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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 24.09.1943
Descrizione fisica: 4
heraus. Und da es dem alten Mann alsbald bitter kalt war und er, umherspähend, im Halbdunkel die große, hölzerne Kiste gewahrte, hob er den Dek- kel, legte sich hinein und schloß die Truhe bis auf einen kleinen Spalt. Da war ein prächtiges Geborgensein, trocken u- warm wie daheim auf der Ofenbank. Er war aber nicht der einzige, der o m dem Brausestnrm und Poltertan.; unterm schwarzoerwühlten Himmel fein Leibli ches in§ Trockene zu bringe,, versuchte. Aor Ehrenhaufen hinter wild übersprüh- tem

, wenn er früher als daheim geöffnet wird!' „Sei doch nicht so abergläubisch!' lachte der Wirt, und er trat mit zwei Schritten an den Tisch, faßte den Beutel und leerte ihn über der Eichenplatte. Wenn der Bursch nur erst seine Thaler blinken sah. so dachte er, würde er schon schwach wer den. Doch wie verblüfft war der Wirt» als tatsächlich nichts als Kieselsteine aus den Tisch rollten. „Himmel! Was habt Ihr getan?' schrie Till in gut gespieltem Zorne auf. „Ihr habt mein Gelübde gebrochenl Mein Geld, meln

schönes Geld! Ich hätte gute Lust. Euch beim Stadtgericht zu verkla gen!' Der Wirt, als er das Wort Gericht hörte, wurde, plötzlich sehr kleinlaut. Er habe ja nicht aus bä}em Vorsatz gehan delt, verteidigte er sich und schließlich ließ er sich dazu herbei, Till ein paar Taler als Schadenssumme auf die Hand zu zah len. damit dieser wenigstens die Wegzeh rung bis nach Hause habe. Als Till die Herberge und wenig spä ter die Stadt verließ, warf er einen dank baren Blick zum Himmel. Der Bauch ge füllt

Tasche ausersehen, die für einen Wirt von Mar burg bestimmt war. als ein unmittelbar vor ihm aufstöhnendes Geräusch sein Herz schrecklich anrief. Er fühlte mit eisigem Grauen den Sargdeckel, gegen den er die Knie drückte, bewegt, und aus dem schwarzen Spalt, der sich ergab, krächzte eine hohle, brü- chige Stimme: „Sag. regnets noch im mer?' Der Blitz am Himmel war nichts gegen den Schreck, der ihn schlug, der Donner sank gegen die Eile, mit der es ihn ver trieb. Während der Sargdeckel sich sachte hob

, wars er die Deine, daß es ihn iiber- riß und er, den Kopf voran, aus dem Wagen stürzte: da. schloß er mit der Pfütze innig Bekanntschaft, bis dann al les in einem hohlen Brausen zerfloß. Als er erwachte, waren Sarg und Wagen lange fort, und dag Wetter auch. Kräf tige Hände rüttelten ihn, er schlug die Augen auf, sah das Licht der Sonne, den freundlichen Himmel und den weniger freundlichen Hclmbiifch des Gendarmen, der ihn hielt und die feste Absicht verriet, sich mit ihm eingehend zu beschäftigen

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Tiroler Volksbote
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Pagina 9 di 16
Data: 05.07.1916
Descrizione fisica: 16
. Als man ihr in den letzten Stunden sagte, das; sie nun die himmlische Mutter bald in Wirklich keit schauen dürfe, weinte sie vor Freude und Sehnsucht. Hätten wir in diesem Weltkriege doch recht viele solcher frommen Seelen. Wir dürfen sicher annehmen, daß diese gute Seele nun so fort in den Himmel gepilgert ist. Einmal machte sie auch die Pilgerreise nach Rom und ins Heilige Land. — Gestern wurde unter zahlreicher Betei ligung des Volkes der SLandschütze Anton Moll vom Klapairhof begraben. Er starb in den schönsten

so ein schwerer Ge- wittersturm ist ettoas Furchtbares. Kohlschwarz und dräuend rollen die Wolkenmassen am Himmel daher, braune u. schwefelgelbe Nebelsladen schieben stch dazwischen, auf der Erde ruht ein schaunnvei- ßer. unheimlich leuchtender Streifen. Ab uno zu reißt der Wind mächtige Löcher in die sinstere Wol- kenw-and, Blitze geiseln darauf herum, und ehern grollt der Donner, als ob der Himmel ein Blech dach hatte und schwere Steine darauf geleert wür den. Finster gespenstig drücken die Wolkenknäuel

der Schlachten, in Sturm und Nacht, miö größter Zuversicht auf den Herrn. Unsere Stimme ruft zum Himmel emp^r: Zu meiner Brustwehr Hab' ich dich erwählt, . O Herr, und meine Burg bist du, ' M mein Vertrauen setze ich auf dich!' . > - Und vom Himmel herab antwortet eine Stimme:! „Fürwahr, der Herr wird dich befreien aus der- Schlinge, ^ Die heimlich dir der Feind gelegt. Dich wird sein Fittich überschatten, ' Und unter seinen Flügeln wirst du Ruhe finden, Es deckt in Treue dich der Schild des Herrn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 24.11.1906
Descrizione fisica: 12
in der weißlichgrauen letzten Sonnenbeleuchtung, die niederen ragten bereits dunkel in den Aether empor. Am Himmel wandelten lei i te, helle Wölkchen, nur noch matt bcglüht von der bereits unter gegangenen Sonnenscheibe, und langsam tauchte aus ihnen die volle Nundung des Mondes auf, eben noch bleich und von unausgesprochener Fär bung wie ein dustiges Lustgebilde. Allein eS dauerte keine Minute, ca wurde der Glanz und Schimmer desAbkndlichtes kräftiger, reiner, und bald hob es sich in fleckenloser Silberweiße

vom dunkelnden Himmel und dem federleichten Gewölk ab. Zur rechten und linken flimmerten unzählige Sterne auf: ein wundervoller Abend leuchtete aus die Erde nieder. Prinzessin Staska suhlte sich ticf bewegt von der klaren Himmelspracht. Ach, es war ihr so sroh und selig zu Mute! In ihrer Seele lachten sie alle wieder, die schönen, goldi gen Sterne, und ihr Herz, — ja, das glühte und strahlte und funkelte vor Entzücken wie die glitzernde Mondscheibe. Sie fing zu plaudern an; sie sprach mit der Vorfitzende

sein, wie unter dem italienischen', wich sie ihm aus. „WaS kümmert sich überhaupt das Herzensglück um l den Himmel? Tragen wir nicht selber einen > strahlenden Sternenhimmel in nns, wenn wir kolonne in China in hervorragendem Grade tätig gewesen und erfreute sich hier allgemeiner Hochachtung. — Die Fremdenliste 23 zählt -s912 Parteien mit über >^00!) Personen. Die Orgelkollaudierung gab einen außerordentlich günstigen Befund. Die drei hervorragendsten Autoritäten. Msgre, Propst Mitlerer, Dom- orgamst Wieser von Br-xen

gebracht, dann die Leistungen des Psarrchores im Gioria von Pembaur und im berühmten Chore: „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre' haden ge wiß jedem Zuhörer den besten Eindruck hinter lassen. — Wie ich soeden vernehme, wurde der hiesige Poslkvntrollor Herr Josef Weis; zum Oberpostkontrollor in Bozen ernannt. - Herr Brauereibesitzer Fuchs m Forst will sein iwn den Welschen boi>lottierres Grandhorel in Ro- veretv schließen; dvch wird der Betrieb der Bierhalle samt Depot sortgesetzt. Zlikolsdorf

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 15.06.1915
Descrizione fisica: 12
auf der Scheibe das Käppi eines Welschen sei, der ins Land einbrechen will. Nun ist er da, der Krieg, und die Zeit Andreas Hofers ist wiedergekommen nach hundert Jahren. Weiß der Himmel, woher die armen Bergler alle die Fahnen und Farben hergenommen haben, mit denen sie die Soldatentransport- wagen schmücken. Die österreichischen, reichs- deutschen, Preußen- und Bayernfarben leuchten von allen Seiten und machen den großen Innsbrucks? Bahnhof seltsam bunt. Wenn mit Begeisterung und Siegeszuversicht ein Krieg

, die man an diesem Tage tausendmal hören konnte in allen Straßen und Ecken von Männern, Kindern, Weibern: „Herein ins Land kommen sie nicht!' .... Wenn die blanken, in der Sonne glitzern den Geleise sich am Brenner nach Süden zu neigen beginnen, die wunderbare Eishochwelt der Dolomiten am blauen Himmel aufzuglän zen-beginnt, dann wiederholt man sich diese schlichten Worte, und ihr ganzer, tiefer Sinn dringt ins Herz. Förmlich ein Stoßgebet möchte man zum Himmel schicken, er möge von dieser Herrlichkeit gnädigst

die Schrecken des Krieges abwenden, und den Soldaten, die den vorfah renden Schnellzug mit brausenden Heilrufen grüßen, möchte man die braunen, abgearbei teten Hände küssen, sie möchten nur diesmal noch so fest zupacken wie in den Karpathen. Tirol, du Land der Treue! Mit der Farbe der Treue schmückt sich hier alles ringsum. Blau sind die Almwiesen von den Büscheln Enzian und Glockenblumen, blau die Berge und der Himmel und blau die Augen der Männer, die dem falschen Welschland den Räubergriff nach deutschem

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 26.02.1907
Descrizione fisica: 10
diese in Tätig keit. Vom Achensee schreibt man uns unterm 24. d. M.: Nachdem wir 9 Tage von dem Unwetter befreit waren, sing es gestern nach einem heftigen Südweststurmwind wieder stark zu schneien und zu stürmen an. Die Schnee schaufler mußten neuerdings wieder in Tätig keit treten, um die Schneeverwehungen auf Straßen und Wegen zu beheben. Heute früh hat sich der Himmel wieder aufgeheitert, dabei verzeichneten wir eine Kälte von 16 Grad Reaumür. Gegen nachmittag war der Himmel schon wieder trüb

bei den schönen Tagen am Ende der letzten M^oche Frühlingsgedtrnsen hatte) erlebbe heute morgens eine arge Enttäuschung. Mächtige große Flocken fielen vom Himmel, alle Wege wurden tief verschneit und das Vorwärtsschreiten in dem weichen Neuschnee konnte nur mit viel Be schwerde geschehen. Jetzt, um 7 Uhr abend, schneit es noch lustig weiter. Obwohl wir Heuer schon manchen starken Schneefall hatten, dürfte der heutige Tag sicher an: meisten gebracht haben. Der Neuschnee hat bis jetzt eine Höhe

schönen Tagen machte der Himmel heute ein recht unfreundliches Gesicht. Die verschneiten und vereisten Züge vom Bren ner meldeten uns, daß in Nordtirol wieder ein grausliches Wetter ist. Nachmittag begann es auch bei uns zu schneien. Des morgens stand das Thermometer auf — 6 Grad Reau- mur. Aus Me ran, 25. d. M., schreibt man uns: Gestern war ein herrlicher Frühlingstag, der fleißig zu Ausflügen in die Umgebung benützt wurde. Heute ist es trübe und unfreundlich. Vom Gardafee schreibt man uns unterm

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 04.02.1902
Descrizione fisica: 8
beizubringen. Der Postzug, welcher Montag gegen 2 Uhr früh Bruneck passieren sollte, ist erst gegen 11 Uhr vormittags dort angekommen. Der Localzug Lienz-Franzensseste, der gegen 6 Uhr früh in Lienz abfährt, wurde heute gar nicht abgelassen. — Ans der Brennerbahn verkehren die Züge regelmäßig. Das Wetter ist hier dermalen sehr unbe ständig: nasser Schnee, Wind, Sonnenschein und trüber Himmel wechselten rasch nacheinander. Kirchliche Nachrichten. Neue Oberin. Von der wohlehrwürdigen Generaloberin der Inst

. L. N. V. der Englischen Fräulein in St. Pölten wurde am 2. Februar die wohlehrwürdige M. Lidwina Pupetschek die vollständige Einrichtung des Hauses zum Abschlüsse zu bringen. Wie bereits bekannt ist, wurde unter der Aegide deL für das heilige Land so begeisterten Herrn k. u. k. Obersten a. D. Heinrich Himmel v. Agisburg ein Palästina-Pilgerverein der Diö- cese Br«xen in Tirol gegründet, welcher in den letzten drei Jahren drei Pilgerzüge von je 500 Pilgern nach dem heiligen Lande entsendet hat, und um das Interesse

eonstitmerte sich ein Comiis zur Vereinigung aller lutherischen Kirchen gemeinden in Deutschland, Oesterreich-Ungarn und der Schweiz. Pilgerveremes, Herrn Oberst Heinrich v. Himmel, feierlich der Obhut des Rectors des Pilgerhauses, Dr. Stefau Csarszky, übergeben. An der schönen Feier nahmen theil: der k. u. k. österreichische Consul Herr Alois Pogacar sammt Frau Ge mahlin, der hochwst. Wechbischof Dr. Balthasar Kaltner von Salzburg, Herr Remigius Weiß steiner, l Prälat von Neustift, der Provinz- dtfinitor

Melchior Lechner 0. L. ??., die hochw. Herren Professoren Dr. Wendelin Haid- egger und H lber von B ixen, Dr. Eberharter von Salzburg, Dr. Zortll von Tübingen, Gymnasial» pros ssor Eduaro Jochum, die Gruppenvorstände der Pilgerkarawane und viele Pilger. Nachdem Oberst v. Himmel in einer schwung vollen Rede den Zweck dieser Wappensammlung auseinandergesetzt, dankte der Reetor dem Obersten in ebenso warmen Worten, dass derselbe diese Idee angeregt und durchgeführt und so dem österreichtsch-ungarischen

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 10
Data: 07.04.1886
Descrizione fisica: 10
. Unter dessen beteten die Andächttgen draußen ihr „Gegrüßt seist Du Maria' und „Hochge lobt' mit tiefer Ergriffenheit; alle fühlten wie nahe das Menschenleben dem Tode sei mitten in herrlicher Jugend und Schönheit, wie leicht ein Zufall den Faden des Da seins abschneidet, und kein Arzt ist mehr im Stande ihn wieder zu knüpfen. In Mariens Herz stieg eine reueselige Freude hernieder, die vom Himmel kam, zum Himmel führte. Die Schauder des Todes wichen von ihrer Miene und es glänzte ein Strahl überirdischen Glückes

, daß sie Vater und Mutter und die Brüder tröstete und mit ihnen heiter war, bis sie in die letzten Züge griff. Der Kurat wich nicht mehr von ihrem Lager und seine Gegen wart war ihr ein großer Trost. In seinem und der Ihrigen Beisein be zeugte Maria, daß Franz unschuldig sei am Unglück, sie verzeihe ihm von Herzen, wenn etwas zu verzeihen wäre und er warte ihn im Himmel droben. Und als sie merkte, daß die Brüder trotzdem Rache gedanken hegen, bat sie unter Thränen bei der Liebe des gekreuzigten Heilandes

, sie mögen ihm nichts zu Leid thun, sondern ihn lieben wie früher. Die Brüder mußten es ihr heilig in die Hand ver sprechen; sie ertheilte ihnen noch andere Ermahnungen, ganz besonders aber, daß sie die Feiertage christlich halten sollten. Darauf gab sie ihren Geist auf! Lebe wohl, treue Seele, für diese Welt, Opfer Du der ersten Liebe, unschuldiges Opfer des bösen Zufalls! Hm Zufall! Der allgütige Vater oben weiß schon, warum er Dich heimrief. Sein Wille geschehe wie im Himmel, also auch auf Erden

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Tiroler Volksbote
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Pagina 3 di 40
Data: 05.01.1912
Descrizione fisica: 40
not. er noch etwas: daß die Beamten endlich ein- Einsicht kämen, daß schließlich das Volk da ist, sondern , sie des Vol- 5^gen, das sie auch zahlt. Auch bei ^^^ird unpraktisch gewirtschaftet. Da lie- ' UH Millionen ersparen und würde nieman dem weh tun. Delegationen. Nach Parlamentes sind die Delegationen e^tr?/ von beiden Reichshälften) zusammen las dle Lage und die gemeinsamen Zu beraten. Unser Außenminister Graf ^ei alles so schön dargestellt, 'er Himmel voll laitter Baßgeigen und V.-Ax . ^ sür

und Unser Herrn Umgang zu Antlassen, von Antlassen aus den Kirchtag und vom Kirchtag wieder auf die goldenen Aemter im Advent und die lieblichen Weihnachten. Tausend wunderherrliche Schönheiten hat der liebe Gott über Berg und Tal ausgebreitet. Wer sie nicht sieht, der ist blind wie eine Schermaus in der Erde ... Wenn ich im Sommer auf der Alm droben steh' und rund über das halbe Tirol hinschau' und sieh', wie der liebe Herrgott das schöne Ländl in den blauen Himmel hinemgebaut hat: über dem stillen Tal

oder vielleicht mehr als der reichste Kaiser an seinen Schätzen; denn mehr als sie anschauen und sich daran freuen, kann der Kaiser auch nicht. Eine mächtige Freud' Hab' ich allemal, wenn ich nachts zum Himmel aufblick' und sieh', wie der Herrgott seine große Festbeleuchtung mit tausend funkelnden, vipernden Sternen grad' extra für mich anzündet. Und oft sing' ich hell jubelnd das Liedl in die Nacht hinaus: ) „Wie a Brief von Gott Vater ^ Seiner Hond kimmt's mir für. Mit a silbernen Schrift Auf an' blauen

auszeichnen will, dann hängt er ihm ein silbernes oder goldenes Kreuzlein an und der Mensch hat damit eine Enzfreud' und er kann's aÜemal schwer erwarten, bis er wieder seinen Festtagsrock anziehen darf, wo das Kreuzl daran hängt. Die Leiden und Trübsale dieser Welt sind Auszeichnungen von unserm lieben Herrn. Da auf dieser Erden machen sie freilich wenig Staat und sind gar nicht leicht zu tragen; aber im Himmel droben werden sie aufleuchten wie glühend Gold und Edelstein und ich kann mich damit sehen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 19.10.1943
Descrizione fisica: 4
, was sie spielen, sie spielen alles gleich vollendet. Ob deutsche Meister oder ita lienische, ob Beethoven, Brahms oder Wagner, alles ist vollendet 'und nie hat man den Eindruck einer Blechmusik, son dern den eines ganz erstklassigen Streich körpers ... Zunächst rauschten die kraftvollen, aus peitschenden Ryihmen eines symphoni schen Marsches „Im Sturzslug' zum Me- raner Himmel emvor. Es folgte eine durchaus edle Aufführung des Vorspieles zur Oper „Mignon' von Ambroise Tho mas. „Der Liebesliederwalzer

. Dann aber legte sie ihm unauf fällig die Hand. auf.den Arm. und sofort strahlte er wieder auf, getröstet und be seligt. Randi sah es und buchte es sozusa gen. sie war ganz glücklich über Lutz' offensichtliche Verliebtheit. „Du. der ist ja im siebenten Himmel.' sagte sie später zu Michael, „ich gönne es ihm ja ko! Ich habe bisher immer gedacht. Lutz stirbt einmal als Junggeselle. — aber als unfreiwilliger. So lieb er mir als Freund ist, so wenig kann ich mir oorstellen, daß man ihn heiraten mag. Aber Erika

sie und rannte davon, sprang über die Erdbeerbeete und landete etwas unsanft in Michaels/ 2lrmen. „Hilf mir, beschütz mich! Er will mir was tun!' Abends gingen sie noch ein Stück im Mondschein spazieren. Dar Wald rauschte im Frichlingswind, und zerrissene Wol ken flogen über Pen Himmel.' Dadurch wechselte das Licht dauernd, bald war es taghell, bald schien es. als würde ein Vorhang vorgezogen. Randi schmiegte sich dicht an Michael. „Wie das braust, hörst du? Ist das der Bach? er ist so voll dies Jahr

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Tiroler Volksbote
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Pagina 11 di 16
Data: 14.11.1901
Descrizione fisica: 16
und vom Norden. Am 12. August standen ungefähr 18.000 Schützen auf den Höhen um Innsbruck. Hofer bestimmte den 13. August, einen Sonntag, zur Schlacht. Die Nacht vor dem Kampftage war sehr finster. Tausende funkelnder Sterne blitzten und äugelten so lieb und munter vom dunklen Himmel?zelt hernieder, als ob sie nichts müssten vom Jammer unten ans der Erde und von den feind lichen Menschen, die sich dort mit todtbringenden Waffen gegenüberstanden. Der Sillhofer-F'iedl lag dort mit seinen Schützen ganz nahe

am Berg Jsel hinter dem Rösslhof. Der Frtedl blickte hinauf zu den schönen, glänzenden Lichtern am Nacht himmel, und je länger er schaute, desto weh r that ihm das Herz. Er hatte in den letzten Monaten schwer gelitten; er hatte ost gemeint, das Herz müsse ,hm stille stehen; allein dieses Weye, das heute in seinem Innern brannte, dieses bittere Wehe hatte er früher niemals verspürt. Etwas ganz Unerklärliches, etwas Bleischwe-es war über ihn gekommen. — Er blickte fortgesetzt in dre Sterne hinein

; jetzt dünkten sie ihm wie Augen, die sich aufchaten und wieder schlössen. Diese Auren schienen ihm so bekannt wie von lieben Freun den und Verwandten. — Wie er schaute und sann, hörte er eine Bariwnstlmme über sich im Wälde singen; das klang so schmelzend und weich: „Am Himmel dort die Sternlein steh'n, Sie blicken duich die Nacht so schön — Und funkeln — und funkeln — und funkeln. Sie seh'n mich wie mit Augen an. Dass ,ch den Blick nicht wenden kann, Nicht wenden kann, nicht wenden kann, nicht wenden

kann! Der liebe Gott im Himmel thront. Weiß auch wer in d n Sternen wobnt: Die Sel'qen — die Sel'qen — die Sel'gen. Die Sel'gen schauen dort heraus Von ihrem trauten Vaterhaus Als Sternlein klar, als Sternlein klar, als Sternlein klar! Und in der h llen Enqelschar Glänzt auch ein lichtes Sternenpaar Bor nllen — vor a'en — vor allen: Das sind die todten Lieben mein, Lieb Vater und lieb Mütterlein; Sie winken mir, sie winken mir, sie winken mir!' Der Friedl schaute noch starrer hinauf zu den Himmels lichtern

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Dolomiten
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Pagina 2 di 6
Data: 28.05.1942
Descrizione fisica: 6
DoUnlten’* Donnerstag. den 28. JDiiit 1942/XX Seite 2 — Nr. 22 DretfaltlgkM. Sonntag Evangelium: Matth. 28. 18—20. Jesus sprach zu seinen Jungem: „Mir iß all« Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden. Damm g^het hin und lehret alle Völker! Taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie alles halten, was ich euch geboten habe! Seht, ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt!' Wochenkalender Lomckag, 81. Mai: Fest der Hist. Dreifaltigkeit. Demütig

können. Das ist ebenso unmöglich, als cs ausgeschlossen ist, einen See in einen Wasscrkiibol hineinzuschüt ten. Daß der unendliche Gott nicht eine Per son ist. sondern in drei göttlichen Personen be steht. im Vater. Sohn und Heiligen Geist, das müssen wir demütig glauben, auch wenn wir es nicht verstehen können. Deutlich genug und immer wieder ist in der Hl. Schrift von allen drei göttlichen Personen die Rede: Der göttliche Heiland spricht oft und oft von seinem himmlischen Vater, vom Pater im Himmel

, die den drei Personen der Heiligsten Dreifaltigkeit entspricht, dem unend lichen Gott der uns und diele ganze Welt durch das Wort seiner Allmacht einst aus dem Nichts gerufen hat. und der einmal nach diesem Erden leben uns bei sich im Himmel glücklich machen will. So soll uns denn das Fest der Heiligsten Dreifaltigkeit wieder erinnern an das größte und erhabenste Geheimnis unseres Glaubens. Soll uns auch erinnern an all den Gottcssegen, den wir empfanaen haben und täglich aufs neue empfanaen im Namen

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Dolomiten
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Pagina 3 di 12
Data: 12.11.1930
Descrizione fisica: 12
. Mit Gedichten von H. Hesse. J. Seidel, R. G. Dinding, Chr. Morgenstern, O. J. Bierbaum und anderen. Form: 23 cm hoch, IS cm breit. Preis L 14.—. Es Ist dersdiönsfe Abreißkalender! vogeiwelder - Papierhandlungen Bolzano - Merano • Dressanone - Vlplteno t Lin mächtiges glänzendes kreuz am Himmel zeigte sich jüngst abends an der Ost- küste Englands. Scharenweise lief das Volk ins Freie, tief ergriffen die Erscheinung be trachtend und vielfach Gottes Barmherzigkeit anrufend, da man darin die Ankündigung

, die durch die Felsen am Ufer zittern und wie das Weinen eines Kindes durch den Abend irren. Dys Felsgelände des Mont« Bald» brennt bis hinauf zum Gipfel. Das Weiß des Scknees kämpft mit der Rotglut, die aus den Fels adern zum Haupte steigt, bis die Spitze lodert tu phantastischem Feue«oat»«ck di-Llammen' in den weiten Himmel schleudert. So klar nt der Abend. Am Monte Brione glänzt jedes Blatt an den Oliven. Ueber den kahlen Berg rücken huscht mattes Ryt. als feien Hecken röschen aufgebläht, um die Blöße der Stein

platten zu bedecken. Nur die Zypresten bleiben starr und finster wie ein stetes Erinnern, daß es trotz Fanale, Feste und Farben eist Ende gibt, eine Trauer gibt. Die Dämmerung endet das Spiel. Farblos und blaß ruht der See. Keine Welle stört die andere. Der Fels am Strande bleich wie Totengebein. Nur drunten, wo See und Himmel verschwimmen, ein un ruhiger Glanz, als lei einmal ein Fest gewesen voll Farben und Musik. Die einzigen, die Recht behalten, sind die Zypresten am Friedhof

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 02.04.1897
Descrizione fisica: 16
de» medizinischen Lesezirkel» statt. Fremde, hier weilende Kollegen sind willkommen. Die nächste Zusammenkunft ist am 17. April. skurhauStheater.Z Am 31. März kam die Operettennovität »Der Seekabel' von R. Genöe zur Die Nacht lag bereits wieder über der Oberfläche des Karstes, das Gewitter wir verzogen, und friedlich blinkte der Sternen Himmel über uns herab. Bei denselben Bäumen angekommen, wo mich am heutigen, frühen Morgen das kühne Mädchen erwartet hatt», wurde Aast gehalten. Unter Schluchzen und Thränen

zu einem seiner Lorbeerkränze besagt; Gcillparzer'S schöne Worte: „Du sprichst, wie man im Himmel spricht'. fWohlthätigkeitSabetid.s Wir konstatieren mit Freuden, daß e» wieder gelungen ist, «Inen 2. Wohl« thätigkeitsabend, der ursprünglich in Folge Verhinder ung einiger mitwirkender Künstler fast in Frage stand, zu arrangieren. Außer den bereit» bekannten Mit wirkenden habe» tn liebenswürdiger Weife der be kannte Schriftsteller Herr Rudolf Greinz und Herr Armin Kr oder ihre gütige Unlerflützung zugesagt

zu mir kommen'. Lebende» Bild. Ge stellt von Herrn Karl Wolf. 3. „WaldeSflüstern'. Illustration von Ezibulka. Ausgeführt von der Kur kapelle. 4. Liedervorträge der Frau Melanie v. Kaan- AlbeSzt: », „Wiegenlied' von Küblmann-Redwitz; b. „Wolfhild' au» dem „Wilden Jäger' von Gold mark; o. „Du meiner Seele schönster Traum' von Lassen. Klavier-Begleitung Herr Armin Kroder. S. „Wie ich in den Himmel kam.' Humoreske. Verfaßt und vorgetragen von Herrn Rud. Greinz. S. Klaviervor- trag des Herrn Armin Kroder

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 16.04.1910
Descrizione fisica: 8
Pfeiler stürzten ein und rissen das 27 Meter hohe eiserne Gerüst unter donnerndem Krach mit. Sieben Personen sind verletzt worden, darunter ein Schlosser sehr schwer. Der Direktor der bauausführenden Firma (Eisenwerk München) und ein Offizier der Luftschifferabteilung erlitten leichtere Verletzungen. Mer Mav^eit- unä smichiessen in Krixen im Zuni >910. Es war einmal ein Schützenfest, Der Himmel hat's gegeben: Tiroler Freiheit war das Best, Der Einsatz Blut und Leben. Silin. Zu dem im Juni 1910

Bauernhäusern im Weichbilde von Brixen zum Himmel — die Leichenfackel am Grabe tirolischer Freiheit. Auf Mayrs Kopf ward ein Preis gesetzt, Verrat lieferte ihn dem Feinde aus. Eine Lüge, er 16. April 1910. XXIII. Jahrg. habe vom Villacher Patente (12. November) nichts gewußt, hätte ihm Leben und Freiheit wiedergegeben Vergebens baten Freunde und Bekannte, vergebens bestürmten ihn Weib und Kinder; seinen blanken Ehrenschild will der Held durch keine Lüge beflecken Am gleichen Tage wie Hofer ging

er todesmutig den letzten Gang; auf der Tuchbleiche zu Bozen am 20. Februar erlitt er den Heldentod. Gleich Hofer weigerte er sich, niederzuknien und sich die Augen verbinden zu lassen, wie Hofer hat er die tödliche Salve selbst kommandiert. Das ist Peter Mayr. Als Blutzeuge deutscher Gradheit und Wahrheitsliebe, als selbstlos edler Kämpfer für Gott, Kaiser und Vaterland gehört er zu den Größten unseres Volkes und fortklingen wird fein Ruhm, solange unsere Berge zum Himmel ragen werden. Diesen herrlichen

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