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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 16 di 16
Data: 08.04.1905
Descrizione fisica: 16
56 Zu unfern Bildern, Ich gratuliere ! (Zum Bild auf Seite 54.) Das liebliche Bild, in welchem uns ein kleines Mädchen mit einem Feldblumenstrauß entgegentritt, ist eines der letz- ; ten Werke der verstorbene^ jungen und hochbegabten Künstlerin Marie Wunsch, de ren reizendes Kinderbildchen „Ein Geheimnis" ihren Na men rasch durch die Welt trug. Auch das vorliegende Bild, frei von aller konventionellen Gelecktheit, legt Zeugnis ab von dem Talent der Künst lerin, die noch so vieles hätte schaffen

können, was dieMen- fchenherzen erfreut hätte, wen:: nicht der Tod sie so früh von hinnen genommen. Petersburg: Das Win terpalais des Zaren. Denk mal Peters des Großen. (Zum Bild auf Seite 55.) St. Petersburg, von Peter dem Großen im Jahre 1703 in ben Morästen Jngermanlands im Delta der Newa angelegt, durch die Jnselfeste Kronstadt geschützt, ist an Stelle Mos kaus zur neuen russischen Großfürst Sergius, Hauptstadt erhoben worden, der durch ein Bombenattentat ums Während Moskau eine echt Leben gekommen

. (Zum Bild auf Seite 55.) Als der russisch-japanische Krieg ausbrach, da sandten die meisten europäischen Staaten Offiziere nach dem Kriegsschauplatz ab, damit sie in dieser praktischen Schule Er- tahrungen zu Nutz und Frommen des eigenen Landes sammeln Größere Zeitungen, die Wert auf Originalberichte legen und Geld genug hatten, beorderten ihre eigenen Korrespondenten zu den beiden Armeen. Tie Japaner teilten sie dem Stabe zu, der immer ein gut -Ltuck hinter der Front steht. Sie wurden von Marschall

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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 08.05.1934
Descrizione fisica: 6
Gendarmeriekontingenten umzingelt, abgeführt wurden, riesen sie: „Wir sind unschul dig!' kam aber niemals zu einem zufriedenstellenden Resultat. Sein Interesse sür dieses Stück steigerte sich von Tag zu Tag und wurde schließlich zu einer Leidenschasr. Alles, was irgendwie mit ihm zusammenhing, wurde gesammelt und alsbald war der Kunstsorscher in der angenehmen Lage, die Geschichte des geheimnisvollen «Kunstwerkes lücken los zusammenzustellen. Aus alten Schriften und Auszeichnungen war zu ersehen, daß dieses Bild bereits

Studium' ergab schließlich, daß aus Schloß Schleißheim in Bayern ein solches Bild unter andere!» auch den geheimnisvollen Frauen- kops im Kunsthistorischen Museum zeige. Der Kunstsorscher reiste nach Bayern, sertigte an Ort und Stelle einige Photos von dieser ge- malenen „Katalogseite' an, untersuchte das Bild genau und sah, daß sich dieses Gemälde in einer ganz anderen Form zeigte- als das geheimnisvolle Bild im Magazin. Es war rechteckig, während das Wiener Bild einen ovalen Ausschnitt zeigte

, weiters hatte man de» üppigen Busen der Figur mit einem Schleier übermalt. Ansonsten war es gleich dem Wiener Bild. Alsbald wurde auch der Grund sür die veränderte Form gesunden. Karl der Sechste wollte dieses Bild in einer Mauer der Stallburg einsetzen lassen. Da es aber nicht paßte, wurden die Eiken abgeschnitten. In einer Handschristensanimliing der National bibliothek konnte Dr. Wilde das Bild wieder lin den. Es war in den Katalogen des Kunsthisto rischen Museums verzeichnet, jedoch hatten süns

verschiedene Kunstkenner dieses Bild süns verschie denen venezianischen Meistern zugeschrieben. Der Knstos schenkte diese» Auszeichnungen kei nen Glauben. Er war der sesten Ueberzeugung, daß dieses Bild ein Werk Giorgiones sei, nachdem das Frauenporträt jenen eigentümlichen phanta stischen Zug zeigte, der sich bald mir Unbesangen- heit, bald mit glühender Sinnlichkeit verbindet. Diese Darstellungsweise war eine Spezialität des großen Venezianers. Bon ihm kennt man nur drei Werke. Eines davon

ist die berühmte „Ma donna mit dem heiligen Franz', das heute im Doin zu Castelfranco zu sehen ist, das zweite stellt ein Gewitter dar und besand sick) bis vor einem Jahre im Palazzo Giovanetti in Venezia. Der Meister verstarb im Alter von 32 Jahre» an der Pest. Fürst Giovanetti wollte dieses Bild an ein ame rikanisches Museum verlausen, das ihm die un glaubliche Summe von Millionen Dollar bot. Der Staat verweigerte die Ausfuhr und schließlich wurde es von der Regierung sür ö Millionen Lire angekauft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 09.09.1935
Descrizione fisica: 8
Neues von der Während im Herbst 1927 zwischen Berlin und Wien die erste Bildüberlragung auf telegraphischem Wege durch» geführt wurde, steht die Wiener Station derzeit bereits mit 27 fremden Zentralen in Verbindung. Die entlegensten dieser Stationen sind Siam. San Franzisko, Neuyork und Buenos Aires. Nach diesen Entfernungen erfolgt die Bild übertragung von Wien aus allerdings durch die Vermitt lung einer Zwischenstelle, und zwar von Berlin oder Lon- von. die das aus telegraphischem Wege

übermittelte Bild ausnimmt und aus drahtlosem Wege weiterleitet. Siebzig Bilder pro Tag Die Wiener Station für die telegraphische Uebermitt- lung von Bildern ist das einzige derartige Institut in Lester- reich. Sie ist im Telegraphensaale des Zentraltelegra- phenamtes auf dem Börseplatz untergebracht und kann im Tage siebzig Bilder übertragen. Allerdings wird diese Zahl selten erreicht. Nur bei wichtigen Anlässen, die auch für das Ausland von Interesse sind, wird die Station voll beschäf tigt

. Die Uebertragung selbst erfolgt mittels des Fern sprechkabels. Das Fernamt steht mit der Bildsendestation in direkter Verbindung und über ihre Leitung geht auch der Strom, der das Bild übermittelt. Ein Bild wird gesendet Die Einreichung des Bildes erfolgt beim Parteien schalter des Zentraltelegraphenamtes Das eingereichte Bild wird sofort in den Telegraphensaal übermittelt. Hier wurde bereits die telephonische Verbindung mit dem Bestim mungsorte hergestellt und über gleiche Leituüg wird nun der Zusammenschluß

zwischen Sende- und Empfangsappa- rat vollzogen. Sender und Empfänger müssen zu allererst aufeinander abgestimmt werden. Durch einen Thermo staten wird eine Stimmgabel aut einer Temperatur von 40 Grad gehalten. Sie hat eine Schwingungszahl von rund 1360 und durch sie wird ein Synchronmotvr getrieben, der zu Regulierungszwecken dient. Das Bild wird nun auf eine zylinderförmige Trommel ausgezogen, mit den entsprechenden Daten versehen und in den Sendeapparat eingesetzt. Diese Trommel dreht sich um die eigene

Achse und wird während der Drehung von einem sie treffenden Lichtstrahl abgetastet, der ir» Spiralen über das Bild gleitet. Ein Zahnrad, das vor dem Lichstrahl eingeschaltet ist. unterbricht ihn. und durch diese Unterbrechung wird die Trägerfrequenz erzeugt. Sechzehn Punkte ergeben sich auf diese Weise per Quadratmillimeter, die durch den Licht strahl registriert werden. Die Lichtschwankungen werden nun durch die Photozelle in Spannungsschwankungen um gewandelt. Nachdem sie einen vierstufigen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 15.03.1934
Descrizione fisica: 6
. Unter dem Bild über Meinem- Bett besinnet sich ein Geheimfach. Oessnen Die es, nehmen Sie das Geld heraus, und geben Siie es meiner Frau...' Die Stimme des Kranken wird immer leiser. Der Andere muß sich ties zu ihm herabàgen^«m-^s^KsmWort«^r^dvs''Geh«im' Isar zu verstehen. Der Sterbende slüstert noch etwas Unverständliches, dann wird es ganz ruhig im Zimmer. Die unregelmäßigen Atemzüge sind verstummt. Mit kühler Neugier betrachtet der Mann den leblosen Körper. Dann nimmt er das Bild, das der Sterbende

er obert hat mit Sklavenhandel, Steinschloßgewehren, Schnaps und — auch Mission. Ein anderes Bild des Lebens, das jüngst in Südafrika an mir vorüberzog. Der Ort der Hand ung ist das Eingeborenenfürforgeamt, die Zeit ein Montagmorgen. An einem kleinen Tisch sitzt der weißbärtige Amtsleiter, umgeben von mehreren einer polizeiartig gekleideten schwarzen Gehilsen (Messenger) l Draußen hockt /eine ganze Reihe von Eingeborenen, die eine merkwürdige Mischung von Trachten aufweifen, vom einfachsten

und da? Bild in der Konservenbüchse gefunden, ihm gefalle der fleißige Sam und da sie auch einiges Vermö gen besitze, bitte sie um telearaphische Nachricht, ob sie zur Eheschließung nach Amerika kommen solle. Ihre Photographie lag bei. Sam Hannington tele graphierte umgehend seine Zusage und dieser Tane fand die Hochzeit statt. Sein Protest Die Hörer des Londoner Rundfunks erlebten die ser Tage eine tleberraschung. Im Abendprogramm war der Vortrag eines jungen Arbeiters vorge sehen. Pünktlich trat

zu führen. Der Zweisel hat schon viele interessante Polemiken hervorgerusen. Das Bild würde im Falle der Echtheit ein sensationelles Dokument aus dem Leben Mozarts bedeuten. Das Porträt stellt einen etwa zehnjährigen Kna ben, am Klavier sitzend, dar. In der rechten Ecke trägt das Bild die Inschrift: 1767, Paris. Vor den Ziffern sind noch einige Buchstaben erkennbar. Mit einer Taschenlampe kann man ein „N' ent ziffern, vielleicht sogar zwei. Möglicherweise soll das Wort vor der Zahl „Anno' heißen

. Die Signatur des Malers sehlt. Es ist unwahrschein lich, daß er Jahr und Ort aus dem Bild vermerkt hat, ohne seinen Namen dazuzusetzen. Durch das Nachdunkeln der Farbtöne dürfte die Unterschrift ausgelöscht worden sein. Im Jahre 1766 hat sich Mozart als zehnjähriger Knabe in Paris ausgehalten. Das Bild stammt aus dem Jahre 1767. Aber das beweist nichts. Oftmals vollenden Maler ein Bild später, auch wenn sie ihr Modell nicht mehr zur Versügung haben. Also einen Gegenbeweis liefert die Diver genz

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Gardasee-Post
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Pagina 3 di 12
Data: 21.05.1910
Descrizione fisica: 12
, Hans Bren- dicke mit Namen, den Erau Stadtrat Felbel kennen gelernt, war nach voraufgegangenen geschäftlichen Verhandlungen mit der Her stellung des Doppelbildnisses betraut worden. Und er weilte bereits seit einer Woche in Rotenfels, um sich seiner künst lerischen Mission zu eutledigen. Daß da? Bild vortrefflich werden würde, unterlag nach dem Urteil der Frau Stadtrat schon jetzt nicht dem mindesten Zweifel. Es war der Phantasie des Künstlers gelun gen, sich bei der Darstellung der Mama

vor einer Thronnische das auf der Brüstung stehende Kind, indes mit Rosen bekränzte Engel mit brennenden Kerzen sich herandrängen. Kompositionen voll feierlicher Repräsen tation sind die Anbetung der Könige in den Uffizien zu Florenz und in der Eremitage zu Petersburg. Das Bild in den Uffizien, das vielleicht unter dem Einfluß des jungen Leonardo enstanden ist, weist bemerkens werte Porträtfiguren aus der Familie der Medici auf, in derer Auftrag es gemalt wurde. Der religiöse Vorwurf ist auf diesem Bilde, das viele

als das bedeutendste Werk des Meisters ansehen, beinahe nur ein Vor wand, denn die Aufmerksamkeit des Be schauers richtet sich weniger nach der kleinen Gruppe der Muttergottes mit dem Jesus kinde und des heiligen Joseph, als vielmehr nach dem großen Hofstaat der Mediceer, den Botticelli mit den vielen charakteristischen Gestalten in kostbaren Gold- und Seiden stoffen abkonterfeit hat. Vasari berichtet, daß dieses Bild „bei den Zeitgenossen so allgemeine Bewunderung erregte und dem Meister Sandro so hohen Ruhm

er eine in der Muschel von Windgöttern unter einem Rosen regen über das Meer getriebene nackte Venus, die sich jetzt in den Uffizien zu Florenz befindet, den Frühling (in der Akademie zu Florenz), die Verleumdung des Apelles (ebendort) nach Lucian. Die Geburt der Venus, um 1485 in Wasserfarben gemalt, ist ein Bild von wun derbarem Farbenreichtum, in dem er ein berühmtes an.ikes Kunstwerk, die mediceische Venus in malerischer Freiheit nachbildete. Angeregt wurde er dazu durch einen homerischen Hymnus

mutlich später entstandenen Bilde. In diesem Frühling spiegelt sich der heitere, festliche Geist d^r Liebessonette Lorenzos von Medici und der Dichtungen seines Freundes Angelo Poiiziar.o wieder. Die Ausgestoßene ist ein Bild von starkem Empfindung»- und Stimmungsgehalt und mutet uns wie das Werk eines modernen Seelenma'ers an. Zu den letzten Bildern gehört die Grab legung Christi in der Pinakothek in München. Als Kenner der heimatlichen Liter?tur betrieb Botticelli e'frig das Studium Dantes

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 13.04.1943
Descrizione fisica: 4
und sein kleines Herz schlug erregt. Neben drei eng beieinander ragenden Bäumen sah er die Stasfelei. Er lief hinzu und bemerkte einen Knaben zwischen den Baumstämmen. Sofort rief dieser Knabe: „He, willst du nicht ein wenig auf das Bild auf passen? Der Maler wird sofort kommen. Er ging nur ins Wirtshaus, um sich zu wärmen!" Ueberglücklich nickte Aert. während der Knabe auf die Eisfläche stürmte, um sich mit seinen Freunden dem lustigen Eislauf hinzugeben. Der kleine Aert aber war'der glücklichste Knabe van

: „Das Bild, das Bild!" Er hieb nach allen Seiten um sich und machte sich ein wenig Luft. Aber da sam melten sich die Feinde wieder, und nun schien Aert verloren. Da kam im letzten Augenblicke der Maler aus dem Wirtshause und vertrieb die Knaben Diese eilten lachend und schreiend auf die Eisfläche zurück. Aert erhob sich, er wischte sich den Schnee aus den Augen und sah sofort nach dem Bilde. Erleichtert atmete er auf. als er bemerkte, daß es nicht be schädigt war. Der Maler, ein Mann von etwa dreißig

Jahren, sagte: „Wer bist du?" „Ich bin Aert van der Neer. Ich habe aus Euer Bild aufgepaßt, während Ihr im Wirtshaus wäret." „Du hast aufgepaßt? Der Knabe, der aufpassen sollte, sah aber anders aus!" Aert lächelte. „Ja, das schon! Der andere Knabe bat mich, für ihn aufzupassen!" „Du warst brav, Aert! . . . Weißt du, wer ich bin?" „Ihr seid der größte Maler der Welt!" erwiderte begeistert der kleine Aert. Da lachte der Maler und meinte: „Nun, gar so arg ist es nicht! Ich wollte wißen

ob du meinen Namen kennst! Damit du also weißt, wer nach deiner Meinung der grüßte Maler der Welt ist" — er nahm einen tüchtigen Schluck aus der Schnapsflafche — „ich heiße Hendrick Averkampl" Aert betrachtete jetzt das Bild genauer und sagte: „Ihr habt da einen schönen Schimmel gemalt, der einen Schlitten zieht. Aber nirgends auf dem Eis ist ein Schlitten und —" „Aert. du bist ein wenig dumm! Der Maler malt nicht nur das was er sieht, er malt auch das, was er nicht sieht was aber sein muß! Wenn ich zum Beifpie

. Cr nickte. „Herr Averkamp, iä) bin so glücklich! Seit einer Woche sehe ich Euä) heimlich beim Malen zu. Ihr habt miä) nie bemerkt. Immer schon hätte iä) gerne mit Eud) gesprochen. . . Ad), es muß wunderbar sein, wenn man ein so schönes Winterbild malen kann. Sobald dann im Sommer die heißen Tage sind, kann man das Bild ansehen und vom Winter träumen!" „Kleiner Narr! Warum versuchst du nicht auch zu malen?" Aert erschrak. „Ich? Aber Herr Averkamp! Das wäre doch ein Verbrechen! Ich bin viel zu jung

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 16 di 16
Data: 22.04.1905
Descrizione fisica: 16
In den süßen Düften sagen Sie der Welt voll Gram und Not: „Nur getragen ohne Zagen, Lieb' ist stärker als der Tod." Osterglockenklänge schweben Durch die stille, weite Welt, Und sie wirken leis und weben Blumen rings in Wald und Feld. Und durch Tränen lächelnd schauen Sehnend wir durch Nacht und Licht: Sieh', aus leisem Morgengrauen Osterfrohe Hoffnung bricht. I- B. Zu unfern Bildern, Marschall Oyama, Das Wiener Burgtheater. (Zum Bild aus Seite 62.) Unter den Theatern der kunstsinnigen Stadt

und dessen künst lerischer Ausstattung harmoniert in herrlichster Weise das, was uns die Musen von der Bühne aus an Schönheit und Wohllaut bieten. Irkutsk, die Hauptstadt von Ostsibirien. (Zum Bild auf Seite 62.) Ostsibiriens Hauptstadt, Irkutsk, liegt an der oberen Tunguska in der Nähe des Baikalsees und hat infolge der transsibiriichen Eisen bahn einen gewaltigen Aufschwung genommen. Im Jahre 1652 standen an ihrer Stelle einige armselige Hütten mit Poststatron. Als Hauptstapelplatz zwischen dem Osten Asiens

-Betriebe aller Art, wie Gerbereien, Branntweinbrennereien, Tuchfabriken, Glashütten u. s. w. An öffentlichen Gebäuden treffen wir neben einer schönen Kathedrale neue Kirchen, ein Gymnasium, eine Bibliothek, ein Thea ter, ein Naturalienkabinett und an Wohltätigkeitsanstalten ein Ar- beits- und Findelhaus, ein Spital u. s. w. Osterwasser. Nach dem Gemälde von R. Epp. (Zum Bild auf Seite 63.) Von den alten heidnischen Zeiten haben sich eine Reihe von Gebräuchen, welche angeblich einer Frühlingsgöttin

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 17.03.1915
Descrizione fisica: 8
durch die deutschen Haubitzen ver wandelt wurde. Dieses Bild der Zerstörung schien wir keiner Uebertreibnng mehr fähig. Aber was ich damals gesehen habe, verhält sich zum Unter- gangsbilde von Boussois wie ein Häuflein Glas scherben zum Trümmerfelde eines Bergsturzes. Wenn ich an Maubeuge denke und die Augen schließe, erwachen zuerst die sinnlos durcheinander gewirrten Linien eines von einer Mörsergranate er zeugten Explosionsschachtes, der durch den hohen Erdwall trichterförmig hinunterstürzt in ein Festung

, und daß die noch Lebenden der Besatzung wie wahnsinnig aus dem Tore herausrannten oder getau«relt kamen wie nach Atemringende, wie Erstickende. Der grau envolle Anblick dieses Schachtes erleuterte mir ein Bild, das ich am folgenden Tage zu scheu be kam: das Bild des Krüppelsaales im Spital der französischen Schwerverwundeten zu Avesnes. Ich wollte diesen Saal betreten. Aber nach dem ersten Schritt über die Schwelle mußte ich stehen bleiben — etwas fürchterliches hatte mir in den Hals gegriffen. Gegen achtzig Betten

des Schiffes be- I fanden sich 350 Paffagiere von in Grund gebohr- Benehmen und mildes Wesen mir sehr gefiel, kr sagte mir, daß diese Achtzig reisefertig wären seit vier Tagen; und der Zug, der sie durch Deutsch land nach Genf bringen sollte, stünde seit vier Tagen zur Abfahrt bereit; aber die Einwilligung der französischen Regierung zum Austausch der Kriegsuntauglichen käme nicht, noch immer nicht. „Das Warten wird ihnen schwerer mit jeder \ Stunde." Schweigend hatte ich dieses martervolle Bild

war in die Sonne, blieb ich stehen, schloß, die Augen — und sah wieder den Granatentrichter des vernichteten Forts von Boussois. Man ver steht das Bild des französischen Krüppelsaales von AvesneS, wenn man das erschütternde DernichtungS- gemälde von Maubeuge gesehen hat. Wie viele Stummgewordene, wie viele Beine und Arme und formlose Menschenreste mögen unter diesen Bergen von Trümmern noch begraben liegen? Sie bleiben, wo sie sind; eS geht ihnen wie den Kanonen des Panzerturmes. Ihm hat eine deutsche Granate

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Libri
Categoria:
Medicina
Anno:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Pagina 6 di 363
Autore: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Luogo: Bolzano
Editore: Buchdr. Vogelweider
Descrizione fisica: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Segnatura: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
ID interno: 87447
Seite Der Thaumaturg Josephtis Gasser, Bild 159 Der Exorzist Pfarrer Maaß. Bild , 163 Hexenmeysterei. S Bilder .... 171 Ein Keistesgefröbter Segrter, Zauber buben 175, 176 Arzneien der Hausapotheke .... 177 Die Medizinische Fakultät Innsbruck 1730—1782 179 Prof. Dr. Nikolaus Sterzinger von Salzrein. 2 Bilder .... 180, 225 Prof. Hieronymus Bachettorii. Bild 182 Prof. Johann Rindler. Bild 184 Prof. Kaspar Eglof. Bild 186 Oberster Reichsprntomedikus Frei herr von Sfßrk. Bild 187 Professoren

als Freimaurer . ■ - 188 Aus alten Wallfahrtsbüchern, Bild . 191 Alte Kalender. Aderlaßbild . . . . 193 Gotthard Storch. Wappen .... 196 Ein Arzt Missionär 197 Johann Michael Schütz, genannt j Toxttes, 2 Bilder ...... 200 Margarethe Htreber. die Pflegerin der Aussätzigen. Bild . . • • 208 Johannes Baptist Franco, Bild . . 209 Dr. .Merenda. Bild . 21(1 Juluis Caesar Scaliger. Bild . . - 211 Hieronymus Fr:;castoro. Bild . . . 212 Jnfnnn Jakob Maffei. Bfld - . . ■ 213 Sumnffieber. Die Krankheit zweier berühmter

Männer ...... 214 Rachitis. Kretinismus, aus dem Konstal 218 Meraner Zauberhuben. die lustigen Klausner 219 Dorfbader tmd Baderin ..... 221 Die Arztefamflie Vest Bild . 226, 247 M edien etim Tridentimtm XVIII. Jahr hundert mit Bild 229 Die drei Brüder Borsieri, mit 2 Bil dern '233, Religiöses Exlibris ....... Bartolomeo Qerloni jun., Arzt und Abbé, Bild Von Margarethe Maultasch bis Fried! mit der leeren Tasche .... Die ersten sanitären Gesetze in Tirol, Bild Die Gemsen und der Steinbock

in der Heilkunde. Bild Die Schwarz-Adler-Apotheke in Bozen, 18 Bilder ...... Johann Anton Scopoli. 2 Bilder . . Brunecker Stadtapotheker , . . . Constantinus a Caesare, Bild . . . Archangelus Bnlduimis, Bild . . . Medicaeum Tridentinurn, Jos. Hora- tins Consolati, Bild ..... Franz Sal. Ant. Abmayr. Bulsanensis, Bild Felice und Gregorio Fontana. 5 Bilder Piawenn. Wappen Graf Cagliostro im Trentino, 4 Bilder Ärzte um Cagliostro Freihcitssäiipcr Dr. Alois Weifen- bach, 2 Bilder Prof. Dr. Jos. Enncnioser. 3 Bilder

Die ekstatischen Jungfrauen. Bild . Bücherei des Grafen Oianvigllio dl Thun, 2 Bilder Bozner Merkantil-Ärzte und-Chirur gen Arzt und Advokat Dr. Joh. Bitschnau, Bild . Arzt als Professor der Geschichte . Arzt als Zeichner. Bild Gesundheitliche Einreise-Über wachung ... . Apotheker Pietro Cristoferl. Bild , Dr. Giambattista Berti Seite 243 240 245 248 255 258 261 273 278 279 281 282 285 287 297 298 305 309 314 320 m 330 331 332 333 m 335 336

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Tiroler Post
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Pagina 20 di 20
Data: 21.04.1905
Descrizione fisica: 20
Seite 16 64 Spezialges Brai Osterglockenklänge schweben Durch die stille, weite Welt, Und sie wirken leis und weben Blumen rings in Wald und Feld. In den süßen Düsten sagen Sie der Welt voll Gram und Not: „Nur getragen ohne Zagen, Lieb' ist stärker als der Tod." Und durch Tränen lächelnd schauen Sehnend wir durch Nacht und Licht; Sieh', aus leisem Morgengrauen Osterfrohe Hoffnung bricht. I- B. **ss Zu unfern Bildern, ss* Das Wiener Burgtheater, den Theatern der kunstsinnigen (Zirm Bild

re. Mit der Schönheit des Baues und dessen künst- • lerischer Ausstattung harmoniert in herrlichster Weise das, was uns die Musen von der Bühne aus an Schönheit und Wohllaut bieten. Marschalt Oyama, Irkutsk, die Hauptstadt von Ostsibirien. (Zum Bild auf Seite 62.) Ostsibiriens Hauptstadt, Irkutsk, liegt an der oberen Tunguska iu der Nähe des Baikalsees und hat infolge der transsibirischen Eisen bahn einen gewaltigen Aufschwung genommen. Im Jahre 1652 'standen an ihrer Stelle einige armselige Hütten mit Poststation

aufgestapelt sind. Dazu kommen Gewerbe-Betriebe aller Art, wie Gerbereien, Branntweinbrennereien, Tuchfabriken, Glashütten u. s. w. An öffentlichen Gebäuden treffen wir neben einer schönen Kathedrale neue Kirchen, ein Gymnasinm, eine Bibliothek, ein Thea ter, ein Naturalienkabinett und an Wohltätigkeitsanstalten ein Ar- beits- und Findelhaus, ein Spital u. s. w. Osterwasser. Nach dem Gemälde von R. Epp. (Zum Bild auf Seite 63.) Von den alten heidnischen Zeiten haben sich eine Reihe voll Gebräuchen

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Tiroler Post
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Pagina 4 di 12
Data: 30.07.1902
Descrizione fisica: 12
.: Herausgebi I« «wfmt Wider«. B. Hartmann von An der Lahn-Hochbrunn. (Zum Bild auf Seite 118 ) Die Oratorien, deren Begründer Neri (1600) in Rom ist, erhielten ihre Bollendung durch Handel, indem er auf die alten italienischen Formen zuruckgrrsf. Neben ihm schufen Oratorien von unsterblichem Wert Bach und Haydn, Spohr und Mendelsohn, Hitler ,Liszt, Meinradus u. a. Zn neuester Zeit begegnen wir auf diesem Gebiete einem geistlichen Kompo nisten, B. Hartmann von An der Lahn-Hochbrunn, der mit seinem Werke

” ( v : '«$ ran3islu5 ", k° s er dem Kaiser Franz Zosef gewidmet, in Petersburg und Wien, wo es zu Aufführungen gelangte, großen Erfolg erzielte. Buchdruckerpresse Gutenbergs. (Zum Bild auf Seite 118.) Es ist immer sehr lehrreich und interessant, die Anfänge großer, weltbewegender Erfindungen zu verfolgen. Sie zeigen uns, mit welchen Schwierigkeiten die Erfinder zu kämpfen hatten, bis sie ihr Ziel erreichten. Bei Gutenberg lagen die Schwierigkeiten nicht in der Erfindung einer Presse, denn diese war bereits

der 36 und 42 zeiligen Bibel und des Psalters vom Jahre 1457. Die erste Abbildung einer Buchdruckpresse gibt 1507 das.Druckerzeichen des Pariser Buchdruckers Zodocus Radius. Es zeigt die Holzpresse, wie sie noch 350 Fahre nach der Erfindung im Gebrauch war. Welch ein ungeheurer Fortschritt zeigt sich uns, wenn wir die alten Schraubenpressen mit unfern neuesten Schnellpressen vergleichen! Der Unterschied zwischen der ersten Dampfmaschine und der heutigen kann kaum größer sein. Der kleine Doktor. (Zum Bild auf Seite

119.) Ein köstliches Bild! Mit bekümmertem Gesicht hält die Kleine ihr Miezchen auf den Knien. Es ist krank. Es mag nicht mehr miauen, nicht mehr schnurren, nichts mehr essen und hat offenbar ein böses Fieber. Gottlob, da kommt der Doktor' Die Brille a,uf der Nase, die Uhr in der Hand, die Medizinflasche im Rock, macht er ein gar weises, überlegenes Gesicht. Er fühlt den Puls und zählt. Bald hat er die Diagnose gemacht. Za, ja, das Kind hat Fieber, es ist eine böse Krankheit im Anzug. Da heißt

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Pagina 3 di 6
Data: 17.08.1941
Descrizione fisica: 6
SotìKag, vèii 17. August „ nipenzrirung' Seite Z Das àìcirus c!er ü^eronliza Eine Geschichte von Gerda Wachsmuth. Welch veksthlungener Wege sich das Schicksal oftmals bedient, um die Menschen der Erfüllung entgegenzuführen, beweist das Erleben b«s Kunsthistorikers Andrea Sarter. In seinem elterlichen Hause hmg em Bild, das schlechthin als Meisterwerk an zusprechen war. Es war dies ein ziemlich großes Oelgemälde, dessen helle reine Farben sommerlichblühend und leuchtend warm aus dem breiteà

dunklen Rahmen heraussprangen. Mancher der Gäste, die das stets zu Laune und Heiterkeit aufge legte Ehepaar Sarter in sein Haus gebe ten hatte» blieb vor diesem Bilde stehen, um es zu betrachten: dieses schöne frohe Mädchengesicht mit den sanftgeschwunae- nen Lippen und den großen braunen Au gen. Man redete sehr viel von diesem Ge- ' ' te o slcht. Man zerlegte das Bild, nach Art er- jalj i .1 g, n Zeichnung der Augenbrauen, man bo .uyrener und prüfender Kunstkenner, ge radezu in seine Einzelheiten

: Man bewun derte die hohe Stirn, über der sich in schlichten Scheiteln das schwarze H< man wies auf die unglaublich fe n lo aar eine obte den alten Goldschmuck an dem jungen kräftigen Hälfe. Man sprach — wie das im allgemeinen so ist — von der vorzüg lichen Arbeit des Künstlers und meinte nichts anderes als sein Modell. Im übri gen tonnte man weder über den Maler noch über das Mädchen etwas erfahren. Sarter, danach befragt, antwortete, daß er das Bild durch einen Zufall in Mün chen von einem Kunsthändler

erworben habe: augenscheinlich habe der junge Künstler ein großes Talent und einen als eines Morgens eine Schwester bei ihm eintrat, die das gleiche sanfte helle Gesicht und die gleichen dunklen Äugen mit dem Wiederschein von Sonne, satten grünen Wiesen und dampfenden fruchtbaren Fel dern hatte wie jenes Mädchen auf dem Bild seines Elternhauses. „Veronika' sagte Andreas halb unbe wußt, und daß er es gesagt hatte, wurde ihm erst deutlich, als die Schwester ver wundert aufschaute. „Ja', sagte sie l heiße

ein Zucken war. Sie hatte die Hände ineinandergelegt und sah Andreas sehr an. „Meine Mutter', sagte sie, „ist einmal als ganz junges Mädel gemalt worden. Es mag wohl das Bild sein, das Sie in Ihrem Besitz haben. Der Maler hat die Mutter mich heiraten wollen, aber sie hat nicht fortgemocht von daheim.' Sie erzählte von ihrem bäuerlichen Leben, von den Geschwistern und den Eltern. Und während sie sprach, schien es Andreas, als komme alles oas auf ihn zu, als ge winne alles das Leben und Gestalt

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 22.10.1937
Descrizione fisica: 6
a w völliger Klarheit. Nun, es gab ° die enttauscht waren, weil sie ver- . .xi'kinarckbild an ihrer Decke suchten .indeiiens ebenso viele erblickten den eben stopf wirklich an der Decke Ihres Ii-aisch bewanderte Leute erklärten diese ffLas längere Betrachten eines Bildes I besonders klare Vorstellung, die sich I-Miis gut einvrägt. Wenn wir das Bild > ite sehen» so ist dies nichts als eine deut- linerungsvorstèllung, d. h. wir stellen uns ssa anschaulich vor, dag wir es wirklich «glauben. Eine Art

von Selbsttäuschung Il.se Erklärung war falsch. Cs gibt nicht Iziorslellungsgodächtnis, sondern auch ein HMtnis. Biels Erwachsene und — nach titersuchungen rund ein Drittel aller tnd Jugendlichen besitzen die Fähigkeit, De subjektive Anschauungsbilder hervor- I, Sie können ein Bild, das ihnen gezeigt I» auch dann noch wirklich, empfindungs- Mi, wenn es wieder fortgenommen ist. Werbare seelische Fähigkeit wird in der Isiichologie eidetische Begabung genannt, àrger Forscher Professor Erich Jaensch «Sesehmäßigkeiten

der Eidetik aufgedeckt 1 Bedeutsamkeit dieser Wissenschaft erwie- Indelt sich bei dieser Begabung also nicht Ijedem Menschen gegebene Fähigkeit, sich Ichträglich wieder vorzustellen, sondern kabe, ein Bild im buchstäblichen Sinne Wen. Wir können durch ganz einfache leicht feststellen, ob wir selbst Eidetiker , besten eignen sich hierfür Schwarzweiß- möglichst mele Einzelheiten dar auf denen tà Wir legen o ein Bild auf einen Hintergrund und betrachten es zehn bis Sekunden. In dieser Zeit

ist es auch für kschsenen kaum möglich, seinem Gedächt- sFülle verschiedener Einzelheiten bildtreu gen. Dann ziehen wir das Bild fort. Sind Etiler, so erblicken wir nun das Bild auf Km Unterlage genau so klar wie vorher, àn alle Einzelheiten wieder und können Im Bleistift die Umrisse dtzr abgebildeten Nachzeichnen. Eine Selbsttäuschung ist hier geschlossen. dreizehnjährigen Landjungen gab ich ! ein Bild, das er noch nie gesehen hatte sür eidetische Versuche benutzt); er sah lehn Sekunden an, dann zog ich es fort. Wete

, es noch immer vor sich zu sehen, le ihm Fragen: „Wieviel Personen siehst dein Bild?' — „Sechs! Vier Männer, puen. Drei gehen zur Arbeit, dieser hier mit dem Finger) trägt eine Spitzhacke hulter, die beiden anderen haben Schau- f mit dem großen Hut spritzt die Straße.' ! sällt dir an dem zweiten noch auf? — Icht eine Pfeife, und' er hat eine Mütze IMon auf.' „Wieviel Fenster siehst «in Hause?' — „Eins vorn, fünf nach I- „Wieviel Milchkannen stehen auf dem sin Bordergrund?' — „Fünf!' B sick, deutlich

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 14
Data: 21.05.1922
Descrizione fisica: 14
gegen über, hier üppigstes Leben, dort Entbehrung, Not und Krankheit. Ein anderes Bild. Der deutsche Reichstagspräsidcnt Lobe entwarf auf einer Versammlung der sozialdemo kratischen Partei in Heidelberg (Deutschland) ein gerade zu erschütterndes Bild über die russischen Verhältnisse. Vor dem Kriege beschäftigte die ruffische Industrie 11 Millionen Arbeiter, heute nur noch eine Million. Peters burg, das 1917 noch 2,7 Millionen Einwohner hatte, be saß im vorigen Jahre nur noch 900.000 Einwohner; auch diese Zahl

der Kindererzie° hung angenommen hat, erzählte, daß für den Unterricht weder Schreibhefte noch Bleistifte zur Verfügung stände« und daher die Lehrer den Kindern das Schreiben mit Stöcken im Sande beibringen müßten." Ein drittes Bild: Der Todeszug der Flüchtlinge. Eine englische Zeitung verössentlicht einen Fragebogen, der von der Gemeindeverwaltung und der Gesundheit, behörde des polnischen Grenzortes Kolosowo über die Ankunft eines Flüchtlingszuges aus Rußland ausgenom men worden ist. Bei der nüchternen

Sachlichkeit des Dokumentes wirkt das Bild, das es von dem Elend die- ser Züge der Hungernden enthüllt, umso erschütternder. Das Schriftstück, das vom 14. März datiert ist, lautet: „Absahrtsort: Kasan an der Wolga. Dauer der Reise? Drei Monate. Zahl der Zugsinsaffen? 1948 ab Kasan: angekommen in Kolosowo 649. Wieviel Personen blie ben unterwegs zurück? 1299. Wieviel Personen wurden in Hospitälern und an russischen Eisenbahnstationen zu- rückgelaffen? Keine. Wieviel Personen starben unter wegs? 1299

zu suchen. WaS da an den Tag kam, erinnert lebhaft an die oben ge« schilderten Zustände in Petersburg. In ein paar Stri- chen wollen wir den Lesern ein Bild der Zustände gebe», wie sie von Inwohnern selbst geschildert werden. In Hernals, in der Wurlitzergaffe, steht ein solches Massen- quartier. Das Aeußere des großen Gebäudes gleicht ebenso sehr einer Kaserne als einem verwahrlosten Hotel letzten Ranges. Das Innere verrät aus den ersten Blick, daß schon seit Kriegsbeginn keine Reparaturen mehr

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 29.08.1915
Descrizione fisica: 16
SeftrlMeikung des ..Aloenianftee Dole". Daum»le«den tunlertnmay Lelekon: Baumklrche« Ne. ». Jahrgang 1915 Vom Krieg. Parlamentstagungen ziehen in diesen krieger ischen Zeiten naturgemäß das allgemeine Inter ne auf sich, ist ja zurzeit kein Staat auf Erden, kr nicht mit den kriegführenden Staaten in irgend iner Beziehung steht. Die Tagungen mögen ver- iufen, wie sie wollen, in irgend einer Weise kben sie doch ein mehr weniger genaues Bild der timmung wieder, die in den kriegführenden andern herrscht

sind, daß aber von einer Revolution, 1 lmanche schon kommen sehen wollten, keine Rede I f Das französische Parlament das auch zurzeit 1 St, zeigt das Bild der üblichen politischen Zer- I :enf>eit; es ist das Drängen mancher abge lter Politiker nach der Macht. Republ ken igen sich in unglücklichen Kriegen immer am ' däcksten; man sieht es an Frankreich, das zur- - >i alles aufbieten muß, um seine innere Zer- ismheit nach außen zu verbergen. Wenn es der Am gestattet, kommen wir an anderer Stelle jährlich daraus zu sprechen

wortwörtlich vorliegen, geben ein klares Bild, wie England, namentlich der verstor bene König Eduard und der gegenwärtige Minister Edward Grey alle Minen spielen ließen, um in Rußland und Frankreich den Kriegsgedanken im mer und immer wieder lebendig zu erhalten und zu entfachen. Den Grund gibt der belgische Ge sandte Baron Greindl an, welcher schon im Februar 1905 an seine Negierung schreibt: „Die wahre Ursache des Hasses der Engländer gegen Deutschland ist die Eifersucht, hervorgernfen

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 21.10.1932
Descrizione fisica: 8
beträgt Lire 20. Alle weiteren diesbezüglichen Auskünfte werden beim Gewerbesärderungsinstitut Bol zano, sowie bei Herrn Vinzenz Fertl, Schnei dermeister in Merano, erteilt, wo auch àie An meldung zu diesem Kurs entgegengenomi''',! wird. Km neues Bild in der Waàlhà Seit gestern sehen wir an Stelle des bisheri gen ovalen Gemäldes vom Pfänderhotel bei Bregenz. für das die Reziprozität mit einem Meraner Bilde dort erlösen ist, eine Ansicht des meerumspülten Städtchens Crado. der berühmten sommerlichen

als „Aquae gradata?' be zeichnet, um anzuzeigen, wie sanft die Abstu fung des Strandes dem Meere zu verlief. Im k. bis 12. Jahrhundert hatte Grado eigene Pa-> triarchen, verbündete sich dann um 700 mit Ve nezia und war big zu dessen Blüte kirchlicher Mittelpunkt der nördlichen Adria. Auf der nahen, kleinen Insel Bgrbano. zu der uns ein Boot in 45 Minuten hinübcrbringt. steht eine im 6. Jahrhundert gegründete, um: 1K00 erneuerte Wallfahrtskirche mit byzantini-^ scher Madonna. Das hübsche Bild soll unsere

magischen Schein. Zauberhaft das gesamte Bild! Dies stellten auch die zahlreich erschienenen Gäste fest, die sich im mer wieder an der von vielen fleißigen Händen geschaffenen Dekoration — verantwortlich hier für zeichnete die einfallsreiche geschickt« Haus frau. Frau Welz — erfreuten. In diesem Rah men wirkten nun auch die entzückenden Kon zer'-. Jodel- und Tanzeinlagen des Meraner Aspenländlergnartettes besonders attraktiv. Ganz reuend die von mehreren Paaren in Ori ginaltracht as,?eig.'?n Volkstänze

.. Das war ja der Schrank, der noch von dein Vater des gnädigen Herrn geblieben war. Aber —. der alte Mann ging langsam vorbei. Im Schlafzimmer stand er lange mit an» dächtig gefalteten Händen vor dem Kinde»- bettchen, in-dem der kleine Karl schlief. Selt sam! Der alte Penner mußte nicht normal sein. Die Lina sah genau, wie große, schwere Tränen in seinen Bart kollerten. Und da, leise schrie das Mädchen auf, jetzt hatte der alte Bettler ein Bild von der Wand genommen, ein kleines Bild, das über dem Kinderbettchen hing

schnell nach den Augen, nm eine Träne wegzuwischen. ' Da da vor ihm war sein Junge, der sich durch eigene Kraft emporarbeitete. Der hatte es nicht verdient, daß jetzt einer kam, ein verlauster, dreckiger Landstreicher, der sich für seinen alten Vatsr qusgab. Nein, das hatte er wirklich nicht verdient. „So sagen Sie doch wenigstens, alter Mann, was Sie mit dem für Sie wertlosen Bilde be ginnen wollten!' sagte Noorden halb ärgerlich, halb hilflos. «Das Bild stellt meine Mutter dar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 12.04.1918
Descrizione fisica: 8
über den Gesetzentwurf zu re ferieren. Eine Staatsattion gegen Trotzig. Die «Arbeiter-Zeitung" teilt mit: Die Volksbuchhand lung hat Ansichtskarten mit dem Bilde von Leo Trotzky in den Handel gebracht. Die Ansichtskarten enthalten nur das Bild des russischen Revolutionärs und den Namen, kein Wort sonst, also auch keines, das die Besorgnis der österreichischen Obrigkeit wecken könnte. Aber die Obrig keit ist dennoch besorgt, und so hat sie wirklich den unglaub lichen Schildbürgerstreich zuwege gebracht

einer Person verstanden werden kann. Aber sicherer als die Un gesetzlichkeit ist doch die Albernheit der «Aktion". Durch das Bildnis Trotzkys soll die öffentliche Ordnung gefährdet sein! Oesterreich-Ungarn schließt mit der bolschewikischen Regierung einen Frieden» und das Bild eines Mitgliedes dieser Negierung soll nun staatsgefährlich wirken! In dem Friedensvertrag wird übrigens ausdrücklich gesägt, daß die Vertragschließenden entschlossen sind, «fortan in Frieden und Freundschaft miteinander zu leben

"; ist das Verbot eine Bekräftigung der Freundschaft? Und was sagt Graf Toggenburg zu dieser Aktion seiner Verwaltung? Am 18. Jänner wußte er von Trotzky nur das Schönste und, um ihm seine Hochachtung zu bezeigen, wußte er nichts Hö heres. als ihm nachzurühmen, «daß Gras Czernin und- Trotzky viele Aehnlichkeiten haben". Heute aber ist schon das Bild des Trotzky eine Gefahr für die öffentliche Ord nung! Muß eine schöne Ordnung sein, die ein Bild des Trotzky über den Haufen rennt! Eines ändert sich in Oesterreich

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Pagina 81 di 643
Autore: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Luogo: Regensburg
Editore: Manz
Descrizione fisica: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Soggetto: s.Christliche Kunst
Segnatura: III 8.395
ID interno: 112120
àe IZourxes. ?aris 1841, pi. 1 s, P3.Z-. 1 s. Vergleiche Die Unabhängigkeit der deutschen xylographischen Lidlia pauperum. Nach gewiesen von Zestermann, Leipzig 1866. Lckreiker, Manuel cls l'amateur cls la ßravurs au 15s siècls IV, Leipzig 1902, 1 f. Bild 116. Maria Geburt. Borbilder: Jesses Stammbaum, Is. 11, 1 f. und BalaamS Weis sagung, 4. Mos. 24, 17 f. — Bild 117. Maria Vermählung. Vorbilder: Jakob heiratet Rebekka, 1. Mos. 24, SO und Tobias, Tob. 6, 11 f. — Bild 118. Mariä Verkündigung, Luk

. 1, 26 f. Vor bilder: Gottes Weissagung im Paradiese, 1. Mos. 3, 15 und Gedeons Vließ, Nicht. 6, 37. — Bild 119. -Heimsuchung Elisabeths, Luk. 1. Vorbilder: Moses besucht den Jethro, 2. Mos. 4, 18 und ein Levit besucht feinen Schwiegervater, Nicht. 19, 3 f. (Die Zuschrift unter dem Bilde ^la^nikcat anima msa Dominum et sxuItÄvit Spiritus ineus, Luk. 1, paßt nicht zu ihm und ist irrtümlich dorthin gekommen.) — Bild 120. Christi Geburt, Luk. 2, 7. Vorbilder: Moses am Dornstrauche, 2. Mos. 3, 5 f. (denn der Strauch

brannte, aber er verbrannte nicht, so wurde Maria Mutter und blieb doch Jungfrau). AaronS blühender Stab, 4. Mos. 17, 8. — Bild 121. Mariä Reinigung, Luk. 2, 22 f. Vorbilder: Das Gesetz der Opferung jeder Erstgeburt, 2. Mos. 13, 2 f. Samuels Opferung, 1. Kön. 1, 24 f. Bild 122. Anbetung der Könige, Matth. 2, 11. Vorbilder: Abner huldigt dem David, 2. Kön. 3, 21. Die Königin von Saba bei Salomo, 3. Kön. 10, If. — Bild 123. Die Flucht nach Ägypten, Matth. 2, 13 f. Borbilder: Jakob flieht vor Esau

, 1. Mos. 27,42 f. Davids Flucht I.Kön. 19,11 f. - Bild 124. Jesu Taufe. Matth. 3, 13 f. Vorbilder: Moses teilt das Rote Meer, 2. Mos. 14, 26. Die Kundschafter bringen eine Traube aus dem Gelobten Lande, 4. Mos. 13, 28. — Bild 125. Jesu Versuchungen, Matth. 4,1 f. Vorbilder: Esaù verkauft sein Erstgeburtsrecht, 1. Mos. 25, 33 f. Evas Sünde, 1. Mos. 3, 6. — Bild 126. Jesu Einzug in Jerusalem, Luk. 19, 41. Vorbilder: Jeremias weint über Jerusalem, Jer. 15, 5. Klage über Jerusalem, 1. Makk. 1, 41. — Bild

127. DaS letzte Abendmahl, Matth. 2g, 26. Vorbilder: Melchisedech, 1. Mos. 24, 18. Der Mannaregen, 2. Mos. 16, 13 f. — Bild 128. Verrat des Judas, Mark. 14, 44. Vorbilder: Abner wird von Joab getötet, 2, Kön. 3, 27. Tryphon betrügt den Simon, 1. Makk. 13, 17. Bild 129. Jesus verspottet, Matth. 27, 28. Borbilder: Noah von Cham verhöhnt, 1. Mos. 9, 2V f. Elisäus von den Kindern verlacht, 4. Kön. 2, 23 f. — Bild 130. Geißlung Christi, Matth. 27, 26. Borbilder: David, Pf. 128, 3. Job vom Teufel

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 05.09.1915
Descrizione fisica: 16
wir ohnmäch tig die Hände sinken lassen. Wir wissen, daß trotz der großen Opfer von privater Seite eine unge heure Menge der Flüchtlinge untergehen wird, vor allen Dingen moralisch untergehen wird." Der Stadtebund hatte den Abgeordneten Pankejew zur Prüfung der Lage der Flüchtlinge nach Brest-Litows geschickt. Pankejew fuhr im Auto die Straßen östlich Brest ab. Die Straßen baten das Bild der größten Völkerwanderung. 200 Kilo meter lang bedeckt ein dichter Menschenstrom die Straßen. Die meisten sind seit

, werden die zu Hause gcbliebm Stammesgenoffen terrorisiert und schutzlos j macht." Der jüdische Abgeordnete Friedm entwirft vom Lose seiner Stammesgenoffcn W des gräßliche Bild: „Gegen die Juden tvm ganz unerhörte Maßregeln zur Anwendung z bracht. Ausweisungen erfolgten in Polen und vielen anderen Gebieten; ungefähr eine H Million Menschen ist zur Bettelarmvt und j? Landstreicherei verurteilt worden. Die Verck buug war das Werk eines Tages, mitunter» zwei Tagen. Ausgewiesen wurden auch Frm Greise und Kinder. Sogar

und inneren Zusai» menbruch prophezeien, aber daß ein Reich inM lich zermürbt wird und an Kraft verlieren n4 in dem solche Dinge Vorkommen, glauben wir, ß doch sicher. Wir sind daher der Ansicht, daß tö ruffische Widerstandskraft allen Ernstes sich dek Ende nähert, wenn auch nicht von heute auf M gen, so doch in absehbarer Zeit. Der Italienische Krieg bietet kaum ein verändertes Bild. Am JsoH tasten die Italiener an unserer Front auf WJ nieder, von Monfalcone bis Flitsch, versuchen baß da, bald

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