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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 14 di 14
Data: 04.06.1924
Descrizione fisica: 14
vor ihr, freilich keins. das in die Wirrnis iener Nacht Klarheit brächte, sondern sie sah. wie sie an einem der Tage vorher zu ihm lief, sich ganz rasch, ganz eilig an dem langen Peter vorbei in sein Zimmer drängte, und da sah sie ihn vor sich. So gut war er, so herzlich, und doch war da immer etwas zwischen ihnen, so sehr sie nach ihm und danach, daß er sie nähme, sehnte. Traurig war sie gewesen, daß er sie nicht lieb hatte, wie sie eS sich gewünscht, bedrückt hatte es sie, daß sie sich nur so nach ihm sehnen

vor sie hingetreten war? Sie besann sich nicht mehr, wer es ihr gesagt, sie konnte sich nicht mehr besin nen, ob es das war, was sie aus dem Gleichaewicht gebracht, alles, was in jener Nacht oewesen war, lag unklar und verschleiert, so wie Stämme und Astwerk im Nebel, die im grauen Dunst stehen, ihre Form verändern und doch nie deutlich enthüllen. Georg. Wene sie den Namen vor sich hinsagte, tat es tief drinnen in ihrem Herzen weh. Aber nur mehr leise, nur mehr ganz wenig, und wenn sie an ihn dachte, schlug

das Herz nicht mehr so, sondern es war nur, als setzte sie wieder ganz tapfer den Weg ohne ihn fort, und nur dann und wann mußte sie verstohlen umblicken, ob sie ihn in der Ferne nicht sähe. Nein, er war für sie verloren, hatte nun eine Braut, die er lieb hatte, und sie durfte nun gar nicht an ihn zurückdenken, sondern täte bester, die Gedanken, die zärtlich zu ihm gepilgert waren, von ihm zu lösen. Georg. Sie nahm sich vor. den Namen nicht mehr zu sagen, und sagte ihn doch. Weich und mit einer stillen

wäre, zart und lieb zu ihr spräche, ihr gute, weiche Worte sagte, daß die quälende Unruhe von ihr wiche. Ganz still wollte sie sein und sich an ihn schmiegen, zärtlich nah, und ihm danken wollte sie, wenn er sie an sich zöge, und ihn bitten wollte sie, daß er sie ganz nähme. Ganz still wollte sie sein, wenn er sich über sie beugte, ganz still, ganz selig. (Fortsetzung folgt.)

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 26.11.1924
Descrizione fisica: 4
auch in der Außenpolitik, ganz dieselbe sein werde, wie die des Kabinetts S e i- p e l. Wir werden die wirklich ausgezeichneten Beziehun gen, die uns heute mit der ganzen Welt verbinden, auf recht erhalten und festigen. Was die Sanierungsaktion anlangt, haben wir trotz aller Schwierigkeiten die Linien der Sanierung nicht verlassen und wir werden sie nicht verlassen. Das Verhältnis Oesterreichs zu den Sukzessionsstaa ten ist freundschaftlich und soweit es auf uns an- kommt, herzlich. Nicht nur wir allein, sondern ganz

gegen Italiener und Engländer feindlich eingestellt. Nur mit den Deutschen hat er während des Weltkrieges sich leidlich vertragen. Einen Ausstieg zur Herrschaft, den allergrößten, einen epochemachenden Schritt in der ganzen Geschichte des Islam, bedeu tet, daß nunmehr der Obersenussi, statt hinter den Kulissen zu wirken, ganz offen hervortritt und selbst Kalis zu werden trachtet. Man kann dann sofort einem erbitterten Glaubenstrieg erwarten, der sich zunächst gegen Palästina wenden wird. Bestimmte Nachrichten

einen aus allen Dingen wohl schöner anschauen — wenn —" setzte sie leise hinzu. „Du mußt nicht darüber grübeln. So etwas ganz be- . ondrrs Gutes, das schickt der liebe Gott ganz plötzlich. — Husch ist es da, ehe wir's gedacht und füllt uns Herz und Leben mit Sonnenglanz." „Ja," dacht Helene, „so ist es," und ein wonniges Schauern ließ sie erzittern. Sie hatte nicht an das Glück gedacht, und heute nun gar nicht! Und war es nicht ge kommen, ganz plötzlich und füllte es nicht jetzt schon ihr junges Herz mit Wärme

und Sonnenschein, wie die Pro fessorin sagte? „Meinen Sie, Frau Professor? Na ja — vielleicht," sagte sie und dabei jauchzte ihr Herz. Olivia Trevenarius brach das Gespräch ab, packte die Tücher aus und bewunderte die feine Arbeit; sie zahlte das Geld und forderte Lene aus, sich noch etwas zu ihr zu setzen und ein Dännnerstündchen zu halten. Es war immer Helenes Freude gewesen, schon in ganz jungen Jahren, in dem kleinen Korblehnstuhl aus dem Fenster tritt zu sitzen und in den Dümmerschein des sinkenden Abends

hinaus zu träumen, wenn der letzte Sonnenglanz aus den Baumkronen und den Giebeln und Dächern der Häuser lag, hie und da ein Fenster leuchtend ausblitzeu ließ. Auch heute abends saß sie ganz still, hörte kaum, was Frau Olivia sagte, antwortete halb versonnen, daß die Augen der klugen Frau ein paarmal forschend auf ihrem Antlitz ruhten. — Zuletzt schwieg sie ganz. Helene schien es nicht einmal zu bemerken, sie seufzte einmal ganz heimlich, und ihre Gedanken entflohen immer weiter fort

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 29.12.1936
Descrizione fisica: 6
nicht so lange her, da ein Priesterdichter den an wundersamen Me lodien so reichen Akkord in einem seiner Bücher uns geschenkt hat: „Zu den wundersamsten Alltagsdingen gehören die Glocken, die Kerzen und die Briefe. Die Glocken — aber nicht die in einem Glockenspiel mißhandelten, die sreischwingenden, die ganz individuell, ganz charaktervoll, ganz frei nach innerstem Gesetz tönenden Glocken. Und dann die Kerzen, die eine Flamme tragen, eine still andächtige, oder auch in leisem Gebet bebende Flamme. Und gar

Seelen: Die Glocken, die Kerzen, die Briefe . . . Pater Lippert lebt nicht mehr, aber seine Werke leben, seine Bücher. Und den Briefen „echter Menschen" — sind unbedingt gleichzustellen die guten Bücher guter Menschen . . . Sie sind die verläßlichsten der Freunde. Sie begleiten uns in guten und in bösen Tagen. Ein Leuchten, das in unsere Seele schimmert, huscht schattenverscheuchend durch den grauen Alltag. Nur ganz große, innerlich ganz gute Men schen— schreiben solche Bücher, solche Briese

. Wollte man das Geheimnis lüsten, das diese Menschen, welche aus dem Füllhorn ihrer Künstlerseele schenken — umgibt, man müßte sie Kerzen vergleichen — deren Leuch ten von heiligen Altären in müde Menschen herzen strahlt . . . Kerzen! Hellslammende, brennende Ker zen! Symbole schweigender Andacht und Güte, demütig — stolzen Sichselbstvergessens, Sichverschenkens, Sichaufopserns — auf daß es hell werden kann in den Seelen anderer! „Ganz große und feinfühlige, ganz objek tive und doch zartsinnige, einsühlende Men

des Bundeskulturrates, in 29 Plenar- und 37 Ausschußsitzungen des Bundeswirtschaftsrates und in 14 Plenar- und 17 Ausschußsitzungen des Länder- schen, ganz sichere und überzeugte und doch schweigsame, rücksichtsvolle Menschen" . . < müssen das sein, die — nimmermüde schuft send, selbstlos schenken. . . In ihrem Geiste, auf ihren leuchtenden Spuren wollen wir wandeln, wollen wir den Weg ins kommende Jahr beschreiten. Und beim Klang der Neujahrsglocken ge denken wir dankerfüllt jenes Priesterdich ters, der in Stunden

wohltuender Einsam keit von der „schenkenden, begehrenden und — dienenden Liebe" zu uns sprach — geden ken wir des Priesterdichters, der uns den wundersamen Akkord geschenkt: „Die Glocken, die Kerzen, die Briefe . . Rur eine Base... Von Kurt M i e t h k e Die jungverheiratete Frau wachte plötzlich des nachts von einem Traum auf. Sie rüt telte ihren Mann wach. „Georg, es ist jemand im Wohnzimmer."- - Der Mann wurde sogleich ganz munter. „Das ist unmöglich", sagte er. „Das kann nicht sein. Du mußt

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 02.10.1939
Descrizione fisica: 4
Artillerie- und Spähtrupptatigkeit. Lin britisches Aufklärungsflugzeug wurde östlich Pader born abgeschoffen. Mditlidiet Pusmarsch der polnischen vesatzung aus Warschau Es ist ganz anders, als man es gewohnt ist. Eine tiefe Stille ruht über dem Kampfgelände um Warschau. Kein Ab schuß bellt hinter den erstürmten Dörfern, keine Granate zischt mehr über die Köpfe, kein Maschinengewehr rattert seinen Streifen ab, keine Kolonne jagt mit Munition oder Ablösung über die Straßen. Das alles ist nun vorbei

. An den Straßenkreuzungen, dicht vor der Stadt, stehen deutsche Posten mitten auf dem Damm; in Wlochy, einer Stadt, die schon in dem modernen mehrstöcki gen Häuserbau Vorortcharakter verrät und über die seit lan gem die deutsche Artillerie hinwegschoß, spielt die Regiments musik auf dem Hof eines Häuserblocks und rings herum haben sich die dort einquartierten Truppen zu ganz kriegswidrigen Schwärmen gesammelt. Am stadtwärts gelegenen Ausgang des Ortes sind viele Jnfanteriegeländewagen aufgefahren, die später

die Gefangenenzüge begleiten sollen. Am abendlichen Himmel schimmert stadtwärts noch ein rosa Schein in den Wolken, der von den schwelenden Brandstellen des Bombardements herrührt. Gleich hinter Wlochy, wenn man zum Vorort Wola fahren will, beginnt der Kranz der Kampfstellungen; Gräben und Einschlagtrichter haben das Feld zu beiden Seiten der Straße tief zerfurcht. Die Straße selbst sperrt mit Häusertrümmern noch eine Verteidigungs linie der Polen, eine Barrikade aus Bäumen und Wagen, da hinter ein ganz tiefer

Graben, der unbesetzt uns jetzt ruhig herankommen läßt. Den ganzen Tag schon sind kleine Abteilungen der Be- fahungslruppen. die nach der Waffenstreckung nun War- schau verlassen, durch Wlochy zum Sammelplatz in Prüft- kow hindurchgezogen. Jetzt, als es ganz dunkel geworden ist, hört man von Norden her ununterbrochen Marschtritt und Raderrollen. Es kommt eine große Truppeneinheik der Polen in Stärke von etwa 20.000 Wann. Gleich bei der Spitze fällt uns etwas auf. Das sind nicht die abgekämpften

lischen Presse, daß die englische Oeffentlichkeit diese Meinung der Regierung keineswegs hundertprozentig teilt und daß man vielmehr sehr ernste Rückwirkungen dieses Riesenetats auf das englische Wirtschaftsleben befürchtet. Diese Befürch tungen sind ganz allgemein und beschränken sich nicht nur auf die Opposition. Was jedenfalls die ganze Presse einstimmig feststellt, ist die einhellige peinliche Ueberraschung über die Höhe der neuen Steuern, insbesondere der Einkommensteuer. Was die englische

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 28.05.1935
Descrizione fisica: 6
in der Verwaltung sowie in allen Annoncenbüros des In- und Auslandes. Die eutgeltl. An kündigungen im redakt. Teile sind mit Nummern versehe« Jnnsbrucker Zeitung Dienstag 28. Mai 1935 Nummer 122 Wetterkatastrophen Sie Vereinheitlichung der Wehr verbünde Wien, 27. Mai. Zu den Salzburger Erklärungen des Vizekanzlers Starhemberg über die Neuordnung in den Wehrverbänden erfährt das „Wiener Montagblatt", daß diese in ganz kurzer Zeit abgeschlossen sein werde. Es erfolge bereits die Ausgabe

und der radikalen Partei gegenüber. Frostschäden ln Vorarlberg Bregenz. 36. Mai. Die starken Fröste der letzten Nächte haben doch Schaden angerichtet, nicht nur an Blumen, sondern auch auf den Feldern. Im Bregen zer Strandbad ist das für die Eröffnung hergerichtete, sternförmige Blumenbeet ganz erfroren. Ganz gleich ging es der Kirschenblüte am Sulzberg, wo mit einer Kirschenernte dies Jahr nicht mehr zu rechnen ist. Großen Schaden haben die Fröste in L u st e n a u an den Kartoffeln und am Mais angerichtet

, die fast ganz „verbrannt" wurden. Auch die Heuwiesen haben gelitten und werden sich kaum mehr ganz erholen. Bregenz, 26. Mai. Aus den Gewitterabend vom Samstag brach ein grauer Sonntagmorgen an, gegen Mittag regnete es und erst am Nachmittag kam Auf hellung. In der Höhe wehte bereits wieder Föhn und so steht warmes Wetter in Aussicht. Der Bodensee ist in den letzten Tagen um einige Zentimeter Zurückge gangen und wieder knapp unter vier Meter gesunken. — Seit einigen Tagen sind mit Eintritt der wärmeren

22° im Schatten. München, 27. Mai. Vor h e r s a g e : Pfalz und Nordwestbayern wolkig. Südbayern vorwiegend hei ter, aber nicht störungsfrei. Wetterbericht der Patscherkofelbahn Bergstation P a t e r k o s e l, 1980 Meter Seehöhe. Heute 11 Uhr vormittags: Barometer beständig. 9°. Fast ganz bewölkt. Windstill. Sicht sehr gut. Wetterbericht der Innsbrucker Nordkettenbahn H a s e l e k a r, 2300 Meter Seehöhe. Heute Baro meter beständig. 4.2 Grad. Ziemlich bewölkt. Mittel starker Westwind. Sicht gut. tei

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 17.08.1920
Descrizione fisica: 4
schimmernden Dttvme, die, leise vom dunk len Abendwind geschaukelt, da irgendwo voll Sehnsucht über die Hecke sah. Er kann nur skeptisch lächeln. Nein, er lächelt gor nicht er ist beleidigt, dah man ihn für so idiotisch leichtgläubig hält, Und plötzlich aufspringend geht er zum Angriff vor: „Herr Kamerad!" Ha. und mit dem einen Wort hat er mir die Maske vom Gesicht gerissen, da sitz' ich nun entkarvt. Wir wissen ganz genau, sogt er, wir wissen... Und staunend höre ich nun, daß ich ein Abgesandter

vor: Ausländern eingerich tet werden sollen, die erklären, daß ihre Kinder niemals die amerikanische Staatsbürgereigenschaft nachfuchen werden. sitzt gut und hoch und sicher, er braucht nicht zu befürchten, daß draußen die Wett ihn allzusehr „behelligt". Nur der Wind stößt manchmal gegen die eisernen Gitterstäbe und erzählt von der Ge witterluft. die draußen über dem Lande liegt. O, am Tage scheint auch wohl die Sonne'auf das Gemäuer, .und wenn man die Hände ganz, ganz weit durch das Gitter auf das zwei Meter

Schrei am Gemäuer vorüber fliegt, weiß man, daß wieder ein Tag unö eine Nacht vergangen ist, und man ritzt mit dem Fingernagel einen Strich in den Kalk der Wand, und wenn eine Woche um ist zieht man einen Quer strich. und hat man den viermal gemacht, so weiß man. daß es nun ein voller Monat ist, und falls man nicht ganz vergessen wurde, muß doch eines Tages eine Entscheidung kommen, entwe der die Freiheit oder das Tödesurterl. Es wird gewiß ein ^ganz interessanter, spannender Moment

, die noch nicht von der Größe der gelben Gefahr voll und ganz überzeugt waren. Brasilien nnd Oesterreich. KB. Rio de Janeiro, 15. August. (Funkspr.) Bra- silien hat die Republik Oesterreich anerkannt. Ratifizierung des Vertrages von St. Germaiv dnrch Rnmänien. KB. Bukarest, 14. August. (Ag. Damian.) In der ge strigen Kammersitzung wurde der Friedensver trag mit Oesterreich mit 221 gegen 13 Stimmen ratifiziert. Die B a n a t e r Abgeordneten hatten sich vor der Abstimmung entfernt. Minffterder Aeußeren Tako Jonescn erklärte

, daß der Ueberfall auf Fürstenfeld von ungarischem Bode« ausge gangen sei, und die ungarische Regiermvg erklärt, daß sie alles aufbieteu werde, um volle Klarheit in dieser stiller, bis sie ganz verstummen. Erst waren es noch richtige Sol daten. die da schilderten, dann wurden es alte Bürger, die unter der Knarre ganz krummgezogen standen, und jetzt sind es Schüler und Pfadfinder mit blassen Knabengesichtern. die sc^veigend in den Mond sehen. Man hat zwar keine Uhr und keinen Kalender m seiner Zelle

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 05.09.1896
Descrizione fisica: 10
. Amtlicherseits wurde als Grund dieser Maßregel an- gegeben, daß Oberst Circis ein ungerechtfertigt autoritatives Auftreten an den Tag gelegt habe. In ganz Belgrad dagegen ist das Gerücht verbreitet, die Enthebung Eines hänge damit zusammen, daß man von einer von Exkönig Milan geleiteten Ver schwörung gegen den König Alexander Kenntniß erhalten habe, an welcher Eines betheiligt war. König Alexander sollte angeblich mit Hilfe einiger höherer Offiziere entthro nt und Milan abermals zum König ausgerufen

wurden Dynamitbomben geworfen. Am besagten Tage drangen etwa fünfzig den besseren Ständen angehörige, bewaffnete Armenier in die Die Sensation von Aurora. Amerikanisch. Dick Corbett war mit 21 Jahren Redakteur der „Daily News" von Aurora, und Jack Siegmund der Eigenthümer, Herausgeber und Schriftsetzer derselben. Corbett war ein netter junger Mann, aber freilich nicht ganz von all jenen Illusionen und Träu mereien frei, denen man sich mit 21 Jahren gerne hingiebt. So dachte er beispielsweise

von Zeitungs herausgebern im Allgemeinen und von dem der „Daily News" im Besonderen sehr gering, von Redakteuren aber, insbesondere von sich selber, hatte er die größte Meinung, denn in seinen Augen waren die Redakteure alle, wie sie da waren, ganz be sonders auserlesene Geister. Er war daher sehr erstaunt, als ihm Mr. Siegmund eines Tages die Mittheilung machte, Mister Willis B. Hawkins habe die „Daily News" um 1 Dollar und 25 Cents an sich gekauft, ihn. Mr. Siegmund, selber als Setzer engagirt

„gewagt" hatte, sein „Eigenthümer und Herausgeber" zu sein. Einige Monate lang ging die Sache ganz gut. Da war altes und neues Garn zu spinnen genug, und die Donnerstage der „Daily News" wurden in Aurora um so beliebter, je mehr Todfeinde sich das Blatt durch seine Artikel zu machen verstand. Endlich aber, eines Tages kam ganz unerwartet die Katastrophe. Dick Corbett hatte nämlich keine Spur von einer Sensation und am Morgen des un seligen Donnerstages machte er Mr. Hawkins

da von die niederschmetternde Mittheilung. „Was, keine Sensation?" schrie dieser, „das thut mir für Sie ungemein leid." „Für mich?" fragte Dick ganz erstaunt, wieso für mich?" „Hm, einfach genug, schätz' ich. Wie lautete unsere Abmachung gleich? Jede Woche eine Sen sation, nicht wahr. Andernfalls bören Sie auf, Redakteur der „Daily News" zu sein!" „Ja, aber wenn es nun keine Sensation giebt?" „So schafft man eine, junger Mann", sagte Mr. Hawkins und klopfte Dick Corbett wohlwollend auf die Schultern

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 14.01.1925
Descrizione fisica: 4
aWglich abtun, ohne die große Gebärde, ohne Pose und — ganz bestimmt — ohne Tränen. Ihm ru'fytg, ja, ganz ruhig und kühl satzm, daß — — — Sie blickte auf den Grund ihrer Tasse, wo der Zucker langsam zerging. Also, nenn er ganz aufgelöst ist, sage ich es, dachte sie und starrte unentwegt in die Tasse. So, — jetzt — — Da begann Stephan etwas zu erzählen, eine Gelschichte von der Frau seines Chefs, von der schönen Königstein, der man nie etwas raHagen gekonnt und die nun doch 2a, es' war zum Staunen

Lackschuhes das weiße Fell des schlafenden Barsoi, der darob zufrieden leise knurrte, und zündete sich endlich die Zigarette an. Liane stellte die Tassen weg. ließ sich *) Aus der Verfasserin Buch« „Frauen", verlegt bei Gebrüder Stiepel, G. m. b. H„ in Reichenberg, Böhmen. in den tiefen Leh.Puhl sinken, faltete die Hände im Schoße des dunklen Seidenkleides, drehte noch ein bißchen an chven blitzenden Ringen, merkte, daß ihr Herz ein ganz klein wenig rascher klopfte — und begann, gantz

, ein berühmter Maler zu werden. Soll ich ihn Dir mal bringen?" „2a," sagte Liane langsam, ,-es wäre sehr hübsch, aber es wird nicht gehen, denn -—Sie wollte sagen: „Denn Du bist heute zum letztenmale ’Mr" aber Stephan ließ sie nicht zu Ende reden. „Unsinn, — Du denkst natürlich gleich an ein Festessen. Äst ja gar nicht notwendig, ich bring' ihn einmal zum Tee, so wie heut«, ganz ungezwungen. Er kommt ja als mein Freund " Und Stephan reckte sich stolz und wohlgefällig, zündele sich eine neue Zigarette

, daß es dumpf aufklang. Und ba mar auch plötzlich chr Aevger verflogen, nur «ine große Neugierde, was Stephan erwidern werde, war in ihr. Aber dis Spannung war vorbei, ja, cs überkam sie ein sonderbares Wohlbefinden und eigentlich, fand sie, waren Szenen mitunter ganz interessant. Äm Grunde liebte sie dergleichen und ^begriff Stephan nicht, dem jede Aufregung ein Greuel war. Na, jetzt wollte sie mal sehen, ob er diese Sache auch so nachlässig Hinnahmen werde. Es war ihm wohl mrrrwartek gekynnnen

. Doch ihre Neugierd« fällte arg enttäuscht werden. Stephan «Mt« wone-t« überhaupt nicht, und in dem großen Raum« he-nchkiv minu tenlang tiefstes Schweigen. Draußen klingelte die Elektrische, tuteten dis Autos, ratterten die Wagen. „Ist deim imrner ein solcher Lärm auf der Straße?" Liane fragte es sich verwundert und horchte weiter und war doch ganz Erwartung, was Stephan endlich sagen würde. Dieser aber blickte gelassen an ihr vorbei, durch das gm$e Zimmer, als sähe er es zum erstenmal, und schließlich blieb fein

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 12.08.1917
Descrizione fisica: 4
des 15. August in Berlin bleiben wird. denn meiit Motor läuft nicht mehr, der Propeller steht still. Eine peinliche Situation. Ich komme herunter, lande, meine Maschine steht noch nicht, da werde ich aus einer Hecke des Tiorfes Monchy bei Areas ganz kolossal mit Maschinengewehrfeuer beschossen. Tie Kugeln klatschen uur so in meine Maschine hinein. Ich 'raus aus der Kiste und in das nächste Granatlach 'rein, war eins. !Tvrt besann ich mich mal erst, wo ich mich befinde. So allmählich wird mir klar

, daß ich über die Linien 'rüber bin, aber noch verdammt nahe bei ihnen. Gott sei Dank, ist es etwas spät abends. Das ist meine Rettung. Es dauert nicht lange, da kommen die ersten Granaten an. Natürlich sind es Gasgranaten, und eine Maske hatte ich selbstverständlich nicht mit. Also mir fingen die Augen ganz erbärmlich an zu tränen. Tlie Eng länder schossen sich vor Tjunkelheit auch noch mit Ma schinengewehren auf meine Landungsstelle ein, ein Ma schinengewehr offenbar auf mein Flugzeug

, das andere auf meinen Granattrichter. Tie Kugeln klatschten oben immer dagegen. Ich steckte mir daraufhin, um meine Nerven zu beruhigen, erst mal eine Zigarette an, ziehe wir meinen dicken Pelz aus und mache mich zum Sprung auf! Marsch, marsch! bereit. Jede Minute erscheint eine Stunde. Allmählich wurde es dunkel, aber nur ganz allmäh lich. Um mich herum locken die Rebhühner. Als Jäger erkannte ich, daß die Hühner ganz friedlich und ver traut waren, also war keine Gefahr, daß ich in meinem Wersteck überrascht wurde. Schließlich

wurde es immer ssinsterer. Auf einmal geht ganz in meiner Whe ein Dävchen Rebhühner hoch, gleich darauf «in zweites, und M erkannte daraus, daß Gefahr, im Anzug« wax. Offtw- < .. * F)eimatUd)cs. Mißglückter Fluchtversuch. Zu der am 9. d. M'. in Salzburg erfolgten Verhaftung des betrügerischen Stabsfeldwebels Sapara wird urrs noch berichtet: Sapara sollte nach seiner Verhaftung im letzten Wagen, eines Militärzuges von drei Infanteristen und einem Feldwebel nach Innsbruck eskortiert

gefangenschaft geratenen österreichischen Soldaten jemals Anlaß haben sollten, sich zurückgesetzt und ausgeschlossen zu fühlen. Ist es doch ganz offenkundig, daß in diesem großen, nunnrehr drei Jahre währenden Kriege mit ge- rvMigem Massenaufgebot der weitaus überwiegende Teil von Kriegsgefangenen keinerlei Schuld an der Gefangen nahme trägt, daß vielmehr in zahlreichen Fällen beson ders mutig ausharrende, der feindlichen Uebermacht bis zuletzt Widerstand leistende Heeresteile von den ihren abgetrennt worden

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Gardasee-Post
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Pagina 1 di 12
Data: 27.11.1909
Descrizione fisica: 12
- säumnisse. Die Kartoffelernte ist eben so schlecht gewesen wie die Weizern- und Heu ernte. alles ist verregnet; die austretenden Flüsse haben Dörfer überschwemmt und Züge zum Entgleisen gebracht; ganze Schaf- und Rinderherden sind auf den Feldern er trunken. Unter diesen Verhältnissen sind es natürlich die Armen und Arbeitslosen, die am meisten leiden. Wie ein düsterer Nebel liegt die Angst vor der nahen Zu kunft über der Stadt, ja über ganz England. Die Arbeitslosigkeit ist der Behörde über den Kopf

zu.— Wie schon lange auf dem Kontinent, so beschäftigt jetzt auch hier die neue Kunst des Fliegens alle Gemüter, allerdings etwas spät am Tage. Englisch-gebaute Maschinen sind auf dem Felde erschienen, und eng lische Luftschiffer erwachten zu dem Be wußtsein, daß sie nicht alle in England aus gesetzten Preise an Fremde gehen lassen dürfen. Es sind Wettbewerbe in Doncaster und Blackpool veranstaltet worden, nach •französischem und deutschem Muster. Leider ging das neue Unternehmen zuerst nicht ganz friedlich

Wetter vorüber, und Tausende von Zu schauern mußten wieder heimkehren. Am nächsten Tage und während der ganzen Woche war das Wetter so stürmisch, daß nur ganz kleine Flugversuche gemacht wer den konnten. Das Meeting in Blackpool fiel besser aus, Dort hat sich Mr. Latham durch eine zwar gewagte, aber glänzend gelungene Flucht dem Sturmwind entgegen ausgezeichnet, Auch die Herren Farman, Bleriot, Paulhan, Rougier haben Großartiges geleistet. Einige Damen macht die Fahrten mit.* Mr. Paulnan flog 720 Fuß

(1000 Mk.) für die Dauer von drei Jahren ausgesetzt, für einen Studenten des In genieur-Fachs, der im Kaiserlichen Institut für Wissenschaft und Technik in S. Kensing- ton (London) sich ganz dem Studium der Aeronautik widmen will. Interessant war eine Ausstellung für In genieurfach in Westminster (London). Dort stellten Erfinder aller Art ihre Modelle aus. Viele von ihnen lieferten den Beweis, wie willkürlich oft das Genie sich seine Werk zeuge aussucht und wie siegreich es sich durchsetzen

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Pagina 1 di 8
Data: 30.11.1928
Descrizione fisica: 8
, daß wir stromaufwärts anstatt, wie wir eigent- 2 astaväe.M, stromabwärts gingen. Nun war es um unseren A ausgeklügelten Plan geschehen, und wir mußten Aben passieren. Wir sahen die Landleute sich schon zur Wen, ein Versteck für uns war nirgends zu erblicken, |%r wir warteten, desto schlechter sah die Sache für uns aus. sich nicht ganz auf Herz und Nerven verlassen kann, Derartige Reisen lieber nicht unternehmen, sonst kann leicht einen Herzschlag bekommen oder den Verstand Wir kehrten

beherrschte, und sofort tauchte der Gedanke tu mir auf, da oben könnten recht gut Schildwachen postiert sein, um die Reisenden zu beobachten. Vielleicht war cs ja nur ein alter, von Chinesen errichteter Bau, der ihnen einmal als Wachtturm gedient hatte, und wahr scheinlich war er jetzt zu ganz anderen Zwecken bestimmt. Aber nichts lag mir ferner als der Wunsch, die Geschichte dieses ge malten Balkons zu ergründen; ich hielt mich nicht einmal lange genug auf, um schnell aus dem Bächlein, das da unten

er uns aber auch wieder in dessen volle Sicht. Wir benutzten die Zeit, in der wir gerade Deckung hatten, zum Ausruhen. Es sah gewiß ganz wie eine Art Spiel aus, aber das Spiel war recht dumm, ermüdend und nervenaufregend. Es wäre ohne all die damit verknüpften Befürchtungen, die uns den Genuß verdarben, ein reizender Spaziergang gewesen. Hierzulande hat der Herbst die jugendlichen Reize, des Frühlings. Die Sonne tauchte bic Landschaft in ein rosiges Licht und goß ihren Froudenschimmer über den grünschillernden Fluß

und über die Klippen, aus deren Kamm ein paar kühne Fichten zum Him mel emporwieftn. Jedes Kieselsteinchon am Wege schien die Wärme des Tages zu genießen, und wenn es unter unseren Füßen knirschte, so klang das wie fröhliches Kichern. Ein winziger Strauch am Straßenrain erfüllte die Luft mit starkem aromatischen Tust; kurz, es war einer der Morgen, an denen die Natur uns mit ihrem trügerischen Zauber ganz behext, an dmen man ganz in dem Genuß, zu empfinden, und in der bloßen Daseinssreude ausgeht. Von Aben

nach Lhakangra ist es nicht weit. Auch in dem letzteren Orte wollten wir nur ungern gesehen werden; wir mußten ihn also wieder bei Nacht passieren. So hatten wir viel Zeit und machten deshalb unterwegs in einer Schlucht an einem Flusse halt, um etwas unterhalb der Straße unter hohen Felsen eine Mahlzeit zu uns zu nehmen. Viele Pilger, teils in Gruppen, teils vereinzelt, kamen ganz nahe an uns vorbei, ohne unsere Anwesen heit zu ahnen. Sonderbar, aber seit wir den Dokar-Paß über schritten und Tibet betreten

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 12
Data: 24.11.1911
Descrizione fisica: 12
schon übermütig geworden. Der von den Rebellen ernannte Minister des Aeußern, Qu-lin-Fan hat bereits an den Regenten die Auf forderung zur Abdankung gerichtet, wobei er be merkte, daß die Sicherheit der Mandschus zum na tionalen Programm gehöre. Die Mandschudynastie setzt jetzt alle Hoff nungen auf den kranken Juanschikkai, den sie mit (Nachdruck verboten.) g Gesühnte Schuld. Roman von E r i ch F r i e s e n. Als sie jedoch aus einmal ganz unerwartet, mit geröteten Wangen und einer ihrer sanften

Natur ganz fremden Hast ins Zimmer stürzte, in welchem die ganze Familie gerade um den Mit tagstisch versammelt war — da wunderte man sich doch allgemein über ihre auffallende Erregt heit und bestürmte sie mit Fragen wegen ihrer plötzlichen Heimkehr. Sie habe Sehnsucht nach Hause gehabt, er klärte sie ausweichend und zwang sich, ruhig an dem Mittagmahl teilzunehmen. Endlich hatte Jim, der kleine schwarze Die ner, das Dessert und den Kaffee serviert — und einige Minuten später löste

schrieb. Ich wollte es euch nur nicht in Magda- lenens Gegenwart mitteilen." Edith war sehr ernst geworden. „Irrst du dich auch nicht, Viola?" „Ganz gewiß nicht. Als ich neulich den Kon zertsaal betrat, in dem er zum ersten Male seine Vorträge halten wollte, war der Saal schon voll besetzt. Ich stellte mich an eine Säule. Bald dar auf entstand eine große Bewegung im Publikum. Alles reckte den Hals, flüsterte und gestikulierte. Eine hohe, ganz schwarz gekleidete Männergestalt hat auf der Orgelbank

Platz genommen. Jetzt wendet der Mann den Kopf. Ich denke, ich träume. Ist das nicht Ralph Donald? Ich sehe genauer hin. Ja, er ist's! Ich entsinne mich noch ganz genau seiner hohen Stirn, seiner dunklen, über der Nase fast zusammengewachsenen Brauen, des durchdringenden Blickes seiner grauen Augen — trotzdem ich erst elf Jahre alt war, als ich ihn zuletzt sah. Mein erster Impuls war: fliehen, nicht dem Spiel eines Menschen lauschen, der so schlecht an unserer Magdalene gehandelt hat . . . Familie

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 28.11.1914
Descrizione fisica: 14
sind, in England die gute Mimmung zu erhalten. Es ist augenblicklich ganz undenkbar, daß die deutsche Regierung Friedensverhandlungen wünscht. Der Mindestpreis für den Frieden ist wohl die Aufgabe Belgiens und die Zahlung einer Anzahl Milliarden als Kriegsentschädigung. Außerdem steht Deutschlands Heer auf feindlichem Boden und Kleine Kriegsbilder. Feldxostkarten ei« es i«t Felde stehenden I irrster- Herr Mühlen- und Elektrizitätswerkbesitzer Franz Grissemann, Imst, erhielt von seinem im Fel de stehenden

. Es ist ganz undenkbar, daß von deutscher Seite irgendwelche Wünsche Fciedensverhandlungeu au- zuknüpfen, geäußert sein können. Das ist unmög lich, da die deutsche Regierung solche Wünsche gar nicht hegt. Die militärische Lage in diesem Kriege ist noch keinen Augenblick für Deutschland un günstig gewesen. Sie gestaltet sich vielmehr mir jedem günstiger. Deutschland wird den Feldzug weiterführen, bis der Sieg gesichert ist. Das sollten unsere Gegner endlich begreifeu und von ihrem verlogenen Geschwätz

in Berlin dreimal, am historischen Tage des 1. August, als er iu§ Feld reiste. Jedes mal fiel mir der harre, stählerne, tragische Aus druck seines kühnen Gesichtes auf, in dem selbst bei leidenschaftlichster Volksbegeisterung keine Muskel zuckte oder auch nur das dlaffeste Lächeln erschien. Der Wilhelm, den ich im Hauptquartier sah, war ein ganz anderer. Er war der Kaiser von früher, der Kaiser der guten Tage. Das war der Kaiser, der unser Land in Freud und Leid besuchte, der nach der Katastrophe

verließen wir die Küste mit vier Panzer- und vier kleinen Kreu zern, um den Kurs nach Nordvsten zu nehmen. . Ich fuhr die Kommandomaschine von 4 bis 8 Uhr nachm, (unser Gewährsmann gehört dem Jngenieur- korps an). Die Schiffe durchliefen durchschnittlich 39 Kilometer die Stunde, also eine ganz nette Ge- ! schwindigkeit. Um Mitternacht ging es bei ruhiger See und Hellem Mondenschein nach Westen, um gegen Mitternacht auf Südwestkurs zu gehen. Auf allen Stationen wurde klar zum Gefecht gemacht, nnd

. mir Schimpf uni» Hohn bedeckten, mit feierlichem Prunk nach Rom kam, um Italien und dem ita lienischen Heere seine Achtung und sein Vertrauen \ zu beweisen. Der Kaiser, den die französischen un- englischen Blätter schlaflos, gealtert, niedergebroche« schildern, macht im Gegenteil wirklich den Eindruck, als wäre er um ein Jahrzehnt verjüngt worden. Er hat wieder ganz jugendliches Aussehen und zu friedenen Gestchtsausdruck und ein etwas spöttisches > Lächeln wie sonst. Er muß sich offenbar an de» Krieg

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Pagina 1 di 8
Data: 11.04.1928
Descrizione fisica: 8
. KB. London. 10. April. Ift von den Blättern veröffentlichten Meldung <l|ii herrscht in ganz Japan große Erregung ] t Entdeckung eines weitverzweigten K o m- zege« den Kaiser von Japan. 1013 kom ische Agitator en wurden verhaftet. Sie liier Verschwörung gegen den Kaiser be- jirJ berichtet, daß die Fäden der Verschwörung Mirgeu der Polizei nach Moskau reichen. Meir, daß während der letzten Wahlen die Moska u finanziert wurden. Mischung in japanische Angelegenheiten habe Kren Stnrm der Empörnng

Skizze: Ji die Höhe des Garian erklommen, ändert sich mit h das Landschaftsbild. Die Palme, die uns zu den yn zu Füßen des Dschebel das Geleite gegeben W ganz, an ihre Stelle tritt der Olivenbaum, der Astatische Höhe der römischen Steineichen erreicht. Erdigste aber weit und breit in afrikanischen Landen ^glodyten, die hier, 60 Kilometer in die Lange und ■% wie Maulwürse den Boden unterwühlt haben, Erde ihre Behausungen aufzuschlagen. Mn einmal bei ihnen gewesen, im Februar 1927, in den Großen Garian

hineingekoßnnen. Dies- lnich der Weg über 600 Kilometer nach Südwesten. J die algerisch-libysche Grenze, wo mich Ghad-imes, ?! Sahara, lockt. M mitten unter 50.000 Höhlenmenschen und immer ^eißt es in dis Erde hinabzukriechen, etwa so wie Mn Katakomben, nur nicht so bequem, weil der j| hierzulande nicht einmal dem Namen nach Va* ^ Um Geirian kommen noch Fremde, dort ist Miger Gasthof gebaut worden, der demnächst seine 3 wird. Dann aber hört Europa ganz auf. Viel k gre'st es nicht herein

nur aus einem nach oben geöffneten Schlunde besteht, einem Erdtrichter, an dessen Sohle der Hof ist. Von diesem aus führen Holztüren in die einzelnen Gemächer, dis, weil 6 bis 20 Meter unter der Erde, ihr Licht durch die Tür erhalten. Wer zum erstenmal eine solche Siedelung erblickt, dürfte vergeblich sein Gehirn zermartern, um herauszufinden, w?e die Leute bloß über die senkrechten Trichterwände hinuntersteigen. Das tun sie auch nicht. Der Eingang ist vielmehr ganz wo anders, mitunter 50 Meter vom Hofschacht

spielen 500 Jahre keine merkliche Rolle. Die andere, ganz unten, „war immer". Undefinierbare Säulen stützen die gewölbte Decke, nichts deutet auf die Geburtsstunde dieser jüdischen „Pagode" unter der Erde. Es ist, als sei hier die Zeit spurlos vorübergegangen. Nichts hat sich geändert im Leben dieses Volkes, das uns an mutet wie ein Ausschnitt aus der Bibel. Sie zählen nicht ihre Jahre, diese Leute aus dem Volke Israel, keiner weiß, wie alt er ist. Wozu sollen sie es wissen? Sie sehen gesund aus, wer

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Pagina 1 di 6
Data: 25.04.1930
Descrizione fisica: 6
: „Was mich ungemein gefreut hat, war, daß uran am Karsamstag noch den ganzen Tag im Radio von Mün chen und von Wien immer gehört bat: hoffnungs los! Es ist ganz ausgeschlossen, daß wir vor Mittwoch eine Besserung des Wetters erleben könnten. Im Ge genteil, hat es geheißen, es wird schwer bewölkt fein, es wird sehr kräftige Niederschläge geben und am Ostermontag wird ein starker Temperaturrückgang zu verzeichnen sein. Ich habe mir das angehört und habe gesagt: Dasbranchenwir, daß die Wissenschaft in Deutschland

und Oesterreich sagt: es ist ganz aus geschlossen, daß wir in den Osterfeiertagen ein ordentliches Wetter haben. Wir beten zu Rudigier und bitten ihn, daß er dem Volksverein ein schönes Wetter zu seiner Jubelfeier erbitten möge. (Großer Beifall.) Wenn nun entgegen der wissenschaftlichen Prophezeiung trotzdem ein wunderbares, geradezu überraschendes Frühlingswetter beschieöen war, so ist es zweifellos festgestellt, daß es sich hier um eine ganz auffällige Gebetserhörung handelt." (Lebhafte Zustimmung

feierten und sich auf bem Domplatz in mächtiger Kundgebung zum Anschluß bekannten, den sozialdemokratischen Schutzbünd en!, die in der Umgebung Wiens Aufmärsche veranstal teten, ja sogar Len ganz kirchenstürmerisch gesinnten Kommunisten, die in Leipzig und anderen Orten ge rade mährend dieser vom Wunder des Bischofs Rndigier berührten Ostertage aufmarschierten. Aber nicht nur der christlichfoziale Landesrat ließ in aer Linzer Festversamurlung durch dieses Bekenntnis Am Wunder die Zuhörer erstaunt

sollte, dem freilich könnte es passieren, daß er noch Lebzeiten ein Wunder erlebt, das aber ganz anders Mt zu nehmen wäre als das Osterwetterwunder des Mgen Bischofs Rndigier. London, 24. April. (Priv.) Bundeskanzler Dr. Schober hat, wie der diploma tische Korrespondent des „Daily Telegraph" hört, dew GeneralseLretariat des Völkerbundes einen Bericht über die Frage der i n n e r e n A b r ü ft u n g i n D e st e r- reich übersandt. Der Bericht sei offenbar in diesem Augenblick erstattet morden, so meint

nicht ganz rich tig erscheint. Sie kommen in gasförmiger, flüssiger und fester Natur in Verwendung. Die Bezeichnung „Gas" findet nur darin ihre Berechtigung, daß diese Stoffe eine gasartige Wirkung durch die feinste Zerstäubung er reichen. Ueber die Wirkung der Stoffe ist folgendes bekannt: Die träne ne r regenden Gase greifen vor allem die Augen an. Tränenfluß und sogar auf kurze Zeit be schränkte Erblindung sind seine Erscheinungen. Bei star ker Konzentration greift dieses Gas die Schleimhäute 5er

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Pagina 3 di 6
Data: 07.02.1939
Descrizione fisica: 6
der Bücher ist. Dben heraus blickten lauter schmale weiße Papierstreischen als Lese- oder Erinnerungszeichen wie freundliche kleine Geister, und unten heraus hingen seidene oder aus bunter feiner Wolle gewirkte Bänder mit Glasperlen als Abschluß. Da stiegen nun deutsche Klassiker auf wie Sonnen und Monde, und ein ganz neues Leben begann. An Stelle ihrer eigenen ein wenig ziellosen Phantasien traten die klaren, hohen Testalten der deutschen Dramen und Romane, Egmont, Faust, Max Piccolomini. Luise Miller

, und sie war eine ganze Woche lang unsäglich beelendet durch den Vorwurf mit dem Zitronen wasser: „Die Limonade ist schal wie deine Seele, Mädchen!" Als sie Thekla war. haperte es ganz besonders mit ihrer Ordnungsliebe. Ueberall lag etwas von ihr herum, das zu ihr gehörte und sich selbständig gemacht hatte. Nie mehr fand sie ihre Bleistifte und Federn. Im Heft erschienen wie große Tränen der Verzweiflung abscheuliche Tintenflecke, wo man sie am wenigsten erwartete, so daß Katharina mehr als einmal entsetzt aufschrie

war sie bis in die Knochen hinein. Dazu bemühte sie sich, so angreifbar zu sein, wie die Königin Elisabeth sie beschrieb, und ein klein bißchen ging es ja auch. Es durchdrang einen da ein Gefühl, eine Stimmung, wovon man nicht einmal Katharina Wilhelmowna hätte Mitteilung machen mögen oder auch können. Man würde mit Armen und Beinen um sich geworfen haben, wenn nicht Krone, Szepter und Rosenkranz daran behindert hätten, und das machte es eben aus. Man mußte es ganz unbeweglich erdulden, und so erfüllte

, nicht ganz ordnungsgemäß gewesen zu sein. Katharina Wilhelmowna dagegen war be stimmt sehr, sehr ordentlich, und sie war es sogar, ohne frömm- lerisch und grausam zu sein wie die Königin von England. Dazu war sie viel klüger als Luise und vernünftiger als Thekla. Sie war überhaupt eine Heldin, wie sie da ganz allein muten in das fremde Rußland gereist war. um die deutschen Dichter zu verbreiten, und das, ohne im mindesten groß und stark zu sein. Warum schrieb man nicht von so einer ein berühmtes Drama

? Larissa bekam langsam einen roten Kops. Sie begann sich zu schämen, und auf einmal ging es mit den Verb-Biegun gen wieder besser. Außerdem hatte Käthe für die Anfänge des Englischen eine eigene Methode. Sie schlug die Karte aus und sagte: „Das ist England. Das sind die Grenzen. Das sind die Flüsse. Das sind die Städte. Lies die Namen der Städte und lerne sie aus wendig." Dann begann sie ganz unvermerkt zu erzählen, was London für eine schöne Stadt sei, was für Gebäude darin

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 02.01.1947
Descrizione fisica: 6
an dem Abend gar nit im Haus gewesen sei. Beim Dunkelwer den aber, als es so wild geschrien hat, da ist er zum Haus g'sprungen und hat der Frau und den Kindern entsetzt zugerufen: „Kinder betet's? Kinder betet's! Der Geist von der Schwarzen Wand ist auskommen! Er hat gelurlt und geschrien — so enterisch ist's gewesen — ganz enterisch, ganz zum Fürchten " Drückend stille war es nach diesen lauten Worten geworden. Wieder rauschte der Wald schwer und mächtig. Wieder sang der Wind. Von der Nähe brauste

der Ölbach. Der alte Wicco aber schaute voll Erwartung aus den Genauner. Sein breiter Körper mar etwas nach vorne geneigt — gespannt lauschend. Wie bejahend nickte er immerfort mit sei nem knorrigen Kopf. Von Zeit zu Zeit stammelte er: „Ganz enterisch! Ganz enterisch " Aber der Kunz gab ihm keine Antwort mehr. Sinnend lehnte er gegen einen Baum und schaute immerfort starr auf den March stein. Den Kopf hielt er etwas gesenkt. Und die Gedanken prallten aus ihn ein. Er sah nicht mehr

ein und aus. Alles verschwamm zu einem einzigen unsicheren, seltsamen, schweren und doch so befreienden Gefühl. Aber kein befreiendes Wort kam von seinen Lippen. Nur stärker drückt die Stille und der Wald rauschte. Da konnte der alte Wic co diese bedrückende Stille nicht mehr aus- halten. Ganz flehend war seine Stimme ge worden. Mit beidenHänden zeigte er auf geregt, als wollte er jedes Wort verstärken: „Kunz von Hochgenaun! Glaub mir! Nit gemutzt hat es der alte Perhart, datz ein Mensch so fürchterlich schrei

— zwischen Pudästers und Hochgenaun liegt nur ein ganz kleines, ein ganz leichtes Joch!" Noch lange stand er still und selig, ganz lei se lächelnd unter der Wetterfeichte am March stein von Hochgenaun. Heller rauschte auf einmal der Wald. Ein froher Windstoß fuhr durch die alten Feichten. Von ferne her rauschte der Ölbach. Alles war geheimnis voll still uiid dunkel. Dann schrien auf ein mal die Grätschen schrill auf und flatterten wie ein Schatten durch die Bäume davon. Da erwachte der alte Wicco und rannte laut

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Pagina 2 di 6
Data: 24.12.1922
Descrizione fisica: 6
. Aber dieser erste Mißerfolg hat uns keinesfalls entmutigt; am nächsten Sonntag waren wir ver- irünstiger und suchten ein weniger steiles Terrain aus. Und da fiel unsere Wahl auf die Lärchen Wiesen zwischen Sistrans und Rinn, die, obwohl sie «in ganz prächtiges Lerngebiet sind, auch heute noch sehr wenig besucht werden. Dort lernten wir nun an kleinen, Pulv er- fchneeüberzackerten Hügeln und in flachen Mulden die ersten Ansangs- gründe der Skifahrerei. Gegen Abend fuhren wir dann von Tuifes aus auf ausgefahrenen

. Jeden Sonntag gingen wir nun mit eigenen Brettern auf Entdeckungsreisen aus. War doch die ganz« Umgebung von Innsbruck für den Skisahrer noch fast Neu land. Es gab 'noch keine Sllrbaitalbahn, keinen ausgeschlagenen Durchlaß zwischen Nockhoftviesen und Mutterer Lärchenwald, in der Wirtsstube der Nockhöfe duftete es von feuchten Kinderwindeln und auf dem riesigen Kachelofen schnarchte der alte Wirt. Einsam wars bei den tiefverfchneiten Hütten der Muttereralm auch an Sonntagen und oben in der Mulde beim

zwar nicht ganz genau. Aber der Bindungsstreit, der mm Jahre lang dauern sollte, hatte begonnen. Er wurde zeitweise so heftig gesühnt, daß man selbst einen guren Freund, der eine andere Bindung fuhr, nicht mehr anschaute, ja wenn einer Lilienfeld fuhr, würde er direkt verachtet; es konnte ihm passieren, daß er aus einer Tour mit dem Zuruf: „Oi, Alpenski, Stemmski, Starrski" begrüßt wurde. Ich stellte daher meine Lilienfelder, die sich übrigens nicht wegen der Bindung, sondern wegen ihres großen Gewichtes

er sich einen dunkelblauen Norwegeranzug bauen lassen; wehe dem aber, der als Norweger noch Stecken ritt." In jener Zeit nahm der Skilauf in Innsbruck großen Aufschwung. Das Rodeln, das viele Anhänger hatte, nahm immer mehr ab, dafiir versuchten es immer mehr junge Leute mit der Ski-lauferei. Im Jahre 1906 wurde dann der Skiklub Innsbruck gegründet, dem gleich über 100 Skiläufer bei traten. Er pflegte auch das Springen und veranstaltete im Jahre 1907 das erste Skirennen auf der Lemmen Hof wiese. Ganz gewal tigen Zulauf

", so ge nannt nach dem Ort der Tat, hat ganz England ein paar Tage in Spannung gehalten. Nun ist die -etzte Hin richtung einer Frau in England vor 15 Jahren erfolgt, als eine Kinöesmöröerin in Cardiffe gehängt wurde. Seitdem sind alle zum Tode verurteilten Frauen be gnadigt worden, und man erwartet, daß auch die berüch tigte Mrs. Thompson, obwohl sie die eigentlich Schuldige war, dem Stricke entgehen wird, der dom verführten jungen Manne sicher ist. * Mkoholverbot mit Prügelstrafe ln der Türkei

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Alpenland
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Pagina 2 di 12
Data: 06.07.1921
Descrizione fisica: 12
über die Beschaffung solcher Kredite abzuschließen, diese Kre dite ohne Beschränkung auf einen Höchstbetrag auffzuneh- men und die zur Sicherstellung der Verzinsung und der Rück zahlung dieser Kredite erforderlichen Maßnahmen zu kessen. Insbesondere wird die Regierung ermächtigt, die Erträgmsse der Zölle, des Tabakmonopoles und der Staatssorste zur Sicherstellung dieser Kredite ganz ocher teilweise zu verpfän den und die der besonderen Widmung dieser Einkünfte ent sprechenden und zur Sicherstellung erforderlichen

, vielerfahrene, heimische „Pilzgeher" und „Schwammerljäger", sofern er nicht Abonnent und fleißiger Leser der Zeitschrift sür wissenschaftliche und praktische Pilz- und Kräuter kunde, des „Pilz- und Kräuterfreundes" ist, wird über diesen „jr ^ " ! “ *““ literatur her gema sich in Bezug auf seine Gefährlichkeit ganz ebenbürtig seinen bereits langer und besser bekannten Gefährten, den bösen, äußerst giftigen Knollenblätterpilzen, dem Fliegenpilz, dem Satanspilz und dem Speitäubling an. Man wurde

" und im „Pilz- und Kräuterfreund", Jahrgang 3. Heft 1, p. 6, zu finden sind, sei sür Pilzfreunde und Leser drcser Zeilen, welchen diese beiden Pilzbestimmungsbehelfe nicht zugänglich sind, im folgenden eine genaue Beschreibung desselben mitgeteilt. Hut des Pilzes: Anfangs meist ganz weiß oder aber auf weißem Grunde gelblich bis ziegelrot gefärbt; dann beide Farben meist ineinander übergehend. Doch sind auch bei manchen Exemplaren die gelblichen, bei anderen die rötlichen Töne vorherrschend. Später geht dre

Färbung immer, arich wenn sie ursprünglich ganz weiß war, in gelb wder rot über. Ganz alte Exemplare haben oft auch einen völlig rötlichbraun gefärbten Hut Form des Hutes bei ju gendlichen Exemplaren kegelig-glockig oder seltener halbkugelig. Später ist der Hut stets ausgeoreitet, verbogen, auch aufgekrempelt und dann meist stumpf gebuckelt. Der Rand ist erst stark erngebogen, dann ab- bis zurückgebogen, oft sehr bald gefranst und erweckt oft den Eindruck, als wären Reste eines getrockneten Schleiers

vorhan den; zuletzt ist er manchmal auch eingerissen. Die Oberseite des Hutes ist trocken, die Haut bald längsfaserig, bei ausgewachsenen Exemplaren zerschlissen. Größe des Hutes bis 8 Zentnneter im Durchmesser. S t i e l d e 8 Pilzes: So wie der Hut anfangs ganz weiß oder stellenweise gelblich oder rötlich gefärbt, später '.mmer mit rotem Schimmer und endlich meist ganz ziegel-, rötel- oder selbst braun rot, besonders an der Basis. Form des Stieles zylindrisch, meist mit abgesetzten, kreiselförmigen

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Pagina 3 di 4
Data: 22.05.1920
Descrizione fisica: 4
Neueste Morgen; eitir na 3» Nr. m. * Die Nachwahlen für den belgischen Senat hatten fol- Mches Ergebnis: 62 Katholiken, 38 Liberale, 21 Sozia listen. * Nene Versuche Marconis. Die römische Zeitung „Mfsaggero" meldet, daß die letzte Versuchs reise Mar- cmris längs der portugiesischen Küste sehr gute Ergeb nisse gezeitigt habe. Man könne nunmehr mit ganz kleinen Apparaten bis auf achthundert Kilometern drahtlos fernsprechen. * Anfsehenerregende VerhafivngLtt in Frankreich. Paris

bei den englischen Papierfabriken abgeschlossen haben. * Das Jrrbilimm der Briefmarke. In einem Londoner Prlef der „N. Z. Z." lesen wir: Eine philatelistische Ge sellschaft beging mit eurem solennen Festmahl den 80. Geburtstag der Briefmarke. Es mutet fast unwahrschein lich an, daß diese Einrichtung/die uns als etwas ganz Selbstverständliches erscheint, noch keine drei Menschen alter hinter sich hat. Aber wie alle einfachen Dinge, ist auch die Briefmarke zunächst auf allerhand bureaukrati- sche Bedenken gestoßen

Ver ros nduugsmöglichkeiten. Ins besondere kann durch die Verwendung reinen Sauerstoffs an Stelle der atmosphärischen Last jede Verbrennung mit Luft die Nammentemperatur durch den als Ballast mitgc schleppten Stick stoff stets ganz wesentlich herabgedrückt wird. Welchen Gewinn bie metalliüroischen Prozesse .zu deren Durchführung meist sehr Haie Temperaturen unter erheblichem Brennstoffaufwand benötigt werden, aus der Derbi-ennung mit reinem SMcrstoff ziehen könn ten. laßt sich auch nicht annähernd

in Zn tu n st zc; rechnen ist. ganz m selbst auf die restlose Ausnützung der Wasserkräfte Hinweisen. ZiviLngenieur A. Th. den zierlich gestochenen und bunten Marken Amerikas und einiger Kolonien, nicht übertroffen worden. Das Sammeln von Briefmarken hat seither einen solchen Umfang angenommen, daß sich eine neben der Numis matik rangierende Hilfswissenschaft daraus entwickeln konnte. So haben die Sammler allen Grund, den Ge denktag zu begehen, dessen Ursprung nicht einmal so weit zurückreicht wie das Leben unserer

die ausgozelchnete Regie (Emil Reißner) und das Or- estsr unter Max Köhler mit soviel sichtlicher Lust und Lrebe am ierke gesehen wie jetzt. - In „Eva" gab es gleich drei Gaste, ivunter waren allerdings zwei zur notzvendrgen Ausfüllung der nicht besetzten Lücken unseres Operettsnensembles unbedingt itia: Herr Marcell Sowilski. ein Operettentenor mtt sehr Men, wenn auch technisch nicht ganz einwandfrei gehandlMAen titteln und großer Roütme. der an mancher Stelle durch die Ele- mz rmd Leichtigkeit seines Parlando

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