1.144 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1914/02_06_1914/TIRVO_1914_06_02_3_object_7607184.png
Pagina 3 di 8
Data: 02.06.1914
Descrizione fisica: 8
Oberspielgraf aber hält die ihm übertragenen unnützen Spielereien für die Hauptsache, die zuerst bedacht werden müsse!" „Unnütze Spielereien?" rief der Fürst. „So nennt Er meine Vergnügungen? Nun — Er nimmt sich wirklich kein Blatt vor den Mund!" „Das ist auch weder meine Absicht, noch mein Beruf!" sagte Biener trocken. „Das Vergnügen Ihrer Durchlaucht soll durch mich nicht verkümmert werden — aber alles hat seine Grenze. Wie können Durchlaucht Vergnügungen behagen, wozu der Aermste im Lande

sich von jedem Bissen,.von jedem armseligen Trünke Wein einen Pfennig abkargen muß? Wozu dem Bürger sein Silber und Geschmeide, viel leicht das letzte wertvolle Erbstück des Hauses, mit halber Gewalt ab genommen werden muß? — Aber wenn Sie selbst das über sich ver mögen ... das Volk ist gut und treu; es wird auch das freudig und ohne Murren geben und tun ... dann aber muß es wissen und sehen, daß der Fürst, für den es darbt, das Wohl des Landes im Ganzen fördert und wahrt ... es muß sich auf seinen genügsamen

Bergen in den verarmten Hütten wenigstens geachtet, geliebt und sicher wissen, Die Hand auf's Herz, Durchlaucht! Können Sie von sich sagen, haß Sie bis heute so regiert haben, dem Volke diesen Glauben zu geben?" „Durchlaucht, welche Sprache!" rief Ferrari. Der Fürst aber sagte mit erkünstelter Ruhe: „Lass' Er den Kanzler ganz ausreden!" „Der Landmann," fuhr Biener fort, „sieht wohl den Marstall seines Landesherrn von einer Unzahl edler Rosse, von Scharen kost barer Hunde wimmeln — er staunt

1
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1870/28_09_1870/BTV_1870_09_28_3_object_3053415.png
Pagina 3 di 6
Data: 28.09.1870
Descrizione fisica: 6
. Als der Fürst der Kaiserin daS Original-Telegramm vorlas, erblaßte sie und mit den Worten: „Nun ist Alles vorbei!' sank sie in einen Stuhl, das Taschentuch vor die Augen haltend, ohne zu weinen. Nach etwa zwei Minuten sprang sie auf, und wollte nach Palikao schicken; der Fürst rieth ihr jedoch ab, indem er sie bat, zu warten, bis ihr daS offizielle Telegramm zukommen werde. Zugleich schlug er ihr vor, Paris vorläufig zu verlassen; dies wies sie entschieden zu rück; als alles Zureden nichts fruchtete

, entfernte sich der Fürst. Am 3. d. MtS., Nachm. 4 Uhr nahmen die Straßen von Paris einen drohenden Charakter an, man wußte bereits, was vorgefallen. Fürst Metter nich sandte der Kaiserin einen chisfrirten Brief, dessen Inhalt mir nicht bekannt ist. Ich überbrachte ihn selbst der Kaiserin, der Fürst bat mich jedoch in den Tuilerien zu verbleiben und die Befehle der Kaiserin entgegenzunehmen; dort angekommen, wurde mir bedeutet, daß die Kaiserin unwohl geworden und daß nichts geschehen

werde, um meiner Dienste zu benöthigen; ich entfernte mich. Um V Uhr Abends sandte mich der Fürst abermals nnt einem Brief; nachdem die Kaiserin den Brief gelesen hatte, schien sie von ihrem Entschluß, in Paris zu bleiben, abgegangen zu sein. Der Brief des Fürsten sagte ihr, daß zur Flucht kein Augenblick zu ver lieren ist. Noch immer hatte die Kaiserin weder daS Tele gramm von Palikao noch eine sonstige offizielle Nachricht über die Gefangennahme des Kaisers er halten und sie erhielt es anch nickt. Die Kaiserin sagte

ich, wie bestimmt, hinter dem Karoussel mit dem Fiaker. Etwa 10 Minuten nachher kamen sechs Personen auf uns zu. Es war der Fürst Metternich mit der Kaiserin, der italie- Xapoiöon' schrien. Die Kaiserin schluchzte laut und ein eben vorübergehender Junge sieht ihr in'« Gesicht und rnst halblaut: „DaS ist die Kaiserin.' Dieser Nus verhallte iu diesem Tnmult. Der Fürst hob schleunigst die zwei Damen in den Wagen, er setzte sich zur Kaiserin, ich setzte mich auf den Bock und so gingS schnell nach dem Bahnhof

3
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1887/26_10_1887/BTV_1887_10_26_5_object_2921801.png
Pagina 5 di 8
Data: 26.10.1887
Descrizione fisica: 8
ohne De batte angenommen. Das Haus schreitet hierauf zur Wahl von 2V Mitgliedern und 10 Ersatzmännern in die Delegation. Gewählt erscheinen als Mitglie der: Frhr. v. Bezecny, Frhr. v. Ceschi, Fürst Czar- torySki, Graf Falkenhayn, Landgraf Ed. Fürstenberg, Gögl, Hauswirth, Frhr. v. Helfert, GrafHerberstei», Graf Huyn, Fürst Khcvenhüller, N. v. Miklosich, Moser, Frhr. v. Reinelt, Graf Revertera, Frhr. von Rodich, Fürst Sapieha. Graf Franz Thun, Frhr. v. Walterskirchen, Graf Zedtwitz; als Ersatzmänner: Graf

Rudolph Chotek, Fi hr.v.Czedik, Graf Harrach, Graf Hoyos, Graf Krasicki, Graf Karl Kuesstein, Frhr. v. Mayr Melnhof, Graf Montecuccoli, Fürst Roscnberg. Graf Josef Oswald Thun. Der Tag der nächsten Sitzung ist unbestimmt. Wien, 24. Oct. (177. Sitzung des Abgcord- . netenhauses.) Der Borsitzende Präsident Dr. Smolka eröffnet um 11 Uhr 15 Min. die Sitzung. Auf der Ministerbank Ihre Excellenzen: Graf Taaffe, Frhr v. Ziemialkowski, Gras Falkenhayn. R. v. Duna- jewski, A)r. v. Gautsch, Marquis Bacquehem

des Zuckersteucrgesetzes das abgekürzte Verfahren zu beschließen unddemAusgleichsausschuss eine Frist von 14 Tagen zu stellen, worauf sofort nach Vertheilung des gedruckten Berichtes in die Verhandlung eingetreten werden solle. Abg. Fürst Fürst Czartoryski erklärt als Obmann des Aus gleichsausschusses, dass derselbe möglichst rasch arbei ten und vielleicht schon vor 14 Tagen fertig werden dürfte. Abg. Dr. Polak ändert seinen Antrag da hin ab, dass es in demselben heißen solle: „eine Frist von spätestens 14 Tagen

, betreffend den Rech» nungLabschluss des MeliorationSfondes für das Jahr 1885 wird genehmigt, nachdem Abg. Fürnkranz den Ankauf von Kassenscheine« der niederösterreichischen Escomptegesellschaft um den Betrag von 357.960 fl. bemängelt hatte. Der Bericht de« Budgetausschusses über die Baurechnunaen für die auf Staatskosten auSgesührten Eisenbahnen Tarvis-Pontasel, Unter- draubnrg-Wolfs berg und Mürzzuschlag-Neuburg wird ohne Debatte genehmigt. DaS HauS erledigt hierauf einige Petitionen. Abg. Fürst Hohen

4
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1886/28_08_1886/BTV_1886_08_28_10_object_2916131.png
Pagina 10 di 12
Data: 28.08.1886
Descrizione fisica: 12
zwei Officieren, in das etwa 150 Schritte seitwärts des Palais liegende Kriegsministerium, wohin auch später Prinz Franz Josef gebracht wurde. In zwischen fuhren zwei Wagen vor. in welchen Fürst Alexander und Prinz Franz Josef mit je zwei Officieren und einem bewaffneten Soldaten auf dem Kutschbocke Platz nahmen. Einige Cavalleristen er öffneten und schlössen den Zug. Es war 3Vs Uhr morgens, als die beiden Wagen auf der Strecke gegen Berkovica und den Genci-Pafs sich in Bewe gung setzten. Bevor

die Wagen abfuhren, sagte der Fürst zu Gruew: „Ich habe gar kein Geld bei mir, lassen sie doch Herrn Menges kommen.' Letzterer, ein Deutscher und erprobter Vertrauensmann des Fürsten, verwaltete nämlich die Privatschatulle. Den Verschwörern war aber vor allem darum zu thun, den Fürsten schleunigst aus der Stadt hinanszu- bringen. Infolge dessen wollten sie in keinem Falle eine Begegnung desselben mit irgend einer Person seines Gefolges gestatten. Daher sagte nun Gruew, er werde selber dafür Sorge tragen

Truppe vor der Kirche drei Salven ab, um das freudige Ereignis zu feiern. Diese Salven weckten erst die bessere Bevölkerung, die erstaunt auf die Straße eilte und sich nicht zu fassen vermochte, als sie erfuhr, der Fürst habe abgedankt, sei bereits ab gereist und eine neue Regierung sei gebildet.' Privattelegrammen der „Neuen Freien Presse' ent nehmen wir noch folgende Meldungen: Montag, den 23. d. M., wurde Fürst Alexander mit seinem Bruder, dem Prinzen Franz Josef, unter Escorte nach Rahowa

gebracht. Eine halbe Stunde nach seinem Eintreffen kam die Jacht von Lom-Palanka. deren Commando ein der provisorischen Regierung ergebener Osficier unter Berufung auf eine Ordre des Kriegsministers Major Gruew übernommen hatte, worauf sofort der Fürst und sein Brnder ein geschifft wurden. Dem Verlangen des Fürsten, stromaufwärts zu fahren, wurde Folge geleistet; als derselbe jedoch in seine Kajüte gebracht und alle Ausgänge mit Wachen besetzt waren, kehrte das Schiff um und fuhr stromabwärts nach Reni

. Nach einer Darmstädter Meldung desselben Blattes wurde Fürst Alexander in Reni vom Schifsscapitän ans Land gesetzt und den russischen Behörden übergeben. Aus St. Petersburg langte hierauf der Befehl an, den Fürsten freizulassen. Derselbe reiste sodann nach Darmsia'vt. Letzteres bestätigt auch ein Telegramm seines Vaters, des Prinzen Alexander, an den Grafen Sayn-Wittgenstein in Graz. (S. Telgr.) Aus dem Schwurgerichtssaale. Während der dritten Schwurgerichts - Periode, welche am 9. September um 9 Uhr vormittags

6
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1897/01_10_1897/BZZ_1897_10_01_3_object_381623.png
Pagina 3 di 4
Data: 01.10.1897
Descrizione fisica: 4
::'! seiner Zusammengehörigkeit mit Oesterreich, deim c.u. i 10. April 1593 hat Fürst Sigmund Bathory Sieben bürgen feierlichst an den damaligen deutschen Kai'er Rudolf ll. abgetreten. j UolksWirthschaft. Der Viehhandel der Monarchie. Im August dieses Jahres ist eine mäßige Besserung in den Verhält nissen unseres Rindviehhandels zu Tage getreten, indem unser Export nm 597 Ochsen. 211 Kühe, 81 Kälber, und 158 Stück Jungvieh, insgesammt also um 1197 Stück gestiegen ist. Dagegen hat unsere Ausfuhr an Schweinen, die schon

mit Wohlwollen bemerken wird.' „Was ist eine hohe Stelle?' fragte der Fürst trycken. „Mein Gott, der Hof, ian dem Du Dich leider so gar nicht zeigst,, daß Dir schon unser Jargon abhanden kommt l Warum erscheinst Du nie? Du, ein Berufener?' -Ich geh' lieber in meinen Schloßhof!' ! Berenberg zuckle zusammen und lächelte steis. „Hin, Du hast Humor.' „Abgestaubt wird täglich, die Schabracken drüben halten noch zusammen, komm! wann Ihr wollt,' suhr der Fürst gleichgiltig fort. Er sprach sehr stark im Dia lekt

, das zu imponiren wußte. Der Fürst warf ihn, unter gesenkten Augenliedern einen bösen, forschenden Blick zn und leerte rasch-ein Gkas starken Wacholders. ^Mach's kurz und sei ruhig,' sagte er dann mit Schärfe, „es soll Euch nichts in den Weg laufen, was Enrer Unschuld schadet, oder mein Ansehen untergräbt.' „Dein Ansehen, meinst Tu, lieber Fürst? Ich denke, es wird überhaupt im ganzen Schlosse des Edelmannes, dem die Ehre zu theil wird, so hohe Gäste zu beherber gen^ kein Element zu finden sein, das schädigend

Verpflichtungen auf.' Berenberg erhob sich bei den letzten Worten und ließ feinen Blick fest auf den Fürsten ruhen; alles Gemachte mch, höfisch Lächerliche war aus seinem Wesen verschwun den: Mochte es eine Kleinigkeit sein, die er vertrat, er vertrat sie gut. ^ Auch der Fürst erhob sich. Ohne sogleich zu ant worten, trat er an das hohe Fenster, und seine unruhi gen! Augen schweiften über die ferne Gebirgskette. (Fortsetzung folgt.)

7
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1900/10_11_1900/BTV_1900_11_10_6_object_2985608.png
Pagina 6 di 10
Data: 10.11.1900
Descrizione fisica: 10
, Im Dunkel (Novellen). 15 3^60. Wolff Julius, Der fahrende Schüler (Eine Dichtung). X 6 60, gebd. IL 7 20. Ztlsrricl: tkl- ^VorlrUinFS (Isuvkrüt« eüiti., vol. 3457). X 1 92. Vorräthig .in der Wagner'schen Univ.- Buchhandlung in Innsbruck. — 510 — 6s klopfte noch einmal und dann öffnete sich die Thür. Fürst Sar- toröty lrat über die Schw-lle. Der halberstickte Schrei, welchen Asta eben ausstieß, drang noch an sein Ohr. Nun starrte ihn die junge Frau betroffen an. Nicht Graf Hugo war es, den sie erwartete

, sondern ein Fremder» ein ihr völlig Unbekannter, denn Asta hatte seinerzeit niemals den Fürsten von Angesicht gesehen, als er noch ihr Nachbar war. Die resolute Wäscherin stand mit den in den Hüften gestemmten Armen kampfbereit da. Trotz der Worte ihrer Mieterin war sie in diesem Augenblicke fest entschlossen, für dieselbe einzutreten. „Was wollen Sie hier?' fragte sie kurz, einen wenig freundlichen Blick auf SartorSky werfend. „Ich habe mit dieser Dame hier zu sprechen', sagte der Fürst Sar torSky in schlechtem

, Madame; ich habe Ihnen Wich tiges mitzutheilen', sagte er. „Fürchten Sie durchaus nichts von mir. Meine Mittheilung betrifft den Grafen Hugo von Weyringen.' „Also doch!' schrie Asta erschrocken auf. „Gewiss', nickte der Fürst; „aber kann Ihnen mittheilen, dass ich nicht etwa der Freund dieses Mannes bin. Statt seiner sehen Sie mich hier. Ich habe ihn vertrieben; er wird Ihnen keinen Schaden mehr zu fügen.' „Ich begreife Ihre Worte nicht, mein Herr!' stammelte Asta, von neuer Hoffnung belebt

; „aber wenn es sich wirklich so verhält —' „Dann nehmen Sie Platz, lieber Herr!' rief die Wäscherin wie um gewandelt, indem sie dem Fürsten einen erst mit der Schürze abgestaubten Stuhl vor die Füße schob. Fürst SartorSky musste lächelu. „Und nun', beugte er sich gegen Asta, „einige Worte im Vertrauen, ich bitte Sie darum: Ich bin der Fürst SartorSky.' Der Name war Asta bekannt; sie verbeugte sich leicht, während die Wäscherin den „Fürsten' mit weitgeöffneten Augen von der Seite be trachtete. „Liebe Frau Maurer', sprach

?' „Mein Gatte ist todt!' lautete die kaum hörbare Antwort. Der Fürst nickte. „Ich dachte es mir. Ich bin hier, um Ihnen meine Hilfe angedeihea zu lassen, eine sehr kräftige Hilfe. Ich bin imstande, Sie für immer von diesem Grafen Hugo zu befreien.'

11
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1920/17_08_1920/BRC_1920_08_17_6_object_122521.png
Pagina 6 di 8
Data: 17.08.1920
Descrizione fisica: 8
beilegen, finden noch immer solche, die ihnen auf den Lelm gehen. Zwei solche Gauner, die als russische Fürsten die deutsche Reichshauptstadt unsicher machten, wurden von der Kriminalpolizei unschädlich ge macht. Beamten war das Leben und Treiben eines „vornehmen' Mannes aufgefallen, der sich Reichs? graf von Berinsky-Bogdanow, Fürst der Tataren, nannte, in Charlottenburg wohnhaft war und auf sehr großem Fuß lebte. Als der „Fürst' jetzt vom Bahnhof Charlottenburg aus eine größere Reise antreten

hatte durch Heiratsvermittlerinnen die Bekanntschaft ver mögender Damen gesucht und auch gefunden. Sein erstes Geschäft war eine Namensheirat. Die Dame, die sich mit ihm trauen ließ, zahlte ihm nach dem Trauungsakt 19.000 Mark auf den Tisch, nahm dann ihre Koffer und suhr allein nach der Schweiz, um dort als Reichsgräfin und Fürstin zu leben. Der „Fürst' aber wandte seine Liebe einer anderen Dame zu, die ebenfalls gewillt war, ihn zu heiraten. Ihr erzählte er von seinen großen Liegenschaften in Rußland und besonders von seinem Familienschmuck

und Unterschriften nachgeholfen hatte. — Mit dem „Tatarenfürsten' in enger Fühlung stand ein anderer „russischer Fürst', der ebenfalls von der Kriminalpolizei hinter Schloß und Riegel gebracht wurde. Dieser, ein gewisser Stanislaus Leo, ver längerte seinen wirklichen Namen dahingehend, daß er sich Stanislaus Leo Fürst Sapieha, Woiwode, Diplomingenieur und Flieger, nannte. Er nahm einer Dame, die gerne Fürstin werden wollte, nicht weniger wie eine Viertelmillion ab. In den weiten Räumen im ersten Stock des Hauses

Chaussee- straße 131 eröffnete er das „Berliner Kontor des Syndikats für Europa und Weißruthenen'. Als aber mit seiner Braut entzweite und diese, er um sich schadlos zu halten, die Schreibmaschinen und andere Bureaueinrichtungsstücke verkaufen wollte, stellte sich heraus, daß der „Fürst' das ganze für das Unternehmen vorgestreckte Geld in seine Tasche gesteckt und die ganze Bureauaus stattung auf Pump gekauft hatte. Die Kriminal polizei, der dann Anzeige erstattet wurde, schloß das Unternehmen

12
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1895/03_03_1895/BZN_1895_03_03_8_object_2275648.png
Pagina 8 di 16
Data: 03.03.1895
Descrizione fisica: 16
die Flora ganz verändert, und an Stelle der schlechten Pflanzen sind Kleearten und Wicken getreten, die von Ueppigkeit stroden. Dabei wird das Futter von den Thieren mit außerordentlicher Borliebe gefressen, die Thiere gedeihen ganz vorzüglich, und der Ertrag aus den- selben ein außerordentlich hoher. Selbst der kleine LandwirLh erkennt die außerordentliche Qualitäts- -verbesserung des Futters voll an und zahlt für dasselbe gern einen höheren Preis. Nachtrag. Fürst Richard Metternich gestorben. Am Frei

tag ist, wie schon in Kürze (siehe Rundschau) gemeldet, nach 3 Uhr Morgens in seinem Palais auf der Landstraße, der vormalige Bot schafter in Paris, Richard Fürst von Metternich- Winneburg im 67. Lebensjahre eines plötzlichen Todes gestorben. Fürst Richard Metternich war seit mehreren Jahren leidend und hatte schon zweimal Schlaganfälle erlitten. Der Fürst hatte sich trotz seiner Jahre ziemlich erholt. Der Fürst konnte, begleitet von einem Diener, seine täg> lichen Spaziergänge wieder aufnehmen

, die er bis in die letzten Tage fortsetzte. Am Donnerstag Abends war Fürst Metternich noch ganz munter, nahm das Souper und begab sich gegen 10 Uhr zur Ruhe. Um 4 Uhr Morgens trat der Kammerdiener ins Zimmer, um nach nach dem Fürsten zu sehen und sand ihn bereits regungslos im Bette. Da Athemzüge nicht hörbar waren, rüttelte der Kammerdiener seinen Herrn, doch dieser gab kein Lebenszeichen von sich, der Körper war kalt und starr. Rasch verständigte der Diener die Gemahlin des Fürsten, Fürstin Pauline, die an das Lager

ihres Ge mahls eilte. Der Hausarzt Dr. Popper erkannte bald, daß menschliche Hilfe vergeblich sei, da der Tod bereits vor einer Stunde eingetreten war. Der Fürst ist einem Gehirnschlage erlegen, und zwar eine Stunde bevor die Leiche aufaefunden worden ist. Rsm, 1. März. Der Abgeordnete Comcin- dini wird noch immer vermißt. Nach in einigen Blättern verzeichneten Gerüchten wäre derselbe nach Amerika gereist, nach anderen Meldungen nach Luino. Außerdem verlautet gerüchtweise, daß seine Gattin indirekte

14
Giornali e riviste
Maiser Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MW/1904/17_09_1904/MW_1904_09_17_2_object_2544234.png
Pagina 2 di 12
Data: 17.09.1904
Descrizione fisica: 12
erkrankte Fürst Herbert Bismarck. Die „Hamburger Nachrichten', die bekannt lich. seit den Zeiten des Reichskanzlers Für sten BiSmarck in naher Fühlung mit dessen Hause stehen, teilen mit, sie -müßten zu-ihrem größten Bedauern heute bestätigen, das; Fürst' Herbert Bismarck ernstlich erkrankt ist und sein Zustand zu Besorgnissen Anlas; gibt. Nach der in Hamburg verbreiteten Ausfas sung leidet Fürst Herbert Bismarck an Leber krebs; sein Zustand gilt hier sogar als hoff nungslos

. So wird also jetzt auch- der noch nicht 55jährige älteste Sohn des Reichskanz lers (Herbert Bismarck ist am 28. Dezember 1.849 geboren) als „Nioriturus' betrachtet. Sein jüngerer Bruder Wilhelm,. 1852 in Frankfurt' a. M.-geboren, ist, ihm schon., vor 3^/./ Jähren im Tode vorangegangen. Fürst Herbert diente in früheren Jahren bei den Gardedragonern und wurde bei Sedan.zum Offizier ernannt. Dann trat er in den dip lomatischen Dienst, wurde von 1882 an Botschaftsrat in London -und Petersburg, Gesandter Am Haag, Unterstaatssekretär

und Staatssekretär im' Auswärtigen Amt und 1888 während der „fridericianischcn Zeit' Staatsminister. Sein Rücktritt erfolgte fast gleichzeitig mit demjenigen, seines Vaters. Fürst Herbert ist - seit 1892 vermählt und- hat zwei Töchter und drei Söhne, deren ältester, Otto,- jetzt 7 Jahre alt ist. - Ilnfrciwilligcr Waffeustillstaiid. Die Japaner, deren Vorposten bereits Schachö, eine Ortschaft etiva 20 Kilometer südlich von Mukden, besetzt hatten, haben nach einer Charbincr Meldung der Russischen

20
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1912/29_06_1912/BRC_1912_06_29_3_object_134984.png
Pagina 3 di 12
Data: 29.06.1912
Descrizione fisica: 12
1912 Samstag, 29. Juni 1912. Serie 3. sa <Zer vomkirche «m eiftig mit dem O-ssuen des Grobes beschäftigte !? »», Mn'ritt des Grundwassers zu »«hindern, Ä »«t Zu .i°f g-sch-M. «»den Es ^«ch bereit- gezeigt, daß der Sarg de« Fürst. Leck üirka IS Zentimeter tief von Wasser -Ken ist Möglicherweise muß entweder nachts N am morgigen Feiertage gearbeitet werden, da- «it das Grab für Fürstbischof Josef fertiggestellt de« kann Die Grabarbeiten wurden wiederum !? Bausirma Oberhauser übertragen

hier Se. Majestät da Kaiser, dessen Beileidstelegramm wie folgt lautet': Schönbrunn, 26. Juni, 10 Uhr mittags. Seme Kaiserliche und Königliche Apostolische Nttjchät haben die Nachricht von dem Hinscheiden Cr. firstbischöflichen Gnaden des Herrn Fürst bischofs Dr. Josef Altenweisel von Brixen mit tiefstem Bedauern zur Allerhöchsten Kenntnis zu nehmen und mich Allergnädigst zu beauftragen amcht, dem hochwürdigsten Domkapitel anläßlich dieses schweren Verlustes Allerhöchst Ihre innigste Teilnahme bekannt zu geben

Heinold, Kultusminister Hnssarek, dessen Vertretung dem Statt- Mn von Tirol übertragen wurde; Prälat Lohninger, »wm, Fürst Lobkowitz, die Landespräsidenten und Landeshauptleute wie Landesausschüsse von Salz- Vorarlberg und Tirol; sämtliche Aebte und Mlaten von Tirol, fast alle in der Diözese gele- .?^^^^retungen und Pfarrämter, die AMchsozialen Tiroler Reichsratsabgeordneten, viele eme und Persönlichkeiten von Rang und Namen. - a!? Telegramme eingelangt von Kardinal ^ ^ Kardinal-Staatssekretär Merry

gangenen Oberhirten bildete den Schluß der Andacht. Sie rrsuernuwmer äer „Vrlxener eyronik' war schon am ersten Tage vergriffen. Wir waren genötigt, am gestrigen Tage zweimal Neuauflagen zu veranstalten — ein Zeichen, daß das Interesse in der Stadt an den mit dem Tode des Fürst bischofs verbundenen Vorgängen ein allgemeines ist. Spenäe anISssllch lies roües <le§ Mtbilchott. Herr Hofapotheker Wilhelm v. Pernwerth und dessen Gemahlin ließen aus Anlaß des Ablebens des hochwürdigsten Fürstbischofs

werden. Von hervorragenden Persönlich keiten werden erscheinen: wahrscheinlich Kardinal Katschthaler von Salzburg, dann Fürst- bischofEndrici von Trient, Weihbischof Doktor Egg er von Feldkirch, der Statthalter Freiherr von Spiegelfeld sowie die Vertreter der höchsten militärischen, staatlichen und zivilen Behörden des Landes. , Wachrichten aus Airol. In tlen ttäntligen Nusschuss Ses canaeslmltur- rstes wurden sür die nächste sechsjährige Amtsdauer ernannt: Vorsteher Berktol^d in Bichlbach (Außfern) und Altvorsteher

21