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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 18.10.1944
Physical description: 4
Küsse die jüdische Erde, deutsches Schwein! Das Schicksal eines Bauern vom Hohen Venn - Grenzernot zwischen den Fronten . Im Westen, 17. Oktober. Kurz vor dem Dorf G ... dort, wo die Straße von Trichtern aussefranst. ist und in jähem Gefälle zu dem mit Kniippehveiden umstandenen Dorfteich führt, stand er mitten auf der Straße und winkte uns zu halten. Cr war ein alter Mann und seine äußere Erschei nung in ihrer Abgerissenheit ebensowe nig vertrauenerweckend wie das in Abständen kommende grelle

. Er sprach, als ob er Schmerzen habp. Doch wehrte er unsere Fragen dadurch, daß er schneller sprach, - als wolle er-dem Mitleid zuvorkommen. Die Famillentragödie Vor vier Tagen war er von seinem Dorf im Hohen Venn aufgebrochen, hatte sich durch nordamerikanische Streifen geschlagen und an die Wäld chen an der Rur gehalten, um dann nach Norden abzubiegen, da er im Dorf B. Verwandte hatte. Er hatte zu meist bei Tage geschlafen und war bei Nacht marschiert, da er nicht wußte, wo das feindbesetzte Gebiet

endet, bis er unseren Wagen gesehen und als deutsches Fahrzeug erkannt hatte. So sei er jetzt hier und wohl in Sicherheit, wenn es für Menschen wie ihn über haupt noch Sicherheit gebe. Auf unsere Frage nach dem Grund zu dieser selt samen Behauptung gab er' zusammen hängenden Bescheid. Er berichtete folgendes: „Als die Nordamerikaner kamen, gingen wir fast alle vom Dorf in die Wälder, wo wir Verstecke im Dickicht kennen, in die uns kaum jemand folgen kann. Mit mir selbst gingen Luise G„ ihre beiden

und das Brot knapp wurde. Am 10. Tage starben zwei Kinder, die Fieber hatten. Da wollten die Frauen wieder ins Dorf zurückkehren, um wegen der Kinder ein Dach über dem Kopf zu haben und auch, weil sie dach ten, daß unsere Soldaten vielleicht un ser Dorf schon wieder genommen hät ten. Matthes und ich sagten, sie sollten lieber warten, aber nach zwei Tagen brachen die ersten auf und wollten nichts mehr vom Bleiben hören. Wir ließen sie gehen. Einen Tag später ging auch Luise mit den beiden Jungen

. Wir hatten nur noch wenig Brot, und die Kinder schrien nach dem Dorf. Nur wenige, die mehr mitgebracht hatten, blieben mit Matthes und mir. Ein Tag verging, ohne daß wir etwas hörten. Dann am nächste Morgen stand plötzlich der Helmut vom Bachbauern vor mir und schrie, wir sollten gleich ins Dorf zur Hilfe kommen. Sie hätten seine Mutter weggeschleppt und mach ten auf die Frauen Jagd. Wir müßten ihm helfen, seine Mutter wiederzufin den. Wir gingen mit, obwohl wir wuß ten, daß wir nicht helfen konnten. Ge gen Mittag

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Books
Year:
1910
¬Die¬ Wappen der Tal-, Stadt-, Markt- und Dorfgemeinden von Tirol und Vorarlberg
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Page 5 of 22
Author: Fischnaler, Konrad [Hrsg.] / gesammelt, erläutert und hrsg. von Konrad Fischnaler
Place: Innsbruck
Publisher: Lampe
Physical description: 9 S., [10] Bl. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Location mark: III 103.367 ; III 44.533
Intern ID: 145407
grünen Fichten flankiert ; darüber ber öfferr. Doppeladler mit Szepter und Reichsapfel. Mitteilung des Magistrats. S? Hnbelsbuch, Dorf im Bregenzerwald. Entwurzelte, bezapfte grüne Tanne. (St. 98.) 68 Hnras, Dorf im Pustertal, alte f.-b. Bäuerische Herrschaft. In Sold ein grüner Berg, davor auf grünem Rajen ein weißes Schaf. 1607. Nach dem Wappen in der f.-b. Consifforial-Kanzlei Briden. Fischnaler l. c. S. 305. 51 Rnthoìz, Tal, altes f.-b. Brijnerifches Gericht. In Blau ein von zwei Bäumen

flankierter grüner Berg, in dessen Mitte ein ovaler Teich mit einer schwimmenden Ente. 1607 wie vor. Fischnaler 1. c. S. 306. 53 Krco, Stadt. Nach Matthias Burglechner war das alte Wappen der Stadt in Sold ein stehender roter Bogen. Das neue Wappen stammt aus der Zeit ihres lleberganges an die tirolischen Landesfürsten 1614 und ist längs geteilt, vorn in Sold ein stehender blauer Bogen (Grafen von Arco) hinten Der bekannte öfferr. Bindenschild. (F. 56.) 36 Hfchau, Dorf im Cechfal. Auf einem Heroldskreuz

eine schlanke grüne Tanne. Serichts-Siegel 1805. Su im Bregenzerwald, Dorf. In Silber auf grünem Boden ein bezopfter Tannenbaum. (St. SS) 61 Hvio, Dorf in Welschtirol. In Blau ein goldenes Heroldskreuz. Nach dem Statuto di Ävio Ms. XV. 3H. in der Bibl. civica zu Rovereto. (Vergi. Hermann 3. lllumin. Handschriften. Lpzg, 1905. S. 233. Der Schild ist hier auf rotem Grund mit goldenem Rahmen liegend angegeben, de korative Zutaten, die nicht zum Wappen gehören). 101 Banale, Dorf in Sußerjudikarien. Drei

Brückenbögen (Nachbildung der Sarcabrücke). Moderner Siegelftempel. Bezau, Dorf im Bregenzerwald. Srüne Tanne auf grünem Boden. (Vergi. Su.) Mitteilung der Semeinde-Vorstehung. Blubenz, Stadt in Vorarlberg. In Silber ein schwarzes steigendes Einhorn. Das älteste Siegel hängt an dem bekannten Bundsbrief des ganzen Lands, 1391 Rug. 18. (Uenny S. Vorarlbergische Siegel. Jahresb. des Museums in Bregenz 1887. S. 53.) Borgo, Markt in Valfugana. In Rot ein gleicharmiges goldenes Kreuz. Seif ca. 1653 anläßlich

das Wappen der Stadt Bregenz. Sifzgsber. d. K. Hkad- d. W. Wien 1852 S. 791.) Gegen Ende des XVII. 3h. erscheint ein hübsches Fräulein mit Halskrause und Buttärmeln als Schildträgerin. 82 Bregsnzerwalb. In Silber eine grüne, bezapfte Tanne. (Vergi, das Um schlagbild.) Brentonica, Dorf in Wälschtirol. In Rot auf grüner Strohschütte eine zwei händige Kufe (Brente). Nach altem schönen Koccoco-Siegel. (F. 63). 39 Brez, Dorf im Honsberg. Im längsgeteilten Schild vorn in Sold ein schwarzer hervorbrechender

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 21.10.1930
Physical description: 8
-Bnngalow. unter dessen moderndem Dach wir seit drei Tagen schon kampierten, ragte der Stumpf eines Af fenbrotbaumes, aus dem ich mich niederließ. Vor mir stieß kerzengerade, aber zur Hälfte schon wieder überwuchert von d«r tropifchen Vegetation eine Lichtung bis hinab zur Talsen- kuug. Hier führt« am Fels entlang ein schma ler Wildpfad, den nach unserer Berechnung der Tiger nehmen mußte, wenn «r ins Dorf wollte. Drei Tage hatten wir den Herrn vergebens er wartet. Wenige Tag« zuvor

waren Wir von der letz ten Bahnstation im Gebirge nordwärts geritten, um uns einen seltsamen Eingeborenenstamm anzusehen, der seine Grashütisn hoch oben im Laub der uralten Bäume hatte und sich kaum auf die Erde wagte. Auf unserem Wege fan den wir ein für dortige Verhältnisse ziemlich großes Dorf dicht an, Dschungel, dessen Bewoh ner in panikartiger Ausregung waren. Grund zn der entsetzlichen Furcht »var nun anch wirklich gegeben, denn in den vergangenen vierzehn Ta gen hatte ein besonders kühner Königstiger

nicht weniger als fünf erwachsene Leute angefallen, vier davon getötet, und Mei fortgeschleppt. Sosort hatten wir beschlossen, das Dorf von den „Menschenfressern' zu befreien. seines Stammhalters — durch den Tiger. Es ist also eine Art Familientradition, daß alle Männer des Geschlechtes grundsätzlich vom richtet. Wir bauen zwei gutliegende Hochsitze und warten in Ruhe ab.' un- Teak. Die erste Nacht, die wir regungslos auf Tiger aufgefressen werden. Di« vor dein ersten sàken Geäst uralter Teak. Sohn etwa

ist, als die erste. Jedenfalls kehrt her Tiger nie wieder in ein Dorf zurück, wenn ein Bewohner sich ihm freiwillig zur Verfügung stellt. Das heißt also, blieb sein Schuß aus? Ich packle an. zielte sich irgendwo in den Weg legt und wartet di«. Bestie setzt zum Sprung an —, mehe ab. Während wir nun mit Mühe nnsere Auf. regung meisterten, erwartete der Inder den sicheren, grauenhaften Tod imt einer unbe- greiflichen Ruhe und Gelassenheit. Am zweiten Abend ergab sich das gleiche Bild. Plötzlich war das Lärmen

«Iiisach opfern?' fragte ich. «Ja und nein! Denn er selbst hat diesen Vorschlag gemacht. Er will freiwillig den ihm doch gewissen Tod erleiden, um gleichzeitig das Dorf zu rettenI' „Das ist doch der helle Wahnsinn. Villi' Der Freuud sah mich eine Weile forschend an. „Dil glaubst jetzt, daß ich dem Unternehmen zugestimmt habe?' fragte er. „Ich kann es nicht glaubenI' „Und doch ist es so. In der kommenden losl Du weißt aus Fast gleichzeitig sährt aus Bills Büchse der donnernde Schuß und brüllt

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Bozner Tagblatt
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Page 8 of 10
Date: 10.06.1944
Physical description: 10
und tat kräftig. Oberschlesier beseitigt fremde Schlacken kattowih. Um das West-Ostgefälle auf kul turellem Gebiet zu beseitigen, wurde die Volks- bildungsarbeit in Oberjchlesten vor drei Jahren mit besonderer Gründlichkeit und Sorgfalt aus genommen. Zur Hebung des kulturellen Ge samtniveaus konnte, dariwer war man sich klar, Vater der Vorgeschichte Stand der Schliemann«Forschuug — Von Dr. Ernst Meyer 55 Dorf im Kaukasus Sw H 0ns strebt Da stand plötzlich Franziska vor mir, in tief ster Verlegenheit

Lächeln auf sein Gesicht. „Gott hat's halt net anders habe wolle... und er hat's doch noch gut g'meint... baß i die Heimat halt noch amal seh'n-foll... der letzt Wunsch und die letzt Gnad...' In dieser Nacht noch starb Dulderecht Dober. Wir anderen gingen am Morgen an Land. Kapitän Wittholm hatte unsere Ankunft draht los gemeldet, und es standen viele Menschen am Ufer, die uns zuerst schweigend und ehr fürchtig begrüßten, bis dann der Jubel über uns zusammenschlug. Zur Geschichte des Romans „Dorf

, die dichterische Phantasie durch die Wirklichkeit zu legitimieren. Und ich muß gestehen, es erscheint nicht gerade von vorne- herein glaubwürdig, daß es irgendwo ein Dorf gegeben haben könnte, so einsam, so entlegen, so unzugänglich, so weltvergessen, daß auch Be hörden, denen sonst nichts entgeht, wie Steuer ämter oder Militärbehörden, von seinemDasein keine Ahnung haben. Ein Dorf also, das eine Tarnkappe trägt, das gewissermaßen vom Staat nicht erfaßt worben ist. Aber da lag eines Tages eine Zeitung

vor nur und darin las ich folgendes: „In sibiri schen Blättern kursiert eine, kuriose Geschichte. Vor wenigen Wochen wurde acht Kilometer von Chabarowsk ein großes, blühendes Dorf, Ossivowka, entdeckt, von dessen Existenz die ru fische Administration gar keine Ahnung hatte und ihm deshalb die Existenzberechtigung absprach. Die Entdeckung erfolgte übrigens nicht auf dem Wege geographischer Forschung, sondern durch einen Zufall. Die Bewohner des 8000 Seelen zählenden Dorfes wandten sich mit einer Bittschrift

an die örtliche Administration, worauf sie den überraschenden Bescheid erhiel ten, daß ihr Gesuch abschlägig beschieden wer den müsse, weil gar keine Beweise für die Exi stenz dieses Dorfes vorlägen.' Es stand in keinen Steuerlisten, es stand in keinem Ortsverzeichnis, es stellte keine Solda ten, es war ein Robinson von Dorf, und die übrige Welt wußte nichts von ihm. Mit Aus nahme Japans natürlich, denn, wenn das Dorf auch auf den russischen Karten fehlte, auf den japanischen war es getreulich verzeichnet

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 29.09.1913
Physical description: 8
Nr. 223 All Mdihtnmld in vors Tirol. Di« schwangere Geliebte in einen Graben ge stoßen. — lieber Nacht erfroren. Die Anklage richtet sich gegen Peter Hai- ler aeboren am ?. Oktober 1335 in Dorf Tirol und dorthin zuständig, katholisch, tedig. Bauer in Dorf Tirols der beschuldigt ist, am Abend des s. Dezember >912 im sogenannten Röstengraben' oder Dorf T-roi gegen die Bauerntochter Anna Riem in der Abficht, sie zu töten, auf eine Art gehandelt zu haben, da^ daraus deren Tod erfolgte

, und habe hiedurch das V-erbreclsen des Mordes begangen. Die Anklage wird wie folgt, begründet: Nordwestlich von Dorf Tirol erhebt sich d,e Muthsvitze und stehen die Muthhöse. in d^rsn Nähe der Röstenzraben sich hinaufzieht; rech ter und linker Hand des untersten Zliiteiles de- Röstengrabcn liegen noch einzelne wenige Höfe, so der Innerscrncrhzf, der bis vor kur zem den Bauernleuten Jarod und Anna Riem gehörte, und der Tschaffoyerhof der Fam lie Kaller, den der Beschuldigte bereits seit seinen: 2 V. Lebensjahre

ableugne, nun sehe der Bauer wohl ein, wie sie sei, sie habe auch zil ihm ge sagt! „Jetzt mußk halt zahlen', er aber habe ihr darauf erwidert, zzhlctt werde icff doch nicht lange. Zlnna Riem machte aber auch anderen Per sonen Andeutungen über den Rindesvater; so nannte sie ihrem Gnkel Josef pircher den Pe ter Haller als den Vater ihres Rindes; auch in Dorf Tirol war man über die Person des Aindesvaters nicht im Zweifel. Am Sonntag den S. Dezember v. I. begab sich nun Anna Aiem wieder nach Meran

sie bereits in Dorf Tirol gesehen. Bei der Schöpfkapelle, zwischen Meran und Tirol, traf nun die in Dorf Tirol als Stricke rin lebende Therese prünster an jenem Abend Peter Haller mit Anna Aiem an. In die Nähe der Aapelle kommend, sah sie, schon einige Schritte auf dem rechterhand in die Wiese füh renden Fußwege Anna Aiem und knapp hinter ihr Peter Haller gehen, der Weg war etwas eisig, Therese prünster fürchtete -u fallen und stieß einen. Schrei aus; auf dieshin drehte sich Peter Haller um und ging

auf die Straße zu rück und auf Theres prünster zu, die er be grüßte, während er Anna Aiem, die von der prünster genau erkannt worden war, allein auf dem Feldwege weiter °5em Dorfe zugehen ließ. Mit Theres prünster machte er dann auch den Weg über die Fahrstraße ins Dorf hinein, wozu man von der Schöpfkapelle etwa 7—s Minuten benötigt. Die prünster, der das Verhältnis zwischen Peter Haller und Anna Aiem nicht unbekannt war, hieß ihn zunächst nur mit „seinem Mä del' gehen, da er sonst Schuld daran

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 02.03.1894
Physical description: 8
. Schicksale eines Schulmeisters. In einer Gemeinde — wir wollen sie be zeichnend „Nein'-Dorf heißen, hielt vor Jahren ein neugebackenes Schulmeisterlein seinen Einstand, um seine pädagogisch erworbene Lehrbefähigung an den Büblein und Mägdlein von „Nein'-Dorf Praktisch auszuüben. Das junge Schulmeisterlein hatte wahrlich mehr Glück als fein Vorgänger, der ein Schreier war. Lieb wie ein Tannen- meißchen auf dem Zweig, sang das Schulmeisterlein seine Lieder auf dem Orgelstuhl, und seine Kinderlen lernten

und zwitscherten ihm einige Lieder all mählich nach. Auch in der Schule erwarb sich das Meisterlein alles Lob, und selbst die hohe Schulbehörde und sogar die höchste Kirchenbehörde musste ihm dieses Lob bei stattgehabter Visitation zuerkennen. Darob war in „Nein'-Dorf natürlich alles geschmeichelt und zufrieden. Wer würde uun in solchem Glücke nicht kühn und muthig werden für die Zukunft? Nachdem das junge Schulmeisterlein auch die Oberlehrerprüfung sehr glücklich und gut bestanden, zeigte es ein sinnlich

Begehr nach definitiver Anstellung und Erwerbung des Bürgerrechtes in„Nein'-Dorf, wo dasBürger- recht zu den allergrößten Kostbarkeiten Und Gunst bezeugungen gezählt wird. „Nein'-Dorf ist eine chinesische Gemeinde in Tirol, und da hat jeder Bürger einen glatten Schädel und seinen eigenen Zopf. Auch diese hohe Bürgerauszeichnung wollte der hohe Chinesenrath von „Nein'-Dorf gewähren; die definitive Anstellung war berathen, beschlossen und wurde dann dem hohen Landesschulrathe zur Ausfertigung

des Decretes angezeigt. Es war also sicher! Allein, wenn man's in „Nein'-Dorf nicht schwarz auf weiß in der Tasche hat, ist dort gar nichts sicher; es ist uns ein ähnlicher Fall noch gut in Erinnerung, wo — bst! bst! — Es wäre also alles schön und recht gegangen, wenn der hohe Rath von „Nein'-Dorf indessen nicht eine heimliche Nebenabsicht des Schul meisterleins entdeckt hätte, dass er nämlich eine liebe, holde und wohlhabende Maid aus dem Chinesendorf sich zur Braut und Lebensgefährtin erkoren

ist, das Schulmeisterle oder der hohe chinesische Rath von „Nein'-Dorf! Indessen hat das Schulmeisterlein gehochzeitet, und haben die zwei Liebesengel einen Flug durch die weite, schöne Welt gemacht und sind seit Jahr und Tag glücklich zurückgekehrt. Der Aberglaube vom Erzengelthum des Schul meistersist allmählich geschwunden, da Gott seinen Segen in die Familie geschickt, und die Gemeinde „Nein'-Dorf liefert seitdem ohneWiderspruchfleißig „Kochschnittlen' und „Knetel' für Sparherd und Ofen nach Bedarf

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Books
Year:
1910
¬Die¬ Wappen der Tal-, Stadt-, Markt- und Dorfgemeinden von Tirol und Vorarlberg
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Page 8 of 22
Author: Fischnaler, Konrad [Hrsg.] / gesammelt, erläutert und hrsg. von Konrad Fischnaler
Place: Innsbruck
Publisher: Lampe
Physical description: 9 S., [10] Bl. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Location mark: III 103.367 ; III 44.533
Intern ID: 145407
v. 3. 1642 Jänner 13., bas auf Grund Kais. Entschließung vom Minist, d. 1. bestätigt wurde. 1S98 Äug. 29. (F. 109.) 24 TTlareo, Dorf im Lagerfal. Cinksschreifendes, rückschauendes Osterlamm mit Fähnchenu.Stern barin. Nach Siegelbilb 1798 Duni 7. Tirol. Landsch.-Archiv. Matrei, Markt im Sillfale. Im roten Schild drei ins Dreieck gestellte Eier. Wappen-Siegel aus dem Anfang des XVII. 3H. im Ferdinanbeum. 1641 erscheint ein geflügelter Engelskopf als Schildhalter. (F. 110.) 3 ITleano, (Vigo und Corfefano

ein aufrechter Pfeil, daneben auf der Teilungslinie rechts und links ein sechsstrahliger Stern. 74 Mezzano, Dorf in Primör. In Blau ein Salamander. Nach Siegel v. 1798. Tirol. Lanbsch-Archiv. 53 Mieders, Dorf im Stubai. In einem beranbefen Schilb zwei gekreuzte Schmiedhämmer und darunter eine Wage. „Sfubei' Leipzig 1891. S. 574. Vermutlich modern, niiffclberg, Dorf im unteren Walsertal. Vor einem Berg ein steigender Steinbock auf Felsboben. Nach Siegelbilb. (St. 109.) 43 ITlonfafon, Talgemeinde. In Silber

zwei gekreuzte, schwarze Schlüssel, nach dem Hof zu St. Peter, bem ber Großfeil des Tales gehörte. Sander H.: Das montafoncr-Wappen. Innsbruck. 1903. 47 mori, Dorf in Welschtirol. In Silber ein befruchteter, grüner Maulbeerbaum auf grünem Boden (moro). Nach Siegelbilb v. 3. 1805. (F. 117.) 95 müljlbid), Markt. In Silber auf einer Über einen Vach führenden Holz- biücke ein trabenber Maulesel (Mulo). (F. 118.) Die Wappenfrage von Mühlbach ist noch ungelöst. Widimsky hat in bem Handschrift!. Werke

haben. (F. 118.) g Nago, Dort am Gardasee. Auf gewelltem Grunde zwei gezinnte Wasser türme. Nach Siegelabdruck v. 3. 1618. Auf dem Pfarrhof in Nago ist als „Gemeinde-Wappen' noch ein freifpringenbes Pferd über den Türmen zu sehen. Mitteil, von Prof. Dr. K. Äußerer in Wien. 100 Neumarkt, Markt an der Etsch. Längsgeteilt von Rot und Silber, vorn ein abnehmender silberner Monb, hinten ein schwebenbes rotes Kreuz. Nach bem Orig.-Diplom v. 2. 1395. (F. 119.) 19 Neustift, Dorf im Stubai. Auf einem Schild

mit einer Cluerbinde eine Arm brust und zwei gekreuzte Bolzen zentriert. „Stubei' Leipzig 1891. S. 575. Vermutlich mobern. niebervintl, Dorf im Pustertal. Altes f.-b. Brijenerisches-Gerichf. In Blau auf grünem Grund eine gemauerte mit rotem Doch versehene Kirche mit ber Vollfigur ber Mabonna mit Kinb darüber. 1607. F.-b. Consist.- Kanzlei Briden. 57 Nomi, Dorf im Lagertal. Edelweißartige Blüte. Nach Siegel v. 3. 1798. Tirol. Landsch.-Archiv. 48 noriglio, Dorf bei Rovereto. Aus bewachsenem Boden ein Baum von drei

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 06.12.1924
Physical description: 8
Seite 0 t!. Dezember 1924 Der letzte Gang des ermordeten Wachman nes Anton Gander^ Tirol; 1. Dez. Die Be erdigung des-Wachmannes Anton Gan der. der auf so traurige Weise um das Leben ge kommen ist, -am-Sonntag'nachmittag in Dorf Tirol war eine erhebende Trauerkundgebung für das Opfer seines Berufes. Den Leichenzug eröffneten die Kinder des Seraph. Liebeswer- kes, ihnen schlössen sich cin die Musikkapelle, eine Schützenadordnung mit Fahne, die Feuer wehren von Dorf Tirol und der Fraktion Zeno

tragender von Tirol, aus Meran und umliegen den Gemeinden. In großer Anzahl vortreten war die dienstfreie Mannschaft der Polizei wache von Meran, Mais, Grätsch, Algund mit Herrn Polizeikommissär Gaßler an der Spitze. Beamte der Spar- und Vorschußkasse Meran, der Steuer-Esattoria, der Raiffeisenkasse Lana. der Untersektion der Kriegsinvaliden des Be zirkes Meran. Kränze mit.Widmungsschleifen der Gemeinde Dorf Tirol („dem Opfer treuer Pflichterfüllung die Gemeinde Dorf Tirol'), der Raiffeisenkasse

(„Dem treuen Zahlmeister des Kassenvereins Dorf Tirol'), der Polizeimann schaft („Als letzter Gruß von deinen Berufskol legen in Meran!') und der Feuerwehr. Dorf Tirol zierten den Sarg. Die überwältigend zahl reiche Beteiligung von nah und fern gab Zeug-- nis von der BeliMheit und Achtung, welche der einfach? und schlichte, pflichteifrige und dienst gefällige Angestellte der Gemeinde im Orte so wie unter seinen Berufskollegen und bei allen, die ihn kannten^ genoß, und war ein feierlicher Protest

gegen das Verbrechen^ dessen Opfer er geworden. Die Gemeinde Dorf Tirol und ihre Vorstehung — die Gemeinde kommt auch für die Beerdigungskosten auf — stellten sich durch diese großartige Traüerkundgebung ein schönes- Zeugnis aus und gaben ein leuchtendes Beispiel, wie Einwohner und Gemeinde die Dienste eines Angestellten zu würdigen und anzuerkennen wissen. Gander war vor dem Kriege Pächter auf dem Ruibacherhof. später Frächter in Dorf Tirol. Aus dem Weltkriege kehrte er als Invalide (Schuß in die linke Hand) heim

und übernahm die Wachmannsstelle und die Zahlmeisterstelle der Raiffeisenkasse in Dorf Tirol. Beide Dienste versah er mit außerordentlichem Pflichteifer und vorbildlicher Pflichttreue zur vollsten Zu friedenheit aller. Als Zahlmeister war er durch und durch verläßlich, im Dienst freundlich und Zuvorkommend, im Privatleben ein glaubens- treusr Katholik^ Sein Todesgang war ein be sonderer Akt seines Zuvorkommens, da es ja an und für sich Sache der Karabinieri gewesen wäre. Die beiden Gauner zu holen

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 26.02.1944
Physical description: 6
zustand. wahrend den Blutbann das “ Job GusidaÜn ausübte, r„n Das Dorf an der Sade Von Hans Fink Will jVIIM ,.Wos erst do fein Leut gwefn! Ganz> dös'hat an Spettaggl' ogebn durch alle schwarz ist a? mr vor die Augn gwortn, ' -• <N - »■-—»» düs hoaßt eigetle braun. Därst 's öppr njt glaabn a so brau» wia a Rudi Ka puziner» naa, schun woltan liachter. Und Soldatn und Stondschützn in alle Farbn Alls iiiaiwnd innigekastlt. Mei, wia wern si döi wiedr asanonderwurzeln? Wvast, wia a groaße Ringlnattr

in die Talfurche, so daß sämtliche Siedlungen sich den ziemlich, steil gelege nen Nordhängen seht zerstreut anschmie gen.- Die Höfe von Äsers erreichen eine 5)öbe von annähernd 1800 m. . So schmal diese letztgenannte Furche und so karg ihr Boden ist, desto frucht barer breitet sich an ihrem Ausgang in behäbigem Ausmaße das Dorf Al be i n s aus. Auf dem Schuttkegel der am Fuße des Peitlerkofl entspringenden und das Aferertal durchfließenden Sade (gemeinhin der A f e r e r-Bach genannt) siegt

mit einem gemeinsamen, üppigen Mittags mahle'endeten. ' Verkehrsmößig liegt Albeins ungun- 'tig, es hat eigentlich nur eine Zufahrts straße von Norden her. Früher bestand auch mit der kaum 500 m -vom Dorf entfernten Relchsstraße eine Verbindung, weiche aber seit dem Jahre 1927, wo tm Spätherbst ein gewaltiges Hochwas ser, des Eifacks die Brücke wegriß, nicht wieder hergestellt wurde, tzm uralter Weg, der für Fuhrwerke aber nicht mehr brauchbar ist, verbindet das Dorf mit der südlich gelegenen Dillnötzer-Haltestelle

sich das Totenbrünndl. Etwas hinter Albeins und linker Hand der Sade finden wir mehrere Bergwerk- stollen. genannt die Knappenlöcher in der Saden, welche bereits 1560 urkundlich er wähnt find. Zlngeblich »wurde dort nach Gold gegraben: außerhalb des Sader- hofes soll auch eine Schmelzhütte gestan den sein, die aber bei einem. Ausbruch der Sade verschüttet wurde. Auch beim Koaserhof sind einige Knavvenlöcker sicht bar. Von Kriegswirren war das Dorf, in folge seiner Lage abseits der Straße, im mer verschont geblieben

dem Einhaus (Futter sind Feuerhaus zufammenge- baut), zum Teil aber anch^.dem . Winkel bau (unter 'gesündertenP'Dckche Tm Win kel gestellt, so daß dazwischen ein 5)vf entsteht). Der Verdienst der Albeinser- Bauern besteht zum Großteil aus dem Erlös des Obstes. Es gibt nur zwei 5)äufer im Ort, die keinen Obstanger besitzen, der Wirts- hayer und den Salzer. Aber auch fchöne 2lecker und Wiesen breiten sich um das Dorf aus, gleich wie an einigen Stellen, besonders '-am Musberg, vorzügliche Weißweine gedeihen

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 07.12.1943
Physical description: 4
über den Kopf des Knaben. Mit weicher behutsamen Stimme mahnt er ihn: Du brauchst jetzt nicht alles zu erzählen, wenn es so schwer ist. Aber der Junge will sich die peinigende Last von der Seele wälzen »nd spricht weiter, kindlich unbeholfen, stockend und Manchmal in hervorbrechen dem Schluchzen. Die Geschichke eines Fünfzehnjährigen Das Vaterhaus des Jungen steht in einem Dorf ostwärts G., weitab von-den großen Verkehrswegen. Der Bater wur de im Sommer 1941 einverufen. Nur ein Brief erreichte 'eine Familie

. Es war sein letztes Lebenszeichen. Der Krieg ging an dem stillen einsamen Dorf vorüber. Im Herbst 1941 kamen eines Tages bol schewistische Soldaten in den Ort ver langten Essen und Trinken und berich teten. daß ihnen die Deutschen auf den Hacken wären. Bald hörte man Kanonen donner und nach einigen Stunden waren die Deutschen da. Der kindliche Verstand hat die Wand lung. die mit der deutschen Verwaltung begann, kaum begriffen. Der Junge er zählt, einmal höbe die Mutter getagt, nun dürfen sie neben der Kuh

er. daß jeder er schossen werde, der das Dorf versöffe, bevor er einen Boß besitze. Niemand dürfte mit den bolschewistischen Soldaten über die Deutschen lprecken. Da bekamen alle Angst und die Mutter sagte, wir hätten doch mit den Deutschen gehen tol len. Bald wurden wir zu einer zweiten Dorfversammlnna geholt. Am Brunnen stand der siebzigläbrige Iwan Aterewlllch mit gefesselten Händen. Der Kommissar schrie, einen Verräter habe man noch ae- kaßt, und dann wurde der Alte gedenkt. Niemand wagte um-den guten Iwan

Alexewltsch zu weinen und zu klagen. Getreide und die Kartoffeln wärm für die Sowjetarmes beschlagnahmt. Nach zwei Tagen kam wieder ein Offizier, Mit einem Trupp Soldaten. Er verlas in der Dorfversammlung einen Befehl, daß alle männlichen Personen, der Jahrgänge 1883 bis 1928 im Ort zur Armee einbe rufen feien. Sie hätten sich sofort im Starostenhaus bei der „Besonderen Kom- Mission' zu melden. Von diesen Jahrgän gen waren aber nur noch zwei alte Männer und ich im Dorf. Man fragte

uns aus. wie wir zu den Deutschen ge standen hätten. Dann müßten wir uns kür drei Tage Verpflegung holen. Meine Mutter und meine Schwestern weinten, als ich Mschied nahm. Ein Soldat brach te uns nach K. und in ledem Dorf schlos sen sich Männer und Jungen unserem Zuge an. In K. erhielten wir alte uni formen. Zwei Tage laNä marschierten wir bis N.. wo wir Kanonendonner härten. Am nächsten Tag ging es weiter. Ich erfchrack sehr, als plötzlich Granaten in unserer Nähe einsmngen und äng stigte mich. In einem abaebranNteN Dorf

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 24.04.1936
Physical description: 6
für die Austragung der Kämpfe sind 1000 Startnummern, 200 Markierungstafeln, 50 Startbandmaße, 10 Startpistolen erforderlich. Die Turner brauchen 6 Recke, Barren, Pferde und Schaukelringgeräte, 12 Sprungbretter und 20 Le dermatten. Auch die Schwimmer haben einen star ken Bedarf an Sportgeräten. Es müssen für sie IS Wasserbälle, 6 Wasserballtore und 8 Sprung bretter angeschafft werden. Die Fußballer und Handballer brauchen je 40 Bälle, die Ringer 3 Matten in der Deutschlandhalle und 6 Matten im Olympischen Dorf

. Die Boxer verlangen SV Satz Boxhandschuhe, 2 Boxringe in der Deutschland halle und 3 im Olympischen Dorf. Die Gewicht Heber brauchen 6 Hanteln und die Hockeyspieler neben 3 Satz Hockeytoren 480 Hockeybälle. Für den Fünfkampf der Reiter werden 50 Sättel und SV Neithindernisse gebraucht. Die Ruderer benö tigen 40 Bojen, 20 Anker, 1000 Meter Kette, 500 Meter Drahtseil, 1200 Meter Seil und 30 Later nen. Die Basketballspieler müssen 20 Bälle haben und die Fechter 10 elektrische Meldeapparate für Degen

seines Stabes und beobachtete die verglimmenden Flammen. Und als das Feuer allmählich verlosch, griff er zur Harfe, um ein Danklied anzustimmen. Ein Dorf in der Gewalt der Aussätzigen. Das Dorf Jfacea hat vor wenigen Tagen Stun den erlebt, die die grauenhafteste Phantasie Edgar Allan Poe's überboten. 123 Aussätzige, darunter 45 Frauen, brachen aus dem in der Nähe gele genen Leprosorium Tikilesti aus und zogen unter wilden Schreien durch das Dorf. Es handelte sich um eine Protestdemonstration

gegen die mangel hafte Ernährung und Pflege im Leprosorium. Als der Zug der Aussätzigen gesichtet wurde, schlug die Sturmglocke aus dem Kirchturm an. Sämtliche Dorfbewohner verbarrikadierten sich in ihren Häusern. Die wenigen, die sich nicht schnell genug in Sicherheit bringen konnten, wurden von den Aussätzigen mit den Schreien „Jetzt bist auch Du unrein!' angefallen. Den Kranken gelang es, das Gemeindeamt zu besetzen. Die telefonisch herbeigeholte Gendarmerie umzingelte das ganze Dorf. Mit unendlichen

Vorsichtsmaßnahmen trat man mit den Aussätzigen in Verhandlung, die zum Schluß gegen die Zusicherung, daß die Zustände, in der Anstalt gebessert werden würden, sich zum Abzug bereit erklärten. Die Eskorte folgte ihnen in größerer Entfernung. Das Dorf wird vollstän dig desinfiziert werden müssen. Die zum Glück nicht zahlreichen Personen, die in nähere Beruh rung mit den Kranken gekommen sind, werden unter Beobachtung gestellt. Noxe« BoMeliiiW» der LlMia-AiiMin Senigallia, 23. April. Der Sekretär des italienischen

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 02.07.1939
Physical description: 8
Das Dorf àer Witwen Die Entdeckung, die eine Kommission der Sowjetregierung soeben im Zusam menhang mit der Volkszählung in Sow jetrußland am Ostabhang des Sayansk- Gebirges, unweit der sibirisch-mongoli schen Grenze, gemacht hat, legt eine der schrecklichsten demoralisierenden Folgeer scheinungen des Weltkrieges bloß, die sich über zwei Generationen auswirkte und 19 Menschen in einen vorzeitigen Tod trieb. Mitten in einem sumpfigen, von allen' oder Hirt in das Dorf verirrte, wurde er gastfreundlich

>xratsre s vlsß» ßiaioi'! i^Li'inuui xnti? navi su c'.n xi i-vvìno. ciomuawaàrii cU aSsri. Là- '.!> cu (^is^siAsì Tenere, possono invimi von Is, Iona» ì>! «Nsiionjxrsimni pk'i' te osvi» all oxoi utlwlo t.eIkV'sZtvs aovetà, ci? le n^Lssrje Ln«Zio22i0lU si non ìsrlSe sono 5acìàer>- :v accessìbili. ckx.ài'i lar presto, il più pre- :'o ? ssslcurKiÄ snelle is >.''k<'!kion?. x; serv^ cieUà Seiten durch bobe Bergwände abgeschlos- mehr, das seltsame Dorf könne eines Ta ges aussterben. Die alten Frauen star ben

in Begleitung einer starken Poli- zei-Estone wieder zurück, und nun be gann eine eingehende Untersuchung. Ei ne Frau nach 5er anderen wurde vei hört, nnd alle beslälialen den Taibestand. Ihre (^eslänSniße erfolgten um so bereit williger, als sie sich über das Verbrecheri sche und Naturwidrige ihres Tuns abso lut nicht klar zu sein schienen en-m Waldtal saud die Kommission hier, nicht weit von der kleinen Stadt Jüm, ein aus der Landkarte nicht verzeichnetes Dorf, besser gesagt eine Siedlung

von et wa M Hütten, in denen ausichlicßlich verwilderte Frauen nnd Kinder weib lichen Geschlechts unter primitivsten Um ständen ihr Leben fristeten. Aus die Frageii dcr Sowjetbeanueii verweigerten die Bewohnerinnen zunächst jede Am wart. Nach vielem Drängeil gab eine der ältesten Frauen st'doch die ver blüffende Antwort: „Unser Dors hat kei nen Namen- wir nennen es das Dorf Ser Wiiwen!' Weitere Erklärungen lehnte auch in zuerst hartnäckig ab. Erst als >bie Beam ten ihr drohten, sie niitzuneiunen u'd einzusperren

, erklärte sie: ..Wir Häven uns hierher zurück^t'Zi'aen, iv.'il wir die Männer lassen. Wenn wir sie nicht m^ir brauchm, d^>s heißt w.mii ii^> Psüchi erfüllt haben, Kinder in tue Welt Zu set zen, töten wir sie . . Wie das Amazoncndors entstand Vor dem Weltkriege war das „Dorf der Witwen' eine Jakuten-Siedlung. Als der Krieg ausbrach, kamen die Kosaken, trieben sämtliche waffenfähigen Männei zusammen, steckten sie in Unifennen und schickten sie ins Feld. Die Frauen hofften vergeblich auf eine baldige

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 28.10.1911
Physical description: 8
in Toblach mit 12, Anton Steinkelderer, ÖLonomiebesitzer in Toblach-Dorf, mit 12, Hans Ploner, Hotelier in Schluderbach, mit 11, Kvnrad Rottenbacher, Braumeister und Geschäftsleiter der Brauerei Harrasser, Rienz-Toblach, mit 6, zu Ersatzmännern Josef Walch sen., Pens. Oberlehrer und Leiter des Elektrizitätswer kes Toblach, mit 6 und Josef Baur, Ökonom, mit 6 Stim men. Im zweiten Wahlkörper zu Ausschußmännern Hans Fuchs, Hotelier, Toblach-Bahnhof, mit 10, Engelbert Goier, Bäckereibesitzer, T-oblach^Dorf

, mit 9, Alois Baumgartner, Hotelier und Ökonomiebesitzer, Toblach-Dorf, mit 8, Anton Suchs, Holzhändler und Sägebesitzer, Rienz--Toblach, mit 9 und zu Ersatzmännern Josef Rainer, Schmied und Ökono miebesitzer in Toblach-Dorf, mit 7, Alois Durnwalder, Be sitzer, Toblach, mit 8 Stimmen. Im 3. Wahlkörper zu Ausschüssen Johann Steinwandter-Elsler, Ökonomiebesitzer, Toblach-Dorf, mit 121, Josef Taschler, Friedler, Ökonomie besitzer, Toblach-Dorf, mit 128, Josef Oberhammer, Engel mar, Ökonomiebesitzer, Fraktion

Aufkirchen, mit 124, An- drä Baur, Gostner, Ökonomiebesitzer, Toblach-Berg, mit 124, zu Ersatzmännern Johann Troger, Strobl, Ökonomiebesitzer, in Toblach-Dorf, mit 112, Johann Baur, Binder, Ökono- miebesitzer, Toblach-Dorf, mit 109 Stimmen. Die Wahl war sehr lebhaft, was aus dem Umstände zu entnehmen ist, daß vom alten Ausschuß nur Andrä Baur, Ha ns Fuchs, Filiale der Dank für Tirol und Vorarlberg inDozen übernimmt Spareinlagen gegen EinlGMcher Die Rentensteuer trägt die Anstalt. Verzinsung zur Zeit.lll

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 11.06.1888
Physical description: 8
.) 1. FritzeuS, Dorf (Unterinnthal); urk. 1223: Z?ruvsirs, später ?int?kzns. P. N. auö Irucii?c>, einfach ?roäo, l^ruäu, Forsten«. I. Sp. 432. 2. Götzens, Dorf auf dem Mittelgebirge bei Innsbruck; urk. 1305, 1350 : Der P. N. <Ze?o kommt seit Ende des 10. Jahrh, in Tirol öfter vor (s. Dr. Oswald Redlich, Lirolensia, Register). 3. GrinzenS, Dorf bei Axams; urk. 1305: 6rint2sins, (Zrincvis. zusammengezogen aus (?rinÜ2, alter P. N. <Zrinii?.c>, Förstern. I. Sp. 548. 4. MietzenS, Dorf bei Matrei; urk. o. 1060

und 1147: Auoinvs, im 17. Jahrh. Vei Förstern. I. Sp. 932 die P. N. Auaxo, Hluoxo. 5. Sautens, Dorf in Oetzthal. Keine urk. Form, aber älteres Lutons vorauszusetzen. Ein P. N. Suto bei Förstem. I. Sp. 1130. 6. Tarzens, TerzenS, Weiler, Ellbögen bei Matrei. Urk. 1305: ?asrüvlls, l'Lrt^sus. VorauS- setzbar ein P. N. 'I'ari-o, Kosesorm zn den P. N. 1?nrro, 1'ara bei Förstem. I. Sp. 333. . 7. TienzenS, Dorf bei Matrei; io scheint auS älterem uo, u entstanden zu sein: urk. 1430: 1'^en- t-ens, im 17. Jahrh

. Bei Förstem. I. ^s. 355—356 neben den P. N. Ouno, vuni auch die Koseform ^iri^o. 3. TisenL, Dorf ober Lana. In ältern urk. Formen zum Theile ohne genetivisches s; 1194: äs l'eZeno, in xlgdv Lezoni; 1240 (nach Thaler) Verantwortlicher Redacteur JohannTschugmell. wie heute. Bei Förstem. I. die P..N. viso, '1'isi u. a. 9. Wattens, Dorf unter Hall; urk. o. 1060: Kations loous. Alldeutscher Heldeuliame (Genetl. in der Gndrun; bei Förstern. I. Sp. 1224 sf. neben ^Vnto, auch Vatiu. So konnnt

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Der Burggräfler
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Page 1 of 16
Date: 25.10.1902
Physical description: 16
und die Kosten für dringend notwendige Verbaunngen und die Anlage von Schutzarchcn, so beträgt derselbe bei 800.000 Kronen. Für Tschengels brachte der Tschengelser Mur- grabcn das Unglück. Er überflutete mit seinen Schuttmassen 80.000 Quadratklafter Kulturgründe und' schädigte dadurch die Eigentümer um mindestens 120.000 Kronen. Dieser Murgrabcn geht durchs Dorf, und ist. daher die Ausbesserung der Archen und die Ver- baunng äußerst dringlich, soll nicht das Dorf bei einer ähnlichen Katastrophe

von den geschädigten Dörfern entfernt auf der Nordseite des Vinschgauertales, liegt daS Dorf Eyrs. Wäre am genannten Tage das Unwetter auf der Nordseite des Tales mit solcher Heftigkeit losgebrochen, wie auf der Süd seite, so wäre wahrscheinlich das Dorf Eyrs ein Schutthaufen. Schon seit dem Jahre 1831 ist das Dorf Eyrs, eine kleine Gemeinde von ungefähr 250 Seelen, fortwährend vom Eyrser Murgraben bedroht, welcher sich durch das zweieinhalb Stunden lange Tanasertal, durch das eineinhalb Stunden lange Zicdcrer

noch gegenwärtig von Jahr zu Jahr zu. Das Schlimmste aber ist, daß das Dorf selbst fortwährend in höchster Gefahr ist. Ein Hoch gewitter, wie ein solches über Prad und Tschengels niederging, kann das ganze, hart am Murgraben gelegene Dorf verwüsten und besonders zur Nacht zeit das Leben vieler Einwohner gefährden. Es ist daher die Erhöhung der Schutzmauer und p. Aeno Moeltner, der apostolische Tiroler Missionär in EHina, der vielen unseren Lesern bekannt ist aus seiner letztjährigen Anwesenheit und inzwischen

, in welchen die Christen Sieger blieben, ins Dorf nicht einzu dringen vermochten; leider kostete es manchen bei diesen Verteidigungskämpfen das Leben. Der energische und fremdenfrcundliche Gouverneur von Schantong verurteilte die Kreismandarine zu teilweisem Schadenersatz für die niedergebrannten Wohnstätten und Kapellen'der Christen, sodaß es deü nmsten schon wieder möglich war, wenigstens die' unumgänglich notwendigsten Wohnungslokale aus'den Trümmern wieder aufzurichten. Auch konnten die Kapellen und Bethäufer

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Der Burggräfler
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Page 6 of 10
Date: 06.12.1924
Physical description: 10
. der auf so traurige Weise . um das Leben ge kommen ist, am Sonntag nachmittag in Dorf Tirol war eine erhebende Trauerkundgebung für das Opfer seines Berufes. Den Leichenzug eröffneten die Kinder des Seraph. Liebeswer- kes, ihnen schlossen sich an die Musikkapelle, eine Schützenabordnung mit Fahne, die Feuer wehren von Dorf Tirol und der Fraktion Zeno- berg mit Fahne. Den Sarg ttugen Bauern in Burggräflerttacht, Gemeindevertteter begleite ten die Leiche mit brennenden Kerzen. Den Kon dukt -führte Hochw. Pfarrer

mit Herrn Polizeikommissär Gaßler an der Spitze. Beamte der Spar-- und Vorschußkasse Meran, der Steuer-Esattoria, der Raiffeisenkasse Lana. der Untersektion der Kriegsinvaliden des Be zirkes Meran. Kränze mit ^Vidmungsschleifen der Gemeinde Dorf Tirol („dem Opfer treuer Pflichterfüllung die Gemeinde Torf Tirol'), der Raiffeisenkasse („Dem treuen Zahlmeister des Kassenvereins Dorf Tirol'), der Polizeimann schaft („Als letzter Gruß von deinen Berufskol legen in Meran!') und der Feuerwehr Dorf Tirol

zierten den Sarg. Die überwältigend zahl reiche Beteiligung von nah und fern gab Zeug nis von der Beliebtheit und Achtung, welche der einfach:- und schlichte, pflichteifrige und dienst- gefällige Angestellte der Gemeinde im Orte so wie unter seinen Berufskollegen und bei allen, die ihn kannten, genoß, und war ein feierlicher Protest gegen das Verbrechen, dessen Opfer er geworden. Die Gemeinde Dorf Tirol und ihre Vorstehung — die Gemeinde kommt auch für die Beerdigungskosten auf — stellten

sich durch diese großartige Trauerkundgebung ein schönes Zeugnis aus und gaben ein leuchtendes Beispiel, wie Einwohner und Gemeinde die Dienste eines Angestellten zu würdigen und anzuerkennen wissen. Gander war vor dem Kriege Pächter auf dem Ruibacherhof, später Frächter in Dorf Tirol. Aus dem Weltkriege kehrte er als Invalide (Schuß in die linke Hand) Heini und übernahm die Wachmannsstelle und die Zahlmeisterstelle der Raiffeisenkasse in Dorf Tirol. Beide Dienste versah er mit außerordentlichem Pflichteifer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 18.10.1924
Physical description: 10
der- Leute vernetzen zu lassen? Wir warnen ernstlich: W» spieü hier mit dem Feuer! Merau uud Bmschg^ Dorf Tirol vnd die Zükmft Dorf Tirol, Okwber lSZ4 Es sei schon von vornherein deinerk:. d,^i im nachstehenden Artikel nicht beobsichnq. si, auf Einzelheiten näher einzugeben, dieses will nur zunächst den Persönlichkeiten, dann aber der ganzen völkerung unserer Gemeinde die Notwendigkeit einheitlichen Zusammen«ri>> tens darlegen. Möge jeder die im Nachsatz^,, den mehr allgemein angedeuteten Rtchikn

«! auf die einzelnen Fälle praktisch aklw^nt«,! Von allen Dörfern in der Umg^d-inx N«. rans steht heute vielleicht das Dorf Droi m engsten Zusammenhang mit der Lz«i>rreir. Wicklung des Kurortes. Es ist darum durchs nicht gleichgiltig, wie man sich in Tirvi nem hiezu stellt. Einerseits verlangt es die As. sicht, daß man die verschiedenen aunauchend??. Projekte, die unser Dorf so eng berühren, nn: Aufmerksamkeit verfolgt, andererseits qet» tet es die Klugheit, Fragen der Gegen??«., itien sie auch untergeordneter

Bedc-ülvng, ^ rasch und günstig als möglich zu lösen. Es bestehen hinreichende Grünas w: 5« Annahme, daß die Ennvickiung des Äurv'« sich wohl aus einige Zeit einschränken, isci nicht ganz einstellen läßt. Nun steht der^:- in greifbarer Nähe die Verwirklichung einige Projekte, die für das Dorf Tirol von nei schneidender Wirkung find. Vor allem auf das Straßenbahn Projekt Ob . r m: -- Zenoberg—Dorf Tirol verwiesen, Vei -il«! Interesse, das die Bewohner von Dan Tirv! darauf verwenden müssen

Lösung größerer Ali- kunftspläne erforderlich ist. m Stromabschaltung. Wegen Bornakm dringender Betricbsarbeiten fmdet morgen. Sonntag, den 19. ds., von halb 7 bis 9 Uhr vormittags eine Abschaltung des mes statt, und zwar für den gesamten Ku'° bezirk Meran und Dorf Dtarling. Währen? der Zeit der Abschaltung ruht auch der V-r kehr der Straßenbahnen Meran unS n? ^ derselbe um halb S Uhr wieder aufaenon' men. m Sauzeri der kurtapclle. Eomnteg, ^ tob», vormittags von 11 bis !-1 vhr: Ouvertüre zur Qper

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 08.03.1945
Physical description: 4
der Faschisten resolut von den Bolschewisten mißhandelt- Auf einem Ministerium: Georgescu, Finanzmini- initiieren Westen der USA. müssten Ohne^ ^welket besehe der arabl- Waldsttick fanden wir acht deutsche» Solda- slerimn: Alimanestianu, Bergbau und ElSlgkelt Diese Bestrebungen 'seien je- «en mit eingeschlagenen Schädeldecken und Petroleum: Tudor Ionescu. Sowohl ® en u . nd . ' c,-„j,' V ,:E doch zu negativ Das gehe vor allem für ohne Schußwunde. Zwischen Schwiebus und Bentschen such ten wir ln dem Dorf

furchtbaren Hungers bis zur Grenze * er Depeschenagentur griff der Mos- gehört, die nicht von den Bolschewisten, dir Erschöpfung und weit In die Dunkelheit Kauer Nachrichtendienst die USA.« in den meisten Fällen mehrmals, vergewai- hinein für die Bolschewisten schippen. Von Journalisten, die einige Zeit als Ver- tigt worden wäre . Bombst aus haben bolschewistische Korn- treleP arosse |. US-amerikanischer BIS» 'Das erste Dorf, das diese Einheit nach missare auch den ersten Treck zur Dcpor- , unendlich

hat sie viel- beiden Offiziere und Ihrer Männer, den sie leicht vom Feinde, Infolgedessen hat unter Eid vor dem Oerichtsofiizier ihres sie auch nicht den geringsten Einfluss Armeekorps gaben. Seien folgende Einzel- auf die bolschewistische Leitung, um Schilderungen wiedergegeben: „Im Dorf die entsetzlichen Leiden und Greuel- Deutschhohe hei Tirschtiegel sprachen wir taten der sowjetischen Bestien an der mit der Familie 8. (die Namen der einzel- Xivilhevölkecna mildern nnf- nen Fam'llen zu veröffentlichen

vom Dienst; Hermann Sink; für den Anzeig-ntetl verantwortlich: Hans Mohne- (sämtliche in Bozen *Brlxen) 8 Roman von Hans Ernst Urhabsrrschtaobutz: Deutscher Roman-Verlag Klotzsche (Bez. Dresden) Mit hallenden Schlägen wurde der Wechsel hineingetrieben und das Echo der Schläge sprang wie ein auf^e- schreckter Kobold durch das nun still- gewordene Dorf. Die Dämmerung wuchs und wuchs, und über den Ber gen glitzerten die ersten Sterne. In der Gaststube wurden die Krüge früh lieh aneinandergestoßen

? ' Hab’n wir _ net oft g’nug zeigt, daß wir. was leisten im Fels?“ . Die andern Burschen stimmten ihm zu, und der Eggl fügte sich drein, trieb zur Eile und gab den Friedhof als Treffpunkt in einer Viertelstunde be kannt. Robert war rot geworden vor Zorn und Schatz!. Wie konnte man, da es doch um Menschenleben ging, noch viele Voreingenommenheiten in die Waagschale werfen. Wie häßlich hatte man es ihn fühlen lassen, daß er ein Fremder war in diesem Dorf, obwohl ihn ja damals, als das Vaterland rief

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Der Burggräfler
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Page 3 of 20
Date: 12.05.1906
Physical description: 20
15 bis 30 Gemeinden mit je 50 bis 400 Stimmberechtigten. Die Abstimmung findet nur in einem Ort des Bezirkes statt. Wenn der Bezirk seine Kandidaten (Selölt), gewöhnlich zwei, aufgestellt hat, so beginnt die „Arbeit'. Die Freunde und Verwandten des Kandidaten werden seine Fö kortes (Haupt-Stimmenakquisiteure). Jeder Fökortes besucht ein Dorf des Bezirks. Er mietet ein Wirts haus, wo sofort eine Fahne seiner Partei ausgesteckt wird und nimmt sich um Geld gewöhnliche Lortö» (Stimmenwerber), die oft genug anerkannte

Tauge nichtse (meist Juden. D. R.) sind. Nun beginnt die Unruhe. Jeder Dorfbewohner will Fahnen, Federn und andere Abzeichen des Kandidaten. Nach einigen Stunden scheint es, das ganze Dorf gehöre der einen Partei an. Jetzt kommt der Kandidat selbst in das Dorf. Bezahlte junge Leute reiten ihm voran (das Banderium). Der Kandidat hält seine Programmrede, wobei die Fortes sehr oft Flzeu und Helyes (richtig) schreien. Die anderen An wesenden brüllen es nach, der zehnte wird aber kaum wissen

, oder sich darum kümmern, was der Kandidat spricht. Nach der Rede beginnt das Kneipen, natürlich auf Kosten des Kandidaten. Dieser fährt dann weiter, um in einem anderen Dorf des Be zirks seine Rede zu halten. Nach einem oder zwei Tagen kommt der Gegenkandidat in das Dorf. Der Vorgang ist nun derselbe. Die Fahnen des ersten Kandidaten werden eingezogen, das ganze Dorf trägt jetzt die Abzeichen seines Gegners, denn ein jeder will sich auch von diesem traktieren lassen Erst wenn auch der zweite Kandidat fort

Urteil bestätigt. Ein österreichischer Erfolg in London. Die Londoner Presse bespricht in einstimmigem Lobe die österreichische Ausstellung in Earls-Court. Der „Daily Telegraph' schildert besonders den Tiroler Teil der Ausstellung nnd sagt dabei, die Aussteller hätten es trefflich verstanden, zu interessieren inid zu amüsieren. Das Tiroler Dorf, das in der Aus- stellung zu sehen sei, habe ein Aehnliches noch in keiner Londoner Ausstellung gehabt. Der Londoner, der Tirol noch nicht gesehen, könne

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 03.06.1924
Physical description: 8
Seite 4 - 'i > Vis GemelnösWüh! in Kastelruth. Wahlberechtigt in der ganzen Gemeinde 714. Es waren 2 Sektionen. Die 1. im Dorf fürs Dorf, Seis, St. Valentin, St. Vigil, St. Oswald, Tifens, Tagusens, Michael. Bei der 2. Sektion für Pufels, Runggaditfch und Ueberwasfer war das Wahllokal in Runggaditfch. In der ersten Sektion wurden 340 Stimmen abgegeben. Es waren 3 Listen. Lifte a faschistische Syndikate; Liste b Syndikate und Volkspartei,' Liste e Hei matliste mit Pius Santifaller Lafairer

St.,' Santifaller Pius, Lafairer, Dorf, 129 St.,' Göll er Johann, Runggaditfch, 130 St.; Pi t- schieler Lois, Ueberwasfer, 129 St.; Kas- latter Jos., Wirt, Pufels, 131 St.; W ö r n d l e Josef, Schuster, Dorf, 129 St.; Gaß litt er Bernard, Gstattscher, 61 St.; Gasser Josef, Wirt, Seis, 64 St.; Marmsoler Josef, Kam- pideller, St. Vigil, 64 St.; Marmfoler Mar tin, Schuster. Dorf, 69 St.; Proßliner Flo rian, Heißbäck, 17 St.; Fulterer Nikolaus, Schildberger, St. Valentin, 23 St.; Profan- ter Johann, Tomafet

, 20 St.; Malferthei- ner Johann, Katzenlocher, Dorf, 16 St. (Nachdruck verboten.) Die Burg des Glucks. Roman von Erich Ebenstein. l2v. Fortsetzung.) Die Tränen standen Amaranth sehr nahe, so oft sie daran dachte. Vergeblich zerbrach sie sich den Kopf was sie ihm getan habe. Es fiel ihr absolut kein Grund für seine Kälte ein. E i n u n d z w a n z i g st e s Kapitel. Nun war Prosper schon zum drittenmal zu Ebereichens nach Dansberg gefahren, mn den Ma jordomus Pipermann zu treffen. Aber das erstemal war Pipermann

o (Heimatliste) hatte folgende Aus fertigung: 1. Santifaller Pius, Lasaier; 2. Karbon Jgnaz, Turmwirt; 3. Tierler Jakob, Binder; Fraktion Dorf. 4. Mulser Heinrich, Radöller; 5. Gasser Josef, Unterwirt; 6. Schgaquler Paul, Widner; Fraktion Seis. 7. Plunger Christian, Malaier; 8. Mairl Anton, Tschafernagg; St. Valentin. 9. Lageoer Peter, Tatscher, Tagusens; 10. Ob- werer Alois, Pligler, Tisens; 11. Silbernagl Paul, Schmalz!, St. Michael; 12. Plunger Johann, Wer- geser, St. Vigil; 13. Silbernagl August

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 28.10.1937
Physical description: 6
Südwest- erhält man einen ersten Begriff von zen beim Dorf Serravalle. Das liegt > hügelrücken, unmittelbar über der e. und schaut mit seinen Turmruinen Land. In frühester Morgenstunde klomm Miiberliegenden Lehnen hinan, und à ich es tief unter mir wie ein Spiel ein Knabe aus Bausteinen errichtet hat; kr sah ich es aus weiter Ferne, von ni Mio her, weiß aufleuchtend im Glan- schmittcigssonne, umrahmf von nahen igen: ein vollendet liebliches Gemälde. Iliches Wunder erwartet den Wanderer imnano

. Das ist ein stattliches Dorf, geräumigen Marktplatz gruppiert, auf dem altehrwürdigen, arkadenumzogenen ein Denkmal steht: für Giuseppe >, den Dichter des „Gingillino' und oiiren, 'der' hier geliorek ist, und der wölinliche Begabung in den Dienst der > Wiedergeburt stellte; Paul Heyse hat zynische- und doch graziöse Keckheit der sine Gedrungenheit und Fülle der kur- ! ZMspitzten Strophen, eine von jeder e» Nhetorik freie Simplizität des Stils' INÌ. sg zum angedeuteten Wunder freilich gute zwanzig Minuten über Monsum

sein.' »o ij.,' ''ger woroen lein. .. . M gab der Michl zu bedenken: „Sell lchon von dir. Aber soviel werd's os zammbringen, daß ös an halb- ^)of kaufen kdnnt's.' .^°aßen Hof ist a koa Red. Mir moch- 3>ei mit Schulden übernemmen- Und hellt 's Müllerhäusl in die 2lu- ^loan ists schon, aber was es kostet, 'ür schon zamm, und mir können ansangen. Da bin i mit'n Burgele dorf zusammen bildet er einen der markantesten Panoramenausschnitte, der insbesondere von Mon tecatini Alto aus unvergeßlich wirkt. Montecatini Terme

dieses Geländes ist freilich nicht der Herbst, smidern der Winter und Frühling mit Schnee und Wintersport, wenn die Berge im Rund, Gomito, wo eine Hütte mit Schlittenzufahrt im Werden begriffen ist, Libro Aperto und Cimone. mit m die höchste Er hebung. zu lohnenden Mmhrten locken. Unweit vorm Abetone, von der Autobushalte stelle Casotti in einer Viertelstunde erreichbar, jenseits des Limabaches, hoch am Hang ans einer über und über begrünte:, Erdstuse. 678 in hoch, träumt ein beglückend schmies Dorf

er nach dem anderen Buch, und fast mit einem Schlag verstummte das Räu spern und Fußscharren, das sonst den Raum der Kirche füllt. Es waren die Eheverkündigungen. Die sind für ein Dorf immer ein Ereignis. Meistens ist es ja bekannt, wer sich zu diesem Schritt entschließt, aber die Verkündigung hat es doch in sich. Denn mit ihr wird aus der Gspusi was fest Umrisseues. Und dann gibt sie so schön Gelegenheit zu einem Dorf- klatsch sür Männer und Frauen. (Fortsetzung folgt

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