; Metallgießereien, Glashütten, Papierfabriken und ähnliche Anstalten wurden unserem Lande meist von solchen Oberdeutschen begründet d geführt. Aber auch die Schar der kleineren Handwerks- eister in den tirolifchen Städten sowie überhaupt das Bür- ertum in denselben erhielt in auffallend hohem Maße Zu- chub aus Oberdeutschland, Bayern und Schwaben. Umgekehrt inden wir die Auswanderung von Handwerkern aus den wrdwestlichen Bezirken Tirols in jene Gegenden mindestens eit dem 16. Jahrhundert als ständige
Erscheinung. Wie im- ner Tirol mit anderen Ländern Wechselbeziehungen an- müpfte, stets waren hiebei 'die deutschen Alpenvorlands, vayern und Schwaben, in erster Linie beteiligt. Auch auf allen Gebieten der geistigen Kultur war das der äst Für die Pstege einer in unserem Sinne allerdings be- ränkten, geschichtlich aber nicht zu unterschätzenden Wis- nfchaft wirkten im Mittelalter vor allem die Bischofsitze und tifter. Die Stifter Tirols sind fast alle von Bayern und chwaben aus gegründet
Kunst, die in Tirol entstanden ^nd, verdanken wir, wennn nicht einheimischen Meistern, sol len aus Oberdeutschland, Bayern, Franken und Schwaben, ^as gilt für die Gotik, für die Zeit der Neublüte (Renais- nce), wie für die Barockzeit. Selbst in dieser letzten Epoche nd die Kunstbeziehungen Tirols zu Oesterreich nicht so leb- ast, wie zu Bayern. Und wie im 19. Jahrhundert die Kunst- ätte München auch die bedeutendsten Tiroler Künstler, junge nd alte, angezogen hat, ist wohl allgemein bekannt. Natur