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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.04.1866
Umfang: 4
fultat herbeiführen können, unter der Bedingung jedoch, daß bie preußische Regierung die' Verpflichtung übernimmt, an demselben oder am folgenden Tage die Versetzung der verschiedenen Armeekorps, welche seit dem 27. März verstärkt wurden, auf den Frie densstand vorzunehmen. Mit tiefem Vorschlag glaubt die k. k. Regierung Alles gethan zu haben, was in ihrer Macht ist, um den ausgetauschten Erklärungen eine friedliche Lösung zu geben. Eure Excellenz wird gebeten, sich unverzüglich

: „Es ist ein unwürdiges Spiel das die italienische Regierung mit der öffentlichen Meinung Europa's treibt, wenn sie sich als bedroht von Oesterreich hin stellt, welches seine Friedensliebe erst kürzlich bei Ge legenheit seiner Differenzen mit Preußen bewiesen- hat. Wenn ohne' einen zwingenden Grund, ohne den Schatten einer Herausforderung östcrreichischer- seits Italien jetzt zu den umfassendsten Rüstungen schreitet, so kann -die Welt so wenig, wie die öster reichische Regierung im Zweifel darüber

und die Wohlfahrt Meines. Gesammtreichs ebenso wie Meines ’ geliebten Königreichs Ungarn gleichmäßig bedingt ist. Versichern Sie übrigens Ihre -Sender Meiner königlichen Gnade und Meiner' unveränderte!! väterlichen. Absichten.' Wien- 27. April. ..Laut-einem Pariser Telegramm der „Presse' hat/,die österreichische Regierung schon vor zehn Tagen die..österreichische -Regierung ^freiwil lig allen fremden, Regierungen gewisse militärische Maßregeln, die in Venezien und an der adriatischen Küste getroste

, was bis auf Herrn Donglaß schließlich auch die andern nachahm ten. Die Steigeisen wurden angeschnallt, der kurze worden. Ich werde sie abersogleich in reifliche Er wägung 'ziehen'lassenum zu sehen, inwiefern es möglich sein -wird, Ihre Wünsche zu erfüllen. (Wir kommen aus diesen Gegenstand, welcher die Bestre bungen der Polen charäkterisirt/-zurück.) . Pest, 27. April. Pest! Naplo äußert sich über die „gemeinsamen Angelegenheiten',, der Wider stand der Regierung gegen das Minifterial-System laufe darauf hinaus

, mit den gemeinsamen äußern Angelegenheiten auch die inneren gemeinsam zu be lassen. —- Jdök Tanuja sagt, eine v'erantwort- lichc Regierung sei möglich ohne die parlamentarischen Gefahren, eine freie Presse und die Wiederherstellung der Koinitate genüge; zur Mi.nister-Ankläge n!Üffe der Beschluß beider Häuser nöthig sein, wobei das Oberhaus als Richter fungire. - : - ^ Deutschland. ,«v t .: • Stuttgart, 26. April. : Der „ Staats-Anzeiger' hatte gestern gesagt: die Augsburgcr Minister'-Kon- ferenz konstatire

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 10.12.1866
Umfang: 8
zu Taufenden durch die Straßen. Aus den Landtagen. Salzburg, 6. Dez. Die Adresse wirst einen Rückblick auf die traurigen Ereignisse dieses Jahres und sieht als einziges Hilfsmittel gegen die Wunden und Schäden, die Oesterreich dadurch erlitten, die ret tende That zur rechten Zeit, und bezeichnet als heiligste und dringendste Pflicht der Regierung, die Reichsver. tretung zu versammeln, ohne welche keine Hoffnung möglich sei, daß Oesterreich je wieder mächtig nach Außen »nd glücklich im Innern werde. Abg

beklagt, daß man der vom Kaiser gegebenen verbrieften Verfassung die Billigkeit versagt. Die Abg. KomerS und Fürst Lobkowitz sprechen für, Professor Schrott gegen den MajoritätSentwurf. DerMinoritätSbericht- erstatterHerbst und der Berichterstatter derMajoritätGraf Leo Thun halten je einstündige Reden.' Der «Statt halter versichert, der Regierung liege das AusgleichS- werk und die LandeSwohlsahrt am Herzen. Die ersten vier Abschnitte der Adresse werden einstimmig, die weiteren Absätze

, von welcher in diesem Augenblicke allein Hilfe, um nicht zu sagen Rettung kommen kann. Der Landtag kann sich heute auf die Erfahrungen eines Jahres berufen, wenn er behauptet, daß mit der Sistirung der Verfassung der Friede zwischen den ver- chiedenen VolkSstämmen auch dort entwich, wo er bi« dahin bestand ; daß mit diesem Akte das Vertrauen in die Regierung und der Glaube an eine bessere Zukunft entschwanden und das Gefühl der Unsicherheit nnd der Unzufriedenheit in alle Kreise drang. Glanbte die Regierung sich zu jener That

trotz der leicht vorauszusehenden Gefahren dennoch entschließen zu müssen, weil — wie sie sagte — das eine Verfassungsrecht im Widerspruche stand mit dem andern, ältern, dann mußte sie — waren die Motive der Regierung ernstlich gemeint — das VersassungSrecht Ungarns vollständig wieder herstellen, nnd sie mußte von der Einsicht des ungarischen Landtages und von den Wirkungen des in diesen« wieder geweckten Vertrauens erwarten, daß dem Reiche gegeben werde, was sür den Bestand desselben unerläßlich

aber, daß man die eine Verfassung hier sistirte, und die andere dort i» «uspeiiso ließ; dadurch, daß man noch im März d. I. dem ungarischen Land tage Forderungen in einer Form stellte, welche weder mit der der Regierung zu Gebote gestandenen Macht, noch mit dem freien landtäglichen Rcvisivnsrechte Un garns im Einklänge stand, hat man auch in jener Hälfte der Monarchie nur Mißtraue», Unzufriedenheit und Hoffnungslosigkeit geweckt und dem AnSgleichS- werke mit Verschwendung einer unschätzbaren Zeit Hin dernisse

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 2
Datum: 21.01.1867
Umfang: 2
Schutz- wachten Griechenlands, in Paris, London und Pe tersburg, gerichtet hat, und in welcher die türkische Regierung sich über die vom Königreiche Hellas be folgte Politik beschwert. Die Existenz dieser Note ward vielfach bestritten; wie es sich zeigt, mit Un recht. Das Schriftstück lautet in deutscher Ueber setzung: „Mein Herr . . . .! Aus meinen früheren Depe» fchen erfuhren Sie bereits die Pacification der Jusel Kreta und die Concentration der Jnsnrgentenreste auf die einzigen zwei Punkte

und die Zahl der unglücklichen Opfer zu vermehren. Als die Hellenen von dem Nichterfolge ihrer schuld- beladen?» Projekte in Bezug auf Kreta überzeugt worden waren, begannen sie offen die Ruhe von Epirus uud Thessalien zu stören. Jeden Rückhalt beiseite setzend, kommen sie, um Räuberbanden zu organisiren, die unter dem Schutze ver bei Lamie und Carvassara vereinigten Militärmacht der griechischen Regierung die Grenzen überschreiten sowie jene unse rer christlichen Unterthanen morden, die ihnen Wider stand

eines energischeren Vorgehens im Frühjahre sind bedeutende Vorbereitungen zu Wasser und zu Lande getroffen worden. Wir befinden uns demnach zur Stunde nicht einer Jnsurrection im Innern gegenüber, sondern gegen über einer Regierung, welche sich anstrengt und in offensibler Wei>e sich vorbereitet, unser Gebiet zu revolntioniren. Ich bin glücklich, constatiren zu kön nen, daß ungeachtet der heftigsten Umtriebe Griechen lands die größte Ruhe im ganzen Reiche herrscht. Angesichts der sich gegenwärtig entwickelnden

seines Reiches gestört und gefährdet werde. Wenn also die griechische Regierung, mit Außeracht lassung der Verbindlichkeiten, die ihr kraft der Ver träge auferlegt sind, in ihrem bisherigen Vorgehen verharren sollte, so würde die kaiserliche Regierung sich in die Nothwendigkeit versetzt sehen, Maßregeln zu ergreisen, die ihr durch die Pflicht eigener Sicher heit geboten wären, indem sie zugleich die ganze Ver- 1867. antwortlichkeit den Hellenen überläßt für all' die Folgen, welche diese Maßregeln

nach sich ziehen könnten. Wir sind der Meinung, mein Herr ..... daß die drei Schutzinächte Griechenlands, welche so auf richtig den Frieden und die Ruhe im Oriente erhal ten und ebenso die Verträge unbseinträchtigt zu sehen wünschen, welche die Integrität des Reiches garan- tiren, lener Eventualität allein vorbeugen können, indein sie durch ein collectives und wirksames Vor gehe» die griechische Regierung aus die Bahn der Gesetzlichkeit und der internationalen Pflichten zurück führen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 17.11.1866
Umfang: 6
. . Und noch bezeichnender: „Im Westen sind unsere Gränzen fest bestimmt, wäh rend sie im Osten erst noch festzusetzen sind, dort fehlt uns noch viel von unserm eigenen Gebiete . . . Wenn erst Venedig wieder thätig und blühend geworden, wird es für Italiens Vertheidigung und AuSdehuung mehr als ein Heer werth fein. Bon hier aus wird sich zu gleich eine Anziehung«- und eine ZersetzungSkrast gel tend machen auf der ganzen Küste „unseres Meeres.' ^sei dies ein Mahnruf für unsere Regierung — sagt eine Stimme aus Zara

. da es Zweifel erregen muß. ob. was wohl der Zweck der Stipnlationen des Prager Friedens war, die Abtretung eines noch zu ermittelnden Theiles Nordschleswigs die dänischen Ge müther beruhigen und nicht vielmehr das Verlangen nach ganz Schleswig eine erhöhte Steigerung erlangen würde; jedenfalls hält die preußische Regierung, wie behauptet wird, den gegenwärtigen Zeitpunkt für unge eignet , um zur Abstimmung zu schreiten, und wird demgemäß bis zur erfolgten Beruhigung der durch Kopeuhagener Hetzer aufgeregten

, zu entzie hen. Man solle freilich meinen, die Regierung sei ge nug geschützt gegen jeglichen Mißbrauch des DiSkus- sionörechte«, indem eincstheils das neue SenatSkonsult jede auf konstitutionelle Fragen bezügliche Debatte unter sagt, anderntheils die lojale Majorität die OppositionS- redner zum Schweigen zu bringen versteht. Dessen ungeachtet aber möchte sich die Regierung selbst der kleinen Unannehmlichkeiten, welche die Debatte ihr be reitet, ein für alle Mal entledigen. — Gladstone

, welche von der spanischen Regierung bereit« angenom men worden waren, nun auch eine günstige Aufnahme bei den Regierungen von Ehile, Peru, Ecnador und Bolivia gefunden haben. — Der „F. E.' geht die Mittheilung zu, daß Prinz Napoleon von feiner englischen Reise mit gründlich veränderten politischen Ansichten zurückgekehrt wäre. Es fehle nicht viel, so sei der Redner von Ajaecio zur französisch-östcrrcichisch-italienischen Allianz bekehrt. Wie sich das Wunder vollzogen habe, konnte man nicht er fahren und muß daher

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 26.09.1864
Umfang: 6
. Leinberg. Deutschland. München, zur Zollvereinsfrage. — Ber lin. Verhandlung zwischen Preußen und dem Herzog v. Augustenburg. Der Prinz v. Wales. Die Regierung und der Landtag. Frankreich. Paris, die Rückkehr der Kaiserin. Die »France- über Italien. Das Programm der öffentlichen Bauten. Großbritannien. London, vom Hof. Konskription oder Werbesystem. Ein etler Seelenhirt. Italien. Turin, das französtsch-piemontefischeAbkommen. Nom. über die päpstliche Encvclika. Griechenland. Nachtrag. Amtlicher Theil

erfolgen. Die preußische Regierung hat, wie aus Dresden telegraphisch berichtet wird, zur Feststellung deS Beitritts DarmstadtS zu den Verträgen vom 23. Juni und zur Eröffnung der in letzteren vorhergefehenen Verhandlun gen die Zollkonferenz auf den 26; d. M. nach Berlin berufen. Voraussichtlich werden bis zu diesem Termine auch die Verhandlungen über den Beitritt Württem bergs zu dem neuen Zollvereine abgeschlossen fein. Wenigstens wird berichtet, daß die Anzeige von dem Beitritt Württembergs

im Senate und Lorps It-ZisliUik über die römische mit denen über die mexika nische Frage, um zu sehen, mit welch:? Vehcmenz man gegen die Besetzung Mexiko'S d-monstrirle unv mit welchen Glacehandschuhen man die Okkupation RomS behandelte. Wir unsererseits, sagt sie schließlich, sind sicherlich keine Freunde der französischen Okkupation in Rom; aber deßhalb machen wir uns noch keine Illu sionen über die wahren Tendenzen der französischen Regierung, und möchten auch nicht, daß andere siH sol chen

und Weise der Beitritt zu dem neuen Zollverein erfolgen soll, handeln. Wer die Schuld trägt, daß sich die Sache in dieser W-ise gestaltet hat, daS zu unter suchen dürfte in diesem Augenblick ziemlich überflüssig sein, behaupten aber wird man schon letzt dürfen, daß von mehr als einer Seite gefehlt wurde. Berlin, 2l. Sept. Unmittelbar nach der Rückkehr deS Hrn. v. BiSmacck werden hier zwischen Bevollmäch tigten deS H:r;ogS von Augustenburg und denen der preußischen Regierung Verhandlungen über di'e

dem französischen Hof vorzustellen. Berlin, 22. Sept. Die heutige „Provinzial-Korrc-- fpondenz« schreibt: Die Regierung gibt siH schwerlich der Täuschung hin, daß sich durch den Erfolg ver äußern Politik die Partcistellung im Innern plötzlich geändert habe; sie fei daher auf die unvermeidliche Erneuerung deS Kampfes gefaßt und gerüstet, vermag jedoch di? Hoffnung auf Versöhnung nicht aufzugeben, weil sie eS für unoermeivlich hält, daß die Errungenschaften deS Krieges nicht wesentlich dazu beitragen sollten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 06.10.1864
Umfang: 6
, wo er seine Stimme zu Gott erhoben hat, herbei, um dich mit Freude und Ehr furcht begrüßen Und zu den.Füßen deiner Hoheit ewige Liebe, Treue und Elkenntlichkeit zu geloben. Diese Kundgebungen der Dankbarkeit und Zufrieden heit der Bauern, welche die Regierung veröffentlicht, flehen in direktem Widerspruch mit dem, waö die GuIS- tssitzer behaupten; daß nämlich die Bauern fast alle mit dem Rurfllgefttze sehr unzufrieden feien. Die Wahrheit dürfte, wie in den meisten derartigen Fällen, in der Mitte liegen

. Die dänischen Bevollmächtigten haben ihre Regierung in Kenntniß gesetzt. Die Entscheidung wird heute erwartet. Nach deren Eintreffen wird sofort eine Sitzung statt finden. — Die „Oesterr. Ztg.' dementirt die Nachricht von der DimissionSannahme deS ^uilex Luriav Grafen Andrassy. (A. Z.) FlenSburg. 3- Okt. Die »FlenSb. No»dd. Ztg.' meldet: In Gravenstein erklärten sich 7l) Stimmen für deutsch-dänisch alternirende Kirchensprache und deutsche Schulspracht; 50 Stimmen sprachen sich für reindänische Kirchen

schwer einer politischen Verantwortlichkeit, welche wir nicht auf uns zu nehmen hätten. Die Depesche konstatirt die glücklichen Aenderungen, die in Italien eingetreten sind; die italienische Regierung ist dahin gelangt, die gegen Rom gerichteten Verbindungen auf zulösen, sie hat ausgehört, taS absolute Programm mit Rom als Hauptstadt in den Vordergrund zu stellen, sie habe beschlossen, die Hauptstadt in eine andere Stadt zu übertragen. Diese Eventualität würde nach Verein, barung von Siipulationen

, welche den heiligen Stuhl schützen, gestatten, einen Zeitpunkt sür die Räumung festzustellen. Der Papst möge den sSugenblick bezeich nen, wo der Schutz unserer Waffen für seine Sicher heit nicht mehr nothwendig ist, und wo er in die nor- male Situation einer Regierung wieder eintreten könnte.- Paris, 4. Okt. Der „Constitutionnel' erklärt die Angaben der Turiner Blätter über Unterhandlungen, S47 wonach die Verlegung der Hauptstadt erst nach der Räumung R»«« stattzufinden habe, für falsch. Die -Verlegung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 02.03.1865
Umfang: 6
einen Gesetzentwurf vorgelesen, welcher die Regierung ermächtigt Hypothekenscheine im Vetrage von 3VV Millionen Realen auszugeben. Wenn diese Summe nicht gezeichnet wird, so soll daö Defizit von den Höchstbestcuerten, ohne daß man unter 4V0 Realen jährlicher Steuer heruntergeht, vorgeschossen werden. Portugal. Lissabon, 13. Febr. Der König und di« Köni, gin geben in den letzten Tagen den höhern Gesellschaf ten im Palaste l'Ajuda überaus brillante Ballfeste, insbesondere zeichnete sich der Maskenball am 15. Febr

der Washingtoner Regierung auf halbem Weg entgegen kommt , erhellt auS der bereits erwähnten Depesche SewardS an AdamS, in welcher die Errichtung des KaiserthronS in Mexiko als das Ergebniß einer Ver schwörung bezeichnet wird, die ihrerseits aus der Eiser sucht Europa'S gegen die Vereinigten Staaten hervor, gegangen ist. DaS FriedenSmanifest, daS die Wieder herstellung deS Bündnisses zwischen den Nord- und Süd staaten verkündet, wird daher mit einer Kriegserklärung an „die Eifersucht Europa'S' gleichbedeutend

sein, und in der That scheint man in London und in Paris die Situation in diesem Sinne aufzufassen und der drohen den Eventualitäten gegenüber Berathungen zu pflegen. — Der Präsident der Vereinigten Staaten hat der englischen Regierung den auf die kanadischen Seen be züglichen Bertrag gekündigt. DaS Londoner Blatt „The Owl' sagt bei diesem Anlasse: Indem die amerikanische Regierung anzeigt, daß der Vertrag, der die Stationirung einer bewaffneten Macht auf den kanadischen Seen verbietet, abgelaufen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.08.1870
Umfang: 4
mit folgenden Sätzen: „Ich könnte die Beispiele zur Unterstützung meiner Ansicht, daß das Uebereinkommen vom 18. August 1855 factisch rechtlich durch die Decrete des letzten Concils annullirt ist, noch vervielfältigen. Möge man sich in Rom wohl Rechenschaft über die Lage geben, wie sich dieselbe jetzt darstellt. Wir unsererseit con- statircn blos einen Zustand der Dinge, wie er unab hängig von unserem Willen herbeigeführt worden ist. Nicht die k. und k. Regierung hat willkürlich die Ini tiative

zu einer Auflösung ergrissen, sie gehorcht ein fach der Nothwendigkeit, zu welcher die Entscheidun gen der Kirche sie gedrängt haben.' „DaS ist der Standpunct, nach welHem die k. und k. Regierung die Lage betrachten und ihre Entschlüsse fassen mußte. Wollen Sie davon die päpstliche Re gierung unterrichten und ihr jene Erklärungen ver mitteln, welche dazu beitragen können, sie über den wahren Sinn unseres Vorgehens aufzuklären.' „Versichern lSie dieselbe gleichzeitig, daß unseren Wünschen nichts ferner liegt

seines beschränkten Horizontes banne» wollte, zu Boden, um niemals wieder seine Aufer stehung zu feiern. Noch bedeutungsvoller und aner- kennenSwerther gestaltet sich dieser Schritt der kaiserl. Regierung Angesichts der Thatsache, daß von Rom aus durch die soeben proclamirte Jnsallibilität die Oesterreich im Concordate angelegte Geistesfessel noch'strammer an- . gezogen werden wollte, ein Versuch, dem die Regie rung in eben so mannhafter als staatSmännischer Weise jene Antwort ertheilte, die es allein bedingte

, die Aufhebung des ConcordateS. Die Initiative der Regierung, welche eine so große Geistesthat zur Wir« . lichkeit werden lies, findet auch in der öffentlichen Meinung, wie in den Organen derselben die mit Recht wohlverdiente Anerkennung. So schreibt die „Neue Freie Presse' über die in der „Wiener Zei tung' veröffentlichten Actenstücke zur ConcordatS-Aus- hebung : „Der Eindruck der veröffentlichten Acten stücke ist nicht blos, was das Endresultat, die Aufhe bung deS ConcordatS betrifft, ein vorwiegend günsti

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 30.09.1865
Umfang: 10
Verständigung mit Ungarn zu v> suchen: von deren Ergebniß das Weitere abhängig buibt. — Die „Ostd. Post' wird von düstern Ge danken gepeinigt, es werde kcin Ausgleich zu stände kommen, versucht aber schon diese Grillen zn ver seuchen. — Das „Fremdenblatt' ist zwar für die jeyl gewählte Methode der freien Vereinbarung zwi schen den Völkern; es hegt aber keine allzu große Meinung von der Raison der Völker, und meint, die Regierung werde eine tüchtige Portion Geduld gerade in jenem Augenblicke, wo ihr Vorrath

hatte, ignorirt. Gewiß aber weiß es die officiöse Presse nicht, und wenn sie unserer flüchtigen Bemerkung sogar ein gewappnetes Dementi entgegenstellte, müßte sie es natürlich finden, wenn wir sie dennoch zu den Nichtwissenden zählten. Im Heiligenkreuzer-Hofe geht ein Gerücht um, daß Hr. v. B^ch die Lage der Dinge und namentlich die Hinneigung Roms zum Ausgleiche mit Italien für kritisch hält. — Die Regierung soll, wie es heißt, damit umgehen, das in der That unnöthige Amt der Buchhaltungen ganz aufzuheben

, mit aller Reserve. Jedenfalls kaun an annehmen, daß die Regierung, indem sie sich in dem Patente vom 20. Sept. über diesen Gegenstand nicht aussprach, die Absicht hatte, dieie Frage offen zu halten. — In finanziellen Kreisen wurden hcnte die Häuser Rothschild, Barring lind Hope in Amsterdam als com- missionsweise Uebrruehmer des neuen Aulehens be zeichnet. Das Nominal'Capital der ersten Emission soll auf «W Millionen Gulden in Silber fixirt sein, und binnen 40Jahren amortisirt werden. DerEmis- sionscours

hier ankamen.' Äerlin, 25. Sept. Die „Nordd. Allg. Ztg.' er klärt der „Parrie', daß Ministerial-Direktor Delbrück von der preußischen Regierung wegen Abschluß eines Handelsvertrags nach Florenz abgesendet worden sei, für unbegründet. Delbrück reist lediglich seiner Er- holnng wegen; sein Reiseziel ist Rom. — Bei Gelegenheit des Erwerbs von Lauenburg erinnert man sich, wie das Kaufen von Land und Leuten zu den alten Traditionen der Hohenzollern gehört. Diese lüddeutsche Dynastie ist nur durch Geld

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 27.08.1866
Umfang: 6
zur Leitung der ärztlichen und sonstigen Hilfsleistung ein gesetzt worden, welche die Korporation für die Dauer der Kriegszeit dyrch energisches Zusammenwirken aller ihrer Mitglieder der Regierung, angeboten hatte. ES lftßt sich nicht leugnen, daß die Zeit, so traurig sie an sich war, doch der Thätigkeit des Kollegiums, wie sie namentlich in den improvisirten Spitälern und auf den Verbandplätzen bekundet wurde ,, zu hohen Ehren ge reicht. Beispielsweise erwählten wir nur, daß an 12,(X)V kranke

hat ' und das in der über müthigsten und beleidigendsten Weise abgefaßt war. Der Herzog erwiederte, wir es seiner Würde und Stel lung angemessen war. Der Fürst zu Hohenzollern hat nun den Brief des Herzogs in folgender insolenten Weise beantwortet: „Ew. Hoheit haben- mich unter dem !?. l. Mts. mit einem Schreiben beehrt, welches auch durch die Zeitun gen zu weiterer Kenntniß gekommen ist. Es tragt denselben Stempel der Ueberhebung, welcher did Po litik Ew.- Hoheit'während Hochdero Regierung charak- terisirt.— Das HerzogthUm

Nassau, wie dessen Ter- ritorialbeständ unter der Fremdherrschaft gebildet, war durch die Gemeinschaft' der wichtigsten Interessen auf eine Anlehnung an die Politik Preußens aiiAewiescu. Die herzogliche Regierung- ist'jederzeit auf Ew. Hoheit persönliches Betreiben im 'Widerspruch mit den Wün-' schen und Interessen des Landes bestrebt gewesen/ in-' nerhalb ihrer Sphäre der königlichen Negierung mög lichst'viel Schwierigkeiten zu> bekeileii; sie hat nicht wenigidazu beigetragen, denen gegenwärtig

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 10.01.1865
Umfang: 4
mit dem französischen Militär posten von Veroli am Weihnachtsabend. Nach einem ernstlichen und blutigen Zusammenstoß, welcher einem Päpstlichen das Leben kostete, gelang es, sechs jener Briganten festzunehmen, die übrigen aber entkamen in's Neapolitanische. Man weist hier auf diesen Vorgang mit Genugthuung hin als auf einen überzeugenden Beweis, daß die römische Regierung, statt, wie ihre Ankläger ihr vorwerfen, das Drigantenlhum zu ernähren, vielmehr eS zu unterdrücken ernstlich bemüht ist. Neueste Post. Wien

, 7. Jänner. Wie wir erfahren, hat Se. Majestät sich heute über das Projekt der ungarischen Justizorganisation Vortrag erstatten lassen. (Deb.) Wien, 8. Jänner. Die „Wiener Ztg.' sagt in ihrem nichtamtlichen Theil betreffs der Encyklika: die Regierung ist nach dem Konkordat nicht in der Lage auf die Form, welche der Episkopat bei der Kund machung der Encyklika einhalten wird, Einfluß zu nehmen. Ohne in eine Beurtheilung der Encyklika einzugehen, wozu derzeit kein Anlaß vorliege, erkenne sie darin

Administrator der Wiener Zeitung, ist von Seite der k. k. Regierung ausdrücklich als für den Jnferatentheil verantwortlich bestellt. Es fragt sich nun, ob die Staatsanwaltschaft sich an diese Regierungs- Verfügung oder an den auf dem Blatte genannten Redakteur Dr. Schweitzer halten wird. /. (Zur Charakterisimng der österreichischen Preß- zustände) dürfte die Notiz dienen, daß am 3. d. M., nicht weniger als sechs Wiener Redakteure unter eine preßgerichtliche Kollektivanklage gestellt worden

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 17.08.1870
Umfang: 6
unter der Sonne! ZWl'en, 12. Aug. (Die Aufhebung des Konkordats.) Mitten im Kriegsgetümmel, wel cheS fast das halbe Europa von Waffen starren laßt, setzt Oesterreich ungestört und ruhig seine Friedens arbeit fort. Wir haben in den letzten Tagen eins neue große Etappe auf der Bahn der liberalen Ent Wicklung zurückgele^l: ?Oas Konkordat, diese auf das Kulturleben der Monarchie schwer drückende Fessel, hat aufgehört zu existiren, und durch die Initiative der Regierung liegt jener Vertrag, durch den Rom

die geistige Entwicklung der Monarchie in die Sphären feines Horizontes bannen wollte, zu Bo> den, um niemals wieder seine Auferstehung zu feiern Noch bedeutungsvoller und anerkennenSwerther ge> staltet sich dieser Schritt der kaiserlichen Regierung Angesichts der Thatsache, daß von Rom aus durch die soeben proklamirte Jnfallibilität die Oesterreich im Konkordate angelegte Geistesfessel noch strammer angezogen werden wollte, ein Versuch, dem die Re gierung in eben so mannhafter als staatSmännifcher Weise

jene Antwort ertheilte, die es allein bedingte,- die Aufhebung des Konkordates. Die Initiative der Regierung, welche eine so große GcisteSthat zur Wirklichkeit werden ließ, findet auch in der öffent lichen Meinung wie in den Organen derselben die mit Recht wohlverdiente Anerkennung. So schreibt die „Neue Freie Presse' heute über die in der „Wiener Zeitung' veröffentlichten Aktenstücke zur KonkordatS-Aufhebung: „Der Eindruck der verösfent. lichten Aktenstücke ist nicht blos, was das End resultat

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 27.12.1869
Umfang: 4
. Sie haben zu diesem Zweck eine Proklamation erlassen, die von Bakunin nnterzeichnet ist, und von der mehrere Exemplare sowohl in Moskau als in Kiew und Charkow der Polizei in die Hände gefallen lind. Die Regierung legt auf diese sog. Conspiration «in größeres Gewicht als sie verdienen würde, wenn man nicht gleichzeitig einer revolutionären Agitation auf die Spur gekommen wäre, die ebenfalls von den Socialisten ausgegangen ist und len Zweck hat das Landvolk, insbesondere die sogenannten Starowierzen <die Altgläubigen

Leich-nbeschau mit telst ihres eigenen Pelzmufses erstickt worden. (Confiscation.) Das feudalclericale Wiener Jour» nal „Vaterland' wurde am 24. d. M wegen eines Artikels, warin da» Verfahren der Regierung in Sachen der Arbeiter herb getadelt wurde. confiscirt. Im Artikl felbst ist übrigens, unvorsichtig genug, von einer eventuellen Confiscation die Rede. (Volksversammlung.) Wie aus Wien gemeldet wird, wmden bereits die einleitenden Schritte gethan, um für den 1. J5»ner nähsten Jahres eine allge

» direnden Grasen Auersperg ein und überbrachte ein Gnadengesuch an Se. Majestät den Kaiser. Alle un terwerfen sich benitwillig dem Landwehrgeseye, sowie jeter Verfügung der Regierung; sie nannten oie Na men der Rädelsführer, sür welche sie auch Km» Gnad» ansprechen. Die Zupa ist wieder ganz bevölknt; im Ganzen sollen an l2 Mann fehlen. Die Main» soll dieser Tage dem obigen Beispiele folgen; don fehlen nur mehr zwei Fanilien. Nom, 22. Dez. Die vierte General Eongregation: wurde für den 28. Dez

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Innzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 04.01.1865
Umfang: 4
- versuche in Rom mit dem charakteristischen Zusätze, „daß gegen solche Bollwerke des Starrsinns nicht anzukämpfen fei.' So meldet die „Neue Freie Presse.' Wien, 1 Jänner. Vor einigen Tagen wurden Stimmen laut, wonach die ungarische Justiz im Wege der Oktroyirung neu organisirt werden sollte. Nach diesen Mittheilungen glaubte die Regierung, durch die gedachte Maßnahme sich den Weg in den ungarischen Landtag zu ebnen und die Durchführung der Ver fassung jenseits der Leitha zu erleichtern

Da, wie gerüchtwrife verlautete, der wesentlichste Grundzug der neuen Gerichtsorganisation der war, daß den Komitaten die Gerichtsbarkeit entzogen und an die Stellen der ge- wählten von der Regierung ernannte Richter ge setzt werden sollten, so erhob sich in mehreren hiesigen Blättern sofort eine energische Opposition gegen die angeblich bevorstehende Regierungsmaßregel, und es wurde geradezu behauptet, daß eine solche Oktroyirung ein Einverständniß mit der ungarischen LandeSvertre- tung unmöglich

machen würde. Vielleicht war die angedeutete „Enthüllung' über die Absicht der Regierung ein bloßer Fühler; diesbezügliche Notizen ungarischer Blätter lassen sie wenigstens als solche erscheinen. Der Pester Lloyd meldet nämlich: Die Enthüllung über die Justizorganisation in Ungarn ist ein in Wien ausgearbeitetes, zur Veröffentlichung nicht bestimmtes blos skizzenhaftes Substrat der hierüber erst zu eröff nenden Hofkanzlei Verhandlungen. Wie „P. H.' aus verläßlicher Quelle erfahren haben will, wäre in der vorigen Woche

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