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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 12.06.1927
Descrizione fisica: 8
und die braunbelaubten Blut haseln? Ein deutscher Gelehrter, C. Stahl, hat eine , kurze, àr geistvolle Antwort auf unsere Frage > gegeben: die Bäume haben grünes Laub, weil ' der Himmel blau ist. Dieser Satz' drückt aus, ' daß eine Beziehung zwischen Licht und Blatt färbung bestehen muß. Ein Spottvogel würde letzt fragen, warum denn der Himmel blau ist. Bekanntlich ist das Sonnenlicht nicht einheit licher Natur, sondern zusammengesetzt aus allen Farben, die wir z. B. als Regenbogen wahr nehmen, wenn durch die Wolken

reflektieren sie die grü nen bis bläuen. In der Farbe des von einem Gegenstand zurückgeworfenen Lichts nehmen wir ihn wahr; und da wir die Luftteilchen mit ^unserem Auge nicht einzeln unterscheiden kön nen, erscheint uns der Himmel als. blaues Ge- wölbe. Auch der Purpur des Morgenrots und 'die Glut -des Abendhimmels beruhen auf Brechnungserscheinungen der -Sonnenstrahlen bei tiefstehcnder Sonne durch die Wassertröpf chen und Stiiubchen in der Lust. Doch zurück zum Grün der Pfanzen! Jeder Organismus

sind — und es ist eine Anpassungserschei nung der Pflanze an das- Blau des Himmels, an dem wiederum unsere Atmosphäre die Schuld, trägt. Umgäbe unsere Erde keine Luft hülle, wir sähen die Sonne als leuchtende Scheibe an einem ewig schwarzen Firmament — und die Pflanzenwelt würde vermutlich (so sie ohne Atmosphäre möglich wäre) in einem eintönigen Weiß kommen und blühen, wachsen und vergehen. So aber dürfen wir auf »'^rem Frllhlingsspaziergang frohen Herzens singen: Der Wald ist grün, und der Himmel ist blau, Und die Erde voll Sonne

starben gleichzeitig. Jeder wollte so schnell wie möglich in den Himmel kommen. Darum liefen sie, was das Zeug hielt, den stei len Himmelsweg hinauf und landeten zu glei cher Zeit bèi Sankt Peter. Der musterte sie mit scharfem Kennerblick und fragte nach ihrem- Be gehr. «Wir wollen in den Himmel hinein', er widerten sie eilig. Sankt Peter war davon nicht sonderlich erbaut. Cr verzog bedenklich sein Gesicht und sagte èrnst: „Gut! Jhr sollt alle drei hineinkommen, aber vorher holt

vor dem Himmelstor herum und hatte gewiß schon ein Heer von Seligen aus aller Herren Länder in den Himmel hereingelassen, aber der Thur gauer ließ sich nicht blicken. Endlich kam er an gewackelt. Aber wie? — Er brachte auch nicht einen einzigen Rappen mit. Da hätte ums Haar sogar Sankt Peter die. Sprache und die .Geduld verloren. Er beherrschte sich aber noch rechtzeitig und fragte den Sünder voller Güte. wo er denn seine gestohlenen Sachen gelassen hätte. „Lieber Sankt Peter', Hub da der Thurgauer

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 14.08.1936
Descrizione fisica: 6
Draga keine Brannten; woher sollte ihre iti dem jungen Studenten stam- Monä nnä Aalìbrì 5 Bon den sonderbaren, wunder. vollen FarbeMelen der Natur Im Frühling bestellt der Mensch seinen Garten, und aus dem gleichen Boden wachsen ihm das Weiß der Lilie, das Blau des Veilchens und der Purpur der Rose. Regen fällt hernieder und gießt den Garten. Wenn dys Unwetter vorüber ist. erscheint der Regenbogen am Firmament mit all den sieben Brechungen des Lichts. Am Abend geht die Sonne unter, und der Himmel

in ikn hineinhält, ist wohl der Gegenstand voll be leuchtet, doch ohne daß man das einfallende Licht selbst sähe. Bläst man aber Rauch in die Luft, so leuchtet die so gesättigte Lust sofort auf. Was wir sehe«? ist das von unzähligen stofflichen Be standteilen zurückgestrahlte Licht. Es wurde allgemein van den Physikern ange nommen, daß der Himmel über unserer Lufthülle schwarz erscheinen müsse. Piccard sah ein tiefes, in Purpur spielendes Blau. Im oberen, staub freien Raum könnten wir wohl

die lichtentsenden den Sterne wahrnehmen? alles Dazwischenliegende würde schwarz erscheinen. Wo Farbe, ist auch Stoff. Daher muß der blaue Himmel stofflich sein. Die blaue Farbe besteht aus Rückstrahlungen — sie kommen von seinen, in der Atmosphäre verteilten Stoffteilchen. Sie befinden sich nicht nur in den höchsten Lustschichten, wo das Llau zu sein scheint, sondern überall in der Luft. Somit ist der blaue Himmel unmittelbar rings um uns. Und der Grund für seine Bläue? Blaue Lichtwellen sind viel kürzer

und seine gedun'enen Aus maße. Und hier stehen wir vor einer ?:Kcm>'l'»nen Tatsache. Man hat durch entsprechend,: Messun gen herausgefunden, daß sein Bild aus der Seh fläche des Auges, der Netzhaut, nicht grà? ist. wenn der Mond aufgeht, als wenn er scheinbar klein geworden hoch am Himmel steht. Wir gru ben nur, er sei größer. Unbewußt vergleichen wir seine Größe mit der anderer Gegenstands 'n der Ferne, denen er so nah zu sein scheint. — und ziehen einen Trugschluß.- Kurz, nicht unsere Augen be lügen

aus, ohne es zu bemerken: mit gen Himmel gerichteten Augen suchte sie in den Myriaden Sternen eins Form, die den Buchstaben E bildete. Und wenn sie dieser Buchstabe glühend am un endlichen blauen Firmament abzeichnete, erhob sich aus ihrem bewegten Herzen ein Gedanke, fast «in Gebet, eine Prophez«iung. ein unauslöschliches Zeichen der Größe ihrer Liebe. Jetzt Halle sie den Namen Orlandis erfahren. „Egidio!' Es war keiner von denen, die sie sich zuerst vorgestellt hatte, nicht einmal ein bekannter Name: sie kannte

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 24.09.1943
Descrizione fisica: 4
heraus. Und da es dem alten Mann alsbald bitter kalt war und er, umherspähend, im Halbdunkel die große, hölzerne Kiste gewahrte, hob er den Dek- kel, legte sich hinein und schloß die Truhe bis auf einen kleinen Spalt. Da war ein prächtiges Geborgensein, trocken u- warm wie daheim auf der Ofenbank. Er war aber nicht der einzige, der o m dem Brausestnrm und Poltertan.; unterm schwarzoerwühlten Himmel fein Leibli ches in§ Trockene zu bringe,, versuchte. Aor Ehrenhaufen hinter wild übersprüh- tem

, wenn er früher als daheim geöffnet wird!' „Sei doch nicht so abergläubisch!' lachte der Wirt, und er trat mit zwei Schritten an den Tisch, faßte den Beutel und leerte ihn über der Eichenplatte. Wenn der Bursch nur erst seine Thaler blinken sah. so dachte er, würde er schon schwach wer den. Doch wie verblüfft war der Wirt» als tatsächlich nichts als Kieselsteine aus den Tisch rollten. „Himmel! Was habt Ihr getan?' schrie Till in gut gespieltem Zorne auf. „Ihr habt mein Gelübde gebrochenl Mein Geld, meln

schönes Geld! Ich hätte gute Lust. Euch beim Stadtgericht zu verkla gen!' Der Wirt, als er das Wort Gericht hörte, wurde, plötzlich sehr kleinlaut. Er habe ja nicht aus bä}em Vorsatz gehan delt, verteidigte er sich und schließlich ließ er sich dazu herbei, Till ein paar Taler als Schadenssumme auf die Hand zu zah len. damit dieser wenigstens die Wegzeh rung bis nach Hause habe. Als Till die Herberge und wenig spä ter die Stadt verließ, warf er einen dank baren Blick zum Himmel. Der Bauch ge füllt

Tasche ausersehen, die für einen Wirt von Mar burg bestimmt war. als ein unmittelbar vor ihm aufstöhnendes Geräusch sein Herz schrecklich anrief. Er fühlte mit eisigem Grauen den Sargdeckel, gegen den er die Knie drückte, bewegt, und aus dem schwarzen Spalt, der sich ergab, krächzte eine hohle, brü- chige Stimme: „Sag. regnets noch im mer?' Der Blitz am Himmel war nichts gegen den Schreck, der ihn schlug, der Donner sank gegen die Eile, mit der es ihn ver trieb. Während der Sargdeckel sich sachte hob

, wars er die Deine, daß es ihn iiber- riß und er, den Kopf voran, aus dem Wagen stürzte: da. schloß er mit der Pfütze innig Bekanntschaft, bis dann al les in einem hohlen Brausen zerfloß. Als er erwachte, waren Sarg und Wagen lange fort, und dag Wetter auch. Kräf tige Hände rüttelten ihn, er schlug die Augen auf, sah das Licht der Sonne, den freundlichen Himmel und den weniger freundlichen Hclmbiifch des Gendarmen, der ihn hielt und die feste Absicht verriet, sich mit ihm eingehend zu beschäftigen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 19.01.1934
Descrizione fisica: 6
nicht anzukämpfen ist. bestieg der Franzose sein Boot und überließ die Beiden ihrem Schicksal, dem sie doch nicht entrinnen wollten. „Wer das Taj Mahal nicht gesehen. bat Indien nicht gesehen', sagen die Leute im ^ande — und sie haben recht. Ein alter Hindu batte mich über redet, mit ihm nach Agra zu geben, und ich baile es nicht zu bereuen; denn dort wurde mir das köst lichste Erlebnis eines in Marmor aebaneneil Traums. Der Weg geht durch das bluiuendunl?»',' bene Agra; unter tiefblauem Himmel lenchw, In diens

ist es zu einem schmalen Rinnsal geworden und dürftet der Re genzeit entgegen. In dieses Flußbett hat der Bau meister den Untergrund für das gewaltige Grab mal gelegt. Riesige Mauern schützen den aufgescbnt- teteii Boden, den bnntes Basaltpflaster verschließt. Nur die Parkanlagen mit ihre» kreuzweise ange ordneten Wasserbecken besiiide» sich auf der Eroe. Aus blendend weißem Marmor wächst der hohe Kuppelbau weit in den Himmel hinein. Seine An ordnung ist form- und stilgerecht. Nirgends sind störende Ecken uud Kanten

, nicht aber die Nacht, die doch der Sonne erst ihr Recht gibt.' Dann geht er wortlos weiter und es war so gesagt, daß es keine Antwort brauchte. Vor dem Hotel trennen wir uns. Noch einmal ruft er zurück: „Herr, heute Nacht, wenn der Mond am Himmel steht, müßt Ihr noch einmal zum Taj Mahal, dann erst weiß es zu spre chen.' Der Rat war gut. In der Nacht stand ich noch einmal vor dem gewaltigen Bau. Bläulich- weiß leuchtet der weiße Marmor in magischem Licht, ein anderes Taj Mahal und doch dasselbe. Ueber die weite

Mahal. Den Raum beginnt es zu füllen und noch immer wandert es aus dem Flußtal. Vor dem Tempel rek- ken sich die Arme, drohend, qualvoll. Ihre Slumm- heit klagt und schreit. Das Bett des Flusses scheint sich langsam zu füllen, im Zusammenströmen un zähliger Biiche von Tranen und Blut. Einer gebt aus ihren Reihen, kommt auf mich zu, wächst, daß er den Himmel verdeckt, den Mond und die Sterne. Und endlich ist er ganz nahe. Ich stehe aus, gehe ihm entgegen und da, mit jedem Schritt, den ich tue

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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 20.05.1920
Descrizione fisica: 10
Mittwock!, >9. Mal Kostenlose Mittwockl- und Samstag-Ausgabe für die Abnehmer der „Meraner Zeitung' Nummer 14 Iakrg.l920 (Kruß an Südtiro?. Von Nt. R. Gunderman n.*) 1!>ie Donne durchgießt den Himmel mit ihrem Blut. Leuchtend steht Ortler, der glet-> scherumgürtete Riese, vorm rosigen Horizont. >Seine Schneefelder blitzen — es ist .wie das Lachen eines Hünen. Silberumrändert durch- ragt er des Abends Verglühen. Lodernd begräbt sich die Sonne. 'Ter ZM' mel erbleicht, wird kalt. Nimmt Wolken

und links nach oben: und da rüber der Fels, gedeckt vom Schnee des Früh lings: silberne Gletscher funkeln dahinter her vor. Ter Himmel ist blau, wie der Tom in er Himmel meiner Heimat, und weiße Wölkchen weiden darinnen herum wie Scharen weißer Vögel auf stiller See- Gruß Tir, sonniges Südtirol, Tu halt heitere Täter mit grünen, felsgekrönten Höhen, und hast Gipfel voll ewigen Schnees! Tu hast Schluchten, in denen das Wasser rauscht und braust und grollt mit taufenden von weiß?n Tajzen: senkrechte Wände

stonen den Himmel entzwei. Und vom steilsten Felsen- thron herunter 'blinzelt verächtlich die Burg, die dort oben gelassen über Reichtum und Ar mut weiter Strecken schaut. Scharf umrissen steht sie, umwoben von der blauen Sonnentust des Südens', während den Wanderer in der engen Tiefe kühler Atem aus den Felsen streift. Ich denke an die wildesten Felsgestalten unsrer Alpen, die. von Feindschaft zerrissen, nebeneinander stehen, nackt, steil, trotzig sich iedes grünen Schmuckes wehrend, kaum

den Winterschnee duldend, herausgestoßen aus der Hölle, um den'Himmel zu zerfpießen. To'ch der Himmel, sacht ihrer in ungeheuerem' Blau. Sie aber nehmen ihm von seiner Kraft, von seinem köstlichen, freudigen Blute, was sie können, saugen seine Farben, seine Glut in sich ein, bis er dunkel — um'sie dann doch jede Nacht auf's nenv.-kkhren lassen zu müssen, daß sie plötzlich wieder dastehen wie Gespenster, kahl und kalt und bleich. Tag Kr TaF erneuert sich aber dies Kämpfen — alle Farben rauben

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Tiroler Volksbote
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Pagina 9 di 16
Data: 05.07.1916
Descrizione fisica: 16
. Als man ihr in den letzten Stunden sagte, das; sie nun die himmlische Mutter bald in Wirklich keit schauen dürfe, weinte sie vor Freude und Sehnsucht. Hätten wir in diesem Weltkriege doch recht viele solcher frommen Seelen. Wir dürfen sicher annehmen, daß diese gute Seele nun so fort in den Himmel gepilgert ist. Einmal machte sie auch die Pilgerreise nach Rom und ins Heilige Land. — Gestern wurde unter zahlreicher Betei ligung des Volkes der SLandschütze Anton Moll vom Klapairhof begraben. Er starb in den schönsten

so ein schwerer Ge- wittersturm ist ettoas Furchtbares. Kohlschwarz und dräuend rollen die Wolkenmassen am Himmel daher, braune u. schwefelgelbe Nebelsladen schieben stch dazwischen, auf der Erde ruht ein schaunnvei- ßer. unheimlich leuchtender Streifen. Ab uno zu reißt der Wind mächtige Löcher in die sinstere Wol- kenw-and, Blitze geiseln darauf herum, und ehern grollt der Donner, als ob der Himmel ein Blech dach hatte und schwere Steine darauf geleert wür den. Finster gespenstig drücken die Wolkenknäuel

der Schlachten, in Sturm und Nacht, miö größter Zuversicht auf den Herrn. Unsere Stimme ruft zum Himmel emp^r: Zu meiner Brustwehr Hab' ich dich erwählt, . O Herr, und meine Burg bist du, ' M mein Vertrauen setze ich auf dich!' . > - Und vom Himmel herab antwortet eine Stimme:! „Fürwahr, der Herr wird dich befreien aus der- Schlinge, ^ Die heimlich dir der Feind gelegt. Dich wird sein Fittich überschatten, ' Und unter seinen Flügeln wirst du Ruhe finden, Es deckt in Treue dich der Schild des Herrn

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 11.05.1937
Descrizione fisica: 6
Affen Nick in sein Gefängnis zurück. Raffaele Calzini ìs l>sne?lanlt«/»e l. Wich rollte ein Donnerschlag. Fr Himmel, der sich klar und von Goldhalmen M»d wie à gemähtes Feld über dem offenen I«erraum wölbte, erglänzte in allen Falten ».' leichten Wolken, erschauerte. Ein Bühnen- Explosion eines Puloerturmes, an là?''erte. ^em Grollen folgte ein frischer »Av aus dem Gebirgsland, wo der Sommer, d Z umgekehrt, noch einmal Blitz und Donner à Woltern und Prasseln erprobte, «he er sein > Aig

in den himmlischen Truhen verstaute, um ' >m Juni des nächsten Jahres hervorzuho- leiten ^ter und Nehren und Liebende zu ^ Flmmnchen der improvisierten Rampe s im Wind und das Bühnenbild verblaßte. ^ der vorgetäuschte „Garten eines Kö- oerdämmern. Ein ängstlicher, kran- à-houer wandte den Blìck'von Bühne und ^ den Himmel. Sollte es vor Ende der regnen? War es nicht angebracht, den d>. At dem Regenschirm zu rufen? Oder gleich pauste zu steigen? ^unniel war noch klar, aber das Rosa und -er ìj... '''uri loar nvly

nur, uvrr »US ''V q.,, °er Dämmerung entfärbte sich rasch, und ins.!. marmornen Weiß verdichteten das . > migg verschwanden die goldenen Halme «eggeblasen. Da beugte sich der ängstliche Zuschauer zum Ohr seiner Nachbarin und flüsterte leise: „Nichts, nichts. Nur Lämmerwolken. Die Sterne sind schon da.' Doch andere Zuschauer machten es ihm unwill kürlich nach und hoben den Blick von oen Kerzen der Rampe, um am Himmel nach den ersten Sternen zu spähen. Im selben Augenblick, wie vom Stichwort

mit seinem Einglas spielte, «mach dir nichts daraus, wir haben ja Monate vor uns.' Ein Blitz lenkte ihre Aufmerksamkeit ab, sie sah zum Himmel em por. streifte dann mit einem Blick die Unbekann ten des Zuschauerraums: die schönen, etwas star ken. mit Schmuck beladenen, rotwangigen Frauen, die Ratsherren um den Bürgermeister, den edlen Francesco Correr, den Marktvogt in Uniform und die anderen Männer mit muskelfesten Armen, mit dem gebräunten Gesicht der Bergbewohner und der vom Trunk geröteten Nase. „Du kommst

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Alpenzeitung
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Pagina 15 di 18
Data: 13.12.1931
Descrizione fisica: 18
seine Schuhe sorgfältig mit Zeitungspapier ab. Sie verschwand plötzlich, und Nils Berg bliev in seiner Arbeit stecken. Cr sah die ganze Zeit das junge Gesicht vor sich. Himmel noch ein mal! Diese großen, runden Kinderaugeu mit dem lachlustigen Fiinkchen, das feine Profil, und dann das Haar — ach, wie weich mußte das sein... Jeden Tag machte er sich unzählige Geschäfte in der Küche: er mußte sich plötzlich über so viele Dinge Bescheid sagen lassen. Dann kam er ins Plaudern und ärgerte sich jedes Mal

. Wie ein Feuerball taucht die Sonne jenseits des östlichen Kilimandiaro auf. um sich einen halben Tag glühend in feuchtem Dunst über den Himmel zu wälzen. Um die Mittagszeit verschwindet sie regelmäßig hinter einem dich ten Schleier von Wolken. Sie ballen sich zu riesigen schwarzen Klumpen zusammen, aus de nen eine göttliche Stimme den heiligen Berg zornig umgrollt. Allerhand Nachrichten veranlassen mich an diesem glutzitternden Morgen des 23. Novem ber, anstelle der gewohnten Khakihosen ein weibliches Gewand

mein Geld von der Bank hole und dein „banker' meine Abenteuer er zähle. Cs sei interessant, meinte er, aber „not the lise of a lady'. (Kein Leben für eine Damt. Cs ist genügend spät geworden, und' der Himmel hat sich bereits gewitterlich verändert, als ich durch das „Obstbaumpori' hinter der Stadt und über den Eingeborenen-Friedhof nach dem Fluß zu gehe. Der „Friedhof' be sitzt hier die Eigentümlichkeit, daß die Toten niemals tief genug begraben werden, so daß die Hizänen sie mit Leichtigkeit

wieder an die Oberfläche zerren können. Mit rasierten Köpfen und pfeilbedruckten Kansus erscheint eine Abteilung schwarzer Ge fangener. um irgend eine Rsgierungsarbeit auszuführen. Der schwarze Soldat in Tarbusch und Wickelgamaschen, der sie bewacht, sieht meine Nöte und sendet mir drei zu Hilfe. Dies mal bin ich nur bis an die Hüften naß gewor den. Das übrige besorgt der Himmel, denn nun bricht das erste der regelmäßigen Nach mittags-Gewitter los. Cs flammt und kracht und rauscht, wie es eben nur in den Tropen

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 25.05.1932
Descrizione fisica: 6
über den Bergen am Himmel entlang rollt, dann kommen sie. Da liegen schon, sauber geschabt und getrock net die Felle van Bären, Vielfraß, Marder, Ot ter und Wolf, geschichtet und steinbeschwert un ter Platten von weißlichem Birkenbast. Zum Umtausch gegen den Feuerstein. In der Hütte des Alten sitzt eine Frau auf flachem. Granitstein an der schwarzgrauen Wand. Die zerschleißt mit den Zähnen die Seh nen vom Vorderlauf des Rothirsches u. zwirnt sie mit flacher Hand auf dem Schenkel zusam men. Dann ergreift

sie den Pfriemen, vom Wadenbein des Wildschweines gefertigt, stößt Löcher in das Wolfsfell u.nd arbeitet an der Kleidung für die kalte, weiße Zeit. Für die Zeit, da der Weg des Rades am Himmel kurz und die Nacht voll Finsternis ist. Der Alte erhebt sich: „Hunger!' ruft er. Die Frau springt auf. öffnet die niedere Tür, stößt einen gellenden Schrei aus, nestelt an der Wand zwischen Reisig und Lehm, holt einen Kiesel aus Quarzit hervor, schlägt damit gegen ein Stück Schwefelkies und läßt die Funken

. Noch ei ner. Und ehe 5üs Wild drei Sprünge getan hat, iricht es zusammen. Tief zwischen den Rippen tecken die Feuersteinspitzen und die Cschenholz- chäfte ragen zitternd hervor. Die Jäger schwin gen die Aexte gegen den Schädel der verenden den Beute. Und als sie dann den Elch zerwirken, sagt Grir: „Denken muß man. Ich Habs einen Viel fraß gesehen, dort hinten, wo das Sonnenrad hinter die Erde rollt. Dort schnatterten die En ten im seichten Sumpf. Die Mondscheibe stand rund am Himmel. Der Vielfraß schlich

und rund am blauschwar zen Himmel steht und der Uhu um die Baum wipfel gaukelt, schlafen sie alle auf Felle vom Bär und Wolf, vom Vielfraß und Luchs und stöhnen im Traum. Meuzw«Z Die Mehrzahl der Palästinaforscher vertritt die Ansicht, daß das Todesurteil gegen Chri stus von dem römischen Landpfleger Pilatus im Innern der befestigten Burg gesprochen wurde, die an der Nordwestecke des Tempel- weges in Jerusalem von Herodes erbaut und dem Antonius zu Ehren Antonia genannt worden war. Andere Gelehrte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 24.11.1906
Descrizione fisica: 12
in der weißlichgrauen letzten Sonnenbeleuchtung, die niederen ragten bereits dunkel in den Aether empor. Am Himmel wandelten lei i te, helle Wölkchen, nur noch matt bcglüht von der bereits unter gegangenen Sonnenscheibe, und langsam tauchte aus ihnen die volle Nundung des Mondes auf, eben noch bleich und von unausgesprochener Fär bung wie ein dustiges Lustgebilde. Allein eS dauerte keine Minute, ca wurde der Glanz und Schimmer desAbkndlichtes kräftiger, reiner, und bald hob es sich in fleckenloser Silberweiße

vom dunkelnden Himmel und dem federleichten Gewölk ab. Zur rechten und linken flimmerten unzählige Sterne auf: ein wundervoller Abend leuchtete aus die Erde nieder. Prinzessin Staska suhlte sich ticf bewegt von der klaren Himmelspracht. Ach, es war ihr so sroh und selig zu Mute! In ihrer Seele lachten sie alle wieder, die schönen, goldi gen Sterne, und ihr Herz, — ja, das glühte und strahlte und funkelte vor Entzücken wie die glitzernde Mondscheibe. Sie fing zu plaudern an; sie sprach mit der Vorfitzende

sein, wie unter dem italienischen', wich sie ihm aus. „WaS kümmert sich überhaupt das Herzensglück um l den Himmel? Tragen wir nicht selber einen > strahlenden Sternenhimmel in nns, wenn wir kolonne in China in hervorragendem Grade tätig gewesen und erfreute sich hier allgemeiner Hochachtung. — Die Fremdenliste 23 zählt -s912 Parteien mit über >^00!) Personen. Die Orgelkollaudierung gab einen außerordentlich günstigen Befund. Die drei hervorragendsten Autoritäten. Msgre, Propst Mitlerer, Dom- orgamst Wieser von Br-xen

gebracht, dann die Leistungen des Psarrchores im Gioria von Pembaur und im berühmten Chore: „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre' haden ge wiß jedem Zuhörer den besten Eindruck hinter lassen. — Wie ich soeden vernehme, wurde der hiesige Poslkvntrollor Herr Josef Weis; zum Oberpostkontrollor in Bozen ernannt. - Herr Brauereibesitzer Fuchs m Forst will sein iwn den Welschen boi>lottierres Grandhorel in Ro- veretv schließen; dvch wird der Betrieb der Bierhalle samt Depot sortgesetzt. Zlikolsdorf

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 15.06.1915
Descrizione fisica: 12
auf der Scheibe das Käppi eines Welschen sei, der ins Land einbrechen will. Nun ist er da, der Krieg, und die Zeit Andreas Hofers ist wiedergekommen nach hundert Jahren. Weiß der Himmel, woher die armen Bergler alle die Fahnen und Farben hergenommen haben, mit denen sie die Soldatentransport- wagen schmücken. Die österreichischen, reichs- deutschen, Preußen- und Bayernfarben leuchten von allen Seiten und machen den großen Innsbrucks? Bahnhof seltsam bunt. Wenn mit Begeisterung und Siegeszuversicht ein Krieg

, die man an diesem Tage tausendmal hören konnte in allen Straßen und Ecken von Männern, Kindern, Weibern: „Herein ins Land kommen sie nicht!' .... Wenn die blanken, in der Sonne glitzern den Geleise sich am Brenner nach Süden zu neigen beginnen, die wunderbare Eishochwelt der Dolomiten am blauen Himmel aufzuglän zen-beginnt, dann wiederholt man sich diese schlichten Worte, und ihr ganzer, tiefer Sinn dringt ins Herz. Förmlich ein Stoßgebet möchte man zum Himmel schicken, er möge von dieser Herrlichkeit gnädigst

die Schrecken des Krieges abwenden, und den Soldaten, die den vorfah renden Schnellzug mit brausenden Heilrufen grüßen, möchte man die braunen, abgearbei teten Hände küssen, sie möchten nur diesmal noch so fest zupacken wie in den Karpathen. Tirol, du Land der Treue! Mit der Farbe der Treue schmückt sich hier alles ringsum. Blau sind die Almwiesen von den Büscheln Enzian und Glockenblumen, blau die Berge und der Himmel und blau die Augen der Männer, die dem falschen Welschland den Räubergriff nach deutschem

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 26.02.1907
Descrizione fisica: 10
diese in Tätig keit. Vom Achensee schreibt man uns unterm 24. d. M.: Nachdem wir 9 Tage von dem Unwetter befreit waren, sing es gestern nach einem heftigen Südweststurmwind wieder stark zu schneien und zu stürmen an. Die Schnee schaufler mußten neuerdings wieder in Tätig keit treten, um die Schneeverwehungen auf Straßen und Wegen zu beheben. Heute früh hat sich der Himmel wieder aufgeheitert, dabei verzeichneten wir eine Kälte von 16 Grad Reaumür. Gegen nachmittag war der Himmel schon wieder trüb

bei den schönen Tagen am Ende der letzten M^oche Frühlingsgedtrnsen hatte) erlebbe heute morgens eine arge Enttäuschung. Mächtige große Flocken fielen vom Himmel, alle Wege wurden tief verschneit und das Vorwärtsschreiten in dem weichen Neuschnee konnte nur mit viel Be schwerde geschehen. Jetzt, um 7 Uhr abend, schneit es noch lustig weiter. Obwohl wir Heuer schon manchen starken Schneefall hatten, dürfte der heutige Tag sicher an: meisten gebracht haben. Der Neuschnee hat bis jetzt eine Höhe

schönen Tagen machte der Himmel heute ein recht unfreundliches Gesicht. Die verschneiten und vereisten Züge vom Bren ner meldeten uns, daß in Nordtirol wieder ein grausliches Wetter ist. Nachmittag begann es auch bei uns zu schneien. Des morgens stand das Thermometer auf — 6 Grad Reau- mur. Aus Me ran, 25. d. M., schreibt man uns: Gestern war ein herrlicher Frühlingstag, der fleißig zu Ausflügen in die Umgebung benützt wurde. Heute ist es trübe und unfreundlich. Vom Gardafee schreibt man uns unterm

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 04.02.1902
Descrizione fisica: 8
beizubringen. Der Postzug, welcher Montag gegen 2 Uhr früh Bruneck passieren sollte, ist erst gegen 11 Uhr vormittags dort angekommen. Der Localzug Lienz-Franzensseste, der gegen 6 Uhr früh in Lienz abfährt, wurde heute gar nicht abgelassen. — Ans der Brennerbahn verkehren die Züge regelmäßig. Das Wetter ist hier dermalen sehr unbe ständig: nasser Schnee, Wind, Sonnenschein und trüber Himmel wechselten rasch nacheinander. Kirchliche Nachrichten. Neue Oberin. Von der wohlehrwürdigen Generaloberin der Inst

. L. N. V. der Englischen Fräulein in St. Pölten wurde am 2. Februar die wohlehrwürdige M. Lidwina Pupetschek die vollständige Einrichtung des Hauses zum Abschlüsse zu bringen. Wie bereits bekannt ist, wurde unter der Aegide deL für das heilige Land so begeisterten Herrn k. u. k. Obersten a. D. Heinrich Himmel v. Agisburg ein Palästina-Pilgerverein der Diö- cese Br«xen in Tirol gegründet, welcher in den letzten drei Jahren drei Pilgerzüge von je 500 Pilgern nach dem heiligen Lande entsendet hat, und um das Interesse

eonstitmerte sich ein Comiis zur Vereinigung aller lutherischen Kirchen gemeinden in Deutschland, Oesterreich-Ungarn und der Schweiz. Pilgerveremes, Herrn Oberst Heinrich v. Himmel, feierlich der Obhut des Rectors des Pilgerhauses, Dr. Stefau Csarszky, übergeben. An der schönen Feier nahmen theil: der k. u. k. österreichische Consul Herr Alois Pogacar sammt Frau Ge mahlin, der hochwst. Wechbischof Dr. Balthasar Kaltner von Salzburg, Herr Remigius Weiß steiner, l Prälat von Neustift, der Provinz- dtfinitor

Melchior Lechner 0. L. ??., die hochw. Herren Professoren Dr. Wendelin Haid- egger und H lber von B ixen, Dr. Eberharter von Salzburg, Dr. Zortll von Tübingen, Gymnasial» pros ssor Eduaro Jochum, die Gruppenvorstände der Pilgerkarawane und viele Pilger. Nachdem Oberst v. Himmel in einer schwung vollen Rede den Zweck dieser Wappensammlung auseinandergesetzt, dankte der Reetor dem Obersten in ebenso warmen Worten, dass derselbe diese Idee angeregt und durchgeführt und so dem österreichtsch-ungarischen

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 10
Data: 07.04.1886
Descrizione fisica: 10
. Unter dessen beteten die Andächttgen draußen ihr „Gegrüßt seist Du Maria' und „Hochge lobt' mit tiefer Ergriffenheit; alle fühlten wie nahe das Menschenleben dem Tode sei mitten in herrlicher Jugend und Schönheit, wie leicht ein Zufall den Faden des Da seins abschneidet, und kein Arzt ist mehr im Stande ihn wieder zu knüpfen. In Mariens Herz stieg eine reueselige Freude hernieder, die vom Himmel kam, zum Himmel führte. Die Schauder des Todes wichen von ihrer Miene und es glänzte ein Strahl überirdischen Glückes

, daß sie Vater und Mutter und die Brüder tröstete und mit ihnen heiter war, bis sie in die letzten Züge griff. Der Kurat wich nicht mehr von ihrem Lager und seine Gegen wart war ihr ein großer Trost. In seinem und der Ihrigen Beisein be zeugte Maria, daß Franz unschuldig sei am Unglück, sie verzeihe ihm von Herzen, wenn etwas zu verzeihen wäre und er warte ihn im Himmel droben. Und als sie merkte, daß die Brüder trotzdem Rache gedanken hegen, bat sie unter Thränen bei der Liebe des gekreuzigten Heilandes

, sie mögen ihm nichts zu Leid thun, sondern ihn lieben wie früher. Die Brüder mußten es ihr heilig in die Hand ver sprechen; sie ertheilte ihnen noch andere Ermahnungen, ganz besonders aber, daß sie die Feiertage christlich halten sollten. Darauf gab sie ihren Geist auf! Lebe wohl, treue Seele, für diese Welt, Opfer Du der ersten Liebe, unschuldiges Opfer des bösen Zufalls! Hm Zufall! Der allgütige Vater oben weiß schon, warum er Dich heimrief. Sein Wille geschehe wie im Himmel, also auch auf Erden

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Tiroler Volksbote
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Pagina 3 di 40
Data: 05.01.1912
Descrizione fisica: 40
not. er noch etwas: daß die Beamten endlich ein- Einsicht kämen, daß schließlich das Volk da ist, sondern , sie des Vol- 5^gen, das sie auch zahlt. Auch bei ^^^ird unpraktisch gewirtschaftet. Da lie- ' UH Millionen ersparen und würde nieman dem weh tun. Delegationen. Nach Parlamentes sind die Delegationen e^tr?/ von beiden Reichshälften) zusammen las dle Lage und die gemeinsamen Zu beraten. Unser Außenminister Graf ^ei alles so schön dargestellt, 'er Himmel voll laitter Baßgeigen und V.-Ax . ^ sür

und Unser Herrn Umgang zu Antlassen, von Antlassen aus den Kirchtag und vom Kirchtag wieder auf die goldenen Aemter im Advent und die lieblichen Weihnachten. Tausend wunderherrliche Schönheiten hat der liebe Gott über Berg und Tal ausgebreitet. Wer sie nicht sieht, der ist blind wie eine Schermaus in der Erde ... Wenn ich im Sommer auf der Alm droben steh' und rund über das halbe Tirol hinschau' und sieh', wie der liebe Herrgott das schöne Ländl in den blauen Himmel hinemgebaut hat: über dem stillen Tal

oder vielleicht mehr als der reichste Kaiser an seinen Schätzen; denn mehr als sie anschauen und sich daran freuen, kann der Kaiser auch nicht. Eine mächtige Freud' Hab' ich allemal, wenn ich nachts zum Himmel aufblick' und sieh', wie der Herrgott seine große Festbeleuchtung mit tausend funkelnden, vipernden Sternen grad' extra für mich anzündet. Und oft sing' ich hell jubelnd das Liedl in die Nacht hinaus: ) „Wie a Brief von Gott Vater ^ Seiner Hond kimmt's mir für. Mit a silbernen Schrift Auf an' blauen

auszeichnen will, dann hängt er ihm ein silbernes oder goldenes Kreuzlein an und der Mensch hat damit eine Enzfreud' und er kann's aÜemal schwer erwarten, bis er wieder seinen Festtagsrock anziehen darf, wo das Kreuzl daran hängt. Die Leiden und Trübsale dieser Welt sind Auszeichnungen von unserm lieben Herrn. Da auf dieser Erden machen sie freilich wenig Staat und sind gar nicht leicht zu tragen; aber im Himmel droben werden sie aufleuchten wie glühend Gold und Edelstein und ich kann mich damit sehen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 28.12.1939
Descrizione fisica: 6
Eindruck. walten, so wär' mir der Nachbarmatthes nicht zuvoraekommen. „Solli' einer vrn uns versuchen, ins Dorf zu kommen', 'chlug 5a?er vor. Balthasar zuckte zusammen, aber er durste nicht spornstreichs davon'ausen, nach dem Brnnnenhos zu. er mußte das Ansehen wählen. „Geh Du', sagte er, beschrieb den Weg und war eine Sekunde später «elle n. Phlar gib acht!' r^es Bal'ha'ar, Wie die weiße 7?lut vom Himmel stürzte! ?etzt saß Barbara wo!il in der gr-ißen Stube, die ci immer ror s'ch sah se't so vielenj

einem Renntier- schützen namens Peer Olsen... ja, wie lange ist es eigentlich her? Ueber hundertdreißig Jahre. Um 1750 soll Peer Olsen hier gelebt haben, und' noch heule ist die Gegend voll von seines Taten und — seinen Prahlereien. Drü ben, da sehen Sie, junger Mann, dort wo jetzt die Berge der Rondane im Son nenuntergang brennen, als sei Feuer und Blut am Himmel... dort kannte Peer Olsen jede Bergwand, jeden steilen Grat. Dort wilderte und schaß er das Renntier. Und drüben in Iotunheimen, da, Sie > müssen

kommt aus der Hütte. Ini schwer verständlichen Gudbrandsdal-Dia- lett erzählt er, daß dies hier nur ein küm merlicher Ueberrest sei. Die eigentliche Hütte Peer Olsens, der Hof „Haga', sei schon vor zehn Jahren abgetragen und befinde sich in Lillehammer in dem Sand- vigschen Freiluftmuseum, Dort steht sie als „Hütte Peer Gynts'. Das Ganze hier war früher ein stattlicher Hol. Er ist ollmählich verfallen. Kein Wunder, wenn einer nichts als Nenntiere jagt und das Blaue vom Himmel herunter lügt

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 12.02.1937
Descrizione fisica: 6
haben schon Wallace und von Rosenberg berichtet. Die Henne gräbt, meist an einer Bäumwurzel, ein über einen Meter tiefes und 60 Zentimeter im Durchmesser weites Loch in den Boden, lockert dann den Boden noch etwas auf, läßt dann das Ei in das Loch fallen, so daß es durch die eigene Schwere senkrecht in der Erde stehen bleibt und wirft nun die Grube mit der ausgescharrten Erde Au den Meilensteinen des Weltalls Die Spiralnebel enthüllen ihre Gehelmnisse. — Me entsteht der Kometenschweif? — Der Himmel

der eisernen Wolken. Von Dr. Frank Nidder. Schon mancher hat gefragt: „Weißt du, wieviel Sternlein stehen...?' Vielen Menschen sind ge waltige Zahlen ans Ohr geklungen. Immer wie der staunt der Laie: Wie kommt man nur zu sol chen Messungen? Die Sterne sind doch unerreich bar... Verhältnismäßig einfach ist es, die Entfernun gen am Himmel zu ermitteln. Man weiß, je fer ner der Stern uns ist, desto trüber muß fein Licht sein. Und wenn es noch trüber wird, darf man darauf schließen

ist man zu der Erkenntnis ge kommen. daß es eiserne Wolken sind! Eiserne Wol ken am Himmel! Ist das nicht eine höchst gefähr liche Angelegenheit? Ja, ist es denn überhaupt zu glauben, daß sich ein solch gewichtiger Stoff schwe bend im Weltenraum halten kann? Aber es sei zu erst einmal darauf hingewiesen, daß diese Erkennt nis nicht aus Amerika stammt. Vielmehr hat der Direktor der Breslauer Sternwarte, Professor Dr. E. Schoenberg, vor kurzem auf einer Gelehrten tagung über diese Forschungen berichtet. Und dann handelt

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 18.12.1940
Descrizione fisica: 4
und Lichtern erglänzen die weit sich dehnenden Sàeefelder, umstarrt von felsigen Zacken und Zinnen, die In ihren reinen Kontu ren vom klaren Himmel sich abheben, im milden Abentheuer der untergehenden Sonne purpurn erglühen oder vom Sil berschleier des Mondes zauberisch um- ohne Schnee kommt auch teìne so richtig« i Weihnachtsstimmung auf. Heuer ist e» zwar bereits recht winterlich kalt, aber Kinderherz, der Schnee fehlt vorderhand im Tale ganz und gar, ja die Sportler wittern nicht einmal die berüchtigte

„Schneelust/ Wir bitten den Gott, der da jahraus und jahrein das Wetter macht, im heurigen Jahre, wenn möglich, keinen unverzeih lichen Regiefehler zu machen und uns noch vor den Weihnachtsfeiertagen seine silbernen Schätze vom Himmel zu senden, auf daß StM und Land aufleuchte in weißester Schneespracht. Ein altes Mütterlein aus dem Passi- riatal erzählte uns einmal: Wenns mer Der „junge Aar' ist nun Mich Wem Ueberführnna der sterblichen!teverreste des Herzogs von Reichstädt nach Pari,.- Uebersührung

und beMcki wird. In dem Heim des Arbeiter an diesem Abend dann die Freude ein wie im Palast des Reichen. 5 gang zu eröffnen, nach Cermes auf den . Herrn Thalguter zurück. Dessen 'Erbev verehrten es dem hiesigen P dessen Portal es schon ren schmückt. arnvidum, seit einigen Iah- Helligen im Himmel beatet und dös ein die hl. Fides, die Spes und die hl. Cha ritas. Ja, Glaube, Hoffnung und Liebe.' Bor allein Liebe. Gedenken wir in diesen vorweihnachtlichen Tagen in Liebe un serer Soldaten, unserer Kameraden

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 19.10.1943
Descrizione fisica: 4
, was sie spielen, sie spielen alles gleich vollendet. Ob deutsche Meister oder ita lienische, ob Beethoven, Brahms oder Wagner, alles ist vollendet 'und nie hat man den Eindruck einer Blechmusik, son dern den eines ganz erstklassigen Streich körpers ... Zunächst rauschten die kraftvollen, aus peitschenden Ryihmen eines symphoni schen Marsches „Im Sturzslug' zum Me- raner Himmel emvor. Es folgte eine durchaus edle Aufführung des Vorspieles zur Oper „Mignon' von Ambroise Tho mas. „Der Liebesliederwalzer

. Dann aber legte sie ihm unauf fällig die Hand. auf.den Arm. und sofort strahlte er wieder auf, getröstet und be seligt. Randi sah es und buchte es sozusa gen. sie war ganz glücklich über Lutz' offensichtliche Verliebtheit. „Du. der ist ja im siebenten Himmel.' sagte sie später zu Michael, „ich gönne es ihm ja ko! Ich habe bisher immer gedacht. Lutz stirbt einmal als Junggeselle. — aber als unfreiwilliger. So lieb er mir als Freund ist, so wenig kann ich mir oorstellen, daß man ihn heiraten mag. Aber Erika

sie und rannte davon, sprang über die Erdbeerbeete und landete etwas unsanft in Michaels/ 2lrmen. „Hilf mir, beschütz mich! Er will mir was tun!' Abends gingen sie noch ein Stück im Mondschein spazieren. Dar Wald rauschte im Frichlingswind, und zerrissene Wol ken flogen über Pen Himmel.' Dadurch wechselte das Licht dauernd, bald war es taghell, bald schien es. als würde ein Vorhang vorgezogen. Randi schmiegte sich dicht an Michael. „Wie das braust, hörst du? Ist das der Bach? er ist so voll dies Jahr

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