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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 10.09.1920
Descrizione fisica: 8
- jahre. — Die Weinlese nimm: schon ihren Anfang, aber von den Maischpreisen hört man noch sehr wenig Bestimmtes. Man ist lehr gespannt. — Wir habe» jetzt ganz angenehme schöne Tage und wenn das Weiter ,o anhält, ist es für die Weinlese sehr günstig. Die Eruteaussichten sind im allgemeinen zufriedenstellend. Aus dem Mn schg au. Trauung. Am Dienstag, den 7. September wurde in der Pfarrkirche in Latsch, Heinrich Müölsteiger, Lehrer in Tscherms bet Meran, mit Fräulein Brsitenberger aus St. Gertraud

ge» Das adlige Schützenfest Erzählung von 21) Richard huldschiner. sNachdruck verboten.) Klara bei Longo, die mitten in einer Gruppe junger Mädchen auf der Terrasse stand und ihre Freundin Isabella zärtlich um die Hüfte gefaßt hatte, schrie bei jeder neuen Feuergarbe, die in die Höhe stieg, vor grusligem Ent- zücken auf: „Nein, seht nur. wie es rauchtl Ach. liebste Isabella. möchtest du nicht auch einmal ein ganz großes Feuer sehen; eine.ganze Stadt, wie sie brennt an allen Ecken?' Therese zog verächtlich

zu thr gesprochen hatte. „Seht nur. wie Luise sinniert.' sagte die Kcmtesse Mansfeldt. »Ei. sie ist verliebt,' behauptete Barbara von Gufidaun. «Sie wird sa ganz rot.' ... Aber Therese nahm sich der Schwester an. ..Es lohnt sich ta nicht/ sich zu verlieben. Sie trinken sa immer und riechen dann nach Wein, »venn man mit ihnen den Deutschen tanzt.' «Wird heute wirklich Deutscher getanzt?' fragte die ältere Geizkofler sehr erregt. ..Ich finde es nicht hübsch, daß man so rohe Tänze beim Ade! einaesührt

hat.' Therese musterte sie ärgerlich von oben bis unten und sagte trocken: „Ach sa. ich weiß, du bekommst das Fieber, wenn ein Kavalier dich um die Hüften fakt. Du mußt dann immer ganz in deinen Herrn hineinkriecken.' Isabella platzte heraus, und es fehlte nicht viel, so hätte es einen Streit gegeben, obgleich alle froh waren, daß die Geizkoflerische ihren Teil nun wegbekommen batte. Aber nein, nun redete man immer, und die Herren trän ten sich heute gar nicht heran, weil sie alle zu viel getrunken hätten

, meinte Barbara. Gewiß und wahrhaftig. Herr von Aichach hatte gewankt, als er durch den Saal ginn. Was? Aichach? Der Leutnant? Der beste Tänzer! Die Herren von der Kaufmannschaft reichten ihm nickt das Was ser. Ach, überhaupt diel Pst, — leise die drüben können alles hören. Sie sollen nur. man fragte nicht so viel danach — übrigens wißt ibr schon, wer Schützenkönig wird? Der Kreissekretarius Pilgram. Alle sagen es. Der Anlelm Botsck ist ganz wie wild vor Neid. Gott. Luise, du weißt gar

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 15.11.1934
Descrizione fisica: 6
>det. Die l'àcii Zwischenlandungen in Tobrnk und Mas saua wwccn von ganz kurzer Dauor un>d hab>en insgesamt bloß anderthalb Sàlindsn in Anspruch Ainsmmen, di« für di>e BongimHassu>ng ^mb»d«ngt notwendige Zeit. Di>e über 6000 Kilo-màr lange Sàà ist mit Hinzuriechivung dei Zwisch»nlanidun>g.en in, 39 Smmden, Vtinirrt.cn zunìckgàgt wordieil. Das Flugzeug wird «einige Tage in Mogadiscio izur Postauf nah ine verweilen rmid da-ivn dm Rück slug a-nAeden. Während des grmyen Flrìges stand „S 71-J- Alpi

, sondern in ihr sah man eine Elf, die dazu berufen war den Fußballsport des Kon tinentes, ja der ganzen Welt gegenüber der eng lischen Nation zu vertreten, die je bekanntlich in diesen Sportzweig das absolute Primat behauptet. Die italienische Nationalmannschaft startete un ter dem Handikap, relativ zeitig in ver Saison, unter für sie denkbar ungünstigen klimatischen Verhältnissen, völlig verschiedener Platzbeschaffen heit und vor einem ganz andersgearteten Publi kum, einer englischen Elf in Vollkraft gegenüber

in der dritten Minute, infolge einer schwe ren Verletzung das Spielfeld verlassen mußte und so das Team gezwungen war 87 Minuten lang mit nur 1V Spielern gegen die Engländer anzu kämpfen. Durch unerwarteten Ausfall Montis wurde die Mannschaft gerade in jener Spielperio de, in der die Engländer mit ihren erbittersten Angriffen einsetzten, ganz außerordentlich ge schwächt. Als vorzügliche Strategen verstanden es die Gegner dann auch die auaenblickliche Verwir rung, welche die bedingte Umstellung

mit sich brachte, richtig auszunützen und sich innerhalb 8 Minuten jenen Punktevorsprung zu sichern, der für die Partie entscheidend sein sollte. Nachdem in der L., 12. und 13. Minute die drei Treffer erzielt worden waren, schien für Italien das Spiel völlig aussichtslos, ja in englischen Kreisen rechnete man bereits mit einer ähnlichen Niederlage der Italiener, wie sie die Spanier vor vier Jahren erlitten hatten <7:1). Dieser anfäng lich, ganz beträchtliche Mißerfolg hatte aber auf die unsere

zu werden. An Schnelligkeit übertrafen die Englän der, während der ersten Hälfte entschieden die Spieler unserer Mannschaft, doch in der zweiten Halbzeit schien ihre Ausdauer ganz erheblich nach gelassen zu haben. Wenn auch Italien dieses Match verlor, so han delt es sich trotzdem um eine ungemein ehrenvolle Niederlage, denn die Blauen starteten nach Ansicht prominenter Fachleute, infolge der schon er wähnten Handikaps mit zwei theoretischen Goals reicht hat. im Nachteil. Der Umstand dann, daß die ital. Elf

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.08.1941
Descrizione fisica: 4
stehenden Schiffsraumeß. In dieser enormen Ziffer sind die Versen kungen nicht inbegriffen, welche infolge Auflaufens auf Minen erfolgten, als auch nicht die havarierten Schiffe, von denen nach englischen Meldungen eine Million Tonnen sìch in den Werften zur Ausbes serung befinden, von den Kriegsschiffen und Frachtschiffen ganz zu schweigen, wel che in amerikanische Häfen zur Ausbesse rung geschleppt wurden. Die „Börsen Zeitung', die sich mit dem gleichen Argument befaßt, hebt hervor

und Professor an der Musikhochschule von Berlin, Herr Hugo Becker. Mit ihm hat Merano wieder ein mal einen ganz selten treuen und begei sterten Kurgast verloren, der durch fast 20 Jahre all>ährlich monatelangen Auf enthalt zuerst in der damaligen Pension Schweitzer und dann durch 14 Jahre auf dem schönen Ansitz unseres Mitbürgers Dr. Richard Putz auf der Piazzetta S. Barbara nahm, und hier wie in Sopra- bolzano stets zahlreiche Schüler seiner weltberühmten Cellokunst um sich ver sammelte. Prof. Hugo Becker

konzertierte einigemale auch in unse rer Stadt im kleinen Kurhaussaale. Das Quartett war besonders im Vortrag rein klassischer Werke einfach unübertroffen und konzertierte allüberall vor ausver kauften Häusern und mit sensationellen Erfolgen, da man ein solches Zusammen» spiel von vier Künstlern bisher noch nicht erlebt hatte. 1883-188K war Professor Becker Solo cellist des Opernorchesters von Frankfurt und trat dann in ganz Europa in allen großen Städten mit außerordentlichen Erfolgen auch als Solist

italienischen Pianisten aller Zeiten und nebstbei größten Bachspieler Ferruc cio Busoni gegründet worden, der den Klavierpart spielte, während der unga rische Wundergeiger Eugen Nasay den Geigenpart vertrat und Professor Becker den Cellopart. Prof. Becker sprach anläß lich seiner Anwesenheit in Merano oft zu seinen Freunden und Bekannten von den unvergeßlichen Eindrücken, die Ihm die Mitwirkung im Busoni-Trio geschenkt hat. Mit Professor Beckers Tode hat die musikalische Welt einen ganz großen Verlust

erlitten. Aber nun wehen vom Turm der ehr würdigen Pfarrkirche ganz leise und feierlich die Klänge der „Zwölferin' her ein, und es heißt wieder einmal Ab schied zu nehmen von dir, du herrlich romantisches Erdenfleckl im Weichbild der Stadt: „In tiefer Schlucht, dem schönen Felsengarten Viel Blumen blühen, viel bust'ge Rosenarten: Hoch blüht die Palme in dem fremden Lande Und Jrrlands Eibe strebet in der Luft. Dicht neben üpp'gen Kaktusbande Umschwebet von süßem Lilienduft. Zum wilden Flusse senkt

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Dolomiten
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Pagina 6 di 16
Data: 16.04.1932
Descrizione fisica: 16
in Quarazze. Sonntag. 17. ds. 2 Uhr Nachmittag wird in Ouarazze die neue Glocke geweiht, die dann dem ein samen. seit Jahrhunderten im Turme hängen den Glöcklein Gesellschaft leisten wird. Aus Anlaß dieses Festes gibt die Gratscher Musik kapelle anschließend an die kirchliche Feier lichkeit ein Platzkonzert. v Vergißmeinnicht auf ein Grab. C u r o n, 12. April. Am 5. April holte der kalte Todes- <mgel ganz unerwartet schnell unser« Pfarr- häuserin Aloisia K a t h r e i n, geboren zu Fiß im Oberinntal

im Jahre 1874, seit Mai 1916 Wirtschafterin im Pfarrwidum, heim. Welche Achtung und hohe Wertschätzung die Derstorbene bei Volk und Priestern genoß, bewies am besten die außergewöhnliche Be erdigungsfeier. Neun Priester, die ganz« Be völkerung von Curon sowie auch viele Gläu bige von Vallelunga und Resia sah man Im langen Leichenzuge. Di« große Pfarrkirche war so voll besetzt, wie kaum an großen Fest tagen. Beim Bestattnlsgottesdlenste war der Empfang der heiligen Kommunion so stark

einen wirklich ganz großen Künstler, eine ganz hervorragende schauspielerische Leistung. Bewunderungswürdig seine starke alles in Bann ziehende Persönlichkeit, seine blendende Gr° Ichemung, seine große Darstellungskraft. Conrad Beidt spielte Atittwoch abends die Hauptrolle in vermann Rostmanns „Flieger', ei» Drama, das ein Bild aus da- RiitatmL eia M«g«- leben. das ergreifende Schicksal eines bedeuten den Flicgerosfiziers mit geschickter Aufmachung ans die Bühne bringt. Aber wie spielt Conrad Beidt

diesen Fliegcroberleutnant: als Menschen von großem Format, natürlich und echt. Man glaubte ihm alles: sede Gemeinheit. jede Weich heit. jede militärische Roheit, und erst seine an läßlich seines großen vermeintlichen Flngsieges angezcchtc Betrunlenhcii und sein Stimmungs wechsel wirkten ganz überzeugend. Und dann in de» Szenen der angsterfüllten Träume, bei der schaurigen Traumvision fand Conrad Beidt fein differenzierte Nuancen, die diese Vorgänge auf der Bühn« so herrlich lebenswahr erscheinen ließen. Neben

von der Baubehörde in Benätig die Vergebung der Restaurierungsarbeiten im Tauferertale im Bersteigerungsweg« ausgeschrieben. Man kann also hoffen, daß diese Arbeiten bald beginnen werden. Das ist nun auch dringlich, denn bald vielleicht sehr bald schon wird die Schnee- schmelze «insetzen und dann sind die Arbei ten- wenn nicht überhaupt unmöglich, so doch sehr erschwert und — was auch sehr ins Gewicht fällt — mit ganz bedeutend höheren Kosten verbunden. Die Präfektur hat sich dafür eingesetzt, daß der Beginn

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 12.06.1924
Descrizione fisica: 6
und Konsorten, habe ich das Gefühl, ist eine kleine Differenz in der Welt anschauung. «Hätte Gögele damals eingewilligt, so hätten wir in Trient Erkundigungen einge zogen, ob die Sache wohl in Ordnung ist, und dann erst aviären/ Lire geflossen,. Obwohl Gögele und Konsorten sonst sehr leise auftreten, 'wären «w i r da doch ein bischen vorsichtiger ge ll» sen. Nun, das sind einmal Schicksausschlüge! Ganz abgegangen steinen die Wuser der Piisch'schen Stiftung von der Idee zu fein, die Behörde davon

standen in den letzten Tagen weit über IVO Personen, das Radlfeehaus >am lFuße der Königs- a-ngerspitze erfreute sich eines vollen Besuches. Am Pfingstsonntag hat es seine Tore wieder ge öffnet und Frau Mahr hat ihre offizielle Tätig- >keit als feinfühlige Wirtin und >ganz exquisite Köchin, die ganz besonders den hungrigen Ma gen der Bergfahrer kennt, «wieder begonnen. Schon im letzten Jahre war der Besuch sehr be friedigend, Heuer — das Mnnen wir schon heute sagen — wird der Besuch dreimal so stark

sein, -oenn das Bergfahrevfieber hat sehr weite Kreise unserer Stadt erfaßt und grassiert ganz beson ders in den Kreisen der Damenwelt, die sich auf den leuchtenden Höhen viel wohler fühlen als beim Staldtklatsch in den Niederungen des Le bens, der zu den Wochentagen gehört, Sonn- und Feiertage aber imr vemncdelt. O, die Königsangerspitze mit ihre? gar herrlichen Runidsicht! Wer sie kennt, kommt inimer wieder, es zieht ihn förmlich empor zu dieser Bergkanzel, die ein guter Schöpfer den Menschen schuif

auch in die ser Hinsicht an nichts gebricht. Was wir wün schen möchten, wäre eine genuue Durchsicht unse rer Markierung. Diesbezüglich fehlt es noch da ,vnd dort und ganz besonders Neulinge finden sich nicht immer zurecht. Die Ausbesserungen, bgw. Ergänzungen sind mit geringen Kosten verbunden. Start besucht ist seit einigen Wvch«n> unser tum. Die ^ tm, die in der letzt«, Zeit dort sich eingefunden haben, sind voll d«» Lobe» wer oie geschmack volle Einrichtung, di« Bedienung, sowie die ärztliche Behandlung

ruhig anvertrauen. Sehr amüsant mar das vom Volkstheaterver- ein gestern in Köstlcm veranstaltete Volks fest. Dcsuch massenhast. Es mar ein wahres vktoberfest alla München in Miniatur. Solch? Feste sollten öfters veranstaltet werden, es wäre der Wunsch der Einheimischen, ganz be sonders «aber auch eine Attraktion für unsere Gäste. Mit der T ou r ist e nme ss e «wurde am letzten ^onnt'g begonnen uM wird dieselbe nun stets in der Pfarrkirche um 4 Uhr früh abgehal ten, wodurch einem vielseitigen

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 21.12.1938
Descrizione fisica: 6
; am WeihnachtSkag Die Feier des hohen Festes der gnadenrei chen Geburt unseres Herrn und Heilandes ist in unserem trauten Städtchen jedes Jahr cha rakterisiert durch den feierlichen Mitternachts gottesdienst in der Pfarrkirche und von dori ob durch das vierzigstündige Geàet in der Ka- puzinerkirche. Strömt zum mitternächtlichen Gottesdienst sozusagen ganz Vipiteno, ja ou.i) zahlreiches Volk aus der näheren und selbst aus der ent fernteren Umgebung in die Pfarrkirche hin unter, so ist der größte Anziehungspunkt

ab k Uhr srüb, wo die Aussetzung des Allerhei. ligsten in ver Kapuzinerkirche erfolgt, die ge- nannte, in der Stadt selbst gelegene Kirche der Söhne des hl. Franziskus, der bekanntlich als Erster die Menschen zur Krippe gefuhrt hat. Alljährlich trachtet der Pfarrchor die Mit- ternachtsfeier durch eine ganz besondere kir chenmusikalische Aufführung zu unterstreichen. Heuer führt er beim mitternächtlichen levi- tiertrn Hochamt die große Festmessè für ge- mischten 'Chor und großes Orchester von An- tonio

-st auch dieses Doppclwerk vollendet und die Bewohner der beiden Fraktionen wissen der Stadtverwaltung darob vollen Dank. Nach den Berechnungen von Fachmännern, soll die Leitung imstande sein, 7 Sekundenliter Wasser zu liefern, wo- mit wohl jedem Uebel abgeholfen ist. aus. Die Witterung war dieser Arbeit ganz besonders hold. Die Bewohner von Vandoies, deren Mittel und Spenden den Arbeitsplan zur endlichen Durchführung brachten, können heute auf ihr schönes und würdiges Gottes. Haus mit Recht stolz sein. Elektrisches

alle landwirtschaftlichen Besatzer sich des elektrischen Lichtes und der elektrischen Krast bei den Mühlen und Sägen erfreuen werden. Mndwetter und Kältewelle Ganz unerwartet ist über die Valle Puste, ria plötzlich heftiges Windwetter und eine sehr empfindliche Kältewelle eingetreten, während aller Augen sehnsüchtig nach Frau Holle zu den treibenden Wolken blickten. In den Höhen herrscht Schneegestöber bis tic' herab und bei uns fegt der Sturm durch das Land und die eisige Kälte fährt durch alle Glieder

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 02.06.1909
Descrizione fisica: 8
ist. Die Schnellzugsstation Bruneck ist zwei Stunden, die Personenzugstationen Ehrenburg und St. Lo renzen find je anderthalb Stunden entfernt. Bad Ramwald ist durch seine prächtige, aussichtsreiche Lage, feinen Reichtum an Wald und an schönen Spaziergängen sowie seine vorzüglichen Quellwafser (sünf Quellen) ganz besonders ausgezeichnet. Un terkunst und Verpflegung sind tadellos und dürsten selbst verwöhnte Gäste in jeder Hinsicht zufrieden gestellt werden. Ein ausführlicher Prospekt, der über Wunsch von der Badeleitung

, der den Typus des gutmütigen Oberößer- reicher Bauern so recht verkörpert — ist Stephans Taufpate, der oft mit klingelnder Münze nachHilst. Nun, ein „Herr Pfarrer' ist zwar aus dem Stephan nicht geworden, dafür aber ein „Herr Doktor' und spater sagar ein „Herr Professor', womit sich sein Vater auch zufrieden gibt. Stephan besucht seinen Vater nnd seine Schwester, die nun ein fesches Bauernmädel geworden ist, aber keinen Bauern zum Manne will. Stephan bleibt aber nur ganz Zurze Zeit

bei den Seinen, da er gleich wieder Weiterreisen muß, nach Berlin, wo er sich in acht Tagen mit der Tochter eines geheimen Sauitäts- rates vermählen will. Er hatte aber den Seinen von der Verlobung nicht einmal etwas mitgeteilt, was sie natürlich kränkt. Der alte Scheichenroitner meint wohl, die Reise sei für ihn zwar etwas be schwerlich, doch werde er sie ganz gut überstehen; denn fehlen dürfe er bei dem schönsten Tag seines Einzigen nicht. Stephan meint jedoch, daß ihn die Reise zu sehr anstrengen

. Nun nimmt er den kleinen Heinele, den Buben der Kuhdirn Liesel, an kindes- Zatt an.-Der letzte Akt spielt in Stephans Heim in Wien. Es ist der Tag, an dem Stephan Professor wurde. Die Eltern, sowie der Bruder seiner Frau— ein geckenhafter Husarenleutnant — sowie viele Gäste erscheinen, um ihn zu beglück wünschen. Da plötzlich kommen sein Vater, seine Schwester und der Lindoberer ganz unerwartet hereingeschneit. Alles ist über die Verwandtschaft des Herrn Professors ganz empört. Nur Friederike, Stephans

als Verräter Pichler, brachten ihre Rollen meisterhast, ebenso stellten die übrigen Darsteller voll und ganz ihren Mann. Der Herr General mit seiner Begleitung wohnten der Nach» mittagsvorstellung bei. Das Fest verlief ohne jeden Mißwn und war vom herrlichsten Wetter begleitet- Um das Zustandekommen des Festes und um die Gründung der Reservistenkolonne in Sarnthein überhaupt, hat sich Herr Kofler, Höllriglwirt, be sonders verdient gemacht. Margreid, 31. Mai. (Theater. — To desfall.) Heute wurde hier „Peter

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 17.04.1941
Descrizione fisica: 12
, der unter ihm sichtlich aufblühte. Er befaß eine eigene Gabe, die Sänger zu packen und mktzu- reißen. Viel Dank hat er für seine damalige Arbeit sich gesichert. Sonst bildete sein einziges Vergnügen eigentlich die Jagd. Es blieb ihm dazu ja nur ganz selten Zeit, aber wenn er wieder einmal im Wald oder auf der Heide als Jägersmann feine Freude suchen konnte, zehrte er wochenlang davon. Subregens Kralinger lebte für sich sehr einfach und sparsam, dafür gab er alles für die Armen und andere gute Zwecke. Im Verkehr

der Geschwister Stotz Feuer aus, bem Ms ganze Futierhaug samt allen Vorräten und Fahrnissen und der obere Teil des Wohnhauses zum Opfer fiel. Das Feuer nahm feinen Aus gang vom Futterhaus. Wie es dort entstand, ist ganz und gar ungeklärt. Aus dem Futterhaus konnte nur das Vieh ausgebracht werden. Vom Wohnhaus konnte der untere Teil mit Stube und Küche gerettet werden. Erhalten blieb auch das kleine Zuhaus. Die Löscharbeit war sehr erschwert durch den . herrschenden Wind, der die Glut bis zum nächstgelegenen

aus Bolzano sei hiemit der wärmste Dank gesagt. Maveta, 8. April. (F r i s che G r ä b e r.) Am 1. April starb «adj ganz kurzem Kranken lager die 40jährige, ledige Rostna Eroßsteiner vom Klarenschuster im Dorfe an Herzschlag. Alles hat dazu'beigetragen. auch noch der Him mel durch ein ausnehmend schönes Wetter, um dem Rosele ein schönes Begräbnis zu verjchaf- °en. Die alte Mutter, die schon lange Witwe ist, ist um so mehr zu bedauern, weil der Tod ihre Tochter, ihre, beste Stütze so überraschend

Mair,' Hausknecht im Hotel „Bost', mit Agnes Duregger, Dienstmagd aus Predoi. — Am Karsamstag nachmittags wurde Scholastika Pleickner von Molini di Tures begraben; «ine tieffromme, herzensgute Frau. Sie erreichte das hohe Alter, von 85 Jahren und ist von Selva dei Molini. [j ihrer Heimat, vor 2 Jahren nach Molini über/ siedelt. Ihr Mann ging ihr schon vor Jahren im Tode voraus. Sie ruhe in Frieden! — Endlich ist der eiskalte Nordwind, der uns in der Kar woche ganz wütend um di« Ohren pfiff

und den Boden hart gefrieren machte, ausgeblieben und hat einer milderen Witterung Platz gemacht. Die.Osterfeiertage waren ganz angenehm. . , ' • in Aurina» 6. April. (T o d e s- S. Eiaeomo fall.) Vorige Woche am Montag'verschiedI ganz unerwartet schnell die Witwe Anna Ste-l «er Gallim. Sie hinterläßt drei erwachsene Söhne. Die'einzige Tochter ging ihr vor zwei Jah ren im Tode voraus. Am Mittwoch. 2. April wurde sie unter zahlreicher Beteiligung zu .Grabe getragen. — Auch haben sich wieder Heiratslustige

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 04.06.1921
Descrizione fisica: 8
gelangen bei den Kaufleuten ly, Kg. Reis zum Preise von Lire 2.10 (mit Papiersack L. 2.15) pro Kilogramm vom 6. bis zum 13. Juni zur Ausgabe. Meran, am 4. Juni 1921. Verpflegsamt der Stadt Meran und der Kurgemeinden. 8058 Viehgattungcn, ganz besonders aber beim Rindvieh, wiel^r ganz bedeutende Preisstürze. Gegen den Herbst v. I. ist das Rindvieh um zwei Drittel des Preises reduziert worden. Kühe, die man noch vor drei Monaten mit 3000 bis 3500 Lire bezahlte, kaufte mm jetzt bereits mit 1200 bis 1300

Lire. Selbst das Mastvieh stand tief unter der ehemaligen Höhe. Schweine verzeichncten ebenfalls merkliche Preisrück gänge, sollen aber noch weiter fallen; Ziegen waren auch schon um ganz annehmbare Preise zu haben. Nun hoffen wir aber allen Ernstes, daß auch die Metzger mit der Preis- reduzicrnng nicht mehr lange zurückhalten, was mehr als unmenschlich wäre. Italienische Händler und solche aus Bo zen nützten den Preissturz auf diesem Markte ganz be sonders ans. — Im Koflerhofe bei Untervintl wurde

von Nicdervlang war Heuer m bezug auf weib liche Handarbeiten die erste des' ganzen .PnstcrtaleS. ES lvurde auch eine Ansstellnug der Arbeiten vermrstaltet und dabei bei 500 Stück verschiedener Gattungen, von den ein fachsten bis zu den kompliziertesten, zur Schau gestellt, die allgemeines Lob fanden. Die Handarbeitslehrerin Fräulein Primus kann zu ihrem Erfolge ganz besonders gratuliert lverden. [ * Deutsche Rührigkeit. Ein bei Breslau gelegenes Ter rain WilhelmSrnhe ist für Siedlungszwecke aufgetetlt wor

, alle in Loden gekleidet, be suchen die vom Alpenoerein betreuten Bergregtonen alljährlich und können weite Strecken ohne große Höhenunterschiede mit wenig Mühe und mit vielem Vergnügen begehen. Dem italienischen Alpinismus Ist diese großzügige Technik fast ganz unbekannt, Im neu angcgllcder- ten Gebiete hingegen bildet dieselbe das Wesentliche der Touristik, wozu bemerkt sei, daß auch die Gasthöfe der Täler und die Aus- aangsstationcn für die niedrigeren llebcrgänge von diesem Massen besuch leben

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Volksbote
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Pagina 3 di 6
Data: 12.06.1936
Descrizione fisica: 6
!' Langsam löste sie ihre Hand, die er immer noch mit festem Druck umklammert hielt, aus der feinen und legte dafür die Hand des Kindes hinein: „Sieh 'mal Maust, dies hier ist ein ganz, ganz lieber Onkel Doktor, den Mutti einmal recht gut kannte. Du mußt ihn recht lieb haben, gelt?' Ernsthaft schauten die dunklen Kinderaugen ein paar Herzschläge lang in das frische Ge-' sicht des Doktors. Kam da so ganz plötzlich ein fremder Mann und wollte gleich ein lieber Onkel sein, so etwas mutzte man sich schon

. Aber ich habe Ihrer Frau Mutter noch keinen offiziellen Besuch gemacht — ich weiß nicht, ob es anaeht, daß ich da so ganz ohne weitere« hereingeschneit komme, noch dazu mit meinem kleinen Wildfang.' „Aber Frau Ilse! Bei lo alten Freunden wie wir es sind, ist so viel Zeremoniell doch wirklich nicht nötig!'' sagte Franz Hormann vorwurfsvoll. Und Klein Erika, die schon lange ungeduldig der zu erwartenden Fahrt entgegenzappelte, sekundierte eifrig: „Aber Mutti, so sag' doch ja! Vati er- laubt's doch gern.' . Fragend hob

der Doktor den Kopf: „Ihr Gatte ist auch hier, Frau Ilse? Verzeihen Sie, wenn ich Ihnen gestehen muß, daß ich weder den Namen noch den Rang Ihres Ehe liebsten weiß, so sehr hatte ich Sie aus den Augen verloren. Wenn nicht das reizende kleine Etwas auf meinem Arm da wäre, weiß Gott ich hätte Sie noch als Fräulein Ilse begrüßt, wie in früherer schöner Zeit.' Ilse lachte hell auf: „Cs ist schon ganz schrecklich, wie unwissend Sie stnv, Doktor- chen!' Und mit einer graziösen Verbeugung: „Gestatten

ziel bewußter, unoeugfamer Willensstärke. Aber das Haar schmeichelte noch ganz wie einst in vollen, braunen Wellen um die hohe, freie Stirn und aus den Augen leuchtete die gleiche Welt von Güte, die schon damals den schönen Zügen des-jungen Arztes den jo unendlich gewinnenden Stempel aufgedrüat hatte. Ob die Frauen ihn auch heute noch so üm schwärmten? Und ob er verwunden hatte? Er war noch Junggeselle — ob er es des halb war, weil er Nicht vergessen hatte? Frauen, ja — die können wohl

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Volksbote
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Pagina 6 di 12
Data: 26.04.1923
Descrizione fisica: 12
sind wohl Vermutungen laut geworden, jedoch kann niemand etwas bestimmtes sagen. Die Abbrändler sind nur sehr gering und einer, der sich erst teuer angekauft hat, gar nicht ver sichert. Vom Fuße des Oriler. (Ein Dorf in N o t.) Beklagenswerte Zustände herrschen dermalen in so manchen Familien der arinen Berggemeinden Stilfs. Fast 200 Arbeiter, Maurer, Zimmerleute und Handlanger stehen ohne jedweden Verdienst da, und so kommt es, daß viele Familien darben und Not lei den und vielfach mit einer ganz

hat. Die Tat muß wohl schon vor zwei Tagen began gen worden sein, weil die Leiche von dem bis Samstag angshaltenen Regen ganz durchnäßt war. Der Grund der Tat ist vorläufig unbe kannt. St.-Ulrich ln Gröden, 20. Aprll. (Aus'u Wochen rau nzn.) Diese Wochn hab'n wir mit einer Hochzeit angefangt beim »Engl'. Hochzeit habn gehalten Franz Sie nonte (Coldeflam), Hovvgottsschnitzer mit Marian-n Pitschiller. Der Hochzeiter war in den ersten Jahren Senior von unserem Ge sellenoerein, ein lieber und guter Mensch

klopfenl' — Gsund wären mir a, weil wir seit 3 Monat oder drüber nur zwei kleine Kindsleich'n hatten und e i n Erwachsener ge storben ist. Teis, 22. April. (Trauriges u. Freu dig e s.) Wie ein Kobold schleicht eine nrör- dcrische Krankheit in unserer Gemeind« herum uni- hat in fünf Tagen wieder drei in den be sten Jahren stehende Menschen dahingerafft. Am 12. ds. starb ganz unerwartet schnell An ton Wieland, Bruner, im Alter von 33 Jahren.- Nebst seiner tieftrauernden Gattin, welche in Kürze

ihrer schweren Stunde ent gegensieht, hinterläßt er feine alten, schon län gere Zeit kränklichen Eltern. Anton Wieland war noch nicht ganz drei Jahre verheiratet. Er war Mitglied des Gemeindeausschuffes, der Musikkapelle und der freiwilligen Feuer wehr. Das Leichenbegängnis am 14. ds. ge staltete sich zu. einer großen Trauerkund gebung. Nebst einer großen Menge Leidtra-. gender beteiligte sich die Musik, die ergreifende Trauerweisen spielte, u. die Feuerwehr, deren Mitglieder den Sarg trugen

sich, die Obstbäume prangen in ihrem Blütenkleide — es ist eine Lust, durch die Natur zu wandern. Die Kassianprozession sah heuer nicht so viele Teilnehmer wie andere Jahre. Die Schuld daran hatte offenbar das zweifelhafte Wet ter, das aber während der Prozession selbst sich ganz gut, anließ. — Im übrigen gibt es keine Neuigkeiten; kleinere Diebstähle ge hören nicht mehr dazu. Brixen. (Trauungen.) In den letz ten 14 Tagen find wieder sechs Paare getraut worden. Der Sattler- und Taschnermeister Albert Kopfs

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 6
Data: 11.02.1924
Descrizione fisica: 6
Ms Herr Siafste-r deute früh dos Lokal öffnen wollte, fond er vor der T-ure die ermähnten Gegen stände. Die Tür vermochte er mci>l aufzu sperren. Er erkonnte sofort, daß ein Ein bruch versucht worden war. Es mußte der Schlosser gerufen weiden, um die Türe zu offnen. Das Schloß war infolge der gewalt samen Beairbeituing ganz verbogen, Herr Staffier erleidet außer dem beschädigten SOosse keinem Schaden, ja der Dieb ließ ihm noch einige giüc Gebrauchsgegenstände zurück. b Zwei goldene Ringe einem Mädchen

(Llnsitz Gugler) die GrWm Lutzn'g: Eatterb^lrg. im Alter no» 62 Zahren. Die Leiche wird zur Beerdi gung nach Bozen überführt und am Diens tag. 12. Februar, um 5.1S Uhr abends auf den, hiesigen Friedhofe zur ewig«, Ruhe ge bettet. Frau Gräfin Gatterbung war fast sechs Jahre krank, bis der Tod die edle hei- denmütige Dulden« von ihrem Leiden erlöste. b Leichenbegängnisse in Gries. Ein Lei chenzug von ganz außergewöhnlicher Große bewegte sich gestern nachmittags von der Stiftskirche weg zum neuen

heimge suchten Frau mag diese wohltuende Teil nahme ein Trost im großen Schmerze fein. Auch von Bozen nahmen viele Leidtragende an der Beerdigung teil, da Herr Thurner ein goborner Bozner war. Er ruhe im Frieden. — Nach dieser Beerdigung wurde die Haringerhofbesitzerin Magdalena Platt ner unter -.ahlreicher Beteiligung zu Grabe getragen. Die Verstorbene war eine in ganz Gries geschätzte Persönlichkeit, eine arbeitsame, fleißige und gut christliche Bäu erin. b Die Steuereinhebuug in. Koltern. Kol tern

ist die Behauptung, daß für jeden Steuerzettel der Betrag von drei Lire angefordert wird sowie die Be hauptung, daß Nichteinleger gleiche Behand lung genießen (Nichteinleger verfügen be kanntlich über kein Einlagekonto), unrichtig. Die Raiffeifenkasse Koltern. b Forstwort ZosH Dibiasi Salurn, 4. Februar. Am < Februar starb in Buch- l>olz bei Salurn unser lieber Forstwart Josef Dibiasi im Alter von 70 Jahren. Diese Nach- j richt kam ganz unerwartet, zumal sich dieser sowohl körperlicher als geistiger Frische

, abends um halb 9 Uhr Parteiabend im Tafe „Paris'. Befpvechungsgegenftand? Die Parlamentsmahlen, Die Ortsparteileitung. m Merancr Aremdenstatistik. Nachdem sich während- der Wmtermonate die Taoes- ziffer der Gäste immerhin auf der für diese Z«t ganz ansehnlichen Höhe von inehr als 4MV erhalten hatte, ist seit Februar bereits eine recht fühlbare Zunahme zu verzeichnen. Di« Kurlffte benichtet über 4814 Personen am 4. Februar. Vom 1. Juli bäs dabin wurden insgesamt 31.775 Personen angemeldet

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 12.11.1940
Descrizione fisica: 4
und lernte neben der Malerei auch die Kunst des Vergoldens. Nach einigen Jahren fühlte sich der kunstfreudige Jo hannes im Getriebe der Welt nicht mehr wohl, er verließ das städtische Leben und trat in das Kloster der Jesuiten zu Et. Andrea. Hier als Bruder aufgenommen Hate er Gelegenheit, seine in Bolzano er worbenen Kentnifse zu verwerten u > bessere Ausbildung in der Kunst des W lens anzustreben. In freier Zeit studie ' er auch mit ganz besonderer Freude > Geschichte der alten u. neueren Kunst

, . verschiedenen Stile und deren Uebergängc. Durch Fleiß erwarb er sich reiche Ken it nisse in der Führung des Pinsels und r so recht eigen gegeben war, das war der feine Farbensinn. 'Der Geschmack, die Wahl der Farben und die glückliche Zu sammenstellung derselben zu harmoni scher Wirkung gehörten zu den besten Lei stungen seines Schaffens. Doch das Sonnenlicht wechselte mit dem Erdenleid. Die klösterlichen Räume, in denen er sich so ganz und voll vergnügt fühlte, waren ihm für längere Zeit nicht beschiedcn

: Nun kamen zahlreiche Leute: die hören wollten, was denn eigentlich los sei. Als der Meßner auf Befragen bemerkte, daß er zur Messe läute, war das Rätsel sofort gelöst und das Wiederläuten wurde eingestellt. Jakob Fieg hatte einen großbauchigen Umfang, der zu seiner etwas kleinen Per son nicht ini richtigen Verhältnis stand und deswegen war er allgemein unter dem Namen „der Spitalbonzn' bekannt, während sein eigentlicher Name nahezu ganz verschollen und verweht war. .Der Gottsnamen Zoggl' Jacob Ruepp

das an der Reichs tag: gegen Osten äußerst gelegene Häus- m?» M unschön und zu verwahrlost. Mei- Oberdörfer, der sich nicht lange zu >ni en brauchte, ließ nun, um seinem em Wunsche des Ausschusses gerecht zu werden, alsbald die Außenseite dieses alten und verlotterten Häuschens größ tenteils auf eigene Kosten neu verwerfen, verputzen und übertünchen, so daß die An sicht der alten, morschen Hütte ein ganz gefälliges Aussehen bekam. Schwänke ver schiedenster Art gab es in diesem Aus schusse in Hülle und Fülle

unbeneidet hängen blieb und ganz bestimmt mit den großen Fugger von Augsburg nichts zu tun hat. .Der Pcwst' Noch ein kleiner Besuch im Dörfchen Lacinigo. Ein Bauer Raffeiner, der vor Jahren dort lebte und an Größenwahn litt, eroberte sich den Titel „Papst', weil er stets die Bemerkung machte, den Herr gott lasse er ober ihm, dann aber komme er an die Reche, weil er der Papst sei. < .Die Bombarde' Zum Schluß noch ein kleiner Besuch >n Eoldrano, so schön am Eingang in das Martellotal gelegen. Dort lebte

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Volksblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 27.11.1897
Descrizione fisica: 10
. Aber auch die Bevölkerung wetteiferte ihrem geliebten Seelsorger ihre Sympathien und Freude zum Ausdrucke zu bringen. Böllerknall, Fackelzug und Ortsbeleuchtung bildeten den sichtbaren Ausdruck der Liebe und Freude der Pfarr- Ünder. Tetfs, 23. November. (Verschiedenes.) Der 45 Jahre alte, ledige Maurer Franz Neururer kam letzten Donnerstag von Haiming, wo er beschäftigt war, nach Telfs zurück. In seiner Wohnung angekommen, 5'l er von einer hohen Stiege auf den gepflasterten HauSgang herab, so dass der Kopf ganz

zerschmettert wurde. Nach 12 Stunden war der Verunglückte eine Leiche. — Bei Oberau, in der Nähe von Seefeld, waren letzthin drei Männer damit beschäftigt, Baum stämme von dem Berge ins Thal hinab zu lieser». Einer derselben wurde jedoch von einem Stamme ganz ^glücklich erfasst, so dass ihm beide Beine gebrochen wurden. Nach wenigen Stunden erlag er den Schmer zen. Dabei sollen die übrigen zwei Arbeiter einen großen Theil der Schuld tragen, da sie nicht die nöthige Vor sicht beobachteten. Es wurde deshalb

der Macher dieses Blättchens nicht mehr ganz gut bestellt ist. Was den Herrn Bür germeister als Privatperson betrifft, so müssen wir dem selben gewiss alle Achtung zollen, aber als Haupt un serer Gemeinde steht uns und unserer Gemeinde das unbestreitbare Recht zu, unser Urtheil über diesen Mann der Oeffentlichkeit auch unser Urtheil abzugeben. Wer ist Dr. Perathoner im öffentlichen Leben? Er ist nicht nur der Bürgermeister unserer Stadt, sondern er ist auch, und dies fällt in diesem Falle ganz besonders

schwer in die Wagschale, der Führer und Generalagitator der Liberalen für ganz Südtirol. Diese Rolle wurde ihm auf dem deutschen Parteitage in Innsbruck zugewiesen oder besser gesagt, er hat selbst für die gute Durchführung dieser Rolle den Befähigungsnachweis erbracht, indem er auf diefem Parteitage den Antrag einbrachte, es möge die deutschliberale Agitation nicht einzig nur auf die Städte beschränkt bleiben, sondern auch aus das ganze Land ausgebreitet werden. Durch die Veranstaltung des deutschen

wenn uns derselbevoneinemBlattegemacht wird, dessen Wohl undWehe ganz und gar in den Händen unseres liberalen Bürgermeisters ruht! Rachrichte« aus Vozcn unv Tirol. Ko»en, 26. Programm für die Sonntag. den 28. d., 7 Uhr abends im Festsaale des kath. Ge- seUenvereine^ stattfindende Canifins Feier. 1. Ouvertüre (Streichquartett): auö „FigaroS Hochzeit- von W. A. Mozart. 2. Festprolog zur CanisiuSfeier. Von Dr. Richard v. Kralik, vorgetragen vom Herrn V. Prangner. 3. Largo (für Streichquartett) von Hän del. 4. „DaS ist der Tag des Herrn', Männerchor

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 20.08.1867
Descrizione fisica: 6
sollte. Aber man soll nicht deu Tag vor den Abend loben, und unser Stadtmagistrat scheint eben andere Ansichten zu haben, als die Bevölkerung. Die beschäftigten Maurer sag» ten uns ganz einfach, daß blos die herrliche spanische Wand eine andere Ausstellung erhält. Was mit die ser Aenderung gewonnen ist, und welche diplomatischen Rücksichten bei dieser Reform obwalten, daS konnten wir mit dem besten Willen nicht ergründen, soviel aber wissen wir, daß wir keine Privatmeinung aus sprechen, wenn wir die Transferirung

. 7. Hesperus, Polka-franyaife von Strauß. Tirolisches. * Innsbruck, 16. August. Unsere Universität ist am Schlüsse des Jahrs von schwere» Verlusten be troffen worden. Mährend die philosophisch: Fakultät ihre ausgezeichneten Lehrer Professor Dr. Hlasiivetz und Professor Dr. v. Walteuhofen an andere An stalten scheiden sah, verlor die juristische Falkultiit durch den Tod am 1. August den Professor Dr. Ernst von Moy und am 9. August verschied ganz plötzlich Professor Dr. Kerer. Zum Rektor der Universität

48, aus der Schweiz 30, aus Italien 18, aus Frank» reich 5, Bayern 4, Rußland 3, aus Amerika und Baden je 2, Hqnnover und Holland je 1. Von der lang ersehnten und oft erbetenen Vervollständigung der Universität durch die medizinische Fakultät ist es wieder ganz still geworden; es verlauten gar sonder bare Dinge darüber aus Wien. Auch mit der schon lauge verwaisten Professur der italienischen Sprache und Literatur hat eS eine eigenthümliche Bewandtuiß; es wird über den wohl und gründlich erwogenen Vor stäche

- Prinzip, die tricoloren Gränzpfähle ihre» jungen Königreiches auf dieser Höhe aufpflanzen, wogegen aber die Tiroler manches wuchtige Bedenken tragen Würden. !- 5 Sie sollen sie nicht haben DeS Brenners Scheidewand; Sie sollen erst sich graben Ihr Grab in unserm Land! (Schluß fo^t.) schlag der philosophischen Fakultät ganz Unglaubliches auS Wien gemeldet. * Resultate des kaiserlichen Freischießens in Inns bruck, I. Tag: Zahl der Schützen 125, darunter 24 Landesschützen. Aus der Hauvtscheibe traf

; in Folge dessen drei Wohnhäuser und ein Stadel sammt Stall von den Flammen verzehrt wur den. Der in nächster Nähe oberhalb dieser Gebäude stehende gastfreundliche Curatie-Widum wurde wie derholt vom Feuer ergriffen und konnte nur mit äußer ster Anstrengung, nachdem dessen Dach größtentheilS abgeworfen worden, gerettet werden. Die Veranlas sung dieses Brandes ist noch unbekannt. Die Gebäulichkeiten, dem Vernehmen «ach affew- rirt, bestanden fast ganz aus Holz. Da der Korn- schnitt noch nicht beendigt

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 09.10.1934
Descrizione fisica: 6
dungsjahrestag gemäß den erlassenen Bestimmun gen mit symbolischen und den Rahmen der Bedeu tung des Tages angepaßten Zeremonien begangen wurde, hatte die Feier in Bolzano eine ganz be sondere Bedeutung. Nicht nur ein großer Auf marsch der strammen Formationen, die Teilnahme an der feierlichen Eröffnung der vormilitärischen Kurse, oie Revue vor dem Siegesdenkmal, die sportliche Veranstaltung und die festliche Zusam menkunft abends im löopolavorosaale sollten das Fest der Rot-Gelben charakterisieren

mit gewählten Worten die Bedeutung des Tages und wies auf die hohen Ziele dieser Organisation hin, die besonders jetzt im Rahmen des Ausbil- dungsprogrammes der Nation einen ganz außer ordentlich wichtigen Faktor darstellen. Das Pro- vinzoberhaupt erinnerte dann an die große Rede, welche der Duce am Samstag in Milano hielt, und betonte dann, daß heute gleich denn früher die Jungfascisten wie ihre älteren und kampferprobten Kameraden auf die Befehle des Duce warten, lim sie ohne Zögern auszuführen

von künstlerischem Werte mit einer entsprechenden Be setzung gegeben werden sollten u. daß der zeitliche Abstand zwischen den einzelnen Vorstellungen nicht zu groß sei, damit das Interesse des Publi kums lausend wachgehalten wird. Die Lage schien damals auch durch den Umstand erschwert, daß die seltenen Gastspiele nicht immer ganz aus der Höhe waren. Nun scheint es, daß sich die Krise in unserem Theaterwesen ihrem Ende zuneigt mid das Publikum durch die von der Theaterkommission eingeführten Neuerungen

, ein musikalisches Lustspiel, tem peramentvoll mit Odette Florelle nnd Claude Del phin. Regie Charl Anton. Schon der Titel selbst verrät, daß es sich um c>ne lustige, pikante Sache handelt, und während sich im Takte der Näder des vorbeibrausenden Zuges soviele Liebeständeleien Ueberraschungen, Freuden und Leiden abspielen, finden sich zwei junge, gegenseitig unbekannte Men schen auf eine ganz eigenartige Weise — in Form eines tollen Abenteuers, wie man es eben nur in einem Schlafwagen erleben kann. Beginn

: 5, K.30, 8, 9.30. In Vorbereitung: „Die Schlacht' (La Bat taille), etwas ganz Gewaltiges, ein Film, der zum Weltgespräch wurde, mit Val. Jnkjinoss, dem gro ßen japanischen Charakterdarsteller, Charles Boyer, Annabella und John Loder, nach dem Sensations roman von Claude Farrere. oo.« A. O^etsàe/» (LàtussualierunA cìer àlinianìler öürse) l^s VenvZiio ?.!><) .... ?aris . London iVen-Volì Aüriek kerlin . àrn--:c7 ani 94.90 77.15 57.26 11.62 3U1.Ü5 4.6!', 7.95 4L.95 Bergliot Jbsen-Björnson, deren Name an weltbe

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Volksbote
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Pagina 5 di 8
Data: 12.12.1940
Descrizione fisica: 8
zwischen die aufgelegten Querstangen und schon ging eine Menge Museln über ihn hinweg und begruben den Arbeiter vollständig. Ein großes Glück war es, daß die schwachen Stangen durch die schwere Musellast nicht abgedrückt wurden, das war seine Rettung. So kam der Mann ohne lebe Verletzung davon und konnte von den Mit arbeitern bald aus seiner bösen Lage befreit werden. Gott und dem Schutzengel sei Dank, daß es so gut abgegangen ist, das war wirklich ein ganz selten vorkommender Glücksfall. Mareta, 10. Dezember

, 10. Dezember. (Bon Lieb und Leid.) Am letzten Voradvents- tage, den 30. November, elnpfingen in unserer Pfarre das Sakrament der Lebensweihe bie- Brautleute Florian Windisch und Hilda Penz. beide beheimatet in Fleres di füori. — Nach der feierlichen Hochzeit begann sogleich eine ganz anders geartete Feier, das Begräbnis einer Mutter. Man trug die Frau Kreszenz Witwe Holzer, geborene Mail zu Grabe. Schon » vor ein paar Jahren war sie vom Schlage leicht gerührt worden und war seither eine arme Dul derin

. Zum körperlichen Kräfteverlust gesellte sich eine ganz drückende Schwermut, die bis zu ihrem Tode eigentlich das Haüptleiden der Schmillermutter war. In letzter Zeit wiederhol ten sich dann die Anfälle von leichter Eehirn- schlag. Am 28. November nach ganz kurzem Todeskampfe ging sie. nachdem sie noch kurz vor her mit allen bl. Sakramenten versehen worden war. in die Ewigkeit hinüber. Sie stand im - 70. Lebensjahr! Frau Holzer hat in ihrem Mut terleben viel mitgemacht. Im Weltkriege verlor sie ihren Gatten

, der am 19. August 1916 im Marodenhaus in Cadinello basso (Bezirk Co- valese) verstarb. Sie mußte dann ihre 7 Kinder allein versorgen, deren ältestes damals erst 16 Jahre alt war. Am Leichenbegängnis nahm eine große Anzahl von Trauergästen teil. Lei der konnten die 3 Kinder, die bereits ins Deutsche Reich abgewandert sind, zum Begräb nis nicht, kommen. Möge sie ruhen im ewigen Frieden! — Am Nikolausvorabend kam es ganz unerwartet zu einem starken Schneefall, der uns aber einen mehr breiten als tiefen Schnee

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 17.09.1942
Descrizione fisica: 4
nach Michele, 96 Jahre alt, war mit dem Gießen der Pflanzen im Garten des Berger Luigi nach Luigi, 32 Jahre alt, beschäftigt. Die Frau litt an epileptischen Anfallen und fiel plötzlich, wahrscheinlich anläßlich eines dieser An fälle, in den vorbeilaufenden Bewässe rungskanal, in welchem sie, dà keine Hilfe -ini>erNähewar,den-Tod'durchErtrin- ken'fand. - ' ' -> Leichenbegängnis eines plötzlich verstorbenen Priesters Wie wir in der Sonntagcmsgabe mit teilten, verschied in Bolzano, ganz uner wartet, gerade

in sein Haus Ungeladen, um mit ihm einige ge mütliche Stunden zu verleben. Er ließ ihn auch sofort gut bewirten. Sowohl den Speisen wie auch den'Getränken rückte der Gast tüchtig zu Leibe. Ganz besonders aber hatte er es auf die schönen, vollge füllten Weinflaschen abgesehen, die ihm Dal Magro vorsetzte. Er goß ein Glas nach dem anderen hinter die Binde, und es würde einen wirklich Wunder nehmen, wenn sich die alkoholischen Geister nicht allmählich spürbar gemacht hätten. Und so kam es, daß die vorher

so freundschaftliche Unterhaltung .allmählich einen immer gereizteren Ton annahm Je mehr die Zeit vorrückte, und der liebe Gast dem Weins zusprach, desto unerträg licher wurde die Lage. Der eingeladene Fteund fing an an allen Worten seines Gastgebers herumzunörgeln, und zu Kadern. Vergeblich versuchte der Mechani ker »seinen Gast wieder auf einen norma- len Weg zu bringen. Alle Zureden half nichts, bis plötzlich das Unerhörte geschah. D!e Veranlassung war eine ganz harmlose Aufregung Dal Magros. Der betrunkene

war sie eine gro ße Wohltäterin von Kirchen und Klöstern denen sie unter anderem auch viele neue Paramente usw. zukommen ließ. Im übrigen lebte sie sehr zurückgezogen und einsach und ging ganz in Liebe zu ihrer Familie auf. Von ihren^Kindern ist eine Tochter Klosterfrau. Ihr Sohn ist der Baron Freiherr Di Pauli von Caldaro. Nun ruht sie von ihrem arbeitsreichen und ganz der Wohltätigkeit gewidmeten Leben aus. Der Herrgott möge ihr ihre Güte tausendfach lohnen. Es!?« Verlängerung des Aufenthaltes

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 01.01.1938
Descrizione fisica: 8
kein Platz imen war. Ueberall konnten die Gastgeber schmunzelnd einen, .glänzenden Besuch verzeichnen. Die Stimmung wuchs rasch und ehe man es sich versah, war der sogenannte „Sil- vesterrummel' in vollem Tange. Die Jahres wende wurde Heuer ganz besonders tüchtig ge feiert. Stimmung und Frohsinn, das waren die Charakteristiken der Nacht, bei der die Bummler so ziemlich restlos auf ihre Rechnung gekommen sein dürften. Bis in die frühen Morgenstunden hinein dauerte dieser feuchtfröhliche Betrieb an. Viele

Mo nate bringen?' Das neu? Jahr hat uns die Gefälligkeit erwiesen mit einem Doppelfeiertag zu beginnen; es will uns so ein wenig über die Sorgen des täglichen Lebens hinwegtäuschen, will uns den Jahresbe ginn schöner, freudiger gestalten. Soll dies viel leicht ein gutes, vielversprechendes Vorzeichen sein? Wir wollen und können es nur hoffen. Hu pessimistischen Betrachtungen wäre heute übri gens ganz und gar nicht der richtige Tag und au ßerdem hätten wir, ja schließlich absolut leinen Anlaß

Quellen ist ein Problem non dem man seit langem nichts mehr hörte. Die Sache ist aber ganz und gar nicht ein geschlafen, sondern es wurde vielmehr tatkräftig -im stillen weitergearbeitet. Und von Monat zu Monat häufen sich die positiven Ergebnisse dieser äußerst komplizierten und minutiösen Vorarbeit, die allmählich überleitet zu jenem Punkt von dem aus man dann mit der praktischen Verwirklichung jenes zyklopischen Projektes deginnen kann, das Merano zu einer internationalen Bäderstadt ge stalten

zwei größere sym phonische Werke, im vorliegenden Konzert ist hie- von jedoch keine Rede oder vielmehr kein — Ton. Reinseide ist Reinseide und Kunstseide ist Kunst seide: nennen wir also das Ding beim richtigen Namen, nennen mir es, mit Mo. Reiter der auf gelockerten Sylvester- und Ncujvhrsstimmung der Zuhörer Rechnung tragend, ganz einfach ein Neujahrs-Untcrhal.ungslonzert internationalen Charakters, das viel' leichtflüssige, farbenbunte, romantische, gute, zum Teil ausgezeichnete Opern

, „werden wir uns auch keine Hüte mehr kaufen!' Womit todsicher alles beim alten bleibt. Die Siloestervorsätze haben eine durchschnittliche Lebensdauer von achmndvierzig Stunden. Es gibt auch Aiisnahmen, bessere Menschen. Gibt es aber auch Silvesterengel, die das ganz halten, was sie selbst versprechen'? Ja, wenn wir alle Engel wä ren .. . Im Vori.ihr seien? ich Silvester in einer grö' ßeren Gesellschaft. Nach der stürmischen Begni- Hotel Duomo: Allabendlich Konzert. BatzenhäusU Täglich Mends Stmmuma skvK jM. Cafe Promenade

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 5 di 6
Data: 28.01.1943
Descrizione fisica: 6
. Als sie „ach- wmntc, gab ihr der gute Mann keine Antwort mehr. Schnell wurde der Priester auS dem nahen Trodcna geholt, der ihm noch die letzte Ocluna erteilen konnte. So schnell auch der Tod den guten Stamvfervater in ,einem erst 49. Lebensjahre holte, so kam derselbe doch nickst ganz überraschend. Seit sechs .und niehr Jahren kränkelnd, drohte schon öfter-; Gefahr. Nun ba, ein letztes „Sclilagl' die lauge gehegte Befürch- wann zur Gewißheit gcinacht. Der ewige Vergelter acbe ihm den Lohn

! da hasche mi wo' ganz abich u'rstand'n: in Schwoast hasche söll'u in di Dann infüll'n —' „Lappe wo' du selb'r! da hasche ja von au halb'» Dutzend Fack'n in Schwoast auolassn »lüess'u. bis de ganz'» Darm voll wor'u war'»!' Sa ging die Widerrede hin und her. bis schlielich die Burgl in gerechtem Zorn dem Ander nahelo't'. das nächste Atak ' .Toifls-S.hwoast- würste' sich selber zuzrüereiten, wenn ihm ihre Krapfen nicht gut genug wären ... Vielleicht will es eine der kachknudigeu Lese- riniien

einmal versuchen, die Erfindung der biederen Oherroaner Burgl auszuwerten sür den eigenen Tisch? Ohne Darmzugabe dürfte es am Ende gar kein iikles Gericht abgeben! Ich täte ganz gern mithalten bei der Vertilgung! !. i. pst. San Martina in Pais., 2ö. Jänner. IS 1 erbe- g o t 1 e s d i e n st und H c l d c » c h r „ n g. > Heute wurden hier die Trauergottesdienste mit anschließender Heldcngcdenkfeicr vor dem Krie gerdenkmal siir den Oberschützen Johann Ober- prantacher, von dessen Heldentod bereits berich tet

war. er setzte seine Ehre daian. alles ,»» Gotteslohn z„ tun. Tesbnlb tvird iin, der Herrgott, wenn auch ganz „„erwartet, dock, firlH'v gut vorbereitet i„ die Ewigkeit abberufen haben, ,'toil kei sein Lohn! VemAm m& AmgshMs Chienev, 26. Jänner. jS t e r b e f a l i.Z Gestern verschied nach langem Siechtum Kres zenz Willeit. Witwe Plankensteiner, im Aller vo„ 00 Jahren. Sie hinterlüsti siins erwachsene Kinder, van denen der älteste Sohn Hauscr- lmiier ist: ihr Mann ging ihr vor nenn Jahren im Tode voraus

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 6
Data: 26.11.1923
Descrizione fisica: 6
nicht. Welche Gespenster hatte sie sich überhaupt gleich zusammengedichtet! Die Sache war gewig ganz natürlich: La- vanÄal hatte sich aus irgend einem Grunde wahrscheinlich schon unterwegs von Prosper Mtrennt, machte einen Spaziergang und kam dabei zufällig an den Steinbruch, wo ihn die ser arme Iammermcnsch angebettelt haben mochte. Rasch, und immer noch über sich selbst lächelnd, ging sie nach Hans, dem krumm beinigen Steinbruchinenschen im Voriibec- Mken eiil Geldstück znu>erfend. das er grin send in Empsang nahm

Am nächsten Morgen fuhr sie nicht nach Prachatilz, denn Lisa wollte, daß sie sie ganz beimlich in aller Moraenfriche nach Senken berg begleite. Niemand — nicht eininal die Baronin sollte darunl wissen. Es galt, Prosper, der stets gegen zehn Uhr zu Fuß ^der zn Pierd nach Mauerberg kam, zu überraschen. Das war Lisas „Geheimnis'. „Weißt du, wenn er gerade so recht behag lich mit Tante Renate und seinem Vetter beim Frühstück sitzt, dann trete ich vor ihm hin', malte Lisa die Situation aus „Sein Gesicht

wird zu komisch sein! Weiß er doch, das; ich sonst eine Langschläserm bin. Uebrigens' — sie blickte mit strahlenden Augen um sich — „ist die Welt so am frühen Morgen ganz herr lich! Wollen mal sehen, ob s auch sonst wahr ist, daß Morgenstunde Gold im Munde wäre!!' „Wann frühstücken sie in Senkenkerg?' „Ich glaube, so um neun herum!' „Was?' Melitta blieb bestürzt stehen. „Aber. Kind, dann sind wir ja viel zu srüh weggegangen! Es ist kaum sieben!' „Egal. Ich will mal ganz allein so recht nach Herzenslust

— du willst »och err.>a- anderes in Senkenberg? Irgendeinen Scha bernack ausiühren! Gestehe es nur!' Lisa lachte plötzlich laut aus »nd > hnlleUi den ährenbl»! deii Kopf, daß es iin Znniien- 'chein wie tausend goldene strahlen nm ihre Stirn tanzte. Dann wurde sie ganz ernst u>i-d sagte: „>Va, dn siebenmal Gescheite — ich will nach etwa.. Ten Drachen will ich bezwingen! In alten Seiten besorgten dies die Ritter iür mis, es 'cheint, daß im Zeitalter der Fraueneman- zipation wir dies Geschäft nun selber

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