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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.02.1935
Umfang: 6
spielte hiebe! nur eine nebensächliche Rolle —^ um die Früchte ihrer Be mühungen seit 1919 gebracht zu werden. Daher wurde folgender! Plan gefaßt: Wenn Schober die österreichische Verfassung durch ein Oktroi ge ändert und sich des Schutzbundes mit Gewalt ent ledigt hätte, wäre ein allgemeiner marxistischer Aufstand ausgebrochen, dessen die österreichische Regierung nicht Herr geworden wäre. Dana wären tschechische undiugoslawifche Truppen in Oesterreich eingerückt. Benesch hatte dann die Ab sicht

ferierte. Me ftauzojilchàMchen Vorschlage Me Autwort der deutsche« Äegierung Paris, IS. Februar Nachstehend der Text der deutschen Antwort auf die, französisch-englische Mitteilung vom S. ds. Diese Antwort ist heute abends um 19 Uhr gleich zeitig, in Berlin, London und Paris verössentlicht worden. ' ' ' ' ' „Die Regierung Deutschlands stimmt mit der Regierung S M.-des Königs von Wroßbrita- nien und der französischen Regierung im aufrich tigen Wunsche überein, daß die Garantien des Friedens gestärkt

werden, dessen Erhaltung so wohl im Interesse der Sicherheit Deutschlands und der Sicherheit der anderen Staaten Europas liegt. Die Regierung des Deutschen Reiches, stellt mit , , Befriedigung die.für einen vertrauensvollen Mei- nls Entgelt für einen Verzicht auf den Anschluß nungsaustausch unter den verschiedenen Regie- Kompensationen zu erhalten, die dem preußischen rungen günstigen Neigungen^fest, die in der Mit- und den preußischen Interessen näher lagen, àders die kleine Enlcnte. Dissi», besonders

wieder auf dieses Ziel Zu teilung der Regierung Si M. des Königs von GroßbritaNien und der französischen Regierung zum Ausdruck kommen. Sie wird eine gründliche Ueberprüfung der Ge samtheit der Fragen bezüglich der europäischen Politik vornehmen, die ihr vorgelegt worden sind und im ersten Teil der Londoner Mitteilung an gedeutet, sind., Diese. Ueberprüfung wird im Geiste der friedlichen Absichten als auch im Hinblick auf die Sorge um die Sicherheit des Deutschen Reiches erfolgen., dessen geographische Lage

im Herzen von Europa besonders exponiert ist. . Die Regierung des Deutschen Reiches wird be sonders überprüfen, mit welchen Maßnahmen in Zukunft die. Gefahr eines Wettrüstens vermieden werden kann, das aus der Weigerung der stark gerüsteten Staaten die in den Verträgen vorge sehene Abrüstung, vorzunehmen entstanden ist. Sie ist überzeugt, daß bloß der Wille, aus sreien Stücken Übereinkommen unter souvränen Staa ten zu erzielen, wie dies in ^der französisch-engli schen Mitteilung ausgedrückt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.12.1934
Umfang: 6
des französischen Außenministers Laval erhallen: «In dem Augenblick, in dem der Dölkerbundsrak einstimmig das Ergebnis der in Roma unker den Auspizien des Dreierausschusses so glücklich zu Ende geführten Saarverhandlungen genehmigt hat, drängt es mich, Ew. Exzellenz meine und der fran zösischen Regierung Dankbarkeit für den Geist der hohen Unparteilichkeit auszudrücken, mit dem die durch Baron Alois! vertretene italienische Regierung diese Arbeilen geleilet hat, deren Abschluß eine neue Garantie

für die Erhaltung des Arledens bedeutet. Ich bitte Em .Exzellenz die Versicherung meiner herzlichste« Gefühle entgegennehmen zu wollen. Pierre Laval.' ck- Der Duce empfing heute den Botschafter Deutsch lands. der der italienischen Regierung für ihre Be mühungen um die Volksabstimmung im Saargebiet dankte. Auch der Botschafter Großbritanniens hak Im Namen seiner Legierung ia diesem Sinne beim Duce vorgesprochen. Vie Sitzung des Senate Roma, 7. Dezember. In der heutigen Senatsfitzung gelangt« der Ge setzentwurf

sich gegen jene, Aie mit materieller und moralischer Unterstützung das Verbrechen er möglicht hätten. Das Attentat von Marseille bilde eine schwere Bedrohung des Friedens. Er ver hehle sich nicht die außergewöhnliche Schwere der gegen Ungarn erhobenen Beschuldigungen, doch seine Regierung übernehme dasür die volle Ver antwortung. Die gegen Jugoslawien gerichtete Terror-Organisation habe eine ganz bestimmte Form angenommen: sie war der Ausdruck einer in Ungarn angezettelten und organisierten Ver schwörung

brecher am 26. September in Nagy Kanhiza unter den ehemaligen Insassen des Lagers von Janka Pußta ausgelost worden seien. Diesbezüglich sind die bestmöglichen Beweise erbracht worden. Er schloß seine Ausführungen mit der Be hauptung. daß die jugoslawische Regierung mit ihren Appell an d>en Völkerbund kennen politischen Zweck verfolgt habe, sondern bloß vo-m Rate Ge rechtigkeit verlange. Sie wollte die Ausmerksam keit des Rates auf die Gefahren lenken, die den Frieden und das gute Einvernehmen

unter den Nationen bedrohen. Der tschechoslowakische Außenminister Benesch und der rumänische, Tituleseu, schlössen sich den Erklärungen des jugoslawischen Mnisters Jestic an. Hieraus ergriff der ungarische Vertreter, Eck hardt, das Wort: Die von der jugoslawischen Regierung gegen Ungarn erhobenen Anklagen werden die Kaltblütigkeit und Objektivität Un garns nicht beeinträchtigen können. Ungarn hat inmitten der systematischen und stets ungerecht fertigten Provokationen noch nie seine Ruhe ver loren. Wir befinden

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.01.1938
Umfang: 8
erkennen ließ, dieser Aufforde rung nachzukommen: die chinesische Zen tralregierung hat auch jetzt wieder sich geweigert, das neue chinesische Regime in seinem Bemühen um die Erhaltung des Friedens im Fernen Osten zu unter stützen. Die Erklärung wird den Entschluß der japanischen Regierung kundtun, den Kampf gegen die japanfeindliche Tätig keit in China fortzusetzen, da diese Tätig keit den Frieden im Fernen Osten stört; sie wird auch die Wahrung der Rechte und Interessen dritter Mächte in China neu

nischen Konsulatsbehörden von Wladi wostok. Nowosibirsk und Blagoweschensk ausgesprochen: trotz der wiederholten Proteste der japanischen Regierung habe sich nichts daran geändert und die Reihe der peinlichen Zwischenfälle, wie die Be schlagnahme von Postsachen an die Kon sulate, Einschüchterung der Konsulatsbe amten usw., nehme kein Ende. Laut nicht bestätigten Meldungen habe sich der ehe- ' malige Gouverneur von Tsingtau, Admi- ral Shen Hunglich, in Tschutscheng, wo hin er sich geflüchtet

für einen äußersten Widerstand betreiben, in der Annahme, daß die Japaner den Verkehr zwischen Hongkong und China vollständig abschneiden wollen. Auf der Versammlung der chinesischen Diplomaten in Amsterdam berichtete der chinesische Botschafter in Moskau, der im Flugzeug aus China eintraf, über die Lage in China und erklärte, das chine sische Volk sei entschlossen, den Widerstand um jeden Preis fortzusetzen. Er stellte nachdrücklich in Abrede, daß in der Lei tung der Nanking-Regierung Unstimmig keiten vorhanden

Regierung unter dem Fürsten Teh im Herbst mit einem scharfen Antikomintern-Programm gebil det wurde. Die Innere Mongolei ist auch strategisch von größter Wichtigkeit, weil sie für Sowjetrußland die direkte Land brücke zu China darstellt und weil von hier aus eine Umfassung Mandschukuos möglich ist. In der Internationalen Konzession wurden heute von Unbekannten mehrere Revolverschüe aus den chinesischen Advo katen Fankanz abgegeben; dieser hatte den Auftrag angenommen, den Vorsitz des neuen

das Sprungbrett für Bonnet. «Der ex-Finanzminister wirk den neuen Mann darstellen können, falls er die Präsidentschaft der neuen Regierung übernimmt, und dies ist es eben, was das Land braucht. Das Wickitigste ist. daß kein russenfreundlicher Präsident ans Ruder kommt, wie es Herriot war.' Dagegen lehnt sich die konummistische ..Humamte' auf, die in drohendem Tone die Bildung eines „wahren Volksfront- Kabinettes' verlangt. „Figaro' meint, die Lage verlange ein? Lösung, die nicht den Wünschen der Par teien

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.11.1934
Umfang: 6
und Präsident des Verbandes ausführlichen Bericht erstattete. Der Duce lobte das Wirken des Verbandes und er» teilt« Richtlinien für die weitere Aktion. Budapest, 23. November Ein Mitarbeiter der „Ungarischen Tele graphen - Agentur' wandte sich bezüglich der jugoslawische«, Demarche in Genf an den ungarischen Ministerpräsidenten um nähere Er klärungen. General Gömbös legte den Standpunkt ìà kgl. ungarischen Regierung bezüg lich der jugoslawischen Note wie solgt fest: „Die von der jugoslawischen Regierung

zum Marseiller Attentat in Genf präsentierte Note hat die ungarische Regierung nicht überrascht, da diese die Note als eine Fortsetzung der seit einem Monat von Jugoslawien organisierten Presse kampagne betrachtet, die aus die U „termini erung der Lage Ungarns hinzielt. Die ungarische Negierung muß mit Befrem den die Feststellung machen, daß die Note im gleichen Tone wie die jugoslawische Presse gegen Ungarn aushetzt. > ' - ^ Unmittelbar nach dem Attentat, als man über die Organisation und Ausführung

desselben noch keine bestimmten Daten haben konnte, hat sich die genannte Press« schon beeilt Ungarn zu kompro mittieren uM eine politische Kampagne zu orga nisieren, wodurch sie selber in erster Linie den Frieden Europas in Gefahr brachte. Die ungarische Regierung hat vom ersten Augenblicke an klar die Zwecke dieses Verleum- dungsseldzuges durchschaut. Die Leiter dieser Kampagne bezwecken ohne Zweifel Ungarn nicht bloß in Mißlredkt zu bringen, sondern es auch einzuschüchtern um unsere Arbeit für unsere Exi stenz lahm

zu legen. Die ungarische Regierung lenkt die Aufmerksam ekit der össentlichen Meinung aus die politisch« Tendenz der jugoslawischen Note und vor allem aus die Tatsache, daß sie eine Beschuldigung gegen Ungarn ohne genaue Kenntnis der Frage und auf Grund von angeblich«», unkontrollierbaren Beweisen vorbringen will. Di« Haltung der jugoslawischen Regierung ist umsomehr illegal, als diese es bisher nicht sür nötig besunden hat, der ungarischen Regierung alle den Beschuldigungen, zu Grunde liegenden

Dokumente mitzuteilen. Die ungarische Negierung hätte diese ebenso Lügen gestrast, wie jene Behauptung, daß der Mörder vor dem Attentat angeblich in Ungarn geweilt habe. Die ungarische Negierung protestiert als Ber- > treterin einer Nation, die im Laufe ihrer Ge schichte nie das poltischc Verbrechen anerkannt hat, zur Wahrung der nationalen Wahrheit feierlich gegen das Vorgehen der jugoslawischen Negierung und weist die Anklag« der Mitschuld am Verbrechen zurück. Da di>e ungarische Regierung der Ansicht

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 12.07.1928
Umfang: 12
Müller-Franken segelt zu nächst unter der bescheideneren Flagge der parla mentarischen Billigung, nicht unter der grohe» des ausdrücklichen Vertrauens. Die Nationalsozialisten hatten den boshaften Einfall, ihrerseits das in der Verfaffung vor gesehene Vertrauensvotum für das Kabinett Müller-Franken zu beantragen, in der ausge sprochenen Avficht, damit die der Regierung zu« ( ewandten Parteien in Verlegenheit zu setzen; e selbst hatten, wie sie sofort hinzufügten, gar nicht die Absicht

Bosheit der radikalen Rechten die Linksleute fo in Harnisch gebracht, dah sie von einer notwendigen Aende- rung der Geschäftsordnung reden, um ähnliche Anträge künftig unmöglich zu machen. Man stelle sich nur vor» in welch peinliche Lage die fünf politisch vorläufig nur verlobten, aber noch nicht verheirateten Koalitionsparteien der Regierung gerieten, wenn statt über ihren Billigungsantrag zuerst über den fatalen Ber- trauensantrag der Nationalsozialisten abge stimmt worden wäre. Man ist eben

zunächst nur privat verlobt, die» wenn man so sagen darf, standesamtliche Äopu- lierung der Koalitionsparteien soll erst im Herbst vor sich gehen» wenn es bis dahin in » en ebenfalls zu einer Regierung der Gro- oalition kommt. Sonst ist nur noch die Behandlung des Falles Lambach zu erwähnen. Der deutschnationale Abeordnete Lambach hatte bekanntlich in einem Zeitungsartikel angeregt» die Deutschnationalen wllten das Bekenntnis zur Monarchie aus ihrem Programm streichen. In der deutschnationalen

die geldliche Deckung noch Kopf schmerzen bereiten. Die Kammer hatte vor dem Antritt der Ferien auch über die vom Justizminister Bar- tüou beantragte Verlegung einer Abteilung des Kalmarer Berusungsgerichtes nach Metz zu ent scheiden. Der elsässische Abgeordnete Pfleger sprach sich gegen dieses Projekt aus. Die Stadt Kolmar erwarte von der französischen Regierung die gleiche Erohmut, wie von der deutschen. Dies veranlahte Poincare zur Erklärung, es sei Zeit, den vor 1878 bestehenden Zustand wieder herzu

und die zentralistische, sich weiterhin mit blutigen Mit teln und unter Aufbietung der äußersten Ver wegenheit bekämpfen. Mit General Protogerow verschwindet eine der bekanntesten Figuren der mazedonischen Bewegung. Er war der Organi sator der Bandeneinfälle, die lange vor dem Weltkrieg der türkischen Regierung sehr viel zu schaffen machten. Schon im Jahre 1803 diente er als Hauptmann in der bulgarischen Armee. Er hat als solcher den Aufstand in Mazedonien geleitet» und in mannigfachen Verkleidungen, mit tausend

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 16.12.1937
Umfang: 8
, wie auch zur Neugestaltung wird China der Mitarbeit aller bedürfen. Der Leiter der politischen Europa-Abteilung beim iapanischen Außenministerium hat dem ita lienischen Botschafter einen amtlichen Besuch ab gestattet und ihm das Me Beileid der japani schen Regierung zum Tode des Zeitungers Sandro Sandri ausgesprochen. Die Leiche Sandris und der übrigen Opfer sowie die Üeberlobenden der „Panay' wurden heute früh auf dem englischen Kanonenboot „Bee', auf dem amerikanischen Kanonenboot „Oahu' und auf dem japanischen

für Rech nung der Regierung zu erfüllen, so habe er doch vor oer Abreise den Ministerpräsidenten, der in Abwesenheit des Außenministers Delbop das Ministerium des Aeußeren leitet, besucht, Um ihn über seine Pläne zu unterrichten und er beabsich- S !, denselben so bald als möglich wieder auf- ichen, um ihm die Ergebnisse seiner persön- en Untersuchung zur Kenntnis zu bringen. Flandin äußerte seine lebhafte Dankbarkeit gegenüber den leitenden Männern der deutschen Politik wegen der ihm bereiteten

die Pariser . Regierung hege nicht den Wunsch,, diesbezüglich beim Wort genommen zu werden und habe denn auch in, London wissen lasten, sie halte derartige Aktionen im jetzigen Augenblick für äußerst wenig angezeigt. Das Blatt unter streicht die Sorge Frankreichs, daß die etwaige Entwicklung im Fernen Osten die Londoner Regierung zu lehr von den europäischen An gelegenheiten ablenken und dadurch den Wett der sog. Front der drei Demokratien noch vermin dern könnte, der sich ohnehin als für die fran

zösische Politik problematisch erweise. Die englische Protestnote. London. 15. Dezember. Die Protestnote der britischen Regierung wegen der am 12. ds. erfolgten Beschießung eng lischer Schiffe auf dem Jangtse bei Wuhu besteht aus 858 Worten. Die britische Regierung er innert an die früheren ähnlichen Fälle, die sich feit drei Monaten ereignet haben; einschließlich des Zwischenfalls, bei welchem der britische Bot schafter Knutchball Hugesen verwundet wurde und vermerkt, daß die nach jedem Zwischenfall

von japanischer Seite gegebenen Betstirechungen, derartige Dinge würden sich nicht wiederholen, stch nicht verwirklicht haben. Daher verlangt die britische Regierung diesmal, daß die Maßnahmen genau und klar angegeben werden,, welche die Manischen Behörden zu treffen gedenken, um die Wiederholung von Zwischenfällen hintanzuhal ten. Gleiche svezifizierte Zusicherungen verlangt die britische Regierung betreffs der Bestrafung der Schuldigen. Im Unterhaus hat Eden die Rote an die japa nische Negierung vorgelesen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.11.1933
Umfang: 6
des Ministers für öffentliche Arbeiten wurden fodann angenommen: 1. Ein Dekret, welches die Annahme des Ge setzes über die Gewässer- und elektrischen Anlagen vorsieht. Dieses Dekret wurde auf Grund der gesetzlichen Ermächtigung ausgearbeitet, die die Regierung bevollmächtigt, die gesamte Materie zu ordnen und die Mängel der vorliegenden Be stimmungen durch neue Verordnungen zu ergän zen. In Anbetracht der Bedeutung dieses Pro blems wurden bei der Zusammenfassung des Tex tes des Dekrets die juristischen

. Deutschland sei kein Sklave, sagte Sir John Simon, dem man Befehle aeben könne, sondern ein gleichwertiger Diskussions partner. England sei entschlossen, alles zìi ver suchen, um Deutschland wieder zur Teilnahme an den Verhandlungen zu bewegen. Die englische Regierung habe bereits Mahnahmen ergriffen, um die direkten diplomatischen Verhandlungen zu fördern und habe der französischen Regierung die Mitteilung zugehen lassen, daß eine Möglichkeit einer direkten Aussprache zwischen Berlin und Paris

die vollste Billigung Englands gefunden hätte, das sehr glücklich sein würde, wenn es in irgend einer Weise beitragen könnte, dieses Ziel zu erreichen. Die englische Regierung habe auch dem Reichskanzler Hitler mitteilen lassen, daß sie seine Ekrlärungen und der übrigen Vertreter Deutschlands zur Kenntnis genommen habe und sich bereit erklärt habe, ihren ganzen Einfluß auf zuwenden, um einen Geist der Zusammenarbeit wieder herbeizuführen, anstatt Deutschland fern zu halten. England habe auch Italien

, daß Italien durch diese allgemeine Nach giebigkeit in Verlegenheit gebracht worden sei, denn nun sei es an der sascistischen Regierung, eine Initiative zu'ergreisen und den Beweis zu erbringen, daß man aus einem anderen Wege, der auch voller Schwierigkeiten sei, mehr erreichen könne. Man spricht in dieser Hinsicht von Kon serenzen und Besprechungen zu vier oder zu meh reren in Roma oder in San Nemo. Der Ton der Genser Presse ist im allgemeinen sehr gemäßigt: der italienische Erfolg wird anerkannt

zu gelangen, lassen. Das halbamtliche Organ erinnert fodann, daß die Konferenz nach Vorlage des Simon-Pla nes keine objektiven Debatten mehr gehalten habe. Ueber den Plan breitete sich ein peinliches Schweigen, das materiell und formell den Zusam- denbruch der Konferenz bewies. Der Simon-Plan ist heute für alle, mit Ausnahme der französischen Politiker, überholt. Immerhin dürfe das unrühm liche Ende der Abrüstungskonferenz nicht die Li quidierung der Abrüstungsidee selbst bedeuten. französischen Regierung

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.08.1936
Umfang: 8
Regimen tern Feldartillerie. Die sechs Batterien schwerer Artillerie in San Sebastian sind der Madrider Regierung treu geblieben. Die Nationalisten ver- - fügen also im Norden über KV Batterien. Z diesen Formationen kommen ein Bataillon Na fahrertruppen und ein Tankregiment von Sara> gossa hinzu, dazu vier Regimenter Kavallerie, Wahrscheinlich muß man außerdem das 8. Jnfan terteregiment aus La Coruna und das 2S. Regi ment aus Ferro! sowie die, 16. Brigade hinzurech nen, ebenso die 8. Artilleriebrigade

von den Kanarischen Inseln. Von der Zivilgarde, im ganzen 30.000 Mann in Spanien, ist ungefähr die Hülste auf seilen der Nationalisten, dazu kommen die marokkanischen Truppen, die Legion und die Cingeborenentrup» pen. Im ganzen kann man die; reguläre Armee, die unter dem Kommando der Generale Mola und Franco gegen die Madrider Regierung kämpft, auf etwa 50.000 Mann schätzen, die alle Waffen gattungen darstellen, gut ausgerüstet sind und ein heitlich geleitet werden. Die Stärke der Rcglekimgslruppen Die Regierung

von Madrid hat zu ihrer Ver fügung die in Madrid, Valencia und Barcelona stationierten Djoisionen Und die erste Gebirgsbri- gade, das heißt etwa 3V Bataillone Infanterie, zwei bis drei Regimenter Kavallerie, ein Regiment berittener Artillerie, eine Abteilung Flugzeugab wehrgeschütze, 72 Batterien Feldartillerie, drei Pionierbataillone, ein Eisenbahnerregiment und verschiedene kleinere Einheiten. Die regulären Formationen, die auf seilen der Regierung kämp fen. haben aber zum größten Teil ihr Ossiziers

- korps eingebüßt. viele höhere Offiziere sind er schossen, gefangengesetzt oder, desertiert. Nur die Artillerie- und Fliegerossiziere sind im allgemei nen der Regierung treu geblieben. An Fliegerformationen sind Regierung und Aufständische gleich stark; von der Flotte ist der größere Teil. die Mittelmeerflotte mit den Kreu zern „Libertad' und „Miguel Cervantes' (je 7470 4 Tonnen, - sowie „Imme 1' (14H.N Tonnen) sine Marke . Waffe in den Händen dß?MHie«mg.' .--.Die . Nationalisten . verfügen

..,nur- über, den/Kreuzer ,,Espaya' und dèn „Almiraà Ceroera'. die beide an Tefechtskraft den , Regierungsschijfen nach stehen. Die kleineren Einheiten, Zerstörer. Unter seeboote usw. sind fast ganz in den Händen der Regierung. Aus diesen Ziffern geht hervor, daß die Natio nalisten an Formationen des Landheeres über legen sind, daß sie über die größere Anzahl von Bataillonen und Batterien verfügen, die außerdem besser geleilet sind, da sie von regulären Offizieren geführt werden, während die Regierungstruppen . Mangel

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 31.07.1937
Umfang: 16
veröffentlicht, in der er u. a. die Hoff nung ausspricht, es werde ihm gelingen, die S terine Lage zu retten; der Angriff von uvtfchao stelle die nationale Existenz Chinas in Frage, man könne den Japanern nicht er lauben. eine Regierung von Strohmännern auf- zustellen. es sei notwendig, daß er an der Spitze der Station bis zum äußersten kämpfe. KkiegsserWllA Miirteilimg zweier Mividuen wegen des BersncheS der Verbreitung von Seuchen in Rationalspanien V a y o n n e, 30. Juli. Zwei Schandkerle namens Louis

Chadrat (oder Chamblat) und Jean Voujennec, welche den Versuch unternommen hatten, auf national- spanischem Gebiet Seuchen zu verbreiten, sind vor dag Kriegsgericht in Pamplona gestellt und zum Tode verurteilt worden. Sie standen direkt im Dienste der Valencia- Regierung. erhielten aber Weisungen und Gcld- mittel von gewissen in Frankreich wohnhaften 'Spaniern und anderen Ausländern. Die Orga nisatoren des ruchlosen Anschlags wohnten in England. Aus dem Verlauf des Prozesses, der übrigens das ganze

bei Albarracin. nur infolge einer tätigeren Teilnahme England? an den militärischen Operationen mit allen ihren Folgen verwirklichen. Da? — fuhr Eden fort — ist jene Politik, von der weder die Regierung noch das Volk etwas wissen wollen. Mit Bezug auf die Entwicklung der Lag« sagte der Minister, daß England das Scheitern der Richieinmischnng tief bedauern würde, wel cher den Waffenlieferungen sowie der Entsen dung von Freiwilligen Tür und Tor öffnen und damit eine neue Loge schaffen

würde. Ich bin nicht in der Loge — fügte Eden hinzu — zu er klären. welche Politik unter solchen Umständen die britische Regierung machen würde. Das hinge jed 'nfolls von den Umständen ab. unter denen sich der Zusammenbruch der Nichtein mischung ereignen würde. Sie englische Haltung in diesem letzteren Falle würde auch von der internationalen Lage' abhängen sowie von einer Reihe von Elementen, welche die Regierung zur zeit noch nicht besitzt. Vorderhand sind olle An nahmen über die Zukunft der spanischen Frage rein

hypothetisch. Eine plötzliche Aendcrung der Loge ist nicht ausgeschlossen,' aber ich selbst halte sic'nicht für wahrscheinlich. Sie Regierung, schloss Eden, hoi keinerlei revo lutionäre' Aenderung ihrer Politik vor. sondern wird auch in Hinkunft fortfahren, für die Lola- lisierung des spanischen Konfliktes und für die Erhaltung des Friedens zu arbeiten. Ser Lauf der Singe hängt nicht nur von England ab und die Londoner Regierung würde sich über die zu verfolgende Politik sicher mit anderen Leuten

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 29.12.1933
Umfang: 16
zu sein, gewisse Bedenken, die. in den letzten Lagen vorgebracht wurden, zu zer streuen. Da die amtliche Pariser Mitteilung die Wiederaufnahme der Abrüstungskonferenz und die Wichtigkeit der Erhaltung der Autorität des Völkerbundes erwähnt, deutet man.es? in deM Sinne, daß Paris und London darin prin zipiell übereinstimmen, daß' die Abrüstungs- besprechungen nur in Genf mit Erfolg zu Ende geführt werden können. Darüber, wie sich im besonderen Falle die britische Regierung die Rückkehr Deutschlands nach Genf

, zu dem man nach fruchtlosen diplomatischen Verhandlungen über bestimmte Gegenstände schon mehr als einmal zuvor zürückgekehrt ist. Seitdem es sich aber ge zeigt hat, daß wenigstens einer der Staaten mit besonderen Ansprüchen auch die Macht hat, sie geltend zu machen, und auch anderswo Unter stützung für leine Ansprüche findet, kann man unmöglich länger dem oben angeführten Be kenntnis die Tragweite zumessen, wie manche Leute es wünschen. Prinzipiell trisft.es wohl zu. daß die britische Regierung die Abrüstung

Ein gemeinsamer Hirtenbrief, den die österret» fischen Bischöfe zu Weihnachten erlösten haben md der am Heiligen Abend von allen Kanzeln Aestereichs verkündet wurde, ist die schärfst« krttik des Nationalsozialismus, die bisher von katholischer Seite zu hören war. Damit erscheint die von der Opposition verbreitete Auftastung widerlegt, , als ob sich der Rückzug der Geistlichen aus der Politik gegen die Regierung Dollsuß gerichtet hätte, obschon neben einer kritischen Bemerkung über die Mißgriffe einzelner

Lama mit der chinesischen Regierung, bei der er Züslucht « t hatte. 1010 sandten die Chinesen eine ärexpedltion nach Lhasa, und diesmal floh der Dalai Lama nach Indien. Der Ausbruch der chinesischen Revolution führte im folgende«. Jahre zum Rückzug der chinesischen Truppen aus; Tibet, das seither tatsächlich so gvtwieunab» hängig gewesen ist. da die Engländer sich kluger» I. weise mit dem Einflüße' begnügten, den ihre ' tatsächliche Macht jederzeit am Hofe von Lhasa stcherte. Als die neue

« Regierung kn Nanking errichtet wurde, schien es freilich mit dieser Un abhängigkeit Tibets ein Ende M haben; der Dalai Lama selber suchte damals Fühlung mit den neuen Herren Chinas. Seither haben die inneren und äußeren Schwierigkeiten der chine sischen Regierung den Dälai Lama neuerdinas zur Behauptung seiner vollen Unabhängigkeit ermuntert. In den letzten Monaten hörte man gelegentlich davon, daß der Tashi Lama, der auch als Pantschen Lama- bezeichnet wird, der zweite Großlama

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.07.1930
Umfang: 6
über die „Organisation einer euro päischen Bundesordnung' ist der französischen Regierung überreicht worden. Sie besagt u. a.: 1. Die deutsche Regierung hat es mit Genug tuung begrüßt, daß die französische Negierung in ihrem Memorandum das europäische Pro blem und seine Einzelheiten zur Diskussion ge- stellt und ihre eigene Auffassung darüber mit geteilt hat. Daß jedes Land die gestellte Auf gabe von seinem Standpunkt aus sieht, ist nur natürlich. Kein Land kann die Mängel der Struktur Europas stärker empfinden

als Deutschland, das von diesen Mängeln und ihre»» Auswirkungen in besonders hohem Maße be rührt wird. Kein Land hat an der Beseitigung der Mängel ein größeres Interesse als Deutsch land. Die deutsche Regierung ist daher bereit, an der Lösung des Problems mitzuarbeiten, und stellt sich für eine eingehende Beratung ivährend der Tagung des Völkerbundes im Herbste zur Verfügung. Sie sieht das Endziel darin, im Geiste der Verständigung eine mutige Reform der als un haltbar erkannten Verhältnisse ins Auge

Staaten mit außereuropäischen Gebieten ergeben. Ein euro päisches Programm müsse daher materiell und geographisch so elastisch wie möglich gestaltet werden. Auch der Ausschluß solcher europäischer Länder, die nicht dem Völkerbund angehören, wie Sowjetrußland und die Türkei, widerspräche der bisher mit Recht geübten Praxis. 3. Die französische Regierung betont die Not- ivendigkeit. die europäischen Aufgaben von der politischen Seite aus in Angriff zu nehmen und erst nach Erfüllung der Voraussetzungen

an die wirtschaftlichen Probleme heranzutreten. Die deutsche Regierung kann der französischen Regie rung durchaus zustimmen, da auch sie davon überzeugt ist daß die Notlage in Europa ihre Ursachen In hohem Maße in der gegenwärtigen politischen Gestaltung unseres'Kontinents hat. Deshalb kann in der Tat, wenn man die be stehenden Schwierigkeiten wirklich von Grund auf beseitigen will, an diesen Ursachen nicht vor beigegangen werden. Die deutsche Negierung kann ihre Ansicht darüber, In welcher Richtung die Lösung

und Mittel u. Wege suchen müsse», um größere Marktgebiete zu gewinnen uno den Austausch der Güter zwischen den vorwiegend agrarischen und vorwiegend industriellen Gebieten Europas zu erleichtern. Die deutsche Regierung hält es für angebracht die Bemühungen um die Erleichterung der eu ropäischen Wirtschaft, insbesondere der europäi schen Zollpolitik, fortzusetzen. Sie verweist h'er u. a. auf die Beschlüsse der Weltwirtschastskon- ferenz und das Protokoll für künstige Verhand lungen vom 24. März 1980

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Seite 1 von 4
Datum: 31.08.1934
Umfang: 4
obiger Staaten. Doch das Vor handenfein einer starken Opposition im Völker bund begünstigt die Jntriguen im Völkerbunds rat, wo bekanntlich die Stimmeneinheit sür die Zuweisung eines permanenten Natsfitzes an die Sowjetunion erforderlich ist. Die Lage ist daher ziemlich ernst, sodaß, nach dem „Daily Heralo', die englische und französische Regierung eine Art Rundsrage an die verschie denen Regierungen gerichtet haben sollen, um genaue Daten über die effektive Haltung zu er fahren

, die von den einzelnen Regierungen in dieser Frage eingenommen werden wird. Die „Lausauner Zeitung' betont noch einmal in einem Artikel die unbedingte Notwendigkeit einer aktiven und unnachgiebigen Opposition von Seiten der Schweizer Regierung. Indessen wird offiziell bestätigt, daß die italie nische, französische uno britannische Regierung ihre Vertreter in den verschiedenen Hauptstädten beauftragt haben, Informationen über die Präzise Haltung der einzelnen, Regierungen zur Frage des Eintrittes Sowjetrußlands

Frage scheint bereits aus der Tagesordnung der Session des Finanz- komitees auf. Die Debatte wird eine besondere Bedeutung erlangen, da die Absicht .der öster reichischen Regierung um die Gewährung einer neuen Anleihe im Ausmaß von 200 Millionen Schilling vorstellig zu werden, bereits bestätigt wird. Dieser Betrag entspricht dem voraussicht lichen Defizit des laufenden Bundeshaushaltes und ist nicht etwa eine Folge einer unrichtigen Wirtschaft»- nnd Finanzpolitik, sondern eine Be lastung infolge

seinen Platz dem öster reichischen Außenminister Verger-Waldenegg ab treten wird. Doch indessen herrscht in Oesterreich neue Alarmstimmung. Der „Reichspost' zufolge soll aus jugoslawischem Boden mit Unterstützung der Belgrader Regierung ein neues Zentrum öster reichischer Nazi erstehen. Dies wird zwar in aller Eile durch ein ossizielles jugoslawisches Kommu nique dementiert. Doch in Wien sind die Tat sachen nur allzugut bekannt, daß nämlich mit Zustimmung der jugoslawischen Regierung und von Deutschland

, 30. August. Die „Rei ch spost'' schreibt zur Religions und Schulpolitik der! Regierung u. a.: Bundes kanzler Dr. Schuschnigg hat bei «iner Katechelen- sitzung in Mariazell einen kurzen Abriß der ge schichtlichen Entwicklung der Religions- und Schulpolitik in Oesterreich gegeben, um so das kulturelle Programm des neuen Oesterreich gegen die Widersacher zrrr Rechten und zur Linken zu verteidigen. Er markierte mit kräftigen Strichen den hohen Grad der Intoleranz, welchen die roten lind braunen Sozialisten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.08.1935
Umfang: 6
. - ' ^ ^ ' ' O. » Bezüglich des Gegenstandes und der Erfolgs» Wahrscheinlichkeiten der Dreier-Konferenz schreibt heute früh der „Petit Parisien', daß die Haltung Italiens keinerlei Zweifel aufkommen läßt, und die Absichten der römischen Regierung, die wie derholt mit absoluter Offenheit kundgegeben wur den, nur allzu gut bekannt sind, während das bri tische Kabinett noch keine genauen Richtlinien für seine Haltung festgelegt hat, was die bevorste henden Besprechungen in große Ungewißheit hüllt. Das Blatt fragt

sich, welche konkreten Vorschlä ge die britischen.Delegierten zu dieser italienisch- französisch-englischen Konferenz bringen könnten und verleiht der Befürchtung Ausdruck, daß La vai sieh in seiner Vermittlungsaufgabe vor un überwindliche Schwierigkeiten gestellt sehen wird, vor allem, wenn die britische Regierung sich auf die „Idee/versteifte die territoriale und politische Unversehrtheit Äthiopiens bis aufs äußerste zu bobachten', wenn sie eben in diesem Sinne den Vertrag vom Jahre-1906 auslegt. Das gleiche Blatt

beklagt sich darüber, daß man in der.britischen Presse aufs neue von einer even tuellen Druckausübung auf Italien spricht und die absurde Drohung der Schließung des Suez-Ka nals aufwirft, was gewiß nicht die beste Vorbe reitung für Friedensverhandlungen bietet. Es scheint, daß sich die Londoner Regierung , in erster Linie aus die diplomatische Geschicklichkeit Laoal». verlasse,, doch — bemerkt man hier — mu sich diese Geschicklichkeit auf etwas Konkretem auf bauen körinen. Man besteht weiters

mit der Inschrift „Duce wir wollen für dich ster ben' mit sich führen. Dle aethiopischen Heerführer Vehib Pascha und Virgin Istambul, 7. August Der Minister. Aethiopiens in Ankara hat der Presse erklärt,-.daß sich die tütk. Regierung um die Ernennung Vehibs Pascha zum Ähef des aethio pischen Heeres desinteressiert habe, und fügte hin zu, daß Vehib, Pascha nicht als türkischer Staats bürger betrachtet werde, was auch aus der Tat sache hervorgehe, daß Vehib Pascha auch keinen türkischen

das Menschenmöglichste. Die braunen Menschen der Südsee werden heute gehegt und umschmeichelt wie noch nie: auf dem Westkap von Neuseeland hat dessen Regierung kürzlich ein Denkmal für den Maori-EolumbUs Turi aufgestellt: Zwei Maoris sitzen in der neusee ländischen Regierung: die Thronbesteigung des neuen Maori-Königs Te Rata Mahuta II. Te Whero Awhero vor zwei Jahren vollzog sich — allem bisherigen Gebrauch zuwider — aus Kosten der neuseeländischen Regierung unter ungeheurem Pomp: aus Samao wurde der Gouverneur

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 17.06.1919
Umfang: 8
sich zu den Waffen, um das Vaterland zu verteidigen. Nur die Bolschewiken bilden ein eAusnahme, indem sie im Stillen für ihre Zwecke Propaganda machen und der Regierung Schwierigkeiten in den Weg le gen. Ein Ultimatum an die imgarische Regierung. Clemenceau, der Präsident der Friedenskon ferenz hat an die ungarische Räteregierung ein Radiotelegramm gerichtet, indem er sie auffördert, die FeindsÄgkerten gegen die Tschechen einzustel - len. Geschieht dies nicht, werden die Alliierten, so wird wenigstens

in dem Telegramm erklärt, ande re Seiten ausziehen. Clemenceau oerlangt eine Antwort binnen 48 Stunden. Bela Kun hat hieraus im Namen der ungarischen Regierung an den fran zösischen Gesandten Allice in Wim eine Note ge -- rWet, in der er erklart, Ungarn habe keine feindli chen Absichten gegen die Tschechen, sondern wolle mit ihnen gute Beziehungen unterhalten. Ungarn will nicht die Tschechen angreifen, sondern bloß je ne Gebiete verteidigen, die die Tschechen, Rumä nen und Südslawen trotz des Waffenstillstand

die Neubildung des Ministeriums herrscht 1 vollkommene Unklarheit. Man meint, es werden müh Sozialisten und Anhänger der Giolltti-Partei ! in die Regierung aufgenommen werden. Die ita lienischen Blatter schiwern die innere und äußere Lage Italiens und sagen, daß sich das Land in ei ner Krise blinde. Die Alliierten anerkennen die Regierung des rus sischen Admirals koltschiak. Am 27. Mai hat der Präsident der Foedens- ^ konferenz an den russischen Admiral Koltschiat, den erfolgreichsten Gegner der russisch

. Bolschewi- Dienstag den 17. Juni. ken, eine Note gerichtet, in' dem dem Admiral die Unterstützung der Alliierten im Kampf gegen die Bolschewiken zugesichert und erklart wird, daß die Alliierten unter gewissen Voraussetzungen bereit wären, seine Regierung anzuerkennen. Koltschiak muß sich verpflichten, sobald er Moskau erobert hat, die erwählte Nationalversammlung zusam menberufen, den Völkern der von ihm okkupierten Länder das Wahlrecht zu gewähren, nichts zu unternehmen, was zur Wkderherstellung

des alten Regimes führen könnte, die Unabhängigkeit Polens und Finnlands anzuerkennen und Estland, Litau en und deh Gebieten des Kaukasus die Autonomie zu gewähren. SchLeßlich muß er dafür eintreten, daß in Rußland eine demokraüsche Regierung ge schaffen wird, die mit Hllfe des Völkerbundes die militärische Abrüstung durchführen soll. Daraus er- klärte Admiral Koltschiak in einem Antwortschrei ben, daß die Politik der Alliierten gegenüber Ruß land sich mit den Bestrebungen der russischen Re gierung

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 21.08.1920
Umfang: 4
-e Fitzung der Sommectagung des englischen Umerlmuses statt- Ta bekannt war, daß 1 der englische Premier iu ob sec Sitzung wichtig^ Ta,'«-?-! fragen besprechen werde, inar das Hans überfiillt * Lloyd George erklärie auf eine Anftage des Ober-*! sren Wedgn-ood unter g oster Annnerksamkeit d>'s Hauses, • dassh die briliiche Regierung schon -eit längerer Z it Gene*! ral Wrangel Ejwbe n-i'sen lasten, hast, wenn er du® neue Offensive gegen eie Bnlich-R-istieN cinleitcn werde,! i dies auf eigene -Rechnung irnd

Gesglr geschen^ Da Wrangel :n der Zwvchen-.eit dies dennoch ge-an lmbF so trage er einzig nitd allein die VeraNlwoctw'g dastir. Es befinde sich bei seinent Stabe lediglich efn eNgli'cher Tssizier ans dem englischen Jnsoem al ion: dienst. Tie A: - - regung, auch einen englischen Tstister in das bo!''chen.,i- frische Haur-tanarrier zu entsenden, -and 'einen B-'nail. Zn der Frage über d-e Ziilaisnua der Teut--' schen z u m P ölkerb und erklärie Llond Ge' ge da ß die englische Regierung sich gegenwäitig

Ausrechterhallung der Nen- tvalilä: nach Osten und Westert und ein letzter vtzrzw-'i-'' felter Versuch, dfic Revision des Viersctiller Vertrages hejvbeiznführen. 'Es handelt sich um die Wied^rh^rstel-. lung der Friedensvertragsgrundlage, der 14 Pinik^ di^ in Persctilles dnrchbroäzert rvorden sirtd. Alle die künst lichen Gebilde des Versailler Friedens sind hcnic vom Zusginmenbruch Ibedroht. Polen ist ein abschreckendes Beispiel. Neue Regierung iu Jugoslavikn. Belgrad, 19. Ang. Die K'abructtskrise ist gelöst

. Jugoslawiert hat seit gestern Mitternacht >vjeder Tu Kon- zentralionrskabinert mit dem Präsidium des Tr. Pesic. Wachsevde Errrguug unter d,n Slowaken. Preßburg, 19. Ang. Aus allen Teilen der Slo-> wukei wird von einer zunehnrenden Erlegung d®r Slo-, Waken xilegeir die Tschechen btzricht^t. Tie 'Regierung sucht der Führer dieser Bewegung, in d®nen sic sthstist-t lichsoziale (natürlich!) vermutet, habhaft zu werden. Ge stern nmrden iir Pösing vier Mitglieder der Part''k inter niert. Ter Parteisekretär

Mg. Tobias, den man gleich; falls llirternlieren wollte, war nicht zu finden. dezeichnete die Aktionsausschüsse der Bergar beit'er als die kühnste Her an s ford eru n g, die jemals an eine deuwkra!, che Refie „ng g^'rich'et ivurdcu. Tie Regierung werde den Feb-dehandichuv ob-.r- Zaudern aufnelmen, Tie englische Regierutig mackst' a f t > mö'l chcn Anstrengungeii, dien Frieden zu erhalt^'. I a> in sc^n die PorN'ürfe des Aktionsausschusses ungerech: In der russisch',polnischen Angelegenheit

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 14.06.1924
Umfang: 12
. Noch einmal, schreibt unser Berichterstatter, hat «sich Mussolini als wahrer Staatsmann ge zeigt, über der Partei stehend, der mehr auf den inhalt als auf das Aeußere der Dinge schaut. Die Unterredung fand vier Tage, nachdem die anderssprachigen Abgeordneten der neuen Provinzen gegen die Regierung gestimmt hat ten, statt. «Daß die deutschen «Vertreter trotzdem empfangen wurden, zeige, daß Mussolini den Fragen, welche die Grenzgebiete betreffen, mehr Bedeutung zumesse, Äs die 'betreffenden Trientner Kreise

und die öffentlichen Funk tionäre. Die deutschen Abgeordneten wiesen vor allem noch einmal darauf hin, daß der verflossene Wähltampf weder gegen die Regierung »och gegen die Notion gerichtet gewesen. Sie hätten im Gegenteil den Willen zur Mitarbeit, beson ders in den Fragen, Welche die Gebiete betref fen, wo die beiden Nationalitäten zusammen leben müßten. Die deutsche Bevölkerung mußte sich unter den ihren den Vertreter wählen und das war die ganze Bedeutung der Wahlen. Mussolini wollte bis ins einzelne

und erklärte, daß besonders die Grenzbevölkerung alle Sorg, satt seiner Regierung geniehen werde, da er ihre Bedeutung einfche. Er wiederholte a-uch unseren Abgeordneten das schon dem sioiweniiischen Abg. Besednjak ge machte Versprechen, baldigst eine Konferenz der parlamentarischen Vertreter der völkischen Min- derheiten, der Präfekten der neuen Provinzen und der zuständigen Minister unter seinem Aeisein einzuberufen, um alle Fragen zu be sprechen und endlich ein« beide Teile befriedi gende Wsung zu sim

und Gegenseiligkeil erfüllt war. zuhörte, sagte: „Eine vorzügliche R«»e. der Samen, den Vesodnja? ausgestreut, ist m»f fruchtbarem Boden gefallen und man könnte oie besten Früchte ernten — ' Äum Schutze der Rechte der völkischen Min- deniZitm brachte W il san die folgend« Tage». orlNunZ kl,,- ' . »In Erwartung der aufklärenden und pro grammatischen Mitteilungen der Regierung über die stattgehabte und noch durchzuführende Behandlung der anderssprachigen Minoerhelle,, in den neuen Provinzen erklärt die Kammer

fali^r Nachrichten haben die Fran zosen Ivo Personen verhastet. Aür eine Änderung des reichsdeutschen Beamten - Besoldungsgesetzes. Verl in. 14. Juni. Der deutsch« Beamten verband bereitet eine Urabstimmung über eine Aenderung der Besoldungsgesetze vor. Vom sozialdemokratischen Parteitag Verl in. 12. Juni. Aus dem sozialdemo- > kratischen Parteitag erstattete der Abg. herm. Müller den Bericht der Relchslagsfraktion nnd erklärte biebei: Die Regierung stehe aus so schwachen Fügen» daß ihr Sturz

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.07.1933
Umfang: 6
3WVS Mnroedoktriv för Wen Einige Monate vor dem Austritt Japans aus dem Völkerbund gab der Vertreter der Tokioter Regierung in Genf, Matfuola, eine viel beachtete Erklärung sür die Gründe ab, die Japan ver anlagten. den mandschurischen Konflikt nicht vor den Völkerbund zu bringen. Daraus ging untel anderem eindeutig hervor, daß Japan die Zuständigkeit und Oberhoheit des Völkerbundes sür die Regelung der mandschurischen Frage nicht anerkannte, weil angeblich das „National- gesühl Japans

Regierung, in den Arm zu fallen. Geleitet wird die japanische Außen politik noch immer von Angehörigen der herr schenden Militärkaste, der Sumarai, die von der kommenden Herrschaft Japans über ganz Asien und den Stillen Ozean felsenfest überzeugt ist. Nach ihrer Ansicht sind die angelsächsischen Demokratien völlig entkräftet, - materialistisch und vergnügungssüchtig. Auch Frankreich er scheint diesen rassestolzen Japanern als ein deka dentes Land, das von dem wiedererstarkenden Deutschland vorerst

der Weltwirtschaftskonserenz und oie klägliche Vertagung der Abrüstungskon ferenz boten der japanischen Regierung Vor- »wände genug, diese seine austenpolitische.Linie beizubehalten. Sie läßt sich in ihrer Richtung durch das Schlagwort „Zurück zu Asien!' kenn zeichnen. Nach fernöstlichen Presseäußerungen .liegt zurzeit der Schwerpunkt der japanischen .Außenpolitik in der Bildung eines Blocks der -asiatischen Mächte, Japan, Mandschukuo und /China. In ihm soll die Einigung der gelben Masse durchgeführt lind die Abwehr aller etwai

chinesischen Märkte als um die Erlangung einer militärischen und politischen Bundesge nossenschast Chinas, die als sehr fragwürdig bis auf weiteres angesehen werden muß. Die Ziele der japanischen Ausdehnung sind sehr weit ge steckt. Die Eroberung des Jangtsetals verbürgt den Japanern die Herrschast über Mittelchina. Es solgt dann die Allsteilung Kantons und zu gleich die Kontrolle über Südchina, wobei zu berücksichtigen bleibt, daß, selbst wenn diè jetzige Nankinger Regierung sich den japanischen Wün schen

fügt, die Opposition der unabhängigen Südregierung in Kanton nicht gebrochen' sein wird. In Tokio glaubt man durch solche Auf lockerungen des gewaltigen chinesischen Reiches das hier gestellte Ziel zu erreichen. Es folgen als weitere Ziele Franzosisch-Jndochina, die Philippinen und Niederländisch-Jndien, womit dann Japan die Nordostgrenze Indiens wirk sam bedrohen würde. Nach Ansicht japanischer Imperialisten bedarf Indien einer fremdlän dischen Regierung, um nicht auseinanderzufal len. In Tokio

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 17.06.1936
Umfang: 6
sind über 100 Italiener aus dem Heimatlande angekommen, darunter zahlreiche Ordensschwestern, die hier ihre segens reiche Tätigkeit sofort aufnehmen werden. ' Die von den italienischen Truppen noch nicht besetzten Gebiete werden von Räuberbanden stark heimgesucht. Die vizekönigliche Regierung wird diesen Zuständen, unter denen besonders die Weißen zu leiden haben, bald ein Ende machen, da der bereits ausgearbeitete Plan der Kolonialpolizei ehestens durchgrführt wird. Es wird auch jetzt schon alles getan

der australischen Regierung, in der die Londoner Regierung ersucht wird, in Genf die sofortige Abschaffung der Sanktionen vorzuschlagen. Aehnliche Aufforderungen liefen der Londoner Regierung seitens der kanadischen und der neu seeländischen Regierung vor. Gegen die Sank tionen haben sich am 16. Juni in London Abg. Arnold Wilson. Oberst Odling, Lady Hambrury, Abg. Chiozza Money und der Schriftsteller Pol- son Newman ausgesprochen. Im französischen Abgeordnetenhaus brachten Abg. Soulier und Genossen

einen Entschließungsantrag ein, mit welchem die Regierung aufgefordert wird, un gesäumt die wirtschaftlichen Sanktionen gegen Italien aufzuheben. In Argentinien hat der Außenminister verlangt, daß die von Sen. San- chez Sorondo geforderte Senatsaussprache über die Sanktionspolitik in geheimer Sitzung statt- finde. Antisanktionistifche Prestestimmen liegen auch vom 16. Juni — soweit aus den Be richten der Stefani ersichtlich ist — wieder vor aus England. Deutschland, Ungarn. Argentinien und Albanien. Die „Times

Dr. Schacht ist am 15. ds. in Sofia eingetroffsn, um bis Mittwoch zu bleiben. Am 16. wurde er von König Boris empfangen. *** Englands Haltung in Genf. Im Unter haus erklärte Eden am 15. ds., die Regierung fei damit einverstanden, am 18. ds. Sei einer Aussprache im Unterhaus die Ansichten der bri tischen Regierung hinsichtlich des Vorgehens auf der Ratstagung vom 26. ds. und der Völker- bundsversammlung vom 36. ds. bekanntzugeben. m Studentenvereinigunaeir -Jugendkongreß. den der 31. August bis 7. Septem

der italienischen Freiwilligen Miliz für die nationale Sicherheit organisiert werden. *** Keine Abwertung des Schweizer Franken. Bundesrat Meyer (Finanzminister der Eid genossenschaft) erklärte am 16. Juni bei der Be ratung des Staatshaushaltes alle Gerüchte über eine mögliche Abwertung des Schweizer.Fran ken für unbegründet. Sowohl dis Bundes regierung wie die Nationalbank wollen den Wert des Franken auf feiner derzeitigen Höhe erhalten. '** Das wilde Durcheinander in Spanien« Am 15. ds. wurde in Uncastillo

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 27.09.1934
Umfang: 16
, fordern Süd slawien und die Tschechoslowakei die Teilnahme Frankreichs und Garantien gegen eine Restau ration der Habsburger. Für Benesch und Jef- titsch scheint eine neue Garantie der Unabhän gigkeit Oesterreichs nur dann von Wert zu sein, wenn in das Abkommen eine Klausel gegen das Haus Habsvura ausgenommen wird. Omchon das Kabinett Schuschnigg die Habsburger Frage als nicht aktuell bezeichnet«, dürfte das Wiener Kabinett infolge der Zusammensetzung der Regierung und der Haltung der militanten Ver

, welche die Er klärung vom 17. Februar unterzeichnet haben, oder die Nachfolgestaaten Anteil nehmen sollen, sondern alle Mitglieder des Völkerbundes auf dem Fuße vollständiger Gleichberechtigung. Auf diese Weise hofft man die Vorbehalte Groß britanniens und der Kleinen Entente entkräften zu können. Reichsbischof Müller Mehrere Zeitungen hatten geschrieben, die nationalsozialistisch eingestellte Reichsktrchen- regierung tn Deutschland sei jetzt unmißverständ vel des Dritten Reiches erhalten solle. In einer Rede

. Ich habe ledig, lich erklärt, Luther habe die Absicht gehabt, eine romfreie Kirche zu schaffen. Wir wollen in Deutschland nicht etwa einen Kampf gegen die katholische Kirche. Im Gegenteil stehe ich auf dem Standpunkt, daß die beiden großen christ lichen Kirchen nicht gegeneinander zu arbeiten, sondern eine gemeinsame Aufgabe haben, näm lich, sich zur Erziehung des deutschen Menschen mit allen religiösen und ethischen (sittlichen) Werten ihrer Konfestionen ganz und gar ein zusetzen.' Regierung Santpev

ist es auch, daß die Schließung des sozialistischen Volks- Hauses in Madrid von den Marxisten, fast teil nahmslos. jedenfalls ohne offenen Widerstand, hingenommen wurde. Nachdem im Frühjahr die Streikkomitees, die im Volkshaus tagten, in den meisten Fällen nicht in der Lage waren, den Streikenden die versprochenen Unterstützungen auszuzahlen, scheint ein großer Teil der Arbeiter durch Schaden klug geworden zu sein. Wenn die Regierung in Madrid ohne nen nenswerte Schwierigkeitn Herrin der Lage blieb, so trat dafür umso

stärker ihr Mangel an Energie gegenüber den Lokalbehörden in Katalonien und in den baskischen Provinzen in Erscheinung. In Barcelona hat sich übrigens eine Spaltung unter den Kataloniern selber vollzogen. Da sich der Konflikt mit der spani- S en Regierung in erster Linie um das neue ^rargesetz dreht, das den katalonischen Be hörden weitgehende Vollmachten zur Enteignung des Grundbesitzes zugunsten der Kleinpächter verleiht, hat sich die frühere Begeisterung für die katalanische Autonomie

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 24.05.1939
Umfang: 8
« be hauptet wird, hat die Regierung noch keinerlei Bericht über das Ergebnis der Genfer Be» « ungen des Lord Halifax mit dem Sowjet« rtftcr Malski nnd dem französischen Außen minister Bonnet erhalten. London verfolgt man andauernd mit großer Allfmerksamkcit die Stellungnahme der öffent lichen Meinung Japans zum Abschluß des ita lienisch-deutschen Bündnisses. Laut Reuter äußert der größte Teil der japanischen Zeitungen, es fei notwendig, di« Beziehungen Japans zur Achse immer enger zu gestalten

. Sie fordern di« japa nisch« Regierung dazu auf» dies zu tun und be zeichnen di« Zusammenarbeit mit Großbritannien und Frankreich als unmöglich. Franzöfifcher Sonntag Paris, 21. Mai. Außenminister Bannet hielt am Sonntag bei einer Frontkämpferkundgebung in Arcachon, an der auch polnische Vertreter teilnahmen, eine An sprache. deren Kern im Grunde ein Versuch war, das Versailler Diktat zu vetteidigen und das Geständnis, daß Frankreich nach wie vor an den Schöpfungen von Versailles festhalten wolle. Bel

Freiwillige seien im Gegensatz zu den von der Negierung übernommene» Verpflichtungen für das natio nale Spanien in den Kampf gezogen und in den Tod gegangen. Der Ministerpräsident sagte, er sei stolz daraus, daß die portugiesischen Frei willigen auf solche Weis« der Geschichte der Nation ein neues Ruhmesblatt hinzufügten. Auf allen Gebieten, auf welchen die Lissaboner Regierung von internationalen Verpflichtungen frei war. habe sie den spanischen Nationalismus in seinem harten Kampfe unterstützt. Portugal

Noten wechsel zwischen Warschau und Danzig. Die Lage stellt sich nun wie folgt dar: Der Danziger Senat fordert von der polnischen Regierung vio sofortige Entschuldigung für den Tod des Danziger Bürgers und die Auslieferung des polnischen Chauffeurs, der den tödlichen Schuß abgefeucrt hatte, an Danzig. Auf pol nischer Seite wird diese Note als ungehörig be zeichnet. Die polnische Regierung hat ihrerseits die Forderung gestellt, eine strenge Untersuchung über diesen Zwischenfall vorzunehmen . Außer

, minister Malcolm Macdonald die zweitägige Palästina-Debatte des Unterhauses und brachte den Negierungsantrag auf Zustimmung des Par laments zu dem neuen in dem jüngsten Weißbuch der Regierung veröffentlichten Palästinaplan ein. Der Kolonialminister erklärte, die Tragik des Palästinaproblems liege darin, daß nicht Recht gegen Unrecht stünde, sondern Recht gegen Recht. Sowohl die Araber als auch di« Juden in Palä stina beriefen sich auf Versprechungen, welche die britische Regierung beiden Parteien

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 13.09.1924
Umfang: 10
zur Erledigung kommen. Die Kriegsschuldnote. Briefwechsel herriot—ZNacdonald. Pari», 13. Sept. Zwischen yerriol und MacdvNald hak In den letzten Tagen ein Brief wechsel in der Frage der Beantwortung der deutfÄe» Note in der Kriegsschuldfrag« statt gefunden. Es wurde jedoch keine Einigung er zielt. Der »Temps' berichtet, daß die franzö sische Regierung eine deutsche Note zur Kriegs- schuldfrage einfach kotschweigen «erde. Entscheidende Sabinettsitzung. Berlin. 1Z. Sepl. Reichskanzler Dr. Marz

Dortmund und Umgebung verlassen. Die Zollbeamten wurden bereits pestern von hier abgezogen. Koblenz. 13. Sept. Die «heinlandskom- Mission hat gestern die Zurückweisung von lSM Ausweisungsbefehlen abgeordnet. Preisherabsetzung in Deutschland. Berlin. 13. Sept. Zur verbilligung der Preise hat die Regierung folgende Ntaßnahmen getroffen unld die Privatwirtschaft aufgefordert, dem guten Beispiele des Staates zu folgen: Er mäßigung der Eisenbahngiitertarise um 2V Pro zent. Ermäßigung der Kohlenpreise

verlängert; doch kommt der Kontrollkom missär in elne gewisse Abhängigkeit von der Regierung. Die Streikbewegung in Österreich. wlen^ IS. Sept. Im Metallarbeiterstreik ist keine Aenderung eingetreten. Einigungs- verhandlungen haben sich zerschlagen. Fall» bis morgen mittags nicht eine Einigung erreicht >ird der Streit auf ganz Oesterreich. zu tun. Er gewähre nur dei nisten eine viele Millionen Anleihe auf Kosten der e russischen» Pfund b betrogende englischen Finanzen. 'England brauche 'sein Geld

» g«en die Ministerial- beamken, die die Durchführung des GeHall»- gesehe, sabotieren. Umsturzversuche in Lissabon. Lissabon. 13. Sept. Ewige Abteilungen Militär versuchten vorgestern zusammen mil einigen hundert Bürgern der Stadt die Regie, rung zu stürze». Die Rebellen machten eilten Sturm aus da» Kriegsministerium und Tele- phonamt. doch wurden sie von den Regierung», truppen entwaffnet und die Rädelsführer ver haftet. rischer Rücksicht-- > des Ver- risch seien, >fei ein Akt ver« losigkeit. Er Wisse

, Wh die Ablehnung des ' trags elne Herausforderung zum Kcvnpif beideute, aber die Regierung habe es ja nicht anders haben wallen. Sie werde sich eine Niederlage zuziehen, wie sie in der Geschichte der Parka- > i mente beispiellos sei. Andererseits würde aber die Regierung die liberale Unterstützung in der irischzeni Frage fiilden. nur fÄ diese «sekundärer Natur. Durch einen »Brief Lord Bivkenlheads scheint' die Einigung zwischen Konservativen und Li-' Veralen gegen Maodonald vollzogene Tatsache geworden

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