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Der Arbeiter
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Pagina 2 di 10
Data: 03.08.1913
Descrizione fisica: 10
, t i e s q u o t i e s", das ich einmal bei einer sol chen Gelegenheit gehört habe?" Franz: „Das heißt „so oft als", weil ich nämlich so oft den Ablaß gewinne, als ich die Bedingungen erfülle, also die Kirche besuche." Sepp: „Also kann man einmal für sich den Ablaß gewinnen und die anderen Male für die armen Seelen." ' Franz: „Ganz richtig. Dabei macht man die Meinung, z. B. für seine Eltern oder Freunde oder-Geschwister oder Wohltäter oder für die man am meisten zu beten schuldig ist, wolle man den Wlaß gewinnen." Sepp

: „W a s b e t e n d e n n d i e L e u t e b e i d i e s e n K i r ch e n b e s u ch e n?" Franz: „Was sie beten, ist ganz gleich. Meistens betet man fünf ober sieben Vaterunser. Man kann auch eine Litanei oder sonst etwas be ten, ungefähr in dieser Länge auf Meinung des Heiligen Vaters." S e p p: „Ich habe auch bemerkt, daß manche Leute dabei recht wenig Andacht haben. Können diese auch die Abläsw in gleicher Weise gewinnen wie die anderen?" Franz: „Da muß man unterscheiden. Un verschuldete Zerstreuung vereitelt den Nutzen und die Ahlgßgewinnung nicht. Wenn aber jemand freiwillig

zerstreut ist und mit andern schwätzt und lacht usw., so kann er natürlich einen Ablaß nicht gewinnen." Sepp: „Die Gewinnung eines Ablasses ist eigentlich etwas ganz Einfaches, wie ich aus deiner Erklärung sehe. Dadurch scheint aber die Kirche die Trägheit der Christen zu fördern, daß sie die mit 420 Stimmen. Von den Versicherten: Johann An germayer, Müllergehilfe in Kleinmünchen, mit 546, Alois Mattioli, Maurer bei Baumeister Hofele in Me ran, mit 5959, Adolf Jäger, Buchdrucker der Ver- einsdruckerei

, die arme Seele aus dem Fegfeuer springt. Sie sagen ihm nach, er hätte sagen wol len: Gebt nur recht viel Geld in den Opferkasten, sobald das Geld in den Kasten fällt, kommt auch schon die arme Seele aus dem Fegfeuer. Dem Tetzel hat man damit ganz unrecht getan, wie man ja der Kirche so gerne Vorwürfe macht, die ganz ungerecht sind. Tetzel hat ganz richtig gelehrt, in dem er das Volk aufgefordert hat, Buße zu tun durch eine gute Beicht und Kommunion als der notwendigsten Bedingung zur Gewinnung

eines Ablasses,, das Almosen nur Nebensache." Sepp: „Wer war denn dieser Tetzel und wann hat er gelebt?." _ ‘ . ...... war. Bei guter Vorbereitung und tüchtiger Arbeit dürfte ein nächstesmal sicher ein besseres Resultat für uns erzielt werden. So sind nun also die Sozialdemokraten wieder die a l l e i n H e r r s ch e n d e n, sie sind wieder ganz unter sich, die famosen „Arbeiterfreunde", und brauchen nicht zu fürchten, daß ihnen allzu sehr auf die Finger ge- schaut

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 09.03.1895
Descrizione fisica: 12
zu verfahren pflegt und ganz ungewöhnlich günstige Ernten erzielt. Als erste Regel muß festgehalten werden, nur ja keine kleinen Erdäpfel zu setzen. Die allergrößten Erdäpfel zu setzen, ist wohl auch nicht richtig, sondern eine unnütze Verschwendung. Als Saatkartoffel ver- wede man solche von mittlerer Größe, welche viele Augen haben. Jedes Auge giebt einen Stengel mit Wurzeln, an welchen Erdäpfel wachsen. Also, je mehr Augen eine Setzkartoffel hat, desto mehr Erd äpfel werden im Herbste unter der Staude

sein, die aus ihr erwächst. Die Setzkartoffel sind nicht zu zerschneiden, sondern ganz zu setzen. Ein kleiner Erdäpfel, oder ein kleines Stück von einem großen Erdäpfel giebt nie eine von Jugend auf kräftige Pflanze, am wenigsten der kleine Erdäpfel. Die zum Setzen bestimmten Erdäpfel sollen also, wie ich schon gesagt habe, von mittlerer Größe sein und viele Augen haben. Dann muß man sie aber auch vor dem Setzen keimen lassen. Das aber darf nicht im Keller geschehen, wo die Keime dünn, lang, fahl und schwach

werden, sondern sie sollten dünn ausgebreitet an einem nicht zu kühlen Platze zum Keimen gebracht werden, welcher hell und nicht dunkel sein soll. Die Helligkeit ist für die Keimung der Erdäpfel von ganz besonderer Wichtigkeit. Da werden die Keime grün und nicht fahl, bleiben kurz und kräftig dick. Die 'Dunkelheit erzeugt jene langen, fahlen und schmächtigen Triebe, welche beim Setzen oft abfallen und auch zum Verfüttern durchaus nickt zu brauchen sind, weil sie giftige Eigenschaften an sich haben. Beim Setzen

schiedenen Pflanzungsart mit einander vergleichen, das will sagen, die Erdäpfel von beiderlei Zeilen nicht nur gut anschauen, sondern sie, was die Haupt sache ist, gesondert wägen. Sie werden dabei keine große Gefahr laufen, oder was wäre wohl dahinter, wenn sie etwa bei diesem Versuche ein paar Kilo Erdäpfel einbüßen würden. Das Becken und Häufeln der Erdäpfel soll dann in gewöhnlicher Weise vorgenommen werden. Ich habe auch gesehen, daß man beim Becken die jungen Erdäpfel-Pflanzen ganz leicht

eben giebt, ohne eine strenge Ordnung wie aus dem Felde einzuhalten. Die Erdäpfel gedeihen hier ganz ungewöhnlich gut und dem Waldboden ge schieht nicht minder wohl, weil eine Saat oder An pflanzung von Wald damit eine gute Vorbereitung erfährt und gar viel Gras und Unkraut vernichtet wird. In Tirol ist diese Erdäpfel-Pflanzung wohl un bekannt, obwohl ich sie in früheren Jahren öfters mündlich und schriftlich angeregt habe. So mancher Bauer bekäme unerwartet ein neues Erdäpfelfeld, das er wohl

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 26.04.1936
Descrizione fisica: 10
TukMn.Lport «nö Spiel Futzball-Meisterschaftsvorschau. Es findet diesmal ein Großkampftag statt, da gleich mehrere ungemein wichtige Spiele auf der Tagesordnung stehen. Vormittag stehen sich in der heimischen Meisterschaft die beiden Tabellenführer I. A. C. und Heeressport gegenüber, die sich sicherlich einen Kamps auf Biegen und Brechen liefern werden. Die Heeressportler haben zuletzt ganz ausgezeichnete Ergebnisse erzielt und sehen daher wie sichere Sieger aus. 'Sie haben eine in Angriff

. Da aber der Wiener perzentuels an den Einnahmen beteiligt ist, kann Lazek, wenn es ein volles Haus gibt, immerhin bis zu 80.000 8 verdienen. Das ist sicherlich eine für öster reichische Verhältnisse ganz enorme Summe. Schleinkofer verliert in Buenos Aires durch k. o. Der Münchener Berufsboxer Schleinkofer kämpfte am Mittwoch abends im Stadion Luna-Park zu Buenos Aires gegen den chilenischen Leichtgewichtler G u e r r a. Der Deutsche erwies sich als der bessere Techniker und hatte schon Vorteile

in 26 Ligaspielen zuerkannt erhalten. Die Medaille soll seinem Sohne überreicht werden. Die Tennismeisterin Helen Wills-Moodi, von der vor kurzem berichtet wurde, daß sie das Tennisspielen aufgeben wird, wider ruft, wie aus Newyork gemeldet wird, diese Nachricht ganz energisch. Kleine Anzeige - große Wirkung. Von Karl Prisner. Am Sonntag nach dem Hochamt setzten sich einige Bauern zum Kirchenwirt hinein, um von allem möglichen zu „dischk'rier'n". Mit der Politik singen sie an (daß kleinen Staaten

sehr, aber ich bin mir wirklich nicht bewußt,'womit ich sie verdient hätte." Der Bauer klopft ihm mit seiner schweren Hand pfiffig lachend auf die Schulter. „Geh, verstell di decht nöt a so! Aber a Luader bist schon, dös muaß i sag n. Dös mit'n Umtauschen, dös bat mir impaniert. Jetzt möcht i grad nu wissen, was Oes mit der Alten anfangt's?" Nun geht dem Herrn Chef ein Licht auf, um was es sich handelt: „Ah so?! Es handelt sich um eine alte Kamera?" „Hm, hm! Ganz recht. Um die alte Kämmerer! Ganz recht

!" „Ja, wenn sie noch ausbefferungsfähig ist, wird sie repariert. Sonst wird sie halt zerlegt, die guten Teile werden einer Wiederverwendung zugefuhrt und was unbrauchbar ist, kommt in den Mullkübel." „Äh fa! Na, da werü wohl 's meiste in Kübel einikemma. Aber da kann man halt nix machen. Und zu was für an Preis nehmt's mir denn nacher ab, mei Me?" P1 w v v „Ja, das kommt eben ganz auf den Zustand und das Alter an. Haben Sie sie mitgebracht?" „Na freili!" , .. .. , ^ .... ... „Dann packen Sie sie aus und legen Sie sie auf den Tisch

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Unterinntaler Bote
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Pagina 8 di 12
Data: 09.06.1899
Descrizione fisica: 12
wie die Blätter berichten, sehr interessante Besprechungen stattgefunden. Wir lesen hier Berichte über die Entwicklung der Molkerei-Genossenschaften in Böhmen, wir werden überrascht durch die Entwicklung der Raiffeisenkassen- und Lagerhausgenossenschaft dortselbst, wir lernen in den ungefähr 3O00 sogenannten Gemeinde kassen in Galizien, welche mit einem Nominal-Capitale von nahezu 6 Millionen Gulden arb.iten, ganz neuartige, in andern Kronländern nicht bestehende Gebilde von Genossen schaften kennen

, wir vernehmen eine ausführliche Darlegung über die Entwicklung der sogenannteil galizischen Gauvereine, welche ebenfalls etwas ganz besonderes sind und von denen ca. 1300 in Oesterr. Galizien bestehen. Diese Gauvereine betreiben mit dem aus Geuossenschaftsantheilen bestehenden Capitale von 3—400.000 Gulden, bei einem Jahresumsätze von 5—6 Millionen genossenschaftliche Molkereien, Bäckereien Krämereien, Gasthäuser u. s. w. Ein anderer Experte erör tert die Frage der Gründung

einer Reichsgenossenschafts- Caffa, welche den Centralpunkt sänlmtlicher landwirtschaftli cher Genossenschaften ganz Österreichs sein soll. Von einem anderen Mitglieds des Ausschusses hören wir einen Bericht über die Molkereigenossenschaften in Krain, Deren 22 bisher bestehen und sind ganz verwundert, daß diese Sennereien ihre Butter sogar nach Tirol exportieren. Wie das Sub- comite für Genossenschaftswesen, so haben auch die übrigen' Ausschüsse ihre Berichte fertig gestellt, welche demnächst einer Vollversammlung

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 03.02.1912
Descrizione fisica: 16
Aufträge zurückweisen muß, da ich eben ganz allein bin und wenig Zeit habe. Hätte ich doch einen gut katholischen praktischen Gesellen, das wäre ein Glück für mich und für ihn selbst, da eben dahier alle Handwerker fehlen. Es grüßt Sie herzlichst Fr. Schafferer, Pfarrer. Dezember 1911. Vielen Dank für Zeitungen, welche auch Leser unter den daigen deutschen Bauern haben. — Bin mit Aufträgen ganz überladen, gegenwärtig muß ich einige feine Arbeiten aus Edelhölzern für den Präfekten der Provinz Huanuco

fertigen (obersten Beamten der Provinz); man kann den „großen Herren" nicht alle Wünsche abschlagen, sonst ist man in Peru ganz verlassen. Seit einiger Zeit ist unter den Leuten wieder mehr Malaria-Fieber, doch nicht bösartig: ich bin schon über zwei Jahre davon ganz frei; muß mir übrigens selbst Doktor medicinae sein, ohne die Universität gesehen zu haben; zum Glück habe ich ein paar gute Bücher; auch in Hand werken u. dgl. sind Bücher meine einzigen Lehr meister

der Jnnbrücke landete er und suchte Deckung unter einem Steine. Im Nu war die Brücke voll Menscben. Zwei Männer wollten sich den billigen Sonntagsbraten nicht entgehen lassen und stiegen auf einer Leiter, ausgerüstet mit einem Sack, den Pfeiler hinab. Dem armen Lampe war der Mut so geschwunden, daß er sich ganz gemütlich bei den Löffeln packen ließ. Bis dahin ging's also gut. Als der Mann aber Miene machte, den armen Gefangenen in den Sack zu stecken, suchte dieser mit einem energischen Zappler das Weite

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 14.04.1934
Descrizione fisica: 6
, wie es rin starker elektrischer Schlag hervorruft. Ein ganz ungewolltes Zucken der Hand, die den Hörer hielt. Heidenreich? So hieß einer der Inhaber der Bank, mit der er noch abzurechnen sich vorgenommen. Mas wollte dessen achter von ihm? Ging die Gegenseite vielleicht gar schon lum Angriff über, bevor et selbst etwas tun konnte? Wollte man, nachdem er ihre mit der Verfolgung durch jenen jungen Mann vorbereiteten Absichten durchkreuzte, es auf eine andere Weise versuchen, ihm das Geld abzunehmen

doch immerhin die Gefahr, daß sich Peter Stoll von ihr einfangen ließ . . . und dann war es mit der australischen Farm Essig. Na dann . . . Er warf sich in den Sessel und versank in Nachdenken. Als Peter Stoll die Treppe herunterkam, sah er schon von oben unweit der Portierloge ein junges Mädchen stehen. Groß, schlank, in einem ganz mattgrünen Kleid, das sich der schmalen Figur anschmiegte. Er ging auf sie zu. „Fräulein Heidenreich? Stoll heiße ich . . . Sie wollten mich sprechen." Hilde Heidenreich

, sonst das Leben und seine Gegebenheiten ziemlich resolut anfassend, stand dem jungen Mann einen Moment lang gegenüber, ohne zu wissen, wie sie beginnen sollte. Eine leichte Unsicherheit hatte sich jäh ihrer bemächtigt, die das Blut in ihre Wangen steigen ließ. Sie sah einen Mann vor sich, den sie sich der Tat nach, wegen der er ins Gefängnis gewandert war, ganz anders vorgestellt hatte. Sah einen Mann, der den Blick seiner hellen, klaren Augen for schend in die ihren senkte, einen Mann mit offenem, energisch

Ruck. „. . . die Tochter Ulrich Heidenreichs, dem Sie vor bald einem Jahr zweihundertdreißigtausend Mark . . ." Plötzlich war es ihr ganz unmöglich, das Wort „gestohlen" auszu sprechen. Er half ihr und vollendete mit einem eigenartigen Lächeln: . . fortgenommen haben!" „Ja! Mein Vater steht auf dem Standpunkt, daß Sie das Geld in der kurzen Zeit auf keinen Fall verbraucht haben können, sondern es irgendwo versteckt halten!" „Vielleicht hat Ihr Vater da nicht ganz unrecht, Fräulein Heidenreich

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Unterinntaler Bote
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Pagina 9 di 20
Data: 02.02.1912
Descrizione fisica: 20
zurückweisen muß, da ich ; eben ganz allein bin und wenig Zeit habe. Hätte i ich doch einen gut katholischen praktischen Gesellen, das wäre ein Glück für mich und für ihn selbst, da eben dahier alle Handwerker fehlen. Es grüßt Sie herzlichst Fr. Schafferer, Pfarrer. j Dezember 1911. Vielen Dank für Zeitungen, welche auch Leser unter den daigen deutschen Bauern haben. — Bin mit Aufträgen ganz überladen, gegenwärtig muß ich einige feine Arbeiten aus Edelhölzern für den Präfekten der Provinz Huanuco fertigen

(obersten Beamten der Provinz); man kann den „großen Herren" nicht alle Wünsche abschlagen, sonst ist man in Peru ganz verlassen.^ Seit einiger Zeit ist unter den Leuten wieder mehr Malaria-Fieber, doch nicht bösartig: ich bin schon über zwei Jahre davon ganz frei; muß mir übrigens selbst Doktor medicinae sein, ohne die Universität gesehen zu haben; zum Glück habe ich ein paar gute Bücher; auch in Hand werken u. dgl. sind Bücher meine einzigen Lehr meister. Könnte ich doch einmal noch die schönen Tiro

landete er und suchte Deckung unter einem Steine. Im Nu war die Brücke voll Menschen. Zwei Männer wollten sich den billigen Sonntagsbraten nicht entgehen lassen und stiegen auf einer Leiter, ausgerüstet mit einem Sack, den Pfeiler hinab. Dem armen Lampe war der Mut so geschwunden, daß er sich ganz gemütlich bei den Löffeln packen ließ. Bis dahin ging's also gut. Als der Mann aber Miene machte, den armen Gefangenen in den Sack zu stecken, suchte dieser mit einem energischen Zappler das Weite, begleitet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 22.11.1934
Descrizione fisica: 8
: „Der Gemeindetag hat in seiner Sitzung vom 11. November die Meinung vertreten, das N. N. in seine Hei matsgemeinde kommen soll; er bekommt dort sofort Schuhe." Wie sich so ein Gemeindetag dies vorstellt! Der Mann wohnt in Innsbruck, hat nur sehr dürftige Kleider und zerrissene Schuhe, Barvermögen besitzt er nicht, sondern lebt von der kargen Notstandsaushilfe. Diese hört sofort auf, wenn er Innsbruck verläßt. Wie soll der Mann mit ganz defekten Schuhen und Kleidern nach Hermagor kommen? . . Einen ganz

der vom Leiter der Urania- Sternwarte, Dr. Friedrich Schembor, gefundene Fleck schon im dritten Viertel der sichtbaren Sonnenscheibe ist, wird er nur mehr ganz wenige Tage zu sehen sein. Die Sonnen hellen erreichen eine solche Größe, daß die Erde darin mehr mals Platz hätte. Der erste, der solche Sonnenstecken mit seinem selbst konstruierten Fernrohr beobachtet hatte, war Galilei. Er hielt sie für Planeten, die vor der Sonnenscheibe vorbei ziehen. Derselben Auffassung war auch der Jesuitenpater Christof

wirksam zu gestalten. Ta fällt es schiver, auch noch für notleidende Tiere zu bitten. Wir tun es dennoch, und ganz besonders den Vogelfreunden legen wir unsere Bitte ans Herz. In unserer Stadt werden mancherorts Vogelsutter stellen betreut, ein erfreuliches Zeichen des guten Willens einiger. Freilich muß man oft die Wahrnehmung machen, daß auch da ganz unzweckmäßig gefüttert wird, daß Vogel füttern in Spatzenmästen ausartet, was doch keiner will. Immerhin, die Vögel in der Stadt werden nicht ganz ver

gessen. Ganz schlecht aber geht es unseren gefiederten Freun den draußen am Waldesrand, wenn es stürmt und schneit; dann kommt keiner dahin, der ihnen ein bißchen Futter brächte. Die „Tiroler Vogelwarte" wird nun, unterstützt von unseren Bergwächtern, im heurigen Winter vorerst rings um Innsbruck eine Reihe zweckmäßiger, auch beim schlechtesten Wetter sicher funktionierende Futterstellen für unsere Singvögel einrichten. Selbstverständlich ist die „Tiroler Vogelwarte" — Geschäftsstelle Frauenanger

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 10.05.1913
Descrizione fisica: 12
bestehend, wieder hätte abgebrochen werden kön nen. Als der Meister nach erlangter Gewißheit, daß sein zu forderndes Geld kaput sein werde, sich helfen, den Holzbau abbrechen und retour nehmen wollte, wurde er belehrt, daß er das nicht dürfe. Es handelte sich hiebei um keinen Konkurs, aber trotzdem waren dem kleinen Mann die Hände ge bunden. Auch in Landeck und Umgebung wurden viele kleine Leute ganz erheblich gewürzt. Ein verkrachter Hotelbesitzer blieb einem Bäuerlein, das ihm mit vier eigens

auch einen seiner Abnehmer, einen Gast, in ganz exorbitanter Weise über den Löffel barbiert. Als er wegen Uebervorteilung über die Hälfte zu Ge richt zitiert wurde, sagte er zu seiner Rechtferti gung ganz einfach: der Kläger ist ein Ausländer; ist's nicht gescheidter, wir nehmen ihm das Geld hier herinnen ab, als daß man ihn draußen plündert! und hatte mit dieser Argumentation die Lacher auf seiner Seite. Gememdeeigentum — Frak tionseigentum und die Teilnahme an den Nutzungen aus dem selben. Von Kurd Eichhorn

ist. (§63 Gemeindeordnung.) *) Es ist bezüglich der Teilnahme an den Gemeinde nutzungen auch zu beachten, daß der Zusammen schluß mehrerer Gemeindeteile zu einer politi schen Einheit noch keineswegs auch die Zusammen- werfung im Selbstverwaltungsrechte bedeutet. Die Behauptung der Bewohner der Parzelle Gunglgrün, daß im Grundbuch nirgends eine Frak tion Gunglgrün aufscheint, ist ganz richtig. Dies aber aus dem ganz einfachen Grunde, weil ein Realeigentum einer Fraktion Gunglgrün nicht vor handen ist und daher

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Unterinntaler Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 10.05.1913
Descrizione fisica: 16
bestehend, wieder hätte abgebrochen werden kön nen. Als der Meister nach erlangter Gewißheit, daß sein zu forderndes Geld kaput sein werde, sich helfen, den Holzbau abbrechen und retour nehmen wollte, wurde er belehrt, daß er das nicht dürfe. Es handelte sich hiebei um keinen Konkurs, aber trotzdem waren dem kleinen Mann die Hände ge bunden. Auch in Landkck und Umgebung wurden viele kleine Leute ganz erheblich gewürzt. Ein verkrachter Hotelbesitzer blieb einem Bäuerlein, das ihm mit vier eigens

auch einen seiner Abnehmer, einen Gast, in ganz exorbitanter Weise über den Löffel barbiert. Als er wegen Uebervorteilung über die Hälfte zu Ge richt zitiert wurde, sagte er zu seiner Rechtferti gung ganz einfach: der Kläger ist ein Ausländer; ift's nicht gescheidter, wir nehmen ihm das Geld hier herinnen ab, als daß man ihn draußen plündert! und hatte mit dieser Argumentation die Lacher auf seiner Seite. Gemeindeeigentum — Frak tionseigentum und die Teilnahme an den Nutzungen aus dem selben. Von Kurd Eichhorn

a u s s ch l a g g e b e n d ist. (§ 63 Gemeindeordnung.) *) Es ist bezüglich der Teilnahme an den Gememde- nutzungen auch zu beachten, daß der Zusammen schluß mehrerer Gemeindeteile zu einer politi schen Einheit noch keineswegs auch die Zusammen- werfung im Selbstverwaltungsrechte bedeutet. Die Behauptung der Bewohner der Parzelle Gunglgrün, daß im Grundbuch nirgends eine Frak tion Gunglgrün aufscheint, ist ganz richtig. Dies aber aus dem ganz einfachen Grunde, weil ein Realeigentum einer Fraktion Gunglgrün nicht vor handen ist und daher

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 8 di 16
Data: 24.11.1933
Descrizione fisica: 16
werden mit dieser Einzel- Propaganda nur verzettelt, wie gerade die Erfahrungen der letzten Zeit ergaben. Folglich wäre es an der Zeit, daß sich die verschiede nen Vereine zusammenfinden würden,- um auch zu einer Gesamtpropaganöa für den Be zirk zu kommen, die allen zugute kommen würde. Webefix. So heißt die neue Er findung, die ein Ei des Eolumbus auf dem Gebiete der Handarbeit, alle Frauen und Mädchen begeistert, seitdem sie in ganz Oe sterreich eingeführt wurde. Es ist eine ideale Hausarbeit, die schon an vielen

schwachen, ihrem Gefühl für moderne Linienführung vertrauend. Ganz entzückende, ganz individuelle Arbeiten er stehen. Daß gutes Wollmaterial gewählt werden muß, ist selbstverständlich. Die Spin nerin-Wollen eignen sich am besten für diese Arbeit, die selbstverständlich vom Farben reichtum und der weichen, dabei haltbaren Qualität des Materials ungemein profitiert. In unserer Zeit, die den Zauber weiblicher Beschäftigungen wieder entdeckt und sie vom hochausgebildeten kunstgewerblichen Geschmack

von Nabanser mit Blechbegleitung aufgeführt und am Abend erheiterten einige „Kollegen und Kolleginnen vom Theater" die Anwesenden mit dem gut und köstlich gegebenen Spiel von der Kinös- taufe. Leider ereignete sich schon um die Mit tagszeit ein recht bedauerlicher Anfall, der die frohe Stimmung anfänglich stark beeinträch tigte. Es hatte sich nämlich der ca. 2ljähr. „Kranzlbub" Martin Bürgler von Anterraid in Asch durch einen Schuß aus einer über ladenen Pistole die rechte Hand ganz bedeu tend verletzt

elf verschie dene Weihnachtskrippen bauen. Mit großem Eifer und kindlicher Freude tragen die Bur schen allabendlich die verschiedensten Bau materialien zusammen und bauen damit Berge und Täler, Städte und Dörfchen und nicht zuletzt einen ärmlichen Stall für den Welt- heilanö. Den Veranstaltern dieses Kurses, H. H. Koop. Maister, dem Gem.-Nat Nauch- egger, ganz besonders aber Herrn Kollreiöer, gebührt dafür wärmster Dank, zumal dieser Kurs vollständig kostenlos gegeben wird. Eine schöne

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 20
Data: 30.01.1930
Descrizione fisica: 20
und «w«ar'b ganz besonders «um die heran- wachfenbe Jugend «und 'für deren zeitbedingte Ausbil- düng an landwirtschaftlichen Schulen. Dem Referenten gebührt Dank und Anerkennung. Kaisers. (Der Wegbau Steeg—Kaiser s.) Voriges Jahr, «am 9. August, war Ae Begehung für diesen Weg'b«au, welcher «einen alten «Wunsch «der Bevölke rung von Kaisers bedeutet. Die «einzig «mögliche Verbin dung geht d«as Tal «auswärts ins «Lechtal. Daß 'man übers Joch nach Pettneu d«te Straße nicht 'bauen kann, versteht

jeder, d«er die Lage «d«er Ortschäft «kennt. Vom zugehörigen politischen Bezirk Landeck ist der Ort zur Winterzeit ganz abgeschlossen. Wir haben ausschließlich «Wiesenbau und Milchwirtschaft. Die Umstellung auf «eine -and«er«e Kultur- gattung ist «bei der Höhenlage «von 1522 Meter «und «der Rauhheit d«es Kl«imas infolge d«er «starken Nordwinde un möglich. Der Milchabsatz «ist «außervvd«entlich «schwierig und die Preise sind gedrückt infolge 'der «weiten Entser- n«ung von «allen Konsumorten. Im Jahve 1928

sich «eigentlich nicht von «einem Weg sprechen. «Es «geht auf- wärts und «abwärts mit Gegenfteigungen, im Winter lebensgefährlich, wen«n es ei'sig ist. Me Transp«ortkosten von Steeg nach Kaisers sind h«eute Ae gleich hohen, j«a sogar die höh«eren als von Reutte nach «Steeg. Es muß ja viel eingeftihrt «werden, Lebensmittel, Mehl, Futter- artikel, Kunstdünger, Zement üsw. Dadurch wird «alles ganz unverhältnismäßig verteuert. Daß ein richtiger Wegb«au «d«a eine unb«edingte «Notwendigkeit ist, wenn -man diese Höh

«en ^Mitteln «angesichts unserer ganz «außerordentlichen Verhältnisse auch «ein ganz außer- ord«entlicher Prozentsatz gegeb«en -wir?d. Bei der Kommis- sinonierung im Vorjahre wurd-en die außerord'entlich schwierigen wirtschaftlichen Verhältnisse «von «Kaisers uni)' daß der Wegbau «das «einzige Mittel zur Hilfe ist, voll und Tiroler! Kauft daa ekuhekmische Grzeuguls Boglsanger Feigenbaffee^ 6. Frit:z, Branntwein-Brennerei Branntweine! Wernuitbweln! Verschiedene Weine! Tresterbranntwein aus Weintrestern

«en und d«aß «man «Ae «Sache nicht bürokratisch b'ch«and«eln möge. Osttirol. Lienz. (Todesfall.) Am Montag, den 13. ds., starb i>m allgemeinen Kranken'h«ause Innsbruck «ganz un erwartet Andreas Kleinlercher, Dis-chlevM'ei«fter hier. Die Leiche wurde nach Lienz Mevführt und «am S«amstag, d'en 18. ds., «unter großer Beteiligung im städtisch«en Friedhof zur 'vwig«en Ruhe bestattet. Kleinlercher w«ar Ob«mann des Gewerbebundes und Lienzer Gsmein'derat. «Er hinter läßt «eine Witwe mit «drei b«er«eits erwachsenen Töchtern. Lienz

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 3 di 4
Data: 03.12.1949
Descrizione fisica: 4
schon über- oder abgespannt?), wieder ein Satz, der „gut klingt“. Völlig daneben treffen die Sätze über Rehm. „Er reißt den Menschen die höf liche Maske vom Gesicht und malt sie so, wie sie sind.“ Weiß unser Laie, wie diese Menschen wirklich sind? Was will Rehm einem „Monteur“ herunterreißen? Die Masken müßten ganz anderen Menschen heruntergerissen werden, doch dies tut Pater Lombardi, und ist nicht Aufgabe eines Malers. Denn auch über die Moral geht es nicht zur Kunst, eher zur Predigt

von Mils. Der erste und dringendste Wunsch der Sprecherin war der, daß die Gemeinde, dem Beispiel anderer Gemeinden folgend, für die Jugend von Mils bald ein würdi ges, zeitgemäßes Schulhaus schaffe. Wie sehr Oberlehrer Glatzl mit der Gemeinde verbunden ist, beweist der Kranz von Reden, der sich von seiten des Kirchen chors, der Theater- und Spielgemeinde, der Musikkapelle und der Feuerwehr anschloß. Aus allen Reden klang die Wertschätzung und die Dankbarkeit für den Lehrer, der ganz mit dem Volk lebt

und eine An zeige erstattet. — Kathrein»»Markt in Wattens. Der heu rige Kathrein-Markt in Wattens verlief äußerst lebhaft und rege. 29 Krämer hat ten ihre Stände aufgeschlagen und hatten guten Umsatz. Aufgetrieben wurden 61 Rinder, 7 Kälber, 50 Schafe, 17 Ziegen und 115 Schweine. Die Preise standen sehr hoch. Don Kienen und König Seit undenklichen Zeiten ist die Honig biene ein Glied der menschlichen Sied lung gewesen und hat sich darin bis heute so fest behauptet, daß man sich Dorf und Stadt ganz

ohne Bienenvölker gar nicht vorstellen kann. Die Biene wurde sogar als Haustier anerkannt und in das Tier seuchengesetz aufgenommen. Von welcher Seite man aber auch Bie nen und Bienenzucht betrachten mag, so wohl unter ihren Verwandten, wie auch unter den anderen Nutztieren des Men schen nimmt die Honigbiene eine Sonder stellung ein, die man immer wieder scharf betonen muß, wenn man diesem Lebe wesen ganz gerecht werden will. Zunächst sei darauf hingewiesen, daß die Honigbiene schon deshalb ein Nutztier ganz

und der davon abhängenden Frucht- und Samen bildung unserer Obstbäume, Beerensträu cher, zahlreicher Futtergewächse, Ölfrüchte usw. geschaffen. Darüber kann heute gar kein Zweifel mehr bestehen. Selbst wenn wir die Bienen des Honigs und des Wachses wegen ganz entbehren könnten, müßten wir sie um unserer Ob st und Samenernten willen weiterhalten und in dem Maße vermehren, in dem diese Kulturen sich ausbreiten. Die Werte, die durch die Bestäubungs tätigkeit der Honigbienen alljährlich dem Nur nicht so schnell

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 19.01.1924
Descrizione fisica: 16
. Sehr unterhaltend war es auch, daß der Vortragende Priester mehr tratschte und lachte, statt ernst und sachlich zu sein. Ich bin ihm ob der Unterhaltung wiErch dankbar. Der Spanienreisende berichtete auch, daß König Al- , fons Xm. den .allerhöchsten Herrschaften" das 1 von ihnen bewohnte Schloß um ca. 300 Millionen österr. Kronen gekauft und ganz zur Verfügung gestellt habe, worüber alle weiblichen und männ lichen Betschwestern laut und eifrigst „Bravo! bravo!" riefen. Der Häbsburgerbnb Otto

wird von allen mit Majestctt angesprochen und laut Franziskanerbericht sehr gut als — Volkskaifer er zogen. Sein eigentlicher Erzieher sei nämlich der Feldkircher Jesuitenzögling .Graf" Degenfeld, der in Lequeito bei den Messen — ministriert! iDie Parinasanerin Zita mache ganz den Eindruck ; einer Heiligen, denn sie sei weiß — bis zur Bläffe, 'worüber wieder einige Weiblein bitter weinen mußten. Aber auch pfuischreien können die Krip- - perllegitimisten. Hochwürden berichtete nämlich, die .allerhöchste Frau

Guardian las mit Galgenhumor den Bericht des „Alpenland" über seine spanische Kripperlreise vor. Und über Essen und Trinken sprach er noch derart oft, daß er Hunger bekam, sich zu Würstln setzte und entschuldigend versprach, den zweiten Teil, die -Heimreise, berichte er nach den Würstln. Leider mosrte ich aber doch eher fortgehen. und so Vertreter für Innsbruck: JOSEF SCHUH, illHSBÜUCIC Marüa-ThSB’eßBams'raße SS habe ich diesen welthistorischen Bericht nicht mehr ganz gehört. Die Tränen darüber

; er hat sich das rechte Schienbein gebrochen. Einer, dem es anscheinend nicht gut geht. Da meint rnan immer, daß es den Kongruanern ganz gut gehe. Es scheint aber so manche zu geben, die damit noch nicht zufrieden sind. Wie unS aus Pinswang nämlich mttgeteilt wird, soll der dortige Pfarrer am letzten Sonntag von der Kan zel herab die Gläubigen aufgefordert haben, But ter, Eier und Milch in den Widum zu bringen, da er sonst verhungern müffe. Gar so schlecht kann es den Kongruanern denn doch nicht gehen, denn Herr

Seipel schaut auf diese Sorte von Staats angestellten ja ganz besonders; die- brauchen nicht zu streiken, da ihnen Herr Seipel auch so wohl gesinnt ist. — Ob hier nicht aus den Volksspruch hingewiesen werden Knute von vem bekannten Sack, der keinen Boden hat? Was ist mit den ermäßigten Gebühren auf der Mittenwaldbahn? Aus R e u t t e schreibt man uns: Der Amtsschimmel geht, wie es scheint, bei der neuen Bundesbahnverwaltung den altgewohn ten Trottelgang. Bor Weihnachten noch verkün dete

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 17.11.1934
Descrizione fisica: 8
. „Du, Otti", rief er, „hörst du noch? Es ist ja wahr, hast mir immer ausgezeichnet geholfen. Man muß halt jetzt abwarten." ,',Freilich, Hansi", kam es leise und versöhnlich zurück. „Aber red' jetzt nichts mehr, ich schlaf' schon beinahe." * „Na, Karla, wie geht es dir heute? Schaust ja ganz gut aus. Aber vielleicht war Luftveränderung am besten." Tante Karla saß in einem süßlila, seidenen Morgenrock mit Schiffärmeln am offenen Fenster, an dem aber die Jalousien heruntekgelassen waren, und legte seufzend

ihr französisches Buch aufs Fensterbrett. „Ach Margit, du bist immer so laut, zeigst im Kranken zimmer eine bewundernswerte Robustheit. Du hast wohl selbst gar keine Nerven?" „Was heißt Nerven? Geht mir auch manches auf die Nerven, natürlich, aber ich bin gewohnt. Haben wir jetzt um Hausarzt telephoniert." „Ich bitte dich, wer ist denn dieser euer Hausarzt? Wo her kommt er? Ihr werdet ja hier gar keinen ordentlichen Arzt haben." „No, ist er ganz netter, alter Herr." „Nein, nein, nur das nicht! Ich bitte

dich, veranlasse sofort, daß ihm abtelephoniert wird. Ich möchte nur einen jungen und ganz modernen Arzt konsultieren. Die sind doch heutzutage ganz anders auf den weiblichen Organismus und seine Seelenvorgänge eingestellt." „Ja, liebe Karla, weiß ich nicht, wo man wird finden solche Psychiater oder was." „Aber es muß mir doch geholfen werden!" Tante Karlas Stimme wurde ganz klagend und hoch. „Es muß sich eben der Richtige finden, und wenn auch von weiter her. Ich bin doch jetzt nicht einmal zu einer Abreise

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 10.11.1894
Descrizione fisica: 10
! 41. Etwas vom Himmel erscheint noch im strahlenden Auge des Kindes: Späterhin setzen alsbald — Erdengemenge sich an. 42. Ring' Dich zum Licht, wie Du kannst, um besser zu seh'u, zu erkennen; Leucht' Dir dann aber damit auch in das — eigene Herz! Kaspar Speckbacher. FHeater in Innsbruck. „Der Müller und sein Kind" von Raupach hat seinen un beweglichen Tag im Kalender des Theaters, den 1. November. Dieses Drama stimmt so ganz mit der Physiognomie des Tages überein und bildet ihm einen passenden Abschluß. Schon weich

gestimmt betritt der Zuschauer das Theater und ist darum um so empfänglicher für das rührende Schicksal des schönen Müller- kiudes. Allein heuer war von dieser Seelenstimmung wenig zu merken, denn das Publikum befand sich in einer höchst operettenmäßigen Laune und faßte jede sentimentale Stelle ganz lustig auf. Gespielt wurde gut. Die Herren Popp (Reinhold), Feld (Konrad) und Frl. Marion (Marie) wurden von dem sehr- gut besuchten Hause mit lebhaftem Beifall ausgezeichnet. -- „Der Zigeunerbaron

: „Wer waren eure Trauzeugen?" wiederholen. Herr Kroßeck machte den Zsuban „ganz ausgezeichnet". Schon lange haben wir keinen solchen Schweinefürsten mehr hier gesehen. Ganz entsprechend spielte Frl. Makesch die alte Zigeunerin. Nicht zu vergessen ist Herr Waldek als Obergespan, welcher das Werberlied auf stürmisches Verlangen wiederholte. Auch die übrigen Darsteller, sowie der Chor, verdienen alles Lob. — Vor einem ganz anderen, doch eben so zahlreichen Publikum ging am 5. „Die Ahnfrau

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Alpenländer-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 10.12.1933
Descrizione fisica: 16
. Soll sie nun vor den großen Gefahren, die sie be drohen, geschützt werden, so muß man in ihr wieder christlich denken und christlich leben, mutz wieder zu Jesus Christus und seinem heiligen Glauben ganz zurückkehren. Sind die Kinder nicht wahrhaft christ lich erzogen, sind sie nicht ausgewachsen m einer Fa milie, wo man das religiöse. Leben eifrig pflegte, smd sie nicht in einer solchen Familie tief befestigt worden in ihren christlichen Anschauungen und Gewohnheiten, dann ist es später fast sicher um ihre Sitten

, früh um halb 6 Uhr in die Kirche zur hl. Messe. Frl. Kecht hat ihr ganzes Leben lang eifrig gearbeitet und in ihren jungen Jahren we nig Zuckerbrot zu essen bekommen. Ihr ganzes Leben brachte sie zu in Arbeit und Gebet. Wörgl. (Todfall.) Am Montag, den 4. Dezember, starb nach ganz kurzer Krankheit Franziska Felderer, Larchbauerntochter vom Lahntal, im 31. Lebensjahre. Die so schnell Dahingeschiedene wollte in Kürze in den Ehestand treten, der Herrgott hat es aber anders ge wollt. Die Beerdigung

oder ins Gemüse 3 Kaffeelöffel Weizenspeisekleie geben und ge nießen, sie wirkt ganz ausgezeichnet. Reis, Kakao, Schoko lade, russischen Tee, Bohnenkaffee meiden. Vor dem Mittag essen 3 Eßlöffel rohes Sauerkraut nehmen, aber gut kauen. Diese kombinierte Kur wird ganz gewiß zum Ziele führen. „Pepi <B." Eine gründliche Untersuchung und Durchleuch tung beider Lungen ist bei Ihnen dringend notwendig, sie allem vermag die Diagnose festzustellen und die richtige Be handlung xu bestimmen. Deswegen rate

vertrügt, wenn nicht, dann milde Wasserkur nach Kneipp in der Heilanstalt Schärding. Jeden Katarrh sogleich bekämpfen (Umschläge, Inhalationen mit Eukalyp tusöl und ein bewährtes Hustenmittel, siehe im Buche „Ter Bötldoktor", Seite 187 bis 191, wo sehr gute solche Mittel angegeben sind (Verlag Tyrolia). „R. M. A. 134". Aus' Ihren kurzen Angaben ist es ganz unmöglich, das Leiden zu erkennen, denn solche Beschwer den, wie Sie haben, können bei verschiedenen Leiden auf- treten (Blutarmut

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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 8
Data: 01.05.1934
Descrizione fisica: 8
insgesamt 161 Pensionsbüch- ieiit für eine Jahrespensionssumme von 128.517 Lire verteilt. Davon sind 119 Büchlein mit einem Betrag von 93.000 Lire für Alterspensionen, davon 59 Büchlein für landwirt schaftliche Arbeiter, und 42 Büchlein für Jnvaliditätspensio- nen. Die Teier des 21. April. In ganz Südtirol wurde der Ge burtstag Roms vou den Italienern festlich begangen. In Bozen fand eine Veranstaltung im Stadttheater statt, an der die Spitzen der Behörden teilnahmen. Die Feier wurde mit der Verteilung

Frhedhofes, die durch den geplanten Neubau der Kirche notwendig wurde, ist nun ver gangene Woche beendet worden. Die Umfassungsmauer wur de bereits niedergerissen, um mit diesem Material eine neue Mauer aufführen zu können. Der Kampf gegen die Tuberkulose wurde, wie in ganz Ita lien, auch in Südtirol mit neuer Kraft ausgenommen. Den Auftakt bildete eine anr 15. v. M. im Stadttheater Bozen abgehaltene Versammlung, die vom Präfekten eröffnet wurde. Nachher begann in den Straßen der Stadt der Verkauf

in Bozen Baron Georg von Eyrl, eine in ganz Südtirol hochgeachtete Persönlichkeit, seinen 85. Geburtstag. Ein ganz besonderes Verdienst hat sich Baron Eyrl durch seine 55 Jahre andau ernde Betätigung bei der Etschgenosfenschaft erworben, die die Regulierung des Flusses erfolgreich durchführte. Baron Eyrl ist auch Vorstand des Museumsvereines und war sei nerzeit langjähriger Präsident der Sparkassen Aus Lam. Am 18. April ist im Deutschordenskonvent nach längerer Krankheit P. Stanislaus Jnnerkofler

das tirolische Standschüt zenwesen beim regulären Militär auf Unverständnis gestoßen, man hat geglaubt, rasch aburteilen zu dürfen, weil vielleicht der eine oder andere Gewehrgriff nicht so gut saß wie bei dem durch Jahre gedrillten Pflichtsoldaten; und man hat nicht beachtet, daß die Liebe zur Heimat., die freiwillig Kinder und Greise an die Lani- Lesarenze rief, eine ganz andere Verteidigungswaffe ist als der erzwungen eingelernte Habtachtdrill. Die Liebe der Tiroler zur Heimat hat auch jene unerhörten

beim deutschen Volk im Reich darum kämpfen, daß man uns Deutsche in Oesterreich versteht! Der Sinn dieses Krieges bleibt für uns immer der gleiche, ob wir auf den Schlachtfeldern siegen oder verlieren — nämlich die Erweckung der deutschen Idee! Das ist das Erwachen des Volkstums, das sich überall, wo Deutsche geschlossen leben, zur Nation bekennen wird!" Fedr>- gotti hat durch sein ganz unübertrefflichen Roman nicht bloß das Interesse der Leser auf Deutschsüdtirol und die herrliche Gebirgswelt

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 12.12.1935
Descrizione fisica: 6
ein Kaffeehaus gekauft habe. Er forderte sie aust nach Marseille zu kommen. Sie fuhr gemeinsam mit ihrer Freundin Josefa nach Marseille und nahm ihre rest lichen Ersparnisse im Betrage von 2500 8 mit, die sie sofort dem Beschuldigten aushändigte. Stöpp hatte zwar tatsächlich ein Kaffeehaus gekauft. Es handelte sich hiebei jedoch um sine Hafenkneipe übelster Sorte in Marseille» Dieses ganz minderwertige Kaffeehaus entsprach keines- wegs den Erwartungen, die sich die Hedwig auf Grund der Erzählungen

einer solchen Auseinandersetzung krackte k Hedwig in Erfahrung, daß das Kaffeehaus und die Konzession, die Stöpp angeblich von ihrem Gelde gekauft Me, gär nickt ihm. sondern seiner Lebensgefährtin ge höre. Nach einiger Zeit verschwand Stöpp. Hedwig und ihre Freundin n urden nun von der Lebensgefährtin Stopps kurzer Hand vor die Türe gesetzt und mußten nach Inns- druck zurückkehren. Das Verhör Vors.: „Ich frage Sie vorerst: Sind Sie vorbestraft? Ang.: „Ja, einmal." Vors.: „Das stimmt nicht ganz. Sie haben wegen Raubes sechs

. Es war überhaupt eine Mißwirtschaft dort; die Lebensgefährtin und der Bruder des Stöpp nahmen ganz wahllos Geld aus der Kaste; ich konnte dies nicht verhindern." .... Vors.: „Sie haben halt ganz einfach allen voll vertraut und waren zum Schluß doch die Betrogene." Zeugin: „Mein Vater wollte nach Marseille kommen und sich den Betrieb anschauen, aber Stöpp erklärte sofort, das sei unnötig, er könne das Geld auch so nachschicksn." Sehr interessant ist die Aussage der nächsten Zeugin Jo sefa Lau pp. Sie sagte

folgendes aus: Der Angeklagte habe sie des östern überredet, einem gewissen Müller, der im Besitze eines Sparkassebuches mit einer Einlage von 30.000 Franken war, an sich zu ketten und unbedingt zu schauen, in den Besitz dieses Buches zu kommen, wie und auf welche Art, das sei. ihm ganz gleich. Der Betrag würde dann zwischen uns geteilt und ich sollte dann aus Frank reich verschwinden." Vors.: „Und haben Sie das auch getan?" Zeugin: „Aut keinen Fall." Vors, (zum Ang.): „Was sagen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 27.09.1922
Descrizione fisica: 8
; da war hun derterlei zu beobachten — und des Kohlenhändlers Hund mußte einen Fußtritt hinten vor kriegen, während er in gutem Glauben dastand und einen Eckstein beschnüf felte. Ein Leichenzug kam ihnen entgegen, der Geselle ging entblößten Hauptes daran vorüber/ und Pelle tat wie er. Ganz hinten im Zuge kam Schneider Bjerregrav auf seinen Krücken; er folgte bei allen Begräbnissen und ging immer ganz hinten, weil seine Gangart so großen Spiel raum erforderte. Er stand still und sah zu Boden nieder

über die Knie herab. Es war nicht ganz sicher, daß der Geselle das entdeckt hatte. „Bjerregrav hat vergessen " „Halt's Maul!" Der kleine Nikas machte einen Ruck nach hinten, und Pelle duckte den Kopf und preßte die Hand fest gegen den Mund. Aber oben in der Staalstraße war ein großer Auflauf, ein mächtig fettes Frauenzimmer stand da und zankte sich mit zwei Seeleuten. Sie war in Nachtmütze und Umer- rock, und Pelle kannte sie. „Das is die S a u", sagte er aufgeräumt — »sic is ein fürchterliches Frauenzimmer

re einer — „ach, das war ja der Kuhhirte aus Steinhof!" Dann rief, er einen anderen an und fragte nach Lasse — dem alten Steinhöfer Kuhhirten, und der ries wieder einen dritten an; sie kamen alle an den Wagen heran, um die Frage zu bereden. Da waren Leute, die fortwährend die Insel abgrasten, um Vieh auszukaufen: sie kannten Gott und alle Welt, konnten aber keine Aufschlüsse über Lasse geben. „Denn is er auch nich' hier auf dem Lande", sagte der erste ganz entschieden. „Du mußt dir einen anderen Vater zulegen

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