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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 16.12.1944
Descrizione fisica: 8
: 1) Märetsch, zur Gänze bewohnt und ln Ver wendung; 2) Weinegg, nur mehr an den Grund mauern erkennbar: 3) Kuepach-Haselburg, z. T. be wohnt, Gastwirtschaft; 4) Rendelstein-Gschlössl, bewohnt, Gastwirtschaft; 5) Gescheibter Turm, Rui ne, nur mehr der Bergfrit erhalten. i Sarntal: 6) Runkelstein, zur Gänze bewohnt, Gast wirtschaft; 7) Ried, zur Gänze, bewohnt, Gastwirt schaft 8) Fingellerschloss, Ruine; 9) Rafenstein, Ruine, renoviert; 10) Langeneck-Bellermont, z. T.,be- woh n . B) T C) Eisacktal

: 11) Kampenn, zur Gänze bewohnt; 12) Kar- ne.d, zui'j, Gänze bewohnt; 13) Steinegg, Ruine; 14) Zwingenstein, nur mehr Grundmauern erkennbar. D) Etschtal: 15) GreifensteLn-Sauschloss, Ruine; 16) Hel- (ent'.irg. nur mehr Grundmauern Vorhände«; 17 ) ’ Neuhaus-Maultasch, Ruine; 18) Wolfsthurn, bewohnt, Bauernwirtschaft; 19) Festenstein, Ruine, renoviert. E) Ueberetsch: 20) Hocheppan, z. T. bewohnt, Bauern wirtschaft; 21) Kreidenturm, Ruine; 22) Boimont, Ruine; 23) Korb, bewohnt, Gastwirtschaft; 24) Fuchs- berg

^nur mehr Grundmauern erkennbar; 25) Warth, bewohnt, Bauernwirtschaft; 26) Altenburg-Pauls, z. T. bewohnt, Bauernwirtschaft; 27) Freudenstein, zur Gänze bewohnt: 23) Englgr, zur Gänze bewohnt; 29) Gandegg, zur Gänze bewohnt; 30) Burgstall- Strobihof, vollständige Ruine; 31) Leuehtenburg, Rui ne, 32) LaimburgJ, Ruine; 33) Altenburg-Kaltern, kaum mehr Mauerspuren erkennbar. F) Verschollene Burgen: I) Wangen; II) Unterkofler- scblössl; III) Attenberg; IV) Turm am hangenden Stein; V) Grnonsberg

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 30.04.1941
Descrizione fisica: 4
umgestaltete and seinen Bankräume vom oberen Pfarrplatz (Desfourftiftung) in da neues Haus verlegte, das einstmals ein Kloster der hl. Clara war. Vielleicht dürf te bei dieser Gelegenheit das „Curriculum vitae' dieses selsamen alten Hauses und Klosters interessieren. Dort, wo heute die Schreibmaschinen einer modernen Bank klappern, erhob sich vor Zelten ein Kloster, das Nonnen kloster nach der Regel der hl. Klara, das das älteste Institut in der Stadt war Euphemia, eine Tochter Heinrichs, Her zog

von Schlesien und Witwe Ottos, Herzogs von Kärnten und Grafen von Tirol, ersten Sohnes Meinhards II., baute im Jahre 1310 dieses Kloster. An fangs wurde es mit Nonnen des genann ten Olfens von Thiernstein an der Donau in Niederösterreich und von Bressanone besetzt. Nach einigen Jahren stieg sein Ansehen und das ihm geschenkte Vertrauen so sehr, daß selbst die Töchter der vornehmsten Edelfamilien des Landes in großer Anzahl zur Regel der hl. Klara in Merano sich bekannten. Von allen Seiten her flössen

dein Kloster Ge schenke zu, doch die reichsten erhielt es von der Frau Elisabeth von Täufers, einer Tochter Ulrichs II. von Taufers und Witwe eines Edlen v. Schönberg, welche dann selbst in diesem Kloster den Schleier nahm und als Aebtissin starb. Man ehrte sie als zweite Stifterin. Unter den ande ren Wohltätern werden vorzugsweise Federico della Scala von Verona und Petermann von Scena genannt. Um das Jahr 1337 war die Aebtissin in die Reihe der Landstände aufgenommen. Die Her zogin Euphemia und ihre zwei

Tochter fanden in den Grabhallen der Kloster kirche ihre Ruhestätten. , Ebenso wurden die Eingeweide der Lande,sfürstini Gräfin Margarete der Maultafche, ihrem im Sterbebette ausgesprochenen! letzten Wil len gemäß, von Wien nach Merano über ragen und im Jahre 1369 in der Kloster kirche von St. Klara beigefetzt — eine ' Mansche Tatsache, die nicht allen be- ant fein dürfte. Doch dieses Kloster hatte auch seine Leidenszeiten. Ein gewaltiger Sturm brach über dasselbe im Jahre 182S los, als die furchtbare

Bauernempörung, welche in mehreren Landgerichten viel Unheil verbreitete, sich in Merano kon zentriert hatte. „Am Sonntag: „Cantate' (den 27 April, also auf den gleichen Sonntag vor 416 Jahren) — so erzählt ein Schreiben der damaligen Aebtissin Martina Gräfin von Robiach — „find um IO Uhr Vor mittags ganz unerwartet 2009 Bauern mit Gewalt und, bewaffneter Hand in das Kloster eingebrochen, während die Non nen alle in der Kirche beim Gottesdienste versammelt waren. Die Türen wurden aufgerissen, die Kästen

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 24.05.1936
Descrizione fisica: 8
Longo stagno, in den Penzesgütern bei Piefrarà wo die Landstraße vorbeizog, und auf der . Weit bei Auna di Sotto. Die älteste und mächtigste Burg war ain Rößlergraben, der Auna di Sotto und Sisfiano scheidet und die heute noch als Ruine dasteht. Es Ist damit die Burg Stein am Renon jiemèint, wo sich auch durch' Jahrhunderte dqs Gericht des Bezirkes Renon vefand. Es soll vor dem Schlosse die älteste Kapelle her Gegend ge- standen sein, die dem hl, Martin geweiht war. Auf dieser Burg sollen

Ludwig den Herzog von Teck, dar Engelmar von Villandro gefangennahm und all seinen Besitz >>inzoa. Der B'nder dzz Gefangenen, Tägen von Villandro, trotzte jedoch auf Cqitel- pietra dem Herzog. Da brachte dieser den gefan genen Engelmar vor die Burg und ließ ihn im Angesichte des trotzenden Bruders enthaupten. Darauf stürmte er die Burg und zerstörte sie. Zwischen äüsteren Ruine Von der Geschichte der Burg ist^ nicht viel be kannt. Sie kam als Amtssitz des Gerichts Renon an verschiedene Besitzer

. Eindrucksvoll ist die Lgge der nunmehrigen Ruine, wenn man zu ihr von der Haltestelle Fie ans emporsieht, wie sie sich kühn auf einer Porphyrsäule'erhebt, oder wenn man über Siffiano zu ihr hinabsteigt. Der Raum auf dem Felfenzahn gestattete nur eine beschränkte Ausdehnung. Ein Bergfrit scheint nicht vorhanden gewesen zu sein, west erstens mit dem zur Ver fügung stehenden Raum? sparsam umgegangen werden mußte und sich diese letzte Zufluchtsstätte infolg? der Uneinnehnibarkeit des Burgfelsens

als nicht notwendig erwies.. Bietet sonst der Renon so viele freundliche Plätze mit freudiger Umgebung und schöner Aussicht, so wirkt die Stelle, wo die Ruine Stein immer mehr abbröckelt, eher düster und freudlos, denn vor dqs Auge -tritt nur das mit Schutt und Geröll be deckte, zur Eisackstraße steilabfallende Tal. Aller dings ragt dahinter der mächtige Sciliar auf, des sen kahle Wände aher den Ernst nur erhöhen. Durch ejne Tür im bröckelnden Mauerwerk kann man auf der Westseite auf eine schmgle Rasenfläche

darauf, ebenfalls in Costalovara eine Ski- sprungfchanze, die allerdings infolge der letzten schneearmen Winter nicht in dem Maße ausge nutzt werden konnte» wie es die Sportler, die Kurverwaltung und die interessierten Kreise ge wünscht hätten. Auch für eine entsprechende Straßenbeleuchtung, die nur in Collalbo beitan- Ruine Castelpletra den hat, wurde In Lonxiomoso. Costalovara, Soprabalzano und Assunta Sarge getragen, wo mit sich die Gemeinde eine gewiß nicht unbedeu tende Auslage aufbürdete

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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 14.06.1924
Descrizione fisica: 12
«Samstag b« gm« IVSt. Zelw«<. Seit» 7 w» da, erste d«qch« «edlch, «iP-nd. ^ Don EnM Herold-gWnchm. Jlire Klöster haben die Mjönche Me ins Blaue hinein, gebaut, und wer Mf 'seinen Wander fahrten sich von Kloster Mi Kloster tasten kann, ivird nie schlecht dabei fahren. Gibt's nicht gut Vett imd Speis' und Tranit dort — und das kämmt selten vor — dann hat wenigstens Auge und Gemüt einen Festtag. Meist wohnen beim Kleister leiide beieinander: fette Weiden und stille Wälder, über Karpfenteiche

, Daß die Erde nicht war, noch der Himnel darüber, Noch Baum noch Berg«: Dalß kein lerichtender Stein, noch die Sonn« schien, «Kein Mond noch glänzte und kein großer See.' In einem alten Kloster in den Vorbergen der Alpen halte «vor tausend Jahren ein Kloswr- bruider diese frommen Verse aius Pergament ge» malt, das heute zu den kostbarsten Schätzen der Münchner Staatsbibliothek gehört. So oft mir die Werse «wieder vor Augen kamen«, sah ich im Geiste ein mächtiges altes Kloster mit Rund- ogen, mit Wamsten

Kapuze ausgesetzt hat. Die Sage freilich will die Gründiung des Dorfes anders: Herzog Thassilo sah auf einer Jagd unter ebner alten Eiche, die Mchevhvtb «des Dorfes «an der Parkmauer steht, im Traum eine Quelle, die in Kreuzesform aus einanderging. Der Herzog ließ die Quell«, die baK> darauf einer seiner Getreuen nuff^nd, fassen —- es ist eine der «schönsten Quellen!, die ich je gesehen — «und Acht dabei ein Kloster n. Das söll im Jahre 753 gewesen sein. abtei den übrig geblieben

: auf der Außenseite der Flügeltüren Maria- Verkündigung, ei-n prächtiges Gemälde. — In einem Bauernhaus findet sich eine hl. Dreifaltig keit mit drei Köpfen. — Hoch «aus einem Felsen das St. Üaurentiuskirchl, schon 1362 im Genüsse ! einer Stiftung, sast gang verfallen. Etwas nie driger St. Aegidius mit massivem Turm an der Fassade, stand noch neuerer Zeit in «Gebrauch. — Kortsch schrieb man 720 Chorzes, um 1159 Charts (von Cortes-Höfe). Kosatsch, «auch Kasatsch, 2 H. mit 12 E. von Priissian der Gem. Tisens. Ruine

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 18.12.1943
Descrizione fisica: 6
, durch das dichte Gesträuch den Wog zu den Ruinenresten zu finden. Fragt man an der Straße» die an der Seite des Kälterer Sees den Bergrücken entlanggeht, wie man zur Ruine gelangen kann, so heißt es: auf dein Weg. der rechts geht, dann links Pieperich aber fuhr fort: „Diesmal kedochl einbiegt, kämmt man zum Fahrweg und droht uns noch größere Gefahr: Ich habe gesehen, daß die Menschenfrau einen Sack bei sich trug, aus dem gräßliches Miauest drang. Nun wißt ihr alle, was das bedeutet. Die Menichen

. die in unser Haus gekommen sind, habe,, eine Katze mitgebracht. eines jener schrecklichen Nie an den Hütten vorbei zum Paß, dort schlage man den mittleren der drei Wege ein, die nach rechts gehen und man ge- lanU an einen links abzweigenden Steig, der zur Ruine führt. Diese Wegweisung läßt sich nicht sofort, erfassen und in die sem Wirrsal von rechts und links, von Von Josef Corradini gefunden. Bei, einem Dolksaufstande griff Friedrich ein, zeigte sich aber, nach dem die Ruhe wieder hergestellt war. als Freund

denn sie hatten keine Ah- nung. was für ein harmloser Junge Burschi war Mäuse als Lebensmittel kamen kür ihn gar nicht in Betracht. Er war überhaupt ein anspruchsvoller Kost verächter und heikler Feinschmecker, ganz vornehmer Herr und gar nicht zei tgemä ß. Kartoffel verachtete er in ieder Zuoerei- tungsart und auch Gemüsesuppe mochte er nicht. Er ging dann steif um seine ro te Sck)üsfel herum und hob zum Zeichen der Empörung ein weiß behandschuhtes Hat man die Höhe, auf der die Ruine sicht, erreicht, so genießt das Auge

einen herrlichen Rundblick übtz» .das Ctschtal und die Gefilde von Ueberetsch. Den Rahmen zu diesem wechselvollen Bild, das sich zu Füßen der Ruine ausbreitet, bilden der Mendelrücken, der Kall» und Porphyrzug an der linken Ctschseite und im Norden die Höhen des Ritten, des Salten und von Meran. Ein stolzes Geschlecht Eng verbunden mit der Geschichte der Leuchtenburg ist das Schicksal des Ge schlechtes der Nottenburger. Diele waren eines der reichsten Geschlechter des Lan des und -bekleideten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 22.05.1888
Descrizione fisica: 8
. Die Entstehungsursache konnte bisher nicht ermittelt wer den. Bei diesem Brande wurde der Mangel einer Telegraphenverbindung zwischen Zell und Mayrhofen wieder bitter empfunden. ? Landcrk, 17. Mai. Kronburg, das einst stolze, schöne Schloss unweit von Schönwies, dessen Ruine sich auf dem mit Tannen dicht bewachsenen, kühn auf ragenden Berge dem Auge zeigt, ist ein sehr beliebter Ausflugsort der Bewohner LandeckS, JmstS, von Zams u. s. w. Doch diese Ruine allein mit all der herr lichen Aussicht wäre nicht imstande

gewesen, Sonntag den 13. Mai ein so munteres Völkchen aus Landeck dorthin zu locken, wenn nicht eben die Maibutter eine unwiderstehliche Sehnsucht und Kraft ausgeübt hätte. Unter der Ruine haben friedliche Nonnen ein idilli- sches Plätzchen zum Aufenthalt erwählt, wo sie mit Fachkenntnis die Landwirtschaft betreiben und arme verwaiste Kinder in Obhut und Pflege nehmen. Ein wundernettes, erst vor kurzer Zeit neu restauriertes Kirchlein zählt zu ihrem Besitze. Für gewöhnliche Weltkinder ist das äußerst reinliche

man wieder der schönen Natur draußen und unternahm den Ausstieg zur Ruine. Der Weg, auf dem hie und da ein alter Thorbogen oder Vorhof den richtige» Weg keiinzeichnete, führte durch einen liebliche» Wald. Nach kurzer Zeit langte man bei der Ruine an. Die Ueberreste des Schlosses bil den noch mächtige Mauern, die von einstiger Größe und Pracht zeugen. Nach genauer Besichtigung dieser dach- «ud schutzlose» Alterthümer fasste man die Aussicht von >em ziemlich hohen Bergesgipfel ins Auge. Die großartig formierten

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Dolomiten
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Pagina 6 di 16
Data: 30.07.1932
Descrizione fisica: 16
. Wie alle die lange» Täler, die im Hintergrund sich ganz nett erweisen, hat es einen hochromantischen Eingang, wo es her schaut, als ob das Gebirge einen fressen wollte. Tief unten der schreiende Wildbach, oben in die Felsen geschnitten und unter sie hineingeduckt, die Straße. Am Talausgange die I u v a l - bürg, zum Teil aus der Ruine neu erstanden, praktisch mit einer Hühnerzucht ausgerüstet, die dem Touristen und Sommerfrischler die Ver sicherung gibt, daß das Federvieh mit seinen nahrhaften Ergebnissen im Tal

nicht ausftirbt. Nach einer und einer halben Stunde Fußweges geht es in die kleine Weitung von Ratufio, Uber der herzig und hocherhoben das Kirchlein von St. Katharinaberg herabgrüßt, er baut auf dem Platz der einstigen Schnalsburg, deren Katharinakapelle bis 1310 die einzige Talkirche war. Die Burg mit allen Gütern schenkte König Heinrich von Böhmen und Tirol, der Vater der Maultasch, seiner Kloster gründung Allerengelsberg als Unterhalis beitrag. Das Kloster entstand auf der gegen überliegenden Höhe

in die Schlucht hinab ver legte Straße ist Certosa abgerückt worden. Man sollte es sich aber nicht verdrießen lasten, das waldumschlostene und mit guten Gast häusern versehene Dörflein mit der roman tischen Ruine aufzusuchen. Es lohnt sich. Wieder in derselben Entfernung wie Certosa von Ratusio, erscheint der Hauptort des Tales. Madonna di Senates. Das Tal hat da eine breite, felderbesetzte Sohle gewonnen. Die Kirche birgt eine kleine Madonnenstatue, eine gute Arbeit des ausgehenden 13. Jahrhunderts

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Meraner Zeitung
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Pagina 27 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
3 H. mit 24 E, von Oberolang. Außerdorf. Ackpfeif, Rott« von 13 H. mit 68 E., zu Lana zehörig. in reichem Weingelände hoch über die- em gelegen. Ruine Leonburg. (Namensablei- img von aqua viva — Quell oder Brunnen.) Zldang, 2 H. von St. Leonhard der Gemeinde Abtei. Adlerburg, jetzt Gasthaus „zum schwarzen Adler' in Lana, einst Besitz der Herren von Miller zu Eichholz und Koflegg, welche Familie um 1SVV aus der Schweiz eingewandert sein soll, Aeußere Mühl, Mühle in der Gem. Graun. Aeuherer Schafberg. A. H. der Gem. Lang

- und Unterbuchner sind genannt 1473; Gugg (Kuckenberg) 1S7S; Tamerle (Kose name zu Tankma-r) 1416: Seifert (— Siegfried) ebenfalls 1416. Agratsberg, Nachbarschaft von 6 H. mit 38 E. der Gem. Sarntal; 6 St. von Bozen. Agums, Dorf von 24 H. mit 134 E. der Ge» meinlde Prad, im Binschgau: 6.S Klm. südöstlich von Glurns. Pf., 929 Met., Wallfahrtsort: Sch.. u. Tel. Prad, Bahnst. SpondingiPrad. Ruine argitz. Psarrt. zum hl. Georg, 1510 eingew., hat den Charakter der Spätgotik noch bewahrt. Portal sehr hübsch; Georgs

-, Marien- und Luzia- bsch Altar neuerer Zelt gemacht und zum Stil der Kirche nicht passend. Ein vierter Altar in der sogenannten Kreuzkapelle, wo da» ISIS von einem Hirten geschnitzte, überlebensgroße, wun» dertätige Kruzifix, im Volke einfach „der große Herrgott'genannt: die Figur zeigt wenig Kunst, aber der Ausdruck des Antlitzes ist ergreifend. Der Turm ist von großen Dimenswnen und hat auf dem Zifferblatt der Uhr die Jahreszahl 1589. — Die Ruine Gargitz ist dem Grafen! Wol> kenstein-Trostbura

hatte. Die beiden uralten Türme haben sich noch erhalten. Aichach. Ruine in St. Oswald bei Seis am Schlern: Burg im 13. Jahrhundert Besitz der Herren dieses Namens, die auch Kastelruth be saßen. dieses aber im Streit mit den Bischösen von Brixen verloren. AlbÄn, richtiger Albeinhäusl, E. H. von Platt in Passeier. Albeins. Gemeinde von 64 H. mit 320 E. (Ger. Brixen). Areal 379 Hektar, wovon 72 Hektar Aecker, 66 Wiesen, 14 Hausgärten, 13 Weingärten. 20 Hutweiden und Almen und 160 Hektar Wald. 5 Klm. südlich

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 25.08.1904
Descrizione fisica: 8
. Ermordet am 26. August 1304. <Ein Matt der Erinnerung zum 6VV. GedächtuiStag. Von Bernh. Dür.) In dem heißen Kampf, der zwischen dem putschen Kaiser Friedrich II. und dem Papst Gregor IX. entbrannte und unter seinem Nachfolger Anozenz IV. forttobte, hat sich auch das Kloster Marienberg in Obervinstgau aus des Kaisers Seite gestellt und Waid dafür gleich diesem mit Bann oelegt. Ulrich v. Ramiß, der elfte Abt von Marienberg, wurde seiner Würde entsetzt. Nach seinem Tod (23. Dezember 1301) wählte

der Konvent den Bruder Berthold zum Nachfolger. Mit dieser Wahl aber gab sich Bischof Siegfried von Chur, dem das Stift Marienberg unterstand, nicht zufrieden, weil der Gewählte dem Bischof keine Erkenntlichkeit zeigte. BischosSiegsried beriefHermannv. Schönstein, Mönch im Kloster Psäsfers, der dort seiner tiefen Frömmigkeit und großen Gelehrsamkeit wegen m, .tutendem Ansehen stand, als Abt nach ^carienberg, in der festen Ueberzeugung, daß er Mann fände, würdiger und geeigneter, das Kloster

und Schauenstein identisch seien. Schauenstein aber ist eine Burgruine bei Masein zwischen Thusis und Katzis im Domleschg (Graubünden). Eine Ruine, namens Schönstein, soll es hinwieder, wie mir Professor Maier in Chur mitteilte, in Grau bünden überhaupt nicht geben. Weil wir unseren Abt nie als Hermann von Schauenstein, sondern immer von Schönstein benannt finden, so glaube ich, mit Grund annehmen zu dürfen, daß jene Angabe die richtige ist, nach der Hermann ein Sprosse des Grasengeschlechtes von Schönstein

Abt. Unier sehr schwierigen Verhältnissen erlangte Hermann im Jahre 1301 die äbtliche Würde — ich sage: unter sehr schwierigen Verhältnissen; denn über das Kloster ward nicht nur das Interdikt verhängt, sondern es stand auch noch im Zwist mit den zwei Brüdern Egno und Ulrich, den Herren von Matsch (Vinstgau), die um die Schirmvogtei des Klosters zankten. Ulrich scheint über Egno den Sieg erlangt zu haben und anstatt, daß er die Güter deS Gotteshauses vor Verschleppung geschützt hätte, riß

er sie frech und gewaltsam an sich. Unter solchen Verhältnissen wurde also Hermann Abt des Klosters, welche Würde der fromme und demütige Mönch gewiß schweren Herzens angenommen haben mag. Der Konflikt zwischen Kloster und Bischof ward bald beigelegt und die Strafe des Interdikts aufgehoben. Nicht so leicht geschah hingegen die Schlichtung des Streites nlit dem Schirmvogt, dem Grafen Ulrich von Matsch. In Liebe und Güte wurde dieser

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 21.02.1936
Descrizione fisica: 6
Benediktinerinnen-Kloster nennen darf. Aus diesem Anlasse sei etwas über die Chronik des alt ehrwürdigen Klosters berichtet: Der Bau krönt die mächtige Felswand, die sich im Rücken des anmutigen Städtchens Chiusa er hebt. Einst residierten dort Könige, Fürsten, Bi schöfe, Reichsritter und seit 25l> Jahren führen dort oben Nonnen ein arbeitsames und beschauliches Leben. Die Chronik berichtet über das Entstehen des Klosters folgendes: „Um das Jahr 1677 lebte in Chiusa ein tatkräftiger Mann namens Dr. Matth

zu Taufers, und der Ur sula geb. Mentzelli). Diese erkannte er für sein Werk als tauglich. Doch es bedurfte noch leider vieler Hofbescheide und Kommissionen, bis endlich der unverzagte Stifter am 21. Februar 1685 die ersten fünf Nonnen von Salzburg abholen und in der Freude seines Herzens in das inzwischen so ziemlich vollendete Kloster einführen konnte. Am 18. November 1686 konnte das Kloster mi! Erlaubnis des Fürstbischofs Johann Franz Grafen Khuen von Bressanone feierlich eröffnet werden mit dem Titel

„Benediktinerrnnen-Kloster zum hl. Kreuz auf Säben'. Am 29. Juni 1699 wurde das neue Kloster zur Abtei erhoben. Die Chorfrau Maria Agnes Zeiler o. ZeiHaimb zu Weiß- und Schwarzenfels welche bisher der kleinen Gemeinde als Priorin vorgestanden war, würde die erste Aebtissin. Unter dieser und ihren Nachfolgerinnen gedieh die Ansiedlung, welche der Stifter bei seinem am 36. März 1691 erfolgten Tode als. zartes Pflänzchen hinterlassen hatte, immer mehr und er stärkte zu einem Stifte, das weitum den besten Ruf genoß

wurden im daraus folgenden Jahre im Versteigerungswege verschleu dert und dafür 1742 fl. 27 kr. gelöst. Die Volks erhebung im April darauf machte der bayrischen Mißwirtschaft für kurze Zeit ein Ende; da sam melle sich schnell die zerstreute Herde und wählte sich eine neue Oberin. Am 25. Dezember im gleichen Jahre drangen aber die Franzosen selbst in das Kloster ein. Hiebei sprang die Chorfrau Benedikta Senoner von Selva aus Schrecken über die Fels wand hinab und blieb tot liegen. Die Franzosen

das Kloster eine In dustrieschule, die erst in neuester Zeit aufgelassen wurde. Im Jahre 1863 wurde die ewige Anbetung eingeführt. Von der Franzosenzeit bis 1882 stan den dem Kloster nur Oberinnen vor;, in jenem Jahr wurde die Chorfrau Ida Urthaler aus Chiusa vom Fürstbischof Dellàbona zur Aebtissin bene- diziert. Unter ihrer sorgsamen Leitung wurden die Baulichkeiten erneuert Und in jene Form gebracht, wie sie heute dastehen. Die Klosterkirche, die in ihren Hauptteilen noch vom Stifter aufgeführt worden

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 4
Data: 03.02.1921
Descrizione fisica: 4
) wollen. Wenn also eins vM' den Gläubigen Christi im Ehnrer Sprengel zum LabfÄ und H^'le -ferner Seele, zur Ehre Gottes und feiner hl. Gckärcrru diesent Kloster und den allda Gott msstvartendeu Brüdern etwas vvn seinen Gütern ode» Alloden iu verwrchenen Zeiten geschenkt hat oder fort- - M lcheuken will und 'schenkt, so bestätigen wir diese! Schenkung und festigen sie tttit der Befugnis, deren ustr walten. ' Wir verfügen sohin und verordnen mit könig- > kicheni Spruche, daß kern Mensch, er sei hoch oder nieder

nach Geschlecht und Hand-! lung', rühmt Goswin. Zu feinen Zeiten entstand' efll: schwierige Streitfrage zwsschen dem chrw Vater Bischof fEgin (Heinrich?) von Ehur uud dem Abte um die Kirche b>& bl. Georg in Schuls nud andere Besitzungen. Der 'Helrr Bsschof behauptete, jene Kirche sei seiu, d^- Wt Nngegeu sprach sie für sich an. Die zweite Frage fchwebte zwischen dem Kloster Marieuberg und dein Frau- ienkköster zum hl. Johannes hinter Kalva (zu Münster) Der Abt sagie,' dieses Kloster hinter Kälba stehe

unter i eiinem Gehorsam; auf der Gegenseite wurde nein ge- agt.' Änter Mitwirkung der göttlichen Gncä>e gelangten >eöde Teile zu einem Vergleiche und einer frcundschast- lmtt fosaenber Urkunde r I,'7-Flk??. Alles was nach, Rat oder Urteil Kluger beschicht, toll, dainit es in festerem Bestand bleibe, durch das Denk mal einer Schrift verewigt werdchi» Wir also Egino, ^urch Gottes Gnade Bischof von Ehur. wollen zur Kenn-- nis aller Umstände Mer die Strettftage gelangen, dft zwischen dem Kloster der hl. Maria

vom Berge und dem Kloster des hl- Johannes in Münster obwaltete, ivelchf düster in Biuschgau gelegen sind, das eine für.Mönch» das andere für Minnen. Der Wt behauptete,-die Mn aehören zu seiner Profeß und manche ihrer Gut»- »' seinem ^Kloster. Hingegen äußerten die Nonnen, ib 6^aüer sei von aller Unterstellung unter di' Mönck' ftofs frei gewesen, was Ulrichs, der fromme Stifter l»-- .IMvedern Klosters erwirkt habe und >vas aus ihre' PrivÄoaien hervorging- (Als Bischof Adelgott in seinem Sprengel

.) Es vbschwebte eine Streitfrage zwischen den: Bi'cho. lyrd Wte, indem dieser den Bischof geltend machte, die Kirchje (des hl. Georg) von Schuls gehöre nach dem Bodenrechte (jus.fuitdi) aus der SchenMrg des' Stifters seinem Kloster uud der BWvf lbesitze und halte sie unrechtmäßig zurück. Der Bischof aber ze^te durch r„ r,.r. Vorgänger gewesen- Der Bischof fügte noa; bei. einige Güter der Clhürer Kivche seien 'unrechtmäßig 'an dcü Kloster (Marienberg) übertragen worben, und forderte nachhaltig bereu Rückgabe

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1932
Ynnsprugg : Bürger, Bauten, Brauchtum ; gesammelte heimatkundliche Schilderungen
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Pagina 182 di 255
Autore: Hörtnagl, Hans / von Hans Hörtnagl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 206 S. : Ill.
Soggetto: g.Innsbruck;s.Heimatkunde;f.Aufsatzsammlung
Segnatura: II 102.597 ; II 64.240 ; II A-19.142
ID interno: 75816
das Schloß dem reichen Hans Fieger, dessen Nachkommen den Besitz Jahrhunderte hindurch wahrten und erst 1802 ausstarben. An einem trüben Tage, kurz vor der Wintersonnenwende — noch lag kein Schnee —, stieg ich gegen die Ruine hinan. Kaum war der Sattel erreicht, auf dem Kirche, Wirtshaus und Kloster stehen, teilten sich die Wolken und die Sonnenstrahlen fielen auf die Ruine, die, einer Grals burg gleich, auf senkrecht abfallendem Fels steht. Bewegt vom unerwarteten, unvergleichlich schönen

Bilde, ließ ich Kirche und Friedhof, Wirtshaus und Kloster unbeachtet und klomm den Fels hinauf, dem einzigen Pfade nach, den einst die Schloßbewohner benützten, ein steiler Weg, der in verwitterte, in Felsgestein gehauene Stufen mündet. In den Mauern des Vorwerks, auf einer weißen Wand, hat sich mancher Besucher verewigt, hat mit dem Rötel seinen Namen hin geschrieben, manchmal ein Sprüchlein hinzugefügt oder ein Herz gezeich net mit einem Pfeil, was keiner weiteren Deutung bedarf. Wer die Ungeduld

, den Gipfel zu erreichen, ließ mir keine Muße zu längerer Betrachtung, ich eilte aufwärts, durchschritt das zweite Vorwerk und stand bald vor der Ruine des Schlosses, die größer ist, als man von unten aus zu schätzen vermeint. Die Sonne, gänzlich von den Wolken befreit, übergoß Gemäuer und Wald mit blendendem Licht, ließ die Tautropfen erglänzen, die Moos polster in Hellem Grün schwellen und das starre Gemäuer lebendig werden. Ich stieg in der Ruine herum, unschlüssig, was ich zuerst genießen

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 09.01.1932
Descrizione fisica: 8
die Servitinnen in Inns bruck, die Dominikanerinnen in Maria Steinach (Lagundo) und zu Mariental. die Karthäuser in Senates, die Augustinerinnen in Kchwaz, die Klarissinnen in Hall i. T. und m Merano. Die Aufhebung des Meraner Klosters wurde dm 12. Januar 1732 anbefohlen. Mit dem Vollzuge des Dekretes wurde der KK. Guver Am ordnet, daß die Katharina- und die Kloster kirche nach dem Abzüge der Nonnen sogleich zu schließen seien. Die Ordensfrauen hielten genau ihren Chor bis zum Tage ihres Aus trittes

im Kloster sämtliche Nonnen ins Refektorium rufen und kündete ihnen dort die Auflösung des Stiftes an. Der Kaiser — betonte er — wolle ihre Lebensweise nicht, weil sie für den Staat unnütz sei. Nach Ver lauf von 5 Monaten müsse das Kloster gelehrt fein; während dieser Zeit habe jede Nonne nicht mehr als 30 Kr. täglich zu verzehren. Die Novizinnen sollen Ende Februar austre ten und erhalten ein für alle Mal SV fl. als Abfindung. Das ganze Konvent zählte damals 49 Pro- jfeßfrauen und 3 Novizinnen

Familien der gefürsteten Grafschaft waren im Laufe der Jahrhunderte Mitglieder in das St. Clara- Kloster getreten, so u. a. Angehörige der ,Stammbäume Tesche». Taufers. Matsch, Ro- biath, Arko, Lichtenstein, Wolkenstein, Traut- fon, Thurn, Zollern, Spaur, Freudensperg, èTrauttmannslorff, Völs, Samberg, Khuen, Hendl, Welsberg, Paiorsberg. Schlandersberg, Alrz, Stachelburg. Greifensee. Greifenstein, Niederhausen, Haan. Kaldeser, Weinegger, Kripp, Halbleben, Neifenstein. Trostberg, Raß- ner, Jpshofen

an. daß die zu dem aufgehobenen Narissenkloster von Merano gehörigen, bisher noch nicht ver äußerten Güter und Gerätschaften durch öffent liche Versteigerung verkauft werden sollen. Und laut Erlaß des Kreisamtes an der Etsch vom 13. Sept. 1792 wurden für 5. November ds. Jrs. alle Urbarsgefälle ebenfalls zur Ver steigerung gebracht. Die Summe des ganzen Klostervermögens soll sich aus 162.155 fl. T. W. bzlaufen haben. An die Kirche und das eigentliche Kloster wollte sich niemand wagen, bis sich eine Ge sellschaft

. ,Eine Susanna v. Orsini, Rosina Valtiner, No- vizenmeisterin, Vikarin Serafino Speiser, Mloysia Hauptmann werden in der Kloster- Geschichte besonders hervorgehoben. Bekannt jwaren die Klarissinnen von Merano ob ihrer Wohltätigkeit. Durch einen Erlaß vom 13. März 1782 jwurde den Klosterfrauen mitgeteilt, daß die jenigen. welche in ein dem Staate nützliches Institut oder in die Welt übertreten wollen, zu ihrem Unterhalte jährlich 200 fl. erhalten, doch nur solange, als sie unverheiratet bleiben. Jene Nonnen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 16 di 16
Data: 01.07.1933
Descrizione fisica: 16
Freising, das im Jahre 724 von Salz burg aus gegründet wurde, hatte schon von Anbeginn Be ziehungen zum benachbarten Tirol. Die Straße über Par tenkirchen, Scharnitz Zirl, Willen, Brenner, Bozen ist uralt und die Enge von Scharnitz ist eine der wichtigsten Stellen in diesem Straßenzuge. Dort wurde im Jahre 763 ein Kloster des hl. Benedikt errichtet. Bei der Gründung war außer dem Bischof auch sein Erzpriester anwesend, der seinen Sitz in Mais bei Meran hatte und ein gebürtiger Tiroler

gewesen M sein scheint. So reichte schon damals der Einfluß Freifings bis nach Südttrol. Der Maiser Erzpriester wurde dann Abt des neuen Klosters, das mit ansehnlichen Besitzungen im Oberinntale ausgestattet war. Der Bayernherzog Tassilo beschenkte im Jahre 769 das Kloster Scharnitz mit größeren Ländereien im Pustertale, knüpfte aber daran die Bedingung, daß dort ein zweites Kloster errichtet und mit Ordenspriestern aus Scharnitz be setzt werden müßte. Die Urkunde ist in Bozen ausgestellt und die Zeugen tragen

germanische Namen, wie Reginwolf, Gun- dheri, Trudmunt, Krimperth. Hariperaht usw. Die Stelle, wo das Kloster errichtet werden sollte, hieß Campus Getan (das gefwrene Feld) und lag unwett der Drauquelle. Hier entstand dann die Ortschaft Jnnichen, die als Schöpfung der Freisinger Mönche betrachtet werden muß. Das neue Kloster mit seiner prächtigen, dem hl. Can didus geweihten Kirche (daher die neue italienische Orts bezeichnung San Candido für Jnnichen) erlangte ball» große Bedeutung, wo hingegen

die des Mutterstiftes in Scharnitz bald zurückttat. Dieses Sttst wurde 780 sogar aufgelassen. Für das Kloster Jnnichen entstand bald eine Blütezeit. Es wurde von vornehmen Familien reich beschenkt. 828 erhielt es die Güter des Edlen Quarttnus in Sterzing, Bozen und Jnnichen. 861 ttat Kepis dem Kloster ein Grundstück im Gsiesertale ab. 875 schenkte Alpuin seinen Besitz in Thaur, wogegen Egino Land in Willen und Anno solches in Hall übergab. 1022 überläßt Purchhard den Mönchen einen Wein berg in Campill bei Bozen

. So besaß das Kloster bald reichen Grundbesitz, seine Wälder und Almen reichten bis in die Dolomiten von Cadore und überall, wo Freisinger Einfluß herrschte, blühte die Wirtschaft sichtbar auf. Besonders sah man dies in Gröden, das schon seit vorrömischer Zeit besiedelt ist. Freilich be stand diese Besiedlung nur aus vereinzelten kleinen Ge höften, der Talboden 'war damals ausschließllch Wald. Im Jahre 999 schenkte Graf Otto von Andechs dem Freisinger Bischof Gottschalk den Wald zu Gröden

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 01.03.1934
Descrizione fisica: 8
des Frau enklosters lagen zu Hagenach bei Untermais, solche des Män nerklosters bei Völs am Schiern. Während aber das stille Refektorium von Bernried der Schauplatz solcher Gespräche über den Südtiroler Weinbau war, mag ein Besuch aus dem nicht allzuwett entfernten Augustinerchorherrenstift Dießen am ernsten Ammersee (OB) die Rede auf den Weingutsbe sitz gelenkt haben, den dieses Kloster, und zwar ebenfalls zu Bozen seinen Stiftern, den mächtigen Grafen auf Dießen-An dechs verdankte. Wenn hinwiederum

St. Ulrich und Georg in Habach (OB) und als Hauptpatron des Benediktinerinnenklosters Hohenwart (OB) konnte Ritter Georg einerseits einen Weingarten zu Bozen, anderseits Weingüter zu Tils und Tötschling auf dem Pfeffersberge bei Brixen buchen. Das Benediktinerkloster I r r s e e (Schw.) empfing durch Graf Ulrich auf Ulten ei nen Weinberg, genannt „nach tütsch' der Pflanzer, bei der Feste Altenburg in Eppan und hatte wegen eines anderen Weinlandes zu Schreckbichl einen Strauß mit dem Kloster

in der Au zu Gries bei Bozen auszufechten. Der hl. Magnus betreute außer dem Kloster Füssen auch das Benediktinerin- nenstist Kühb ach (OB) und stch in dieses eine junge Wein eckerin eintteten, die als Aussteuer ein Weingut zu Aldein mitbrachte. Als wir in Marling durch- und beim Oberweinlhof zu Hagenach in Obermais vorüberkamen, hielt uns der Zwang des Alphabets davon ab, durch Erwähnung der Weinberge des Kollegiatstistes St. Kastulus in Moos bürg (OB) aus der Reihe zu tanzen. Und jetzt ließe sich's

„im Tale Pauzana. welches auf deutsch Pozana heißt'. Zweitens das dem gleichen Orden angehörige Kloster Rott am Inn (OB). welches schon in einer auf den Namen Kaiser Hein richs IV. gefälschten Urkunde Weingüter zu Siffian. Puplitsch und im „Dorfe' bei Bozen, in anderen Belegen solche in GrieS. Rentsch, Blasbichl (bei St. Justin«). Kardaun, ob Schloß Karneid und weiter eisackaufwärtS zu Kehr im J„- nerlajenerried aufzeigt. Für den Weinkeller des welfischen. Hausklosters

R o t t e n b u den (OB), eines Augustinerchor herrenstiftes, sorgten außer einem von Herzog Welf ll. ge. schenkten Weingarten in Marling die Weinhöfe Rottenbuo- cher in Tscherms, Gartfcheid in Mitter- und Unfinner in Oberlana, für eine Dreingabe an Aerger der klösterliche Baumann auf Gartscheid, indenr er den Weinbau sträflich vernachlässigte. Das Zolidaritätsgefühl, welches die religiösen Orden be herrschte. trat zumal dann zu Tage, wenn irgendwelche Verhältnisse ein Kloster zur Abstoßung von Liegenschaften zwangen

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Dolomiten
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Pagina 5 di 6
Data: 15.06.1936
Descrizione fisica: 6
Merano. bürg, wo zwei leibliche Muhmen von ihm lebten: Agnes und Maria Thekla Zeiler (Töchter des Georg Zeiler, Pflegers zu Täufers, und der Ursula, geb. Mentzelli). Diese erkannte er für sein Werk als geeignet. Doch es bedurfte noch vieler Hofbescheide und Kommissionen, bis endlich der unverzagte Stifter am 21. Februar 1685 die ersten fünf Nonnen von Salzburg abholen und in das inzwischen so ziemlich vollendete Kloster ein führen konnte. Am 18. November 1686 konnte das Kloster mit Erlaubnis

des Fürstbischofs Johann Franz Grafen Khuen von Bressanone feierlich eröffnet werden mit dem Titel „Benediktine- rinnen-Kloster zum heiligen Kreuz'. Am 29. Juni 1699 wurde das neue Kloster zur Abtei erhoben. Die Chorfrau Maria Agnes Zeiler v. Zeilhaimb zu Weiß- und Schwarzen- feld, welche bisher der kleinen Gemeinde als Priorin vorgestanden war, wurde die erste Aebtissin. Unter dieser und ihren Nachfolge rinnen gedieh die Ansiedlung, welche der Stifter bei seinem am 30. März 1691 erfolg ten Tode als zartes

Volkes feierlich primi- zierte. Die vielen Kämpfe und Leiden, welche Chiufa durch fremde Eindringlinge von 1796 bis 1814 auszustehen hatte, hatten auch in Sabiona traurige Spuren hinterlassen. Daß 1797 Sabiona nicht in eine Festung um gewandelt wurde, verdankt das Kloster nur den Bauern, welche eine Entweihung der Kirchen mit Gewalt zu verhindern drohten. Der 25. August des Jahres 1808 brachte dem Kloster die Aufhebung von Seite der bayri schen Regierung und dessen Mobilien wurden im darauffolgenden

Jahre im Versteigerungs wege veräußert und dafür 1742 fl. 27 kr. gelöst. Die Volkserhebung im April darauf brachte auf kurze Zeit den Sieg: da sammelte sich schnell die zerstreute Herde und wählte sich eine neue Oberin. Am 25. Dezember des gleichen Jahres drangen aber die Franzosen selbst in das Kloster ein. Hiebei sprang die Chorfrau Benedikta Senoner von Selva aus Schrecken über die Felswand hinab und blieb tot liegen. Die Franzosen blieben auf Sabiona bis 1810. Am 30. Jänner 1810 sandte General

Bara- guay d'Hilliers von Bolzano aus an den Fürstbischof von Bressanone den Befehl, den Klosterfrauen auf Sabiona andere Wohnun gen anzuweisen, da in Sabiona selbst eine Kaserne errichtet werden müsse. 1814 kehrten die zerstreuten Schäflein wieder in ihr altes Heim nach Sabiona zurück, doch brauchte es viele Jahre, bis die alte Ordnung und die zerrütteten Finanzen wieder hergestellt waren. Renovierungsarbeiken Im Jahre 1825 eröffnete das Kloster eine Industrieschule, die erst in neuester Zeit

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 02.10.1872
Descrizione fisica: 10
der Sitz des Landgerichtes, beziehungsweise der k .k. Bezirkshauptmann- schaft. — Nr. 9. Dieses Haus war 1290 Eigenthum des Bürgers Wigulei. Dessen Tochter Adelheid verkaufte es 1317 oem Klarißen-Kloster und eS war von nun an die Wohnung ihres Beichtvaters bis zur Aufhebung des Klosters im Jahre 1782. Um das Jahr 1800 besaß das Haus Job. Leiter, Fruchthändler, später Herr von Violand, Pfleger von Burg- stall. Um das Jahr 1824 kaufte selbes Johann Ladurner, Gstörwirth und nachhin besaß es sein Sohn

wie der an den Goldarbeiter Andreis, der viele Verbesserungen machte und es noch gegenwärtig besitzt. Nr. 12 die KlostermWe, so genannt, weil sie einstens dem Kloster St. Klara gehörte. Die Stadt baute dabei die Schwelle, wofür sie dem Kloster 1 si. jährlichen Zins auferlegte. Im Jahre 1800 besaß die Mühle Sebastian Raffl, die dann später Jos. Sprenger an sich brachte, und die nun aus seine Gcben übergegangen ist. Sprenger verbesserte die Mühle und erhöhte das Haus, sowie die daneben stehende Fleischbank

. Nr. 13 ein Keines, einstöckiges Wohngebäude, ehemals zum Kloster St. Klara gehörig, besitzt Johann Mairinger. Nr. 14 stoßt an das vorgenannte Haus und gehört der Witwe Anna Thalguter. — Nr. 15 und 16, das Klarissen-Kloster, welches von der Herzogin emia, Gemahlin Herzogs Otto, des Sohns Meinhards II., im Jahre 1310 erbaut wurde. Das jetzige freiherrlich Hausmann'fche Haus war die St. Klarakirche und die anstoßenden Gebäude machten das weit läufige Kloster aus. Besonders sehenswerth sind im innern Hosraüme die gothischen

Arkaden. Im Jahre 1782 wurde das Kloster aufgehoben (S. 131) und das Eigenthum desselben versteigert. Kirche und Kloster sammt Anger und Garten kaufte Herr Passeirer, der dann sein neues Besitzthum zerstückelte und Theile davon an einzelne Nartheien mit Ge winn verkaufte, und zwar das Tschager Haus an ven Oetzbauer auf St. Peter, das Rienzler Haus an Herrn von Mazza und die Kirche sammt den innern Hofräumlichkeiten an den Schmied Mair. Den Theil des Oetzbauers kaufte nachhin der Tischler Tschager

, den Theil von Mazza im Jahre 1845 Rienzler, der das Hans weiter ausbaute und auf seine Tochter Judith, Gemahlin des Dr. Settari vererbte. Im laufenden Jahre brachte dieses Haus der Advokat Dr. Peter Eisendle an sich. An die Kirche und das eigentliche Kloster wollte sich Niemand

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 08.10.1904
Descrizione fisica: 8
in loyaler Weise geebnet sind, und wird die sonntägige Versammlung so eigentlich nach dem Sinn und im Geist unseres wackeren Reim- mich! eine zwar unpolitische, aber jedenfalls würdige und energische Kundgebung der Ober inntaler Bauern werden ; möge dieselbe in jeder Beziehung reichliche und gesegnete Früchte bringen! Burgeis, 3. Oktober. Am Rosenkranz- Sonntag feierte in unserer Pfarrkirche das erste heilige Meßypfer?. Gregor Schnitzer aus dem Kloster Marienberg. Die Festpredigt hielt der Prior dss

Klosters, ?. Kassian Hoser. Die Prozession mußte wegen der ungangbaren Wege unterbleiben. Die nachmittägige Feierlichkeit war im Kloster Marienberg. Am gleichen Tag prinnzierte in Meran ?. Konrad Nußbaumer, auch aus dem Stift Marienberg. Neu einge treten ist Heuer in dieses Kloster der Abiturient Michael Fill aus Kastelruth. Salzburg.. 6. Oktober. (Verschiedenes.) Am Dienstag mittags ereignete sich neben dem Künstlerhaus ein bedauerlicher Unglücksfall. Der 6Vz Jahre alte Knabe Richard

zum Tageskurse gekauft werden. Wchertisch. Die unter dieser Ruf besprochenen Bücher und Zeitschriften können durch die Buchhandluna de! K?tH.»volit. PnßvereinS, Bnxen, Gxiginalprei« bezogen weiden. Deutscher Hans schätz w Wort und Kild. XXX. Jahrgang. Preis des Heftes 40 Pfg. Heft 18 enthält unter anderm: Eine Ruine. Skizze aus dem Tiroler Volksleben von M. Bnol. — Der gefesselte Prometheus. Eine Künstlergeschichte von Artur Dresler. — Des Obersten Steckenpferd. Humoreske von Kurt von Walfeld. — Meine Liebe

'. Rolle, „Der hl. Apostel Matthäus'. Bihlmeyer, „Warum man im Kloster ohne Erlaubnis des Abtes mit den Gästen nicht sprechen soll'. Telegramme. Zara. 7. Oktober. Im dalmatinischen Land tag gab Abgeordneter Cingria eine Erklärung ab, wonach alle Abgeordneten in der Ueber zeugung, daß Statthalter Baron Handel das Land schwer beleidigt habe, solange vom Landtag fernbleiben würden, als der Statthalter im Amt bleibe. (Baron Handel hatte einer Deputation, die auf Ehrenwort versicherte

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 02.04.1935
Descrizione fisica: 6
nerklosters in Merano. Der Bau wurde mit gro ßem Eifer betrieben, obwohl die Mittel für die Beschaffung der nötigen Materialien nur mit Mühe und Not aufsiebracht werden konnten. Schon am 29. Oktober 1617 konnte der Fürstbischof von Chur die Einweihung der Kirche vorneiimen. Um das Andenken on den edlen Stifter allzeit zu wah ren, wurde die Klosterkirche, wie schon gesaqt. dem hl. Maximilian geweiht. Die Kirche war im ein sacken italienischen Stil erbaut und das Kloster selbst war hinsichtlich der Form

und des Maßes genau nach den Ordenvoricbrift^n errichtet. Den verhältnismäßig gerinafteu Anteil an der Grün dung des Klosters hat die Stadt Merano selbst, sie trug nur die Summe von Gulden bei, während der Kloster- und Kirchenbau 13,538 sl. verschlang. Während des Baues selbst ließ der Landesfürst Marimilian dein Unternehmen 3MlZ fl. aus ver schiedenen Strafgeldern zukommen. Im Frühjahr ÌK13 fand die feierliche Erhebung des nun voll ständig vollendeten Klosters zum Range eines Guardicrnates statt

vor gebrachten Wunsch um Vergrößerung des Got teshauses endlich doch zu willfahren. Die Erwei terung der Kirche und die damit zunehmende Ver mehrung der Abreitskräfte forderte auch eine ent- prechende Vergrößerung des Klosters. Im Früh ahr 1711 nahm der Umbau der Kirche seinen Anfang. Das vergrößerte Kloster bewohnten von dieser Zeit an regelmäßig gegen 2V Patres; auch wurde ein Jahrgang des theologischen Provinz ten aber diese Ordensmänner', wie B. Weber!dauptstudiüms in dasselbe verlegt. Der , größte

und ihre seel sorgerliche Tätigkeit fortsetzten, zuerst allerlei Ein griffe und Gewalttaten vonseiten der bayrischen Kommissäre hinnehmen, bis es schließlich geaen Ende 1808 zur gewaltsamen Aufhebung des Klo sters kam. Jedoch sobald das bayrische Joch 1809 abgeschüttelt war, kehrten die deportierten Patres zurück und das Kloster wurde wieder hergestellt. Viele Sorge bereitete den Guardiane» in den letzten Jahrzehnten die notwendig gewordene Restaurierung des Klosters und der Kirche. Im Jahre 1873 begann

leistet das Kloster bei verschiedenen Anlässen in den Pfarreien des Dekanates Merano, S. , Leo nardo in Paffiria auf der Kanzel und im Beicht- tuhl Aushilfe. Eine äußerst ersprießliche Tätig est entfaltet das Kloster in der Sorge für die Armen, deren es in Merano in der jetzigen Not zeit vielleicht mehr gibt, als anderswo. Ohne 'lebertreibung kann gesagt werden, daß beinahe ein Drittel jener Gaben, welche den Kapuzinern gespendet werden, in die Hände der zahlreichen Armen fließen, die tagtäglich

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 27.06.1940
Descrizione fisica: 4
Eerte 4 ' Donnerstag, den 27. Juni 1S4V-XVW Aus Merano und Um gebünal^L^ , - . ^ _ à Neimati»ii«iee Die e^ite „^In5Ü/»munA «teFDa«ie» au/ «t«m ^onts ^on 9i««eppe. Wie bekannt, wurde das im Schatten mächtiger Kastanienbäume, Fichten und Tannen so lieblich oberhalb Foresta ge legene Kloster Monte San Giuseppe über Verfügung des Kaisers Josef II. im Jah re 176 ausgehoben. Genau 10 Jahre später, im Jahre 1796 erschien in Augs burg eine interessante Broschüre, welche die auch heute noch allseits

anerkannten Vorzüge dieser unserer Stadt so nahe gelegenen Sommerfrische um jenen seiner Quellen- Heilwirkungen und als Bade platz bereichert. Als geistiger Urheber dieser „Anrühnmng' des Bades und der „Mineralwasser' aus Mbnte San Giu seppe dürfte wohl der Advokat Sebastian Latzi aus Merano anzunehmen sein, ««lcher das ganze Kloster-Anwesen im Jahre 1794 um den Pres von 600 Fl erwarb und unter den Bemühungen, aus Monte San Giuseppe einen Badeort zu machen, sein ganzes Vermögen einbüßte. Wir lassen

diese seltene und sehr interes sante Veröffentlichung nachstehend wort getreu folgen. Unser Balneologe berichtet «so: „Beschreibung des neu errichtenden Bades bey dem aufgelassenen Hieronimi- taner Kloster nächst Merano, Gerichts Forst.' „Herausgegeben von einem Freunde der Ehymie und Arzneiwissenschaft. N. V. A. Ausburg 1796.' »Vom Bad und Lage überhaupt: Schon vor undenklich vielen Iahren her war nahe am Kloster Josephberg, Gerichts Forst, bei den Höfen Obermayr und Sen- nenegg à sehr berühmtes Baad

, wie man dieß im dortigen Gerichtsarchiv finden kann. „Da nun das Kloster Jedem männiglich feilgebothen wurde, so haben die Herren Eigenthümer dieses so bequeme Gebäude zu einem Baadhaus bestimmet, und ihre Entschließung festgefeztet, es dazu tau glich zu machen. Damit aber der so nützli che Gefundsheitsbrunnen nicht länger un wirksam bleibet, so wird im heurigen .Ächre 1796 das neu 'errichtete Bad sei- AM Anfang nehmen, und bis zur ge wöhnlichen Baadzeit alles in möglichster Ownung bereit sein. „Schon

von diesem Baad, sie ist nun gesund. Und dergleichen waren mehrere, das Glück wollte wirk- kch diesen Bresthasten wohl, indem sie vor Armuch nicht konnten andere Bäder besuchen, wo sie vielleicht schwerlich diese Wirkung erhalten hätten. „Nicht minder wirksam ist das ge wöhnliche, bey dem Kloster sonderbar be findliche Trinkwasser, und ein anderes, so am Ende eines Spazierganges springt; welche beide schon öfters von Leuten als wirtliche Medizin gebraucht und selbst einigen von Aerzten verordnet wurden

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