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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 12.08.1937
Descrizione fisica: 16
Himmelfahrt heißt man den Hohen Frauentag. Warum etwa? Pfarrer: Sicher deswegen, weil dieses Fest das höchste Marienfest ist. Es erinnert uns an drei wichtige Ereignisse im Leben Mariens, nämlich an ihr seliges Hin scheiden, an die Ausnahme in den Himmel und an die Krönung zur Königin des Himmels. Wir feiern Maria Himmelfahrt als Fest erster Klasse mit Vigil, das heißt einer Vorfeier, und einer Oktav oder achttägigen Nachfeier. Theres: War der Vortag früher nicht Fasttag? Pfarrer: Seit alters

war dieser Tag auch Fast tag, aber seit längerer Zeit hat die Kirche vom Fasten dispensiert. Doch könnt ihr in der Kirche am Vorabend die violette Farbe sehen als Zeichen der Buße. Josef: Wie lange wird Maria nach der Himmel fahrt Jesu noch gelebt haben? Wo ist sie gestorben? Pfarrer: Wir wissen nicht, wie lange sie noch davon zu halten ist) sind die Verbrechen, welche die Zivili sation entehren, und die Krankheiten, die das Leben ab kürzen und die Bevölkerungen langsam ausrotten, unbe kannt. Solche Fälle

ja, daß sie nicht an einer Krankheit, sondern aus Sehnsucht, aus Heimweh nach dem Himmel gestorben ist, wenn sie sich auch ganz in Gottes Willen ergeben hat. Maria: Ein so schönes Sterben möchte ich auch haben. Sie ist sicher sogleich in den Himmel eingegangen. Pfarrer: Ein schöneres Sterben kann es ja gar nicht geben. Ihre Seele ist sogleich in den Himmel eingegangen. Aber auch ihr Leib wurde in den Himmel ausgenommen. Gott wollte nicht, daß der Leib verwese und erst am jüngsten Tage auferstehe, sondern er wurde bald

nach ihrem Tode mit der Seele wieder vereinigt und in den Himmel ausgenommen. Anna: Steht dies auch nicht in der Bibel? Pfarrer: In der Bibel steht es nicht, aber es ist uns, seit uralter Zeit überliefert. Es ist die allgemeine Lehre der Kirche. Peter: Wie ist es dabei zugcgangen? Pfarrer: Die Ueberlieferung erzählt uns, daß die Apostel auf wunderbare Weise zum Tode Mariens zu sammengerufen wurden. Doch sei der Apostel Thomas zu spät gekommen. Aus seine Bitte sei der Sarg geöffnet worden. Der Leichnam

aber war verschwunden. Dafür waren Blumen im Sarg, die einen wunderbaren Duft ausströmten. Theres: Daß Jesus den Leichnam nicht verfaulen ließ, ist leicht begreiflich, ja selbstverständlich- denn wenn sie schon die Erbsünde nicht gehabt hat, so ist es doch ganz passend, daß der Leib auch eine besondere Auszeichnung erfuhr. Der Einzug in den Himmel und die Krönung muß etwas ganz Schönes gewesen sein. Pfarrer: Das war es gewiß, denn alle Engel und Heiligen taten mit bei dem großartigen Triumphzug. Beim glorreichen

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Gardasee-Post
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Pagina 1 di 12
Data: 13.03.1909
Descrizione fisica: 12
? Ist es das Sehnen nach der Köni gin des Tages, deiner Freundin, die sich jetzt schon tagelang hinter Wolken versteckt und nicht mehr sehen lässt, die, statt mit ihren frühlingswarmen Strahlen uns zu er freuen, Regen niedersendet zur Erde, und Schnee ? Hast du darum dein Antlitz ver hüllt, schöne Fee, weil der Himmel weint ? Der Himmel weint Wie melancholisch der See aussieht! Grau grün wälzen sich seine Wasser heran, um am Ufer müde zu zerschellen. Die Berge decken Nebel, die bis zum Wasserspiegel herabwallen

. Eintönig liegt der griesgrämige graue Himmel über den Wassern. Alles grau in grau; kein Licht, kein Schatten, keine Farbe Nur etliche kreischende Möven, die über die weißen Wogenkämme dahinstreichen, geben dem eintönigen Bild ein wenig Leben. Und aus diesem formenlosen, gespenstigen Grau rieselt es hernieder zur nassen, regen triefenden Erde. Der Himmel weint ..... Ein trostloser Anblick, dieses feuchte, ein tönige Grau, das wie ein Riesengespenst über See und Land liegt. Blauer Gardasee

, wo istdeineFarbenpracht? ■ Du siehst mich so traurig an, du See,, und schweigst . . , . Wie anders damals! Es sind fast zehn Jahre her, da stand ich an derselben Stelle am Seeufer, ein wenig abseits von der Straße nach Torbole, dort wo sich die Wasser des Sees in einen Wald von schwankem Rohr verlieren. Damals stand ich auf demselben Fleck am Seeufer, und der Himmel lachte wie ein fröhliches Kind und die Wellen kamen murmelnd heran an den Sand des Ufers bis knapp an die Stelle, wo wir zwei standen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 20
Data: 16.05.1930
Descrizione fisica: 20
dort herrscht, wohin kein Menschengebet und Menschengedanken zu ihm dringen könnte. Nein! Sein Werk für die Menschheit und die Erde war vollendet. Nun wird mit ihm der Mittelpunkt seines großen Lebens ins himmlische Heiligtum hinausgerückt. Aufgefah ren in den Himmel ist ec der groß; Hoheprie ster geworden, zu dem der Weg und die Pfor ten allezeit seinen Gläubigen offenstehen, der mit- uns und Mr uns betend die Hände erhebt und Gnadenspenden ohne Zahl auf die erlöste Welt Hemieder sendet

, die zu ihm emporfleht. So wird der Himmel mit der Erde vereint und die Erde zum Himmel hinaufgezogen. Wo liegen diese Wohnungen des seligen, nie endenden Glückes? Die Alten verlegten sie jenseits des hohen, blauen mit blinkenden Ster nen besäten Gewölbes. Fene glänzenden Nägel am Firmament sind ganze Welten, hundert- und tausendmal größer als unser kleiner Erd ball. Dort hat der Raum keine Schranken. Gott hat die Gestirne mit allmächtiger Hand ausgestreut. Kern Auge vermag sie zu zcchlen

. Aber das ist Nicht der Himmel. Fhr mögt Millionen Meilen fliegen, vorwärts, höhen- wärts, sonnenwärts, ihr findet doch kein Pa radies mit Engeln und Heiligen. Wamm nicht? Der Himmel gehört nicht mehr in die sichtbare Welt herein. Der Himmel ist kein Platz in dieser Welt. Er in eine andere -Welt, eine ganz neue Welt, ein neues Leben, ein anderes Da sein. Der Himmel ist da, wo Gott ist. Himmel fahrt halten heißt, zu Gott kommen, in die Vaterarme, an das Vaterherz des guten Gottes. Lienzer Pfarrdior. 1 . Kirchen - Ko nzertdes

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Alpenländer-Bote
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Pagina 9 di 18
Data: 31.07.1927
Descrizione fisica: 18
Gebet. Und was lehrte sie der Heiland beten? Ihr wißt es vielleicht alle schon. Es ist das uns allen geläufigste Gebet, das schönste und einfachste auch, das Vaterunser. „So sollt ihr beten", sprach der Heiland und betete den Aposteln vor: Vater unser, der du bist in dem Himmel usw. Und seitdem haben es hunderte von Millionen Christen gebetet. Der Herr hat es ja nicht für die Apostel allein vorgebetet, sondern für alle Menschen, die er zu seinem Reiche berufen. Es ist ein Gebet, das alles umschließt

: Gott und die Menschen, Himmel und Erde, Zeitliches und Ewiges, dazu ein Gebet so einfach und doch unerschöpflich an Inhalt, ein Gebet, das uns lehrt, wahrhaft demütig zu sein und doch wieder erhebend wirkt auf Geist und Herz, letzteres freilich nur dann, wenn es aus dem Her zen kommt, nicht bloß von den Lippen, wenn es mit Ehrfurcht vor dem höchsten Herrn, mit Andacht gebe tet wird, nicht bei gedankenlosem, hastigem Herab leiern. Im Vaterunser werden wir belehrt, daß wir darauf bedacht sein sollen

, zuerst aus Gottes Verherrlichung bedacht zu fein und erst dann an uns selbst zu denken, nicht umgekehrt, wie es die meisten Menschen machen. Wenn ein Mensch seines gleichen um eine Gabe bittet, schickt er eine Anrede voraus. So soll es auch dem Herrgott gegenüber ge schehen, wie der Heiland es selbst gelehrt, und zwar mit den Worten: Vater unser, der du bist in dem Himmel. Diese Anrede enthält zudem eine zweifache Beleh rung, einmal die, daß, wenn Gott unser Vater ist, wir seine Kinder

erdetet, errungen, erkämpft werden. „Das Himmel reich leidet Gewalt, und nur die Gewalt brauchen, reißen es an sich." Auch die dritte Bitte des Vaterunser hat die Verherrlichung, den Dienst Gottes, zum Ge genstände. Wir beten: Dein Wille geschehe, wie im Himmel, also auch ans Erden. Wie im Himmel. Im Himmel wird Gottes Wille, wie die Hl. Schrift uns belehrt, schnell und freudig er füllt, ohne irgend einen Vorbehalt. So also soll der Mensch ihn auf Erden erfüllen, ohne mit Gott zu ha- GEWASCHEN* dern

. Die Heiligen haben das gut erkannt. Wir sehen das freilich nicht immer so leicht ein. besonders in Stunden des Leidens und der Trübsal nicht. Die Heiligen haben alle in solchen Stunden mit dem Herrn am Oelberg gebetet: Nicht mein, sondern dein Wille geschehe. Sie waren eben glaubensstark und voll kindlichen Vertrauens auf Gott und wandten ihren Blick auf das Kreuz des Herrn und auf das Ewige und beteten um Kraft und Stärke. Sie haderten nicht mit Gott, sagten nicht: Wenn es einen gerechten Gott im Himmel

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 11.11.1939
Descrizione fisica: 10
er ihn. Und einmal im Monat geht er diesen Weg auch um Mitternacht. Aber auch dann findet er ihn ohne Schwierigkeit. Heut« regnet es. Und wie es regnet! Aber man kann nicht an ter Strafen« bahnhaltestelle stehenbleiben, um bei die sem Wetter hier draußen etwa auf eine Taxe zu warten. Also Kragen hoch, Hän de in die Taschen und querfeldein. Cs regnet, als habe der Himmel alle Wasser türen aufgemacht. Alfred eilt im Dunkel über den Feldweg. Plötzlich steht, wie aus der Erde gewachsen, ein Mann vor ihm mit einer dunklen

Schirmmütze, die er tief in die Stirn gezogen hat. „Haben Sie ein Streichholz?' Bei diesem Wetter in dieser Nacht und mitten unter freiem Himmel ein Streich holz, denkt Alfred. Der Mann hat eine heisere Stimme. Alfred reicht ihm die Schachtel. Dem Mann gelingt es, trotz des Regens, schnell die Flamme zu entwchen. Im Licht des Streichholzes sieht Alfred sein Gesicht, ein wenig sympathisches Gesicht, findet er. Alfred klopft das Blut in den Adern. Einhundertdrei Mark und sechzig Pfen nig trägt

Sie mit den Streich hölzern die Tasche mit heraus. Man muß achtgeben auf sein Geld, auch in ' einer solchen Nacht' Alfred steht noch lange im Regen und sieht, wie der Mann im Dunkel ver schwindet. yìmmel unà Hölle Von F. Müller. Als ich neulich über die Straße ging, spielten sie Himmel und Hölle. Ich drückte mich in einen dunklen Winkel und schaute zu. Zuerst verstand ichs nicht. So ein lach war die Technik von Himmel und Me nicht. Da waren neben- und aus einander fünf dicke Rechtecke mit Kreide

auf dem festgestampften Boden aufge zeichnet. Dann kam em langes, schmales Rechteck. Und darauf aufgebaut sieben Areidekreise. Nach und nach brachte ichs aus dem Geschrei heraus: die fünf dicken Rechtecke waren Höllen verschiedenen Grades. Das schmale Rechteck war das Fegefeuer. Und die Kreise waren nach einander sieben Himmel. Alle Buben und Mädchen hatten an scheinend dasselbe Sündenregister auf dein Buckel. Denn alle fingen sie nach dem Tode — mit dem Tode erst begann das Spiel — mit der dicksten unteren Hölle

an. Und alle mußten sie sich nach und nach mit viel Geschrei und wechseln dem Erfolg bis zum siebenten Himmel durcharbeiten. Und das Merkwürdigste war: Diese Arbeit geschah auf einem Bein, nur auf einem Beine hüpfend war es möglich, sich durch die Höllen in den Himmel aufzuschwingen. Wer innerhalb der Kreidefiguren auf zwei Beinen zu stehen kam, der mußte ^ unter unerbitt lichem Hallo zurück in die Figur, aus der er kam. Eins nach dem anderen von den Mä deln und Buben hüpfte unter scharfer Aufsicht

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 10.06.1942
Descrizione fisica: 4
sie in das Privat auto des Mister Roach um, und wenn ich mich nicht sehr irre, kam sie, kurz bevor wir die Ranch erreich ten, in einem anderen Auto wieder zurück. Am Steuer saß einer von diesen verrückten Cowboys, von denen es da draußen wimmelt, und sie bogen ungefähr zwei Kilometer von hier in einen Neben weg ein. Das ist alles, was ich Ihnen sagen kann, Sir!" Tom kann seine Erregung kaum noch meistern. „By Iove! Sie hat uns der Himmel geschickt, Mann!" schreit er, ganz verrückt vor Freude. „Da, da, nehmen

, an euch liegt der ganze Erfolg! Eure Geigen, eure Klarinetten und Posaunen müssen klingen, daß die Menscher ' den Himmel schweben. Laßt mich net im St „ gebt's euer Bettes, was auch immer geschieht — blast und fidelt, als ging's um Tod und Leben!" Strauß hat in der Pause kaum Zeit, Adele die Hand zu drücken, da schrillt schon die Glocke. Die Musiker finden sich ein, die Instrumente sind ge stimmt, er hebt die Hand — da gellt aus. dem Theater der Ruf: „Feuer -r- Hilfe — Feuer!" Eine Sekunde fällt bleiern

das wirre Haar aus der Stirn. „Deine Meisterprobe. Johann, war es heute nicht — aber deine Feuerprobe hast du nun für alle Zeit bestanden!" Der Kapellmeister Friedrich Himmel ging ver gnügt durch die Straßen Berlins. Aus einem Haufe hörte er den Gesang seines Liedes „Es kann ja nicht immer jo bleiben, hier unter dem wechselnden Mond..." und da es gerade eine jugendliche Frauenstimme war, die sein Lied sang, erfreute ihn dies sehr und seine ohnedies gute Laune stieg noch weiter. Die Probe des königlichen

. Noch waren die Zetten friedlich und ruhig und wenn auch der Schatten des Korsen sich über ganz Europa zu legen drohte, so lebte man in Berlin immer noch gut und ohne Sor gen vor der Zukunft. Frohes und lautes Leben herrschte in dem Lokal und der Wirt war zufrieden, denn die Persönlichkeit Himmels brachte ihm viele Gäste ins Haus, die sonst picht zu' ihm gekommen wären. Eines Tages befand sich Himmel wieder einmal in jenen Geldnoten, die von einem leichtlebigen Künst ler nicht zu trennen sind. Als daher

die anderen zahlten, tat er, als ob er damit nichts zu tun hätte, jagte dem Wirt Adieu und verließ das Lokal, ohne zu bezahlen. Da dies gut abgegangen war, versuchte er dies ein zweites Mal und da der Wirt wieder keinen Einspruch erhob, Machte es sich Himmel nun mehr zur Gewohnheit, zwar seinen Wein, wie immer zu trinken, aber nichts für ihn zu bezahlen. Zwar schien der Wirt dieses eigentümliche Ge- haben seines Gastes nicht zu bemerken, aber wenn dieser fort war, schrieb jener sein säuberlich die Schuld

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Der Arbeiter
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Pagina 5 di 12
Data: 06.01.1932
Descrizione fisica: 12
8 eingesetzt und ein Antrag des Abg. Krenn angenommen, wonach die Landesre gierung aufgefordert wird, eine Besitzsestigungsaktion im Kainachtale zu studieren und die notwendigen Beträge im Voranschlag 1933 einzustellen. (Schluß folgt) Wie schaut's im Himmel aus? Fortsetzung. Denk dir, du hättest einen schönen Posten gehabt und durch deine eigene Schuld hättest du ihn verloren, du bist ausgestoßen von den Menschen, jeder verachtet dich und lacht dich aus. Nebenbei mußt du es Tag fiir Tag ansehen, wie gut

alles ewig. Und wie im Himmel die göttliche Liebe alles erleuchtet und erwärmt, so herrscht in der Hölle nur teuflischer Haß und grauenhafte Finsternis. „Werft ihn hinaus in die äußerste Finsternis, dort wird Heulen und Zähneknirschen sein", sagt der Hei land. Sowie die Seligen so über alles Maß schön und herrlich sind, daß ein irdischer Mensch ihren Anblick nicht ertragen könnte, so grauenhaft und schrecklich ist ein Verdammter, daß ein Sterblicher es ebenfalls nicht aushalten würde, ihn anzusehen

. Ebensowenig wie wir mit unseren irdischen Begriffen uns die Herrlichkeit des Himmels vorstellen können, geradeso ist es uns auch unmöglich, die Furchtbarkeit und das Grauen der Hölle uns auszumalen. Wie man sich die Hölle vor stellt, schildert der große italienische Dichter Dante in seiner „Göttlichen Komödie", wo er eine Reise durch Hölle, Fegefeuer und Himmel beschreibt. Ich habe eine Übersetzung davon, wenn du willst gebe ich dir das Buch zum Lesen." Der Sepp meinte: „Ich glaube gern, daß dieses Buch

anz interessant sein wird, aber vorläufig habe ich mit einer Schilderung genug, und dann habe ich vorder hand noch nicht im Sinne einmal die Staatsbürger schaft im Reiche Luzifers zu erwerben. Ich möchte lieber in den Himmel kommen. Sag mir, wie kommt man dahin? Ein kleines Hakerl wird es schon haben. Du hast ja gesagt, daß nichts Unreines dorthin kommt, das heißt meiner Ansicht nach, daß es nur einem Hei ligen möglich ist, in den Himmel einzugehen. Unser einer hätte da keine Aussicht?" „Natürlich

", sagte Toni, „wird dir ein so unfaßbar roßes Glück nicht nachgeworfen werden. Du muht ich schon selbst auch darum bemühen. Ich habe schon anfangs gesagt, daß der Weg des Gerechten, das ist der zum Himmel, ein steiniger urrd mühsamer, anstrengen der ist. Aber, ist er wirklich ganz ungangbar? Ist es wirklich nicht zu machen, daß man ehrlich ist, seine Berufs- und Standespflichten gewissenhaft erfüllt usw.? Freilich, es hat schon seine Schwierigkeiten, aber was ein ordentlicher Mensch ist, der muß

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 18.05.1930
Descrizione fisica: 16
tauschte, als Heiliger m den Himmel einging. Er lebte bei Madrid, der Hauptstadt Spaniens. Manche der Le ser werden vielleicht neugierig fragen, wie er es ge macht habe, um ein Heiliger zu werden, was er denn Besonderes geleistet habe. Besonderes hat er gar nichts geleistet, so wenig wie etwa der heilige Josef und manch andere Heilige. Etwas Besonderes verlangt der Hergott zum Heiligwerden von den meisten Menschen euch nicht. Bon wem er solches verlangt, denen schenkt er auch außergewöhnliche Gaben

und Gnaden. Das Lebensprogramm des heiligen Isidor läßt sich in den zwei Worten zum Ausdruck bringen: Bete und arbeite. Wer jeden Tag so betet, als müßte er heute sterben» und arbeitet, als wollte er ewig auf dieser Erde leben, der wird sicher den Himmel erlangen. Das Beten muß freilich ein gottgefälliges Beten, darf kein bloßes Lippengebet sein, das hastig herabgelerert wird, und soll in erster Linie zum Himmel gerichtet sein um Dinge, die der Seele nützen und zur Verherrlichung Gottes gereichen

. Es soll dabei das Wort gelten: Heb mit den Augen auch das Herz» So oft du betest, himmelwärts. So betete St. Isidor, der, mochte er noch soviel Ar beit haben, täglich der heiligen Messe beiwohnte und auch während der Arbeit oft betete. T)as Gebet in Ver bindung mit dem heiligen Meßopfer ist das wirksamste Gebet. Wer recht zu beten weiß, der weiß auch recht zu leben. Das recht leben führt aber zum Himmel. Zum Gebetsleben gehört aber auch der öftere Empfang der heiligen Sakramente und die andachtsvolle

Kinder, eher für die Rinder beten. Um so viel der Himmel höher steht als die Erde und das Heil der unsterblichen Seele höher £CHICH als das Wohl des Leibes, um so viel ist das Gebet für das Seelenheil wichtiger als das Gebet um rein Irdi sches. Es möchte da vielleicht ein Bauer einwenden: Mein Nachbar betet nicht, geht nicht zum Gottesdienst und steht finanziell sogar besser als ich, der ich mit Familie bete. Mag sein. Es ist jedoch noch nicht aller Tage Abend, weder für dich noch für deinen Nachbarn

einführte oder sonst Heuarbeiten verrichtete, mochte es noch so nötig scheinen untr kirchlich erlaubt worden sein. Er wahrte trotzdem seinen Wohlstand. Arbeiten soll der Mensch. Es ist das Gottes Wille. Wer ohne Arbeit sich sättigt, da er arbeiten könnte, nährt sich von seiner Mitmen schen Arbeit, begeht Diebstahl. Arbeit ist Lebensbal sam. „Wer arbeitet, dem vergehen die unnützen Gedan ken", sagte schon der Heide Ovid. Es ist kem Heiliger im Himmel, der nicht gearbeitet hätte. Der Herrgott

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 04.08.1938
Descrizione fisica: 12
. Aber nun scheint es doch, als solle es moderner Technik gelingen, den Kampf mit dem Meere, den Kampf um das Gold der „Lutine" erfolgreich zu bestehen. Nachdem es gelungen war, einige Goldmünzen, Kanonenkugeln und anderes zu bergen, kommt nun die.Nachricht, daß die „Kari- mata" den ersten 'Goldbarren aus der Tiefe holte. Reisepässe für den Himmel Schlaue Gauner spekulieren richtig Iw Hann e>s b u r g, Anfang August. In einigen Bezirken Südafrikas machte sich seit einiger Zeit unter den Negern eine merkwürdige

Lösung. Ein Neger, der eine Gesetzesvor- sschrift übertreten hatte-und sich weigerte, Strafe zu be zahlen, wurde festgenommen und ins Kreuzverhör ge nommen. Lange Zeit war nichts weiter aus dem Neger her auszubekommen, als die sich immer wiederholende starre Behauptung: „Mir kann niemand etwas anhaben; ich brauche eure Gesetze nicht zu beachten — und komme trotzdem in den Himmel!" Erst auf die eindringlichen Fragen, was der Neger da unentwegt vom „in den Himmel kommen" fasle, brachte

die überraschende Aufklärung, die bei den An wesenden hemmungsloses Gelächter auslöste. Der Neger erklärte, er sei im Besitze eines Passes für den Himmel. Zuerst wußte man nicht, was er damit meinte, aber dann brachte er einen richtiggehenden Paß aus seiner Tasche, der auf seinen Namen ausgestellt war und ein Visum für den „Himmel" enthielt. Die weitere Untersuchung ergab folgendes: Zwei Gauner hatten unter der Maske von Missionären die Negersiedlungen besucht und den Negern „Reisepässe für- den Himmel

" angedreht. Wer einen solchen Paß besitze — behaupteten die Gauner —, der kmbe es nicht mehr- nötig, etwas anderes zu tun, als das, was ihm behage. Er könne anstellen, was-er wolle, denn das Visum für den Himmel öffne ihm das Himmelstor. Daß die schlauen Gauner richtig spekuliert hatten, sah man an dem großen Absatz, den ihre „Himmelspässe", die sie ' zum Preise von einem Pfund Sterling verkauften, hat ten. Im Verlaufe der Untersuchung konnten mehr als zweitausend Stück davon beschlagnahmt

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 13.04.1919
Descrizione fisica: 16
sie prozessionsweise zu Fuß. auf großen, zweiräderigen Karren, auf Eseln und Maultieren. Immer voller wurde der Kirchplatz, es summte und surrte wie in einem Bienenstock und die vielen Tausend Leute warteten alle darauf, daß die Kirchtore ausgemacht werden. Das dauerte aber noch ein paar Stunden. Um neun Uhr wurden auf dem Platze paar Lampen angezündet, aber sie gaben nicht soviel Licht wie die Sterne, die am Himmel funkelten. So eine prächtige Sternnacht wie damals Hab ich nicht oft ge sehen. Mir ist vorgekommen

, die Sterne schweben tief vom Himmel herunter und hän gen fast über unseren Köpfen. Hunderte von Leuchtkäfern sind in der Luft herumgeflogen, -die waren aber nicht so winzig wie unsere Johanniskäferchen, sondern groß wie die Maikäfer und gaben einen Hellen, grünen und blauen Schein. Alles hat gesunken und geflimmert, und man hat gemeint, die Leucht käfer sind Sterne, die zwischen Himmel und Erde auf- und niedertanzen. Trotz dem Schim mern und Leuchten ist mir's gar nicht weih nachtlich vorgekommen

, daß man hätte meinen mögen, man ist im Himmel. Drei Zeilen von brennenden Kerzen gingen durch die ganze Kirche an den Wän den herum, vom Gewölbe hingen sechs ge waltige Kronleuchter herab, von denen jeder hundertzwanzig Kerzenlichter trug, kleine Kronleuchter mit zwanzig und dreißig Lich tern Hab ich mehr als ein Dutzend gezählt. All die Massen Lichter spiegelten sich hundert- und tausendfach in den blanken, fein geschliffenen Kristallgläsern, und die gläsernen Zieraten funkelten und schillerten

, so ist das viel zu 7tT. TTT. zr?TTe D.' wenig gesagt; sie war himmelhell. Das Schim mern und Flimmern der Lichter durch die Baumzweige und Schlingpflanzen hindurch» das Prangen und Glänzen der Blumen im Lichterschein ist nicht zu beschreiben und zu erzählen. Auf dem Hochaltar stand mitten in den Blumen und Lichtern ein wundersreund- liches Christkind im goldfunkelnden Kleid, mit ausgestreckten Aermchen. Es war anzu sehen, wie wenn es eben aus dem Himmel heraustreten würde; ich war ganz geblendet vom Hinschauen

zu besichtigen. Wir haben auch viele Kripen angeschaut, die alle prächtig beleuchtet waren, und in mehre ren Häusern hat man uns zu essen und zu trinken gegeben. In der Früh um 8 Uhr gingen wir wieder zur Kirche Nossa Senhora. Die Sonne stand schon hoch am Himmel und es war sehr heiß, aber rund um die Kirche herum und in der Vorhalle drinnen lagen Hunderte van Leuten, Männer und Frauen, in ihre Mäntel und Schals oder in Decken eingewickelt auf dem bloßen Boden und schliefen wie die Murmel tiere. So etwas hob

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Der Arbeiter
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Pagina 4 di 10
Data: 30.10.1935
Descrizione fisica: 10
: Volksmusik aus Niederösterreich. 21.00: „Romantische Nacht." (Wiener Sym phoniker). ?2.15: Unterhaltungskonzert. Dienstag, 5. November II. 30: Italienische Sprachstunde. 16.20: Kinderstunde. 15.40: Stunde der Frau. 16.05: Aus Tonfilmen (Schallplatten). 17.00: Bastelstunde. 17.30: Lieder österreichischer Komponistinnen. 18.00: Französische Sprachstunde. 18.25: Die Weinkeller von Wien. 18.50: Neues am Himmel. 19.10: Stunde des Heimatdienstes. 19.30: Der Jnduftrieangestellte. 20.10: Russische Volkslieder

. Bei allen Heiden, bei allen Naturvölkern finden wir das Ge dächtnis der Toten. Also bildet euch nur ja nicht ein, daß das eine so große christliche Tat wäre! llnd, meine Lieben, der eigentliche Glaubensartikel, der heute wichtig ist, der heißt: Ich glaube an eine Gemeinschaft der Hei ligen! Hört ihr es! Oer Heiligen! Noch einmal sage ich es: Aller- Heiligen-Fest feiern wir doch! An die Heiligen im Himmel sollen wir also denken. Oie sind viel wichtiger - als alle Armen Seelen. Denn die Armen Seelen

werden ja auch einmal hinaufkommen zu ihnen. Wir aber brauchen die Heiligen im Himmel auch und noch viel wichtiger! Ja, ich sage es ganz offen heraus. Sage mir, mit wem du umgehst und ich sage dir, wer du bist! Weil du immer mit den Armen Seelen bloß umgehst, weil du immer bloß an Gräbern stehst und weinst, weil dir vom ganzen christlichen Glauben an die Auferstehung und das Jenseits bloß das eine geblieben, daß es drüben auch Arme gibt — dämm bist du, katholisches Volk, auch so eine Jammergestalt geworden! Daß Gott erbarm

du bist. Das sag ich jetzt noch einmal! Ja, wenn du mit denen da droben umgingest, du mein katholisches Volk! Da tät es aber an ders werden in deinem Leben. Da würde hinausfliegen aus deinem Leben der Jammerkasten und das Tränenkrüglein. Sind wir denn Leute, die keine Hoffnung haben? Steht nicht am Ende unseres Lebens dieser Himmel voll Herrlichkeit und voll 100.000 Heiliger? Gehen uns nicht die Augen über,, wenn wir hineinschauen in diesen Glanz, in diese Scharen, die niemand mehr zählen kann? Wissen

wir das wohl noch, daß wir zu denen da droben gehö ren? Zu den Heiligen des Himmels. Was klagst du denn so viel, wenn du hunderttausend und noch mehr Helfer hast? Siehst du nicht, welch klägliche Rolle ein Christ spielt, der jammert, wenn er über sich einen Himmel mit einem ganzen Haufen Heiliger hat! O, mit Recht lachen sie uns aus, wenn wir da noch solche Leise treter, solche „Trau-mich-nicht", solche „Rühr-mich-nicht-an" wären. Wer hat mehr Grund zur Freude, zum Mutigsein, als der Christ

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 02.06.1929
Descrizione fisica: 16
Ein neuer Stern am Gimmel -er Heilisen. Nächsten Sonntag, den 2. Juni, findet in Rom die Seligsprechung eines schlichten Priesters aus dem nörd lichen Italien statt, der einer der bedeutendsten und er folgreichsten Jugenderzieher aller Jahrhunderte ge wesen. Mt ihm glänzt ein neuer Stern am Himmel der Heiligen. Nicht daß er etwa erst infolge der Selig sprechung Himmelsbewohner würde. Seine Seele hat den Flug zum Himmel genommen gleich beim Scheiden aus dem Erdenleben. Die Seligsprechung erfolgt

be kanntlich erst, nachdem auf die Fürbitte eines im Rufe der Heiligkeit Verstorbenen wenigstens zwei ausfal lende Wunder geschehen sind. Dann erst kann die Kircbe mit Sicherheit verkünden, daß er zu den Seligen des Himmels zu zählen ist und feine öffentliche Verehrung empfehlen. Nicht durch die Seligsprechung kommt je mand in den Himmel. Er muß als Heiliger aus die sem Leben geschieden sein. Ein Beispiel als Gleichnis. Im letzten Jahrhundert äußerten berühmte Astrono men, es müsse ein noch unbekannter

Planet um die Tonne kreisen, ohne den die anderen aus ihrer Bahn kommen müßten. Dem großen Astronomen Lever- rier, Direktor der Pariser Sternwarte, gelang es durch seine scharfen Rechnungen sein Dasein und sogar seinen Standort zu erweisen, dem Berliner Astronomen Galli, dem er davon Mitteilung machte, ihn durch das Riesenfernrohr zu entdecken. Es ist dies der M ep- tun. So wie dieser Planet am Himmel war vor sei ner Entdeckung, so sind die Heiligen im Himmel vor ihrer Seligsprechung. Der einst

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 15.12.1916
Descrizione fisica: 16
ab. Die 4 Insassen, Verlorene Sterne. Ein Weihnachtsmärchen von Emanuela Mattl- Löwenkreuz. In schleppenden, Weißen Gewändern, ihre Flü gel glitzern wie frischgesallener Schnee, die Hände tragen vorsichtig ein Licht — so gehen sie durch die Straßen des Himmels, wenn es Abend geworden ist, und zünden alle Laternen an. Die Menschen tief unten auf der kleinen, finsteren Erde nennen diese Laternen Sterne und schauen hinauf und meinen, sie könnten ein bißchen in den Himmel hineinsehen — aber das geht

doch nicht, der Him mel ist viel zu weit, daß, wenn die Engel nicht jede Nacht henlnterkämen und ihnen heimlich im Traume vom Himmel erzählten, die Menschen gar nicht an ihn dächten und ihn vergessen würden. Doch die Engel walten treu und sorgsam ihres Amtes; wenn alle Lichter am Himmel angesteckt sind —erst brennen sie nur ganz blaß, wie kleine, zitternde Kerzen, glimmen aber immer heller und prächtiger auf — dann steigen sie zur Erde nieder, ihre schimmernden Flügel rauschen durch die Luft, gerade zur Zeit

Ge schenke unter die Aeste, dann zünden sie viele öünne Wachslichter an alle Menschen sind gut und froh zur Weihnachtszeit, und die Welt ist von allem L-nd erlöst!" „.Hallelujah! Hallelujah!" jubelten die Engel im Kreise. „Tie Welt ist von allem Leid erlöst!" „Wir möchten auch einen Weihnachtsbaum haben!" meinten drei Kleinchen, sie waren erst ganz kurze Zeit im Himmel — wenn sie mit den schmalen langen Flügeln auffliegen wollten, konn ten sie es noch gar nicht recht, beschrieben urige- schickte

erzählt, sie würde uns einen schönen Christbaum putzen, aber wir sind vorher in den Himmel gekommen, und nun kriegen wir keinen Christbaum ■— das ist doch recht.schade — lieber guter Herrgott, willst du uns nicht einen Christbaum machen?" Da lächelte der gute, liebe Herrgott, und richtig, es gab auf einmal alle mögliche Heimlichkeit im Himmel. Der ganz große Saal, in welchem alle Heiligen unter liliengestickten Purpnrbaldachinen sitzen und es lauter aoldene Schemel für die Engel gibt, wo in der Mitte

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 6
Data: 28.04.1944
Descrizione fisica: 6
. Für Mitteilungen, die zur Ermittlung beziehungsweise Ergreifung des Täters führen, wird eine Belohnung von 5000 RM ausgesetzt. Sachdienliche Mit teilungen an die nächste Polizeidienststelle. Der Himmel im Mai Die Milchstraße in immer größerer Schönheit Im Laufe des Mai nimmt die Dauer des Sonnen scheins beträchtlich weiter zu. Ende des Monats steht das Tagesgestirn mehr als 16 Stunden über dem Horizont. Die ganze Nacht hindurch bleibt ein schwacher Dämmerungs schimmer, die sogenannte

Mitternachtsdämmerung, am nörd lichen Himmel bestehen. Infolge ihrer hohen nördlichen Deklination gelangt die Sonne auch um die Mitternachtszeit herum nicht sehr tief unter den Horizont unserer Breiten, was sich durch diesen Dämmerungsschein bemerkbar macht. Wenn es um 22 Uhr dunkel wird, erblickt man am östlichen Himmel schon die Sommersternbilder Leyer und Schwan, und bald wird ihnen der Adler folgen. Im Südosten findet man Ophiuchus und Schlange, und der im Süden stehende Helle Stern ist Spica, der Hauptstern

der Jungfrau. Der große Löwe, mit ihm der Planet Jupiter, ist schon nach Südwesten gerückt, und der große Bär ist ein wenig über den Zenitpunkt des Firmaments hinausgelangt; er wird in der kommenden Zeit nach Nordwesten herabsinken. Tief über dem nordwestlichen Horizont sieht man noch die letz ten Bilder des vergangenen Winters, Fuhrmann und Zwil linge. Im Laufe der späteren Nachtstunden erglänzt die Milchstraße in immer größerer Schönheit; ihr schimmerndes Band zieht sich dann über den ganzen Himmel

und bietet gerade zu dieser Zeit dem Betrachter besonders eindrucksvolle Partien dar. Unter den großen Planeten ist im Mai am schönsten zu sehen der Jupiter, der in der Dämmerung hoch im Süd westen steht und dann die halbe Nacht hindurch als hell ster Stern am Himmel strahlt. Außerdem ist noch Mars am Abendhimmel, leuchtet aber nur mehr recht schwach; er geht kurze Zeit nach Mitternacht am nordwestlichen Himmel unter. Die anderen Planeten sind praktisch unsichtbar. Sa turn steht zwar noch östlich

der Sonne, geht aber so kurze Zeit nach ihr unter, daß er höchstens in der Abenddämerung noch einige Momente gesehen werden kann. Merkur ge langt Ende Mai in größte westliche Elongation von der Sonne, steht jedoch viel südlicher als sie; deshalb ist er nur kurze Zeit in der Morgendämmerung über dem Hori zont und auch dann so tief, daß man ihn in den Dünsten des Horizonts nicht erkennen kann. Venus ist überhaupt unsichtbar. Der Mond scheint in der ersten Monatshälfte am Abend himmel; am 8. ist Vollmond

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 20
Data: 12.04.1928
Descrizione fisica: 20
dann aus dem Paradies kommen, wenn das hl. Meßopfer abgeschafft und in allen Kirchen der Welt der Greuel der Verwüstung eingetreten sein wird. Dann werden die Wunder ange- führt, welche durch sie geschehen werden: 1. Wenn jemand sie beschädigen will, wird Feuer von ihrem Mund aus gehen und die Feinde verzehren; 2. Was ein Feind ihnen Böses antun will, das wird ihn selbst treffen; 3. das dritte Wunder werden die Propheten am Himmel Lun, das vierte im Wasser, das fünfte auf der Erde. Das sechste Wunder

Straße liegen bleiben. Die Anhänger des Antichrist werden dann große Feste feiern, ihm Triumphbogen errichten und als Gott die höchsten Ehren erweisen. 46. Kapitel. Wie die zwei Propheten von den Toten auferstehen und darnach gegen Himmel fahren werden. Dreieinhalb Tage werden die Leiber der zwei hl. Pro- pheten auf öffentlicher Straße in Jerusalem liegen bleiben und von den Anhängern des Antickrist verachtet und entehrt werden. Die Anhänger des Antichrist aber werden auf der ganzen Welt große

Festlichkeiten veran- stalten. Nach dreieinhalb Tagen aber wird eine Stimme vom Himmel erschallen, welche ruft: „Steiget herauf!" Und es läßt sich eine leuchtende Wolke herab, in welche die zwei vom Tode erweckten Propheten hineintreten und vor den Augen aller gegen Himmel fahren. Der Anti- christ wird aber gegen die noch lebenden Christen aufs furchtbarste wüten, von Gott aber wird ein furchtbares Gericht von Blitz, Donner und Erdbeben kommen, der zehnte Teil von Jerusalem wird einstürzen und viele

herunterkommen und eine Wolke werde sich auch wie bei den zwei Propheten niederlassen, er werde in die Wolke hineintreten und unter wunderbarem Gesang und Musik der vielen Engel gegen Himmel emporgehoben werden. Sobald er aber in die Grenze der Sehweite gekommen ist, wird sich der Himmel öffnen und Jesus Christus er- scheinen auf einem weißen Pferd und zahlreiche Engel scharen ebenfalls auf weißen Pferden werden ihn be- gleiten. Nun wird der Antichrist merken, daß es um ihn geschehen ist und in größte Angst

Hei lands«: „B a l d über nach der Trübsal 'jener Tage — de« Antichrists — wird die Sonne verfinstert werden und der Mond seinen Schein nicht mehr geben und die Sterne werden vom Himmel fallen üsw.", womit deutlich genug da« Ende der Welt ausgesprochen ist. • Es ist bekannt, daß da« Weitende schon wiederholt ff!« nahe bevorstehend vorausgesagt worden ist; sogar schon zu den Zeiten, wo die Apostel noch lebten, was au« den Briefen des Apostel« Paulus klar ersichtlich ist. Auch der Papst Gregor

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 05.09.1920
Descrizione fisica: 16
unter die Herrschaft des Geistes zu bringen suchen und ruhiger werden; 'ch könne ja indessen in der Nähe bleiben."" Und so wohne ich denn seit drei Iahern in jenem Häuschen, das Sie dort am Hügel zwischen den Bäumen herausragen sehen. Täglich komme ich hieher, in die Klosterkirche, um für mein Heil, für meinen und Ihren Vater und Sie zu beten. Heute nun, als ich in der Klosterkirche war, da hörte ich einen lauten Aufruf, ich blickte von meinem Gedeibuche auf, und o Himmel, ich sah Ihr blasses Ant litz

Sie mir, ich habe in dieser langen Zeit, seit ich Sie das letztemal gesehen, zu leiden und Opfer zu bringen gelernt." Stumm hatte Stefan Theresens Rede an gehört, sein Gesicht heiterte sich mehr und mehr auf, die Stirne glättete sich, er warf einen dankenden Blick hinauf zum Himmel, dann aber reichte er Therese die Hand und sagte: „Therese, verzeihen Sie, das alles wußte ich nicht. Ich erfuhr erst vor ein paar Tagen von meiner Schwester, daß Sie hier wären. Man sagte mir, Sie wären eingeklei det, und vielleicht schon für immer

Tagen schickte er uns endlich Sonnenschein." Mit. welch anderen Gefühlen betraten jetzt die zwei das Gotteshaus: Ruhe und Frieden war in ihre Seelen eingekehrt und es stiegen innige Dankgebete aus ihren Herzen hinauf zum Himmel. Therese stand endlich auf und flüsterte dem Stefan ein paar Worte in das Ohr. Stefan nickte bejahend; Therese ging und ließ sich bei der Priorin melden. % „Hat sie vielleicht das Beispiel der zwei Novizinnen heute angelockt," ries die Priorin Therese zu, „Sie kommen gewiß

in Zweifel, bevor es Stefan ihnen mündlich sagte. „Mutter," sagte Stefan, „der Himmel will uns einmal auch wieder Zulächeln. In sechs Wochen, so Gott will, führe ich dir Therese als deine Tochter zu." Und wirklich stand Therese nach sechs Wo chen in der Kirche zu Absam als Braut an der Seite Stefans. Wie eine Rose blühte sie, Seligkeit leuchtete aus ihren Zügen, als Stefan fest und laut „Ja" sagte. Sie aber schlug die Augen nieder und flüsterte den Umstehenden kaum vernehmbar ihr „Ja", denn das Herz

. Möge uns die Gnadenmutter von Stallhofen die große Gnade erbitten, ihr 500iähriges Jubelfest mit ihr im Himmel droben ru feiern!

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Der Arbeiter
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Pagina 9 di 16
Data: 23.12.1925
Descrizione fisica: 16
im Ar»n, auf einem breiten Weg dahin wandelte. drei herankommenden Gestalten entgegen. Es gab dann eine Begrüßung voll Würde und Wärme zwischen dem Ahnherrn des Dcwidfohnes und den Wer fen aus dem Morgenland, die eben diesem Davidsohn zuliebe die Wüste durchwandert hatten in ihren Erden tagen. Denn so oft die heilige Nacht wieder kam, stieg in den drei Herzen der am Himmel schon lang erlo schene Stern wieder auf, und die drei kamen gewan dert durch des Himmels Seligkeit, und suchten das Kind. Auf einem andern Weg kam

Singen und Klingen. Könige. Hirten, Propheten, Heilige, Apostel und das ganze übrige Himmelsgesinde, alles schob sich durcheinander, und die Freude der kleinen Engel schien allgemein angesteckt zu haben. Doch wurde noch im mer nicht das Zeichen gegeben, daß sich die letzte hohe Pforte erschließen wolle. Man mußte auch im Himmel warten. Und als da oder dort eine Frage auftauchte, warum dies so sei. klang es von irgend einem Engels mund, daß die liebe Mutter Maria noch nicht an der Seite ihres Sohnes

fei. Es wurde gelächelt und es wurde gestaunt — aber vor dem bloßen Namen der holdseligen Mutter zerfloß jedes etwa auftauchende Unmutwölkchen, und der ganze Himmel ivartet in himmlischer Geduld. Und wo war sie, die Gebenedeite unter den Frauen? Als es abendlich därnrnerte, hatte sie ihre seinen Ge fährtinnen, die heiligen Frauen, verlassen, und war allein fortgewandert, immer näher der hohen Him melsmauer. Aber gewiß nicht dorthin, wo Sankt Pe ters Pförtnerstube war. Es war ein stilles Eckchen

himmlisches Land, das sie aufsuchte. Ein paar tief- ästige Tannen standen dort und eine kleine Klause, die sich einmal ein frommer Eremit, der sich nach seiner Ankunft im Himmel nicht sogleich in die veränderten Verhältnisse hatte finden können, dort erbaut, in der Meinung, er wolle auch weiterhin seinem Herrgott als Einsiede! dienen. In dies Hüttlein trat die heilige Jungfrau ein. Es war als sänke in der Enge und Dunkelheit dort aller Schimmer von ihrer Gestalt und die Sternenkrone um ihre Stirne

, und die Pforten öffneten sich von selbst denen, die draußen harrten — zur Christfeier ... Krippenlied. Was ist das doch ein holdes Kind. Das man hier in der Krippe find't? Ach solch ein süßes Kindelein. Das mutz gewiß vom Himmel sein! Die Frau, die bei der Krippe kniet Und selig auf das Kindlein sieht. Das ist Maria fromm und rein; Ihr mag recht froh im Herzen sein. Der Mann, der zu der Seite steht Und still hinauf zum Himmel fledt. Das mutz der fromme Josef sein; Der tut sich auch des Kindleins freu'n

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Alpenländer-Bote
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Pagina 6 di 20
Data: 11.11.1934
Descrizione fisica: 20
die Finsternis andeutet, in die der Körper im Grabe versetzt wird. Schon eine höhere Anspielung hat man in China in der weißen Farbe, weil man hofft, daß der Tote im Himmel, dem Orte der Rein lichkeit. ist. In Aegypten ist es die gelbe Farbe, weil die Blumen und Blätter bei ihrem Absterben diese Farbe annehmen. In Aethiopien ist die braune Farbe üblich, weil sie die Farbe der Erde bezeichnet, aus der wir entstanden sind und zu der wir zurückkehren. In ment und erlaubt sich, ihm mitzuteilen

Du, mein lieber kranker Freund, solltest oft und gerne hinaufschauen in die Höhe und solltest Dir von dort Kraft und Mut und Trost holen. Vom Himmel scheint ja die warme, strahlende Sonne, leuchtet der milde, ruhige Mond und grüßen die trau ten Sterne, und so kommt Freude und Licht, so kommt Ruhe und Frieden und stille, selige Hoffnung in Dein Herz, wenn Du hinaufschaust zum Himmel. Am Him mel droben gehen die Wolken: rasch und flüchtig eilen ,ie oft dahin: So gehen auch schwere, sorgenvolle Stun

"? — und hinter all dem Leid strahlt gütige Liebe Gottes. Und so kommt Dir jedesmal, wenn Du hinaufschaust zum Himmel, ist er nun heiter oder bewölkt, jedesmal kommt Dir ein Strahl von Trost, ein Fünklein Hoff, nung wieder ins Herz. Und es geht leichter. Und das nächstemal will ich dir etwas schreiben vom richtigen Himmel. Ich freue mich selber schon darauf, denn von nichts schreibe ich lieber als vom Glück und der Schönheit des Himmels. Es segnet und grüßt Dich Dein Freund. In -er Armenseekenwvche Du siehst

sie nicht? Du findst sie nicht? Am Fenster scheint ihr Angesicht. Von Bäumen fällt ihr welkes Laub. Auf Wegen liegt ihr Staub. O bet ein Vaterunser! Du blickst um dich? Ein Schatten wich? Das Kätzlein aus der Türe schlich. Im Ofen singt das Wasser. Gott schlug den reichen Prasser. O bet ein Vaterunser! Ein Hund heult wo im kalten Wind. Ruf ln die Stube Frau und Kind! Am Himmel strahlt ein heller Stern, den sähn die Armen Seelen gern. O bet ein Vaterunser! Denn überm Stern voll Herrlichkeit thronet die hochheilige

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 22.09.1914
Descrizione fisica: 8
, denn dies ist ein permanenter Zustand der Treulosigkeit, eigentliche Perfidie! Meidet gleich der Pest den gottentfremdeten Zeitgeist, welcher mit Luzifer gegen den Aller höchsten sich erhebt und lästert: „Ich will dir nicht dienen" oder gar: .„Es gibt keinen persönlichen, von dem All verschiedenen Gott!" Jenen Zeitgeist, sage ich, der auf den Himmel verzichtet und sein letztes Ziel darein setzt, in zügelloser Freiheit möglichst viel zu genießen und sich, wie man sich ausdrückt, auszuleben. Die Erde will man zum Himmel

: Glück lich das Volk, dessen Herr sein Gott ist und das diesem seinem Herrn anhängt (Ps. 143, 15). Darum: „Auf zum Schwur, Tirolerland, Heb zum Himmel Herz und Hand! Was die Väter einst gelobt, Da der Kriegssturm sie umtobt, Das geloben wir aufs neue, Jesu Herz, dir ewige Treue!" Erkannt, geliebt und verherrlicht werde jederzeit und überall das heiligste Herz Jesu! Es segne euch der dreieinige Gott, der Vater, Sohn und hl. Geist! Amen. Spinges am 1. Mai 1882: „Tirol blieb unbesiegt, ! weil sein Geist

und sein Herz nicht besiegt wurden. Und als endlich der Orkan schwieg, der Europa ' durchwühlte, und die schwarzen Wolken sich zer teilten, die den Kampf heraufbeschworen hatten, da sah man am blauen Himmel den Adler Tirols hinschweben wie ehedem, nur daß eine neue Krone, die er in schwerem Kampf und in bitterem Leiden sich er worben hatte, ihn schmückte. Und über ihm im hellen Sonnenglanze das heiligste Herz un seres Erlösers. Nein, das heiligste Herz Jesu hat Tirol nicht getäuscht: es war sein Hort

, die nach dem- feigen Morde in Sarajevo den politischen Horizont verfinsterten, schienen nach und nach wieder deur ewig-blauen Himmel unserer Adria zu weichen^ Reges Leben und Treiben herrschte an unserer Ri viera. Man glaubte sich dem unbeugsamen Schick sale fügen zu müssen, denn verwegen und aben teuerlich nannten im Innersten wohl die meisten den Menschen, der es wagte, das offen zu sagen, was heute Tatsache ist. Ein Bismarck schien in deutschen Landen an das eherne Wort zu erinnern: „Der Gott, der Eisen wachsen

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