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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 03.09.1903
Descrizione fisica: 8
— eS hat schon Sinn Für Liebe und für Wahrheit; O hüt' ihn — daß nicht welke hin < Der Seele Gut und Klarheit. ES passierte vor langer, langer Zeit in Oester reich, als Lieschen erst ungefähr drei Jahre alt war. Da läuft es einmal wie alle Tage zu den Eltern ins Wohnzimmer, aber — sieh' da — kaum ist die Tür zu, so bleibt Lieschen ganz verdutzt stehen, nein, so was hat es noch nicht gesehen — so was ganz Neues! .... Da fitzt Papa in einer Ecke mit der Zeitung in der Hand, und sieht so ernst aus und rührt

sich nicht — und Mama fitzt ganz weit davon an einem Seitentischchen mit dem Geficht zur Wand gekehrt und rührt sich auch nicht — und auch nach Lieschen sieht und fragt weder Papa noch Mama — nein, wie sonderbar! ... Was ist denn nur geschehen? Lieschen sieht sich ganz erschrocken von weitem bald Papa an und bald Mama . . . alles bleibt still und stumm! . . . Armes Lieschen! Leise, ganz leise trippelt es endlich zum Papa hin. Papa ist ein Offizier, und brave Offiziere find ja besonders gut gegen kleine Kinder

, sogar wenn sie einmal Verdruß haben — und so fürchtet Lieschen den Papa gar nicht. Lieschen steht an seinem Knie: „Vaterl!' „Vaterl, Hast'S Mutterl auch lieb?' „Kind, wie kannst du nur so was Dummes fragen? Geh wieder an deinen Platz!' Lieschen geht ganz langsam fort und stellt sich auf Grund einer Portion Dummheit, auch Landwirte angeworben, aber immer nur in einer Zahl, welche den alten Charakter der Partei kaum alteriert. Wenn diese Partei von den Ungarn für den Dienst des Vaterlandsverrates

, so darf man wohl das Zer schlagen der Armee nennen, nur etliche Vorteile für die Industrie sich ausbedungen hat, so muß man vermuten, daß die Landwirtschaft bei diesem Pakte überhaupt nicht mehr in Frage kam. Es ist auch selbstverständlich. Wir Menschen sehen das Nahe groß, das Ferne klein und unklar; so darf man Leuten, die in Städten aufwuchsen, nicht ver argen, wenn sie unfähig, sind, die Interessen des Landes ganz zu verstehen, wenn eine Advokatenpartei die Ländwirtschaft, nicht in dem Maße

ist, als eS sich mit der Entwickelung der Ungarischen Produktion vereinigen läßt, so ist daraus klar, daß dieser Schutz ganz wertlos ist. Man weiß ja, wie Ungarn, künst lich mit öffentlichen Mitteln, seine Produktion fördert, wie dort die Industrie gleich Wer Pflanze im Treib hause sich entwickelt, was soll^dann noch der Schutz der österreichischen Produktion? Diese Erstgeburt ist verschachert — aber der Preis ist nicht einmal ein Linsenmus. So versteht diese! Partei den Schutz der Industriellen! ' 6. Man könnte auch noch fragen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 09.03.1895
Descrizione fisica: 8
Tä«Ach«A»»tat»i jtrLoiii, »In- Ulj. ?. 2.»Z, haldj. fl. ganz, fl. jnmro xer poft viertel, 's. Z«. Halbj. fl. ««. ganz,. !. lZ.TZ. jür Deutschland »alti. il. I.Z0, zanjj. fl. »«.«>. — Schweiz »nd Ztolln» halbj. fl. S.7». Zwei- »altae Z'ozzab«: LSr Sojen oier- »lj.fl. ».—, halbj. fl. Z-. Pin«. II. 4.—. Franco per Post »iertelj. fl. »LI. halbj. fl. Z.?0. zanu fl. ».«0. ZaßellzedSkr »er Jahr st» V»zen^l. — »»» st» den Rnrort ««»».».—. fra

über die Steuerreform werden mit einer Rede des Referenten Professor Beer ein geleitet, der schon vor 17 Jahren im alten Hause vor dem Schottenthore in gleicher Eigenschaft die Progressive Einkommensteuer vertreten hat. Die Reform wurde damals vereitelt. Die Klerikalen und die Polen waren es. welche sie im Jahre 1878 zu Fall brachten, während die liberale Partei die ganze Zeit über bei jeder Unternehmung auf diese Steuer hin wies, und sie immer wieder empfahl. ES ist daher ganz lächerlich, wenn jetzt daS Verdienst

, den man an dem Wahlrechte der untersten Steuerzahler ausüben wolle und der Abgeordnete Kaiser verstieg sich zu den, Satze: .Kein ehrlicher Abgeordneter könnte es vor den Wählern vertreten, wenn ihnen gegen ganz unbedeutende bettelmäßige Erleichterungen daS Wahlrecht genommen würde' und der Jung- czeche Kaizl setzt sich ebenfalls dafür ein: „Alle, welche jetzt das Wahlrecht haben, sollen es behalten.' Also werden offene Thüren eingerannt! Der Bericht erstatter Hofrath Beer hat vor diesen eifrigen Volts beschützen! Kaizl

und Kaiser die Nothwendigkeit, eine Verkürzung solcher, die jetzt das Wahlrecht haben, durch Herabsetzung der Steuer nicht eintreten zu lassen, besprochen und ausdrücklich bemerkt, daß eine solche Bestimmung festgesetzt werden müsse. Wozu also der Kummer und die Sorge der „ehrlichen' Samstag den s. März Abgeordneten? Sprechen sie doch gleich, Kaizl sogar unmittelbar nach Beer? Die Sache ist die: Kaizl und Kaiser hatten sich diesen „Schlager' schon für ihre Reden zurechtgelegt; er mußte also heraus — ganz

Interesse nehmen noch immer die Vor gänge ak der Börse in Anspruch. Wie eS nun wohl sicher ist. dürfte die Wiener Börse so ziemlich mit einem blauen Auge davon gekommen sein. AuS Wien liegt vom 6. d. M.. folgender Bericht vor: Der heutige Zahltag der Weiter Börse ist ohne jede weitere Störung vorübergegangen. Abgesehen von drei unbedeutenden Fällen deklarirter Insolvenz und einig?» im Wege des Ausgleiches beseitigten Ver legenheiten wurden sämmtliche Verbindlichkeiten, die einen ganz ansehnlichen Betrag

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 29.07.1891
Descrizione fisica: 8
j - Hochw. Herr ?. Karl Ehrenstraßer eröffnete in üblicher Weise die Versammlung, deren Leitüng sodann der Lehrer von Graun Herr Leopold Hutter über nahm. Den katechetischen Vortrag hielt der hochw. Herr Dekan von Mals. In ganz präziser Weise be handelte derselbe einige katechetische Aphorismen, katechetische Grundsätze von eminent praktischer Be deutung, die, soll die Katechese ihren Zweck allseitig erreichen, stets beachtet werden müssen. Drastische, der Ersahrung entnommene Beispiele

war. Ladinien, 26. Juli. (Berichtigung.) In dem Aussatze „AuS dem westlichen Pusterthale' von I. A. HeyWn den Sonntagsblumen, Beilage zum „Tiroler Volksblatt') kommt S. 101, Nr. 13, ein auf Ladinien bezüglicher Passus vor, zu dem ich im Interesse der Wahrheit einige berichtigende Bemerkungen zu machen mir erlaube. Der Passus lautet: „Hier (in Saalen) beginnt jener ganz seltsam modulirte Bauerngesang beim Gottesdienste, wie er durch ganz Ladinien zu hören ist; in Saalen freilich mit deutschem Texte

, doch nicht mehr allzu lange, denn wenn die Wälschen hierfür da heranßen sich ebenso schlau und wsch einzunisten verstehen, wie in den letzten Jahr- Zehnten, dann werden sie bald alles deutsche Wesen weit herum verdrängt haben. Gegenwärtig gibt es in Saalen nur mehr etwa vier ganz deutsche Grundbesitzer Md auch diese müssen wälsche Dienstboten halten, seit die Deutschen immer stärker nach der Stadt drängen. Die Klagen darüber kann man auch schon im Markt stecken St. Lorenzen hören. Bei dieser Sachlage

ist das Zetern der Wälschen, daß Ladinien germanisirt werde, Lanz erstaunlich widersinnig.' In Betreff des Kirchengesanges in Ladinien bemerke daß man schon seit einer Reihe von Jahren an ^r Reform desselben im Geiste und nach den Vor- !christen der Kirche arbeitet, daß bereits zwei Pfarr- ^äcilienvereine gegründet wurden, daß in drei Pfarr- 'irchen Jahr ein Jahr aus nur streng kirchliche Kompositionen aufgeführt werden und daß die Zahl ^ cäcilianisch herangebildeten Sänger in ganz Ladinien 9 übersteigt

. In Betreff des immer weiteren Vor singens der Ladiner im deutschen Pusterthale bemerke 'ch, daß die Befürchtung des Verfassers, es möchte da- urch alles deutsche Wesen weit herum verdrängt werden, enn doch em wenig übertrieben ist. Wenn ab und zu ^ deutsche» Pusterthale ein ladmischer Grundbesitzer ^zutreffen ist, so bedeutet das noch keine Gefahr für aS Deutschthum; was Saalen betrifft, so weiß Jeder, ^ es kennt, daß, wenn die Anzahl der ganz deutschen rundbesitzer daselbst nur mehr etwa vier beträgt

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 18.10.1889
Descrizione fisica: 8
des In- und Auslandes. M. 2-tv^ Freitag, den 18. October 188». 2Z. IahlgXNlj.^ ^ Die Clerical-Feudalen und das Kleingewerbe. Meran, 17. October. An häßlichen Täuschungen und Irreführungen der Wählerschaften hat die Politik aller reactionären Parteien, der Clericalen, der Feudalen, der Antise miten und wie sie sonst sich nennen mögen, zahl reiche ganz hervorragende Leistungen aufzuweisen. Doch was immer die Gewissenlosigkeit der Reactio näre in Rücksicht auf die landwirtschaftliche Frage geleistet haben mag

Geschichte, in welcher so schnell hintereinander so ungeheuere Steuererhöhungen vor gekommen wären als in den letzten zehn Jahren, seitdeni Feudale und Clericale und ihre slavischen Bundesgenossen die Majorität bilden. Diese unge heuerm neuen Lasten sind fast ausnahmslos derart, daß sie ganz vorzüglich auf den kleinen Unternehmer, aus das Kleingewerbe drücken. Die Petroleumsteuer wurde in einer Weise erhöht, daß der Preis, dieses, gerade den kleinen Leuten unentbehrlichen Brenn materials, reichlich

der Eisenbahnen und Dampfschiffe, der Telegraphen und Telephone seine Selbständigkeit nnr dann erhal ten, wenn er nicht nur ein sparsamer und arbeit samer, sondern auch ein intelligenterund tüchtig geschul- Mann ist. Die unerläßliche Vorbedingung jeder tüchtigen fachlichen Intelligenz, die Volksschule, soll aber nach dem Plane der Fendal - Clericalen um ein Jahrhundert zurückgeworfen werden. Gerade jene Gegenstände, deren Grundelement zu kennen dem künftigen Gewerbsmann ganz besonders nothwendig

es sich ganz famos leben läßt; von diesen ist auch nicht die Rede, denn wie bekanntermaßen jedes „Mandl sein Brandl' hat, so steckt auch in jedem Weibchen ein Stück von einem Teuselchen. Aber jene Ausgeburten der Hölle, die sich selbst und Anderen zur Last sind, die keinen Augenblick ihres Lebens froh werden und es auch Anderen nicht gönnen, voll Bosheit, Zanksucht und Neid das Leben ihrer Gefährten und Umgeb ung vergiften, diese verdienen an den Pranger gestellt zu werden. Ein berühmter Jurist sagte ganz

Teuselscircns. Und er? — er war so geduldig, daß ihn sein berühmter Zeitgenosse Milton ganz frei heraus einen von seinem Weibe regierteil Esel nannte, was allerdings mehr grob als poetisch war. Uebri- geus durste sich Milton der Frau wegen auch nicht gar breit machen, wie wir später hören werden. Ein ähnliches Hauskreuz erhielt auch Albrecht Dürer im Jahre 14!)4 an seiner Agnes, einer Tochter des Nürnberger Mechanikers, Harfenspielers und Sängers Frey, die zwar ganz lieblich und artig von Angesicht, desto

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 20.10.1888
Descrizione fisica: 8
Corps, Herr Anton Banm- gartner, für feine langjährige verdienstvolle Thätigkeit als solcher von Seite der Stadtvertretung ein Dank schreiben erhielt. Vom Burggrafeuamt (Zur Brannt wein st eu er.) Der „Burggräfler' bringt in Nr. 84 aus dem untern Etschthale eine Correspondeuz, welche be weisen soll, daß diese neue Steuer zur Erniedernng der Landesumlagen nothwendig war. Der Zweck wäre ganz schön, und auch hierorts ist man ganz damit einver standen, daß der Spiritus zur Besteuerung Herange zogen

wird. Aber der Umstand, daß auch der kleine i südtirolische Weinbauer dazu hergenommen werden muß, um dem übrigen Tiroler Lande die Landeszuschläge zu ermäßigen, scheint uns doch nicht ganz richtig, und manche behaupten sogar, dieses sei nicht gerecht. Der Bauernstand ist nämlich hier, durch die frühern Steuern ebenso niedergedrückt, wie in Nordtirol. Unseres Erach ten? hätte es daher gewiß Mittel und Wege gegeben, den kleinen Bauern trotz der neuen Steuer zu schonen und ihm Erleichterungen zu verschaffen

und der Kirche von großem Interesse sein mag. Das Klosterarchiv sagt darüber, wie solgt: „In diesem Monate (Juli 1822) wurde der alte Altar des hl. Sebastian entfernt; denn derselbe gereichte der Kirche wahrlich nicht mehr zur Zierde, weil er mehr einem Holzhaufen als einen Altar glich, indem er fast bis zur Wölbung der Kirche hinauf reichte, aus mehrere Abtheilungen bestand und eine ganz schwarze Farbe, wie die eines verbrannten Holzes, hatte. Nach Entfernung dieses Altares wurde die Kirchen mauer

Einsicht hat, leicht begreifen, daß er lieber auf die ganze Branntwein brennerei und auf dieses Erträgniß, verzichtet und seine Trebern roh dem Vieh zum Fraße vorwirst, als diese Plackereien sich auf den Hals zu laden. Dieses also sind die Schmerzen, welche den Kleinbauern die Klagen aus dem Munde Pressen; wäre der Herr Correspondent ein solcher, dann würde sein Artikel gewiß ganz anders ausgefallen sein. Wien, 16. Oktober. Die Ernennung des Grafen Schön born zum Justizminister

Ordens priester noch keine nekrologische Skizze gebracht hat, stelle ich Ihnen diese Zeilen zur Verfügung. ?. Öhler war ein Kind unseres Vaterlandes Tirol. Er hat aber schon vor .45 Jahren seinen heimatlichen Boden verlassen, um Gott dem Herrn ein volles Brandopser der Liebe und Hingabe mit sich selbst zu bringen, und er hat es dem Herin ganz gebracht und treu gehalten bis zuw letzten Athemzuge seines feeleneifrigen Ordenslebens, dessen letzter Funke in dem 74jährigen Greise am 24- September

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 29.11.1895
Descrizione fisica: 8
er nach einem Jahre Bürger meister werden sollte. Das Ende der verschiedenen Verhandlungen war die Nichtbestätigung Luegers. Ms hieher konnte man die Frage vielleicht als eine ganz persönliche oder doch locale An gelegenheit betrachten. Mit der Auflösung des Gemeinderathes der Stadt Wien trat aber die Frage in ein Stadium, welches das Gebiet desPersönlichen und Localeu unzweifelhaft verließ, da sie eine evidente Verletzung der Gesetze bedeute. Diesbezüglich sind folgende Momente festzuhalten: 1. Die Gemeinderäthe

von Wien wurden in einem amtlichen Decrete, ganz gegen die Vorschriften des Gesetzes, zur Wahl eines „anderen' Bürgermeisters aufgefordert. 2. Der k. k. Statthalter unterließ es, ganz gegen die ausdrückliche Bestimmung des Wiener Ge meindestatutes, das ein Landesgesetz ist, die neuer liche Wahl Luegers der Krone zu unterbreiten. 3. Statt dessen löste er ganz gegen das Gesetz den Wiener Gemeinderath auf, bevor er noch constituiert war. 4. Er begründete diesen Schritt-, damit, dass der Wiener

Gemeinderath durch die Wiederwahl Luegers gegen dieWillensmeinuug der Krone gehandelt habe. War dies richtig, dann hätte der Wahlcommissär Dr. Friebeis den Dr. Lueger gar nicht befragen dürfen, ob er die Wahl annehme, sondern hätte sofort nach dem Serutinium die Auflösung aussprechen müssen. In jedem Falle aber war die Hereinzerrung der Krone in den' Parteikampf ganz unparla- mentarisch und unzulässig. Sie war aber auch eine offene Verfassungsverletzung, da nach der Verfassung die Krone unverantwort lich

und Pflichten wahrer L ? Vertreter nach freier Ueberzeugung noch wT ausüben können. ^ Das sind die ersten Erfolge der Badeni'ick-». Politik: Eine seltene UnPopularität seiner N? gierung beim Volke, die Spaltung des ClM der Conservativen und eine, leugnen wir es' nm nicht, ganz bedenkliche Radikalisierung der Masse» Ich weiß nicht, mit welchen Gefühlen GrafBad-ni heute auf diese Erfolge zurückblickt. Ich habe die Meinung, dass er nunmehr überzeugt ist wie sehr er ungeeigneten Rathgebern ein zu qen'eiat?« Ohr

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 30.11.1895
Descrizione fisica: 8
Bevölkerung in Wien und den Kronländern nicht abzusehe n waren. Von Seite, der Regierung, beziehungsweise der niederösterreichischen Statthalter?! dagegen suchte m.'.n Dr. Lueger zu be wegen, das Reichsrathsmandat niederzulegen, oder sich einen Strohmann vorsetzen zu lassen, an dessen Stelle er nach einem Jahre Bürgermeister werden sollte. Las Ende der verschiedenen Verhandlungen war die Nicht- bestätigung Dr. Luegers. Bis hieher konnte man die Frage vielleicht als eine ganz persönliche oder doch locale

Angelegenheit betrach ten.- Mit der Auflösung des Gemeinderathes der Stadt Wien trat aber die Frage in ein Stadium, welches das Gebiet des Persönlichen und Localen unzweifelhaft verließ, da sie eine evidente Verletzung der Gesetze bedeutete. Diesbezüglich ist folgendes festzuhalten: 1. Die Gemeinderäthe von Wien wurden in einem amtlichen Decrete, ganz gegen die Vorschriften des Ge setzes, zur Wahl eines „anderen' Bürgermeisters aufgefordert. 2. D.r k. k. Statthalter sür Niederöster- reich unterließ es, ganz

ge.en die ausdrückliche Bestim mung des Wiener Gemeindestatutes, das ein Landes gesetz ist, die neuerliche Wahl luegers der Krone zu unterbreiten. 3. Statt dessen löste er ganz gegen das Gesetz den Wiener Gememderath auf, bevor er noch consti' tuirt war. 4. Er begründete diesen Schritt damit, daß der Wiener Gemeinderalh durch die Wiederwahl Luegers gegen die Willensmeinung der Krone ge handelt habe. War dies richtig, dann hätte der Wahlcomnussär Dr. Friebeis den Dr. Lueger gar nicht befragen dürfen

, ob er die Wahl unnelMe, sondern hätte sofort nach der Wahl die Auflösung aussprechen müssen. In jedem Falle aber war diese He reinzerrung der Krone in den Parteikampf ganz unpar lamentarisch und unzulässig. Sie war aber auch eine offene Verfassungsverletzung, da nach der Verfassung die Krone unverantwortlich, die Re gierung aber sür alle Verwaltungsacte verantwortlich ist. In diesem Falle nun deckte die Regierung ihre Verantwortlichkeit mit t er UnVerantwortlichkeit der K'rone. D-e Regierung

, daß wir innerhalb des selben Rechte und Pflichten «ahrer Volks vertreter nach freier Ueberzeugung noch weiter ausüben können. Das sind die ersten Erfolge der Badeni'schen Politik: Eine seltene Unpopulär!tä t seinerRegierung beim Volke, die Spaltung des Clubs der Con servativen und eine, leugnen wir es nur nicht, ganz bedenkliche Radiealisirnng der Massen. Ich weiß nicht, mit welchen Gefühlen Graf Baden! heute auf diese Erfolge zurückblickt. Ich habe die Meinung, daß er nunmehr überzeugt ist, wie sehr er ungeeig

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 12.04.1880
Descrizione fisica: 4
„Dispositionsfonds ganz besonders abgesehen und be schlossen. sich nicht mit einer nackten Ablehnung zu begnügen, sondern derselben eine Erklärung vorangehen zu lassen, die ein förmliches Mißtrauensvotum gegen die Regierung enthalten soll. Der Text dieser Erklä rung wird von den Bureaux der beiden Clubs verfaßt werden. Man einigte sich ferner dahin, daß in der Debatte über den DiSp-sitionsfond blos Abg. Herbst daS Wort ergreife, welcher nach Motivirung des ab lehnenden Votums

, als man es vorausgesetzt hat, aber nicht unerwartet ist die Loris- Melikoff-Krise hereingebrochen. Man spricht nämlich davon, d^ß die latente Geglserschast gewisser Kreise gegen LoriS Melikoff jetzt in Einer Frage zu einer offenen geworden ist und daß die Entscheidung des Kaisers, die angerufen wurde, noch nicht »flössen ist. Aon dieser Entscheidung hängt natürlich AlleS ab. Den Anlaß hat die Schulfrage gegeben, die Wurzel sitzt aber tiefer. Die Schulfrage ist in Rußland eine ganz eigenthümliche. Nicht pädagogische

dieser Kamps in den Journalen geführt, allein jetzt schweigen sie, wie es heißt, weil sie müssen. Der Kampf, der in den Journalen eingestellt ist, ist eS nicht in den leitenden Sphären und. wie eS heißt, hält der Unter richts Minister an dem von ihm »erfochtenen classischen Studium fest, während Loris»Melikoff den Liberalen sich hinneigt und in der Befriedigung der selben in der Schulfrage ein wesentliches Mittel zur Beruhigung der- Cemülher erblickt. Nun soll Graf LoriS-Melikoff ganz offen von dem Kaiser

Befriedigendes geleistet zu haben. Zu den bedeutenden Erfolgen ver- halfen nicht, allein die treue und verständnißvolle Stu- dirung der Parten und die zahlreichen frischen And gediegenen Stimmmittels über^ welche der-Männerge» sangSverein verfügt, sondern auch ganz besonders das geschmackvoll gewählte Programm^ Es brachte dies zu, meist-Neues, oder solche immerjunge Compositione» erster Meister, idie nach jahrelanger Pause einer Wie deraufführung als vorzüglich würdig'galten. Wir zählen, zu dem Besten

, was uns ^vorgestern entzückte und waz eine.geradezu -electrisirende,Wirkung auf das Audito. rium übte den Chor ^Nun fangen die -Weiden zu blühen an' von Fr. Mair und- das ganz vorzügliche „Ständchen' nachein er csüdslnvischen. Volksweise von R. Weinwurnh! dem bekannten Chormeister .des Wielleri MännergesangSvereinS. Die Composition trägt m>schar. jüngeren ° Sohn eines Herzogs^ Sie war sehr schön ^llld reichi Ihrer Ehe entsproß «in Kind, «in Mädchen, welches ihre Schönheit und ihren Reichthum erbten Meine Freun

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 05.08.1893
Descrizione fisica: 6
ÜboimmtntvPntt: ltzllch»Zl»Hgoi«! ZSr Bojen oier- »lZI p. Z.«, halbj. fl. ».Zt. ganz,, fl. Francs per Post oiertelj Z.«Z. holbj. fi. « «, ganij. . ».?». Für vnuschland halb,, qanzj. fi. — Schweiz and Zt»II«n halbj. fl ?.76 malige 7'l^gabe - jSr Boze» »i«r Itlj.fi. , halb,. A 2 ganz,, fi. . Krank» per Post vlerielj. fl. l «, halbj. fi. Z.70. gaiiu fi. » V. ZostellZebShr per Zahr für fi. >.— an» str drn Aurmt 0««fi.Z—. Sesewlngei, tranc». plliu», - ZltoniununI ftr S»z»i, fi. >.«. UM postfend

. . . Große Gesichtspunkte würden bei den Neuwahlen wohl in Betracht kommen, und zwar besonders in Hinsicht auf die Agitation der liberalen Partei, doch gibt eS leider der kleinlichen Politiker nicht wenig, die sich so ganz und gar nicht zu einer höheren An schauung aufzuschwingen vermögen und gerade durch diese ihre Haltung Vieles verderben. Es könnte also auf keinen Fall schaden, wenn die liberale Par tei Vorsorgen für alle Fälle treffen, und nicht nur dort für einen Zusammenschluß der Parteifreunde

sorgen würde, wo man der Sache nicht ganz sicher zu sein glaubt, sondern auch dort, wo man bisher unbesorgt die Schicksalsmächte walten ließ, denn Überraschungen haben manchmal etwas recht Unan genehmes an sich. Politischer Tagesbericht. Bozen, 4. August. Lesterreich-UilMN. (ParlamentarischeS.) Den polnisch.» Blättern wird aus Wien gemeldet, daß die Negierung die Absicht habe, den Reichsrath schon in der zweiten Hälfte September einzuberufen. In der That besteht diese Absicht, und di,. Regie- rung

der Zweck der deutschen Gegen« maßregeln. — Seitens einer größeren Zahl deut scher Handelsvorstände, worunter Berlin, Königsberg, Posen, Bielefeld, wurden Vorstellungen an die Reichs regierung gerichtet für die bis zum 25. oder 28. Juli mit Rußlauo abgeschlossenen Geschäfte in Getreide und Holz einen Zollzuschlag nicht zu erheben. Die „Post' will aber bereits wissen, es sei ganz ausge schlossen, daß Ausnahmen zu Gunsten der bis zum 25. Juli eingegangenen deutschen HandelSverpflich- tnngen gemacht

, daß ihre junge Ge bieterin ganz genau wisse, was sie wolle, — daH sie viel Charakter und Entschlossenheit besitze. So war jedenfalls widerspruchlose.! Fitgen das klügste. Die Frühlingsfonne strahlte warm durch die of fenstehenden Fenster in das Gemach, in weichem die Herrin von Clyst-Hazel mit ihrer Schwester sich be- ftnd. Die Beschäftigung nnd Haltung der beiden Mädchen, welche voneinander bereits in ihrem Aeußern grundverschieden waren» mußte als charak teristisch bezeichnet werde». Barbara saß eifrig

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 09.10.1905
Descrizione fisica: 8
deutlich heraus; Ingrimm darüber, daß die Pläne der Erzellenzempörung einigermaßen durchkreuzt worden sind, Angst vor den neuen Ge staltungen, welche die Physiognomie des König reiches arg zu verändern im Stande sind. Wer die Aufrichtigkeit wächst. Im Anfange tat auch nach die Koalition ganz so. als gehörte das allge meine Wahlrecht zu ihrem Programm- Nur her Zeitpunkt war ihr nicht genehm; man müsse vor erst die nationalen Errungenschaften in Händen checken, dann die wirtschaftlichen, zuletzt endlich

will das allgemeine Wahlrecht nicht. Er sagt es ganz offen, er beschwört das Land, nicht selbst die Hand an sich zu legend Man In der sranduns des Mus. Noman aus dem amerikanischen Westen. Nach amerikanischem Original von Theodor Eicke. (Nachdruck verboten.) (IS. Fortsetzung.) Brant ging fort mit den» Gefühl, daß er den Un- glückstag ebenso gut mit einem Kampf auf Le ben und Tod beschließen könne als anders. An der Ecke hinter Dracos Lokal sah er zwei Männer in einem Torweg auf der anderen Seite der Straße stehen

war. „Der Kerl hat den oberen Teil vom Kopfe eines anderen — eines Menschen, den ich kenne. Weiß der Teufel, wie er nun dazu kommt!' Die Frage ließ sich ganz leicht beantworten, und hätte Brant die Antwort geahnt, so würde er sehr darauf bedacht gewesen sein, bei seinem Wege die hellerleuchteten Straßen zn wählen. Wenn er daran gedacht hatte, daß ein dichter, ungekämmter Bart den grausamen Mund und den häßlichen Un terkiefer vielleicht bedeckte, so würde er das Ge sicht wieder erkmni haben, obwohl

. Dann hat er erst recht taktisch unklug ge handelt. vom Standpunkt der Koalition wenig stens, dem er sich in seinen Wahlrechtsartikel,» auf fallend nähnt, er hat öffentlich das einzige Mittel demonstriert, das zur Eindämmung der staatrecht lichen Ehrgeizigkeiten führt. Seine letzten Schlüsse wären dann ganz selbstverständlich; die Koalition brauchte nur nachzugeben, um Ungarn vor allen diesen Schäden zw bewahren. Wir fürchten nur. Graf Tisza hat von den hier angeführten mög lichen Absichten keine gewollt

Lebens Gutes geschaffen hatten, fast ganz wieder vernich tet. Die alten Gewohnheiten stellten sich unvider- stehlich wieder ein. und es war viel mehr. ..der brave George' aus den Goldgräderplätzen als Oberst Bowrans Jilgenieur, der auf die Ankunft der beiden Männer wartete. Ehe diese ihn er reicht hatten, bogen sie ab und gingen auf die andere Seite der Straße hinüber. Hätte er' ge wußt, wer sie waren und weshalb sie ihm folgten, sie wären sicher nicht so unangefochten weiterge kommen. So steckte

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 27.06.1900
Descrizione fisica: 8
^eüe 2 A,iroier ^m-somri 57. ^um Die sogenannte „Arbeitsmajorität' halten wir für ganz wertlos. Denn, wenn auch die einzelnen Gruppen dieser Majorität abstract arbeiten wollten, im eoncreten Falle wird sich sofort zeigen, dass jede etwas anderes oder doch in anderer Reihenfolge arbeiten will, und dass selbst für den Fall, als sich eine Einigung auf ein Arbeitspensum erzielen ließe, jede oder fast jede eine andere Art der Erledigung beantragen würde. Die Zeiten sind so 'ernst, die Fragen

die Obstruction in eine sür die Wähler ganz schmerzlose Action verwandelt. Wenn der § 14 die wirtschaftlichen Folgen, also die Kosten der Obstruction aus sich nimmt, dann müssen mit der Zeit sür die Parteien und sür die Wähler die sonst wichtigen Momente für die Beseitigung der Obstmction entfallen. Dieser Umstand sollte, wenn die Rückkehr zum Parlamentarismus angestrebt wird/ nie ganz außer Acht gelassen werden. (Die Rede Grabmayrs) hat die Presse zur Stellungnahme veranlasst. Dabei offenbart

; noch niemals ist ein Katholik hineingekommen. Die „StrasSb. Ztg ', die Nachfolgerin von Hoffets Heimat, findet diese Zurückstoßung der Katholiken ganz in der Ordnung. Es komme „auf die Befähigung des Candidaten' an, und fo lange man nicht beweisen könne, „dass Herr' Curtius (dem als Nachfolger Richters genannten Kol- marer Kreisdirector) die Qualifikation zu dem neuen Amte abgeht und seme Ernennung aus sachlichen Gründen zu bedauern ist oder er um seiner Consession willen befähigteren Katholiken vorgezogen

worden ist, könne man nicht über stete Verletzung der Parität klagen. Ganz gewiss: es geht in Elsass -Lothringen immer „nach der Befähigung', und das sührt mit der Naturnothwendigkeit dazu, dass die Katholiken nicht »n den Oberschulrath hinein kommen; die Protestanten stnv eben stets die „Befähigteren'. Das hat schon Predige Hoffet oft genug ausgesprochen. Die Phrase ziebt aoe im vorliegenden Falle nicht im geringsten. Es gtv nämlich auch einige k a t h o l i s ch e Kre i S d t r ec- toren in Elsass

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 16.05.1889
Descrizione fisica: 10
. Es ist ein ganz sonderbares und doch — wenn man die Sache beim richtigen Lichte betrachtet — ganz natürliches Ding: Unsere maßgebenden Persönlichkeiten und Stadtväter sind am Wirthshaustisch bei gewissen passenden Ge legenheiten wüthende „Liberale' und Kosmopoliten wie Humanisten ersten Ranges; aber wenn es sich darum handelt, öffentlich und entschieden für fort schrittliche Principien einzutreten, zu sprechen und zu stimmen, da hört ihr Liberalismus auf und mancher mag sich denken, daß sein Sohn

, der jetzt bei den Patres Franziskanern studiren muß, bei denselben in Mißcredit kommen könnte, wenn der Vater offen mit den Liberalen geht. Jedoch ganz spurlos soll dieser Erinnerungstag auch bei uns nicht vorübergehen. Unsere wackeren Volksschullehrer feiern heute im enge ren Kreise den Festtag, auf welchen sie stolz sind. Denn es ist der Gedenktag der Selbständigkeit und der persönlichen Freiheit der österreichischen Lehrerschaft, die früher eine traurige untergeordnete Rolle spielte, während heute der Lehrer

.) Man berichtet uns aus Schützenkreisen einen Fall unerhörten Leichtsinns, der sich beim Bozener Schützenfeste zutrug und Hun derten hätte das Leben kosten können. Der in der Nähe der Schießhalle postirte Pnlververkäuser konnte es sich nämlich nicht versagen, umgeben von seine» offenen Pulvertonnen und bei ziemlich starkem Winde, seine Pfeife zu schmauchen. Als ihm dieselbe ausgegangen war, smch er ganz gemüthlich an seiner Hose ein Zündhölzchen an und hantirte mit dem brennenden Hölzchen in nächster Nähe

war, eine Katastrophe wäre unvermeidlich gewesen! So kamen aber doch alle ziem lich unversehrt aus dem Hause. Bald daraus stand auch dieses in Flammen, da es ganz nahe neben der brennenden Scheuer lag und nur mit Strohfchöbeln gedeckt war. Die Theatereinrichtung ist dabei völlig mit verbrannt, da das Gebäude über und über in Flammen stand. Der Theaterdirector erleidet einen Schaden von 2000 fl. Er, sowie der Wirth, sind theilweise durch Versicherung gedeckt. Ueber die Ent stehungsursache ist nichts Sicheres bekannt

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 13.03.1889
Descrizione fisica: 4
man sich in Wien bald überzeugen werde. Z»»>üi. (Bedrohliche Anzeichen.) Wie aus Bukarest verlautet, ist dem Entwurf: des neuen Militärstrafgesetzes ein Artikel bezüglich Einführung einer Arr kleinen Belagerungszu standes für den Bedarfsfall vorgesehen. Diese Maßregel wird mit den in neuester Zerr ganz besonders frech zu Tage treteuden Wühlereien der ganz offen an Rußlands Unterstützung ap- pellireuden Agitationen der anridynastischen Presse in Verbindung gebracht. (Ausweisungen) Aus Soshowice uud Bendzin

. Ich habe ja immer als Schranke für mich wie gegen Andere meinen festen Willen.' Als Gnugmmh mit seiuem Begleiter Abends gegen sechs Uhr die Wohnnng der Fran Rath Meiuhold aufsuchte, war er angenehm überrascht, Leoutwe daselbst schon ganz heimisch zn finden. Sie saß mit Alwine in einem au das Wohnzimmer stvssendes kleinereu Gemache, ans welchem den Herren ein etwas berauschender Blumesdnft eut' gegeuqnol!. uud reichte aus einem neben ihr stehen des Sorbe Kamelien und Veilchen, die Alwiuens geschickre Hände

waren und noch Wein tranken. Dabei sagte Schwienbacher zu seinem Genossen: .Heunt bin i wie ein Essig, ganz wie ein Eytg. hennt mögen lei 3 oder 4 her kommen. Auch schon früher hatten fich die Bursche dahin geän- ßert, sie werden mit dem Gavthaler schon fertig werden, .den werden wir schon vernageln'. — Ter Verdacht der Thäterschaft ist mithin ein sehr naheliegender; wahrscheinlich zogen, so sagt die Anklage, die beides Beschuldigten den armen Ganthaler anf ihr Bett, das dann nmer Krachen znsawmeubrach

. — Die Aussagen mehrerer Zengen machen die Sache um nichts klarer; ein Lieger mit Namen LrnV steckte während des Spektakels in der Dachkammer den Kopf unter die Bettdecke, weit er sich angeblich fürchtete. Ans den übrigen Zeugenaussagen geht hervor, daß nech dem Abstürze Gamhalers nnd sen Vorwürfen der Fran desselben 1>ie Angeklag ten noch ganz lustig waren nnd' sogar gejauchzt haben; anch habe Schwienbacher zw« im Hmse wohnende Bind «gesellen und den Schnhmscher- meister Klotz zn überrede» versucht, sie Mtea bei . '5 s-

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 11
Data: 22.11.1895
Descrizione fisica: 11
auch gerecht sein; gerecht sein auch gegen jene, die nicht ganz unsere Wege wandeln. Wir sind noch nicht am Ziele, aber der Kern ist gebildet, die Krystallisation kann beginnen. An dem Verhalten der verewigten Mater Maria Gon- zaga von Schullern, dieser innig frommen Frau, sollen sich besonders jene, die uns die Katholicität absprachen, weil wir der Wiener Bewegung gerecht zu werden suchten, ein Beispiel nehmen; ließ ja diese Musteroberin besonders für den glücklichen Ausgang der Wiener Wahlen beten

Alpenländern ganz bedeutende Erfolge errungen, und in dem jüngsten Kampfe der Regierung gegen die christ liche Bewegung in Wien finden die Christlich- socialen nahezu das gesammte katholische Volk auf ihrer Seite, so dass die katholischen Ab geordneten sich unmöglich mit ihren Wählern in Widerspruch stellen und in unbedingter Regierungs ergebenheit verharren konnten. Auch der Patriotis mus und die Gerechtigkeitsliebe dieser erprobten Männer forderte es, die Regierung auf die Ver derblichkeit

d. I. den — gelinde gesagt! — Unwert dieser Classenlotterie ins ge- bürende Licht gesetzt. Wir haben nachgewiesen, wie viele Millionen der ungarische Staat bei jeder Ziehung gewinnt, während von 100.000 Spielern stets 90.000 leer ausgehen. (Dabei kostet das einzelne Los für eine einzige Zie hung bloß 40 Kronen!) Nachdem nun Tirol mit Prospecten über diese Lotterie fortwährend bom bardiert wird, so sollte man annehmen, dass das „Geschäftche' ganz ausgezeichnet geht, weil so viel Reclame bezahlt

nach in der Sprache Ihres geschätzten Blattes aufzunehmen. Für diese drei „Ein gesendet' bezahle ich sl. 15.— sofort nach Erhalt der Belege. Hochachtend Karl Heintze, Budapest, Servitenplatz 3.' Das erste „Eingesendet', das wir veröffent lichen sollten, wäre das Schreiben eines fingierten Eduard Langer, „Privateurs', welcher des längeren die Schäden des kleinen Lottos aufzählt. Bis hieher gienge die Sache ja ganz in Ordnung. Dann kommt jedoch ein bombastisches Lob der — ungarischen Classenlotterie

und die öffentliche Aufforderung — an die Tiroler! — für eine Petition an den Reichsrath zu agitieren, daM oas teuflische Lotto aufgehoben, dafür aber oer Beelzebub der Classenlotterie eingeführt weroe. In der nächsten Nummer sollten wir um weitere 5 Gulden natürlich — eine Zuschnst vv' einem gewissen Karl Muhr aus Linz veröffent lichen, der dem ersten Scribler in Bezug auf oas kleine Lotto ganz recht gibt, und wir gestehen, dass wir die mit Ziffern belegten Ausfichnmze darüber mit Vergnügen gelesen haben. NaHve

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 24.06.1879
Descrizione fisica: 6
festgestellt, daß in denjenigen Fällen, in welchen bei Zahlung von Zöllen und Nebengebühren,' dann bei Sicherstellung von Zöllen statt des Goldes Silbermünzen zur Verwendung kommen, ein Aufgeld von sechzehn Percent in Silber zu entrichten ist. K. K. Finanz-Landes-Direction. Innsbruck am 21. Juni 1679. Kuudmachttng» Die über den Weißenbach führende, am obern Fahrwege von Hall nach MilS liegende obere Weißen- bach-Brücke bedarf wegen Baufälligkeit einer größeren Reparatur, muß zu diesem Zwecke ganz abgedeckt

'« welcher allen derartigen Versammlungen zum Muster-dienen könnte. Das Arrangement zeugte von Tact und die im Verlaufendes Nachmittags, gehaltenen Reden lieferten den vollgiltigen Beweis, daß eS sich da keineswegs um wohlfeile Phrasendrescherei, sondern vielmehr um ganz ernste, zweck- und zeltgemäße Er wägung der internen politischen Situation handelte. Wir wollen uns kurz fassen, wir wollen meäiss in ' res gehen und zwar deßhalk, weil wir bei der enor men Fülle des Vorgebrachte? trotz alledem und alle- dem besorgen

in die Massen geworfen, das wirthschaftliche Gebahren des liberalen Regime'S sei ein schwindelhaftes; jedoch sei dies unwahr; die Hauptursachen der Krise lägen, abgesehen davon, daß diese Verdächtigung noch eines Beweises bedürfe, ganz anderswo. Der Herr Redner erörtert nun an einer Reihe von gutgewählten Beispielen, daß ganz zufällige äußere Motive den Geld- und Efsectenmarkt unseres Staates beeinflussen können, ohne daß man deßhalb mit Recht über Schwindel zu schreien hätte. Redner führt aus, daß mau

. Wenn auch nur Eine Riesentanne geschlagen werde, pflege sie in ihrem Falle viele andere kleinere Bäume zu streifen und zu schädigen; würden aber viele ge fällt, dann seien die bösen Folgen erst ganz unab sehbar. ' Dem Volksvermögen habe gar kein größerer Dienst erwiesen werden können, als dadurch, daß man sich nicht scheute, solche Opfer zu bringen. Freilich, die Hände in den Schooß zu legen mache wenig Mühe. Aber der verfassungstreuen Partei sei nicht darum zu thun sich auf das Faulbett zu werfen. Sie wolle den Mittelstand

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 16
Data: 24.12.1896
Descrizione fisica: 16
verübt! werden, achtet man schon nicht mehr, da man die j gerichtliche Prozedur scheut. Die Herren Strolche wissen eben ganz gut, daß hier seit drei Jahren kein Gendormerieposten mehr ist. G Bozen. 21. Dez. (Chronik.) Aus der letzten Gemeinderaths sitzung (17. d. M.) ist zu erwähnen, daß der Herr Bürgermeister berichtete, daß der Gemeinde Zwölf- malgreien die Errichtung eines eigenen Elektrizitäts werkes nicht bewilligt wurde, daß die Regierung nichts dagegen habe, wenn die neue Talserbrücke

, die Schneemassen wegzuschaffen, die in den 2 vergangenen Tagen gefallen. In den Schneehäufen stecken die grünen Christbäume und werden auf diese Art feilgeboten; der berühmte Obflplatz hat sich in einen Schneewald verwandelt, gewiß eine große Seltenheit Bozens, um die der Kurort aber kaum beneidet werden kann. — Bei leeren Bänken ging im Theater .Minna v. Barn- helm' gestern abends über die Bühne. Kein Wun der, bei solch' einem Wetter. er. Kältern, 21. Dez. (Gut abgegangen. Holzkalamität rc.) Auf ganz

dieser Gesellschaft fungirt Herr Oberschützenmeister des hiesigen k. k. Bezirks- schießstandes, M. Riccabona, welchem 4 Schützen räthe zur Seite stehen Jeden Dienstag und Freitag findet im Saale der Restauration „Ricca bona' ein Bolzfchießen statt. — Gestern nachmit tags war unter großartigem Zudrange der Bevöl kerung die Schlußpredigt der seit 13. d. M. hier abgehaltenen hl. Missionsrenovation. Die hochw. Missionäre waren diese Woche keineswegs zu be neiden, da dieselben ganz außerordentlich ange strengt

gestörten Verkehr wieder herzustellen. Der Schneepflug konnte nicht in Anwendung ge bracht werden, da die Straße durch die herabge- gangenen Lawinen an vielen Stellen ganz ver schüttet war. Es mußte auf beiden Seiten den ganzen Tag fleißig geschaufelt werden, bevor der Schneepflug angewendet werden konnte. Heute ist die Kommunikation zwischen hier und dem Nons- berg wieder hergestellt. ^ Trient, 21. Dez. (Aus Stadt und Land.) Einem ausgiebi gen Schneefalle, der auch hier von Freitag auf Sams tag

Ferdinand. Dem Herrn k. k. Polizeikommissär mag in dieser Versammlung etwas schwüle geworden sein. ? ? Vom Eisak, 21. Dez. (Zur Handelskammerwahl.) Ohne den Konservativen einen Stimmenzuwachs in der Kammer gebracht zu haben, ist das Ergebnis der Wahl für die konservative Partei doch sehr erfreulich. Sie zeigt erstens, daß der sogenannte „kleine Mann', in diesem Falle repräsentirt durch die Kategorien Handel c und Gewerbe c, sich nahezu ganz von der liberalen Partei abge wendet hat, und zweitens

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 29.10.1878
Descrizione fisica: 6
nehmen. Wenn dnrck das kaiserliche Patent vom Februar 1861 das Octoberviplom vom Jahre 1860 Aender ungen erlitten, durch welche einzelne bis dahin den Landtagen eingeräumte Gegenstände der Gesetzgebung der Reichsvertretung zugewiesen wurden, so scheint es jetzt nach Ablauf von 17 Jahien des rechtlichen Be standes der Verfassung Wohl nicht mehr ganz am Platze, in einer Adresse an den Monarchen wiederum darauf zurückzukommen. Die im Entwurf der immediaten Eingabe an Se. Majestät beliebte Ausdrucksweise

, daß durch einen ministeriellen Federstrich das schon vielbesprochene Gesetz vom 7. April 1866 aufgehoben und das Wort des Kaisers ausgelöscht wurde, kann ich unter Hin weis auf die Beantwortung der beiden diesbezüglichen Interpellationen von Seite der Regierung und im Hinblick auf die in Rechtskraft erwachsene Entscheidung als nicht mehr ganz opportun erkennen. Der Vor wurf der Störung des religiösen Friedens von Seite der evangelischen Glaubensgenossen, sowie die An schuldigung, daß dieselben einen auffallenden

, mit den Gesetzen in Widerspruch stehenden Schutz von Seite der Behörden genießen, entbehrt der thatsächlichen Be gründung und ist in einer Adresse an die Krone wohl nicht ganz passend. Was die gegen die Schulz esetzgebung gerichteten Klagen betrifft, so bedarf dieselbe allerdings einiger Verbesserungen und eS ist bekanntlich der Regierung daran gelegen, die aus Grundlage der gemachten Er fahrungen wünschenswerten Aenderungen aus gesetz lichem Wege zu Stande zu bringen. Daß die gegenwärtigen Einrichtungen

der Form einer Bitte, dock die Ab sicht einer Einflußnahme ans das ausschließliche Recht der Krone erkennen, welche einer Landesvertretung nicht zukömmt und mit der Sr. Majestät schuldigen Ehr furcht wohl nicht ganz in Einklang gebracht wer den kann. Dies sind die wenigen Bemerkungen, die ich mir z>n diesem Adrehentwurse zu machen erlaube; weiter glaube ich in die Sache nicht eingehen zu sollen, in dem ich die feste Ueberzeugung hege, daß die Adresse schon so gut wie beschlossen und jedes Wort

und Bericht zu erstatten. Der Antrag wurde genügend unter stützt und wird in Druck gelegt. Dafür stimmten die Rechtspartei, die Demokraten und mehrere Mit glieder der beiden FortschrittSclubS. Im Club der Linken, bei dem die Verhältnisse ganz unleidlich geworden sind, soll es in den nächsten Tagen zum Bruch kommen. Eine Anzahl von Mit gliedern deö Clubs, etwa fünfzehn; darunter die Ab geordneten Dumba. GiSkra, Beer, Neuwirth beab sichtigen, sich von diesem Clnb zu treuuen und dem Nenen Forlschrittsclub

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 04.06.1889
Descrizione fisica: 6
MonnmenlßM?: rägliS- Ausgabe-Zur L. zen st. v'bi. fl---- CüyDkuiwnZüe ZnsMonsgeSW.' verRaum der «tnspalr.Pertr ' - dervlederholun>» geren Aufträger sranc-verp-st v-lbi, st-».-. ganzj.?U».-.Zweim.?. sgabe: Ur »°Zen viertel! st. l valbi st- 2 --. ganzi- st «rancs perPost viertel >. st. l.ZS, bald! st. Z.?o. ganz», fl-. ».«o. Zustell ^-büvrverIavr fhr die kägl.AuSgabe^und für die ,weim- Ausgabe so kr. LesteU- unaen franco. Msnats-Absn- n-m-nkfürS-zenfl.l.— Mir psstsend. in Oesterreich fllZo Kmer

, kommt vor Staub und Hitze zu keinem rechten Genuß. Die Wände der Schlucht hemmen jeden Blick in'5 Weite oder zurück in's Jnnthal, und dabei war es, ehe die Pfade markirt worden, für den Wanderer nicht einmal-leicht, sich an den ziemlich steilen, ganz be waldeten Abhängen zurecht zu finden. Die Bahn vermeidet das Kasbachthal vollständig — die Idylle der Poststraße ist also gerettet, — die Zahnstange ist über die Lehnen des Burgeck, eines freien, aus sichtsreichen BorbergeS, gelegt und überwindet

den Höhenunterschied von 400 Metern, welcher zwischen dem Jnnthal und dem Athens« besteht, auf der etwa eine halbe Meile langen Strecke bis Eben bei lk Prozent Steigung. Ganz abgesehen von der landschaftlichen SchSnhnt ist die Achenseebahn durch ihre Anlage bemerkenswerth, denn sie ist die erste Zahnradbahn in Tirol und die erste Bahn gemischten Oberbausystems in ganz Oesterreich, indem sie näm lich von Jenbach bis Eben als Zahnradbahn führt, während von Eben bis zum Seespitz das gewöhn liche Adhäfionssystem

sich der Fluß schimmernd durch den reich bebauten, fruchtbarem Grund, über de» be waldeten Mittelgebirgen streben die Gletscher der Zillerthaler Berge empor, ganz im Norden findet das Thal im Wilden Kaiser bei Kujstein seinen Abschluß und in der Tiefe halte« die Schlösser Rothholz> Thnrneck, Kropfsberg, Matzen und Licht wehr Wache — der wundervolle Mittelpunkt diese» köstlichen, farbenprächtigen Bildes aber ist der Eingang zum Zillerthal mit dem weit vorspringenden Brettfall. Ehe wir's uns versehen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 28.06.1872
Descrizione fisica: 10
hatte, die Mannschaft. „Seht ! Seht !' rief er «ach vorne zeigend. »Es ist Land!' rief ein Anderer. Ja — es war Land; und wir waren demselben ganz nahe und sahen durch den dünnen Schleier des Morgennebels ein niedriges Gestade von weißem Sande und hinter demselben grüne Bäume. Die Leute, welche sich dem Tode nahe gefühlt hatten, waren jetzt stark genug, die Ruder zu ergreifen und in ganz kurzer Zeit waren wir auf dem trockenen Lande und dankten Gott für seine Güte und Barmherzigkeit. Wir befanden uns an der Table

-rt war mit mir. Stine liebenswürdige Gattin bewillkommnete uns freudig und die Kleinen klammerten sich voller Zuneigung an unS. unseren Lesern, die an Schlaflosigkeit leiden, auf das Tiefste beklagen. Im Uebngen zweifeln wir nicht im Mindesten, daß die gewünschte „Einigkeit der staats rechtlichen Opposition' nunmehr zur Thatsache wird. Die Versammlung bereitere sich ferner das Vergnü gen. die direclen Wahlen in den Reichstag zu ver werfen, dagegen directe Landtagswahlen in den Land gemeinden zu verlangen. Ganz

der JohanneSstatue, freilich im Bänkelsängertone erzählen, gerathen ob dieser .teuflischen Bosheit' ganz aus dem Häuschen, und schieben die muthwillige That ganz ungenirt der liberalen Partei in die Schuhe. Einer Erwiderung ist der blöde Gallimathias nicht werth. (Deutscher Turutag in Bonn.) Die Anmelduagm zu dem am 3. Auqust stattfindendem deutschen Tura- tage in Bonn laufen aus Deutsch Oesterreich ziemlich zahlreich ein. Die sämmtlichen Vereine Deutsch- Oesterreichs wurden in Wahlkreise eingetheilt

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 16
Data: 29.11.1892
Descrizione fisica: 16
bestimmen, sondern diese Organisation muss von selbst eintreten durch Kry stallisation.' „Es ist ferner erwähnt worden, dass sich die Dinge im hohen Hause nicht so ganz glatt gestalten wie in anderen Parlamenten, dass die liberale Partei eigentlich nicht liberal und auch die conservative nicht con- servativ sei. Es ist dies ja sehr natürlich. Wenn wir unsere österreichischen Verhältnisse betrachten, so können wir kein Parlament haben, wie es in England und vielleicht auch in anderen Ländern

weiter blicken müsse und nicht nur für den Augen blick sorgen dürfe. Das ist ganz richtig. Aber ich sage: Alles in der gehörigen Ordnung. Wenn ^ ich nicht Mr den. Augenblick sorge/ kann ich auch nicht für die Zukunft sorgen. Das Richtige ist, immer für den Augenblick zu sorgen> dann, Gott helfe weiter, vielleicht — das liegt nicht in meiner Hand, das hängt von gar vielen anderen Dingen ab.' — Nur einen Punkt hat der Herr Minister präsident, der sich einbildet, „ein höflicher Mann' zu sein, nicht berührt

der Unverweslich keit geschenkt hat, ist eine unbestrittene Thatsache. Diese Gabe jedoch, wie alle übernatürlichen Charis men, lässt einen höheren oder niedrigeren Grad der Vollkommenheit zu. Die Umstände nun> unter welchen der Leib des heiligen Franciscus bis zum heutigen Tage erhalten ist, waren ganz außer gewöhnlich und legen darum das Wunderbare mehr als hinreichend an den Tag. Nach dem Tode des heiligen Franciscus am 2. December 1552 in einer elenden Hütte auf der Insel Saucian an der Küste Chinas, legten

ihr die Demüthigung erspart wird, um den nackten politischen Lebensunterhalt betteln zu müssen.' „Die Politik der freien Hand ist in Wahrheit nur die Freiheit für den Grafen Taaffe, seine Politik nach Belieben zu wählen.' Sollte jemand .noch. Zweifel darüber,.haben, dass das Blatt wohl weiß, was,es heißen würde, wenn die — liberale Partei noch länger dem Grafen Taffe aus Opportunist Folgschaft leisten wollte, der lese noch folgenden Satz: „ Die — Linke würde durch eine falsche und ganz unnütze Öpportnnität

sie ganz artig mit der Zunge und zeigen sich nichts weniger als unempfindlich für die Süßigkeiten, welche ihnen geboten werden.' — Dann, ja dann wären freilich nur mehr die Antisemiten und die Christlich- Socialen freie Männer in den lichten Höhen zwei Monaten (17. Februar 1553) das Grab geöffnet wurde, fand man den Leib unversehrt, dessen Fleisch weich, und frisch, und nach einem Einschnitt in das. linke Knie floss Blut hervor wie von einem lebenden Körper. Am 22. März desselben Jahres langten

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 01.02.1923
Descrizione fisica: 6
wieder behaupten, eine Vertretung der M-aximalisten im italienischen Parlament gebe es schlechtweg überhaupt nicht, weil sich bei den 'jüngsten Wahlen im die Verwcttlungskörper ge geigt habe, daß die nationale Strömung im Lande Oberwasser habe. Man gibt zwar zu, daß noch immer maximalistischs Abgeordnete in den Listen der politischen Volksvertreter figurieren, versteift sich aber darauf, daß diese ganz links stehenden Elemente niemanden mehr zu vertreten haben. Daraus wird denn der Schluß gezogen

unermüdliche Gegner der Regierung Mussolinis wie jedweder bürgerlichen Regierung und ihre prinzipielle UuNachgiebigkeit kenne weder Wankelmut noch Vorliebe für eine Person. Man kann also gewärtig, sein, daß der Opposi tionsgeist des!ganz links stehenden Flügels der Kammer nicht erlöschen werde. An der Praxis macht das allerdings kaum viel aus, selbst in dem, Falle, daß die Sozialisten tatsächlich an l'hrem Beschüsse festhalten sollten, Im Abgeord- n eilen Haus eine Erörterung der innerpolitifchen Lage

und die Liberalen und Demokraten um sich. Es ist lauch bezeichnend, daß -von einem B-e-voGchen der allgemeinen politischen Neuwahlen nicht mehr die Rede ist.' Es heißt, diie 'Demokratie aller Schattierungen werde ganz im Liberalismus ausgehen; das heißt also, sie will ebenso konservativ werden wie die'Wttiberalen. Ausgenommen ist nur eline einzige Gruppe der Demokratie: die als kollabo- rationkstisch bekannte, Ge in letzter Zeit so stark nach links neigte und so sehr für den Zusammen» jschluß

wird früher o britannien zu Franzosen sin wie sie es tau den englisä)- Hweisellos ein als sie irgend Generation 'n britaniett wir will, sondern dies bedenken Ausland. Vor dem Abbruch der Konferenz von Lausanne? Französische Konzessionen. Lausanne. 1. Februar. Es ist bekannt, daß die alliierten, Delegationen in Lausanns einen Friedensvertragsentwurf ausgearbeitet und den Türken vorgelegt haben. Die Türken haben nun erklärt, diesen Entwurf nicht In Betracht ziehen hu können, weil er ihre Interessen ganz

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