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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 08.03.1945
Descrizione fisica: 4
Ist auch am Sternenhimmel der Wechsel im Jahreslauf zu erkennen. Die Sternbilder des Winters nähern sich immer mein dem Untergangshorizont, und neue Bilder als Merkmale des Frühjahrs, tauchen auf und schmücken den östlichen Himmel. Um die Monatsmitte, gegen 22 Uhr, ist das schön ste Bild des Wlnterhimmcls. der Jügur Orion, schon ziemlich weit nach Südwesten vorgerückt. Der rechte Fuß des prüchtlgen Riesen, der helle Hauptstern Rigel, taucht bereits in den Dunstkreis des Horizontes ein. Auch der glänzende Sirius

, schwer aufzufinden sind ist dafür das Bild des.Löwen eines der schön sten und auffälligsten. Auch die Phantasie wird hier nicht allzusehr beansprucht Man kann ziemlich leicht aus der Anordnung der Sterne die Gestalt eines liegenden Löwen formen. Der Hanptstern des Bildes Ist Re gulus, zu deutsch ..Königsstern“. Das Lieht, das von ihm au^geht ist etwa 60 Jahre unterwegs, ehe es in unser Auge gelangt. Der Pol des Himmels, auf den die Er dachse- weist, wird durch den ln seiner Nähe stehenden.Polarstern

, während Joos lächelnd ein schlief. Im Laufe weniger Tage entstand das Bild. Im Vordergrund war der pflügende Bauer. Nahe stand der Hirte, der verträumt in den Himmel blickte; rings drängten sich die Scha fe. Und dann fiel die Landschaft steil zum Meere ab. Einige Schiffe ruhten auf dem Blau des Wassers, und ihre Segel waren von einem Sehnsuchts- wind gebläht. So fand es wenigstens Joos, der nicht von der Seite .des Freundes wich. - • Um die anderen Maler,‘die Kleinen und die berühmten, zu überzeugen

, daß der Freund in Italien seine Kunst nicht verloren habe, brachte Joos eines Tages, als das Bild beinahe fertig war, ohne Wissen Brueghels einige Kritiker und Nörgler in die Malstube des Freundes mit. Da gab es manchen Ausruf der Ueberraschung. Ein alter Maler räusperte sich und meinte: „Nun ja, von Italiens Kunst ist zwar nichts zu sehen! Denn Meere gibt es auch anderswo, eine halbe Sonne desgleichen! Auch eine ferne Stadt am Meer und verdämmernde Gebirge... Ich frage also: Was soll dieses Bild

die des Ovidius. Nur redet Pieter nichts davon, weil er viel zu bescheiden ist! Und dieses Bild stellt eine Frucht dieses Studiums der Malerei und der Dichtung dar!' Der alle Maler fragte verlegen, was er d£ meine. Jacob, den alle als einen begeisterten Verehrer der allen Dich tung kannten, spielte den Staunenden. „Meister', sagte er, „seht Ihr denn nicht auf diesem Bilde, daß unser Pie ter die Metamorphosen des Ovid sehr genau studiert hat? Wenn er auch die Hauptfigur der von mir gemeinten Oviderzählung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 10
Data: 20.09.1879
Descrizione fisica: 10
GZxsra-ßvetlage de« f«r ZL Die tirolisch Vorarlberg. Kunstausstellung. (Fortsetzung von Nr. LV5.) Daß die AnSstellung nun geschlossen, thut diesem letzten Bericht keinen Eintrag, denn bei Besprechung der „Malerei aus neuer Zeit', sowie der plasti schen Werke, Handzeichnungen und Architektur genügt häufig die Nennnng des Namens allein, um bei dem Leser nicht nur den betreffenden ausgestellten Gegen stand, sondern auch ein Bild des ganzen «Schaffens und Wirkens eines bedeutenden Meisters

der alten Niederländer, die farbig-interessanten, aber etwas unruhig gehaltenen Bilder Philip Haller'S, ferners die besonders als Zeit- und Sittenbilder, sowie als Portraits charakteristischen Darstellungen Johann Ritter v. Lampi'S, Josef Bergler's und Anton Kapeller's, das mhlhologifch-allegorische Bild Crasso- nara's und den breit und flott gemalten Studienkopf von Angelika Kaufmann — kommen wir noch zu den Aquarellen, respcctive getuschten Federzeichnungen PlaziduS Allmutter's. Er hat mit großer

Liebe und Hingebung in einer Zeit, in welcher daö Genre-Bild noch gar nicht gepflegt, ja fast mit Verachtung be handelt wurde, .es unleriiommen, das Volksleben dar zustellen, den Bauer bei seinen Festen, seiner Arbeit, in seinen Eigenschaften zu belauschen. Altmutter, dessen Schaffen in die Zeit der großen kriegerischen Bewegung am Ende des vorigen und Beginn dieses Jahr hunderts fällt, hat auch mehrfach Scenen aus dieser Zeit illustrirt. So wäre denn, wenn auch nicht in Bezug auf Technik

und Behandlung, doch in Bezug auf die Wahl der Stoffe eiu Meister gefunden, der nns vor bereitet auf die Perle der modernen Abtheilung, auf Defereggers Hoferbilv. Es ist bereits soviel von be rufener und unberufener Seite über dieses neueste Bild DesreggerS geschrieben und gesprochen worden, daß mir der verehre Leser wohl erläßt, diese Literatur noch zu bereichern. Ein solches ^ild ist überhaupt nicht zu beschreiben, man muß es sehen, auf sich wirken lassen; diese Einfachheit in der ganzen Be handlung

, daß man lieber der Ehrenbezeugung beiwohne» möchte, als dein Abschied vor dem Tode. Wenn aber die Unverfrorenheit so weit geht, wie ich häufig Ge legenheit halte zu hören und die Behauptung auf stellt, dieses oder jenes Bild DesreggerS „ist besser', so ist das, gelinde gesagt, ein Mangel an Bescheiden heit, der einem Desregger gegenüber sich doch etwas arrogant auSnimmt. Leider war der Platz, welchen das Bild eingenommen, etwas ungünstig und auch die Umgebung ursprünglich nicht die passendste, doch ward

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 12
Data: 18.10.1899
Descrizione fisica: 12
) ein sehr hübsche» Bild aus einer südtirolischen Maler schule über den Mord de» bekannten hl. Kinde» Simon von Trient ausgestellt. Angesicht» de» jüngst aufgekommenen Ritualmordes bat der Herr Kurvorsteher die Frau Straßer, da» Bild vom Fenster etwa» zurückzustellen, um gewisse Gefühle nicht zu beleidigen. Dem wurde nicht nur bereitwillig entsprochen, sondern Frau Straßer, auf die gegenwärtige Lage der Dinge aufmerksam ge macht, stellte das Bild au» pietätvoller Rücksicht gegen einige ihr befreundete jüdische

Familien sogar ganz in den Hintergrund des Geschäfte» zurück. Am letzten Freitag (13. d. M.) kamen zwei Herren von semitischem Aussehen in» ge nannte Geschäft und baten Frau Straßer, ihnen da» Bild vom Simon von Trient zu zeigen, da sie es eventuell zu kaufen beabsichtigen. Sofort erklärte der eine der beiden Herren seinem Begleiter das Bild in den unzartesten Ausdrücken, unter hämischen Blicken und Hohn gelächter. So sagte er z. B.: „Da» ist da» Christenblut, das die Juden in den Ostcrkuchen mengen

. Dieses Bild wird ausgestellt al» Hetze gegen Andersgläubige.' Auf die Frage nach der Herkunft und andern Umständen de» Bildes, sowie auf die verschiedenen Grobheiten antwor tete Frau Straßer mit HinauSweisung de» son derbaren „KäuferS.' Eine noblere Haltung nahm der Begleiter ein und tadelte des Ersteren Droh- wortevon Geschäftsschädigung, gerichtlicher Anzeige u. dgl. Zum Beweise, daß von der Statt halterei und der hiesigen BezirkShauptmannschast der Firma Straßer noch keine Weisung zuging, da» Bild

zurückzuziehen, wie jener Jsraelit höhnisch bemerkte, ist- dasselbe wieder für Jedermann sichtbar und dem Kunstfreunde zur Besichtigung empfohlen. Der Maler de» Bilde» hat offenbar die Abbildung bei „Alt, Weltchronik, 6. Zeit- älter, Blatt 661,1V' al» Borlage benützt, und dürfte da» Bild um 1500 gemalt worden sein. Besagte Weltchrönik befindet »sich m einem recht hübschen Exemplare ebenfalls im Straßer'fchen Geschäfte, weshalb ein Vergleich an Oit und Stelle gemacht werden kann. In dieser Chronik

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Dolomiten
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Pagina 3 di 4
Data: 05.10.1942
Descrizione fisica: 4
. Dann folgte Maximilian Sparers lapidare .Kunst. Es ist in seiner Landschaft mit den Zir- belbäumeii und den gewitterig umwölkten Fels- klippen eine Kraft, die man nicht so bald ver- gifti. Ein Lobgesang auf bäurische 'Arbeit war das Bild mit dem Landmann, der im vollen, abendlichen Licht den Pflug über den Älcker Hihrt. Köstlich hatte er in Spitzwegs gelöster Technik den „Fischer am Wasserfalle' aufgefatzt. 2lbcr auch Maria Vindimians stramm gemaltes Bild „Im Forst'. Alberiinis feine, in dünnen Rauch

-'-blicke. das kecke Kanalbild aus Chioggia von Spanio Berlendcs. die drei in ibrer eipenwükiaen Fär bung cinprägsanicii Eisackialer Landschäslen der Malerin Berta v. Versa, die sckmeidige Gegend von Mcrano Dall'Oglios, die Wolken am Cri- stallo. die De Zuliau mit impulsiver Technik gemalt Hai. das flotte Gasienbild von Cerbaro mit den vielen leuchtenden Konturen, de Crai- gbcrs Bild eines Bübleins mit Augen, glänzend wie Kirschen. Sasso Bauteiis winzige orienta lische Veduten. Karl Moroders kraftvolle

„Geis- lerspitzen' und Paglianis Parkbild, das durch dis lichte Umrisie der Sträucher wie ein Bild von Trübner wirkte. Der folgende, sechste Saal brachte das gute Gassenbild von Sannicolo', die empfindlingsstark in gedämpften Farben gemalte Scclandfchaft von Brighcnti. die Eauguinartigc Gruppe und die kiibistisckicn ..Notturno' und „Akondlnnd- schaft' von Eugenia Andruszkiewicz. Dalla Bri- das Bilder, wie „Meine Küche' und „Gewitter', bekommen erst in gewisicr Entfernnng ihre Bild wirkung

, dann aber freilich eine völlig erstaun liche. Eine Laune dieses Künstlers sind die offen bar von ihm selber veriertiaten Rahmen, über haupt die Aufmachung der Bilder, die — aufter etwa in der Wobnung eines Diogenes — kaum irgendwo statthaft wäre. Marcello Casagrande veranstaltete gcwisicrmaften eine Ausstellung in der Ausstellung, wenn er alle die von ihm be herrschten Techniken zum besten gab: die blitzend saubere, im besten Sinn altmodische im Bild des Catinaccio: eine harte Buntheit im venctiani- icheu Tüld

ein dekoratives Blumenftückchen, von M. Barozzi der bunte Nclkenstrauft, von Santandrea das symbo lische große Bild „Der Drusch', wo rechfs die staubende Dreschmaschine bedient wird, indes links bereits die alte Frau das Brot in den Ofen schiebt als Speise für die spielende Kinder schar . . . und schon liefert der außerordentlich bryuem anqeordnete Katalog wieder prompt am Eingang ab. Doch halt! er — der Katalog — imd wir hatten »>'ck, etwas vergessen, was wir nicht vergessen dursten: Maria Delagos Reihe

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 06.08.1924
Descrizione fisica: 8
ausgestellt, sonne ein Bild von Rolf Re gele (-1), das einen Teil des von Nolte geschaffenen Soldatenfriedhofes in St. Jakob farbenprächtig wie dergibt. Im selben Räume sind noch mehrere Ent würfe des Architekten Walter Norden (5—7) zu sehen, von denen ein Geschästshaus in Wien (6) her vorgehoben sei, ferner vier Modelle von Werken un seres geschätzten heimischen Architekten Marius Amonn (8—11), sowie mehrere Entwürfe und Bilder von Arbeiten Prof. Dr. Clemens Hof meisters (13—15, 18) und Jng. Arch. Luis

, die 50 Jahre nach Eezanne und van Gogh das Licht der Welt erblickt haben, mehr Verständnis sür den wüstesten Futu rismus aufbringen als für einen noch so schönen Overbeck, Cornelius oder Führich. Fünfzig Jahre später ist der Weizen von der Spreu gesondert und im Spiritus der Kunstgeschichte vereinigen sich dann die einst so heftigen Gegensätze zum eindrucksvollsten Stilleben der Entwicklung. Bild Nr. 91 ist „Ro^alpe' benannt und stammt von Karl Pferschy. Es ist weder futuristisch noch kubistisch

nur^ das Wesentliche behält und dieses noch in seiner Charakteristik übertreibt und steigert, bis schließlich das betrachtete Objekt zum Symbol vereinfacht wird. Es ist nun natürlich Geschmacksache, ob jemand an diesem Traum von einer Roßalpe mehr oder weniger (hefallen findet als an einer der Wirklichkeit ähn licheren Darstellung. Neben diesem an die kraft volle Art alter Holzschnitte erinnernden Bilde hängt ein kleines Ölgemälde in stillen Farben und reinen Formen, das genau so wie das vorhergehende Bild

Figur anschaut, so ist jede Linie an ihr vom Scheitel bis zur Sohle Heimlichkeit und Gaunerei, alles stiehlt an diesem Kerl. Nun kommt Luigi Bonazza mit zwei Ge mälden in pointillistischer Manier (95, 97), wie man jene Malnieise nennt, die an Stelle der Pinsel striche sarbige Punkte setzt. Auch Dr. Erwin Merlet sucht für seine Kunst einen neuen Ausdruck, der an gemäßigte kubistische Formen- gebung erinnert. Das Bild „Stadt und Mädchen' (98) bringt recht eindrucksvoll in moderner Sprache den ernsten

) und eine farbenfrohe „Bäuerin am Trog' (114) von Rolf Regele genannt. An den Humor des alten Peter Brueghel erinnert ein köstliches Bild „Eulenspiegel' (113) von Ignaz Stolz, und Dr. Horazio Gaigher bringt eine hektisch durchglühte „Salome' (115) von faszinierender Wirkung. Luigi Ratinis Damenbildnis (116) zeigt einen sein durchstudierten Kopf mit tapetenartigem Hinter grund. An der Weftlvand des großen Saales hän gen eines jener ausdrucksvollen Märchenbilder von Albert Stolz „Die Wetterhexen' (118), ferner

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 12
Data: 26.04.1879
Descrizione fisica: 12
am 16. d. MtS. Abends rem dunkelrothem Sammt. Hart neben rer Portwre ,^ St. Walburg, und ungeachtet der erlittenen stand Professor Wellen (der Einzig^ der außer den Strapazen und großen Mattigkeit lehrten und gaben Mitgliedern des allerhöchsten Kaiserhauses bas ^ ^ ^ prachtvolle Fest sehen konnte) und recitirte Den von ihm gedichteten Prolog und sodann, bevor jedes Bild sich zeigte, das erklärende Gedicht. Die Vorstellung begann um halb 7 Uhr mit einer kurzen musikalischen Jntroduction. Im Zuschauerraume

waren anwesend: Se. Majestät der Kaiser, Ihre Majestät die Kaiserin, der Herzog von Cumberland mit seiner Gemahlin, der Prinzessin Thhra, die Herzoge von Coburg. Nassau und Württemberg, sowie alle nicht mitwirkenden Erzherzoge und Erzherzoginnen, im Gan zen 20 Personen. Das Programm enthielt: Prolog, von Professor Weilen. Erstes Bild: König Rudolf I. (dargestellt von Sr. kaiserl. Hoheit dem Kronprinzen Früh besichtigte der Herr Professor und Herr Wan derlehrer Frank 3 von den 5 Vereinszuchtstieren. Um 10 Uhr

seitig belobt und bewundert wurde, Vortrag über Erzherzog Rudolf) belehnt auf dem Reichstage zu Reinzncht; speciell betonte er. daß die Vereinszucht- Augsburg seine beiden Sohne Albrecht und Rudolf stiere durch I V2 Jahre aufgestellt bleiben sollen, um mit Oesterreich, Steiermark. Krain, der windischen Mark und Portenau. 27. December 1232. Zweites Bild: Herzog Albrecht der Weise (der Lahme) er läßt am 25. November 1355 eine Hausordnung, durch welche die österreichischen Länder seinen vier Söhnen

Rudolf IV., Albrecht III., Friedrich lll. und Leopold ill. ungetheilt verbleiben und durch den ältesten regiert werden sollen. Ort der Handlung Wien. Drittes Bild-: Erstes Zusammentreffen Maxi milians mit seiner Braut Maria von Burgund. Gent. 13. August 1477. Viertes Bild: Carl V. (dargestellt von dem Kronprinzen Erzherzog Rudolf) überträgt auf dem Reichstage zu WormS am 23. April 1521 seinem Bruder Erzherzog Ferdinand die öster reichischen Länder. Fünftes Bild: Kaiser Leopold I. bewillkommt

den Herzog Carl von Lothringen nach seiner Rückkehr von der Wiedereroberung OfenS. Wien, October 1636. Sechstes Bild: Kaiserin Maria Theresia ihren Gatten Kaiser Franz an der Seite und von ihrer ganzen Familie umgeben, begrüßt die Jnsantin Jsabella von Parma, Braut des Kronprinzen Josef, in Laxenburg am 1. October 1760. Epilog. Bei der äußerst gelungenen Darstellung dieser Bil der wirkten mit: Der Kronprinz Erzherzog Rudolf, die Herren Erzherzoge Carl Ludwig, Ludwig Victor, Wilhelm, Eugen, Friedrich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 04.03.1905
Descrizione fisica: 12
SamStag, 4. März 1905 .Der Ttr o l e r* Seite 7 Gppan »1. März. (Jüdisch e Gesch ästS- p r a k t i k.) Die Firma „VmuS', Porträtkunstan- stalt in Budapest, gab in mehreren Blättern der Oeffentlichkeit bekannt, daß sie behufs größerer Bekanntmachung des Geschäftes jedem Einsender einer Photographie ein vergrößertes Bild gratis zu sende. Durch diese Annonce angelockt, sandte auch ich ein Bild zur Vergrößerung ein. Nach ungefähr drei Wochen kam ein Schreiben mit der Mitteilung, daß das Bild

Verpackung 2c. Würde man einen Rahmen bestellen, so möge man die Hälfte per Postanweisung voreinfmdm, die andere Hälfte würde dann .frachtfrei und frei von allen Spesen' per Nachnahme behoben. Würde man aus irgend einem Grunde kewen Rahmen bestellen, so möge man gefälligst'5 k ewfmden zur Deckung Her Kosten für Verpackung, Passepartout zc. Auf dies hin schrieb ich, daß ich das Bild ohne Rahmen imd ohne Passepartout, einfach verpackt per Post zugeschickt wünsche. Den Betrag für Verpackung solle

man nachnehmen. Nach längerer Zeit kam ein Schreiben mit dem Bemerken, daß das Bild bereits mit Passepartout versehen ist und bei Entfernung deSfelbm nur beschädigt würde, ich möchte doch die 5 T senden. Ich versprach endlich, diese 5 X zu senden, aber erst nach Erhalt des Bildes. Zwei Monate vergingen. Keines Antwort und kein BUd kam. Ich schrieb nun, sie möchten, nachdem sie das vergrößerte Bild nicht senden, doch wenigstens meine eingesandte Photographie schicken und legte deshalb dem Brief 20 k in Marken

für Porto dei. Nun kam das Bild in ein Stückchen Papier eingemacht, mit einer bereits früher abgestempelten 20 ^ Marke darauf in beschmutztem Zustande an. Ich hatte das Vergnügen, 30 k Strafporto zu zahlen. : Halt. 2. März. (S ch ü l e r a k a d em i e am k. k. Franz I 0 s.e s - G y m yasium.) Am 28. Februar und heute erfreute uns die marianische Studentenkongregation am k. k. Franz Josef-Gym- nafium mit einer deklamatorisch-musikalischen Schüler- akädemie, und zwav anlüßUch^ der hundertsten

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 01.05.1886
Descrizione fisica: 20
angekommenen j Gästen befinden sich: Gustav Semsey de Semse, k. k. Linienschisss-Capitän, Trieft; Bojeslaw, Prinz Radziwill, Berlin; Professor Dr. Jülg, Regierungsrath, Innsbruck; Advocat Heinrich Trabseri, Boston. (Ein Bild der Schlacht von Spin- ges.) Franz Stecher geb. in Nauders am 16. August 1314; gestorb. am 19. August 1853 bei den Jesuiten in Innsbruck, war einer der be deutenderen Tiroler Maler. Sein „Moses, Wasser aus dem Felsen Wasser schlagend' befindet sich im Ferdinandeum in Innsbruck

; auch in der Kirche und im Convict der Jesuiten dortselbst sind Bilder von ihm vorhanden. Längere Zeit hielt er sich in Cincinatti auf, wo er in einer Kirche 3 Altarbilder malte; vom Fürsten Metter- nich erhielt er f. Z. eine broncene Medaille, ein andermal eine goldene Medaille. Er war ein Neffe des berühmten, blinden Bildhauers Klein hans, dessen Bildniß, von Stecher gemalt, sich ebenfalls im Ferdinandeum befindet. Gegen Ende seines Lebens wurde er wahnsinnig und malte in diesem Zustund noch ein Bild

: „Die Schlacht bei Spinges', welches in seiner ganzen Compo- sition und vielen Details den traurigen Geistes zustand des Künstlers aber doch auch den Künstler verräth. Dieses Bild befindet sich d. z. im Be sitze einer Nichte des Malers. 5 Frl. Maria Stecher (Putzgeschäft in Villa Egger am steinernen Steg), welche dasselbe gern besichtigen läßt und eventuell auch verlausen würde. (Concert.) In dem morgen Samstag im Curhause stattfindenden Concert der Signora Fanny V 0 g r i wird Herr Max Const. Herz das Lied

, hat als Erträgniß der Eintrittgelder für Besichtigung des Riesenochsen den Betrag von 15 fl. dem städt. Armenfond zugeführt. 8^ (Gehilfen - Versammlung.) Am 16. Mai, halb 2 Uhr Mittags findet im Andreas Hofer-Saale eine Versammlung der Gehilfen der Genossenschaft der Tischler, Holzschnitzer, Bild hauer, Drechsler ?c. statt. (Gewerbe-Anmeldungen.) Ludwig Joß, Handel mit Wild, Geflügel, Gemüse und Obst, Pfarrplatz. Alexander Mayr, Handel mit Schnittwaaren Nr. 163. Margaretha Müller, Handel mit Wirkwaaren

ende des Bettes an der Wand hing. Da, wäh rend ich dieselbe genauer anschaute, schwanden plötzlich die Bäume und Sträucher und ein schöner Mädchenkopf blickte lächelnd von der Leinwand herab, mit einer hohen und klaren Stirn, einem wohlgeformten Kinn, feinem Munde und ungemein lebhaften, ausdrucksvollen Augen, — ein Kopf, der mit dem Gemälde drunten im Parlor die größte Aehnlichkeit hatte. Es unterlag keinem Zweifel, — ich hatte hier daS Bild der unglücklichen Ellen vor mir, wel ches

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 22.03.1924
Descrizione fisica: 12
Wam»t«>. ». MSrz 1SS4. s««> » Das klrchenkränzlein von ZNeran. Eine Wanderung von Bruno Potorny (Meran). «Frühling im Burggrafenamt. Di« Sonne scheint warm auf ein goldenes Stück Erde und fröhlich glitzern die Fensterscheiben im Licht. Die herrliche Aussicht vom Tappeinerweg licht uns die Mühsal des Alltages vergessen und das farbenfreudige Bild des Burggrafenamtes voll und ganz aufnehmen. Und da tauchen sie/auf, die «Fingerzeige Gottes, die Türme und Turm- ckien auf der Höhe und im Tal

, von seinen Schätzen spricht. Icker von ihnen ist ein Teil, ein wichtiger Bestandteil unserer Heimat und verdient es, in seinen Einzelheiten näher gekannt zu sein. Ein kleiner Rundgang durchs Burggrafen aint soll uns in Kürze die wichtigsten Daten un^ Schönheiten unserer heimatlichen Kirchenbauten vor Augen führen Vor allem 'ist es dlie alte, der Passerstadt das charakteristische Bild gebende S t ad t p fci r r - kirche^St. Nikolaus? irch-s). Ms Wahr- ihrem >- des Burggrafenamtes. Die Erbauung

ein Werk Puch- säsiers, einst Bürgermeister von Meran, das Bild der Pestpatrone von Christ. Helfenrieder, Hofmaler in München. Hervorragend sind die Gemälde von Martin Knoller Dteinach am Brenner —180^). das „Abendmahl' und die „Geburt Christi' an den nächst dem Pres-> byterium gelegenen Altären sowie das über dem Seitenportal unweit der Kanzel angebrachte Gemälde „Maria Himmelfahrt'. Die Bildsäulen de» HI. Petrus und Paulus vor dem Musikchjor und' des hl. Rochus und Se- ' ' ^ 'löne Kruzi^ Künstler

, hart am Küchclberg. Diese Kapelle wurde im Jahre 1450 errichtet. Bon der alten Einrichtung -erhielt sich ein einfacher goti- scher Weihwasserstein. Auf den Altären finden Wir ein vorzügliches Bild der hl. St. Barbara von Puchjäger und der hl. Walburg von Nitol. Auer. An der Wand hängt «in Kruzifix von Blasius Mayrhofer. Am achtseidigen Pyramiden, dach sitzt ein gefälliger Dachreiter und neben dem südliche« Eingang giert ein hübsch»» Thri- stophvrusmld die Wand. Ein kleiner Stiegen- gang führt

«ms dem Werden und Schaffen des Bild hauers Professor Joses von Kops in Schiwaben, Tirol und Italien. Von Professor Dr. Anton Nägele. (1. Fortsetzung.) Der V a te r, geb. 1794 in «Unkngen, war ein Bauer -von echtem Schrot und Korn, dabei ein «eigener Kopf, er hat nicht nur fast wie weiland Moses seine 'kastanienbraunen Haare ungebleicht und seine 32 gesunden Zähne achtzigjährig mit ins Grad genommen: im „Adler' hat er auch mit Pfarrer und Schultheiß ' über Napoleon, Politik und Religion disputiert, oft lange, zu lange

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Lienzer Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 01.07.1942
Descrizione fisica: 6
und bodenverbundenes Bild gaben. Fanfaren klänge entboten den ersten Willkommgruß. Dann hieß Kreisleiter Kollnitz die Gäste herzlich willkommen. Nach Abschreiten der angetretenen Formationen besichtigte der Reichsschatzmeister die Kreisleitung, wo ihm die dort angetretenen Kreishauptamts leiter, Kreisamtsleiter und Kreisgliede rungsführer vorgestellt wurden. In Her magor besichtigte der Reichsleiter das Lager der Arbeitsmaiden. Der Kreisleiter von Hermagor begleitete die Gäste bis zur Kreisgrenze

- leiter all die zahlreichen Blu men niederlegen, die ihm auf seiner Fahrt durch Oberkärnten von der Jugend und der Bevölke rung überreicht wurden. Unter sach kundiger Führung besuchte der Reichsleiter die Kriegergedächtniskapelle mit den Fres ken von Egg er-Lienz, und das Grab mal des toten Künstlers unserer Heinrat. Trachtenbuntes Bild in Sillian Auf der Fahrt ins Oberland standen in allen Orten Kinder und Volksgenossen, die dem Reichsleiter ihren Willkommgruß entboten. In Sillian gab es eine kurze

mit dem blanken Säbel die Ehrenbezeugung, worauf die Trachten kapelle Kartifch das traditionelle Kaiser jägerlied vom ehemaligen 2. Regiment sang. Ringsum sah man zahlreiche schöne Trachten, man sah die Arbeitsmai- den des Lagers Sillian in ihren kornblu menblauen Kleidern, die Jugend und zahl reiche Volksgenossen aus Sillian und Um gebung. Der Reichsleiter war über das far benfrohe Bild und die herzliche Begrüßung sehr erfreut und sprach den Sillianern sei nen Dank aus. In Bad Weitlanbrunn In Bad

für diesen Abend lag in Händen von Kreiskulturstellenleiter Leithem, während für die Gesamtdurch führung des Reichsleiterbesuches Kreispro pagandaleiter Oberdorfer verantwort lich zeichnete. Am Sonntagmorgen ging es nach Ma- trei. Auch hier wieder das gleiche festliche Bild. Überall Fahnenschmuck und erwar tungsfrohe Menschen, die in allen Orten an den Straßen standen, um den Reichs fchatzmeister zu begrüßen, um ihm Blumen in den Wagen zu geben. Oft waren es nur ein paar kurze Sekunden

, die sich der Reichsfchatzmeister aufhalten konnte, aber sie genügten, um bei der Jugend und bei den wartenden Menschen freudige Begei sterung auszulösen. Matrei bot das schönste Bild In Matrei war eine Ehrenpforte errich tet, an der eine Kindergruppe Aufstellung genommen hatte, die ein Willkommlied fang. Hier wurde der Reichsfchatzmeister von Ortsgruppenleiter Berger und dem zufällig anwesenden, mit der Führung der Geschäfte des Regierungspräsidenten be auftragten Parteigenossen Ministerialrat Wolfegger, begrüßt. Dann ging

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 22.05.1905
Descrizione fisica: 8
Bilder. Das erste Bild „M ntt e r und K i n d' zeigte in einer Gartenlandschaft die Mutter (Frau Stapf-Rnedl) an der Wiege, den Arm nin das Kind geschlungen. Das zweite Bild „Liebespaar' wurde von Frl. Gärtner und Herrn Tefant dargestellt. Das Mädchen saß ans einer Gartenbauk, an welche sich der Jüngling lehnte. Die ganze Breite der Bühne nahmen die nnn folgenden Bilder ein. Den „Abschied der Braut vom Elternhaus e' zeigte die präch tig gestellte Gruppe, deren Mittelpunkt die Braut (Frl. Marie Daum

) in den Armen der Braut mutter (Frau Baurat Greil) bildete. Hinter diesen beiden stand der Bräutigam (Herr Fritz von Sauter). Der Hochzeitsgesellschaft gehörten n. a. an die Damen Frau Hofrat »stolz, Frl. Greil und die Herren Desant, Rob. Engelbrecht, sowie zahlreiche allerliebste Kinder. „Die Mutter im Hause' war das nächste Bild. Beim Wäscheschrank stand die Mutter (Frau Dr. Hirn), umgeben von der reizen den Kinderschar. Die farbenprächtige, dramatisch bewegte „Fen e r s b r n n st' schloß

. In diefsm Bilde sah man beschäftigt die Frauen Nenranter, Steiner, und die Herren Jnnerhofer, Natter, Nnßbaumer und Lob. Zum „jungen Volk der Schnitter' gehörten die Frl. Berta Polhammer, Grete Kaschenrenter, .Pötfch, .Anna Hochstetter, Johanna Nißl, Luise Strele, Hedwig Peter, Jda Hirn und die Herren Heinz von Ficker, Liebenwein, Hermann Mösinger, Helmut Thurner, Piringer, Pfanner, Edlinger, Sembol und Hirn, sowie mehrere Kin der. Ein Bild aus wilder Kriegszeit entrollte die „Flucht

vor dem F ei n d e'. In einer Straße sah man eine fliehende Familie, die entsetzten Blicke zurückgewandt nach den Verfolgern. Zu dem Bilde gehörten Fran Pechlaner, die Frl. Hedwig Merkh, v. Gnggenberg, Sauter, Arlt nnd die Herren Thaler, Ärthnr Wagner, Walther nnd Siegfried Sacher. Eine kühu gebaute Gruppe von Barrikaden kämpfern zeigte das Bild „A n f r n h r'. Uni eine von einem Studenten (.Herrn Kuittl) ge tragene rote Fahne scharten sich die übrigen Darsteller: Frau Dr. Janowsky, Frl. Tausch, und die Herren Komschegg, Pembanr

, Helene Hirn, die Herren Sonvico, Sim- briger, Müller, Wagner, Neviny, Schreiner, Ferd. 'Baner und viele Kinder. 'Damit schloß die Vorsührnng der ,>Glocke', die dem Meister Siber, dem Sprecher Herrn Höller und den Mitwirkenden reichen Bei fall eintrug. Jedes Bild mnßte mehrmals ge zeigt werden. In' der nachfolgenden „Berherrli ch n n g S ch illers' traten, in bnntem Reigen die Darstel ler aller'Bilder vor die Büste des Dichters, sie mit Blumen und Kränzen schmückend. Die Schar war vermehrt durch Frau

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 25.02.1890
Descrizione fisica: 8
), Kaiser Wilhelm habe durch seine Erlasse den Kohlenkmiigcn Pennsyl- vaniens ein Beispiel zur Befolgung gegeben. 5*5 Ein Rembrandt. Ueber den nenentdeckten Rembrandt (S. die Beilage der Nr. 44. des „Bote,, d. R.) schreibt der „Temps': „Das Bild stellt Abraham dar, welcher die Engel bewirtet, und zählt zn den reifsten Werken des Meisters. Der Gegen stand hat Rembrandt schon früher beschäftig, wie ein Bild in der St. Petersburger Eremitage zeigt. Die Jahreszahl 1656, welche das neuentdeckte Werk aufweist

, stellt dasselbe der Zeit nach neben das be rühmte Casfeler Bild „Jakob segnet Josephs Söhne.' Diese Zeit, in der Rembrandt eine besonders reiche Kraft offenbart, war für ihn die schwerste seines Lebens, denn gerade damals wnrde er gepfändet, kam in das Gefängnis und musste ein quälendes Gerichtsverfahren über sich ergehen lassen. Das Bild ist an die letzte Besitzerin, Madame Legrand, von ihrem Vater, Herrn Destricher, der Artillerie-Ofsicier nnter Napoleon und während der Revolution Director

der Galerie von Lyon gewesen war, über gegangen, und es waren ihr schon vor acht Jahren 32.000 Frcs. geboten worden, die sie damals ab lehnte. Der Kunsthändler Bourgeois hatte seinem Bevollmächtigten, der das Bild um 4050 Frcs. erstanden hat, Erlaubnis bis zur Höhe von 10,000 Frcs. gegeben. Herr Bernard, Miterbe »nd zugleich Vormnnd der 61 Jahre alten geistesschwachen Tochter der Madame Legrand, hat sich an einen Notar ge wendet, ob der Verkauf nicht rückgängig gemacht werden könne. Der Vater

der Erblasserin hatte eine sehr wertvolle Galerie, die aber von den Kindern infolge widriger Umstände bis auf die kostbaren Reste zerstreut worden war. Die Maler Vonnat und Gerome erklären übrigens, das Bild von Pecq sei nicht von Rembrandt, Toni Fleury-Robert und einige andere behaupten das Gegentheil' 5*5 Cholera. Dem russischen „Regierungs- boten' zufolge scheint die asiatische Cholera in Me sopotamien nur zeitweilig aufgehört zu habe» und dehnt sich in Persien aus. Der Seuchenherd

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 10
Data: 06.08.1924
Descrizione fisica: 10
, sowie ein Bild von 3iolf 3t e - g e l e (4), das einen Teil des von Nolte geschaffenen Soldatenfriedhofes in St. Jakob farbmprächtig wie dergibt. Im selben Raume sind noch mehrere Ent würfe des Architekten Walter Norden <5—7) zu sehen, von denen ein Geschäftshaus in Wien (6) her vorgehoben sei, ferner vier Modelle von Werken un seres geschätzten heimischen Architekten Marius Amonn <6—11), sowie mehrere Entwürfe und Wider von Arbeiten Prof. Dr. Clemens Hof meisters (13—15, 18) und Ing. Arch. Luis

man begreifen, daß die jungen Leute, die 50 Jahre nach Cezannc und van Gogh das Licht der Welt erblickt haben, mehr Verständnis für den wüstesten Futu rismus aufbringen als für einen noch so schönen Overbeck. Cornelius oder Führich. Fünfzig Jahre später ist der Weizen von der Spreu gesondert und im Spiritus der Kunstgeschichte bereinigen sich dann die einst so heftigen Gegensätze zum eindrucksvollsten Stillcbcn der Entwicklung. Bild Nr. 91 ist „Roßalpe' benannt und stammt von Karl Pfcrschy. Es ist weder

, das genau so wie das vorhergehende Bild nicht nur ein mit den Augen geschautes, sondern ein innerlich erlebtes Stück Umwelt wiedergeben will. Oskar Vonwi Ilers „Baum' (93) ist der be deutsame Niederschlag jenes hochkultivierten Expres sionismus, der in den Kämpfen und Krämpfen um den neuen Ausdruck sich darauf besonnen hat, daß ein tiefer Inhalt auch die alte Form zu beseelen ver mag. An der Trennunzswand zur nächsten Ab teilung steht eine kleine Holzplastik (94) von Ignaz Gab l o n e r „Der Dieb

'. Sehr modern, sehr un natürlich; aber wenn man sich diese prächtige Figur anschaut, so ist jede Linie an ihr vom Scheitel bis zur Sohle Heimlichkeit und Gaunerei, alles sttchlt an diesen: Kerl. 3kun kommt Luigi B o n a z z a mit zwei Ge mälden in pointillistischer Manier (95,97), wie man jene Mallvcise nennt, die an Stelle der Pinsel striche farbige Punkte setzt. Auch Dr. Erwin M e r l e t sucht für seine Kunst einen neuen Ausdruck, der an gemäßigte kubistische Formen- gebung erinnert. Das Bild „Stadt

finden. Wei ters seien ein Stillcben von Oddoni T o m a s i (110) und eine farbenftohe „Bäuerin am Trog' (114) von Rolf Regele genannt. An den Humor des- alten Peter Brueghä erinnert ein köstliches Bild „Eulenspiegel' (113) von Ignaz Stolz, und Dr. Horazio G a i g h e r bringt eine hektisch durchglühte „Salome' (115) von faszinierender Wirkung. Luigi Ratinis Damenbildnis (116) zeigt einen fein durchstudierten Kopf mit tapetenartigem Hinter grund: An der Westwand des großen Saales hän gen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 12.12.1944
Descrizione fisica: 4
der eine. Magister Eduard L u c er n a. der her vorragende Komponist, erst vor ganz kurzer Zeit in seiner zweiten Heimat Gries bei Bozen verstorben ist. Dem zweiten Träger des Mozartprei ses. akad. Maler Prof. Hubert Lan zing e r. überreichte der Rektor mit Worten der Anerkennung für dessen hervorragendes- künstlerisches Schaf fen als Meister des Stillebens, der Landschaft und besonders des Bildnis ses. das große Bild des Künstlers, den Führer als gepanzerten Reiter dar stellend, schmückt bekanntlich die Aula

—15.00: Allerlei von zwei bis drei: 15.00—16.00: Unterhaltsames Konzert mit Orchester- und Solisten musik: 16.00—17.00: Buntes Spiel be kannter Kapellen; 17.15—18.30: Wir raten mit Musik: 19.00—19.30: Der Zeitspiegel berichtet aus deutschen Gauen: 19.30—19.45: Frontberichte; 20.15—21.00: Liedersendung von nam haften Gesangssolisten und Michael Raucheisen: 21.00 bis 22.00: Joseph Haydn, ein Bild seines Lebens von Ale xander Schettler. Deiitschlaiidsender: 17.15—18.30: Die Sächsische Staatskapcile

von den Motiven und Tendenzen der Machtpolitik unserer Feinde und der Geographie Europas zum Verständnis für unseren Schick salskampf. Daß die Mathematik auch Alltagsfragen beantworten kann und somit durchaus praktische Bedeutung besitzt, erfuhren wir ebenfalls durch diese Sendungen. Und von der Mathe matik zur Naturwissenschaft, so erfüll- ■ren wir, Ist es nicht weit. Musikalische und kunstKeschlchtllche Befrachtungen bemühten sich weiterhin, den Hörern ein rundes Bild von der Vfe/gestait und Bedeutung

Beileidsgedichte anbrachten — in der Tat haben sieh ja diese Poe me damals so gehäuft, dass ein gan zer Sammcl-Band von Gedichten auf Geliert und ein Katalog von nahezu 50 »Schriften bei Herrn Gellerts Tode« veröffentlicht werden konnte. An dem Begräbnistage aber, sagt Goethe, «stand Oeser seitwärts von den Leuten und fühlte« (dies Wort will in dem ganzen Reichtum, den das 18. Jahrhundert ihm gab und mit Fausts Bekenntnis »Gefühl ist alles« verstanden sein) »fühlte den Gesciiied’nen, sann ein bleibend Bild

. ein lieblich Deuten auf den ver- verschwund’nen werten Mann und sammelte mit Geistesflug im Marmor alles Lobes Stammeln, wie wir in ei nen engen Krug die Asche des Ge liebten sammeln«. Ocscrs Gellert- DpAknial gehört nun nicht einmal zu den wirklichen Meisterwerken Oescrs, der ja als Maler bedeutsam waiv Doch wir fragen, mit den Goe- Ihe'schcn Worten und über Oeser hinaus, nach dem nun wirklich »blei benden Bild« Gellerls: Was im deutschen Empfinden von Christian Fiirchtegott Geliert geblic hen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 27.02.1945
Descrizione fisica: 4
das „O Deutsch- tragischen Ende fesselt und in Span- fall. tagnachmittägs, von 9 bis, II und 330 der Schicksalsstunde des deutschen die Mutter befinden sich wohjauf. land hoch in Ehren' die Schöpfung nung hält. Dank der fähigen Spiellei- Hclene P r i n u e g g bis 5.30 Uhr. Der malerische Gegenstand Vort Dr. W . Schinke, Chemnitz Die Feststellung, daß ein Landschafts ausschnitt „malerisch“, ein Gesicht „bild schön“ oder eine Szene „ein Bild zum Malen“ sei, deuten darauf hin, daß dev Laie ganz bestimmte

über die Bedeu tung des Malers Ludwig Richters Bild „Ueberfahrt am Schreckenstein“ wird fraglos die Menge durch seinen Bildge halt mehr für sieh gewinnen als etwa Dürers „Melancholie“. Die Frage nach dem künstlerischen Wert eines Bildes unter Ausschaltung des stofflichen Gehaltes berührt die Men ge nicht Der Bildgehalt gewinnt Wert für die meisten Betrachter durch die Be ziehung auf sie selbst, nicht durch die Beweggründe, die den Künstler zur Wahl des Motives veranlaßten. Der Ma ler des abstoßend Häßlichen

, Niederdrük- kenden oder Tragischen (siehe C. D. Friedrich als Maler der Einsamkeit) wird schwerlich Freund der Menge sein. Der durchschnittliche Beschauer will sich durch das, was er auf dem Bild sieht, erfreuen, .erbauen oder belehren lassen. Für den Kunstverständigen ab?r ist die Wahl des malerischen Objektes ebenso aufschluß reich für die Wesensart’ des Malers wie die künstlerische Formung des Stoffli chen.'Es leuchtet ein, daß Umwelt und Ideenkreis- eines Malers einen Nieder schlag im Bildgehalte

. Wenn dagegen ein Maler fest verwur zelt ist in der Heimat, in der Familie, dem Volkstum, in bestimmten weltan schaulichen Ideen, dann werden die ge wählten Motive ein einheitliches Bild er geben. Künstler, deren Werk völlig ein deutig durch eine solche Beschränkung des Motivkreises Umrissen ist, sind, um einige Beispiele aus dem 19. Jahrhundert herauszugreifen, C. D. Friedrich (Begriff der „unendlichen Landschaft“), Schwind (das Märchen), Defregger (Tiroler Volks tum), Lenbach (das menschliche Antlitz

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 27.11.1913
Descrizione fisica: 8
auch Originalgemälde in Brixen finden, wie später erwähnt werden soll, dürfte eS ZUinstfreunde inter essieren, von micm Marblatte dieses Künstlers zu erfahren, welches jetzt im Atelier Rabensteiner in Klausen zur allgemeinen, freien Besichtigung aus gestellt ist, nachdem es von dein eben genannten Meister in monatelang^ Arbeit restauriert worden ist. Das Bild, darstellend die Taufe Jesu im Jor dan, wurde in Toblach in emem Unterdach unter alten Risten he:vorigen in einem Zustande, der an Desekthcit scho-'i'gar

also entfernt werden und ebenso Teile von drei Engeln und einer anderen Figur, die in das alte Bild übergriffen, dort ausgemerzt werden. Des weiteren ergab sich, daß nicht ein Quadratdezimeter Raum war, der nicht durch Brüche oder Risse eine Beschädigung aufwies, so daß das Bild auch voll ständig neu aufgezogen werden mußte. Rabensteiner arbeitete vom Mai bis jetzt in den Herbst herein an der Restaurierung dieses sigurenreichen Gemäldes. In dessen Mittelpunkt sehen wir Jesus und Johannes den Täufer

von Engels köpfen, herablenchtek. Das Gesamte des Gemäldes ist vom wärmsten Farbenton, die Figuren sind von anmutiger, weicherFormengebung.Die Farbe „schwarz' kennt das Bild gar nicht; die dunklen Lichter sind in Nüaneen von Blau und Braun abschattiert, so daß das Bild hiedurch einen besonderen Farbenglanz ge winnt. — Franz Anton Zeiller, von dessen Hand das Bild stammt, ist am 3. Mai 1716 in Rentte als unbemittelter Leute Kind geboren. Zeichnen lernte er bei dem Hofmaler Paul Zeiller, dann lernte

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 12
Data: 31.03.1897
Descrizione fisica: 12
und das kleine Opfer von 5 fl. pro Jahr. osur ja die Mitglieder mehrere literarische Gaben ,^.s>?'8an, nicht scheuen — zumal mit einem Maffen- lritte der Leogesellschaft auch Gelegenheit geboten re, den an sie gestellten hohen Anforderungen -d°ll und ganz zu entsprechen. Kaiserl. Rath Dr. Truxa. Merrnischtes. fcetf ££unftf3£fcl»un$. In München befindet sich im Dienste des Kunstsammlers Herrn Friedrich Bürger ein Bild, welches den Kopf Christi mit der Dornenkrone darstellt und von kompetenten Naturforschern

als ein Werk Albrecht Dürers anerkannt wurde. Es hieß auch, daß das Bild das Monogramm Dürers und die Jahreszahl 1521 trage, doch seien beide mit bloßem Auge nicht mehr erkennbar. Der Großherzog von Baden soll jedoch am 6. April 1893 das Monogramm nach längerer sorgfältiger Prüfung entdeckt und auch die Jahreszahl 1524 festgestellt haben. Da aber die Echtheit des Bildes als Dürer doch be zweifelt wurde, forderte der Besitzer die Maler Witold und Bruno Haller, welche in München das einzige Privatinstitut

für Durchleuchtungen mit Rvnlgen'schen Strahlen besitzen, auf, das Bild zu durchleuchten. Nach vielen zuerst vergeblichen Ver suchen ist es denselben von Samstag zu Sonntag Nacht (vom 16. bis 17. v. M.) gelungen, eine prachtvolle Durchleuchtung des Bildes zu erhalten. Auf dem durch die Strahlen hervorgezauberten Bilde erscheint vollkommen korrekt das Bild des dornengekrönten Christus, mit Schatten und Lich tern und dem das Haupt umgebenden Kreuznimbus. Ferner eine lateinische Unterschrift und außerdem das kleine

Dürer'sche Monogramm mit der Jahres zahl 1524. Das ganze Bild ist senkrecht durch zogen von den Masern des eichenen Holzes und deutlich zeigt sich über dem Ganzen das feine Ge webe eines auf die zwei Zentimeter starke eichene Platte gezogenen seidenen Tüchleins, auf welches das Bild gemalt wurde, was bis jetzt ebenfalls noch nicht sicher festgestellt werden konnte. Bedenkt man nun, daß die Strahlen durch eine schmierige Farbe, mit welcher der Hintergrund überstrichen wurde, sowie durch eine das ganze

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 12
Data: 14.03.1903
Descrizione fisica: 12
schen Charakter und sind mit Blumen geziert; auch herrliche Monumente geben Zeugnis, daß unter ihnen große Tote schlafen. Das Läuten der Glocken ist in England selten üblich; es ist das sogenannte Glockenschlagen, einem Glocken spiel ähnlich. Jetzt habe ich versucht, einigermaßen ein Bild Londons zu entwerfen, die englische Nation zu schildern, und hoffe, meine lieben Leser ein wenig amüsiert zu haben. Joh. Müller. Kleine Chronik. Große Brandunglücksfälle. Ein im Bau befindlicher Dampfer geriet

Saal seiner Privatgemächer eine Deputation des Katholischen Schulv er eins für Oester reich empfangen und ein ihm vom Verein ge widmetes Bild des Erzherzogs Franz Ferdinand entgegengenommeu. Die Deputation des Vereins stand unter Führung des Bischofs Dr. Nagl von Trieft und des Wiener Domherrn Graf Zur Lippe und bestand aus den Damen Gräfin Kinsky-Wilczek, Gräfin Therese Palffy, Gräfin Karoly-Palfsy, Gräfin Elisabeth Couden- hove, Gräfin Geldern-Egmont und Baronin Alice Liebig. Monfignore Zur Lippe

überreichte dem Papst das Bild und eine künstlerisch aus geführte Adresse, inMlcher der Katholische Schul verein die Gefühle der Treue für den Papst und die Kirche ausdrückt. Der Papst antwortete laut und lebhaft: Der Erzherzog Franz Ferdinand, seinLiebling, hätte ihm keine größere Freude bereiten können als die, welche er ihm heute durch den um Gott und Menschen wohlverdienten Katholischen Schulverein für Oesterreich zuteil werden ließ. Das Bild des österreichischen Thron folgers, in diesem Augenblick

und in dieser Form überreicht, sei seinem Herzen ein besonders teures Angebinde, ein Unterpfand der nimmer-- verwelkenden kindlichen Gefühle des Erzherzogs für Kirche und Papst. Der Papst sprach mit jedem Mitglied der Deputation freundlich und erteilte jedem seinen Segen, indem er ihm, das Kreuz zeichnend, die Stirn berührte. Der Papst betrachtete hierauf das Bild lange und genau. Es ist ein lebensgroßes Kniestück; der Erzherzog trägt die Uniform des Generals der Kavallerie, auf der Brust den Stern

des St. Stephansordens, ein dunkler Mantel deckt leicht die Schulter, die rechte Hand fällt nach lässig herab, die linke umfaßt den Säbelknauf. Der Papst lobte die Technik und den Farben schmelz. Das Mld wird im Arbeitszimmer des Papstes aufbewahrt. Der Papst bat Monfignore Zur Lippe, dem Erzherzog den herzlichsten Dank für das Bild zu überbringen. Die Mitglieder der Deputation waren über das frische und leb haste Aussehen des Papstes sowie über dessen klare und helle Stimme entzückt.

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 12.02.1861
Descrizione fisica: 4
von Bedeutung steht ihm hier zur Vergleichung im Wege. Doch ist dies dem Künstler mit einem Werke geglückt, von welchem ich Ihnen berichten will. Josepb Knabel ist 1820 in Fließ bei Landeck in Tirol geboren und erhielt seine», ersten Unterricht bei dem Bild schnitzer Renn in Zmst. Im Jahre 1836 kam er nach Mün chen, wo er eine Zeit lang in der Werkstatt des rühmlich bekannten Bildhauers Entres arbeitete, dann aber selbst ständig sich weiter bildete und zwar ausschließlich als Bild schnitzer

MartinuS von ihm. in einer kleinen bairlschen Stadt eine Gruppe von dreizehn kolossa len Gestalten, das Schlüsselamt Petri vorstellend; in der Franciscanerkirche zu Passau eine Krönung Maria's von außerordentlicher Schönheit. Derselbe Gegenstand war die Aufgabe sür das Hochaltar- werk der hiesigen neu hergestellten Frauenkirche. Das Bild- chnitzwerk von Knabel bildet den innern mittler» Theil des Iottesschreins. ist 12 Fuß breir und 14 Fuß hoch, wird aber einen Sockel von 3 Fuß Höhe und einen gothische

» Ueberbau von 36 Fuß Höh- mit vielen Pfeilern. Nischen und Tbürmchen erhalten. Es wirb durch zwei Flügelthü ren geschlossen werden, deren Innenseiten von Holzreliefs, gleichfalls von Knabel's Hand, bedeckt sind, auf deren Außen- eite Moritz von Schwind die Anbetung der Könige in überlebensgroßen Gestalten gemalt hat. Auch dieses Ge mälde wird durch Flügelthüren geschlossen sein, auf deren Innenseiten Schwind Scenen aus dem Leben Maria'S ge malt hat, deren Außenseite sodanu ein sogenanntes Fasten bild

e.halten soll. Knabel's großes Bilderschnitzwerk ist eine Darstellung der Krönung Maria's, des mit Vorliebe gebrauchten kirchlichen Sinnbildes der Unsterblichkeit. Das Bild hat zwei Haupt abtheilungen. eine obere und eine untere. In der obern thront die Dreifaltigkeit auf einem Sitz, dessen architektoni sche Anordnung bis auf den Boven deS Bildes reicht und in Verbindung steht mit einem Postament, auf welchem Maria über die Mondsichel ihre Füße gestellt. Vater und Sohn, zwischen denen die Taube schwebt

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Dolomiten
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Pagina 2 di 4
Data: 17.08.1945
Descrizione fisica: 4
, das uns so recht Aufschluß Ribt über Geschichte und Aussehen unserer Stadt in alter und netter Zeit. Wir blättern darin and betrachten die vielen Altstadtbilder in Karten und Stichen, stellen Vergleiche an: vor uns taucht das heutige Bildnis döf Stadt auf mit seinen Ruinen. Wenn wir zurückblicken und zurückblättern, sehen wir. wie stell das Bild der Stadt stän dig im Wachstum durch die Jahthtinderfe ver ändert hat. Wie hitufiR Sind sChöti Katastro phen über sie hcrcinRcbfoclten: UeberscltWertt- munRen. Brände

und kriegerische Zerstörun gen. Wir sehen auch, wie friedliche Aufbau arbeit in Zeiten wirtschaftlichen Aufstieges und Wohlstands das Stadtbild verändert hat. Freilich, einen so schweren Eingriff, wie ihn dieser Krieg RebraChf. werden wir Itt der Vergangenheit nicht so leicht wiederfinden. Betrachten wir einmal, wie steh das Stadt bild im letzten Zeitabschnitt, etwa seit hun dert Jahren, gewandelt hat. Vertiefen wir uns in eines dieser Bilder unseres Buches, In einen der schönen alten Stiche: fein säuberlich

»rum Rie sen'. Hier Müssen wir wieder In mwsl’reüt Buche .'lachblättern und das Bild des unter Gasthofes betrachten, der früher hier stand: Um wieviel schöner war dieser in se'ner bodenständigen Art mit seinem gemiitEchen Aussehen. Mit dem Bau des Hotels ..Bristol' Wdilte mail sicher etwas Außergewöhnliches und Glanzvolles schaffen und es wird wohl von den Zeitgenossen auch genügend bewunden Worden sein, heute aber teilen wir nicht mehr diese Bewunderung. Ebenso ist es mit dem ehemaligen Hotel

entstanden ist. hat leider nicht dazu beigetragen, das Stadt bild zu verschönern, so etwa der Umbau des Bahnhofes oder des Sparkasscngebätidcs, ebenso wenig Neubauten, wie die Wohnbtöcke am Durcggergrtirtd (gegenüber dem Spiele and an anderen Orten. Nun stehen wir heute vor der vielleicht größten Neugestaltung unseres Altstadtgebie tes. Nach Ablauf einer Zeitspanne, die wir heute zwar nicht berechnen können, wird die Stadt wieder ein nettes Bild zeigen und an uns liegt es. dieses zu gestalten

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