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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 11.05.1915
Descrizione fisica: 8
konferierte der Partei führer lange Zeit mit dem Ministerpräsidenten Salandra, worauf Salandra in einer längeren Au dienz vom König empfangen wurde. Diesen Kon ferenzen ist eine große Bedeutung beizumessen: sie brachten die Entscheidung näher, wenn man heute auch nicht weiß, nach welcher Richtung. Herrn Gio litti wird zwar von einigen Zeitungen nachgesagt, daß er mageren Erfolg in friedlichen Verhandlun gen dem großen Gewinn im Kriege, den die Inter ventionisten erhoffen (die Kriegstreiber in Italien

(über die östereichifche Presse wird in Italien gewitzelt, daß ihr die Angst die Rede verschlagen hat. ~ im Verein mit den militärischen Erfolgen der Zentralmächte in Italien einen starken Ein druck gemacht und die Kriegsbegeisterung merklich abgekühlt haben. Die interventionistischen Blätter bemühen sich zwar, mit den russischen Schwindel nachrichten, die bekanntlich den Erfolg der Zentral mächte in Galizien schlanklveg leugnen, Stimmung zu machen, aber dies will nicht recht gelingen. Unterdessen bemüht

sich die sozialdemokratische Presse, unbekümmert um das giftige Geschrei der Interventionisten, das Gewissen des Lanücs zu schärfen und das Werk der Aufklärung fortzusetzen, der es nicht zum geringen Teil zu verdanken war, daß Italien bisher neutral geblieben ist. * Die Auseinandersetzung mit Staffen In einem Innsbrucker Cafehaus hörte vergan genen Sonntag der Schreiber dieser Zeilen folgen des Zwiegespräch zweier Gäste: A. : „Sagen Sie, was ist von Italien zu halten?" B. „Weiß ich (höhnisch lachend), — fragen

werden, aber der für uns (mit Betonung) und unser Land so brennenden Frage des Verhält nisses mit Italien schenkt man keine höhere Auf merksamkeit als irgend einem Beinbruch oder der Auszeichnung irgend einer lokalen Größe. Ja, un sere Presse ist ihr Geld wert." B. : „Na, so weit wie Sie, will ich in meinem Ur teil nicht gehen. Ich wollte mit der Verweisung an irgend eine hiesige Redaktion eigentlich sagen, daß ich auch nicht mehr weiß und wissen darf, als die hiesigen Zeitungen, das heißt, nicht mehr als Nichts!" A. : „Sie glauben

, die Blätter schreiben nichts, weil sie nichts wissen? Das ist rein unmöglich. In den Redaktionen werden. doll) die großen reichsdeut- fchen Zeitungen aufliegen; man kann ja jeden Tag Ausschnitte daraus Nachlesen. Ta sollen die Herren Redakteure sich über die Vorgänge in Italien nicht informieren können, wo doch jedes reichsdeutsche Blatt täglich spaltenlange Artikel und Telegramme aus der Schweiz, aus Rom und Mailand bringt. Nein, das erzählen Sie mir nicht. Nur Igno ranz hält die Blätter ab, über Italien

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 30.05.1915
Descrizione fisica: 16
". DaumkirOe« (Änterrnnray Briefen: Baumktrchen Nr. 1 . Nr. 22 Brixen, Sonntag, den 30. Mar Jahrgang 1915 Das Manifest des Kaisers. Seine Majestät unser Kaiser hat beim uner. wartete» Ausbruch des Krieges mit Italien nachstehendes wahrhaft ergreifende Manifest an seine Völker gerichtet: An Meine Völker! Der König von Italien hat Mir den Krieg krklärt. Ein Trcubruch, dessengleichen die Ge schichte nicht kennt, ist vom Königreich Italien an seinen beiden Verbündeten begangen worden. Nach einem Bündnis

von mehr als 30jähriger Dauer, während dessen es seinen territorialen Besitz mehren und sich zu ungeahnter Blüte ent falten konnte, hat uns Italien in der Stunde der Gefahr verlassen und ist mit fliegenden Fah nen in das Lager Unserer Feinde übergegangen. Wir haben Italien nicht bedroht, sein Ansehen nicht geschmälert, seine Ehre und seine Inter essen nicht anaetastet. Wir haben Unseren Bünd- uispflichten stets getreu entsprochen und ihm Unserem Schirm gewährt, als es in das Feld zog. Wir haben mehr

getan: Als Italien seine begehrlichen Blicke über Unsere Grenzen sendete, waren Wir, um das BundeSverhältnis und den Frieden zu erhalten, zu großen und schmerzli chen Opfern entschloffcn, zu Opfern, die Unse rem väterlichen Herzen besonders nahe gingen. Aber Italiens Begehrlichkeit, das den Moment nutzen zu sollen glaubte, war nicht zu stillen. Und so muß sich das Schicksal vollziehen. Dem mächtigen Feinde im Norden haben in Iltmonatigcm gigantischen Ringen und in treuester Waffenbrüderschaft

, Ich vertraue auf sie und ihre Führer, Ich vertraue auf Meine Völker, de ren beispielloser Opfermut Mein innigster vä terlicher Dank gebührt. Den Allmächtigen bitte ich, daß er Unsere Fahnen segnen und Unsere gerechte Sache in seine gnädige Obhut nehme. Franz Joseph m. p. Italien erklärt uns den Kries Die Entscheidung ist gefallen, der Krieg ist erklärt. Italien hat seine Heuchlermaske fallen ge lassen und zeigt sich in seiner wahren Gestalt, in der Gestalt des Judas, des Verräters

der Lebenszeit unseres Herrn auf Erden Treiuuddreißig Jahre staud Italien mit uns in Bunde, und Zwar nicht zu feinem Schaden. Gedeck durch dieses Bündnis, war es geschützt vor den An griffen Frankreichs. Unter dem Schutze dieses Bündnisses konnte es den Raub festhalten, den d am Stellvertreter Christi, an dem Papste, in Jahre 1870 begangen hatte; unter dem Schutz, dieses Bündnisses konnte es innerlich erstarken im! sich kräftigen. Mit übertriebener Aengstlichkeii crv.jitnfiirmh nlles fomialiift vermieden

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 22.05.1915
Descrizione fisica: 10
««u>.«'*"■ T-~—~.*_L * ___' Die 6nt8chddung nabt! Krieg oder frieden mit Italien ? u- ^ ^ «! Imst, 21. Mai 1915. Nachbarstaates; auf dem klassischen Boden des Am 4. August 1914 gab die italienische Regie rung die amtliche Mitteilung aus, daß Italien im begonnenen Weltkriege neutral bleiben wolle. Die Erklärung des Ministerrates hob hervor, daß Italien sich im Frieden mit allen Kriegführenden befinde, weshalb „dis Regierung, die Bürger und die Unter tanen des Königs verpflichtet feien, die Pflichten der Neutralität zu beobachten

". In der der Re gierung nahestehenden „Tribuna" wurde gleichzeitig erklärt: „Italien wird also an einem Krieg vor läufig nicht teilnehmen; es behält sich aber vor, zur Wahrung feiner Interessen Mittel und Wege zu erwägen, um feinen Verbündeten freundschaftlich nützen zu können." Am 6. August wurde bekannt gegeben, daß ein Telegrammwechfel zwischen dem deutschen Kaiser und dem König von Italien statt- gefunden habe; den Inhalt und Wortlaut der Telegramme kennt die Oeffentlichkeit nicht; ob zwi schen dem königlichen

Programm und dem heutigen Zustand auch ein so großer Abstand ist wie zwi schen der Kabinettserklärung und dem unmittelbar bevorstehenden Kriegsbeginn? Wir wissen es nicht! Frivoler ist kaum ein Krieg vom Zaune ge brochen worden als der drohende. Gestern Donners tag waren es 33 Jahre, daß der Dreibund ab geschlossen wurde; durch das Bündnis ist Italien groß und stark geworden. Wir haben uns keinen dankbaren Freund großgezogen, sondern eine Natter. Den Wünschen des Jrredentismus hat unsere Mo narchie

» hat. Aus der Revolution ist das „einige Italien" geboren worden, König Viktor Emanuel und Cavour haben seinerzeit mit der Re volution gemeine Sache gemacht. Garibaldi hat mit seinen Freischärlern einen großen Teil des heu tigen Italiens zusammengeschweißt. Die Revolution ist die verhängnisvolle Ahnfrau unseres südlichen Bürgerkrieges wurde der Geist dieser unheilvollen Ahnfrau beschworen; sie kam und wandelt durch Städte und Straßen, fie geht im Quirinal und im Monte Cittorio um. Der böse, Aufruhr dro hende Geist

und entsetzlich es ist, ohne Not in den fürchterlichsten Krieg der Welt, geschichte sich gestürzt zu haben, und wie unverant wortlich und verderblich die vor keinem Mittel zurück schreckenden Freimaurer und Revolutionäre gehandelt haben, als sie König und Volk vor die Wahl: „Krieg oder Revolution!" stellten. Graf Tis;a über Italien. Am Montag fragte im vollbesetzten ungarischen Abgeordnetenhause Andrassh den Ministerpräsidenten über unser Verh ältnis zu Italien an; er begann seine Ausführungen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 21.10.1933
Descrizione fisica: 8
in -er Sü-lirolee-Frage. (Siehe auch Aufsatz in Nr. 81 vom 7. Oktober 1933.) Man kann sagen, datz sich die fascistische Herrschaft in Italien so gefestigt hat, datz keine Gefahr mehr für sie besteht. Im Inneren hat sich die Diktatur so völlig durchgesetzt, datz keine besonderen Vorsichtsmatz regeln mehr getroffen zu werden brauchen, nach autzen steht das Königreich stärker denn je da. Unleugbar, ja bewunderungswürdig sind die Erfolge, die Italien in dem einen Iahrzehnt seit dem /»Marsch auf Rom" aufzuweisen

hat auf den verschiedensten Gebieten in Po litik und Wirtschaft. Das alles ist sehr geeignet, das Selbstbewutztsein der Italiener stark zu heben. Italien ist eines der wenigen Länder, die von den Krisenerschei nungen der letzten Iahre in keinem beunruhigenden Matze in Mitleidenschaft gezogen worden sind. Und nun erinnere man sich, welcher Sturm sich bei der Machtergreifung Mussolinis in der ganzen Welt gegen den Diktator erhob. Er war der bestgehaßte Mann in Europa. Täglich sagte man seinen Sturz voraus. Niemals

hat sich die international ein gestellte Weltöffentlichkeit stärker bla miert. Heute kann man sich nicht genug tun. preisend mit viel schönen Reden, Mussolini als Vermittler in allen Konflikten, wo man sich nicht mehr zu helfen weitz, anzuflehen. Italien will so etwas wie den Retter der bedrängten Völker Europas spielen, darunter Oesterreichs, jenes Landes, mit dem man noch vor wenig Iahren fast auf dem Kriegsfutze gestanden. Aehn- lich verhielt sich Deutschland zu Italien. Wo sind die Zeiten

, als man noch von einem „Marsch über den Brenner" sprach. Es begann der Weltlauf mit den Freundschaftsverträgen. Es wäre falsch, sich davon etwas zu versprechen. Und heute ist man so weit, datz man bei uns das fascistische System nachahmt. So wohl in Deutschland wie in Oesterreich ist Italien heute Vorbild. Die Italiener mögen nicht wenig stolz darauf lein, binnen wenigen Iahren zum Lehrmeister des deutschen Volkes geworden zu sein. Am innigsten ist die Uebernahme des italienischen Musters bereits im Deutschen Reiche

ein leichtes, vorauszusagen, datz sich das Dritte Reich Hitlers als Dauereinrichtung halten wird. Kluge Nationen rech nen schon fest damit. Unter diesen Italien. Nur Frank reich und seine Trabanten wollen sich mit gegebenen Tatsachen noch nicht abfinden. In zehn Iahren wird man von Hitler in der Welt so sprechen, wie man heute von Mussolini spricht. Das nennt man Realpolitik. Fast hatte es eine Zeitlang den Anschein, als ob sich der alte Dreibund wieder erneuern sollte. Italien -Deutschland —Oesterreich

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 19.04.1928
Descrizione fisica: 16
von Oefen verhältnismäßig rasck hereinbringen. Solche Ausgaben sind einmalige, während die erhöhten Einnahmen alljährliche sein wer- den. Der Fremdenverkehr bietet unseren Bauern, die von großer wirtschaftlicher Rot bedrängt sind, zahlreiche neue Verdienstmöglichkeiten. Mögen dieselben auch ent- sprechend benützt werden mit Eifer und mit kluger Be- rechnung. Was gibt es Neues itt der Welt? Am meisten von sich reden machte in der abgelaufenen Woche abermals Italien. Mussolini bereitete sich den Triumph

, daß die Außenminister fremder Staaten in großer Zahl zu ihm wie zum Meister der großen Politik gekommen sind und Italien den Anschein einer führenden Großmacht gewinnen konnte. Mitten in dieses stolze Ge triebe platzte eine H ö l l e n m a s ch i n e, die in M a i- land anläßlich eines Königsbesuches auf dem Festplatze war gelegt worden. Alle Welt fragt sich, was diese Ereig nisse in Italien zu bedeuten haben. Man steht vor einem Rätsel, was eigentlich Mussolini damit bezwecken will, daß er so viele Außenminister

sie damit erreichen. Auf die Doppelfrage nach dem Zwecke der gehäuften Minister- besuche in Italien und des Attentates in Mailand weiß vorläufig niemand eine sichere Antwort zu geben. Umso eifriger wird in allen Zeitungen das Rätselraten be trieben. Die vorliegenden Tatsachen sind kurz folgende: Ob- wohl erst kürzlich zu Genf eine Tagung des Völkerbund- rates stattaefunden hatte, bei welcher die leitenden Männer fast aller Kulturstaaten der Welt versammelt ge- wesen und wo Italien alle ihm notwendig scheinenden

Verhandlungen hätte führen können, und obwohl der Ge danke des Völkerbundes die Geheimdiplomatie und Ge- heimLündnisse eigentlich ausschließt, hat Mussolini sofort nach Schluß der Völkerburtdtagung gewissermaßen als Gegenstück zu den Beratungen in Genf die rätselhaften Ministerbegegnungen in Italien in Gang gebracht. Es kamen dorthin der türkische Außenminister, ebenso ein Vertreter Griechenlands und Bulga- r i e n s, ferners der ungarifcheMinisterpräsi- dent Graf Bethlen, weiters ein Vertreter

meistens nicht zum Zwecke abgegeben, die Oeffent- lichkeit aufzuklären, sondern vielmehr dieselbe wenigstens in der Hauptsache irrezuführen. Die Oeffentlichkeit ist also darauf angewiesen, sich ein eigenes Urteil zu bilden. Eine Ansicht geht dahin, Mussolini will eine engere Fühlungnahme zwischen allen jenenStaaten verstellen, d i e Ähnlich wie Italien nicht parlamentarisch, sondern mehr oder weniger offen 'diktatorisch regiert 'werden. Diese Ansicht hat so vieles für sich, daß sie zum mindesten

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Der Arbeiter
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Pagina 1 di 14
Data: 27.05.1915
Descrizione fisica: 14
Der Arbeiter isssÄisl rrr Zeitung für die Zntereffen der xtt r:s:,!r arbeitenden Stände der Alpenländer Mittwoch vormittags. 8 I E chrckkonto Nr. 110077. 1 | r-» «,-» «**■« itb« D°»>°-s-°-. | Organ des Verbandes katholischer Arbeitervereine Deutschtirols. I «W. ------I Nr. 21. Innsbruck, 27. Mai ISIS. 7. Jahrgang. Das Manifest des Kaisers. Seine Majestät unser Kaiser hat beim mier- «arteten Ausbruch des Krieges mit Italien rachstehendes wahrhaft ergreifende Manifest an eine Völker gerichtet

: An Meine Völker! Der König von Italien hat Mir den Krieg erklärt. Ein TreuLruch, dessengleichen die Ge schichte nicht kennt, ist vom Königreich Italien an seinen beiden Verbündeten begangen worden. Nach einem Bündnis von mehr als 30jähriger Dauer, während dessen es seinen territorialen Besitz mehren und sich zu ungeahnter Blüte ent falten konnte, hat uns Italien in der Stunde der Gefahr verlassen und ist mit fliegenden Fah nen in das Lager Unserer Feinde übergegangen. Wir haben Italien nicht bedroht

, sein Ansehen nicht geschmälert, seine Ehre und seine Inter essen nicht angetastet. Wir haben Unseren Bünd- mspflichten stets getreu entsprochen und ihm Unserem Schirm gewährt, als es in das Feld zog. Wir haben mehr getan: Als Italien seine begehrlichen Blicke über Unsere Grenzen sendete, waren Wir, um das Bnndesverhältnis und den Frieden zu erhalten, zu großen und schmerzli chen Opfern entschlossen, zu Opfern, die Unse rem väterlichen Herzen besonders nahe gingen. Aber Italiens Begehrlichkeit

und Tegetthoffs, der in Meiner Land- und Seemacht fortlebt, bürgen Mir, daß Wir auch gegen diesen hin die Grenzen der Mo narchie erfolgreich verteidigen werden. Ich grüße Meine kampfbewährten, sieg- erprobten Truppen, Ich vertraue auf sie und ihre Führer, Ich vertraue auf Meine Völker, de ren beispielloser Opfermut Mein innigster vä terlicher Dank gebührt. Den Allmächtigen bitte ich, daß er Unsere Fahnen segnen und Unsere gerechte Sache in seine gnädige Obhut nehme. Franz Joseph m. p. Wir klagen an! Italien

hat uns den Krieg erklärt. Nun Ursen wir anklagen alle jene, die mitgewirkt haben, daß „ein Treubruch, dessen gleichen die Ge schichte nicht kennt, vom Königreich Italien an seinen Verbündeten,begangen wurde". / Wir klagen an vor allem den König von FialwÄ, Viktor Emanuel, weil er sich als Draht puppe gezeigt, freibeweglich in den Händen der Kriegshetzer, die Thron und Altar stürzen wol len, weil er mit seiner Unterschrift jenen Treu bruch besiegelt, der als Denkmal unvergänglicher Schande sortleben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 05.05.1938
Descrizione fisica: 12
und Kaisers Seine Majestät der König und Kaiser richtete folgende Ansprache an den Führer: Führer! Es gereicht Uns zur besonderen Freude, Ihnen, sehr geschätzter Gast, das aufrichtigste und herzlichste Willkom men zu entbieten. In Ihrer Person begrüßt Italien das Haupt der gro ßen befreundeten Nation, den Führer, der Deutschland und seine Größe und seine kulturelle Sendung wiedergegeben hat. Zahlreich und tief sind die Verwandtschaften des Gei stes und des Werkes, die das neue Italien mit dem neuen

die Gefühle sind, die Italien für Ihre Person und sür Ihr Va terland hegt. Wir wissen, daß diese Gefühle vom deutschen Volke voll erwidert werden. Für dieses Volk, das Europa so große Beiträge seiner Kultur und seines Schaffens gegeben hat und das Sie mit fester Hand einer ruhmreichen Zukunft entgegensühren, sprechen wir unsere lebhaftesten Wünsche aus. Wir erheben das Glas auf Ihre Gesundheit, auf den Erfolg Ihres Werkes, auf das Gedeihen und das Glück der großen deutschen Nation." Der Dank des Führers

Der Führer antwortete mit folgenden Worten: „Eure Majestät! Für den mir soeben zuteilgewordenen überaus herz lichen Willkommensgruß bitte ich, meinen tiefgefühlten Dank eAtgegennehmen zu wollen. Die freundschaftlichen Worte Eurer Majestät geben eine Erklärung sür die mir zum Ausdruck gebrachte Sympathie, aus der heraus das ita lienische Volk mir auf meiner Reise durch Italien und in Rom selbst einen so überaus ehrenden Empfang bereitet hat. Denn dies war mehr als ein nur äußerer Ausdruck herz licher

Gastfreundschaft. Es war der Beweis für dir feste, in- . Abendtafel im Lulrlnal zu Ehren des Führers nere Verbundenheit unserer beiden Völker in ihren An schauungen und Zielen. Ich darf mich daher glücklich schät zen, in diesem Augenblick der Dolmetsch meines eigenen Vol kes sein zu können, das gegenüber Eurer Majestät und dem italienischen Volk von aufrichtiger Zuneigung und tiefer Freundschaft erfüllt ist. Die außerordentlichen Erfolge, die sich Italien unter der weisen Herrschaft Eurer Majestät, ge führt

durch seinen genialen Reorganisator und Regierungs chef, auf allen Gebieten des nationalen Lebens gegenüber einer Welt von Widerständen erkämpft und errungen hat, bewundert mit mir das ganze deutsche Volk. Eure Majestät haben selbst von den tiefen Bindungen gesprochen, die das neue Italien mit dem neuen Deutsch dnb. R o m, 4. Mai. Für die in Italien lebenden Deutschen war der Mitt wochnachmittag von einer ganz besonders großen Bedeu tung. Der Führer und der Duce kamen zu den Ausländs deutschen, und der Führer

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Der Arbeiter
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Pagina 2 di 12
Data: 10.06.1915
Descrizione fisica: 12
~'Jk. 23. ein bißchen verwöhnt, um zu überlegen. Denn das Schicksal hat dem neuen Italien von jeher 'Fruchte in den Schoß geworfen, die nicht auf fei nen Bäumen gewachsen.waren: für jede mili tärische Niederlage, die es erlitt, bekam es eine 'ansehnliche Gebietsvergrößerung, ein Unikum in der Weltgeschichte. Und dieses Unikum wäre jetzt (gekrönt worden durch die fast einzig dastehende Tatsache, daß Italien nun auch seine letzten, -einigermaßen berechtigten nationalen Wünsche hätte erfüllt

unmittelbar vor der italienischen Kriegserklärung, haß Italien nicht wegen des Trentino und Triests wegen in den Krieg ziehe, sondern um Frankreichs willen. Er hat nicht ganz unrecht. Auch in der deutschen Presse kam die Ueberzeugung allgemein zum Ausdruck, daß die italienischen Staatsmänner den Krieg wollten um des Krieges willen, nicht einiger nationaler Wünsche wegen. Diese waren in der Tat für die Kriegsmacher, die sich fast ausschließlich aus den umstürzlerischen Elementen rekrutieren, Neben sache

und Zimmers über das Gebirge nach Verona und Vicenza wandern ohne sich einer an deren Sprache als -der deutschen bedienen zu müssen. Da die Eingewanderten aus Italien eine ganz andere Blutmischung mitbrachten und ver erbten, als sie der bodenständigen (deutschen und rätoromanischen) Bevölkerung eignet, so kann es wicht überraschen, daß die Verschiedenheit des Blutes auch das politische Wünschen beeinflußt. Denn der Geist und Charakter eines Volkes wird nicht durch die Umgangssprache

, sondern durch das Blut, die Rasse bedingt. Nach der heutigen Umgangssprache der Bevölkerung Südtirols, spricht man von Deutsch-, Ladinisch- und Jta- UenllL-Südtirol» Zur deutschen Umgangs- Könige die Zukunft bringt, wenn der künstliche Kriegsrausch verflogen sein wird oder gar, wenn die jetzt schon bejubelten Siege ausbleiben. Wehe dem Nicht-Sieger! So zeigte sich an dem auf die Vernichtung des nunmehrigen Zweiöundes Deutschland und Oesterreich-Unbarn hinarbeitenden Italien alles beteiligt, was dort Einfluß

hat. Von unklaren Rassegesühlen. erfüllte Schichten der Gebildeten, bezahlte Politiker und Preßorgane, eine verblen dete Regierung samt dem Könige, eine einfluß reiche Loge und betörte Volkskreise. Ihrem Werke stehen wir gegenüber. Schelten und schimpfen wir? O nein, das ist nicht deutsche Art. Wir haben nicht nötig, auch nur ein zorniges Wort zu sagen. Es ist ein anderes Gefühl, das uns beherrscht. Eine tiefe, schmerzliche Enttäu schung fühlen wir an gesichts des ungeheuren Treu bruches gerade von Italien

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 13.06.1940
Descrizione fisica: 4
Re gierung hat Italien also seine Flotte fast versechsfacht. Die italienische Marine ist zu einer der schlagkräftig sten und modernsten Flotte der Welt geworden. Sie umfaßt zurzeit 600.000 Tonnen und besteht aus sechs Schlachtschiffen, 23 Kreuzern, über 120 Aufklärern, Zerstörern und Torpedobooten, 4 Avisos, 120 Unter seebooten, einem Flugzeugmutterschiff und zahlreichen Torpedomotorbooten. An geeignetem Nachwuchs für Mannschaft und Offizierskorps fehlt es in einem Land, das so mit dem Geschwindigkeit

, und Italien seinerseits habe immer den Pakt und die Abkommen mit der Reichsregierung beachtet und in voller Freiheit selbst den Zeitpunkt der Intervention gewählt. „Dieser Zeitpunkt war der verbündeten Macht noch vor dem Beginn der Schlacht in Frankreich mitgeteilt worden. Auch haben andererseits die kriegeri schen Ereignisse an der Westfront keinen Einfluß auf die militärischen Vorberei tungen ausgeübt, die Frankreich und England schon seit Kriegsbeginn gegenüber Italien vorbereiteten.- Die britischen

französische Widerstand. Der Bormarsch der deutschen Armeen sei ein harter Kampf von hoher Bedeutung. Meer verbunden ist wie Italien, nicht. Die nahezu 70.000 Mann der Kriegsmarine — Offiziere, Unter offiziere und Mannschaften — repräsentieren gewiß nur einen geringen Teil aus der großen Zahl der Bewerber für einen Wehrmachtteil, mit dem Italien ganz besonders eng verwachsen ist. Die Dienstzeit in der italienischen Marine ist länger als die beim Heer. Sie dauert für Dienstpflichtige 28 Monate. Jedoch

dienen fast 40 v. H. der Marineangehörigen freiwillig fünf Jahre, ein weiterer Teil sogar bis zwölf Jahre. Beim Neubau der italienischen Kriegsmarine hat der Faschismus das Schwergewicht auf den Ausbau der Unterseebootwaffe gelegt. Italien ist heute mit über 100 U-Booten die stärkste U-Boot-Macht der Welt. Die Inseln und Buchten des Mittelmeeres bie ten dieser Waffe eine ideale Ausfallstellung. Diese U-Boote sind zugleich ein starker Schutz für die lang gestreckte Küste Italiens. Die faschistische

" und „Jmpero", die ebenfalls 35.000 Tonnen verdrängen. Italien wird also wohl noch in diesem Jahre im Be sitze von acht großen Schlachtschiffen sein. Die italienische Flotte besitzt einen starken Rückhalt in einem vielverzweigten Netz von gut ausgebauten Stützpunkten und Kriegshäfen an der Küste Italiens, Sardiniens, Siziliens, Libyens, Ostafrikas und im Aegäischen Meer (Dodekanes). Die vier Marine- stationskommandos liegen in La Spezia, Neapel, Tarent und Venedig. Der Faschismus hat mit dem Ausbau

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 01.12.1918
Descrizione fisica: 4
in Italien. TC. Aus dem Haag, 30. November: Die außerordentliche Strenge, mit der die italienische Zensur nach wie vor Len Nachrichtendienst aus dem Uuslande überwacht, bat es verhindert, daß über eme Aihe wichtiger Vorgänge, die sich wahrend der /eülen vierzehn Lage in starten abgeiprett haben, Nachrichten in das Ausland gelangten. .Hier liegt eine diplomatische Information aus Rom vor, die eine Darstellung der Vorgänge in Italien in -er Zeit vom 10. bis 24. ds. gibt. Es wird zunächst darauf binaewiesen

, daß trotz der siegessreudigen Stimmung in Italien, die die Regierung durch geschickt arrangierte Ver anstaltungen in den ersten Tagen des Zusammenbruches der österreichisch-ungarischen Armee ,ehr zu heben ver stand, die Ereignisse in Oesterreich und in Deutschland dennoch die allergrößte Rück Wirkung ans Italien her- ^Die^ Vertreibung der Dynastien der Habsburger und Hohenzollern hat die r epn b l i ka n i fAe Bewegung uf Aalten in außerordentlicher Wette verstärkt. Schon vor Ansbruch des italienisch

- und insbesondere Arbeiterbewegung sprechen mutz, die von Norditalien ihren Ausgang nimmt. Das Ziel die- i ser Bewegung ist die Errichtung einer s o z i a l i st i s ch e n ; Republik in Italien. Die Bewegung bat bei der sechsten! italienischen Armee an der Front begonnen und sich rasch ! verbreitet. Die M a i l ä n d e r Arbeiterschaft faßte in einem großen Meeting Mitte dieses Monats eine Resolu tion, in der gefordert wird, daß das Volk über die künftige Regierungsform in Italien zu befragen sei. Die Arbeiter

verlangten ferner die Einberufung einer Natio nalversammlung nach Nom, wo über die künftige Regie rungsform Italiens entschieden werden soll. Wie der Bericht des weiteren mitteilt, kam es am 18. ös. in Mailand zu Kundgebungen gegen die Negierung wegen der Fortsetzung der militärischen Aktionen Italiens in Feindesland. Man fordert die Entlassung der älteren Jahrgänge und eine baldige D e m o b i l i s i e - r u n g. Zusammenfassend schließt der Bericht über die Lage in Italien

damit, daß man die monarchische Staatsform in Italien als gefährdet ansehen mutz, da die breiten Massen eine Aenöerung im Sinne der Re publik wünschen. (Diesen Mitteilungen stehen vorläufig allerdings noch anderslautende Berichte entgegen. Wenn auch heute noch nicht von einem Uebergreifen der revolutionären Stim mung auf Italien gesprochen werden kann, so verdienen doch die Vorgänge im Lande unseres südlichen Nachbars volle Beachtung. Anm. der Redaktion.) Wichtige Forderungen in oer Kammer. Bern, 29. Nov. Obschon die Zensur

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 11.05.1915
Descrizione fisica: 4
. London, 9. Mai. Die durch den Untergang der „Lusitania" erregte Menge in Liverpool plünderte ein zelne deutsche Läden. Die Menge versuchte die von der Polizei verhafteten Ruhestörer zu befreien, so daß die Polizei die Knüppel gebrauchen mußte. Lin Italien. Kampfer von Engländern Rom, 10. Mai. Der italienische Dampfer „Wa shington wurde im ägäischen Meere von einem engli schen Kreuzer angehalten und mußte seine aus Eisen, Holz und Mehl bestehende Ladung in Lemnos löschen. Der Kampf um die Dardanellen

in das Ouirinal, um dem König ein Telegramm des Deutschen Kaisers zu überreichen, das in chiffrierter Sprache durch die Schweiz an die deutsche Botschaft in Rom gesandt wurde. Das Telegramm sei in freund schaftlichem Tone gehalten. Der Kaiser bittet darin den italienischen König, ihn doch in seinen Bemühungen, eine V e r st ä n d i- gung zwischen Oesterreich und Italien zu stande zu bringen, zu unterstützen. Die „Tribuna" fügt hinzu, das Telegramm kündigt die Ankunft eines Handschreibens des Kaisers

an den König von Italien an. Dieses Schriftstück werde heute noch in Rom eintreffen. GoMi als €ntwirrer? Rom, 10. Mai. (Agencia Stefani.) „Giornale d' Jtalia" meldet: König Viktor Emanuel empfing um 9 Ahr 10 Min. vormittags Giolitti. Die Audienz währte 50 Minuten. — Das Blatt fügt hinzu, es werde versichert, daß Ministerpräsident Salandra und Giolitti nachmittags eine Unterredung haben werden. (Hiezu ist zu bemerken, daß ein Verlassen der zuletzt beobachteten Haltung Italiens sicherlich mit einem Wechsel

des Ministerium verbunden wären. Man glaubt, daß in diesem Falle Giolitti — der mit Hilfe der neutralistisch gesinnten Sozialdemokraten sofort eine • Nr. i3Q Kammermehrheit für sich hätte — wiederum die Zü gel der Regierung ergreifen würde. D .Red.) linderer Aind? Rom, io. wai. Jfgenzia Stefani. tPinifterprä- fident Salandra erließ an alle Präfekten einen Rund erlab, worin mit Rücklicht darauf, daß Andeutungen von Kundgebungen gegen die in Italien lebenden ausländischen Untertanen und versuche von Befd

sieht mm besonders in der deutschen Schweiz der Gestaltung der Dinge in Italien entgegen. Sollte Italien stille Neutralität aufgeben, so wäre die Schweiz nicht tun genötigt, ihre Grenzen gegen Oesterreich und Italien zn schützen, sondern müßte neue Erschwerungen ihrer Wareneinfuhr in den Kauf nehmen. Die „Lausanne! Revue" schreibt: Oesterreich mit Deutschland an der Seite wäre für Italien ein fürchterlicher Gegner. Die Adriahäfen seien gut geschützt und das Trentino leicht zu verteidigen

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 6
Data: 15.11.1925
Descrizione fisica: 6
zogen die italienischen Bataillone seit der Mitte des 19. Jahr hunderts in den Kampf unb wurden jedesmal geschlagen. Italien hat im Verlaufe seiner jüngsten geschichtlichen Ent wicklung das seltene Glück gehabt, obgleich es auf den Schlachtfeldern Niederlage auf Niederlage erlitt, dank seiner Bundesgenossen immer Gebietsvergrößerungen zu erringen. Im Jahre 1848 benützten Venetien und die Lombardei die Wiener Revolution, um sich gegen Oesterreich zu erheben. Sardiniens König, Karl Albert von Savoyen

, schürte den Ailfstand und erklärte der Donaumonarchie den Krieg. Bei diesem ersten Versuche, sich mit Oesterreich zu messen, stand Italien ohne starken Verbündeten im Felde. Gleich in den ersten Schlachten bei Santa Lucia und Custozza zerschlugen sich die Angriffe der Bersaglieri-Regimenter an den rollenden Bataillonssalven des greisen Feldmarschalls Grafen Radetzky. Und ein Jahr später verlor Sardiniens König bei Novara nicht nur den Sieg, sondern auch die Krone. Zwar waren die Italiener

in allen Schlachten besiegt worden, doch glimpf lich fiel der Frieden aus; denn Frankreich stellte sich bei den Verhandlungen, diesmal allerdings noch hinter den Kuliffen verborgen, hinter die romanische Schwesternation. Zehn Jahre später, 1859, wagte Italien einen neuen Waffengang mit Oesterreich, aber in diesem Kriege stand ihm ein mächtiger Bundesgenosse zur Seite. Frankreichs Divisio- iten zogen Schulter an Schulter mit Viktor Emanuels ersten Truppen wider den Doppeladler. Bei Magenta und Solferino donnerten

ihrer preußi schen Verbündeten in Böhmen, Venetien. Kein Ruhmesblatt für Italien sind die Niederlagen des Jahres 1866, zu Lande bei Custozza, zur See bei der kleinen Adriainsel Lissa, wo der tapfere Tegetthoff die weit überlegene italienische Flotte schlug. Weiter blieb das Glück der grün-weiß-roten Trikolore treu. Das Jahr 1870 brachte ihr Rom ein. Aber nur die deutschen Siege waren die Voraussetzung, daß Italien es wagen durfte, ohne in schwere Konflikte mit Frankreich zu kommen, seine Hand

nach dem Kirchenstaate auszustrecken. Infolge seiner Niederlagen bei Wörth und Sedan hatte Frankreich die Truppen, die es in Nom zum Schutze des Papstes in Garnison stehen hatte, eilig zurückgezogen. Da machte sich Italien umgehend die günstige Gelegenheit zu nutze, um das von den nur schwachen päpstlichen Truppen verteidigte Rom mit vier Divisionen zu „erobern". Nachdem Italien sich, allerdings nur durch die Hilfe direkter bezw. indirekter Verbündeter, zu einem Staate von den schneebedeckten Alpen

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 01.05.1929
Descrizione fisica: 8
häufig ge machten Erfahrungen ab: während die vorfaschistischen Thronreden des Königs von Italien mitunter doch daran ! dachten, daß das neue Italien auch Staatsbürger anderer Zunge in sich vereinigt habe, so geht man über diese Tat sache nunmehr hinweg. In seiner ersten Thronrede mch der Annexion am 1. Dezember 1919 hatte der König gesagt: ..Die neu an Italien angegürderten Gebiete stellen uns vor die Lösung neuer Aufgaben, Unsere freiheitliche Tradition wird uns drn Weg weisen

haben." Mit Ausnahme der Geschichtsfälschung von der ,.Wie derkehr jener Gebiete zu ihrer natürlichen Einheit" hatte man damals dem König doch Worte in den Mund gelegt, die im Zusammenhänge mit den feierlichen Versprechungen der Staatsminister Italiens Hoffnungen auf eine vernünf tige Behandlung der Minderheitenfragen aufkommen liehen. Italien hat, als es faschistisch wurde, diese feierlichen Zu sagen bekanntlich samt und sonders genau so gebrochen, wie König Viktor Emanuel sein Königswort im Kriege brach

und den schändlichsten Verrat und Treubruch be ging, den die Geschichte kennt. Es war dem Faschismus natürlich eine Kleinigkeit, diesem Königstceubruch den viel kleineren der Thronrede von 1919 an die Seite zu setzen. In den folgenden Thronreden hat der König von Italien noch viel vorsichtiger über die neuen Gebiete, dia aur mit allgemeinen Redensarten erwähnt worden sind, gesprochen und auch in der neuen Thronrede finden wir keine Stelle, die auf Südtirol Bezug hat. Diese Thron- eede wird vom Faschismus besonders

in dieser Frage zeitigten, wäre es „Pflicht jedes Staates, beschleunigt für die Verteidigung des Vaterlandes Sorge zu tragen." Die bewaffnete Macht müsse wirksamer ausgestaltet werden, um das Vaterland mächtig und geachtet zu machen. Es war natürlich, daß diesen Worten die Versicherung folgen mußte, daß gerade durch diese Maßnahmen eilte Frie denspolitik nach außen gefordert werde. Si vis pacem, para bellum dieser längst als falsch erkannte Grundsatz wird in Italien stets festgeh alteix, wobei freilich

jedermann weiß, daß das faschistische Italien stets mit dem Kriege drohen muß, um den Faschismus bei der Stange halten zu können. Es ist ein alter Erfahrungsgrundsatz, daß wohl- ! gerüstete Heere nicht allzulange ohne Tätigkeitsfeld blei- ! den können und es ist zu befürchten, daß auch die Autorität j des Duce es nicht vermögen wird, den Faschismus an dauernd im Zaume zu halten. Daß der König die Aussöhnung mit dem Vatikan berührte und als großen Erfolg des faschistischen Regimes buchte, war natürlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 29.05.1915
Descrizione fisica: 8
Grenze der ganzen österreichisch-un garischen Monarchie im Adriagebiete. (Die Grenze soll sich nach dem Wahn der italieni schen Imperialisten vom Brenner längs des Tauern und dann hinter der Großglocknergruppe über Vil lach zu der Karawankenkette, dann durch Krain und Kroatien bis östlich Fiume hinziehen. Dalmatien wollen sie ganz einstecken. Das ist die Beute, nach der Italiens Imperialisten lechzen.) Die Kämpfe gegen Italien. (Wiederholt, weil gestern in einem Teile der Auf lage enthalten

Stimme. — Die Italiener dürfen nicht hoffen, daß alles nach Wunsch geht. L o n d o n, 26. Mai. Der militärische Mitarbeiter der „Times" schreibt: Tie österreichische Grenze ist stark befestigt; die italienischen Soldaten befinden sich vielen Schwierigkeiten gegenüber. Sie dürfen nicht erwarten, daß ihnen alles nach Wunsch geht. Der Wunsch, gegen Italien zu kämpfen. ^ Berlin, 27. Mai. Der „B. Z. am Mittags zu folge haben sich beim Bezirkskommando und den Er satztruppenteilen in Frankfurt am Main

hunderte von Kriegsfreiwilligen, darunter über 50 Jahre alte Leute, gemeldet, mit dem bestimmten Wunsche, nur im Kriege gegen Italien verwendet zu werden. Die Perfidie Italiens. ^ A t h e n, 27. Mai. Die Perfidie Italiens und die Sicherheit, daß es geschlagen werde, wird nun be tont und ein gesunder, in den bestehenden Differen zen begründeter Haß gegen Italien qeh't durch die Presse. Jubel in Petersburg. !• L o n d o n, 26. Mai. „Zentral News" melden aus Petersburg: Hier herrscht eine ungeheure

Begeiste rung über den Anschluß Italiens an die Trippelent ente. Vor der italienischen Botschaft fand eine große Demonstration statt, wobei man: „Es lebe Italien!" rief. Der italienische Botschafter hielt vom Balkan herab eine Rede, worin er auch sagte, Italien sei stets auf der Seite der Entente gestanden. Die Menge sang die russische und italienische National hymne. Kundgebungen der Dalmatiner. Z ar a, 27. Mai. Heute erschien in feierlicher De putation, geführt vom Bürgermeister Jliotto, der gesamte

Gemeinderat der Landeshauptstadt Zara beim Statthalter Grafen Attens, um anläßlich des Kriegsfalles mit Italien die unwandelbaren kaiser treuen Gefühle der Bevölkerung auszusprechen. Auch aus anderen Städten des Kronlandes laufen tele- raphische Nachrichten über begeisterte Loyalitäts undgebungen ein. Verschieden e Nachrichten zum Kriege mit Italien. Das österreichische Botschafterpalais beschlagnahmt. R o m, 27. Mai. Seit gestern weht auf dem öster reichisch-ungarischen Botschaftspalais, dem seit Jahr

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 18.10.1935
Descrizione fisica: 6
Nummer 240 Freitag, cien 18. Oktober 1935 23. Jahrgang Bezugspreise: Abonnement nur zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. - Einzelnummer 10 Groschen, Sonntag 20 Groschen. Zur Italien 80 Ceniesimi. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A-G., Wien, I., Brandstätte 8, Fernruf U 22-5-95. Wendung in Abessinien? Von unserem römischen Korrespondenten Dr. Gustav Eberlein. Rom, Mitte Oktober. Die große Sensation: Der Krieg ist noch nicht aus gebrochen

! Warum weigert sich der italienische Gesandte in Addis Abeba, das Land zu verlassen, trotzdem ihm die Pässe zugestellt wurden? Warum setzte er seiner gewaltsamen Ent fernung Widerstand entgegen, wie die abessinische Polizei Men will, und begann sich in seinem Hause zu verschanzen? Weil sich Italien mit Abessinien nicht im Kriegszustand be findet. Wer hat jemals etwas von einem Ultimatum ge hört? Von einer Kriegserklärung? Warum kämpfen die Abessinier nicht, sondern gehen mit Roß und Wagen

ins italienische Lager über? Warum ent bietet- der Schwager des Negus und Kronprätendent Hatte Selasiie Gugsa dem Abgesandten des Königs Viktor Emanuel Gruß und Freundschaft? Warum steht der äthiopische General in vollem Waffenschmuck vor dem italienischen Generalissimus De Bono und nimmt mit ihm die Parade ab? Warum werden in Adua italienische Schulen eingerichtet, Brot verteilt, Sklaven befreit? Warum jubelt das Volk? Weil Italien nicht als Eroberer kommt, sondern als Be freier. Das ist die neueste Wendung

..." Das heißt, wenn man Italien machen ließe, statt es mit Gewalt daran zu hindern, der Wis senschaft und der Geschichte zu dienen, indem es das hohe Ideal der Gerechtigkeit und Humanität verwirklicht! Wer kommt da noch mit? Nun, des Rätsels Lösung ist, daß Italien sich als gelehriger Schüler Eng lands zeigen und das ersehnte Land „von innen heraus" erobern möchte. Wie war es doch in Indien, in Aegypten und so weiter? Wie machen es die Franzosen in Marokko, Algier und Tunis? Scheinkönige und Scheinsultane

Abessinien wird nach Ansicht englischer politischer Kreise äußerst schwerwiegendeWirkungen auf die künftige Entwicklung der europäischen Politik, und ins besondere der englisch-italienischen Beziehungen, haben. Italien legt diese Maßnahme begreiflicherweise als einseitige Unter stützung Abessiniens durch die Völkerbundmitglieder aus, und da es England als ihren Urheber betrachtet, ergänzt es mit ihr nur die Liste der bereits vorhandenen italienischen Beschwer den gegenüber England

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 6
Data: 07.05.1938
Descrizione fisica: 6
die größte Erfüllung, die uns das Leben bringen konnte. Mit den keiner Steigerung mehr möglichen in nenpolitischen Erfolgen halten die außenpo litischen in gleichem Zeitmaße Schritt: Ohn mächtig steht die Welt vor dem geemten Deutschland, das nun wieder mit Recht den Platz an der Sonne einnimmt: stolz und frei kann der Deutsche über das von Juden md „Demokraten" geknechtete Europa hin- megblicken. . Mit Berlin bildet eine Stadt den ru henden Pol in der Erscheinungen Flucht: Rom. Berlin und Rom — Italien

hin- ausposaunte jüdische Gedankengut — ist i der gemeinsame Weg der Geschichte bei der Völker zu sehen. Seit dem ersten Führerbesuch in Ita- m im Jahre 1934 sind weltgeschrcht- Ereignisse erfolgt: Abessinien wurde er obert, das Rheinland besetzt und Österreich ist heimgekehrt. Es war dadurch Gelegen heit geboten, die Festigkeit der Freund schaft zwischen beiden Nationen auf die Probe zu stellen und zu vertiefen. Wie Deutschland nicht den Zwangsmaßnahmen gegen Italien zustimmte, so zeigte auch Ita lien

freundschaftliches Verständnis in ent- scheidungsschweren Stunden für Deutsch land. Diese in 4 Jahren bewährte Freund schaft ließ die Achse Berlin—Rom erstehen, ein gewaltiges Bollwerk zur Wahrung europäischer Kultur, völkischer Freiheit und sozialer Gerechtigkeit. Der Führerbesuch in Venedig hat ein innigeres Verhältnis zwischen beiden Ratio- nen angebahnt, der Besuch Mussolinis im Herbst 1937 in Deutschland, wie auch das gegenwärtige Verweilen unseres Führers in Italien gilt als Bekräftigung der von beiden

Staatsmännern seither eingeschla genen Politik, als Verstärkung der sie durch die Gemeinsamkeit ihrer Ideale einigenden Bande. Italien begrüßt in Molf Hitler üen Schöpfer einer neuen (Geschichte. Mit der Überschrift „Zwei Revolutio nen — ein Glaube" faßt der „Teuere" den Leitgedanken seines Begrüßungsartikels zusammen. Was die beiden verschiedenen Völker, so schreibt das Blatt, zu, gleichen Idealen erhebe, habe ihre Kraft in einem gemeinsamen Kampf zusammengefatzt. Deutschland und Italien seien, geeint

auch für Italien nützlich und wertvoll, so wie die Freundschaft des imperialen Italiens für das neue Deutschland kostbar sei. Die Geschichte verläuft gerade in dem Sinne und in der Richtung, die ihr von dem Willen der Führer des Faschis mus und des Nationalsozialismus dik tiert wird. Der Führer verläßt die Heimat. Am Montag den 2. Mai sammelte sich schon mittags in Berlin, auf der Straße von der Reichskanzlei bis zum Anhalter Bahnhof eine vieltausendköpfige Menschen- ; menge, um dem Führer einen herzlichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 29.05.1915
Descrizione fisica: 8
Kriegserklärung hat allen Völ kern der Monarchie die Augen darüber geöffnet, datz es um ihre Existenz geht. Die Staaten, deren Ge biete von Deutschen, Oesterreichern und Türken be setzt sind, haben die Geschmacklosigkeit gehabt, die wichtigsten Verkehrswege Oesterreich-Ungarns an Das Bündnis mit Italien war nicht von Volk zu Volk, sondern von den Machthabern der Stgaten abgeschlosien. In den Staatslenkern sah man bisher die beste Bürgschaft für die Erfüllung der übernom menen Verpflichtungen. Tatsächlich

schien es auch bei Ausbruch des Weltkrieges, datz der italienische König sich in jeder Hinsicht der Bande bewutzt sei, die ihn und sein Land an Oesterreich-Ungarn und Deutschland knüpft. Als die Ablehnung des Ultima tums durch Serbien den Ausbruch des Krieges um vermeidlich machte, telegraphierte er an den Kaiser von Oesterreich solche Worte der Freund schaft, datz in Wien und anderen Städten spontan Freundschaftskundgebungen für Italien ausbra chen. „Italien werde gegenüber seinen Verbünde- deten

eine herzliche, freundschaftliche Haltung be wahren, entsprechend dem Dreibundvertrag, seinen aufrichtigen Gefühlen und den grotzen Interessen, die es wahren mutz." Aufrichtige Gefühle, treue Freundschaft gegen die Verbündeten — man pries damals den König in seiner Seelenstärke, die sich in schwerer Stunde so glänzend geoffenbart: „Ein Bündnis, das der König stützt, wanket nie!" Zehn Monate später: wir stehen mit Italien, dem Verbündeten von gestern, im Kriege. Alle Bemü hungen Oesterrichs, den Waffengang

zu ver meiden und uns den Frieden mit Italien und feiste Freundschaft zu erhalten, waren umsonst. Viktor Emanuel, der im August seine Freundschaft be schwor, hat sich inzwischen unseren Feinden verschrie ben. Alle Freundschaftsbeweise unsererseits, die in Gebietsangeboten bestanden, die der ernste Italiener noch vor einem Jahre als unerreichbar hielt, wur den als ungnügend zurückgewiesen. Italien ver laute von uns die Selbstverstümmelung. Wir soll ten wählen zwischen unserem wirtschaftlichen

, sich an die Spitze der Kriegspartei zu stellen, daß er zu jenen zählte, die dem Bundesgenossen von ge stern den Dolch in den Rücken stoßen wollten. Oesterreich-Ungarn hat die von Italien als Preis des Friedens geforderte Selbstverstümmelung ab gelehnt: der König, der vor zehn Monaten von Freundschaftsgefühl nur so überströmte, erklärte seinem Verbündeten von gestern den Krieg. Damit ihm niemand nachsage, daß er zu diesem Schritte nur durch die Kriegshetzer gezwungen, wurde, stellte er sich nun an die Spitze

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 30.10.1942
Descrizione fisica: 8
Worten gehaltene Glückwunsch-Telegramme gerichtet. Das Telegramm an den König und Kaiser hat solgenden Wortlaut: Eurer Majestät sende ich zum heutigen Gedenktage mit meinen herzlichsten Grützen meine aufrichtigsten Wünsche für eine ruhmreiche Zukunft des verbündeten Italien und für Ihr persönliches Wohlergehen. gez. Adolf Hitler. Das Telegramm an den Duce lautet: Duce! Am 20. Jahrestag des Marsches auf Rom gedenke ich Ihrer und ihrer einmaligen geschichtlichen Leistungen in treuester Freundschaft

und Verbundenheit. Mit mir nimmt das ganze nationalsozialistische deutsche Volk tiefen inneren Anteil an der Wiederkehr des Tages des Triumphes der fascistischen Revolution. Was Sie, Duce, und Ihre Kämpfer seitdem vollbracht haben, lätzt die damalige Erhebung zu einem Wendepunkt der mensch lichen Geschichte werden. Heute kämpfen unsere beiden Volksrevolutionen in engster Waffenbrüderschaft gemeinsam gegen die gleichen Kräfte, die dem Fascismus in Italien und dem National sozialismus in Deutschland einst

Italien der AO. der NSDAP, einen Besuch ab und besichtigten sodann die deutsche Kunstakademie in der Villa Massimo. Spä ter fand in Gegenwart des Reichsorganisationsleiters ein Appell der Politischen Leiter der Landesgruppe und der Ortsgruppe Rom der Auslandsorganisation der NS.- DAP. im Deutschen Haus statt. Naltschik von deutschrumamschen Truppen genommen Fn vier Lagen mehrere Sowjetöivifionen geschlagen dnb Aus dem Führerhauptquartier, 29. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt

-Hoffmann, Z.-M.-K Benito Mussolini dem das verbündete Italien die fasciftische Revolution und damit seinen Aufstieg zur Großmacht und zum Im perium verdankt. (Scherl-Luce, Zander-Multipler-K.) Der Tag -es Marsches dnb Rom. Das ganze italienische Volk feierte am 28. Oktober den Tag des historischen Marsches auf Rom. In den Nachtstunden des 29. Oktober 1922 hatten sich die fascistischen Kampfbünde zum Marsch auf Rom in Bewegung gesetzt, zu jenem Marsch, den Musso lini auf dem Parteikongretz in Neapel

befohlen hatte. Mussolini befand sich in diesen entscheidenden Tagen der italienischen Geschichte in Mailand, wo ihn in den Abend stunden die Aufforderung des Königs von Italien zur Bildung der neuen Regierung erreichte: die Bestätigung der unabweisbar gewordenen Tatsache, datz das ita lienische Volk damals die alleinige Führung Mussolinis verlangte. Die in letzter Stunde unternommenen Ver suche, den König zur Verhängung des Belagerungszustan des zu bewegen, scheiterten. Der König wußte über die wahre

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 16.06.1929
Descrizione fisica: 16
, der in der Mitte des Saales ausgestellt war. Advokat Paeelli verlas ein Schreiben des Papstes, das dem Kardinalstaatssekretär Gasparri die Voll macht zum Austausch der Ratifikationsurkunden übertrug, und brachte dann folgendes auf Perga ment geschriebenes Protokoll zur Verlesung: „Die Unterzeichneten und ordnungsgemäß Bevollmäch tigten find heute zusammengetreten, um deu Aus tausch der Ratifikationsurkunden Seiner Heilig keit des Papstes und Sr. Majestät des Königs von Italien, betreffend die folgenden

zwischen dem Heiligen Stuhl und Italien am 11. Februar 1929 abgeschlossenen Verträge vorzunehmen, und zwar den Vertrag über den Kirchenstaat und das Konkordat. Nachdem diese Ratifikationsurkunden für rich tig und übereinstimmend befunden waren, wurde der Austausch vollzogen. Im Augenblick des Aus tausches der Ratifikation der LateranverLräge ver sichern die hohen vertragschließenden Teile neuer lich ihren Willen, loyal (ehrlich und redlich) nach den Buchstaben und dem Geiste nicht nur den Vertrag bezüglich

der unwiderruflichere und ge genseitigere Anerkennung der Souveränität und der endgültigen Erledigung der Römischen Frage, sondern auch das Konkordat mit seinem hohen Endziel, die religiösen und kirchlichen Verhält- reiste in Italien zu regeln, einzuhalten. Urkund dessen haben die Unterzeichneten dieses gegen wärtige Protokoll redigiert und ihm ihre Siegel beigesetzt. Ausgefertigt im Zweifachen Original em Apostolischen Palaste des Vatikans, am 7. Juni 1929. Nachher gelangte die Finanzkonvention (Vertrag

) zur Verlesung und Finanzminister Mos- coni überreichte dem Kardinalstaatssekretär Ga sparri einen Scheck (Anweisung) der Bank von Italien aus 750 Millionen Lire. Nach der Unter zeichnung von seiten Mussolinis und Gasparris und nach Austausch der Ratifikationsdokumente, überreichte Monsignore Pizzardo dem Kardinal staatssekretär Gasparri ein eigenhändiges Schrei ben des Heiligen Vaters mit der Bitte, es den Anwesenden zur Verlesung zu bringen. Das Schreiben lautet: „Herr Kardinal! Wollen Sie unserem neuen

Telegraphenbureau folgenden Wortlaut zur sofortigen Uebermittlung zustellen lassen: An Se. Majestät Viktor Emanuel III., König von Italien! Die erste Depesche, die wir von dieser „Cittä del Vaticano“ (Vatikanische Stadt) senden, hat die Bestimmung. Euer Majestät zu sagen, daß der Austausch der Ratifikationen zu den Lateran verträgen Gott sei Dank seit einigen Augenblicken eine vollendete Tatsache ist und Euer Majestät, Ihrer hohen Gemahlin,, der ganzen königl. Fami lie, Italien und der Welt von ganzem Herzen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 04.05.1938
Descrizione fisica: 4
am Bahnhof. - Brausender Zubeisiurm der begeisterten Bevölkerung. SerMmmdberSuw Begleitet von den Segens wünschen des deutschen Volkes ist der Führer und Reichs kanzler Adolf Hitler am Dienstag zu seinem Staats besuch in Italien emgetroffen. Ganz Italien hat begeistert die Fahnen, die Waffen und die Herzen erhoben, um in der Hauptstadt des Im periums, in Rom, in Neapel und in Florenz den Führer Großdeutschlands freudigst zu empfangen. Stadt und Land haben sich festlich genutzt. Die wLtlgeschichtliche

, Zander-Multipl.-K Rom, 3. Mai. (DRV.) Dem Führer des national sozialistischen Deutschlands. Adolf Hitler, ist am heutigen Dienstag Abend bei seiner Ankunft in dem großartig ge schmückten Rom ein ungeheuer herzlicher und begeisterter Empfang bereitet worden. Der Sonderzug des Führers traf nach einer ein drucksvollen Fahrt durch ein ihm freudig zujubelndes Italien um 20.30 Uhr in der Hauptstadt des fascistischen Imperiums ein. Seine Majestät der König von Italien und Aethiopien Viktor Emanuel III

ihm und seinen Mitarbeitern bereitet, die nun als krönenden Ab schluß dieses Tages die Fahrt in die festlich bewegte Haupt stadt des Fascismus antraten. Monate gewaltiger und großzügigster Vorbereitung und freudigster Erwartung fanden jetzt ihre Erfüllung. Die an großen geschichtlichen Ereignissen so reiche Stadt Rom erlebte heute einen neuen großen Höhepunkt ihrer Geschichte, wie er der Bedeutung des von Mussolini zu einer Groß macht ersten Ranges erhobenen fascistischen Italien entspricht. Der Gruß der Stadt Rom

. Nach der Begrüßung durch den König von Italien und Kaiser von Aethiopien und durch den Duce schreitet der Führer die Front der Ehrenkompagnie ab. Dann be steigen Viktor Emanuel und Adolf Hitler die Galakutsche. Den Gruß der Stadt Rom entbietet am Paulstor der Gouverneur von Rom, Fürst Colonna. Um 21.02 llhr trifft die Galakutsche auf der Piazza Venezia ein, um 21.06 Uhr am Quirinalsplatz. Die begeisterte Menge längs des langen Weges grüßt der Führer mit ausgestreckter Rechten. * M liNH M MM. Im Sonderzug

des Führers. Unzählig und unvergeßlich sind die vielen großen Ein drücke. die die zwölfstündige Fahrt des Führers durch das fascistische Italien von der Vrennergrenze bis zur Ankunft in Rom vermittelt hat, unvergeßlich vor allem, da alle Schichten des italienischen Volkes dem Führer ihre spon tanen Kundgebungen und begeisterten Huldigungen als ihren herzlichen Willkommengruß entbieten. Dieser Tag. der M Ehren des Führers zum italienischen Staatsfeier tag proklamiert worden ist, ist wahrhaftig ein Fest

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 17.05.1936
Descrizione fisica: 16
geredet!) und die Berichtigung der ungarischen Staatsgrenzen gewe sen zu sein. Erwähnen will ich, daß Mussolini diese Reise des Engländers nicht besonders in den Kram ge patzt und er recht mißtrauisch auf die Vorgänge hinge schielt hat. — Inzwischen ist Chamberlain nach London zurückgekehrt und hat auch schon im englischen Unter haus (Parlament) einige bemerkenswerte Aeußerun- gen fallen gelassen. Er wandte sich scharf gegen die Fortführung der Sanktionspolitik gegenüber Italien

, weil man selbst durch Gewaltdrohungen das zusammen gebrochene Abessinien nicht wiederaufrichten, wohl aber den Krieg nach Europa herübertragen könnte. Weit wichtiger und ernster sei die Wiederbesetzung des Rheinlandes durch Deutschland und die daraus sich er gebende Entwicklung in Mitteleuropa, über die die englische Regierung sich zu wenig Rechen schaft zu geben scheine. Es sei gänzlich verfehlt, wenn England seine Streitkräfte im Mittelmeer (also gegen über Italien!) binde und dabei Mitteleuropa übersehe. Der englische

wird, die von uniformierten deutschen Militärper sonen nicht betreten werden darf. Viktor Emanuel 111. — Kaiser von Aethiopien. Vom „Venezia"-Palast in Rom aus hat Mussolini Samstag nachts namens des großen faschistischen Rates und der italienischen Regierung König Viktor Emanuel von Italien als Kaiser von Aethiopien (Abessinien) ausge rufen. Gestützt auf den Sieg der Waffen wurde Italien als alleiniger Herr aller abessinischen Gebiete und Völ ker erklärt. Gleichzeitig wurde der siegreiche Marschall Badoglio

zum Vizekönig von Aethiopien und General Graziani, der Kommandant der Südarmee, die vom Somaliland in das Innere Abessiniens vorstietz, zum Marschall von Italien ernannt. — Die europ. Mächte wurden durch Italien vor gegebene Tatsache gestellt, worüber sie nicht sehr erbaut sind. In Frankreich glaubt man, daß die unfreundlichen englisch-italieni schen Beziehungen dadurch noch eine. weitere, nicht ungefährliche Belastung erfahren. Tatsächlich wird aus englischen Regierungskreisen die Stimme laut, daß London

die Annexion (Aneignung) Wessiniens durch Italien nicht anerkennen werde. Demgegenüber läßt sich freilich der bevorstehende Zusammenbruch der von England befürworteten und vorgetriebenen Sanktions politik nicht mehr wegleugnen und wird deren Miß erfolg seit einigen Tagen auch von der englischen Presse offen zugegeben. — In Wessinien selbst wird wohl kein ernstlicher Widerstand mehr gegen die italie nischen Herrschaftspläne erwartet werden können; denn die militärische Niederlage der Abessinier hat im gan

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