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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.10.1861
Umfang: 6
Schweiz. Bern, 9 Okt. Der BuudeSrath hat dem Gesuche des Genfer Staatsraths: durch uuseru Gesandten in Paris bei der donigen Regierung wegen des verleumderischen Ar tikels im Cpnst-tutiounel unv andern Ahnlichen Zulagen in drr officiöscn Pariser Presse Reklamation zu erheben unv eine Erklärung zu fordern, bereit« enisprochen. Zn einer zu diesem Behuf von unsern Gesandten Dr. Kern verlang, ten Unterredung mit dem Hm Tbouvenel hat sich dieser wörtlich dahin ausgelassen: „Daß jener Artikel

in keiner Weise vom Ministerium herrühre, sondern einzig Sache der Redaction deS Journals sei. Er selber habe n.cht das mindeste von jenem Artikel gewußt, eh' er ihn im Consti- tutionncl gelesen habe. ES seien ihm auch von den diplo- matischen und Consularagenten keine Mittheilungen zuge kommen, welche Anklagen wie die bewußten im erwähnten Blatt enthaltene» rechtfertigen würden, was er ganz speciell . in Bezug auf den französischen Consul in Gens sagen kann. Die französische Regierung

auf Artikel in sogenannten officiösen Blättern erhoben ivmden siud, von Seite der französischen Regierung damit abgUehnt worden, daß sie den Moniteur au6schließ!«-i> als Regierungs- organ anerkenne, und kein anderes Blatt.' Ml.thmaßlich dürfte .die Schweiz dem Rathe TbouveuelS Folge leisten, und den „Constitulionnel' wegen Verleumdung vor die Pariser Gerichte verlangen. Hat doch Louis Napoleon schon einmal in Basel wegen eines Wolkenzugs geklagt, warum sollte die Schweiz wegen einer viel ernsteren Sache

nicht in Paris klagen? Italien. Mailand, 9. Okt. Der „Perseveranza' zufolge ist der Bischof Eantimvrri mit Zustimmung der Regierung am 6. d. in Parma angekommen um seinen Posten wieder ein zunehmen. Seine unerwartete Erscheinung machte große Sensation bei der Bevölkerung. Florenz, 7. Oct. Der hier versammelte Arbeitercongreß hat wieder Veranlassung zu grober innerer Zwietracht im italienischen Volk gegeben. Dadurch, daß die Berechtigung der Arbeitervereine zn politischen DiScussionen votirt wurde

, haben sich viele Deputirte zum Austritt aus dem Congreß veranlaßt gesehen, und andere bringen täglich Proteste ge gen jenen Congreßbeschluß. die von der Razione un» dem Nonitore verbreitet werven. Alls beiden Seiten wird mit giftiger Gehässigkeit gekämpft. Turül. It. Okt. Der bevollmächtigte Minister des Kö nigs von Schweden bei der italienischen Regierung Baron von Hochschild ist hier eingetroffen. — Cialdini hat defini tiv seine Entlassung gegeben. Er wird Ncapel in der zwei ten Hälfte Oktobers verlassen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 18.11.1863
Umfang: 6
und der Kongreß. Die »Times« über die eventuelle franz.-russ. Allianz.: — »Dailp News« über Oesterreich. Italien. Turin, Aufnahme der Kongrcß-Jdee. Dänemark. Kopenhagen, zur Thronfolge. Ionische Inseln. Die Festungswerke von Corsu. Spanien. Madrid, zum Kongreß. ' RuK'and. PeterSdurg, Unterschleife. — Warschau. Kleiververbok. . N » Ä k r a g. Amtlicher Theil. Kundmachung. Laut Mittheilung drr königl. bäier. Regierung Ober- baierns vom 10. d. Mts. Z. 6633 ist wegen drr in einigen österr. Kronländern

. Das der gestern mitgetheilten AntwortSnote Oesterreichs anPreußen beigelegte Memo- randum ist sehr weitläufig, daher wir blos das Wesentlichste bringen. In der Einleitung wird ge- sagt, daß man sich um des Friedens Willen in keine Behandlung der. preußischen Vorwürfe einlassen wolle, doch stellt Graf Rechberg der preußischen Regierung folgende Fragen: «WM» Worauf gründen die Räthgeber^der preußischen Krone plötzlich den Anspruch, daß D^tschland künf tig wleder. auf die Haltbarkeit de»^so oft mißachteten

, könnte es sich, wie unS scheint, in den Augen seiner Verbün deten das Recht erworben haben, sich zum Vertheidi ger der Bundesverträge aufzuwerfen.- . Aber auch dann wäre eine Reform des Bundes nöthig, weil ohne verstärkte Executive mid ohne Volks vertretung der Bund seinen Zweck nicht mehr errei chen kann. Sodann werden die drei Bedingungen der preuß. Regierung kritisirt. Ein Veto Oesterreichs und Preußens enthält eine Forderung für Oesterreich, welche dieses selbst nicht verlangt; Oesterreich wolle kein Veto. Die Reform

das vollendete Werk besiegeln. Wien, 14. Nov. In derbrennenden europäischen Frage dürfte gerade von Seite Oesterreichs und schon in der nächsten Zeit ein Schritt geschehen, welcher zur Klärung der Situation beitragen wird, schreibt die ,^C. Oest. Ztg.« Das österr. Cabinet hat im Wesentlichen in der Congreßfrage dieselbe Anschauung wie die englische Regierung. Es ist einem Congresse keineswegs abgeneigt, will sich jedoch keineswegs blind in eine Situation stürjen, aus der es keinen Ausweg gibt

. Es will also vorher über die Form und daS Wesen einer solchen Versammlung Klarheit haben und wird, ehe es einen definitiven Entschluß faßt, sich voir der französischen Regierung Antwort über die Vor frage erbitten, wie dieselbe einen solchen Congreß ge staltet denke, wie derselbe verhandeln und entscheiden solle, und welches die Verathungsobjectc einer solchen Diplomatenversammlung sein sollten. Die brittische Regierung ihrerseits ist der Ansicht, daß die Verträge von 1315, so oft sie auch verletzt und verändert

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.05.1861
Umfang: 4
hat den diesseitigen Gesandten in Turin ermächtigt, den heimathlichen Pässen von Angehörigen aller derjenigen Lan destheile. welche zur Zeit thatsächlich unter der Herrschaft deS Königs Victor Emannel stehen, das gesandtschaftliche Visa zur Reise nach Preußen auch dann zu ertheilen, wenn die Pässe im Namen der Regierung des Königreichs Ita lien ausgefertigt sein sollten. Schweiz. Ueber den Brand von Glarus berichten schweizer Blätter vom 11.: Das Feuer entstand um halb 1l> Uhr im Hause des Rathsherrn Tschudi

. Uster und Chur eingetros fen. Auch eine Deputation der Regierung und des Stadt- ratheS von Zürich ist angekommen. Zeder Extrazug bringt zahlreiches Volk nach dem unglücklichen Glarus. Italien. Mailand, 13. Mai. Der Generalvicar, Mons. Caccia hat an alle Seelsorger der Diöcese einen Hirtenbrief in Betreff der protestantischen ^Propaganda erlassen, welche in derselben betrieben wird. Aus Turin, 13. Mai, erhält die „A. Z.' die traurige k franz. Schiffe in den Gewässern Beiruts kreuzen. Eng land wisse

; die englische Regierung gewähre den Dawiderhandelnven keinen Schutz. Dänemark. Kopenhagen. 17. Mai. Der Conseils-Präsident hat die von 7t),l)^t) Unterschristen bedeckte Adresse der ReichStagS» niänner entgegengenommen, und erklärte eS für nothwen dig. daß Holstein eine selbständigere Stellung im König» reiche erhalte. indem er gleichzeitig auf die Erhaltung deS Friedens hoffe. Türke». Der am 16. d. in Triest eingetroffene Lloyddampfer „Pluto' brachte die bis zum 11. d. M. reichende Levante» post

. Die neulich erwähnten Unterbanolungen zwischen der Pforte und der Bank von Frankreich haben wegen der Widerspenstigkeit mehrerer Betheiligt en zu keinem Ergeb nisse geführt. Mittlerweile erfuhr man auS Paris, daß Vely Pascha sich nach London begeben sollte, um gemein- schaitlich mit Hrn. MussuruS bei dortigen Banquiers Schritte zu thun, wodurch die bedrängten Häuser in Galata Erleich terungen bekämen. Lord Hobart und Herr Foster, vom engl. Handelsbureau kommen nächstens im Auftrage der eng!. Regierung

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 04.04.1863
Umfang: 6
der Resolutionen Sr. Majestät des Kaisers in dieser Richtung entgegen. Das sind That sachen, durch welche die Situation aus der bisherigen Verschleierung tritt. Zugleich haben die bestandenen Gegensätze ihren bedenklichen Charakter verloren; die rückhaltslose Verfassungspolitik im Sinne der Februa- risteu hat dort Bekenner gefunden, wo man bisher den Skepticismus zur Erscheinung kommen sah. Ge- einigte? in ihren Grundanschauungen kann heule die Regierung mit größerer Energie und Zuversicht

ihre Derfassungszwecke verfolgen.' Und um feine neuer liche Aeußerung, man müsse sich mit dem Gedanken eines Regierens ohne Mithilfe deS magyarischen Volks stammes vertraut machen, vor Mißverständnissen zu bewahren, bemerkt der „Botschafter' dazu: „Selbst verständlich ist von keiner absolutistischen Regierung die Rede. -Das Land wird an der Ausübuug der Regierungsmacht Antheil nehmen, das Land wird seine constitutionellen Befugnisse auszuüben berufen werden; aber das Land und der Volksstamm der Magyaren

sind nicht identische Begriffe. Die bürgerlichen und die nichtmagyarischen Völkerelemente werden, befreit von dem auf ihnen lastenden Drucke magyarischer All macht, Rechte nicht zurückweisen, welche ihnen den gebührenden Einfluß auf ihre Schicksale, den legitimen Antheil an der Regierung sichern. Wie immer der nächste Landtag sich entscheiden wird, der Blick in die Zukunft Gesammtösterreichs reicht weiter, er ist durch den Landtag nicht begränzt. Wir sind uns dessen bewußt, bei Festhaltung des Kernes der Februarver

, welche Denk neulich bei derUeberreichulig des photographischen Landtagsalbumö hielt, beweist augenscheinlich, daß die Regierung auf keinen Ausgleich mir dem Magyarismus rechnen darf. Also nicht mehr freie Wahl, sondern politische Noth, .wendigkeit bezeichnet ihr jetzt den Weg, welchen sie zu wandeln hat. Möge sie Muth und Milde zu paaren wissen, indem sie ihn betritt. Zaudern hilft nichts/ «. 0. Die Londoner Mittheilung, welcher wir

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 12.04.1862
Umfang: 8
. Bestimmungen S o/g auf Oest. Währung lautende Obligationen erfolgt. Wien am 1. April 1362. S ch n l t e 6 m. Vorstehende Knndmachung wird auf Ansuchen der k. k. Direktion der Staatsschuld zur allgemeinen Kenntniß gebracht. Innsbruck den 8. ^lpril 1862. Von der k. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. Tagesberichte. (Englan d.) Die Angabe französischer und bel gischer Blätter, daß die. Convention von Soledad der englischen Regierung Anlaß gegeben habe, ihrem Be vollmächtigten

darstellte, der seine Erklärung in der un veränderlichen Absicht der Regierung finde, keinen An theil an einer nach dem Innern des Landes bestimm ten Erpedition zu nehmen. Der ii^Iotropolilan LuINvrrunvan d. h. der Londoner unterirdische Schienenweg, bestimmt theils zur Erleichterung des riesenhaften Verkehrs innerhalb der Stadt, theils zur Verbindung der nach verschie denen Himmelsgegenden von ihr ausmündenden Ei senbahnen, l>at in letzter Zeit beträchtliche Fortschritte gemacht, und die Strecke

eine Petition gerichtet, worin sie verlangt, daß in je der Gemeinde ein Verzeichniß der anrüchigen Perso nen (Diebe, Räuber, Camorristen n. dgl.) entwor fen und den» Präfekteu der Provinz überreicht werde, der dann darüber abstimmen (von wem?) und dieje nigen, welche eine Mehrzahl von schwarzen Kugeln erhalten, sogleich verhaften und ans Sicilien fort schaffen lassen soll. (S p a u i e n.) Die Regierung hat den festen Ent schluß gefaßt, sich jeder der Unabhängigkeit Merlco's zu nahe tretenden Demonstration

gegen die Garnison weiß hier Niemand, die Garnison am wenigsten. Es ist auch dem Herrn X Korrespondenten gänz lich entgangen, daß die Superlativ-Italiener, statt, wie er meint, sich in die Brust zu werfen und aggressiv vorzugehen, schon feit Monaten sehr nachdenklich wer den, und über die Dinge im neuen Reiche nicht sehr erfreuliche Betrachtungen anstellen. Sie sind zu klug, um nicht einzusehen, daß daö Ausspielen der letzten Karte des „Feldherrn der Welt' ein desperater Ent schluß ist, und daß die Regierung

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 13.09.1862
Umfang: 8
trugen. Die Rüstungen gegen Meriko gehen ununterbrochen fort. In Tonlon können schon 8000 und in Eher- bourg 9000 Mann eingeschifft worden sein, ungerech net der in Lorient und Brest zusammengezogenen Truppen. Immer mehr stellt es sich heraus, daß es der Regierung nicht allein um die dei Puebla ,>be- schimpste Fahnenehre', sondern um eine vollständige Occupation des Landes zu thun ist, und daß sie zu gleich dabei auf ein freundschaftliches Verhältniß zu den Südstaaten Nordamerika's fpekulirt

die neapolitanische Revolution von 1360 für null und nichtig erklären.' (Italien.) Nach der »France' wohnt Garibaldi im Varignano in den zu Osfizierswohnungen bestimm ten Grbänlichkeiten. Ebendaselbst befinden sich auch sein Sohn Menotti und seine ersten Offiziere. Gene- ral Birio ist mit Erlaubniß der Regierung in La Spezia. Er wohnt mit dem jüngsten Sohne Gark- baldi's in einem Gasthof; sie begeben sich beide täg lich nach dem Varignano. Die Tochter Garibaldi's, welche auch angekommen ist, wurde sofort

. General Lamarmora hat an den Obersten Palla- vicini folgendes Telegramm abgeschickt: Ich danke Ihnen, lieber Pallavicini, für das, was Sie gethan, um dem Bürgerkriege mit einem Schlage ein Ende zu machen, und drücke allen Ihren Unter gebenen von Herzen die Hand. Von dem Augenblicke, als ich Sie diesseits der Meerenge wußte, war ich ruhig, weil ich wußte, wessen Sie fähig seien. Zwei feln Sie nicht, daß das Heer, das Vaterland und die Regierung Ihnen dafür dankbar sein werden. (Spanien.) Die Regierung

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.04.1862
Umfang: 4
. Der hierauf bezügliche Be richt stellt die Nothwendigkeit dar, den gefährlichen Dua lismus in den nationalen Streitkräften verschwinden zu machen. In Zukunft jedoch werde keine solche Verschmelzung stattfinden. Zm Falle eines Krieges wird die Regierung sich ver Freiwilligen nicht berauben, die aber nach dem Kriege aufgelöst werden. Das Gerücht von dem Austritte Mancini'S aus dem Ministerium erhält sich. — 29. März. Die Gerüchte über Ministerveränderun gen dauern fort. Heute hieß es. daß General Duranso

das Portefeuille deS Aeußeren angenommen habe. Man versichert. Cordova habe seit zwei Tagen abermals seine Demission gegeben; dieselbe wurde jedoch nicht angenom men. Er soll bis zur gänzlichen Neubilvung des Ministe riums auf seinem Posten verbleiben. Es cirkulirt das Ge rücht, die französische Regierung habe den König Victor Emmanuel auf die Gefahren aufmerksam gemacht, welche durch die von GaribaldiS Reise veranlaßte Aufregung der Bevölkerung erwachsen könnten. — Der Erzbischof von Turin, Monsignor Fransoni

. Die Behandlung der Gefangenen ist nach der Mehrzahl der unverdächtigen Zeugnisse menschlich, und werten die möglichen Rücksichten genommen. Nur einzelne Richter und Wächter zeigten Härte und Rücksichtslosigkeit. Im ganzen liegen die Maßregeln der Regierung — wenn wir auch das Zurückgreifen auf alte Vergehen nicht zu billigen vermögen — das Bestreben erkennen, weniger Rache für ihre eigene Schwäche zu nehmen, als vielmehr Garantien für die Wiederherstellung der Ruhe zu schaffen. Amerika. New-Iork

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 18.10.1861
Umfang: 8
man , werden ihnen auf anderem Wege uachspedirt. Dem schweizerischen Bundesrat!) hat so eben im Auftrag der Genfer Regierung .ein Mitglied derselben, Ehallet-Venel, über die Dinge und die Stimmung in Genf ausführlich Bericht er stattet. Vieles von dem, was er dem Bundesrath mitgetheilt hat, dürfte in der Antwort auf die Note Thvuvenels, betreffend die Geschichte von Ville-la- Grand, einen Platz finden. ^ (England.) Der „Econvinist' beschäftigt sich mir der interessanten Frage, woher die Eifersucht und die Antipathien

zerstreut, beab sichtigen, — wie die Regierung von einigen aufge fangenen Conrrieren erfahr —- sich der Stadt Neapel zn nähern; einige der Comite's in Malta, Marseille und Civitavecchia versprachen, die' Landungen zu er leichtern. Die Aufständischen wurden /edoch von 12 Bataillons umzingelt, ihre Kommunikation Unterbro chen; durch die Gefechte bei San Giuseppe? Ägerola und am Berge Taburo, wurde ihnen jede Aussicht auf das Gelingen ihres Planes benommen. Cipriani suchte sich von den Bergen von Lauro

zu vereinen und Fremont anzugreifen. Stnrges besetzte Leiington. Zehn Kompagnien griffen die Sonderbündler bei Ckap» mansville an nnd schlugen sie. Iu eiuigen Tagen wird eine Schlacht am Potomac erwartet. Wie», 14. Okt. Die „Ostd. Post' schreibt: „Das, halbamtliche Organ der preußischen Regierung, die „A. Pr. Z.', fand sich veranlaßt anch eine Speech über die Zusammenkunft in Compiügne zu halten. Der Telegraph bringt nns einen Auszug aus dieser offi- ciellen Schönrednerei, er ist süßlich und hohl, macht

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 20.11.1863
Umfang: 6
. Turin, sicilianische Zustände. Mazzini'S Testa ment. Dänemark. Zur Thronbesteigung. Sku»lane. Petersburg, keine Geneigtheit zur Kongreß beschickung. N s l» l r a s. Telegraphische Depesche des Bothen. Nach einer uns zugekommenen telegra phischen Depesche aus Berlin vom 19. d. M. hat die preußische Regierung die An ordnung zur Kriegsbereitschaft ge troffen. Amtlicher Theil. Gesetz vom R3. November A8t»S. betreffend die theilweise Aufhebung des H. ? der Notarials- Ordnung vom 2t. Mai 1S5S

des österreichi schen Kaiserstaates allergnädigst zu erheben geruht. Das k. k. Staatsml'nisten'um hat im Einvernehmen mit den anderen betheiligten Ministerien dem L. A. Riedinger die Bewilligung zur Errichtung einer Bozener Aktiengesellschaft für Gasbeleuchtung ertheilt und die Statuten dieser Gesellschaft genehmigt. Kundmachung. Laut Mittheilung der königl. baier. Regierung Ober- baierns vom 10. d. Mts. Z. S633 ist wegen der in einigen österr. Grönländern noch herrschenden Rinder pest der Eintrieb

.) Nach Verlesung des Protokolls und Mittheilung der Einkäufe kommt eine vom Abgeordneten Schindler und 23 Genossen an den Leiter deS Justizministeriums ge richtete Interpellation zur Verlesung, dahin gehend: »Ist die hohe Regierung gesonnen, das von Sr. Ma jestät bereits für die vorige Session anbefohlene Gesetz über die Aufhebung des Wucherpatentes und der ZinS- tare in der gegenwärtigen Session dem Reichsrathe zur verfassungsmäßigen Behandlung vorzulegen?' Minister Hein erklärt, er werde nicht ermangeln

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