. Dann ist jeder mit seinen Gedanken allein. Ich weiß, daß Ullrich Karsten von seinem Turmfenster aus mein Haus sehen kann, und ich will nicht, daß er von den Menschen weiß, die bei mir sind. So gehen wir am anderen Morgen in früher Stunde durch die Heide. Es ist eine große Erwartung In uns allen, fast m* .zli einer Feier. Dann ist cs Nacht, und wir sitzen im tahn, den Thomas zur Insel hinüverlenkt. Florian und Renate bleiben im Kahn, in- es ich zu Matthias spreche. Nicht viel Worte sind es, die ich ihm sage. Und er versteht
mich. Schweigend geht er uin Strand und reicht Renate nnd Florian ie Hand. „Es ist gut so ... es ist gut fo', sagt er ann und schreitet mit uns dem Haufe zu. Ullrich Karsten ist in seinem Ärbeits- immer, dort, wo ich ihm zum ersten Male egenüberstand. Wir haben besprochen, daß Matthias nur lich dem Dichter melden soll. Die anderen sollen drunten in der Halle oder droben or des Dichters Tür warten, bis ich ihm lles gesagt habe. Ich zwinge mich zur Ruhe, als ich eintrete, freudig sieht Ullrich Karsten
' den Pepus begrüßt, Ullrich Karsten, habe alten, guten Kirlch getrunken und im Garten vorm Tor- warryauscyen geiesien mit ... . nun raten Sie, Ullrich Karsten, mit wem wohl?' Ihn hat der Name Fuchsenberg und meine letzte Rede zu aufmerksamem Hören gebracht.. Ick habe nicht geglaubt, daß er so ohne Widerstreben meine Erzählung aufnehmen würde. „Also mit wem?' Ich antworte, ohne zu zögern: „Mit dem Manne, der einst in Fuchsenberg der „Ewige' hieß, mit . . Er unterbricht mich: „Mit Florian
.... mit.... Florian! Sagen Sie mir.... ist das wahr?' Ich fühle, daß er mehr hören will, und ich bin der Stunde dankbar, die mir das alles so leicht macht. Ausführlich erzähle ich, ohne zu sagen, daß ich mit Florian davon sprach, daß Ullrich Karsten Jürgen Stark sei. Als ich geendet habe, spricht er: „Mein „Ewiger', und er hat immer noch seinen Grabsch . . . sagen Sie, einen Grabsch mit einem Stummelschwanzchen und einem schwarzen Ohr?' Ich nicke. So liebevoll, so zart sagt der Dichter diese letzten Sätze
.... der Florian, unbeschwert, fröhlich und geradezu wie einst. Ullrich Karsten reckt sich im Rollstuhl auf. Es ist, als wolle er dein Augenblick ent fliehen, als suche er den kranken Körper mit Macht dem Stuhle zu entreißen. Doch da ist Florian schon bei ihm, hat seine Hände in den seinen, sieht ihm fröh lich in die ernsten Augen und meint: „Was der Florian sagen würde, Jürgen, altes, dum meg Haus, was der Florian sagen würde. Jürgen .... fragst du? Das will ich dir sagen! Er würde sagen: Du bist ein Dichter