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Pagina 2 di 10
Data: 11.07.1900
Descrizione fisica: 10
, daß auch für ihre Partei die Hint ansetzung nationalen Bewußtseins und deutscher Interessen ihre Grenze haben müsse. Die Unzu friedenheit in diesen Kreisen wuchs immer mehr, endlich kam es zur Auflösung des Bündnisses, das durch viele Jahre eine für Oesterreich so unheilvolle Rolle gespielt hatte. So kam eS zur lärmenden Obstruktion und zur Schließung des ReichsracheS. Ueber die Frage des konstitutionellen Vorgehens hat sich vor kurzem der Abgeordnete Dr. v. Grab- mayr in einer viclbemerkten Rede ausgesprochen

der öffentlichen Verhältnisse durchgeführt werden soll, unbedingt nothwendig, daß die österreichische Re gierungspolitik Eigenschaften beweise, die jeder ver- ständigen Regierungspolitik eigen sein sollten: die richtige Unterscheidung des minder Wichtigen von dem für Staat und bürgerliche Gesellschaft unbe dingt Nothwendigen, unerschütterliche Konsequenz in den Lebensfragen, Nachgiebigkeit in nicht vitalen Fragen, vor allem, wie die Dinge in Oesterreich stehen, ruhige Nerven und Geduld. Auf die wichtigste

ist nicht nur kulturhistorisch, sondern auch sprachwissenschaftlich überaus interessant und verdient von allen AuSsttllungtbesuchein. die sich siir derartige Dinge wt»r«sst»r»n, vollste Beachtung! staatlichen Gerichten und Aemtern von der staat lichen Gesetzgebung, in sogenannten autonomen Aemtern von der Landesgesetzgebung zu ordnen sei. Die Sprachenfrage in Oesterreich ist in hohem Grade verwildert, weil fast alle Regierungen seit mehr als zwei Dezennien die Sprachen frage nicht als daS behandelten, was sie thatsächlich

ist, die wichtigste und schwierigste, sür Staat und Völker folgenreichste unter allen Fragen der Gesetzgebung, sondern als eine Art von Oppositionsfonds, aus dem man auf Kosten deS Staates und der Deutschen jeder Gruppe von Abgeordneten, die sür solche Konzessionen zu haben war, Vortheile zuwandte... Vor allem gehört zur Lösung der Sprachenfrage Geduld, eS handelt sich um die schwierigste Frage auf dem Gebiete der österreichischen Gesetzgebung, eine Frage, in der Oesterreich im ganzen originell

Staat, für die einzelnen Kronländer, für die ganze Kraft des Staates unabsehbar. Leider treten viele dieser Schäden in Wien hervor. So wie es ein unglück liches, nicht genug zu tadelndes Gebahren öster reichischer Staatsmänner war, die Sprachenfrage zum Gegenstände kleiner politischer Transaktionen, zur Gewinnung dieser oder jener politischen Gruppe zu mißbrauchen, eben.o geschah eSmit der Wiener Frage.' Bei Berührung der wirthschaftlichen Fragen betonte Menger: „In Oesterreich glaubt

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Pagina 2 di 8
Data: 02.01.1926
Descrizione fisica: 8
sich um eine außerordentlich schwierige Hochbahn, deren Ausführung, ein Hedeutendes Baukapital erfor dern wind, ober an die Verwendung von Bun desmitteln für diese Bahn könne derzeit nicht gedacht wevden, weil die knappen Beträge für solche Amecke nur gu Gunsten von Eisenbahn- Projekten verfügbar gemacht werden können die entweder schon vor dem Kriege oder während desselben in Angriff genommen worden sind, der Zeitpunkt aber, in der Oesterreich so wie in früheren Jahren an die Einbringung einer Lokalbahnvorlage

lausen folgende Bahn weg, der nur e^ine höhere Wasserscheide zu überwinden! hat. Die weitere Frage aber, ob die neue Linie auch den verkchrswirts chaftlichen In» teressen Tirols und Oesterreichs entspricht, wird jedenfalls '»roch den Gegenstand einer reiflichen Untersuchung aller Beteiligten bilden müssen. Es darf nicht übersehen werden, dvß Oesterreich >an der neuen Bahnverbindung in der Haupt-« fache nur mit drei Rampenstrecken von Hoch gebirgsbahnen beteiligt wäre, die sich nach den bei ähnlichen

die Derbandlun gen. dl« unabhängig von den Wirtschaftsver handlungen und 'außerhalb der deutschen Bot schaft gefthrt werden, mit Aussicht auf Erfolg weiter. Abgestürzter Slraßenbahnzug. Washing, ton, 1. Jan. (Radio-Eigendienst.) In Dacoma im Staate Washington stürzte ein StraßeNbahn- zug, der vor der geöffneten Zugbrücke nicht mchr ten, hat Oesterreich von allem Anfange an nw, drücklich betont, daß issine verkehrswirtschaftlt> chen Interessen in dieser Richtung durchaus nicht mit jenen der Monarchie

Oesterreich über einstimmen. daß vielmehr dem österreichischen Bevkehrsbedllrfntsfe «ine von Landeck in» Oder inntal führende «schmalspurige Bahnlinie mit dem Anschluß an das rhMsche Dahnnetz allein entsprechen könnte. Es haben sich daher auch lalle nach dem Kriege vollzogenen Gauioortch- rungen der österreichischen Verkehrsverwaltung nur auf die Herstellung «wer 'solchen Bahn nie- derer O?dn.nig vtMM. Sollte indetz Italien Kn Ginne de» Art. SSI Üebrlgen suchen die Taucher noch. Da» Erdbeben. Mailand

^ ' ' ' ^ ddsch^mtsche Grenzgebiet. Am grüßtm ist W Katastrovhe In Neu-Wied, wo der Rhein drei . Viertel der Stadt überschwemmt hat. UM- IM Wohnungen mutzten geräumt werdend Eiisettbahn Landeck—Mals zum Anschluß an die VI>nscbgaubabn im erforderlichen Maße zur Verfügung stellen, so würde Oesterreich der ver tragsmäßig übernommenen Verpflichtung Aum Baus dieser Hauptbahn nachkommen müssen, daß damit «ine die schweren Lüften zu übernehmen fei, die Hm der Friedensvertrag auferlegt hatte. Daß diese Beurteilung

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Pagina 2 di 6
Data: 21.06.1917
Descrizione fisica: 6
müssen. Die Steüungnakme äer ?o!en. Meran 21. Juni. „Solange in Warschau der Generalgouver» neur des Zaren saß, solange im Königreich Polen eine Armee von einer ViertelnMion darauf wartete, in Galizien und Oesterreich einzubringen, solange war für uns kluger- und natürlicherweise die Kare Weisung ge geben, uns an Oesterreich gebieterisch zu hak« ten, mit Oesterreich gegen das zarische Ruß land zu kämpfen und Oesterreich widerstands fähig gegen den Zarismus zu machen.' Mt diesen Worten hat der Abg

und Oesterreich-Ungarn übereingekom men, die den Russen abgenommenen Gebiete des sogenannten Kongreßpolens zk einem selbständigen Staatswesen zusammenzufassen. Ucber die Tragweite und Zweckmäßigkeit jenes Entschlusses läßt sich heute no'H kein abschlie ßendes Urteil fällen. So viel ist! aber sicher, dem Frieden bat uns jener Schritt nicht naher gebracht und Dan? haben bis jetzt weder das Deutsche Reich noch Oesterreich-Ungarn von den Polen für ihre Befreiungstat geerntek. Den Herrschaften in Warschau

Die Polen in Oesterreich haben dent Mini sterium in Wien im Parlamente Mts die not wendige AbstimmungThilfe und treue Gefolg schaft geleistet, wenn die Regierung durch Ver schiedene Beweise von Erkenntlichkeit ihr In teresse an den Angelegenheiten des'Kronlandes Galizien in deutlicher Art zum Ausdrucke brachte. In den Iahren des Friedens genügten Millionen, Um sich die Unterstützung der treuen Polen Zu sichern, ^ im Zeitalter der veränderten Wertbegriffe u!nd der wachsenden Teuerungsbeweaung

. Die Verweigerung oer Budgetbewilligung hätte nun iin Frieden nicht viel zu sagen. Im Kriege muß aber ein solcher Entschluß anders gewertet werden. Der Polenklub, der es einige Zeit für klug und natürlich fand, sich an Oesterreich gebieterisch zu halten und Oester reich gegenüber seinen äußeren Feinden wider standsfähig zu machen, bringt es jetzt über sich> einer ziffermZßigen Unstimmigkeit und einigen Ministerportcfeuilles wegen den Parteitrotz der Regierung gegenüber so weit zu treiben, daß er dem Vaterland

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Pagina 4 di 8
Data: 09.11.1917
Descrizione fisica: 8
liche Stärkung des Deutschtums in Oesterreich nicht vergessen wird. . Nach dem „Berliner Tageblatt' sotten be stimmte Teile Litauens Polen angefügt werden. Außerdem soll Polen die sogenannte „freie Alagge', mit anderen Worten, das Recht der uneingeschränkten Schiffahrt auch aus der deutschen Weichsel erhalten. Die Verantwortung für die hier angeführ ten Einzelheiten, die von Berliner Blättern ge bracht werden, müssen wir den letzteren über lassen. Sicher ist, daß der neue polnische Regent

, daß der Regentschaftsrat diese Bewerbung als die geeignetste betrachtet. Im Zusammenhang damit hat sich General v. B e- seler nach Berlin begeben, um Me Ver ständigung mit dein neuen Reichskanzler zu suchen. M MmM'IlWM Mit!!, Agitation der Deutschen Vaterlandspartei in Oesterreich. Eine vom „Bunde der Deutschen in Nieder- österreich und von der Nordmark' einberufene Protestversammlung gegen den Verständi gungsfrieden. an der sich über 100V Personen beteiligten, hat in Wien stattgefunden. Als Redner traten

u. a. Pfarrer Kappus von der Deutschen Vaterlandspartei in Dortmund, der deutsche Reichstagsabgeordnste Werner aus Gießen auf. Letzterer bezeichnete einen Ver ständigungsfrieden als das größte Unglück, wenn er im Sinne Scheidemanns und Erz- bergers zustande käme. In einer Resolution wurde verlangt, das Bündnis mit Deutschland müsse derart aufgebaut werden, daß das deutsche Volk in Oesterreich völlig und für alle Zeiten gegen neue Kriege gesichert sei. Des weiteren wird eine Zollunion mit Deutschland

.' Die Südslawen und die Tschechen. In einem Artikel „Budget und Parlament in Oesterreich' von Dr. Gustav Stolper in der „Voss. Ztg.' finden wir am Schlüsse nach stehende Betrachtung: „ ... Schwieriger als die Verhandlungen mit den Polen werden sich jene mit den Süvslawen stellen, die durch den Tod des Abgeordneten Krek ihren sähigsten und umgänglichsten Führer verloren haben. Doch machen sich auch bei den Südslawen deutlich zwei Strömungen geltend, von denen die eine geneigt zu sein scheint

ist. Vor läufig nimmt der Radikalismus auf der ganzen Linie überhand, und es besteht wenig Hoff nung, daß die Ernüchterung vor Kriegsende eintritt. Dann freilich werdeil die Tschechen er kennen, daß sie seit Jahrhunderten noch nicht so törichte Politik getrieben haben, wie in diesem Kriege, lind daß sie ihre politische Stellung in Oesterreich gewaltsam vernichten, wenn sie nicht bald die Kraft zur Umkehr finden. Wenn die Deutschen in Oesterreich nicht wieder schwere Fehler begeheil, wenn sie insbesondere

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Pagina 1 di 8
Data: 03.01.1882
Descrizione fisica: 8
hatte, die angeblich für Albo nien bestimmt waren, wurde angehalten und wird Schiff und Ladung als Brise nach Budua (kleiner 'Seehasen in Dalmatien) gebracht. Die Unter suchung über den oysteriösen Vorfall, ist im Zuge. Der österreichisch-romanische Conflikt ist nunmehr glücklich aus der Wclt geschafft. Ohne daß iS nöthig gewesen wäre, daß Oesterreich mit den schärssten Drohungen, gegen Rumänien vor« gegangen wäre, wie iS die heißblütige Pester - Journalistik forderte,.hat.man sichin Bukarest

eineS Anderen, Besseren besonnen. Die Haltung . welche die anderen Großmächte gegenüber den wallachischen Kleinstaaten eingenommen,-die Ueber ' zeuguvg, daß eine Frage , von europäischem In. teresse nicht, den Wünschen und Laune» eines kleinen DeSpoteu, einer großmannssüchtigen Kam- mermajorität irgend eineS Duodezstaate» ausge liefert werdeu dürfe. hät 'eS bewirkt, daß Rumä uienS Minister offiziell - ihre Reue bezeugen und in offener loyaler Weis, Oesterreich angehen, .den Schleier des Vergessen? über das Geschehene

zu breite», i ' Atzt zeigt eS sich: har. wie Recht Oesterreich hatte, von weitgthepoen'Nepressivmaßregellt ah. . zusehen. Hätte Graf Kalnoky seiu. Debüt. am ' Lallplatze mit einer großen.Aktion - gegrn- dqS kleine Nachbarreich. einleite» wollen. um vielen magyarischen. Chauvinisten zu gefallen und sich : selbst einen: RuhmeSkrauz j aus i! billige i Weise zu u> flechten, uwer weiß,:- wie-weit der lokale^ Konflikt i .zwischen^ Oesterreich >) und »-Rumänien ^gegriffen hätte, und trotz seiner Macht wäre

vielleicht-der Kaiserstaat.politisch, mehr ^in Verlegenheit ge» -^' rathen, als'. daS juvge Königreich. ^ Isoblesss ^.oWgö! Oesterreichs MiuMrwußtel,,. deS Satzes eingedeuk sein. , Mcht darin» zeigt fich^die^Be^ ^ deutung, deS Größeren,. .Mächtigerengegen ^ den Schwächten, . mit.,- allem ,'Aufwand, physischer Kräfte vorzugehen.....Oesterreich that, wohl daran, tie Angelegenheit nicht gleich in einer Form >.uf- zufassen, die dem Gegner die Möglichkeit be nommen hätte^ sein Unrecht in versöhnlicher Form

, falls diese mächtig ge nug wären, Oesterreich die Stirne bieten zu dürfen. Genug, für den Augenblick ist der Konflikt beigelegt. Sowohl von den offiziellen Re gierungsblättern in Wien, als auch in Bukarest wird dieS mit dem Bemerken anerkannt, daß die Erklärungen deS rumänischen Ministeriums seitens Oesterreichs mit vollster Genugthuung angenommen und als vollkommen genügend betrachtet wurden. Graf HoyoS, der österreichische Gesandte in Bu karest, wird wieder auf seinen Posten zurückkehren

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Pagina 1 di 4
Data: 25.07.1924
Descrizione fisica: 4
Pofi-Aoutotorreut Einzelne Ztummern 25 cks. DmWkZMW Pr,«s» Kleiner Anzeiger: 1 Wort 1k Eentefimi Nummer 172 Wiener Brief. Wien. 20. Juli. Oesterreich ist knapp cm einer schweren Krise ooriiibergekvmmen. Die Goßdeutschen haben neuerlich ei-n großes Op^r gebracht, aber nur Fanatiker oder Böswillige mögen ihnen daraus einen Vorwurf machen oder sie deshalb verspotten. Was es für das Schicksal Oesterreichs bedeuten würbe, wenn etn paar Wochen vor dem Eintreffen der lFtn»>n>zdolegatIon des Völker

- bundsrates in Wien, die hier aus eigener An schauung das Material für die endgültige Tnt- srhekdung der Welt über Oesterreich sammeln soll, ldas Staatsschisf führerlos geworden wäre, oennag man sich auch ohne ailW starke Ein bildungskraft ausgumalen. Andererseits steht die Regierung oem starren.Nein' desVölkerbrmdes gegenüber, >der immer iwleder betont, daß die Beamten lder «siegreichen Weststaaten, obwohl an Zahl viel geringer Ms jene Oeffterreichs und daher such mit Arbeit Möhr iwervastet, kleinere

Gehälter bezichen als die österreichischen, daß demnach eme Steigerung der Beamtenga- gen In Oesterreich als WerschweMmg aufgefaßt würde. In noch Höherom MoHe wird dies aus die Pensionisten umgewendet: das Ausland hat lange nicht jene vorgeschrittenen sozialen An sichten il«nd Einrichtungen, die Oesterreich seit oem UMturze besitzt und bekundet, namenllich in der Pensionistenfrage durchaus awdere Mei nungen als Oesterreich. Es ist ein Wunder, Käß der kranke Kanzler, in dessen Mnden letzten Endes

die Entwicklung der Ereignisse in Oesterreich zu verfoiigen beginnt, nicht das Schauspiel fortgesetzter parteipolitischer Kämpfe zu d>ie Äas ldes kaum Staates hart an den Abgrund zu drängen dro hen. Ueiberhaupt, die Wtederaufrichtung Oester reichs ist seit den bekannten Auslandsreisen Seipels auf die Festigung der Beziehungen zum Ausland ebngeistieM, und gerade in die- j ser Richtung gibt es jetzt manche U n st i m- migieiten. Der italienisch-österr. Grenz- gwischensall, die Auslassung des amtlichen itali

enischen Pressebüros in Wien als Zeichen, daß Wien in der politischen Wertung Italiens ge sunken sei, die Enthüllungen über die geheime politische Tätigkeit einer Reihe als hervorragen« 'de itMenffche PÜbliziMiv in Wien geltender Personen, der ZwischentfM mit den österreichi schen Kinoistars in Paris, die Vorkommnisse aus »» den Bahnhöfen an der tschechischen Grenze sind Symtvme dafür, daß >auch! das vielgerühmte ^Schoßkind der Entente Oesterreich bisweilen alle Urßache ,hätte, unzufrieden

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Pagina 2 di 12
Data: 03.06.1920
Descrizione fisica: 12
von Vittorio Veneto' in der „Rivista di Milano': „Vittorio Veneto bedeutete keinen militärischen Sieg aus dem einfachen Grund, weil die Voraussetzung einer Schlacht ein kämpfender Feind. Bei Vit torio Veneto gab es wohl einen flüchtenden Feind, aber keine Schlackt. In Vittorio Veneto haben wir nicht das österreichische Heer be siegt, Las bereits besiegt war; wir haben auch nicht Oesterreich zerstört, das bereits in Fran sen gegangen war, haben damals keinen Be wegungskrieg gemacht, sondern einen Spa

Deutschösterrei cher abgehaltenen Protestversammlung in Berlin wiurde nach Ausführungen/ des Refe renten Schriftstellers Stephan Großmann, des Geheimrates v. Einem von der Deut schen Volkspartei und' des Chefredakteurs ^ w«e»vtt Fett«»»'' ' Stampfer für die mehrheitssozialistische Partei einhellig folgende Resolution angenom men: „Die versammelten Deutschen aus Oester reich, ein Bruchteil der im Reiche lebenden Deutschen aus Oesterreich, erneuern feierlich ihr Bekenntnis zum Anschluß an Deutschland

hat die Entente die Grenzen der Nach- st'lgeltaat(.n des alten Oesterreich-Ungarn ge zogen. Sie hat sich ausschließlich von militä rischen. historischen und wirtschaftlichen! Erwä gungen leiten lassen: sie hat sozusagen das Donaueuropa balkanisiert und furcht baren Haß neugeschaffen oder auf recht erhalten, der die Ursache ve.uer Kriege sein kann. Sie hat einem weiten ?eil des Kontinents eine chaotische Struktur verliehen. Indem sie der österreichischem Re publik verbot, über sich selbst zu bestimmen

und zu gleicher Zeit ihr alle Möglichkeit nahm, mit den Cukzessionsstaaten des alten Oesterreich eine neue Verbindung einzugehen, hat sie sich an den Leitlinien selbst vergangen, die sie sür einen Frieden der Gerechtigkeit festgelegt hatte. Oesterreich, das unter seiner Schulden- la st zusammenbricht und sich aller Roh stoffquellen und aller Heizmittel beraubt sieht, ohne eine direkte Verbindung mit dem Meere, bietet das Schauspiel eines Elends, das für Oesterreich geradezu tödlich, sür die Mensch- heit

aber tief beschämend ist. Es handelt sich hier um eine Nation, die an alle Nationen ap pelliert und deren Notschreigehörtwer- den muß. Wir hoffen, dast Oesterreich noch zur rechten Zeit Hilfe gebracht wird, aber wir können nicht laut genua jene verurteilen, die den Frieden von St.-Germain insgearbeitet haben, der nicht ein wirklicher Friede ist. son dern bewaffnete Konflikte sogar zwischen jenen Ländern hervorruft, zu deren Gunsten die Austeilung Oesterr.'Unaarns erfolgt ist u. der im Zentrum Europas

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Pagina 1 di 16
Data: 27.11.1912
Descrizione fisica: 16
Vezujz«>rel»: Meran: Zum Abholen monatlich X 1.10, vierteljährlich « 8.10, ganzjährig IL 12.40. Mit Zufiel, lung in» Hau» in Meran: monatlich X 1L0, Vierteljahr. IL ».40 ganzjährig IL 13.K0. — Einzeln« Nummer 10 K. Oesterreich-Ungarn: k 4—, ganzjährig X 1.S0, vierteljährig land: monatl. A. 2.- Monatlich X 1.40, vierteljährig IL IS.—. — Deutschland: monatlich « 4.S0. ganzjährig « IS.40. — Au». —, viertelj. IL S.L0, ganzj. IL 23.20. Anzeigenpreis nach Tarif. Annahme von Aufträgen

. Die russischen' Korps an der Grenze Oesterreich- Ungarns und Deutschlands wurden dadurch in ihrer Schlagfertigkeit fast 'bis zur Voll kommenen Kriegsbereitschaft entwickelt. Außer der Erhöhung der Stände bei den Truppen der' Grenzkorps haben auch bedeu tende Verschiebungen Von Ttuppen aus dem Innern des Reiches nach der österreichischen Grenze stattgefunden. Es soll ein Armee korps und eine 'Kävalleriedivision gegen die ostgalizische Grenze hin verschoben worden sein; das wären etwa 32 Bataillone

des Deutschen Reiches'gibt eine Unterredung! .eines Korrespondenten des ge nannten Blattes mit einer unterrichteten Per sönlichkeit ans i diplomatischen Kreisen Berlins Aufschluß. Darnach ist es noch immer nicht an der Zeit^ übertriebene Befürchtungen zu hegen, da sämtliche Großmächte, das offizielle Rußland mitinbegriffen, den Frieden aufrecht erhalten wollen. Es ist nur zu wünschen, daß Oesterreich-Ungarn sich nicht verblüffen läßt und bis zum Ende auf seinem Standpunkte verharrt. Wenn es das tut

, wird es ihn auch zweifellos, ohne Krieg durchsetzen. Es fragt sich nur, ob rein diplomatische Mittel ge nügen werden, um Serbien zum Nachgeben zu veranlassen oder ob Oesterreich-Ungarn zu ernsteren Repressw'maßnahmen wird grei fen müssen. Die diplomatischen Möglichkeiten sind durch die Schritte Oesterreic^Ungarns sowie durch die einmütigen Vorstellungen der übrigen Mächte in Belgrad erschöpft, ohne daß Pasic bisher nachgegeben Hütte. Daß er es au? einen Krieg mit Oesterreich-Ungarn ankommen lassen und die Monarchie

zum Nachgeben zwingen will, um eine Rechtfer tigung vor der öffentlichen Meinung Ser biens zu haben. Ter Konflikt dürfte zu einer friedlichen Lösung führen. Allerdings nur der äußeren Form nach. Denn eine wirkliche Klärung der österreichisch-serbischen Gegensätze wird auf diesem Wege nicht erzielt werden, fondern es bleibt in noch erhöhtem Maße wie nach dem Jahre 1908 die innere Gegensätzlichkeit zwi schen Serbien uno Oesterreich-Ungarn zurück, dank der durch die russische inoffizielle Agi tation

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Pagina 2 di 8
Data: 22.09.1923
Descrizione fisica: 8
. Eine Wahrungsregclung in Oesterreich. Der Gvnerallidirektor dcr österreichischen Na- LicnmlbaNk Dr. Viktor Brauncks veröfsenllicht «ine Darstellung iilber Sie künftige Regelung der östvrre7chiscixen> Währung-, di!e er als Endziel der ganze»-! Sa'Mrnnlgisa'ktion bezsichnet. Die Wie- dorl>«?rstelliinff des österreiMschien Staatskredi ts sei die GrundlaM dieser Reformen. Eine wei tere Vvrmiissejslmn zur definitiven Dnrchsiih- rimsi ides Geldvroibillems in Oesterreich bivdv die Fra-^e idvr Deminii der 5m Umlauf

. (Ag. Br.) Die deut schen Gewerkschaften und die Beamtenverbände haben dem Hamburger Senat die Forderung überreicht, sich bei der Reichsregierung um die Anpassung der Arbeitslosenunterstützung an die Geldentwertung, sowie für die Beendigung des —?iera--hmAls uoÄ die sHehliche Zestlszuag KrüftMmg> Äos Standes dvs iDerrelilchischeni Noßeninstitutes rechnen!. GeneralAirokivr Braun»- Äs 'kommt nach Erörtermrff aller Ar Betracht kommenden Momente zu dem Schlüsse, Idaiß Oesterreich yegemväriiig noch nicht m>i>Il Sicher

reichischen Kriegsgefangenen angeschlossen. Die Aktion wird von Oesterreich im Einvernehmen mit dem internationalen Roten Kreuz geführt. Die Zahl der heimzubefäiDernden Gesonnenen beträgt 15.VVY, worunter sich 4Ml) rumänische Staatsbürger befinden. Kommunistische Anruhen in Bulgarien. Sofia, 22. Spt. (Ag. Br.) Die bulgarische Telegr.-Ag. veröffentlicht: Am Donnerstag kam es an mehreren Orlen Bulgariens zu Zusam- menstöben zwischen Kommunisten und der Poli zei, bzw. Truppen. InTarazankora wur

Oesterreich ist angemeldet, obenso eine neue Anleihe für Ungarn. Berenger soll sich nun mehr durch persönliche Beobachtungen von der Notwendigkeit dieser Ausgaben überzeugen. Englands Haltung gegenüber Jugoslawien. Ministerpräsident lPasitsch hat sich in Gesprä chen mit Abgeordneten eingehender über Äne Unterredung geäußert, die er mit dem englischen Botschafter in Paris, Lord Crewe, hatte. Nach den Aeußerungen des Ministerpräsidenten ist die Initiative zu dieser Unterredung von Lord Crewe ausgegangen

. Offiziell wird aus Neuyork mitgeteilt: Vom 1. Juli 19S2 bis Ende März 1923 sind 37.293 Personen aus Oesterreich, Deutschland und der Schweiz in den Vereinigten Staaten eingewan dert. Ausgewandert sind nur 1688 Amerikaner. Die Gesamteinwanderung nach den Vereinigten Staaten beziffert sich auf 373L11, die Auswan derung der Ausländer 65.775. In Neuyork selbst blieben 100.492 Einwanderer. Die stärkste Gruppe der Einwanderer bilden die Lehrer mit 1974, die kleinste die Journalisten mit 64. Die amerlkanlsche

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Pagina 2 di 10
Data: 14.03.1925
Descrizione fisica: 10
als Antwort auf die Rede des österreichischen Bundeskanzler!) Dr. Ramek über die Frage des slowenischen Schul-unterrichtes in Oesterreich, bM. des tmit schen SclMuntelrichte» in Ärrgoslawien, daß die deutschen Parallelklassen rn einigen ^Mittelschu len deshalb geschlossen wurden, weil die Zahl der Schulkinder nicht den Anforderungen unse rer Schulgesetze entsprach. DK' deutschen Mit bürger Serbiens wünschen den Unterricht in der serbokroatischen Staatssprache, damit ihre Kinder diese Sprache

, die ihnen aus Wirtschaft' lichen Grillten unentbehrlich ist, möglichst rasch lernen. Wir sind übrigens nicht verpflichtet. Mittelschulen mit deutscher Unterrichtssprache zu halten. Ich habe aber diese Maßnahmen nie und nirgends >als Retorsion wogen der Lage der slowenischen Minderheiten in Oesterreich be zeichnet, obwohl eine solche Retorsion mit Rück» icht auf die desolaten Verhältnisse des sloweni» >chen Schulwesens in Oesterreich begründet wäre. Herr Dr. Ramek erklärte zwar, daß unsere Konnationalen

Rationalität. In Jugoslawien be gehen 220 deutsche Voüksschiulen mit S23 Klas- en, 5 Mittel» und Bürgerschulen mit 53 Mas- en, 4V Kindergärten mit 7V7 Lehrern nnd 62 Lehrerinnen. Bundeskanzler Dr. Ramek er klärte, daß unsere Konnatlonalen in Oesterreich hinsichtlich der Lage ihres öffettltichen Schul wesens gank Aiifrieden sein können!. Das be- ^ deutet, daß auch unsere Deutschen zufrieden sein j könnten, wenn wir statt Volksschulen mit deut- ^ scher Unterrichtssprache utrnMiistische Sch-ulen einftihrten

, nivd zwar in demselben Verhältnisse wie die slowenischen Schulen ik Oesterreich be- stehen. Äch werde diese Frag^ studieren und bin > «felt entschlossen!, die Bedürfnisse unserer Staats- ' bürger deutscher Sprache derart zu befriedigen, daß Ihnen als Bürger eine» fast ausichlietzltch! jugoslawischen Staates die vollständige Erler nung unserer Staatssprache ermöglicht wird. > Das Algwnent, das Herr Bundeskanzler Dok tor Ramek sttr die utraquistischen Schtilen in Oesterreich anfichrt

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Pagina 2 di 6
Data: 18.09.1925
Descrizione fisica: 6
'I 'öÄ O KS- t ^V»H »D» W^^W«»^? »WWWtz ^-?, > 5 ^! f' 'K . k.. >..-,. i' '/! i l! ' -t ! ' -' >1 ' ! §<t > '^i. -. ji i!5> ,!.'--x '!'ij ! . t ^ ^ --^ I j 5^?!;-' t.' -? ' - : Ich bin über^eirgt. daß. wie «s die R«. giermrg schon begriffenl>:t, mich die öffent liche Meinung Oestt'rrei,i7s dieser Natwen- digfeit beipflichten lind erkennen wird, buk der Völkerbund 'cm neuem nur im Inter esse Oesterreich? vorgingen ist. Italien freut sich, daß e« zu diesem Er gebnisse sehr vi,'! beitragen konnte

, und wünscht, daß seine fluten Beziehungen zu Oesterreich durch eine aufrichtige Freund schaftopolitik mehr und mehr belebt »verden und niemals durch u»nrn gebrachte, seitens unverantinartlicher Cleinente angestiftete Treibereien aufs Spiel gesetzt welken. Ludwig Klinenb«rg « r. Dt« italienische Delegation im internatio nalen Arbeitsamt. Genf, 18. Sept. (Ag. Br.) Einer Ein ladung Albert Thomas folgend besuchte gestern die italienische Delegation das inter nationale Arbeitsamt. Unterstaatssekretär Grandi

.) Aus Sewastopol fuhren am Mittwoch zwei russische Zerstörer nach Italien zur Crwi- dening des Besuchs der italienischen Kriegs« schiffe in Petersburg. Ausland. Oesterreich und der Anschluß. Im „Corriere della Sera' veröffentlich Graf Sforza eine Artikelserie über Oesterreich, In der offen davon gesprochen wird, daß die Mehrheit des österreichischen Volkes für den Anschluß an Deutschland sei. Die vsterreichisciien Arbeiter wünschen eine deutsche Gesetzgebung,- die die beste der Welt sei. Das „Niemals

' des Versailler Vertrages sei ein psychologischer Irrtum und der Anschlich sei keine Störung des europäischen Gleichgewichtes. Italien und Oesterreich» Anschluß. Das liberale Blatt „Mondo' übt an der Italienischen Anschlußfelndltchkeit Kritik und weist darauf hin, daß sie gegenüber dem starken AnWuhoerlangett beider Länder doch erfolglos bleiben wird und Italien so in eine heikle Lage gegenüber Deutschlmck und Oesterreich bringt. Reise de» Reichspräsidenten in die besetzten Gebiete. Berlin. 18. Sept. (Radio

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Pagina 1 di 18
Data: 04.02.1906
Descrizione fisica: 18
des französischen Publizisten Emil de Girardin zurück und denkt sich ganz Oesterreich als einen einzigen Wahlkreise Am Wahltage soll jeder volljährige Oesterreicher, der lesen und schreiben kann, einen Kandidaten wählen. Die für jeden einzelnen in ganz Oesterreich ab gegebenen Stimmen werden zusammengezählt und gilt jeder als gewählt, auf den mindestens zwölf-. tausend Stimmen entfallen sind. Von der Ein führung des reichsunmittelbaren ..allösterreichischen' Wahlrechts erwartet der Verfasser

Wahlrecht in Oesterreich seit 1848, heraus. Die Arbeit gibt mehr als ihr besagt; sie ist zugleich eine übersichtliche Geschichte des Parlamentarismus und des Wahlrechts in die öffentlichen Vertretungs körper in Oesterreich seit dem konstituierenden Reichstage bis zur jüngsten Gegenwart. Sie er zählt, wie bereits der aus dem allgemeinen Stimmt rechte hervorgegangene Reichstag des Jahres 1848 zur Preisgabe des allgemeinen Wahlrechts geneigt war, wie in der Reichsverfassung vom 4. März 1849

und in den Landesverfassungen von 1849 überall das Prinzip des Wahlzensus angenommen' wurde, während in den Gemeindeverfassungen die Einführung des Wahlkörpersystems das Ueber- gewicht der besitzenden Klassen sicherte. Es werden die politischen Experimente des Absolutismus in Oesterreich von 1849 und 1860 und dessen Be streben, sich vornehmlich auf die Aristokratie zu stützen, geschildert, ein Bestreben, das auch in der Schmerlingsschen Reichsverfafsunz zum Durch bruche kommt; die Gebrechen der Schmerlingsschen

Reichsverfassung und des Systems der Interessen vertretung werden ausführlich erörtert. Eine aus führlichere Darstellung wird den in Oesterreich seit 1868 wieder hervortretenden Bestrebungen nach Erlangung des allgemeinen Wahlrechts ge widmet, insbesondere der Wahlreformgesetzgebung der Jahre 1893—1896 und deren Rückwirkungen auf die Landtage und die Gemeindeverfassungen. Es wird die.Wahlrechtsbewegung von 1905 in übersichtlicher Weise dargestellt. Den Beschluß des Werkes bilden Erwägungen über die voraussicht

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Pagina 2 di 20
Data: 29.11.1912
Descrizione fisica: 20
Versammlungsteilnehmer brachten Hochrufe aus Oesterreich und auf den Kaiser aus. Es wurde die Volkshymne und sodann die Wacht am Rhein gesungen. Ein De.il der Manifestanten suchte im Lauf schritt zur serbischen Gesandtschaft zu gelan gen, 'Polizisten in Automobilen jagten den Tenwnstranten nach und bildeten Vor der ser bischen Gesandtschaft einen Kordon. Hinter dem Kordon wurden die Rufe ausgestoßen: Nidder mit den Königsmördern! Wo ist der Konsul.Prochaska? Die Demonstranten kehr ten hierauf in die? Stadt zurück und demon

strierten vor der Hofburg für die Armee und für den Krieg. Hierauf zogen sie zurück bis zum Deutschmeister-Denkmal, wo abermals eine patriotische Kundgebung veranstaltet wurde. Oesterreich und Serbien. Zu Budapest fand am Montag ein mehr stündiger Ministerrat statt, in dem auch die internationale Situation zur Besprechung ge langte. Der serbische Ministerrat beschäftigte sich am Sonntag unter dem Vorsitze des Kö nigs mit der österreichischen Forderung be züglich des Adria-Häfens und Albaniens. Pasie

hatte früher schon Ugron erkWrt, daß die Forderung erst nach der Rückkehr des Königs beantwortet Werden könne. Der Mi nisterrat beschloß, die Antwort zu erteilen, daß. Vor der endgültigen Beendigung der Kriegsoperationen und ohne Zusammenwir ken und Zustimmung aller Verbündeten Bal- kanstaaten vorläufig noch keine endgültige Antwort erteilt Mrdep rönne. Nach dem Friedensschlüsse, werde die Angelegenheit eine Lösung finden, mit der Oesterreich zufrieden sein werde. Nach, einer aus Ueskub einge troffenen

möglich, sein würde. Rußland hat sich an England mit dem Ersuchen um eine Intervention zwischen Oesterreich-Un garn Md .Serbien gewendet. Die Nachrichten über eine Vermittlung der deutschen Regie rung zwischen Oesterreich-Ungarn und Ruß land werden von Wiener maßgebenden Stel len entschiedenst dementiert. „Petit Parisien' meldet: Der österreichisch-ungarische Bot schafter in Paris hat dem Ministerpiäj'identen mitgeteilt) öa,ß, die österreichisch-ungarische Monarchie einen ohne ihre Zustimmung abgc

- sckMsfenen Ballanfrieden nicht anerkennen tvürde. Oesterreich-Ungarn will hiedmch sein Recht auf Kontrolle und seine Privatinteressen in den Gebieten Von Wardar und Albanien bekräftigen. In Berliner unterrichteten Krei sen wird die internationale Lage durchaus nicht Pessimistisch beurteilt. Man rechnet mit einer friedlichen Lösung der Krise. Samstag, Sonntag! und Montag fandein in Prerau große Demonstrationen der Tschechen gegen den Krieg statt, an denen auch die Schüler der Bürger- und Mittelschulen

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Pagina 2 di 4
Data: 28.05.1923
Descrizione fisica: 4
zu Reparationszwecken lmd eine neue Verpflichtung treten, die alten Verpflichtun gen endlich zu erfüllen. Jcidettfalls ist ein ge waltiger Fortschritt nicht Sil leugnen. Noch besser kommt Oesterreich weg. Morgan hat sich 'bereit erklärt, 24 Millionen Dollar auf- > zulegen, falls mich Europa eine öster reichische Anleihe zeichnet. ' Dagegen haben die Amerikaner neue Sorgen bekommen. Sie haben nach Peking eine geharnischte Note gerichtet, weil sich amerikanische Staatsbürger noch immer in der Gewalt chinesischer

deutschfeindliche Politik also in er ster Linie? Indirekt aber antiitalienisch und un- uermeidlicheriveise auch antiösterreichisch und antungarisch. Dies ist der Sinn der französisch- slamischen Verbrüderung, der Immer klarer wird. Und Italien kann Tag für Tag sehen, wie Frankreich in Wien und Budapest Ziele ver folgt, die der italienischen Politik diametral ent gegengesetzt sind. Eigentlich wäre das Objektiv beider Mächte dasselbe: mnälich zu verhindern, daß sich Oesterreich an Deutschland anschließe. Der Ouay

o'Orsay schlägt jedoch die Politik ein, die Kleine Entente zu stärken, während Italien seine guten Gründe hat, Oesterreich und Ungarn zu kräftigen. Nicht etwa aus christlicher Näch- 'tcnliebe, sondern aus Rücksicht auf die itnlieni- chen Interessen selber. Eine Politik zur Aus. rechterhaltung des Gleichgewichtes in Mittel europa, im Gegensatz zur französischen, die durch und durch deutschfeindlich ist und auf die Stö rung dieses Gleichgewichtes zum Vorteil des Kleinen Verbandes hinausläuft

. Die ,,'Jdea Nazionale' wird besonders deut lich: sie schreibt: „Die Tschechoslowakei und Jugoslawien sind händelsüchtig, Intrigieren, drohen, suchen Gleichgesinnte, Geld, Waffen und Lokomotiven, suchen sie bei Frankreich oder beim Nächstbesten, der bereit ist, ihnen all das anzu bieten, damit sie Oesterreich und Ungarn in Schach halten können: und sie hoffen, daß sie durch dieses fortgesetzte Terrorisieren Oester reichs diesen kleinen Staat zur Verzweiflung treiben werden, damit er sich Deutschland

auf ein mög lichst enges Verhältnis zu Oesterreich. Dag ist auch bereits erreicht worden durch die Reise des Bundeskanzlers Dr. Seipel nach Malland und Rom und durch den Abschluß des Handels vertrages und etlicher anderer Vereinbarungen. Ein ähnliches Crgwnis hat sich Italien von dem Besuch des ungarischen Ministerpräsidenten Graf Bethlen erwartet, nur daß hier Frankreich und die Kleine Entente mehr als einen Prügel zwischen die Beine Italiens geworfen haben. Frankreich und feine Vasallen, wie man bier

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Pagina 2 di 6
Data: 03.04.1923
Descrizione fisica: 6
hat d:» Annäherung begonnen. Der Han delsvertrag P unter Dach nnld Fach, bei-de Teile seinen b?fricdigt zu sein. Die (Züdbchnkcmfe- renz ist abgeschlossen und außerdem das öfter» reichisch.itattenische Abkommen über den Hasen voa Tr'est, mo Oesterreich als das gegebene Hinterland erb all, d!e von größter Tragweite s.nid und denen, die Prag zu- gesta.tden worden find, nicht nachstellen, lind wie der Bundeskanzler erklärte, ist die wirt-- schaslliche Annäherung die Grundlage für ein gutes politisches Verhältnis

auch über den Zweck der ganzen Reise allerlei ge faselt. Sie wurde in Zusammenhang gebracht mit der Frage der Aufrichtung einer Zollunion zwischen Italien und Oesterreich, unld es wurde sogar gesagt, Dr. Seipel sei blox, deshalb zu Mussolini gefahren, um ihn im Rainen Deutsch lands zu bitten, die Vermittlung zwischen Frank reich und Deutschland anzunehmen. Es bedarf wohl keiner besonderen Erwähnung, daß neben den spezifisch italienisch-österreichischen Fragen auch allgemein polltische Probleme erörtert wor

haben, auch in Zukunft Atailand, das günstiger liegt als Rom, für politische Entrevuen.zu benützen. Bundeskanzler Seipel beim Vapsk. R o m, 3. Apnl. (Eigenbericht.) Der österreichische Bundeskanzler Seipel wurde vom Papst in längerer Privatoudienz snrp- fangen. Es wurde bei diesem Besuch haupt sächlich 'der juridische Status des neuen Kon kordates zwischen dem Vatikan und der Re publik Oesterreich 'besprochen, weil durch die neuen staatspolitischen Verhältnisse das frühere Konkordat automatisch erloschen

ist. Äundeskanzler Seipel imeressiel'te den Papst für die Not gewisser Klöster und 'dankte ihm für die der Republik Oesterreich erwiesenen finanziellen Wohltaten. Heimkehr Dr. Seipel». R o m, 5. April. Gestern halb S Uhr abends ist der österreichisch« Bundeskanzler Dr. Seipel wieder nach Wien abgereist. Die Handelsver tragsberatungen, sind soweit gediehen, daß der Vertrag noch in dieser Woche unterzeichnet wer« den wird. Gleichzeitig werden auch mehrere andere zwischen Italien und Oesterreich schwe bende Fragen

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Pagina 2 di 6
Data: 29.07.1924
Descrizione fisica: 6
unmeßbare Maß nahme vorbringen wird. Wir werden demnächst übrigens auf dieses Dekret nochmals zurticktommen. Auch die auswärtige Presse befaßt «sich bereits >des längeren über die oben mitgeteilten schweren Eigentumsbeschrän5unge». So nennt sie u. a. die „N. lFr. Pr.' ekle neue schwere Bedrohung des Deutschtums in den Grenzgebieten des neuen Italien und fährt dann fort: „Wir haben im alten Oesterreich auch Be- sti-mmiM^«. ' ««habt und in jedem Staa? sind ähnliche Verordnungen vorbanden

betrachtet wird, einfach aufgehoben wird. Die militärischen Rücksichten wird man um so n>enig«r begreifen, wenn man bedenkt, daß an jenen Grengen das entwaffnete und waffenlose Oesterreich der Nachbar Italiens ist, und das allgemeine Gefühl Muß also sein, daß hier ein neuer Anschlag vorliegt, eine neue Handhab« geschaffen 'werden soll für die Poli tik der Entnationalisierung. Man inuß hoffen, daß der italienisch« Ministerpräsi dent diese Bedenken und Befürchtungen der Deutschen beruhigt

haben San Paolo eingenommen. Die Aufstandischen ziehen sich tu wilder Flucht zurück. Vor zehn Jahren. Auf dem Wege zum Weltkriege. 2g. Juli: Mittags Kriegserklärung Oester reich-Ungarns an Serbien. Beginn der Kriegs- Handlungen. Der russische Minister des AeuHern, Sfa so ll ow, kündigt die Teilmobilmachung «gegen Oesterreich an. Erstes Telegramm des deutschen Kaiser» an den Zaren. 2 9. Juli: Beginn der russischen Mobil- machung gegen Oesterreich-Ungarn. Rückkehr des französischen Präsidenten Poin- care

von seiner RußlaNdreife nach Paris. Das französische Kabinett 'beschließt unter Vorsitz Poincares, Rußland der vollen Unterstützung durch Frankreich zu versichern. SV. Juli: Anordnung der allgemeinen Mobilmachung in Ruhland. 31. Juli: Vormittag» allgemeine Mobil machung in Oesterreich-Ungarn. Mittags Erklärung des Zustande? der dro henden Kriegsgefahr im Deutschen Reich. Befristete Note der deutschen Regierung an Rußland mit der Forderung der Einstellung der Kriegs Vorbereitungen. Befristete Anfrage der deutschen

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Pagina 1 di 8
Data: 05.11.1914
Descrizione fisica: 8
Bezugspreis: Aleran: Zum Abholen monallich IL 1.1V. vi»rtelMrig X S.1V. ganzjährig IL 12.40. Mit Zustel lung ins Haus in. Meran: monallich IL ILO, Vierteljahr K Z.40, ganzjährig IL 1S.V0. — Einzelne Rummer 10 d. Oesterreich - Ungarn: Monallich IL 1.40, vierteljShri IL 4.00, ganzjährig IL 1S.V0. — Deutschland: monatls Anzeigenpreis nach Tarif. Annahme von Aufträgen in allen Anzelgengeschäften. — Erscheint: Jeden Dienstag. IL 1.SV, vierteljährig IL 4.S0. ganzjährig IL 1S.40. — Aus- Donnerstag

eine Welt von Feinden das volle Verständ nis der uns auch auf wirtschaftlichem Gebiete gemeinsamen Interessen für die weitere Zu kunft das regste Zusammenwirken aus diesem Felde bringen wird. Das Bewußtsein, daß Oesterreich-Ungarn, und Deutschland in Freud und Leid in unlösbarer Ehe zusammengehö rt ist nunmehr ein unverlierbares Gut ge worden und so ist auch die Ueberzeugung allge mein, daß, yachdem.es gelungen sein wird, unserer Feinde Herr zu werden, ein organi sches Zusammenwirken

zwischen Deutschland und Oesterreich-Ungarn gefunden werden muß, das eine Gewähr gemeinsamer Arbeit und ge meinsamen Gedeihens in noch weit höherem Grade als bisher bietet. Ein italienisches Urteil über die Kämpfe gegen die Rüssen. General Gatti urteilt im „Eorriere della Sera: Der Kriegsplan der Deutschen und Oe sterreicher gegen die Russen sei trefflich ausgedacht und ausgeführt. Nie mand hätte voraussehen- können, welche politi schen Folgen eine längere russische Invasion, in Ungarn und Transsylvanien gehabt

. Die Bedeutung der Zahl im Kriege werde dadurch bewiesen. Oesterreichs Wiedergeburt. Der „Popolo Romano' veröffentlicht ein Schreiben des Abgeordneten Bugatto an einen Freund,, worin es u. a. heißt: Oesterreich be findet sich in vollständiger Wieder- geburt. Der Krieg hat den Zusammenhang seiner Völker befestigt, denen kein Opfer zu groß ist. Der Heroismus der Trientiner, Tckestiner, Dalmatiner und Friulaner ist glän zend und beweist, daß sie sür Oesterreich nicht nur aus Pflichtgefühl, sondern aus ganzem

Herzen kämpfen, Die Ansicht russischer Rlilitärtreise über dle Dauer des Krieges, Das Militärblatt „Rußkij Invalid' nimmt an, der Krieg werde den gan z en Winter Üb er-dauern, falls die Kälte nicht allzu heftig werden sollte. Im Frühjahr dürfte der Krieg von neuem beginnen und, da mit dem kräf tigsten Widerstande Oesterreich-Ungarns und Deutschlands gerechnet werden müsse, noch drei Monate dauern. Falls keine unerwarteten Ereignisse eintreten, dürfte der Krieg ein- Jahr nach seinem Beginne beendet werden.

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Pagina 2 di 22
Data: 01.04.1906
Descrizione fisica: 22
auch dann für Unlösbar erklärt, tvenn Unheilbarer Wahn sinn, den einen der Ehegatten befällt. Ter phy sische Dod trennt die Ehe; sollte es nicht auch der geistige Dod? . ... . Nur Spanien, PörtUgal, Oesterreich Und Italien Kalten an dem Dogma von der Unlöslichkeit katholischer Ehen fest. Auch Italien verbietet jedoch die Ehen zwischen Katho liken Und Akatholiken nicht. Diese Bestimmung des'Ehegesetzes ist geeignet, das sittliche Gefühl zu 'verletzen. Nicht nur weil sie die gesetzlich ge währleistete Gleichstellung

- und Rüffungsplatz erhalten Ter Entwurf wird dem Marineminister vorge legt werden. Tie Trinksp'rüche, welche, wie in Unserer letzten Nummer erwähnt, bei der Galatafel in Dresden zu Ehren des Erzherzogs' Fr a n z Ferdinand ausgebracht wurden, hatten fol genden Wortlaut: König Friedrich AUgnst: „Eure kaiserliche Und königliche Hoheit habe ich die hohe Freude, als lieben Gast Und Vertreter meines väterlichen Freundes Seiner Majestät des Kaisers Franz Josef von Oesterreich und kpo stolischen Königs von Ungarn

für mich Unvergeßlichen schönen Tage, die ich voriges Jahr in Wien verlebt habe, sind der Anfang glückverheißender persönlicher Beziehungen, die der heutige Besuch.Eurer kaiserlichen Und könig lichen. Hoheit weiter entwickelt. Ich bin stolz darauf, ein Angehöriger der Ruhmreichen öster reichisch-Ungarischen Armee >z'u sein, unter ganz besonderer Berücksichtigung dessen, daß ich zahl reiche persönliche Beziehungen z'u Oesterreich- Ungarn habe, sei es, daß ich meine geliebte Schwester in Wien besuche, sei

es', daß ich die erhabenen Schönheiten der Alpen als Jäger Und Bergsteiger genieße. All diejenigen Gefühle der Dankfarkeit, Liebe und Freundschaft, die mich für Oesterreich-Unganl Und dessen er habenen Monarchen beseelen, bitte ich in die Worte zusammenfassen zU dürfen: Se. Majestät Kaiser Franz Josef von Oesterreich Und aposto lischer König von Ungarn, mein väterli^ Freund, er lebe hoch, hoch, hoch!'' UnmittMa! darauf erwiderte Erzherzog Franz ^erdi nand Folgendes : „Eure Majestät! Es ist mir die große Ehre zuteil

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Pagina 2 di 12
Data: 08.03.1893
Descrizione fisica: 12
z l il.ml ','i n-«.i' ' x V! !t ^ « jD, W ,1uM ! ' /il .. ' ^5! ^ -z'j /V <- ! W-' - l.s- 'U A ! ?5^ -^ili.' ^ '1'' : -1? -u i^./^c l. t >' ..- > ^ k 1-, > - 1 Ts' - 5s'^ !i!'^ Wii, >!? D - ^ «ll Seite 2 Meraner Zeitung. Nr. 29 deutschen Regierung, dem Czarenreiche unter be stimmen Voraussetzungen die gleichen Getreidezölle, wie Oesterreich-Ungarn sie zugestanden erhalten hat, zu gewähren, eine „Illoyalität Deutsch lands und eine Schädigung der wirthschast- lichcn Interessen Oesterreichs

durch seinen Verbündeten' erblicke. Einen ähnlichen Ton, wenngleich in viel vorsichtigerer Form und ohne dir.clen Vorwurf gegen Deutschland, hatte ein polnischer Abgeordneter schon Tags vorher ange schlagen. Daraus geht hervor, daß bei gewissen Leuten eine seltsame Begriffsverwirrung herrscht. Dieselben Abgeordneten, di? den Handelsvertrag zwischen Deutschland und Oesterreich-Ungarn gut hießen, sind nachträglich, obgleich der Wortlaut des Vertrags ausdrücklich besagt, daß Deusch- land sich das Recht vorbehalte

, die gleichen Zölle auch anderen Staaten zu bewilligen, zu der ganz und gar unbegreiflichen Ansicht gelangt, Deutschland dürfe Niemandem sonst dasjenige einräumen, was eS Oesterreich-Ungarn gewährte. Wie eine solche Ausfassung überhaupt entstehen konnte, bleibt schlechterdings unerfindlich. Handelsininister Marquis v. Baquehem zögerte denn auch nicht, dem sonderbaren „Irrthum' der betreffenden Herren auf das Entschiedenste entgegenzutreten und sie darüber aufzuklären, daß, wie er schon früher

, bei der parlamentarischen Erledigung des Handelsvertrages betonte, nnd wie auch aus dem Vertrag selbst zu entnehmen sei, Oesterreich-Ungarn durchaus lein Recht auf den Fortbestand der deutschen Differentialzölle auf Getreide erworben habe und daß Oesterreich- Ungarn seinerseits sich ebenfalls nicht ver pflichtete, die Deutschland gewährten Zölle keinem anderen Staate zu bewilligen. Hervorgehoben zu werden verdient, daß Marquis v. Bacquehem, obgleich er sich darüber nicht aussprach, ob er von den deutsch-russischen

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Pagina 2 di 6
Data: 25.02.1925
Descrizione fisica: 6
seiner direkten Steuern von Lire SS,780.000 auf Lire 51,382.432 (— AI 56) und Zara erfreut sich einer Herabsetzung seiner Steuern von 800.ÄS auf S10.000 Lire t— 24 «).' Der ArMelfchreiber hat dann sehr bitte» Wort« für di« Regierung, die da» tridentinische venetien tm Vergleiche zum Mischen Benetten und den anderen ^ ' weliche mit einem Stob von fachlichen Mitcrrbei tevn. Ingenieuren, Bautechnitern, Themitern ich», auftauchen, auszuspionieren suchen, ob ge wisse Betriebe in Oesterreich auf die rasche

Um stellung von der Friedens- zur «Kriegsproduktion geeignet sind. Andere Ansichten gehen dchin, daß es »sich um «ine retn wirtschaftliche Aus- Eichung zu dem Zweck Handelt, festzustellen, ob Oesterreich «in gültiger Boden »ur Erwerbung, bzw. zur GvünAmg neuer Industrien Ist. Vortragsreise Dr. Seipel» «ach Essen und KSln. Wien, W. Febr. Dr. Jgmaz Seipel, BuNdeükanjzler a. sich gegenwartig Retonoale szentenhe im 'tvwentger seine siür 1. -und Vor ^ . »rträae in Essen und Köln abhalten. Dr. Seipel spricht

äußerten. .Temps' so au» einem Anschluß Oesterreich» an ». welche^ta »foeregt hat. die Versuche Oesterreich» b e Tagung schon den Mm finde in allem burg, wo ftlst ^te Redner auch von Oesterreich rten, we! ereat bat bestätigt Deutschen Reiche zu vereinlgen. merl» Vir dürfen um Solte»willen linie nicht ausgeben. (Und da liegt «u im Pfeffer. D. Gchr.l. fle ist unsre einz beil. di« e» un» «nnvglicht. diese Verschwörung d«r Vülktt zu Völker nennt für das nämlich well lda» anspmcht, sogar

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Pagina 10 di 10
Data: 05.01.1917
Descrizione fisica: 10
- geschäftshaus sind 34 Stadtfilialen angeglie dert, denen sich 5 Borortefilialen anschließen. Tarüebr hinaus hat die Firma an allen gro ßen Plätzen des Deutschen Reiches und im Auslande, insbesondere in Oesterreich-Ungarn (Wien und Prag) und der Schweiz, neuerdings auch im Königreich Polen (Warschau) eigene Zweiggeschäfte begründet, die den Verehr des Publikums mit der Zeitungswelt vermit teln. Im ganzen beschäftigt die Firma zurzeit 1375 kaufmännische Beamte. Hrezu kommen noch etwa 260 Agenturen

und Toni Nachbaur beim Stabstelephon de» 4./II. Landessch.-Reg. ^ Aus dem Felde senden an alle Meraner und Maiser die herzlichsten Neujahrsgrüßx: A. R. Moosbrugger, I. Pernek, Jos. Bikl> Jos. Gamper, Jak. Riz, Kuhmeier. Im Auftrage unserer Kameraden möchten wir höfl. um eine Gitarre bitten. Gruppen kommando FML. v. Guseck. (Feldpostnummer bei der Schriftleitung zu erfahrend. Merklpruck an detterreick- Ungarn. Oesterreich — Ostreich bist du genannt! T-rum sei deines Adlers Blick Nach Osten gewandt! Tort

wird dein Geschick! Tort geht deine Sonne auf! Torthin, gen Orients weist deines Stromes Lauf! Tie Donau, mächtiger als Elbe und Rhein, Tie Donau ist dein! Und die Tonaü ist frei! Nun ruf deine Schiffbaumeister herbei: Tie Donau soll Schiffe tragen In künftigen Tagen. Sei kein Verpasser! Auch deine Zukunft liegt auf dem Wasser! Oesterreich Ostreich bist du genannt! Ein altes bist du und doch ein kindsjunges Land! Nun schau dich um, denn die Zeit geht schnell! Sei ein flinker Gesell Und ergreife Möglichkeiten

! Ter Krieg ist ein Vorbereiten. Junge Völker harren, ihr Tag Hat begonnen) Wer rührig ist, hat sie gewonnen! Oesterreich — Ostreich — östliches Land : Deines M»lers Blick sei näch Osten gewandt! Tewes Stromes Lauf, vom Okzident Lauft er behend gen Orient! Mer?s, Oesterreich-Ungarn: Laß deine Kräfte nicht rqsten! Ter Weg weist nach Osten, Und! 'der Weg durch die Walachei - Jst ftei! ' ' Max Rahe? in.Muiktte'. Mackensen unä Kaäetzk^. Mein Feldherr, Tu hast den Streich schon geführt. Wardst

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