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Bozner Nachrichten
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Pagina 9 di 12
Data: 19.04.1924
Descrizione fisica: 12
Nr. 91 „Bozner Nachrichten', den 19. April 1924 Seite 9 Gerichtssaal. Geschworenenauslosung. Für die am 28. ds. beginnenden Schwurge richtsverhandlungen wurden nachstehende Ge schworene ausgelost: Zeni August, Bauer in Natz. Gasser Franz, Handelsmann in Kaltern, Piccari Attilio, Han delsmann in Untermais. Iungg Johann, Agent in Bruneck, Reiser Johann, Bauern in Vahrn, Hofer Sebastian, Wirt in Bruneck, Visintin An selm, Besitzer in Leisers, Wenter Joses, Besitzer am Ritten. Eovi Richard, Bauer

in Vahrn, Troyer Johann, Kutscher in Algund, Hoser Jos., Kaufmann in Bruneck, Steiner Anton, Lehrer in Grätsch, Malle Franz, Schuhmacher in Me ran, Minatti Ferdinand, Beamter in Meran, Mikutta Franz. Beamter in Meran, Mich Vigil, Mechaniker in Meran, Waldner Peter, Bauer in Algund, Dr. Markart Johann, Arzt in Me ran, Unterthurner Joses, Bauer in Algund, Da niel Joses, Besitzer in Lana, Ungerich Johann, Bauer in Algund, Rabensteiner Joses, Bauer in Pfeffersberg, Gutmann Eduard, Kaufmann 5n Bruneck

, von Perkmann Alfons, Besitzer in Untevmais, Domanigg Anton, Bauer in Pfef fersberg, Putzer Johann, Schmied in Weitental, Dona Giaeomo, Maler in Meran, Koflier Joh., Bauer in Lana, Lackner Anton, Bauer in Nals, Dr. Kiem Anton, Arzt in Laas. Ersatzgeschworene: Kerschbaumer Luis, des Josef, in Bozen, Mumelter Georg, Bauer in Bozen-Rentsch, Dr. Kerschbaumer, 'Karl, Advokat in Bozen, Ober dörfer Oswald, Beamter in Bozen. Kemenater Heinrich, Kaufmann in Bozen, Grießer Joh., Besitzer in Bozen. Obrist Paul

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 20.10.1925
Descrizione fisica: 8
es die Bäuerin, wie leicht erklärlich, mit der Angst zu tun, nahm straks die Brieftasche ih res Mannes.und gab das geforderte Geld hin, wor auf sich der ,SeaimLe' -mit der Bemerkung ent fernte, daß der Bauer wegen despektierlichen Beneh mens einer Amtsperson gegenüber, gÄviß 3—4 Monate Kerker erhalten Hätte. ^ ' ^ Tags darauf, am 26. Februar, tauchte der Gau ner in Wangen auf. Zuerst erschien er beim Bauern Karl Heiß, mit einer Aktentasche unter Hem Arm, un'd gab sich als Beamter des Steuer- ' amtes

in Trient aus, der beauftragt sei, die neuen Vezugskarten zu deÄeilen. Der Bauer glaubte zu nächst an einen guten Spaß und begann hellauf zu Aachen. Aber der „Beamte' schlug sofort einen sehr -ernsten Ton an und erklärte, die neue Verfügung müsse strengstens eingehalten werden, so daß der Bauer zuletzt allen Ernstes glaubte, es handle sich tatsächlich um irgend eine neue Steuer. Um allen -„Scherereien mit der Behörde aus dem Wege zu Zehen', entschloß sich endlich der Bauer, die ver langte BesMung

gegen den Ebnerhofbesitzer in Sill am 10. Februar, wieder der .typische Erpresserfall. Als nämlich der Bauer seinem Mißtrauen offen Aus druck gab und sich entschieden weigerte, eine Bestel lung zu machen, erhob der „Beamte' plötzlich die Stimme Und drohte mit der sofortigen Verhaftung durch die Karabinieri, wenn dem „behöMichen Auftrage' nicht sofort und unweigerlich Folge ge leistet werden sollte. Der Bauer erlitt einen Schaden. Kon 200 Lire. » Jetzt wird der geduldige Leser fürchten, noch die 42 Salle vorerzählt

Trauermarsch an, und der Architekt kicherte vor Vergnügen über sei nen eigenartigen Anfall. . ^ ^ ^ - Bei den ersten gespensterhaften Tonen horte Asbjörn Krag, daß Valentine unwillkürlich „Hu!' sagte und zusammenfuhr. Seite S glaubte es unbedingt durchsetzen zu sollen, gab sich als Regierungsbeamter aus Trient zu erkennen pnd wenn sich der Bauer weiterhin weigere dann möge er es bei Gericht verantworten, wohin er bin nen 5 Tagen vorgerufen werde. Er möge also lieber die Bestellung

machen, wie es auch alle anderen getan Hätten, bei denen er (Kargruber) vorgesprochen. Auf die AüffoMrung des Bauern, die Bestel lungen einmal anschen zu lassen, wies Kargruber wohl das bekannte Einschreibebuch vor, verweigerte aber eine weitere Einsichtnahme unter Hinweis auf ! das ,Amtsgeheimnis', zeigte aber eine Art Doku ment, das seine Beamteneigenschaft erweisen sollte. . Doch der Bauer.blieb auf seinem Standpunkte - stehen, und gar, .als der „Beawte' grob werden wollte, schlug der Bauer endlich aus den Tisch und 7 warf

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Pagina 3 di 24
Data: 05.09.1912
Descrizione fisica: 24
Str. 202 „Äozner Nachrichten', Donnerstag, 5. September 1912. 3 Steiermarks und der südlichen Kalkalpen kennen zu lernen. Geschworenenliste. Für die am 16. ds. beim hiesigen k. k. Kreisgerichte beginnende 3. Schwurgerichtssession wurden folgende Herren ausgelost: I. Hauptgeschworene: Aspmayr Johann, Bauer, Prissian Bachlechner Johann, Sattler, Klausen Bauer Franz, Baumeister, Brixen Baumann Daniel, Tischler, Neumarkt Civegna Karl, Handelsmann, Bozen Dadei August, Tischler, Ampezzo Delucea

Johann, Kausmann, St. Leonhard i. P. Ebner Josef, Bauer, Aldein Eisenmayer Emanuel, Restaurateur, Bozen ^ Gögele Johann, Oekonom, Mitter-Lana Groß Johann, Bauer, Steet, Sarntal Hilber Anton, Bauer, Pfalzen Hofer Paul, Singerbauer, St. Valentin Huber Peter, Hausbesitzer, Meran Huck Alois, Mort> Steinegg Kern Jakob, Fabriksbesitzer, Leisach Knabl Benitius, Handelsmann, Meran Kronbichler Andrä, Bauer, Reischach Kuppelwieser Josef, Badwirt, St. Pankraz i. U. Langer Viktor, Hauptmann i. P., Obermais

Martiner Konrad, Bildhauer, St. Ulrich Mutfchlechner Sebastian, Gerber, Mühlen Nagl Karl, Bankrevident, Bozen Pernwerth Friedrich v., Hausbesitzer, Brixen ' Pfeiffer Heinrich, Müller, St. Pauls Piristi Gustav v.. Bauer, Tramin Pomella Vigil, Weinhändler, Kurtatsch Reiferer Peter, Weinhändler, Brixen Rödl Viktor, Maschinenhändler, Bruneck Ruedl Franz, Besitzer, Kaltern Sanier Johann, Ökonom, Niederlana Steiner Johann, Brauereibesitzer, Patriasdorf ! Tschurtschenthaler Michael, Kaufmann, Bruneck Ursch

Joses, Metzgermeister, Meran Verginer Josef, Bauer, Gufidaun Vill Hermann, Kaufmann, Meran. ' - II. Ergänzungsgeschworene. ^ Comploi Franz, Handelsmann, Bozen j Giardini Guido, Buchhalter, Bozen ? Malfertheiner Josef. Buchhalter. Bozen Marchesani Dr. Gottfried, Advokat, Bozen Oberrauch Alois, Gerber, Bozen Staffier Peter, Eisenhändler, Bozen Steinkeller Theodor, Prokurist, Bozen Tschasfler Johann, Hausbesitzer, Bozen Uberbacher Franz, Bäckermeister, Bozen. Kreditbank der Deutschen Sparkassen, Prag

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Pagina 3 di 8
Data: 02.01.1922
Descrizione fisica: 8
am rechten Vorderarm wart von Pressevertretern vornehmen, und riß ihn vom Pferde. Da der Karabiner - v. Der Bauer- und die Straßenbahn. Eine beim Fall außer Reichweite geschleudert worden höchst ergötzliche Geschichte, tne beweist, wie war. sah sich der Offizier zur Verteidigung auf schlagfertig die Bauern sein können, und die das den linken Arm- beschränkte Er versuchte, durch Substrat einer Ehrenbeleidigungsverhandlung Zudrücken ihrer Nüstern die Bestie zum Loslas- bildete, kam gelegentlich

der Verhandlung vor . . 2u zwingen und es entspann sich ein erbit- einem Prager Gericht zur Sprache. Der Bauer lerter Kampf am Rande des Gehölzes. Ein Ein- U. B. war auf einige Tage nach Prag zu Besuch n ^ schrecklichen Szene bei- gekommen. Gleich auf der Fahrt vom Bahnhof lief schreiend fort, um Hilfe herbeizu- machte er mit der Großstadt recht unangenehme yoien. Kurz darauf fand man den Offizier ohn- Bekanntschaft. Er fuhr in der Elektrischen. „Wo n!,« ^ Straße liegen und nicht weit muß ich aussteigen

?' fragte er den Schaffner, '^^rni die leblose Löwin. Der Ange- ..ich will zum Pulverturm'. „Dort sind wir schon ^ ^ ^ ^nken Hand die vorbei', sagte der Schaffner. „So', rief der 5.,,^ ^eisernem Griff umschnürt und hatte Bauer, und sprang aus dem Wagen. Im näch- ? »utztntte auf den Magen das Tier endlich sten Augenblick aber lag er schon auf der Erde gebracht. Sein rechter Arm war von und rieb sich einen gewissen Teil. Ein Passant „ s^'un aber so übel zugerichtet worden, daß ging vorbei: „Die Esel

, seien Sie froh, daß Sie », ^ amputiert werden mußte. kein Schutzmann gesehen hat. Man springt doch verlorene Schönheit. Eine mit der Fahrt und nicht gegen die Fahrt!' „Sie iner ''kr Newyorker Revue, Helene JeS- Ochs', gab der Bauer zurück, „ich. werde mit M .nnt einem reichen Newyorker, Philipp der Fahrt springen, damit ich aufs Maul falle, Waaen °tour. Plant fuhr mit seinem ich hin froh, daß ich mir nur den Hintersessel werVrM, ''e.' Laternenpfahl. Fräulein Jes- zerschlagen habe.' Der Herr ließ

den armen Auae wa! kÄS Anprall die Besinnung, ein Bauer von einem Poilzeimann feststellen und terkiefer aebrn^« m ^ klagte ihn wegen Ehrenbeleidigung. Der Bauer glück dem schieb sie das Un- brachte die Gegenklage ein. Beide wurden ver- für den Verl,ikt i? ^ urteilt. Der Bauer zu 50 Kronen, der Passant Dollar ' Schönheit Mne Biertclmillwn ^ ^ Kronen. v. Die russischen Emigranten in Berlin. Das heimatliches. Bom Wetter. Heute lyorgens wies-das Thermo meter bei 8er Talferbrücke und am Kornplatz — 3^ Grad

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Pagina 5 di 32
Data: 05.09.1909
Descrizione fisica: 32
^ Möntiggl^Eppa n CeW^Wef;^ Handelsmann^ Bozen- ° Erwr Alvis/'SpÄiglek/ Bözew' iverrcrri GMHärtk'iün-.'- Buchdruckes,'Bozeri^ GrrtschiJöhann/HausbesMr/Merail GmberMoW Bauer,-Rnngg-Sarntali' ' HanPtwMM»Johänwi Bauer: - Mifthach^ HilnmelswftG^ttb,^Hotelidr, BoZert Hirn M^un^KauHlnann^Mltterbana^ ' HöMAlo^,GensisnsS^wer<.Obermaks- - - Kienl^W.MHis..Hg.ndelsm»nn, -Bozrm» : Ki^tk Alvis) Bautechniker,' Bozen' ^ Klan»me^> Johamr^HaVerbaue-v? Villandsrs^ LangMlhmm^ Mcnrbauex/'Unterinn-Ni ttent. LlNl^esJostft

^Mrschner/'Brunerk^ - Luknsse? ??ranz./ Bauer,- Oberaßliug - Na gele'GTrtM^ Rabriktnt,^Bozem PoAev 'Jakvb,- Krämer/ Str' Jcrkob^Defreggen Perger Johann, Besitzer, Ma^zon-Neumarkt PowitzerAnton,KunstmMer^Meran?- Nechenmacher-^ranz^ Bauer,' Kortsch - Rier- Alois, Kreutn erbaue«, ObervÄs . Sseber IösLf, K!ofkerbmter, Menheim . Sparvr Mirhaeb, Bauer, Vilpian- . - SpechtenlMuserFran^,! Prokurist, Meran StamPfl>Leonhard,.Hubörwirt, Vals.. StockerHgrmz, Kramer,-»Äiatsch^ : Stolknex

Aloise.Niedsvthalerbauer,^St. Andrä-Briven Tappeiner Fvanz^ .Bauer^Schlai^ers < Unterauer Christophs Iitlvelier,Nnterrnais Vinaber Anton, Handelsmann,-Bozen . Volggex Johann, Eggbauer, Pfunders - Vönbun. Josef/ W^iNhändler, Dorf-Zwölstnalgr«en Bachtier Hermann, Cafetier, Bozen... Wüldner Josef, Krämer, Dolsach Er-gä nZ uil g s g e schwo re n-e«: AsichlahiSebMün, Wirt) Bötzen ' BerqeP^oft^ Wir^GRe^ Peted, Oekonom/' Gries ^ ? ^a«f^ AnwH.-UvHgsometeh Bozerk » ^be rnthale v Fmnz, Handelsmann.- Bozens Nieglvr HranF, Mesner, St^ Peter

Samstaff-u.' morgen Sollnt'ckg fiüdett 'dlö'heideü' letzt?n^VmWlliüige^ in dieser CöMmeMisÄn- statt'.' Es gekattgsn 'aM^Smusta^^ die Operette „Ein'Herbst^Wve^ uttd<aM'Soktktk!U^'„D'er?fi^ öel^'Bauer' zur MffühMnM „T^t^fidele Müer' wM^ait diesem^ Mend zum/13/ M^ile ^eosebMdarin dökuweütiert''sich am' besten das Wrangen Ms -P lrVkkkums^n aH' d iltr 'Thöater die'MchledsvörsteM Bsuer^! / Herbstfest/ Wie' uns' vo^ .veÄäUich^t Seite mitgeteilt wurde, beabsichtigt: die 1. Mg. ReseröWn-KoloÄne Bozen

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Pagina 17 di 24
Data: 17.10.1907
Descrizione fisica: 24
hervorqualmte, aus dem Munde zu nehmen, wischte er sich zuweilen, den Hut auf den schwarzen Kraushaareil, zurückschiebend, den Schweiß von der Stirne. Immerfort aber ging er rüstig fürbaß. Da auf einmal machte er vor einem Meilensteine Halt und sah sich um. Hinter ihm kam klingelnd ein Bauern- 'ivagen die Straße herunter, dem er ausweichen nmßte, wes halb er zur Seite trat. Doch der weißhaarige Bauer, der unter dem runden Zwilchdache des Wagens saß, hatte ihn bereits erkannt. „Grüaß Gott, Tomerl!' rief

er aus dem Wagen heraus und zog an dem Leitseil seiner Pferde, so daß sie stehen blieben, „wohin denn schun so fruah?' . „In die Stadt geh i oi af'n Markt.' „So? da magscht öppa aufsitz'n, denn i fahr' grot den nämlichen Weg.'- „Vergelt's Gott,. Bauer, i bin gut za Fuaß.' „Du Noar! Schlecht fahr'n ischt do alleweil no bösser als gimt za Fuaß und Platz ischt genua für di. Wianig- fchtens kl'nnan miar nachher a bisl dischknrier'n.' „Nn alsdann meinMveg'n, daß Du a Ruah gibscht' und mit einem Satze hatte Tomerl

den Wagen bestiegen und Nch neben den AlteiH gesetzt. Im nächsten Augenblick trab ten die schweren Pferde wieder lustig in das Tal hinunter, das allmählich hinter den aufwallenden Nebelschleiern sicht bar wurde. „Was hoscht denn do in dein Packl?' begann jetzt der Alte, „valleicht gor a saubera Holzschnitzlerei?' „Ja sell wohl, Bauer, dös ischt sogar a Kunschtwerk und va rechtsweg'n sollet i's gor nöt verkaf'n, weil's gor koschbar und alt ischt.' ' „Verkaf'n willscht es? Na, lass' nli's unschaug'n

', sie, die Oanzige, zu der i uo a Zuatraün und a wahre Liab hob', meiner Seel!, i glaub', i hätt' mi schun lang derschossen.' - Tomerl seufzte tief, während er seine Pfeife ausklopfte. „Und wia geht's deiner Muatter?' fragte der Bauer, „ischt sie do aMveil g'sund?' . . „Dös ischt es ja eb'n, was mi iatz so niederdruckt, daß sie krank ischt. Der Dokt'r sagt, sie müaßt recht a kräftige Kost kriag'n, wenn i's ban Leben derhalten will, viel Fleisch und an guat'n Wei'. Wo soll i dös Alles hernehmen mit mein kloan

Verdienst, ob'ndrin iatz, wo's Holzschlag'n vorbei ischt. Meini ganz'n Wertsach'n, dö i ghobt hon, hob' i schun alle verkaft bis af dös .Kreuz da. Iatz muaß a dös weg. so thuier miar das Erbschtuck a ischt, — i konn do nöt znaschaug'n, wia mei Muatterl ganz va der Kraft kimmp und va Schwäch'n fchtirp'! — Na, na, sell konn i nöt, i nöt, wenn i a in der ganzen Gegend der Wildtomerl hoaß.' „Ja, sell ischt Wöhr. Dei Ruaf ischt grot nöt der böschte', wandte der Bauer ein. „Wann dös alles wahr ischt, 5vas

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Pagina 2 di 8
Data: 26.02.1925
Descrizione fisica: 8
Staatskanz ler Dr. Renner und der Staatssekretär des Aeußern Dr. Otto Bauer und legten den Entwurf einer von den sozialdemokratischen Staatssekretären ausgear beiteten Urkunde vor, welche unter Anlehnung an die von Kaiser Wilhelm und dem deutschen Kron prinzen abgegebene Thronverzichterklärung die for melle Verzichtleistung des Kaisers Karl und seiner Rechtsnachfolger auf die Herrscherrechte in Oester reich enthielt. Dr. Renner und Dr. Bauer wiesen bei der Begründung dieses Antrages darauf

hin, daß sich die Meinung der Sozialdemokraten, der Kaiser habe durch das Manifest vom 12. Novem ber 1918 sich seines Rechts begeben, als irrtümlich herausgestellt habe. Das Manifest sei keine Verzicht-, leistung. Auch habe er weder die Beamten noch die Offiziere ihres Eides entbunden, weshalb große Gefahr-bestehe, daß sich der Kaiser mit Unterstüt zung der Entente über Nacht seine vollen Rechte arrogieren könne. Doktor Bauer hob noch ganz be sonders hervor: die Verhältnisse seien derart labUe. daß, wenn morgen

der Kaiser seine Minister i^ Eckartsau ernennt und wenn der in Eckertsau wei lende englische Oberst jedem Minister einen einzi gen Entente-Soldaten zur Verfügung. stelle, mit dem jeder von ihnen im Ministerium er scheine, sein Ernennungsdekret vorlege und ver lange, daß die republikanischen Staatssekretäre ihre Bündel schnüren und gehen, jeder von diesen, auch er (Dr. Bauer) dieser Aufforderung entsprechen und dem vom Kaiser bestellten Minister den Platz räumen müsse. ^ ^ ' > Dr. Bauer hob ferner hervor

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Pagina 4 di 8
Data: 25.02.1920
Descrizione fisica: 8
Seite.4 ^ „Bozner Nachrichten', 25. Februar 1S29. Nr. 45 Gerichtssaal. Die Schwurgerichtssession im März. H« der am 8. März 1920 beginnenden ersten dies jährige« Schwvrgerichtsessio« wurden als hauptge schworene folgende Herren ausgelost: Baumgartner Karl, Zimmermeister, Merau; Be- Waller Franz, Krämer, Deutschnofeu; Dietl Joses, Kaufmann, Göflan; Egger Anton, Freiberger, Bo- z»«; Erharter Pe»er, Hausbesitzer, Brizen; Fauner A»ton, Bauer, St. Leonhard; Fauster Stefan, Fräch- ^r, Brixen; Gritsch

Hermann, Bäcker, Meran; «strein Alois, Baumeister, Brixen; Hinteregger Jo-- s«f, Metzger, Brixen; Hinterhuber Hartman«, Wirt. Bruueck; Huber Johann, Schatteuthaler, Terlan; Jnuerhofer Johann, Schlosser, Bruneck; Jnsam Jo sef, Hausbesitzer in St. Ulrich; Karnntsch Alois, Bauer, Mitterlaua; Ladurner Paul, Hotelier, Mals; Lagger Josef, Auskochereiinhaber, Bozen; Lauz Jo sef, Sargantbauer, Neustift; Lentsch Hermann, Jndu- strieller, Brauzoll; Maier Peter, Fleischhauer, Bo zen; Malpaga Josef, Besitzer

, Nals; Masera Josef, Handelsmann, Bozen; Ortner Heinrich, Gutsbesitzer, Meran; Oettl Pius, Handelsmann, Bozen; Parisis Karl, Hotelbesitzer, Untermais; Pattis 5zans, Kanf- mauu. Bozen; Rizzolli Alois, Besitzer, Montau; Roth Josef, Bauer, Untervöls; Schifferegger Rudolf, Wirt, Loreuzen; Steiuer Karl, Wirt Neumarkt; Tapfer Josef, Weinhändler, Neumarkt; Tautz Karl, Haus besitzer, Merau; Walzl Josef, Bauer, Oberlana; Wiedenhofer Josef, Bauer, Welfchnofen; Widenhoru Stt», Friseur. Brixen; Zelger Alois

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Pagina 9 di 12
Data: 13.05.1922
Descrizione fisica: 12
er fahren wir deutlicher als aus unseren hübschen alten deutschen Bauernregeln, was. für Anlie gen der Bauer an den Wettermacher Petrus in jedem einzelnen Monat hat. Ziehen wir nun diese Bauernregeln zu Rate, so erkennen wir bald, baß der Wunschzettel des Städters benn Landbewohner ganz und gar nicht auf Gegen liebe stößt. Freilich, für den ersten Frühlingsmonat, den März, decken sich die Wetterbedürfnisse der städtischen und ländlichen Bevölkerung noch ganz gut. Ein sonniger und trockener, nicht kal

ter März, der die Feldbestellung erleichtert, tst dem Bauer wie auch dem Stadter willkommen. „Ein Lot Märzenstaub ist auch einen Dukaten wert.', meint eine alte Volksweisheit: so wert voll ist dem Landmann ein niedergeschlagener März. In den nachfolgenden Monaten April u. Mai gehe naber die Wünsche inametral ausem- M'e im März so begehrte Trockenheit -ist wenn ber Samen in der Erbe ruht und^das .Gras der Wiesen zu wachsssHekinnt. dem LaA- mann «an-, mnd gar mcht mchr erwünscht. °s. mcht

d« «°u«n ch-ißt «/a.nd „Spnl dürr°. ^<A d-° s°ffnung^ irre'. Aichcüwnd schönes und warmes Wetter M April ist dem Bauer derart unwillkommen. Laß Zich die Paüermegel gar zu dem Ausruf versteigt: „Besser Wasser im April, als der Mäuse lustiges Spiel!' Regen und Unbeständig' keit der Witterung, wie sie ja gerade für tx» „Aprilwetter' so charakteristisch ist — sie stnQ für landwirtschaftliche Zwecke durchaus akge- nehm. „Wenn der April Spektakel macht, gibts Heu und Korn in voller Pracht' reimt der Land mann

, und ein anderer Spruch besagt: „Mäv- zenwind und Aprilregen, verheißen im Mai Hro« tzen Segen.' Wie der April begann, soll der Mai forsah- ren. ,Mai kühl und naß. füllt dem Bauer Scheun und Faß', besagt ja einer der bekann testen und ü^rall geläufigen Reime einer it5 jahrhundertelanger Wetterbeobachtung erzöge» nen Bolksweisheit. Andere Verse lauten über einstimmend: „Kühler Mai gibt guten Wein And vieles Heu', und „Viel Gewitter (die ja keichli-? chen Regen bringen!) im Mai, fingt der Bauer Juchhei . Dem trockenen

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Pagina 10 di 12
Data: 19.06.1894
Descrizione fisica: 12
. G'seg'n Ench's Gott Kinder! G'seg'n Dirs Gott, Weib!' ruft der Baku lächelnd. „Morgen geh' ich in's Dorf um Lebensmittel und die Kleinen kriegen jedes einen Lodenrock.' „Und ich brauch' eine Fibel, Bater,' sagt das kleine Mädchen, und Alle drängen sich nun schmeichelnd um den Alten und Jedes braucht sehr nothwen dig etwas Besonderes für sich. „Nur ruhig,' meint der Bauer, „Terno hab' ich auch just keinen gemacht, aber was nothwendig ist, werd' ich Euch schon kaufen.' Jetzt klopft es an die Thür

. Alle schweigen un^z horchen — es hat in ihrem Leben noch Niemand an die Thür geklopft; Alle haben ohne die Höflichkeitsform kurzweg geöffnet, wie es Sitte ist auf dem Lande. Wenn's ein Bettler ist denkt sich das Weib, so muß ich ihm einen Löffel Sterz auf warten ; ein anderes Mal, wenn ich keinen hab', kann ich's auch nicht thun. Nun öffnet sich die Thür — der Amts diener vom Bezirksgericht tritt in die Stube. Einen kalten „Guten Tag' sagt er, dann hält er dem Bauer einen Zettel und das blaue Büchel

hin: „ Es ist znw Steuerzahlen.' „Ist schon recht,' sagt der Bauer; „werd' wohl zahlen ; wie viel macht's denn?' „ Ist man blind?Steht's doch da! Neunundzwanzig Gulden und achtundzwanzig Kreuzer macht's!' „Neun — neunundzwanzig meint Ihr?' versetzt der Bauer und erhebt sich langsam ,„da laß ich den gestrengen Herrn wohl um Nach sicht bitten, so viel kann ich nicht zahlen:'s wird auch ein Irrthum sein; die Grundsteuer betrügt bei mir nur zwölf Gulden.' „Wenn man's nicht versteht, so thut man am besten

zu schweigen: heißt das nicht: Außer ordentliche Zuschläge?' „Aber g'rad Heuer, wo mir der Schauer das Korn in die Erde geschlagen hatte und meine beste Kuh in der Seuche gefallen ist! Ich weiß mir ja nicht zu halfen!' „Helf euch Gott! Ich bin um das Geld dcch aber wegnehmen werd' ich s Euch nicht — man hat schon andere Mittel: die Auspfändung.' „Pfänden!' ruft der Bauer „Was wollt'« mir denn pfänden? Etwa die kleinen, halbnackten Würmer hier?' „Respect, Bauer, oder ich zeig Euch was An deres

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Pagina 3 di 6
Data: 18.09.1901
Descrizione fisica: 6
Nr »14 «inen Anspruch zu -erheben>. gedenkt,/ wird aufgefordert) solche» binnen 6 Monaten - vom Tage dartgerichts anzu melden. . ^ ' . 1 . . / ^ Direkwr Ksrl Baver s-. Wie schon in Kurze, in unsere« Hestrigen'Nmmner gemeldet wurde, fft am IS. d. in Zwolftnak- Hrein der Berg- und Hüttendirektor a. D.'mü» bchördl. Civil-JngemeürHW^'s^M^ äM e r im 5h.Lebensjahre nach kurzen, schwerem Heiden gestorben. Karl Bauer kntrde in Braunöhluttm in Währen geboren, oblag seinenHochschul- studien an der Berg

-Äkademie zu Leoben in OberstÄermark, wirkte als Hütten-Verwalter in Spital am.Semmering, dann als Direktor der Salzburg-Tiroler Montanwerkgesellschaft in Salzburg, nach deren Auflosung er den Posten eines Direktors der Berg- und Hüttenwerke in Jenbach erhielt. In dieser Ver antwortlichen Stellung hatte Karl Bauer -Gelegenheit, seine ausgezeichneten montanistischen Kenntnisse zu verttnÄhen und das unter seiner Leitung stehende umfangreiche Unternehmen zur ohen Blüthe zu bringen. Nach langjähriger

. Wirksamkeit auf diesem Posten zog sich Bauer als Civil-Jngenieur nach Innsbruck zurück. Während dieser Zeit warf er sich mit seltener Energie auf das seinem Zenith zustrebende Gebiet der Elektro technik. und erzielte Dank seiner nie rastenden Arbeitslust und seinem eisernen Fleiße namhafte Erfolge. Zeugen seines Genies und seiner Schaffenskrast sind die Elektrizitätswerke von Per- gine und Niva (Ponalefall), die unter der Leitung Bauers entstanden. Sein größtes ZSerk aber, dem er auch seine Ge- . fundheit

opferte, ist das eben vollendete Wasser- und Elektrizi tätswerk der Gemeinde Zwölfmalgreien, dessen Projekt er mit seltenem Weitblick entwarf und für dessen Ausführung er ge-. meinsam mit Baurath Johann B i ttner seine ganze THÄ- kraft einsetzte.. So loaren es auch goldene Worte d« Aner kennung mü> des Lobes, welche dem hochverdienten Manne gelegentlich des im Vorjahre gefeiten Eroffnungsfestes in - Zwölfmalgreien zu Theil wurden. Ein tragische Geschick , wollte es, daß Karl Bauer die Früchte

, seiner Studien mW seines jahrelangen Fleißes nicht mehr genießen sollte, allzu früh für seine schwergeprüfte Familie, für seine Mitarbeiter und Freunde, die von ihm noch manch schönen Erfolg erwarten durften/schied er aus diesem Leben. An der Bahre trauerten die Beamten und Arbeiter des Wasserwerkes Zwölfmalgreien/ die in ihm einen warmfühlenden Chef verlieren. Als Ge sellschafter war Karl Bauer eine Aeraus . liebenswürdige Natur, seinen Freunden und Bekannten ein stets hilfsbereiter Berather. Gestern

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Pagina 2 di 8
Data: 22.10.1923
Descrizione fisica: 8
sie keinen Parlamentarismus ad absurdum, sondern Helsen nur den Sozialisten in den Sattel, die sie laut Programm schärfstens zu bekämpfen vorgeben. Eine ganz unbegreif liche Politik. Im Kolosseum tagten die Sozialdemokraten. Sie Hotten in großen Plakaten und Flugzetteln angekündigt, daß der Dr. Bauer aus Wien sprechen werde. Das ist der ehemalige sozialisti sche Außenminister unter der Kanzlerschaft Renner und zugleich der Mann, welcher den Anschluß an die Mark als Sanierungsweg für Oesterreich empfohlen hatte, überhaupt

der füh rende Kopf der sozialistischen Partei. Die ange- ! kündigte Attraktion wirkte gut. Der Riesen- ! räum war stark besetzt und immer kamen neue Leute, denen aber andere Platz machten. Der angekündigte Dr. Bauer war nur ein Auf sitzer. Er kam nicht nach Innsbruck. An seiner Stelle sprachen die einheimischen Führer Abram und Rapoldi. Der erstere befaßte sich u. a. mit dem Achtstundentag en der Weise, daß er be hauptete, darüber hinaus verlängerte Arbeit vermehre die Arbeitslosigkeit. Er rühmte

zu den Leistungen dieses Redners und auch der anderen Redner war durchaus nicht einhellig. Es waren in der großen Versamm lung, die wohl an -die 3000 ZuHöver umfaßte, sichtlich viele, denen diese Sprechweise nicht ge fiel und «ebensowenig die Fopperei mit dem Dr. Bauer. Draußen klebten große Plakate mit der Ausschrift „Wehe dem, der lügt!' und daneben die Aufrufe zur Massenversammlung, in der Bau er spricht. Ganz nahe beieinander kleb ten diese Plakate. Sie beeinträchtigten einander ein wenig gegenseitig

, - hinter ihm zwei ebenso dicke Kapitalisten mit ! massiven Geldsäcken. Seipel schwinat die Peit- ^ sche herunter auf das schleppende und Keuchende i Volk, das unter der Last und dem Hunger er- - liegt. Wiener Mache. Ein Plakat der Monarchi sten ladet ein, christlichsozial zu wählen. Ein großdeutsches Plakat zeigt eine -Brücke, aus der der Feind ins Land marschiert wäre. Die so zialistischen Führer Adler, Bauer. Austerlitz ete. sind als Brückenpfeiler gezeichnet. In der Nachr auf den Sonntag gab

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Pagina 1 di 8
Data: 04.08.1922
Descrizione fisica: 8
. 5?^ ? einen Hand ein Säckchen , mit einer Katze, u oed anderen ein^n Henkelkö'rb voll Birgen? ' ' . .^r Zug fährt ab, während sich der Ökonom erwundert ucksicht.'^Er'speUzt ein paarmal au», ^'^ragt er endlich zaghast: .'H^ense, wo is denn de vierte Glasse, des ^ Ä elagweg gene vierte nich?' x-„.' 'ee,' sagt der Angeredete, „det stimmt uf- ^ nämlich der D-Zug, der fährt durch oiv Dresden.' ^^er Bauer sperrt sein Eßloch so weit auf, daß klar? er Kürbis drin Platz hätte, darauf er- 'Ä des de Moglichkeet

? Nu, der Gerl in Riesa, er mich hier neingestoppt hat, gann was erlähm. ^ A^rkel. Raus muß ich aber in Weinbehle.' geht e- für allemal nich, daß Sie raus- jemand zugestiegen?' Der Schaffner mu- - Bauer, auch seine Katze, dann schreit er: „So e Getumbe gehört nicht hier rein, das ist was für'n Viehwagen. Wo Hamm Se denn Ihr Billett?' „Nu reden Se mal nich so dumehrig. Jhr'n Gollegen in Riesa hau ich windelweech; ich will doch nach Weinbehle. Ihr steckt alle uner eener Decke.' „Das gost e klee Vermögen

, was Se da drauf zahlen Müssen; bis Dräsen fahr'n Se jetzt und 26 Marg blechen Se.' ' „Pfeifen tu ich der was, du Rindvieh; rauskrieg n tu ich Höchstens, weeste! Gib mir mei Kärtl wieder!' Der Schaffner lachend: „Wenn de nich so e Horn ochse wärscht, tat ich der jetzt eene latschen, aber du daüerscht mich; mer Hamm ooch keen Leichenwagen derbei, wenn ich dich in Sticke hau. Rick mal Geld raus, sonst kommst e in Dräsen uff de Dreck- schleider.' Der Bauer zahlt schimpfend. Der Schaffner geht fort. ' - . ' ' „Wat

. In dem Augenbl'ck haut ihm der Bauer ein Paar herunter, daß wir denken, der andere bricht mitten durch. Der Herr von Berlin verliert den Steifstand, fällt um und' mit dem lim ken Bein schlägt er gegen die Wagenrür. Seine Frau, die der aufregenden Szene vom'Abteil aus zugeschaut hat, reißt an der Notbremse, weil sie glaubt, ihr Mann fliegt zur Tür hinaus.' Knirschend, fauchend, pfeifend, alles durcheinan derwirbelnd, staucht der Zug in sich zusammen, er bleibt mitten auf der Station Weinböhla stehen. Es tobt

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Pagina 2 di 8
Data: 12.06.1925
Descrizione fisica: 8
. V, . ; / ' ? Tagesnemgkeiten. t. Studenten-Demonstration in Innsbruck. Am Mitttvoch vormittags fand vor der chirurgi schen Klinik in Innsbruck eine Versammlung von Hörern der medizinischen Fakultät statt, in der gegen »die Erteilung der venia legendi an den Innsbrucker Zahnarzt Dr. Wilhelm Bauer protestiert wurde. Es sprachen zwei Studenten vertreter, die sich gegen die Zulassung eines Ju den als Dozenten an der Jnnsbrucker Universi tät aussprachen. Zum Schlüsse wurde mit allen gegen drei Stimmen eine Entschließung ange

nommen^ in der die Hörer erklären, die Vorle sungen Dr. Bauers nicht zu inskribieren und nur bei der Antrittsvorlesung zu erscheinen, um dort ihren Standpunkt kundzugeben. Weiter wurde beschlossen, als Zeichen des Protestes ge gen das Prosessorenkollegium der mdizinisct^n Fakultät, das die Erteilung der venia legendi an Dr. Bauer beantragt hatte, am Mittwoch keine medizinischen Vorlesungen zu besuchen. In einer Presseerklärung ha! die deutsche Studenten schast Innsbrucks festgestellt

, daß die Erteilung der venia legendi an Zahnarzt Dr. Bauer trotz mehrfacher Proteste erfolgte «und daß durch die Ernennung Dr. Bauers ein weiterer Schritt zur Verjudung der österreichischen Universitäten gemacht worden sei. Dr. Bauer stellte in einer Gegenerklärung sest, daß er römisch-katholischer Religion sei und durch zwanzig Jahre ununter brochen und ersolgreich in der nationalen deut- schen Bewegung Mig war. t. Geburtenüberschuß in Berlin. Berlin, wo in den letzten Jahren regelmäßig die Zahl der Todes fälle

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Pagina 15 di 32
Data: 06.07.1913
Descrizione fisica: 32
«r. ISZ „Bozner Nachrichten', Sonntag, 6. Juli 1913 15 Auszug aus den Pfarrbttchern. Geborene. Monat Juni. 1. Ersilia, T. d. Italus Fiorenti, Kondukteur, u. d. Jsole Nones „ Franz, S. d. Franz Friese, Turnlehrer, u. d. Stefanie Mandl 2. Adolf, S. d. Leopold Kuß, Kondukteur, u. d. Christina Konrad 3. Rosa, T. d. Johann Peer, Pferdefleischhauer, u. d. Anna Matha 4. Nothburga, T. d. Gabriel Brugger, Bauer, u. d. Nothb. Nischler „ Anton, S. d. Anton Stoll, Arbeiter, u. d. Juli Rosanelli „ Franz

, S. d. Benvenut Pedrotti, Knecht, u .d. Anna Federer „ Hildegard, T. d. Raimund Götsch, Bäcker, u. d. Barbara Demetz „ Johann, S. d. Johann Roithner, Dienstmann, u. d. Anna Guem 5. Katharina. T. d. Paul Weißensteiner, Diener, u. d. K. Limpel ,. Margareth, T. d. Karl Prantl, Steinmetz, u. d. Elisabeth Fesele 6. Johann, S. d. Johann Ploner, Knecht, u. d. Anna Staffier „ Johanna. T. d. Christian Winkler, Werkmeister, u. d. I. Plattner 7. Karolina, T. d. Karl Kofler, Bauer, u. d. Aloisia Hoser » Joses

Dapra 16. Guida, T. d. Peter Luziani, Maurer, u. d. Amela Libera 17. Maria, T. d. Marianne Höllmann, Private 18. Peter, S. d. Alois Unterhoser, Bauer, u. d. Maria Pals „ Hedwig, T. d. Göttfried Vieider, Reisender, u. d. H. Genta „ Elisabeth, T. d. Josef Maffezolli, Akkordant, u. d. Rachel Dadan 19. Maria, T. d. Ferd. Markart, Postunterbeamter, u. d. N. Reden „ Rudolf, S. d. Paul Stary, Bahnmeister, u. d. Anna Anzi 21. Hilda, T. d. Mathias Bürgermeister, Dienstmann, u. d. A.Franke „ Ataria

, indem sie Kreditgenossenschaften 23. Franz Hendrinch, städt. Wachmann, mit Änt. Lanzerits, Köchin . „ Peter Bramböck, Kondukteur, mit Helene Reißner, Köchin 24. Anton Rottensteiner, Weinhändler, mit Karoline Haase, Private 30. Jgnaz Schurian, Tischlermeister, mit Aloisia Ambach, Köchin „ Anton Hofer, Bauer, mit Anna Zelger, Bauerntochter. Verstorbene. . Monat Juni. I. Antonia Lochmann, verwitw. Private, 68 Jahre ^ Z 3. Anna Oberdünhoffer, Heizersgattin. 48 Jahre „ Anton Wieshaber, Privat, 81 Jahre . „ Detlev Svendsen, led. Kellner

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Pagina 3 di 8
Data: 20.11.1920
Descrizione fisica: 8
von Abfällen wäre fomit gewiß am Platze. ' Bestrafung wegen Nichteinhaltens der Höchstpreise. Der Bauer Isidor Runggal- dier in St. Ulrich in Groden wurde wegen Nichteinhaltens der Milchhöchstpreise durch Verkauf von Milch um 1 Lira 30 Cts. per Liter vom Zivilkommissariat Bozen zu einer achttägigen Arreststrase verurteilt. - - Seite 3 Dieses Urteil wurde vom Generalkommissa- riate bestätigt. ^ CiicMenseier. Die Feuerwehrmusik- Kapelle Brixen begeht dieses Fest Sonn- tag, den 21. November. Um 10 Uhr vorm

und sich in die Stadt geflüchtet hat: Trotz der Abend stunde fiel die dürftige Toilette des Flücht- lings natürlich bald auf, so daß angehal- teN und ins Spiwl zurückgebracht werden konnlte. Der anscheinend etwas geistesge- stävte Mann hat die Flucht aus Angst vor einer bevorstehenden Operation unter- nommen. ' - Der fidele Bauer. Ein eigentümliches Abenteuer erlebte dieser Tage ein Bauer aus der Gegend von Sterzing. Als er in weinseliger Stimmung feinem Heim zu- wanderte, machte er auf der Straße die Bekanntschaft

einer unbekannten Donna, die sich ihm anbiederte und gleich «eine red- selige Unterhaltung in Gang setzte. Jeden- falls muß dieses Gespräch sehr fesselnd ge- wesen sein, denn der fidele Bauer merkte zuerst gar nicht, daß ihm seine Briestasche mit etwa 400 Lire.abhanden gekommen ist. Und als er dies endlich merkte und seine Begleiterin zur Rede stellen wollte, zog es diese vor, raschest Fersengeld zu geben. Hotel , Bäder- und Höhenstationen-Ka. taster Deutschsiidtirols. Zur Anlage und Ausgestaltung

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