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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 14
Data: 11.12.1936
Descrizione fisica: 14
den Winterhilfemotten erscheinen nun jährlich Wohltätigkeitsmarken, die wegen ihrer künstlerischen Ausführung und wegen ihrer geringen Auflage bei allen Gammlern besten Anklang finden und reißenden Absatz* finden. Die Beträge, die auf diese Weise jedes Jahr der allgemeinen Wohlfahrt zufliehen, sind ganz beträchtlich. LS ist daher gewiß nicht am Platze, daß man über die Sammlerleiöen- schaft der philathelisten die Achseln zuckt, denn sie tragen einen beträchtlichen Teil der VolkSwohlfahtt aus ihren Taschen

. Welche Bedeutung dem Briefmarkensamm lerwesen zukommt, erhellt schon daraus, wie der heurige Tag der Briefmarke, am 6. De zember, begangen wurde. Die Presse und der Nunöfunk würdigten das Sammeln nach ver schiedensten Gesichtspunkten und eine großie Ausstellung in Wien fand einen ganz uner- warteten Anklang b>eim Publikum. Der Lienzer Briefmarkensammlerverein hat aus Anlaß des Tages der Briefmarke am 7. öS. eine außer ordentliche Versammlung mit einem außer- ordentlich> guten Besuch abgehalten. Herr Laö

Sie, bitte, schrift- " lieh von der neuen großen = MUSTER-ABTEILUNG -— die interessanten modischen- “ Artikel und dazu die neuen KATALOGE-GRATIS- verweisen darauf, daß die „Oesterr. Länder- bühne" bereits überall auf ihren Neisen sehr große Erfolge errungen hat und für Lienz sicher etwas ganz Neuartiges bedeuten wird. Alles Nähere wie Preise, Spieler (Mit glieder aus dem Ensemble hervorragender Wiener Bühnen), etc. bringen die ankündi- genöen Plakate und die Flugzettel, die dieser Nummer unseres Blattes

die Präsidenten und ersten Sekretäre al ler österreichischen BunöeSländer-Kammern teilnah men. Neben organisatorischen Ange legenheiten befaßte sich die Hauptversammlung ausführlich mit wirtschaftlichen Fragen. Am Sonntag, den 6. öS., war die Einweihung des Gebäudes der Arbeiterkammer durch Fürstbischof Dr. Sigismund Waitz feierlich erfolgt. Der Spion. Mit einem in seinem Genre ganz neuem Stücke war der kath. Arbeiterverein im Ver ein mit dem Kameraöschaftsbunö „Dolvmiten- wacht" am Sonntag

selbst ein nahezu 400 m. langer Nohrkanal von 60 cm. Durchmesser mit den hiezu er forderlichen Schächten neu verlegt und bis an den Hauptgraben herangefühtt. Dieser Kanal nimmt die im Orte verschiedenerottS auftau- chenöen Quellen und Grundwässer auf und dient weitechin zur Ableitung, der Fäkalwässer. Anterhalb Sillian wurden weiters mehrere Seitengräben für Drainagen aufgerisftn, wo im kommenden Jahre sodann die Drainrohre eingelegt Werden. Die Wirkung dieser Gräben ist ganz ausgezeichnet

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 12 di 16
Data: 22.02.1929
Descrizione fisica: 16
der Privat-Unternehmen vorliegen und ganz abgesehen davon, daß wir noch nicht genau wissen, was der liebe Vater Staat zu tun gedenkt, das heißt, welche und wieviel neue Linien die Postdirektion in Osttirol be treiben wird — zweifelsohne zum Nachteil de r Priv atunte rn ehmunge n. Trotzdem aber wollen wir versuchen, ein an nähernd richtiges Bild vom Autoverkehr im Sommer zu entwerfen. Zunächst seien jene Linien erwähnt, die nicht außerhalb Osttirol hinaus führen: Die Linie Lienz — Matrei

Kraftwagengesellschaft wird, wie wir hören, ganz unabhängig davon, wer als zweites Unternehmen diese Linie be treiben wird, ihrerseits eine dreimalige Kurs fahrt einschalten und zwar: Ab Lienz 6.30 Uhr, außerdem nach dein Vormittagsschnellzug und nach dein Mittagszug. Die Linie Lienz — St. Jakob in De- fe reg gen bleibt wie'bisher in privaten Hän den und werden beide Unternehmen in gegen seitigem Einvernehmen einen noch erweiterten Verkehr als bisher zustande bringen. Die Wä gen werden dreimal täglich und zwar im An schluß an den Früh

jetzt, feit ein Privatunternehmen sich entschlossen hat, dkfe Linie mit einem ganz neuen, großen Wagen zu betreiben, kommt der liebe Staat und steckt das ein, was er früher verschmäht hat. Der Privatunternehmer muß unter solchen Umstän den den Daumen in den Mund nehmen und stillschweigend abziehen, weil ihm keine an nähernd gleiche Konkurrenzmöglchkciten ge- boten sind wie dem Staate. Außer den bisher erwähnten Linien kommen für den Bezirk Lienz noch die nach» Kärnten und zum Großglockner führenden Linien

in Betracht. Diese wollen wir uns auf ein ander mal sparen, dafür aber einen kurzen Blick auf die Mietauto und ihre Aussichten in der kom menden Saison werfen. Es wäre ganz verfehlt, die Bedeutung des Mietautos als modernes Verkehrsmittel zu unterschätzen. Das Mietautogewerbe kranke un seres Erachtens an der Ueberzahl der dieses Gewerbe Ausübenden. Früh r, als noch auf viele periodischen Linien ein Mangel an moder nen Fahrzeugen zu verzeichnen war, hatten die damals bestehenden Unternehmen dieser Art

ausreichend Verdienst und konnten ihre Preise auf einer geschäftsmäßig richtigen Ba sis halten. Heute schaut die Sache wesentlich anders aus. Die Zahl der Unternehmen hat sich rapio vermehrt, die Aussichten aber wur den noch dadurch verringert, daß die besteheN'- den periodischen Unternehmen ihren Wagen- Park vergrößert und modernisiert haben, ganz abgesehen davon, daß die Postdirektion die Kleinunlernehmungen mehr und mehr an die Wand drückt. Was die Aussichten der Mietauto in der kommenden Saison

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 22.05.1935
Descrizione fisica: 8
dementsprechend recht zeitig zu treffen. Die Verschleißstelle des AwlerAweiger und der Alois SÄarmse befindet sich jetzt Amras Nr. 9 69 s. Gerade ein bißchen Mittagessen wäre mein Wunsch. da ich den ganzen Tag über in der Lehre stehe und mittags unmöglich zur Mutter komme, weil für den weiten Weg von hier bis Abfam die Zeit nicht aus reicht. Kurt heiße ich und bin ein ganz manierlicher Bub. Ich bitte meinen Vormund, den Tiroler Karitas verband, davon zu benachrichtigen (Telephon 870), wenn Sie mich aufnehmen

. Es konnten daher in 10 Ausgaben 891 Lebensmittelpakete im Werte von 8 4415.67 — 8615 Kilogramm Kartoffel, 448 Kilogramm Frisch fleisch, 800 Fleischkonserven, 80 Wecken Brot und 95.5 Als ich ins Büro kam, wo mich schon der Propa- gandachef Jackson sowie Hunter dringend erwarteten, war mir ganz unbehaglich Zumute. Aber ich bemühte mich auch Hunters Gruß möglichst unbefangen zu erwidern. Gegen Abend kam Hunter wieder zu mir ins Büro. Wie ein guter Freund legte er die Arme auf meine Schultern. „Freue

, ihn un schädlich zu machen. Aber Halifax behauptet sich. Es kommt zu gemeinsamer Zusammenarbeit. 1924,: Ent führung des vierzehnjährigen Sohnes des Millionärs Mauritius. Als die Lösegeldsumme verweigert und die Polizei auf die Spur gesetzt wird, erhält Mauritius die Leiche seines Sohnes ins Haus geschickt. Es ist zwar nicht ganz sicher, ob es die des Sohnes war, da, sie nicht mehr festgestellt werden konnte, aber die Polizei neigt stark zu der Annahme. Nachdem ich dieses Sündenregister genau studiert

habe, betrachte ich mir die Bilder des Verbrechers. Und zucke zusammen. Edward Halifax — William Hunter . . . als ob es eine Person wäre! Ein unangenehmes Gefühl packt mich. Ich wehre mich dagegen, will es nicht glauben, daß es sich um einen Mörder handeln kann, mit dem ich mich so gut verstehe. Der Inspektor fragt mich: „Haben Sie ein ganz be sonderes Interesse an dem Manne?" «Ja! Ich glaube beinahe, ihn entdeckt zu haben!" „Ah! Ausgezeichnet! Fünftausend Dollar stehen auf seine Ergreifung!" „Sehen Sie, Herr

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 18
Data: 23.12.1932
Descrizione fisica: 18
„Alpenraute" abgehalten wer- wird, wurde bereits durch! einen erweiterten Ballausschuß begonnen. Silvester-Feier des Sängerbundes. Das äußerst abwechslungsreiche Programm für die diesjährige „Silvester-Feier", welche der Lienzer Sängerbund am 31. Dezember 1932, utn 8 Uhr abends, im Saale des Groß gasthofes „Alpenraule" veranstaltet, ist nun mehr fertiggestellt und ist aus den bezüglichen Plakaten ersichtlich. Nach Abwicklung des Pro grammes, ca. 11 Uhr nachts, werden alle Tanz lustigen voll und ganz

werden. Nun sind aber dies zwei so kritische, verworrene Fragen, deren Lösung vielfachen Schwierig keiten begegnet, so daß in der nächsten Zeit — ganz abgesehen vom Parteienverhältnis im Nationalrat — nicht einmal an eine Diskussion darüber gedacht werden kann. Jedoch sind es Fragen, die einmal beantwortet werden müs sen, wenn Oesterreich.je zur Ruhe kommen will, denn das Sprichwort „Unrecht Gut ge deiht nicht gut" gilt für den Staat wie für den Einzelnen. Als vorläufigen Ersatz für die eben erwähnte Forderung

der kindlich zar ten, ungemein ansprechenden Gruppe „Ma riens Gang übers Gebirge zu Elisabeth", die sich ganz an Führichs Bild anlehnt,- den Höhe und der Austeilung des englischen Kolonial besitzes durch Amerikaner und Asiaten — war auchi für die schwarzen Millionen das Signal gewesen, die verhaßte weiße Zwangsherrschaft abzuschütteln und sich unter ihrem jugendlichen und genialen Führer Mao-Ssai als selbständi ge afrikanische Republik zu erklären — ein Er eignis, dem deshalb Erfolg beschieden

, waren Bahnhof und viele Privat gebäude bis hoch hinaus ins Gebirge festlich beflaggt. Nicht nur die kriegerischen Gestalten der einheimischen Tuaregbevölkerung, trotz fort schreitender Europäisierung noch in rote Bur nusse gekleidet und verschleiert, drängten sich im Tal. Diele Helle, weißgekleidete Europäer waren unter ihnen zu sehen, vereinzelt auch, da sie mehr die Küstengegenden und Mitte und Süden bewohnten, Schiwarze, und noch gerin ger. wenn auch immerhin ganz ansehnlich an Zahl, gelbsarbige

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 20
Data: 14.01.1932
Descrizione fisica: 20
und seiner Gesolgsmannen. Jedermann kann in fernem Hause machen, was ihm -beliebt." Also in Südtirol sind die Faschisten mit den Ratio nalsozialisten mit Ausnahme des Iudenpunktes ganz ein verstanden. Die Begründung dafür erfährt man aus der „Provincia di Bolzano", in welcher der frühere politische Sekretär von Bozen, Abg. Giarratana auch unterm 6. Jänner schrieb: „W irdürfennichtvergessen, daß Hitler der erste und einzige Mann war, der offen die Unverletzlichkeit der Brennerarenze zugunsten Italien- anerkannte

Südtirol ist den Faschisten ganz recht, tm ihrigen aber ' aben sie dafür eigentlich nur Verachtung! Das'war noch immer das Los von Verrätern! „Am Ende meines Lebens . . Der unbestrittene bayrische Bauernführer Dr. Heim, der Einiger der Bauern und Gründer der landwirtschaft lichen Genossenschaften, schreibt in der Zeitschrift „Schö nere Zukunft" sein klares Urteil Uber den National- soztalismus und schließt mit folgenden Worten: „Daß in zwei Jahren der Nationalsozialismus in der heutigen Form

zu einer noch radikaleren Bewegung Uberläuft, zum Bolschewismus. Im Augenblick, wo Hitler zur Regierung kommt, blüht der Weizen der Opposition; die Nöllen werden vertauscht. Die Opposition ist immer tm Vorteil, besonders wenn sie hemmungslos ist; denn es ist leichter zu kritisieren als besser zu machen. Die Schlußfolgerungen ergeben sich ganz von selbst. Da eine Besserung der Verhältnisse einen langsamen Geduldsweg ooraussetzt, aber den durch die Agitation verhetzten Massen die erweckten Hoffnungen nicht erfüllt

er vor der Post. „Du kommst viel zu spät, Fons", will der Post- meifter necken. „Itzt mach no lang G'schichten!" tut der Dua voll Ungeduld. „Na, weil es du bist, will ih dasmal", spielt sich der Mensch auf den Braven hinaus. Und dann hat der Fons einen großen, dicken Brief vom k. k. Patentamt in der Hand, den er ganz erschrocken zögernd und stockend in seinem tiefsten oack verschwinden laßt. Laufend ist er heim, und -erst in seiner Kammer reißt er das Kuvert auf. Ungeduldig und wie im Fieber. Die Zeilen

. Ich rate Ihnen, verkaufen Sie keine Lizenzen, sondern das Ganze. Sie stehen sich bester." „Ja, und wieviel glauben S' . . . ohne daß es un verschämt herschaut?" Die Augen des Fragers brennen, bis der Baron ernsthaft meint: „Verkaufen Sie den ganzen Krempel um achtzigtausend Kronen." Ganz erschrocken fahrt der Rangger Fons mit den Händen gen Himmel. „Aber, Herr Major, wo denken S' denn hin! Das ist ja viel zuviel. Was die Fabrik damit mehr macht, das kann ih ungefähr schon heut wissen. So was wär

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 10.07.1934
Descrizione fisica: 6
nie vom Donner menschemnordenoer Geschosse erschüttert worden. Das Hüttenwesen lag noch trost los danieder und die Zufa'llhütte blickte fast hohl äugig von ihrem freien Standplatz herab. Tage- und wochenlang konnte man seine einsamen Spu ren durch jungfräuliche Firne ziehen und fühlte sich absoluter Herrscher über all de? weißen Pracht. Am Cevedalepaß gab es damals noch keinen Hotel- artigen Hüttenbau mit allen Finessen der moder nen Zeit, sondern man hauste ganz „kriegsgemäß' in einer soliden

, windgelüstete» Baracke und schürte fleißig alte Munitionskisten, die leer in Mengen herumlagen, in den kleinen primitiven Schwarmofen. Alle Wände waren voller Eiskri stalle, die sich am Plafond zu lästigen Tropfen ver wandelten und mit peinlicher Genau gkeit in re gelmäßigen Abständen uns „berie elten'. Da schließlich Kneipkuren im Winter cüif derartigen Höhen nicht gerade zu den Annehmt chkeiten des Lebens gehören, müßte ich als Koch in einen an deren Raum „hinüberplündern' und wurde ganz zweckentsprechend

in!t> einem rostigen Stahlhelm und einer schmierigen Windjacke ausgerüstet. Ge schmeckt haben uns alle Speisen ganz hervorragend, nur der Tee hatte einen petroleumartigen Beige schmack, was aber von einer ganz gehörigen Por tion Rum sofort im Keime erstickt wurde. Ich weiß heute wirklich nicht mehr, ob unsere rußgeschwärz ten Gesichter oder der beißende Qualm unserer Kocherei den weißfunkelnden Cevedale derart in Harnisch brachte, daß er uns den Gipfelaufstieg mit einem ganz verteufelt kalten Sturmwind

zu vereiteln suchte. Ich mit meinem damaligen „Su perschneidergewicht' hatte ein ganz besonderes Ge freite, um die so notwendige vertikale Lage nicht in eine horizontale verwandelt zu sehen. Die „war me' Teilnahme meiner Kaineraden an diesem er bitterten Kampf ums Stehvermögen wurde schließ lich so groß, daß sie/es f>!r einen Miz speziellen Freundesdienst erachteten, mein Eigengewicht durch ihre ziemlich korvulenten Nückenbeutel der mi zu erhöhen, daß selbst der ärgste Taifun seine schönsten Kräfte ganz

' sein mußte, so fuhren wir trotz ärgster Finsternis wie der hinunter nach Morteli, wobei mir mein Bord ballast das zwangsläufige Erlernen der tiefen Hocke in ganz hervorragendem Maße erleichterte. Das^yar also meine zweite Begegnung mir dem Cevedale. Das dritte Mal kam ich mit einem Freund zu sammen, der seines-Zeichens Maler und Photo graph war, und zwar galt es diesmal, den Ceve dale über den Vioz, Palon della Mare und Monte Rosole mit Schneeschuhen zu erreichen. In Peso unten, wo die Hennen tatsächlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 02.07.1914
Descrizione fisica: 8
Atten tate geworden, die von Angehörigen verschiedener Nationalitäten verübt wurden. Es wäre daher hoch an der Zeit, durch Beseitigung des wahren Uebels, das ist des polizeilichen Gewaltregimes, die Konso lidierung der inneren Lage in der Monarchie her beizuführen. Es wäre ganz verfehlt, wegen der Un tat zweier unreifer, irregeleiteter Jünglinge zu Re pressalien gegen einen ganzen Volksstamm zu schrei ten, weil hiedurch das Uebel nicht beseitigt, sondern nur vergrößert würde. Die Liebe eines Volkes

und verwüstet wurde, hat der Landeschef das Stand recht über ganz Bosnien und Herzegowina verhängt, damit nicht der am Verbrechen unschuldige Teil der serbisch-orthodoxen Bewohner für die Uebeltäter büßen muß. Verwüstete Druckereien. Sarajevo, 1. Juli. Die drei serbischen Blätter erscheinen heute nicht, da die Druckereien verwüstet sind. Die Untersuchung gegen die Mörder. Sarajevo, 1. Juli. Das Ergebnis über die Untersuchung des Attentates wird naturgemäß streng geheim gehalten. Gabrinovic und Prinzip sol

im Oktober 1912 ein Sozialistenkongreß stattfand, an welchem 110 Delegierte aus ganz China teilnah- men. Alle Branchen waren vertreten und es war ein recht reges Leben zu beobachten. Um mit der übrigen Arbeiterschaft der Erde in Fühlung treten zu können, wurde beschlossen, Esperanto zu verwen den, und es erscheint bereits der „China Sozialisto" in chinesischer und in der Esperantosprache. Schlittschuhbahn aus Salz. Der bisher fast aus schließlich auf die Wintermonate beschränkte Eis laufsport dürfte

Temperaturen bis zu 30 Grad Celsius widerstandsfähig. Allerdings ist auch bei dieser Eisbahn eine Bedachung gegen Regen und Sonne notwendig, jedoch kann die Masse ganz oder teilweise mit geringem Zeitaufwand ohne er hebliche Kosten geschmolzen und umgegossen werden. Einrichtung zur Verhinderung der Verwechslung oder Entwendung von Hüten. Trotz aller Vorsicht kommt es in öffentlichen Lokalen zum größten Leid wesen der Betroffenen alltäglich vor, daß Hüte mit oder ohne Absicht ausgetauscht

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 18.04.1934
Descrizione fisica: 8
. M 1789-5 1—2 Zimmer, Küche, Bad, Gemüsegarten. Preis 1800 Lire. Adresse Unione Pubbl. Merano. M 1790-5 Seite 7 Großes möbliertes Zimmer, zweibettig, ganz sepa rater Eingang, mit Südveranda, in Gartenvilla 10 Minuten vom Kurhaiuz gelegen, für ständig oder vorübergehend billig zu vermieten. Ebenda auch ein Einbettzimmer. Adresse Unione Pubbl. Merano. M-5 Sonnige herrschastswohnung: 3—4 Zimmer, Bad, Mädchenzimmer und Zubehör zu vermieten. Unterthurner, Via la Mormora 6. M 1739-5 Tu misten gezuài Zhre

gewartet, von Fenster zu Fenster. Jetzt litt sie schon an Wahnvorstellungen. Sie würde es ja gar nicht so schnell.ersahren. Als Frau Margit am Psassenstöckel vorüberkam, lehnte sie an der Haustüre und sah die Allee hinunter, grüßte still und schien geweint zu haben. Da stieg Frau Margit das Mitleid noch höher. Das war ja ein ganz besonders seiner Tag heute. Es sqß ihr irgendwie im Hals und behinderte am Schlucken. Sie össnete die kleine Gartentüre zum Gemüsegarten so vehement, daß der Kletterrosenbo

, eine kleine runde Staubwolke hinter sich, in, Schnupsenbrunn ein. Otti konnte gar nicht gleich sprechen, vor Erre gung. Er war besonders hübsch und elegant heute und sein Sportgürtel war zu leichteren Konstatierung seiner sabelhasten Gestalt ins letzte Loch geschnallt. Er sah ihr tief erinernd in die Augen und küßte ihr die Hand. „Wie gehts?' „Gut', sagte sie und lächelte reizend hilslos, setzte sich aber dann, ganz erschöpft aus den Di ti an nieder. „Ich war schon viel srüher gekommen, aber es kam

so manches dazwischen.' Ja — und ich dachte schon — so schnell hätten Sie nämlich nicht sahren müssen, damals.' Aber er lenkte in seiner raschen Art etwas ab von diesem Thema. „Ja — ganz so schnell bin ich dann auch nicht gesahren, mit Rücksicht — aus Ihren Wunsch.' Und mit besonderem Tonsall: „Je denfalls — bei mir träumt noch alles von Ihrem Besuch.' Otti ordnete indessen schweigend, zum sechsten Mal, die Sosakissen wieder um. Es war so ange nehm zu warten, was weiter kam. Er ließ sich neben ihr nieder

und dachte benommen: „Ich lieb ihn wahnsinnig.' „Wen?' wiederholte er. Wen kann ich meinen — Ihren Mann, natülich. Lieben Sie ihn? „Ja so — den Hansi — ich Hab ihn sehr gern Das ist doch klar.' Er nahm sich mit nervösen Händen eine Ziga rette. „O verzeihen Sie —' und bot ihr seine Ta- batiere. „Ja, also — klar — sinden Sie das. Ich muß schon sagen — klar kann ich das nicht sinden.' Er sah sie ganz bös an. „Mit wem spielen Sie dann eigentlich, mit mir oder mit ihm? Mit mir — natürlich. Wenn Sie — ein Herz

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Volksbote
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Pagina 4 di 12
Data: 26.01.1928
Descrizione fisica: 12
also bei Todesstvase wicht vewäch- lassigt werden. Pie Behandlung ist rem ärzt lich. Am Machst««, sichersten und kärgsten wntzm sie . geheilt, durch Ausschneiden. Heute macht das wyhl .jeder Arzt, ganz schmerzlos durchEinfiiritzWg nnter die zu operierende Stelle. . . . AuÄ, tzMch. Kohlensäureschnee kann man die Geschwulst.beseitigen, phne viel Schmer- zen, aber,w>t Ml Zeitverlust. auch elektrnch kayn man die Behandlung machen, das dauert aber meist noch länger; und schließlich kann.man die ganze Geschichte

auch heraus- brttmen. .Dgb«i entstehen «der immer-häß liche Narben. Don chemischen Mitteln werden scharfe Säuren angewandt, aber auch weni ger gefährliche Mittel,., wie das Sublimat- kollodimn in 10% öpfunfl «ni» den Wasser stoffsuperoxyd sPechydrol): dies letzte kann jeder selber versuchen. Ca ist ganz harmlos. Es ist dasselbe Mittel, da? die hraunivckigen Mädchen bland macht wie Stroh, und man pinselt die Flüssigkeit auf die Hautflecken aus, läßt die Haut an der. Luft, trocknen und klebt

ein.Ziakpslaster darüber. Wer die Ausdauer findet, dies wochen«- und monatelang zu machen, wird in.. manchen Fällen Erfolg haben. Diel entstellender, häufiger und aus gedehnter find di« rotblauen,, die Blu'geiäß- möler. Auch diese können später wachsen, uno sind dann schwer ohne entstellende Nar ben weiterzubringen. Anfangs geht «s besser. Map schneidet sie aus, oder stichelt sie mit ganz feinen Messrrchen, oder trennt sie aus, oder verwendet die anderen Methoden, die bei den braunen, bei dem Leberflecken

, ge braucht werden. Außer den genannten. Mit teln gibt «s auch noch ganz moderne. ganz schmerzlose, di- aber etwas teuerer sind >n der Anwendung, näm'ich die Strahlenbehand lung mit Quarzlicht oder Radium. Letztes wirkt besonders glänzsud, ist aber sehr kost bar. Di« Röntgenstrahlen sind wirkungslos. . Die Raüiumbchandlung kann auch der ge- rJ ' nrakiiiche Arzt leiten, wenn er sich Doramadsalben frisch von der Fabrik lGes, für Verwendung chem. Produkte. Berlin y.) in Dosen von 1 Gramm kommen läßt. Es gibt

noch immer Hinterwäldler, die der Ansicht sind, daß die Muttermäler davon her rühren. baß sich die Mutter im Zustande des gesegneten»Leibes einmal etwas gedacht hat, ein absonderlich „Gelüste' gehabt hat nach rrgend estyas, was man in diesem Zustande nicht gerade genießen soll. Eine Bäuerin er» ! zählte mir einmal sehr anschaulich, wie ihre Tochter zu ihrem Muttermal gekommen ist. Sie hatte sich eines Tages ganz besonders nach einem Schluck Wein gesehnt, und fuhr sich dabei ins Gesicht. Gleich bemerkte

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 08.04.1934
Descrizione fisica: 6
und Gurken handle. ..Gewiß — man lann das Prosaische leider als Aäersmann und Grundbesitzer Nichi ganz aus schalten, aber, wenn Tie eine» Rates bedürsen gnädige Frau — ich habe natürlich ganze Stöße von Literatur aus dem Gebiete — Gartenbau. ,,Ia — ich Hab schon gehört, daß Herr Finanz rat so kolossal —' ,,Äon Ihrem Gemahl wahrscheinlich.' Er lächelte bssriedigt. ,,Nun ja — man hal das eben so — am kleinen Finger. Sehen Sie — ich bin zum Beispiel aus einer Reise in einigen Wochen schon der Landes sprache

inächlig.' ,,Bewundernswert — ich habe czar kein Sprachen- talenl — leider.'^ „Da- m auch gar nicht nöüg. Das süße An- lehnungàdursnis einer schönen Frau an den wissenden Gei,, eine- reisen Mannes ist tausend mal mehr, und dann haben Sie eben andere — bezaubernde Talente.' Da stieg Luì das Blut ganz heiß ins Gesicht, (nue kleine runde Tiaubwolke aus der Chaussee — und die Dreàaàlpe. Eie ließ den Nechen sallen. „Colt — ich Hab ja alle Fenster ossen. 'Wenn ein — Gewitter — ent schuldigen Sie. bilie

— ,Fìeine Sorge, Uebex das Wetter bin ich eben- iji/ Aber sie war schon sort. „Hinreißende Frau Bei der leisesten Anspielung von mir gleich diese beinahe bräutliche Verwirrung — na ja — man hat eben doch immer noch — ganz modern aus gedrückt — seinen Serappeal.' Otti jagte die schmale Steintreppe hinaus ins Psassenstöckel, daß sie atemlos oben antam. Mit einem Schwung flog der Hut sort. Sie stürzte zum Waschtisch, einem Möbelstück, daß noch den Ge schmack der achtziger Jahre trug, mit Marmor platte

? Aber, über die Treppe hinunter wäre sie beinahe noch ausgerutscht, hätte sie sich nicht an der dicken, grünen Samtschnur noch gefangen, die vier Löwen- köpse aus Messing als Geländer durchs Maul zo gen. Als sie wieder im Freien war, war sie von der Hetzjagd sast erschöpft, genierte sich plötzlich — vor sich selber und kam sich lächerlich vor. Da ging sie ganz damenhaft ruhig ums Herren haus herum — aus der Rampe stand noch der ! leine Wagen, sandsarbsner DstW. Deutsche Marke, dachte sie, und ging in seinen Spuren

sort, hinaus in die Birmbaumallee. Eine Mauerschwalbe slog ihr blitzend über den Weg. „Das ist gut'. Sie ging jetzt ganz still und be- sriedigt ,im Gefühl dah etwas Außergewöhnliches aeschehen werde. Die alten Bäume ließen sie immer nur in Streifen durch, die Abendsonne. „Wie lange so eine ärztliche Visite dauert.' Da kam im Nucken da- Eesühl — er fährt- Otti wandte sich instinktiv um, weil man einer Gesahr immer entgegengehen soll. Er kam mit rasender Geschwindigkeit näher, verringerte rapid

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 27.09.1934
Descrizione fisica: 6
, um in ihnen die Erinnerung an diesen Freudentag zu erhalten. Die Verteilung der verschiedenen Geschenke in Geld erfolgt in den nächsten Tagen. Sehr viele Ge schäftsleute dekorierten sofort ihre Auslagen im Zeichen der patriotischen Stimmung, was unge mein warm und feinfühlig wirkte und ganz beson ders Beachtung, auch seitens unserer vielen Som mergäste, fand. Abends, nach Eintritt der Dunkel heit, zog unsere Dopolavoro-Musikkapelle mit ihrem Kapellmeister Del-Marco, patriotische Mär sche spielend, in Fackelbegleitung

ob seiner hübschen Balkone und seiner neuen Terrassen allgemein gefällt. Der Gasthof „Andreas Hofer' hat durch diesen An bau an Ansehen ganz bedeutend gewonnen. Wunderschön wird ver Neubau der Frau Steger-Paratscher an der Teodonerstraße, ganz besonders wegen der prächtigen Loggieneinbauten und Balkone. Dies wird die größte neue Villa in dieser Gegend werden. Das sogenannte „Notspitnl' Hintsr der städti schen Schwimmschule wurd^ im Südtrakt ganz be deutend verbessert und verschönert und bietet heute eine Reihe

ist, wurden ebenfalls ganz bedeutende Renovierungen und Verschönerungen durchgeführt. Im großen Eck lokale wurde eine Geschäftsabteilung der Textil warenfabrik Franz Josef untergebracht, während die ehemalige alte Weinstube mit ihrem herr lichen Getäfel und den prächtigen Schnitzereien, die aus der Bacherschen Schule stammen, in die neue Rechtsanwaltskanzlei des Herrn Dr. Piccol ruaz umgewandelt wurde. Beide Unternehmun gen wurden bereits eröffnet und verschönern ebenfalls das dortige Straßenbild

in der Via Principe Umberto ganz bedeutend. Bon der staatlichen Landwirtschaftlichen Schule in Teodone. Der heurige Winterkurs an der Landwirtchaft- lichen Schule in Teodone, der einzigen fachlichen Bildungsstätte dieser Art in unserer Provinz, die eitens uuferer Landesregierung ungemein ge ordert wird, beginnt mit 16. Oktober. Bekanntlich liegt die Anstalt wunderschön im onnigen Teodone gebettet und verfügt über eine ehr große Oekonomie, in der die Schüler allen praktischen und theoretischen Unterricht

genießen, der ihnen von hervorragenden staatlichen Lehr kräften erteilt wird. An Leib und Seele sind die Schüler sehr gut untergebracht und sind die Unter richts- und Pensionskosten so mäßig, daß jeder mittlere landwirtschaftliche Besitzer seinen Kin dern diesen Schulbesuch im eigensten Interesse er möglichen kann, wodurch dieselben zu sehr tüch tige» Landwirten herangebildet werden, wie solche in unserer Zeit notwendig sinh. Gerade in letzter Zeit wurde die Anstalt ganz bedeutend aus« gebaut

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 21.01.1944
Descrizione fisica: 4
Seite 4 »Sonnet Sng&iäir Der Silberne Ring Von Rudolf Witzany Als Frau Ursula Söllner in das Zim mer trat, schaute die Schwester verstohlen nach dem jungen Gesicht der Frau. Cs muhte seltsam sein, einen großen. er wachsenen Sohn zu haben und dabei sel ber noch so jung zu sein. Frau Ursula Söllner muhte ihr Herz ganz fest halten. Sie sah zunächst nur das hohe, breite Fenster des Zimmers, davor einen Din- menit.auh, der alle Eigenfarbe abgetan hatte und nun wie ein blühender Äliat- ten

-Lächeln, mit dem sie ein ander alles sagen wollten. Und weil ein solches Lächeln mehr vermag als wralcnn gewogene Worte, hatte es des ganz leise Hillgesagten nimmer bedurft, um der Mutter zu verkünden, daß nun wohl das eine Dein doch steif bleiben würde. Sie verstand sein Lächeln nicht ganz und meinte zuerst, daß es allein aus der Freude am wiedergewonnenen Leben kä me. davor selbst das harte Opfer gerina wiegen mußte. Aber sie verstand ihn erst viel später. Sie hielt 'seine schmalen Hände

und dann sprachen sie von den täglichen Din gen. die ihnen ferne lagen, aber gerade diese Dinge des Alltags waren der aute Wall für die aufqcrjihrten Herzen. Und ganz unvermittelt, gleichsam mit einem Anlauf, griff die Frau in ihr Handtäsch- chcn und holte daraus einen schweren silbernen Ring hervor. Sie hielt den Blick auf die Hand des Sohnes ge-ichket und über Ihre Wangen strich der dunklere Hauch des pulsenden Blutes Mit einer verlegenen Gebärde, die den Augenblick gewaltsam aller Feierlichkeit entkleiden

sollte, streifte die Mutter den Rina über den Finger des Sohnes und der Junge merkte nur an ihrem Atem, was ihr der Augenblick bedeuten mochte. Cr hielt die Hand ganz ruhig und emp- stng das kühle Metall. Als dann die Mut ter feine Hand aus der ihren' entließ. schaute er aus weitekk Augen auf den silbernen Reif, den er gleich wiederer kannt hatte. Es war der Ring des Va ters. der ihm die väterliche Hand alle zeit sichtbarlich von allen anderen Hän den geschieden hatte. Ein schwerer, silber ner Ring

mit einem einfachen Zierat in der Fassung, darin der schwarze, spiegeln de Stein dunkel erglomm. Heinrich hatte nie über den Ring nach gedacht. Er war immer da gewesen und gehörte zu der väterlichen Hand wie der zerspellte Daumennagel an der Linken. Nun Hub die Mutter zu sprechen an und sie sagte abgeivandten Gesichts, als sprä che sie von etwas völlig Gleichgültigem: „Das war 'damals, als dein Vater und ich ganz hart im Leben stehen mußten. Es war eine arge Zeit. Dein Vater war tapfer und da mußte ich es wohl

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 06.10.1940
Descrizione fisica: 6
sie Kopenhagen erreichten. Eines der Flug zeuge konnte jedoch, in großer Höhe flie gend, den Geschossen der Artillerie aus weichen und seine Bombenladung auf schwedisches Gebiet abwerfen. Eine Bombe fiel in den Park des Schlosses „ Malmöhns '. Andere Bomben fielen in die schwedischen Territorialgemcisser. Das ist ein neuer Beweis wie schlecht es um das Orientierungsvermögen der englischen Piloten bestellt ist. Abgesehen, kommt es ihnen nur daraus an, sich ihrer Bombenladung zu entledigen, ganz egal

Kuchen, von dem Sie sich sin Stück abschneiden können. Er ist ganz frisch.' Ob sich die Diebe nun nach seinen Richtlinien richten werden, das wird man erst nach den nächsten Besuch genauer wissen. Der Mißtrauische Grillparzer war ein bißchen griesgrä mig geworden. Er hatte sein Einkommen als Beamter, und außerdem verdiente er durch seine Theaterstücke. Bescheiden, wie er lebte, mußte er Ersparnisse haben, und ein Onkel, der Ersparnisse hat, pflegt auch sehr freundliche Neffen zu haben. Grill parzer

witterte darum oft einen Pump versuch auch dort, wo er wirklich nicht ge plant war. Eines Tages kam einer seiner Neffen zu ihm und fing, da er des Onkels sofort verdüsterte Miene ganz allgemein auf schlechte Laune deutete, ein nicht feyr geschicktes Verlegenheitsgespräch an. „Wunderbares Wetter heut, Onkel', be gann er. „Ja freilich', erwiderte Grillpar zer giftig, „mit schönem Wetter fangts an und mit Nichtrückzahlen hörts auf! Pflege »er Zimervluinen Wie oft kommt einem ein Zimmer

von Fäulnisstoffen zu verhindern. Das Nach, schneiden soll man am besten vor dem Wasserwechsel vornehmen. Hat man dies alles beachtet, so kann zz einem doch noch geschehen, daß man am Morgen einen verwelkten Blumenstrauß vor sich stehen hat. Was kann an dem Welken schuld sein? Vieles: ein verrauch, tes Zimmer, Wi^izug oder ungünstige Zimmertemperatur. Man muß daran denken, daß Blumen, die unter ganz an- derer Temperatur und Feuchtig'eitsver- Hältnissen gezogen wurden, z. B. m einem überheizten Zimmer, trotz

sorglich, ster Pflege nicht gedeihen. Sind die Blumen aus diesem Grunde verwelkt, ss soll man sie nachschneiden und in einem kühleren Raum solange ganz im Wassel schwimmen lassen, bis fie sich wieder er> holt hoben. » Der Lorbeer als Zimmerpflanze ge deiht am besten in einer Gartenerde, dars nicht viel gegossen werden und verträgt auch nicht viel Sonne. Ausläufer gedei. hen besser als Stecklinge. Sonntag, der tbei Ner Ausbruch aus der SilOy-Mine Schreckensnachte über Tennessee — Stille Arbeit

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 28.07.1936
Descrizione fisica: 6
arg mitspielte. Meazza als rech ter Innenstürmer und Ferrari als Mittelstürmer: auf diese Weise konnte niemals ein richtiges Zusammenspiel zustande kommen, da die Leute ja an eine ganz andere Aufstellung gewohnt waren. Trotzdem spielten die Mai länder recht gut und beendeten die erste Halbzeit 1:1. In der zweiten Halbzeit versagten die Männer oer Am brosiana verschiedentlich: die feinen Fäden des ausge glichenen und harmonischen Zusammenspieles zerrissen und das Spiel gestaltete sich mehr

und kam mit seinen Nebenleu ten ganz gut In Fühlung. Turchi, diesmal Mittelläufer, spielte nach allgemeinem Urteil besser als vor acht Ta gen in Milano, Locateli! war unermüdlich und Antona leistete ebenfalls gute Arbeit, obwohl er gegen Ende des Spieles ziemlich ermüdet war. Perucchetti wehrte nach dem ersten Tor der Sparta viele gefährliche Angriffe ab, Ballerio und Mascheroni verhielten sich auch lobens wert. Ueber 3S.lM Zuschauer wohnten dem Spiele bei. welchs Schiedsrichter Beranek

In Führung. In der 26. Minute knallt Jerusalem einen Strafschuß gegen die Latte, erzielt aber 11 Minuten darauf, also In der 37. Minute, den Ausgleich. Die erste Halbzeit endet 1:1. Nach Seitenwechsel legen sich die Wiener stark ins Zeug. Trotzdem gelingt es Szengeller in der v. Minute, sei- Vido- ne Mannschaft in Führung zu bringen, doch war das auch das letzte Tor der Ungarn. Drei Minuten dar auf bemächtigt sich Sindelar des Balles und bringt ihn ganz allein in die Kiste des Gegners. Hierauf prallen

sich zum letzten Kampfe im kommenden September. Wer von den beiden siegen wird, darüber zerbricht man sich für vorläufig am besten nicht den Kopf. Disiasi wieder Reichstneiflec Endkämpfe der Relchsmelfterfchaft in Roma. Die italienische Relchsmeisterschaft der Schimm- mer geht in Roma ihrem Ende zu. Zahlreiches Publikum wohnte den Kämpfen bei. die für die Zuschauer immerhin interessant, technisch aber nicht viel Gutes boten. Die Zeiten der Schwim mer, abgesehen von ganz wenigen, erbrachten abermals den Beweis

, daß der italienische Was sersport augenblicklich nicht so ganz auf der Höhe ist. Die besten Leistungen vollbrachte unser Mit bürger Carlo Dibiasi im 10-Meter-Turmspringen: er begeisterte nicht nur das Publikum, sondern er kämpfte sich abermals den Meistertitel. Den zwei- Platz in dieser Disziplin belegte Màrianetti S. S. Lazio, gefolgt von Otto Caftainer, der ebenfalls schöne Sprünge vorführte. Im 100-Me< ter-Freistil gewann bei den Senioren Lisardi der S. S. azio gleich mit Costa der R. N. Milano in 1:03.7

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 4 di 4
Data: 25.08.1928
Descrizione fisica: 4
Aus dem Grrichtsjaale. Verhandlung vom 18. August 1928. LGR.Dr. Pescollderungg. 8 Hinter das Licht geführt. So könnte man eigentlich auch sagen, wenn das Wort Betrug nicht ganz zutreffend erscheint, wie die nachfolgenden mehr belanglosen sogenannten Betrugsfälle zeigen und zwar: 1. Der Agent Georg P. von Breitenbach hatte am Oster montag beim „Sonnenwirt" in Reith bei Brix leg g einen vom Holzhändler Franz Neuhauser zurückgelassenen Regenschirm als sein Eigentum abgeholt und wurde wegen

koaner außi." So fing unlängst in einem Gasthause der Maschinist Ignaz L. an »u räsonnieren, „es solls nur oaner probieren", er saß ja schon bei der 10. Flasche Bier und schrie ganz fürchterlich. Den Kriegsinvaliden Franz Wurnig, der sagte: „Sei einmal ruhig!", schlug er zweimal zu Boden, und auch zwei andere Männer nahm er noch bei den Ohren, aber dann auf einmal, 5 Minuten später, sah man ihn draußen liegen. Die Ge schichte kam nun vor Gericht, wo alle Zeugschast günstig lautete. Es hieß

, daß der Mann nur anständig benebelt war und nichts Böses im Schilde führte, dafür war die Strafe wegen leichtem Körperverletzung mit 10 Schilling Geldstrafe ;a auch ganz milde. -»W"«WUMUWp'IWU>M> Josef Heissl, Hall in Tirol vorm. Jos. Widmann Spezerei-, Kolonial-, Material- und Farbwaren-Handlung * Gross- und Kleinverkauf Fernruf Nr. 44 Wallpachgasse Nr. 136 Fernruf Nr, 44 Reichhaltiges Lager aller Sorten Oel-, Lack- und Trocken-Farben Firnisse, Terpentin, Schmieröle, Benzin, Putzartikel, Pinsel

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 19.09.1934
Descrizione fisica: 8
" und wie sie alle hießen mit den Kosenamen, die sie sich selbst beigelegt, die lieben Wiener Kinder. Stams, 17. September. Jetzt, wo die lieben kleinen Gäste fort sind, kann man in Ruhe über sie reden. Im allgemeinen verstanden es die Unterinntaler Kinder der ersten Partie besser, sich die Herzen der Pslegeeltern zu erobern, als die zweite, nur aus Wiener Kindern bestehende Partie. Das ist auch ganz natürlich. Die Unterinntaler sind eben auch Landkinder und Tiroler, während die Wiener aus einer einst

sozialdemokratisch verseuchten Großstadt stammen. Aber da hat sich wieder einmal der alte Spruch: „Die Liebe geht durch den Magen", glänzend bewährt. Die blassen, unterernährten Buben und Mädeln erholten sich bald vom ersten Schrecken, wenn auch nicht bei den Fleischtöpfen, so doch bei den vol len Schüsseln und Pfannen von Stams. Die braven Pflege eltern ließen es wahrlich an nichts fehlen, um ihnen den Aufenthalt in Stams angenehm und unvergeßlich zu machen. Biele Kinder kamen schon ganz armselig gekleidet

auf 5 8 ist nur in Au sn ah ms fällen zu gewähren. In einzelnen ganz besonderen Ausnahmsfällen kann der Schüler vom Schulgeld ganz befreit werden. Für die Schüler so rdernisfe ist ein Beitrag zu bezahlen, der für jedes Semester 40 Prozent des vom Schüler bezahlten Schulgeldes beträgt. Ueb er- d i e s können für naturwissenschaftliche Hebungen Laboratorientaxen bis zur Höhe eines Zwanzig stel des Schulgeldes vorgeschrieben werden. Die Aufnahmsprüfung in die 1. Klasse einer Mittel schule ist taxfrei. Für die Aufnahmsprüsung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 24.03.1925
Descrizione fisica: 8
-o Vervielfaktiaungen. 48 Grundlage, ich möchte sagen, auf der einzig lühem, die man bis jetzt entdeckt hat. nämlich der Erfahrung, und zwar auf der o>el- ylmoertjährigen Erfahrung des Volles, be- Mungsweise auf der Ueberlieferung und «r Erfahrung von Leuten, die sich für das Wetter zumeist interessieren, weil sie in ihrem «eruie und in ihren Geschäften vom Wetter «yöngig sind. Domil soll aber ja nicht gesagt sein, daß AK diese Beobachtungen ganz einwandfrei und daß diese Regeln immer zutreffen. Man muß sie eben

als der 12. März, das Wort- Gregor!—Georgi bezeichne! nur ein '?t langes Anhalten dieses Witterungs- ^anSte^. Ganz dasselbe besagt die «ideve Bauernregel: „Wie das Wetter aus die vier zig Ritter (10. März) fällt, vierzig Tag das- - selbe hält'. ! Auch hier ist der 10. März nur ein Mittel- > wert, er besagt also genau dasselbe wie der . 12. März: auch hier sind die Tage nur eine Anlehnung an die 40 Ritter und wollen nur eine lange Dauer ausdrücken. Beide Regeln stehen also nicht im Widerspruch, im Ge genteil

! , aber mit großer Wahrscheinlichkeit angeben, i was aus der ihnen bekannten heutigen Wet terlage sich entwickeln wird, das heißt, was in den einzelnen Klimaprooinzen morgen für ei» Wetter fein wird. Ganz nebenbei bemerkt, bilden unsere Ostalpeu eine eigene Wir- terungsprooinz und innerhalb «eler Wit- teruogspvoomz bilde» die EMMl «Sidltch und die Gebiete südlich des Zentralkammes zwei Unterprovinzen. Während des Weltkrieges war die Wetter vorhersage ganz bedeutend dadurch gestört und erschwert

, daß aus den feindlichen Län dern keine Witterungsberichte zu erlangen waren, und daß infolge dessen namentlich für Westeuropa die Luftdruckverteilung unbekannt war. Es ist nämlich eine schon seit langem bekannte Tatsache, daß unser Wetter neist oom atlantischen Ozean, also vom Westen her kommt. Dort bilden sich aus uns noch nicht genügend bekannten Gründen Gebiete nie drigen Luftdruckes, die dann immer weiter nach Osten vorrücken, dabei aber sich nicht regellos weiterbewegen, sondern meist ganz bestimmte Zugstraßen

, fünf an der Zahl, ein halten. Diese fortschreitenden Gebiete niedrigen Luftdruckes oder diese „Zyklonen', wie sie der Meteorologe nennt, haben nun erfah rungsgemäß in jedem ihrer einzelnen Teile einen ganz bestimmten Witterungscharakter, namentlich aber ganz bestimmte Winde. Da nun aber mit ziemlicher Sicherheit angegeben werden kann, wo diese Zyklon« morgen sein wird, und welche Winde infolgedessen in den einzelnen Gebieten Europas wehen werden, kann man mit großer Wahrscheinlichkeit

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Dolomiten
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Pagina 2 di 6
Data: 30.04.1942
Descrizione fisica: 6
mich io im Stich. Hätte er mir nicht ganz leicht hel fen können, wenn es wirklich eine Varieh.ing gäbe, wie man uns immer iagi? Wie oft hat der Schnellzug große Verspätung. Gerade heute ist er ganz pünktlich yecommcn. Die Vorsehung hat mich im Stich gelassen . . . Als der Mann am nächsten Morgen beim Frühstück die Zcituna >»r Hand nimmt, liest er gleich auf der ersten Seite mit großen Lettern die Mitteilung von einem furchtbaren Eisen bahnunglück: Der Nachtschneilzug war entgleist und in den Fluß gefalle

, daß gerade das ein Unglück gewesen wäre, was der Mann steif und fest für die Vor aussetzung seines Glückes gehalten hat. Und io ist es'oft und oft im Leben, wenn es vielleicht manchmal auch nicht schon in einem halben oder in einem ganzen Tag herauskomint. Vielleicht müssen Wochen und Monate vergehen, vielle'chi auch Jahre, bis wir endlich einfehen, wie gut Gott der Herr es mit »ns gemeint lwt. wenn er in unserem Leben irgend etwas hat ganz anders kommen lassen, als wir es haben woll ten. Vielleicht

, das der göttliche Herr dem kritischen Apostel gesagt hat: „Selig, die nicht sehen, und doch glauben' (Joh. 20. 29). Gerade das, was wir für ein Unglück halten, ist oft das größte Glück für »ns. Auch wenn wir es nicht eiusehen. Vor - Sehnng. das heißt doch auch, daß Gott vorauosehen. dag E r in die Zukunft blicken kann. Wir können es nicht. Und darum müssen wir froh und glück lich sein, wenn Gott, der allwissende Gott, für uns in die Zukunft schaut. Ist es nicht eigentlich eine ganz unerhörte Gnade

, eine unsagbare Her ablassung. eine ganz und gar unverdiente Huld: wenn der allmächtige Gott seine 'Allwissenheit gleichsam in den Dienst unseres Menschenschick sals stellt? Und da gibt es noch Menschen, die es besser wissen wollen die Gott Vorwürie machen, während sie Ihm eigentlich auf den Knien danken sollten. Genau genommen ist es ja traurig, daß man Gottes Vorsehung gegen die Menschen noch eigens in Schutz nehmen muß. Es ist dies ein Beweis dafür, wie klein und schwach der Glaube vieler Menschen

, wo er sich wieder ordentlich ausruhen und auf die Berge gehen kann. Und nun regnet es. Es regnet in Strömen, die Berge sind verhängt mit Nebel- ichwaden, der Barometer steht so tief als mög lich. Eine ganze Woche regnet es schon, »nd noch keine Aussicht auf Besserung. Ganz niedergeschla gen geht unser Manu in die Dorskirche. Er betet um gutes Wetter. Muß es denn gerade jetzt regnen, in den drei kurzen Urlaubswochen? Könnte ihm denn die Vorsehung nicht auch ein bißchen Helsen und ihm Sanne schicken? Fünf Bänke

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 30.06.1932
Descrizione fisica: 6
. Während die Ursache für die Krisen in den oben genannten Ländern hauptsächlich in den effektiven Schwierigkeiten ver Finanz, der Industrie und des Handels zu suchen waren, zeigte die Krisis in Frankreich im Beginn ganz andere Symptome. Der Ministerpräsident erklärte in der Abgeordneten kammer, daß „die französische Krisis in erster Linie auf der Neurasthenie beruhe, die das französische Volk ergriffen habe.' Die Krisis in Frankreich begann als Ver- trauenskrisis und war keineswegs, wie anders wo, in ökonomischen

, aber — ich scheide für Jahre — vielleicht gar für immer, wie es in einem bekannten englischen Liede heißt — da wollte ich doch Abschied nehmen. Vielleicht wenn es mir gefällt, bleibe ich ganz drüben — vielleicht auch gehe ich überhaupt nicht hinüber — ich weiß noch nicht — jedenfalls wollte ich euch gesprochen haben, ehe ich mich «Utscheids.' ' „Und wann mußt du dich - entscheiden'. „Ein „muß' gibt es nicht bei mir!!' sagte Lydia hochmütig. „Der Impresario wollte mir nur ein paar Tage Frist geben

— ich habe, eine Woche daraus gemacht. Da ihm sehr viel daran liegt, mich zu gewinnen, hat er sich fügen müssen.' Es kam eine Frau aus dem Dorfe den Wanderern entgegen: sie habe die Gnädige im Herrenhause aufgesucht, man habe sie hierher geschickt. Ob gnädige Frau ein paar Minuten Zeit für sie habe — es Hanole sich um ihre Tochter Paule, die einen Dienst in der Stadt angenommen und ihr, der Mutter, einen ganz sonderbaren Brief geschrieben habe. Ob Frau Burkardt wohl so gut sein wolle, den Brief zu lesen

— das fällt drüben, wie ich zuverlässig in Er fahrung gebracht habe, ganz fort. Mir hat man hier, wie man annimmt, ganz außerge wöhnliche Freiheiten gestattet und viele Kon zessionen gemacht. Wie ich nun einmal gea». tet bin, genügten diese mir- dennoch nicht.' „Du bist sehr anspruchsvoll.' „Gewiß! Ich habe ein Anrecht darauf.' Peter antwortete nicht. Er sah von der Seite her auf Lydia, wie sie in ihrer könig lichen Haltung neben ihm schritt. Er fand sie Wunderschön, klug und für ihre Kunst hoch begabt

, aber in ihrem Wesen war nichts, das ihn anzog — eher das Gegenteil! ..Ist di/, eine bestimmte Reiseroute vorge schrieben?' brach Peter endlich das Schweigen „oder hast dìi auch das zu entscheiden?' „Ganz allein doch wohl ' nicht!' Lydia lächelte ein wenig. „So ganz selbstherrlich ist man doch nicht, wenn man einen Kontrakt unterschreibt! Noch habe ich ihn übrigens nicht unterschrieben, und ob ich es tue, das hängt lediglich von dir ab.' „Von mir?' wiederholte Peter maßlos er staunt. , „Von dir!' Lydia blieb

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Volksbote
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Pagina 7 di 12
Data: 12.07.1923
Descrizione fisica: 12
, wie gerade die Gemeinde Lüsen, die von so schwerem Brandunglück heimgesucht' worden war. in einem ganz innigen Verhältnisse zu ihrer -Feuerwehr stehe. An diese Feldmesse schloß sich die Defilierung dex Feuerwehr vor dem Herrn Löschinspektor Ignaz Mallepell aus Brixen und die Verteilung der Ehrendiplome an die drei Jubilars, die seit der Gründung der Feuerwehr bis heute.derselben angehö ren, wobei Herr Schulleiter v. Kleiner eint ganz ausgezeichnete Rede hielt. Zum Fest- mdfe, das im neuerbauten

Gemeindewirts- hause stattfand, hatte der Wirt sein Bestes aufgeboten. Nachinittags fand die Haupt- i Übung statt, die einerseits die ganz ausge- ! zeichnete Schulung der Feuerwehr, von der j man wirklich sagen kann, daß sie ihre Feuer- i probe bestanden hat, zeigte, anderseits aber auch 'ganz klar erwiesen, daß die Wasserver- ! hältnisse des Dorfes gegenwärtig noch sthr j traurige sind, und daß es für die Zukunft» wenn Lüsen nicht ein zweitesmal in die Ge fahr eines allverheerenden Brandes kommen

will, etwas ganz unerläßliches ist, an die Er bauung einer Wasserleitung zu schreiten. Wir wollen gewiß hoffen, daß es mit Hilfe des Staates und des Landes möglich sein wird, dieses Ziel zu erreichen. Ellen, 8. Juli. (Der 8 lteste Mann gestokben.) Am 3. Juli starb hier nach kurzer Krankheit der älteste Mann der Ge meinde, Johann Kosta von Neuhaus, im Al ter von 86 Jahren. Er war das Muster eines arbeitsamen. für die Seinen tweubssorgten. echt christlichen Familienvaters, der sich all gemeiner Achtung erfreute

, für Hinteres 9.—- für ein Kilo zweiter Güte (Kuh und Stier) Lire 6.50. Das Feuerwehrfest am letzten Sonntag in Bruneck brachte uns über 1000 Feuerwehr männer aus dem ganzen Bezirke und bei 3000 andere Festgäste aus nah und fern. Bruneck wimmelte einfach von Menschen wie schon seit langer Zeit nicht mehr. Auch die Landbevölkerung hatte sich stark eingefun den. Ganz besonders lehrreich und interes sant waren die Schau- und Schulübungrn der Feuerwehr Bruneck, wofür sich besonders die Feuerwehrmänner

interessierten. Brun eck darf bei. seiner tüchtigen Feuerwehr we gen des Feuers nicht gar sehr in Angst sein, freilich muß auch St. Florian immer der Schutzpatron unserer heimatlichen Herde bleiben, der hier ganz besonders verehrt wird. —^ In unserer Umgebung machen sich einmal wieder die Langfinger recht be merkbar. Ihre Sehnsucht geht hauptsächlich nach Geld. In Percha droben haben solche Gauner auch Ladenwaren im Werte von 5000 Lire mit sich genommen. Cs heißt im mer mehr wachsam sein, gute Hunde leisten

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 26.06.1937
Descrizione fisica: 6
', ein Film für Leute, die geistvolle Satire lieben, für filmische Feinschmecker, sie kommen ganz auf ihre Kosten. Leginn: 5, 6,30, 8 und 9.30 Uhr. Central Kino. „Drei kleine Gangster', der neueste W S. van Dyke-Filin der Metro. Die Hauptrollen dieses^ mei!t>!r hier, mit Wendlinger Jldegarde. Besitzerin ungewöhnlichen und spannenden Filmwerkes verkör- ^ !u L-i^ans. pcrn die drei jugendlichen Darsteller Freddie Bartho-' lmnew. Mickye Noonei, und Imkie Cooper. Zusammen mit einer ganzen Schar

, der durch viele Jahre se gensreich in Novale wirkte und nunmehr in Prati sei nen Nuhestand verbringt, anläßlich der 50. Wiederkehr seiner Priesterweihe gebührend ehren. Ganz Novale ist ans den Beinen, um dieses Fest unir dig zu begehen. Targewinde werden gemacht, kiinst liche Blumen sabr-ziert, das Kirchlein, in dem der In bilor so oft das heilige Opser darbrachte, wird mns festlichste geschmückt. Getraut wurden: Hochzeit. Margesin Giovanni, Schufler, Naldaora Siernkino. Heute und morgen: „Lord Drake, dir Kor

: Wenn die Troßstadtmenschen plötzlich nicht mehr „weiter können', wenn kerngesunde Manne? plötz- llch nervöse Zuckungen, rheumatische Beschwerden, primitivst organisierten fähig ist, die vielen Ra Gedächtnisleistung zu danach zu richten, dann Hochachtung vor diesen , . mit bloßem Auge nicht Einmal sehen kann, aber „ganz von selbst' ' ' Glas Wasser mit ein Strohs für einige Tage Wenn der Tauber AH»UU^R»U»lT IN Vipiteno Almfahrt auf die »Malga Puslerla'. Vipiteno, 25. Juni. Heute trieben die Besitzer der „Malga Pnsteria

, obwohl in ihrer Heimat beide Geschlechter anirisst. zunächst ziemlich eigenartige Erscheinung indes ihren guten Grund. Die Schnecken kor sich in der neuen Heimat nur dann einbür womit sich jedoch im Anfang, als die Schnecke» erst ganz vereinzelt auf.raten, nicht sicher rechnen ließ. Es ging also um die Erhaltung der Art, infolgedessen mußten die Weibchey allein für die Furtpflanzung sorgen. Und sie sorgen dafür, in dem sich die Jungtiere aus unbefruchteten Eiern entwickeln, allerdings in diesem Fall

nur weibliche Tiere; doch die Frage der Fortpflanzung ist aus diese Weise sehr einfach gelöst. Aber au chdann, wenn es nicht an heiratsfreu digen Pärchen fehlt, geht es bisweilen recht um ständlich zu, ehe sie sich endlich finden..Ganz feier lich benehmen sich die Albatrosse, wenn es ans Freien geht. Mit steifen Schritten nähern sich die beiden großen Vögel einander, bis sich Schnäbel berühren. Dann reißt das Männchen den Kopf plötzlich hoch und stößt dabei einen sonder baren Seufzer aus, worauf

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