ren Schuldteil tm* Regierung übernehmen mutzte. Hunderte von Bauernsöhnen waren zu Proletariern herabgesunken, namhafte Unterstützungen, die ihnen Väter und Verwandte geleistet, waren verloren, viele Geschäftsleute hatten große Verluste, hmrderte von Hoffnungen sanken gleich einer abgefallenen Blüte dahin. Vor kurzem ivar der grosze LA)ensHauernauf- stand niedergeschlagen, die erste Proiestantenhetze durchgeführt und die Wiedertäuferhinnwtzeluug voll- ' bracht, welche die Knappschaft
, von den Polargegenden abgesehen, das n,an sich als unberührt vom Kriege denken möchte, so ist es wohl Tibet, das hinter den, schützenden Wall des Hnnalaya sollte in Ruhe darüber Nachdenken können, ob es jetzt durch die Haltung der chinchtscheu Regierung gleichfalls mit Mitteleuropa, im Kriege liegt oder nicht. Reisen nach Tibet haben immer zu den schwierigsten Unternehmungen gehört, und das Land und sein Volk konnten stets als das Muster äußerster Abgeschlossenheit von europäischen Einflüs sen gelten. Lind
zu erwehren. Das ist aber nicht die ganze und nicht die schlimmste Kviegswirkung in Tibet. Zunächst sind die dortigen Teppichweber in Not geraten, lveil ihnen die deutschen Anilinfarben ebenso sehr fehlen, wie der ganzen übrigen Welt. Noch bedenklicher ist die Lage des Wollhandels, namentlich weil auch in Tibet eine Transportnot ausgebrocheu ist. Die Regierung hat nämlich eine große Zahl von Mauleseln aufgekauft, die als Tragtiere nicht zu eut- ^behren sind, insbesondere für den Vertrieb von^Wolle
. Jnsolgodessen sollen große Mengen des kostbaren Röhstoffes liegen geblieben und verfault sein, so daß viele Kaufleute den Handel übechaupt ausgegeben ha ben. Da nicht einzusehen ist, warum die tibetische Regierung jetzt ein gesteigertes Interesse au Maul eseln haben sollte, ist es nicht schrver zu erraten, daß die britisch-indischen Nachbarn dahinterstecken, wor auf auch die von der Regierung gebrauchte Ausrede deutet, daß die Transportschwierigkeiten durch eine vermehrte Wolleinfuhr verursacht ivorden