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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 28.05.1933
Descrizione fisica: 16
, die ja auch durch die wirtschaftlichen Schwie rigkeiten Deutschlands verursacht war. Bekannt lich hat der Reichsbankpräsident Dr. Schacht neu lich Klipp und klar erklärt, datz Deutschland am Ende seiner Zahlungsfähigkeit angelanat ist. Die deutschen Wirtschafts- und Ftnanzpolitiker werden also trachten, möglichst wenig Mark ins Ausland zu lassen. Aus diesem Grunde soll ein Gesetz ge macht werden, durch das den deutschen Beamten verboten wird, ihre Ferien im Ausland zu ver bringen. Gestattet es aber die Wirtschaftslage

Fremdenverkehr hängt, soweit der Besuch Reichsdeutscher in Oesterreich in Frage kommt, auf das engste mit der deutschen Warenausfuhr nach Oesterreich zu sammen. Die deutsche Handelsstatistik hat den Ge winn der deutschen Handelsbilanz gegenüber Oesterreich mit 92 Millionen Mark angegeben. In diesen 92 Millionen Mark stecken, gering gerech net, 56 bis 60 Millionen Mark Arbeitslöhne. Das bedeutet den Lohn von 30.000 bis 35.000 Arbei tern. Wenn man nun annimmt, daß ein deutscher Urlauber in Oesterreich ungefähr

das Doppelte eines monatlichen Durchschnittseinkommens eines Arbeiters oder Angestellten verzehrt, so kommt man darauf, daß eine Mehrbeschäftigung von 30.000 bis 85.000 deutschen Arbeitern dank der Aufnahmsfähigkeit Oesterreichs für deutsche Waren ungefähr 200.000 deutschen Urlaubern entspricht, unter der Voraussetzung, daß sich diese durch schnittlich drei bis vier Wochen in Oesterreich auf halten. Das bedeutet daher, daß zweihundertlau send Deutsche in Oesterreich ihren Sommer ver bringen müßten

WIE»» I beiter ihre Stellung verlieren, sondern auch die deittsche Ausfuhrindustrie müßte sich einen wei teren Aderlaß gefallen lassen. Und wie kann die deutsche Finanzpolitik in einem Augenblick, wo sie von ihren Gläubigern eine Hilfe für die Hebung der deutschen Ausfuhr verlangt, diese deutsche Ausfuhr uach Oesterreich entwurzeln lassen? In Berlin weiß man das auch ganz gut. Daher sind die Erklärungen der maßgebenden Berliner Regierungsstellen in dieser Sache sehr vorsichtig gehalten. Außerdem

auch aus dem Deutschen Reich im gewohnten Umfange einsetzen wird. Von österreichischer Seite wird alles getan werden, um den von offen bar interessierter Seite im Umlauf gesetzten Ge richten über schwere Unruhen in Oesterreich ent- gegenzutreten ttnd um auch durch zielbewutzte Werbung und sonstige Maßnahmen den Fremden strom nach Oesterreich zu lenken. Die Befürchtun gen, daß etwa Ausreiseverbote den Fremdenver kehr hemmen könnten, sind sicherlich unbe gründet, denn eine solche Maßnahme würde dann unweigerlich

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 18.10.1933
Descrizione fisica: 4
mit der vor geschriebenen Frist von zwei Jahren. Solange bleibt es noch Mitglied des Völkerbundes, wird sich aber, wie schon früher andere Staaten und zuleßt Japan, in der Zwischenzeit nicht mehr an den Genfer Arbeiten be teiligen. Der Reichstag wird aufgelöst, und zwar, wie die Verordnung des Reichspräsidenten ausführt, „um dem deutschen Volke Gelegenheit zu bieten, selbst zu den ge genwärtigen Schicksalsfragen der Nation Stellung zu nehmen und seiner Verbundenheit mit der Reichsregierung Ausdruck zu geben

ist dahin geändert worden, daß die Amtsdauer der Reichsstatthalter nicht mehr wie bisher an die der Landtage gebunden wird. * Deutschlands Scheiden von Genf ist wenige Stunden nach Bekanntgabe des Beschlusses der Reichsregierung prattisch vollzogen worden. Die deutschen Delegatio nen für Abrüstungskonferenz und Völkerbund haben noch am Samstag Nachmittag Genf verlassen. Deutschlands Scheiden von Genf ist nicht die Liquidation einer Politik der internationalen Zusammenarbeit und Ver ständigung überhaupt

Gebote der deutschen Außenpolitik des Dritten Reiches auf, um dann die entscheidende Frage an das deutsche Volk zu stellen. Es heißt in dem Aufruf u. a.: „Die deutsche Reichs- regierung und das deutsche Volk sind entschlossen, lieber jede Not, jede Verfolgung und jegliche Drangsal auf sich zu nehmen, als künftighin Verträge zu unterzeich nen, die für jeden Ehrenmann und für jedes ehrliebende Volk unannehmbar sein müssen, in ihren Folgen aber nur zu einer Verewigung der Not und des Elends

des Versailler Vertragszustandes und damit zum Zu sammenbruch der zivilisierten Staatengemeinschaft führen würden." Die Reichsregierung richtet an das deutsche Volk die Frage: „Billigt das deutsche Volk die ihm hier vor- gelegte Politik seiner Reichsregierung und ist es bereit, diese als den Ausdruck seiner eigenen Auffassung und seines eigenen Willens zu erklären und sich feierlich zu ihr zu bekennen?" Hitlers Rede zur Welt. Adolf Hitler hat am Samstag abends über alle deutschen Sender zum deutschen Volke

vor der „marschierenden deut schen Jugend" ihre Grundlage. „Sie, die nationalsozia listischen Verbände, waren und sind notwendig zur Nieder werfung des Kommunismus." Die Rede des Reichskanzlers hat die Begründung des deutschen Entschlusses in den großen Rahmen der geschichtlichen Entwicklung seit Versailles, aber auch der Mission Deutschlands in der Welt hineingestellt. * Daß die deutsche Oeffentlichkeit und ihre Presse den Schritt der Reichsregierung mit leidenschaft licher Zustimmung ausgenommen hat, bedarf kaum

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 10.02.1926
Descrizione fisica: 8
>mf sie »nerhSrte Nrsndrrdr des Sittator, Muffottul. Berlin. 9. Febr. (Wolfs) Die Tribünen sind dicht besetzt, ebenso 'die Diplomatenloge, in der u. a. 'der eng lische Botschafter Viscount D'Abernon und der öster reichische Gesandte Dr. Frank Platz genommen haben. Aus der Tagesordnung stehen die Interpellationen der 'Deutschnationalen über die Bedrückung der 'deutschen Be völkerung Südtirols und die Interpellation der Regie rungsparteien wegen der jüngsten Rede 'des italienischen Ministerpräsidenten Mussolini

werden. Diese politische Rechtslage erschöpft aber nicht die Gesamt situation. Es gibt nicht nur ein internationales Recht, sondern auch eine i n t e r n a t i o n a l e M o r a l. (Beifall.) Der Minister verliest sodann unter lauten Hört-Hört- Rufen die verschiedenen feierlichen Versicherungen des Königs von Italien und der amtlichen Stellen Italiens, in denen bei der Be sitzergreifung Südtirols durch Italien der deutschen Bevöl kerung jenes Landes die Wahrung ihrer Kultur und des deutschen Schulwesens in Südtirol

. Hinter dieser Bewegung stehen aber weder die bayrische Regierung noch deutsche amtliche Stel len. Ich halte es für durchaus unangebracht, wenn solche Leute glauben, auf diese Weise deutsche Außenpolitik ma chen zu können. Diese rein private Bewegung von unver antwortlichen Personen gab dem italienischen Ministerprä sidenten Anlaß, dem deutschen Botschafter gegenüber zu er klären, daß er amtlich die Einfuhr deutscher Waren ver bieten und zum Boykott Deutschlands auffor dern würde, wenn derartige Bestrebungen

, die auf dem Selbstbestimmnngsrecht der Völker beruhen, nicht in die Ewigkeit hinein die Hindernisse entgegengesetzt wer den, die wir seit dem Jahre 1919 erfahren haben. Wir kön nen uns auch nicht der Meinung anschließen, daß es zweierlei Grenzen in Europa gibt, solche, die ver traglich garantiert, und solche, die labil sind. Das. was der deutschen Politik an Expansionsbestrebungen unterstellt wird, ist vollkommener Unsinn. Die deutsche Oefsentlich- keit hat in den letzten Jahren Italien große Sympathien entgegengebracht. Das hat sich erst

geändert, als die Nach richten über die Unterdrückung der deutschen Bevölkerung Südtirols sich immer mehr verstärkten. Wenn Herr Mus- solini meint, diese veränderte Haltung der deutschen Presse sei auf einen Befehl der deutschen Regierung.zurückzufüh ren, so vergißt er, daß man nicht in Berlin wie in Rom die Freiheit der Presse willkürlich beschränken kann. Wir können und wir dürfen auch der deutschen Presse nicht ver bieten, Sympathien zu empfinden und für ein Land und ein Volk einzutreten, das feit

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 8
Data: 01.01.1926
Descrizione fisica: 8
Auslandspresse ihre Aufmerksamkeit auf die deutsche Grenz mark im Süden. Mieder «irre Interpellation «der Kndtirol im Deutschen Reichstag. Die deutschnationale Volkspartei hat im Reichstag fol gende Interpellation eingebrucht: „Die italienischen Behörden und faschistischen Verbände üben in Südtirol einen geradezu unmenschlichen Terror aus. Jeder Versuch, deutschen Kindern deutsche Kultur zu vermit teln, wird als eine Straftat angesehen. Nicht nur Beschlag nahmen, Geldstrafen usw

. werden verhängt, sondern es wird auch mit Ausweisungen und Einkerkerungen vorgegangen. Eine Reihe italienischer Untertanen deutscher Nationalität wurde ins Gefängnis geworfen. Die Reichsregierung hat durch den Mund des Reichsaußenministers wiederholt äußern lassen, daß die Annahme des Vertrages von Locarno es ermögliche, als Anwalt der deutschen Minderheiten in fremden Staaten aufzutreten und deren Rechte gegenüber den beteiligten Mäch ten zu vertreten. Sie hat wiederholt erklärt, daß der Vertrag von Locarno

es keine „Minoritätenfrage", ein Wort, das gesitteter Men schen unwürdig ist. Unser Programm bedeutet Abbau des Haffes und Versöhnung der Völker, Beseitigung der kulturellen und wirtschaftlichen Drahtverhaue. Aus Imperialismus und Bolschewismus, die beide in die Unterdrückung der Völker münden, kann uns nur die österreichische Idee retten. Intervention -er deutschen Diplomatie für Sü-tirot. Die „Morningpost" meldet aus Rom: Der deutsche Botschafter hat am Dienstag bei Mussolini wegen der Re gierungsmaßnahmen in Südtirol

freundschaftliche Vorstellun gen erhoben. Die Einwände des Botschafters hätten sich auf die kulturelle Seite der Jtalianisierungsbestrebungen bezogen. Die katholische Intelligenz Deutschlands für Kndtirol. Man schreibt uns: Es ist eine verdienstliche Folge jenes von Innsbruck aus durchgeführten Gedankens des Zu sammenschlusses der katholischen Studentenschaft aller deutschen Stämme, daß jetzt nach mehr als 60 Jahren durch die vielen Mitglieder dieser Organisation die Teilnahme für unsere Brüder südlich

des Brenners immer weitere reichsdeutsche und auslandsdeutsche Kreise erfaßt und offen in den Verbands zeitschriften und bei den Tagungen Stellung gegen die Unter drückung der Deutschen Südtirols genommen wird. Wir er innern an den Aufruf in der Mai-Nummer der „Academia" des CV., wir bemerken nun in den „Deutschen Akademischen Blättern für das junge katholische Deutschland" (I. 9/10) an der Spitze wiederum einen Appell an alle Kommilitonen, „Deutsch-Südtirols Not" mit abzuhelfen und praktisch mitzu wirken

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 02.07.1935
Descrizione fisica: 4
und von unerschütterlichem Willen nach Wiedergewinnung ihrer vollen Freiheit getragenen deutschen Nation. Der Sondertanz der Engländer, der im Ab schluß eines Flottenabkommens zwischen London und Ber lin über den Kopf der Franzosen hinweg zum Ausdruck tam und die dem Reiche im Strafurteil von Versailles niedergeschlagenen Verbote auf maritimem Gebiete prak tisch aufhob, löste am Quai d'Orsay (Paris) große Be unruhigung und damit eine fieberhafte Abwehrtätigkeit aus. Nun werden alle Hebel in Bewegung gesetzt

, um die bisherigen 'Schleppträger der französischen He- gemonialpolitik im Auslande bei der Pariser Stange zu erhalten, um sie auch weiterhin für selbstsüchtige Zwecke gegen Deutschland auszunützen. Dieses Liebeswerben wird nun täglich schwieriger, da die Erkenntnis insbeson dere in dem für die Einkreisung des Deutschen Reiches so bedeutsamen Südosten Europas unaufhaltsam wächst, baß eine Annäherung an Deutschland im wohlverstan denen Interefse des einen oder des anderen bis nun vom französischen Fahrwasser

getragenen Landes gelegen ist. Ohne Frage hat der Wandel, den die Behandlung des deutschen Problems in den letzten Wochen seitens Großbritanniens erfuhr und Aussichten auf eine all gemeine Entspannung eröffnet, in die zu 'Stresa ge schlossene italo-franco-englische Front eine Breiche ge- ichlagen. Laval "betrachtet es folgerichtig als feine Hauptaufgabe, eine Verbreiterung derselben hintanzuhal ten und damit zu retten, was in dieser Richtung über haupt noch zu retten ist. Der französische Ministerpräsi

dent dringt daher bei seinem britischen und italienischen Kollegen auf bindende Zusagen, in Hinkunft in allen großen zur Verhandlung stehenden Fragen — insbeson dere auf dem Gebiete des Luftpaktvorschlages und der Frage der zwischenstaatlichen Regelung der Höhe der deutschen Landstreitkräfte — nur solidarisch Vor gehen zu wollen. Der nunmehr von einer neuerlichen Erkundungsfahrt nach Paris und Rom wiederum in London eingetroftene „Reiseminister" Eden konnte Laval in dieser Richtung wohl

eine befriedigende Antwort erteilen: man will augenscheinlich in London den durch das deutsch-britische Flottenabkommen stark angespannten Bogen der englisch französischen Freundschaft nicht überspannen. Ebenso tritt auch M u s s o l i n i für ein solidarisches Zusammenarbeiten in Europa ein; zwischen seinem Standpunkt und dem Lavals klafft aber immer noch ein großer Unterschied. Während der Franzose selbst jede Einzelbesprechung eines Gliedes der Stresafront mit dem Deutschen als un erwünscht, wenn schon

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Alpenland
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Pagina 2 di 14
Data: 02.11.1920
Descrizione fisica: 14
des Bürgermeisters und Landtagsabgeordneten W o- kral und anderer Funktionäre gehandelt habe- Wie das Blatt meldet, beschäftigt sich die Staatsanwaltschaft mit dieser Angelegenheit. Deutsches Reich. Levsnev Wer derr Wernichtungsfriedere. Berlin, 81. Oktccher. (Korrbüro.) Auf der beute er- öffneten Tagung des Nationylverbandes deutscher Gewerk schaften sprach der ehemalige Vorsitzende der deutschen Frie- dsnsdelegatlon in Paris Freiherr v. L e r s n e r über das Thema des Friedensvertrages von Versailles

- —^Hierauf wird die itzung geschlossen- Nächste Sitzung' am ' Donnerstag nach- Die deutsche Presse Wer die Rede Dv. Skmons. R. Berlin, 30. Oktober. Eigendraht. An der Reichstagsrede des Außenministers Simon würdigt die deutsche Presse die ruhige Sachlichkrir bei der Besprechung der ungelösten Streitfragen, den moralischen Ernst und die Wlchnung jeder Gewaltpolitik. Unterstrichen wird die Vertretung des deutschen Standpunktes durch Si mon? in der Frage der Dieselmotore, der Ablieferung von Ddilchkühen

" Wirtschaftliche Lage Deutschlands. R. Berlin, 1. November. Eigendraht. Gegenüber den Behauptungen des französischen Senators Verenger, des früheren Ministers Andre Tardieu und Laskines von der glänzenden wirtschaftlichen Lage Deutschlands weist der demokratische Neichstagsabgeordnste Gothein im „Berliner Tageblatt" nach, daß die Maß losigkeit der Abnahme der deutschen Proöuktionsfähigkeit in folge Kohlenmangels die Roheisenerzeugung von 19,5 Mil lionen Vorkriegszeit auf 6,2 Millionen zirrückging, ferner vier

, die unter Führung des deutschen Ge sandten beim Heiligen Stuhl und des Erzbischofs von Köln erschienen waren. Ihuf die Ansprache des Erzbischofs von K ö l^n, der dem Papste ffir sein Wirken zur Herbeiführung des Friedens und brüderlichen Einvernehmens unter den Menschen dankte und werstcherte. daß das katholische Deutsch, land dieses Wirken niemals vergessen und der römischen Kirche stets treu bleiben werde, erwiderte der Pavst, fern Wirkmr während des Krieges sei das Werk der Liebe des Vaters zu seinen Kindern

, daß die den Feinden bereits durch das chrrsitlrche Gesetz gebotene Liebe nicht unvereinbar sei mit der Lwlß' zum Vaterlande. Er gab seiner Freude darüber Aus- druck, daß die deutschen Pilger di- ersten seien, die nach Rom kamen nach dem unheilvollen Kriege, in dem des Papstes Oage so schwrerig gewesen sei, da seine Kinder hüben und drüben standen, und daß sie die hauptsächlichsten Fürspre cher der Wrederaufnahme herzlicher Vezichunqen ivenigstens zwrschen den Kmdern der katholischen Kirche gewesen 'seien

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 24.01.1926
Descrizione fisica: 6
, daß diese Aktion praktischen Erfolg zeitigen werde, denn in einem Men Falle würde Italien zu Repressalien Mmugen sein, die die Handelsinteressen Deutschlands unöbit herzlichen italienisch-deutschen Beziehungen schwer ktt-ften würden. Die amtlichen Stellen fragen nach dem Warum dieser Agitation, da die deutschen Südtireler nicht schlechter be handelt werden als die deutschen Minoritäten in den an deren Staaten. Man gewinne den Eindruck, daß die Agi tation politische Ziels verfolge, nämlich in Rom durchzusetzen

, datz die italieniswe Regierung ihren intransigenten Standpunkt in der A n s ch l u ß f r a g e mildere, in dem sie ihre Zustim mung zu einer Zollunion zwischen Deutschland und Oesterreich erteile. Italien will in dieser Frage mit allem Nachdruck noch einmal in Berlin vorstellig werden. Die Absage eines deutschen Gelehrten an Italien Weimar, 23. Jänner. (Priv.) Geüeimrat Professor Dr. Rudolf Eucken, der bekannte Philosoph der Universität in Jena, hat die an ihn ergan gene Einladung zur Teilnahme

an dem internationalen Kongreß für iniernationale Erziehung in Rom aüge- le hnt, mit Rücksicht aus die schweren Unbilden, die den Deutschen in Südtirol zugefügt werden und die den elemen tarsten Geboten der Moral widersprechen. Professor Eucken hat ersucht, diese Gründe seiner Verhindernng dem Kongreß öffentlich zur Kenntnis zu bringen. Verkreidung deutscher Volksvertreter aus Südtirol. Mailand, 22. Jänner. Wie der römische Korrsspondenr des „Jnformatore Hella Stampa" erfährt, wird das neue Dekret

den, daß vom 1. A p r i l an eine Verminderung der französischen Truppen um etwa 5000 Mann erfolgen soll. Die Zahl der Gendarmen soll aus ein Viertel herab gesetzt werden. Es wurde einstimmig ein Antrag angenommen, worin die Regierung ersucht wird, dahin zu wirken, daß die Be setzung des Rheinlandes und die Abtrennung des Saar- gebietes vor Ablauf der Fristen beseitigt und die Hobeiisrechte des Deutschen Reiches in diesen Gebieten wiederhergestellt werden. Solange dieses Ziel nicht erreicht sei, sollen die fremden Besatzungstruppen

aus die Vor kriegsstärke der deutschen Truppen herabgesetzt und die Anzahl der besetzten Orte vermindert werden. Der Streik um die deutsche Frakkurschrift. KB. Prag, 22. Jänner. Wie die „Deutsche Landpost" meldet, wurde heute beim Obersten Verwaltungsgerichts- hof unter dem Vorsitze des Präsidenten Dr. Diewald das Erkenntnis über die Beschwerde der Städte A r n a u und Gablonz gegen das Verbot der Frakturschrift im deutschen Texte der Ortstafeln publiziert. Die Beschwerde wurde a b g e w i e s e n mit der Begrün dung

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 29.02.1928
Descrizione fisica: 4
, der selbst aus Südtirol stammt, hinaus die Ausführungen des Bundeskanzlers Leisel in der ganzen Welt gefunden haben, Hab die internationale Tragweite der küdtiroler Frage vor allen anderen Proble men an die erste Stelle gerückt. Insbesondere die Feststellung des österreichischen Kanzlers, daß ein engeres freundnachbarliches Verhältnis zwischen Oesterreich und Italien unmöglich sei, solange das Los der Deutschen in Südtirol nicht zu einem menschenwürdigen gestaltet werde, hat den Ernst -er Frage gekennzeichnet

und scharf Umrissen, daß es sich um keine rein inneritalienische Frage handelt. Nicht nur die 70 Millionen Deutschen sind daran interessiert, wie es ihren Brüdern jenseits des Brenners geht, sondern auch die an deren Nationen zeigen allmählich Interesse und find nicht mehr damit einverstanden, daß ein hoch kultivierter Volksstamm in seinem Menschheitsrecht schwer verletzt und die internationale Moral durch harbarische Willkür erschlagen wird. Die Sym- hathiebeweise, die dem Abg. Dr. Kolb und teil weise

auch den anderen Sprechern im österreichi schen Parlament über Südtirol nicht nur aus dem -reiche, sondern im besonderen Maße aus Holland, England, Amerika, Frankreich, Schweden und vom Ealkan zugekommen sind, sprechen dafür, daß das Weltgewissen nunmehr doch aufgerüttelt er scheint. Die Hilferufe der deutschen Stammes- tzenossen sind nicht unerhört verhallt. Das Recht, überall in Wort und Schrift für eine menschenwürdige Behandlung der deutschen Minderheiten in Italien einzutreten, wird sich niemand nehmen lassen

erfasse, auch die Frage der deutschen Minderheiten in Südtirol auf die Ta gesordnung des Völkerbundes setzen müsse. Das Neueste vom Sagt. Eine neue starke Belegung Südtirols mit ita lienischen Garnisonen und Gendarmeriestationen soll am 1. April erfolgen. Von einer Aufhebung der Rheinlanv-Kommiff sion ist jetzt im Zusammenhänge mit dem Tode des englischen Vertreters, Lord Kilmanock, die Rede. Tie ungarische Waffenschiebungsaffäre ist nun aus Betreiben der Kleinen Entente vom Völker bund aufgegriffen

Gebäudes für das Zentralinstitut für die Mistionsarbeit. Tie Zehnjahresfeier des Bestehens der Rote« Armee wird in ganz Sowjetrußland festlich be gangen. Der ehemalige deutsche Botschafter in London, Fürst Lichnowskh, ist auf seiner Besitzung Chu- chelna an den Folgen eines Schlaganfalles gestor ben. Er war der letzte deutsche Vorkriegsbot- schafter in London. Die Gesamtaussperrnng der Metallarbeiter in Deutschland ist, wie der Verband der mittel deutschen Metallindustrie mitteilt, aufgehoben worden

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 14
Data: 05.06.1927
Descrizione fisica: 14
Seite 2. Nr. 22. sches Land sei, das nur wieder italienisch gemacht werde, sand keinen Glauben, man tat, als hörte man sie nicht. Solche Delegierte, denen jeglicher gute Wille fehlt, sollten doch gescheidter zu Hause bleiben. Am 26. Mai beschäftigte sich der Verband noch einmal mit der Südtiroler Frage. Prof. Kerschen- steiner-München gab zum Schlüsse seiner Ausfüh rungen namens der deutschen Liga für den Völker bund eine Erklärung ab, in der er betonte, daß die Behandlung unserer deutschen

Volksgenossen in Südtirol nicht etwa als Ausfluß deutsch-italie nischen Rassenhasses gedeutet werden dürfe. Sie sei vielmehr das Ergebnis der Unfähigkeit der ita lienischen Politik, eine positive Lösung des Natio nalitätenproblems zu finden. Das sehe man auch an der beklagenswerten Lage des slovenischen Volkes in Italien. Der Vertreter der Iugoslaven machte daraufhin interessante Darlegungen über die Lage der Slovenen in Italien, die sich kaum von der der Deutschen in Südtirol unterscheidet. Nun kam

die große Ueberraschung, die Erklä rung eines italienischen Delegierten, die so recht bezeichnend ist für welsche Ehr- und Rechtsbegriffe. Er behauptete nämlich in aller Unverfrorenheit, daß ein Staat nach innerstaatlichen Umwälzungen zur Einhaltung der vorher eingegangenen völker rechtlichen Abmachungen nicht mehr verpflichtet sei. Höher gehts wohl nicht mehr. Sensationell wirkte die Mitteilung Professor Herres, des Ver fassers des bekannten Werkes über Südtirol, daß der Vertrag, der den Deutschen

gewisse Rechte aus ihre Sprache garantierte, seinerzeit mit Wissen Mussolinis Zwischen den lokalen faschistischen In stanzen (Organisationen) und dem deutschen Ver bände geschlossen, dann aber auf Agitation Prof. Tolmeis vom Großen Faschistenrat verworfen worden sei. Nachdem Professor Casatti noch erklärt hatte, daß die italienische Liga keine irgendwie geartete Verpflichtungen eingehen könrw, aber bereit sei, mit den kompetenten Stellen erneut in ein gründ liches Studium der Frage einzutreten

besprochen wird und so nach und nach die ganze Welt davon Kenntnis erhält, sich für Südtirol interessiert und gegen die Wel schen Stellung nimmt. Wie unangenehm die ganze Geschichte Mussolini ist, hat er in seiner Parla mentsrede am 26. gezeigt. Dabei sagte er unter anderem folgendes: Auch wenn sich im Oesterreich (Südtirol) Hunderttausende von Deutschen wirk lich befänden, bliebe die Brennergrenze heilig und unverletzbar, und wir würden sie verteidigen, wenn es notwendig wäre, sogar durch einen Krieg

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Alpenland
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Pagina 2 di 14
Data: 05.10.1920
Descrizione fisica: 14
über machte. Er ging hierbei von der Tatsache aus, daß ein Teil der Deutschen Volkspartei deren Austritt aus der Re gierung fordere. Er .erwiderte hierauf, es bedeutete dies die Auslieferung der Negierungsführung an die Sozialdemo kratie — also ein Unterfangen, das dem deutschen Bürger tum zum größten Schien gereiche. Da «tan dies natürlich vermeiden müsse, so wies er hin, daß es ja der Sozialdemo kratie frei stände, als vierter Partner in die Koaliton ein zutreten. Die zahlreichen Kommentare

sind, auf diese Grundlage der Gleichberechtigung mit dem Bürgertume znfammenzuarbeiten." ^Dies ist ein politisches Bekenntnis, wÄches über den Par- teistrmdpunkt weit erhaben ist. und politische Entscheidungen von der Frage aus betrachtet: W a s n ü tz t d e r Zu k u ns L des deutschen Vaterlandes ? In diesem Zusam menhänge denkt man eben auch an Opfer. Neidlos wird so zügeftarchen, daß die deutschnationale Volkspartei mit ihrer heutigen parterpolitischen Aufgabe als Opposition der Rechten dafür zu sorgen

, daß der Einfluß von links auf die Regierung parallelisiert wird, ein weitaus besseres Los habe, als die deutsche Volkspartei, die durch ihren Eintritt in die Regierung die Aufgabe übernommen habe, das bürgerliche Moment in ihr zu starken- Sie dient eben heute jener Politik, die dahin geht, den Kampf der Sozialdemokratie gegen das Bürgertum nicht zu verewigen, sondern der Ueberbrückung der Gegensätze zu dienen. Ist, so bet Standpunkt des Führers der Deutschen Volks- ^mrtei mit aller mtr wünschenswerten

bei den Landtagswahlen der Wahlkreis München ein Ueberwiegen der bürgerlichen Stimmen ergeben hat. Um das Volksbegehren durchführen zu können, sind 90.000 Stimmen erforderlich. Ein Lob Spaniens. R. Berlin, 4. Oktober. Eigendraht. In der deutschen Presse wird die Betonung der Herzlich keit der Beziehungen zwischen Spanien und Deutschland durch den Reichspräsidenten anläßlich der Ueberreichung des Be- glaubigunasschreibens durch den spanischen Botschafter als flrr das deutsche Volk allgemein verständlich erklärt

, ist doch ein großer Teil der „Windrsche^" M)ch immer kärntnertren gesinnt. Bald sind wir 'in Ebern- darf selbst: «in typisches, deutsches Dorf, wie ja über haupt ganz Südkärnten die oberdeutsche Hans- und Dorf anlage answeist Im Dorfe sind die .Deutschen in der .Mehrheit. Kaum sind wir angerattert, wird es in allen Ecken nnd Enden lebendig — ein Heilrufen ohne Ende, leuchtende Auge«.' treuherzige Freude lauf allen Gesichtern. Nach kurzer Stärkung in dem burgähnlich trutzig auf leichter Anhöhe auftagendem

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 09.03.1921
Descrizione fisica: 8
vollzählig verlassen. Die letzten Darlegungen Simons in der Montag-Abendsitzung seien hier regi striert, weil sie die Situation vom deutschen Standpunkt aus klar kennzeichnen. Simons hob folgende Punkte hervor: l. Die Schuld srage kann weder durch einen Vertrag noch durch Zwangsmaßnahmen entschieden■■ werden; nur die Geschichte kann die Verantwortlichkeit am Weltkriege entscheiden. Wir sind den Ereig nissen noch zu nahe. Ob eine einzelne Nation' ausschließlich die Schuld an diesem Kriege trägt

' ist, das^ nn Artikel 15 vorgesehene Schiedsge richtsverfahren zur Anwendung.. Deutschland ist nicht Mitglied des Völkerbundes, hat aber den Vertrag unterzeichnet. Ich lege deshalb im Namen der deutschen Regierung feierlich Protest gegen die angedrohten Zwangsmaßnahmen eint Nach Eintreffen der Nachricht in Berlin vom Abbruch der Verhandlungen in London und vom Inkrafttreten der Sanktionen wandte sich bet Reichspräsident mit folgender Prokla mation an das deutsche Volk: Mitbürger! Unsere Gegner im Weltkriege

haben unerhörte und ünersüllbary Forderungen an bleld und Gut an uns gestellt. Wir-selbst' nicht nur, auch unsere Kinder und Enkel sollen Arbeitssklaven der Gegner werden. Durch um sere Unterschrift sollten wir einen Vertrag be-, siegeln, den auszuführen auch die Arbe t von Generationen nicht genügt hätte. Wir dursten^ wir konnten das nicht tun. Unsere Ehre/ unsere Selbstachtung verboten es. Unter offenem Bruch des Friedensvertrages von Versailles sind die Gegner zur Besetzung weiteren deutschen Landes

Euch nicht zu unbesonnenen Taten Hin reißen. Harret aus und habt Vertrauen. Die Reichsregierung wird nicht eher ruhen, dis fremde Gewalt vor unserem Rechte weichen muß. In der Dienstag-Sitzung des deutschen Reichs tages gab Reichskanzler Fahrenbach eine Regiernngserklävung ab, die die Zwangsmaß nahmen der Entente' unter denselben Gesichts punkten wie Minister Stmons in London be trachtete und sich dem Protest feierlich anschloß. Nach kurzer Geschästsordnungsdebatte, worin die Vertreter der Unabhängigen und der Kom

, gegen alle Bestimmungen, die das Elend'der deutschen Ar beiter in demselben Maße verschärfen müßten, wie es den Arbeitern der anderen Länder eine

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Alpenland
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Pagina 1 di 8
Data: 31.10.1920
Descrizione fisica: 8
EeschMi" MsMu-urrL QbsMckE RornnsüreilL' 3n Deutschsiterrsich: bei den Äerschlritzstellen monatl. tv 18.—, halbjährig iC 103.-, mit zweimaliger Zu?tellanz ob. einmaligem Postversand morratl. K 21.—. halbjährig K 126.—- ! * In Deutschsüdtirol: mit einmaligem Postversand monatlich L 3.—, mit z'veimaligem Postoersand monatlich L 4. —; in Deutschböhmen: monatlich Tschech. K 5.—, ganzjährig Tschech. K 60.—. im Deutschen Reiche monatlich Mk. 4.50 ganzjährig Mk. 54.—; im Ausland monatlich

— Deutschsüdtirol, das den deutschen Herzen be sonders nahe liege, hiebei würden aber keine machtpolitifchen Erwägungen mitspielen. Dies bedeutet eine deutliche Wider legung der der deutschen Regierung angedichteten Interesse losigkeit an Deutschsüdttrol und steht im scharfen Gegensatz zu dem Verhalten Dr. R e n n e r s in R o m und weist zugleich beiden Völkern den W^g zu der von Rom erstrsbten Ver- ftändisuna. WerftLndigNNg mit FraRZrsrch. Berlin, SO- Oktober. (K orrbüro.) D A „Berliner Tageblatt" meldet

von schwarzen Bestien überfallen läßt, das Kriegsgefangene in unmenschlichster Weile gnält und zurückhält, das den deutschen Kindern den letzten Trop fen Milch wegzunchmcn sucht, um sie zu elenden Krüppeln zu machen und das endlich Mehr als eine halbe Million Truppen ständig bereit hält, um 'in Deutschland einzurücken, falls dieses eine dieser Iorderungen, die weit über den Rah men des in Versailles Geforderten hinausgshen, von einem solchen Volke kann man unmöglich eine Revision des Ver- trages

18 von niemand angetastet werden könne, auch von keinem der Alliierten. Jede Revision oder Aenderung setze eine allgemeine Verstndigung voraus. Frankreich hält also die Behauptung aufrecht, daß der Ar tikel, 18 vollkommen wirksam bleibe und daß England nicht berechtigt sei. ihn allem auszuheben. Neue preußische Versassuug. R. Berlin, 30. Oktober. Eigendraht. Die Landesversamiulung nahm am Freitag als Grund- paragra'phen der neuen V. sassung die Beftimung an. wonach Preußen im Rahmen des Deutschen Reiches

, io sie danrit der Rcgre- runa eine Art Vertrauen aus oder aber sie verlieren das Recht auf die Kritik. Eine R-gierung mutz in sich selbst die Kraft finden, zum Wohle des Landes zu regieren: ihre Auf gabe ist es deutschen Geist und deustch»s Weftn m wahren und Gedanken wachzurusen, die dazu hettre.gen können, daß die Welt von schwerem Leid erlöst werde. DLNtWZftewmch. WivtschafLsroufeVeuz dex NachfolgesLaate«. Wien, 30. Oktober. (K o r r L ü r o.) Die „Neue Freie Presse" meldet aus Paris: Die Meldung

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Alpenland
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Pagina 9 di 12
Data: 14.04.1921
Descrizione fisica: 12
, würde von der britischen Regierung mit sorg fältiger Aufmerksamkeit ausgenommen werden. Ueberraschende Feststellung der Reparationskommission. Naue«. 14. April. Aufnahme der eigenen Funkenstatto«. Während „Reuter" mitteilt, ein neues deutsches An gebot, daL aufrichtig die berechtigten Ansprüche der Alliierten zu befriedigen versuche, werde von der britischen Regierung mit sorgfältiger Aufmerksamkeit erwartet, setzt der größere Teil der Pariser Presse den ungestümen Kampf gegen die noch völlig unbekannten deutschen

Vorschläge fort und möchte diese abermals ohne nähere Prüfung beiseitefchieben. Laut „Morning-Post" stellte die Reparattons- kommission zu ihrer eigenen Ueberraschung fest, daß das deutsche Angebot in London den von der Pariser Konferenz geforderten Betrag überschreite. Dieses Ergebnis sei nach der Erklärung eines führenden englischen Staatsmannes für Londoner eingeweihte Kreise keineswegs neu. »Die Londoner Konferenz war schon gleich nach der Einreichung der deutschen Vorschläge mit deren Ablehnung

fertig, ohne daß sich die Errtentesachverständigen sich ein Bild von dem Inhalt hatten machen können, das sie jetzt nachträglich gewannen. 117. Berlin. 14. April. (Eigend raht.) Die Bekanntgabe der neuen deutschen Vorschläge an die Entente ist in dieser Woche nicht mehr zu erwarten. Ernste Lage in England. 2er EenerMrelk unvermeidlich. 1-17. London 14. April. (Eigend raht.) Der Arbetterdreibund hat Lloyd George mitgeteilt, daß der Beschluß, am Freitag abends 10 Uhr einen gemeinsamen Streik

der Re gierung. Zur RefttenmgsbUdnng in Prenhen. Berlin, 13. April. (Korrbüro.) Der „Deutschen All gemeinen Zeitung" zufolge hat Ministerpräsident S t e g e r- w a l d Verhandlungen mit der Deutschen Volkspartei ange- knüpst. Es soll durch eine Anssprache zwischen der Deutschen Volkspartei und den Sozialdemokraten ein letzter Versuch ge macht werden, die Gegensätze zu überbrücken. Gelingt das nicht, so dürften die Bemühungen Stegerwalds, das Kabinett zu bilden, als gescheitert anzusehen sein. SiebenteTagmg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.11.1935
Descrizione fisica: 8
verlaufen. Für die österreichische Genossenschaftsbewegung nah men an den Sitzungen des Zentralvorstandes die Genossen schafter Korp und Dr. Vukowitsch teil. Sowohl die tschechischen wie die deutschen Zentral- Organisationen in der Tschechoslowakei haben den Delegier ten einen herzlichen Empfang bereitet. Der Bürgermeister der Stadt Prag, Dr. Baxa, lud die Delegierten in die geschmackvollen, modernen Räume der neuen Bibliothek im Rathaus ein. Herr D. Tauner, der Präsident des Bundes, führte den Vorsitz

, ihre Dauer auf drei oder mehr Wochen verlängert werde; d) daß Gegenstände, die vom Gesichtspunkt der genossenschaftlichen Wirtschafts organisation und der Verwaltung der Genosienschaften von technischem Interesse sind, in 'das Lehrprogramm aus genommen werden. Die deutsche Genossenschaftsbewegung. — Ein Appell an Reichskanzler Hitler Ein Bericht über die Entwicklung der deutschen Ge- nossenschastsbewegung seit dem Kongreß in London wurde in Erwägung gezogen und aus die Empfehlung des Leiten

den Ausschusses die nachstehende Resolution mit Stimmen einheit angenommen: „Der in Prag zu seiner Jahrestagung versammelte Zentralvorstand des Internationalen Genosienschaftsbun- des, der die genosienschaftliche Bewegung von 40 Ländern vertritt, hat mit größter Sorge die von der Reichsregierung zwecks Auflösung eines wichtigen Teiles der deutschen Ge nosienschaftsbewegung gefaßten und durch wirtschaftliche Umstände nicht gerechtfertigten Maßnahmen erfahren. In seiner einzigen Weltorganisation

, die auf dem Grundsatz der freiwilligen Vereinigung zwecks Hebung der Lebenshaltung der Allgemeinheit gegründet ist, und die durch ihre Gerechtigkeit und ihre politische Neutralität im stande ist. für jedwede das Wohl des Volkes erzielende Staatsform wertvoll zu sein, hat der Internationale Ge- nosienschaftsbund stets die Mitarbeit der durch ihre Gründ lichkeit gekennzeichneten deutschen Genosienschaftsbewegung geschätzt. Mit großem Bedauern stellt deshalb die inter nationale Genosienschaftsbewegung die ständige

Beeinträch tigung und sogar die Bedrohung des Fortbestandes einer für das deutsche Volk vielverheißenden Organisation fest. Ter Zentralvorstand des Internationalen Genosien- schaftsbundes drückt die Hoffnung aus, daß die Reichsregie rung, ehe es zu spät ist, ihre Haltung gegenüber dieser auf echte soziale Reform und wirtschaftliche Gerechtigkeit zielen den Bewegung wieder prüfen wird, und weiter, daß die Reichsregierung einsehen wird, daß es für die Nation vor teilhaft wäre, den deutschen

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Dolomiten
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Pagina 1 di 6
Data: 13.07.1936
Descrizione fisica: 6
noch rund 3000 Beamtenposten ausgeschrieben. Die freundrmchvarlichen Beziehungen zwischen Oesterreich und Deutschland wieder hergestellt Wortlaut des Abkommens Wien. 11. Juli. Zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich ist ein Abkommen geschloffen worden, welches folgenden Wortlaut hat: „Die deutsche Reichsregierung und die österreichische Bundesregierung haben in der Ueberzeugung, einen wertvollen Beitrag zur Regelung der allgemeinen europäischen Lage im Hinblick auf die Erhaltung des Friedens

zu leisten und im Bertrauen» so auf die beste Weise den vielfachen gegensettlgen Interessen der zwei deutschen Staaten zu dienen» be schlossen, ihre Beziehungen wieder normal und freundschaftlich zu gestalten. Bei dieser Gelegenheit ist erklärt worden: deutschen Reichskanzler am 21. Mai 1935 ge machten Erklärungen anerkennt die deutsche Reichsregierung die volle Souveränität des österreichischen Bundesstaates. 2. Jede der zwei Regierungen betrachtet die im anderen Staate bestehende innen politische

und Kanzler des Deutschen Reiches bevollmächtigten deutschen. Botschafter ein Abkommen unter zeichnet habe, das die Beziehungen zwischen Oesterreich und Deutschland wieder normal und freundschaftlich gestalten soll. Sn diesem Augenblick geder der wiederholten, außerord. gedenke ich mit Freud« außerordentlich wertvollen Unterredungen, die ich kürzlich mit Ew. Sxz. in Rocea delle Laminate gepflogen habe. Ich bin überzeugt, daß Ew. Exz. mein« Ge nugtuung über das erreichte Abkommen teilen, das einen neuen

und das Ualienische Volk mit Sym pathie begrüßen. Mussolini. Rundfunkreden. Propagandaminister Dr. Eöbbels verlas am Samstag abends im Rundfunk das Kommuni- quee über das Abkommen zwischen dem Deutschen! Reich und Oesterreich und gab dazu einige Ei«! klärungen ab. Ebenso wertete Dr. v. Schuschnigg in einer, Rundfunkrede am Samstag das Abkommen als; wertvollen Beitrag zur Sicherung des euro-^ päischen Friedens. ' 3. Die österreichische Bundesregierung wird ihre Politik sowohl im allgemeinen als auch Schuschnigg

-Hitler Wien, 12 Juli. Nach dem Abschluß des Abkommens vom 11. Juli erfolgte zwischen dem österreichischen Bundeskanzler und dem deutschen Reichskanzler ein Telegrammwechsel. Dr. v. Schuschnigg telegraphierte an Hitler wie folgt: ,,Der Abschluß des Abkommens, welches die Wiederherstellung freundnachbarlicher Bezkehun« oifchen den zwei deutschen Staaten zum insbesondere hinsichtlich des Deutschen Reiches immer auf einer Grundlinie halten, die.üer^ Tatsache entspricht, daß Oesterreich

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 6
Data: 01.12.1927
Descrizione fisica: 6
Die MIIiN-slD im Am 25. November erstattete Bundeskanzler Dr. Serpel :m Frnalrznusschusse ein ausführliches Exposee.über dre ausmartrge Politik Oesterreichs. Betreffs Südtivol sprach der Bundeskanzler folgende Worte: „In der heuti gen Debatte wurde mit der.notwendigen Diskretion wie der der^Fmger auf die brennende Wunde gelegt, derer: schmerz, wir empfinden, so oft wir an die Be gehungen zu Italien erinnert werden, nämlich an die Lage der Deutschen, die italienische Staatsbürger sind. Wrr

Dr. Ellen bogen darauf hin, daß die Zähl der Touristen, die lwch Italien reisen und dort schlecht behandelt werden, sich vermehre. Es ergebe sich die Frage, ob man nicht Oester reichern und Deutschen den Rat geben solle, dieses un gastliche Land zu meiden, damit sie nicht der Gefahr ausgesetzt seien, Unannehmlichkeiten zu begegnen. Die So- zraUsten haben ihren Parteigenossen empfohlen, Reisen nach stauen zu unterlassen. Dann fuhr Dr. Ellenbogen fort. „D:e Deutschen in Südtirol haben wenige Möglich eren

, ftch gegen die Behandlung, die ihnen zuteil wird, zu wehren. Um so mehr ist es Pflicht der außerhalb Italiens lebenden Deutschen, die rveiteste Oeffentlichkeit auf das, was dort vorgeht, aufmerksam zu machen. Die deutschen Schulen in Südtirol werden systematisch unter drückt. Unter 790 Schulklassen sind nur ungefähr 95, in denen auch die deutsche Sprache unterrichtet wird. Alle deutschen Mittelschulen sind bereits verschwunden. Und wenn der Sohn einer deutschen Familie eine ausländische schule

besuchen will, wird ihm der Paß verweigert. Pr:- vatunterricht in deutscher Sprache zieht die schwersten Folgen nach sich, und ein Anwalt wurde wegen Vermitt lung deutschen Sprachunterrichts auf eine verseuchte In sel deportiert und gGvungen, dort mit gemeinen Ver brechern zusammenzuleben. Der ehemalige Abgeordnete Dr. Reut-Nicoluss: wurde, weil er als Anwalt deutscher Lehr kräfte vor Gericht auftrat, als Feind Italiens erklärt und hat das Land verlassen. Geschworene, die, weil sie die italienische

Sprache nicht beherrschen, ihr Amt nicht an- treten dürfen, werden beim Staatsanwalt angezeigt, der sie strafgerichtlich Atu verfolgen verpflichtet ist. Bauern und Geistliche werden in K'etten in die Kasernen von Trient gesteckt. Es kommen .Mißhandlungen von Bauern vor, die ihr Hab und Gut bei Wetterkatastrophen schützen woll ten. Es finden Enteignungen armer Bauern und ihrer Familie statt. Alle deutschen Familien werden gelungen, ihre deutschen Namen in italienische umzüwandeln. Es wäre der Erwägung

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Dolomiten
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Pagina 2 di 16
Data: 29.04.1939
Descrizione fisica: 16
Seite 2 — Nr. 52 •Solo tafle«' Samstag, den 29. Hprff 1939/XVH fet dank des heldenhaften Sinnes eines Mannes und eines Volkes beieitiat worden, und _ dank auch der italienischen und deutschen sireiwilli- gen. Hier aodachte Httler des Steves des natio nalen Spanien. hierauf kam der Reichskanzler ans di« Ein keilung sn sprechen Das deutsche Volk könne rubia seiner Arbeit muboeüen da es vom stärk, sie« Heer seiner Geschichte beschützt sei und volle« Vertrauen m seinem Führer Laben Enne. Er fuhr

dann fort: •Nicht geringer jedoch ist fc» vertraue«, da» die deutsche Regier««- »nd da» deutsche voll i« ihre Freunde setzen, ««d in erster Linie i« den Staat, der in seiner schicksalhaften Verbundenheit mit »us, uns unter jedem Gesichtspunkt am näch sten ste^. Auch diese« Jahr hat das faschistische Italien das höchste Verständnis für die gerechten deutschen Interessen gezeigt. Niemand darf sich daher ver wundern. wenn unsererseits et« gleiches Gefühl für die Lebensnotwendigkeiten Italiens besteht

die unbestreitbare Tatsache die Erundlofig» feit der Behauptungen der anderen Seite. Die stets wachsende Vertiefung der Beziehungen Deutschlands nnd Italien« mit Japan ist das ständige Ziel der deutschen Politik.' Die Botschaft Roosevelts Run kam der Reichskanzler nochmals auf die Botschaft Roosevelts zu sprechen, die schwer irgendwo archivarisch einzuordnen sei. Eingangs wies er darauf hin. das, Roosevelt der Ansicht sei. auch Deutschland sei sich bewußt. dass Millio nen von Menschen in Furcht vor dem Kriege

der Gerüchte, die Roosevelt über weitere bevorstehende Angriffe gehört haben will, sagte der Reichskanzler, dies sei ein An schlag ans die Ruhe nnd den Frieden der Welt. Roosevelt möge die bedrohten Staaten auf- ,wüten. Betreffs der Nützlichkeit der Konferenzen hätten die Bereinigten Staaten ihre Meinung bestens bekundet. Sie feien der größten Kon ferenz. die cs je gab. dem Völkerbund. fern- gebliebcn. Die deutschen Vertreter würden nie mehr an einer Konferenz teilnehmen, die für sie ein Tribunal bedeuten

soll. Und auch nicht als Wehrlose. Sie hätten von dem einem Mal. Ver sailles. genug. Roosevelt habe eine offene Erklärung über die Ziele der deutschen Außenpolitik vmclangt. Er — Hitler — habe solche Erklärungen genug abgegeben. Aber warum habe Roosevelt diese Forderung nur an das Oberhaupt der deutschen Regierung gerichtet, ohne die anderen aufzu fordern. ein gleiches zu tun? Wenn Roosevelt sich für befugt halte, eine solche Anfrage an Deutschland oder Italien zu richten, so könnten diese Staaten wohl ihn fragen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 03.10.1934
Descrizione fisica: 16
, Fanfaren in Rom! Deutschland läßt befürchten, daß es die Absicht hat, das Saargebiet mit einem Gewaltstreich zu nehmen. Herr Barthou hat sich in Gens gezwungen gesehen, dagegen scharf Stellung zu nehmen und aus die Rechte zu pochen, die Frankreich besitzt, um eine ehrliche Abstimmung in Ruhe und Ordnung zu erzwingen. Das ist beunruhigend. Polen, das sich anscheinend ganz der deutschen Kata strophenpolitik verschrieben hat, spricht nicht gerade von Krieg, aber es gibt der Welt bekannt

?- bestände beendet werden könnte. Witt Deutschland wieder in den Völkerbund? Paris, 2. Oktober. Kürzlich ist in gewissen deutschen Regierungskreisen der Plan ventiliert worden, eine neue „Friedensoffensive" zu eröffnen, um die europäische Sicher- heitssront, die sich immer enger um das Dritte 'Reich schließt, zu durchbrechen. Maßgebende Persönlichkeiten in der Umgebung Hitlers sind nun ziemlich schnell zu der Er kenntnis gelangt, daß die Aussichten sür eine direkte Ver ständigung zwischen Frankreich

blick bis zur Rückkehr des Dritten Reiches nach Genf führen soll. Die Aufnahme der Sowjetunion in den Völkerbund und die Genfer Vereinbarungen über die Schaffung eines euro päischen Sicherheitsnetzes haben den Leitern der deutschen Außenpolitik eindringlich vor Augen geführt, welch uner meßlichen und vielleicht nicht wieder gutzumachenden Scha den sich das Dritte Reich durch seinen theatralischen Aus tritt aus dem Völkerbund selbst zugesügt hat. Der Sieges taumel, den der brutale Austritt

hat, ist man auf folgenden Ausweg verfallen: die erste Etappe der deutschen Wiederaufrüstung wird nach Schätzung maßgebender militärischer Kreise im Frühjahr 1935 vollendet sein. In diesem Augenblick — denn bis zur Saarabstimmung sucht man in Berlin alles zu vermeiden, was die internationale Oeffentlich- keit noch mehr gegen das Dritte Reich aufbringen könnte — würde Hitler in einer großen Rede erklären, daß Deutschland die „im Interesse seiner Sicherheit un bedingt notwendigen Maßnahmen" nun durchgeführt

hat, daß die seit Jahren angestrebte militärische Gleich berechtigung „praktisch" erreicht ist, und daß das Dritte Reich infolgedessen bedenkenlos als „gleichberechtigtes Mitglied" in den Völkerbund zurückkehren kann. Bon den anderen Mächten würde man nach diesem neuesten Plan nicht mehr eine ausdrückliche Anerkennung der Gleichberechtigung und eine offizielle Legitimierung der deutschen Ausrüstung verlangen, sondern nur eine still schweigende Duldung und Passivität. Man hofft in Berlin, die englische

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.03.1941
Descrizione fisica: 8
mit seiner Armee die Ausgabe zufiel, die englisch- französischen Machtstellungen im Nahen Osten zu behaupten und Deutschland vom Balkan her anzu greifen. Die geplante Bombardierung der kauka sischen Ölselder, die seinerzeit viel Staub aufwirbelte, gehört ebenfalls zu diesem Kapitel. Nachdem durch den deutschen Sieg im Westen diese Absichten zu nichte gemacht worden und der Balkan, Griechenland ausgenommen, den Zugriffen der britischen Kriegs- ausweiter entzogen ist, planen die Engländer die Besetzung

enthüllt, ist der englische Außenminister Eden während seines Fluges nach Cypern beinahe in Gefahr für fein kost bares Leben geraten. Sein Flugzeug kam einem heftigen Kampf zwischen starken deutschen und eng lischen Luftstreitkräften bedenklich nahe. Das Flug zeug des Außenministers mußte den Kurs umlegen, um Unannehmlichkeiten auszuweichen. In den ägyptischen Städten tauchen immer neue Flugzettel englandfeindlichen Inhalts auf. Die kürz lich von der englischen Geheimpolizei in Musky bei Kairo erfolgte

, die Deutschland und Ungarn verbindet. Zn An- schluß an die Besprechung stellte der ungarische Außenminister dem Führer die Herren seiner Begleitung vor: den Kabinettschef Gesandten v. Bartheldy, den Leiter der politischen Abteilung Gesandten v. Ghyc zy und den Leiter der Presse- und Kultur abteilung Gesandten Ullein-Reviczki. Budapest, 25. März. Außenminister von Bardosfy ist mit seiner Begleitung und dem deutschen Ge sandten von Erdmannsdorf, der ihn aus seiner Fahrt begleitete, wieder in Budapest

eingetroffen. Bardossy gab auf seiner Fahrt nach Budapest einem Vertreter des MTI über seine in Deutsch land gesammelten Eindrücke folgende Erklärung ab: „Ich kehre mit den besten Eindrücken aus Deutsch land zurück. Meine Besprechungen fanden in der herzlichsten Atmosphäre statt. Ich konnte mich nicht nur davon überzeugen, daß das Ungarn und der ungarischen Nation entgegengebrachte Verhältnis das alte ist, sondern auch davon, wie hoch man >m Deutschen Reich die durch die geographische und politische Lage

ausführen, in Zusammenhang gebracht mit dem Kampf um den Atlantik, wo gegenwärtig der deutsche Haupteinsatz gegen England vor sich gehe. Die Operationen der deutschen U-Boote, Fern bomber, Schnellboote und Kreuzer werden, wie London nunmehr erkannt hat, durch besonders be drohlich gewordene Bombardements auf wichtigste englische Häfen ergänzt. Die Hafenbombardements zwischen der Mersey-Seite, Hull und Elyde-Seite und Bristol deuten darauf hin, so sagt der Londoner Bericht des „Dagens Nyheter

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Dolomiten
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Pagina 2 di 4
Data: 09.03.1936
Descrizione fisica: 4
»Dolomiten Seite 2 — Nr. 29 Montag, den 9. März 1936/XIV Hnfjcroröcnffidjc Ratstagung einberufen.. <5 e n f, 8. März. Sonntag den 8. ds^ ist beim Generalfelretariat des Völkerbundes ein Telegramm der französischen Regierung eingelangt, mit welchem die sofortige Einberufung des Völkerbnndrates verlangt wird. Der Generalsekretär des Völkerbundes bat dieses Telegramm außer den Ratsmitgliedern auch der belgischen und deutschen Regierung mitgcteilt. Der australische Delegierte Bruce bat

, sondern auch der deutschen , Regierung mitgeteilt wurde, als eine Einladung an das Deutsche Reich gedeutet, an der Rats- tagung in seiner Eigenschaft als Unterzeichner des Vertrages von Locarno teilzunehmen. Konferenz der Locarno-Machte. London. 8. März. Premierminister Daldwin ist Sonntag nach mittags vom Landsitz Cheguers nach London zu- rückgekehrt. Der französische Botschafter Corbin unterhielt sich Sonntag vormittags wieder mit Eden Die Unterredung dauerte eine halbe Stund«. Reuter glaubt, sie sei vornehmlich

dem Verfahren gewidmet gewesen, welches in Paris und in Genf infolge der deutschen Kündigung des Vertrages von Locarno einzuschlagen sei. Eden hat die Einladung der französischen Re gierung zu einem Treffen der Unterzeichner machte des Vertrages von Locarno angenommen. Dieselbe Agentur glaubt zu wissen. Eden habe am Samstag den deutschen Botschafter von der ernsten Beurteilung des einseitige» deutschen Vorgehens durch die britische Negierung in Kenntnis gesetzt, ebenso der britische Berliner Botschafter

berichtete er über seine Tclephon- gespräche mit Flandin und Eden über den deutschen Schritt. Der Ministerrat beschloß, die Sache sofort vor den Völkerbund zu bringen. Alle Urlaube an die Soldaten der Grenzgarnisonen sind eingestellt wor den. Der Widerhall Kardinal Schulte. Erzbischof von Köln, hat in einem Telegramm an den v > ichStricgSminiswr von Blomberg feiner Freude über den Einzug deutscher Truppen in Köln und den Rheinlanoen SluSdruck verliehen. Die ganze reichSdeutsche Presse begrüßt

die Kündigung deS Vertrages von Locamo und die damit zusammenhängenden Ereignisse mit Begeisterung und vorbehaltlos. Sleußerungcn der italienischen Presse zur Kün digung deS Vertrages von Locarno find zur Stunde noch ausständig. Nach den Kommentaren der österreichischen Presse zu schließen, erregen die deutschen Ereignisse in Wien keine Besorgnis. Die »RetchSvost' schreibt, für Europa habe eine Zeit großer Entscheidungen be gonnen. Sie läßt dnrchblickcn. daß ste den stets vom Deutschen bleich vertretenen

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