1.280 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/12_02_1925/MEZ_1925_02_12_1_object_648692.png
Pagina 1 di 6
Data: 12.02.1925
Descrizione fisica: 6
1k kentestml Llionot»b«zua«pr«tse: zum Abholen L. 7.V0, Durch Post L- 8 , durch Austräger L K.20, Ausland L- l?—. Post abonnement In Deutschland und Schweiz LIre S.— . Fortlaufende Annohme de» Blatte» verpflichtet znrZahlung derBezugsgebllhr. Nummer 34 Merav, Donnerstag, den 12. Februar 1925 57. Jahrgang Oesterreichische Versetzungs prüfung in Genf. Tschechoslowakisch« Rüpel fzeueu. —IVA. Wien, d«n v. Februar ISA. Man Hat tm AuSlianV die Mchricht v«rbreit«t. Oesterreich sei leichtsinnig und faul

und Hab« l^as >hm von d«n Genf»? Lehrmeistern vorge- schrioben« Sani enmg «Programm nicht zeitge» recht aufgearbeitet. Ungünstig« Machrichten, zum Tüll aus Wien datiert» durchschwlrrten die Äus- i.indspress«. yn der englischen und in der fran- z-Pschen Wrsss» stieß man plötzlich auf abfällig« Krlhlten Über Oesterreich, oft an der nämlichen Stelle, dl« -noch vor buvzsm Oesterreich wenig stens in Worten gut gesinnt war. E« war offen- kundig. daß Oesterreich da« Ovfor «tm? plan n»istlg«n, unfrsimdlichsn DressetampagM

war- m, d»? mich G«nevaleommWr Zimm«rman Wüste Skandalszenen im Prager Parlament. INa n vertritt bei UN» die Roll!« de» von den Professoren bestellten Jnstruktors, der darüber zu wachen hat, ob sich Oesterreich auch auf die Hosen setzt und seine Sanierung,aufgab« arbeitet ... . . . . und nicht etwa sich w goldener Freiheit tummle, möglich zu machen. Die Berichte de» Herrn Veneraltommissär» zu sammen mit den Schilderungen ausländischer Journalisten» die dem österreichischen Problem fremd aegenüberstehen. eraaben schließlich

ein Gesamtbild, das Oesterreich -nicht Mistig war und das sowohl dia Stimmung de« hohen Pro- sessorenkowgiums in Genf, da» auch die Srim- mung der etwaigen Kreditgeber für Oesterreich Zu Ungunsten unsere» schwer gepnlsten Landes herabdrückte. Zimmern»an hat mm aller- ding», sozusagen im letzten Augenblick, einge sehen, baß er das österreichisch« Problem beim Schweife aufzäume, wodurch man nie und nim mer in die Lage -kommen werde, es dem Völker bund vorstellen zu! können. In Erkenntnis dieser err

, dl- Oesterreich zu bestehen httt. Gelingt es dem MmnumiMer Dr. Ahrer. an der Spitze «im» Skwes von Sochoerständi- g?n, nachzuweisen, daß Oesterreich e« wider «n Talen«, noch an Fleiß Hab« fehlen Kissen, um sein Pensum «u erfüllen, daß aber diese» Pen- BM ein solches Musmab hatte, daß e» beim besten Willen nicht ganz bewitltigt werden tonnte, lv?. Ahrer dürft« die Professoren van Eens, als die sich die Herren de» BSlkerbuNdes aMplelen, an den altr«ntsch«n Sah erinnern: .Unmögliche» kann man nicht halten

1
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1900/11_07_1900/MEZ_1900_07_11_2_object_587779.png
Pagina 2 di 10
Data: 11.07.1900
Descrizione fisica: 10
, daß auch für ihre Partei die Hint ansetzung nationalen Bewußtseins und deutscher Interessen ihre Grenze haben müsse. Die Unzu friedenheit in diesen Kreisen wuchs immer mehr, endlich kam es zur Auflösung des Bündnisses, das durch viele Jahre eine für Oesterreich so unheilvolle Rolle gespielt hatte. So kam eS zur lärmenden Obstruktion und zur Schließung des ReichsracheS. Ueber die Frage des konstitutionellen Vorgehens hat sich vor kurzem der Abgeordnete Dr. v. Grab- mayr in einer viclbemerkten Rede ausgesprochen

der öffentlichen Verhältnisse durchgeführt werden soll, unbedingt nothwendig, daß die österreichische Re gierungspolitik Eigenschaften beweise, die jeder ver- ständigen Regierungspolitik eigen sein sollten: die richtige Unterscheidung des minder Wichtigen von dem für Staat und bürgerliche Gesellschaft unbe dingt Nothwendigen, unerschütterliche Konsequenz in den Lebensfragen, Nachgiebigkeit in nicht vitalen Fragen, vor allem, wie die Dinge in Oesterreich stehen, ruhige Nerven und Geduld. Auf die wichtigste

ist nicht nur kulturhistorisch, sondern auch sprachwissenschaftlich überaus interessant und verdient von allen AuSsttllungtbesuchein. die sich siir derartige Dinge wt»r«sst»r»n, vollste Beachtung! staatlichen Gerichten und Aemtern von der staat lichen Gesetzgebung, in sogenannten autonomen Aemtern von der Landesgesetzgebung zu ordnen sei. Die Sprachenfrage in Oesterreich ist in hohem Grade verwildert, weil fast alle Regierungen seit mehr als zwei Dezennien die Sprachen frage nicht als daS behandelten, was sie thatsächlich

ist, die wichtigste und schwierigste, sür Staat und Völker folgenreichste unter allen Fragen der Gesetzgebung, sondern als eine Art von Oppositionsfonds, aus dem man auf Kosten deS Staates und der Deutschen jeder Gruppe von Abgeordneten, die sür solche Konzessionen zu haben war, Vortheile zuwandte... Vor allem gehört zur Lösung der Sprachenfrage Geduld, eS handelt sich um die schwierigste Frage auf dem Gebiete der österreichischen Gesetzgebung, eine Frage, in der Oesterreich im ganzen originell

Staat, für die einzelnen Kronländer, für die ganze Kraft des Staates unabsehbar. Leider treten viele dieser Schäden in Wien hervor. So wie es ein unglück liches, nicht genug zu tadelndes Gebahren öster reichischer Staatsmänner war, die Sprachenfrage zum Gegenstände kleiner politischer Transaktionen, zur Gewinnung dieser oder jener politischen Gruppe zu mißbrauchen, eben.o geschah eSmit der Wiener Frage.' Bei Berührung der wirthschaftlichen Fragen betonte Menger: „In Oesterreich glaubt

2
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1926/02_01_1926/MEZ_1926_01_02_2_object_674026.png
Pagina 2 di 8
Data: 02.01.1926
Descrizione fisica: 8
sich um eine außerordentlich schwierige Hochbahn, deren Ausführung, ein Hedeutendes Baukapital erfor dern wind, ober an die Verwendung von Bun desmitteln für diese Bahn könne derzeit nicht gedacht wevden, weil die knappen Beträge für solche Amecke nur gu Gunsten von Eisenbahn- Projekten verfügbar gemacht werden können die entweder schon vor dem Kriege oder während desselben in Angriff genommen worden sind, der Zeitpunkt aber, in der Oesterreich so wie in früheren Jahren an die Einbringung einer Lokalbahnvorlage

lausen folgende Bahn weg, der nur e^ine höhere Wasserscheide zu überwinden! hat. Die weitere Frage aber, ob die neue Linie auch den verkchrswirts chaftlichen In» teressen Tirols und Oesterreichs entspricht, wird jedenfalls '»roch den Gegenstand einer reiflichen Untersuchung aller Beteiligten bilden müssen. Es darf nicht übersehen werden, dvß Oesterreich >an der neuen Bahnverbindung in der Haupt-« fache nur mit drei Rampenstrecken von Hoch gebirgsbahnen beteiligt wäre, die sich nach den bei ähnlichen

die Derbandlun gen. dl« unabhängig von den Wirtschaftsver handlungen und 'außerhalb der deutschen Bot schaft gefthrt werden, mit Aussicht auf Erfolg weiter. Abgestürzter Slraßenbahnzug. Washing, ton, 1. Jan. (Radio-Eigendienst.) In Dacoma im Staate Washington stürzte ein StraßeNbahn- zug, der vor der geöffneten Zugbrücke nicht mchr ten, hat Oesterreich von allem Anfange an nw, drücklich betont, daß issine verkehrswirtschaftlt> chen Interessen in dieser Richtung durchaus nicht mit jenen der Monarchie

Oesterreich über einstimmen. daß vielmehr dem österreichischen Bevkehrsbedllrfntsfe «ine von Landeck in» Oder inntal führende «schmalspurige Bahnlinie mit dem Anschluß an das rhMsche Dahnnetz allein entsprechen könnte. Es haben sich daher auch lalle nach dem Kriege vollzogenen Gauioortch- rungen der österreichischen Verkehrsverwaltung nur auf die Herstellung «wer 'solchen Bahn nie- derer O?dn.nig vtMM. Sollte indetz Italien Kn Ginne de» Art. SSI Üebrlgen suchen die Taucher noch. Da» Erdbeben. Mailand

^ ' ' ' ^ ddsch^mtsche Grenzgebiet. Am grüßtm ist W Katastrovhe In Neu-Wied, wo der Rhein drei . Viertel der Stadt überschwemmt hat. UM- IM Wohnungen mutzten geräumt werdend Eiisettbahn Landeck—Mals zum Anschluß an die VI>nscbgaubabn im erforderlichen Maße zur Verfügung stellen, so würde Oesterreich der ver tragsmäßig übernommenen Verpflichtung Aum Baus dieser Hauptbahn nachkommen müssen, daß damit «ine die schweren Lüften zu übernehmen fei, die Hm der Friedensvertrag auferlegt hatte. Daß diese Beurteilung

3
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/21_06_1917/MEZ_1917_06_21_2_object_661134.png
Pagina 2 di 6
Data: 21.06.1917
Descrizione fisica: 6
müssen. Die Steüungnakme äer ?o!en. Meran 21. Juni. „Solange in Warschau der Generalgouver» neur des Zaren saß, solange im Königreich Polen eine Armee von einer ViertelnMion darauf wartete, in Galizien und Oesterreich einzubringen, solange war für uns kluger- und natürlicherweise die Kare Weisung ge geben, uns an Oesterreich gebieterisch zu hak« ten, mit Oesterreich gegen das zarische Ruß land zu kämpfen und Oesterreich widerstands fähig gegen den Zarismus zu machen.' Mt diesen Worten hat der Abg

und Oesterreich-Ungarn übereingekom men, die den Russen abgenommenen Gebiete des sogenannten Kongreßpolens zk einem selbständigen Staatswesen zusammenzufassen. Ucber die Tragweite und Zweckmäßigkeit jenes Entschlusses läßt sich heute no'H kein abschlie ßendes Urteil fällen. So viel ist! aber sicher, dem Frieden bat uns jener Schritt nicht naher gebracht und Dan? haben bis jetzt weder das Deutsche Reich noch Oesterreich-Ungarn von den Polen für ihre Befreiungstat geerntek. Den Herrschaften in Warschau

Die Polen in Oesterreich haben dent Mini sterium in Wien im Parlamente Mts die not wendige AbstimmungThilfe und treue Gefolg schaft geleistet, wenn die Regierung durch Ver schiedene Beweise von Erkenntlichkeit ihr In teresse an den Angelegenheiten des'Kronlandes Galizien in deutlicher Art zum Ausdrucke brachte. In den Iahren des Friedens genügten Millionen, Um sich die Unterstützung der treuen Polen Zu sichern, ^ im Zeitalter der veränderten Wertbegriffe u!nd der wachsenden Teuerungsbeweaung

. Die Verweigerung oer Budgetbewilligung hätte nun iin Frieden nicht viel zu sagen. Im Kriege muß aber ein solcher Entschluß anders gewertet werden. Der Polenklub, der es einige Zeit für klug und natürlich fand, sich an Oesterreich gebieterisch zu halten und Oester reich gegenüber seinen äußeren Feinden wider standsfähig zu machen, bringt es jetzt über sich> einer ziffermZßigen Unstimmigkeit und einigen Ministerportcfeuilles wegen den Parteitrotz der Regierung gegenüber so weit zu treiben, daß er dem Vaterland

4
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/09_11_1917/MEZ_1917_11_09_4_object_664885.png
Pagina 4 di 8
Data: 09.11.1917
Descrizione fisica: 8
liche Stärkung des Deutschtums in Oesterreich nicht vergessen wird. . Nach dem „Berliner Tageblatt' sotten be stimmte Teile Litauens Polen angefügt werden. Außerdem soll Polen die sogenannte „freie Alagge', mit anderen Worten, das Recht der uneingeschränkten Schiffahrt auch aus der deutschen Weichsel erhalten. Die Verantwortung für die hier angeführ ten Einzelheiten, die von Berliner Blättern ge bracht werden, müssen wir den letzteren über lassen. Sicher ist, daß der neue polnische Regent

, daß der Regentschaftsrat diese Bewerbung als die geeignetste betrachtet. Im Zusammenhang damit hat sich General v. B e- seler nach Berlin begeben, um Me Ver ständigung mit dein neuen Reichskanzler zu suchen. M MmM'IlWM Mit!!, Agitation der Deutschen Vaterlandspartei in Oesterreich. Eine vom „Bunde der Deutschen in Nieder- österreich und von der Nordmark' einberufene Protestversammlung gegen den Verständi gungsfrieden. an der sich über 100V Personen beteiligten, hat in Wien stattgefunden. Als Redner traten

u. a. Pfarrer Kappus von der Deutschen Vaterlandspartei in Dortmund, der deutsche Reichstagsabgeordnste Werner aus Gießen auf. Letzterer bezeichnete einen Ver ständigungsfrieden als das größte Unglück, wenn er im Sinne Scheidemanns und Erz- bergers zustande käme. In einer Resolution wurde verlangt, das Bündnis mit Deutschland müsse derart aufgebaut werden, daß das deutsche Volk in Oesterreich völlig und für alle Zeiten gegen neue Kriege gesichert sei. Des weiteren wird eine Zollunion mit Deutschland

.' Die Südslawen und die Tschechen. In einem Artikel „Budget und Parlament in Oesterreich' von Dr. Gustav Stolper in der „Voss. Ztg.' finden wir am Schlüsse nach stehende Betrachtung: „ ... Schwieriger als die Verhandlungen mit den Polen werden sich jene mit den Süvslawen stellen, die durch den Tod des Abgeordneten Krek ihren sähigsten und umgänglichsten Führer verloren haben. Doch machen sich auch bei den Südslawen deutlich zwei Strömungen geltend, von denen die eine geneigt zu sein scheint

ist. Vor läufig nimmt der Radikalismus auf der ganzen Linie überhand, und es besteht wenig Hoff nung, daß die Ernüchterung vor Kriegsende eintritt. Dann freilich werdeil die Tschechen er kennen, daß sie seit Jahrhunderten noch nicht so törichte Politik getrieben haben, wie in diesem Kriege, lind daß sie ihre politische Stellung in Oesterreich gewaltsam vernichten, wenn sie nicht bald die Kraft zur Umkehr finden. Wenn die Deutschen in Oesterreich nicht wieder schwere Fehler begeheil, wenn sie insbesondere

5
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1882/03_01_1882/MEZ_1882_01_03_1_object_630225.png
Pagina 1 di 8
Data: 03.01.1882
Descrizione fisica: 8
hatte, die angeblich für Albo nien bestimmt waren, wurde angehalten und wird Schiff und Ladung als Brise nach Budua (kleiner 'Seehasen in Dalmatien) gebracht. Die Unter suchung über den oysteriösen Vorfall, ist im Zuge. Der österreichisch-romanische Conflikt ist nunmehr glücklich aus der Wclt geschafft. Ohne daß iS nöthig gewesen wäre, daß Oesterreich mit den schärssten Drohungen, gegen Rumänien vor« gegangen wäre, wie iS die heißblütige Pester - Journalistik forderte,.hat.man sichin Bukarest

eineS Anderen, Besseren besonnen. Die Haltung . welche die anderen Großmächte gegenüber den wallachischen Kleinstaaten eingenommen,-die Ueber ' zeuguvg, daß eine Frage , von europäischem In. teresse nicht, den Wünschen und Laune» eines kleinen DeSpoteu, einer großmannssüchtigen Kam- mermajorität irgend eineS Duodezstaate» ausge liefert werdeu dürfe. hät 'eS bewirkt, daß Rumä uienS Minister offiziell - ihre Reue bezeugen und in offener loyaler Weis, Oesterreich angehen, .den Schleier des Vergessen? über das Geschehene

zu breite», i ' Atzt zeigt eS sich: har. wie Recht Oesterreich hatte, von weitgthepoen'Nepressivmaßregellt ah. . zusehen. Hätte Graf Kalnoky seiu. Debüt. am ' Lallplatze mit einer großen.Aktion - gegrn- dqS kleine Nachbarreich. einleite» wollen. um vielen magyarischen. Chauvinisten zu gefallen und sich : selbst einen: RuhmeSkrauz j aus i! billige i Weise zu u> flechten, uwer weiß,:- wie-weit der lokale^ Konflikt i .zwischen^ Oesterreich >) und »-Rumänien ^gegriffen hätte, und trotz seiner Macht wäre

vielleicht-der Kaiserstaat.politisch, mehr ^in Verlegenheit ge» -^' rathen, als'. daS juvge Königreich. ^ Isoblesss ^.oWgö! Oesterreichs MiuMrwußtel,,. deS Satzes eingedeuk sein. , Mcht darin» zeigt fich^die^Be^ ^ deutung, deS Größeren,. .Mächtigerengegen ^ den Schwächten, . mit.,- allem ,'Aufwand, physischer Kräfte vorzugehen.....Oesterreich that, wohl daran, tie Angelegenheit nicht gleich in einer Form >.uf- zufassen, die dem Gegner die Möglichkeit be nommen hätte^ sein Unrecht in versöhnlicher Form

, falls diese mächtig ge nug wären, Oesterreich die Stirne bieten zu dürfen. Genug, für den Augenblick ist der Konflikt beigelegt. Sowohl von den offiziellen Re gierungsblättern in Wien, als auch in Bukarest wird dieS mit dem Bemerken anerkannt, daß die Erklärungen deS rumänischen Ministeriums seitens Oesterreichs mit vollster Genugthuung angenommen und als vollkommen genügend betrachtet wurden. Graf HoyoS, der österreichische Gesandte in Bu karest, wird wieder auf seinen Posten zurückkehren

6
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/18_07_1923/MEZ_1923_07_18_3_object_680867.png
Pagina 3 di 4
Data: 18.07.1923
Descrizione fisica: 4
zu führen. Ms Bun deskangler Dr. Seipel im Herbste vorigen Iah res seine Reisen nach Prag. Berlin und Be rona unternahm, wurde die Basis für die Sa nierungsaktlon Oesterreichs sseschaffen, die ihren formellen Ausdruck in der am 4. Oktober 1922 unterzeichneten Genfer Konvention fand. Der Weg, den Oesterreich von diesem Tage bis heute durchmessen bat, Ist reich an Ereignissen positi ver Natur, Unmittelbar nach der Rückkehr de> Kanzlers Dr. Seipe-k nach Wien hat die öster reichische Regierung

ständnisvolle Aufnahme, sondern auch die ein zelnen Staaten haben Oesterreich hier großes Entgegenkommen bewiesen. Bei der Tagung des Völkerbundes In Paris bildete die handels politische Aktion Oesterreichs einen wichtigen BeratungsAegenstand, und es war unter ande rem der Vertreter der tschechoslowakischen Re publik, der in Worten vollen Verständnisses die weittragende Bedeutung dieser Aktion nicht nur für Oesterreich, sondern auch für die Nachfolge. Maten «würdigte. Zwei Erfolge

insbesondere für den Ausbmi des bestehenden tschechoslowakisch - österreichischen Uebereinkommens durch einen Tarifvertrag sind chon weit fortgeschritten, und ich glaube wohl l>er Hoffnung Ausdruck geben zu 'können, daß auch die für den herbst bevorstehenden Prager Verhandlungen zu einem Erfolge führen rver> >en. Jetzt, wo wir uns schon geraume Zeit von den Tagen des Zusammenbruches entfernt haben, erweist es sich bereits, in welch außerordent lichem Maße Oesterreich als Absatzgebiet

für die tschechoslowakischen Interessentenkreise in Be- racht kommt. In der Tat ist die österreichische Einfuhr aus der Tschechoslowakei nur um we niges geringer als die Einfuhr aus Deutschland, so daß nicht unbegründet die Tschechoslowakei als Hauptlieferant für Oesterreich bezeichnet wird. Auch die tschechoslowakische Handels statistik zeigt Oesterreich unter den Hauptaus fuhrländern an zweiter Stelle nach dem Deut schen Reiche. Oesterreich wird demnach nicht mit Unrecht als Hauptkunde betrachtet

7
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/25_07_1924/MEZ_1924_07_25_1_object_632566.png
Pagina 1 di 4
Data: 25.07.1924
Descrizione fisica: 4
Pofi-Aoutotorreut Einzelne Ztummern 25 cks. DmWkZMW Pr,«s» Kleiner Anzeiger: 1 Wort 1k Eentefimi Nummer 172 Wiener Brief. Wien. 20. Juli. Oesterreich ist knapp cm einer schweren Krise ooriiibergekvmmen. Die Goßdeutschen haben neuerlich ei-n großes Op^r gebracht, aber nur Fanatiker oder Böswillige mögen ihnen daraus einen Vorwurf machen oder sie deshalb verspotten. Was es für das Schicksal Oesterreichs bedeuten würbe, wenn etn paar Wochen vor dem Eintreffen der lFtn»>n>zdolegatIon des Völker

- bundsrates in Wien, die hier aus eigener An schauung das Material für die endgültige Tnt- srhekdung der Welt über Oesterreich sammeln soll, ldas Staatsschisf führerlos geworden wäre, oennag man sich auch ohne ailW starke Ein bildungskraft ausgumalen. Andererseits steht die Regierung oem starren.Nein' desVölkerbrmdes gegenüber, >der immer iwleder betont, daß die Beamten lder «siegreichen Weststaaten, obwohl an Zahl viel geringer Ms jene Oeffterreichs und daher such mit Arbeit Möhr iwervastet, kleinere

Gehälter bezichen als die österreichischen, daß demnach eme Steigerung der Beamtenga- gen In Oesterreich als WerschweMmg aufgefaßt würde. In noch Höherom MoHe wird dies aus die Pensionisten umgewendet: das Ausland hat lange nicht jene vorgeschrittenen sozialen An sichten il«nd Einrichtungen, die Oesterreich seit oem UMturze besitzt und bekundet, namenllich in der Pensionistenfrage durchaus awdere Mei nungen als Oesterreich. Es ist ein Wunder, Käß der kranke Kanzler, in dessen Mnden letzten Endes

die Entwicklung der Ereignisse in Oesterreich zu verfoiigen beginnt, nicht das Schauspiel fortgesetzter parteipolitischer Kämpfe zu d>ie Äas ldes kaum Staates hart an den Abgrund zu drängen dro hen. Ueiberhaupt, die Wtederaufrichtung Oester reichs ist seit den bekannten Auslandsreisen Seipels auf die Festigung der Beziehungen zum Ausland ebngeistieM, und gerade in die- j ser Richtung gibt es jetzt manche U n st i m- migieiten. Der italienisch-österr. Grenz- gwischensall, die Auslassung des amtlichen itali

enischen Pressebüros in Wien als Zeichen, daß Wien in der politischen Wertung Italiens ge sunken sei, die Enthüllungen über die geheime politische Tätigkeit einer Reihe als hervorragen« 'de itMenffche PÜbliziMiv in Wien geltender Personen, der ZwischentfM mit den österreichi schen Kinoistars in Paris, die Vorkommnisse aus »» den Bahnhöfen an der tschechischen Grenze sind Symtvme dafür, daß >auch! das vielgerühmte ^Schoßkind der Entente Oesterreich bisweilen alle Urßache ,hätte, unzufrieden

8
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1920/03_06_1920/MEZ_1920_06_03_2_object_689335.png
Pagina 2 di 12
Data: 03.06.1920
Descrizione fisica: 12
von Vittorio Veneto' in der „Rivista di Milano': „Vittorio Veneto bedeutete keinen militärischen Sieg aus dem einfachen Grund, weil die Voraussetzung einer Schlacht ein kämpfender Feind. Bei Vit torio Veneto gab es wohl einen flüchtenden Feind, aber keine Schlackt. In Vittorio Veneto haben wir nicht das österreichische Heer be siegt, Las bereits besiegt war; wir haben auch nicht Oesterreich zerstört, das bereits in Fran sen gegangen war, haben damals keinen Be wegungskrieg gemacht, sondern einen Spa

Deutschösterrei cher abgehaltenen Protestversammlung in Berlin wiurde nach Ausführungen/ des Refe renten Schriftstellers Stephan Großmann, des Geheimrates v. Einem von der Deut schen Volkspartei und' des Chefredakteurs ^ w«e»vtt Fett«»»'' ' Stampfer für die mehrheitssozialistische Partei einhellig folgende Resolution angenom men: „Die versammelten Deutschen aus Oester reich, ein Bruchteil der im Reiche lebenden Deutschen aus Oesterreich, erneuern feierlich ihr Bekenntnis zum Anschluß an Deutschland

hat die Entente die Grenzen der Nach- st'lgeltaat(.n des alten Oesterreich-Ungarn ge zogen. Sie hat sich ausschließlich von militä rischen. historischen und wirtschaftlichen! Erwä gungen leiten lassen: sie hat sozusagen das Donaueuropa balkanisiert und furcht baren Haß neugeschaffen oder auf recht erhalten, der die Ursache ve.uer Kriege sein kann. Sie hat einem weiten ?eil des Kontinents eine chaotische Struktur verliehen. Indem sie der österreichischem Re publik verbot, über sich selbst zu bestimmen

und zu gleicher Zeit ihr alle Möglichkeit nahm, mit den Cukzessionsstaaten des alten Oesterreich eine neue Verbindung einzugehen, hat sie sich an den Leitlinien selbst vergangen, die sie sür einen Frieden der Gerechtigkeit festgelegt hatte. Oesterreich, das unter seiner Schulden- la st zusammenbricht und sich aller Roh stoffquellen und aller Heizmittel beraubt sieht, ohne eine direkte Verbindung mit dem Meere, bietet das Schauspiel eines Elends, das für Oesterreich geradezu tödlich, sür die Mensch- heit

aber tief beschämend ist. Es handelt sich hier um eine Nation, die an alle Nationen ap pelliert und deren Notschreigehörtwer- den muß. Wir hoffen, dast Oesterreich noch zur rechten Zeit Hilfe gebracht wird, aber wir können nicht laut genua jene verurteilen, die den Frieden von St.-Germain insgearbeitet haben, der nicht ein wirklicher Friede ist. son dern bewaffnete Konflikte sogar zwischen jenen Ländern hervorruft, zu deren Gunsten die Austeilung Oesterr.'Unaarns erfolgt ist u. der im Zentrum Europas

9
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1882/31_01_1882/MEZ_1882_01_31_1_object_630743.png
Pagina 1 di 12
Data: 31.01.1882
Descrizione fisica: 12
/wie in dem gegenwärtigen. Die Begegnungen , welche Wir in Gostein mit dem Kaiservxu Oesterreich und König von Ungarn, in Danzig mit dem Kaiser von Rußland hatten, waren , der Ausdruck der engen persönlichen und politischen Beziehungen, welche UvS mit den UnS so nahe besreundtten Monarchen und Deülschlaud mit den beiden .mächtigen Nachbarreichen ver binden. Diese von gegenseitigem Vertrauen ge tragenen' Beziehungep bilden eine zuverlässige Bürgschast sür die Fortdauer deS Friedens, aus «elibe die Politik der drei

erkennbarere Gestalt erst an nehmen. seitdem der geplante große Wechsel in der russischen Diplomatie Thatsache zu werden verspricht. Oesterreich-Ungarn mobilisirt. um den Aufstand in der Herzegowina niederzu werfen, vielleicht auch, um seine Oberherrschaft bei dieser Gelegenheit bis nach Salonicht aus zudehnen. Ein Unternehmen, welches selbst i» Griechenland die Antipathien gegen Oester reich verstälken müßte. Gleichzeitig geht durch Italien eine leidenschaftliche Bewegung gegen die geschehene Reise

die Fäden der auswärtigen Politik Rußlands in Händen hält. Der russische Reichs kaozler gehört zu den dauerhaftesten Diplomaten. Dutzendfach todtgesagt, taucht er immmer wieder auf und macht seinen stillen, aber nicht zu unter schätzenden Einfluß geltend. Vollzieht sich die Berufung deS Fürsten Lobanoff als Nachfolger deS Herrn v. GierS, dann kaun daS »BiSchen Herzegowina', welches äugen» blicklich die partielle Mobilifirung in Oesterreich erheischt, zu einem neuen Orientbrande aufflam- men, sofern

nur geschäftige Hände die Sachen richtig zu schüren wissen. Ja Italien, England und Rußland ist übler Wille dazu genügend vor» Händen. Für Oesterreich-Ungarn handelt «S sich in erster Linie darum, welche Haltung die Pforte im Laufe deS österreichischen FeldzugS einzunehmen gedenke. Danach wird sich richten, ob die An gelegenheit schnell zu erledigen ist, oder ob dem Ausstande immer wieder neue Nährung zufließt, bis daß er sich zu einer ernsten europäischen Ge» fahr ausgewachsen hat. Im Augenblick

, welcher in Konstantinopel nach dem türkisch»russischen Friedensschlüsse mit Glück die famose Idee auSspann und den Sultan Abdul» Hamid völlig dafür zu gewinnen wußte, daß di^ einzige Rettung der Tiukei ein engeS russisches Bündniß sei, wodurch der Bestand der Türkei gegen Oesterreich garantirt werde. Dieses Liebäugeln Rußlands mit der Türkei zum Zwecke der Bedrohung deS österreichischer» Besitzstandes in Bosnien und der Herzegowina half redlich zur Befestigung der austro»deutschen Allianz. Fürst Lobanoff, der einst

10
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1912/27_11_1912/MEZ_1912_11_27_1_object_608521.png
Pagina 1 di 16
Data: 27.11.1912
Descrizione fisica: 16
Vezujz«>rel»: Meran: Zum Abholen monatlich X 1.10, vierteljährlich « 8.10, ganzjährig IL 12.40. Mit Zufiel, lung in» Hau» in Meran: monatlich X 1L0, Vierteljahr. IL ».40 ganzjährig IL 13.K0. — Einzeln« Nummer 10 K. Oesterreich-Ungarn: k 4—, ganzjährig X 1.S0, vierteljährig land: monatl. A. 2.- Monatlich X 1.40, vierteljährig IL IS.—. — Deutschland: monatlich « 4.S0. ganzjährig « IS.40. — Au». —, viertelj. IL S.L0, ganzj. IL 23.20. Anzeigenpreis nach Tarif. Annahme von Aufträgen

. Die russischen' Korps an der Grenze Oesterreich- Ungarns und Deutschlands wurden dadurch in ihrer Schlagfertigkeit fast 'bis zur Voll kommenen Kriegsbereitschaft entwickelt. Außer der Erhöhung der Stände bei den Truppen der' Grenzkorps haben auch bedeu tende Verschiebungen Von Ttuppen aus dem Innern des Reiches nach der österreichischen Grenze stattgefunden. Es soll ein Armee korps und eine 'Kävalleriedivision gegen die ostgalizische Grenze hin verschoben worden sein; das wären etwa 32 Bataillone

des Deutschen Reiches'gibt eine Unterredung! .eines Korrespondenten des ge nannten Blattes mit einer unterrichteten Per sönlichkeit ans i diplomatischen Kreisen Berlins Aufschluß. Darnach ist es noch immer nicht an der Zeit^ übertriebene Befürchtungen zu hegen, da sämtliche Großmächte, das offizielle Rußland mitinbegriffen, den Frieden aufrecht erhalten wollen. Es ist nur zu wünschen, daß Oesterreich-Ungarn sich nicht verblüffen läßt und bis zum Ende auf seinem Standpunkte verharrt. Wenn es das tut

, wird es ihn auch zweifellos, ohne Krieg durchsetzen. Es fragt sich nur, ob rein diplomatische Mittel ge nügen werden, um Serbien zum Nachgeben zu veranlassen oder ob Oesterreich-Ungarn zu ernsteren Repressw'maßnahmen wird grei fen müssen. Die diplomatischen Möglichkeiten sind durch die Schritte Oesterreic^Ungarns sowie durch die einmütigen Vorstellungen der übrigen Mächte in Belgrad erschöpft, ohne daß Pasic bisher nachgegeben Hütte. Daß er es au? einen Krieg mit Oesterreich-Ungarn ankommen lassen und die Monarchie

zum Nachgeben zwingen will, um eine Rechtfer tigung vor der öffentlichen Meinung Ser biens zu haben. Ter Konflikt dürfte zu einer friedlichen Lösung führen. Allerdings nur der äußeren Form nach. Denn eine wirkliche Klärung der österreichisch-serbischen Gegensätze wird auf diesem Wege nicht erzielt werden, fondern es bleibt in noch erhöhtem Maße wie nach dem Jahre 1908 die innere Gegensätzlichkeit zwi schen Serbien uno Oesterreich-Ungarn zurück, dank der durch die russische inoffizielle Agi tation

11
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/22_09_1923/MEZ_1923_09_22_2_object_606055.png
Pagina 2 di 8
Data: 22.09.1923
Descrizione fisica: 8
. Eine Wahrungsregclung in Oesterreich. Der Gvnerallidirektor dcr österreichischen Na- LicnmlbaNk Dr. Viktor Brauncks veröfsenllicht «ine Darstellung iilber Sie künftige Regelung der östvrre7chiscixen> Währung-, di!e er als Endziel der ganze»-! Sa'Mrnnlgisa'ktion bezsichnet. Die Wie- dorl>«?rstelliinff des österreiMschien Staatskredi ts sei die GrundlaM dieser Reformen. Eine wei tere Vvrmiissejslmn zur definitiven Dnrchsiih- rimsi ides Geldvroibillems in Oesterreich bivdv die Fra-^e idvr Deminii der 5m Umlauf

. (Ag. Br.) Die deut schen Gewerkschaften und die Beamtenverbände haben dem Hamburger Senat die Forderung überreicht, sich bei der Reichsregierung um die Anpassung der Arbeitslosenunterstützung an die Geldentwertung, sowie für die Beendigung des —?iera--hmAls uoÄ die sHehliche Zestlszuag KrüftMmg> Äos Standes dvs iDerrelilchischeni Noßeninstitutes rechnen!. GeneralAirokivr Braun»- Äs 'kommt nach Erörtermrff aller Ar Betracht kommenden Momente zu dem Schlüsse, Idaiß Oesterreich yegemväriiig noch nicht m>i>Il Sicher

reichischen Kriegsgefangenen angeschlossen. Die Aktion wird von Oesterreich im Einvernehmen mit dem internationalen Roten Kreuz geführt. Die Zahl der heimzubefäiDernden Gesonnenen beträgt 15.VVY, worunter sich 4Ml) rumänische Staatsbürger befinden. Kommunistische Anruhen in Bulgarien. Sofia, 22. Spt. (Ag. Br.) Die bulgarische Telegr.-Ag. veröffentlicht: Am Donnerstag kam es an mehreren Orlen Bulgariens zu Zusam- menstöben zwischen Kommunisten und der Poli zei, bzw. Truppen. InTarazankora wur

Oesterreich ist angemeldet, obenso eine neue Anleihe für Ungarn. Berenger soll sich nun mehr durch persönliche Beobachtungen von der Notwendigkeit dieser Ausgaben überzeugen. Englands Haltung gegenüber Jugoslawien. Ministerpräsident lPasitsch hat sich in Gesprä chen mit Abgeordneten eingehender über Äne Unterredung geäußert, die er mit dem englischen Botschafter in Paris, Lord Crewe, hatte. Nach den Aeußerungen des Ministerpräsidenten ist die Initiative zu dieser Unterredung von Lord Crewe ausgegangen

. Offiziell wird aus Neuyork mitgeteilt: Vom 1. Juli 19S2 bis Ende März 1923 sind 37.293 Personen aus Oesterreich, Deutschland und der Schweiz in den Vereinigten Staaten eingewan dert. Ausgewandert sind nur 1688 Amerikaner. Die Gesamteinwanderung nach den Vereinigten Staaten beziffert sich auf 373L11, die Auswan derung der Ausländer 65.775. In Neuyork selbst blieben 100.492 Einwanderer. Die stärkste Gruppe der Einwanderer bilden die Lehrer mit 1974, die kleinste die Journalisten mit 64. Die amerlkanlsche

12
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/04_08_1923/MEZ_1923_08_04_6_object_681537.png
Pagina 6 di 8
Data: 04.08.1923
Descrizione fisica: 8
befestigt. Diese Bescheinigung, die sohin jeder Geschäfts- ' nnn benötigt, der in Oesterreich sogenannte in--w rei? einzukaufen wünscht ohne die Li!. > usa gäbe zu zahlen, wird von den österreichi schen Steuerbehörden 1. Instanz ausgestellt. Ausländische Unternehmer können diese Beschei nigung nur erhalten, wenn sie die Bestätigung der örtlich zuständigen österreichischen Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie über den Bestand und die Art ihres gewerblichen, Betrie bes herbringen. Diese Kammern

werden die Bestätigung an jeden ausländischen Geschäftsmann ausstellen, 'der in der Lage ist, durch ein Dokument nach zuweisen, daß er tatsäAich ein geschäftliches Unternehmen betreibt. Dieser Nachwels kann durch ein Dokument her Handelskammer, in deren Bezirk sich das betreffende Unternehmen l>ef!ndet, erbracht werden. Unsere GescWftslen'e, die aus Oesterreich luxussteuerpflichtige Waren einführen wollen, haben sich also vorerst an die Handelskammer zu wenden, welche die notwen digen Bescheinigungen ausstellen

an die Bierpreise zu erreichen, soll künftig bei Festsetzung der Steuersätze der Reichsrat und der bisher zuständige Ausschuß des Reichstages ausgeschaltet werden. Um den ag der Bi Ertrag iersteuer schneller als bisher der Zur Beachtung für Importeure von luxus- steuerpslichtigen waren aus Oesterreich. Die Handelskammer teilt diesbezüglich niit: Seit kurzem besteht in Oesterreich eine allge- meine Warenumsatzsteuer, die jeden» Warenum satz mit 1 Prozent belastet. Ueberdies aber wer den „Luxusgegenstände

des Gütertarife? noch vor dem 1. September als sicher, während über die Personenverkehrstarife noch verhan delt wird. Neue Maßnahmen der deutschen Neichsbank. Berlin, 8. August. Die Reichsbank hat heute den Discont von 18 auf 30 nnld den Lom bardzinsfuß von 1Y aus 31 erhöht. Gleichzeitig wurde mitgeteilt, daß die Einführung wertbe ständiger Wechseslombardkredite, sowie die Er- richtung von Goldkonten gegen Deviseneinzah lung bevorsteht. Do» ausländische Kapital in Oesterreich. Aus W>i«n wird gemeldet

: In einer Ueber- sicht über die Beteiligung, ausländischen Kapi tals aus dem österreichischen Wertpapiermarkt wird festgestellt, daß etwa eine Billion öster reichischer Kronen vom Auslande in Form von Valuten für Ankäufe österreichischer Effekten verwendet wurden. In erster Linie hat sich Bel gien beteiligt, wobei man als Ziffer einen Be trag von 20 Millionen belg-ischer Franken oder etwa 500 Milliarden österreichischer Kronen nennt. In zweiter Linie hat sich England und dann die Schweiz In Oesterreich

13
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/28_07_1923/MEZ_1923_07_28_2_object_681228.png
Pagina 2 di 8
Data: 28.07.1923
Descrizione fisica: 8
Seile ^ .Merane? ^«NvnO' Samstag, den 28. Juli 1V23. Italien. Der Handelsvertrag mik Oesterreich. Durch die politischen EreigiMe ist der Hän de! sivitrag Mischen Italien amd Oesterreich, ivelcl^er bereits in der »Gazzetta 'UsfiÄale' ve-^- lmitt'art imiMz fast imibsmerktgeblilöbAr. Der Vertivg ist Gr die Dauer eines Jahres allgeschlossen und we-n-n er nicht sechs Monate vor Ablauf dieser Zeiit von einem der vertrag- sck,lies;eir!d«n TeAe geikünidigt wiwd, lärrft seine Gültigkeit alte unbestimmt

und Hindernissen, mindestens aber einen großen Zeitverlust m bor Entwliickliung der gegenseitigen Haindelsbctzi'ehungen dar, wenn Mich die fest gesetzten KonMnge'nLe nicht absolut >imd »ittül'cr- ninidlkln lbetzeichnrt iiver^denl können. ?lm schlimmsten aber ist JtaiAen wohl im den> Zoll- i>ar!ifsätzen 'wciggigkoimnen. wo es ^iel -inehr ge- gciben als empsangen hat. Bei' der so verschie denen Aufsaugringskrast dvr beiiden Länder wind jeder Oesterreich zugettMts Vorteil für die Einfuhr >m unser Geibied 'iin

meitestöm Llusmaßc ^lsgenützt werden, mährend s^d^r von Tins er reichte Vorteiil für die Einfuhr in Oesterreich mir einen gaW relativen Wert haben kaim, avenn nian die kleine Bevölkerungszahl und d''e sehr gelinge Kaiufkrast derselben iiin BötiraW qicht. Die sehr stark entwickelten österreichisclien Industrien befinden sich hinsichtlich der Ausfuhr in besonders günstigen Verhältnissen durch die Unterentwertung des österreichischen Geldes, die ihnen eine Produktion gegenüber dem Aus lände

werden. Die italienische Regierung hat beim Abschluß dieses Handelsvertrages jedenfalls nicht die hier für gebotene Umsicht walten lassen und Oester reich ?olle Vorteile gewährt, für die wir gar keine Gegenleistung haben. Tatsächlich haben wir der österreichischen Republik gegenüber, wenn auch nicht in seiner vollen Ausdehnung, so doch im ganzen und großen die Meistbegün stigungsklausel angewendet, während für die Ausfuhr unserer Waren nach Oesterreich keine entsprechenden Begünstigungen hierfür einge räumt wurden

. Dies ist nur wieder ein Be weis, daß das technische Problem einer besseren Führung der Verhandlungen gerade bei Ab schluß von Handelsverträgen einer ernstlichen Prüfung unterzogen werden muß. Dasselbe, was sich im Anschlüsse des Handelsvertrages niit Oesterreich gezeigt hat, trifft mehr oder weniger auch mit jenem der Schweiz und Frankreich zu. Das neue Gesetz Uber Brennmaterialien Die „Gazzetda Ufficiale' vom 24. IM 1923, Nr. 153, verlautbart das kgl. Dekret vom 24. Juni 1923, Nr. 1504, womit das kgl. Dekret- Schurfrecht

14
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/14_03_1925/MEZ_1925_03_14_2_object_651650.png
Pagina 2 di 10
Data: 14.03.1925
Descrizione fisica: 10
als Antwort auf die Rede des österreichischen Bundeskanzler!) Dr. Ramek über die Frage des slowenischen Schul-unterrichtes in Oesterreich, bM. des tmit schen SclMuntelrichte» in Ärrgoslawien, daß die deutschen Parallelklassen rn einigen ^Mittelschu len deshalb geschlossen wurden, weil die Zahl der Schulkinder nicht den Anforderungen unse rer Schulgesetze entsprach. DK' deutschen Mit bürger Serbiens wünschen den Unterricht in der serbokroatischen Staatssprache, damit ihre Kinder diese Sprache

, die ihnen aus Wirtschaft' lichen Grillten unentbehrlich ist, möglichst rasch lernen. Wir sind übrigens nicht verpflichtet. Mittelschulen mit deutscher Unterrichtssprache zu halten. Ich habe aber diese Maßnahmen nie und nirgends >als Retorsion wogen der Lage der slowenischen Minderheiten in Oesterreich be zeichnet, obwohl eine solche Retorsion mit Rück» icht auf die desolaten Verhältnisse des sloweni» >chen Schulwesens in Oesterreich begründet wäre. Herr Dr. Ramek erklärte zwar, daß unsere Konnationalen

Rationalität. In Jugoslawien be gehen 220 deutsche Voüksschiulen mit S23 Klas- en, 5 Mittel» und Bürgerschulen mit 53 Mas- en, 4V Kindergärten mit 7V7 Lehrern nnd 62 Lehrerinnen. Bundeskanzler Dr. Ramek er klärte, daß unsere Konnatlonalen in Oesterreich hinsichtlich der Lage ihres öffettltichen Schul wesens gank Aiifrieden sein können!. Das be- ^ deutet, daß auch unsere Deutschen zufrieden sein j könnten, wenn wir statt Volksschulen mit deut- ^ scher Unterrichtssprache utrnMiistische Sch-ulen einftihrten

, nivd zwar in demselben Verhältnisse wie die slowenischen Schulen ik Oesterreich be- stehen. Äch werde diese Frag^ studieren und bin > «felt entschlossen!, die Bedürfnisse unserer Staats- ' bürger deutscher Sprache derart zu befriedigen, daß Ihnen als Bürger eine» fast ausichlietzltch! jugoslawischen Staates die vollständige Erler nung unserer Staatssprache ermöglicht wird. > Das Algwnent, das Herr Bundeskanzler Dok tor Ramek sttr die utraquistischen Schtilen in Oesterreich anfichrt

15
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1920/06_06_1920/MEZ_1920_06_06_6_object_689429.png
Pagina 6 di 8
Data: 06.06.1920
Descrizione fisica: 8
einschließlich beliebig ostmaiigem Eint.itt in die Auestellungen in Padua und Venedig. Am b., L.. 8,, IS, 12. uid I S.Juni im „Salon' in Padua Konzerte des berühmten Dirigenten Aituro Toicanlnt (120 Musiker) (200 000 Tonnen Mehl, 3000 Tonnen Hammel' fleisch, 4000 Tonnen Speck für Oesterreich.) Das Paitser Generalselretariat des internationalen KreditkomitecS zum wirtschaftlich?« Wiederaufbau für die notleidende Länder Zentraleuropa» teilt offiziell mit, daß die neuen Hilfs- und Wiederaufbaukredite

werden: Polen, Tschechoslowakei, Jugoslawien,Mtischl Staate», Armenien, Georgien, Oesterreich und Ungarn Was Oesterreich und Ungarn anlangt, so weiden diesen Schuldverschreibungen der Vorrang vor den Reparations zahlungen eingeräumt. Neben den 200 vvv Tonnen Weizen mehl soll jetzt Oesterreich auf Abschlag britischer Kredite 2000 Tonnen gefrorenes Hammelfleisch und 4000 Tonnen Speck erkalten. Von England werde auch argentinischer MaiS verfrachtet. Die Schweiz erbot sich augenbl ckiich für Oesterreich 20000

Kisten Kondensmilch bereitzustellen und außerdem später Käse und Ledendvieh zu liefern. Weilers sind Verhandlungen im Zuge, um Oesterreich noch eine Reihe von Lebensmitteln auf Rechnung der ausländischen Kredite zu gewähren. Auch andere Länder werden bedacht werden; so sollen 200000 Tonnen M-Hl jetzt von Amerika an Polen abgehen) 25.000 Tonnen an die Tschechoslowakei, an Ungarn 15.000, an Armenien 43000 Tonnen. Neben diesen Maßnahmen für die Lebensmittelversorgung bereite das Komitee Kredite

16
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1918/06_04_1918/MEZ_1918_04_06_3_object_668976.png
Pagina 3 di 12
Data: 06.04.1918
Descrizione fisica: 12
noch ungeheure Mengen von Getreide enthalten, Kvv Waggon Getreide und 27S Pud Pfeffer nach Oesterreich abgegeben. Sein Eingreifen Japans in Sibirien. Der Korrespondent der „Daily Chronicle' in Tokio berichtet vom 21. März, daß Graf Terauchi im Oberhause «ine Interpellation, die die Intervention in Sibirien forderte, mit folgenden Worten beantwortet habe: „Die Regierung hat eine Intervention in Sibirien niemals in Erwägung gezogen. Japan ist nicht sa schwach, um in einem derartigen Maße von dem östlichen

zu einer 'Ansprache nit den Tschechen kommen, damit von Angesicht ,zn 'Ali gesicht festgestellt werde, was sie zu tun geoeuien, um zu verhüten, daß die inneren Zustande in Oesterreich dura> ihre Schnld noch weiter so ernsten Mißdeutungen .lusge setzt bleiben. Mit voller Sicherheit tonnte erwartet wer- den, daß diese Zustande sich dauernd nicht werden zu- decken lassen, und daß eine freimütige Kennzeichuuug un- vermeidlich sein werde. Das ist jetzt geschehen und die Gesamtpolitik der Monarchie hat es notwendig

zurücklenken in den Hafen des Ausgleichs, zu dem die Deutschen stets bereit sind. Der Krieg hat für den Ausgleich entschieden.' In d e u l s ch n a t i o n a l e n Parteitreuen — schreiben die Wiener Blätter — wird die Rede des Grasen Ezernin geradezu als eine befreiende Tat empsunden. Die offene Sprache, mit der der Minister die Versuche. Oesterreich- Ungarn von seinen Bundesgenossen und vor allein vom Dentschen Reiche abzuspalten, zurückgewiejen hat, fällt wohltuend aus. Der Minister hat sich dabei

von der klare» Erkenntnis leiten lassen, daß es sich E l e in e n r e a it. bei seinem Friedensanbot an Oesterreich-Ungarn offenbar darum gehandelt hat, durch eine Teilung der Gegner zu erst die Bundesgeuossen der Monarchie niederzuringen, um dann über sie selbst oersügen zu können. .,. Der Schlußteil der Erklärungen, welcher sich mir den Defai- tisten und Annexionisten beschäftigt, gibt eigentlich in ge- drängtefter Kürze alles das wieder, was von den deut sitzen Abgeordneten sowohl in der Delegation

viel —, sondern die auch weiß, daß sie das gewollte Ziel erreichen kann. Das Gefühl, einem Manne anvertraut zu fein, der feine Tatkraft wiederholt bewiesen hat und seinen Mut unserem guten Willen voranleuchten läßt, oerbreitet eine Beruhigung, die wir umfomehr begrüßen, als gerade in Oesterreich die Schwankungen der Recue rnngsgewalt vor allem die Schnld daran tragen, daß alles ins Schwanken gerät und schwantt. Bestimmt, die Atmosphäre zu reinigen, wird die Rede nach allen Seite, die wünschenswerte Klarheit darüber

17
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/18_09_1925/MEZ_1925_09_18_2_object_664931.png
Pagina 2 di 6
Data: 18.09.1925
Descrizione fisica: 6
'I 'öÄ O KS- t ^V»H »D» W^^W«»^? »WWWtz ^-?, > 5 ^! f' 'K . k.. >..-,. i' '/! i l! ' -t ! ' -' >1 ' ! §<t > '^i. -. ji i!5> ,!.'--x '!'ij ! . t ^ ^ --^ I j 5^?!;-' t.' -? ' - : Ich bin über^eirgt. daß. wie «s die R«. giermrg schon begriffenl>:t, mich die öffent liche Meinung Oestt'rrei,i7s dieser Natwen- digfeit beipflichten lind erkennen wird, buk der Völkerbund 'cm neuem nur im Inter esse Oesterreich? vorgingen ist. Italien freut sich, daß e« zu diesem Er gebnisse sehr vi,'! beitragen konnte

, und wünscht, daß seine fluten Beziehungen zu Oesterreich durch eine aufrichtige Freund schaftopolitik mehr und mehr belebt »verden und niemals durch u»nrn gebrachte, seitens unverantinartlicher Cleinente angestiftete Treibereien aufs Spiel gesetzt welken. Ludwig Klinenb«rg « r. Dt« italienische Delegation im internatio nalen Arbeitsamt. Genf, 18. Sept. (Ag. Br.) Einer Ein ladung Albert Thomas folgend besuchte gestern die italienische Delegation das inter nationale Arbeitsamt. Unterstaatssekretär Grandi

.) Aus Sewastopol fuhren am Mittwoch zwei russische Zerstörer nach Italien zur Crwi- dening des Besuchs der italienischen Kriegs« schiffe in Petersburg. Ausland. Oesterreich und der Anschluß. Im „Corriere della Sera' veröffentlich Graf Sforza eine Artikelserie über Oesterreich, In der offen davon gesprochen wird, daß die Mehrheit des österreichischen Volkes für den Anschluß an Deutschland sei. Die vsterreichisciien Arbeiter wünschen eine deutsche Gesetzgebung,- die die beste der Welt sei. Das „Niemals

' des Versailler Vertrages sei ein psychologischer Irrtum und der Anschlich sei keine Störung des europäischen Gleichgewichtes. Italien und Oesterreich» Anschluß. Das liberale Blatt „Mondo' übt an der Italienischen Anschlußfelndltchkeit Kritik und weist darauf hin, daß sie gegenüber dem starken AnWuhoerlangett beider Länder doch erfolglos bleiben wird und Italien so in eine heikle Lage gegenüber Deutschlmck und Oesterreich bringt. Reise de» Reichspräsidenten in die besetzten Gebiete. Berlin. 18. Sept. (Radio

18
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/01_08_1924/MEZ_1924_08_01_1_object_633066.png
Pagina 1 di 4
Data: 01.08.1924
Descrizione fisica: 4
als einzig! und allein den früheren Mittelmächten, namentlich aber Oesterreich-Ungarn selbst, zufallend aus- posaunen und sich nicht genug daran tun kön nen, das eigene Nest zu beschmutzen. Dieses „Pater peccavi' Ist absolut nicht ehrlich ge meint, es schadet Im Ausland doppelt und drei fach, erleichtert jenen ihr Amt, die geflissentlich die Kriegsschuld auf Oesterreich und Deutschland wälzen, um daraus die Berechtigung zur syste matischen und fortgesetzten, Mißhandlung dieser beiden besiegten Staaten

auch ihre wertvollsten Waffenlager etabliert. DH Oesterreich gerade jetzt durch sei nen ersten Gesandten in Moskau die Akkredi tive überreichen laßt, und dak, seit dem Ge- sandtenwechset in der Wiener Sorvjetvertretung dort auffallendes Stillschwelgen und Reserve gegenüber der Presse herrschen, während man noch vor wenigen Monaten unter dem Gesand ten Lewicki in ebner sogar bisweilen bespöttel ten Art Kontakt speziell mit der bürgerlichen Zeitungsweit suchte, sind gewiß Zufälligkeiten, die freilich bösen Zimgen

Nahrung gewähren. Und um jene im britischen Parlament gefallene Acugerung, wonach Oesterreich heimlich Waffen , und Munition erzeug« und in das Ausland liefere, gruppieren sich so rasch Legenden, die durch verschiedene noch rechtzeitig unterdrückte Enthüllungen in Verbindung mit der nach wie vor schwebenden Wöllersdorser Affäre beinahe peinlich gewesen wären. Derzeit vernimmt man nur. Oesterreich «kalbe große Mengen noch aus alten Beständen herrührende Munition an Po len veräußert

ist es in Oesterreich plötzlich bitter kalt geworden — man hatte eben in den Nachmittagsstunden am Sein- merinig sieben Grad Reaumur — unv auch in der Bundeshauptstadt selbst, die gerade zu verschiedenen Kongressen, so auch zum Espe rantokongreß. rüstet, ist es 'herzlich ungemütlich. Die Ankündigung neuer Sleuererhöhungen und das stete Anschwellen der Preise genügen als Wärmenlittel denn doch nicht Schweizer Brief. Zürich, 3V. Äuli. Im gangen Schweizer Lande erweckte die Kunde freudigen Widerhall, daß der englische

19
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1906/04_02_1906/MEZ_1906_02_04_1_object_650361.png
Pagina 1 di 18
Data: 04.02.1906
Descrizione fisica: 18
des französischen Publizisten Emil de Girardin zurück und denkt sich ganz Oesterreich als einen einzigen Wahlkreise Am Wahltage soll jeder volljährige Oesterreicher, der lesen und schreiben kann, einen Kandidaten wählen. Die für jeden einzelnen in ganz Oesterreich ab gegebenen Stimmen werden zusammengezählt und gilt jeder als gewählt, auf den mindestens zwölf-. tausend Stimmen entfallen sind. Von der Ein führung des reichsunmittelbaren ..allösterreichischen' Wahlrechts erwartet der Verfasser

Wahlrecht in Oesterreich seit 1848, heraus. Die Arbeit gibt mehr als ihr besagt; sie ist zugleich eine übersichtliche Geschichte des Parlamentarismus und des Wahlrechts in die öffentlichen Vertretungs körper in Oesterreich seit dem konstituierenden Reichstage bis zur jüngsten Gegenwart. Sie er zählt, wie bereits der aus dem allgemeinen Stimmt rechte hervorgegangene Reichstag des Jahres 1848 zur Preisgabe des allgemeinen Wahlrechts geneigt war, wie in der Reichsverfassung vom 4. März 1849

und in den Landesverfassungen von 1849 überall das Prinzip des Wahlzensus angenommen' wurde, während in den Gemeindeverfassungen die Einführung des Wahlkörpersystems das Ueber- gewicht der besitzenden Klassen sicherte. Es werden die politischen Experimente des Absolutismus in Oesterreich von 1849 und 1860 und dessen Be streben, sich vornehmlich auf die Aristokratie zu stützen, geschildert, ein Bestreben, das auch in der Schmerlingsschen Reichsverfafsunz zum Durch bruche kommt; die Gebrechen der Schmerlingsschen

Reichsverfassung und des Systems der Interessen vertretung werden ausführlich erörtert. Eine aus führlichere Darstellung wird den in Oesterreich seit 1868 wieder hervortretenden Bestrebungen nach Erlangung des allgemeinen Wahlrechts ge widmet, insbesondere der Wahlreformgesetzgebung der Jahre 1893—1896 und deren Rückwirkungen auf die Landtage und die Gemeindeverfassungen. Es wird die.Wahlrechtsbewegung von 1905 in übersichtlicher Weise dargestellt. Den Beschluß des Werkes bilden Erwägungen über die voraussicht

20
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1920/21_05_1920/MEZ_1920_05_21_2_object_689040.png
Pagina 2 di 8
Data: 21.05.1920
Descrizione fisica: 8
er die Anschauung vertritt, daß der St. Gennainer Friedensvertrag Oesterreich wirtschaftlich und finanziell keine Lebensmöglichkcit biete. Jeder der Sukzessionsstaaten, insbesondere Oester reichs, werde sich mit dem Nachbarvolke zu ver binden suchen, das ihm eine Lebensmöglichkeit zu bieten vermag. Der Bericht fürchtet die Annäherung Oesterreichs an Deutschland. Er führt hierauf im einzelnen aus, wessen Oester reich bearf, um ein selbständiges Leben führen zu können, betonend, daß die Alliierten im letz ten

Jahre Neu-Oesterreich schon deutliche Be weise, insbesondere auf dem Gebiete der Le bensmittelzufuhren dafür gegeben habe, das; sie ihm die Verbrechen des alten Oesterreich nicht nachtrage. Der Bericht versichert, daß Oester reich der Hilfeleistung der Alliierten beim Wie deraufbau sicher sei. wenn es die Unabhängig keit als Grundlage des Wiederaufbaues bei behält und darauf verzichtet, dem alldeutschen Ehrgeiz zu dienen. Der Zweck der Politik Frankreichs sei, dem Donaustaat zu helfen

an, zum Studium der tschecho slowakischen innerpolitischen und fozialwirt- schastlichen Verhältnisse. Annahme der Arieosnsresoiution im amerika nischen Senat. Der Senat hat die Resolution über die Be endigung des Kriegszustandes mit Deutschland und Oesterreich mit 43 gegen 38 Stimmen an genommen. Der Senat hat an Stelle der kürz lich vom Repräsentantenhause angenommeilen Fassung die Lesart des Senators Knox gesetzt. Ein KÄlwedokumLttt. Societn Perseguitati Politici dell' Auftria Gruppo di Riva e dintorni

die italienischen Bauern im Neumarkter Bezirk, zu einer un wissenden Masse verwandelt; und jetzt verlangt ihr „Home rule' a la Irland?! Nein!! das giebt nicht! Eher soll ganz Italien zu Grunde gehen, als euch Unabhängigkeit zuzugestehen. Wir fürch ten eure Sarntaler- und Meraner Bauern durchaus nichtnachdem wir Oesterreich ver nichtet haben, fürchten weder die Römer Re gierung, noch den »Deutschen Verband'. Wir sind die auserwählten Söhne der italienischen Rasse: von Gott sind wir dazu bestimmt wor

, veröffentlicht, bestätigt uns ganz ein wandfrei. was wir immer behaupteten, daß die Trentiner gegen die Zweiteilung der Pro vinz sind, weil sie ihre Rachsucht an uns aus lassen möchten. Im übrigen: „Wir (Ex- Katzenauer) haben Oesterreich vernichtet' „Wir sind die auserwählten Söhne der italie nischen Rasse'. „Von Gott sind wir dazu be stimmt worden die Toren (!) Italiens am Brenner und am Neschen zu bewachen.' . . . „Eher soll ganz Italien zugrunde gehen, als euch Unabhängigkeit zuzugesteh'. Es ist gewiß

21