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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 12.01.1927
Descrizione fisica: 4
getragene, eindrucksvolle Kundgebung deutscher Sehnsucht und deutschen Willens war die Eröffnungstagung der Oesterreichischen Woche am Montag Abend im „Bayerischen Hof" in München. Führende Persönlichkeiten ans allen Kreisen waren der Einladung der Deutschösterreichischen Arbeits gemeinschaft gefolgt, Reichsminister a. D. Reichstagsabgeordneter Eminger gab seiner besonderen Freude Ausdruck, so viele hervor ragende Führer der Anschlußbewegung in Oesterreich, an ihrer Spitze den Vizepräsidenten

des österreichischen Bun desrates, Prof. Dr. Hugelmann, begrüßen zu können. Der Zweck der Deutschösterreichischen Arbeitsgemeinschaft wie auch der Oesterreichischen Woche ist es, zwischen dein Deutschen Reiche und Oesterreich auf kulturrellem, wirt schaftlichem und politischem Gebiete Angleichung und Aus gleichung zur Vorbereitung des Anschlusses zu schaffen. Die Anschlußfrage hat im Jahre 1923 be deutende Fortschritte zu verzeichnen. Der Redner zeigte, wie durch die Aufnahme Oesterreichs und Deutschlands

nach Oesterreich gesprochen werden kann, so sind wir der Technik dankbar; aber trotz allen Fortschrittes erweist sich die Technik als ungenü gend: Nicht Hunderte oder Tausende von Bayern herzen, 7 Millionen wollen mit den österreichischen Brüdern in Gedankenaustausch treten, wollen ihnen ausdrücken, daß sie sich mit ihnen eins fühlen, daß sie den Tag herbeisehnen, wo Oesterreich als gleichberechtigter, lebensfähiger Bundesstaat im gro ßen Deutschen Reiche vereinigt ist. Alle Bayern sind sich darin

wieder die Mahnung einzuhämmern, seien es nun Paß-, Grenz-, Verkehrs-, Zoll- oder Finanz behörden, daß sie bei all ihrem Tun und Lassen stets des Anschlusses eingedenk sein müßten! (Leb hafte Zustimmung.) Prof. Dr. Eibl, Wien, überbrachte die herzlich sten Grüße der Oesterr.-deutschen Arbeitsgemeinschaft in Wien. Wenn Reichsdeutsche und Oesterreicher Zusammenkommen, werde immer die Gemeinsamkeit des Geistes betont, die über alle Grenzen hinweg be stehe. Dies sei recht, denn so sei es. Aber damit sei

noch nicht alles getan. In das Bewußtsein eines jeden Deutschen müsse es sich einprägen, daß eine lang fortgesetzte Abschnürung eines Teiles trotz der Gemeinsamkeit des Geistes eine Trennung der Kultur allmählich herbeiführen könnte, wie es die Geschichte lehrt. Es sei notwendig, die Arbeit für den Anschluß mit zähem Willen zu leisten. Dieser Wille bringe die Kraft, da er beständig des Zieles sich bewußt sei. Man müsse aktiv auf eine aktive Politik hinarbeiten. Der soziologische Satz sei rich tig. daß Volkstum

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 05.11.1925
Descrizione fisica: 16
allen übrigen Mächten und nicht zuletzt auch Amerika so sehr ein Dorn im Auge. Das deutsche Volk stand damals bei seinen Machtbestrebungen nicht isoliert da, sondern hatte mächtige Bundesgenossen. Durch das Mndnis mit Oesterreich-Ungarn standen dem Deutschen Reiche bei einem eventuellen Kamps um seine Weltstel- lung nicht bloß die Kraft der Deutschen Oesterreichs, son- dein auch noch die Kraft von mehr als 50 Millionen Nicht- deutscher zur sicheren Verfügung. Diese vereinigte Macht konnte damals Deutschland

. Man kann ohne Uebertreibung sagen, daß England, Frankreich und Amerika nur deswegen mit solchem Eifer zur Zer- trümmerung Oesterreich-Ungarns mitgewirkt haben, um dem Deutschen Reiche seinen mächtigsten und verläß- lichsten Bundesgenossen für immer zu entziehen. Seit dem Ende des Krieges sieht sich Deutschland vollständig vereinsamt, und zwar ohne Waffenrüstung in mitten von kriegsbereiten Gegnern. Bis in die jüngste Zeit standen sämtliche Staaten Europas dem Deutschen Reiche gegenüber entweder als verbündete Gegner

, die Jahre, innerhalb welcher die Sieger das Besatzungsrecht aus- üben dürfen, hätten noch gar nicht zu laufen begonnen, indem Deutschland seine Entwaffnung noch nicht zur Gänze durchgeführt habe! Unter einem ähnlichen Vor- wände ist die schon zu Beginn des heurigen Jahres fällige Räumung der Kölner Zone verw-i?ert worden. Für die Besetzung der deutschen Rheinläde sind im Friedensver trage genauere Abmachungen getroffen, welche die Rechte der deutschen Bevölkerung und der deutschen Reichs regierung

zufrieden sein würden, welche die deutschen Unterhändler in Locarno erzielt haben. An fangs schien es auch so. Dann aber hat von Seite der so genannten Deutschnationalen eine scharfe Agi- tation gegen die Annahme der Verträge von Locarno eingesetzt. Diese Agitation war umso auffallender, als die Deutschnationalen zu den Regierungsparteien ge hörten, drei Minister in der Reichsregierung hatten und diese Minister mit den Ergebnissen von Locarno einver- standen gewesen waren. Aber die deutschnationale Par

die Mehrheit verloren, obwohl für die Verträge von Locarno im deutschen Reichstag eine ausreichende Mehrheit doch noch vorhanden ist, in dem mehrere Parteien, die sonst nicht zur Regierungs mehrheit gehören, entschlossen waren, das Werk von Lo carno gutzuheißen. Alle Welt fragt sich, was die Deutschnationalen mit ihrer ebenso unerwarteten wie sonderbaren Haltung eigentlich bezwecken. Die Deutschnationalen sind jene Partei, welche aus dem Krieg und seinen Folgen bisher nichts lernen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 28.05.1933
Descrizione fisica: 16
, die ja auch durch die wirtschaftlichen Schwie rigkeiten Deutschlands verursacht war. Bekannt lich hat der Reichsbankpräsident Dr. Schacht neu lich Klipp und klar erklärt, datz Deutschland am Ende seiner Zahlungsfähigkeit angelanat ist. Die deutschen Wirtschafts- und Ftnanzpolitiker werden also trachten, möglichst wenig Mark ins Ausland zu lassen. Aus diesem Grunde soll ein Gesetz ge macht werden, durch das den deutschen Beamten verboten wird, ihre Ferien im Ausland zu ver bringen. Gestattet es aber die Wirtschaftslage

Fremdenverkehr hängt, soweit der Besuch Reichsdeutscher in Oesterreich in Frage kommt, auf das engste mit der deutschen Warenausfuhr nach Oesterreich zu sammen. Die deutsche Handelsstatistik hat den Ge winn der deutschen Handelsbilanz gegenüber Oesterreich mit 92 Millionen Mark angegeben. In diesen 92 Millionen Mark stecken, gering gerech net, 56 bis 60 Millionen Mark Arbeitslöhne. Das bedeutet den Lohn von 30.000 bis 35.000 Arbei tern. Wenn man nun annimmt, daß ein deutscher Urlauber in Oesterreich ungefähr

das Doppelte eines monatlichen Durchschnittseinkommens eines Arbeiters oder Angestellten verzehrt, so kommt man darauf, daß eine Mehrbeschäftigung von 30.000 bis 85.000 deutschen Arbeitern dank der Aufnahmsfähigkeit Oesterreichs für deutsche Waren ungefähr 200.000 deutschen Urlaubern entspricht, unter der Voraussetzung, daß sich diese durch schnittlich drei bis vier Wochen in Oesterreich auf halten. Das bedeutet daher, daß zweihundertlau send Deutsche in Oesterreich ihren Sommer ver bringen müßten

WIE»» I beiter ihre Stellung verlieren, sondern auch die deittsche Ausfuhrindustrie müßte sich einen wei teren Aderlaß gefallen lassen. Und wie kann die deutsche Finanzpolitik in einem Augenblick, wo sie von ihren Gläubigern eine Hilfe für die Hebung der deutschen Ausfuhr verlangt, diese deutsche Ausfuhr uach Oesterreich entwurzeln lassen? In Berlin weiß man das auch ganz gut. Daher sind die Erklärungen der maßgebenden Berliner Regierungsstellen in dieser Sache sehr vorsichtig gehalten. Außerdem

auch aus dem Deutschen Reich im gewohnten Umfange einsetzen wird. Von österreichischer Seite wird alles getan werden, um den von offen bar interessierter Seite im Umlauf gesetzten Ge richten über schwere Unruhen in Oesterreich ent- gegenzutreten ttnd um auch durch zielbewutzte Werbung und sonstige Maßnahmen den Fremden strom nach Oesterreich zu lenken. Die Befürchtun gen, daß etwa Ausreiseverbote den Fremdenver kehr hemmen könnten, sind sicherlich unbe gründet, denn eine solche Maßnahme würde dann unweigerlich

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 24
Data: 19.12.1930
Descrizione fisica: 24
Vas schönste Weihnachts- in eine 1518 chreibmaschine! Maschinenhandlung, J. Henggi, Lienz. und Vertragsteile beruhen. Deutschland fordere daher die baldige Einberufung der Abrüstungs konferenz selbst, damit jedes Land über feine wahren Absichten Farbe bekennen müsse und die endgültige Entscheidung falle. Dem deutschen Volke sei es unmöglich!, sich mit dem gegenwärtigen Stand der Dinge abzufinden, das wisse alle Welt. Tardieu greise fehl, wenn er meine, der Revisionsgedanke sei vonDeutsch- Land

leichtfertig angeschnitten worden. Tardieu begehe als Staatsmann den schwersten Fehler, wenn er der Ansicht sei, das Auswerfen dieser Fragen sei gleichbedeutend mit Krieg. Denn wäre das richtig, dann wäre — und das müsse mit allem Ernst ausgesprochen werden — jede Hoffnung auf eine gedeihliche Zu kunft nicht nur Deutschlands, son dern Europas verloren. Was die Reichsregierung erstrebe, werde diktiert von den Lebensnotwendigkeiten des deutschen Volkes. Der Wille der Reichsregierung sei friedliche

Verständigung. Die Rede des deutschen ReichÄaußenmini- sters hat in allen Staaten größtes Interesse hervorgerufen. setzen dar; die Notverordnung hatte allein ei nen Umfang von 82 Seiten. Es wäre wohl auf parlamentarischem Wege nie oder erst nach monatelangen Verhandlungen mögliche gewesen, diese Gesetze zu erledigen. Jetzt ist der Reichs tag vor eine vollendete Tatsache gestellt und zur Entscheidung gezwungen worden, ob er die Staatsnotwendigkeiten genehmigen oder verweigern will. In diesem Fall

standen unter unerhörtem Terror. Nur dadurch gelang es Marschall Pilsujdski, gewalttätig sich eine Mehrheit im polnischen Parlament zu schaffen. Der größte Teil der Gegner war noch vor den Wählen in den Ker ker gewandert, so eine sehr große Anzahl ehe maliger Abgeordneter, wodurch, das Volk seiner Führer beraubt wurde. Besonders arg waren die Verfolgungen und Willkürakte in den von Deutschen bewohnten Gebieten. Die deutsche Reichsregierung hat beschlossen, eine Beschwerde über Polen in Genf einzubrin

gen und die Einberufung einer außerordentli chen Ratstagung des Völkerbundes zu verlan gen, um zu den unerhörten Vorgängen Stel lung zu nehmen. Aus Kattowitz wird gemeldet: Unter Gewalt und Terror find in ganz Polen die Wahlen in den Sejm durchgeführt worden. Es gab Kan didaten, die im Kerker waren und als politische Gefangene auch gewählt wurden, aber dennoch nicht die Freiheit erhalten. Besonders brutal ging Pilsudski gegen die Ukrainer und gegen die Deutschen vor. Die Deutschen Polens

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 15.10.1933
Descrizione fisica: 8
20 Groschen Abendausgabe der „Innsbrucker Nachrichten Bezugspreise im Abonnement der „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 — .20, Freitag 8 —.31». Für Italien Lire — .60. Auswärtige Anzeigcnannahmekelle: -Oösterreichische Anzeigen-Geselllchast 4MB.. Wien, I. Brandstätte 8, Fernruf v 22.5.95. Nummer 236 Sonntag, den 15. Oktober 1933 21. Jahrgang Austritt des Deutschen Reiches aus dem Völkerbund LU. Berlin, 14. Oktober. Angesichts der demütigenden und entehrenden Zumutungen

der anderen Mächte auf der Genfer Abrüstungskonferenz hat die Reichsregierung heute beschlossen, an den Verhandlungen der Abrüstungskonferenz nicht mehr teilzunehmen. Gleichzeitig wird die Reichsregierung den Austritt des Deutschen Reiches aus dem Völkerbund anmelden. Um dem deutschen Volke Gelegenheit zu geben, selbst zu dieser Schicksalsfrage der deutschen Nation Stellung zu nehmen, wird der deutsche Reichstag durch Verordnung des Reichs- Präsidenten vom 14. Oktober aufgelöst und die Neuwahl zum 12. November

1933 anberaumt. Reichskanzler Hitler wird heute abends über alle deutschen Sender sprechen. Auch die Selbstvertretungen der Länder werden gleichzeitig aufgelöst. Kraftaufwand von Milliarden an seiner kriege rischen Vorbereitung an der deutschen Grenze gearbeitet hat. Lamoureux sagte, daß das Befestigungssystem Frank reichs an der deutschen Grenze ohne Beispiel in der Geschichte der Nationen sei und zweifellos eine völlige Sicherheitsgarantie gegen eine Invasion darstelle. Das Befestigungssystem

„Giornale della Domenica" bringt einen Einblick in die unerhörten Rüstungen Frank reichs an der deutschen Grenze. Illustriert ist der Aufsatz mit Abbildungen von Forts und Karten, die die Ver-nehrung der zweigeleisigen Eisenbahnen zur deutschen Grenze seit 1925 zeigen. Man versteht, so sagt „Giornale della Domenica", den französischen Widerstand gegen jede Verminderung des Kriegs materials, da Frankreich mit einem geradezu titanischen Wien, 14. Oktober. (Priv.) Heute vormittags wurde

Außenminister V a n d e r v e l d e, der Vorsitzende der Labourpartei Smith, das Mitglied des Unterhauses Josef C o m p t o n, der Führer der französischen Sozialisten Leon Blum, der in Innsbruck von dem französischen Konsul begrüßt und bei seiner Ankunft in Wien von einem Vertreter der französischen Gesandtschaft empfangen worden war, weiter der holländische Kammerpräsident Albanda, als Vertreter der deutschen sozialdemokratischen Partei in der Tschecho slowakei Dr. W i t t l usw. zu nennen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 22
Data: 29.09.1927
Descrizione fisica: 22
:Seite 2. LZ. „Tiroler Bauirx-ritXNz* Was -Dt es Neues in de« Welt? In der ositpreußischen Stadt Tannenberg ist kürzlich in Anwesenheit des Reichspräsidenten Feldmar- schall Hindenbssrg ein Nationaldenkmal eingeweiht wor den. Das Denkmal wurde errichtet zum Andenken an den glorreichen Sieg, welchen die deutschen Truppen bei Tannenberg an: 26. bis 29. August 1914 unter Führung Hindenburgs über eine russische Armee errungen haben. Die damalige Niederlage ber Russen war eine vernich tende. Mehr

als 90.000 Mann wurden gefangen und die ganze Artillerie erbeutet. Dieser große Sieg begründete den Kriegsruhm Hindenburgs und war die Einleitung zur Säuberung Ostpreußens von «den russischen Eindring lingen. Die B'ssvemng Ostpreußens wurde vollendet durch einen zweiten Sieg Hindenburgs in der Schlacht an den Masurischen Seen, die vom 9. bis 11. September dauerte. Diesem Großtaten deutscher Soldaten sollen durch das Nationald«enkmal von Tannenberg ihre Verewigung erhalten und es war dem deutschen Volke

gegönnt, bei der Einweihuna des Denkmals <ben Sieger in diesen Schlachten als Reichspräsidenten anwesend zu sehen. So sehr die siegreichen Schlachten bei Dannenberg und bei den Masurischen Seen als stolze Erinnerungen des deutschen Volkes Würdigung verdienen, muß doch der geschichtlichen Wahrheit Zeugnis gegeben werden, daß der Feldzug ber Deutschen gegen den Einfall der Russen in Ostpreußen, im Rahmen des ganzen Weltkrieges be trachtet, ein geiwaltiger strategischer Fehler ge wesen ist, dessen Folgen

mit der Hauptmasse der Russen. Um die deutschen Ostgrenzen zu schützen, hatten die Oesterreicher und Ungarn gegen die Rüsten die Offensive ergriffen, sie errangen auch sehr schöne Anfangsersolge und konnten auf einen entschei denden Sieg rechnen, wenn die deutschen Ver bündeten^ anstatt ihre Provinz Ostpreußen zu schützen, einen 'kräftigen V orst oß gegen die Russen i m R o r d e n und in der Mitte ‘bes da maligen Polen gemacht hätten, um welche Mithilfe der österreichische Führer wiederholt und «dringend

ersucht hatte. Diese Mithilfe der Deutschen ist leider ausge- blieben und die Folge war, daß damals entscheidende " Schläge gegen die Russen nicht erfolgen konnten, sondern daß vielmehr Oesterreich-Ungarn -die schönste Armee, die es jemals befassen, im ungleichen Kampfe opfern mußten. Dieser in den späteren Jahren bes Weltkrieges nicht mehr gutzumachende strategische Fehler der Deutschen ist vom Feldmarschall Hötzendorf in seinen „Denkwürdigkeiten" überzeugend nachgewiesen worden. Diese Tatsache ver

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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 8
Data: 01.01.1926
Descrizione fisica: 8
, angefangen von den feierlichen Er klärungen über die Behandlung Südtirols! Darum hat der Artikel des Dr. Klein uns Südtiro lern, die wir ja wissen und begreifen, daß der polnische Korridor Deutschland näher liegt als unser Land, darum hat der Artikel uns so wehe getan, weil wir bisher in der vorzüglichen Haltung der deutschen Presse unsere einzige mo ralische Stütze hatten, die nun ausgerechnet von deutscher Seite untergraben wird. Die Werufung Werckol'dis crn die Wonnev Hlnwerfitcit. Girre Zuschrift

Bertoldi will der Andreas Hoferbund für Tirol als Tchutzverband, der die Wahrung der Deutsch-Südtiroler Be lange als seine Hauptaufgabe betrachtet, zu der Angelegenheit Stellung nehmen. Es erscheint mehr als merkwürdig, daß das Profefforenkollegium der deutschen Rheinlands-Universität iu Bonn niemand anderen für die Stelle eines Lektors der , ,en Sprache finden konnte, als ausgerechnet einen keichsitaliener. Wir wollen dabei völlig außer Acht lassen, ^ bis heute die Behauptung, Bertoldi sei Faschist

deutschen Professoren für jie Stelle gewinnen können, um so einen kleinen Teil der Schmach und des Elends gut zu machen. Was würden die Rheinländer dazu sagen, wenn es dem Professorenkollegium Aer österreichischen Universität einfiele, einen Franzosen zu ^ufen, und mag dieser als noch so kosmopolitisch und amfromm geschildert sein? Abgesehen von der Schmach, H ein deutsches Profefforenkollegium sich zu so etwas her- ^ bliebe in unserem Falle die Tatsache bestehen, daß ein ^ichsitaliener an der deutschen

Universität Bonn Gelegen st erhält, nicht bloß als Lehrer zu wirken, sondern auch uve Gesinnung auswirken zu lassen. Statt daß aber ein rchrei der Entrüstung durch die deutschen Lande gellt darüber, !? unseren geknechteten Brüdern in Südtirol ein neuer Mag versetzt wird, nicht aber etwa von den Faschisten, ern von Deutschen, werden alle möglichen lendenlahmen gemacht, den Dr. Bertoldi und noch mehr die ganze heit als völlig harmlos yinzustellen. Wir wollen hoffen, daß die maßgebenden Stellen

sich doch noch , J mit der Frage beschäftigen und daß noch nicht das R Wort in dieser Angelegenheit gespri. chen ist. Die Innsbrucker Studentenschaft zrrrn Fall Bertoldi. U Bezugnehmend auf die Zuschrift des Rektorates der ^versität Bonn gestatten wir uns dennoch folgendes zu erken: Mag es sich im Fall Dr. Bertoldi, der unbedingt z. ^ichsitaliener ist und dessen Wirkungskreis in letzter 5 ^üdtirol war — jenes Land, dem man die deutschen Jr c i en raubt, deutsche Professoren auf die Straße setzt und Italienern ihre Stellen

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 15.01.1926
Descrizione fisica: 8
„Kulturvölker" tun. Bei den Italienern liegt der Fall aber besonders schwer, weil sie in Versailles in feierlichster Form ganz bestimmte und positive Verpflichtungen zum Schutz der deutschen Minderheiten übernommen haben, Verpflichtungen, die sie heute lachend mit Füßen treten, weil sie wissen, daß Oesterreich zu schwach ist. um seinen mißhandelten deutschen Brüdern zu helfen, und daß der Völkerbund, zwar auf dem Papier wunderschöne Regeln zum Schutze der Minderheiten aufstellt, daß er aber den Teufel

, wird es hoffentlich zum mindesten einen Vertreter entsenden, der gewillt ist, die Rolle des Hechtes im Karpfenteich gründlich zu spielen und der vor allem auch bei Wahrung der Rechte der deutschen Minderheiten im Aus land kein Blatt vor den Mund nimmt! Im Falle Südtirol ist es mindestens so nötig wie in Böhmen, in Posen, Westpreußen usw., daß der wahrlich nicht durch eigenes Verdienst zum Kriegsgewinnler gewordene Unterdrückerstaat sehr nachdrücklich zur Ordnung gerufen und zur Erfüllung seiner gesetzlichen

Verpflichtungen angehalten wird. Sogar in den Schulen und vor den Gerichten ist der Bevölkerung, die zumeist keine Ahnung von italienischer Sprache hat, jeder Gebrauch der deutschen Muttersprache verboten. Wann der deutsche Gottesdienst aufhört, ist offen bar nur noch eine Frage der Zeit. Die Kinder werden in einem ihnen völlig unverständlichen Idiom unterrichtet; auch deutscher Privatunterricht wird verfolgt und mit Gefängnis bestraft (!). Die Folgen einer solchen verrückten Erziehungs methode

kann man sich ja ungefähr vorstellen; der einst recht hochstehende Tiroler Schulunterricht ist erledigt: die italieni sche Nationaleigenschaft hochentwickelten Analphabetentums greift auch im deutschen Südtirol mächtig um sich. Berichte über die Ergebnisse des sogenannten „Schulunterrichtes" der letzten Jahre besagen unter anderm folgendes: „Auch begabte Kinder aus gebildeten Familien können nach zwei (!) Schuljahren weder deutsch noch italienisch schreiben, wenn sie nicht den verbotenen Privatunterricht be kommen

. In einer deutschen Gemeinde war das Ergebnis des ersten Schuljahres, daß die Kinder sieben (!!) Buchstaben schreiben, einige verstandene, italienische Lieder singen und hölzerne Löffel schnitzen (!) gelernt hatten." „Im ersten Jahre italienischen Unterrichts haben in manchen Gemeinden die Besten der Klasse nicht einmal ge wußt, ob 5 mehr ist oder 10, sie haben weder Deutsch noch Italienisch lesen oder schreiben gelernt." „Die Regierung legt besonderen Wert darauf, daß die Kinder italienische Nationallieder

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 18.10.1933
Descrizione fisica: 4
mit der vor geschriebenen Frist von zwei Jahren. Solange bleibt es noch Mitglied des Völkerbundes, wird sich aber, wie schon früher andere Staaten und zuleßt Japan, in der Zwischenzeit nicht mehr an den Genfer Arbeiten be teiligen. Der Reichstag wird aufgelöst, und zwar, wie die Verordnung des Reichspräsidenten ausführt, „um dem deutschen Volke Gelegenheit zu bieten, selbst zu den ge genwärtigen Schicksalsfragen der Nation Stellung zu nehmen und seiner Verbundenheit mit der Reichsregierung Ausdruck zu geben

ist dahin geändert worden, daß die Amtsdauer der Reichsstatthalter nicht mehr wie bisher an die der Landtage gebunden wird. * Deutschlands Scheiden von Genf ist wenige Stunden nach Bekanntgabe des Beschlusses der Reichsregierung prattisch vollzogen worden. Die deutschen Delegatio nen für Abrüstungskonferenz und Völkerbund haben noch am Samstag Nachmittag Genf verlassen. Deutschlands Scheiden von Genf ist nicht die Liquidation einer Politik der internationalen Zusammenarbeit und Ver ständigung überhaupt

Gebote der deutschen Außenpolitik des Dritten Reiches auf, um dann die entscheidende Frage an das deutsche Volk zu stellen. Es heißt in dem Aufruf u. a.: „Die deutsche Reichs- regierung und das deutsche Volk sind entschlossen, lieber jede Not, jede Verfolgung und jegliche Drangsal auf sich zu nehmen, als künftighin Verträge zu unterzeich nen, die für jeden Ehrenmann und für jedes ehrliebende Volk unannehmbar sein müssen, in ihren Folgen aber nur zu einer Verewigung der Not und des Elends

des Versailler Vertragszustandes und damit zum Zu sammenbruch der zivilisierten Staatengemeinschaft führen würden." Die Reichsregierung richtet an das deutsche Volk die Frage: „Billigt das deutsche Volk die ihm hier vor- gelegte Politik seiner Reichsregierung und ist es bereit, diese als den Ausdruck seiner eigenen Auffassung und seines eigenen Willens zu erklären und sich feierlich zu ihr zu bekennen?" Hitlers Rede zur Welt. Adolf Hitler hat am Samstag abends über alle deutschen Sender zum deutschen Volke

vor der „marschierenden deut schen Jugend" ihre Grundlage. „Sie, die nationalsozia listischen Verbände, waren und sind notwendig zur Nieder werfung des Kommunismus." Die Rede des Reichskanzlers hat die Begründung des deutschen Entschlusses in den großen Rahmen der geschichtlichen Entwicklung seit Versailles, aber auch der Mission Deutschlands in der Welt hineingestellt. * Daß die deutsche Oeffentlichkeit und ihre Presse den Schritt der Reichsregierung mit leidenschaft licher Zustimmung ausgenommen hat, bedarf kaum

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Alpenland
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Pagina 12 di 14
Data: 28.12.1920
Descrizione fisica: 14
habe- die Alliierten in ihrer Aufgabe mfter- stützen werde. Die Haltung der Alliierten sei in Brüssel ruhig und vorsichtig, gber außerordentlich fest gewesen. Seydour erklärte, man habe von der deutschen Delegation den besten Eindruck erhalten, weil sie bewiesen habe, daß der Wille- zu einem Ziel zu gelangen, sie beseele. Seydour sagte ferner noch, man werde sehen, ob es möglich wäre, den deutschen Forderungen. gewissermaßen entgeaenzukommen. aber man werbe sich strikt an die Abmachungen des Friedensvertrages

habe, die Darlegungen der Deutschen Punkt für Punkt zu widerlegen. ^ Die Wiedergutmachungskommission ha-be sich die Mitarbeit des soziologischen Institutes Solvay ge sichert. Unter Leitung des Herrn Darnisch und unter Mitarbeit der belgischen Regierung seien seit langem alle Daten Wer das deutsche MrtschaftÄÄbM gesammelt wor den. Dank dieser Arbeit seien die Sachverständigen in der Lage gewesen, die ungeheueren Uebertreibungen im Budget des Deutschen Reiches aufzudecken und die tvahren Ansichten

Wahlkampf in der südafri- kcmilßhg» Umon emgesetzt. Die Rafionalistenpartei «tzvartet. 31 » * «I« s ir -=5 % 5 e n b 5 H H große Erfolge. Ein solcher Fall würde eine mögliche Los- raißung dieses Dominions vom britischen Reiche und seine Trennung in mehrere Einzelstaaten bedeuten. Die Nachrich ten aus Johannesburg sind sehr pessimistisch. Der General Hertzoa erklärte kürzlich in einer Rede, daß die Buren stolz darauf seien, Südafrika zivilisiert zu haben: „Die Engländer, die Franzosen und die Deutschen

und Brossa auf 100.000 Mann zu er höhen und den Kommarrdanttn, die in ben^ anderen Bezirken Lperieren, Befehl zu geben, für den Fall eines Angriffes der griechischen Truppen, sämtliche verfügbaren Mannschaften, ebenso wie Geschütze und Maschinengewehre zu entsenden. Wegen der schwierigen finanziellen Lage wanderte ^ bereits eine größere Anzahl türkischer Offiziere nach Anatolien aus. Politik vom Xctge. R. Am Sonntag starb im Alter von 59 Jahren d>or Voffitzerde des allgemeinen deutschen

, mit dorn Bauernbund als stärkster Partei, ein Mittelblock mit der Arbeitspartei und der Volkspartei und ein liuke-r Flügel. der sozialistischen Parteien stehen sich ziem lich gleich stark gegenüber. Eine Mebrheitsbildung rmch rechts und links wird möglich sein. Bis zum 1. Dezember waren etwa drei Viertel der Stimmen, rund 300.009 gezählt, darunter für die Deutschen etwa 15.000. Die Aroeitspartei^ würde darnach etwa 20—23, der Bauernbund 18—20; die Sozialdemokraten 15—17, die Unabhängigen

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Alpenland
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Pagina 3 di 8
Data: 10.06.1926
Descrizione fisica: 8
aus und versichert sie seines Ver- Uonens. Zn der Hauptstadt des unter dem Diktate von St. Wrrnain schwer leidenden Landes Tirol tagend, entbietet der Reichsparteitag der Groß deutschen Volkspartei den so hart geprüften Brü dern und Schwestern in D eutsch - Südtiro l seinen Gruß, die unter der faschistischen Herrschaft eine allen Versprechungen und Voraussetzungen beim Friedensschlüsse hohn sprechende Cnt - nationalisierungspolitik erdulden müs- sen. Der Reichsparteitag lenkt die Augen aller Kulturvölker

auf diese offene Wunde am deutschen Volkskörper und hält es für eine der wichtigsten Aufgaben des Völkerbundes, in Erfüllung der ihm Militärdienstzeit bei den Kaiserjägern. Er diente in der Zeit von 1885 bis 1887. Dann kehrte er wieder in die Heimat zurück. Seine Werkstätte war gegenüber dem bescheide nen Wohnhaus in Fulpmes in d;r Schmelzgasse. Die Erzeugung von Federmessern genügte dem regsamen Geiste nicht. Insbesondere wurde er durch die im Jahre 1896 eröffnete Fachschule zu neuer Arbeit angeregt. Eiftigst

an die Konstruktion eines eigenen Fallhammers. Auch diese Maschine wurde „Atpenland" übertragenen Aufgaben auch Deutfch-Südtirol Ge rechtigkeit widerfahren zu lassen. Der Reichsparteitag nimmt innigen Anteil an dein Geschicke der deutschen Volksgenossen in den durch die Friedensdiktate verlorenen Gebieten und au dem Geschicke der deutschen Minder heiten. Der Reichsparteitag billigt die Erneuerung der Koalition mit der Christlichsozialen Partei anläß lich der llmbitbimg der Regierung Ramek-Waber und begrüßt

es, daß durch die Mitarbeit der Groß deutschen Volkspartei nach Beendigung des Sa nierungswerkes die Voraussetzungen für die Auf hebung der Kontrolle geschaffen wurden, die er von der gegenwärtigen Tagung in Genf er wartet. Rach der nunmehr erfolgten Ordnung des Staatshaushaltes müssen alle Kräfte dem Wie deraufbau unserer Volkswirtschaft zugewendet und die Reste der Zwangswirt schaft beseitigt werden, um für alle Kreise unseres schwer geprüften Volkes erträgliche Le- bensbedingunWn zu schaffen. In der Erkenntnis

in Oesterreich und i nt Deutschen Reiche sowie die Mit arbeit weiter Kreise der Industrie und des Han dels, die aus ihren wirtschaftlichen Erfahrungen heraus nunmehr die Rotwendigkeit des Zusam menschlusses erkannt haben. Mit großer Vesrie- digung stellt der Reichsparteitag heute fest, daß die Richtigkeit der Anschlußpolitik von allen Kreisen, denen das Wohl der Bevölkerung am Herzen liegt, anerkannt wird und G r o ß d e u t s ch l a n d auf dem Marsche ist." Wahl der Reichsparteileitung. Bei der durch Zuruf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 30.11.1918
Descrizione fisica: 4
gemeldet: p Der Vollzugsausschuß des Arbeiter-,' Soldaten- und [ Bauernrates von München hat nachstehendes Telegramm s an den Vollzugsausschuß des Arbeiter- und Soldaten- \ rates Berlin gesendet: „Der Vollzugsausschuß - des Ar- i. beiter-. Soldaten- und Bauernrates München entnimmt ! aus den Verhandlungen der Konferenz der Vertreter l der Deutschen Republik mit Entrüstung die unerhörte s Tatsache, daß noch immer kompromittierte Vertreter des bisherigen Systems, die Herren Erzberger, Sols, David

und ohne genügende Kleidung in den Linien der Alliierten anlangen. Die Erklärung der deutschen Delegierten, daß die ordnungsmäßige Uebergabe wegen der durch die Waffenstillstandsbedingungen a n f g e z w u n g e- n e n, überstürzten Räumung nicht mög lich sei, daß ferner viele Gefangene entlaufen oder von revolutionären Elementen befreit wur den, ist von den englischen Vertretern nicht a n- erkannt w o r d e n> Sie haben vielmehr erklärt, daß sie die deutschen Behörden v h n e Rück s i ch t auf die inneren

der' Position des ehemaligen Deut» scheu Kaisers und des Kronprinzen sowie anderer Persönlichkeiten bilden werde, mit der Absicht, sie wegen ihrer während des Krieges gegen das Völ kerrecht begangenen Vergehen gerichtlich zur Ver». antwortung zu ziehen. - , r) Der Deutsche Kaiser soll als erster die Macht des internationalen Gerichtshofes verspüren. ? - London, 27. Nov. Ueber die Stellung.de-' früheren Deutschen Kaisers schreibt „Daily Tele graph": Wenn der Völkerbund ans den Leiden, für die der Deutsche

Kaiser in erster Linie verantwort lich ist, ins Leben treten soll? ist es von größter Be deutung, daß er berechtigt ist, über, die internatio nalen Verbrecher Recht zu sprechen^ Der Kaiser sollte als erster die Macht des internationalen Ge richtshofes spüren. — Der diplomatische Bericht erstatter des „Daily. Ehronicle" erfährt: Der ab schließende Bericht der Rechtsgelehrten der Krone, die die Stellung des früheren Deutschen Kaisers untersuchen, wird wahrscheinlich in kürzester Friste

vom Premierminister und vom Staatssekretär des; Aeußern in Erwägung gezogen werden können. —■ „Daily Mail", berichtet, daß die Forderung nach- Auslieferung des früheren Deutschen Kaisers und des gewesenen Deutschen Kronprinzen seitens Hol lands die Entente in England und in den Domi nions immer lauter erhoben werde. . . Die Vorarbeiten für die Friedensverhändlnngen in Oesterreich. > Wien, 28. Nov. Das Staatsamt für Aeußeres betraute den gewesenen Minister Dr. Franz Klein mit der Leitung der vorbereitenden

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 09.09.1919
Descrizione fisica: 4
Hauser hat das Versprechen geklungen, daß Sie die Solidarität der -brache, der Kultur und der Geschichte, die Deutschsüö- tnol bisher mit den Deutschen Oesterreichs verbunden hat, wahren wollen, und daß Sie nicht ans uns vergessen werden. Wir ne hme n Sie beim Worte. lStttr- Msche Zustimmung und Rufe: Wir werden unser Wort haltenl) Wenn wir jetzt in die f i n st e r e Zukunft hmeingehen, so soll das unser einziger T r o st sein, M wir Landsleute und Volksgenossen besitzen, die uns m der Stunde

der Not nicht vergessen, die uns in diesem entsetzlichen Ringen ihre Hilfe leihen werden. Ich erin nere daran, daß Jakob Grimm vor 71 Jahren in der ittankfurter Nationalversammlung als ersten Artikel der EutMn Verfassung vorgeschlagen bat Sie Worte: Alle deutschen sind frei und deutscher Boden duldet keine Knechtschaft. Und selbst der Fremde und Unfreie, der ihn ift frei. Redner schließt: Entweder wird aus dem Angesicht der Menschheit jene häßliche Falte des Hasses und der Rach- ncyt schwinden

werde nun durch das Ber ten. das Todesurteil noch zu unterschreiben, verstärkt, E geradezu an die mittelalterliche Inquisition erinnere. L°n« wendet sich gegen die Behauptung der Mantel- 2^, daß die anderssprachigen Bürger Oesterreichs schlech- ^i.^hanöelt worden seien als die Deutschen, und ver- B! barauf, daß die hohe -Kultur, zu der das tschechische Sri m Oesterreich emporgestiegen ist, nur im Schatten -putschen Eiche, im Licht der deutschen Wissenschaft er- n f wurde. Bevor noch der Frieden unterschrieben

^ ratchziert sei, erbebe sich bereits die Jrredenta von 's vtillronen Deutschen in Tschechoslowakien und in G?mol und Redner sehe bereits im Geiste an den stei- e in«»Hängen der Tiroler Berge den Schatten iihl ^ nöreas Hofer aufstergen (stürmi- k^L^fall). In Besprechung der Verhältnisse an der "unerischen und steirischen Grenze verlangt Redner VosfäÄ Beifall des ganzen Hauses eine nnbeeinflnßte dtt n'5'stlmrnung, wobei au die 14 000 Flüchtligen aus tria sMichen Zone zu berücksichtigen wären. Redner

mutz uns erstehen. Der Präsident drückte die Solidarität mit den Brüdern der abgetrennten d^itschen Gebiete aus. Er sprach schließ lich dem Führer der Friedensdelegation sowie den Mit arbeitern für die außerordentlichen Leistnnacu den Dank natüulich und selbstverständlich. „ ■ 0 Millionen bedeutend länger verhandelt worden Ft, als _ der Vertrag der 70 Millionen Deutschen. Und nran kann«^ Nation aus. (Lebhafter Beifall.) nicht leugnen, daß sich du Vertreter der Mächte, dre einen - Hierauf rouröe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 10.02.1926
Descrizione fisica: 8
>mf sie »nerhSrte Nrsndrrdr des Sittator, Muffottul. Berlin. 9. Febr. (Wolfs) Die Tribünen sind dicht besetzt, ebenso 'die Diplomatenloge, in der u. a. 'der eng lische Botschafter Viscount D'Abernon und der öster reichische Gesandte Dr. Frank Platz genommen haben. Aus der Tagesordnung stehen die Interpellationen der 'Deutschnationalen über die Bedrückung der 'deutschen Be völkerung Südtirols und die Interpellation der Regie rungsparteien wegen der jüngsten Rede 'des italienischen Ministerpräsidenten Mussolini

werden. Diese politische Rechtslage erschöpft aber nicht die Gesamt situation. Es gibt nicht nur ein internationales Recht, sondern auch eine i n t e r n a t i o n a l e M o r a l. (Beifall.) Der Minister verliest sodann unter lauten Hört-Hört- Rufen die verschiedenen feierlichen Versicherungen des Königs von Italien und der amtlichen Stellen Italiens, in denen bei der Be sitzergreifung Südtirols durch Italien der deutschen Bevöl kerung jenes Landes die Wahrung ihrer Kultur und des deutschen Schulwesens in Südtirol

. Hinter dieser Bewegung stehen aber weder die bayrische Regierung noch deutsche amtliche Stel len. Ich halte es für durchaus unangebracht, wenn solche Leute glauben, auf diese Weise deutsche Außenpolitik ma chen zu können. Diese rein private Bewegung von unver antwortlichen Personen gab dem italienischen Ministerprä sidenten Anlaß, dem deutschen Botschafter gegenüber zu er klären, daß er amtlich die Einfuhr deutscher Waren ver bieten und zum Boykott Deutschlands auffor dern würde, wenn derartige Bestrebungen

, die auf dem Selbstbestimmnngsrecht der Völker beruhen, nicht in die Ewigkeit hinein die Hindernisse entgegengesetzt wer den, die wir seit dem Jahre 1919 erfahren haben. Wir kön nen uns auch nicht der Meinung anschließen, daß es zweierlei Grenzen in Europa gibt, solche, die ver traglich garantiert, und solche, die labil sind. Das. was der deutschen Politik an Expansionsbestrebungen unterstellt wird, ist vollkommener Unsinn. Die deutsche Oefsentlich- keit hat in den letzten Jahren Italien große Sympathien entgegengebracht. Das hat sich erst

geändert, als die Nach richten über die Unterdrückung der deutschen Bevölkerung Südtirols sich immer mehr verstärkten. Wenn Herr Mus- solini meint, diese veränderte Haltung der deutschen Presse sei auf einen Befehl der deutschen Regierung.zurückzufüh ren, so vergißt er, daß man nicht in Berlin wie in Rom die Freiheit der Presse willkürlich beschränken kann. Wir können und wir dürfen auch der deutschen Presse nicht ver bieten, Sympathien zu empfinden und für ein Land und ein Volk einzutreten, das feit

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 8
Data: 01.01.1926
Descrizione fisica: 8
Auslandspresse ihre Aufmerksamkeit auf die deutsche Grenz mark im Süden. Mieder «irre Interpellation «der Kndtirol im Deutschen Reichstag. Die deutschnationale Volkspartei hat im Reichstag fol gende Interpellation eingebrucht: „Die italienischen Behörden und faschistischen Verbände üben in Südtirol einen geradezu unmenschlichen Terror aus. Jeder Versuch, deutschen Kindern deutsche Kultur zu vermit teln, wird als eine Straftat angesehen. Nicht nur Beschlag nahmen, Geldstrafen usw

. werden verhängt, sondern es wird auch mit Ausweisungen und Einkerkerungen vorgegangen. Eine Reihe italienischer Untertanen deutscher Nationalität wurde ins Gefängnis geworfen. Die Reichsregierung hat durch den Mund des Reichsaußenministers wiederholt äußern lassen, daß die Annahme des Vertrages von Locarno es ermögliche, als Anwalt der deutschen Minderheiten in fremden Staaten aufzutreten und deren Rechte gegenüber den beteiligten Mäch ten zu vertreten. Sie hat wiederholt erklärt, daß der Vertrag von Locarno

es keine „Minoritätenfrage", ein Wort, das gesitteter Men schen unwürdig ist. Unser Programm bedeutet Abbau des Haffes und Versöhnung der Völker, Beseitigung der kulturellen und wirtschaftlichen Drahtverhaue. Aus Imperialismus und Bolschewismus, die beide in die Unterdrückung der Völker münden, kann uns nur die österreichische Idee retten. Intervention -er deutschen Diplomatie für Sü-tirot. Die „Morningpost" meldet aus Rom: Der deutsche Botschafter hat am Dienstag bei Mussolini wegen der Re gierungsmaßnahmen in Südtirol

freundschaftliche Vorstellun gen erhoben. Die Einwände des Botschafters hätten sich auf die kulturelle Seite der Jtalianisierungsbestrebungen bezogen. Die katholische Intelligenz Deutschlands für Kndtirol. Man schreibt uns: Es ist eine verdienstliche Folge jenes von Innsbruck aus durchgeführten Gedankens des Zu sammenschlusses der katholischen Studentenschaft aller deutschen Stämme, daß jetzt nach mehr als 60 Jahren durch die vielen Mitglieder dieser Organisation die Teilnahme für unsere Brüder südlich

des Brenners immer weitere reichsdeutsche und auslandsdeutsche Kreise erfaßt und offen in den Verbands zeitschriften und bei den Tagungen Stellung gegen die Unter drückung der Deutschen Südtirols genommen wird. Wir er innern an den Aufruf in der Mai-Nummer der „Academia" des CV., wir bemerken nun in den „Deutschen Akademischen Blättern für das junge katholische Deutschland" (I. 9/10) an der Spitze wiederum einen Appell an alle Kommilitonen, „Deutsch-Südtirols Not" mit abzuhelfen und praktisch mitzu wirken

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 10.12.1925
Descrizione fisica: 20
und Befürchtun- gen kann England ein brutal unterdrücktes und darum grollendes Deutschland nicht gut brauchen und darum hat es beizeiten den Anstoß gegeben, Deutschland zu ver söhnen und zum Eintritt in den Völkerbund zu bewegen. Es hat sich also jene Berechnung als richtig erwiesen, welche schon vor Jahren angestellt worden ist, nämlich daß die immer drohender auftretenden Kolonialfragen in nicht allzu langer Zeit die Entente zwingen werden, die dem deutschen Volk angelegten Fesseln zu lockern, ja geradezu

dessen Freundschaft zu suchen. Die Freund- schaftsversicherungen von Seite der- früheren Gegner Deutschlands sind selbstverständlich mit aller Vorsicht zu verstehen. Vorläufig ist gar nicht daran zu denken, daß man dem deutschen Volke volle Gerechtigkeit widerfahren läßt und ihm z. B. die Kolonien zurückgibt, Oberschlesien und den polnischen Korridor zurückstellt usw. Gar nicht zu reden vom Anschlußverbot Oesterreichs. Es wird noch ein langer und mühsamer Weg zurückzulegen sein, bis di? Deutschen voll

den deutschen Staatsmännern nicht unbekannt sein, in welch' großen Verlegenheiten seine bisherigen Gegner mehr und mehr sich befunden haben. Deutschland hätte also warten können, bis sich diese Ver- legenheiten in solchem Grade verdichten, daß dem deut- schen Volke so ziemlich alle Forderungen hörten bewilligt werden müssen. Dieses Warten hätte jedenfalls das eine und das andere Jahrzehnt andauern müssen, um erfolgreich zu werden. Deutschland hätte überdies auch noch einen anderen kräftigen Trumps

Sicht äußerst schwer. Auch hat es gegolten, den deutschen Brüdern in den noch besetzten Gebieten wenigstens eine Erleichterung zu bringen und durch den Eintritt Deutsch, lands in den Völkerbund die Möglichkeit zu schaffen, den deutschenMinderheiten in fremden Staaten wieder zu ihren Rechten zu verhelfen. Diese Rücksichten haben die Mehr- heit des deutschen Reichstages bewogen, trotz aller ent- gegenstehenden Bedenken für die Verträge zu stimmen. Dabei darf nicht übersehen werden, daß alle Vorteile

, welche die fortschreitende Zeit den Deutschen bringen kann, durch die Annahme der Verträge nicht verloren gehen. Denn je bedrohlicher sich die Lage Europas und der weißen Raffe gestaltet, umso bedeutsamer und wert- voller wird die Stellungnahme des großen deutschen Volkes und eine umso größere Mühe werden sich die un- mittelbar bedrohten Kolonialmächte geben müssen, die Freundschaft der Deutschen zu verdienen und zu erhallen. In Spanien ist das militärische Direktorium zu- rückgetreten und hat einer bürgerlichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 07.06.1919
Descrizione fisica: 8
der Pariser Allianz fallen müßte, wenn diese Allianz einen ewigen Bestand hätte. Diese wird ihn aber ebensowenig haben wie die heilige Allianz unseligen Angedenkens. Verbotene Protestversammlungen der Deutschen Böhmens. K o m o t a u, 6. Juni. In Teplitz fanden Ver handlungen zwischen den politischen Behörden und den Vertretern der deutschen Parteien statt. Tie Vertrauensmänner der Bevölkerung erklär ten, daß die geplanten Massenversammlungen am Sonntag den Zweck verfolgen, gegen den Ge waltfrieden

der deutschen Gegenvorschläge hier hervorgerufen hat, erreichte den Gipfel bei der Bekanntgabe der österreichischen Bedingun gen. Trotzdem man dem Scheitern der Vorarl berger Bewegung im ganzen durchaus kühl ge genüber steht, hat doch die beinahe verächtliche Art. mit der die Konferenz die beiden Völker unbefragt und unbeachtet läßt, hier schlver ver stimmt und der Abneigung der Schweizer gegen die vorgesehene Form des Völkerbundes einen scharfen' Impuls gegeben. Man weiß allerdings hierzulande, daß drüben

in Frankreich eine Ab stimmung dasselbe Ergebnis über uns haben würde, um ganz zu schweigen von Italien. Deutschland soll am 14. Iuni unterzeichnen. Lyon, 5. Juni. (Funkspruch des Tel.-Korr.-Büros.) Die vier Regierungshäupter der Großmächte haben heute die Prüfung der deutschen Gegenvorschläge fort gesetzt und sich hauptsächlich mit den Artikeln, die sich mit den 'ostpreußischen Gebieten und mit Schlesien, die an Polen abgetreten werden sollen, befaßt. Es ist wahr scheinlich, daß die Entscheidung des Rates

wieder herzustellen. Eine Note Drockdorff-Ranhaus über die LoslSsungsbe- strebungen in den Rheinlanden. Versailles, 6. Juni. (Wolffbüro.) Graf Brockdorff überreichte unter Beifügung der Note, wHhe Reichs minister Crzberger am 2. d. an General Nudant gerich tet hatte, Clemenceau eine Note, worin unter Hinweis auf die Nachrichten, daß in den Rheinlanden und in der Pfalz Bestrebungen im Gange sind zu dem Zwecke, um diese Gebiete vom Deutschen Reich loszulosen, zu einer selbständigen Republik

von Loslösungsbestrebungen zu unterlassen, andererseits den deutschen Behörden bei der pflichtgemäßen Bekämpfung dieser Bestrebungen keine Hindernisse in den Weg zu legen. Wird Clemenceau nachgeben? Berlin, 5. Juni. Die „B. Z. am Mittag" meldet aus Versailles: Die Antwort der Entente auf die deut sche Denkschrift wird Donnerstag nach Pfingsten erfolgen. — Der Kampf, der innerhalb des Viererrates zwischen Clemenceau, der keinen Buchstaben des ersten Entwur fes ändern lassen will, upd Wilson und Lloyd George auf der anderen Seite tobt

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 02.07.1935
Descrizione fisica: 4
und von unerschütterlichem Willen nach Wiedergewinnung ihrer vollen Freiheit getragenen deutschen Nation. Der Sondertanz der Engländer, der im Ab schluß eines Flottenabkommens zwischen London und Ber lin über den Kopf der Franzosen hinweg zum Ausdruck tam und die dem Reiche im Strafurteil von Versailles niedergeschlagenen Verbote auf maritimem Gebiete prak tisch aufhob, löste am Quai d'Orsay (Paris) große Be unruhigung und damit eine fieberhafte Abwehrtätigkeit aus. Nun werden alle Hebel in Bewegung gesetzt

, um die bisherigen 'Schleppträger der französischen He- gemonialpolitik im Auslande bei der Pariser Stange zu erhalten, um sie auch weiterhin für selbstsüchtige Zwecke gegen Deutschland auszunützen. Dieses Liebeswerben wird nun täglich schwieriger, da die Erkenntnis insbeson dere in dem für die Einkreisung des Deutschen Reiches so bedeutsamen Südosten Europas unaufhaltsam wächst, baß eine Annäherung an Deutschland im wohlverstan denen Interefse des einen oder des anderen bis nun vom französischen Fahrwasser

getragenen Landes gelegen ist. Ohne Frage hat der Wandel, den die Behandlung des deutschen Problems in den letzten Wochen seitens Großbritanniens erfuhr und Aussichten auf eine all gemeine Entspannung eröffnet, in die zu 'Stresa ge schlossene italo-franco-englische Front eine Breiche ge- ichlagen. Laval "betrachtet es folgerichtig als feine Hauptaufgabe, eine Verbreiterung derselben hintanzuhal ten und damit zu retten, was in dieser Richtung über haupt noch zu retten ist. Der französische Ministerpräsi

dent dringt daher bei seinem britischen und italienischen Kollegen auf bindende Zusagen, in Hinkunft in allen großen zur Verhandlung stehenden Fragen — insbeson dere auf dem Gebiete des Luftpaktvorschlages und der Frage der zwischenstaatlichen Regelung der Höhe der deutschen Landstreitkräfte — nur solidarisch Vor gehen zu wollen. Der nunmehr von einer neuerlichen Erkundungsfahrt nach Paris und Rom wiederum in London eingetroftene „Reiseminister" Eden konnte Laval in dieser Richtung wohl

eine befriedigende Antwort erteilen: man will augenscheinlich in London den durch das deutsch-britische Flottenabkommen stark angespannten Bogen der englisch französischen Freundschaft nicht überspannen. Ebenso tritt auch M u s s o l i n i für ein solidarisches Zusammenarbeiten in Europa ein; zwischen seinem Standpunkt und dem Lavals klafft aber immer noch ein großer Unterschied. Während der Franzose selbst jede Einzelbesprechung eines Gliedes der Stresafront mit dem Deutschen als un erwünscht, wenn schon

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Alpenland
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Pagina 2 di 4
Data: 05.04.1928
Descrizione fisica: 4
dem Wunsche Ausdruck gegeben, daß man sich mit allem Eifer der vertrie benen S ü d t i r o l e r annehmen solle. Die Versammlung gab dazu unter allgemeinem Beifall ihre Austimmung. Besprechung großdeutscher Gemeindevertreter. Anschließend an den Landesparteitag, sarrd am Sonn tag eine Besprechung grotzveutscher Gemcindevertreter in Gegenwart des Abg. Dr. Straffner statt, bei dem von allen Seiten die Notwendigkeit einer Fühlungnahme der groß deutschen Gemeirrdevertreter betont wurde. Bürgermeister Dr. Eder

. Wahrscheinlich hat der. jesuitische Einfluß auf VLussoliNi bereits die Oberhand gewonnen. Die katholi schen Organisationen werden sich auch dem jesurttschen Macht gebot fügen und der Papst wird weiter schweigen. Tschechoslowakei. Prag will der, Egerer Bahnhof habe». In der vorigen Woche ftucken im Prager Außenministerium unter Teilnahme von Vertretern der- Deutschen Reichsbahn Beratungen statt, in denerr -über die Eigentumsfrage der Grenzkahnhöfe im Eger- turrdc und an der- Strecke Reichenberg -Zittau

bervegert, so sind die Folgen für das Egerland unabsehbar, denn Tausende von reichsdeutfchen Beamten und Angeskellten, die in den Stationen Eger. Franzensbad, Asch u a mit ' ihren Familien wohnen, würden naMrlich durch Tschechen ersetzt werden. Das würde bedeuten, daß mit einem Schlage das stärkste nationale Bollwerk der Deutschen in der Tschechoslowakei, das urdeutsche Cgbrland, von den Tschechen erobert werden würde. Auch die Uebernahme der Strecke Kttarv.Rei«henhevg.in tschechoflowaWsche Verwaltung

ruft dre« setben. Bedenken hervor. RuUand. Die Douez-Ingenienre. Eine amtliche Wroskauer Meldung besagt, der Mßensomwissär Tschitscherin habe hem deutschen Bottchafter in Moskau mitgeteitt, daß dem deutschen Generalkonsul in CHarkow nunmehr.die Genehmigung er teilt. wouden sei, nrtt den dort in Haft befindlichen deutschen Ingenieuren Fühln ng zu nehmen. Frankreich. PoinE, der Manu des Krieges. Der Pariser ^Soir" warnt bk. fvan-zösifchc Wählerschaft vor Poincare. Die bevorstehenden Wahlen müßten

, den 5. Ostermonds (Llpril) 1628. Soziätdemakvaten trotzdeuk nicht mehr die unbsschräntten Her ren der Lage find, verdanken wir das der- Heimatwehr. Indem der Redner die wetteren Möglichikei-terr der inner- polttischen Entwicklung erörterte, erwähnte er auch die Kov- litionsfrage. Es gebe drei Möglichkeiten. Eine Kombiruttion: Großdeutsche, Landwrnd urrd Sozialdemokraten, die um drei Sttmmen stärker wäre, als die gegenwärtige Mehrheit, zwei tens eine Koalitivrr zwischen Sozialdemokraten und Groß deutschen

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Alpenland
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Pagina 2 di 14
Data: 02.11.1920
Descrizione fisica: 14
des Bürgermeisters und Landtagsabgeordneten W o- kral und anderer Funktionäre gehandelt habe- Wie das Blatt meldet, beschäftigt sich die Staatsanwaltschaft mit dieser Angelegenheit. Deutsches Reich. Levsnev Wer derr Wernichtungsfriedere. Berlin, 81. Oktccher. (Korrbüro.) Auf der beute er- öffneten Tagung des Nationylverbandes deutscher Gewerk schaften sprach der ehemalige Vorsitzende der deutschen Frie- dsnsdelegatlon in Paris Freiherr v. L e r s n e r über das Thema des Friedensvertrages von Versailles

- —^Hierauf wird die itzung geschlossen- Nächste Sitzung' am ' Donnerstag nach- Die deutsche Presse Wer die Rede Dv. Skmons. R. Berlin, 30. Oktober. Eigendraht. An der Reichstagsrede des Außenministers Simon würdigt die deutsche Presse die ruhige Sachlichkrir bei der Besprechung der ungelösten Streitfragen, den moralischen Ernst und die Wlchnung jeder Gewaltpolitik. Unterstrichen wird die Vertretung des deutschen Standpunktes durch Si mon? in der Frage der Dieselmotore, der Ablieferung von Ddilchkühen

" Wirtschaftliche Lage Deutschlands. R. Berlin, 1. November. Eigendraht. Gegenüber den Behauptungen des französischen Senators Verenger, des früheren Ministers Andre Tardieu und Laskines von der glänzenden wirtschaftlichen Lage Deutschlands weist der demokratische Neichstagsabgeordnste Gothein im „Berliner Tageblatt" nach, daß die Maß losigkeit der Abnahme der deutschen Proöuktionsfähigkeit in folge Kohlenmangels die Roheisenerzeugung von 19,5 Mil lionen Vorkriegszeit auf 6,2 Millionen zirrückging, ferner vier

, die unter Führung des deutschen Ge sandten beim Heiligen Stuhl und des Erzbischofs von Köln erschienen waren. Ihuf die Ansprache des Erzbischofs von K ö l^n, der dem Papste ffir sein Wirken zur Herbeiführung des Friedens und brüderlichen Einvernehmens unter den Menschen dankte und werstcherte. daß das katholische Deutsch, land dieses Wirken niemals vergessen und der römischen Kirche stets treu bleiben werde, erwiderte der Pavst, fern Wirkmr während des Krieges sei das Werk der Liebe des Vaters zu seinen Kindern

, daß die den Feinden bereits durch das chrrsitlrche Gesetz gebotene Liebe nicht unvereinbar sei mit der Lwlß' zum Vaterlande. Er gab seiner Freude darüber Aus- druck, daß die deutschen Pilger di- ersten seien, die nach Rom kamen nach dem unheilvollen Kriege, in dem des Papstes Oage so schwrerig gewesen sei, da seine Kinder hüben und drüben standen, und daß sie die hauptsächlichsten Fürspre cher der Wrederaufnahme herzlicher Vezichunqen ivenigstens zwrschen den Kmdern der katholischen Kirche gewesen 'seien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 07.02.1928
Descrizione fisica: 8
hat eine Entschließung an genommen, worin die sofortige Wiedervereinigung des Saargebietes mit dem Deutschen Reiche als die einzige Möglichkeit einer Behebung der sich von Tag zu Tag ver schärfenden Schwierigkeiten im Saargebiete gefordert wird. Der Parteitag verurteilt die Abbaumaßnahmen der Gru benverwaltung und fordert die Regierungskommifsion und Frankreich und Deutschland auf, die Not zu lindern. Keine Verlegung des Völkerbundes nach Wien. Genf, 6. Febr. (Wolft.) Zu den Gerüchten über die Verlegung

unverbindlichen .Besprechungen über die Frage der Neuwahlen stattgefun den, die akut werden würde, wenn die Verhandlungen zwi schen Zentrum und Deutscher Volkspartei über das Neichs- schulgesetz nach der Tagung des Reichsschulausfchusfes der Deutschen Volkspartei endgültig scheitern sollten. Oie neue Negierung in Hessen. D a r m st a d t. 6. Febr. (Wolfs.) Die Bildung der neuen Regierung in Hessen ist heute vollzogen worden. Staatspräsident und Kultusminister ist Adelung (Soz.). Der U-Bootkrieg

durchzusetzen. Wenn wrr es trotzdem ver suchen. unsere österreichische Genossenschaftsbewegung mrt den anderen internationalen Bewegungen zu vergleichen, so vor allem, weil wir einen internationalen Maßstab für unsere Organisationen gewinnen wollen. Es soll fest- gestellt werden, wo wir mehr und wo wir weniger erfolg reich arbeiten und ob wir Schritt halten mit der allgemei nen Entwicklung. Wenn wrr mit Deutschland beginnen, so vor allem, weil wir mit dem Deutschen Reich nicht nur in erner regeren geistigen

der deutschen Bevölkerung. Wenn wir die Zahl der Vereine, der Mitglieder und der Abgabestellen vergleichen, dann finden wir, daß die österreichischen Zis- feru immer um ein Zehntel der deutschen Ziffern bilden. Es sind kleine Differenzen, aber keine, die das Endresultat wesentlich beeinflussen können. Auch der Durchschnittskonsum pro Mitglied ist in bei» den Ländern ungefähr gleich hoch; der geringfügige Mi»» dereiukauf. der nach der Statistik in Deutschland auf et» Mitglied entfällt, kann möglicherweise

in Deutschland und bei uns klar erkennen. Der Bruttoertrag beträgt in Deutsch land 17 Prozent, in Oesterreich nur 12.69 Prozent, bleibt also hier um ungefähr 4K Prozent hinter den deutschen Verhältnissen zurück. In Deutschland können die Spannungen zwischen den Großhandels- und Detailpreisen im allgemeinen weit höher fein als bei uns. weil infolge der höheren Einkommen die Kaufkraft der Bevölkerung eine größere ist. Deutschland ist eben ein reicheres. Oesterreich ein armes Land. Dies drückt sich gewiß

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