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Unterinntaler Bote
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Pagina 5 di 10
Data: 19.07.1907
Descrizione fisica: 10
, liegt eine An erkennung der Bedeutung desselben, wie sie schmeichelhafter nicht gedacht werden kann. Sie beweist, wie sehr „Der Amateur" auch im Auslande geschätzt wird, da er seine Auf gabe, die Lichtbildner durch Wort und Bild zum Erfolge zu führen, in idealster Weise erfüllt. Probenummern ver sendet der Verlag Karl Konegen, Wien 1. Opernring 3, gratis und franko. Jahresabonnement K 6.— Das Bild Mariä Verkündigung in der Pfarrkirche zu Hörbranz in Vorarlberg. Von Pfr. Fr. A. Bickel in Hörbranz

. („Archiv für christl. Kunst" Ravensberg.) Seit dem 6. Dezember 1899 befindet sich in der Pfarrkirche zu Hörbranz bei Bregenz ein gar kostbares Ge mälde, das viele Beschauer aus der Umgegend und den be nachbarten Uferstaaten des schwäbischen Meeres herbeizieht. Es ist dieses Bild eine Kopie von dem Wunderbild in der Servitenkirche Maria Annunziata in Florenz. Über den Ursprung und die Geschichte des Bildes zu Florenz sowie des Bildes in Hörbranz mögen folgende Zei len Aufschluß geben. Eine der schönsten

Kirchen in Florenz ist unstreitig die der Maria Annunziata am Platze desselben Namens. Sie ist der ausgesprochene Liebling der Florentiner und auch die einzige Kirche der Stadt, die ihnen immer geöff net steht, und nicht vergebens; denn von 5 Uhr morgens bis 8 Uhr abends gehen die Gläubigen ein und aus. Das, was die Italiener am meisten in diese überaus reich ausge stattete Kirche zieht, ist die Kapelle der Maria Annunziata mit dem Freskobild, das „Mariä Verkündigung" darstellt. Das Bild ist verhängt

und wird nur zu besonderen Festlichkeiten enthüllt. Die Entstehung des Bildes ist der Tradition nach van einer zarten Poesie umgeben. Im Jahre 1252 stand an Stelle der jetzigen, großartigen Kirche ein einfaches Oratorium der sogenannten Diener Mariens. Der Prior dieser frommen Genossenschaft gab dem damaligen seiner Kunst sowie seines heiligen Lebens wegen verehrten Bartolomeo den Auftrag, ein Bild der Verkündigung Ma riens für das Oratorium zu malen. Von religiösem Eifer begeistert, fing Bartolomeo sein Werk

Stadt. Von Nah und Fern eilten die Leute herbei, um das himmlische Bild zu schauen und beteiü» vor demselben zu knieen. Und so viele Gnaden erlangten sie, daß es allgemein unter dem Titel: Maria santissima Madonna delie grazie, angefleht wurde, welchen Namen es heute noch hat. Bald wurde der Zudrang so groß, daß das bescheidene Oratorium die Menge nicht mehr fassen konnte und immer erweitert und erweitert werden mußte. So entstand nach und nach die prachtvolle Kirche Mariä Ver kündigung

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 07.11.1909
Descrizione fisica: 16
der Krüppel ihn von der Tür fort. „Der Raum ist nicht zu besichtigen — ich sagte es bereits." Fin Trinkgeld?" „Ich nehme kein Trinkgeld," sagte der andere heftig. Ter Amerikaner blätterte in seinem Reisehandbuch. Mit der eigen- jinmgen Miene eines Mannes, der nicht gewöhnt ist, seine Wünsche mrsüllt zu sehen, sagte er: „Aber in diesem Raum befindet sich eine Sehenswürdigkeit, das berühmte Bild der Ginevra von Cardec." Nie- mls vergesse ich den Ausdruck des Hasses, der tierischen Wildheit

, welche ia den Beivegungen des Krüppels lagen. Es war, als ob er sich stürzen Allle auf jemand. Dann zwang er sich zur Ruhe: „Das Bild ist in jenem Simm," sagte er höhnisch, „aber keine Macht der Welt wird mich zwingen, «Ihnen zu zeigen." — „Ihre Gründe?" — „Ich verweigere sie Ihnen!" Eine dunkle Zornesröte färbte die Stirne des jungen Amerikaners. Dann Me er verächtlich die Achseln und sagte: „Mit Menschen Ihrer Art streitet man sich nicht. Wollen Sie mir den Namen des jetzigen Eigen tümers Mitteilen!" Der Krüppel

schwieg. — „Es ist gleichgültig, ich werde ihn ohne Sie erfahren." In tiefer Mißstimmung verließen wir das Schloß. Aus der Landstraße holte uns der junge Amerikaner ein. Die Pförtnersfran hatte ihm die Adresse des Besitzers genannt. Er zog ein Scheckbuch ans der Tasche. Ueberlegen lachend sagte er: „Ich werde den: Mann tele graphieren, daß ich das Bild kaufen werde." Ich weiß nicht, welch seltsames Gefühl mich trieb, die Gesellschaft zn fliehen und znrückznkehren in den Saal, den wir soeben verlassen

das Bild, als wäre cs nicht das einer Toten. Es war, als ob die Gestalt der Frau hcranstreten toürde aus dein Nahmen, und vor dem Bilde stand der Mann, den Nacken starr zurück- »ebogen, die Augen leuchtend im Fieber, die Hände gefaltet. , , Haben Sie je den Ansdruck des Glückes, weltvergessener Seligkeit meines Menschen Angesicht gesehen, ein Losgelöstsein von allem irdischen, einen weltbefreiten Schauer des Glückes? So war dieses Menschengesicht. Ich erschauerte. Was für ein Band tvar

, ist zu mir gekommen, kam zu mir in dem Bild des schönsten Weibes, das je gelebt hat. Sagen Sie nicht, es ist ein Bild, ich fühle diese Frau lebendia, wie sie einst gelebt, von königlicherem Blut als alle auderen, mit dem Mantel der blaßgoldenen Haare um ihre weiße Gestalt. Mit jenen tötenden Augen, die jeden in ihren Bann Zwangen. Und — sie ist mein Eigentum. Seitdem ich hier bin, hat keiner außer mir sie gesehen. Ich bringe ihr meine glühende Liebe und Anbetiing — alle Frauen lachten über nwine Liebe

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 24 di 24
Data: 05.07.1902
Descrizione fisica: 24
108 -» I« unser« WUtz«m. «- Persische Straszenbettler mit einem gezähmten Tiger. (Zum Titel bild.) In schlecht verwalteten Ländern, wo man sich um die Hebung der untern Klassen wenig kümmert, grassiert der Bettel oft in ganz raffinierter Weise. Wer in Italien gewesen, der erinnert sich an die vielen Borwände, unter denen das Mitleid der Vorübergehenden zu erwecken gesucht wird. Aehnlich ist es in Persien, dem „Lande der Sonne", aber auch der Gleichgültigkeit und Indolenz. So existieren

wann man bedenkt, daß kein Raubtier schwieriger zu zähmen und keinem gezähmten weniger zu trauen ist als dem blutgieriger Tiger. Das neue Blindenheim in Bromberg. (Zum Bild auf Seite 106.) Als Arnold aus dem Melchthal die Kunde erhält, daß sein Vater auf Befehl des Landvogts geblendet worden sei, läßt ihn Schiller in die Klage ausbrechen: „O eine edle Himmelsgabe ist das Licht des Auges — Alle Wesen, die Pflanze selbst kehrt freudig sich zum Lichte. Und er muß sitzen, fühlend, in der Nacht, im ewig

für die Provinz Posen erhalten, in welchem fünfzig weibliche Blinde Unterkunft erhalten können. Die Pilatusbahn. (Zum Bild auf 106.) Die in den Jahren 1886 bis 1888 erbaute, im Frühjahr 1889 dem Betrieb übergebene Zahnrad bahn auf den Pilatus zählt zu den interessantesten Bergbahnen der Schweiz. Lokomotive und Wagen, letzterer mit 32 Sitzplätzen^ bilden e i n Fahr zeug, das die kühne Bergfahrt mit größter Sicherheit ausführt. Bei der Thalfahrt können alle vier Zahnräder gebremst werden. Die Hauptfahrt besorgt

und es ist eine schwere Arbeit, mitten durch diese mächtigen Schneeschwaden der Bahn einen Weg zu hauen. Ist die Linie einmal frei, dann ist die Fahrt vom Frühling des Thalgrundes in diese winterlichen Mauern hinein eine sehr interessante. Föhn und Sommersonne vermischen schließlich die letzten Spuren des Winters am Pilatus, der nun ernst und kühn Wache hält am Eingangsthor in die Waldstätte. Burgei. (Zum Bild auf Seite 107.) Wohl das berühmteste Portrait des Kunstmalers Defregger ist dasjenige der Burgei

. Er hat sich auch in der Historien malerei versucht, und seine Szenen aus der Tirolergeschichte machen auf den Beschauer großen Eindruck; allein sie werden von den gemütsvollen Bildern, die er dem Leben des Volkes abgelauscht, weit übertroffen. Allerlei. Das Bild der Mutter und der Schiffsjunge. Wenige Augenblicke vor Beginn der Seeschlacht von Manila, die in der Geschichte des spanisch-ameri kanischen Krieges eine Rolle spielt, fiel einem Schiffsjungen an Bord des Flaggenschiffes seine Jacke über Bord. Sofort erbat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 14
Data: 05.06.1908
Descrizione fisica: 14
eigentlich die Gegegensätze geschaffen hat, wer es aus dem Gewissen hat, daß Hund und Schwein im Wohllben sich wälzen, Tausende Menschen aber elendiglich umkommen. Da habt ihr die Tatsachen. Erstes Bild: Auf der letzten Hundeausstel lung im Londoner Krystallpalast erregte beson deren Beifall ein kleines nettes König Karl- Hündchen, das mit sorgsam gekräuselten Locken und seidenen Schleifen aus einem Samtbettchen Der Ausammmöruch der „deutseßfreißerikiehen stzokiÜk". Innsbruck, 4. Juni. Der mehr dumme

haben die freiheitlichen Studenten sowie der Deutsche Volksverein in Innsbruck Ent- lag und seine Bewunderer aus großen runden Augen herablassend anstierte. Es hatte auch alle Ursache dazu, denn das lebendige Spielzeug war ungefähr sein Gewicht im Gelde wert, es kostete Nicht mehr und nicht weniger als vierzigtau- send Mark. Zweites Bild: In einem Orte in New-Castle in England, wo die Schiffbauarbeiter mit ihren Unternehmern im Streike liegen, bemerkte ein Mann, daß seine Schweine hungrig ihre schnüf felnden Schnauzen

aus dem Kober steckten, wenn sie sich in satter Seelenruhe auf dem Stroh dehnen sollten. Eines Abends legte sich! nun der Besitzer der Schweine nach der Fütterung in einen Hinterhalt und bemerkte, daß ein Mann und ein Knabe über einen Zaun stiegen und trotz des Rumorens der Schweine den Inhalt des Troges in einen Tops füllten. Der Bürger folgte den Dieben bis zu ihrer Wohnung und sah durch eine Ritze der Fensterläden, daß eine arme Familie hießhungrig das Schweinesutter verzehrte. Drittes Bild

und es kriselt nun neuer dings bedenklich. Es kriselt aber auch bedenklich in der christ- lichsozialen Partei und es hätte nicht viel gefehlt, so wäre es zwischen Geßmann und dem fünfte Stockwerk ist schon für 40.000 Mark zu haben. Tausende Londoner Proletarier aber wissen nicht, wohin sie ihr müdes Haupt legen sollen. Viertes Bild: ein Millionär vergeudet an einein Tage Tausende Gulden mit seinen Wei bern. Eine Firma sucht einen Packer zu einem Wochenlohn von 20 Mark; 500 Bewerber um lagern darauf

das Geschäft. Fünftes Bild: Eine Glasbläserei wünscht einen Arbeiter. In den Morgenstunden schon muß sie 300 Arbeiter wegschicken. Sechstes Bild: Ein Brettergerüst versperrt den Weg zu der Geschäftsstelle eines Baumeisters, der Taglöhner sucht. Der Andrang ist so heftig, daß das Gerüst zusammenstürzt und elf Mann mit gebrochenen Rippen und Beinen ins Kranken haus geschafft werden müssen. Siebentes Bild — — doch genug. Es ge nügt das Angeführte, um unsere herrliche Ge sellschaft gebührend zu illustrieren

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Tiroler Post
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Pagina 12 di 12
Data: 05.07.1902
Descrizione fisica: 12
. JilScinvertreter: Ä. ZAlumpreW, Im ^riumpkpsorle. Handlung in Fahrrädern und F bestandteilen. Reparaturen alle Einladung zum Zöonneme ^LmUrendlau zur llnkekbaltUT^ ■itvd Bcfe&rotw We-ÄeueWekt. greis des Keftes: 35 yfg. 45 K. 45 u beziehen durch jede Buchhandl und jede« Postamt. Persische Stratzenbettler mit einem gezähmten Tiger. (Zum Titel bild.) In schlecht verwalteten Ländern, wo man sich um die Hebung der untern Klassen wenig kümmert, grassiert der Bettel oft in ganz raffinierter Weise. Wer in Italien

an einer Kette oder einem Stricke mit sich, ähnlich wie unsere Bärentreiber aus Italien, um so in nachdrücklicherweise an den Geldbeutel der Vorübergehenden zu appellieren. Gerade heimelig ist diese Art Bettelei nicht, zumal wann man bedenkt, daß kein Raubtier schwieriger zu zähmen und keinem gezähmten weniger zu trauen ist als dem blutgieriger Tiger. Das neue Blindenheim in Brvmberg. (Zum Bild aus Seite 106.) Als Arnold aus dem Melchthal die Kunde erhält, daß sein Vater auf Befehl des Landvogts geblendet

Zeit Anstalten errichtet, in welchen diese armen Menschen im Lesen und Schreiben und in allerlei Handarbeit unterrichtet werden. So hat auch die Stadt Brom berg ein aus freiwilligen Beiträgen erbautes Blindenheim für die Provinz Posen erhalten, in welchem fünfzig weibliche Blinde Unterkunft erhalten können. Die Pilatusbahn. (Zum Bild auf 106.) Die in den Jahren 1886 bis 1888 erbaute, im Frühjahr 1889 dem Betrieb übergebene Zahnrad bahn auf den Pilatus zählt zu den interessantesten Bergbahnen

vermischen schließlich die letzten Spuren des Winters am Pilatus, der nun ernst und kühn Wache hält am Eingangsthor in die Waldstätte. Burgei. (Zum Bild auf Seite 107.) Wohl das berühmteste Portrait des Kunstmalers Defregger ist dasjenige der Burgei — ein einfaches Tiroler Bauernmädchen. In ihrem Gesicht finden sich die charakteristi schen Linien des Tirolertppus auf das feinste wiedergegeben. Reiches volles Haar umgibt die nicht gerade hohe Stirne. Aus den großen, hellen vollen Augen schaut ein kindlich

frohes, unschuldsvolles Gemüt. Der fein geschnittenen Nase und dem liebreizenden Mund begegnen wir auf fast allen seinen weiblichen Portraits. Als Genremaler hat der einstige Bauern knabe und Herrgottschnitzer Großes geleistet. Er hat sich auch in der Historien malerei versucht, und seine Szenen aus der Tirolergeschichte machen auf den Beschauer großen Eindruck; allein sie werden von den gemütsvollen Bildern, die er dem Leben des Volkes abgelauscht, weit übertroffen. -^3^ Allerlei. Das Bild

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 02.11.1936
Descrizione fisica: 6
da viel Kurzweil, Abwechslung und „luftige" Arbeit. Auf dem fe dernden „Notsessel" vergaß der neugebackene Chauffeur bald darauf, daß er statt eines Autos „Jede Arbeit ist ihres Lohnes wert", brummte er, den Absatz in die Hand neh mend, „heute ist die ganze Welt undankbar." Das geheimnisvolle Bild in Wringels Werkstatt Er studierte die Geschäftsschilder an der Häuserreihe. „Dort hängt ein Stiefel. Wenn ich mich nicht täusche, soll es ein Reiterstiefel sein. Es ist das vierte Haus von hier. Darf

Miene. „Sehen Sie doch, Gerson, wie entzückend dieser Kanarienvogel ist!" Er folgte ihrem Blick. „Reizend", bestätigte er, „wie ein lebendi ger Eidotter. In der Tat, dieser Vogel ist von einer berückenden Gelbheit. Nun — was haben Sie denn, Fräulein Johanne?" „Dort das Bild!" rief sie unsagbar er staunt. „Will, wie kommt das Bild in dieses Zimmer?" Das Brustbild zeigte einen englischen Ar tillerieoffizier in Kriegsuniform. Ein hage res bärtiges Gesicht mit buschigen Augen brauen und fast

, das Sie so sehr fesselt." ,L8as ist mit dem Bild?" kam ihm der Schuhmacher Archibald Wringe! zuvor. „Die Dame hat den Wunsch, zu erfahren, auf welche Weise Sie in den Besitz des Bil des kamen, und das ist schließlich kein schlimmer Wunsch", erklärte Will ruhig. Die Augen des Meisters musterten lauernd \ den Mann und das Mädchen; er wurde un-! ruhig und machte den Eindruck eines er schrockenen Menschen. „Ich bekam das Bild geschenkt!" "Jetzt sprechen Sie die Unwahrheit. Ich! nehme an, daß dieses Bild mit irgend

einem i Vorkommnis in Ihrem Leben verquickt ist,i und ich wäre Ihnen im Namen dieser Dainst dankbar, wenn Sie uns darüber Näherest mitteilen würden." Wringel zögerte zu sprechen. Will kam auf einen guten Gedanken. El wollte das Bild Kausen und es Johanns! schenken. „Hier ist der Schuh, der Absatz ist rote* [ der gerichtet!" „Schön." Gerson drückte ihm ein Geld stück in die Hand. „Wie ist es nun mit dein Bild?" „Ach so, das Bild!" Er sah unentschlossen! auf den Frager. „Ich kann Ihnen leider keine Auskunft geben

, es ist nicht meine Sache allein; neh men Sie ruhig an, das Bild sei ein altes Andenken!" „Sagen Sie mir wenigstens, wer das ans i dem Bilde sein soll." „Es ist mein Onkel", schaltete Johanne ruhig ein. „Das gleiche Bild, allerdings eine Photographie, ist bei mir zu Hause." Will war überrascht. (Fortsetzung folgt.)

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 09.09.1952
Descrizione fisica: 6
war, zwischen dem Anhänger und einem Baum eingeklemmt und tödlich verletzt. Der Lenker des Traktors wurde schwer verletzt. ActcttC EROBERT PARIS Roman von Frank F. Braun „Dann allerdings“, sagte Herr Lifrö und faßte an den noch leeren Jackenaufschlag. „Es ist nur —, wenn der Maler Einwendun gen erhebt?“ „Was zahlen Sie ihm für das Bild?“ Herr Lifre überlegte blitzschnell. Dann schlug er auf den Preis, fü r den er das Bild mit Freuden weggegeben hätte, noch ein paar Tausender auf. „Gut“, sagte Claude Laurent. „Ich nehme

das Bild.“ Er trat an den kleinen Tisch, der da stand und schrieb ohne zu zögern einen Scheck aus. „Sie kennen mich? Sie nehmen einen Scheck?“ „Selbstverständlich, Herr Doktor.“ Herr Lifrö sah fasziniert die Zahl mit den vielen Nullen an. ‘Lassen Sie das Bild einpacken, ich nehme es sofort mit.“ Er gab Herrn Lifr6 den Scheck. Ein kleines bläuliches Stück Papier; und war so viel wert wie Lucs tagelange, intensive Arbeit, seine Hingabe, seine Begeisterung. „Und rechnen Sie bitte heute noch mit Herrn

des nordafrikanischen Protektorats Frankreichs hatte die 40 füh Lamballe ab, Sie täten mir einen Gefallen.“ „Wird geschehen. Ich werde ihn auf suchen, wie der Weihnachtsmann das Geld auf seinen Tisch schütten und gleich ein an deres Gemälde bei ihm für die Ausstellung auasuchen.“ „Ich danke Ihnen“, sagte Claude Laurent. „Es wird Ihr Schaden nicht sein, Herr Lifr6. Zum Schluß nur noch eine Bitte. Man wünscht nicht, daß der Künstler erfährt, wer das Bild gekauft hat. Erfinden Sie irgend eine Ausrede

. Von einem durchreisenden Amerikaner oder sonst etwas.“ „Sehr wohl, Herr Doktor“, sagte der Kunsthändler. Er geleitete den „teuren“ Gast zur Tür. Um halb eins langte Claude Laurent mit dem Bild an der Place Beauvau an und nahm es unter dem Arm. Es war reichlich groß, aber es war verpackt und man sah nur, daß es ein Bild sein mußte. Er hatte Glück. Der Minister war noch im Hause. „Was bringen Sie denn da?“, fragte Herr Villeforte gut gelaunt; denn der politische Horizont begann sich zu entwölken und das stimmte ihn froh

die Zusam menhänge, wird Ihnen neuerlich einen klei nen Schick versetzen.“ Herr Villeforte starrte ihm auf den Mund. Claude Laurent begann das Umhüllungs papier zu entfernen. „Es heißt Arlette? Hat sie sich malen las sen?“ „Ja“, sagte Claude Laurent nur. Er hüstelte. „Sie hat eine ausgezeichnete Figur und das hat den Maler bewogen einen, man muß wohl sagen Halbakt zu gestalten. „Er war mit dem Auspacken fertig und lehnte das Bild im besten Licht gegen die Wand. „Dies ist Ihre Tochter, Herr Justizrat

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 19.01.1923
Descrizione fisica: 4
0.0076; deutsch österreichische Noten 0.0076. (Nachdruck verboten.) - 20 Das Chamäleon. Bon Sven ElvestaS. Dann versuchte Storm, Las Bild wieder an feinen Platz zu hängen, aber es zeigte sich, daß der große Haken, der das schwere Bild getragen hatte, glatt durchbrochen war. Der abgebrochene Teil lag auf dem Boden, und die an dere Hälfte steckte noch in der Wand. Krag hob den abge brochenen Teil aüf und betrachtete ihn naher. „Hier hat der Zahn der Zeit genagt," bemerkte er. „Die Wand muß feucht

sein. Der Rost hat öen Haken zer fressen." Bei diesen Worten steckte er wie in der Zerstreutheit das abgebrochene Stück in die Tasche, lehnte das Bild an die Wand und fragte: „Wen stellt das Bild dar?" Und jetzt bekam der General die Sprache wieder. Die ganze Zeit über hatte er geistesabwesend und wie behext das Bild angestarrt. Er gab keine Antwort auf Krags Frage. „Wer kann mir davon eine Erklärung geben?" fragte er. „Als ich das Bild hier auf dem Boden liegen sah, war mir gerade, als hätte ich einen Schuß

vor die Brust be kommen." Er wandte sich an die Gesellschaft. „Wo sind Sie hingekomwen, Grornd?" fragte er. „Gerade als Sie mich an den Tod meines Bruders er innerten, fiel sein Bild von der Wand. Meine Herren, ich fürchte nichts zwischen Himmel und Hölle, aber ich kann nicht leugnen, daß ich etwas ergriffen bin. Stehe ich vor einem unerklärlichen Zufall oder vor einem Schurken streich?" Schon allein beim Gedanken an diese Möglichkeit bekam der General vor Wut rote Flecken im Gesicht. Der junge Gutsbesitzer

mußte das Bild einmal zu Boden fallen. Der Zufall, daß es gerade in diesem Augenblick geschah, ist ja Höchst merk würdig, das gebe ich zu, aber es ist einer von den Zufäl len, die häufig im Leben vorkonmren. Stellen Sie sich einmal ein Faß mtt einer Million schwarzer Kugeln vor und eine einzige weiße darunter. Nehmen Sie an, Sie stecken mit verbundenen Augen die Hand ein einziges Mal Hinein und ziehen die weiße .Kugel Heraus, da haben Sie denselben Zufall." Leutnant Rofenkrantz, der merkte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 21.01.1955
Descrizione fisica: 6
hatte man nicht gerechnet. Jedenfalls bewies er, daß mit dem Titel des Vortrages ein wirk lich brennendes Problem, mit dem sich fast jeder einzelne auseinander setzt, angeschnit ten wurde. Als Veranstalter zeichnete das Institut für Wohnung und Haushaltsfor schung, Wien.. Das Interesse der Innsbruk- ker bewies, daß auch hier das Bedürfnis nach fachkundiger Beratung in solchen Fragen be steht. Wir können hier leider nicht auf Einzel heiten eingehen, schon weil sie ohne Bild kaum verständlich wären. So müssen

, Form und Zweck bestimmung keine erkennbare Beziehung be steht, keine Wände mit aufdringlichen gro ßen Mustern und grellen Farben, die das Bild, das an einer solchen Wand hängt, er schlagen. Auch die Anordnung der Möbel im Raum muß dem Zweck dienlich sein, muß dem Menschen, der sich darin bewegt, den Vorrang lassen. Dem entspricht z. B. nicht der übliche große Eßtisch in der Mitte des Zimmers, das ja bei unseren heute leider notgedrungenen so beschränkten Wohnungen gar nicht nur diesem einen Zweck

solchen L_ kenntnissen Rechnung tragen. So manches läßt sich auch durch bloßes Umstellen, durch Entfernung störenden „Schmuckes“ ändern. Jedenfalls wird jeder aus diesem Vortrag irgendeine für ihn wertvolle Anregung mit genommen haben. Forum-Diskussion über das Weiier-Bild in der BahnhofshaUe Wer geglaubt hatte, daß der Wirbel um das Wei ler-Bild in der Bahnhofshalle abgeflaut sei, mußte sich bei dem Diskussionsabend des „Forum“ am Mittwoch ln den Stiftssälen eines Besseren beleh ren lassen. Aus allen Tellen Tirols

Innsbruck mit der Kunst beschäftigt“. Damit hatte sich die Diskussion aber auch schon auf die zweite Frage verlegt, so daß die eiste im weiterten Verlauf überhaupt nicht mehr behandelt wurde. Landeskulturreferent Dr. G a m p e r war der Ansicht, wenn man in einem Raum, der vom Volk durchgangen wird, ein solches Bild malt, d> fe man über gewisse irag.-i u en ...xiweggehen, Professor Dr Dörrer stellte die Frage, was ein Bild in der Bahnhofshalle bezwecken soll, das von 90 Prozent der Beschauer

machen kann, was an die Wand gemalt wurde, sondern wohl in erster Linie die Jury, die dies billigte. Trotz allem ist es aber begrüßenswert, daß un sere jungten Künstler möglichst viel Aufträge er halten, an denen sie wachsen Es gibt keinen einheitlichen Zeitgeist Prof. Dr. Plankensteiner ging von dem Begriff „modern“ (modus) aus und betonte, daß es keinen einheitlichen Zeitgeist gibt. Das Bild Weiters gehört in die Bahnhofshalle; denn es würde das Ende der Kunst bedeuten, würde man sie ins Museum ver bannen. Dieses Bild

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 6 di 6
Data: 07.05.1938
Descrizione fisica: 6
der Anerkennung ein Bild des Grün ders der Firma Josef Recheis und ein Sparkassenbuch erhielten. Rach den Worten des Ortsführers der Deutschen Arbeits front. Pg. Pucher, fand der schöne Abend seinen Abschluß. * Kleintierzüchter und Freunde der Kleintierzucht! Schwere Zeiten für unsere Zuchtbewegung sind vorüber. Der Klein- Modellbaus STISSSNY« AnichstraBe4 is. ARISCH Wir bitten alle unsere Kunden, uns auch weiterhin mit ihrem geschätzten Besuch zu beehren. | Achtung! : Hausfrauen! Achtung,! | Am Donnerstag

, alles da ranzusetzen. um an dem Aufbau unseres großen Vaterlandes mitzuarbeiten und da mit zu zeigen, daß wir den Bemühungen der nationalsozialistischen Regierung volles Verständnis entgegenbringen und uns auch in diesem Zweige der Wirtschaft als Deut sche bekennen. Darum, liebe Züchter und Zuchtfreunde, kommt vollzählig zur Haupt versammlung. welche am 14. Mai 1938 um 8 Uhr abends im Easthof „zum Stach" in Hall stattfindet. * Ein Bild des deutschen Vlutbann- ädlers. Im städtischen Museum Hall be findet

sich ein Glaspokal, welcher Eigen- ! tum der Haller Stubengesellschaft ist. Der- ; selbe soll angeblich noch im Glaskasten auf 1 der Lend her gestellt worden sein. Er j stellt den vielbesprochenen deutschen Blut- ! bannadler dar. Es existieren nun 2 Aqua rellbilder, die dessen Darstellung wiederge- ben. Prof. Karl Haudek, Stubenhausmit glied, hatte einen Entwurf ausgearbeitet und diesen Adler dann gemalt. Dieses Bild befindet sich in der Lesestube. Dank der Liebenswürdigkeit Prof. Karl Haüdeks wurde

der Salinenbedienstete Josef Geb hard Koch durch Überlassung des Entwurfes sowie auch seiner guten Ratschläge in die Lage versetzt, das zweite bestehende Bild zu malen, welches jetzt beim Buchhändler Moser am Oberen Stadtplatz .ausgestellt war. Der geschichtliche Teil dieses Blut bannadlers war ehedem in den Innsbruk- ker Nachrichten erörtert worden, als das selbe Fresko unter den Lauben am Kohl- eggerhaus aufgefrischt wurde. Auch in Kon- rad Fischnallers Wappenwerk befindet sich eine ausführliche Beschreibung

darüber. Dürfte ursprünglich von G. Kölderer ge malt worden sein, nach den Ideen Kaiser Max 1. Das heilige römische deutsche Reich mit allen seinen Gliedern darzustellen, als wir damals ein geeintes Deutsches Reich waren, also ein Stück Vergangenheit im Bilde, das war der Zweck der bescheidenen Ausstellung. Das Bild ist unverkäuflich und im Jahre 1936 gemalt worden in 2 Monaten in freier Zeit von Josef Geb hard Koch, Salinenarbeiter, Absam-Eichat Nr. 196. Absam. )( Theatervorstellung. Der Radfahrer

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 01.08.1896
Descrizione fisica: 10
. Desgleichen hatte auch Alois De lug. wenigstens bis Mitte Juli, kein Bild im Glaspalaste. Seine „Normen". welche letztes Jahr in München so viele Bewunderer fanden, wanderten heuer zuerst auf die Wiener und jetzt auf die Berliner Ausstellung wo sie mit der goldenen Medaille ausgezeichnet wurden. Gewiß ein schöner Erfolg, welchen das Bild durch seine Originalität und das wirkungsvolle Kollorit vollauf verdient. Ebenso wie Delug schon mit seinem ersten Werke „Weinende Frauen am Kreuzweg" Aussehen machte

Gegen standes im Allgemeinen, was um so größere Bewun derung verdient, je leichter Gerade dieses Sujet auf bereits betretene Pfade lockt. Die Juroren haben dem jungen Künstler, der noch kaum die Akademie verlassen, für sein Bild die 2. Medaille zuerkannt, und so haben wir zu hoffen, daß Egger auch ander wärts die verdiente Anerkennung erfahren wird und dem Ruhmesbuch der tirolischm Kunstgeschichte ein neues Blatt mit Eggers Namen eingefügt werde. Robert Pötzelberger stellt zwei stimmungs volle Landschaften

. Der Meraner Leo Putz zeigt in seinem Bilde „Spiegel des Lebens", daß er tech nisch den Stoff vollendet beherrscht. Das Bild stellt ein unbekleidetes Mädchen auf seinem Lager dar, das von nackten Gestalten umkreist wird. Diese letztern symbolisiren die dämonische Gewalt der Eitel keit und Gefallsucht, die ihr Opfer selbst im Traume nicht los läßt. Die Weichheit der Haut, deren sanfter Schimmer mit vollendeter Meisterschaft wiedergegeben erscheint, sowie eine gewisse Decenz in der Vorführung des Aktes

, die den Vorwurf der Obcönität von vorherein ausschließt, zeichnen das Bild vor anderen ähnlichen ans. Wir können gerade dieses Jahr auf den Aus stellungen eine Reihe von Aktstudien unter verschie densten Namen finden, die lediglich den Beweis für die Gedankenarmuth ihres Schöpfers bringen. Umso mehr Anerkennung verdient es, wenn ein noch ganz junger Künstler, der zum erstenmale mit einem Werke vor d e Oeffentlichkeit tritt, sich von diesem Fehler fern hält. Erwähnt soll auch werden der Innsbrucker Rudolf Nißl

Trentiuo nur im phantasiereichen Gehirn einiger Trientiner existirt, ein richtiger Tiroler. Von armen Eltern stammend, hat er es vom Schweinehirten zu einer der ersten Kunstgrößen unserer Zeit gebracht. Sein Bild:

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 26.10.1933
Descrizione fisica: 8
von dem Mord und zeigte ihm eine Brieftasche. „Die fand man mit den andern geraubten Sachen bei deni Mörder. Der gibt auch zu, sie dem Toten entwendet zu haben. In dieser Brieftasche fand man nun ein Bild. Die ses Bild — dürfte Ihnen bekannt sein." Der Inspektor öffnete die Tasche und reichte ihm eine Photographie, ber deren Anblick er allerdings zu staunen begann. „Das ist ja meine Frau!" „Der Ansicht bin ich auch. Wissen Sie etwas davon? In welcher Beziehung stand Ihre Frau zu dem Toten?" Er fühlte

, daß Sie meiner Frau eine Untreue gegen mich Zutrauen?" Winter zuckte mit den Achseln. Um seinen Mund flog ein scheinbar spöttisches Lächeln. „Ich will selbstverständlich gar nichts behaupten. Sie müssen ja Ihre Frau am besten kennen. Wahrscheinlich werden Sie auch wissen, warum Ihre Frau dem Händler Born ihr Bild schenkte. — Freilich sagten Sie vorhin. Sie wüßten das nicht." — Als er hernach wieder bei Bruck war, bestürmte ihn der Kassierer mit Fragen, und er mußte notgedrungen alles erzählen. Bruck bekam

— sie hat Bekannte —" „Die wissen nichts." „Ja, das denken Sie! Wissen Sie es denn? Und die sonderbare Sache mit dem Bild! Sie hätten nicht so weit hinaus ziehen sollen!" „Meine Frau — als wir verlobt waren — sie wollte es. Mir war es damals schon zu weit." „Ihre Frau wollte es? Selbstsüchtig war das! Wahr scheinlich wohnt sie gern im Grünen. Aber Sie haben den weiten Wea, knd dadur^ üeso-vber» lana von »daheim fort. Konzerte der Wiener Philharmoniker dirigieren. Das Tos- canini-Gastipiel ist die gegenwärtige

war tot, von einem Strolch ermordet. — Wie froh sie war — trotz allen Entsetzens über die Mordtat, — daß man den Täter sogleich gesunden hatte! Sie hatte insgeheim schon manchmal Angst gehabt, lähmende Angst, daß Hans Streit aus Eisersuchr —. Doch der hatte nun nichts mit diesem Mord zu tun! — Sie bat. „So sprich doch! Was ist denn geschehen? — Ich habe doch gar nichts getan!" Er sah sie vorwurfsvoll an. „In der Brieftasche des Ermordeten fand man dein Bild. Kriminalinspektor Winter hat mich deshalb

heute vernommen." — Oh, dieses Bild! — Berta erblaßte. Angst peinigte sie. — Was würde man daraus schließen? Was würde man sie fragen? Was sollte sie sagen? — Und wieder klang des Mannes Stimme an ihr Ohr. „Was bestand zwischen dir und ihm?" — Lügen, lügen, so daß er es glaubt, daß er alle» glaubt, raunte es in ihr. —* Amerikanische Ehe Neuhork, 25. Oktober. (-) William A. Hübsch liebte ein Mädchen namens Mary, eine kühle, neunzehnjährige Schönheit. Mary wollte im Gegensatz zu William

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 31.05.1903
Descrizione fisica: 16
und, wie gewöhnlich mit einer Handarbeit beschäftigt, ihm gegenüber Platz nahm. „Sogar bei dem Wetter sind Sie fleißig?" fragte sie lächelnd. „Die Heide im Regen!" entgegnete er. „Warum nicht? Sollte ich so unbescheiden sein und die Natur nur im Sonntagsgewande sehen oder malen wollen?" „Aber es würde ein Bild in Grau geben," meinte sie nachdenklich, „und das stimmt trübe —* „Wohl möglich! Aber nicht imnier ist es uns bestimmt, lachen zu dürfen! Doch fort mit solch akademischem Gespräch! Wissen Sie, Fräulein Anna

, was ich gern möchte?" „Nun, was denn?" „Ihr Gesicht in mein Skizzenbuch hineinbannen!" Sie erröthete jäh. „Mich — malen?" fragte sie schüchtern. „Nur — da hinein!" entgegnete er, auf sein Heft denkend. „Mir zur Erinnerung!" Etwas zögernd antwortete sie: „Vater wollte Ihnen, wenn Sie uns wieder verlassen, ein Bild schenken, auf dem er mit mir zusammen phvtographirt ist - " „Ach, eine Photographie! Sie ist ja hübsch, wenn man nichts Besseres hat! Mir genügt sie nicht! Ich möchte in Ihre Züge

etwas hineinlegen, was kein Photograph in sein Bild legen kann —" „Ja, was denn?" „Den ganzen Zauber, Fräulein Anna, der von Ihrem Gesicht ausgeht und der dem Beschauer ins Herz dringt!" Er hatte wurm gesprochen, mit einem leisen Beben der Stimme. Das Mädchen wagte nicht zu ihm aufzusehen. „Sie haben mir doch versprochen," entgegnete sie, „nicht von mir sprechen zu wollen? Sie halten's schlecht —" „Kann ich's ändern, wenn ich Sie so gern zeichnen möchte? Muß ich da nicht von Ihnen reden? Und Sie geben

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 04.03.1937
Descrizione fisica: 6
, wo Stallmann hingekommen ist. Der hat mich doch an der Nase herumgeführt. An fangs war ich ja auch mißtrauisch. Aber wenn man so ganz allein in Berlin ist wie ich, dann glaubt man einem Menschen gern, der nett zu einem ist." „Lassen Sie diesen Stallmann erledigt sein, Fräulein Hollmer, Sie brauchen ihm wirklich keine Träne nachzuweinen. Besitzen Sie eigentlich ein Bild von ihm? Ich hätte es gern einmal gesehen." „Nein, ich habe kein Bild." Irma kramte in ihrer Handtasche. „Aber hier ist der Brief

! Färber griff nach der Aktenmappe, die er auf den Stuhl neben sich gelegt hatte. Er nahm die Mappe heraus, die Auffenberg ihm überlassen hatte. Hier war das Bewer bungsschreiben Werblowskys. Färber legte Irmas Brief daneben. „Was machen Sie da, Herr Färber?" fragte Irma, die erstaunt zugesehen hatte. „Nichts von Bedeutung", erwiderte Fär ber. Er verglich die beiden Schreiben. Sie waren zweifellos von derselben Hand. Also Werblowsky, nicht Stallmann, dachte Fär ber. Aber da war ja auch ein Bild

? Aber irgendwie hängt das Gesicht doch mit Stallmann zusammen. Halt, jetzt fällt mirs ein. Der Diener, der so grob war, der sieht dem Bilde hier ähnlich. Allerdings einen Bart trägt er nicht. Glatt rasiert. Aber Stirn, Augen und Nase sind dieselben." Irmas Stimme wurde sicherer. „Ganz bestimmt, das ist der Diener. Wie kommen Sie bloß zu dem Bild, Herr Fär^ der?" „Zufall, wirklich nur ein Zufall, Fräulein Hollmer. Das erzähle ich Ihnen gelegent lich. Also das ist der Mann, der Herrn Stalle mann nicht kannte

auch heute noch ein anderes Arbeitsfeld. „Was machen Sie bloß für ein nachdenk liches Gesicht, Herr Färber?" Irma, die sich über sein Verhalten gewun dert hatte, fragte es ganz verschüchtert. Wo her mochte Herr Färber das Bild von dem Diener haben? „Entschuldigen Sie, Fräulein Hollmer, schlechte Angewohnheit von mir. Es ist wirk lich nur ein Zufall, daß ich dieses Bild bei mir habe." Irma kannte sich mit den Männern nicht aus. Aber vom Vater her wußte sie, daß es viele Beamte gab, die unter keinen Umstän

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 01.12.1955
Descrizione fisica: 6
Als erste Zeitung Oesterreichs bringen wir: Das neue Bahnholsgemälde Max Weilers und die Stellungnahme seines Schöpfers Nächste Woche wird das Gerüst vor dem zweiten Weilerbitd in der Innsbrucker Bahnhofhalle entfernt Fast auf den Tag genau wird es, wenn in der kommenden Woche das Gerüst mit den Ver deckungen vor dem zweiten Weiler-Bild in der Innsbrucker Bahnhofshalle entfernt wird, ein Jahr, daß die leidenschaftliche Diskussion in der Bahnhofshalle ihren Ausgang nahm. Erinnern

wir uns noch an den 9. Dezember des vergangenen Jahres. Selten einmal wurde ein Kunstwerk so kritisch betrachtet, prallten die Meinungen so hart aufeinander, wie da mals. Es verging danach kaum eine Woche, in der sich nicht Leute trafen, um in öffentlicher Diskussion zu dem alles Herkömmliche über den Haufen werfenden Bild Stellung zu nehmen. Schreiber dieser Zeilen war hei vielen, solchen Diskussionen als stiller Zuhörer dabei und fand, daß viele Menschen viel Gutes und Schlechtes sprachen. Eines vermißte

. „Ich habe deshalb die meiner Ansicht nach vorzüglichen Keimschen Mineralfar ben verwendet, weil eine Freskenmalerei nach alter Art bei der Beschaffenheit des Untergrundes nicht mehr möglich ist. Zie gel und Kalk sind heute nicht mehr in der unbedingt notwendigen Qualität, so daß es bei der alten Art leicht zu den sogenannten ,Ausblühungen’ kommen könnte. Zum Bei spiel müßte der Kalk mindestens zwei Jahre alt und mit Holz gebrannt worden sein. Man würde also nie wissen, wie das Bild nun wirklich

Figuren nun wirklich Männer sind, sondern es sollen Bildelemente sein. Darum sind sie auch ver zogen.“ Wie Sie schon aus dem Bild ersehen, legte Weiler das zweite Fresko schon rein struk turell anders an als das erste. Die Aufgabe bestand darin, Sommer und Winter in Inns bruck, der Universitätsstadt, darzustellen. Es sollte, kn Gegensatz zur geschichtlichen Dar stellung auf dem Fresko der Nordseite, eine Gegenwartsdarstellung werden. Ist das nord- seitige Fresko in „grauen" Farben gehalten, ganz

dem vergangenen Inhalt entsprechend, so leuchtet das zweite Bild in den Farben des Lebens und der Freude, die ja bei uns sowohl im Winter als auch im Sommer in den verschiedensten Sportarten zum Ausdruck kommen. Nur der Teil, der die Universität (Wissenschaften) behandelt, ist wieder in den Farbtönen, denen man beim nördlichen Fresko begegnet. ber Oberkörper, der untere Teil ist grün), der mit ausgestreckten Armen die Skier hochhebt. Vom Hügel herunter zieht sich eine Slalomspur, die in Rot gehalten ist. Rot

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Gardasee-Post
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Pagina 2 di 12
Data: 18.06.1910
Descrizione fisica: 12
in einer etwas geänderten Form. Nur da durch, daß man den bewußten Gegenstand von allen Seiten betrachtet, erhält man ein richtiges Bild desselben. Aehnlicbes läßt sich von der Propaganda, insbesondere von deren verschiedenenFormen, behaupten. Es gibt Lobredner und Ver ächter derselben. Wer hat nun recht? Nur wenn wir uns in das Wesen, in die Eigen schaften und Besonderheiten derselben ver tiefen, wird es uns möglich sein, ein klares Bild darüber zu erlangen. Und dies wollen wir nun in den folgen den Absätzen redlich

tun und uns bestreben, ein richtiges Bild davon zu gewinnen. (Fortsetzung folgt.) JTifzequalen. Von Dr. Franz Kittier. Nachdruck verboten. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, so verspricht der Sommer dieses Jahres heiß zu werden. In bezug auf die Hitze ist die Unterscheidung zweier Arten derselben voll berechtigt: wie jeder gewiß schon am eige nen Leibe verspürt hat, gibt es eine an- angenheme Hitze nnd eine unangenehme Pferde und begutachten die kürzlich einge stellten Vollblütler. Die Stallmeister

sind in voller Tätigkeit. Hier konferieren sie mit Reitern und Reiterinnen, die sie . beim Ausritt be gleiten sollen, dort sehen sie das Sattelzeug der vorgeführten Pferde nach und geben ihre Befehle. Staunend betrachten die drei Reitlehrlinge dieses interessant Bild und bewundern die Eleganz und Sicherheit, mit der die Reiter ihre Pferde besteigen. Der intensive Stallduft und die ganze ungewohnte Umgebung wirken etwas verwirrend auf sie ein. Jetzt bemerkt sieXauch der Stallmeister

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Tiroler Wastl
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Pagina 14 di 22
Data: 10.02.1921
Descrizione fisica: 22
sie selbst zurück, um nur Kunst und Menschlichkeit Raum zu lassen. Es ist ein wahrhaftes Bekennt nis zur Kunst, das Bild einer echten, ringenden Künstlerin, mit immer erneuter, edler, echter Begeisterung nicht nur für ihr engeres Fach, sondern auch für Menschen und Dinge in der Gesamtkunst. Sie weiß von der Verehrung für wahre Persön lichkeit, und von der eigenen Erhöhung dadurch. Zwei Namen leuchten hervor: Gustav Mahler und Bayreuth. — Das Buch ist eine Bestätigung der Erlebnisse, welche wir den Bühnenge

stalten dieser Frau, der Leidenschaft ihrer Seele, zu danken hatten; nur hätte sie, wiewohl es das Bild der Künstlerin zum Menschen ergänzt, die künstlerischen Erinnerungen nicht mit Kriegserinnerungen mischen sollen. — Das zweite Buch ist von Dr. Erwin Ri eg er: „Offenbach und feine Wiener Schule." Diese Broschüre wird vor allem durch die umfassenden Kennt- niste, sowohl der einheimischen, als auch der französischen Theater- und Kunstentwicklung bemerkenswert. Dr. Rieger betrachtet die Operette

Lebensgang und ihre innere Entwicklung. Den besonderen literarhistorischen Inter- esien dient ein Aufsatz von Harry Maine über den deutschen Frauenroman des 18. Jahrhunderts, den bibliophilen trägt nung. Eine eingehende Studie über Spenglers „Unter gang des Abendlandes" von Hans F. Helmolt, sowie ein leben diges Bild der im vergangenen Jahre verstorbenen englischen Romanschriftstellerin Mrs. Humphrey Waad von Marie v. Bunsen bilden den Abschluß des innerlich reichen und in fei- ner Zusammenfassung

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