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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 02.03.1865
Umfang: 6
einen Gesetzentwurf vorgelesen, welcher die Regierung ermächtigt Hypothekenscheine im Vetrage von 3VV Millionen Realen auszugeben. Wenn diese Summe nicht gezeichnet wird, so soll daö Defizit von den Höchstbestcuerten, ohne daß man unter 4V0 Realen jährlicher Steuer heruntergeht, vorgeschossen werden. Portugal. Lissabon, 13. Febr. Der König und di« Köni, gin geben in den letzten Tagen den höhern Gesellschaf ten im Palaste l'Ajuda überaus brillante Ballfeste, insbesondere zeichnete sich der Maskenball am 15. Febr

der Washingtoner Regierung auf halbem Weg entgegen kommt , erhellt auS der bereits erwähnten Depesche SewardS an AdamS, in welcher die Errichtung des KaiserthronS in Mexiko als das Ergebniß einer Ver schwörung bezeichnet wird, die ihrerseits aus der Eiser sucht Europa'S gegen die Vereinigten Staaten hervor, gegangen ist. DaS FriedenSmanifest, daS die Wieder herstellung deS Bündnisses zwischen den Nord- und Süd staaten verkündet, wird daher mit einer Kriegserklärung an „die Eifersucht Europa'S' gleichbedeutend

sein, und in der That scheint man in London und in Paris die Situation in diesem Sinne aufzufassen und der drohen den Eventualitäten gegenüber Berathungen zu pflegen. — Der Präsident der Vereinigten Staaten hat der englischen Regierung den auf die kanadischen Seen be züglichen Bertrag gekündigt. DaS Londoner Blatt „The Owl' sagt bei diesem Anlasse: Indem die amerikanische Regierung anzeigt, daß der Vertrag, der die Stationirung einer bewaffneten Macht auf den kanadischen Seen verbietet, abgelaufen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.08.1870
Umfang: 4
mit folgenden Sätzen: „Ich könnte die Beispiele zur Unterstützung meiner Ansicht, daß das Uebereinkommen vom 18. August 1855 factisch rechtlich durch die Decrete des letzten Concils annullirt ist, noch vervielfältigen. Möge man sich in Rom wohl Rechenschaft über die Lage geben, wie sich dieselbe jetzt darstellt. Wir unsererseit con- statircn blos einen Zustand der Dinge, wie er unab hängig von unserem Willen herbeigeführt worden ist. Nicht die k. und k. Regierung hat willkürlich die Ini tiative

zu einer Auflösung ergrissen, sie gehorcht ein fach der Nothwendigkeit, zu welcher die Entscheidun gen der Kirche sie gedrängt haben.' „DaS ist der Standpunct, nach welHem die k. und k. Regierung die Lage betrachten und ihre Entschlüsse fassen mußte. Wollen Sie davon die päpstliche Re gierung unterrichten und ihr jene Erklärungen ver mitteln, welche dazu beitragen können, sie über den wahren Sinn unseres Vorgehens aufzuklären.' „Versichern lSie dieselbe gleichzeitig, daß unseren Wünschen nichts ferner liegt

seines beschränkten Horizontes banne» wollte, zu Boden, um niemals wieder seine Aufer stehung zu feiern. Noch bedeutungsvoller und aner- kennenSwerther gestaltet sich dieser Schritt der kaiserl. Regierung Angesichts der Thatsache, daß von Rom aus durch die soeben proclamirte Jnsallibilität die Oesterreich im Concordate angelegte Geistesfessel noch'strammer an- . gezogen werden wollte, ein Versuch, dem die Regie rung in eben so mannhafter als staatSmännischer Weise jene Antwort ertheilte, die es allein bedingte

, die Aufhebung des ConcordateS. Die Initiative der Regierung, welche eine so große Geistesthat zur Wir« . lichkeit werden lies, findet auch in der öffentlichen Meinung, wie in den Organen derselben die mit Recht wohlverdiente Anerkennung. So schreibt die „Neue Freie Presse' über die in der „Wiener Zei tung' veröffentlichten Actenstücke zur ConcordatS-Aus- hebung : „Der Eindruck der veröffentlichten Acten stücke ist nicht blos, was das Endresultat, die Aufhe bung deS ConcordatS betrifft, ein vorwiegend günsti

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Zeitungen & Zeitschriften
Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 10.01.1865
Umfang: 4
mit dem französischen Militär posten von Veroli am Weihnachtsabend. Nach einem ernstlichen und blutigen Zusammenstoß, welcher einem Päpstlichen das Leben kostete, gelang es, sechs jener Briganten festzunehmen, die übrigen aber entkamen in's Neapolitanische. Man weist hier auf diesen Vorgang mit Genugthuung hin als auf einen überzeugenden Beweis, daß die römische Regierung, statt, wie ihre Ankläger ihr vorwerfen, das Drigantenlhum zu ernähren, vielmehr eS zu unterdrücken ernstlich bemüht ist. Neueste Post. Wien

, 7. Jänner. Wie wir erfahren, hat Se. Majestät sich heute über das Projekt der ungarischen Justizorganisation Vortrag erstatten lassen. (Deb.) Wien, 8. Jänner. Die „Wiener Ztg.' sagt in ihrem nichtamtlichen Theil betreffs der Encyklika: die Regierung ist nach dem Konkordat nicht in der Lage auf die Form, welche der Episkopat bei der Kund machung der Encyklika einhalten wird, Einfluß zu nehmen. Ohne in eine Beurtheilung der Encyklika einzugehen, wozu derzeit kein Anlaß vorliege, erkenne sie darin

Administrator der Wiener Zeitung, ist von Seite der k. k. Regierung ausdrücklich als für den Jnferatentheil verantwortlich bestellt. Es fragt sich nun, ob die Staatsanwaltschaft sich an diese Regierungs- Verfügung oder an den auf dem Blatte genannten Redakteur Dr. Schweitzer halten wird. /. (Zur Charakterisimng der österreichischen Preß- zustände) dürfte die Notiz dienen, daß am 3. d. M., nicht weniger als sechs Wiener Redakteure unter eine preßgerichtliche Kollektivanklage gestellt worden

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