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Seite 3 von 4
Datum: 15.05.1925
Umfang: 4
in der tschechoslowakischen Republik über drei Hochschulen (die Universität in Prag, zwei tech nische Hochschulen in Prag und Brünn), die Tschechen aber über , neun (Karls-Universität in Prag, Masaryk-Universität in Brünn, ] Komensky-Univorsität in Preßburg, Tschechische Technische Hohe Schule (Ceske Bysoke Uceni Technicke) in Prag, Technische Hoch schule in Brünn, Montanistische Hochschule in Pribram, Tierärztliche Hochschule in Brünn, Hochschule für Bodenkultur in Brünn,, Handels hochschule in Prag). Selbständig

ohne Zusammenhang mit den Hoch schulen bestehen noch drei tschechische theologische Fakultäten: Katho lische Zyrill-Methud-Fakultät in Olmütz, eine katholische Fakultät in Preßburg und die evangelische Hus-Fakultät in Prag; doch hatten s diese im Studienjahr 1923/124 nur 19 Professoren und nur 159 Hörer. Als Zeugnis dafür, wie sehr die Deutschen im Tschechenstaate auch : auf dem Gebiete des Hochschulwesens seit dem Bestände des Staa- res benachteiligt wurden, seien einige Tatsachen und Zahlen (teil weise

der Schrift des Dr. O. P. selbst entnommen) augeführt: Gleich nach dem Umstürze wurde die deutsche m o n t a n i st i s ch e ' Hochschule in Pribram in eine tschechische umgewandelt, die ehe mals utorquistische Akademie der bildende Künste in , Prag zu einer rein tschechischen gemacht, in rascher Folge sechs neue tschechische H/o ch s ch u l e n und außerhalb des Universi- ; tätsverbandes noch zwei tschechische theologische Fakultäten, ja so gar für Russen und Ukrainer je eine freie Universität errichtet

: die j deutschen Hochschulwünsche blieben aber selbstverständlich unerfüllt, j so daß sich die Deutschen in vielen Wissenszweigen im Auslande ausbilden müssen. Hingegen wurden mit dem Universitütsgesetz vom ; 19. Februar 1920 der deutschen Universität in Prag die Rechte der ; ältesten deutschen Universität genommen und durch eine jeder Wahr- ! heit ins Gesicht schlagenden Geschichtsfälschung die tschechische Uni versität zur ursprünglich bestandenen gestempelt, in räumlicher Be- j ziehung die deutsche

Universität zur Untermieterin der tschechischen l herabgedrückt. Während die deutschen Hochschulen ein kümmerliches Dasein fri sten, unter dem ärgsten Mangel in jeder Beziehung leiden, wurden j die tschechischen im weitgehendsten Maße ausgebaut: so reicht die tschechische Prager Universität mit der Zahl der Professoren (168) fast an die in Berlin und Leipzig (je 189) heran, die Prager tsche chische Technik wurde zu einer reich ausgestatteten Technischen Uni versität, die ihrer Organisation nach aus sechs

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Alpenland
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Seite 2 von 14
Datum: 25.11.1920
Umfang: 14
werden können. (Die tschechische Kritik zeigt klarer als jeder andere Beweis es ver möchte, was wir an Dr. Mayr gewonnen und an Schober verloren haben. A. d. S.) MorrEich 2 Milliarden mehr Schulden. Wie rr, 24. November. (K orrbür o.) Bei Verband- llmg der Kredrtvorlage verwies Bundeswinister für Finan zen, Dr. Grimm, darauf, daß die tm Voranschläge mit 3,9 Milliarden präliminierten Kursverluste sich infolge, des seit herigen Sinkens des Kronenkurses auf 12 Milliarden s^lle. Der Personal- und Pensionsaufwan-d erfordere

Hoffnungen auf den Völkerbund, in dem die Tschechen sitzen und über unsere Ausnahme entscheiden. Die Versamm lung versicherte die um ihr Volkstum kämpfenden Sudeten- deutschen ihre? ,Mitgefühles' und forderte die Regiemng zu Schritten, für eine Revision des -Friedenspertraged auf. Es wurde beschlosten. an alle Universitäten der Welt,- mit Aus nahme der tschechischen und französischen einen Einspruch ge gen die tschechisäze Kulturschande m senden. Errre tschechische Ansrage. Prag, 24. November

. (K o r r b ü r o.) In der gestri gen Sitzung des Ausschusses-für Aeutzeres erklärte Minister D-r. B e n e s ch, daß eine Verbalnote der Prager Negierung an dw österreichische Regierung in Angllegenh-nt der Wie- rreö tschechische:: Schulen nicht abgesendet worden sei, da der Völkerbund das Forum für die Verhandlung solcher Angele genheiten wäre. Je nach den Beschlüssen des Völkerbundes bereite, die tschechische Regierung weitere Maßnabnien vor, lehne jedoch eine Ein-rnischung in die innerer: Angelsgenhei- ten anderer Staaten

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.08.1926
Umfang: 4
Narionalbrmk wirkte günstig am die Stimmung ein standen m der Kulisse neben valutarischen Werten insbesondere ch reichische Jndustriepapiere in Nachfrage. DernachLässtgt wam net mehreren tschechischen Werten nur wenige Papiere. Renten icm zuanerst höher beginnen, waren aber dann rückgängig. Im Echr ken herrschte zumeist Geschäftsstille. Tschechische Zuckeraktien K neten schwächer. Ungarische Zuckrrpapiere befestigten sich aus Ä pester Käufe, während Ungarische Allgemeine Kohlen unr«! gaben litten. Einbußen

erlitten auch mehrere tschechische K werte. Di« Kurse der wenigen gehandelten Schrankenwerte M» teils unverändert, teils erfuhren sie bis aus wenige Ausnch unbedeutende Veränderungen. Schltttznotisrrrngen -er Wiener Börse. (Alle Notierungen sind in Tausendern ansegebev.) Wien, 9. August. BölkerbundaNleihe 76.25; Mai reute 4.ZH vente 4.01; Feberrents 7.35; Apvilrente 16.3; Oösterreichische:• reute 63.5; Ossterreichische Kronenrente 3.8; Donau-Save 8 Mener Barckvere-'m 90; Oesterraichischer Bodenkrsdit

10. bis 13. E. 81'/», 14. bis 23. E. 80st», N' 1. bis 5. E. 65*/«, 6. bis 8. 65K; Wiener Baluteu-Kurfe. Wie«, 9. August. Amerikanische 703.25 Geld, 707.25 Wsre: zösische 21.22 (21.38); Datsche 167.75 (168.35); Holländische # (284.—); Italienische 24.52 (24.68); Jugoslawische 12.47 m Polnische 77.— (78.—); Schwedische 187.50 (188.50); Schnö 136.60 (137.40); Tschechische 20.8750 (20.9950); Ungarische § (99.15). Züricher Devisev-K«rse. Zürich, 9. August. Berlin 123.10; Holland 207.70; Newyork L' London 2515.50; Paris 15.2760; Mailand

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Alpenland
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Seite 7 von 10
Datum: 12.09.1921
Umfang: 10
der tschechoslowakischen Republik an Volks schulen 6184, hiervon 2353 mit deutscher, 3828 mit tschechischer und 3 mit anderer Unterrichtssprache. Die Anzahl der Volks schulen nahm also im ganzen um 288 zu, während es aber -um 356 tschechische mehr gab, büßten die Deutschen Böhmens bis zum Herbst 1920 71 Volksschulen völlig ein. Für den zweijährigen Bestand der Republik wohl eine genügend große Zahl: Aber der tschechische Schuldiktator Dr. Metelka gab sich mit ihr durchaus nicht zufrieden, vielmehr wurden in Böhmen

Minderheitsvolksschulen wurden fast ans schließlich in rein deutschen Bezirken errichtet, wo früher überhaupt kern Bedürfnis nach einer tschechischen Bildungsstätte vorhanden war und wo die nötige Kind-evau- zahl für eine tschechische Schule, oft genügten freilich 4, 8, 10 Künder, erst d-adurch -besorgt wurde, daß man tschechische Offiziere, Soldaten, Beamte, Arbeiter in diese deutschen Be zirke versetzte. Solche tschechische Mnderheitsschulen wurden bis 1. Jänner 1921 errichtet zum Beispiel int Bezirke Aussig in 19, int

Dürer Bezirk in 18. im Brannauer in 6, im Ga blonzer in 21, im Bezirke Reichenberg-Land in 12, im Leit- meri^r Bezirk in 11. in dem von TeMtz und im Saazer Be zirk in je 20 Gemeinden, in letztgenanntem Bezirke sollen aber nach Nteldung tschechischer Blätter mit Beginn des Schul jahres 1921—32 Noch 10 wettere tschechische Schulen eröffnet werden. An Bürgevschnlen gab es im Jahre 1913—14 in Böhmen 652, davon 262 deutsche und 390 tschechische, im Sep tember 1920 hingegen 845, darunter 258 deutsche

und 687 tschechische. Die Zahl der Bürgerschulen nahm im ganzen um 193 zu. die Tschechen erhielten innerhalb Zweier Jahre 197 neue Bürgerschulen, die Deutschen hingegen büßten 4 ein; -an tschechischen Minoritätsbürgerschulen wurden bis 1. Jänner 1921 in Böhmen 41 eröffnet. Fast noch mehr tmterdrückt wirvde das Schulwesen in Mähren. Im Sommer 1914 wurden in diesem Lande 790 deutsche, 1983 tschechische, 4 gemischtsprachige, im ganzen also 2777 Volksschulen und 104 deutsche und 180 tschechische Bür

- aerschulen gezählt. Für den Herbst 1920 werden vom tsche chischen statiitischen Staatsamte 2872 Volksschulen, 699 deut sche, 2171, tschechische, 2 gemischtsprachige, an Bürgerschulen 101 deutsche und 275 tschechische angegeben. Die Zahl der Volksschulen nahm bis zum Schulbeginn 1920—21 im ganzen um 95 zu, die Tschechen zählten 188 neue Schulen, die Deut- schen verloren 91 ganz; -bei den Bürgerschaften betrug der Zu wachs 95, und zwar gab es 98 tschechische mehr, i deutsche weniger als im Sommer 1914

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