1.479 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/27_06_1940/AZ_1940_06_27_2_object_1879236.png
Seite 2 von 4
Datum: 27.06.1940
Umfang: 4
die italienische und deutsche Regie rung für den Schutz der französischen Ko lonialgebiete zulassen. Entscheidend für die Bestimmung dieser Häfen wird die Dislozierung der Schiffseinheiten in Fredenszeiten sein. Alle vom franzöfi- scl>en Mutterland fernen Kriegsschiffe, die als nicht notwendig für den Schutz der französischen Kolonialinteressen erkannt werden sollten, werden in die französi schen Häfen dirigiert. Die italienische Regierung erklärt, daß sie nicht die Abfichthat, die unter ihre Kontrolle

den Flottenstützpunkten und Befestigungs zonen zu entladen und wegzuräumen. Art. 14 — Die französische Regierung verpflichtet sich, nirgends und in keiner Form Feind s e ligkeiten gegen Italien zu unternehmen, sowie ihren Wehrmachtsangehörigen und den franzö sischen Bürgern im allgemeinen zu ver bieten, französisches Gebiet zu verlassen, um sich irgendwie an Feindseligkeiten ge gen Italien zu beteiligen. Die italienischen Truppen bringen den Zuwiderhandelnden und den im Ausland befindlichen franzö sischen Bürgern

gegenüber, die sich an Feindseligkeiten gegen Italien beteiligen, die für ungesetzliche Kämpfer vorbehalte ne Behandlung zur Anwendung. Art. 15 — Die französische Regierung verpflichtet sich, zu verhindern, daß fran zösische oder unter französischer Kontrolle befindliche Kriegsschiffe, Flugzeuge, Waf fen. Kriegsmaterial und Munition jeder Art auf britisches Gebiet oder nach anderen Staaten abgeschoben werden. Art. 1b — A u s f a h r t o e r b o t für alle Handelsschiffe der französischen Ma rine

bis zum Augenblick, in welchem die italienische und deutsche Regierung die teilweise oder gänzliche Wiederaufnahme des französischen Seeehandels wieder ge statten. Die französischen Handelsschiffe, die sich im Augenblick des Waffenstillstan des nicht in französischen Häfen oder un ter französischer Kontrolle befinden, wer den zurückberufen oder nach neutralen Häsen dirigiert. Art. 1? — Alle aufgebrachten italie nische» Handelsschiffe werden mit der gesamten Fracht zurückerstat t e t, ebenso die an Bord

die italienische und deutsche Regierung nicht anders bestimmt, werden die Rundsuntsendungen im ge samten Gebiet des französischen Mutter landes untersagt. Die Bedingungen, un ter welchen die Rundfunkverbindungen zwischen Frankreich. Franzöfisch-Nord- asrika, Syrien und Französisch-Somali land ersolgen können, werden von der italienischen Waffenstillstandstommission bestimmt. Art. 20 — FreierDurchgangs- Warenverkehr zwischen Deutschland politischen oder militärischen Gründen oder wegen Begünstigung der italieni

2
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/26_06_1940/DOL_1940_06_26_2_object_1195880.png
Seite 2 von 6
Datum: 26.06.1940
Umfang: 6
Seite 2 —. Nr. 77 Mittwoch, Ven 25. Juni 1940/XYHJ Art. 25. — Vorliegende Waffenstillstand skon- vcnlion l'lcil't die- zum Friedensschluß in Kraft. Eie kann non Italien jederzeit und mit sofortiger Wirkung gekündigt werden, fall» die französische Regierung den übernommenen Verpflichtungen nicht nachkommt. Die Unterzeichneten Bevollmächtigten erklären ihre Zustimmung zu obigen Bedingungen. Rom, am 24. Iuni-XVIII. 19.15 Uhr., gez. Marschall Pietro Badoglio gez. Armeegeneral Huntzinger

zur Wahl des Par lamentariers. der mit der Bildung des neuen Kabinetts beauftragt werden soll, nachdem Ali Mäher Pascha am Sonntag seinen Rücktritt vom Amte eines Ministerpräsidenten genommen hat. Es wird diesbezüglich der Name von Ahmed Mäher Pascha, Bruder von Ali und Obmann der Eaadisten-Fraktion, der stärksten in der Kammer, genannt. Auch wird gesagt, die neue Regierung werde der zurückgetretencn sehr ähn lich sein, da einige Minister wieder ans Ruder kommen werden. Man fügt hin«, alle Parteien

hätten di« Politik von Ali Mäher Pascha gebilligt, welch« darauf zielte, die Bestimmungen des englisch ägyptischen Bündnisses zu beobachten und Aegypten möglichst dem Kriege fern zu halten. In den hiesigen britischen Kreisen wird dementiert, daß die englische Regierung auf di« zurückgetretene Regierung einen Druck ausgeübt habe und auf deren Nachfolgerin einen Druck auszuüben beabsichtige, damit Aegypten an Ita lien den Krieg erkläre. Dieselben Kreise sagen, ein solcher Druck stünde nicht im Einklang

, mit den Vertretern der Regierung einverstanden zu sein und die Erklärung des Marschalls Petain zu billigen. Die französische Negierung hat entschieden, daß der morgige Tag ein nationaler Trauertag sei (Stef.). Flüchtende französische Flugzeuge Madrid, 24. Juni. Aus Mason wird gemeldet, daß dort zahl reiche. anscheinend aus Frankreich geflüchtete Flugzeuge auf dem Flug gegen Süden beobachtet wurden. Auch auf Palma de Mallorca beob achtete man den Abzug zahlreicher französischer Flugzeuge mit Kurs nach Marokko

, die noch unmittelbare Verbin dungen zu der französischen Regierung in Bor deaux haben, wird — wie man aus Genf hört — betont, daß das Geheimnis des französischen Generals de Gaule in London nunmehr seine Erklärung gefunden hat. De Gaule von dem seit jeher in Offizierskreisen bekannt war, daß er auf sehr großem Fuß lebte und der wegen ver schiedener Vorkommnisie lange Zeit nicht die militärische Verwendung finden konnte, die seinen Fähigkeiten wohl entsprochen hätte, hat sich bereits seit langem englische

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1939/07_09_1939/VBS_1939_09_07_11_object_3138303.png
Seite 11 von 20
Datum: 07.09.1939
Umfang: 20
, oient auch ein von dev-bHifchen Regierung heraus» geaebenes enMcheZ Weißbuch: Unterdessen hasten der englische und der französische Botschafter in Berlin über Auf trag chrer Regierungen der deutschen Reichs regierung eine Note überreicht, in welcher die Regierungen der Westmächte verlangtem das Reich solle die Feindseligkeiten gegen Polen sofort e i n st e l l e n und.seine Truppen aus den bereits besetzten Gebieten zurück ziehen. Falls keine befriedigende Zusiche rung gegeben würde, sollten

die Botschafter ihre Pässe verlangen. . Da die deutsche Antwort aus diesen Schritt auf sich warten ließ und die polnischen Pertreter natürlich in London und Daris auf größte Eike drangen, sprach der englische Bot schafter am 3. September nochmals hei der deutschen Regierung vor und teilte ihr in ultimativer Form mit; daß die englische Regierung. fMs bis ll U h r vormittags des gleichen Tages seitens der deutschen Reichs regierung keine befriedigende Ant wort in dem von der englischen Regierung verlangten.Sinn

? gegeben werde, sich von dieser Stunde an als im Krie gszustand mit Deutschland befindlich betrachten werde. Einen gleichen Schritt .unternahm etwas später auch der französische Botschafter, der übet Auftrag seiner Regierung mitteilt«, daß sich Frankreich ab 17 U h r des 3. September als im Kriegszustand mit Deutschland befindlich betrachten werde, wenn bis zu dieser Stunde nicht eine zufriedenstellend« Antwort der deutschen Regierung in Paris einlange. Die deutsche Regierung hat das Ulti matum

der Westmächtg über die Einstel lung. der Feindseligkeiten und der Zurück ziehung der Truppen aus den besetzten Ge bieten ab gelehnt. ■ In ihrer Antwortnote weist die deutsche Regierungbesonders darauf hin,- daß das deutsche Volk und seine Regierung sich über haupt weigern, von der enKischen Regierung ultimative Noten zu empfangen, anzunehmen und dieselben in Anwendung zu bringen. Wenn es zur Katastrophe komme, sei das einzig und allein die Schuld Englands, das durch sein Hilfeversprechen an Polen letzteres

zu feiner unnachgiebigen und heraus fordernden Haltung ermutigt habe. Es wäre der britischen Regierung sicher ein Leichtes gewesen, fährt me Note fort, in Warschau darauf einzuwirken, daß die unhaltbaren Zu stände an der Ostgrenze des Reiches auf- hörren. Aber gerade das Gegenteil sei . der Fall gewesen. Die deutsche Regierung und das deutsche Volk, versicherte die Antwort abschließend, hätten der englischen Regierung und dem eng lischen Volk unzählige Male eine Verstän digung, ja sogar Freundschaft

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/08_04_1941/AZ_1941_04_08_2_object_1881369.png
Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1941
Umfang: 4
u«d Andakne» macht taglaud noch einmal den Versuch» den Krieg nach Europa hineinzutragen. Eine verblendete Regierung in Athen und eine Clique von notorischen serbischen Ver- schwörern in Belgrad haben mit den Engländer gemeinsame Sache gemacht «ad ganz Griechenland und Jugoslawien den Engländern als Aufmarschgebiet ge gen Denttchland und Italien zur Versü g»«g gestellt. Deutschland hat diesem Treiben seit Monaten zugesehen und versucht. Grie- chenland und Jugoslawien zur Vernunft

und einer freundschaftlichen Verstau digung zu bringen. Aber alle Bemühun gen waren vergebens. Der Führer wird nunmehr antworten. Die putsche Wehrmacht marschiert seit heute früh, um den Engländern und den serbischen Verschwörern die notwendig gewordene Lektion z« erteile«. Hern» Churchill diirfte es bin««« kurzem end glllstg Il«r werden» daß England ein für a >e »al auf dem kontinent nicht» mehr zu suchen hat. Im Anschluß an die Erklärung des Reichsaußenministers wurden eine Note an die griechische Regierung

und eine amtliche Erklärung der Reichsregierung an die jugoslawische Regierung verlesen. uL:A> ^ AuS^AYkvß 'd« Beginns der Feind- seligkeiten gegen Griechenland und Süd> slawien hat Reichskanzler Hitler eine län gere O^StlaMation ans deutsche Volk er lassen^ welche sich in ähnlichen Gedanken gängen bewegt wie die Schriftstücke an die Belgrader und die Athener Regie rung. In einem Tagesbefehl an die Sol date« der Südostsront erinnert Hitler an die bisherigen militärischen Erfolge des Deutschen Reiches

südslawischen Regierung überreicht worden waren. Vorerst verlas Dr. Schmidt den Text einer von der Reichs regierung der griechischen Berliner Gesandtschaft überreichten Note. I« dieser Note wird.ausgeführt, das Deutsche Reich habe M Mgutnded Krie ges immer deuuich tznd unmißverständ lich sewen Willen ausgesprochen, .den be waffneten Konflikt mit England und Frankreich auf diese zu beschränken und !den Krieg insbesondere von der Balkan- Halbinsel fernzuhatten. So haben — heißt e» d» oer Note weiterhin

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

5
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1940/29_06_1940/LZ_1940_06_29_2_object_3314236.png
Seite 2 von 10
Datum: 29.06.1940
Umfang: 10
der Fahrwasserbezeichninig und Küstenbefeuerung. Ebenso verpflichtet sie sich aus Anordnung des deut- schen Oberkommandos, alle hier erforderlichen Wie- derherstellungsarbeiten zu leisten. Die französische Regierung sorgt dafür, das; in dem befehlen Gebiet das erforderiiche Fachpersonal, die Menge an rollen dem Eisenbahnmateriat und die sonstigen Verkehrs mittel vorhanden sind, so wie sie den normalen Ver hältnissen des Friedens entsprechen. 14. Für alle aus französischem Boden befindlichen Funkssndestationen gilt ein sosortiges Sendeverbot

. Die Wiederaufnahme des Funkverkehrs auf dem unbesetzten Teil Frankreichs bedarf der besonderen Regelung. 15. Die französische Regierung verpflichtet sich, den durch das unbesetzte Gebiet führenden Gütertranjit- verkehr zwischen dem Deutschen Reich und Italien in dem von der deutschen Regierung geforderten Umfang durchzuführen. 13. Die französische Regierung wird die Rück führung der Bevölkerung in die besehlen Gebiets im Einvernehmen mit den zuständigen deutschen Stellen durchführen. 17. Die französische

Regierung verpflichtet sich, jedes Verbringen von wirtschaftlichen Werten und Vorräten ans den von den deutschen Truppen zu besetzenden Gebieten in das unbesetzte Gebiet oder in das Ausland zu verhindern, über diese im be setzten Gebiet befindlichen Werls und Vorräte ist nur im Einvernehmen mit der deutschen Regierung zu verfügen. Die deutsche Regierung wird dabei die Lebensbedürfnisse der Bevölkerung der un besetzten Gebiete berücksichtigen. 18. Die kosten sür den Unterhalt der deutschen

Befatzungstruppen aus sranzösischem Boden trägt die französische Regierung. 13. Alle in französischem Gewahrsam befindlichen deutschen Kriegs- und Zivilgefangenen einschließlich der Hast- und Strasgesangenen, die wegen einer Tat zugunsten des Deutschen Reiches festgenommen wurden und verurteilt sind, sind unverzüglich den deutfchen Truppen zu übergeben. Die französische Regierung ist verpflichtet, olle in Frankreich sowie in den französischen Besitzungen, Kolonien. Pro- . t?.loratsgebielen und Mandaten

befindlichen Deut schen, die von der deutschen Reichsregierung nam haft gemach! werden, aus Verlangen abzuliefern. Die französische Regierung verpslichtet sich, zu »er- hindern, das? deutsche Kriegs- und Iivilgesangene aus Frankreich in französische Besitzungen oder in das Ausland verbracht werden. Uber bereits außer- halb Frankreichs verbrachle Gefangene sowie über die nicht transportfähigen kranken und verwundeten deutschen Kriegsgefangenen find genaue Listen mit Angabe ihres Aufenthaltsortes anzugeben

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/14_01_1937/AZ_1937_01_14_1_object_2634971.png
Seite 1 von 6
Datum: 14.01.1937
Umfang: 6
der Kategorie und der anderen angeschlossenen Wirtschaftszweige beige stellt. Die Gesellschaft bezweckt, der Regierung zum Nutzen der Nation ein für die wirtschaftliche Er schließung Äthiopiens geeignetes Instrument zur Verfügung zu stellen. D!e „Silberne' für General Berne Roma, 13. Jänner. Marschall Graziani, Vizekönig von Aethiopien hat dem Luogotenente General Verne, der jüngst an den Folgen einer Krankheit in Ostafrika ver storben ist, die silberne Tapferkeitsmedaille „ad memoriam' verliehen. 3l«l!eMt

l>« liIMch. MWeWWniIt» Kowno, 13. Jänner. Der litauische Ministerpräsident und Finanz- minister Tubelis hat sich in Begleitung seiner Gat tin auf einige Wochen zur Kur nach Italien bege ben. Zu seiner Verabschiedung hatten sich in Kowno die Mitglieder der Regierung und des Diplomatischen Korps mit dem deutschen Gesand ten Dr. Zechlin als Doyen an der Spitze einge funden. Englands KontrMOn London. 13. Jänner. Die brtüscke Regierung hat ihren Vertretern in Roma, Berlin, Paris, Lissabon und Moskau

ein Schriftstück zugestellt, das nähere Anweisungen zur weiteren Behandlung des Nichteinmischungspro- blems enthält. Dieses Schriftstück lautet in seinen wesentlichen Teilen: 1. Auf Grund des Inhaltes der nunmehr ein gegangenen Antworten auf ihre Mitteilung an die Regierung Italiens, Deutschland, Portugals und der Sowjetunion vom 24. Dezember v. I. ist die britische Regierung glücklich, festzustellen, daß grundsätzlich allgemeine Uebereinstimmung unter den hauptsächlich betroffenen Mächten darüber herrscht

ebenfalls aktiv verfolgt werden, und daß ein zureichendes und wirksames Kontrollsystem eingerichtet werden soll. 2. Was die Einrichtung eines Kontrollsystems betrifft, so ist es den Regierungen bekannt, daß der Nichteinmischungsausschuß einen detaillierten Plan für die Ueberreichung in den spanischen Hafen und an den Landgrenzen Spaniens ausge- arveitet hat, und daß dieser Plan gegenwärtig von den zwei Parteien in Spanien erwogen wird. Der britischen Regierung scheint es, daß dieser Plan

ohne Schwierigkeiten so erweitert werden könnte, daß er die Ankunft von Freiwil ligen und militärischem Personal sowohl wie von Kriegsmaterial zu Land und zur See in Spanien mit erfaßt. 3. Die britische Regierung erkennt an, daß die ser Plan, der eine Ueberwachung vorsieht, nur zu einer befriedigenden Garantie für die wirkliche Anwendung des Abkommens gemacht werden kann, wenn alle beteiligten Regierungen bereit sind, loyal und aus vollem Herzen ihre Verpflich tungen durchzuführen. Sie wird durch die Auf nahme

7
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1938/30_07_1938/NEUEZ_1938_07_30_1_object_8183943.png
Seite 1 von 10
Datum: 30.07.1938
Umfang: 10
vielfache Ehrungen aus dem In- und Auslande entgegennehmen. Im Namen der Daimler-Benz A. G. übergab der Beauf tragte des Vorstandes, K o e h n k e, dem Jubilar in Detroit ein fahrtüchtiges Modell des ersten Personenkraftwagens der Welt, das Carl Benz 1885 baute und dessen Original sich im Deutschen Museum in München befindet. Die Schenkungs urkunde erinnert gleichzeitig an den Besuch, den Henry Ford 1931 den Daimler-Benz-Werken, der ä l t e st e n Autofabrik der Welt abstattete. Sir britische Regierung

zahlt Die Kosten der Mission Runcimans London, 30. Juli. Die diplomatischen und politischen Kor respondenten mehrerer Londoner Morgenblätter melden, daß die Kosten für die Mission Lord Runcimans von der bri - tischen Regierung getragen würden, unterstreichen aber erneut, daß zwischen der Aufgabe Lord Runcimans und der amtlichen Politik Londons kein Zusammenhang bestehe. „Daily Expreß" schreibt in diesem Zusammenhang in einer Glosse: „Obschon die britische Regierung klargemacht hat, daß schließend

- und Sportfestes 1938 festzustellen und die sich daraus ergebenden Zielsetzungen für die Zukunft aufzuzeigen. Lord Runciman weder die noch irgendeine andere Regierung vertritt, wird der Besuch Lord Runcimans in Prag von einigen französischen Freunden Englands und einigen tschechischen Krei sen so ausgelegt, als bedeute er ein Eingreifender bri tischen Regierung in die Streitfrage. Das ist nicht w a h r, und sie bedauern, daß das nicht wahr ist. Ihre Hoff nungenwerden jetzt von neuem schwellen, nachdem

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/16_01_1938/AZ_1938_01_16_1_object_1870485.png
Seite 1 von 8
Datum: 16.01.1938
Umfang: 8
erkennen ließ, dieser Aufforde rung nachzukommen: die chinesische Zen tralregierung hat auch jetzt wieder sich geweigert, das neue chinesische Regime in seinem Bemühen um die Erhaltung des Friedens im Fernen Osten zu unter stützen. Die Erklärung wird den Entschluß der japanischen Regierung kundtun, den Kampf gegen die japanfeindliche Tätig keit in China fortzusetzen, da diese Tätig keit den Frieden im Fernen Osten stört; sie wird auch die Wahrung der Rechte und Interessen dritter Mächte in China neu

nischen Konsulatsbehörden von Wladi wostok. Nowosibirsk und Blagoweschensk ausgesprochen: trotz der wiederholten Proteste der japanischen Regierung habe sich nichts daran geändert und die Reihe der peinlichen Zwischenfälle, wie die Be schlagnahme von Postsachen an die Kon sulate, Einschüchterung der Konsulatsbe amten usw., nehme kein Ende. Laut nicht bestätigten Meldungen habe sich der ehe- ' malige Gouverneur von Tsingtau, Admi- ral Shen Hunglich, in Tschutscheng, wo hin er sich geflüchtet

für einen äußersten Widerstand betreiben, in der Annahme, daß die Japaner den Verkehr zwischen Hongkong und China vollständig abschneiden wollen. Auf der Versammlung der chinesischen Diplomaten in Amsterdam berichtete der chinesische Botschafter in Moskau, der im Flugzeug aus China eintraf, über die Lage in China und erklärte, das chine sische Volk sei entschlossen, den Widerstand um jeden Preis fortzusetzen. Er stellte nachdrücklich in Abrede, daß in der Lei tung der Nanking-Regierung Unstimmig keiten vorhanden

Regierung unter dem Fürsten Teh im Herbst mit einem scharfen Antikomintern-Programm gebil det wurde. Die Innere Mongolei ist auch strategisch von größter Wichtigkeit, weil sie für Sowjetrußland die direkte Land brücke zu China darstellt und weil von hier aus eine Umfassung Mandschukuos möglich ist. In der Internationalen Konzession wurden heute von Unbekannten mehrere Revolverschüe aus den chinesischen Advo katen Fankanz abgegeben; dieser hatte den Auftrag angenommen, den Vorsitz des neuen

das Sprungbrett für Bonnet. «Der ex-Finanzminister wirk den neuen Mann darstellen können, falls er die Präsidentschaft der neuen Regierung übernimmt, und dies ist es eben, was das Land braucht. Das Wickitigste ist. daß kein russenfreundlicher Präsident ans Ruder kommt, wie es Herriot war.' Dagegen lehnt sich die konummistische ..Humamte' auf, die in drohendem Tone die Bildung eines „wahren Volksfront- Kabinettes' verlangt. „Figaro' meint, die Lage verlange ein? Lösung, die nicht den Wünschen der Par teien

9
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/25_05_1938/DOL_1938_05_25_2_object_1137099.png
Seite 2 von 8
Datum: 25.05.1938
Umfang: 8
schchniße „habe die britische Regierung nichts unversucht gelassen, nm im Sinne des Friedens zu wirken'. Die tschechische Regierung Hab« wieder geantwortet, dag sie beabsichtige, mit Henlcin.in Verhandlungen cinzutreten. Die britische Regierung sei auch bei der deut schen Reichsrcgicrung vorstellig geworden und babe die Wichtigkeit, eine'Regelung zur Wah rung des europäischen Friedens zu erreichen, be tont. Tie habe dabei ihrem ernsten Wunsche irach Zusammenarbeit Ausdruck gegeben, Gleich

zeitig habe die englische Regierung Mitteilung von dem Rat gemacht, den sic der Prager Regie rung erteilt habe, desgleichen von den Versiche rungen der tschechoslowakischen Regierung. Der deutsche 'Außenminister habe erklärt, die deutsche Regierung teile den Wunsch, das; die Verhand lungen zu einem Erfolge führen. Chambcrlain fuhr fort, im Augenblick sei eine leichte Verminderung der Spannung zu ver zeichnen. Er betonte, das; die Anstrengungen der britischen Regierung von der französischen Regie rung

, gleichzeitig aber eine Aktion nach der Genfer Satzung unter Umständen als nicht ausgeschlossen erklärt wurde. In London empfing Chambcrlain am Montag vormittags zur Vorbereitung der Erklärungen im Unterhaus und Oberhaus die Führer der Labour-Opposition, Lord Sncll uird Major Att- lec, sowie von der lihcralen Opposition Sir Archibald Sinclair und den Marques; of Creme, denen er die Haltung der britischen Regierung gegenüber der tschechoslowakischen Krise darlegtc. Weiterhin besprach sich Chambcrlain am Mon

tag mit Innenminister Hoarc. Ungar» verbat sich die Grenzsperre. Prag. 25. Mai. Die ungarische Regierung hat sich veranlaßt gesehen, am Sonntag in Prag einen diploma tischen Protcstschritt zu unternehmen, der sich gegen die von der tschechischen Regierung ver hängte Grenzsperre und gegen die gleichzeitig erfolgten militärischen Maßnahmen an der unga rischen Grenze richtete. Von tschechischer Seite war am Samstag der gesamte Verkehr nach Ungarn eingestellt worden; diese Anordnung ist setzt non Prag

rück gängig gemacht wurden, stellt man von deutscher Seite fest, daß die Lage keinerlei Veränderung erfahren hat. In diesem Sinne teilt man in Berlin nicht den Eindruck des Erstministers Chambcrlain. daß eine Entspannung eingetreten sei. Nach dem Urteil der Berliner Zeitungen bleibt die Lage gespannt, und zwar durch die Schuld der Prager Regierung, welche eine Teil- mobilisicrung angcordnet hat, noch dazu auf vier Wochen, und die. von Frankreich und Groß britannien gestützt, keine Absicht verrät

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1940/18_07_1940/VBS_1940_07_18_3_object_3139099.png
Seite 3 von 9
Datum: 18.07.1940
Umfang: 9
triumphalen Kampf haben die Schwarzhemden-Bataillone «ich als Kom mandanten mit Stolz über ihr» Einsatzbereit schaft zu allen Wagnissen und allen Opfern und mit der Gewißheit der glanzvollen Zukunft de» imperialen faschistischen Vaterlandes erfüllt.' llimtschau tu 6er well ''' Deutschland. Di« deutsche Reich«regierung hat eine neue Reihe von Geheimakten des fron, zwischen Eeneralstabes beranvaegeben. die inter essante Schlaglichter auf die Norwegen-Expedi tion der Alliierten werfen. — Die deutschen Zei

der schwedischen Ausfuhr nach Deutschland um «0 Millionen Kronen (1 Schwedenkrone —- 4.85 Lire) vor. Dafür hat sich Deutschland verpflichtet. 1.200.000 Tonnen mehr Kohle nach Schweden anezusühren. als im früheren Handelsvertrag vorgesehen war.. Damit steigt die deutsche Kohlenausfuhr nach Schweden auf jährlich und Millionen Tonnen. — Die schwedische Regierung hat auf verlangen der Rttchsregiernng ihre diplomatischen Ver tretungen in Norwegen, Holland und Belgien abbernfen. **• Frankreich. Der Präsident

. Verwaltungsmäßig ist Frankreich in 22 Departement» eingeteilt wor den. — Gleichzeitig hat der Marschall eine neue Regierung gebildet mit Laoal als Vizeminisier- prosidenten, Marqnet als Innenminister und Alibert als Jnsttzminister. Außeminisier bleibt Boudoin und Kriegsminisier General Wepgand. Die Seele des ganzen Um- und Neubaues der französischen Staate, sowie der statte Manu in der Regierung ist Pierre Laval. ans den auch die Obliegenheiten de» Staatsoberhauptes übergehen, falls Marschall Petain

, daß 6000 Mann der fron hat da» Ve. as französische englische Mel» zösischen Rah ost-Armee zu den in Palästina I tischen Truppen überaeganqen sei der Ileberlanfer betrage höchsten» kam! Sennfc »ich? dm» dte*W Engländer daran gehindert »Stt en. Die Zahl 400 nnd auch r znrückgekehrt aftfamteit der uämlich lene» der Vereinigten Staaten. — Für die Fortichassuna von Kindern aus den Städten auf da» Land hat die Regierung schon viele Millionen ausgegeben, der Transport von Kin dern nach Kanada, Australien

und Neuseeland ist jedoch auogeseßt worden, weil er sowohl zu viele Transportschiffe als auch zu viele Geleitschiffe in Anspruch nehmen würde. — In Anbetracht der llnnachgiebigkeit de« südirischen Ministerpräsidenten de Valero hat die Lon doner Regierung beschlossen, die militärische Ueberwachung der Irischen See zu verstärken. Zahlreiche britische Dampfer werden durch best Transport der Kriegsgefangenen nach Kanada in Anspruch genommen. — Ein angekündiater Feldzug gegen die al» Waffen der feindlichen

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1940/20_06_1940/VBS_1940_06_20_2_object_3139031.png
Seite 2 von 8
Datum: 20.06.1940
Umfang: 8
- S ieise den amerikanischen Dampfer für ein sche- Schiff glatten und nach Klarste!- des Irrtums die „Washington' sofort wieder weiterfahren lasten. D« Irrtum habe sich ereignen können, da Amerika dem Deutschen Reich die Fahrtrichtung des Schiffes nicht be kanntgegeben hatte. *** England. Die englische Regierung hat von den Bereinigten Staaten die Bewilligung zür llebernahme all« französischen Kriegsma terial-Bestellungen in Amerika erhalten. — Die engßfchen Kohlenfrachten nach Frankreich wurden

eingestellt. — Auf Island wurden ka nadische Truppen gelandet. In Kanada wurde die allgemeine Wehrpflicht einaeführt und die Regierung hat Sondervollmachten zur Mobil machung aller Reserven an Menschen und Ma terial erhalten. Ebenso wurde in den beiden anderen englischen Dominien Australien und Neuseeland die allgemeine Wehrpflicht ein- « und! den Regierungen beider Länder ichen Vollmachten «teilt wie der kana dischen Regierung. *** -Frankreich. Frankreich hat seine Waffen käufe in Amerika eingestellt

.— Der neue ftan» zöstsche Außenminister Äaudoin hielt im Rund funk einen Aufruf an das französische Voll, in welchem er die Franzosen aufforderte, in dieser schweren Stunde nicht den Glauben, ton Mut und die Würde zu verlieren. Die Regierung werde die erforderlichen Entscheidungen tref fen, welche immer dieselben auch' sein mögen, falls nur die Ehre gerettet werde. Die Frau- -ofen feien unterlegen, da sie sich gegenüber 80 Millionen Deutschen und der Bedrohung durch das italienische Heer allein befunden

hatten, weil England infolge seiner unzulänglichen Rüstung für die neuen Kriegsmethoden ton ? franzosen nicht . zeitgetocht Hilfe bringen onnte. *** Sowjetunion. Zum Sowjetaesandten in Bukarest ist ein aewister Lawrentsew ernannt worden. Man schließt aus dieser Ernennung auf eine Besserung des Verhältnisses zwischen der Sowjetunion und Rumänien. Seit Februar 1938 wurde die Bukarester Sowjetgesandtschaft nur von einem Geschäftsträger geleitet. — Die -Moskauer Regierung hat in Litauen die tat sächliche Hauptstadt

Kaunas, die nominelle S fftadt Wilna und andere Städte durch ettruppen besetzen lasten. Bon ihrer Ab sicht. Sowjettruvpen in Litauen einmarschieren W lasten» machte die Moskauer Regierung der Kannafer Regierung offiziell all jenem. Tage Mitteilung, an welchem bereits der Einmarsch erfolgte. Weder seitens- der litauischen - Regie rung noch seitens der litauischen Behörden ist dem Einmarsch irgendwelcher Widerstand ent gegengesetzt worden^. Der litauische Staats^ uiututiu «oev uuuu|Oje vsiaui

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1940/25_07_1940/VBS_1940_07_25_2_object_3139115.png
Seite 2 von 8
Datum: 25.07.1940
Umfang: 8
Regungen im englischen Volkfichael- tönd machen werden. Die Reichstagsrede zeigte denn auch das ausgesprochene Bestreben, einen ,W. Unterschied zu machen zwischen dem englischen m, Volk und der Londoner Regierung, besonders R'K dem Erstminister Churchill, dessen hartnäckige 1 ‘ senheit Hitler als reine Derant- \ ^Kampfent wortungs' ti .v lurt ! nao ministe Masse . igkei?^r Londoner Regierung könnte Im Falle der Un- einer Ablehnung de» es zum gländer 1K Frieden die Gemütsverfassung de W. 'Leim

Heftigkeit wendet sich die ganze deutsche Presse gegen die englischen Fliegerangriffe auf Deutschland, welche sich seit der Beziehungen zwischen der Londoner und der Bukarester Regierung herbeigeführt. Rumäniens Gesandter in London ist von seiner Regierung abberufen worden. — Die englische Forderung auf Rückte aller an das. ägyptische Heer ge lieferten Waffen ist von der Kairoer Regierung nur teilweise angenommen worden. Die schweren neue Regierung Pressevertretern Vereinigten der südafrikanische

, eine Charge, welche im Deutschen Reich noch nie bestanden hat und für Göring eigens ge- ' Haffen wurde. Mohvere andere besonders ver- iente Heerführer wurdpn oonjjitlet zu General. le Dokumentenfünde von La sich jetzt schon auf 57 Millionen Pfund die Woche belaufen und wahrscheinlich noch anwachsen. — In London ist eine tschechoslowakische Namens regierung errichtet worden, an deren Spitze Schrämet steht, während dem Dr. Benesch der Titel eines Präsidenten der tschechoslowakischen Republik übertragen

worden ist. Churchill er klärte am 23. ds. dem Unterhause, daß diese tschechische Namensregierung von der britischen Regierung anerkannt wird. Auch Tafatt, der ehemalige Kaiser von Abessinien, ist von der Londoner Regierung aus der Vergessenheit her vorgeholt worden. — Man redet davon, daß der Herzog von Windsor seinen Bruder, den König von England, nach der Hitler-Rede telegraphisch aufgefordert habe, sich wohl zu überlegen was er tue und daß Lloyd George nach der Hitler- Rede! sofort

mit lleöer Franzüstfch- Kriegsschiffen und an Handelsschiffen erlitten. *** Bereinigte Staaten. In einer Rote an die englische sowie an die japanische Regierung 'at die Bundesregierung der Bereinigten Staa« en erklärt, sie könne der Sperre der Ber- e mtt China Über Burma nicht men. Ein großes Neuyorker Blatt erblickt darin eine Ermunterung Englands zum Wider stand gegen Japan. — In Chicago ist der Parteitag der Demokraten gehalten worden. gehalten wurde Roosevelt durch Marokko wurden von englischen

13
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1941/09_04_1941/DOL_1941_04_09_2_object_1192657.png
Seite 2 von 6
Datum: 09.04.1941
Umfang: 6
Meldungen Uber das Dasein dieses Heeres gebracht und die Mitteilung der „Reuter' tue nichts anderes, als den Inhalt des deutschen Memorandums bestätigen. Kniowetz von einer Bombe getötet Bern, 7. April. lieber Laibach erfährt man, daß bei einer der gestrigen Bombardierungen Kulowctz, eines der einflußreichsten Mitglieder der südslawischen Regierung, Obmann der Slowcnen-Partei und Minister für Oesfentliche Arbeiten, getötet worden ist. Belgrader Regierung übersiedelt Budapest. 8. April. Laut Nachrichten

aus verläßlicher Quelle ist die serbische Regierung samt dem qbersten Heercskommando nach einer Ortschaft an der mittleren Morawa zwischen Iagodina und Aleksinatz nördlich von Risch übcrsiedelt. Belgrader Tender anster Tätigkeit Budapest, 8. April. Es wird bestätigt, daß die Radiostation Bel grad seit Sonntag 10.45 Uhr nicht mehr funk tioniert und man vernimmt, daß der unter brochene Dienst vorderhand nicht wieder aus genommen werden wird. Hcimkehrende Deutsch-Ban ater B u k a r e st. 8. April. Die Präfektur

sind aus großer Höhe gegen nichtmilitärischc Objekte ausgcführt mor den: In Küstendil anf das Stadtzentrum und in Sofia auf die westlichen Vororte. Unter den Opfern befinden sich viele Frauen und Kinder. Die Schäden find unbedeutend und man schrei tet sofort zu ihrer Ausbeffcrung.' Dieselbe Agentur berichtet, daß die bulga rische Regierung der bulgarischen Belgrader Gesandtschaft Weisung erteilt hat. bei der süd slawischen Regierung wegen dieser Vorkomm nisse nachdrücklich zu protestieren. Boris

auf Orawitza ab. ohne irgend welchen Schaden anzurichten. Die rumänische Regierung richtete einen formellen Protest an die jugoslawische. General Antonescu versichert der ganzen Bevölkerung, er habe alle Maß nahmen getroffen, um die Sicherheit und Ord nung aufrechtzuerhalten. Aehnliche schwer wiegend« und der Loyalität entbehrende Hand lungen können die Haltung der rumänischen Regierung nicht stören, das bedeute aber nicht, daß dieselbe es gestatte, die Ehre und das Recht der Rumäiren zu verletzen. Acht

wurden von der Flak über Szeged und zwei über Pecs abaeschoffen. Außerdem griff die ungarische Jagdwaffe einige jugoslawische Kampfflugzeuge, die Bomben aus die Gemeinde. Sziklos abgcworfen hatten, erfolg reich an. Im ganzen fanden gestern acht jugo slawische Einslüge gegen Ungarn statt. Die ungarische Regierung hat beim jugo slawischen Gesandten in Budapest nachdrücklich protestiert und gleichzeitig den ungarischen Ge sandten in Belgrad angewiesen, bei der jugo slawischen Regierung ebenso

14
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1915/23_05_1915/BRC_1915_05_23_2_object_110430.png
Seite 2 von 8
Datum: 23.05.1915
Umfang: 8
durch die großserbischen Umtriebe ein Ende zu bereiten, fiel ihm Rußland in den Arm. Während noch Deutschland auf Anrufen des Zaren bemüht war, den zwischen Wien und Petersburg drohenden Konflikt friedlich zu schlichten, machte Rußland seine ganze Militär macht mobil und entfesselte so den Weltkrieg. Die Provokation lag also auf russischer Seite. Gleichwohl erachtete die italienische Regierung mit der Behauptung, daß Oesterreich aggressiv gegen Serbien vorgegangen sei und dadurch das Eingreifen Rußlands veranlaßt

habe, den Bündnisfall nicht für gegeben. Auch machte sie geltend, die österreichisch-ungarische Regierung habe sich, indem sie Italien von dem beabsichtig ten Ultimatum an Serbien vorher nicht in Kenntnis gesetzt habe, eine Verletzung des Ar tikels 7 des Dreibundvertrages zuschulden kom men lassen. Dieser Artikel verpflichtet Oester reich-Ungarn und Italien zur vorherigen Ver ständigung und gegenseitigen Kompensation für den Fall, daß sich eine der beiden Mächte ge nötigt sehe, den Status quo auf dem Balkan

für die nicht leichte in nere und äußere Lage Italiens zogen sie es je doch vor, eine einseitige Auslegung des Drei bundvertrages hinzunehmen und sich mit der Erklärung wohlwollender Neutralität» zu der der Vertrag unzweifelhaft verpflichtete» zu be gnügen. Obgleich Art. 7 auf Kompensationen nur für den Fall eines Machtzuwachses auf dem Balkan abzielte, erklärte sich doch die österrei chisch-ungarische Regierung wegen der mit Aus bruch des Krieges eingetretenen Möglichkeit einer Machtverschiebung grundsätzlich

es sich nicht mehr um Forderung des Trentino» sondern um den Erwerb noch anderer alter österreichischer Erblande an den südlichen Gren zen der Monarchie als Preis dafür, daß Italien den in heißen Kämpfen fechtenden Bundesge nossen nicht in den Rücken falle. In dem natürlichen Bestreben. Italien vom Kriege fernzuhalten und die österreichisch- italienischen Beziehungen auf eine neue freund schaftliche Grundlage zu stellen, hat die deutsche Regierung nichts unversucht gelassen, um eine Einigung zwischen Oesterreich

-Ungarn und sei nem italienischen Bundesgenossen herbeizufüh ren. Die Verhandlungen nahmen langsam ih ren Gang. Erschwert wurden sie vornherein durch das Verlangen der italienischen Regie rung. daß die zu vereinbarende Gebietsabtre- So nntag, den 23. Mai WlMltlM tung sofort in Kraft gesetzt werden müßte. Um den in diesem Verlangen liegenden Arg wohn zu zerstreuen, wurde am 19. März die Garantie der deutschen Regierung für die Ver einbarungen unmittelbar nach dem Kriege zu gesagt. Äuf das erste

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1940/10_10_1940/VBS_1940_10_10_2_object_3139282.png
Seite 2 von 8
Datum: 10.10.1940
Umfang: 8
Haltung gewisier -schwedischer Blätter. Als Beispiel »inert Me gerle die Zeitung „Socialdemokraten , die unier der Bevölkerung schon die Tatsache, daß di« deutschen Matrosen eines im schwedischen Hafen Oeresund vor Anker liegenden Schiffes net herumgehen durften, als verdächtig hinzustetlen versuchte. *** Frankreich. Der Generalbeauftragte der französischen Regierung für ihre Kolonien in Nordafrika, General Weygand, wird in den näch sten Tagen Vichy verlassen und sich nach Nord» afrika begeben

, den sie sich während ihrer Laufbahn als Schauspielerin beigelegt hatte. Die Frau war 1S38 vom französchen Gerichtshof wegen Mitschuld an der Entführung des weiß- russischen Generals Miller zu 28 Jahren Zwangs arbeit vemrteilt worden. *** Großbritannien. Am 8. bä. hat Reville Chamberlain das Amt eines Lordprästdenten des Geheimen Rates niedergelegt und ist aus der Regierung ausgetreten. Cr hat den Rück tritt mit Gesundheitsrücksichten begründet. Gleich zeitig hat er auch die Stelle eines Obmanns ber Partei der Konservative

« aufgegeben. Mit dem Rücktritt des Lordprästdenten Chamberlain ging eine Umbildung der Regierung Hand in Hand. Der bisherige Sicherheitsminister An derson wurde Lordprästdent des Geheimen Ra tes, Sicherheitsminister wurde der bisherige Verpflegungsminister Morrison, der bisherige Zahlmeister Lord Cranborne wurde anstelle von Lord Caldecote Dominienminister und Lord Caldecote wurde Lord-Oberrichter, Der- pflegungsminister wurde der bisherige Han- delsminister Duncan, Handelsminister wurde Hauptmann Oliver

Lyttelton, der bisherige Transportminister erhielt das neugeschaffene Ministerium für Oeffentliche Arbeiten und für Bauten. Transportminister wurde Oberstleut nant Moore Brabazon. Das ^riegskabinett lengere Regierung) wurde durch Aufnahme des Schatzkanzlers Kingslen Wood, des Ärbeits- ministers Vevin und des Lordprästdenten An derson erweitert und besteht jetzt aus acht Mit gliedern. Außer den Obgenannten gehören dem Kriegskabinett Erstminister Churchill, Halifax, Greenwood. Attlee und Lord Beaverbrook

für die Freiheit Frank reichs gefallenen Franzosen immer länger. Fünf Flugzeugführer der Luftwaffe des freien Frank reich seien zugrundegegangen. Und man ver nehme aus Kairo, daß eines der Flugzeuge der Anhänger des Generals de Gaule abgefchosien wurde und unter den vier Mann der Besatzun sich nur einer rettete. — In der Zeitung „Cr> tica' in Buenos Aires veröffentlichte der eng lische alt-Grstminister Lloyd George eineni Artikel, in welchem er die englische Regierung und Kriegführung schr tadelt „Seit Beginn

16
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/20_06_1922/MEZ_1922_06_20_2_object_656397.png
Seite 2 von 6
Datum: 20.06.1922
Umfang: 6
S, ' t -! 'I • f. I I Interpellationen wegen ParteMchkelk -er Regierung. Rom, 20. Juni. In der gestrigen Kammer» sitzung wurde die Erledigung der Interpella tionen fortgesetzt. Der A'.g. Tonellv tadelte die Regierung. ro«U sie nicht alle Anstrengungen mache, die Ruhe im Lande wieder herzustellen und die Geister zu beruhigen. Selbst di« Abgeordneten seien vor Gewalttaten nicht mehr sicher. Das Allerschönste sei noch, daß die Regierung die Gewalttäter anscheinend beschütze. Wenn sich das Volk

. Cs fei ein« Untersuchung eingeleitet worden, die aber die Abhaltung noch einiger Demonstrationen zur Folge batte, wobei der Aba. Eorsi dem Sicherheitskommtssär Partei lichkeit vorgeworfen habe, worauf dieser nur antworten konnte, wie es seine Pflicht war. Nachher wurde der Kommissär versetzt. R o m t t a interpellierte den Justizminister, warum trotz der gegenteiligen Versicherung der damaligen Regierung ln Turin noch Immer ctinlgc, bei den seinerzeitigen Fabriksbesetzungen Verhaftete eingekerkert

geschlossen. Die Mitarbeit der Sozialisten an den Regierungsgeschäften. R o m, 20. Juni. Die Leitung der Volkspartei behandelt die Frage der Mitarbeit der Soziali sten an den Regierungsgeschäften in ihren Kundgebungen in freundlichem Sinne. Durch den Eintritt der Sozialisten in die Regierung erfahre die konstitutionelle Basis der Regierung eine vorteilhafte Erweiterung, durch welch« die innerpolitische Pazifizierung und die Achtung vor den Gesetzen werde gefördert werden. Der Kongreh der Sozialisten

wird sich der Dölkerbundsrat in der nächsten Sitzung mit der Festsetzung der Grenze zwischen Oesterreich und Ungarn be- efterreich und Ungarn vor diese Obliegenheit von Grenze zwischen faffen. Bekanntlich war diese Obliegend« den alliierten Machten einer eigenen Kommis sion übertragen worden, die jedoch nicht mehr leistete, als einige Abänderungen der Grenz« vorzuschlagen, die im Vertrage von St. Ger- main festgesetzt ift. Die Konferenz im Haag. Teilnahme Frankreich,. Haag. 20. Juni. Die französische Regierung

der Tschechoslowakei wer- den sich anläßlich des Volkstages in Eger ver sammeln. Auch aus den angrenzenden Nachbarländern Bayern und Sachsen wird starker Zuzug er wartet, wodurch die geistige und kulturelle Dolkszusammengehörlgkstt der Deu wider Willen in !hörigkeit der Deutschen, welche it die Tschechoslowakei einge zwängt worden sind, mit den Brüdern im Deutschen Reich« bekundet werden soll. Die Drager Regierung hat sich mit dieser An gelegenheit öfters beschäftigt u. beschlossen, den Bolkstag mit gewissen

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1929/11_07_1929/VBS_1929_07_11_4_object_3126085.png
Seite 4 von 10
Datum: 11.07.1929
Umfang: 10
angenommen. Für die Annahme stimmten die Regierungspar teien und die Wirischaftspartei. Die Annahme wurde erleichtert durch frühere Erklärungen des Ministerpräsidenten Braun, dah die preuhische Regierung gerne mit der protestantischen Kirche in Verhandlungen zur Sicherstellung der gleichen Rechte, wie sie der katholischen Kirche im Kon kordat zuerkannt werden, eintrete. Frankreich vor -er Entscheidung Die Woche der großen politischen und parla mentarischen Entscheidungen in Frankreich

ist da. Es bestätigt sich, dah die Aussprache über die interalliierten Schulden, den Poung-Plan, die Rheinlandräumung und die gesamte Außen politik Frankreichs am heutigen Donnerstag im Plenum der Kammer mit einer großen Rede Poincares beginnen wird. Keiner der Be teiligten. weder die Regierung noch die Parla mentarier. sind sich über die Schwere der zu fällenden Entscheidung im Unklaren. Es handelt sich jedenfalls nicht mehr um das zur Detailsrag« herabgesunkene Problem der Ratifizierung der interalliierten

über die Ratifizierung beginnt, die nur ein Teil der Maschine ist, muh man deshalb willen, was die Maschine selber ist und wie man S ie in Bewegung setzen will. Erklärungen dar- iber erwartet das Land nicht vom Parlament, sondern von der Regierung.' Die Regierung Poincare, die augenblicklich recht unentschieden zwischen den beiden grohen Strömungen der Kammer steht, wagt sich nicht zu entscheiden. Die schiefe Stellung, in die sich Poincare durch seine hartnäckige Versteifung ans eine falsch verstandene Politik

der nationalen Union nach der Ausschiffung der Radikalen ge bracht hat, ist die eigentliche Ursache für die augenblickliche Krise. Die Regierung muh heute zunächst einmal die Schuldenabkommen ratifi zieren, aber da sie die Rechte hierbei teilweise im stich läßt. bedarf sie der Hilfe der Linken. - Für diese Hilse aber will Poincare den geforderten Preis nicht zahlen. Er will den Nothelfern von der Linken keine Zusiche rungen über seine künftige Auhen- Politik geben, um sich angeblich die Hände für die große

Regierungskonferenz freizulallen. Aber durch die Umstände ist er genötigt, den Kampf unter den Umständen aufzunehmen, die ihm die Linke aufgezwungen Hai. Zu allen innerpolitischen Schmerzen Poincares tritt auch noch der Umstand hinzu, dah er- mit seiner Auhenpolitik Frankreich in eine gefährliche Iso lierung hineinzumanövrieren droht. Die englische Regierung hat sich bereits un zweideutig für die Rheinlandräumung aus- England lerderl baldige Mumm« Die Freitags-Sitzung des englischen Unter hauses

18
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/18_04_1937/AZ_1937_04_18_1_object_2636763.png
Seite 1 von 8
Datum: 18.04.1937
Umfang: 8
gewendet, da die rote Regierung ober Patronen, Maschinengewehre, Kanonen und »eroplane in Hülle und Fülle verfügt.' Eine klarere Bestätigung der ausländischen iWaffenlieferungen hätte nicht erfolgen können! I Diese Lieferungen erfolgen, wie dies dokumen- lkrisch nachgewiesen ist, hauptsächlich durch die französische Völksfront. Zu den bereits veröffentlichten Verzeichnissen liönnen noch folgende nicht minder genaue hinzu gefügt werden. Vor allem wendet sich die Auf merksamkeit der Beschützer

Rotspaniens auf die sMegerwàffè. , j Am ID. April hat sich aus Frankreich, über die französische Grenze bèi Sete auf, dem. Lustweg« r«in Geschwader aus zehn neuen Flugzeugen be- «à. ' ' ^ ^ t In den^ersten Apriltagen waren in Paris Ber- Itandlüngen für den Ankäiif von weiteren 24 tlMMschen Yygdflugzeugen.und. zwölf Boinben- rslugzeugen im Gange. Di». Verhandlungen wur den von den Agenten der Regierung von'Valen cia, dem Bankier Noog, dem Personal der Lega- ßion vott Mexiko und dem Ex-Agenten Mexikos

für das Kriegsmaterial der anderen lLänder geworden. Am 1. April sind in Le Havre r!5 amerikanische Flugzeuge eingetroffen. Nach Idem 2g. Februar sind über Frankreich IL hollän dische Flugzeuge an die Regierung von Valencia I weitergeleitet worden. Weitere Flugzeuge sind laus England angekommen. Die britischen und »Mändischen Flugzeuge wurden in Orly konzen- rmert und.von dort von französischen Piloten nach I Mencia gebracht. Auch Vie-Ausbildung rotspanischer Piloten «. auf ! lwnzösischem Boden macht Fortschritte

ein Vertreter der baskischen Regierung ein- getroffen,-um-den - Ankauf französischer Flak- lanonen und französischer Munition für Bilbao Zu betreiben. ^ , . Die Kanyneuhändler jubeln. Das Geschäft bringt Wien W) Millionen Francs ein. Eine gewiß nicht Z» vsrachtende Ziffer. Doch keine Behörde schrei- ' ein. - , , . ^ ^lui Zz. März haben in Saint Uande 18 Pän- maittos die.Grenze überschritten. In Toulouse nach wie vor der Waffenhandel nach Rot- ^»ieiiì und unter den eifrigsten und verwegen en Agenten

Entscheidung entheben, zwischen den beiden kämpfenden Parteien einmal wählen zu müssen. Man kann jedenfalls feststellen, daß die noch vor einigen Wochen recht aktive Gruppe im Quai d'Or say, die mit Rücksicht auf die Zukunftsinteressen Frankreichs für einy offizielle Fühlungnahme mit der Burgos-Regierung eintrat, heute verstummt ist. -. , Alle Versuche, das französische Außenministerium aus dieser Zurückhaltung herauszubringen, müssen im Augenblick als hoffnungslos angesehen wer den. Das gilt

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1940/03_10_1940/VBS_1940_10_03_2_object_3139270.png
Seite 2 von 6
Datum: 03.10.1940
Umfang: 6
Feeundschastsbesuche in Italien Vergangene Woche weilten zwei führende deutsche Persöirlichkeiten zu Freundschafts- besuchen und Aussprachen mit Vertretern der faschistischen Regierung in Italien. Als erster traf Reichserziehungsminister Dr. Rust, wie bereits gemeldet, am 21. September in Florenz ein. Gr wurde vom Duce empfangen und von der Universität Rom in feierlicher Form zum Ehrendoktor dieser Hochschule er nannt. In Begleitung des italienischen Unter- richtsministers E«. Bottai besuchte Dr. Rust dann Neapel

teil. Wie die deutschen Zeitungen melden, hat die englische Regierung, oa sie jede Hoffnung auf ein Schwacherwerden der deutschen Angriffe aufgegeben hat, beschlossen, über eine halbe Million Frauen und Kinder aus der Hauptstadt wegzuschaffen und aufs Land zu bringen. Ver schiedene englische Zeitungen fordern eine Zwangsevakuierung der gesamten nicht in Rüstungswerken beschäftigten oder zur Aufrecht erhaltung der städtischen Betriebe notwendigen Leute. Der Vorschlag wird noch studiert. Englischen

hat sich letzter Tage mehrmals wieder in den Zeitungen zum Wort gemeldet. Er schlug der Regierung vor. im Wege einer neutralen VermAtlung mit dem Deutschen Reich die gegenseitige Vereinbarung zu treffen, in Hinkunst die Fliegerangriffe nur gegen militärische Objekte zu richten. Der Rat scheint nicht viel Aussicht zu haben, in Erwägung gezogen zu werden. Von einer der grötzten regierungsnahen Zeitungen wurde er vielmehr sogleich mit dem Bemerken verworfen, die beste Taktik sei eben jene der unterschiedslosen

die Hoffnung, daß die Kritischen Wegerangriffe auf das Deutsche/- Reich an zerstörender Wirksamkeit zunehmen wer den, sagt sich aber selber, daß in diesem Falle sich auch die deutschen Luftangriffe auf England noch mehr verschärfen werden. Lloyd George bean standet, daß die Regierung nicht rechtzeitig für den Bau tieferer und bequemerer Luftschuh unterstände für die noch ungenügend geschützte Bevölkerung gesorgt habe. Die Unternehmung gegen Dakar bezeichnet Lloyd George tn der Zeitung als ein Fiasko

. — Mit 1. ds. ist die Butterration um die Hälfte vermindert uno auf 50 Gramm pro Kopf und Woche herabgesetzt worden. — Nach einer Mitteilung der schweize rischen Londoner Gesandtschaft an die eid genössische Regierung in Bern haben die in der englischen Hauptstadt lebenden Schweizer, un gefähr 200 an der Zahl, keine Abreisemöglichkeit mehr. — Die Negierung hat beschlossen, die Eva kuierung von London zu beschleunigen. Es han delt sich um freiwillige Evakuierung, d. h. es wer den jene Frauen und Kinder fortgeschafft

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1931/02_07_1931/VBS_1931_07_02_2_object_3128489.png
Seite 2 von 12
Datum: 02.07.1931
Umfang: 12
des Staatsanwaltes folgte, der vier Todesurteile und 800 Jahre Zuchthaus für alle Angeklagten zusammen beantragt hatte, lautet: Todesurteil gegen Soldin und Hranilowitsch und 115 Jahre Zuchthaus für 16 andere An geklagte; fünf Angeklagte wurden frcigefprochen. Der Eindruck, den dieses Verdikt in ganz Kroatien und darüber hinaus auch im Ausland macht, ist gewaltig, denn überall ist man der Ueberzeugung, daß hier ein furchtbarer Justiz mord vorlicgt. Ob die Belgrader Regierung in den gegenwärtigen schwierigen

des siegreichen Oppositionsblocks eine neue Regierung bilden, die am Samstag ihr Amt' antrat. Am Sonntag gab der neue Minister präsident, Malinow, der Preste bedeutsame Er klärungen. Er schilderte die Finanzlage Bul gariens als gerade verzweifelt. Er habe bei seinem Amtsantritt nicht eine einzige Lewa in der Staatskasse gefunden. Er wisse noch nicht, aus welchen Mitteln die am 1. Juli fälligen Zahlungen bestritten werden sollen. Damit Bul garien weiterleben könne, müste es eine Politik betreiben

16 ihre Zu stimmung zu Hoovers Vorschlag erklärt haben. Die ausgebliebene Zustimmung ist eben die der französischen Regierung, von der man schon von allein Anfang an Schwierigkeiten erwartete. Nach einer hitzigen Parlamentsdebatte gab am Frei tag letzter Woche die Pariser Negierung die Ant wort, sie schätze den Antrag des amerikanischen Präsidenten sehr hoch ein, müste aber im Sinne der Wünsche des Parlamentes daraus bestehen, daß Deutschland auch im Jahre des Zahlungs aufschubes wenigstens den sogenannten

un geschützten Teil der Reparationssummcn, der im Poungplan zugunsten Frankreichs mit rund 650 Millionen Mark bemessen ist, bezahlen. Die französische Regierung verlange dies nur des halb, weil eine vollkommene Zahlungseinstellung Deutschlands einer Verletzung eines internatio nalen Vertrages gleichkäme und dem Ansehen aller Verträge und dem Werte derselben in den Augen der Oeffentlichkeit schwer schaden würde. Frankreich verlange die 650 Millionen Mark nicht für sich, sondern wünsche

begab sich sofort nach Paris, um im Aufträge des Präsidenten Hoover mit der französischen Regierung zu verhandeln. Tage lang haben er und der amerikanische Botschafter in Paris mit dem Ministerpräsidenten Laoal, dem Außenminister Vriand und dem Unterstaats- sckretär für Finanzen, Poncet, verhandelt .... und' das Ergebnis ist sozusagen Null. Die fran zösische Regierung will sich nur daraus verstehen, Deutschland zu gestatten, den im Anfschubjahr ersparten Betrag statt nach Ablauf des Jahres in fünf

21