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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 22.11.1919
Umfang: 4
, daß die Ver treter des Deutschen Verdandes bei hrer Besprechung mit dem Generalkom- mssär Cre dar o in Bozen am 7. ds. Mts. Acht abzuleugnen gewagt hätten, dich die lalrenischen Gewissen in Laag unter der sterreichischen Regierung gewaltsam und lünstlich entnationälisiert worden seien. ' ie deutschen Vertreter hätten auch das !eä)t und die Pflicht Italiens, diese Gewis sn wieder zu erobern nicht zu bestreiten ge sagt. Sie hatten erklärt, daß die in Laag urchgeführte Entnationalisierung

nicht der österreichischen Regierung, sondern den all- eutschen Verbänden zuzuschreiben sei. . Diese Behauptungen sind inwahr. Richtig ist folgendes: Der Deut- che Verband hat zu Beginn dieses Monats im eine Besprechung mit dem Generalkom- mssär ersucht, um das Mißtrauen der Ve- Älierung gegenüber, der. Haltung der ita ienischen Behörden zum Ausdruck zu brin--I agen in der Amtsenthebung von deutschen Leamten fortfahren. Die Erörterung der Zchul.sra.ge.war in keiner Weise eab slcht i g t' denn sie war schon vorher

. Renner äußerte sich gegenüber einem Redakteur des ..Decsi Magyar Ulf,über das gegenwärtige Verhältnis zwischen Oesterreich und Ungarn u. a. wie folgt: ^ . Mir mischen uns grundsätzlich in die politischen Vorgänge in Ungarn nicht ein. ^ Das ungarische Volk hat das Recht, sich jene Regierung zu geben, die es wünscht. Es würde selbstverständlich die Beziehun gen zwischen den beiden Ländern und Völ kern erleichtern/ wenn in der Regierungs weise und Verfassung hüben und drüben eine gewisse

Uebereinstimmung sich heraus bildete. Eine demokratische Republik Oesterreich und eine demokratische Republik Ungarn würden einander, wenn sie in der natürlichen Sprache ihrer politischen Welt anschauung in Verkehr treten, ohne weite res beim ersten Wort verstehen.' - . - Die Frage, warum die jetzige unga rische Gesandtschaft in Wien nicht anerka n n t werde, beantwortete der Staatskanzler dahin, es handle fich nich( um die Anerkennung der Gesandtschaft,son dern der Regierung. Die Regierung Friedrich

wird von Oesterreich wie ihre Vorgänger zwar anerkannt, aber nur als lis ksÄo bestehende und Macht ausübende Regierung. Die Anerkennung des neuen ungarischen Staates.. im völkerrechtlichen ^ Sinne wird erst .nach den ungarischen W a h l e.n v und nach der Anerkennung ^ ^ ^'tnx?erft>llM könnend Ms d'ahin vermöge ^Oesterreich auch die ungw tische Gesandtschaft in Wien nur als eine ,lk ksoto bestehende Vertretung anzuer kennen. - ° ^ 7. ^ Die Frage nach der Auslieferung der in Karlstein' internierten Ko mmu

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 09.10.1912
Umfang: 10
Nr. 282 »Bozner Zeitung' (GLdtiroler TaOeblatt)« Mittwoch, den 3. Oktober ISIS. Präsident Beernaert f. Der Präsident der Interparlamentarischen Union, ist, wie mir bereits meldeten, im Alter von 84 Jah ren in Luzerv gestorben. Beernaert, der im Jahre ' 1828 in Ostende geboren ist, hat über 4<Z Jahre lang in Belgien die wichtigsten Posten bekleidet. Im Jahre 1873 trat er zum ersten Male in die Regierung als Arbeits minister und verwaltete dann in verschiedenen klerikalen Kabinetten

die Portefiuilles der Finanzen, der Justiz und der Landwirtschaft. Im Jahre 1884 wurde er Ministerpräsident. Er war bis zum Jahre 1894 am Ruder. Als er dann von der Regierung zurücktrat, wurde cr, einer der ausgezeichnetsten Redner, zum Präsidenten der Kam mer gewählt und legte erst im Jahre 1908 dieses Amt aus Gesundheitsrücksichten nieder. Der Bozner Gemeinderat hielt gestern unter dem Vorsitz des Herrn Bür germeisters Dr. I. Perathoner eine ordentliche Sitzung ab. Zunächst beschloß der Gemeinderar

des Ob, sterreichischen Musikpädagogischen - Verbandes Freitaz Ken 11. d., halb 9 Uhr abends findet im Lesezimmer des Hoteltz Erzherzog Heinrich eine vorbereitende Besprechung für die Gründung einer Ortsgruppe des Oesterr. Musikpäd. 5 Ver bandes statt. Der zum Kurgebrauche hier weilen de I. 'Präsident des Verbandes HZrof. Hans Wag, ner wird an der Versammlung als Vertreter des VerbandsvorstandeT teilnehmen. Ortsgruppen des Verbandes bestehen derzeit schon in Wien, Graz, Brünn, Olmütz, Znaim, Lemberg, ^ Krakau

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 10
Datum: 11.01.1913
Umfang: 10
Die )1usgleicksverkand1ungen in Köknien. Wien, 8. ds. In der Regierung nahestehenden Kreisen verlautet, daß die Verhandlungen über den Ausgleich zwischen Deutschen und Tschechen in Böhmen Ende Januar wieder ausgenommen werden. Oie Patriotismen OlMeMen. Der Ausschuß der Sokolgemeinde hat für die öster reichischen Soldaten ganze IOoO Kr. gespendet, gegen 800.000 Kr. für die Balkanslaven. Zusammenkunft Oercktolci-^)afckiisM Der Belgrader Korrespondent der „Zeit" erfährt, daß Gesandter v. Ugron

es auf Wunsch der serbischen Regierung übernommen habe, eine Zusammenkunft zwischen dem Grafen Berchtold und Paschitsch zu ver mitteln. Die serbischen Regierungskieise hoffen, daß ein persönlicher Meinungsaustausch zwischen den beiden Staatsmännern die Regelung der Beziehungen zwischen Oesterreich-Ungarn und Serbien erleichtern würde. Empfang beim Grafen Kercbtolci. Wien, 9. Januar. Bel dem Minister des Aeußern Grasen Beichtulo war g>ste,n großer diplomatisch. ■ Emvfang. Fast säwlliche B> Nieter der Mächte

die juridischen Kurse über Baurecht eröffnet. Damit ist der erste Schritt zur Angliederung der italienischen Rechts fakultät an die genannte Handelsakademie erfolgt. Verbotene Lieferung nacb Serbien. Prag, 9. Januar. Das „Tagblatt" meldet aus Asch: Die österreichische Regierung hat einer hiesigen Wirkwarenfabrik die Ausführung eines Auftrages für Serbien untersagt, dagegen die Lieferung von 40.000 Trikotleibchen für die bulgarische Armee gestattet. Oas Oueil d*s Grafen €is?a mit dem Grafen Aladar Szechenyi

anschloß: das Kriegsleistungsgesetz, das dem Volke schwere Opfer auferlegt. Tie jungdeutsche Vereinigung wehrte sich dagegen, so gut es ging und wenn sie deffen Reform auch nicht verhindern konnte, so erreichte sie doch eine erhebliche Verminderung und Erleichterung der Härten einzelner Paragraphen. Im übrigen konnte bezügl. Erfüllung gewisser Volksnotwendigkeiten nicht allzuviel erreicht werden und das. was vergeblich erstrebt wurde, bildet ein langes Sündenregister für die Regierung, die all

, nachdem die Regierung den Freiheitlichen kein Entgegenkommen zeigte. Dies hatte auch die Nichtannahme von so vie len Lokalbahnprojekten zur Folge. Am härtesten und drückendsten w rd die Reform der Hauszmssteuer em pfunden; dagegen kam eine günstige Erledigung der Hausklassensteuerreform zu stände. Um die Zusicher ung für Straßen- und Kanalballten in Tirol war man eifrigst besorgt. Ein reiches Feld der Betätigung bot die Finanzreform, darunter besonders die Erhöhung der Branntweinsteuer

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 22.02.1911
Umfang: 8
er heftigen Widerstand leistete, völlig geschlagen. Der Feind hatte 300 Tote, darunter den Sultan, drei seiner Söhne sowie mehrere namhafte Führer, ferner 400 Verwundete. Französischerseits fielen acht Schützen; verwundet wurden ein Leutnant, ein Sergeant und 18 Schützen. Der Sieg hat die politische Lage in Dar-Kutr in günstiger Weise be einflußt. Rußland. (Ein russisches Ultimatum an China.) Die russische Regierung hat die Regierungen von Eng land, Frankreich und Japan verständigt, daß sie ein Ultimatum

an die chinesische Regierung übersendet hat, da China die Bedingungen des Handelsvertrages von 1881 verletzt habe. Die russische Regierung droht, im Falle China ihren Wünschen nicht machkomme, Turkestan zu besetzen. Wie der „Times" aus Petersburg berichtet wird, sind Vorbereitungen zur Wiederbesetzung des Kuld- schadistrikts in Chinesisch-Turkestan durch russische Trup pen im Gange. China soll, wie von russischer Seite behauptet wird, die Bestimmungen des Kuldscha-Ver- trages, der kommerzielle Vorrechte

für Rußland in Kuldscha, in der Mongolei und in der Mandschurei einschließlich der Schiffahrt auf den Flüssen Amur, Sungari und Ussuri vorsah, vielfach verletzt haben. (Der russisch-chinesische Konflikt.) Das an die chinesische Regierung gerichtete Ultimatum dürfte, wie man in Berliner unterrichteten Kreisen glaubt, zu ernsten Konsequenzen nicht führen. Die Machtverhält- nisfe sind zu verschieden, als daß man in Peking nicht ernstlich darauf bedacht wäre, den Beschwerden des Zarenreiches gerecht

konstatiert. Die Mohammedaner erscheinen regelmäßig und vollzählig in den Sitzungen der Na tionalversammlung und tragen mit ihrer Anwesenheit zur Beschlußfähigkeit bei, so daß die Vorlagen der Regierung erledigt werden können. * y' China. Ir-Mn e P e st.) Die Zahl der bisherigen Opfer der Pest in der Mandschurei wird auf 50.000 angegeben. Die Seuche breitet sich langsam aber sicher immer weiter aus. Man hat festgestellt, daß alle Flüsse und Gewässer Unmengen Pestbazillen führen und fürchtet

Bennett den Antrag, der Präsident sei aufzufordern, mit der englischen Regierung die Annexion Kanadas abzuschließen. Präsident Taft wies diesen Antrag zurück und erklärte, daß er einen derartigen Beschluß nicht anerkennen werde. Aus Stadt und Land. (Wintersport.) Infolge des eingetretenen Tau wetters mußte am Sonntag sowohl das Bobsleigh rennen wie der Skiwettlauf auf der Hinterdux abge sagt werden. Am Montag sowie Dienstag stellte sich wieder leichter Schneefall ein, vielleicht ist es trotz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 27.10.1911
Umfang: 16
Nr. 200 Donnerstag, 26. Oktober Volks -Zeitung Se.l:3 rung einzuladen, um sie mit dem Standpunkte des Unterausschusies bekannt zu machen. — Die Sub komitees des Teuerungsausschusses hielten ebenfalls Sitzungen ab. Im Subkomitee für Kartelle wurde die Debatte über das Kapitel „Petroleum" zu Ende geführt und folgender An trag angenommen: „Zur Abwehr der Verteuerung des Petroleums wird die Regierung aufgefordert, in Fortsetzung ihrer bisherigen Aktion alle Maß nahmen zu treffen

, damit die Petroleumpreise auf einer angemessen niedrigen Preislage gehalten wer den." JeulschlkNd. Die Reichstagswahlen. Berlin, 26. Okt. Im Seniorenkonvent wurde von seiten der Regierung mitgeteilt, daß die Reichs- iagswahlen am 12. Jänner nächsten Jahres statt finden werden. «IMS. * Auf Asews Spuren. Die Revision der Kiewer Ochrana durch den Senator Trussewitsch (die übri gens ausgegangen ist wie das Hornberger Schießen) hat u. a. die pikante Tatsache zutage gefördert, daß Asew noch jetzt in den Diensten

. Es ist aber ziemlich sicher, daß sich der Nationalverband nachmittags gegen die von der Regierung geplante Ernennung zweier tschechischer Beamtenminister aussprechen wird. In diesem Falle dürste das Kabi nett Gautsch seine Demission geben. Ae gestrige Sitzung. Nach Wiederaufnahme der gestrigen Sitzung wurde die Verhandlung über das Budget abge brochen und der Dringlichkeitsantrag betreffend die dalmatinischen Bahnen erledigt. Der Antrag wurde angenommen und die Sitzung geschlossen. Sie heutige Sitzung. Wien

einen Teil der kaiserlichen Truppen abgeschnitten. Es ist wahrscheinlich, daß das ganze Südchina sich der Revolution anschließen wird, denn die Sympathie des chinesischen Land volkes für die Bewegung äußert sich immer offener. Auf der anderen Seite, im Lager der Regierung, herrscht offenbar völlige Desorganisation. Auan- schikkai hat jetzt dem Hof endgültig seine Absage er teilt, was deutlich dafür spricht, daß er die revolu tionäre Bewegung für sehr aussichtsreich hält. Der Flotte mangelt es an Munition

und den Truppen an Lebensmitteln. Die ausländischen Banken aber verweigern der Reaierung jede Anleihe, da dies der Neutralität widersprechen würde. Diese strenge Auffassung der Neutralitätspflichten zeigt, daß in diesen Kreisen mit der Wahrscheinlichkeit des revo lutionären Sieges gerechnet wird. Haben doch die Revolutionäre ausdrücklich erklärt, daß sie An leihen der Regierung, die nach dem Ausbruch der Revolution ausgenommen werden, nicht anerkennen würden. Was aber vielleicht am besten die Mackü- -keit

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 23.01.1918
Umfang: 8
ab- zugeDen: Es ist der sehnlichste Wunsch Seiner Majestät, ehebaldigst Den Krieg durch einen ehrenvollen Frieden zu beendigen. Im Sinne dieser Intentionen Sr. Majestät des Kaisers and in Beobachtung der von ihr wiederholt be kannt gegebenen Richtlinien ihrer Politik hat die k. u. k. Regierung all das, was in ihrer Macht steht, getan und wird sie auch in Zukunft alles run, was ihr möglich ist, um den allgemeinen Frieden möglichst bald herbeizuführen. Ist der zeit nur ein SondersrieDen mit Rußland mög lich

, jo fällt die Verantwortung dafür aus die EnteMemächte, die alle unsere wiederholten Friedensangebote ausgeschlagen haben. Dessen ungeachtet hält die Regierung an dem Ziele eines möglichst baldigen allgemeinen Friedens fest. Es liegt ihr nach wie vor fern, die Errei chung dieses Zieles durch irgendwelche Erobe rungsabsichten zu erschweren und sie hält nach wie vor an der Ueberzeugung fest, daß inter nationale Vereinbarungen über die Abrüstung uno über Schiedsgerichte eine geeignete Grund lage

zum allgemeinen Frieden zu bieten ver mögen. Was die Friedensverhandlungen mit Rußland anbelangt, so erklärt die k. u. k. Regie rung wiederholt, daß sie keinerlei territorial« Erwerbungen aus Rußlands Kosten anstrebt. An solchen Plänen können daher die Friedens- Verhandlungen nicht scheitern. Was insbeson dere Polen betrisst, so betrachtet die k. u. k. Regierung Polen als selbständigen Staat, der seine Beziehungen zu uns selbständig zu regeln hat, wobei unserseits selbstverständlich auch den gesetzgebenden

Körperschaften der beiden Staa ten der Monarchie der verfassungsmäßige Ein fluß auf diese Regelung gewährt bleiben wird. Es liegt uns also demnach ganz fern, Polen seine Staatssorm oder irgendwelche Beziehungen zu uns diktieren zu wollen. Die k. u. k. Regierung erklärte sich bereits damit einverstanden, daß es der Bevölkerung Polens überlassen werden soll, durch ein Volksvotum allf breiter Grundlage ihre staatliche Ordnung zu regeln, und sie hat die Meinung ausgedrückt, daß dies am besten

durch eine auf breiter Grundlage gewählte kon stituierende Versammlung geschehen kann. Die k. u. k. Regierung erklärte sich auch bereit, wirk same Garantien zu vereinbaren, damit die Be völkerung Polens ihre Entscheidung in voller Freiheit treffen könne und diese Freiheit durch die Okkupationsbehörden in keiner Weise beein trächtigt werde. Die Forderung der russischen Regierung nach Räumung der besetzten Gebiete mußte die k. u. k. Regierung allerdings ab lehnen. Dies geschah aber nicht etwa aus dem Grunde

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 01.04.1914
Umfang: 8
reist am 15. April von Wien nach Abbazia ab, wo am 16. April Marquis di San Giuliano eintreffen wird. Die Zu sammenkunft der beiden Staatsmänner dürfte zwei Tage dauern. Von besonderer Wichtigkeit für die Aussprache, die in Abbazia gepflogen werden wird, sowie für die Stimmung in Italien dürfte es sein, daß indessen die öfterr. Regierung wahrscheinlich die Frage der italienischen Rechtsfakultät in Oesterreich mit Hilfe des 8 14 geregelt haben wird. Von italienischer Seite wurde bekanntlich gerade

auf diese Angelegenheit immer großer Wert gelegt, doch haben die zerfahrenen Verhältnisse im öfterr. Parlament eine Erledigung bis her nicht gestattet. Oie böhmische Brise. Wien, 30. März. Ä „Deutschen Nachrichten" erklären, daß die alpenländischen Reichsratsabgeordneten derzeit nicht beabsichtigen, eine Ausgleichsaktion zwischen Deutschen und Tschechen in Böhmen zu versuchen. Eine neue Vermittlungsaktion der Regierung in der böhmischen 'frage. 6 Die Regierung will wieder einmal „vermitteln". Das „Prager Tagblatt

Abgeordneten ist bisher über diese Absichten der Regierung nichts bekannt. England. (Die U l st e r k r i s e. — Demission d e s Kriegsministers SeelY.) London, 31. März. In der gestrigen Sitzung des Unterhauses verkündete der Premierminister Asquith den Rücktritt des Kriegs- Ministers Seely und der Generale French und Ewart. Asquith übernimmt das Kriegsministerium. Ru Zland. (P f e r d e a u s f u h r v e r b o t.) Wien, 30. März. Die Nachricht von der teilweisen Verhängung

Orten im Epirus kam es zu blutigen Zusammenstößen zwischen der albanischen Gendarmerie und den „Heili gen Bataillonen". (Albanien gegen Griechenland.) In einer Zirkularnote der albanischen Regierung an die Großmächte erhebt diese gegen Griechenland den Vor wurf, durch Unterstützung der Bandenbewegung die Lage in den zu evakuierenden Gebieten immer bedroh licher zu gestalten. Albanien stellt eventuell energische Gegenmaßregeln in Aussicht. China. (Das Räuber Unwesen) nimmt in China

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 26.10.1911
Umfang: 8
Nr. 200 Donnerstag, 26. Oktober Volks-Zeitung Seite 3 rung einzuladen, um sie mit dem Standpunkte des Unterausschusses bekannt zu machen. — Die Sub komitees des Teuerungsausschusses hielten ebenfalls Sitzungen ab. Im Subkomitee für Kartelle wurde die Debatte über das Kapitel „Petroleum" zu Ende geführt und folgender An trag angeuommen: „Zur Abwehr der Verteuerung des Petroleums wird die Regierung nufgefordert, in Fortsetzung ihrer bisherigen Aktion alle Maß- nahmen zu treffen

, damit die Petroleumpreise auf einer angemessen niedrigen Preislage gehalten wer den." srntWms. Die Reichstagswahlen. Berlin, 26. Okt. Im Seniorenkonvent wurde von seiten der Regierung mitgeteilt, daß die Reichs- Lagswahlen am 12. Jänner nächsten Jahres statt finden werden. Aüßlmd. * Auf Asews Spuren. Die Revision der Kiewer Ochrana durch den Senator Trussewitsch (die übri gens ausgegangen ist wie das Hornberger Schießen) hat u. a. die pikante Tatsache zutage gefördert, daß Afew noch setzt in den Diensten

. Es ist aber ziemlich sicher, daß sich der Nationalverband nachmittags gegen die von der Regierung geplante Ernennung zweier tschechischer Beamtenminister aussprechen wird. In diesem Falle dürfte das Kabi nett Gautsch seine Demission geben. * Sie gestrige Sitzung. Nach Wiederaufnahme der gestrigen Sitzung wurde die Verhandlung über- das Budget abge brochen und der Dringlichkeitsantrag betreffend die dalmatinischen Bahnen erledigt. Der Antrag wurde angenommen und die Sitzung geschlossen. * Die heutige Sitzung. Wien

an Lebensmitteln. Die ausländischen Banken aber verweigern der Reaierung jede Anleihe, da dies der Neutralität widersprechen würde. Diese strenge Auffassung der Neutralitätspflichten zeigt, daß in diesen Kreisen mit der Wahrscheinlichkeit des revo lutionären Sieges gerechnet wird. Haben doch die Revolutionäre ausdrücklich erklärt, daß sie An leihen der Regierung, die nach dem Ausbruch der Revolution ausgenommen werden, nicht anerkennen würden. Was aber vielleicht am besten die Mackit- f feit der Regierung

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 23.05.1915
Umfang: 8
durch die großserbischen Umtriebe ein Ende zu bereiten, fiel ihm Rußland in den Arm. Während noch Deutschland auf Anrufen des Zaren bemüht war, den zwischen Wien und Petersburg drohenden Konflikt friedlich zu schlichten, machte Rußland seine ganze Militär macht mobil und entfesselte so den Weltkrieg. Die Provokation lag also auf russischer Seite. Gleichwohl erachtete die italienische Regierung mit der Behauptung, daß Oesterreich aggressiv gegen Serbien vorgegangen sei und dadurch das Eingreifen Rußlands veranlaßt

habe, den Bündnisfall nicht für gegeben. Auch machte sie geltend, die österreichisch-ungarische Regierung habe sich, indem sie Italien von dem beabsichtig ten Ultimatum an Serbien vorher nicht in Kenntnis gesetzt habe, eine Verletzung des Ar tikels 7 des Dreibundvertrages zuschulden kom men lassen. Dieser Artikel verpflichtet Oester reich-Ungarn und Italien zur vorherigen Ver ständigung und gegenseitigen Kompensation für den Fall, daß sich eine der beiden Mächte ge nötigt sehe, den Status quo auf dem Balkan

für die nicht leichte in nere und äußere Lage Italiens zogen sie es je doch vor, eine einseitige Auslegung des Drei bundvertrages hinzunehmen und sich mit der Erklärung wohlwollender Neutralität» zu der der Vertrag unzweifelhaft verpflichtete» zu be gnügen. Obgleich Art. 7 auf Kompensationen nur für den Fall eines Machtzuwachses auf dem Balkan abzielte, erklärte sich doch die österrei chisch-ungarische Regierung wegen der mit Aus bruch des Krieges eingetretenen Möglichkeit einer Machtverschiebung grundsätzlich

es sich nicht mehr um Forderung des Trentino» sondern um den Erwerb noch anderer alter österreichischer Erblande an den südlichen Gren zen der Monarchie als Preis dafür, daß Italien den in heißen Kämpfen fechtenden Bundesge nossen nicht in den Rücken falle. In dem natürlichen Bestreben. Italien vom Kriege fernzuhalten und die österreichisch- italienischen Beziehungen auf eine neue freund schaftliche Grundlage zu stellen, hat die deutsche Regierung nichts unversucht gelassen, um eine Einigung zwischen Oesterreich

-Ungarn und sei nem italienischen Bundesgenossen herbeizufüh ren. Die Verhandlungen nahmen langsam ih ren Gang. Erschwert wurden sie vornherein durch das Verlangen der italienischen Regie rung. daß die zu vereinbarende Gebietsabtre- So nntag, den 23. Mai WlMltlM tung sofort in Kraft gesetzt werden müßte. Um den in diesem Verlangen liegenden Arg wohn zu zerstreuen, wurde am 19. März die Garantie der deutschen Regierung für die Ver einbarungen unmittelbar nach dem Kriege zu gesagt. Äuf das erste

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 12
Datum: 02.05.1914
Umfang: 12
reichischen Abgeordnetenhauses zu protestieren und die Forderung auszustellen, die Verhandlungen der Dele gationen zu vertagen, bis die Regierung die Wieder einberufung des Reichsrats in Oesterreich verfügt habe. Der Antrag wurde abgelehnt. Nach der Rede des Ministerpräsidenten erfolgte die Konstituierung. Zum Präsidenten wurde mit sämtlichen 54 abgegebenen Stimmen Graf Silva-Tarouca gewühlt, der sofort den Vorsitz übernahm und eine streng unparteiische Leitung der Verhandlungen versprach

zum Kardinal ernannt werden. Frankreich. (Die französischen Wahlen) stellen sich als entschiedener Sieg der dreijährigen Dienstzeit dar; da auch die Einkommensteuer mit Deklarationszwang ab gelehnt wurde, kann von einem Erfolg des Verbandes der Linken gesprochen werden. England. 6 (Eine Verschärfung der Krise in IX t ft e r.) Die Vorfälle in Ulster, namentlich der große Waffenschmuggel, welcher entdeckt wurde, haben die englische Regierung veranlaßt, energischere Maß nahmen gegen die Antihomerulebewegung

. (Die griechischen Truppen) haben Südalba nien ohne jeden Zwischenfall vollständig geräumt. (Ein Komplott gegen die albanischeRe- gierung.) Die albanische Regierung hat eine von dem früheren Chef der albanischen Regierung Ismail Kemal Bey organisierte Verschwörung entdeckt, die den Sturz des Fürsten von Albanien und der monarchischen Regierungsform bezweckte. Aus Albanien sollte ein Staatenbund mit Ismail Kemal Bey als Präsident geschaffen werden. Die Regierung hat alle Maßnah men ergriffen, um die Verschwörer

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 24.07.1920
Umfang: 6
, die der Neuttalltät Deutschlands zuwlderlaufen. Die französische Gefandffchafi in München. Die Einjchmuggelung (denn nur so kann man den Anttttts- bejuch nennen) des stanzüjijchen Gesandten beim bayrischen Ministerpräsidenten in München und die damit verbundene, vorher nicht angekündigte Überreichung seines Beglaubigungs schreibens hat in Bayern bis weit in die parttkulaffstffchen Kreise hinein, Aufsehen erregt. Bon einer omttichen Berliner Stelle wird nun hierzu folgendes mitgeteill: „Die französische Regierung

wurde seinerzett darauf aufmerksam gemacht, daß nach der Reichsverfaffung die Pflege der auswärtigen Beziehungen aus schließlich Sache des Reiches ist, und daß demnach die Frage der Besetzung des Gesandtenpostens in München von Reichs wegen erledigt werden würde. In ähnlichem Sinne hat sich auch die bayrische Regierung geäußert. Die stanzöstsche Regie rung nimmt einen gegenteiligen Standpunkt ein und beruft sich auf den Schlußpaffus des Versailler Fffedensverttages, in dem es heißt

, daß nach Abschluß dieses Verttages der Kriegszustand lein Ende nehme. Don diesem Augenblicke an seien also auch die amtlichen Beziehungen mit Deutschland oder mü dem einen oder attderem deutschen Staate wieder ausgenommen.' Diesen Standpunkt Frankreichs hat die deuffche Regierung neuerdings dadurch zu widerlegen versucht, daß sie auf die einschlägigen Desttmmungen der Neichsversassung wiederholt hinwie». Wenn der französischen Regierung diese Bestimmungen nicht genehm gewesen seien, so hätte sie Einspruch

interniert. Die deuffche Regierung HÄ femerzett auf eine Anfrage der österreichischen Regierung wegen de» Turchtransporle, vela Km» gemff. wartet, daft sie nur in die Heimkehr von Krieg^efangenen. nicht aber politisch Verfolgter eimmMgen könne. Die öfter- reichffche Regierung hat aber trotzdem Bela Kun einem Transporte von 118 russischen Heimkehrern angeschloffen und versucht» ihn auf diese Weife nach Ruftland durchzu- bringen. Die deuffche Regierung Mt hiervon Kenntnis er- halten und die Anhaltung

de« Dampfers und Verhaftung Bela Kuns veranlaßt. Bela Kun wird von Deutschland nach Deutschösterreich überstellt werden. Die deuffche Regierung bedauert in einer Note die Maßnahme, zu der sie durch dar Nichteinhalten vertragsmäßiger Bestimmungen durch die österreichische Regierung gezwungen wurde. Mllerand über den polnisch-russischen Kffeg «ad Spa. Ministerpräsident Mllerand erklärte in der Kammer üb« die Konferenz in Spa, daß sich diese auch eingehend mit den Nachwirkungen der Lage beschäftigt

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 18
Datum: 18.03.1911
Umfang: 18
Konser vativen ihre Grundsätze und Organisation in den Kronländern auch nach ihrem Zusammengehen mit den Christlichsozialen im Reiche betbehalten. Dar läßt klarer wie nur etwa» dir Tragweite de» eigent lichen christltchsozialen Programm» ermessen. Der feine Lanalejas. Wie aus Rom gemeldet wird, Hot der spanische Geschäftsträger beim Apostolischen Stuhl, Marqui« de Gonzales, dem Kardinal-Staatssekretär Merry de! Dal die Antwoit seiner Regierung auf die letzten Erklärungen de» Heil. Stuhle» milgeleilt

. Schon vorher hatte die osftziöse Presse in Madrid tn die Welt htnausposaunt, daß der Bescheid negativ ausgefallen sei, wenngleich ihn die Regierung tn eine versöhnliche Form gekleidet habe. Der Apo stolische Stuhl gibt sich über den Ernst der Lage keinen optimistischen Täuschungen hin; doch wird vorläufig von einer Abberufung de« Nuntius ln Madrid abgesehen und vor allen Dingen die Be- ratung de» von Canalrja» in Aussicht gestellten neuen Vereinrgesetze«, die sehr leicht seinen Sturz herbetsühren

gegen die Vertreter ausländischer Blätter durchaus nicht geizt, genau verfolgt, so wäre man beinahe versucht, zu glauben, daß die Streitfrage zwischen Rom und der spanischen Regierung außerordentlich verwickelt sei. 2n Wirklichkeit liegt die Sache sehr einfach: die spanische Regierung hat sich bereit er- llärt, die Verhandlungen mll dem Apostolischen Stuhle wieder auszunehmen; ober sie weigert sich, mit ihm über da» Dereinrgesetz in eine Beratung einzutreten, da» heißt natürlich über den Teil de» Gesetze

angenommen werden; zu einer Aenderung würde sich Canaleja» natürlich niemal» hergeben. Die Regierung erkennt also an, daß sie auf Grund de« Konkordat» ver pflichtet ist, über die religiösen Orden und Ge nossenschaften mit dem Hl. Stuhle zu verhandeln. Abrr wenn sie diese Verpflichtung auch nicht zugeben woltte, so wäre die» doch nach dem klaren und deutlichen Wortlaut de» Konkordats nicht au» der Welt zu lchasfen. Wir führen nur folgende Artikel an: Artikel 1. Die katholische, apostolische, römische

bekannt find, dann haben wir die Lösung de» in folgenden Tatsachen liegenden Problem«: Der Heilige Stuhl hatte offen erklärt, er könne die Verhandlungen mit der spanischen Regierung nicht wieder ausnehmen, wenn diese nicht die Vor lage der Riegelgesetzer zurückziehe oder wenigsten, in einer für den Apostolischen Stuhl annehmbaren Weise ändere. Also hatte der Vatikan die Vorlage al« unannehmbar bezeichnet. Also mußten die Bischöfe und alle guten Katholiken im Senat und ln der Kammer da» Eefetz

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 13.02.1917
Umfang: 8
„Bozner Nachrichten.' Dienstag, den 13. Aebruar töt7. Nr.Sl ———- Der Bruch mit Amerika ! Berlin. 11. Februar. Die „Voss. Ztg.' meldet aus Genf: Die amerikanische Regierung machte Bestellungen für die Ausrüs tung von 500.000 Mann. Das Staatsdepartement brachte im Parlament eine Gesetzesvorlage ein, die der Regierung weitge hende Rechte zur Requisition aller in den amerikanischen Häfen liegenden Schiffe verleiht. Die Regierung verlangst die unver zügliche Annahme dieser Vorlage. Ebenso legt

die Regierung ein Gesetz vor, das die Beschlagnahme der für ausländische Rech nung auf amerikanischen Werften in Bau befindlichen Schiffe ermöglicht. ' Frankfurt, 11. Februar. Die „Frankf.. Ztg.' meldet: Der amerikanische Dampfer „St.^ Louis', der völlig bewaffnet ist, wird, wie „Unidet Preß' meldet, bald nach England abfahren^ Er wird nicht mit den von Deutschland vorgeschriebenen Kenn zeichen versehen sein. Die Zeitungen sagen, ein Nichtauslaufen des Dcmrpfers würde bedeuten, daß Amerika die Blockade fei

an die NMtralen. übergab, hat folgenden Wortlaut: , . ich Bezug nehme auf Ihren Brief vom 5. Februar, durck^ Aen Die. der Königlichjen Regierung die Ansicht Wilsons miWlte^ ,es im Jnteresse^ des Friedens angezeigt sei, aus Anlaß H^r neuen Seesperre, die von der deutschen Regierung er klärt. Fp^rde, eine der Haltung der Vereinigten Staaten ähnli che ^ltung einzunehmen, hebe ich die Ehre, Ihnen Folgendes zur Henntnis zu bringen: Die Politik, die die Regierung des Kö nigs wahrend, des Krieges verfolgte

, ist eine streng unparteiische ReWsMst?-Die Regierung wt alles ihr Mögliche, mn treu alle Pflichten zu erfüllen, die ihr diese Politik auferlegt. Gleichzeitig machte' sie, »soweit möglich^ die Rechte geltend, die daraus abzu leiten sind. Um ein praktisches Ergebnis zu erzielen und die Prinzipien des Völkerrechtes aufrechtzuerhalten, wandte sich die Regierung mehrmals an die neutralen Mächte, um zu einem Zusanrmenarbeiten zu dem genannten Zwecke zu gelangen. Insbesondere unterließ die Regierung

es nicht, der Regierung der Vereinigten Staaten Vorschläge zu diesem Zwecke zu unter breiten... Mit Bedauern stellte die Regierung des Königs fest, daß die Interessen der Vereinigten Staaten es ihnen nicht er laubten, sich diesen Vorschlägen anzuschließen. Die so von der Re gierung des Königs gemachten Vorschläge führten zu einem Sy stem, von gemeinsamen Maßnahmen zwischen Schweden, Däne- maM und Norwegen gegenüber der beiden kriegführenden Par teien. Fn der Politik, die die Regierung des Königs

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 14.02.1914
Umfang: 8
des Prinzen zu Wied enttäuscht. Wie immer in solchen Fällen, wird hiefür die italienische Regierung verantwortlich gemacht. Es heißt, der Prinz habe den ihm von klerikaler Seite angeratenen Besuch vorläufig aufgegeben, weil er ihn für unzweckmäßig und sogar für die Interessen der katholischen Albaner abträglich erklärte. Albanien. (Die Reise des Prinzen nach Albanien.) Wien. 12. Februar. Der Prinz zu Wied hat sich nun endgültig entschlossen, die Fahrt nach Durazzo von Triest aus anzutreten

melden, daß die Bukarester Regie rung die Türkei in freundschaftlicher aber fester Weise aufgefordert habe, friedfertig zu bleiben, da Rumänien im Falle eines Konfliktes zu Gunsten Griechenlands ein tret en würde. Sdrvecten. (Krise.) Das schwedische Kabinett hat seine De mission gegeben, weil König Gustav dem Ansuchen, in Zukunft vorher die Regierung von dem zu verständigen, was er über politische Gegenstände erklären werde, nicht Nachkommen zu können erklärte. Cbiertee* u. Liberg»Straßenbau

von 1.800.000 Kr. viel zu niedrig berechnet sei; der Erbauer der Mittenwaldbahn, Ing. Riehl-Innsbruck, habe die Baukosten ohne Elektrisierung allein schon auf 3 Millionen Kr. angegeben. Redner ermahnte die anwesenden Vertreter von Thiersee, das Bahabauprojekt endlich einmal fallen zu laffen, da rS ganz zwecklos sei, schon deshalb, weil die Regierung die Lokalbahnvorlage für Tirol auf mindestens 6 Jahre gesperrt habe und die bayerische B chnverwaltung auf neue Bizinalbahnen künftig keinerlei Rücksicht

bezüglich der Anschlüsse mehr nehmen lönne. Eine Kleinbahn zwischen Kufstein und Bayrisch Z ll, zwischen Tirol und Bayern, sei ein Unding und würde uns aufS neue den großen Durchgangsverkehr ins Wendelstein- und Schlierseer Gebirt unterbinden. Der Staat hat bei der Regierung die Summe von 580,000 Kr. für den Bau der Thierseerstraße bewilligt; wenn dies auch viel zu wenig sei, so müsse doch endlich die bereits flüssig gewordene Quote verwendet und mit dem Bau begonnen werden. Es sei höchste Zeit

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 31.01.1912
Umfang: 8
dort Zustände wie im Jahre 1903 vor der Katastrophe des Königs Alexander. Zwei Geheimbünde von Offi zieren, die „schwarze Hand" und „Einigkeit oder Tod" üben einen starken Einfluß auf die Regierung aus. Der Kriegsminister gehört der „schwarzen Hand" an und besetzt alle wichtigen Kommandoposten mit Mit gliedern dieses Bundes. Deulschfreiheitliche Wählerversammlung in Uufstein. Fast hatte es den Anschein, als ob seit der letzten Wahl, welche das politische Gemüt naturgemäß in heftigere Wallung bringt

, Gautsch und Stürghk sollte die Teuerungsausschuß'inträge akzeptieren. Gautsch aber erklärte direkt, nicht einwilligen zu können. So wurden die Anträge niedergestimmt. Zurzeit ist eben nur der Wille der Regierung maßgebend. Mit welch großen Versprechungen ist nicht Se. Exzellenz Stürghk wieder aufgetaucht. Er nahm Zucker dazu, daß sie jeden rühren mußten. Aber den süßen schönen Worten folgte niemals eine Tat. Nun seien wir an seine leeren Worte schon wieder gewöhnt. Er sei eben um kein Haar besser

. Was den Deutschen National verband betrifft, so sei sich derselbe seiner Haltung gegenüber der Regierung vollkommen klar. Wenn der Verband in bestimmten Punkten des Arbeitsprogramms auch ruhig mit der Regierung Stürghk gehen wird, können doch die Grundsätze des deutschen Volkes nie in Gefahr kommen. Dr. Kofler verwahrte sich ent schieden dagegen, daß der Deutsche Nationalverband eine Regierungspartei sei. Der vorgeschrittenen Stunde wegen streifte Dr. Kofler nur flüchtig die Verhältnisse des Landes

, welche die selben traurigen wären, wie die parlamentarischen. Die Bedeutung der Fleimstälbahnfrage sei eine wirtschaft liche Angelegenheit: 10 */* Millionen Kronen sollte die Regierung zum Geschenk machen, um die grimmen Italiener gefügig zu machen. Schließlich sei es aber besser, ohne das Lächeln der Italiener die 10 1 /2 Mill. nicht bewilligt zu haben. Die dadurch hervorgerufene Obstruktion der Italiener verhindert die weitere Ta gung des Tiroler Landtages. Verschiedene Politiker sagen, es sei

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Alpenland
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Seite 3 von 10
Datum: 23.08.1920
Umfang: 10
: Der Abgeordnete der gwß- ceutschen Bereinigung Schürff ist in einer Heilanstalt in Oberöster reich an Bauchtyphus schwer erkrankt. KB. Wie die Politische Korrespondenz erfährt, ist mit der Lei tung des Presseamtes im Staatsamte für AeußereS für di« Dauer Beurlaubung des gegenwärtigen Leiters Otto Pohl der bisherige Stellvertreter Hofvat Eduard Ludwig betraut worden. KB. Die bedeutendsten Vertreter der Handelswelt haben an ,Regierung einen nachdrücklichen Protest gegen das Verbot der Durchfuhr

Streitkräfte gegen Rußland geschickt werden. Des weiteren beschästigt sich die Resolution mit der Blockade und der eventuellen Anerkennung Sowjetrußlands und erklärt sich die Konferenz gegen die Allianzen mit Frank reich oder irgend einem anderen Lande zum Zwecke des Stur zes der Sowietregierung oder zur Unterstützung Polens oder des Generals Wrangel in irgend einer Form. Adamfon er klärte, daß die Gefahr eines Krieges nun endlich überstanden sei. ^Wir erklären her britischen Regierung definitiv

ist, bedeutet für England nicht nur den Generalstreik, sondern eine Drohung gegen die konstitutionelle Regierung des Landes und eine Heraus forderung gegen die Verfassung Englands. Die Arbeiter be» klagten die Notwendigkeit, so handeln zu müssen, erklärten aber, vorbereitet genug zu sein, um das Risiko dieser direkten Aktion auf sich nehmen zu können, welches auch die Folgen sein mochten. Gleichzeitig trifft die Meldung ein, daß so- w>ohl die amerikanischen wie auch die belgischen und fran zösischen

Transnortarbeiter W weigern, werden, Transporte von T*irppe» .und Krieasma'tevial zu HMrdern. LeHerrsMiLteLvSetzoegirrrg rrnd Zwarrgs- wirtschaft in LLerLren. IZZ. Gelegentlich der Beantwortung einiger Anfragen in de" italieinischen Dsputiertenkammer gab der italienische Verpflegungskommissar Soleri einen Ueberblick über die Sage; per Lebensmittelversorgung in Italien. Die Regierung sei be strebt, in möglichst weitem Umfange die Zwangsbewirt- ichaftung abzuöaUen und habe dies bereits für Fleisch, Kon serven

. kondensierte Milch» Thunfisch, Salz Und Gemüse tun können. Die Freigabe von Milch Und Milchprodukten sei im Gange. Hinsichtlich der Oele werde sich der staatliche Eingriff höchstwahrscheinlich auf die Sicherstellung der Ver sorgung mit Samenölen beschränken können. Die Zwangs bewirtschaftung für Zucker werde nur soweit aufrechterhalten bleiben, müssem um dm Bedarf der Bevölkerung zu sichern und die Preise niedrig KU erhalten, während die Industrie sich selbst versorgen dürfte. Die Regierung werde ihr Haupt

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.07.1914
Umfang: 8
. Maris, 29. Juli. Der mit der Vertretung, des Ministerpräsidenten und des. Ministers des/ Meußenö betraute. Justizmmister Dim^Venue- Aartitt Smpfingheilte? vormittags den deutschen Botschafter Freihr. v. Schön. - ^ i e n / 28: Juli. ! Die Antwort >6'er serbischen Regierung 'vow 23. -JMuMM^MnmÄr mit^'dm' AtMerkung^n^ der k. ÄÄ°?k? RWiWWiM: Wortlaut veröffentlicht. In AM'eKuAhH^stchtM'F ^ : ' ^ ^Me-'.feÄffche?Rch'öen»ltg'- beschränkt -sich daraus f«pz!Wl'W^MtzWik^ZWlM-!d^''KMLwng'fvvm. .'MWtKJ»ri90S

einen öffentlich-rechtlichen' CWratter - hmt.' und Presse so-' roie Dereine der ftaatlichen Aufsicht unterstellt. Die Bemerkung der. serbischen Regierung, sie sei durch 5?e Behauptungen, daß Angehörige Ser biens an der Borbereitung des in Serasewo ver übten - Attentates teilgenommen hätten/ schmerz lich überrascht gewesen, sie habe erwartet, zur Mitwirkung bei dM Nachforschungen über dieses Verbrechen.eingelcchen zu werZen. und sei bereit gewesen, ihre vollkommene Korrektheit durch die Tat zu beweise

» und ^ gegen alle Personen vorzu gehen. hWchtlich welcher ihr Mitteilungen, zuge kommen waren, wird als unrichtig bezeichnet. Die serbische Regierung sei über den gegen ganz be stimmte Personen bestehenden Verdacht genau un terrichtet imd nicht' nur in der LotzeT^onNer?! auch gang spontane Erhebungen einzuleit«n. Kie habe in dieser Richtung Mr.nichts MUernommen. Die Forderung Oest«rreich-Ungavns: „Die !ö- yiMch-lserbische RegierMg veMMÄt die gegen Oestereich-Ungani: gerichtÄe Propi^«nd«?' ist da nach ihren Internen

Gesetzen verpflichtet gewesen, hin geändert worden, daß die serbische Regierung 'ede Propaganda verurteilt, die gegen Oesterreich- Ungarn gerichtet sein solle. Das will sagen, daß eine solche, gegen Oesterreich-Ungarn gerichtete Propaganda nicht Gestehe oder daß der serbischen Regierung eine solche nicht betannt sei. Die For mel ist unaufrichtig und hinterhältig, da die ser bische Regierung damit für spLer sich die Wis- flucht reserviert, sie hätte die derzeit bestechende Propaganda mcht. desavouiert

und nicht als man- archMeindlich anerkannt/ woraus sie weiter ablei ten köMte, daß sie zur Unterdrückung einer der jetzigen PropAMNda gleichen nicht verpflichtet sei. Dasselbe gilt von der Aenderung der Worte: ^.Die königliche Regierung bedauert, daß serbische Offiziere und, Funktionäre mitgewirkt haben' in die Worte: „Laut Mitteilung der k. u. k. Regie rung gefördert hättM-' . Weiter hatte Oesterreich-Ungarn gefordert, daß die serbische Regierung jede PuMkation un terdrückt. die zum 'Haß und zur Verachtung der Monarchie

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 09.12.1914
Umfang: 4
170 Innsbrucker „Neueste' Seite 3 die des ilie- be- am- )Lt- ichr ter- und nez and rie be- Dg Dir, der ius- lch- km bri- >er- de§ Öt t m-- er- un- lis- :?«tt ord rie- | ^i^Haltung Hollands. 5 Jet Haager Korrespondent des „Götborg Handels- .Apefartstidnina^ kann im Zusammenhänge mit den Mmentenfunden in Brüssel aus bester Quelle mittei- daß die englische Regierung schon im Jahre 1906 •(’ Holland Verhandlungen einleitete, um eine mlli- M Vereinbarung für den Fall abzuschließen, daß Mchland

in einen: zukünftigen Kriege mit Frank el die Neutralität Hollands verletzen sollte. Während \L Verhandlungen wurde bekannt, daß ein gleich- j Mdes Uebereinkommen zwischen den Regierungen ß Brüssel und London in Vorbereitung sei. Ae holländische Regierung lehnte den englischen Mag mit der Begründung ab, die sicherste Art ß Holland, in einem künftigen Kriege seine Stellung «schützen, sei, sich streng derartiger militärischer Ah nungen mit anderen Mächten zu enthalten. Die hol- | Me Regierung erkannte jedoch

, daß durch das Mch-belgische Abkommen die Gefahr einer Ver- m der Neutralität der Scheldemündung gewach- | fei. Dies war Veranlassung, daß die Regierung jprt die Befestigung Vlissingens beschloß, die sowohl englischen, als auch in der belgischen Presse , ^ angegriffen wurde. Ht „Howole lüreiaja“ — englischer WMerrgelcväll. Berlin, 9. Dez. Ein deutscher Fabrikant, der -Petersburg eine Niederlassung hatte, teilt mit, daß V bekannte Hetzblatt der russischen Kriegspartei, die j Kwje Wremja", dem Londoner Times

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.03.1917
Umfang: 8
, daß die Neutralen ihr Bestreben wür digen, die Grundsätze des Völkerrechte'? und der Gleichberechtigung der Nationen im In teresse aller wieder aufleben zu lassen. Wenn nun die k. u. k. Regierung darangeht, die im bezogenen Aide-Memoire vom 18. Fe bruar ds. Js. gestellte Frage zu beantworten, so sei zunächst bemerkt, daß sie sich in dem Notenwechsel, der die Fälle „Ancona' und „P erfi a' betraf, darauf beschränkt hatte, zu den konkreten Fragen Stellung zu nehmen, die sich jeweils ergeben

schen Regierung darzutun, daß sie an der von ihr erteilten Zusicherung nach wie vor unver rückbar festhält, sowie das Bestreben, durch eine Klärung jener wichtigsten, aus dem U- Bootkrieg sich ergebenden, weil an die Gebote der Menschlichkeit rührenden Frage Mißver ständnissen zwischen der Monarchie und der amerikanischen Union vorzubeugen. Vor allein möchte die k. u. k. Regierung betonen, daß auch ihrer Ansicht nach die von der amerikanischen Regierung aufgestellte und auch in mehreren gelehrten

, welche sich die k. u. k. Regierung und das Washingtoner Kabinett in gleicher Weise zur Richtschnur nehmen, den allgemeineren Grund satz ableiten, daß der Ausübung des Rechtes der Vernichtung feindlicher Handelsschiffe der Verlust von Menschenleben soweit als irgend' möglich vermieden werden soll. Diesem Grund satz kann der Kriegführende nur dadurch ge recht werden, daß er vor der Ausübung des Rechtes eine Warnung erläßt. Er kann hiebei den Weg einschlagen, den die besagte These der Unionsregierung weist, wonach

der Be fehlshaber des Kriegsschiffes die Warnung an das zu versenkende Fahrzeug selbst richtet, damit sich Besatzung und Passagiere noch im letzten Augenblick in Sicherheit bringen können: oder aber es kann die Regierung des krieg führenden Staates, wenn sie dies als unab- weisliche Kriegsnotwendigkeit erkannt hat, die Warnung mit voller Wirkung schon vor der Alisfahrt des Schiffes erlassen, welches ver- senit werden soll, oder schließlich', sie kann sich, wenn sie eine umfassende Maßnahme zur Be- »Ner

«»er gelktiD' kämpfung des feindlichen Geehandels ms Wert fetzt, einer allgemeinen, für alle in Betracht kommenden feindlichen Schiffe bestimmten Warnung bedienen. Daß der Grundsatz, wonach für die Sicher heit der Personen an Bord Sorge zu tragen ist, Ausnahmen erleidet, hat die Unionsregie rung selbst anerkannt. Die k. u. k. Regierung möchte aber glauben, daß die warnungslose Vernichtung nicht nur dann zulässig ist, wenn das Schiff flieht oder Widerstand leistet. Es fcheint ihr, um nur ein Beispiel

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