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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 11.04.1900
Descrizione fisica: 4
, der Be such des bulgarischen Kriegsministers Paprikow in Petersburg und die Thatsache, daß der russische Finanzminister sich bereit erklärt hat, die Bürgschaft für eine bulgarische Anleihe zu übernehmen, die aufmerksamste Beachtung. Denn der Empfang Paprikows durch den Zaren zeigt, daß der einst völlig m Ungnade gefallene Fürst Ferdinand von Bulgarien seine Rehabilitation erlangt hat, und der Um stand, daß Rußland Geld pumpt, ist immer ein Beweis dafür, daß sich irgend welche Er eignisse

auf dem politischen Gehiete vorbe reiten. Die Anzeichen hiesür würden sich noch erheblich verstärken, wenn es sich bestätigte, daß sich das von Seilen des Fürsten Ferdi nand mit großem Eifer betriebene Projekt einer Heirath miH der russischen Großfürstin Helene verwirklichen sollte. Freilich diese Heirath würde zur Vorbedingung haben, daß Fürst Ferdinand seinen römisch-katholischen Glauben abschwört und zur griechisch-katho lischen Kirche übertritt. Aber wer würde im Ernst glauben, daß dies dem Fürsten Ferdi nand

, der seine Ueberzeugungen wie die Hem den gewechselt hat, irgend welche Skrupel oder Schwierigkeiten bereiten würde. Wenn der Fürst schon früher feinen Sohn der griechisch-katholischen Kirche zugeführt hat, weshalb sollte er sich jeßt scheuen, die gleiche Bahn zu wandeln! Ein solcher Uebertritt käme auch nicht unerwartet, denn Fürst Fer dinand hat schon vor einigen Jahren dem Redakteur des russischen „Swjet' erzählt, daß er zwar im römischen Glauben erzogen, aber, seit er rückhaltslos sein Slaventhum bekenne

, auch vor der „orthodoxen' Kirche die schuldige Ehrfurcht gewonnen und sich angewöhnt habe, den orthodoxen Gottesdienst zu besuchen und beim Gebet das orthodoxe Kreuz zu schlagen. Fürst Ferdinand hat damals dem Redakteur des „Swjet' auch gebeichtet, daß er sich von srüher Jugend an als Slave gefühlt habe. Das ist freilich eine merkwürdige geographische Komplikation, denn die Wiege Ferdinands hat weder am grünen See von Ochrida noch an den Ufern der schnell fließenden Jantra ge standen. Aber wenn Fürst Ferdinand

> waren die Beziehungen zwischen Rußland und Bulgarien lange Zeit völlig abgebrochen. In den ersten acht Jahren der Regierung des Fürsten Fer dinand, der am 14. August 1387 aus den bulgarischen Thron berufen wurde, wurde die Politik Bulgariens in ausgeprägtem Gegensatz zu Rußland geleitet, dank der Thatkraft des unvergeßlichen Ministerpräsidenten Stambulow, dem.es auf diese Weise gelang, seinem Lande eine' politische Selbständigkeit zu erringen. Aber Fürst Ferdinand hatte weder den Muth noch das Verständnis

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 12
Data: 14.01.1922
Descrizione fisica: 12
n ohne Sieg und ohne Niederlage anzubahnen, an ihn aus dem Auftreten des Präsidenten n als möglich, ja fast als wahrscheinlich erhoffen e. Da bringt nun das Buch .hochinteressante lusse durch zwei Aussätze, den einen von Lam- Abst, den anderen von einem vertrauten R it- Wilsons, dem Neuyorker Professor Herrön. berichten über dieselben Vorgänge, über in Bern ^it Wissen des Kaisers Karl und Wilsons zwi- «ammasch und Herron abgehaltene Besprechung er Schlossergeselle als Fürst. DK Laufbahn eines Hochstaplers

. n Wiesbaden ist der Fürst Egon von Schlie- verhastet worden.' Anfang Mai 1319 er der aus Livland stammende Sohn des Für- Vladimir v. Schliewen auf schloß Senka Ku. der 85jährige Fürst Siegfried Egon «Mewen. als Kommandeur der baltischen Mr in Hainburg. Er trug den Pour das Eiserne Kreuz 1. und 2. Klasse und !^?ne russische und baltische Kriegsorden. k>. Politikern und Mitgliedern des Mischen Senats und der Mirgerfchaft ^ lunge Fürst die beste Aufnahme. Er be- >>ch ebenso sicher in seiner prächtigen

Feodorowitsch des eben falls aus Rußland stammenden, damals eben ge flohenen und überall gesuchten Münchener Spar takistenführers Le w l en sei. Er verstand es, auch in diesen Kreisen sich einflußreiche Verbin dungen und vor allem erhebliche Gelder zu verschaffen. . > Am 12. Mai beehrte der Fürst die Vorstellung der „Undine' in der Hamburger Volksoper mit seinem Besuche. In der Pause übersandte er der Darstellerin der „Undine' einen mächtigen Blu menkorb und ließ die Dame in seine Loge bitten. Dort sprach

sich der Fürst bewundernd über das Talent der Sängerin aus Und legte ihr sein Herz zu Füßen. Sinngemäß endete der Abend mit einer Gondelfahrt auf der Alster wobei Wein und Sekt in Strömen flöß und der Fürst sich schließlich mit der Künstlerin verlobte. Als > er spät nachts in sein Hotel heimkehrte, kam er dem Ho telhäusdiener sehr verdächtig vor, dieser machte einen Kollegen auf den Ankömmling aufmerk sam, woraus ihm sein Kamerad jedoch erklärte, daß das der Kommandeur der baltischen Truppen

, Tochter des Josef Höller, Wirtspächter, und der Elisabeth Oberdörfer. 4. Herta. Tochter des Heinrich Widner, Sandlieserant, und der Anna Migari. ^ 5. Richard. Sohn des Peter Rudiferia, Hausknecht, und - der Anna Brandflätter. 8. Josef. Sohn des Josef Weibensteiner, Tischlermeister, und der Marie Herbst. . Fürst v. Schliewen sei. Der Hausdiener erklärte darauf: „Wenn das ein Fürst ist. bin ich auch einer!' und ließ diesen, weil er ihn für Lewis« hielt, se st nehmen. Der Fürst wurde am nach«' sten

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 07.09.1886
Descrizione fisica: 8
Deilage zum „Tiroler Volksblatt' Nr. 72. Boze«, Dienstag, den 7. September 188S. Randglossen zur Tagesgeschichte. Fürst Alexander braucht eineeiserne Energie, wenn er sich halten will. Er ist so zu sagen auf sich selbst angewiesen und auf sein halbwildes Volk. Eng land, das seine Interessen im Orient am Besten durch tin von Rußland unabhängiges Bulgarien vertreten glaubt, hat die größte Freude an die Rückkehr des Fürsten in sein Land; es wird ihm im Geheimen den Wunsch haben zukommen lassen

Besprechung keine defini tiven Beschlüsse gefaßt, weil Niemand wußte, ob Fürst Alexander zurückkehren werde, und welche weitere Ent wicklung zu erwarten sei. Herr von Giers stellte absolut in Abrede, daß das Petersburger Cabinet von der Revolution im Voraus gewußt habe, ihm war nur bekannt, daß in Bulgarien eine unzufriedene Partei existire. Daß gerade jetzt die Katastrophe eintreten werde, ahnte in Rußland auch Niemand. In Franzensbad habe man, so v. Giers neuerdings den Grundsatz des Zusammen gehens

mit Deutschland und Oesterreich be festigt. Ueber die Zukunft fehlen endgültige Beschlüsse. Giers äußerte, Rußland wünsche nicht die Besetzung Bulgariens, so lange dort Ruhe und Ordnung herrschen. Das Interesse Rußlands an Bulgarien ist unter allen Umständen enorm groß und kann niemals in die Schanze geschlagen werden. Rußland ist außer Stande, sich gänzlich von Bulgarien loszusagen. Ucberaus kritisch und delikat würde aber Rußlands Stellung, wenn der Fürst etwa die Verschwörer hin richten lassen

wollte. Rußland könnte zur Hinrichtung jener Männer, die aus Anhänglichkeit an Rußland die Umwälzung versuchten, nicht stillschweigen. Sehr böse war Giers auf England M reden, welches mit Rücksicht auf seine asiatische Politik Jeden als Instrument gegen Rußland gebraucht; so hat es auch mit dem Fürsten Alexander gethan. Herr von Giers vermied es persönlich eine feindselige ^Innung gegen den Fürsten zu zeigen. Er bedauerte vielmehr die Wege, welche der Fürst eingeschlagen und legte eine größere Schuld

was in Sophia weiter geschehen werde, darüber mangle (Herrn v. Giers) jede Kenntniß; er drückte nur die sichere Hoffnung aus, daß Verwicklungen vermieden, und für den Frieden keine Gefahren entstehen werden. Der langen Rede kurzer Sinn ist wohl der: Fürst Alexander ist von Rußland gehaßt; die Verschwörer haben im Sinne Rußlands gehandelt (bei den ver beten Verschwörern fand man russisches Geld); die Rückkehr des Fürsten nach Bulgarien ist Rußland höchst unbequem; Rußland läßt sich seine orientalische

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 16
Data: 16.01.1921
Descrizione fisica: 16
verkäufen reden kann. .Bozner Nachrichten', den 1 6. J änner 1921 Fürst Tscherimissinow. Aus den Lebenserinnerungen des Dresdener Hoteliers Rudolf Sendig geben wir ein besonders fesselndes ^ Kapitel wieder, welches von einem - russischen Fürsten handelt, dessen Ver- fchwendungsfucht und tragisches Ende wie ein Roman anmutet. Sendig er zählt: ^ ! Fürst Tscherimissinow hat mehrere Jahre hintereinander, von Monte Carlo kom mend. bei mir in Quisisana in Schandau gewohnt. Von der Verschwendung dieses jungen

nicht anders, ich nahm das Herr- liche Etui und revanchierte mich mit einem kostbaren Pavavent, den er auch sväter mit nach Moskau nahm. Der Fürst war leidend, und da zufällig Geheimrat Wagner aus Leipzig einer der berühmtesten Äerzte der damaligen Zeit, bei mir wohnte, bat der Fürst mich, den Geheimrat zu fragen, ob em ilm konsultie ren dürfe. Der G»heimrat Wagner, ein alter Herr, hoch in den Siebzig, antwortete mw: „Bin zwar zu meiner Erholung hier, jedoch will ich eine Ausnahme macken. ver- lange aber 500 Mark

dafür. Für einen ar men Menschen würde ich es umsonst tun.' Der Fürst fand die Summe sehr bescheiden und ging sofort zu dem Geheimrat. Um ein weiteres Beispiel von der Ver- schwendung dieses Fürsten zu erzählen, mochte ich folgendes berichten: Der Fürst engagierte für einen schönen Sommer- abend den kleinen Bahnhofsdampfer und die gesamte Kurkapelle, die vor dreißig Iahren unter dem Kapellmeister Schildbach Vortreffliches leistete. Ferner ließ er einen Punsch brauen, von zwanzig Flaschen Chu- tau

Lafitte, die Flasche zu 30 Mark, und zwanzig Flaschen feinstem Kognak. Dieses Höllengebräu kam auf das Schiff. Große Stücke Zucker wurden über die mächtige Punschterrine gelegt, mit Kognak begossen und dann abgebrannt. Der glühende Zuk- ker tropfte nun in den Punsch. Eingeladen zu diesem Sommernachtstraum waren nur meine Frau und ich, auch sein Sekretär durfte teilnehmen. Wir fuhren nun mit Musik auf der Elbe spazieren. Der Fürst Hab jedem Musiker ein Glas voll Höllen- punsch und warf in jedes Glas

. Kunstschätze aller Art von un- endlich hohem Werte waren darin ausge häuft. Der Fürst empfing mich mit be- kannter -russischer Gastfreundschaft, übe-i> bot sich in Aufmerksamkeiten und über häufte mich mit kostbaren Geschenken, die ich in diesm Falle nicht zurückweisen konnte Der Fürst war ein großer Spieler. Das ging so weit, daß er Spieler von Peters- bürg kommen ließ und manche Nacht Hun- derttausende an sie verlor. Selbst sein Nie- serwermögen konnte diese Verluste auf die Dauer nicht ertragen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 02.06.1914
Descrizione fisica: 8
Oberspielgraf aber hält die ihm übertragenen unnützen Spielereien für die Hauptsache, die zuerst bedacht werden müsse!" „Unnütze Spielereien?" rief der Fürst. „So nennt Er meine Vergnügungen? Nun — Er nimmt sich wirklich kein Blatt vor den Mund!" „Das ist auch weder meine Absicht, noch mein Beruf!" sagte Biener trocken. „Das Vergnügen Ihrer Durchlaucht soll durch mich nicht verkümmert werden — aber alles hat seine Grenze. Wie können Durchlaucht Vergnügungen behagen, wozu der Aermste im Lande

sich von jedem Bissen,.von jedem armseligen Trünke Wein einen Pfennig abkargen muß? Wozu dem Bürger sein Silber und Geschmeide, viel leicht das letzte wertvolle Erbstück des Hauses, mit halber Gewalt ab genommen werden muß? — Aber wenn Sie selbst das über sich ver mögen ... das Volk ist gut und treu; es wird auch das freudig und ohne Murren geben und tun ... dann aber muß es wissen und sehen, daß der Fürst, für den es darbt, das Wohl des Landes im Ganzen fördert und wahrt ... es muß sich auf seinen genügsamen

Bergen in den verarmten Hütten wenigstens geachtet, geliebt und sicher wissen, Die Hand auf's Herz, Durchlaucht! Können Sie von sich sagen, haß Sie bis heute so regiert haben, dem Volke diesen Glauben zu geben?" „Durchlaucht, welche Sprache!" rief Ferrari. Der Fürst aber sagte mit erkünstelter Ruhe: „Lass' Er den Kanzler ganz ausreden!" „Der Landmann," fuhr Biener fort, „sieht wohl den Marstall seines Landesherrn von einer Unzahl edler Rosse, von Scharen kost barer Hunde wimmeln — er staunt

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 14
Data: 15.11.1924
Descrizione fisica: 14
DM S «»>«>» Ml «M fm und Unwillkürlich faßt man sich Mn«n di «se Ursache etwa nicht bekannt, so bin ich bereit, authentisch« Quellen zu nennen.- An- merkuna Haller»: »Die» ist später geschehen: Der Fürst nannte als Quellen den Fürsten Hemke! v. Donnervmark, der es von Bismarck selbst hatte, und Herbert Bismarck, der e» Eu lenburg lachend erzählt«» als «wen »Charakter- Reich noch in der Zwölften «stunde diplo- Aug des verriickten Holstein'. Der Fürst fugte >inzu: „Daß der alte Fürst den Vorgans

! Aber auf welche Weise? Etwa Revolution? Diese hätte Bürgerkrieg bedeutet. Doch wohl mit Eingriffen des Auslandes, also Krieg. Vielleicht Gift? Es ist Ihnen (dem Fragesteller) wenn nicht durch mich, so doch wohl von anderer Seite bekannt, daß H o l- itein dem Fürsten Bismarck ernsthaft den 'orschlag machte, Kronprinz Friedrich, den nachmaligen Kaiser, vergiften zu wollen. Wäre kläre ich mir so den fürchterlichen Haß Hol> stein» gegenüber Bismarck dadurch, daß zu sei nen Ohren gekommen sein wird, daß der Fürst

, daß der greise Fürst ihn nicht sofort verhastet« und als Statsvevbrecher irgend einem Irren- se ober dem Block zuführen ließ. Wie im« imlich fest und unlösbar müssen gewisse ge- me Bande gewesen sein» welche dem eiser nen Kanzler, der doch sonst keinen „Spaß' ver stand, hier die Junge lähmten! Selbst nach seinem Sturze, wo sein Haß gegen diesen SchSd- ing besonder» hochloht«, bat er es niemals ge wagt, dem doppelt bedrohten Kaiser liber des sen verbrecherisches Quertreiben warnend die Augen zu öffnen

. An ihn wagte sich felbst der doch sonst so brutale Herbert nicht einmal he ran, der erfahrungsmäyig Kanzleibeamten mit Fußtritten wettern zu peinigen pflegte. Dabei wußte er doch am besten, welche halsbrecherische Gefahren das arme, bedrohte Reich lief, wenn dieser diplo matische Wühlhuber unbehelligt seine satanische Unterminierung fortsetzen durfte! Aber weder der verschlafene alte Fürst Hohenlohe, noch der qualtige Fürst Bülow, welche beide sicherlich ebenfalls von jenem Bor schlage gewußt haben, wagten

.) sicherlich in erster Linie die Sarg nägel für da» zum Tode vevurteilte herrliche Reich abgegeben haben. Uich neben Detbman» Hollweg, Holstein» Kiderlen und dem Kaiser ist es, .wie Prof. Dr. Haller früher fchon nachge wiesen hat, hauptsächlich der politisch und gerstig so überaus gewandte, diplomatisch aber absolut nlose lor hle, farbenblinde und seelenü Fürst ow gewesen, welcher mit seiner von thm so ' nhast bis in den Himmel gerü' litik der splendü» Isolation kläglich Bit- phraser -rühmten Po- ' «ruch

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 24.06.1868
Descrizione fisica: 6
>ind an den drei Betheiligten, dem Fürsten, der Cousine Anka und der Nichte Katharina, blutige Rache nehmen zu müssen. Der Fürst und Mi wurden auch wirklich getödtet und Katharina verwundet. Das war wie man setzt hört, das persönliche Motiv der Mörder; diese aber ivaren ihrerseits in ihrem Rachedurste angestachelt und als blind- ivüthende Werkzeuge benutzt von der politischen Partei der Jung serben, die in naher Verbindung mit den längst zum Ausstande gerüsteten Bulgaren, die gewaltsame

Losreißung Serbiens von der Pforte und Proklamiruug eines unabhängigen großserbischen Reiches (mit Bulgarien, Montenegro, Herzegowina und Rumänien) begehr ten. Da nun Fürst Michael für die Ungeduld' dieser Partei viel zu lange mit dem Absagebriefe an die Pforte zögerte und zuletzt den Gedanken sogar ausgegeben zu haben schien, so sagten sie, er sei an Oesterreich verkaust und müsse beseitigt werden. Daß an dem Sturz des Fürsten Michael eifrig ' Gearbeitet werde, meldeten schon vor längerer Zeit hieher

gerichtete.Briefe ans Belgrad, und in den letzten Tagen noch wurde angekündigt, daß eine Katastrophe nahe bevorstehe. Freilich dachte hier dabei Niemand an einen Mord. Wenn nun die Familie Radovauovic voi: den Jungserben und Bul garen zur Befriedigung ihrer persönlichen Rache angetrieben wurden, handelten die Letzteren wieder, wie es' weiter heißt, unter dem Einflüsse der russischen Partei, die unablässig zum Aufstande trieb, da sie wußte, daß Fürst Michael damit umging, die russen- freundlichen Mitglieder

Er hebungen geschöpfte Darstellung des Attentats von Toptschider: „Am 10. d. um 5 Uhr machte Fürst Michael eine Spazierfahrt nicht so sehr nach Toptschider, als nach dem Thiergarten, welcher die Verlängerung dieses Parkes bildet. Es ist dies ein 1500 Joch fassen der eingefriedeter Raum, ein prächtiger Niederwald mit dichtem Ge strüpp und schattenreichen Laubgängen. Die Wege, welche der Fürst ebnen ließ, gestatten es zwei oder drei Menschen neben einander zu gehen. Bei der Eingangspforte des Thiergartens

wurde abge stiegen und zu Fuß weiter gegangen, vorne der Fürst, neben ihm Katharina Kostantinowitsch, hinter ihm Anka, zwanzig bis ^dreißig Schritte rückwärts der Adjutant Garaschanin, der Tomanja, der die Witwe Jefferem's am Arme führte, und ganz rückwärts befand sich der Leibdiener des Fürsten. Es war ungefähr 6 Uhr. Sie mochten 18 Minuten vom Eingange entfernt sein, da ge wahrten sie auf einem erhöhten Standpunkte drei Menschen in französischer Kleidung. Als sich ihnen der Fürst näherte, ging

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 14
Data: 25.03.1886
Descrizione fisica: 14
. . : » Correspondknzen ?c. sind an die '!tedac:iou zu richten. ' ^ Nr 3« Donnerstag, 25. März 1886 XX Zabrp. Telegramme fiehe 6. Seite. Meran, 24. März. Es hatte sich in der Montagssitzung des Abgeordnetenhauses bei der. Budget-Debatte vor- 'resflich gefügt, daß auf Fürst Alois Lichtenstein, ilim Hauptvertreter jener deutsch - conservativen welche wederV deutsch noch conservativ ft, Dr. P i ck e r t,^ ein -Vertreter des Deutsch hums ohne Umschweis und ohne Entschuldigung essen , daß man die Freiheit sich genommen

, eutsch zu sein, das Wort ergreifen lonnte. Alois üchtenstein, der Fürst, Großgrundbesitzer und Magnat des Reiches, dessen Höflichkeit einen nangenehlnen Beigeschmack von Herablassung, essen Würde etwas Gemachtes, dessen Wohl- -ollen einen Zusatz von schlecht verhehltem Hasse üt — entwickelte das Programm seiner Partei lichen; ihm stellte sich zur Entgegnung der hlichteMann, derMan», ohne andere Würden und M als den vselbsterworbenen eines Doctors, hr Bürger, der um sein Volk besorgt ist und Um Leiden

mitempfindet', gegenüber. Kein Tünder, daß die einfache Ueberzeugung, welche nicht nöthig hat, sich erst eine über Freud' b Leid der Anderen hinwegsehende kühle Welt- 'schaumig anzuempfinden» in dem Wettkampfe legerin blieb. Der Fürst konnte es seiner bneigung gegen die Widersacher nicht abge- innen, seine Rede mit einer Herabsetzung der Wer einzuleitend Er stellte ihnen die ungar« MN Liberalen als die „besseren Menschen' genüber, ' die der-„Kirche', der großen Sorge Menstxjns, den Culturkampf erspart

hätten. «AH. ließ der Fürst nicht- merken, daß er ^ diel zu sehr Weltkind ist, um ein Recht i haben, im Namen derselben zu sprechen; ste ihm eigentlich doch nicht viel mehr ist, s^ein Gewähr für seine bevorzugte Stellung Staate und in der Gesellschaft und daß die .Mischen Liberalen sich als Nationale mit der ^ darum auf so guten Fuß stellen, weil r ^ Kirche der wirksamste Faktor ihrer W?> ». P^itik erschemt, während die Deut- darum, mit der Kirche in Widerstreit 'i/in ^ 'eben der culturellen

, seinen Wählern Etwas mit zutheilen und daran, daß diese im Glauben an das Deutschthum nicht einstens gestärkt werden, liegt ihm am allermeisten. Meickwürdig, daß diese Erinnerung an ihr Volksthum den Herren wie Fürst Lichtenstein, erst in den letzten Jahren aufgedämmert. Und nun winden sie sich auf dem harten Lager ihres Deutschthums und des deutschen Bündnisses wie Sträflinge auf den Latten. Es wäre hart, selbst Männern wie Fürst Liechtenstein nachsagen zu müssen, daß sie selbst nicht an das glauben

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 04.09.1886
Descrizione fisica: 8
-Vereine. Er wies nach, me nothwendig dieselben seinen, wenn die katholischen Arbeiter nicht der Socialdemokratie anheimfallen sollten, and gab praktische Winke für die Gründung solcher Vereine. Was Kolping für den katholischen Gesellen stand erreicht habe, sei auch für den katholischen Arbeiter- > stand möglich. Redner schloß: „Gott segne die christ liche Arbeit!' Hitze's vortreffliche Rede wirkte zündend und rief wahre Beifallsstürme hervor. > Zur Tagesgeschichte. Daß Fürst Alexander

würden, daß russische StabSosfiziere fach Bulgarien kommen, ihre Uebernahme in die russische ^nnee im gleichen Range. An dem Staatsstreiche war ! s - Militär, weit mehr als bekannt geworden, daran ^heiligt. Der Fürst wurde mit einer grausamen Rück- Mslosigkeit ohnegleichen bei der Gefangennahme und ^egsührung behandelt. Wie einen Verbrecher beHandel- ^ Hu die Verschwörer, bedrohten ihn mit Revolvern M verhöhnten ihn. I Traurig ist es, aber wahr, daß die Panslavisten so elender Individuen, wie die Verschwörer

des Fürsten ??, und Bulgarien schon als „Friedensopfer' in die Wiche Küche schlachtete, ein kräftiges Paroli, und ^ > 5??' kas sie selbst kaum gehofft, nicht ohne Erfolg, z I ' as wird etwa Fürst Bismarck und der russische Ulster Giers in Franzensbad mitsammen ausge sät und verhandelt haben? Konute Herr von Giers hinweisen, daß die russische Volksstimme die S Ziehung Bulgariens in die czarische Machtsphäre L/^e, so konnte Fürst Bismarck wohl mit Recht Ranhalten, daß hinter ihm, wenn er energisch

gegen » Bewältigung des Battenbergers auftrete, ganz »'Utschland stehe. » verlautet bestimmt, daß Fürst Alexander inLem- > ^ ^graphische Nachrichten aus Franzensbad empfangen habe und man darf wohl annehmen, daß sie der Rückkehr-des Fürsten nach Bulgarien nichts in den Weg legten. Gewiß hat auch England seinen Ein fluß auf den Fürsten im Sinne der Rückkehr geltend gemacht. Aber Alexander würde sich vielleicht mit der Zustimmung Englands nicht begnügt haben. Das Wohlwollen Deutschlands wie Oesterreichs

Ge waltstreiches steht. Dann aber die Erfolglosigkeit der Zankow'schen Revolte, die schnelle Unterdrückung der Empörung durch das treu gebliebene Volk und Heer. So . ist Rußland der Vorwand genommen, einzuschreiten und da die Rechtskontinuität der Herrschaft Alexanders keinem Zweifel unterliegt, hätte Rußland der Rückkehr des Fürsten keinen stichhaltigen Einwand entgegenzusetzen. Die mißlungene Revolte hat gezeigt, daß Fürst Alexander weit fester in seinem Volke wurzelt, als man angenommen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 30.07.1887
Descrizione fisica: 12
der „N. Fr. Pr.' am 27. ds. mit dem aus Jschl in Wien wieder eingetroffenen bulgarischen Ab geordneten und Deputations - Mitgliede Dr. Stransky gehabt, stellte derselbe in sehr be stimmter Weise die baldige Abreise des Prinzen Ferdinand von Coburg nach Bulgarien in Aus sicht. Auf die Frage, wie sich Herr Dr. Stransky die fernere Entwicklung der bulgarischen Fürsten frage denke, erwiderte nämlich derselbe ungefähr Folgendes: „Prinz Ferdinand von Coburg ist heute der gesetzlich gewählte Fürst von Bulgarien, und das bulgarische Volk harrt

mit großer Sehnsucht feiner Ankunft entgegen, da dasselbe endlich einmal ein Oberhaupt besitzen und ernst lich in die Bahnen einer ruhigen und stetigen Entwicklung einlenken will. Der Prinz selbst brtrachte sich ebenfalls als Fürst von Bulgarien. Er werde gewiß Alles aufbieten, um die Zu« stimmung der Mächte zu seiner Wahl und na mentlich diejenige Rußlands und der Pforte zu gewinnen. Sollte jedoch diese Zu stimmung ausbleiben, so werde der Fürst sich trotzdemnach Bul garien begeben und die Zügel

der Regierung übernehmen, und zwar dürfte dies bereits binnen sehr kurzer Zeit geschehen. Fürst Ferdinand werde wahrscheinlich über Sistowa nach Tirnowa sich begeben und dort den durch die Verfassung vorgeschriebenen Eid leisten. Nach seiner Ankunft in Bulgarien wird der Fürst sich gewiß beeilen, jenen Forde rungen nachzukommen, die Rußland als Preis der Versöhnung aufgestellt hat. Diese Forde rungen waren der Rücktritt der Regentschaft und des Ministeriums und Auflösung der gegen wärtigen Sobranje

. Die Regentschaft werde ihre Aufgabe mit Uebergabe der Regierungsgewalt an den Fürsten ohnedies als beendet ansehen und zurücktreten, und nach Auflösung der Sobranje werden dann von dem Fürsten Neuwahlen für die kleine Sobranje ausgeschrieben werden. Von dem Ausfalle dieser Wahlen werde dann die Zusammensetzung des neuen Ministeriums, das ja der Majorität entnommen sein wird, abhängen. Damit wäre den Hauptforderungen Rußlands entsprochen, und der Fürst werde es dann der Zeit überlassen, das Werk der Versöhnung

mit Rußland zu vollbringen. Ebenso wie das bul garische Volk werde auch der Fürst gewiß bereit sein, noch weitergehende Concessionen dem russi schen Einflüsse zu machen, an die Rückberufung der russischen Ossiciere werde aber nicht gedacht, und habe auch der Fürst gelegentlich des Em pfanges der Deputation keine hierauf bezügliche Aeußerung gethan.' Soweit Dr. Stransky; in wiefern derselbe zu solchen, den officiellen Aeuße rungen des Prinzen zum Theil geradezu wider strebenden Mittheilungen berechtigt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 28.09.1870
Descrizione fisica: 6
. Als der Fürst der Kaiserin daS Original-Telegramm vorlas, erblaßte sie und mit den Worten: „Nun ist Alles vorbei!' sank sie in einen Stuhl, das Taschentuch vor die Augen haltend, ohne zu weinen. Nach etwa zwei Minuten sprang sie auf, und wollte nach Palikao schicken; der Fürst rieth ihr jedoch ab, indem er sie bat, zu warten, bis ihr daS offizielle Telegramm zukommen werde. Zugleich schlug er ihr vor, Paris vorläufig zu verlassen; dies wies sie entschieden zu rück; als alles Zureden nichts fruchtete

, entfernte sich der Fürst. Am 3. d. MtS., Nachm. 4 Uhr nahmen die Straßen von Paris einen drohenden Charakter an, man wußte bereits, was vorgefallen. Fürst Metter nich sandte der Kaiserin einen chisfrirten Brief, dessen Inhalt mir nicht bekannt ist. Ich überbrachte ihn selbst der Kaiserin, der Fürst bat mich jedoch in den Tuilerien zu verbleiben und die Befehle der Kaiserin entgegenzunehmen; dort angekommen, wurde mir bedeutet, daß die Kaiserin unwohl geworden und daß nichts geschehen

werde, um meiner Dienste zu benöthigen; ich entfernte mich. Um V Uhr Abends sandte mich der Fürst abermals nnt einem Brief; nachdem die Kaiserin den Brief gelesen hatte, schien sie von ihrem Entschluß, in Paris zu bleiben, abgegangen zu sein. Der Brief des Fürsten sagte ihr, daß zur Flucht kein Augenblick zu ver lieren ist. Noch immer hatte die Kaiserin weder daS Tele gramm von Palikao noch eine sonstige offizielle Nachricht über die Gefangennahme des Kaisers er halten und sie erhielt es anch nickt. Die Kaiserin sagte

ich, wie bestimmt, hinter dem Karoussel mit dem Fiaker. Etwa 10 Minuten nachher kamen sechs Personen auf uns zu. Es war der Fürst Metternich mit der Kaiserin, der italie- Xapoiöon' schrien. Die Kaiserin schluchzte laut und ein eben vorübergehender Junge sieht ihr in'« Gesicht und rnst halblaut: „DaS ist die Kaiserin.' Dieser Nus verhallte iu diesem Tnmult. Der Fürst hob schleunigst die zwei Damen in den Wagen, er setzte sich zur Kaiserin, ich setzte mich auf den Bock und so gingS schnell nach dem Bahnhof

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 11.06.1881
Descrizione fisica: 8
.) Die letzten an die Götter der Hindu's gerichteten Worte wurden von der ganzen Versammlung begeistert wiederholt und nach wenigen kurzen Worten, welche die Hmduältestm mit einander austauschten, verließen sie den dunkeln Wald, um alle Vorbereitungen für den bevorstehenden nächtlichen Kampf zu treffen. tzS war am Spätnachmittage, als Fürst Saikun in Be gleitung Kumru's' und der Maral tenältesten in dem indi schen, Orte, der gewöhnlich die Residenz des Fürsten Sai kun »Mr. .eintrafen, um - nach kurzer Rast

ihr. Heer zu sammeln Wdz zum nächtlichen Ueberfall gegen den Gouver neur Lord Stratlon auszuziehen. Fürst Saikun war aber noch nicht, in das Innere seines Palastes gelangt, als ihm einegroße, freudige Ueberrajchung zu Theil wurde. Diener., und Dieqerituiig i stürzten dem, Fürsten Saikun entgegen^ und. yesen mit srohlockeuder Stimme: »Prinzeß Jndra ist, viede»da. gnädiger Herr! Ein.England», hat ste diese?, MittagMkder-gebrffcht!'?!- !- , - > : > -i - JÄtzzSaskssn, eilte^Zei dieser.seltsaa-^n,uad ganz

? un?r- wartetWn Hysschaft g in seinen Palast, um Ach mit, figsney, Augen von der Wahr^^^diesir.^a^icht zUjübMugsn^^. denn der Marattensürst hatte in Bezug auf seine Tochter nur noch die bange Hoffnung gehegt haß er dieselbe nur durch den bevorstehenden nächtchluhen Uebersall des Gou verneurs Mieder in Freiheit setzen und in sein Haus brin gen werSe. Die Diener hatten die Wahrheit gemgt, Fürst Saikun fand, in einem Gemache seines Palastes seine viel- geliebte Tochter Jndra, umgeben von den übrigen Glie» dern

hatt», verneigte sich der Sohn tlt3 ,Go^verneurs hhflich gegen den Vater. Jndr»'s, um da- . durchz ^as. wos^ Jndr^ gesagt hatte», zu bestätigen. . j ^^^F^cH.der, .Mqratt«? befand sich durch diese Mrr?Mnde ^ ^itu^tioa in - einer peinlichen, Perlegenheit, H«MAW. W W«WWWUNA feiner Tochter durch den chqMpyYmWr „lsie letzte. Ursache gemein, dqß,.Fürst Saikun sich dem Ausstände gegen die Engländer angeschlos sen hotte, heul- Nacht ollte? der Ausstand beginnen und jetzt war Jndra srei und zwar frei

durch den Sohn des verhaßten Gouverneurs. Der alte Fürst wußte gar nicht, was er in dieser Lage thun solle. Draußen vor seinem Paiaste oder doch wenigstens in dessen nächster Umgebung versammelten sich bereits die bewaffneten Hindu? zum blu tigen Kainpse und hier in seinem Palaste winkte ihm ein Zeichen der Freude und des Friedens. Mit ernsten Geberden trat der Fürst an Lord Eduard heran, reichte ihm die Hand und sagte„Ich danke Ihnen, > junger Mann, sür ihre Großmuth

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 03.03.1924
Descrizione fisica: 8
der Austria-Flug-Berkehrsgesellschaft Albert Des- sany ist in Rom eingetroffen, um mit der ita lienischen Regierung über die Herstellung von Flugverbindungen zwischen Wien—Trieft und Wien—Venedig zu vcirhanden. l sMWillMßliWsrm! I N« Skllo UW s. I Saltern, 2. März. Am Samstag, den 1. März, nachmittags 4 Uhr, ist hier nach langem Leiden, ergeben und wohloorbereitet, Fürst Heinrich von Camposranco, Herzog della Grazia. im 63. Lebensjahre gestorben. Seitdem der nun Dahingeschiedene im November vorigen Jah

eine BeskÄgung des Mo-nt Blanc mL Abstieg über den DomFetscher. Wie :n der Monte-Rosa-Gruppe darf Ratti auch hier sich der Entdeckung eines neuen Weges rüh. nren. und in der Ersteigungsgeschichtc beider Berge wird sern Name unvergänglich fem. der Kurat Johann Pichler von Mitterdors geistlichen Beistand. Fürst Camposranco war ein Mann echten und wahren Seelenadels, ein Edelmann, der ob seiner vortrefflichen Eigenschaften und sei nes vornehmen Gemü:es nicht nur in seinen Standeskreisen, sondern auch allgemein

im Volke, wo man seine edle Persönlichkeit näher kannte, ungewöhnlich hohes Ansehen und all gemeine Verehrung genoß. Insbesondere lies be>rauert wird sein Hinscheiden außer in seiner Familie auch seitens der Untergebenen, dencn Fürst Camposranco stets ein entgegen kommender, wohlgeneigter Vorgesetzter war. Fürst Camposranco hatte am 19. August IKlil als Erstgeborener des Herzogs Adinolf dclla Grazia aus dem Hause der Grafen Lucchesi-Palli und der Herzogin Nicoletta geocrenen Russo aus dem Hause

eine Prinzessin von Bourbon-Sizilien und Enkelin der Königin Antoinetie, der Kaiserin Maria Theresia unglücklichen Tochter, die als Königin von Frankreich am Schafott starb. Und wie schon oben erwähnt, ist seine Gemah lin die Tochter des weiland Erzherzogs Hein rich. Zudem ist einer seiner zwei Brüder, Graf Peter Lucchesi-Palli, mit Beatrix Prin zessin von Bourbon-Parma, einer Schwester der Kaiserin Zita, vermählt. Fürst Heinrich Camposranco hat zwei Brüder, Graf Karl Lucchesi-Palli, in zweiter Ehe vermählt

mit Prinzessin Henriette zu Salm-Salm, und den schon erwähnten Gra fen Peter, sowie vier Schwestern: Maria Lady Moore (Venedig), Blanche Altgräfin zu Salm-Reifferscheid (Jugoslawien), Gabriele Gräfin Brandolin (Venedig) und Karoline Gräfin Rudolf Enzenberg-Schwaz (bereits gestorben). Der Vater starb am 4. Februar 1911, worauf der Titel Herzog della Grazia auf M'' 5'.inrich Camposranco als ältesten Sohn überging. Die nun 83 Jahre alte Mut ter lebt abwechselnd in Venedig und Brunn see in Steiermark. Fürst

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 08.03.1889
Descrizione fisica: 6
und in einer schönen FrühlingSnacht deS JahreS 1866 wurden sowohl Cnsa, als auch die Mutter Milans ohne viel Formalität zur Reise ins Ausland eingeladen. Rumä nische Gendarmen waren die Reisemarschälle. In Paris fanden sich nach jahrelanger Trennung Mutter und Sohn. Zwei Jahre früher nämlich hatte Fürst Michael ObrenovicS, dem selbst aus seiner Ehe mit der Gräfin Julie Hunyady keine Nachkommen blühten, sich für Milan zu interefsiren be gonnen und seine Adoptirung in Aussicht gestellt. So war Mlan in die Seinestadt

geschickt worden und dort bei dem Philosophie-Professor FrancoiS Huet in die Lehre gegeben. Unter der Oberaufsicht dieses würdigen Pädagogen besuchte er das I-^cee I^oui- le Qr»nS und war eben im Begriffe, sich zu einem perfecten jungen Franzosen herauszubilden, als das Trauerspiel im Wildpark von Topschider auS 'ihm ur plötzlich einen serbischen Fürsten machte. Am 2. Juli 1863 verblutete Fürst Michael unter den UataganS einer Meuchlerbande und wenige Tage später hielt der am selben Tage des Mordes

von der Skupschtina pro- clamirte Adoptivsohn Michaels an der Seite Hnet'S seinen Ein zug in dem festlich geschmückten Belgrad. Der vierzehnjährige Fürst betrat zagend den Boden, den das Blut seines edlen OheimS getränkt hatte, aber tapfer bekämpfte er die Scheu, und überraschte seine Unterchanen schon nach wenigen Tagen durch sein fast mannhaft zu nennendes Auftreten. Ziemlich hoch gewachsen, breit von Schultern, einer für sein Alter überaus ansehnlichen Leibesfülle und dem rosigen, von Ge sundheit strotzenden

scher Strenge hütete der erste der Regenten, Oberst Blaz» navac seinen jungen Kriegsherrn, während der zweite im Bunde, der Regent RisticS, der Regent von heute, ein scharfer und unter Umständen auch ein rauher Lehrer war. Der serbische Fürst, der bisher fast keiu SterbenSwörtlein serbisch kannte, wurde zunächst in die Sprach?, dann in die Literatur seines Volkes eingeweiht. Bier Jahre, nachdem er in der Belgrader Kathedrale zum Fürsten gekrönt worden, wurde Milan auch wirklicher Regent

Parteihader, ein Ministerium drückte dem andern die Thürklinke in die Hand und wahrlich nicht unter allzufreudigen Auspicien trat am 17. October 1875 der 21jährige Fürst mit seiner Herzenser wählten, der russischen Obristentochter Keschko vor den Traualtar. Den kurzen Freudenwochen folgte ein Jahr des schwersten Unglücks, welches den Thron MilanS zu zertrüm mern drohte. DaS Jahr 1876, in welchem Milan seinem Lehensherrn, dem Padischah, den Fehdehandschuh hinwarf, brachte ihm Mißgeschick und Niederlagen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 15.02.1862
Descrizione fisica: 6
Ferdinand Max von Oesterreich, als der durch Abstammung wie durch sei nen Charakter geeignetste Fürst, die konstitutionelle Kröne von Mexico annehmen werde, bringt man noch damit die Thatsache in Verbindung, daß mexicaniscle Unterhändler nicht nur zwischen den intervenirenden Mächten zu - und abreisen, und selbst in Wien sich aushielten, so möchte eS fast den Anschein gewinnen, daß die von der »Donau Zei tung- als „vertraulich' bezelchneten. Verabredungen nahe an jene Gränze hinstreifen

keine wesentliche Veränderung ergeben. Die Aufregung im Süden hat sich nicht vermindert, und findet in den zahl reichen Guerillabanven einen nicht zu verkennenden Ausdruck. ToSkaua hat bei veu Nachwahlen für daS italienische Parlament eine bemerkenSwerthe Demonstration dadurch an Tag gelegt, saß eS ungeachtet ver Gegenanstrengungen der Regierung, Gegner der Annexion in die Kammer schickte. Rcichsraths-Berhaudlmigell. (Sitzung des Herrenhauses vom ti. Februar.) Präsident: Fürst Karl AuerSperg

XVt. »tiava 2 zu erzielen. Ein TringlichkeitSanlrag deS Graf Hartig nnlerstützt von 23 Mitgliedern gebt dahin, das h. Haus möge diesem Ansinnen des Abgeordnetenhauses beilreten und zu oiesem Behufe die politische Commission bis auf 18 Mitglieoer verstärke». Nachdem dieser Antrag mit der Mehrheit von 42 unter 64 Mitgliedern angenommen, wurde alsogleich zur Wahl der ll in oie Commission zu berufen den Mitglieder geschritten und wurden folgende Herren ge wählt : FZM. Thurn mit 43, Fürst Karl

Auersperg mir 43. Graf Kuefstein mit 43. Freiherr von RomaSka» mit 43. Graf Waldstein mit 41. Graf Hoyos mit 4l), Fürst- erzbischof Tarnoczy mit 39. Fürst Paar mit 38. Fürst bischof Wierry mit 36, Fürst Eoiloredo mit 34 und Ge neral der Kavallerie Graf Clam GallaS mit 3l> Stimmen. Als zweiter Gegenstand der Tagesordnung wurden die Anträge deS Grasen Leo Thun rücksichtlich der Kompetenz ver politischen Behörden zur Untersuchung und Bestrafung von Ueberlretungen zur Berathung vorgenommen. Freiherr

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 09.11.1897
Descrizione fisica: 4
. Er war ja auch aus der Hoamat und verstand die Mätzchen der Seinen. Ein gebieterischer Wink der gefürchteten Hand, und das blonde, schöne Alpenkind, das entschieden Gebärden zugänglicher war als Worten, kroch zrenmlich kleinlaut und sehr verschämt an der entsetzlichen Schürze zupfend, die breite, noch nie betretene Steintreppe hinauf. In seinem Arbeitszimmer trat ihr der Fürst entge gen. Sie küßte ihm die Hand mit einer eigenthüm lichen windschiefen Verneigung einer Höflichkeitsbezeigung aus der Dorfschule

,' declamirte sie eintönig im gezwunge nen, singenden Hochdeutsch der Schulkinder. Der Fürst sah überrascht auf. Ja, jetzt erinnerte er sich. Das war des alten Holzknechtes Tochter, das hüb scheste und dümmste Schulmädchen der Gegend, das nie einen Preis für seinen Fleiß und immer eine Bevorzu gung sür seine Schönheit bekommen hatte, das beim Aus sagen aller Gedichte stecken geblieben war und dem Jagd herrn oft halb verschämt, halb vertraulich einen packet- artig fest geschnürten Strauß aus dicht ineinander

ge stopften Gebirgsblumen mit steifem Arm wie eine Waffe präfentirt hatte. „Katharina Ampselwanger,' sagte Larin bedächtig. „Du bist ein bildsauberes Dirndl.' Das schiefe Herabziehen der Mundwinkel, das in diefeu Kreisen ein beifälliges Lächeln bedeutet, wurde auf dem Antlitz der also Anerkannten sichtbar und schien zu beweisen, daß sie diesen Ausspruch schon öfter gehört hatte. „Hast am End' gar auch schon einen Schatz?' fragte der Fürst scharf. . Sie kicherte, noch mit respectvoller Mäßigung

.' „Seit wann bist Du in meinem Dienst?' Nach langem und umständlichem Abzählen an den Fingerspitzen, bei welcher Gelegenheit der Fürst 'eine neue und überraschende Handhabung der Mathematik kennen lernte, stellte sich mühselig heraus, daß Kathi seit vier zehn Tagen im Schlöffe weilte und daß es'ihr sehr recht wär, wenn der Koch nöt wär und ' die Anderen^ Höh nisch: „Deanstboten! denn Deanstboten siend s do, nix besser«, mitsammt eähnarn schen Gwandln un eahnern Aufdrah'n! Nix, wie g'moane Deanstboten

, halt ja!' Es lag eine derbe, urwüchsige Philosophie, ein nicht ganz gutmüthiger, echt weiblicher Scharfsinn und ein prak tischer nüchterner Blick für das Leben in der halbwilden Bauerndirne. Ueberrafchend wirkten sie auf Larin. Der Fürst wandte keinen Blick von dem Mädchen, das allmählich seine Scheu verlor und ihn mit ruhiger Selbstgefälligkeit ansah. Seine tief und für immer er bitterte .Seele sprach das Schöne, das charakteristisch . Berechnende, Schroffe in ihrem Wesen mehr

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 24.02.1885
Descrizione fisica: 10
ich nach dem Süden und hoffe, daß ich bei'meiner Rückkehr zahlreiche Werke und Zeichnungen - unserer ungarischen literarischeu College» und Künstler behufs An- und Durch ficht antreffen werde. Meine Glückwünsche wie derholend. bleibe ich mit herzlichsten Grüßen Ihr treuer Mitarbeiter Rudolf.' - (Bisch ofs-Conferenz.) Aus Wien, 19. Febr., wird geschrieben: Im Ceremonien saale des fürst-erzbischöslichen Palais fand heute Vormittags 10 Uhr die erste Sitzung der cis- leithanischen Bischofs-Conferenz statt

. Den Vor sitz führte Fürst-Erzbischof Cardinal Schwarzen berg als der Rangsälteste der Kirchenfürsten. An der Conferenz nahmen folgende Würden träger der Kirche theil: Fürst-Erzbischof Cardinal Ganglbauer, der Fürst-Erzbischof von Olmütz Cardinal Landgraf von Fürstenberg, Fürst-Erz bischof von Salzburg Dr. Eder, Fürst-Erzbischof von Görz Dr. Gollmayr, Erzbischof von Lem- berg Geheimrath Ritter v. Wierzchlejsky, Erz bischof Sembratowicz, weiters die Bischöfe von Brixen. Brünn, Budweis, Cattaro, Gurk. König

- grätz, Krakau, Laibach, Lavant, Leitmeritz, Lesina und Brazza. Parenzo-Pola, St. Polten, Przemysl, Ragusa. Sebenico, Seckau, Tarnow, Trient' Trieft und Veglia. Für den Breslauer Fürst bischof ist der Weihbischof von Teschen erschienen, weiters sind das Erzbisthum Zara und das Kleine Chronik. (Hof- und Personal-Nachrichten.) Die Ex-Kaiserin Eugenie wird zu längerem Aufenthalte in Amsterdam erwartet, um sich von Dr. Metzger be handeln zu lassen. — Dem Dailh Chronicle wird telegraphirt, derPapst sei

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 16.10.1886
Descrizione fisica: 10
-Gebvhr für Hie äspaNige PeUtzeile oder derto'NlwmSkr/füri ein-,,?)triifii? Wet? ?!n> :. r .- ' 7 ,l^. ' und g kr. für dreimalige Ewrüikuug. ^VeiMögermInserttou»n Msstzcche»der^Radatt. -- Zur veannoorwug eveut! Ilnfrageu wird ^ie^betreffende Freimarke erbeten.^,.1 .Z ^,2 u iU V> V .iV - ,!^k r s K 83. u . .- .'. ,i- B oz e« , Samstag, 1K^ Oktober ! l 'l ^ !' !' !j <.p iL -.' « Streiflichter. ?:7' I. Man setzte den Bulgaren einen Fürsten md dieser Fürst erfüllte. nichd nnr, er übertraf die. gehsgten

Er wartungen. Seine Verdienste nm die FestmnbSmächte sind groß, insbesondere um Oesterreich; denn er e windet sich der erstickenden Umarmung Rußlands, stellt sich auf eigene Füße und den AusdehuungSgelüsten des nordischen Reiches einen mächtigen Damm entgegen. Fürst Alexander war während seiner ganzen Regierungs zelt genöthigt, einen mächtigen Minenkrieg mit dem mächtigen Nachbarn zu führen, der sich nicht entschließen konnte, Bulgarien freizugeben und - in seinem Fürsten nur einen Vasallen Rußlands

erblickte. Mit welchen Widerwärtigkeiten hatte der deutsche Fürstensohn zu kämpfen — mit ihm aufgedrungenen russischen Staats männern, die ihn bevormunden wollten; mit ihm auf gedrungeneu Offizieren russischer Abstammung, welche die bulgarische Armee zu russifiziren sich bestrebten. Welch' kleinen Dank empfing er von den Großmächten, und Serbien begriff gar nicht, welch' wesentlichen Dienst Fürst Alexander , der Unabhängkeit des jungen König reichs leistete. Er harrte aus, als man ihn zur Ver einigung

und vielleicht noch mehr gethan hat, so war das ein Fehler, der einen ganzen Schwärm 'achzügelnder Irrthümer im Gefolge hatte. Zn Wien ^tte man wissen sollen, daß die Bestrebungen und Zwecke des Fürsten Alexander mit der Politik Harmoniren, Kelche der gesunde Menschenverstand Oesterreich vor- öeichnet. Fürst Alexander suchte sich der russischen Be vormundung zu entziehen, um-ein selbstständiges Staats- besen zu begründen, das sich nicht auf des Czars Gnaden stützte. Die Ausfallpforte Rußlands

Sache und man gab sich in St. Peters burg gar nicht Mühe, eine entgegengesetzte Gesinnung zu heucheln. Fürst Alexander wurde ans der russischen Armeeliste gestrichen und ihm mit diesem Akte der höchst persönliche Krieg erklärt. Die Feindseligkeit Rußlands war sehr erklärlich. Fürst Alexander hatte nicht nur als einfacher Fürst von Bul garien dem Kabinet von St. Petersburg Opposition ge macht, sondern sein kleines Reich überdieß durch die Angliedernng Ostrnmeliens vergrößert und auf solche Weise

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 26.10.1887
Descrizione fisica: 8
ohne De batte angenommen. Das Haus schreitet hierauf zur Wahl von 2V Mitgliedern und 10 Ersatzmännern in die Delegation. Gewählt erscheinen als Mitglie der: Frhr. v. Bezecny, Frhr. v. Ceschi, Fürst Czar- torySki, Graf Falkenhayn, Landgraf Ed. Fürstenberg, Gögl, Hauswirth, Frhr. v. Helfert, GrafHerberstei», Graf Huyn, Fürst Khcvenhüller, N. v. Miklosich, Moser, Frhr. v. Reinelt, Graf Revertera, Frhr. von Rodich, Fürst Sapieha. Graf Franz Thun, Frhr. v. Walterskirchen, Graf Zedtwitz; als Ersatzmänner: Graf

Rudolph Chotek, Fi hr.v.Czedik, Graf Harrach, Graf Hoyos, Graf Krasicki, Graf Karl Kuesstein, Frhr. v. Mayr Melnhof, Graf Montecuccoli, Fürst Roscnberg. Graf Josef Oswald Thun. Der Tag der nächsten Sitzung ist unbestimmt. Wien, 24. Oct. (177. Sitzung des Abgcord- . netenhauses.) Der Borsitzende Präsident Dr. Smolka eröffnet um 11 Uhr 15 Min. die Sitzung. Auf der Ministerbank Ihre Excellenzen: Graf Taaffe, Frhr v. Ziemialkowski, Gras Falkenhayn. R. v. Duna- jewski, A)r. v. Gautsch, Marquis Bacquehem

des Zuckersteucrgesetzes das abgekürzte Verfahren zu beschließen unddemAusgleichsausschuss eine Frist von 14 Tagen zu stellen, worauf sofort nach Vertheilung des gedruckten Berichtes in die Verhandlung eingetreten werden solle. Abg. Fürst Fürst Czartoryski erklärt als Obmann des Aus gleichsausschusses, dass derselbe möglichst rasch arbei ten und vielleicht schon vor 14 Tagen fertig werden dürfte. Abg. Dr. Polak ändert seinen Antrag da hin ab, dass es in demselben heißen solle: „eine Frist von spätestens 14 Tagen

, betreffend den Rech» nungLabschluss des MeliorationSfondes für das Jahr 1885 wird genehmigt, nachdem Abg. Fürnkranz den Ankauf von Kassenscheine« der niederösterreichischen Escomptegesellschaft um den Betrag von 357.960 fl. bemängelt hatte. Der Bericht de« Budgetausschusses über die Baurechnunaen für die auf Staatskosten auSgesührten Eisenbahnen Tarvis-Pontasel, Unter- draubnrg-Wolfs berg und Mürzzuschlag-Neuburg wird ohne Debatte genehmigt. DaS HauS erledigt hierauf einige Petitionen. Abg. Fürst Hohen

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