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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 17.05.1922
Descrizione fisica: 8
, denn es traten ziemlich viele als Mitglieder der neueu Südtiroler Sparkasse bei. Frankreich machtiger als England. In dem jüngst erschienenen Werke des deut schen Industriellen Arnold Rechberg: „Was Kostet der Friedensvertrag die Entente?', wird Anter andevm die diplomatische Niederlage, die Äloyd George bei dem Abschluß des Friedens vertrages von Versailles gegenüber Frankreich erlitten hat, die die gegenwärtige militärische Vormachtstellung Frankreichs und damit die «schwierige Lage des englischen Premiers

wollen. Durch das Endergebnis des Weltkrieges war dieses Deutschland nicht nur völlig beseitigt, sondern Äie Revolution hatte sogar dessen festes Staats- gefüge Zerschlagen. Im Kriege war aber auch Frankreich unter dem Drucke des deutschen Hee res immer mehr zum Vasallenstaat Englands geworden; nach dem Kriege schien Frankreich müde und abgekämpft zu sein und dieses Land, «einst der Geldgeber fast der ganzen Welt, war gegenüber Großbritannien in die finanzielle Anterlegenheit geraten durch die Zertrümme rung des deutschen

Heeres und durch die rasche Demobilisierung und durch den gründlichen Ab bau der englischen Armee, machte Lloyd George Frankreich zu der alleinigen großen Militär macht des europäischen Kontinents. Er besei tigte damit endgültig das militärische Gleichge wicht in Europa, für dessen Herbeiführung und Erhaltung die großen Staatsmänner der engli schen Geschichte mit so viel Sorgfalt gearbeitet Hecken. Das war um so bedenklicher, als durch den Weltkrieg auch die österreichische Armee zerschagen worden

war. Die Machtstellung Frankreichs wurde infolgedessen tatsächlich grö ßer, wie sie es unter Napoleon I. gewesen ist, denn dem ersten Franzosenkaiser hielten, als er aus der Höhe seiner Macht stand, noch immer große Armeen, die russische, die österreichische und die englische, ein Gegengewicht. Lloyd Ge orge hat es sogar unbegreiflicherweise zugelas sen, daß Frankreich seine überwiegende Militär macht durch nahe Verbindungen mit der polni schen Armee und mit den Armeen südosteuropä' ischer Staaten noch verstärken

konnte. Das alles mag Lloyd George wenig bedenklich er schienen sein. Er hat sich daran gewöhnt, in Frankreich einen Staat zu sehen, dessen Gefolg schaft England gesichert war, und zwar aus dem Grunde, weil Frankreich, solange die deutsche Armee bestanden und die französische Regierung diese Armee als Gegner angesehen hat. tatsäch lich gezwungen war, einen Rückhalt an Eng land zu suchen. Lloyd George hat aber dabei vergessen, daß mit dem Verschwinden der deutschen Armee auch die Voraussetzungen

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 05.06.1923
Descrizione fisica: 6
oder sein Beruf wäre, Deutschland vor französischen Verge waltigungen in Schutz zu nehmen und Frankreich einmal ernstlich gegenüberzutre- teil. Nun sollten doch Deutsche, die den Welt krieg und die daraus folgendeil Friedens schlüsse erlebten, nicht mehr an eine Gerech tigkeitsliebe Englands, seiner Verbündeten und der Neutralen glauben und sich klar seil», daß England voll keinerlei andereil Rücksichten geleitet wird, als van denen auf seine eigenen Interessen. Hier könnte man oiiuvenden

Deutsch lands keinen Konflikt suchen wird, ist klar, aber ebenso klar ist es auch, daß es gegen wärtig in seinem eigensten Interesse ge zwungen ist, jeden ernstlichen Konflikt mit Frankreich zu vermeiden. Wie kommen ge rade die Deutschen dazu, als die einzigen auf der Welt, noch an ein englisches Prestige zu glauben und darauf Hoffnungen zu bauen? Das aber Ist es nicht allein, was England die Hand bindet. Es hat seit öl) Jahren die islamische Welt mehr durch sein Ansehen und den Glauben an seine Macht

der Vorsitzende mit, daß sich Machhaus in der letzten Rächt mit seinem Leibriemen erhängt habe. Die Anklage sagt, daß die Genannten unter Führung Fuchs in» März 19Z3 beschlossen, eine Aeuderung der jetzi gen Staatsform herbeizuführen, zu welchem Zwecke sie eine politische und wirtschaftliche Annäherung an Frankreich und die Tsche chel einleiteten, die dann mit Truppenge gewalt Bayern vom übrige«» Deutschland trennen sollten. Vor das Kriegsgericht. Vochum. 5. Juni. Eine Reihe von Aechendirektoren erhielten

gestern den Auf trag. die Waren- und Stofflieferungen für Frankreich sofort wieder in die Wege zu leiten, widrigenfalls sie mit Gefängnis bis zu 5 Zahren bestrast würden. Da einige Direktoren diesen» vefehle nicht nachgekom men sind, wurden sie verhaftet und kommen nun vor das Kriegsgericht. Oie ZVahlreform. Venedig. 5. Juni. Sonntag abends hat der Ilnterstaatssekretär im Minister- Präsidium Acerbo dem Ministerpräsidcuteu Mussolini den fertigen Text des Gesetzent wurfes über die Wahlreform zur Prüfung

Widerstände der gesamten dortigen Bevölkerung gegenüber in eine immer un haltbarere Lage gedrängt. Der erste große Konflikt wird Englands nordafrikanisches, west- und südasiatisches Kolonialreich zusammenbrechen sehen, lind Enaland verfügt gegenwärtig nicht über die Kräfte, diesen Zusammenbruch zu verhin dern und deshalb muß es diesen kommenden Konflikt so lange wie möglich hinausschieben, bis -es sich wieder kräftig genug Mlt, dem Sturm standzuhalten. Dies alles weiß England, aber Frankreich weiß

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 14.06.1923
Descrizione fisica: 6
werden muß, daß Italien und Ru mänien immer ein unsicherer Faktor waren, so verfügten Deutschland und Oesterreich-Ungarn im Summer 1V14 über ein Friedensheer von I,239.0M Mann, Rußland und Frankreich über L,239.vl)v Mann, also über eine volle Million mehr! Frankreich hatte also nicht den mindesten Grund, sich vor 1914 von Deutschland bedroht zu fühlen. Ebenso find die Vorwürfe, Deulfchland habe den Gedanken der Abrüstung auf den Haager Konferenzen sabotiert, gegenstandslos, wie Graf Monteglas

werden müsse, war Frankreich bestrebt, sich noch inöalichst rasch „Sicherungen' nach eigenem Wunsche zn verschaffen. Foch verlangte den Rhein als Sicherheitsgrenze und Loucheur forderte die wirischastliche Kontrolle der RÜ-- stungs- und Mnnitionserzcugung, die lieber- machung der chemischen Industrie Deutschlands durch Ententeosfiziere und die absolute Koutrolle der rheinisch-westfälischen Kohlengruben sowie der abhängigen Metallindustrie. Deutschland nahm seine Entwaffnung an. Zwei Zeugnisse genügen

wollen.' Und am 14. Februar 191V erklärte derselbe als Außenminister in seiner Programmrede In Weimar, „die bindende Un terwerfung unserer Differenzen mit anderen Staaten unter eine Internationale Schiedsge richtsbarkeit mid den Verzicht auf eine Rüstung, die es erlauben würde, einen Nachbar mit Machtmitteln zu überfallen'. Der Vertreter eines Volkes, das auf Revanche sinni, hätte nicht so sprechen können. Aber Frankreich wollte keinen Frieden. Auf der Washingtoner Konferenz und In Genua l-chnte Frankreich

für sich alle Rüstungsbe schränkungen ab, ebenso ging es auf den von Lloyd George vorg/.schlagenen „Gottesfried' nicht ein. Inzwischen ist die deutsche Wehrmacht vollkommen zerschlagen, 'und eine Reihe von Ententekommissionen sorgt dafür und gibt die Gewähr, daß sie nicht wieder aufgebaut werden kann. Deutschland scheidet damit als militärischer Machtfaktor aus der europäischen'Politik aus. Die Rüstungsbeschränkungen könnten erfolgen, wenn eben nicht der Militarismus bei den an dern, vor allem bei Frankreich wäre

. Frankreich gab Deutschlands Nachbarstaaten trotz seiner angeblichen Armut militärische Riesenkredite, es hat Polen, die Tschechoslowakei, Rumänien und Jugoslawien In seine militärische Eiuflußzone gezogen, es untsrhälr das größte stehende Hesr der Welt und aller Zeiteu, «s nimmt im Ge^.-, fast znm Friedensverlraa Rekrutierungen iu d> Kolonien vor, die Technik' seines .>>ere^ - einzig in der Welt, ebenso seine Material.,,! rüstnng. und zu alledem gewährt ihm d. Volkerbund iwch Schutz. Seine Politik

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 10.01.1925
Descrizione fisica: 12
. E, ist aber äußerst fraglich, ob England auf dieses Angebot zurikkkommt. Gerücht« Äber ein« neu« Konferenz, d-i« im Mirz die Schuivenfraye erörtern soll, werden offiziös dementiert. Die Nachricht geht wahr scheinlich von London aus und ist als Versuchs ballon zu b«zeichn«n. Di« Amerikaner dursten kaum geneigt sew>, daran teilzunehmen. Vi« französisch-deutsche Annäherung. Bon General P « rcin -Pari». Rwh wm Vorfall vvn Fafchoda, der M zum Krieg« zwischen Englaw und Frankreich fthrt«, bracht« di« ,.R«ou« de Paris

zu der unvermeidlichen Notwendigkeit dieser französisch-deutschen Verständigung: Deutschland und Frankreich sind zwei «rohe Völker, Seren verschieden geartete Genies dazu gemacht scheinen, sich gegenseitig zu ergänzen und die Menschheit zu den Gipfeln politischer unid geistiger Entwicklung zu führen. Was uns am meisten fehlt, ist der Sinn für Organisation, den das deutsche Poll in so hohem Matze besitzt. Ein« kurze Reise in Deutschland gewägt, uns vor Augen zu führen, wie vorzüg lich der Dahnverkehr

gungen, die «Versicherungen gegen Erwerbs- Unfähigkeit und Krankheit sind ein Vorbild für die gange Welt; bei der Verwaltung der Staatsgelder, besonders bei den Heeresaus gaben wird «sparsam gehaushallet um» -weniger vergeudet. Am 28. Mai ISIS wie» Charles Gide Wewer Mitteilung an die „Gesellschaft »um wissen. schaMch-kritischen Studium des Krieges' nach, daß ISI4 die von den Parlamenten genehmig ten militärischen Ausgaben für Frankreich S7 Franken pro Kovf der Bevölkerung gegenüber A ^ranken

in Deutschland betrugen. Am 24. November 1902 führte General Andre im Senat aus, daß die Sterblichkeit»- ztffer in der französischen Armee viermal so groß als in der deutschen sei. In 40 Jahren hat Deutschland sein Bahnnetz verdreifacht und Frankreich weit hinter sich gelassen^ Kurz gesagt, wenn die Deutschen nicht so ideenreich find als wir — worüber sich streiten läßt —, find sie uns in der Ausführung weit überlegen. Bei einer Zusammenarbeit der bei- d«n Völker münden wir mindesten» ebensoviel gewinnen

als sie. Gegen das Projekt einer französisch-deutschen Annäherung wurde oft der Einwurf erhoben, daß unsere Nachbarn sie nicht Wollen. Es gab eine Zeit, wo Deutschland «sie mehr wünscht« als wir. Wir haben leider die Gelegenheit vorüber gehen lassen... Auf Seide 54 des «m General de Montgelas verfaßten Buches: Eine deutsche Berteidigunas- rede, lesen mir, daß Deutschland 1912 eine An» Näherung an Frankreich auf der Grundlage der SebbstckMgkeit ElsaßÄothringens suchte, wo- rcmf Poin:are unserem Botschafter in Berlin

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 17.01.1925
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Die Regelung öer Kriegs schulden. ^ Der epische Volkswirtschaftler John Mainard öt eynes befaßt sich in einem Artikel, der durch die ganze Presse geht, mit dieser grundlegenden Frage des wirtschaftlichen Aufbaues Europas und kommt zum Schluß, daß eine Lösung nur in einer gewissen Mäßigung Amerikas und Englangs gegenüber Frankreich und Italien gefunden werden könnte. Die meisten amerikanischen Politiker und Ge schäftsleute seien der Ansicht, daß die interalliier ten Schulden ebenso

wird. Er wird sagen: Alle Verbündeten sehten ihre ganze Kraft ein, um den Krieg zu gewinnen. Aber nicht bei allen äußerte sich diese Kraft in derselben Weise. Die Anstrengun gen Frankreichs z. B. lagen bauptsächlich aus militärischem Gebiete. Da Frankreich im Verhält nis zu seiner Gesamtbevölkerung die.meisten Solda ten gestellt und überdies teilweise vom Gegner be seht war, so war es bereits im zweiten Kriegsjahr außerstande, die wirtschaftlichen Mittel aufzubrin gen, um die Soldaten, die es kämpfen ließ

. Die Soldaten, die die einen stellten, waren ebenso wichtig, wie das Geld, das die anderen gaben und beides war für den Erfolg des Krieges in gleicher Weise entschei dend. Es ist weder England noch Amerika eingefallen, sich von Frankreich und Italien die eng lischen oder amerikanischen Granaten bezahlen zu deutkhe Zürstsn im Exil. Wilhelm II., der ehemalige Deutsche Kaiser und König von Preußen, lebt auch heute noch in Holland, wo er das Schloß Doorn käuflich erworben hat. Er hat nach dein Tode

und England, wenn sie die volle Bezahlung der interalliierten Schulden erlan gen. Wenn Amerika mehr Soldaten nach Frank reich geschickt hätte, als es tatsächlich geschehen ist, so wäre es niemanden eingefallen, von Frankreich eine Bezahlung für die Hilfe Amerikas zu fordern. Wenn England seine Truppen nicht nur nach Frank reich, sondern auch nach Italien geschickt l)äite, so hätte niemand eine Bezahlung für diese Hilfe von Italien verlangt. Also nur deshalb, weil ameri kanische Soldaten und amerikanische

Kanonen nicht an die Front abgegangen sind, sondern nur amerikanische Munition, ameri kanisches Getreide und amerikanisches Petroleum für die Ausrüstung der französischen Armee geschickt wurde, soll Frankreich die Granaten, das Getreide und das Petroleum bezahlen ohne daß seine Ver luste an Soldaten berücksichtigt werden. Dies ist un vernünftig. Wenn die Amerikaner aber glauben, daß sie sich im Jahre 1917-18 nicht am Kriege be teiligt, sondern nur für die Kriegsinvestitionen Geld auf Borg hergegeben

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 10
Data: 17.01.1925
Descrizione fisica: 10
Seite 2 17. Jänner 1925 vie Regelung der Kriegs- fchul-e«. Der englische Bolkswirtschaftler John Mainard Keynes befaßt sich in einem. Artikel, der durch die ganzePresse gcht, mit dieser grundlegenden Frage des wirtschaftlichen Aufbaues Europas und kommt zpm Schluß, daß eine, Lösung nur in einer gewissen Mäßigung Amerikas und Englangs gegenüber Frankreich und Italien gestunden werden könnte. Die meisten amerikanischen Politiker und Ge schäftsleute seien der Ansicht, daß die interaüiler- ien

wird. Er wird sagen: Alle Verbündeten setzten ihre ganze Kraft ein, um den Krieg zu gewinnen. Aber nicht bei allen äußerte sich diese Kraft in derselben Weise. Die Anstrengun gen Frankreich 8 z. B. lagen hauptsächlich auf militärischem Gebiete. Da Frankreich im Verhält nis zu seiner Gesamtbeuölkerung die meisten Solda ten gestellt und überdies teilweise vom Gegner be setzt war, so war -es bereits im zweiten Kriegsjahr außerstande, die wirtschaftlichen Mittel aufzubrin- -gat, um die Soldaten, die es kämpfen ließ

, als es tatsächlich geschehen ist, so wäre es niemanden eingefallen, von Frankreich eine Bezahlung für die Hilfe Amerikas zu fordern. Wenn England seine Truppen nicht nur nach Frank reich, sondern auch nach Italien geschickt hätte, so hätte niemand eine Bezahlung für diese Hilfe von Italien verlangt. Also nur deshalb, weil ameri kanische Soldaten und amerikanische Kanonen nicht an die Front abgegangen sind,^ sondern nur amerikanische Munition, ameri kanisches Getreide und amerikanisches Petroleum

für die Ausrüstung der französischen Armee geschickt wurde, soll Frankreich die Granaten, das Getreide und das Petroleum bezahlen ohne daß seine Ver luste an Soldaten berücksichtigt werden. Dies ist un vernünftig. Wenn die Amerikaner aber glauben, daß sie sich im Jahre 1917-18 nicht am Kriege be teiligt, sondern nur für die Kriegsinvestttionen Geld auf Borg hergegebcn haben, so haben sie ein sehr kurzes Gedächtnis. Aber auch ivenn man von einer historischen Be trachtung

einen Schuldcnnachlaß zu. gewähren, wenn Amerika auf der vollen Zahlung beharrt. Die erste Bedingung für cinK vernunftgemäße Siegelung die ses Problems ist daher eine Aussprache und'Eini gung zwischen^ Amerika und England. Keynes würde Vorschlägen, daß sich England und Amerika einen verhältnismäßigen, nicht allzu hoben Betrag von ienen Zahlungen äusbedingen. die Deutschland alljährlich an Frankreich und Italien zu leisten hat, mit Ausnahme der im Dawes-Plan festgesetz ten Zahlungen. Wenn England und Amerika

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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 09.02.1923
Descrizione fisica: 8
! Heute will es bedingt verhandeln; morgen wird es nilbedingt verhaitdeln müssen! Ans die Art bringen die französischen Nodaktionssch-eren den Pariser Schnitt in die deutschen Erklärungen. Es ist angebracht, daß der deutsche Anstenminister die Federn seiner uoten- sch,reibenden Hilfskräfte stoppen läßt, um' Frankreich nicht noch Mehr Stoff.zn entsprechender Bearbeitnirg in die Hände zn spielen. 9iach> ben letzten Pariser Meldungen erübrigt sich das deutsche Protestieren solvieso: weil Frankreich

die neueste Note der deiitscheil Negieriliig, worin wegen Bcsthlagnahme von Krankeichäusern im Rnhrgcbiet protestiert »vnrde, mit dem Bemerken zn- rückgegeben hat, daß Micteilnngen dieser Art, die „nicht iic angoinesseneil tsnsorücken gehalten' sind, eilt für alleinal nicht zur Kenntnis genommen »verden können. Das heißt: sämtlich? deutschen Proteste verfallen künftig der französischen Annaymeverweigerimg, »veil schließ lich ein Prtoest für Frankreich keine „angemessene' Mit teilung sein dürfte. 'Es' geht

sein kann! Frankreich ventiliert augenblicklich den Gedanken, tut besetzten Gebiet die.wankende Mark dlirch eine Rhein- mib Richrmark zn ersetzen, nm die dortigen Beivohner mit bem Köder stabiler Verhältnisse in französische Netze zu bekomme»!. Es tvird auch gesagt, der Frankeil soll dort als alleiniges Zahlungsmittel durch Poincarä sanktioniert »verden. Dos Fiasko einer Rhein- und Nuhrmark »vürde d.rdirrch besiegelt, daß die Rhein- und Ruhrländer ihre passive Resistenz auch dem neuen. Zah lungsmittel gegenüber

verplchc silchen »vill, dem Deutschen Reich soll es recht sein, »venn Frankreich sich ins eigene Fleisch schneidet. Es gibt eine Anzahl tatendurstiger Männer in Dmtschland, denen der Geist der Gewaltlosigkeit nicht liegt pnd die diesem wirklichen, aber nenartigeil, »veil geräuschlosen Krieg an der Ruhr keinen Geschmack ab- geivinneil könneu. Sie fuhren bei verschiedenen Ncichs- wchrsormationcn vor nnd meldeten sich ans 1914er' Art zur Stelle. Es mußte ihnen erst mehrmals gesagt wer den, daß ihre Mühe

vergeblich war, »veil Deutschland diesen Kalupf ohne Soldaten ansfechte. Gelvaltlosig'keit ist hierbei einzig Boranssctznilg des Erfolges. Dos Deutsche Jricdenskartell nnterniinint cs in dieser Stlinde, das Volk nochmals eindringlich zu »varnen vor den R'evanchcklängen geivisscr Hetzapostel, nnd die Organi sation der englischen Kriegsgegner richtet einen dippell au .Deutschland, »vorin gesagt tvird: das waffenlose 'Deutschland bereitet dem bewaffneteil Frankreich größere Schmierigkeiten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 19.10.1863
Descrizione fisica: 6
auf Preußen mit 769, Oesterreich 64, Sachsen 159 (Uebergetretene und einzelne schon früher in preußische Dienste Gegangene), Altenburg 21, Weimar 16, aus dem übrigen Deutschland zusammen 35. In Preußen sind dnrch Veteranen vertreten 163 Ortschaften, in Oesterreich 19, in Sachsen 92, in Altenburg 4, in Weimar 6; die andern sind vereinzelt. Frankreich. Die mexikanische Kandidatur ist, wie von Paris geschrieben, auf allerbestem Wege. Alles, was der Herr Erzherzog dem Kaiser abverlangte, ist von die. sem

in Frankreich, ein gewichtiges Er- eigniß. DaS Talent, welches er in der letzten Zeit entfaltet hatte, indem er die kaiserliche Politik aus einandersetzte und vertheidigte, machte auö ihm die parlamentarische Personifikation der bestellenden Re- gierungSweise. — Die „Patrie' sagt: Dieser Tod ist eine Trauer für das Land. Frankreich verliert in Herrn Billault einen feiner ersten Staatsmänner, fei nen angesehensten Redner und das Kaiserreich «inen geschickten Minister, einen ergebenen Nach, der durch Talent

und Charakter gleich sehr würdig war ihm zu dienen und es zu vertheidigen. Die „Opin. nalion.' gesteht, daß . die käiserl. Negierung in Herrn Billault einen der besten Diener verloren hat, und Frankreich in ihm das Erlöschen einer der Berühmtheiten seiner parlamentarischen Kämpfe betrauern muß. Großbritannien. Aus London erhält der „Botschafter' nachfolgen des Schreiben vom 14. Oktober: »In Downing Street gab es gestern wieder ein dort lange nicht vernommenes Wagengerassel. Das Hotel des Lord.SchatzkanzlerS

mit dem Mutterland (Dänemark) zu leben. Unter einer lebhaften Diskussion mit einigen der Minister — bekanntlich war der ConseilSpräsident mit dem Minister für Schleswig kurz vor Eröffnung der ReichSraths- Session nach Glücksburg gereist — welche den akliven Beistand von Frankreich und England bezweifelten, soll König Friedrich die Meinung geäußert haben: daß man auf England sich allerdings nicht verlassen könne, dagegen auf Frankreich und Schweden-Norwegen; wenn aber auch diese Mächte, was übrigens zufolge

können, daß der letzte der Oldenburger das alte Dänemark zerstückelt hat. Soll- ten wir aber, als der schwächere Theil, doch im Laufe der Zelt unterliegen, und sollten Frankreich und Schweden-Norwegen zulassen, daß Scandinaviens südlichste Provinz, das alte Süd-Jütland, das Schick sal Posens , GalizienS und Nord-Italiens erlebte, nämlich von deutschen Regierungen erobert und unter drückt zu werden, so steige ich nieder vom Thron und proklamire die Republik. Ich habe drei Jahre mei ner Jugend in der Schweiz

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 11.09.1914
Descrizione fisica: 12
Seite 2. Nr. 102 »Meraver Zeitung' Freitag, 11. Septembzr?191'4 BW slWMe« AWlAW. Immer neue Ruhmesblätter flicht die deutsche Armee in den Kranz der Lorbeeren, die sie sich in Frankreich und Belgien bereits geholt hat. Mit unaufhaltsamer Gewalt dringen die deutschen Heeresmassen vor und gewinnen immer mehr und mehr an Boden. Geradeso wie Belgien, ohne eine Pause eintreten zu lassen, erobert wurde, vollzieht sich nunmehr der Einmarsch in Frankreich. Ganz Nord frankreich befindet sich schon

Departement Nord, Arondisse- ment Avesnes. Es liegt an der Sambre, ist Knotenpunkt der Nordbahn und von 6 neuen Forts und mehreren Batterien umgeben. Mau beuge kam im Jahre 1678 durch den Frieden zu Nimwegen an Frankreich und wurde später von Vauban befestigt. Im Juli 1814 wurde die Festung von den Preußen erobert. Mit Mau beuge fällt, nachdem Lille freiwillig kapituliert hat, die letzte große Gürtelfestung, die die Fran zosen an der vollständig offenen Grenze gegen Belgien errichtet

, dem das bewährte deutsche Sprichwort: Bange machen gilt nicht von selber entgegenschlägt. „Tribuna' und „Giornale d'Jtalia' ausgenommen, sind alle anderen Blätter diesmal derselben Meinung. Die „Tribuna' weint bittere Tränen über Deutschlands Ende. „Giornale d'Jtalia' be merkt: Der Krieg wird grausam, unnachsichtig furchtbar, schmerzvoll und tödlich sein, für Frankreich heißt es nun: Siegen oder sterben! Die nur gemeinsame Ariedenserklärung! Das bemerkenswerteste Moment an der ge meinsamen Erklärung

ist. Die praktische Tragweite der am 7. ds. in London unterzeichnete Erklärung ist nicht zu über schätzen. Denn es darf nicht übersehen werden, daß ebenso in England wie in Frankreich die Regierung von heute durch eine Regierung von morgen oder übermorgen desavouiert werden kann. In England wie in Frankreich kann über Nacht ein Regierungswechsel eintreten und es ist sehr fraglich, ob ein englisches Kabinett von der Marke John Morleys sich an Verpflich tungen Sir Edward Greys und Asquiths, ob ein Nachfolger

zu ha ben, teilt im genannten Blatte mit, die Fra n- zosen hätten schon vor unserer Mobil machung auf denVogesenkämmen Schanz arbeiten vorgenommen, und zwar da und dort auf deutschem Gebiet, unter Anwen dung von Vetonarbeiten. Wenn sein Bericht, so fügt der „Elsässer' hinzu, den Tatsachen ent spricht, kann die Behauptung, die Franzosen hätten den Krieg nicht gewünscht, vielleicht auf die breiten Massen, aber auf keinen Fall auf die leitenden Kreise Anwendung finden. Neue Sriegskredite in Frankreich

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 14.01.1925
Descrizione fisica: 8
Seite 2 so wäre es niemanden eingefallen, von Frankreich eine Bezahlung für die Hilfe Amerikas zu fordern. Wenn England seine Truppen nicht nur nach Frank reich, sondern auch nach Italien geschickt hätte, so hätte niemand eine Bezahlung für diese Hilfe von Italien verlangt. Also nur deshalb, weil ameri kanische Soldaten und amerikanische Kanonen nicht a n d ie Fro n t abgegangen sind, sondern nur amerikanische Munition, ameri kanisches Getreide und amerikanisches Petroleum für die Ausrüstung

der französischen Armee geschickt wurde, soll Frankreich die Granaten, das Getreide und das Petroleum bezahlen ohne daß seine Ver luste an Soldaten berücksichtigt werden. Dies ist un vernünftig. Wenn die Amerikaner aber glauben, daß sie sich im Jahre 1917-18 nicht am Kriege be teiligt, sondern nur für die Kriegsinvestitionen Geld auf Borg hergegeben haben, so haben sie ein sehr kurzes Gedächtnis. Aber auch wenn man von einer historischen Be- . trachtung über die Entstehun g der interalliier ten Schulden absieht

und sein Augenmerk der prak tischen Seite dieses Problems zuwendet, so wird man einsehen, daß das Ergebnis dieses Versuches, die volle Bezahlung dieser Schulden zu verlangen, nur in der Entfachung von Haßgefühlen und Erbit terungen bestehen kann, zu deren Gefahren die al lenfalls eingetriebenen Summen in keinem Ver hältnis stehen. . .Englands Stellung in dieser Frage ist jedoch von der Stellung Amerikas abhängig. Denn es. ist für England unmöglich, Frankreich und I t a- lien einen Schuldennachlaß zu gewähren

, wenn Amerika auf der vollen Zahlung beharrt. Die erste Bedingung für eine vernunftgemäße Regelung die ses Problems ist daher eine Aussprache und Eini gung zwischen Amerika und England. Keynes würde vorschlagen, daß sich England und Amerika einen verhältnismäßigen, nicht allzu hohen Betrag von jenen Zahlungen ausbedingen, die Deutschland - alljährlich an Frankreich und Italien zu leisten hat, mit Ausnahme der im Dawes-Plan festgesetz tem Zahlungen. Wenn England und Amerika in diesem Sinne zu einer Einigung

gelangen würden, wenn sie nicht mehr als ein Drittel von den Zahlun gen Deutschlands an Frankreich und Italien für sich beanspruchen würden und wenn'diese Regelung als die endgültige Regelung des Problems der in teralliierten Schulden erklärt würde, so wäre damit die Lösung einer Frage herbeigeführt, die als das wichtigste und gefHrlichste Wirtschaftsproblem Eu ropas gilt. . Eine Schwenkung üer amerikanischen Mußenpolitik. ' Die Nachricht, daß der amerikanische Staatsse kretär für Aeußeres, Hughes

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Volksblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 03.08.1870
Descrizione fisica: 6
Und die Vereinigung von Elsaß und Lothringen mit deutschem Gebiete als bestimmte Forderung hinstellen. — Religiöse Gefühle finden wir im preußischen, wie im französischen Heere. An dem von der preußischen Regierung angeordneten Bettage waren z. B. in Berlin die Kirchen übervoll. Von den ausrückenden preußischen Soldaten sdie Katholiken sind), wie von den französischen, empfangen sehr viele die Sakramente. In Frankreich scheuen sich auch Generäle und Marschäle nicht Religion zu haben und sie durch die That

in Frankreich errungenen Vortheile zu ver folgen. — Oberhalb Karlsruhe werden Vorkehrungen getroffen, um die französische Rheinstotille (angeblich aus 26 Kanonenbooten bestehend) aufzuhalten. ' Preußen wurde, daS ist sicher, vom Kriege überrascht, doch nicht in dem Grade, daß es mit seiner Kriegsbereitschaft weit hinter Frankreich zurückbleibt. Preußen war durch seine Militärorganisation schon im Frieden für die schnellst möglichste Mobilisirung bedacht. Es bedarf nur eines kurzen Telegramms

der Privatverkehr bis auf Weiteres eingestellt. Was den Äerkehr mit Frankreich betrifft, so ist unsere Geschäftswelt ausschließlich auf den Seeverkehr angewiesen. — In Preußisch-Schlesien sind fast sämmtliche Maschinen und Tuch fabriken gezwungen, die Arbeiten entweder ganz einzustellen, oder in sehr geringem Maßstabe zu betreiben. Manche Fabrik muß ein Paar hundert Arbeiter entlassen. — In Wien stellt das Großhandlungs haus Abel und Finkelstein seine Zahlungen ein. In Trieft that dasselbe die Börsenditta Credi

di Filippo. — In England haben neuerdings vier Handlungshäuser fallirt. Italien kommt'zwischen zwei Kreuzfeuer. Die republikanische Partei, die sehr mächtig ist, läßt Preußen hochleben und sympathisirt mit demselben; die Regierung wird aber mit Frankreich halten müssen. Bereits kündet man die Allianz mit Frankreich als Thatsache an. Falls Frankreich eine Niederlage erleidet, stellt Italien 150,000 Mann, für deren Ausrüstung Frankreich 100 Millionen garantirt. Auch über»

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Volksbote
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Pagina 1 di 12
Data: 10.01.1924
Descrizione fisica: 12
und * klüger als diese, vorderhand wenigstens auch nicht revolutionär wie beispielsweise der deutsche oder österreichische Sozialismus. Sie ist aber, das steht fest, eine ganz entschieden enwärt i a e r Urlte® Ich habe in der letzten Nummer darauf hingewiesen, daß der Tanz mit den Bünd nissen wieder losgeht. Nun erführt man, daß so ein Bündnis Frankreichs, ähnlich wie mit der Tschechoslowakei, auch mit Jugo slawien im Anzug sei. Benizelos, der-vor einigen Tagen aus Frankreich nach Grie chenland

der europäischen Angele genheiten ganz neue Möglichkeiten auf, die gar manche Ucberraschnng mit sich bringen können. Und was mag da der immer noch anhal tende Stu rz des französische'» Franken in dem Lande feiner Herkunft, in Frankreich, alles noch nach sich ziehen? m ,. itir; die MMpa gar mcht^ur istichc kom men läßt, ist nämlich, daß die französische Währung nunmehr einem ähnlichen Verfall entgogengeht, wie ihn die deutsche Währung feit Jahren hat durchmachen müssen. Frank reich unterhält bekanntlich, ganz

im Gegen satz M seinen friedlichen Versicherungen, ein gewaltiges stehendes Heer, das noch durch allerhand koloniale Truppen verstärkt wird. Frankreich setzt seine Gewaltpolitik gegen Deutschland fort, wobei es Recht und Gesetz für nichts achtet. Frankreich borgt der Tsche choslowakei, den Serben und den Polen rie sige Summen, damit diese ihrerseits eine große Heeresmacht unterhalten können, die gegebenenfalls mit der französischen Armee zusammen operieren soll. Alles Momente, die zum Sturz

der französischen Währung unbe dingt beitragen müssen. Statt aber bei sich selber Einkehr zu halten und mit der Gewalt politik Poincares ein Ende zu machen, deren Früchte jetzt das französische Voll so bitter zu schmecken bekommt, treiben gewisse Kreise in Frankreich ihr altes Spiel, d. h. wenn es Frankreich irgendwie schlecht geht, so suchen sie die Welt glauben zu- machen, daß die bö sen Deutschen daran schuld seien. Und so heißt cs nun auch in Frankreich, den plötzlichen Sturz des Franken hätten

— die Dem scheu verursacht, angeblich durch allerlei Ränke, die sie im Auslände gegen Frankreich schmiedeten. Wenn es wirklich der Fall wäre, dann wären die Deutschen wahr haftig trotz ihrer Ohmnacht noch richtige Teu felskerle, vor denen man Respekt haben müßte. Tatsächlich haben aber die Franzosen selber durch ihre wahnsinnige Politik dos nun über sic hcreinbrechende Unglück ver- fchuldei. Anläßlich» einer Versammlung des christ lichsozialen Parteirates in Wien hat der Bundeskanzler Seipel eine vielbcmerktc

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 6
Data: 20.12.1921
Descrizione fisica: 6
20. Dezember 1921 39 . labrg. SetUKWünö „miß“ Ma. England einen Garantievertrag ntit Frankreich abschlietze, ( Schon bei den Verhandlungen in Versailles h»t der Führer der deutschen Unterhändler. Graf Brockdors-Ran- zau erklärt: „Deutschland hat den Willen, den durch seine Truppen angerichteten Schaden loieder 'Zut zu niachen. Wenn aber unmögliche Bedingungen gestellt werden, so ist es selbstverständlich, daß Deutschland sie nicht erfüllen Änn. Wir unterfertigen den Friedensvertrag, well

vor allem in politischer Hinsicht. Denn gemäß dem Der- k datz Frankreich vor Angriffen Deutschlands geschützt sei. London, 19. Dez. Briand und Loucheur sind mit ihrer Begleitung gestern in London eingetroffen. HavaS erfährt, dich sich Briand morgen nach Downing Street begeben wirb, wobei er mit Lloyd George eine .Unter redung haben wird. Es ist bemerkenswert, daß die Beglei ter Briands, sogar Loucheur, nicht zu den Besprechung«^ eingeladen sind. Ohne Zweifel wird sich die Besprechung um die allgemeine wirtschaftliche

eine Art Diebstahl begehen' Milltonenvolk wäre gefährdet und das wäre em Arbeit.- - Brüssel. 19. Dez. Bei der Besprechung de. Aus- » . „Geständnisse an Frankreich' An- >o» aussall. der sich m kürzestem bitter rachen mutzte. ^ «gaben, die dem neuen Kabinett Theunis beoorstehen, be- ' &i.Tmt fl h!e Äiii oöü als «>°« °°°.)» «--ichn-t. di- „Katim «wr « «»» '°'W*e «W S! e !Ä Ztg.' genannt wird. Die Kandidatur erweckt in politischen und sinanzielleil Kreise» lebhaftes SL Ä'arS I«. rnmomJm** in d« Hfe

«. J|Ä UM das ausgesangte Volk'für ihre Zwecke einzu-angen. Riga. 19. Dez. Die Warschauer/Ukraijnsk Tribuna' unen Ausgleich mit Frankreich a. vgi,orochen. Die Entscheidung wird also sehr wichtig sein jür die nächste bringt.eine Ilnterredung mit einem in Warschau eingekros 'BüfUttft tJÖlt UT15 allen uTrmntlffu»« 9fufftnnhl7rTu l ll t\$Y fttld Die Nachrichten über die Ausilahnie der deutschen . , - . 9tote tn den Ententekreisen lauten nicht günstig, schewiken im Gouo. Kiew teckgenommen hat. Dreser üuh Sowohl die Pariser

wie die^Londoner Presse hält Deutsch- rer brklärte: „Es entspricht nicht de» Tat, achen. datz der land zahlech FrankrsichS Floti enr li stung. LondvW, fenen Führer der ukrainischen Aufständischen, der auch 19. Dez. Briand hat den Bvlschaster der Vereinigtchv an den letzten Kämpfen der Ukrainer gegen, die Bol- Staaten informiert, daß Frankreich das von Hughes vov- geschlagene Flottenproporzsystem annehme — „ .... .... * Straßenkämp, e i n Irland. Belfast, 19. für zahlungsfähig. „Es mutz zahlen

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 14.12.1923
Descrizione fisica: 6
verpflichtet zurZahlung derBezugsgebühr Aummer 2S6 Aleran, Freitag» den 14. Dezember 1923 55. Jahrgang Die Rassenfrage und Frankreich. Von Gmwerneur Dr. H. Schnee. Demnächst veröffentlicht der ehemalige Gouverneur Dr. H. Schnee unter dem TitÄ .Meltpolitik' im Verlag! von Quel le u. Mayer ein Werk, das alle brennen» den Tragen der Gegenwart behandelt. Wenn auch die Aussichten Nr unsere -weltpolitische Geltung! in der Zukunft günstig sin», so zeigt doch die Gegenwart, daß unser DoA größerer politischer Reife

, die unter weißer Aussicht, und Anleitung sie Waffen gegen Weiße führten, ist gesteigeri Worden. Ihre kriegerische Leistungsfähigkeit ist durch die Ausbildung mit modernen Waffen er höht Worden. Frankreich hat im Kriege die Horden feiner Senegalesen und 'anderer Neger auf seine wei ßen «Feinde losgelassen. Es Hat -nicht weniger als eine Million eingeborener Soldaten gegen Deutschland ins Feld geführt. Seitdem ergänzt es in wachsendem Maße seine Heeresmachi aus Scttwarzen. Es sind, gegenwärtig bereits

die schwersten Gefahren für die Zukunft der weißen Nasse mit sich. Me Gesamteinstellung der französischen Po- Mk zur Rassenfrage ist dazu angetan, diese Gefahren noch zu vermehren. Der Ausspruch de? Generals Mangiini: „Frankreich ist «ine Na tion von >100 Millionen Einwohnern' bezieht sich zwar in erster Linie auf die gleichmäßige WanzichuinH der farbigen Bewohner der fran zösischen Armee. Er entbehrt aber nicht des Hintergrundes ein^r gleichen Behandlung der Ateren mit denj Weißen in sonstiger Beziehung

der Schweiz für das Jahr 1924 gewählt. Aus dem Inhalte der heutigen Ausgabe: Winterverkehr Meran—Engadin. Nachtrag zu den Staatsbahn-Arachttarifen. Prüfung der Schulleiter. Besserung der Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland Italien. grundsätzlich! in ihren Kolonien die Angehöri gen der farbigen Rassen mit den Weißen gleich. Dies tritt in allen Zweigen des Lebens hervor, in dem Unterricht, der die Farbigen die sran- Mische Sprache lehrt und sie mit französischem Geist erfüllen

will, in der Verwendung der Farbigen in Verwaltungsstellen, ebenso wie in militärischen Positionen, in 'der rechtlichen An erkennung der Ehen zwischen Franzosen und Farbigen und schließlich in der Entsendung von gleichberechtigten fachigen Vertretern in die französische DePUtiertenLammer. Dasselbe ist in Frankreich selbst der Fall. Die „Francais de couleur,' die farbigen Franzosen, sollen eben, so wie die Weißen bebandelt Werden. Dies schließt nicht aus, daß die Wannerträger fran zösischer 'Kultur

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 20.04.1859
Descrizione fisica: 6
,, welche Kaiser Alerander II. in Betreff der Haltung Rußlands im Fall eines zwischen Oesterreich und Frankreich auSbrechenden Krieges Sr. Majestät dem Kaiser Franz Joseph gemacht hat, und welche Oester reich jeder Bcsorgniß nach jener Seite hin überheben. Eine andere Korrespondenz derselben aus Wien ddo. 12. April: daß im Fall eines Kriegs man bis jetzt wohl nur mit einiger Gewißheit darauf rechnen könne, daß England die Neutralität des adriatischen MeereS orvnen und aufrecht erhalten werde. Stuttgart

vor einem Kriege mit Frankreich auch nicht gesucht wer den. Woher also diese ängstliche Scheu, die thatsächlich längst nicht mehr vorhandene Allianz mit Frankreich auch formell zu zerreißen? Ich glaube den Schlüssel zu dem Räthsel geben zu können, zu dessen Lösung man niemals in irgendeinem englischen Organe, gleichviel von welcher Farbe, auch nur eine leise Andeutung finden wird. ES i ist lediglich, wie ich auS untrüglicher Quelle weiß, die in ganz England herrschende und auf alle Gemüther gleich einem Alp

drückende Beforgniß, daß an einem zwischen England und Frankreich auSbrechenden Seekriege alsbald auch Nordamerika zu Gunsten deS letzteren sich bethe!« ligen und so die großen HandelSinteressen, welche Eng land nach jener Seite hin wahrzunehmen hat, durch seine zahlreichen Kaperschiffe auf'S ernstlichste bedrohen würde. Geheime Schritte Frankreichs zu Washington in diesem Sinne» von denen man in England Kenntniß erhalten hat, haben diese Besorgnisse wach gerufen, die nun dem gefammten englischen Handel

in die Länge hallen können, das ist eine andere Frage. Die Rüstungen Frankreich« gehen im größten Maßstabe r»r sich; in wenigen Wochen wird Loui« Napoleon über Strcilkräste gebieten, wie sie weder der Kon vent und Carnot. noch Napoleon l. lSVS oder lSt2 zur Ver fügung hatte. Setzt Deutschland nicht jetzt seine Streitkräfte gegen die Friedensstörung ein, so wird eS seinen Krieg nach her für sich allein zu bestehen baden. Louis Napoleon läßt die ganze italienische Revolution los. setzt eine furchtbare

der kaiserlichen Familie aber unterhan delte vor dem AuSbruch des Kriegslärms um den Ankauf eines andern. Habe» die »Napoleonischen Ideen« in Europa triumphirt, dann werten wir die kaiserlichen Herrschaften und Napoleondors im Sommer bei uns sehen, wie sich einst Kaschmir, das Alpenland Ostindiens, glücklich pries, wenn der Großmogul Akbär seine Residenz auS dem heißen Delhi in das Gebirgsthal verlegte. Frankreich. Paris, 13. April. Nach glaubwürdigen Ver sicherungen scheint man aus den von Oesterreich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 27.09.1860
Descrizione fisica: 8
zwischen Frankreich und Sardinien ist man hier durchaus im Staren. Man weiß, daß das beste Ei'nverstänvniß zwi. schen diesen beiden Staaten besteht, und daß dieses von Seite Sardiniens durch neue Eoncessionen erkauft wor den ist. Ligurieu mit Genua, die Insel Sardinien und die Insel Elba sind die Zugeständnisse, welche Sardinien gewährt hat. Piemont wird diese Länder an Frankreich abtreten, wogegen letzteres sich verpflichtet, Sardinien jedenfalls zu unterstützen. Auch Ganbaldi weiß dieß, schsint aber keineswegs

, woselbst Prinz Alsred, der d-reinstige Herzog von Kobprg, von jetzt an seinen ständigen Ausenthalt nehmen wird. Der anfänglich iy Berlin beabsichtigte Besuch ist wegen Alliasizrücksichten gegen Frankreich aus gegeben worden und werden die Prinzessin Friedrich Wil helm und ihr Gemahl zur Begrüßung der königl. Mutter sich noch Kobuxg begeben. Der Aufenthalt daselbst wird diS zum 3. oder 3. Okt. dauern. Die Königin wird an »snem dieser Tage dann wieder in unserer «Stadt über nachten

gegen die Ab, reise des PapsteS auS, und fährt fort: Der Papst ist immer ei« ireier Souverän in Rom, unter dem Schutz« der französischen Armee. Warum sollte der Papst Rom perlassen? Sollte er di«S vielleicht thun, weil Frankreich den Angriff PiemontS nicht mit Gewalt abgewehrt ha«? Frankreich kount« solches nicht. ES gäbe nichlS Jncon. jequentereS, als vieS von Frankreich zu verlangen. Frank reich kann den Papst in Rom vertheidigen; allein wem, eS weiter gehen wollte, würde «S vor Europa verdächtig, Italien

ihnen anschließen unv sann vereint Be- netien befreien. Cialdini ließ vie Leiche deS General Pimodan «inbalsamiren und durch den Prinzen de Lign« pnd Adjutanten deS Verstorbenen an dessen Wittwe nach Frankreich sendxn, Perugia, 24. September. Die Piemontesen find in Cipila -EasteUana und Correto eingerückt, welches die Franzosen, sich nach Civitavecchia zurückzieHend, ver lassen haben. Lo k a l e s. )Wie wir vernehmen ist Herr Professor Mayer hier angekommen, der die Kunst, mit verschiedenen Stimmen zu reven

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 27.03.1860
Descrizione fisica: 4
. 15. Oktober 1361 im Baren, Nichtamtlicher Theil. Politische Uebersicht. Die DebatS beginnen ihren Eourrier mit den Worten: Die Einverleibung Savoyens und der Grafschaft Nizza in Frankreich ist vollzogen. Während unsere Truppen die Lombardie räumend, sich aus Nizza und Chambery in Marsch setzen, empfing der Kaiser in den Tuilerien eine Deputation SavoyenS, und nahm das Frankreich ange- botene Gebiet feierlich an. Der Constitutionnel bestätigt heute den Abzug der fran zösischen Truppen auS der Lombardie

. fügt jedoch bei, daß hierin durchaus kein Anzeichen von Kälte zwischen Frank- reich und Piemont zu suchen sei. (Daran hat Niemand gezweiselt.) Die Occupation höre auf. weil Sardinien durchaus keine Gefahr drohe, und weil Italien jetzt selbst für sein Geschick verantwortlich sei. Oesterreich wolle nur das Venetianische behaupten, und in dieser Hinsicht werde Frankreich ihm keine Verlegenheiten bereiten. Man dürfe also in dem Abzug der Armee nur daS Anzeichen einer baldigen Lösung der italienischen

Einfluß ausübte. Frankreich. Paris, 22. März. Der heutige Moniteur muß jeden von der Unmöglichkeit überzeugen den beschlossenen An- schlup von Savoyen und Nizza rückgängig machen zu können. Lord John Rüssel ist in die eigene Falle gerathen. Er hosste. daß die Bevölkerung von Savoyen sich gegen ihre Einverleibung mit Frankreich cniSsprechen würde, in welchem Fall Savoyen ein unabhängiges Reich zu bilden hätte. Die französische Diplomatie hat eS verstanden die Deputation der Bevölkerung von Savoyen

nach den Tui lerien zu führen, um dort gestern auszurufen: daß von den Ufern deS SeeS von Leman bis zu den Thälern deS Mont EeniS die Savoyarden vor Freude durchdrungen ' sind ob ihrer bevorstehenden Vereinigung mit Frankreich. WaS kann Lord John Rüssel mehr verlangen, um mit Bezug auf Savoyen uud Nizza die nämlichen Theorien gelten zu lassen, die er in Betreff MittelilalienS selbst auf- gestellt hat? ES erscheint also höchst überflüssig, erforschen zu wollen, was Europa dazu sagen wird. Die Depesche womit

Hr. Thouvenel den Paciscenten der Wiener-Schluß- Acte das Resultat der zwischen Frankreich und Piemont getroffenen Verabredungen mittheilt, steht heute im Moniteur , abgedruckt; und bevor die Antwort auf diese Depesche allseitig eingetroffen, hat LouiS Napoleon gestern, in den Tuilerien den Anschluß feierlich ausgesprochen, wobei er auf den Antagonismus Preußens anspielend deutlich be merken ließ: dadurch in der Verfolgung sc/ncc Zwecke sich nicht beirren lassen zu wollen.

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Volksbote
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Pagina 2 di 8
Data: 01.02.1940
Descrizione fisica: 8
' \ ~ ' • ■' . ’ \ * btwl. Fchrv«eMP/LVM f —Deutsch« «eich. Dieser Krieg des Deutschen Reiches mit Frankreich und Großbritannien wird immer noch mehr mit Rede« geführt als mit Kanonen. Im Sportpalast sprach am 24 Jänner Hitler zu 7000 Offiziersaspiranten des Heeres und der Luftwaffe; doch ist Nähere« Mer den In halt der Ansprache nicht bekanntgegeben worden. Am gleichen Tage hielt in Weimar Reichsinnen- minister Dr. Frick auf einem Braunhemden- Treffen, eine Rede, in der er u. a. sägt

Truppen in Ostgalizien. Da» , wurde so» ..wohl im Deutschen Reich — und zwar zweimal |— als in der Sowjetunion von zuständiger Seite '! dementiert. Als auf das hin in Frankreich offi- 'ziös behauptet wurde,. wenn nicht deutsches sMilitär, so stündm doch „SchwarzeMilizen' und „Totenkopfverbände' in Ostgalizien, wurde von ^zuständiger Seite erklärt, daß auch keine S.S.- 'Formationen in Ostgalizien stehen. — Dementiert wprde deutscherseits auch die Pariser Meldung, baß deutsche Piloten

hat die Ermächtigung zur Bildung eine» aus deutschen und österreichi schen Landesflüchtigen gebildeten Freikorps ge geben. das den Namen führt „Korps der Frei- heitspionlere.' Gin großer Teil dieser „Pioniere' wird nach 'Frankreich geschickt werden, wo sie zu Arbeite» in Frontgebiete»' verwendet werden sollen. In den letzten Wochen hat auch die vom ehemaligen, tschechischen, Staatspräsidenten Dr. Benesch in London entfaltete Propaganda einen starken Auftrieb erfahren. Er glaubt, daß die Zukunft

= 19 Lire). Edelsteine im Wert von 2 Millionen Pfund.' *** Frankreich. In einer Rundfunkansprache an hie Franzosen des Hinterlandes rief Minister präsident Daladier diese zu innerer Einheit und Geschlossenheit auf und ermahnte alle, auf wel chem Posten immer sie stünden, ihre ganze Pflicht zu tun. Die Kriegsgerichte, - versicherte der Ministerpräsident, würden alle Drückeberger und deren Begünstiger unnachstchtlich zur Rechenschaft ziehen. Die Regierung betrachte- die Tätigkeit

jener, welche sich in der Vergangenheit um die französisch-russische oder um die französisch-deutsche Verständigung bemüht hätten, nicht als unrecht mäßig. heute sei aber jede derartige Tätigkeit geradezu verbrecherisch. Zum Schluß warnte Daladier vor der Flüsterpropaganda und betonte, daß Frankreich auf allen Gebieten sehr stark sejn müffe, um die „materielle Macht des deutschen Reiches, die «ine der furchtbarsten der Welt fei', brechen zu können. — Dem berüchtigten franzö sischen Kommunistenabgeordneten Marty, der nach Rußland

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 01.11.1931
Descrizione fisica: 16
dem Generalsekretär des Völkerbundes die Antwort der französischen Regierung zum Vorschlag über die Rüstungs pause übermitteln wird. In dieser Antwort gibt die französische Negierung bekannt, daß Frankreich die Entscheidungen der Völker- bundsversammlung annimmt, wenn dies auch von Seiten der Nachbarländer geschieht. » Prag. 31. Okt. Die tschechoslowakische Regierung hat dem Sekretär des Völkerbundes mitgeteilt, daß sie dem Vorschlag über die Rülstungspause ent sprechend der letzten Genfer Entscheidung zu stimmt

zwischen Deutschland und Polen her beigeführt habe. Obgleich Mussolini noch nicht mit der Er klärung an die Öffentlichkeit getreten ist, daß der polnische Korridor eines der in allererster Linie zu lösende» Probleme darstelle, erfährt United Preß, daß der Duce einen Vorschlag zur Beseitimina der Korridor-Frage machen werde, sobald sich ein geeigneter Zeitpunkt hie- fur ergebe. ^ Xr!8ene!n2UA sue!» m Paris. 31. Ottober. Von allen Staaten hat sich neben Dänemark Frankreich am widerstandsfähigsten

gegen die Weltwirtschaftskrise erwiesen. Während alle übrigen Staaten schon jahrelang mit großer Arbeitslosigkit zu kämpfen haben und in letzter Zeit vielfach nicht mehr den Goldstandard ihrer Wahrungen halten konnten, blieb Frankreich von allen diesen Nebeln verschont; es konnte sogar einen Goldoorrat ansammeln, der es ihm ermöglichte, politisch und wirtschaftlich die eriste Stellung in Europa einzunehmen. Trotz dieses riesigen Goldschatzes, der ihm ja einen Riesenverlust an Zinsen bringt, hält nun auch in Frankreich

die Krise ihren Einzug. Dies geht deutlich aus Aeußerung<m hervor, die der Vorsitzende des Nationalen Wirtschasts- rates und Präsident des Zentralkomitees der französischen Kohlenbergwerke. Pelzerimhosf, einem Mitarbeiter des „Paris-Midi' gegen über machte, wobei er erklärte, daß Frankreich jetzt von der allgemeinen Krise erfaßt worden sei. Die industrielle Produktion habe merklich nachgelassen. Der Außenhandel sei im August auf den niedrigsten Stand seit der Francsstabi lisierung zurückgegangen

. Der Eisenbahn- und Güterverkehr sei in den abgelaufenen Mona ten dieses Jahres gegenüber dem gleichen Zeit raum des Vorjahres um 7 Prozent zurückge gangen. Die Zahl der Arbeitslosen beziffert sich auf 2li0.MV bis 2S0.0N); dazu kommen etwa 1.3 Millionen Kurzarbeiter. Alles in allem könne man den Beschäftigungsrückgang mit 14.3 Prozent veranschlagen Immer noch Goldzuflüsse Die Wochenbilanz der Bank von Frankreich vom 16. bis 23. Oktober weist erneut eine ^ starke Goldzunahme auf, die diesmal 1729 Mil lionen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 20.07.1859
Descrizione fisica: 6
auf den nächsten Krieg.-- Dasselbe Blatt meint, es sei klar genug, ->daß Oesterreich mit Frankreich solch eine» Frieden nicht geschlossen, wenn es nicht allein gegen Frankreich gestanden hätte.- Die D. Allg. Ztg. beschäftigt lich angelegentlich mit den unzähligen Verwicklungen, die in Italien sich aus dem Frieden ergeben müssen. Als Ausgangspunkt und Bals der neuen Ordnung der Dinge sei er röllig trostlos, überall sei Täuschung, Hohlheit, Verwirrung. Die bedenkliche Lage, in welche sich der preußische Staat

zu haben, von ihm an die Erfüllung deS ersten Manifestes gemahnt zu werden, ist cin harter Schlag für Napolern, dessen Rückwirkung auf die Meinung in Frankreich nicht ausbleiben kann. Außerdem besitzt der abgetretene Minister das erforderliche Material in Häuten, um seinen kaiserlichen Bundesgenossen in große Verlegenheit zu setzen. feierlilte Einmarsch der französischen Armee in Paris ist auf ken 15. Auqust, als Tag deS großen Nalionalsestes, testimrnr. üe Armee wird so diesem Nationalist den nöthigen kriez:rn5«n Charakter

der FriedenSvorschläge war. Die Opposition, besonder« die .eigentlich demokratische Partei, kann natürlich sich noch .nicht an den Gedanken gewöhnen, daß Oesterreich nach wie vor die gebietende Macht in Italien bleibt, und die italienische Conföderalion wahrscheinlich nur 'ein neues Bild der innern Zerwürfnisse werten wird. llm aber die Unzufriedenheit in Frankreich zu dämpfen, hat LouiS Napoleon jetzt ein leichtes Mittel, wenn die Bemühun gen in der Presse nicht helfen. Daß man die Gemüther künstlich

für die Consöderativ» stimmen muß, lehrt eine sicher inspirirte Korrespondenz der Nerue Europöenne, angeblich auS Mailand. Dieselbe erklärt: die Italiener seien selbst am Friedensschlüsse schuld. AnS Paris, schreibt inan: Vc» der französischen Armee werden -ilZ.VVO Mann.biS zur definitiven Negulirung der ita-' lienischen Angelegenheiten in Italien zurückbleiben. Wie eS heißt, werden Frankreich und Oesterreich Bevollmächtigte nach einer schweizerische» Stadt schicken, man spricht von Zürich

, als ich meine vorgestrige Korrespondenz an Sie absandte, wurde zwischen den beiden Kaisern von Oesterreich und Frankreich der Friede vereinbart, und während man noch deliberirte, ob der Friede zwischen den beiden Kaisern möglich fei, erfuhr man bereits, daß die Präliminarien desselben schon unterzeichnet seien. Die Ueberzeugung für die Wahrscheinlichkeit einer Betheiligung Preußens am Kriege, welche vor einigen Tagen noch hier den Gipfelpunkt erreicht hatte, ist unter dem Einflüsse so überraschender Nachrichten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 26.01.1860
Descrizione fisica: 6
durch Fuhren und andere Lieferungen viel zu leiden ge habt und er habe gehörige Prügel bekommen, aber er wolle jetzt gerne die Zeit wiederum erleben, alle Miß- helli»,leiten wieder ertragen und sogar eine Tracht Prügel erdulden, wenn nur dem gegenwärtigen Unwesen ein Ende gemacht unv der frühere Zustand wieder herge stellt würde.' Die ganze leidtragende Versammlung erklärte sich damit einverstanden. Frankreich. Paris, 2V. Jän. Die Angabe des Brüsseler „Nord,' daß der „UniverS' wegen der Veröffentlichung

ist in Paris, der Gesandte bei der Eidgenossenschaft Marquis Turgot ist ebenfalls dahin gekommen. — Die »Semaine financiöre' bittet um Frieden, denn nur während eines langen und dauerhaften könne die Aufgabe, welche Frankreich in dem Programm ange- wicscn werde, vollbracht werden. Sie bedenkt nicht, daß eS sich hiebei in erster Linie nicht um Frankreich, sondern um England und seine Gewinnung gehandelt hat. Bekanntlich wird die Artillerie auf großartigem Fuß neu organisirt, daS HeerbekleidungSwesen

Verschwörung' (Chronicle nimmt eö mit seinen AuSvrücken und Principien nicht genau) mit phlegmatischer Ruhe zu vertheidigen: .-.-Wir dürfen wohl mit Vergnügen französische Weine trinken ohne deshalb eine französische Schirmvogtei in Italien gutzuheißen; und eS ist wohl erlaubt sich zudenken, daß die Zulassung von Englands Steinkohlen unv Eisen in Frankreich noch ganz ander- Zwecke haben soll, als ge wissen Interessen auf unserer Seite deS Kanals Vor theil zu bringen. Nicht die Handelspolitik des sranzös

und verständliche englische Politik. Jetzt weiß Niemand, ob wir unS nicht eincr Politik der Einmischung in Italien verschrieben haben und auS der Haltung der Unparteilichkeit herausgetreten sind — vielleicht zu eincr innigeren Annäherung an Frankreich, aber auch einer weitern Trennung von Europa. Es bilde sich nur Niemand ein, daß daS Schlimmste vorüber sei. Die Rückkehr deS Grasen Cavour in'S Amt bedeutet, daß Sardinien wieder wie zu Anfang deS JahreS 1359 zu handeln gedenkt. Und waS bedeutet die Verstärkung

der französischen Armee in Italien? WaS bedeutet die Anwerbung von Truppen für den Papst, die in den katholischen Staaten Deutschlands offen vor sich geht? Kurz, die italienische Frage ist so weit ent fernt in Ordnung zu fein, daß ihre Lösung in diesem Augenblick schwieriger als jemals wird. Und doch haben wir thatsächlich unS gegen Frankreich verpflichtet, eine gewisse Politik auf jedes Wagniß hin durchzuführen' u. f. w. — Der Pariser Korrespondent dcS „Herald' schreibt: „Die Versicherung der „TimeS

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