Die Tyroler-Colome am Ponizo in Peru, 9 Arzneimittel, zumal ja Egg nicht blos Seelenhirt, sondern auch leiblicher Arzt seiner Leute ist. Doch zurück zur Colonie. Von Huàuco aus mußte, wie gesagt, die Landreise angetreten werden. Dieselbe ging natürlich mit so vielen Menschen und so vielem Gepäcke langsam vor sich und war sür Herrn von Schütz mit vielen Beschwerden verbunden, da er für Reit- und Packthiere und Lebensmittel zu sorgen hatte. Es waren zwar von der Regierung die gemessensten
Austräge an die Obrigkeiten der Indianer-Dörfer, durch welche der Weg ging, ergangen, aber desungeachtet „mußte halt immer geschmiert werden, damit das Fuhr werk im Gange blieb'. Als der Zug in Cerro de Pasco augekommen, hätte er von dort aus einen neuen Weg finden sollen. Die Regierung hatte sich nämlich contractlich verpflichtet, bis zur Ankunft der Colonie den Weg von Cerro bis zum Pozuzo fertig zu stellen. Huoà non. Der Weg war kaum an gefangen und so mußten die Colonisten auf weiten Umwegen
Gefahr und ist nur „wie durch ein Wunder gerettet worden'. Wenige Tage nach der Ankunft in Sta. Cruz stand auch schon ein kleines Dorf von Hütten aus Palmblättern. Und von hier aus mußten die Colonisten, unterstützt von dm Indianern, an den Wegbau schreiten. Unterdessen hatte der Präfect von Cerro de Pasco, der ohne Zweifel die Gelegenheit ersah, einige Tausende in seine Tasche zu bringen, den Baron von Schütz bei der Regierung derart verdächtiget, daß dieser zur Rechnungslegung vorgeladen wurde