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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1932-1933
¬Der¬ deutsche Raum in den Alpen und seine Geschichte
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Pagina 64 di 76
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur. - Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpen-Vereins ; 1932, S. 1- 36. 1933, S. [240] - 276
Soggetto: g.Ostalpen ; z.Geschichte
Segnatura: III 102.622
ID interno: 154393
Jahrhundert diese Rinderrassen der deutschen Alpen gebiete zu einem besonderen wirtschaftlichen Vorzug derselben geworden. Für die P s e r d e z u ch t ist in den nordöstlichen Alpengebieten der schwere norischs oder Pinz- gauer Schlag, im deutschen Ctschland der Haslinger Schlag, letzterer als Reit- und Saumtier, besonders bemerkenswert. Für die Milch- und Almwirtschaft haben die Vajuvaren und Alemannen in den Alpen neben Worten germanischer Sprachwurzel auch solche romanischer, wie Käse, Schotten, Käser

(Almhütte), Senner und man darf daher annehmen, daß sie diese für die Alpen so bezeichnende Wirtschafts weise hier schon angetroffen haben. Sicher haben aber diese die Deutschen mit großem Ciser und Geschick weiter ausgebaut; in den ältesten Urkunden über die deutsche Be siedlung der Alpen wird auch der Bergweiden gedacht, das Almleben ist zu einer stark betonten Eigentümlichkeit des deutschen Volkstums in den Alpen geworden. Im Ackerbauist für das deutsche Alpengebiet besonders bezeichnend die Egarten

- Wirtschaft, der mehrjährige Wechsel zwischen Wiesennutzung und Getreideanbau auf ein und demselben Grundstück. Das Wort ist so ausgesprochen deutsch, daß man dies auch für die Sache annehmen kann. Erwähnt schon Plinws zur Römerzeit für Rätien eine Eigenart des Pfluges, die nach seiner Beschreibung auf den germanischen Pflug mit breiter Schar und Rädergestell deutet, so ist dessen Gebrauch infolge der späteren deutschen Niederlassung in den Alpen überall heimisch geworden. Nur für besonders steile Felder

ist in manchen deutschen Alpengegenden, wie im Pustertal, ein Pflug üblich, der wohl die breite Schar, aber keine Räder hat, die Arl^). Die Getreidearten sind bei der Einwanderung der Deutschen in den Alpen dort wohl schon bekannt ge wesen; außer Roggen, Weizen, Hafer und Gerste wurde hier im Mittelalter auch vielfach Hirse gebaut und Spelt oder Dinkel, dieser eine besondere Vorliebe der Ale mannen. Wahrscheinlich erst später verbreitete sich der Haiden oder Buchweizen, in Tirol schwarzer Plenten genannt

, in den Tälern südlich des Alpenhauptkammes, seit dem 17. Jahrhundert auch der Mais oder Türken außer im Süden auch in den Herbst- warmen Haupttälern der Nordfeite, dem Inn- und Rheintal. Am das Getreide nach dem Schnitte zum Reifen zu bringen, wird es auf großen hölzernen Gestellen, den Harpfen, d. i. Harfen, in Garben und Büscheln aufgehängt. In verschiedenen Alpen gegenden finden wir diese Vorrichtung, ihr Name und ihre Verbreitung weisen darauf hin, daß sie ursprünglich von deutschen Siedlern geschaffen

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1932-1933
¬Der¬ deutsche Raum in den Alpen und seine Geschichte
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Pagina 27 di 76
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur. - Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpen-Vereins ; 1932, S. 1- 36. 1933, S. [240] - 276
Soggetto: g.Ostalpen ; z.Geschichte
Segnatura: III 102.622
ID interno: 154393
26 Otto Stolz staatlichen Zugehörigkeit zum Königreich Italien gelöst und dem Königreich Deutsch land im engeren Sinne zugeteilt, auch waren die Häupter beider Bistümer, wie schon früher, deutschen Adelsgefchlechtern entnommen, ebenso die von ihnen eingesetzten Vögte, d. h. weltlichen Schutzherren und Grafen sowie auch in Trient viele der ande ren ritterlichen Vasallen. Solcher Abkunft waren auch die Grafen von Tirol, die von der Gegend von Meran ausgehend, im Laufe des 13. Jahrhunderts das Inn

tal oberhalb des Ziller, das Eisack- und Pustertal und das Ctschtal südwärts über Bozen noch weit hinaus bis Lavis unter einer Landesherrschaft vereinigten und so die Grafschaft Tirol schufen. Die Bischöfe von Brixen und Trient verloren dadurch die Gewalt über einen großen Teil ihrer Gebiete, der von Trient besonders über den deutschen, beide blieben aber kraft der Vogtei oder Schutzgemeinschaft mit der Gras schaft Tirol staatsrechtlich verbunden. Dieselbe hatte auf Grund der bisherigen Ent

- Wicklung und Besiedlung ihres Gebietes durchaus deutsches Gepräge und hat weiter hin die Aufgabe einer Grenzwacht am Südrande des deutschen Volksgebietes mit Er folg wahrgenommen. Seit der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts wird statt der bisher wie überall auch in Tirol üblich gewesenen lateinischen Sprache für die Ur kunden die deutsche Sprache verwendet und jene innerhalb der nächsten hundert Jahre aus diesem Gebrauche ganz verdrängt^). Zu jener Zeit beginnt in Südtirol auch die Niederschrift

deutscher Dichtungen und führt über die ritterlichen Sänger des 13. Jahrhunderts Zu Hans Vintler von Bozen und Oswald v. Wolkenstein und zu den Aufzeichnungen der deutschen Heldenlieder der Nibelungen, Gudrun und Diet rich von Bern und der ältesten deutschen Bühnenspiele in den Städten Südtirols. Alles Denkmäler eines vollsastigen deutschen Sprachgeistes, der aus dem durch die Siedlung geschaffenen deutschen Volksboden emporgesprossen war. Auch nach der Mitte des 13. Jahrhunderts hat der allmähliche

Zustrom von deut schen Einwanderern ins Weinland südlich von Bozen angedauert und die weitere Festigung des Deutschtums bis hinab zum Efeis (Avisio) bewirkt. Außer dieser Ver schiebung des gefchlossenen deutschen Volksgebietes nach Süden hat sich auch noch wei ter südwärts im Etschtale und seinen ostseitigen Gebirgen eine deutsche Insel- und Streusiedlung in dem sonst romanischen Lande ausgedehnt. Wir sinden in den Städten Trient, Rovereto (Rovreit), Riva (Reifs), Borgo (Burgen), mindestens seit

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1932-1933
¬Der¬ deutsche Raum in den Alpen und seine Geschichte
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Pagina 9 di 76
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur. - Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpen-Vereins ; 1932, S. 1- 36. 1933, S. [240] - 276
Soggetto: g.Ostalpen ; z.Geschichte
Segnatura: III 102.622
ID interno: 154393
sächlich auf deren nördlicher Abdachung und nur in zwei Abschnitten, nämlich mit dem Wallis (oberstes Rhonetal) und mit Südtirol (Ctschtal) greift er bedeutender auf die Südwest- und Südabdachung der Alpen über. Die südliche Spitze des ersteren Ab schnittes liegt mit den deutschen Gemeinden auf der Südseite des Monte Rosa in einer Breite von 45° 40', jene des letzteren Abschnittes mit Salurn auf einer Breite von 46° 10'. Der erstere Abschnitt umfaßt aber ein im ganzen dünn besiedeltes Hoch alpengebiet

(mit etwa 40 000 deutschen Einwohnern), der letztere zwischen Gebirge tief eingesenkte Haupttäler mit in deren Sohle südlichem Pflanzsnwuchs und verhält nismäßig dichter Besiedlung (etwa 230 000 deutsche Einwohner). Die Punkte, an denen die Grenze des deutschen Siedlungsraumes in den Alpen am weitesten nord wärts zurückgeschoben sind, liegen im Rheintal knapp südlich von Chur bei 46°45' nördlicher Breite, im Inntal bei MartinsbruÄ am Nordends des àterengadin etwa 5' weiter nördlich und am Kronplatz

bei Bruneck im Pustertal etwa 5' weiter südlich. Im Mittel bewegt sich also die Südgrenze des geschlossenen deutschen Siedlungsrau- mes in der nördlichen Breite von 46° 30'. Die Länge der größten Vorsprünge dieses Grenzverlaufes nach Süden beträgt — im Meridian, gerade in der Nord-Süd-Rich- tung also gemessen — im Rhone-Rhein-Abschnitt vom Wildstrubel bis Gresfoney am Südfuße des Monte Rosa bei 90 à, vom Gotthard bis ebendorthin bei 115 à; im Ctsch-Abfchnitt vom Kronplatz südlich Vruneck bis Salurn

bei 75 à und im Drau- Abschnitt von der Karnischen Kette bis zum Predil bei 15 à. Da der ganze Verlauf jener Grenze des deutschen Siedlungsraumes in den Alpen eine Länge von 700 à Luftlinie hat, sind auch die beiden größten dieser Vorfprünge in der Querrichtung im Verhältnis zur Längsrichtung ziemlich unbedeutend, betragen weniger als ein Zehntel der letzteren. Der romanische Raum umfaßt einerseits den gesamten südlichen Teil der Alpen, der, wie vorerwähnt, vom Matterhorn südwärts bis zum Ligurischen Meer reicht

. Franzosen und Italiener bewohnen diesen Teil, aber die Wasser- fcheide zwischen den beiderseitigen Staaten bildet für die Sprachenverteilung nicht durchaus die Grenze, sondern die Bevölkerung des oberen Aostatales, das sich ost wärts zur Posbene öffnet, ist wie jene des westlich angrenzenden Savoyen nach Spra che und Abstammung galloromanisch oder französisch. Im anderen Hauptteil der Alpen, vom Matterhorn und Oldenhorn ostwärts, siedeln die Romanen als südliche Anrainer der Deutschen hauptsächlich

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Pagina 104 di 212
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Descrizione fisica: 197 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Segnatura: D III 100.643 ; III 100.643
ID interno: 143691
102 Kap. 3. Die örtliche Verbreitung der Schwaighöfe in Tirol. angelegt worden sind; mit andern Worten, ob also das Vorkommen von Schwai gen im ladinischcn Gebiete für eine Niederlassung von Deutschen dortselbst spricht. Diese Frage ist auf Grund des vorliegenden urkundlichen Materials nicht bestimmt zu beantworten, eine Bejahung liegt sicherlich nahe. Die Ein wanderung von einzelnen deutschen Bauern in Groden, die dann erst wieder der altladinischen Umgebung in Sprache und Wesen

sich angeglichen haben, wird von der örtlichen Forschung behauptet 1 ). Die Einwanderung der Deutschen ins heute tirolische Inntal und gewisse Gebiete des Eisack-, Etsch- und Pustertales beginnt ja schon bald nach dem Anfang des 6. Jahrhunderts mit starken Vorstößen und hat gleich große Ge biete vorherrschender deutscher Siedlung dort geschaffen. Durch ständigen Ausbau der Siedlung und allmähliches Nachrücken von Siedlern aus Baiern ist dann die volle Verdeutschung dieser Gebiete und die Aufsaugung

genutzt war, neu angelegt wurden; die Deutschen haben nun bei ihrer Einwanderung gerade für die Weiden und Almen vielfach die Namen, die diese schon bei den Rätoromane» geführt haben, übernommen, und wenn nun auf dieser rätisch oder romanisch benannten Weide ein Hof von Deutschen neu errichtet wurde, so hat er diesen Namen beibehalten 3 ). Vordeutsche Namen von Schwaighöfen besagen also nur, daß in ihrer Ortslage zur romanischen Zeit wohl Weidebetrieb gewesen ist, nicht aber beweisen sie den Bestand

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1935
Vom alpinen Osträtien zur Grafschaft Tirol : die raumpolitische Entwicklung einer mittelalterlichen deutschen Grenzlandschaft.- (Schlern-Schriften ; 29)
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Pagina 32 di 40
Autore: Heuberger, Richard / von Richard Heuberger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 35 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte 500-1500
Segnatura: II Z 92/29
ID interno: 104630
des sinkenden Altertums. Gewiß wird niemand die vielfachen Wesens unterschiede verkennen, die zwischen der spätmittelalterlichen deutschen Grafschaft und der spätrömischen Provinz obwalteten. Allein diese Verschiedenheiten waren doch nicht so grundsätzlicher Art, wie es auf den ersten Blick scheint. Wenn z. B. das zweite Rätien ein Stick des spätrömischen Staates gewesen war, so bedeutete dies keinen vollkommenen Gegensatz zu den Verhältnissen des späteren Mittelalters, in dem die Grafschaft Tirol

zum deutschen Reich zählte. Denn die Kaiser des aus gehenden Altertums geboten auch in bedeutenden Teilen West- und Süddeutsch lands, wo sie zeitweise auch (in Trier) Hof hielten. Das mittelalterliche Kaiserreich hinwieder fühlte sich als Fortsetzung des antiken, war gerade in den Tagen Alberts II. von Tirol mit dem sizilischen Staat verbunden und umfaßte außer Deutschland damals noch tatsächlich und später wenigstens grundsätzlich auch Reichsitalien. Andrerseits vermochten die deutschen Könige und Kaiser

der nach staufisch en Zeit, die im 14. und 15. Jahrhundert großenteils in den ihrer Lage und Eigenart nach zur Stellung einer deutschen Reichshauptstadt nicht berufenen Städten Prag und Wien Hof hielten, — ähnlich den spätrömischen Cäsaren — meist nur im Westen und Süden Deutschlands, wo ihre Erblande lagen, wirkliche Herrschafts rechte auszuüben. Endlich nahm Tirol innerhalb des spätrömischen Staates eine ähnliche Stellung ein, wie innerhalb des Reiches der Staufer und ihrer nächsten Nachfolger. Beruhte

diese Stellung im ausgehenden Altertum wie im Zeitalter der deutschen Reichsheerfahrten nach Italien doch im wesentlichen nur auf der Eigen schaft des alpinen Ost rätien bzw. der montana als militärischen Durchzugsgebietes und als eines Bindegliedes zwischen dem Potiefland und der schwäbisch-bayrischen

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1932-1933
¬Der¬ deutsche Raum in den Alpen und seine Geschichte
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Pagina 33 di 76
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur. - Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpen-Vereins ; 1932, S. 1- 36. 1933, S. [240] - 276
Soggetto: g.Ostalpen ; z.Geschichte
Segnatura: III 102.622
ID interno: 154393
32 Otto Stolz March und Leitha gegeben. So wurden hier wis in der östlichen Steiermark alle, auch die äußersten Ausläufer der Ostalpen (Wiener Wald, Wechsel- und Leithagebirge), sowie die Ebenen zwischen ihnen der deutschen Siedlung zugeführt, ein erhebliches Stück über die alte römische Provinz Noricum hinaus und in das Gebiet der Nachbar provinz Pannonien hinein. Die siedlerische Raumgewinnung ist auf deutscher Seite hier der staatlichen sogar bedeutend vorausgeeilt, indem im Westen

, so daß uns heute im ganzen jene Gebirgszüge als eine einfache geogra phische Südgrenze des deutschen Raumes erscheinen. Aber das war nicht immer so scharf ausgeprägt wie heute, in einem kleinen Abschnitte ist aber auch heute noch jene Grenze freilich in nur geringer Tiefe unterbrochen. Vom Ursprung der Rienz an den Dreizinnen bis zur Senke von Tarvis war der Kamm der Karnischen Alpen seit jeher die Scheide zwischen Noricum und Karantanien (Kärnten) einerseits und Italien und dessen Marlgrafschaft Friaul

andrerseits. Hier sind wegen der Grenzlage nach Osten langobardische Heermannen vielleicht in größerer Zahl angesiedelt worden, seit 952 haben die deutschen Kaiser die Mark Friaul den Herzogen von Vaiern und seit g76 jenen von Kärnten unterstellt, die höheren und niederen Adel deutscher Abkunft als Vasallen und Grundherren ins Land gebracht haben. Auch das Patriarchat Aqui- leia, das 1077 die Grasschastsgewalt erhielt, war noch lange meist mit Würdenträ gern deutscher Herkunft besetzt. Die Grafen von Görz

), von St. Lorenzen im Gailtal über das Bladenjoch erreichbar, und die Gemeinde Tischlwang (Timau) am Südfuße des Plöckenpasses. Ferner die viel weiter süd lich gelegene Gemeinde Deutsch-Ruth bei Tolmein im Isonzotal^). Viel bedeutsamer war die Einbeziehung des Kanaltales in den deutschen Raum. Dieses doppelseitige Paßtal, das sich West- bzw. südwärts mit der Fellach zur Adria, ost- bzw. nordwärts mit der Gailitz zur Drau entwässert und die Haupt orte Pontafel, in der Mitte Tarvis und dahinter im Gebirge Raibl

6
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Pagina 17 di 174
Autore: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IV, 168 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Segnatura: II Z 92/43
ID interno: 104666
' 5 ). Als endlich auch im konservativen Brixen am 23. März die Begeisterung der Studierenden des Gymnasiums und des bischöf lichen Seminars eine Kundgebung erzwang, da flatterte der Schützenmusik eine deutsche Fahne voraus 6 ) und „durch die freudig bewegte Luft hallte laut die Melodie der Volkshymne und das Lied vom freien deutschen Rhein' 7 ). Auch in kleineren Orten bekannten sich nicht wenige offen zur Idee der deutschen Einheit. So trugen in Niederndorf im Pustertal seit der Verkündigung der Proklamation

viele Leute die schwarz-rot-goldene Kokarde über ein Bändchen in den Landesfarben, „unge achtet der von einigen Konservativen unrichtig ausgelegten Deutung derselben' 8 ). — Daß auch bei den in Wien studierenden Tirolern in jenen Märztagen tirolisch-patrio tische und österreichisch-dynastische Begeisterung mit deutsch-nationalen Gefühlen v ) Man hielt sie für die Farben des alten deutschen Reichsbanners (vgl. B. f. T. u. V. vom 16. 3. 1848, S. 99, wo über diesen Beschluß des Bundestages berichtet

von Preußen vom 18. und 21. April, in denen sich dieser vorläufig eine Art Führerstellung in dem neu zu schaf fenden deutschen Bundesstaat beilegte, erst in der letzten Märzwoche in Tirol bekannt wur den (s. B. f. T. u, V. vom 27. und 30. 3. 1848, S. 126f. und S. 134f.), die oben erwähnten natio nalen Kundgebungen aber schon vorher stattfanden, so trifft auf Tirol die Bemerkung Schüß- lers (Die nationale Politik der Österreichischen Abgeordneten im Frankfurter Parlament, S, 5), daß die Demonstrationen

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1938
¬Die¬ Spendung der Taufe in der Brixner Diözese in der Zeit vor dem Tridentinum : eine liturgie-kirchengeschichtliche und volkskundliche Studie.- (Schlern-Schriften ; 42)
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Pagina 16 di 190
Autore: Baur, Johannes / von Johannes Baur
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XXI, 169 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [IX] - XVI
Soggetto: g.Brixen <Diözese> ; s.Taufliturgie ; z.Geschichte 1200-1609
Segnatura: II Z 92/42
ID interno: 104665
Äquinatis, Summa Theologica 12 . Luxemburgi 1880. 67, 72. T i n k h a u s e r G,, Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diözese Brixen. Brixen 1851/1856; fortgesetzt v. L. Rapp (1880 ff.), vollendet von A. Ulmer (1924). 10, 10', 25'. — Beiträge zur Geschichte der deutschen Liturgie. I. Gen baptisterii der Kirche von Brixen, in Theologische Quartalschrift. 35. Tübingen 1853. 4', 6'f, 11', 27, 27', 34'ff, 42', 44', 46', 49', 51'. Littenweiler J., Zwei bedeutsame Veröffentlichungen

betreffs Leben und Regel, Reliquien und Ruhestätte des hl. Benedikt, in: Be- nediktinische Monatsschrift-Beuron 12 (1930) 535ff. 5'. Vansteenberghe E., Le Cardinal Nicolas de Cues. Paris 1920. 18'. Veit L. A., Der kultur- und volkskundliche Gehalt der Taufspendung der Vorzeit. Sonderabdruck a. d. Zeitschrift Oberrheinisches Pastoralblatt, 36. Jahrg. 10/11. H. 1934. 31', 43', 75', 117'. — Volksfrommes Brauchtum und Kirche im deutschen Mittelalter. Freiburg i. Br. 1936. 31', 43', 87'ff, 117', 133

'. Walter E., Zu den Herrlichkeiten der Taufe. Freiburg 1937. 93'. Wasser zieh er E., Woher? Berlin u. Bonn 1935. 111'. Weigert J., Das Dorf entlang 5 . Ein Buch vom deutschen Bauerntum. Freiburg i. Br. 1923, 90'. Weingartner )., Die Kunstdenkmäler Südtirols. I. und. II. Band. Wien 1923. 95'. Wiegan d, Die Stellung des Apostolischen Symbols im kirchlichen Le ben des Mittelalters. Leipzig 1899. I. 43'. Wuttke A., Der Aberglaube des deutschen Volkes. 3 Berlin 1900. 119'. Wymann E., Liturgische Tauf Sitten

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1926
Deutsche Siedlungsarbeit südlich des Brenners : eine volkskundliche Studie.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 1)
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Pagina 41 di 58
Autore: Wopfner, Hermann / von Hermann Wopfner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 56 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol;s.Siedlung;z.Geschichte
Segnatura: II 7.870
ID interno: 91590
nach deutscher Art im rätoromanischen Gröden erklärt sich aus dem starken Einfluß, den deutsche Grundherren, wie Freising und Augsburg, auf den Ausbau des Tales nahmen und auf die bereits erwähnte Mitwirkung von Deutschen an der Besiedlung des Tales. Eine ähnliche Verteilung der Siedlungsformen über die verschiedenen Geländearten im Haupttal und das gleiche Vorherrschen der Einzel höfe in den Nebentälern beobachten wir auch im übrigen deutschen Südtirol, im Etsehtal, im Pustertal und ihren Nebentälern

. Nur im obersten Vintschgau, wo im Anschluß an das heute noch bestehende rätoromanische Sprachgebiet in Graubünden die Romanen neben den Deutschen sich bis ins 17. Jahrhundert behaupteten, ist die geschlossene Dorfsiedlung nach rätoromanischer Art und die Umwandlung der großen Urhöfe in Weiler mit geschlossener Bauweise stark vertreten. Im Etsch tal unter Bozen nehmen am Talboden die großen Dörfer mit geschlos sener Bauweise zu, wobei allerdings ihre Lage an der verkehrsreichen Straße die Zusammendrängung

der Häuser zum Straßendorf förderte. Zugegeben, daß der Einzelhof ausnahmsweise auch im rätoromani schen Siedlungsbereich auftritt, so dürfen wir nach dem Bisherigen doch mit gutem Grund annehmen, daß die Einzelhofsiedlung in der Regel auf Deutsche als Siedlungsgründer hinweist. Wir gewinnen also in der geographischen Verbreitung der Einzelhöfe auf dem Boden Tirols ein Maß für die Leistung der Deutschen auf dem Gebiet der Landes besiedlung. Außerdem gehen auch zahlreiche Dorfgründungen auf deutsche

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1935
Vom alpinen Osträtien zur Grafschaft Tirol : die raumpolitische Entwicklung einer mittelalterlichen deutschen Grenzlandschaft.- (Schlern-Schriften ; 29)
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Pagina 21 di 40
Autore: Heuberger, Richard / von Richard Heuberger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 35 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte 500-1500
Segnatura: II Z 92/29
ID interno: 104630
Damit war die Aussicht auf das baldige Erwachsen eines bedeutenden und etwa auch mit außeralpinen deutschen Herrschaftsgebieten verbundenen weltlichen Hoheitsbereiches in T|rol erledigt und es hatten hier dank der Gunst der Herrscher Träger des Krammstabes die Macht in die Hand bekommen. Das Werk von 1004 und 1027 fand noch vor dem Ende des 11. Jahrhunderts seinen letzten Abschluß. Staatliche wie halbstaatliche Gebilde wollen wachsen und der Blick der Brixner Bischöfe war naturgemäß

zu einer politischen Veremheitlichung der Landschaft, die man nachmals die terra montium nannte. Mit der Einfügung der Mark Trient in den deutschen Reichsverband war die das alpine Flußgebiet der Etsch durchquerende Staatsgrenze des früheren Mittelalters völlig beseitigt, die, unter Karl dem Großen bedeutungslos geworden, unter dessen Nachfolgern wieder zwei selbständige Reiche von einander getrennt hatte. Der Trienter Fürst bischof erkannte nur den deutschen König als seinen Herrn

, und ihr verfassungsrechtlicher Zusammenhang mit dem Herzogtum Schwaben muß sich auf alle Fälle während der späteren deutschen Kaiserzeit gelockert haben. Um 1280, also wenige Jahrzehnte nach dem Untergang der Staufer, der die Auflösung des Herzogtums Alamannien zur Folge hatte, wußte man in und mir für einen nachträglichen Einschub gehalten wurden, zum echten Bestand der Urkunde Konrads II. vom 1. Juni 1027 (Monumenta Germaiiiae, Diplomata 4, 1909, S. 144, Nr. 102), die von der Schenkung der Grafschaften Vinschgau und Bozen sowie

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Pagina 29 di 180
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 172 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Schlern-Schriften ; 40
Soggetto: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Segnatura: II Z 92/40,1
ID interno: 105174
für jenes wie zur Zeit seines ersten Begründers 2 ). Die alten Gaugrafschatten, aus welchen sich die Grafschaft Tirol zusammen gefunden hat, waren vom deutschen Könige an die Bischöfe von Brixen und Trient zwar zu Eigen, aber mit gewissen Leistungspflichten für das Reich übertragen und von den Bischöfen an die oben erwähnten Grafen wieder zu Lehen gegeben worden. Die Grafen von Tirol galten aber — so laut einer Kundschaft des Bischofs von Chur von 1282 — schon damals nicht mehr als den Herzogen von Baiern

oder Schwaben untergeben, sondern nur unmittelbar dem deutschen Könige und Kaisex ebenso wie die Bischöfe von Trient und Brixen, ihre Lehensherren. Der Machtauf stieg des Grafen Meinhard II. von Tirol über diese seine Lehensherren und seine Erhebung zum Herzog von Kärnten im Jahre 1286 hoben ihn und seine Nachfolger in den Rang nicht nur von Landesfürsten, wie wir erwähnten, sondern auch von Reichsfürsten. Das Zoll- und. Straßenregal erhielten sie 1305 bereits durch unmittelbare Belehnung (titulo feodali

) vom deutschen Könige Albrecht I. Kaiser Ludwig hat 1335 und 1342 die Grafschaft Tirol als Ganzes als Reichslehen behandelt und vergeben und dasselbe tat Kaiser Karl IV. 1350 und 1360. Herzog Rudolf von Österreich hat jedoch im J. 1363, nachdem er von der Erbin des Tiroler M Vgl. dazu auch meine Ausführungen „Zur Geschichte der Landeshoheit im Unterengadin und in Tirol' in der Zt. f. Rechtsgesch. German. Abt. Bd. 49 (1929) S. 439 ff. — Über das Verhältnis zwischen dem landesfürstlichen Urbar

13
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1905)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 2. 1905
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Pagina 99 di 334
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 324 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 245/2(1905)
ID interno: 484888
Leehleitner Josef. Auf der Zi ri er Alpe und Kirchberg. Skizze. In; Innsbr. Nachr. 1904. Nr. 218. [191] Schwarzweber Herrn. Die S tu bai tal bahn. In: Mitteilungen d. deutschen u. österr. Alpenvereins 1904. Nr. 14. [192] Hormaun L. v. Die neue Stubaitalbahn (mit 4 Bildern). In: Wandern u. Reigen 1904. II. Heft. 17. .. [193] Greussing P. Der Rathreintag in Fulpmes. Sittenbild. In : Österr. Alpen post, Jg. 6. S. 485. [194] Maja Vigil v. Über den Brenner von Sterling bis Matrei. Humoristische

. In ; Mitt. d. deutschen u. österr.Alpenvereins 1904. Nr. 21. [209] Theimer Camillas. Rund um den Schiern. In: Wiener Sonn- und Montags zeitung 1904. Nr. 34. [210] Forcher-Mayr Hans. Vom Schiern z. Sella. In: Deutsche Alpenztg. 1904/5. S. 297. . [211] Angerter L. Karte der Langkofel- und Sei] a-Groppe. Wien 1904. [212] S&llier Herrn. Die Dresdener Hütten in der Pal a-Gruppe (Dolomiten), mit 4 Bildern. In Wandern u. Reiten 1904. IL Heft 17. [213] Dessauer A. Die kleine Zinne in den Sextener Dolomiten

(2881 m). Eine Variante auf dem Wege über die Südwestwand (m. Bild), In: Wandern und Reisen 1904. Heft 16. [214] llofbimer Al ir. Der Saß Songher (2667 m) über die Südwand. In: Deutsche Alpenzeitung 1904/5. S. 77. I 216 ! Reintlialer Marie. Herbst in den Dolomiten. Skizze a. d. deutschen Süden. In : Innsbr. Nachrichten 1904. Nr. 224. ' [2161

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1904)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904
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Pagina 244 di 328
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 320 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 245/1(1904)
ID interno: 484890
Berg er Karl. Aus den Kalkkögeln bei Innsbruck: In: Zeitachr. d, deutschen, u. ösfcerr. Alpenvereins. J. 1903. S. 271. [235] c) OTberinntal. Andry Han&i. Eine Schlittenfahrt in's Öberinntal. Im Innsbr, Nachrichten. 1904. Nr. 27. .. ■ [236] Der Hoehjoehgletseher im Ötzthale (in. Bild). W. M.-L. In : Österr, Alpenpost. 1904. S. 33. V 1237] Lnsenberg W. M, Biberwier-Ehrwald und Lermoos. Loisachtal. In; Österr. Alpenpost. 1904. S. 52. [238] Knittel Josef. Ernberg. Beiträge zur Heimatkunde

des politischen Bezirks Reutte—Imst. 1903. 87 S. kl. 8. ' ' ' [239[ Heinrich das Findelkind. Die Entstehung v. St. Christof auf dem Arlberg. In; Tiroler Landzeitung. 1904. Nr. 3. [2401 Erzherzog Johanns Reise durch das Ötztal 1846. Aus den Tagebüchern des Erzherzogs, mitgeteilt von Hans v. Zwiedineck-Südenhorst. In • Zeitschr. d. deutschen u. österr. Alpenvereins. Jg. 1903. S. 77. [241 f Waltentoerger E, Die Revision der Landesgrenze zwischen Bayern und Tirol im Karwendel- und Wettersteingebirge

. In : Zeitschr. d. deutschen und österr. Alpenvereins. Jg. 1903. S. 95. [242] d) Eisaktal. Eine Rodelpartie. Veranstaltet von d. Kurgästen d. v. Guggenbergischen Heil anstalt (m. 3 Bildern). In: Mitth. a. d. Brixener Wasserheilanstalt. 1904. Nr. 2, [24 ] Siegl J. R. v. Rundschau von der Kassianspitze 2583 m, Nach der Natur gezeichnet. München Lindauer. 1Q04. . [244] Walther-Gedenkstätten in Tirol (m. Bild). In: Österr. .Alpenpost. VI. 1904'. '''S. 7. [245] Schloß Feldthuras in Südtirol, eine fürstl

18
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Pagina 16 di 180
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 172 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Schlern-Schriften ; 40
Soggetto: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Segnatura: II Z 92/40,1
ID interno: 105174
südwärts über die Talgebiete der Etsch und des Eisack bis zur Salurner Klause und über jenes der Drau bis zur Lengberger Klause östlich von Lienz sich erstreckt. Verwaltungsgeschichtlich ist dies das Gebiet der Landesviertel und Kreise im Vintschgau, an der Etsch, am Eisack und im Pustertal und später des Kreis gerichtes Bozen und der diesem angepaßten Organisationen, des deutschen Südtirol im politischen Sinne des Wortes 1 ). Die seit 1900 begonnene Arbeit am histor, Atlas der österr. Alpenländer

hat sich eben auch an diese Raumteilung gehalten, wie ich bereits oben im Vorworte andeutete. Seit 1919 ist bekanntlich dieses Gebiet zum größten Teil — das Etsch- und Eisackgebiet — von Italien in Besitz genommen worden, und mir das Gebiet der Drau beim Staate Österreich geblieben. Für dieses Buch ist der geschichtliche Begriff des deutschen Südtirol — im Sinne der deutschen Volkszugehörigkeit seiner seit mehr als einem Jahrtausend alt-einheimischen und bodenständigen Bewohner — maßgebend. Um es nochmals

19
Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1918
Selbstbestimmungsrecht für die Ladiner
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Pagina 18 di 24
Autore: Lardschneider, Arcangjul / [Archangelus Lardschneider ...]
Luogo: Innsbruck
Editore: [k.A.]
Descrizione fisica: 19 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Ladiner;s.Selbstbestimmungsrecht;z.Geschichte 1918
Segnatura: II 58.044
ID interno: 502900
gebenen Lage hat sich eine engere Verbindung mit Deutschtirol entwickelt und damit nach und nach selbstverständlich auch eine Näher rückung in anderen Fragen. Gemäß dieser verkehrsgeographischen Orientierung der La diner hat das ganze Verkehrswesen deutschen Einschlag erhal ten, Wer aus dem Pustertal oder Eisacktal nach Ladinien ein reist, wird lange nicht gewahr, daß er das deutsche Gebiet ver lassen hat. Er findet die deutsche Amtssprache in den Post ämtern, deutsche Wegweiser, deutsche

hin. Die Vegetationsverhältnisse in den Hochtälern einerseits, ander seits der geringe Fleischkonsum der einheimischen Bevölkerung bedingen eine große Ueberproduktion an Vieh; dieses überschüs sige Schlachtvieh wird an die benachbarten deutschen Märkte abgegeben, von wo auch ein allfälliger Bedarf an Zuchtvieh er gänzt wird. Bezeichnenderweise ist in den Tälern von Groden und Enneberg die Pustertaler Viehrasse seit alters eingeführt, während Ampezzo, Buchenstein und Fassa eine besondere blei graue Rasse als eigenen Schlag halten. Gefördert

, auch in Fassa be trieben wird, (kirchliche Kunst, dann Spielwarenfabrikation) finden ihren Absatz fast ausschließlich nach dem deutschen Ge biete hin.

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Pagina 122 di 126
Autore: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 131 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Segnatura: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
ID interno: 174656
für 'Deutschland und die Wiedererlangung der italienischen Staatsbürger schaft gewährt“ („Dolomiten' vom 31. 12. 47). Däs am-31. , 7. .47 für die Provinz Botzen erlassene Sprach de kr et, das den Gebrauch der deutschen Sprache regelt, wurde mit Gesetzdekret vom 22.; 11. 47 auf die gemischtsprachigen Gemeinden des Trentino (Bozner Unterland) ausgedehnt. • In Bozen fand der erste Kongreß der „Union di Ladins', der Ver tretung der in Südtirol lebenden Ladiner, statt, auf dem die Anerkennung

wird, ist die Unterrichtssprache in fast allen Fächern italienisch, .da. zur Zeit des Faschismus italienische Schwestern aus Genua mit Unterricht und Leitung der Schule betreut worden waren, die bi® : heute nicht gegen deutschsprachige Lehrpersonen ausgewechselt wurden (^Volksbote“ vom 18. 12. 47). \ d) Zur wirtschaftlichen Lage '\ z-r italienische und Südftirolef Wirtschaftskreise fordern immer nachdrück- ijeher die. Oeffnung des deutschen und des österreichischen Absatzmarktes I für die italienische Obst

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