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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 12
Data: 04.12.1921
Descrizione fisica: 12
Grttr % «t* ff. stolischn Röntg den Etd geschworen, den »ch nicht schän- den will.* Wenn jemand zn einem anparkeitschen Urteil über Alles das benlsen und befähigt ist. dann ist es jedenfalls der apostolische Nuntius. Semem Urteil als Priester, hochgestellter, geistlicher Würdennager und Staatsmann, der viel in der Welt herumgekommen ist, kann man glauben. Erbitterung Italiens und Eng lands über Frankreich. Das Barometer im Entente-Lager zeigt wieder einmal aus schlechtes Wetter, wenn nicht gar

auf Sturm. Frankreich hat dis dato immer seinen Willen durchgesetzt von der Friedenskonferenz in Paris angefangen dis zur Teilung Oberschlesiens. Infolgedessen trogl Frankreich einen Hochmut zur Schau und legt eme Rücksichtslosigkeit an den Tag. daß das selbst den Bundesgenossen zu hoch geht. In Italien tobt man zurzeit förmlich gegen Frankreich. Ministerpräsident Briand hat dem italienischen Gernegroß auf der Konferenz in Washington einen Nasenstieber gegeben, der das heiße italienische Blut zum Sieden

brachte. Bricntd kam auf die Abrüstung zu Land zu sprechen urcd legte dar, daß Frankreich in Anbetracht der Ge fahren. die ihm von Dcutschland droben, unbe- ding! ein sehr starke» Heer haben müsse, also nicht adrüsten könne. Dagegen trat der Vertreter Italien». Schanzer. im Anschlüsse an den engli schen. Balfour. mit Wärme dafür ein, daß die Vorschläge betreffend die Abrüstung zu Lande bal digst eine günstige Erledigung finden möge. Italien ist ja immer Englands getreuester Schildknappe. Darauf rief

. Euer Abrüstungsverlangen ent springt unmittelbar der moralischen A u f- lösung des italienischen Heere»." Be greiflicherweise haben diese Aeußerungen in Italien Aufsehen und Erregung hervorgerusen. Die Freitagsikung der Kammer stand im Zeiä-en lo dernder Feindseligkeit gegen Frankreich In Turin kam es sogar zu handgreiflichen Aeutzerungen ge gen die „lateinische Schwester". Einige hundert Studenten stürmten das französische Konsulat, zer- störten die Inneneinrichtung und verprügelten den Konsul nebst seinem Sekretär

. Zu Unruhen und Demonstrationen gegen Frankreich kam es in allen größeren itaUenischen Städten. Der ltalieni- sche Nntionalstolz kann alles vertragen, nur die Angriffe auf sein „tapferes Heer" und auf seine „Siege" nicht. Die Franzosen haben nun eine förmlich Passion, den Wä! scheu ihre Niederlage bei Karsreit unter die Nase zu reiben und es ihnen empfinden zu lassen, daß sie ohne französi sche und englische Hilfe alles eher als gesiegt hät ten. Was Briand aber diesmal geleistet hat. über steigt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 10.12.1915
Descrizione fisica: 8
war. Schon vor 22 Jahren schrieb Friedrich Engels in seiner Artikelreihe „Kann Europa abrüsten?": „Der Dreibund, int Krieg gegen Rußland und Frankreich, ebensowohl wie Frankreich, von Ruß land getrennt durch feindliches Gebiet, sie alle sind für die ihnen unentbehrliche Korneinfuhr angewie sen aus den Seeweg. Diesen beherrscht England un bedingt. Stellt cs seine Flotte dem einen Teil zur Verfügung, so wird der andere einfach ansgehun gert, die Kornzufuhr wird abgeschnitten

. Viel ernster zu nehmen ist erst der Aushunge rungskrieg, den England mit seinen Verbündeten im Jahre 1793 gegen Frankreich unternahm. Schon im Jahre vorher, also noch in, Frieden, hatte die englische Regierung die Getreideausfuhr nach Frank reich ^verboten und sie sogar fremden Schiffen ver wehrt. Dieser feindselige Akt bildete auch einen der Beschwerdepunkte, die der Konvent gegen die^ eng lische Regierung erhob. Zugleich chatte aber auch schon die kaiserliche Regierung in Wien in einein „Inhibitorium

" vom Dezember 1792 die Liste der Bannwaren, die während des Krieges aus dem Deutschen Reiche nach Frankreich nicht ausgeführt werden durften, in einer bis dahin ganz unerhör ten Weise ausgedehnt und insbesondere zum ersten mal alle Lebensmittel darin einbegriffen. Was die eigentliche Absicht dieser Maßregel war, das sprach der schwedische Graf Fersen, einer der vertrautesten Ratgeber des französischen nun ent thronten Königspaares, in einer Denkschrift vom 28.'April 1793 klar und deutlich

aus: „Zur Bändigung Frankreichs ist ein allgemeiner Bund erforderlich mit der Aufgabe, alle Handels beziehungen mit Frankreich abzubrechen und ins besondere jede Einfuhr von Lebensmitteln zu ver hindern. Dadurch wird. Frankreich entweder in die Anarchie gestürzt und zur Wiedereinführung der Monarchie genötigt oder der Bund der Mächte in den Stand gesetzt, die Monarchie wieder herzuftel- len." Diesmal aber erhielt dieser Vorsatz größeren Nach druck als im Falle des vertriebenen Schwedenkönigs, weil das Deutsche

Reich und besonders England diesen Gedanken zu dem ihrigen machten, und ihm die Kraft ihrer Waffen liehen. Allerdings, mit der Macht des deutschen Kaiser tums war es seit dem Westfälischen Frieden.nicht mehr.weit her. Hatten doch die einzelnen Landes herren das verbriefte Recht, ihre eigene Politik zu machen. In einen: Handelsvertrag, mit Frankreich hatte sich insbesondere Hamburg das Recht ausbe- düngen, daß in Rcichskriegcn seine Flagge als neu tral gelten sollte. - - .Durch das erwähnte

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 14
Data: 20.11.1927
Descrizione fisica: 14
, noch schätzt, noch ihren Bestre bungen Verständnis und Interesse entgegenbringt. Die christliche Arbeiterschaft muß aber auch so geschult und gescheit sein, daß sie nicht Forderungen aufstellt, einzig um den Sozialdemokraten den Rang abzulau fen, Forderungen, die weit über das Ziel schießen und vom christlichen Volke mit Recht abgelehnt werden. Leben und leben lassen gilt auch hier und die tat sächlichen Verhältnisse nicht außeracht lassen. A« BSn-W zwilchen Frankreich und Bsvliawien. Düstere Wolken

. Blitzartig wird die gefährliche politische Lage in Europa von der Nachricht beleuchtet, daß zwischen Frankreich und Jugoslawien ein förmliches Bündnis geschloffen wurde. Bekanntlich hat sich schon seit und während des Weltkrieges Frankreich als Schutz- und Schirmherr der aus Oesterreich-Ungarn gebildeten oder vergrößerten Staaten gegeben. Es verstand es, auch, diese Staaten, insbesondere Grotzserbien, die Tschechei, Polen und teilweise Rumänien in sein Schlepptau zu nehmen und sich halbwegs als Bundes

genossen anzugliedern. Mit Ungarn hatte es aber weniger Glück; dasselbe erwartet sich von einer italienisch-englischen Freund schaft mehr. Auch Jugoslawien schien von Frankreich abzuschwenken, schloß es doch vor drei Jahren mit Italien einen Freundschaftsbund. Rumänien wurde ebenfalls von Italien heftig umworben. Es schiert voriges Jahr, als ob es sich ganz Italien in die Arme werfen wolle. Die Freundschaft zwischen Italien und Jugoslawien war nicht von langer Dauer. Das poli tische, wirtschaftliche

Vordringen Italiens in Albanien verwandelte selbe bald in bitterste Feindschaft. Da hat nun Frankreich wieder eingesetzt. Nach fast einjährigen Verhandlungen wurde nun ein förmliches Bündnis zwischen Frankreich und Jugoslawien geschloffen. Am 8. ds. M. hat ftd) der jugoslawische Minister des Aeußern, Marinkovic, nach Paris begeben, um den Vertrag förmlich und feierlich zu unterzeichnen. Freundschaftsvertrag wurde er in der Oeffentlichkeit anfänglich genannt, Schutz- und Trutzbündnis

ist es aber in Wirklichkeit, denn der Vertrag verpflichtet die beiden Staaten nicht bloß zur Neutralität für den Fall, daß der eine von beiden angegriffen oder in einen Krieg verwickelt wird, sondern zu gegenseitiger Hilfe. Frankreich gedenkt auch rwch einen weiteren Schachzug zu tun. Wie bekannt, unterhält Italien auch zu "Bulgarien gute Beziehungen. Bulgarien ist begreiflich weder auf Rumänien noch auf Jugosla wien gut zu sprechen, weil es beiden zufolge Friedens vertrag (Stebiete abtreten mußte und von beiden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 14.07.1921
Descrizione fisica: 8
Rüstungen be- schloffen werden soll. Die Anregung ist scheinbar auf guten Boden gefa^-n, denn alle Mächte ha ben bereits die Erklä.nng abgegeben, die Kon ferenz zu beschicken. Freilich befinden sie sich in einer gewissen Zwangslage. Der Weltkrieg hat eben mit den alten Machtverhältnissen vollstän dig aufgeräumt. Rußland, das gewaltige Reich von einstens, ist ohnmächtig, Deutschland liegt chm Boden. Oesterreich-Ungarn ist zerschlagen. In Europa sind nur noch Frankreich und Italien Staaten

Uebereinstimmnng in der Beschrän kung der Rüstungen bereits zu bestehen und Eng land und Japan stehen mitten in aussichtsreichen Verhandlungen. Kommt zwischen diesen Staaten eine volle Verständigung zustande, dann werden Frankreich und Italien vor die Wahl gestellt, entweder das Wettrüsten gegen die drei Welt mächte auszunehmen oder sich zu fügen. Es ist, trotz der mehr als wehmütigen Rede, die gestern Briand in der französischen Kammer über die Abrüstungsfrage hielt, nicht zweifelhaft, daß das .militärische

Frankreich den zweiten Weg beschrei ten, sich einem Einvernehmen über die Beschrän kung der Rüstungen anschließen wird; es bleibt in diesem Falle Mitglied des Konzerns, der heute die Welt beherrscht und sie auch nach der Ab rüstung beherrschen wird. Denn bei den gegen wärtigen Machtverhältnissen braucht eine einige Entente zur Aufrechterhaltung ihrer Machtstel lung kaum mehr als eine Polizeitruppe: die un geheure wirtschaftliche Kraft, die in den angel sächsischen Reichen vereinigt ist, reicht allein

an der Konfe renz zur Einschränkung der Rüstungen, indem er ausführte: Frankreich will den Frieden in der Welt. Es war von diesem Gedanken jederzeit er füllt. Wenn der Friede gestört worden ist, war es nicht durch Frankreichs Verschulden, und wenn es morgen wieder dazu käme, werden es nicht wir sein, die ihn stören. Wir werden mit Freude dem Ruse des befreundeten Volkes entsprechen und die großen Probleme mit unseren Verbünde- ten beraten. Frankreich wird erklären, daß es bereit ist, alles zu tun

, um den Frieden zu sichern und die Rüstungen herabzusetzen, aber es wird auch von seinem schweren Leidenswege spre chen, pön seinen Besorgnissen und den Bedürf nissen der Sicherheit. Die Regierung spricht mit ihnen die Hoffnung aus, daß diese Konferenz den endgültigen Frieden, Frankreich aber die Sicherheit geben wird, auf die es ein Recht hat. Wenn Frankreich zur Konferenz geht, verzichtet es keineswegs aus die Bürgschaften für seine Sicherheit. Vielleicht wird diese Konferenz allen Völkern die Sicherheit

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Tiroler Wastl
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Pagina 8 di 12
Data: 04.02.1912
Descrizione fisica: 12
zu Gunsten seines Vet ters der Krone entsage. Dieser Vetter Heinrichs von Niederbayern war nämlich bereit, um des Kai sertitels Willen Deutschland an Frankreich und das Papsttum auszuliefern. Es gab wahre Prachtkerle unter den deutschen Fürsten. Ein großer Teil des Reichslandes, darunter Burgund, sollte an Frankreich fallen. Gegenüber solcher Niedertracht rührte sich denn doch das deutsche Ehrgefühl. Aus der Abdankung wurde nichts und der 90jährige Papst Johann XXII. sollte diese Freude nicht mehr

erleben. Ludwig der Bayer wäre mit dem sanftmütigeren Nachfolger des herrsch und habgierigen Johann XXII., dem Papste Be nedikt XII. zu einer Ordnung der Verhältnisse zwi- Staat und Kirche gelangt, wenn nicht die Könige von Frankreich und Böhmen, Philipp VI. und Jo hann der Blinde die Verständigung hintertrieben hätten. Wir begegnen da der ersten Ver bindung von Franzosen und Tsch c ch e n gegen Deutschland. König Johann wollte nämlich das Herzogtum Kärnten an sich reißen

, auf welches auch die Habsburger Anspruch machten. Da Kaiser Ludwig nichts von einer Verbindung Böhmens und Kärntens wissen wollte, rächte sich der Tschechen könig an ihm, indem er gegen ihn alle Welt auf hetzte. Es kam zum Kriege, der jedoch diesmal alle Deutschen einig fand. Frankreich mußte seine Einmischung in deutsche Reichsangelegenheiten bald aufgeben. Ludwig der Bayer hatte es bei seinem Kampfe gegen das Papsttum viel besser als seine Vorgänger und würde viel mehr erzielt haben, wenn er eine entschlossene Natur

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Alpenland
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Pagina 2 di 12
Data: 20.08.1920
Descrizione fisica: 12
. Nun soll der Fortgang dieser Entwicklung gezeigt wer den, wobei ich allerdings mehr als bisher die Form der Po° lemik anwenden mutz, die ich bisher aus Rücksicht auf die am Streite unbeteilgten Leser zu vermeiden suchte. Der Beitritt der Schweiz zur lateinischen Miinzunion (1850) ist in meinem Artikel als Anlaß zu starker Verbin dung mit Frankreich, zur Verstärkung des französischen Ein flusses auf die Schweizer Politik bezeichnet worden. H. V. stellt alle hier gemachten Einzelangahen einfach als unrichtig

des frangöUchen Münzstzstems in engere Verbindung mit Frankreich und da mit, was die Gegner dieses Systems schon damals voraus sagten — ein übermächtiges Land, wie Frankreich im Ver gleiche zur Schweiz — in größere Abhängigkeit von diesem Lande gebracht: auf diese Beziehung des gewählten Münz- systems ist vieles in der schweizerischen Politik zurückzusiib- ren!" (B. 340). Ich stellte dann in meinem genannten Artikel fest, daß die Totalrevision der Bundesverfassung von 1874 von ihrem ursprünglichen Ziele

: „Ein Land, das noch vor we nig Tagen Rekruten nach Frankreich gesendet, wie die Schweiz, das nur auf Veranlassung des Feindes die Neutralität sucht, kann wenigstens ein Soldat nicht für neutral erklären." Ebenso sagt wieder Oechsli (S. 398), daß die Schweiz vom Rande des Abgrundes weniger durch die eigene Kraft als „durch das Bestreben der Mächte, die Puffer st aaten gegen Frankreich zu erhalten und zu kräftigen, gerettet" wurde' Wie im Falle der Neutralität, so verfährt H. B. auch im Falle Savoyens

. Da ist der König von Sardinien, aber ja nicht Preußen an der Machtvergrößerung der Schweiz schuld ausgerechnet der König von Sardinien, der am 26. Septem ber 1814 Hochsavoyen an sich gezogen hatte. War nicht Sar- dinien schließlich durch die Umstände zur Willfährigkeit ge zwungen? Dann die Neutralitätsverletzung betreffs Savoyens im Kriege von 1859. Nach H. B. wurde die Schweiz durch Frankreich vor die vollzogene Tatsache gestellt, und er läßt meine Feststellung, sie habe den Franzosen den Durchzug

also nur (!) als die Konsequenz der Schwäche, welche die Schweiz schon in der Savoyerfrage gegen Frankreich gezeigt hatte" (S. 365). Und er findet eben auch, daß der Schweiz nach dem Verluste eines der wichtigsten Schutzrechte (in der Savoyer Frage), das sie gegen Frankreich besaß, der „Mut in der auswärtigen Verwaltung für die Folgezeit gebrochen" zu sein scheint (S. 351). Seit dem Bede der trotzigen Widerstandskraft der alten Eidgenossen und der wachsenden Preisgabe ihrer Hohheits- rechte aus dem zweiten Variser Frieden

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 20
Data: 14.04.1935
Descrizione fisica: 20
. — daß die allgemeinen Hoffnungen auf die am 11. April beginnende Konferenz von Stresa, an der die Regierungschefs der Großmächte England, Frankreich und Italien teilnehmen, tief herabgestimmt sind und auch Mussolini vor übertriebenen Erwartungen warnte. — daß Kaiser Puyi von Mandschukuo in Tokio ein traf, um dem japanischen Kaiserhaus einen längeren Besuch abzustatten. — daß in der amerikanischen Stadt Amarillo 3000 Schwiegermütter „gegen die fortgesetzten Verhöhnun gen in Wort und Schrift" protestierten

Präsidenten Roosevelt für Notstands- und Aufbauarbeiten die gewaltige Summe von 4.880,000.000 Dollar (— rund dreißig Mil liarden Schilling) zur Verfügung gestellt wurden. — daß in Deutschland, Frankreich, England, Italien, Rußland, Japan und anderen Ländern die Maschinen Tag und Nacht arbeiten, um Kriegsmaterial zu erzeu gen: Tanks, Jagdflugzeuge, Bomben, schwerste Ge schütze und Gas, Kampffchlsfe und Unterseeboote. — daß in Paris ein Rennfahrer in die Zuschauer menge raste, wobei mehrere Personen getötet

zu verteilen, die diese itm den Selbstkostenpreis zu erstehen hat. - daß es bei einem Großfeuer im Mukdener Arse nal infolge einer Gaskesselexplosion 80 Tote gab. Bor Familie Josef Plank aus Silz «urzem feierten Josef und Elisabeth Plank in geistiger mit Bild zeigt das Jubelpaar mit feinen Kindern. " körperlicher Frische das Fest der Goldenen-, Hochzei:. Photo: A. Kroitz, Innsbruck. — daß die Schweiz in Berlin wegen der Entführung des Journalisten Jakob protestierte. — daß Frankreich afrikanische

Kolonialtruppen, Se negalneger und Marokkaner, an die Rheingrenze ver schob, um Befestigungen und bomben- und gassichere Unterstände bauen zu lassen. — daß ein brennender Heuschober bei Uzhorod (Tschechoslowakei) das Massengrab von 25 Landstrei- chern und Obdachlosen wurde. — daß Frankreich die Verlängerung der Militär dienstzeit beschloß und eine Jahresklasse unter den Waffen zurückbehält und daß Italien ebenfalls eine zweite Jahresklasse unter die Waffen gerufen hat. — daß der spanische Katholikenführer Gil

mit einer Stun dengeschwindigkeit von tausend Kilometer mit aller Bequemlichkeit fliegen können. — daß Rußland und Frankreich ein Militärbündnis gegen Deutschland vorbereiten. Frühling zieh! jetzt wieder ein Alles muß blitzsauber sein. Helfen können Dir da viel iMi, Ata und Persil! — daß bei den Danziger Wahlen die Nationalsozia listen einen Erfolg, aber"doch nicht die erwartete Drei viertel-Stimmenmehrheit erzielten. Kurze Nachrichten Fürsterzbischof Dr. Wmtz von Salzburg wurde am 3. April in Rom

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 6 di 12
Data: 09.05.1930
Descrizione fisica: 12
in seiner nächsten Sitzung vorgelegt werden.". Deutschland. Zur ungelösten Saarfrage. Frankreich beabsichtigt, Deutschland die Rückgabe des Saargebietes so schwierig als nräglich zu machen, ist doch bekanntlich der .plan anfgetaucht, daß Deutschland die Kohlengruben und Eisenwerke des Saargebietes von Frankreich um schweres Geld zurückkaufen solle. Derzeit sind nun Verhandlungen zwischen paris und Berlin we gen Rückgabe des Saargebietes angebahnt. Doch bedient sich Frankreich hiebei jedes Mittels, das geeignet

er scheint, den wert der Rückgabe des Saargebietes künst lich zu erhöhen. Das von französischer Seite herausge gebene Saar-Wirtschaftsarchiv veröffentlicht soeben sta tistische Daten über die Produktion des Saargebietes, 8j e beweisen sollen, daß das Saargebiet seine Kohlen und seine Eisenerze zum Großteil nach Frankreich und immer geringerem Maße nach Deutschland liefert, also ein angeblicher Beweis dafür, daß das Saargebiet wirt schaftlich immer mehr an Zusammenhang mit Frankreich gewinne. Diese Daten

sind natürlich künstlich zustande gekommen. Daß das Saargebiet nach Deutschland we niger Kohlen und Erze lieferte, ist nur auf das fran zösische Diktat zurückzuführen. Das einfachste Mittel fei zustellen, ob das Saargebiet bei Frankreich bleiben oder wieder zu Deutschland wolle, ist, eine Volksabstimmung einzuleiten. Da das Saargebiet zu 90 Prozent von Deut schen bewohnt ist, ist der Ausgang der Volksabstimmung nicht schwer zu erraten. Aber Dieser ehrlichen Regelung will eben Frankteich mit allen Mitteln

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 12.01.1934
Descrizione fisica: 6
seiner Regierung er klärt habe, daß die Anregungen Mussolinis, die er in Nom erhalten habe, im Augenblick praktisch u n- durchführbar seien. Diese Vorschläge sollen zwei Punkte beinhalten: 1. Deutschland soll in jeder Hinsicht die vollen Ho heitsrechte in der entmilitarisierten Zone erhalten. 2. Frankreich soll es untersagt werden, seine farbigen Truppen in Europa zu verwenden. Diese Vorschläge werden von der englischen Regie rung als unhaltbar bezeichnet. Ferner soll beschlossen worden

brauche, um die tatsächliche Umwandlung der Reichswehr in eine Armee von 200.000 Mann mit kurzer Dienstzeit zu voll ziehen. Die Zahl von 300.000 Mann sei nach französi scher Auffassung unannehmbar. Frankreich verpflichtet sich, während dieser Zeit seine Rüstungen in keiner Weise zu vermehren und Schritt für Schritt mit der deutschen Umwandlung ähnliche Urmvandlungen in sei- Der Bsörnsee - Ralmschutzsebirt? Lindau, 11. Jänner. Da sich in letzter Zeit mit erschreckender Deutlichkeit herausgestellt

Abrüstung sei» solle sich Deutschland nach französischem Wunsch ver- pflichten, Rüstungsmaterial weder einzu« stel! en, noch zu besitzen, das ihm gegenwärtig verboten sei. Der von Frankreich vorgesehene Kan trollautz- schuß soll sofort eingesetzt werden. Ferner werden be stimmte Verminderungen bei der SS.» und SA. und so weiter verlangt. Die Meldungen, wonach die französischen Vorschläge das Angebot enthielten. 50%> der Militärflug zeuge außer Dienst zu stellen, seien zutreffend. Das Angebot sei

aber abhängig davon, daß andere Länder das Gleiche tun. KölkttbmAagwlg über dis Eaarlrage Genf, 10. Jänner. Der Vorsitzende der in der nächsten Woche beginnen den 78. Tagung des Völkerbundrates wird der polni sche Außenminister Beck sein. Für England wird Außenminister Simon und für Frankreich Paul- Bon c o u r an den Verhandlungen teilnehmen. Haupt gegenstand der Tagung wird die Volksabstimmung im Saargebiet sein, zu der der Rat die Vorbereitungen zu treffen hat. Vor allem soll der Rat den Zeitpunkt

der Abstimmung festsetzen. Store EmhsWeent in Frankreich? Paris, 11. Jänner. Der ständige Verwaltungsausschuß der sozialistischen Partei hat beschlossen, mit der Leitung der kommuni stischen Partei und mit den Unabhängigen Sozialisten wegen Schaffung einer Einheitsfront zu verhandeln. Der nächste Parteitag soll am 10. und 11. Februar in Lille stattsinden. boren und zuständig), Franz W i e d h a l m (1915 in Wien geboren und dort beheimatet) und Franz Evtl (1916 in Wien geboren und ebendort zuständig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 20.09.1927
Descrizione fisica: 8
, den Weltkrieg verursacht zu haben. Die Worte Hinden- burgs könnten auch als Antwort Deutschlands aus gewisse neuerliche Kundgebungen in Frankreich und Belgien und als Ergänzung zu der Stresemann-Retoe vor toer Völkerbund- Versammlung in Gens ausgefaßt werden. Der Berliner Korrespondent der „Daily Mail" sagt, bisher hätten die nationalistischen Redner in Deutschland gegen die Behauptung protestiert, 'daß Deutschland „allein" für den Krieg verantwortlich sei. Man wird bemerken, daß Hindenburg

noch einen Schritt weitergeht. Der Berliner Korrespondent des „Daily Chronicle" führt Es, Deutsch land habe in toer Person seines Staatsoberhauptes öffentlich und nachdrücklichst jede Verantwortung für 'den Ausbruch des Weltkrieges abgelehnt unto eine Herausforderung an die Welt ergehen lassen, um sie dazu zu bringen, diese An gelegenheit einem unparteiischen Gerichtshof zu unter breiten. Gegen Len Geist van Tannenberg und Zsnanmvnt. Eine vernünftige sozialistische Stimme in Frankreich. Paris, 19. Sept. (Priv

.) Mit toer Rede des Reichs präsidenten Hindenburg in Tannenberg beschäftigen sich bis jetzt nnr wenige Blätter. Der sozialistische „Peuple" stellt die gestrige Dannenberg-Feier der Feier auf dem Fort Douaumont gegenüber und erklärt, Mavschall Petain habe von der Verteidigung eines Ideals der Zivilisation durch die Intellektuellen gesprochen. Hindenburg habe erklärt, daß Deutschland für den Krieg nicht verantwortlich sei. Die ganze nationalistische Presse in Frankreich werde heftig pro testieren unto

, den Geist des Völkerbundes zu entwickeln und sich $u entschließen, in der Zukunft der Wiederversöhnung und dem Frieden zu zuwenden, anstatt mit Wohlgefallen kriegerische Erinnerun gen wachzurufen, die nur Haß erwecken können." Das nationalistische Frankreich nützt die Hindenburgrede zu neuer Hetze gegen Deutschland ans. Der „Figaro" wentoet stch dagegen, -daß 'der Vertrag von Versailles Zunichte gemacht unto -die Debatte über die KriegsverantworMchkeit wieder a-ufgervllt wird. „Die Stunde," so schreibt

, in der er -den Legionären den Willkommgvuß entbot, die tapfer dazt. beigetragen hatten, Frankreich von der feintolichen Invasiv r' zu befreien. Er erinnerte an die Verletzung lder Neutralität des unschuldigen Belgien und die wiederholten fetten? Deutschland erfolgten Herausforderungen Amerikas, wi verdächtige Agenten Ausstände entfachten und Brandstif tungen. Er gedachte sodann des Mißbrauches des Unters«' bootkriegles und der Verletzungen der Volksre-chte, wodurch Amerika veranlaßt wurde, an der Seite toer Alliierten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 03.06.1929
Descrizione fisica: 8
. Alle noch beste- henden Diskriminierungen werden abgeschastt. Dem Bericht werden mehrere Anhänge beigegeben, so ein Sachlieferungsanhang, der die Statuten der Bank für internationale Zahlungen enthält und ein Anhang, der den Verteilungsschlüssel der Zahlungen unter die Gläubiger festlegt. Friedenspolitik einer Arbeiter regierung. Der Chefredakteur des Pariser „Matin", Sauer wein. hat angesichts der widersprechenden Erklärungen über die Politik der englischen Arbeiterpartei gegenüber Frankreich

den Arbeiterführer Macdonald interviewt. Macdonalt erklärte, er sei außerordentlich peinlich berührt, daß sich neue Reibungen zwischen Frankreich und England zu entwickln scheinen, aber er glaube, daß diese Reibungen auf einen Mangel an Freimut beim Meinungsaustausch über die gemeinsamen Interessen zurückzuführen seien. Man muß sich fragen, sagte er, ob Frankreich sich darüber Rechenschaft ablegt, daß das Geld, das England im Krieg ausgenommen hat. um es an Frankreich weiter zu verleihen, heute als schwere

Verschuldung auf der englischen Wirt schaft lastet. Wenn man in England die Fortschritte des in dustriellen Wohlstandes in Frankreich sieht, muß man ver letzt sein, weil die englischen Lasten und Opfer nicht nach Verdienst anerkannt werden. Wenn ich. fuhr Macdonald fort, wieder die Regierung übernehmen sollte, werde ich das Schuldenproblem wieder aufrollen und versuchen, eine wirkliche Entente und eine freundschaftliche Zusammenarbeit Frankreichs und Eng lands herzustellen. Die englische Arbeiterpartei

zu marschieren. Meine erste Tat, falls ich die Regierung übernehmen sollte, wird die Veröffentlichung eines Mani- fests sein, in dem ich alle Völker, besonders aber Frankreich und Amerika, zu gemeinsamer Arbeit einladen werde. Aus Mer Welt. Das Haus der Mörderin abgebrannt. Hartberg, 30. Mai. Vorgestern nacht gegen 11 Uhr brach im Anwesen der Wirtschaftsbesitzerin Juliana Fink in Hartberg ein Brand aus, der das gesamte Anwesen mit allen Anbauten und dem Stallgebäude einäscherte. Im Stall verbrannten eine Kuh

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 02.02.1935
Descrizione fisica: 12
, daß der Rumäne noch nicht endgültig los- legte. An vierter Stelle kam dann Italien I mit Marchefo B r i v i o und Solvent. Ihnen reihten sich die O e st e r r e i ch e r an: Brüder Lorenz und Stä re r - R o t t e n st e i n e r. Auch Frankreich I liegt gut im Rennen. Tschechoslowakei mit den HDW-Leuten Lanzendörser und Rucizka konnten im ersten Rennlauf mit 1:38.31 den dritten Platz belegen, faßten jedoch im zweiten Rennlauf Schnee und kamen so um die besten Aussichten. Sir Prinee M u r a t (Frank reich

I) hatte bereits im Vorlauf eine Bobhavarie und konnte daher das Nennen leider nicht zu Ende fahren. B r i d o u auf seinem Frankreich H schien noch nicht ganz aus sich herauszugehen. Trotz der Schärfe, mit der die Konkurrenten in das Rennen gingen, ist es ohne jeden Unfall verlaufen. Ergebnisse: 1. Schweiz 11 (Capadrutt-Diener) mit einer Ge samtzeit von 3:12.62 (1:36.01 T a g e s b e st z e i t und 1:36.61) 2. Schweiz I (Feierabend-Odermatt) mit 3:15.74 (1:37.28 und 1:38.46). 3. Rumänien! (Papana-Ostapar

der Arbeiter wurden festgesetzt für volle Verpflegung 8 2.80, für Wohnung 8 —.40 je Tag. 5. Oesterreich I (Brüder Lorenz) mit 3:23.48 (1:40.80 und 1:42.68). 6. Oesterreich II (Stürer-Rottensteiner) mit 3:26.97 (1:46.05 und 1:40.92). In weiterer Folge wurden gewertet: Frankreich II, Belgien I, Italien II, Tschechoslowakei und Italien III. Dis 8weierb»b«tjsterfchast isss Die Zweierbobweltmeisterschast 1965 wird am Sams tag und Sonntag nachmittags ausgetragen. Donners tag abends wurde die Startfolge ausgelost

, wonach in das Rennen gehen: 1. Italien I (Marchese Brivio-Solveni). 2. Oesterreich II (Franz und Richard Lorenz). 3. Tschechoslowakei (Lanzendörser-Rueizka). 4. Rumänien I (Papana-Ostapar). 5. Frankreich I (Prinee Murat-Comte de Chambure). 6. Schweiz 1 (Feierabend-Odermatt) 7. Frankreich II (Bridou-Colomb). 8. Schweiz II (Capadrutt-Diener). 9. Oesterreich I (Stürer-Rottensteiner). 10. Belgien I (Houben-Bray). 11. Italien II (De Zanna-Gillarduzzi oder Gattorno- Spano). Die Startfolge ist am Samstag

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 12
Data: 03.07.1931
Descrizione fisica: 12
, daß damit Deutschland über die es bedrängenden Schwierigkeiten hinweg sei. Vor allem müßten die politischen Beziehungen zwischen den Ländern von störenden Span nungen befreit werden. Diejenigen, die ein tragisches Geschick im Weltkrieg zu Feinden wer den ließ, müßten endlich sich zu weitragenden Entschlüssen aufraffen; eine besondere Rolle falle hiebei der zukünftigen Gestaltung der Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich zu. In offener Aussprache müsse der Weg frei gemacht werden zu einer großzügigen

praktischen Zusammenarbeit. Kurz nach dieser Rede Brünings wurde der deutsche Reichskanzler und der Reichs- außenminister von der französischen Regierung zu einem Besuch in Paris eingeladen. Solange in Frankreich die gegenwärtige Geistesrichtung herrscht, dürste freilich wenig Aussicht auf eine Verständigung sein. Die Haltung Frankreichs gegenüber dem Hooverplan ist bezeichnend! Mesner in AnraS, noch heute bekannt durchs seinen Eifer, aber auch durch seine Freigebigkeit im Austeilen wenig schmeichelhafter

des Juni ist der deutsche Reichs kanzler und der deutsche Außenminister nach Chequers gefahren, um mit der britischen Regierung zu verhandeln. Anfangs glaubte man, daß diese Aussprache mit dem Plan der deutsch-österreichischen Zollunion in Verbin dung stehe. Bald aber zeigte es sich, daß diese Zusammenkunft eine viel weitergehen- j de Bedeutuna hatte. Es sollte das Repara tionsproblem aufgerollt werden. In Frankreich war man verschnupft. Denn die Reparations- | Politik ist eine der Grundlagen

Kriegsende steht Frankreich i s o- liert da, während alle andern Staaten von der Ueberzeugung durchdrungen sind, der deut schen Wirtschaft müsse aufgeholsen werden, soll nicht über ganz Europa und damit auch über die andern Kontinente eine unabsehbare Wirt schaftskatastrophe Hereinbrechen, deren Wellen auch! die heutigen politischen Systeme und Re gierungen hinwegfegen würde, j Matt Aaubt, Hoover werde Nicht nach ge ben und Deutschland auch dann nicht im Stiche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 11.05.1917
Descrizione fisica: 8
ist, so wird man nicht fehlgehen in der Annahme, daß wir auch noch für eine ge raume Zeit nach dem Friedensschluß nicht nur mit einer im Vergleich zu den letzten Friedensjahren größeren Sterblichkeit, sondern auch mit einem wei teren Rückgang der Geburten zu rechnen haben. Noch schlimmer schein Frankreich daran zu sein, das bekanntlich schon viele Jahre vor dem Kriege über einen fortgesetzten Geburtenrückgang zu klagen hatte. Hier machen sich im großen ganzen die glei chen Erscheinungen bemerkbar wie in Deutschland, nur kommt

hinzu, daß eine Reihe von französischen Gebieten von Beginn des Krieges an besetzt ist und daß diese Verhältnisse die Bevölkerungsbewegung noch ungünstiger beeinflußt haben. Weiter kommt in Betracht, daß gerade in Frankreich die Erkran kungen an Tuberkulose schon in Friedenszeiten einen hohen Grad erreicht hatten und daß sie sich durch die Entbehrungen und Anstrengungen des Krieges zweifellos noch erheblich gesteigert haben. Ebenso wie in Deutschland wird auch in Frankreich das verstärkte Einrücken

können, daß dort ähnliche Zustände wie in Deutschland und Frankreich herr schen. Die Bilanz dieses Krieges wird zeigen, wie gewaltige Opfer der Krieg überall erfordert, welche Werte er vernichtet und wie kulturschädigend er wirkt. 13.000 K und ein ganzes Warenlager zusammen gestohlen. Montag um 10 Uhr abends wurde im Vororte Lustenau bei Linz die Hausmeisterin und Eisenbahn-Schaffnersgattln Anna Hermann >*» Afraja. Roma n von Theodor M ü g g e. Der Schreiber hörte lauernd zu. Seine Augen öffneten sich gierig

Shackleton in Neuyork angekommen. Er wird sich von dort als Soldat an die britische Front nach Frankreich begeben. Er stieg die Treppe hinauf, dann noch eine und horchte an einer wohlverwahrten Kammer. Leise schob er die Riegel zurück, öffnete das Schloß und trat hinein. Es war auch ein Gefängnis, aber ein besseres als 'das, welches er eben verlassen hatte. Ein = kleines, vergittertes Fenster ließ Licht und Luft ein, und auf dem Bett in der Ecke lag Marstrand ruhig atmend. Da schläft er! murmelte Paul

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 06.02.1935
Descrizione fisica: 6
, so daß Einzelheiten über die Unfälle fehlen. Auch aus Hintertux werden Lawinenschäden gemeldet. Es sollen dort Stallungen zerstört und Vieh getötet worden sein. Flandin an das Deutsche Reich. Paris, 5. Februar. Ministerpräsident - Flandin sprach, wie angekündigt, am Montag abends im Rundfunk über die Ergebnisse und die Tragweite ■ der Londoner Beratungen. Er leitete seine Er klärungen mit dem Hinweis auf die deutschen Auf- r ü st u n g e n ein, die in dem Augenblick eingesetzt hätten, da Frankreich

, daß in London volle Einigkeit mit der briti schen Regierung erzielt worden sei. Ministerpräsident Flandin sprach weiter die Hoffnung aus, daß Deutschland, das erst kürzlich seinen Friedenswillen be teuert haß die Gelegenheit ergreifen werde, um diesen nicht nur durch Worte, sondern auch durch Taten zu beweisen. Auch dieses große Volk muffe an dem so wünschenswerten Bau der europäischen Sicherheit teilnehmen. Die Sorge um die eigene Sicherheit habe Frankreich nie mals jene der anderen Nationen vergessen

ist auf das Treiben der Bande durch die Verhaftung eines angeblichen Australiers aufmerksam gemacht worden, der am 17. Jänner im Schnell zug Dieppe—Paris einen englischen Schiffskapitän auszu rauben versuchte. In dem Gepäck des Räubers fand man Briefe, die die Polizei auf die Spur eines lcmggesuchten und von den internationalen Polizeistellen in Frankreich bereits avisierten Gangsters gebracht hat. Es handelt sich um ein Individuum namens Mac Cord, der unter dem Namen Stanley in Cormeilles eine Villa gemietet

hatte und dort feit vorigem Sommer regelmäßige Besuche der Mitglieder seiner Bande erhielt. Mac Cord ist gebürtiger Amerikaner und hat in Amerika bereits wiederholt schwere Gefängnisstrafen wegen Hochstapeleien und Dieb stählen abgebüßt. Im Jahre 1926 kam er nach Frankreich und wurde dort bereits einmal wegen Rauschgifthandels zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Er hat dann in Holland, in Turin, in Berlin, London, Genf und Zürich neue Betrügereien be gangen. Der Hauptschlag gelang ihm in Zürich

, wo er einen reichen Holländer um nicht weniger als 180.000 Gulden ge prellt hat. In Deutschland hat er 20.000 Mark gestohlen und in England eine Hochstapelei über 15.000 Pfund begangen. Es gelang ihm immer wieder, sich den Nachstellungen der Polizei zu entziehen und schließlich in Frankreich sein Treiben wieder aufzunehmen. Gleichzeitig mit ihm ist eine Kanadierin namens Mary Pearson verhaftet worden, die der Gangsterbande von Cormeilles die Wirtschaft geführt hat. Die Colorado-Talsperre ferliggestellk. London

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 09.10.1924
Descrizione fisica: 8
nicht zu uns hinüber. Unsere Staatsmän ner hofften, Frankreich werde auch abrüsten, wenn Deutschland nur erst abgerüstet habe. Da mit haben sie sich hinter das Licht sühren lassen. Frankreich denkt gar nicht daran, sondern spricht immer nur noch von seiner „Si cherheit', obgleich die von niemand bedroht wird als vielleicht — von seinen eigenen afrika nischen Soldaten. Frankreich tut immer, als habe Deutschland noch gar nicht richtig abgerü stet, als halte es noch Soldaten und Kriegsma terial verborgen, natürlich

nur, um nicht selber zu einer Abrüstung genötigt zu werden. Hätte Deutschland ein seiner Größe entspre chendes Heer, so würde dieses einen Teil des französischen Heeres in Schach halten. Nun ge nügen die Heere seiner freiwilligen Vasallen Polen, Tschechien und Dänemark, Deutschland im Zügel zu halten, und Frankreich kann seine ganze Streitmacht gegen einen anderen Feind verwenden. Wir brauchen uns keiner Täuschung darüber hinzugeben, daß wir damit gemeint sind. Und Frankreich sitzt uns verdammt dicht

aus dem Nacken. Als die Kriege noch ausschließ lich zu Lande und zu Wasser geführt wurden, waren wir durch unsere Flotte geschützt. Seit dem sie aber auch in der Luft und, unter dem? Wasser geführt werden, hat es mit solcher Si cherheit ein Ende. Es ist nicht schön, zu denken, daß Frankreich wenige Stunden nach erfolgter Kriegserklärung mit seinen Fliegern über unse ren Großstädten und Industriezentren erscheint und mit seinen Unterseebooten einen Weg für die Ueberfahrt nach unserem Land freimacht

. Und dagegen gibt es keinen Schutz, als den - Franzosen zuvorzukommen. j Unsere Staatsmänner haben n i ch t r e ch t- 3 ^ l i g genug erkannt, daß Frankreich, welches nn Weltkriege doch nur durch das rechtzeitige englische und amerikanische Eingreifen vom Un tergang gerettet wurde, nun .'die Rolle eine-' Alleinsiegers und damit eines Weltboberrschers spielen möchte. Zwar reden die französischen Staatsmänner immer vom Frieden, aber man hat das unangenehme Gefühl dabei, als wenn es ihnen damit nicht Ernst

ist. Niemand denkt daran, den Frieden zu stören, wenn Frankreich selber es nicht tut, wenn nicht Japan eine Weltherrschaft über den Stillen Ozean auszurich- tcm gedenkt, und wenn nicht Rußland seine innere Bedrängnis durch einen Krieg nach keyl-vifen 8is «ott! ljis köokste unä einzigartige Wirkung äes väols! Wilkronä »Iis anäsrs» Zcknnci» rsiuiAunASlvittsI nur väkrsnä äss Ilnrusn Asnbiiolcss dsim (Zsdrsuvlig virksn, übt cias O <1 oI Skills sntissxtiseko ^irliuoF in inilävr unä »n- äansrnäsi- ^Vkisv auoli

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 07.04.1931
Descrizione fisica: 8
, kleine Bauern sind, die über ein Pferdegespann verfügen. Um ihre schmalen Einkünfte etwas zu verbesiern, haben sie für die Forstver waltung des Esterhazy Holz aus dem Wald zum Bahnhof geführt. Dieser Brief müßte wohl genügen, um die Landes behörden zu veranlassen, den Mann, der burgenländische Bauern an den ungarischen Grundherrn verrät und sie wirtschaftlich zu vernichten sucht, aus dem Dienst zu jagen. Frauenwahlrecht und Sozialismus ln Frankreich. In Paris fand dieser Tage, wie gemeldet

wird, eine imposante Versammlung der sozialistischen Frauen statt. In Frankreich, dieser alten Demokratie, gibt es ja noch kein Frauenwahlrecht und wenn man auch sonst emanzipations- bereit ist, so kämpft man doch in dieser Sache mit denselben Mitteln, wie bei uns vor der Revolutton. Glänzende Red ner: Osmin, Sevsrac. Alice Jouenne, Suzanne Buision, Grumbach und Bracke sprachen. SsvSrae zeigte auf, wie eng der Kampf um das Stimmrecht mit dem Kampf der sozialistischen Partei der- bunden sei. Das Wahlrecht

ist ja nicht nur eine Sache, die die Frau allein angeht. Sie bekommt ja dadurch vor allem Einfluß auf die Gesetze des Landes, sie hat die Möglichkeit gegen den Krieg und gegen den Kapitalismus zu arbei-i ten, der sie jetzt nur als Maschine betrachtet, die den Prosit erhöht. Eine Maschine in der Reihe der andern Maschinen, von denen nicht eine dazu dient, die Lage des Arbeiters zu erleichtern und zu verbessern. Eine Unzahl Frauen sind gerade in Frankreich in allen möglichen Formen eingeschal tet in den Produktionsprozeß

gekämpft werden, daß die Frau, die jetzt von dem Kapitalismus nur als ein Gegenstand des Profits be trachtet wird, daß diese Frau endlich auch in Frankreich in den Besitz aller Rechte kommt. Die Emanzipation der Frau gehört zu der vollständigen Befreiung der Arbeiter klasse. Nur im Anschluß an den internationalen Kamps des ■ Proletariats kann die Frau in Frankreich zur der Stellung kommen, die sie, wie alle andern Frauen der Erde, erst ans die Stufe der menschlichen Anerkennung bringt. Jas RrLMskosmeiM

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