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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 7
Data: 29.04.1871
Descrizione fisica: 7
. Ü Die Beleuchtung, welche jüngst ia der »Bozner Zetlnng' der Flugschrist des hochw. Herrn Schenk über die Volksschule zu Theil geworden »st, scheint diesem Herrn sehr unangenehm gekommen z» sein und hat ihn zu einer theilweisen Erwiderung veran laßt. Daß ich nun auf dieselbe noch einmal entgegne, möge der geneigte Leser im voraus entschuldige»; Streitschriften habe» nur dann ei» Anrecht auf öffentliche Beachtung) wenn ffe eine Angelegenheit vo» allgemeiner besonderer Wichtigkeit betreffen uud erör- ter

» und eine solche ist gewiß die nachgerade bren nende Volksschulfrage, in welcher eine i» ihren Mit teln nicht wählerische Partei da» LebenSinteresse. ja die ganze Zukunft de« Volkes auf daS Spiel setzen möchte, ^ ^ ^ . 3n seinn Entzegnnns (Nr.. 2t Md M. Beilage de» . .Myter ' BvlkSblaUeS'^ richtet Herr Schenk des Erguß seiner schwarzen Galle unmittelbar nach den „liberalen Schwindlern', überhaupt wieder zu nächst gegen die staatlichen Schulwspectoreo, denerr er, wie au« seinen geriebene« Redewendungen zu ent nehmen

ist, allen Ernste« „das harte Brat ver salzen' und den Schleier, von welchen» ihre ämtliche Schulwlrkfamkeit geheimnißvoll um flort ist'. weggezogen zu haben glaubt. Ob sich Herr Schenk auf das Versalzen des Brote« oder auß .das Wegziehen von Schleiern überhaupt verstehe^ w«ß ich nicht; unrichtig und unwahr ist nur. daß er den Schulinspectoren das Brot versalzen und »orr ihrer Schulwirkfamkeit irgend einen geheiimiißoolle» Schleier weggezogen habe Einerseits ist nämlich die ses Brot durchaus

nehmen. In der größte» Mehrzahl der Gemeinden Tirols sind denn auch Ge» meindevorsteher und andere Schulfreunde bisl>cc stet» bei den Schulinfpectionen erschienen; erstere würden- wohl beinahe überall erschienen sein, wären sie nicht so schwachherzig gewesen, sich vor oerketzernden Pre digten wackerer Cooperaioren zu fürchten und mehr den ihnen vorgesagten Lügen, als dem eigenen Au genschein zu glauben. Ist dies nun eine „geheim nißvoll umslorte ämtliche Schulwirkfamkeit'? Wahrlich. Herr Schenk

fordert mit seinen verrückte» Behauptungen aUmälig geradezu daS öffentliche Mit leid für sich heraus. Die christliche Nächstenliebe, von welcher Leute vom Schlage des Herr» Schenk beseelt sind, bringt e« mit sich, daß jede« zweite Wort, daS sie einem Gegner ihres Treiben« an den Hals werfen, das Wort „Lüge' ist. So bürdet mir Herr Schenk auch eine „Lüge' auf. weil ich in meiner Beleuchtung seiner Flugschi ist sagte, daß ich mich anfangs beim Anblicke seiner Schrift gefreut

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 07.11.1890
Descrizione fisica: 4
des Stadtsäle. teruer ewe Juterpellation des Abg. Prof. Payr und Genosse«, wegen Vorgehens der Steuerbehörde «egen die Firma Wieshofer in St. Johann in Tirol. W erster Punkt der Tagesordnung erschien der Antrag tes DekauS Schenk, betreffend die Einflußnahme der Regierung zur Einhaltung der SpuutagSruhe und Heiligung. Derselbe wurde vo« Antragsteller vom Standpunkte der Religion Md Sittlichkeit, der geistlichen uud leiblichen Wohlfahrt des BolleS, der Familie, der mißlichen Ueberprodukttou begriwdet

. Zu« Schlüsse machte der Redner noch auf die große Gefahr aufmerk- 5am die der Gesellschaft durch Entstehung eines VaneruproletariM erwachsen würde, was innig «it Ter Wnthelltguug der Sonntage zusammen« meuge. In formeller Beziehung stellte Schenk den BriuglichkeitSaukag, worüber jedoch nicht abUDnmt Wurde, da die Zuweisung des An trages au ein Komite nicht deautragt war. Hr. v. Wllsauer stellte seinen uud seiner Ge- NuouogSgeooffe« Standpunkt in dieser Äugele genhett dar, woraus hervorgeht, daß die Lwke

der Sonntagsruhe ent' schieden hatten. Dr. Anger er versprach fich von einem spezi- sizirten Antrage mehr Erfolg. Der Antragsteller Dekan Schenk replizirte noch kurz auf die ver schiedeneu gefallenen Aeußemngeu, worauf dann fein Antrag zur Abstimmung gelangte und auch mit Ausnahme der Stimmen der Liberalen ange nommen wurde. Der Bericht des Laudesausschnsses, betreffend die Nothlage der Laudwirthe, und der Bericht, die Organisation des Forstschutz' uud Hilfsdienstes in Tirol betreffend, wurden

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 13.01.1904
Descrizione fisica: 8
auf denselben zurückkommen. Als 1. Punkt stand aus der Tages ordnung die Genehmigung eines Schmrkungsaktes. Der. regierende FüHt Johanit vonj Liechtenstein hat in großmütiger Weise der Stadt Bozen das Schloß Vol'dthurns zum Geschenk gemacht. Herr Bürgermeister Tr. Perathoner bemerkte hierzu: „Es war vor 1t) Monaten, als der Fürst Johann von Liechtenstein dein Musemnsverein durch einen Akt besonderer Freigebigkeit das Getäfel des Für stenzimmers des Schlosses Veldthuvns zum Ge schenk gemacht hatte. Die Folge davon

war, daß sich eine lebhafte Agitation geegn die Schenkung entwickelte. Ick) begab mich zum fürstlichen Archi tekten. um näheres in dieser Angelegenheit zu er fahren. Der Architekt teilte mir mit, daß der Fürst eine Menge Zuschriften, darunter muh anonymer Natur erhalten habe und sich in begreiflicher Unruhe befinde. Es gelte nun. den Fürsten aus der Ver- legonlMt zu bringen, damit er das Versprechen einlösen könne, uud «teilte mir mit, daß das Ge schenk noch ein viel größeres werden würde. Der Fürst änderte

Herr Dr. W. v. WaÄher das Wort zu dieser Angelegenheit. Seiner R/ede entneh men wir das folgende: Mit dieser Schenkung tritt ein Ereignis ein. daß in den Annalen unserer Stadt unvergeßlich dastehen wird. Ein Dezenni um ist verflossen, seitdem Bozen durch die Huld seines Kaisers das Schloß Runkelstein zum Ge schenk erhielt und jetzt wieder hat uns fürstliche Freigebigkeit in den Besitz des Schlosses Veld- thurns gebracht. Durch den Kunstsinn wird der Ruf Bozens weit über die Grenzen des Landes

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