48.831 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1934/30_03_1934/ZDB-3091117-5_1934_03_30_12_object_8510499.png
Pagina 12 di 16
Data: 30.03.1934
Descrizione fisica: 16
Sie so genau?" frug der Di rektor ehrfurchtsvoll. „Lind da kommen Sie zu mir und gehen nicht zu Nothschilö?" „Nothschilö weiß es auch", erklärte Heinz. „Der einzige in Wien, der informiert wurde. Es muß sich doch auf jedem Platz der Welt ein Vertrauensmann befinden. In Wien ist es Rothschild." „Sie haben recht, Herr Graf. Natürlich. Keine Großbank hat mehr Verkaufsoröres in Albert stand auf und fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. „Schön muß ich ausschaun. Ein Stachelschwein dürfte mit mir verglichen

sein. Bitt schön, Direktor, kann ich ein Bad haben? Und den Haar- und Bartscherer? Llnd Wäsche? Aber erst essen!" „Nun, Herr Primararzt?" „Er macht wirklich einen ganz anderen Eindruck. Aber das fcmti täuschen." Albert lachte. „Sie glauben, daß ich ver rückt bin? Nun, da kann man nichts machen." „Sie lachen, Baron? Ein paranoider Me lancholiker, der lacht? Gagen Sie, Gräfin, was haben Sie mit dem Baron gemacht?" Der Wärter brachte eine Platte mit Spei sen. Albert fiel heißhungrig darüber her

. „Ich? Nichts, Herr Doktor. Warum wollen Sie Ihre Heilerfolge verkleinern?" Der Arzt beobachtete Albert. „Er hat Hun ger, Heißhunger. Kein Wunder. Er hat seit 48 Stunden nichts zu sich genommen. Dabei ißt er wie ein gebildeter Mensch . . ." „Er hat eine gute Kinderstube, Herr Dok tor." „Ich weiß. Aber vor noch zwei Tagen ... ich stehe einem Nätsel gegenüber . . . wenn Sie ihn fortnehmen, jedenfalls auf Ihre Ver antwortung und Gefahr . . . möglich, daß Sie recht haben und er geheilt ist, aber ich möchte

ihn doch noch einige Tage in Beobach tung . . „Lieber Doktor", sagte Albert, mit vollen Backen kauend, „Sie sind ein reizender Mensch und waren die ganze Zeit sehr nett mit mir. Aber alles mit Maß. Mein Bedarf an Irrenhaus ist bereits vollständig gedeckt." Auf der Fahrt nach Wien berichtete Eva ihrem Bruder ihre Erlebnisse. „Weißt, Berti, ich fühle mich direkt als Verbrecherin. Nicht, daß ich das Aaje ge stohlen habe oder das Gegenmittel. Aber daß ich in voller Kenntnis der Wirkung einem Menschen Gift einflößte

Verbindungen." Mannes abschleichen und ablisten müßt . . ." „Ich weiß nicht. Albert, ob er es ernst meinte mit dem .Beseitigen', es kann ein fach . . ." Albert lachte: „Anverbinöliche leere Ver sprechungen? Also schön. Ein frommer Knecht war Fridolin — und in der Furcht des Herrn — ergeben seiner Gebieterin — der Gräfin von 'Saverne . . „Ich hätte dich doch im Irrenhaus las sen sollen." „Mich? Nein, Du gehörst hin. Was für Folgen, treue Schwester, ziehst du aus der bedauerlichen Tatsache

1
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1901/29_03_1901/TIRVO_1901_03_29_4_object_7486106.png
Pagina 4 di 6
Data: 29.03.1901
Descrizione fisica: 6
gehabt. Doch wer wird sich denn um die Kirchengesetze scheren, wo sich's um Gelderwerb handelt." Auf Grund des § 19 des Preßgefetzes wird die löbliche Nedaction ersucht und aufgefor dert, in der nächsten Nummer der „Volks-Zeitung" folgende Richtigstellung zu bringen: Ein Kirchen gesetz, welches vorschreibt, daß jede Bitte um i Dispens vom Ehehindernisse der Blutsverwandt schaft zweiten Grades gewährt werden müsse, gibt es nicht. Ein Recht auf Dispens hatte Albert Chraust auf keinen Fall

es nur eine Vergütung von 6 fl. 72 kr., da der hochsel. Cardinal Haller aus Eigenem 10 K oder 5 fl. Zählte. Das fürsterzbischöfliche Ordinariat hat also für sich keinen Kreuzer verlangt, und wie Herr Pfarrer Prosser in uneigennützigster Weise für Albert Chraust gearbeitet. Die Berufung auf eine Erklärung des Papstes Pius VI. vom Jahre 1788 ist unrichtig, weil diese ganz allgemein lau tet, und die Entscheidung, ob ein Chedispenswer- ber in die Classe „der ganz Armen und Elenden" gehört, doch in jedem einzelnen Falle

getroffen werden muß, und weil die Gebühren „ex ofiicio", welche nach der für die österreichischen Diöcesen bestehenden Gebühren-Ordnung der k. k. österrei chischen Agentie im zweiten Grade auch für Ehe dispenswerber, welche eilt Zeugniß paupertatis et miseriae beibringen, 1 Scudo uO aff. =f= 8 Lire 6 Cent, betragen, auch nach diesem Satze Albert Chraust mit den Nebenauslagen tvenigftens 6 fl. 50 kr. zu zahlen hatte. Fürsterzbtschöftiches Or dinariat Salzburg den 6. Marz 1901. Joh. Büchner

, f. e. Consistorial-Expeditor und Taxator. Die Bemerkungen, welche meiner Berichtigung von: 15. Februar 1901, die in Nr. 9 der Voltszei- tung Ausnahme falid, beigefügt wurden, veran lassen mich zu solgeNder iveileren Richtigstellung: 1. Wird indirect gegen mich der Vocwurs erhöben, daß ich von Albert Kraust einen Theil (8 fl.) mei, ner Gebühren zweimal forderte, da deni Kraust meine Rechnung anläßlich seiner Verehelichung mit 12 fl. 60 kr. bekanntgegeben wurde, er hierauf 3 fl. bezahlte und ich zu Neujahr

wieder beit gan zen Betrag per 12 ft. 60 kr. emmahnte. Wenn es auch richtig ist, daß ich dem Albert Kraust die Ge bühren anläßlich seiner Verehelichung mit 12 ft. 60 kr. bekannt gab, daß Krault hieran 3 ft. sofort bezahlte und daß ich ihn zu Neujahr 1901 zur Zahlung von 12 ft. 60 tr. auffordecte, so ist es dennoch unrichtig, daß ich einen Theil (3 fl.) mei ner Gebühren zweimal forderte. Rffr diesen 3 ft. hat es richtig folgende Bewalwtniß: Wie in meiner früheren Berichtigung erwähnt, hatte ich anläßlich

2
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/10_08_1923/TIRVO_1923_08_10_6_object_7628866.png
Pagina 6 di 8
Data: 10.08.1923
Descrizione fisica: 8
und die äußerst widerspenstigen Firmentaseln, Reklame- uNd Geschästsaufschristen wurden überschmiert und besudelt, Schilder, Tafeln und Wegweiser gewalt sam entfernt und Fenster zertrümmert. Offenbar aus besonderer Rücksicht und Pietät riß man auch sehr froh, daß ich wieder zu ihr komme. Wann kommt fie?" „Uebermorgen früh fahren wir in die Stadt, Albert, und erwarten Mama auf dem Bahnhof." „Aber," fragte der Knabe zögernd, „dann, dann bleibe ich auch schon bei Mama und muß nicht wie der hierher zurück?" „Nein

." „Gott sei Dank, ich bin so froh." Das gab dem Jesuiten einen Stich ins Herz. Traurig fragte er: „Du gehst also gerne von Stein- furt fort? Es tut dir gar nicht leid?" „Nein," gestand Albert. „Ich bin froh." Gepreßten Tones fragte der Geistliche. „Du hast mich also gar nicht lieb^ Albert?" Da schluchzte der Knabe plötzlich auf und siel ihm lim den Hals. „Ja, ja," stammelte er, „sehr lieb, sehr, sehr lieb. Und Sie müsien mit mir, Pater Viktor, Sie dürfen nicht hier bleiben. Ich werde Mama bitten. Mama

hat Sie auch lieb." Unter Tränen lächelte der Priester, glücklich und tiefbetrübt zugleich. „Ich kann nicht, mein Herzens kind. Ich muß hier bleiben." Der Knabe umschlang ihn noch fester. „Doch. Sie müsien mit und werden auch. Lassen Sie mich nur. mit dem Onkel reden! Er wird Sie dann rufen; Sie sollen sehen, Pater Viktor." Daß dieser verneinend das Haupt schüttelte, be achtete Albert gar nicht mehr; seine Gedanken hatten sich bereits anderem zugewandt. „Wie geht es heute Twiel?" fragte er. „Nicht gut. Albert

. — Vizebürgermeister Emmerling erklärte, daß „Ich werde den Pater Rektor bitten," versprach der Priester. Ter Rest des Tages verlies unter harmlosen Ge sprächen. Albert hatte sich völlig dareingesunden, daß er die Anstalt verließ und zur Mutter zurück kehrte; der Gedanke war ihm bereits vertraut und lieb. Nur daß Pater Viktor nicht mit ihm sollte, wollte er nicht verstehen und zugeben. Darüber zer brach er sich aber nicht chen Kopf; er behauptete, Mama und Onkel Albert würden seinen Freund einfach nicht inehr

fortlassen und einsperren, bis er freiwillig bei ihm bliebe. Das sagte er mit Sieges gewißheit und ließ es sich nicht ausreden. Am nächsten Tage kam auch Pater Kilian, der den Knaben herzlich lieb gewonnen hatte. Mühsam drängte er die Tränen zurück, und gerührt nahm er Abschied. Albert ging zeitig schlafen. In aller Frühe sollte er aufstehen, um Steinfurt zu verlassen — für im mer. Er war erregt, als er sich niederlegte, froh erregt. Morgen kam ja die Mama, die süße, goldige Mama, zu der er mit Pater

3
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1930/04_04_1930/NEUEZ_1930_04_04_5_object_8163533.png
Pagina 5 di 6
Data: 04.04.1930
Descrizione fisica: 6
Den Bruder im Zorn erstochen. Der Täter nur wegen fahrlässiger Tötung zu acht Monaten Arrest verurteilt. Wie«, 3. April. Wegen Brudermordes hatte sich gestern öer 25jährige Tischlergehilfe Josef Spaics zu verantworten, öer am 7. Oktober seinen Bruder Albert erstochen hatte. Spaics hatte in der Simmeringer Waggonfabrik bis 1924 die Tischlerei erlernt und war nachher auf verschiedenen Ar beitsplätzen tätig, auch als Saisonarbeiter in landwirt schaftlichen Betrieben. Dann verbüßte er eine Reihe

emp findlicher Freiheitsstrafen wegen Diebstahls, die letzte in öer Dauer von achtzehn Monaten. Nachher wohnte er wie der bei seinen Eltern und arbeitete als Hilfsarbeiter im Schotterwerk des Adolf Baxa. Im September 1928 kam sein um vier Jahre jüngerer Bruder Albert, der im Burgenland gewesen war, nach Wien und sie nahmen in der zum Schotterwerk gehörigen Wohnbaracke eine Dienst wohnung. Hier empfing Josef Spaics fast täglich den Besuch seiner Geliebten Hilde C i m i c k y, mit öer er ganze

Nächte verbrachte. Das war dem Bruder Albert nicht recht und die Verstimmung zwischen den Brüdern ver tiefte sich. Oft stritten sie miteinander und waren ein paar Tage bös. Selbst während der Arbeit kam es zu Streittg- keiten. Am Abend des 7. Oktober nahmen die Arbeiter wie gewöhnlich in öer Küche öer Frau Schind leck er, die eine Auskocherei betrieb, ihre Abendmahlzeit ein. Auch die Brüder Spaics und Hilde Cimicky waren anwesend. Nach dem Abendessen gingen sie in ihr Zimmer, hier stellte Josef

seinen Bruder zur Rede, weil er angeblich über seine Geliebte sich abfällig geäußert hatte. Die feind lichen Brüder gerieten hart aneinander, Josef schlug mit einem Schürhaken drein, Albert wehrte mit einem hölzernen Besenstiel ab. Schließlich zog sich Josef mit seiner Geliebten und deren Freundin Therese K e s m a n n in sein Zimmer zurück und sperrte die Tür ab. Albert, der über die Mißhandlung begreiflicherweise empört war, ver suchte sich den Eintritt in das Zimmer zu erzwingen. Er warf

einen Kohlenkübel und Ziegelsteine gegen die Tür und versuchte diese schließlich mit einer Hacke einzuschlagen. Aus Angst, die Rauferei könnte noch einmal beginnen, sprangen Hilde und Therese durch das Fenster ins Freie. Hilde Cimicky' eilte zum naheliegenden Genöarmerie- posten, um Wache herbeizuholen. Während Albert noch bei öer Zimmertür stand, sah der Arbeiter Karner plötzlich den Josef Spaics bei der vom Hofe in das Küchenzimmer führenden Stiege stehen. Albert muß seinen Bruder ebenfalls bemerkt

4
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/22_08_1923/TIRVO_1923_08_22_6_object_7629694.png
Pagina 6 di 8
Data: 22.08.1923
Descrizione fisica: 8
warten mögen." s .Dann werde ich also hier warten, wem» es Sie 1*6$ stört, Herr Doktor. Oder lernt Albert noch?" „Nein, nein, wir find schon fertig," versicherte der Knabe eifrig. Ludwig, Pater Viktor bleibt und Pt rrrtt uns." Um fett« Wut über die erlittene Niederlage m hwWrr<nt lächelte Doktor Bleifurter und sagte süß lich: .Oh, wenn Frau von Sellborn es angeordnet Jpt! Verzeihen Sie, Hochwürden, das wußte ich .nicht und hielt mich nur an meine Instruktion. ' Uber natürlich bin ich hocherfreut

." „Was macht der Öles?" fragte Albert, der den Geistlichen aus einen Sitz gezogen hatte und nun aus seinem Schoße saß. und Pater Viktor mußte erzählen, mußte die vie- ktzn Fragen beantworten, die in buntem Durchein- sänder von Alberts Lippen kamen. Nach kurzer Zeit meinte der Hofmeister*. „Sie sind i wohl so liebenswürdig. Hochwürden, bis zur Speise- > stunde meine Stelle bei meinem Schüler einzuneh men? Ich glaube, ich bin jetzt hier überflüssig und hinterlasie keine Lücke." • Abermals errötete der Jesuit

. „Wie Sie meinen, -Herr Doktor," stammelte er betreten und erhob sich, ^während Bleifurter mit einer tiefen Verbeugung i das Zimmer verließ. Der Knabe blickte ihm mtt finsteren Mienen nach. j „Jch mag ihu nicht leiden, lieber Pater Viktor," er- ! Karte er, gar nicht, noch weniger als den Doktor Pulz, der vor ihm hier war. Auch der Mama und dem Onkel Albert gefällt er nicht, gar nicht; sie mögey ihn auch nicht. Wissen Sie, wenn er mit der Mama spricht, sagt er ihr immer so dumme Sachen, lauter Schmeicheleien

. Und das ärgert die Mama und mich. Mama hat auch gesagt, daß es ^gar nicht möglich sein wird, einen wie Sie zu fin- ! den. Und das fft gewiß wahr. Ich will aber auch keinen anderen als Sie, Pater Viktor. Ich sehne mich so nach Ihnen und denke immer an Sie. Und deshalb müsien Sie kommen und bei mir bleiben. Der Onkel Albert kann alles. Ich werd' es ihm sagen, bis er es einfach befiehlt. So lange werde ich bitten. Wissen Sie was? Ich lasse Sie gar nicht mehr weg. Der Doktor Bleifurter soll nur gehen

, und Sie bleiben gleich heute." Beglückt lauschte der Priester den Worten des Knaben; aber doch machten Sie ihm das Herz schwer. Es konnte ja nicht sein, — und — es war bester so. Die Zeit verging im Fluge. Der Diener kam und meldete, daß das Essen serviert sei. Albert führte seinen Freund an der Hand. „Wis sen Sie," erzählte er auf dem Wege in den Speise saal, „der alte Ludwig war hier, bevor ich aus der Welt war. hat er mir gesagt. Früher war er bei Onkel Albert. Er ist sehr nett und brav

5
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1921/13_08_1921/NEUEZ_1921_08_13_4_object_8149919.png
Pagina 4 di 4
Data: 13.08.1921
Descrizione fisica: 4
Willheim (Elsa), Berta Groß (Ortrud), Karl Ziegl- mayer (Lohengrin), Heinrich Heller (Telramund). Sonntag 3 Uhr nachmittags zu ermäßigten Preisen „Das Bett der Pompadour", Schwank von Real und Kahn. Sonntag abends 8 Uhr „Zar und Zimmermann", komische Oper von Albert Lortzing. Den Zar Pe ter I. singt Adolf Berenkamp als Gast. Montag 3 Uhr nachmittags zu ermäßigten Preisen „Der Zigeunerbaron", Operette von Io- Hann Strauß. In Opernbesetzung mit Grete Willheim als Saffi, Karla Zieglmayer als Arsena, Mia

heit, die ihm das Schicksal in den Weg warf, etwas von Gerda zu erfahren, benutzen. Er mußte Albert noch einmal sehen! Ihm sagen, daß er anders denke, daß er sich seiner nicht schäme! Des guten, harmlosen Albert! Daß er noch sein Freund sei! In seinen Gedanken wurde er immer wärmer und vergaß ganz, daß er eigentlich nie besonders eng mit ihm gestanden, daß er in ihm nur Gerdas Bruder sah. Wie die Oper zu Ende war, war sein Entschluß gefaßt. Er mußte unter allen Umständen, bevor er mit ruhigem

auf und ab und sah hie und da durch die Scheiben. Jetzt legten die Musiker ihre Instrumente zusammen. Wenige Augenblicke später kam Albert mit schnellen Stritten heraus und Rochus trat ihm in den Weg. «Albert." Schüller erschrak und blieb sichen. „Ich habe dich noch einmal ausgesucht — ich muß dich sprechen du tust mir so leid " In Albert stieg aller Groll aus. Er hatte den Abend zu Ende geführt, und je länger er nachöachte, umso er därmlicher erschien ihm die Handlungsweise der beiden Winkler. Ja, Vignola

, aber . als Mensch? I Die Firma ging glänzend und die Kinder des Begrün- j ders waren in Not? • J sich vor, ein übriges zu tun. Gleich, wenn er ankaV, wollte er eine Summe von zehntausend Mark an Albert Schöller als freiwilligen Gewinnanteil überweisen. Da? war er ja schließlich der Ehre seines Standes schuldig dafür zu sorgen, daß der Sohn eines Danziger Groß kaufmannes nicht unterging. Auch Rochus Sohn war unablässig mit den beide« Schöller beschäftigt. „Ich schäme mich Ihrer!" Das hatte ihm Albert sagen

dürfen, ihm, Rochus Vol ler! Und er hatte ihn nicht sofort vor die Pistole gefor dert! Durfte es einen Menschen geben, der ein ReB hatte, sich seiner zu schämen? Hatte er nicht selbst oft ein Gefühl, als schäme er M wenn er in Woldemar Schöllers Wohnzimmer saß? Konnte Albert oder Gerda abnen, daß er so dachte, mß er in seinen stillen Träumen Dann richtete auch er sich auf und tn seinem GeW 5 Ä ö Ein entschlossener Zug. Nun wußte er, was erz« tun hatte. (Fortsetzung folgt.)

6
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1932/20_02_1932/TIRVO_1932_02_20_8_object_7655965.png
Pagina 8 di 16
Data: 20.02.1932
Descrizione fisica: 16
auch Pflichten. Ihr habr große, gemeinsame Pflichten!" „Gemeinsame Pflichten?" „Ja Sigrit. — Du kennst diese Pflichten ja, wenn wir bisher es auch vermieden, davon zu sprechen; aber schließ lich müssen wir doch den Tatsachen gefaßt gegenüberstehen." „Ich weiß nicht, was du meinst, Tante." „Ich meine deine und Egons Pflichten die ihr zusam men Hohenfried gegenüber zu erfüllen habt." „Wir? — Pflichten? — Hohenfried gehört Albert." Frau Gerdahlen seufzte: „Albert! — Ja. — Ach, ich spreche den Namen gar

nicht mehr gern aus; er hat zu viel Leid über uns gebracht. - Wohl ist jetzt Albert der Erbe. — Aber nach seiner Verur teilung ist er es nicht mehr." Sigrit sah sie groß an. „Nach feiner Verurteilung? — So glaubst du also r' 'eine Verurteilung?" »Wir müssen es ja. Sigrit." „Nein, wir dürfen es nicht!" „Wir müssen uns den Tatsachen nicht verschließen. > neuen Verfassung. Unnachgiebigkeit seiner Kollegen der Kirche gegenüber stieß: Die diplomatischen Beziehungen mit dem Vatikan

ist doch daß Albert seinen Onkel ermordet hat. — Ach. dies unselige Testament!" „Tatsache nennst du es, Tante?" „Aber Sigrit! — Haben wir uns nicht alle immer wie der gegen diesen Verdacht gewehrt! Wie waren wir alle sasiungslos, als Albert verhaftet wurde! — Können wir uns denn aber jetzt immer noch den Tatsachen verschließen?" Ja.- „Sigrit!" „Tante, fühlst du denn das nicht innerlich daß Albert ohne Schuld ist?" Frau Gerdahlen schüttelte lecke den Kopf. „Nein, jetzt nicht mehr. Sigrit! — Jetzt — ja. es muß

einmal ausgesprochen sein — jetzt hasse ich Albert. — Er hat meinen Schwager getötet! Er hat nur das Erbe im Sinn gehabt. Er hat sehr, sehr schle-cht gehandelt! — Ich habe kein Mitleid mehr mit ihm." Sigrit klagte: ,-Jhr gebt ihn alle aus!" „Sollen wir einen Mörder lieben?" „Er ist kein Mörder!" "Vergißt du ganz die Beweise für seine Tat?" „Ich glaube nicht an diese Beweise. Sein Wort gilt mir ..ehr als tausend Beweise!" „Ja. dann ist dir nicht zu Hecken! — Und das wird dich ausreiben, gib acht! Du zerstörst

, Erben sein sollt, wenn Alberts Erbanspruch wegfällt. Joachim hat euch, dich und Egon, also vereint gesehen! — Willst du denn des toten Lnlels Wunsch nicht erfüllen?" Angstvoll schauten traurige Augen die Sprecherin an. „Onkels Wunsch?" „Ja! — Das ersieht man doch aus dem Testament! — Albert Gevdahlen fällt nun fort, also —" „Alberts Erbfolge soll forckallen?" „Das ist in dem Testament ausdrücklich bestimmt." Nein!" „Aber Sigrit! Ber Erbunwürdigkeit scheidet Albert als Erbe aus. und wenn er setzt

7
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/03_09_1923/TIRVO_1923_09_03_5_object_7628533.png
Pagina 5 di 8
Data: 03.09.1923
Descrizione fisica: 8
." Er schlug zu, ver fehlte aber sein Ziel. Da lachte der andere. „Aetsch, Öles, erster April," rief er und lief seiner Kugel nach, die weit hin rollte, fast bis zu den Füßen Pater Viktors, der auf und ab ging und sein Brevier betete. „Sehen Sie. lieber Pater Viktor," sagte Albert, „weil Sie nicht mitspielen wollen, kommt jetzt sogar die Kugel und ruft Sie." Und er lachte. Der Jesuit nickte dem Knaben freundlich zu. „Ich bete jetzt, Wert," entgegnete er und schritt weiter. Sellborn kehrte

. Dieses könne vom ma ritimen. wie auch vom militärischen Standpunkte aus sehr leicht mißbraucht werden. Seine Be- ! „Ich weiß. Öles." gab Albert traurig zur Ant wort. „Das ist so schade. Es war so schön, daß du gekommen bist. Wann kommst du jetzt wieder?" Radolicz dachte nach. ..Vielleicht darf ich zu Pfingsten, weißt du." meinte er dann. „Und, o, im nächsten Jahr komme ich von Steinfnrt fort, und ich habe die Mama schon gebeten, daß sic mich hier in eine Anstalt gibt. Die Mama

will auch. Dann können wir uns oft sehen. Albert, weißt du, o, sehr oft." „Du. darauf freue ich mich. Das wird schön sein.' In welche Anstalt kommst du?" „Ich weiß noch nicht. Tic Mama wird vielleicht hier wohnen. Weißt du, und dann lerne ich wie du zu Hause." Wert sah nachdenklich drein. „Du, Öles, wo ist denn eigentlich dein Onkel Bronowski jetzt?" fragte er. Pater Viktor, der im Auf- und Niederschreiten in die Nähe der Knaben gekommen war, blieb stehen. Der Pole nickte traurig. „Ich weiß nicht. Albert. Und die Mama

hat, glaub' ich, auch nichts vom Onkel gehört, der doch ihr Bruder ist, weißt du. Sie ist auch sehr traurig darüber und hat schon geweint." „Aber er ist doch nicht gestorben?" fragte Albert stockend. „O, nein," erwiderte der Pole. „Vor einem Mo nat hat einmal jemand der Mama erzählt, daß er den Onkel gesehen hat. Das weiß ich. Mer wo das war und alles andere weiß ich nicht; ich glaube aber — wart' nur ja, ich glaube, das war in — o, wie heißt das nur? — in Venedig." „Das liegt ja am Meer, Öles

." „Ich weiß. Albert. Der Onkel ist vielleicht übers Meer gefahren." In den Augen des Polen standen Tränen. Beide ’ setzung sei von größter Bedeutung für «die militä rische Sicherheit Großbritanniens. Mussolini stehe anscheinend einer Intervention des Völkerbundes mit Geringschätzung gegenüber. Durch die Be setzung Korfus, die einen Kriegsakt bedeute, habe Mussolini dem Völkerbünde bereits Trotz geboten. — In einem Leitartikel des „Daily Telegraph" , heißt es. daß der Streit mit Griechenland

8
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/13_08_1923/TIRVO_1923_08_13_5_object_7629938.png
Pagina 5 di 8
Data: 13.08.1923
Descrizione fisica: 8
Jahre verflossen, seit Klausen durch den furchtbaren Murbruch ans dem Thinnebachtale heimgesucht wurde. Das Eisack problem ist aber noch lange nicht befriedigend ge löst: Die Ueberschwemmnngsgefahr durch den Fluß bleibt nach wie vor bestehen. Erfreulich sind dagegen 511 Christus nicht Jesus. Ern Jesurtenroman von Friedrich Werner van Oefteren. Die Knaben wechselten innige Küste. „Ich fmmnc nächstes Jahr in die Stadt, Albert, weißt du. O, aber schon zu Ostern sehen wir uns wieder. Vergiß

mich nicht," flüsterte Öles und verschwand im Dämmer. . „Auf bald, lieber Öles," rief ihm Albert nach, und mit tränenfeuchten Wangen stieg er eiu. Die Pferde zogen an. Albert von Sellborn verließ Steinfurt. Als Pater Viktor am späten Nachmittage in das Kollegünn zurückkehrte, sah er sehr müde, abge spannt und traurig aus. Wie der Rektor es ihm ] befohlen hatte, ließ er ihm sofort seine Rückkehr melden und wurde auch sogleich zu ihm berufen. Der Leiter der Steinfurter Erziehungsanstalt weilte

erlebte, schreibt der „Arbeiter- Zeitung" aus Rio de Janeiro: Wenn sich die Der- hältniffe in Oesterreich nicht ändern, werden viele ge- » während des ganzes Berichtes, den er erstattete, ge senkt. „Ich fuhr mit Albert." erzählte er, „direkt zmn Bahnhof. Der Knabe war froh bewegt, die Mutter wiederzusehen. Als der Zug in die Halle fuhr, sah Frau von Sellborn hinaus und war hoch beglückt, ihren Sohn zu erblicken. Hochwürden, es war ein ergreifendes Wiedersehen. Ich stand abseits und wagte

nicht zu stören . Als mich Frau von Sellborn sah, ging sie auf mich zu fragte leise, was geschehen sei. Ich erwiderte, daß ich einen Brief bei mir trüge, der alles enthielte. Frau von Sellborn wollte aber sogleich wissen, und da war ich gezwungen, ihr zu sagen, daß Albert entlasten ist. Frau von Sellborn zuckte zusammen, sah mich finster an und nickte. Sie verlor kein Wort und fragte nicht weiter, als wir vom Bahnhof in ihre Villa fuhren. Ich sah. daß es sie Mühe kostete, den vielen Fragen des Knaben

unbefangen und heiteren Tones 51 t antworten. Der kleine Albert vermied es angstvoll, des Vorfalles Er wähnung zu tun, und auch die Mutter schwieg dar über. — In der Villa waren,als wir ankamen, der Herr Graf und die Frau Gräfin Rhonek anwesend. Sie hatten, wie sie sagten, Frau von Sellborn er wartet und alles vorbereitet und boten, ihre Dienste an. Frau von Sellborn dankte ihnen aufs freund lichste und nahm das Anerbieten an, indem sie die Frau Gräfin ersuchte, ihr einen Erzieher und Lehrer für Albert

9
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1925/05_06_1925/ZDB-3091117-5_1925_06_05_15_object_8503973.png
Pagina 15 di 16
Data: 05.06.1925
Descrizione fisica: 16
, Ep pan; 9. Kratzer Josef, Lienz; 10. Trost Josef, Mattei; 11. Buchsteiner Hans- Lienz; 12. Ja kober Hans, Lienz; 13. Mayerl Johann, Ab- jaltersbach; 14. Trost Tobias, Marrei i. O.; 15. Glaser Rudolf, Winklern; 16. Trost Frz., Matrei; 17. Bodner Hans, Sillian; 18. Wink ler Johann, Nikolsdorf; 19. Putz Albert, Lienz; 20. Berger Ferd., Prägraten; 21. Tu-, regger Jakob, Abfaltersbach'; 22. Oberlohr Josef, Kass; 23. Schneeberger David, Matrei; 24. Theuerl Johann, Aßling; 25. Rainer An- ton, Lengberg

. Das Jahr 1547 sah M auf dem Konzil von Trient, wo er unter ven Theologen des Konzils feinen Platz hatte, und später in Rom, wo er 5 Monate unter der 21. Lainp Johann, Lienz; 22. Mayerl Joh., i Abfaltersbach; 23. Trost Josef, Matrei; 24. i Putz Albert, Lienz; 25. Mitterer Vinzenz, St. ! Jnstina. Schlecker: l. Theuerl Johann, Äst ling; 2. Glaser Rudolf, Winklern; 3. Vergeiner Aitdrä, St. Johann i. W.; 4. Putz Albert, Lienz; 5. Schwarzer Hans, Lienz; 6. Bodner Hans, Sillian; 7. Pacher Peter, Lienz

, St. Johann i. W., 47 Kreise; 2. Schneeberger j David, Matrei i. O.; 3. Schwarzer Hans, Lienz; 4. Angermann Anton, Lienz; 5. Pa cher Peter, Lienz; 6. Lukasser Barrlmü, Aß ling; 7. Glaser Rudolf, Winklern; 8. Sant ner Erasmus, Lienz; 9. Wibmer Mfons, Ma hrei i. O.; 10. Trost Josef, Marrei i. O.; 11. Bodner Hans, Sillian; 12. Obwexer Hubert, Matrei i. O.; 13. Theuerl Johann, Aßling; 14. Putz Albert, Lienz; 15. Mitterer Vinzenz, 2t. Jnstina; 16. Tevich Jakob, Lienz; 17. Turegger Jakob, Abfallersbach

; 10. Mitterer Vinzenz, St. Jnstina; 11. Ob- ivexer Hubert, Matrei i. O.; 12. Turegger Ja kob, Abfaltersbach; 13. Putz Albert, Lienz; 14. Wibmer Alfons, Matrei i. O.; 15. Wibmer Josef, Matrei i. O.; 16. Schöpfer Franz, Lienz; 17. Trost Franz, Matrei i. O.; 18. Angermann Anton, Lienz. Diplome für dt e Bundesm e ist c r- schaft in Osttirol: 1. Vergeiner Andrä, St. Johann i. W.; 2. Lukasser Bartlmä, Aßf-? ling ; 3. Trost Josef, Matrei i. O.; 4. Schwar zer Hans, Lienz, 5. Schneeberger David, Ma trei

. Prämien für letzte Schlecknummern: Putz Albert, Pruckmayr Tobias, Bodner Hans, Putz Albert, Pacher Peter. Kursbericht. Gezahlt wurden in Wien an Schillingen: am für 100 Goldmark für 100 Schweizer Fr. für 100 Dollar für 100 Lire 28. Mat 16820 706'40 28-28 29. Mai 16820 706 36 2834 2. Juni 16825 13710 70620 2818 3. Juni 16820 70620 28-80 4. Juni 16820 136.80 706 00 2845 Gekauft werden: spätere Lieferung. Anzufragen Lienz, Albin-Cgger- Straße Nr. 10. 644 Grauer Herrenanzug f'ÄTÄ sen a Kr. 50.000

10
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1926/11_09_1926/ZDB-3091117-5_1926_09_11_12_object_8504796.png
Pagina 12 di 12
Data: 11.09.1926
Descrizione fisica: 12
: Putz Albert, Lienz: Vergeiner Andrä, St. Johann i. W.: Rosenzopf Valentin, Ferlach: Zakober Hans, Lienz: Pacher Peter. Lienz: Schaffer Zosef, Lienz: Duregger Zakob, Abfaltersbach; Maier Leo, Lienz: Theuerl Johann, Aßling: Ember- ger Simon, Breitenbach: Oberlöhr Zosef. Kais: Vergeiner Lorenz, St. Zustina: Leng- auer Zosef, Lienz: Schneeberger David, Mat- rei i. Q.; Harritzer Peter, Döllach; Samitz Robert, Hermagor: Wilhelm Anton, Sillian; Lukasser Zosef. Aßling: Dorfmann Franz, Lienz: Gurker Zakob

, Hermagor: Mayrl Zoh., Abfaltersbach; Schwarzer Johann, Epp an: Schöpfer Franz, Lienz: Amraser Peter, Kals; Weiß Andrä, Lienz: Wibtner Alfons, Matrei: Hüter Sebastian, Kals; Trost Josef, Matrei. Zagdscheibe (Stehbock): Schaffer Zosef, Lienz: Schöpfer Franz, Lienz: Gurker Zakob, Hermagor: Bodner Hans, Sillian: Emberger Simon. Breitenbach: Putz Albert, Lienz: Weiß Andrä, Lienz: Lukasser Bartl, Aß ling: Vergeiner Lorenz, Sankt Zustina; Samitz Robert, Hermagor; Zakober Hans, Lienz: Maier Leo. Lienz: Pacher

Sebastian. Kals; Maier Leo, Lienz; Duregger Zakob, Abfaltersbach: Putz Albert, Lienz; Trost Zosef, Matrei; Bodner Hans, Sillian: Zakober Hans, Lienz; Gfaller Peter, Birgen; Wibmer Zosef, Matrei; Dorf mann Franz, Lienz; Gasser Hans, Hermagor; Schöpfer Franz, Lienz: Emberger Simon, Breitenbach: Samitz Robert, Hermagor. 3er Serie: Rosenzopf Valentin, Ferlach; Maier Leo, Lienz; Pacher Peter, Lienz; Putz Albert, Lienz; Vergeiner Andrä, St. Zohann; Lukasser Bartl, Aßling: Schaffer Zosef, Lienz; Hüter

: Samitz Robert, Hermagor; Hüter Sebastian, Kals: Schneeberger David, Mat. rei; Wibmer Alfons, Matrei; Angermann An ton, Lienz; Duregger Zakob, Abfaltersbach- Schaffer Zosef, Lienz: Zakober Hans, Lienz- Maier Leo, Lienz: Trost Zosef, Matrei- Schöpfer Franz, Lienz: Schwarzer Zohann Eppan. Z a g d s e r i e (5er): Vergeiner Andrä, Tt Zohann: Putz Albert, Lienz; Lukasser Bartl Aßling: Schneeberger David, Matrei; Theuerj Zohann. Aßling: Leiter Hans, Mittewald: Ao- senzopf Valentin, Ferlach; Angermann Anton

, am 8 . Sept. Weiß Andrä. Letzte Nummern: am 21 . August Dr Kneußl Erich, am 22 . August Schaffer Zosef am 28. August Putz Albert, am 29. August Vergeiner Andrä. am 8 . Sept. Angermann Anton. Vereins-Nachrichten. ^ Kath. Zugendhort „Edel me i ß". Air Sonntag den 12 . September, 4 Uhr nachmit« tags Monatsversammlung. Kath. Gesellenverein. Am Sonn« tag den 12 . Sept., abends 8 Uhr Monatsver« fammlung. Arbeiter-Wallfahrt nach Lavant Am Sonntag den 19. September findet die diesjährige Wallfahrt statt

11
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/14_06_1923/TIRVO_1923_06_14_6_object_7628683.png
Pagina 6 di 8
Data: 14.06.1923
Descrizione fisica: 8
und Zuhörer fand »der Rektor ixm neuen ZoAing und dessen Eltern. Durch sauf- te§ Räuspern machte er auf seine Anweserchett auf merksam, nachdem er einen kurzen AugenMck m Betrachtung der Gruppe verbracht hatte. ..Ah, Hochwürden Pater Rektor!* SeWorn ging auf den Jesuiten zu und reichte ihm die Hand. „Hrer bringe ich Frau von Sellborn-Dalmar und meinen Sohn Albert, Ihren neuen Zögling.* ' Daß Pater Huber von der Schönheit der Frau, die ihm ihr Antlitz Wgewandt hatte und entge genschritt, peinlich berührt

war, konnte man sei nem Güsichtsausdrucke nicht amnerken; nichts als Liebenswürdigkeit und grenzenlose Herzensgute i waren in diesen Zügen zu finden. Er lächelte aufs verbindlichste und lüftete seine Kappe ungewöhn- Kch lang. Daun ergriff er za rt die Hand, die sie ihm darbot. . „Ich freue mich unendlich, gnädige Frau, Sie auch persönlich kennen zu lernen.* Seine Stimme überfloß von Milde. „Albert, geh' und mach' dem 'hochwürdigen Pater j Rektor eine schöne Verbeugung,* wandte sich der : Hauptmann

zum Knaben, der ein wenig schüchtern : und verlegen stehen geblieben war. „Hochwürden ist nun dein Regimentskommandeur, tja.* Albert ging aus den Rektor zu, verbeugte sich und i gab i hm die Hand. : Diese kleme, weiße Knabentzand behielt der ^ Jesuit, der inzwischen gleich dem Ehepaare Platz ■ genommen hatte, in seinen knochigen, gelblichen Händen und streichelte sie. „Mein liebes, gutes Kind,* sprach er väterlich freundlich, „wenn du deine guten Eltern lieb hast und ihnen viel Freude

• machen wirst, dann werden wir gute Freunde wer, Sxoml Mi hü du ,ho&2 " „Oh ja,* sagte der Knabe, und !das kam trotz der Verlegercheit aus Herzensgründe. Das Lächeln des GeiMchen stieg bis Air Ver zückung. „Ei, ldu bist aber ein lieber, guter Knabe.* Und er zeichnete die Stirne Alberts segnend mit dem Kreuzeszeichen — ein Vorgang, der in Regine echte Rührung hervorries, dem Hauptmann aber und noch mehr 'dem Knaben etwas ungemütlich erschien. „Darf ich mir noch den Vogel anschauen, Herr Pater Rektor?* ftagte Albert treuherzig

. „Hochwürden mußt du sagen. Albert,* verbesterte der Hauptmann. „Gewiß, mein liebes, gutes Kind.* „Darcke,* sagte der Knabe erfreut. Während er sich gang in die Betrachtung des Papageis vertiefte, der gerade Hanfförner aus dem Futternapfe nahm und zerbiß, rückten die drei Er wachsenen in der Zimmerecke zusmnmtzn. Regine nahm nun zum ersten Male das Wort. „Hochwürden, ich bin Ihnen für die liebevolle Auf nahme, die Sie meinem Kinde bereiten, wirklich von Herzen 'dankbar. Albert braucht das; er ist daheim

12
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/22_08_1923/TIRVO_1923_08_22_5_object_7629806.png
Pagina 5 di 8
Data: 22.08.1923
Descrizione fisica: 8
, Alberts Sttmme. Der junge Geistliche öffnete die Türe. Da blickte er in einen großen, lichten Raum, der als Unter richts- und Spielzimmer für den Knaben eingerich tet, war. An einem Tische saß ein jüngerer Mann mit goldgeränderter Brille, sorgfältig gescheiteltem Haupthaar und Spitzbart. Und vor dem Bücher kasten stand Albert. Er hielt in der Hand zwei Bücher, die er offenbar hatte einräumen wollen. Aber beim Anblick des Eingetrctenen öffnete er den Mund und Augen und Hände, und die Bücher fie len

, un- verholene Mißgunst in den Blicken, der stürmischen Begrüßung zu. Er räusperte sich und sagte streng: „Albert, schämen Sie sich! Das schickt sich nicht." „Oo ja, das schickt sich schon, Herr Doktor," ent- gegnete der Knabe mißmutig. „Das ist mein lieber Pater Viktor, und den darf ich küssen." „Doktor Bleifurter," stellte sich der Erzieher vor. „Sie, Hochwürden, kenne ich schon ganz genau vom Hörensagen, obzwar ich erst seit vier Tagen den Vorzug genieße, von Frau von Sellborn engagiert

zu sein." Man schwärmt hier von Ihnen." Der Ton. in dem diese Worte gesprochen wurden, war nicht frei von Gehässigkeit und mißtrauendem Neid. Das tat dem empfindlichen Gemüt des Prie sters weh; aber was er hörte, beglückte ihn. „Es freut mich aufrichtig. Sie kennen zu lernen, Herr Doktor," sagte er voll Herzlichkeit. „Ihr Schüler macht Ihnen sicherlich Freude." In kindlichem Jubel war Albert unterdesien im Zimmer umher gesprungen und hatte vor sich hinge- sunaen: „Pater' Viktor ist da." Jetzt ergriff

er wie der die Hände des Priesters. „Aber Sie bleiben jetzt. Pater Viktor?" fragte er. Ausweichend antwortete dieser: „Ich bin gekom men. Albert, deine Mutter und dich zu besuchen. Das hatte ich Dir versprochen." Der Knabe schlug die Hände aneinander. „Oh die Mama! Was die sagen wird, wenn sie Sie steht! Ich spreche so oft mit ihr über Sie, und sie hat Sie auch lieb." Sich anschmiegend, fügte er hinzu: „Aber so wie ich doch nicht." „Frau von Sellborn," erklärte Doktor Bleifurter, „kommt heute erst gegen drei Uhr

zurück. Wir, Al bert und ich, speisen, um ein Uhr, also in einer Stunde, Hochwürden." Da wurde der Knabe feuerrot und rief heftig: „Sie gehen nicht fort, Pater Viktor. Sie essen mit mir und bleiben, bis Mama kommt. Ich will's, ich bitte Sie darum, ich will's." Und er eilte zur Glocke und drückte aus den Knopf. „Was machen Sie, Albert?" fragte der Doktor. „Ich läute," entgegnete dieser kurz und unfreund lich. . „Albert," sagte der Priester mahnend. „Sie sollen aber nicht gehen." Tränen stiegen

13
Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1934/10_05_1934/ZDB-3059567-8_1934_05_10_4_object_8060001.png
Pagina 4 di 8
Data: 10.05.1934
Descrizione fisica: 8
Personalveränderun gen in dem Verwaltungsapparat der Ravag erfolgen. Brand eines Tatarendorfes Bukarest, 9. Mai. Das Tatarendorf Hatmand- gea in der Dobrudscha wurde von einer furchtbaren Feuersbrunst heimgesucht. 60 Bauernhäuser brannten vollkommen nieder. Der Schaden ist sehr erheblich. Die Bevölkerung ist verzweifet, da ihre gesamten Habseligkeiten und Erntevorräte ein Raub der Flammen geworden sind.- „Ich danke dir, doch was wird deine Frau sagen?" „Sie freut sich!" So kam Albert in ein kleines Heim

und Kinder fraßen sich in Alberts Herz, das in der Brust erwachte, warm wurde, klopfte. Die fremde Mutter setzte sich neben ihn und strei chelte seine Hand. „Sie haben Sehnsucht nach daheim, Herr Krause, das fühle ich Ihnen nach. Morgen bringen wir Sie an die Bahn, gelt? Jetzt schlafen Sie erst mal richtig aus. Möchten Sie denn noch etwas essen?" Albert hielt die streichelnden Hände fest und legte seine Stirn in die harten, von Rissen und Falten durch zogenen Handflächen. Seine Stimme versagte, er konnte

nicht antworten. Die Frauenaugen ruhten be sorgt auf seinem bleichen Gesicht. „Komm, Ilslein." Die Mutter rief das vierjährige Kind von des Vaters Schoß herüber. „Setz dich ein bißchen auf des Onkels Schoß. Laß mich mal zum Vati." Das kleine Ilslein küßte den großen Bart des Va ters und rieb sich das rote, runde Mäulchen. Mit beiden Däumchen zwischen den weißen Perl- zähnchen stand Klein-Ilslern vor dem fremden Onkel, und die großen, blauen Kinderaugen schienen zu fra gen: Darf ich? Albert sah das Kind

litten. Auf dem Anlagemarkt war die Stimmung gleichfalls un regelmäßig. Albert fuhr zusammen. Das Klein-Ilslern rutschte von feinem Schoß her unter, lief zu Mutter und dem Vater, klammerte sich an beiden fest und sing an zu weinen. Die Nacht war mondhell, treibende Wolken jagten flatternde Schatten über die Erde. Alberts Augen starrten in das steigende, fallende, weiße Licht. Die Lider waren heiß, die Wolken jagten, der Nachthimmel wurde klar, das Mondlicht schien ruhig und still. Frieden im Licht

lagen. Er suchte Mondnächte, die gewesen waren wie diese. Die weichen Kinderstimme lag in seinen übermäßig angespannt lauschenden Ohren: „Kommt dein Vati auch heim?" Albert wußte, daß die gehörten Töne nur eine Täu schung seiner überreizten Nerven waren. Er hörte Lieder, Melodien, von einer Geige getra gen. Herrliche, wundervolle Töne. Der Wille versuchte feine Macht. Der Kanonendonner sollte zurückkommen ins Gehör, das Brüllen, das Tosen, das gewaltige Krachen unb Bersten, das alles zerrissen

14
Giornali e riviste
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1910/06_03_1910/ZDB-3077611-9_1910_03_06_14_object_8422822.png
Pagina 14 di 16
Data: 06.03.1910
Descrizione fisica: 16
. Gramvoll sah sie endlich wieder zu ihm aus. Sie richtete sich ein wenig auf und stützte den Kops in die Hand. „Mein Glück? Das liegt im Fluß begraben, Albert. Warum ich hineinsprang, willst du wissen? Auch das sollst du erfahren. Du hast ein Recht, alles zu wissen. Ich glaubte mich von Heinz Althoff geliebt — obwohl er es mir nie mit Worten sagte. O nein — das tat er nicht. Er hat nur mit mir getündelt — ein Flirt —ein harmloser Flirt — sonst nichts. Aber ich Törin hielt das für Ernst, ich glaubte

mich für dich sorgen lassen, sollst dich von mir hegen und pflegen lassen, wie ein liebes, krankes Kind. Vielleicht heilt die Zeit die Wunden, die dir geschlagen worden sind. Das soll dann mein Lohn sein für alles." Sie sah ihn ungläubig an. Unaufhaltsam rannen die Tränen über ihre Wangen. „Das Hab' ich nicht verdient, Albert. Ich hätte verdient, daß du mich fyrt- jagtest aus deinem Hause." Er schüttelte den Kopf. „Wenn wir Menschen alle nach Verdienst behandeltwürden - wie sollte es dann aussehen in der Welt

' mir noch eins. Was wirst du mit Heinz Althoff be ginnen?" „Damit quäle dich nicht. sXd r ^ Ich werde mit ihm abrechnen. Erst wollte ich dich außer Ge fahr wissen." Sie umklammerte seine Hand in jähem Schreck. „Du willst ihn fordern —?" Er schüttelte den Kopf. „Sorgst du um sein Leben?" „Um das seine und um das deine. Albert, ich er- trüg' es nicht, wenn meinetwegen Blut fließen würde.. Glaub' mir — er hat dir nicht zu nahe treten wollen, ich allein bin schuldig." Er streichelte ihr Haar. Ein wehmütiger Zug

lag in seinem blassen Gesicht. „Sei ruhig, Vera. Mein Wort darauf — es soll kein Blut fließen, weder das seine noch das meine. Aber nun genug. Jetzt versprich mir, artig deine Suppe zu essen und dann versuchst du zu schlafen, ja —?" Sie hielt ihn fest und legte ihre Wange an seinen Arm wie ein hilfesuchendes Kind. „Albert — wenn ich doch diese unselige Liebe aus meinem Herzen reißen könnte." Seine Hand zitterte in der ihren. „Das Leben ver schont keinen, Vera. Wir alle müssen leiden und kämpfen

15
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1910/13_06_1910/BZZ_1910_06_13_3_object_453721.png
Pagina 3 di 8
Data: 13.06.1910
Descrizione fisica: 8
Nr. 131 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Montag, den 13. Juni 191V. noch viel gefährlicheren Diebes, des Albert Horn schuh, habhaft zu werden. — Auf ihn war schon früher der Gendarmerie-Wachtmeister Kallenbach in Benshausen aufmerksam geworden. Denn ein Albert Hornschuh hatte sich nach seinen Erhebungen von Ende Juni bis 4. Juli l9l)8 in Viernau im Dienst bezirke Kallenbachs aufgehalten. Am 2. Juli 1v08 .war an der 13jährigen Charlotte Munck ein Lustmord begangen worden und wurde

der Verdacht auf Albert Hornschuh, der . Plötzlich aus Viernau verschwand, ge lenkt. Als Alb. Hornschuh Ende Okt. 1908 abermals »ach Viernau zu seinem Bruder Paul auf Besuch kam, suchte Wachtmeister Kallenbach seine Bekannt schaft zu machen und in unauffälliger Weise sich mit ihm in ein Gespräch einzulassen. Obwohl sich aber Hornschnh geäußert hatte, noch 14 Tage in Viernau bleiben zu wollen, verschwand er am 26. Oktober plötzlich aus Viernau. Kurze Zeit nachher las nun Wächtmeister Kallenbach

von einem großen Diebstahl in einem Hamburger Hotel, mit welchem ein Albert Hornschuh, der der deutschen, französischen, italieni schen und englischen Sprache mächtig sei, als Täter in Zusammenhang gebracht wurde. Diese Sprach kenntnisse erschienen dem Kallenbach auffallend, weil ja Hornschuh aus einfacher Familie stammt. Gleich zeitig stellte er fest, daß Albert Hornschuh in Be gleitung ^seiner 16jährigen Nichte Hedwig Hornschuh von Italien nach Viernau gekommen war und nun nach Angabe seiner Verwandten

zu seinem Bruder, dem Restaurateur Rudolf Hornschuh, nach Leipzig gefahren sei. Diese Wahrnehmungen berichtete Wacht meister Kallenbach an das Polizeipräsidium in Berlin, welches sich in der Folge eifrigst der Sache annahm und durch den mit der Führung der Erhebungen betrauten Kriminalkommissär Weiß wesentlich zur Klärung dieser Strafsache, sowie insbesondere zur Aufforschung und. Verhaftung des Albert Hornschuh beitrug. Auf Grund des Berichtes des Wachtmeisters Kallenbach war von Seite des Polizeiamtes

der Stadt Leipzig beim genannten Rudolf Hornschuh, der damals als ein unbescholtener Mann galt, am 12. November 19(18 eine Hausdurchsuchung vorge nommen worden, die außer einigen von Alb. Horn schuh an seinen Bruder Rudolf gerichteten Korre spondenzen kein Beweismateriale zutage förderte. Ueber seinen Bruder Albert befragt, gab Rudolf Hornschub an, daß- ersterer am 16. November 1876 in Steinbach geboren sti, vor etwa sechs Wochen bei ihm auf Besuch gewesen sei und gegenwärtig Belgien oder Aegypten

16
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1918/25_08_1918/TIRVO_1918_08_25_2_object_7616505.png
Pagina 2 di 8
Data: 25.08.1918
Descrizione fisica: 8
. Berlin, 23. August. (Wolffbüro.) Abendbericht. Eng lische Angriffe nordwestlich von Bapaume, bei Albert und südlich der Somme. Unsere Gegenangriffe sind im Gange. Heftiger Feuerkampf zwischen Ailette und Aisne. Dünkirchen beschossen. London, 23. August. (Reuter.) In der Nacht zum 22. ds. beschossen die Deutschen Dünkirchen mit schwerem Kaliber. Sieben Zivilpersonen wurden getötet und eine verwundet. Heftige Kämpfe mit Engländern an der Ancre. Berlin, 23. August. (Wolffbüro.) An der Ancre ka men

wir einem groß angelegten Angriffe des Engländers durch kräftigen Gegenangriff zwischen Courcelles und Mi- ranmont zuvor, zerschlugen seine Bereitstellungen und durchkreuzten in erbitterten, tagsüber nährenden Kämp fen seine Angrifspläne. Auch durch zusammengefaßtes Artilleriefeuer auf seine versammelte Infanterie erlitt der Feind schwerste Verluste. Zwischen Albert und der Somme brachen nach heftigstem Ärtilleriefeuer um 5 Uhr 45 Min. vormittags beginnende gewaltige englische Tanks angriffe in unserem

auf anderen Fronten wurden abgewiesen. Der gestrige deutsche GenerMabsbericht. Berlin, 23. August. (W.-B.) Aus dem Hauptquar tier wird gemeldet: Heeresgruppe des Kronprinzen Ruprecht von Bayern: Teilangriffe des Feindes nordöstlich von Bailleul und beiderseits der Lys wurden abgewiesen. Im Gegenstoß machten wir Gefangene. Der Engländer hat gestern den am 21. August nördlich der Ancre begonnenen Angriff mit voller Kraft durchge führt und unter Anspannung der Ancre-Front nördlich von Albert auf den Abschnitt

von Albert bis zur Somme ausgedehnt. Der umfassend angelegte Durchbruchsversuch des Fein des ist in seiner ersten Entwicklung gescheitert. Der Geg ner hat gestern eine schwere Niederlage erlitten. Aus dem Kampffelde nordwestlich von Bapaume grif fen in Erwartung des feindlichen Angriffes preußische Di visionen mit sächsischen und bayerischen Regimentern den Feind zwischen Moyouville und Miraumont an. Sie stie ßen überall auf einen in der Entwicklung begriffenen Angriff und auf starke Bereitstellungen

des Gegners und warfen den Feind stellenweise bis zu zwei Kilometer Tiefe zurück. Damit war der für den Morgen vorbereitete eng- lichen Angriff zerschlagen. Im Laufe des Tages griff der Feind noch mehrmals im besonderen auf die Richtung Puiseaux—Beaumont—Hamel an. Er wurde überall unter schweren Verlusten abgewiesen. Starke Angriffe des Feindes aus Albert heraus brachen in unserem Felder zusammen. Zwischen Albert und Somme griff der Feind unter stärkstem Feuerschutz an und drang vorübergehend

17
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1930/04_09_1930/NEUEZ_1930_09_04_5_object_8163895.png
Pagina 5 di 6
Data: 04.09.1930
Descrizione fisica: 6
, die gemütskrank ist und auch schon in einer Heilanstalt war, auf ihren Geisteszustand untersucht werden soll. Kritisch Watten. Innsbruck, 3. September. Am 4. Mai war in Breitenbach bei Kunül ein Feuerwehrfest, bei dem es hoch herging. Es gab viel Freibier und die Beteiligten nützten die gute Gelegenheit aus, um möglichst viel zu trinken. Besonders der Bauer Albert H. scheint das Trinken ziemlich MMch besorgt zu haben, denn er gibt an, schon um 1 Uhr mit- Ms, nach Beendigung des Festes, volltrunken

gewesen zu sein. M Nachmittag fuhr er trotzdem auf seinem Rade in ein Wirts haus nach Schönau. Dort wurde fleißig Wein ausgeüoten und gemattet und Albert tat gleich dabei mit. Er setzte sich mit einem Holzarbeiter zu einem Watter um zwei Zigarren zusam- En, spielte trotz seiner Trunkenheit tadellos, verlor aber an- bauernd. Bloß mit der „Schrift" wollte es bei Albert nicht mehr so recht gehen, weshalb es auch zwischen den beiden zum Streit ham. Der Holzarbeiter forderte deshalb einen nebenan sitzenden Arbeiter, der vorher

mit ihm gespielt hatte, auf, zu sagen, wie bis Geschichte eigentlich stehe. Albert vertrug aber diese Em- mschung nicht, wurde rauflustig und warf mit einem Bierkrügel nach dem Arbeiter, der diesem Angriff glücklicherweise aus- neichen konnte. Nach diesem Vorfall kam der Wirt und warf die Wflustige Gesellschaft zur Stube hinaus. Albert soll dabei die Wiche Absicht gehabt haben, nach Hanse zu gehen, verließ die Stube, kam aber vor dem Hause wieder mit dem Arbeiter, der M einem Stein aus ihn losging

. Eine Reihe Zeugen, die alle der Rauferei zugesehen haben, war heute vor Gericht geladen, be- Mgte, daß Albert wohl sehr stark angeheitert, nicht aber sinn los betrunken war. Albert H.. verteidigt von Rechtsanwalt Dok tor Schneider, wurde zu drei Monaten strengen Arrests mit dreijähriger Probezeit und zur Zahlung eines Teiles der Ersatzansprüche des Arbeiters und eines Schmerzensgeldes von 500 S verurteilt. Ein sicherlich nicht billiges Kartenspiel. Allzu schnell rückfällig. Eugen Dallapiazza wurde

18
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1943/02_05_1943/AZ_1943_05_02_4_object_1882930.png
Pagina 4 di 4
Data: 02.05.1943
Descrizione fisica: 4
, Merano. Via Toti Nr. 26, Tel. 10-30. Für Bolzano Firma Keith. Via Giovane Italia 10. Tel. 14-70. 5«ncie unct Ve?/u»te Lire -.60 pro Won Schwarzer Jagdhund, weiß gezeichnet, verlau fen. Abzugeben Restaurant Brennero, Vin Noma. ° M 1022-11 làliU«WM in lu i-inr«.- Mmiim à MlNeii MM. Iimle-Soim àul. ». k,,. no. ZZI? Si >2. 14 K IN à r» vor» lì 5k k) I» Zu dritt gingen sie nun auf die Land straße hinaus. Leider war es Albert, der das Gespräch in Fluß brachte, und an ihn mußte daher auch Hertha meist

geiprächi- zer und justier. Er haßte beide. Woher kamen diese häßlichen Gesühie? (5r wußie keine Antwort. siebte er etwa .Hertha? lehn!? ì>!,' Fraae al? lächerlich ab. aber sein seelisches Mißbehagen wurde nicht geringer. Als sie ins Dorf zurückkehrten, war es bereits dunkel. Lange standen sie zu dritt vor dem großen Tor der Halbhuberschen Wirtschaft. Franz drängte wiederholt, sich zu verabschieden, doch Albert dachte nicht daran, sich von Franz in seinem jungen Glück stören zu lassen. Immer

wieder hielt er Hertha zurück, erzählte irgendeine Dummheit, und immer wie der gelang es ihm. Hertha zum Lachen zu bringen. Als Hertha dann schließlich erklärte, sie müsse nun gehen,, hatte Albert die Kühn heit, ihre Hand zu küssen, und Franz war empört darüber, daß sie es zuließ. Er selbst reichte ihr nur die Hand, und dies nur zu einem flüchtigen und kraftlosen Händedruck. Den ganzen Abend zeigte sich Albert begeistert von Lindenau, und ossen sprach er aus, daß ihm Hertha sehr gut gefalle, so gut

n',!e 'elten ein Mädchen. Franz fand nicht den Mut, zu gestehen, daß auch ihm Hertha sehr gut gefiel. Vis her hatte er es so genau selbst nicht ge wußt. Dies kam ihm erst jetzt mit immer größerer Deutlichkeit zu Bewußtsein. Nach dem Abendessen, zu dem der alte Reif das am Nachmittag geschlachtete Huhn mit Stolz auftischte, erklärte Franz, müde zu sein. Er mißachtete alle Pslich ten der Gastfreundschaft und ließ Albert mit seinem Vater allein, beide wußten nicht viel miteinander anzufangen. Franz ging

nach dem Stall und knüpfte Freund schaft mit dem neuen Pferd an. Der nächste Tag wurde für Franz noch qualvoller. Schon vormittags stand Hertha vor der Tür und erklärte sich bereit, nun die versprochene Motorradfahrt zu unter nehmen. ' / Albert hatte damit für Nachmittag ge rechnet. Er bezog diese Eile Herthas, das für sie neuartige Vergnügen zu genießen, auf den Eindruck, den er auf gewisse Mädchen zu achen gewohnt war, und er war daher nicht wenig stolz. — Am liebsten wäre Franz zu Hause ge blieben

19
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/20_02_1934/AZ_1934_02_20_1_object_1856637.png
Pagina 1 di 6
Data: 20.02.1934
Descrizione fisica: 6
in der Nähe von Namür tödlich verunglückt. üönig Albert, der bskanntlich ein leiden schaftlicher Bergsteiger war, halte sich gestern nachmittags in einem von ihm selbst gestener- ten Kraftwagen, nur von seinem Sammerdie ner begleitet, in die Nähe von Namur begeben. Der König verlieh dann den Wagen und er- klärte dein Diener, daß er den etwa 200 Aleler hohen Felsen Atarches les Dames besteigen wolle und in etwa einer Slunde wieder zurück fein werde. Als jedoch der König nach der an gegebenen Zeit

nicht zuriickgekehrt war, wurde der Kammerdiener unruhig und telephonierte von der nächftgslegenen Ortschaft aus. nachdem er zunächst vergeblich nach dem Monarchen ge sucht hatte. nach Brüssel, von wo sofort , eine Hilfsexpedition abging. Gegen 2 Ahr früh fand dann die Expedition, die von Ortskundigen und Gendarmerie unterstützt wurde, König Albert. ... . . am Aufte eines Aslsens tot auf. Die Leiche à^hà,enden zahlende^ Menge a.n Nacken e«ne schwere Verlchung a„f. Nach i Schweigen durch das Vest.bul des komgl-chen

hat einen Führer, eine Stütze und einen unvergleichlichen Diener verloren, der im Kriege wie!im Frieden nur für sein Land qe-, dacht, flshandelt nn>> gelebt bat. Die Dankbarkeit des Volkes umgibt seine sterbliche Hülle und berei tet seinen« Namen dm Ruhnieskranz. Albert l. war ein Staatsmann und ein Soldat. Vehlen wendet sich an Zhre Majestät die Königin in ehrfurchtsvoller tiefer Trauer, dem einzigen Tröste, der ihr gegeben werden kann. Belgien seht seine koffnunM» auf den Nachfolger der drei gro- ßen Königs

der diplomatischen Vertretungen und anderer Persönlichkeiten ent gegen. In der Kammer und im Senat verlqs der Ministerpräsident De Brmimievillc die offizielle Nachricht vom Tode des Königs, die von 'allen Mitgliedern stehend und mir sichtlicher Rührung angehört wurde. . König Merl , von Belgie>» B r ü s s e l, 19. Februar.. König Albert Leopold Clemens Maria Meinràd wurde ìn Brüssel am 8,'April 1875 als Sohn des Grafen , von Flandern; Herzogs von Sachsen- Coburg-Gotha und der Prinzessin Maria von Hohenzollern

-Sigmarinqen . geboren. , Er folgte seinem Onkel Leopold II. auf dem Throne nach und leistete am 23. Dezember 1909 den Eid auf die Verfassung. 1892 war Prinz Albert ins belgische Heer eingetreten, in dem er alle Grade bis zum Generalleutnant durchdiente. In seiner Jugend machte König Albert zahlreiche Reisen: im Jahre 1898 stattete er den Vereinigten Staaten. von Amerika einen Besuch, ab. Am 2. Oktober 1900 fand in München seine. Berehelichüng mit Prin zessin Elisabeth von Bayern statt. Im Jahre >19l

20