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Alpenland
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Pagina 2 di 14
Data: 04.11.1920
Descrizione fisica: 14
Wisch Und durch isdes FMster fallen OesinAge«, SchrfftSn. deutsch Mck sio wen sich geschrieben. Dsn Frauen drücke^ wir den Aufruf des Gurker Bischofs fit di« Hand. „Braucht Euch nicht fürchten — wir kommest Euch morgen holen und schützen." — „Ja, aber dir krainerischm Prügelbanden?" — ^Die werden schon wir verprügelst!" In iedeutt Dorf der VertrauSnsmanA de» HrimEEes einfache Bauers intsllrgsttte Le»Ls — lxrtten Nmht für Nacht ihren Dorstrachbarn gezeigt — „best weißen Zettel zer reiß rn, dm grünen

ganz lasten — beide zusammen m den Um schlag stecken". Waren jeden Morgen durchs Dorf geschlichen, die insoslawischen BroMaandazettol, die hetzenden Flngschrif-. LM Lu enLkerNM, lsrlkLNl HcEmsLNLV.'M:«,. DcLiLm«Ltz ÄM- talltaton über sich ergehen, — nahmen die Feindschaft des Pfarrers, oishvr Barrern auf sich — saßen wochenlang im Arrest rrm immer mk)m nm und rrnbmgsam «LiteiMarcktttest. „Wir KKrnstrer Llöcksn L-einandrr." Kehr« großen Worte — keine KWm —< t/tr^s, <i5gÄte Worte — aber Seele. So öef

M von DorfDorf. Sokodr zef^ren sich M rmd da van Weitem — weichen schimpfend ans. Wir wandern Zu rück ins dtammmrartier. Bei AbmddämmsrilNg Meder hin- aus, — d/t bedrohtes Dorf gm schützen. Die ASondröte spiegelt im Wock/merfs«. Wir übernachten kriegsmäßig im H« mit Posten tD»s Fmum bringen u u s OW mb Brot— Obst fe&tmi A M»seM Massen an dsu BLm-cn. , AbsthmmMgstag — Zahltag l Jur DännnergranM sammeln sich die, HriruLttreuen. Stt h.rbeu Sonntagsstaat angelegt -— <g fff vßi FrEiistag heute

von Nackbarbexirken ein. Dort ist ein Dorf bedroht — dort ein einzelnes Haus. Gwp« von von Ordnern marschieren ab — bringen die Leute Zur Urne. Ein ftaA^stzchrs Auto rattert heran. Stahlhelme, ottd^dents Gesichter. — ^Hegilimatton?" Mr vttstsn uns aus. Aber auch VSr SoHoln, „Wo?" — Mar ürMifchen schon ein bewimpeltes Lastauto da — lud dre Letl.tr schleunigsk auf und verschwand hmterm näckstien Rücken. Der Enteuttoertreter empffehlt sich. Eins halbe Stunde darnach find die Sokoln wieder da. Doch wir sind stärker

. — Sie haben AnM? und lauern nur. Wir er- tzMrtLn stchMMis Autos. us& die Leute ans deri feruerest Dörfern Zn holen — sie kommen nicht. — Endlich Dis Chauffeurs fahren nicht, sie werden angsarisffl. laufen Gerücht« nmber. EiNr MfLrer RachbarordmrMM Murde in feer Pacht umstellt, gefangen genommen L«v M Prävali abaeffhrt. Ein« «ndeve Gravve WlollV em w»^*? umstelltes Dorf frei machst — CÄML^rnr lütte segen '«MeB linis — dock unsere Leute marrn pifällrg Athletiker -- d» ^ kamen die Fremden bald px spüren

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Alpenländer-Bote
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Pagina 15 di 24
Data: 20.04.1930
Descrizione fisica: 24
hatte. Die Zandanel stam men von Cibiana-Cadore; der Großvater des Burschen ist Sagschneider in Leisach gewesen und hat beim Hut ter zugeheiratet. Der Vater übersiedelte nach Patrias- dorf-Lienz. Der Verstorbene ruhe im Frieden? Kals. (Wer hätte das gedacht?) In aller „Herrgottsfrühe" erwacht jetzt bei uns Tag für Tag ein neues Leben, und bevor die ersten Glockentöne durch die Morgenluft klingen, öffnen sich schon alle Türen, erstrahlt die Kirche in hellem Schein, und die kleinen lichten Fenster der Bauernhäuser

bis zum Weiler Höfinger, bei der Lan desregierung zu rekurrieren, daß beim Bau der Straße dieselbe ja nicht, wie vereinbart, durch das Dorf füh ren soll, sondern in möglichst großer Umkreisung des Dorfes angelegt werden möge, und zwar mit Begrün dungen, die einfach lächerlich find, wie Verunstaltung des Dorfbildes, der Staub, die Unsicherheit für die Schulkinder auf dem Schulplatze und dergleichen mehr. Hingegen scheint man für die wirtschaftliche Bedeutung, die die Straße durch das Dorf

haben wird, als auch für die enormen Nachteile des anderen Projektes kein Verständnis zu haben. Warum wurde mit der Gemeinde Matrei über das Straßenterrain so lange gestritten? Warum mit der Fraktion Mittelbach? Eben weil man die wirtschaftliche Bedeutung der Straße für ein Dorf, für eine Gemeinde nur zu gut erkannt hat und dann auch danach handelte. Hier aber scheint derartiges nicht in Erwägung gezogen worden zu sein. Welch ungeheure Schäden und Nachteile dadurch entstehen würden, kann heute noch nicht ermessen

werden . . .! Und gerade wenn die Straße durch das Dorf durchgeht, könnte unser Dorf endlich ein schöneres Bild bekommen und entschieden würde weniger Staub bei schönem und weniger Schmutz bei schlechtem Wetter sein, als es jetzt ist. Ebenso erhielten wir einen idealen Schulhausplatz, auf dem nicht die mindeste Gefahr für die Kinder bestünde. Wer die Ver hältnisse kennt, nicht durch Vorurteil oder vielleicht Mißgunst betört ist, kann nur so urteilen und nicht anders. Es ist dah^r zu wünsclM

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 8 di 20
Data: 31.05.1928
Descrizione fisica: 20
der Musikkapellen Vals und Steinach. Das Wetter -war bisher nicht 'besonders gut, es war kalt und fast täglich Schnee. — Der 'Gesundheitszustand ist zu- friedenstellen'd. Ierzens. (A l s Ze n t r u m n e d e n d e r S ch e i d e.) Wie aus dem Postkraftwagenverkehr Tirol ersichtlich ist, verkehrt das Postauto ad 1. Juli bis Haltestelle Schön. Wo bleibt denn die Haltestelle Ierzens? Ist das Dorf Ierzens wirklich 'so klein, daß man es einfach ganz Über, sehen konnte, wie der Fahrplan für den Kraftwagenver- kehr

aufgestellt wurde? Wenn man Ierzens doch beim Steuerzählen auch vergessen würde, wäre das eine Wahl- tat; aber da fin'bet man den kleinsten Hof. Wie kann man denn ein ganzes Dorf beiseite stellen und Mühlbach bei Wenns zum Beispiel, das nur 'fünf Minuten «von der Post, autohalteftelle entfernt l'st, erhält auch eine Bedarfshalte stelle, obwohl nur vier Parteien in Betracht kommen. Sollten vielleicht die Fremden, die doch gerne ihren Som- meraufenthalt in dem stillen, staubfreien Landdorf Ierzens nehmen

, bis zur Haltestelle Schön fahren, also bei Ierzens vorbei, um erst dann nach 'halbstündiger Rück wanderung Ierzens zu erreichen? Ein alleinstohendes Haus wird berücksichtigt, aber eine ganze Seelsorgs gemeinde Mit über 80 Hausnummern, 'die dle Haltestelle Ierzens benützen wollen, wird einfach beiseite gestellt. Wo steckt da der Putzen? Serfaus. (D i e G a t t i n mit e i n e m P r ü g e l erschlagen.) Am 25. ds. Ms., mittags 12 Uhr, ging der Schreckensruf durch unser sonst so stilles Dorf: Der Rudolf Patsch erd

er hat leine Frau soeben totge- schlagen. Mit einem dicken Prügel, den er dabei -entzwei- schlug, hieb er mit einem Streich ihre Schädeldecke total ein. Also hat er seine zu wiederholten Malen ausge stoßenen Drohungen ln die Tat, in die entsetzliche Tat um- gesetzt. Der Mann ist allbekannt als ein Geizhals, dem - selbst das Wasser zu teuer war, obwohl er als der Reichste im Dorf angesehen werden kann. Der unmittelbare An laß war die Arztensrechnung für seine kranke Frau, der er schon früher einen Arm

Anton, Aldrans; 4. Hutter Franz, Knecht, Rum 70; 5. Mungennst Engelbert, Knecht -im Stift Siams; 0. Margreiter Max, Forstarbeiter, Achenkirch; 7. Schranz Alois, Knecht -bei -Grüner, Jams; 8. Mayerl Rudolf, Knecht, Kira>v.^l; 9. Bellinger Hans, Holzarbeiter, Thiersee; 10. Seiwald Johann, Schaffer bei Hermann Reisch, Kitzbuyel; 11. Unterra-iner Michael, Knecht bei Sammer, St. Johann i T.; 12. Manzl Leonh., Holzarbeiter, Schweigberg, Westen- dorf; 13. Schwavzl Matth., Knecht bei Josef Kreidl, Schwaz

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 19.11.1936
Descrizione fisica: 16
und Geschäftsführer vngestellt. Franz Rott aber fuhr im Gäuwägelchen durchs Tal, kaufte Rinder, Kälber und Schweine, Eier, Butter und Mehl. So blieb das Geld im Land und die Bauern dankten es ihm. Im Dorf aber und in den Bergen wurde gegraben, gehämmert, gebohrt und gesprengt. Das Seegelände glich fetzt schon einem Garten, die Quellen wurden abgegvaben, ein Damm zwischen Burg, Totenkirchlein und Pfarrkirche schützte das Dorf vor Lawinen, 'die Straßen wurden ver bessert, die Häuser hevgerichtet und endlich

auch der Kirch turm vollendet. Das war ein Freudenfest lm ganzen Dorf, als der letzte Hammerschlag getan war und die neuen Glocken im Turm aufgehangt wurden. Bei einem feierlichen Hochamt mit Tedeum wurden sie zum ersten Male geläutet. Macht voll zogen die herzlichen Klänge hinaus über Dorf und Tal und hinauf zu den hohen Bergen. Alle waren entzückt über das prachtvolle Geläute und freuten sich von Herzen, weil das tote Dorf zu neuem Leben erweckt war. De Freude und Hoffnung waren eingezogen

. Und dann wird nach Noten geübt, eine ganze Stunde lang." Droben wurde es mäuschenstille . . . Während Asam den Wirt begrüßte, kam der Gottl die Treppe herab und reichte Asam die Geige. ,Mtt schön, Herr Lehrer! Ich hab'S schon g'stimmt." Die schwarzen Augen lachten und bettelten. „Gtimmt's?" Asam stimmte die Saiten durch. „Bist ein Herer!" sagte er und fuhr ihm durch den schwarzen Schopf. „Geig zu! . . . Aber nicht so wild. Und schließ die Fenster. Muß denn das ganze Dorf dein Gekratze hören!" Gottl machte

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 18.10.1944
Descrizione fisica: 4
Küsse die jüdische Erde, deutsches Schwein! Das Schicksal eines Bauern vom Hohen Venn - Grenzernot zwischen den Fronten . Im Westen, 17. Oktober. Kurz vor dem Dorf G ... dort, wo die Straße von Trichtern aussefranst. ist und in jähem Gefälle zu dem mit Kniippehveiden umstandenen Dorfteich führt, stand er mitten auf der Straße und winkte uns zu halten. Cr war ein alter Mann und seine äußere Erschei nung in ihrer Abgerissenheit ebensowe nig vertrauenerweckend wie das in Abständen kommende grelle

. Er sprach, als ob er Schmerzen habp. Doch wehrte er unsere Fragen dadurch, daß er schneller sprach, - als wolle er-dem Mitleid zuvorkommen. Die Famillentragödie Vor vier Tagen war er von seinem Dorf im Hohen Venn aufgebrochen, hatte sich durch nordamerikanische Streifen geschlagen und an die Wäld chen an der Rur gehalten, um dann nach Norden abzubiegen, da er im Dorf B. Verwandte hatte. Er hatte zu meist bei Tage geschlafen und war bei Nacht marschiert, da er nicht wußte, wo das feindbesetzte Gebiet

endet, bis er unseren Wagen gesehen und als deutsches Fahrzeug erkannt hatte. So sei er jetzt hier und wohl in Sicherheit, wenn es für Menschen wie ihn über haupt noch Sicherheit gebe. Auf unsere Frage nach dem Grund zu dieser selt samen Behauptung gab er' zusammen hängenden Bescheid. Er berichtete folgendes: „Als die Nordamerikaner kamen, gingen wir fast alle vom Dorf in die Wälder, wo wir Verstecke im Dickicht kennen, in die uns kaum jemand folgen kann. Mit mir selbst gingen Luise G„ ihre beiden

und das Brot knapp wurde. Am 10. Tage starben zwei Kinder, die Fieber hatten. Da wollten die Frauen wieder ins Dorf zurückkehren, um wegen der Kinder ein Dach über dem Kopf zu haben und auch, weil sie dach ten, daß unsere Soldaten vielleicht un ser Dorf schon wieder genommen hät ten. Matthes und ich sagten, sie sollten lieber warten, aber nach zwei Tagen brachen die ersten auf und wollten nichts mehr vom Bleiben hören. Wir ließen sie gehen. Einen Tag später ging auch Luise mit den beiden Jungen

. Wir hatten nur noch wenig Brot, und die Kinder schrien nach dem Dorf. Nur wenige, die mehr mitgebracht hatten, blieben mit Matthes und mir. Ein Tag verging, ohne daß wir etwas hörten. Dann am nächste Morgen stand plötzlich der Helmut vom Bachbauern vor mir und schrie, wir sollten gleich ins Dorf zur Hilfe kommen. Sie hätten seine Mutter weggeschleppt und mach ten auf die Frauen Jagd. Wir müßten ihm helfen, seine Mutter wiederzufin den. Wir gingen mit, obwohl wir wuß ten, daß wir nicht helfen konnten. Ge gen Mittag

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 11.12.1930
Descrizione fisica: 20
überschätzt, konnte es dazu kommen, baß die Pflege der Eigenkultur nicht gerade immer ganz Vernachlässigt, aber doch im Lause der Zeit mit weniger Fleiß und Freude betrieben wurde. Es ist ja nicht zu «leugnen und soll nicht behauptet werden, daß das Dorf immer das bleiben soll und kann, was es in alten Zeiten war. Mit bem Fortschreiten der Zivilisation und der Technik wird so wie die ganze Welt selbstverständlich auch «das Dorf «fein Gesicht ändern, we nigstens nach außen hin. Das ist an sich kein Schaden

, wenn sich «der Bauer und überhaupt «die Dorfbevölkerung die «Errungenschaften der modernen.«Technik zunutze macht. Darauf hat der Bauer zumindest -ein gleiches Recht wie der Städter. Es handelt sich bei der Pflege der Dorf- kultur in erster Linie um die geistige Einstellung der Dorfgenossen zueinander. Cs handelt sich in der Haupt sache darum, in welchem Geiste, mit welcher Absickt und in welchem Ausmaße die «Errungenschaften -der modernen Technik für die Ausgestaltung des Dorflebens herange zogen wird. Bleiben

, der Bauer und iein-e Familie ift die stetig sich erneuernde Kraft- quelle des Gesamtvolkes. Diese Kraftquelle immer frisch zu erhalten, dazu bedarf es der -eifrigen Pflege der Dorf, kultur, worin Pfarrer, Lehrer und Bürgermeister stets in «Wort und Tat vorangehen müssen. Gerade durch die Pflege der Familien- und Heimatkultur soll erreicht wer den, daß das Landvolk, daß der Bauer und feine Familie alles Ungesunde, nicht zur bäuerlichen Art passende und daher Unnatürliche aus «dem Kulturbestande des «Stäb

-ti* scheu ablehnen. Das wird nicht immer leicht sein, insbe sondere dort, wo in der Nähe von Dorfsiedlungen In- dustrien find und die bäuerliche Bevölkerung in diesen Industrien Arbeit und Verdienst sucht und findet, wo aber auch 'Bevölkerung zugewandert ist, die erst, sofern sie seßhaft wurde, für längere Zeit oder vielleicht für immer, in die organisch gewachsene, naturgegebene Dorf, gemeinschaft eingegliedert werden muß. Cs muß -ja immer 'bedacht werden, daß die Gemeinschaft im Dorfe

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Wörgler Nachrichten
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Pagina 5 di 6
Data: 06.05.1933
Descrizione fisica: 6
KUL1UR<LEBEN<WISSEN Das große Wohin Der Anfang war die Landflucht. Mit ihr be gann die Lawine. Nämlich als der Mensch nicht mehr Herr und Knecht in einem sein wollte, Hüter und Wah rer der väterlichen Scholle. Als er sich einbil dete, das Dorf sei minderwertig, Hindernis des Glückes. Als er anfing, sich von ihm halb oder ganz zu entfernen, selbst von Weib und Kind, und wenn nm für Monate, um mehr zu ver dienen, freier zu sein, es leichter zu haben. Als er die göttliche Selbstkultur

und Völker immer abhängi ger machend, zugrunde richtend. Nicht zu spre chen vom Börsen- und Banksystem, dem mit Bauer und Bürger der Staat selbst bereits zum Opfer fiel, um wei tere Länder zu erbeuten, dabei Abrüstung und Friedeit predigend. Ein Dorf nach dem andern entvölkert schon dadurch, daß der Staat die männ lichen Arbeitskräfte für Militarismus und Bu- reaukratismus benötigt, nicht zu sprechen von den Hunderttausend weiblichen, die alljährlich der , Großstadttaumel verschlingt. Und noch lauter

aus Liebe im mer seltener wurde, schon ganze Völker ohne nennenswerte nationale Geisteskultur sind, Geistiges zum Internationalen wurde, das ist Gewohnheits-, Zerstreuungs-, Modesache. Daß Buch und Bild> Musik und Dichtung vorwie gend in die Hände jener gerieten, die Geistiges als Aktienfutter werten, uns das goldene Kalb brachten, mit dem Kriege auch Wissenscha ft, ^un st u n d Literatur bestimmen. So kam es, daß das Dorf zum geistigen Friedhof herabsank; daß schon bald weder Arzt noch Lehrer

wie sich! selbst, fand im Dorfe immer weniger, was er braucht, wurde der Miß verstandene, Verfluchte. Entweder blieb er trotz Blume und Vogel, Bach und Berg der Uner- löste, oder er wurde — dank der Politik, die mit dem Dorf ihn selbst entseelte — Land- flüchtling, Totengräber seiner eigenen Heimat. Dr. Ewald Haufe Allein trotz dieser erschütternden Wahrheiten, die schon dem Ochsenknecht sichtbar werden, fährt diese Kultur weiter fort, arbeitet sie für neue Kriege, größeres Völkermorden, neue zum Him mel schreiende

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 22.03.1890
Descrizione fisica: 8
heit erst recht an. Als das für uns bestimmte Dorf sichtbar wurde, Huben die Hornisten ein Blasen au, daß man an den Trompeter von Säckingen seligen Angedenkens — nicht erinnert wurde; sie bliesen einen sogenannten „Extramarsch", und zwar extra deswegen, weil der selbe im Reglement nicht vorgeschrieben ist und die Hornisten im Ganzen und Großen zu den regle mentswidrigsten Elementen der Gesammtarmee zu zählen sind. Am Eingänge des Ortes erwartete uns der quartiermachende Lieutenant und begleitete

verrathen, daß dem nicht so war — das einzige weibliche Wesen, das ich zu Gesichte bekam, war die halbtaube Stallmagd und die war, gering geschätzt, 60 Jahre alt. Wandern wir eine Stunde nach dem Einmarsch der Truppen durch das Dorf, so bietet sich uns ein lebhaftes Bild. Das Stadelthor des Großbauers N. steht sperrangelweit offen und drinnen aus den Dielen ist fußhoch frisches Stroh ausgestreut. Jäger liegen und sitzen herum und plaudern und lachen, als ob es unter der Sonne keine Müdigkeit gebe

. Da ist also die Artillerie untergebracht und die Dorf jugend hat sich vor dem Stalle aufgepflanzt — die lustig ausschlagenden Muli erwecken ihr ganzes Inter esse — und die wetterharten Gestalten der Mann schaft imponiren den Kleinen besonders deshalb, — weil sie die Sprache nicht verstehen. Da hinter dem Hause schleicht ein Kavallerist herum und schielt ver dächtig nach dem Futterboden; wir glauben nicht sehlzugehen wenn wir annehmen, er will seinem Gaul eine Gratisportion zukommen lassen. Dort am Gitterzaun lehnt

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 6 di 10
Data: 02.03.1895
Descrizione fisica: 10
(Kernlinger) wurde dargestellt von Fräulein Prandstälter und Herrn Held. Frl. Prandstätter kann auch, wie sie schon in „Dorf und Stadt" zeigte, recht hübsch singen. Ich erwähne das, weil man in dieser Hinsicht sogar von sehr guten Schauspielerinnen schreckliche Dinge zu hören bekommt. Herr Held war zu steif. Fräulein Walla spielte die Veroni, dleses Urbild einer Betschwester, sehr wacker. Die spärlich eingestreuten Gesangsnummern sind entsprechend. Die Musik schrieb M. Wein zierl. — Der 25. Februar

Teigwaaren- fabrik mit dem Inhaber Josef Rindfleisch, Erzeuger und Ver schleißer von Teigwaaren und Mehl in Innsbruck" eingetragen. — Beiin k. k. Lottoamte Innsbruck werden ämtliche Skart- papiere im Konkurrenzwege veräußert; Offerten bis 6. März an das k. k. Lottoamt für Tirol und Vorarlberg. Girrgesendel*). Ueber mehrfaches Ersuchen drucken wir Nachstehendes ab: Münster im Anterinnthale. Der strenge Winter macht sich bei uns unangenehm fühlbar; so ist u. A. auch unser Dorf bach, der das ganze Dorf

wäre. Das Dorf erfreut sich jedoch der altbekannten bestrenommirten Siebererquelle, welche noch niemals, auch bei strengsten Winter, versiegte und auch dermalen das gauze Dorf mit Wasser ver sorgen muß, daher wohl alles der Meinung ist, daß die Ge meinde keiner neuen Wasserleitung bedarf, der Bau einer solchen hätte für dieselbe gar keine, nur für den Gemeindebeutel eine große Bedeutung. *) Für Form und Inhalt übernimmt die Redaktion keine Verantwortung. Verfälschte schwarze Seide. Man verbrenne

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 01.10.1936
Descrizione fisica: 16
Seelsorger. Unsern neuen hochw. Herrn Kooperator Lercher aber, einen gebürtigen Sillianer, der aus Telfs zu uns gekommen ist, heißen wir herzlich willkommen! UdernS. (Wochenbriefl.) Die Fremdensaison kann bei uns als abgeschlossen betrachtet werden. Von der Nachsaison ist nicht viel zu verspüren. Aber mit der Hauptsaison kann man trotz des nassen Wetters sehr zu- Dter goldene Hochzeiten in einem Dorf. Heuer ergibt sich in Kössen der seltene Fall, daß vier Ehepaare das Fest der goldenen Hochzeit feiern

nur eine sehr wirre Vorstellung. Die abenteuerlichsten Pläne gingen ihm durch den Kopf. Wie wäre es zum Beispiel, wenn man so eine Art Haber feldtreiben gegen ihn veranstaltete, um ihn zum Gespött des ganzen Dorfes zu machen? Oder wenn man ihn un versehens ein kaltes Bad im See nehmen ließe, daß er jämmerlich um Hilfe winseln müßte? Aber zuerst mußte man ihn einmal treffen ... So sinnierte der Lenz, als er in der Dunkelheit das Dorf hinaufging. Die Gassen des Dorfes waren menschen leer, dabei war es so schwül

!" stöhnte Lenz. „Nun also! ... Und das andere? ... Jst's getan?" ,^ein. Ich wollte... — da kam das Licht —" „Esel!" schrie Plonner wütend und gab ihm einen Stoß, daß Lenz zurücktorkelte. Krachend flog das Tor ins Schloß. Zwischen Burg und Dorf waren alle Fäden zer schnitten. Markus Plonner zog seine Hand zurück. Sie sollten nur sehen, wie sie ohne ihn fertig wurden. Er konnte warten, bis sie im Sumpf lagen und ihn von selbst wieder holten. Dann wollte er sich erst recht auf den Thron sehen

und die Ungetreuen bestrafen. Schon nahm die Arbeitslosigkeit von Woche zu Woche überhand- der Kirchenbau mußte eingestellt werden, weil kein Geld mehr in der Kasse war. Pfarrer Weindl zog mit seinem Mesner durchs Land, um Gaben zu sammeln. Auch bei Plonner wurde angeklopft, aber seine Türe blieb verschlossen. „Baut eure Kirche selber — ich brauche sie nicht", höhnte er den Mesner. Verschlossen blieb die Burg auch für daS Dorf: kein Bröcklein Brot, kein Stäubchen Mehl, keinen roten Heller gab der Entthronte

für da- Dorf. (Fortsetzung folgt.)

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 11.07.1916
Descrizione fisica: 8
zu wenden. Die Engländer waren bemüht, zwei kleine Gehölzer östlich der Straße Fricourt—Contalmaison zu nehmen. Beide An griffe bezweckten eine Aktion gegen das an dem Kreuzpunkt von 5 Straßen gelegene Dorf Contal maison vorzubereiten. In diesem Augenblick griff die deutsche Garde in den Kampf ein. Sie rückte ent schieden in der Richtung der Engländer vor. Der Zusammenstoß war fürchterlich. Die englischen Truppen konnten jedoch das Gelände behaupten. Es gelang ihnen sogar, bis Contalmaison vorzu stoßen

. Ein neuer heftiger Gegenangriff der Deut schen erfolgte. Drei Stunden lang wütete der Kampf mit wechselndem Erfolge. Schließlich muß- ren unsere Verbündeten zurückweichen und dem Feinde das Gelände wieder abtreten. Das heiß umstrittene Dorf blieb in den Händen der Deutschen. Die Schwierigkeit der Führung des englischen Heeres. Rotterdam, 10. Juli. Der militärische Mit arbeiter des „Nieuwe Rotterdamschen Courant" ur teilt: Für das englische Heer, das in so kurzer Zeit gebildet wurde, bleibt eine große

: Westlicher Kriegsschauplatz. Beiderseits der Somme dauern die schweren Kämpfe fort. Immer wieder warfen unsere tapfe ren Truppen den Angreifer in seine Sturmstellun zen zurück und wo sie seinen dichtausfolgenden An griffswellen vorübergehend Raum geben mußten, haben sie ihn durch Gegenstöße wieder geworfen. So wurde das Wäldchen von Trones b::t dort vor- oringenden Engländern, das Gehöft von La Mai- sonets und das Dorf Barleux den Franzosen im Sturme wieder entrissen und gegen den Feind in Hardecourt

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 29.06.1900
Descrizione fisica: 10
sich im sogenannten Mederthal eine ungeheure Muhre los, die gar bald ihre schmutzigen Fluthen über die schönsten Aecker und Wiesen wälzte uno viele Ar mit halb Meter tiefem Schult und zentnerschweren Steinen und gebrochenen Baumstrünken überdeckte. Die Muhre, die schon seit Jahren nicht mehr losgebrochen war, wählte diesmal gerade den Weg gegen das Dorf, daher auch dies in nicht geringer Gefahr stand; doch konnte durch Ablenkung des Wassers diesem Unglück noch vorge beugt werden. Der Schaden an den Kulturen

, an die frohen Weisen der um den Preis von 3850 fl. gekauft, l Musikkapellen der Dorf- und Nachbargemeinden, welche i Wögt Ein reges Leben herrscht in Wörgl. ! auch herbeigeeilt waren, um dm Tag festlich zu ge- Wagen voll beladen mit Tannenreisig und Eichen stalken. Aber nicht nur in den Jungen, sondern auch zweigen werden herbeigfführt, Kränke werden ge- n den Allen lebte der alte patriotische Tirolergeist wunden, Triumphpsorten nach dm wer Himmels neuerdings auf. Dies bewies damals besonders unsere

. Weiheakt mit Ansprache; hierauf Aufstellung. Zum Kirchenrauv i« Mradt. Aus Brixen Festzug durch das Dorf, Dekorirung der Fahnen, | schreibt man: Am 22. d. M. abends, begegnete j Ansprache und Deponierung der Fahnen im F^stsaal ! unterhalb der Mahr ein Gensdarm einem Vaganten, (Gasthof „alte Post"). 12 Uhr mittags: gemein- ' der sich bei der Aufforderung zur Ausweisleistung ! samer Mlttagstisch. 2 Uhr nachmittag: Fest-Ver- derart rabiat benahm, daß der Gensdarm von seiner sammlung ebendaselbst. Waffe

seiner Waffe trifft , der in Wien erstpreisgekrönte Sulzmüller aus Klrch- nachdem der Strolch nur mit einem gewöhnlichen j dorf eingefunden hatte, und der, weil wegen seiner Stock ausgerüstet war, muß erst die gerichtliche ' Kraft ohne entsprechenden Partner, auch den ersten Verhandlung feststellen. Da bei dem Getödteten Preis erhielt. mehrere gefaßte Perlen, ein vergoldeter Tabernakel- Kufstein. Sonntag den 1. Juli 1900 findet die schlüssel, herausgebrochene Edelsteine u. s. w. gefunden - feierliche

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 27.05.1937
Descrizione fisica: 16
dem Tode seiner vor zwei Jahren verstorbenen Gattin war er die meiste Zeit kränklich, nun ist er seiner Vural nachgefolgt. Der Schlöglerwirt, wie man ihn hier nannte, war viele Jahre Mitglied des Bauernbundes. Cr hat aus einem einfachen Wirtshaus einen schönen Gasthof hergebaut. Alpbach. (Um ein schönes Kun st werk) ist das Dorf Alpbach reicher geworden. Vorige Woche wurde auf dem großen, schönen Platz vor dem Gasthof „Bögler" ein neuer Brunnen aufgestellt, der sich sehr gut in das Gesamtbild

und Sängerchor verschönten den Tag der Mutter. Unser lieber Hochw. Pfarrer hielt eine Zu Herzen gehende An sprache an die Mütter. Für den so schönen Verlauf dieses Tages gebührt unseren hochgeschätzten Lehrpersonen, Herrn Oberlehrer Heim und Fräulein Kathrein, der herzlichste Dank. Kirchdorf. (Doppeltrauung.) Am Pfingstmon tag schlossen in unserer Pfarrkirche um 6 Uhr früh Michael Almberger, Verufsjäger bei den Bundesforsten in Erpfen- dorf, mit Maria Endstrasser, Vauerntochter zu Krammarth in Erpfendorf

, und Josef Bacher, Autofrächter in Erpfen- dorf, mit Barbara Nothegger, Neuhäuslertochter, den Bund fürs Leben. Trauzeugen waren Forstmeister Ing. Kroiß und Förster Lugsteiner. Nach einem gemeinsamen Frühstück beim Wintersteller fuhr man mit dem Auto ins Salzburgische. — Die Lehrpersonen unserer Schule be suchten die Ausstellung der gewerblichen Fortbildungs schule in St. Johann, die bekanntlich unter Leitung des Herrn Lehrers Villunger steht, und äußerten sich sehr lobend über die dort ausgestellten

musik, unter dem Krachen der Böller, zog das Jubelpaar, begleitet von den Kindern und Enkeln in die Kirche. Nach her war ein Frühstück im Gasthaus Heidl. Das ganze Dorf nahm an diesem seltenen Familienfest regen Anteil, von allen Seiten wurden dem achtbaren Jubelpaar Glück wünsche entgegen gebracht, gilt doch der Jubilar als ein Mann von altem Schrot und Korn und christlicher Fami lienvater. Die Iubilantin, eine gute, vorbildliche Mutter, schenkte ihrem Mann fünfzehn Kinder, von denen aber nur mehr

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 03.09.1942
Descrizione fisica: 4
Damen, ich bin in Ehren dick geworden, hoffentlich können Sie das auch einmal von sich sagen!" nsk. Oer vesehl cles Königs / Einige Tage vor der Schlacht bei Leuthen trabte ein reiterloses Pferd mit zersetztem Sattel und schleifenden Zügeln durch das Dorf L., das westlich der preußischen'Feldstellungen aus einer Hügelkuppe seine ländliche Abgeschiedenheit fern allen wilden, herzblutroten Wirren des Krieges bewahrt hatte. Wo war der Reitersmann ohne Roß? Und welches Schicksal

hatte hier seinen stummen, vierbeinigen Boten ins Dorf entsandt? Eine Stunde daraus — der späte Nachmittag spann schon seine Silberschleier über das Land — hatte man den Besitzer des herrenlosen Rosses, be wußtlos, aus einer klaffenden Hüftwunde blutend, an einer Straßenböschung gefunden und trug ihn aus einer eilfertig gezimmerten Bahre herbei. Es war ein blutjunger Kornett in der Uniform der preu ßischen Jäger. Das blonde Haar, in frohgemuten Tagen sicherlich ein mütwilliger Flammenschopf über lachender Stirn, hing

Bauer dies alles, er sah die Heimat, sein und der Kinder Dorf, das nun als eherne Trennwand vor dem Feind aup gerichtet werden mußte. Er sah ..., aber schon stand er aus der Schwelle des Hauses, rief nach den weni gen daheimgebliebenen Knechten und befahl' ihnen, unverzüglich gen Süden zu reiten, um sich des an rückenden Feindes zu vergewissern. Als die Dämmerung einbrach, flammten in einem Halbkreis an den Hangen unterhalb des Dorfes mächtige Holzfeuer empor, die den nahenden Geg ner überzeugen

mußten, Dorf und Hügel seien von einer starken preußischen Aoteilung besetzt. Der Dorfvorsteher ließ, indessen Frauen und Buben der Gemeinde die Feuerscheite während der Nacht mun ter schürten, eine Handvoll beherzter Männer mit den wenigen Vorgefundenen Jagdflinten und alten, ausgedienten Musketen ausrüsten und gebot ihnen, nur'recht lustig in die Gegend zu knallen, das würde den Feind schon zu gebotener Vorsicht veranlassen. In der Tat wagte der Gegner nicht, seinen Vor marsch sortzusetzen

verschwand... Wie er, todwund und von rasendem Schmerz zerfetzt, sein Ziel erreichte und mit einem leuchten den Lächeln vom Pferd herab in die Arme des Generals fiel, erfuhr man erst später, nachdem die preußischen Truppen in letzter Stunde das Dorf vor dem genarrten Feind erreicht und besetzt hat ten. In Blut, Schweiß und Staub war der junge Todesreiter angelangt, doch als er feine Botschaft überbracht hatte, ward ihm die Seele so leicht, daß sie mit einem Seufzer des Glücks davonflog. Einen Tag

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 3 di 4
Data: 07.09.1935
Descrizione fisica: 4
. Hochzeitsscheibe: 1. Riüd- müller Gottfried, Fritzens. 2. Posch Alois. 3. Reinhardt Hans, Wattens. 4. Huber Johann, Streitl. 5. Mayr Emil. 6. Felder Josef. 7. Markl Franz. Hall. 8. Witten berger Fritz. 9. Corazza Karl. 10. Witten berger Josef, Keil. 11. Sanier Rudolf, Weer. 12. Sagmeister Josef. 13. Mayr Alfted. 14. Felder Notburg. 15. Felder Johann. 16. Salchner Johann, Fritzens. 17. Anker Josef, Hall. 18. Mayr Michl, Dorf. 19. Schguanin Maria. 20. Rath geber Anna. 21. Huber Anton, Fritzens. 22. Mayr Anna

, Breitweg. 45. Mayr Michl, Breitweg. 46. Plattner Franz, Hall. 47. Kuen Max, Oberperfu'ß. 48. Probst Josef. 49. Weber Johann jun. 50. Kal- tenbrunner Josef. 51. Colleselli Johann. 52. Haider Leo. 53. Mayr Alois jun. 54. Weber Amalia. 55. Posch Josef. 56. Zan ger Karl. 57. Huber Iakob. 58. Weber Marianne. 59. Colleselli Franz. — Kar tenscheibe: Serie A: Mayr Michl, Dorf. 2. Kuen Mar, Oberperfuß. 3. Probst Jo sef. 4. Plattner Franz, Hall. 5. Sanier Rudolf, Weer. 6. Felder Johann. 7. Mayr Alfons

. 8. Corazza Karl. 9. Posch Jo hann. 10. Hluber Anton, Fritzens. 11. Mark! Franz, Hall. 12. Mayr Emil. 13. Streicher Alois Volders. 14. Anker Jo sef. Hall. — Serie B: 1. Felder Hans. 2. Oberauer David, Terfens. 3. Kuen Max, Oberperfuß. 4. Huber Anton, Fritzens. 5. Mayr Michl, Breitweg. 6. Reinhardt Jo hann, Wattens. 7. SanterRudolf, Weer. 8. Mayr Michl, Dorf. 9. Schwaninger Jo sef. 10. Riedmüller Gottfried, Fritzens. 11. Felder Josef. 12. Plattner Franz. Hall. 13. Zanger Karl. 14. Pallhuber Anton Weer

. — Serie C: 1. Oberauer David, Terfens. 2. Huber Anton, Fritzens. 3. Felder Johann. 4. Schwaninger Iofef. 5. Mayr Michl. Dott- 6. Felder Josef. 7. Pallhuber Anton, Weer. 8. Felder Hans. 9. Huber Anton. 10. Mayr Michl. 11. Mayr Karl, Dorf. 12. Pallhuber Anton. 13. Felder Notburga. 14. Sanier Rudolf. — Serie D: 1. Huber Anton, Fritzens. 2. Riedmüller Gottfried, Fritzens. 3. Haider Leo. 4. Sanier Rudolf, Weer. 5. Pumpfer Eottlieb. 6. Mayr Michl, Breitweg. — Eemsbockscheibe: 1. Mayr Michl, Dorf

. 2. Pallhuber Anton, Weer. 3. Sanier Ru dolf, Weer. 4. Huber Anton, Fritzens. 5. Reinhardt Hans, Wattens. 6. Oberauer David, Terfens. 7. Plattner Franz, Hall. 8. Anker Josef, Hall. 9. Kuen Max, Ober- perfUß. 10. Felder Josef. 11. Mayr Karl, Dorf. 12. Felder Hans. 13. Wittenberger Fritz. 14. Mark! Franz, Hall. — Würger- beste: 1. Pallhuber Anton, Weer, 2. San ier Rudolf, Weer. Volders. )( Gartenkonzert. Morgen Sonntag findet bei gutem Wetter in der Bahnhof- Restauratton Volders-Baumkirchen nachmit tags ttn

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 20
Data: 22.12.1955
Descrizione fisica: 20
Wie unsere Dorfbildungswoche entstand Es war in Ebbs an einem trüben November tag, so gegen 8 Uhr abends. Dick in seinen Mantel gehüllt, stapft der Bürgermeister durch das Dorf, in Richtung Pfarrhaus. Als er beim Wirt um die Ecke biegt, begegnet ihm der Schuldirektor, auch er geht zum Pfarrhaus. Und wie sie beim Herrn Pfarrer klingeln, rollt noch der Dienstwagen der Bezirkslandwirt schaftskammer mit dem Bezirkssekretär an. Auch den Jungbauernobmann will jemand vor ein paar Minuten

haben eintreten sehen. Was hat das wohl zu bedeuten ? Ist im Dorf ein Unglück geschehen oder wird hier etwas Gro ßes geplant? An der Tür der Frau Berta X klingelt es. Man öffnet und an der Tür steht ein kleines Mädchen und reicht einen gefalteten Papier bogen hinein. „Was bringst du da?“ fragt die Hausfrau. „Ja, das ist eine Einladung zur Dorf bildungswoche, die nächsten Montag beginnt, am 12. Dezember, weißt du. Lies nur. Eine ganze Woche lang ist jeden Abend ein Vor trag. Es kommen lauter fremde Redner

und Sorgfalt in Ebbs noch kulturelle Werte lebendig erhal ten werden und Neues, Edles sich mit ehrwür dig Überliefertem harmonisch zusammenfügt. Allen, die dabei mitgeholfen haben, diese Dorf bildungswoche zu einem schönen Erlebnis zu machen, sei hier nochmals herzlich gedankt. O. Ein weiterer Zweck dieser Tagung war es, die Organisationsformen und Arbeitsmethoden in den österreichischen Bundesländern kennenzulernen. Obwohl' in' den Bundesländern ob ihrer verschie den gelagerten Struktur

Bundesministerium und an die Landesregierungen von Salzburg und Kärnten erklärte sich der SOS-Kinderdorf-Ver band bereit, dringende Notfälle von Kindern der bei der Lawinenkatastrophe von Kaprun ums Leben gekommenen Arbeiter im Kinder dorf aufzunehmen. Bekanntlich wurden durch dieses Unglück 24 Kinder zu Waisen bzw. Halb waisen. Da das SOS-Kinderdorf Imst überfüllt ist, wird man für diese Kinder im Lehrlingsheim des SOS-Kinderdorfes in Egerdach bei Inns bruck eine eigene Kinderdorffamilie gründen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 8 di 16
Data: 27.04.1919
Descrizione fisica: 16
in Ru- dersdorf bei Feldkirchen. 15. Anton P r o b st, Grundbesitzer in Hitzendorf. 16. Alois B e i ch l e r, Grundbesitzer in St. Os wald bei Plankenwart. Ersatz: 1. Franz Maier, Gemeindevorsteher in Engels- dorf. 2. Johann Grub er, Grundbesitzer und Gast wirt in Thal. Wahlkreis Mittelpettrmar?. 1. Alois G a st l, Grundbesitzer, Gemeindevor steher und Obmann der landwirtsch. Filialen Mainsdorf bei Schwanberg. 2. Dr. Jakob A h r e r, Landesrat, Graz. 3. Johann G ö l l e s, Landtagsabgeordneter und Sekretär

, Grundbesitzer, Eich berg bei St. Johann im Sagatale. 18. Michael Maier, Maschinencrzeuger, Dcutsch- Landsberg. 19. Johann Lienhart, Zimmermeister, Kain dorf bei Leibnitz. 20. Johann M a s s e r, Grundbesitzer in Jager- nigg, Bezirk Eibiswald^ 21. Franz H a a s, Grundbesitzer und Gemeinde vorsteher in Kaindors bei Wildon. Ersatz: 1. Josef Silberschneider, vulgo Nuß- müller, Goldes bei Groß-Klein. 2. Kanonikus Dr. Franz Puchas, Redakteur des „Sonntagsbote", Graz. 3. Franz Legat, Sägewerksbesttzer, Maltschach

. 14. Gabriele W i n d i s ch, Lehrerin tu Kapelle» an der Mürz. 15. Leonhard Klopf, Forstarbeiter in Mürzstcg- Dobrein. 16. Franz Steiner, vulgo> Lechner, Bauer in Lengdorf bei Gröbming. 17. Anton G a n g l, Vergolder in Bruck a. d. Mur. 18. Anton Z ö t s ch, Bauer und Gemeindevorsteher in Kammern. 19. Franz Muchitsch, Weichensteller m NiklaS- dorf. 20. Michael P a ch l e r, Bauer in Krieglach. Nachrichten aus Tirol. Silz, Oberinntal, 18. April. (P l a n de r- st u b e und anderes.) Am Dienstag, abends

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