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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 11.05.1940
Umfang: 8
den Auftrag angenommen, die neue Regierung zu bilden. Der Erstminister — fügt das bezüg. liche amtliche Kommuniques hinzu — wünscht, daß alle Minister auf ihrem Posten bleiben und mit voller Handlungsfreiheit sowie mit voller Verantwortlichkeit ihre Obliegenheiten erfüllen. Lis die neue Regierung gebildet sein wird. Dke unmittelbare Ursache des Rücktrittes de« Erst- mknlfters Ehamberlain war der am 10. ds. auf einer Taguna der Arbeiterpartei gefaßte Be schluß. der Regierung so onge die Mitarbeit

, daß Lloyd George eingeladen werden wird, als Minister ohne Amtsbereich in die Regierung einzutretm. Die etwaige Er nennung von Lloyd George, der wegen feiner Vergangenheit sowie wegen seines Alters fEr wurde am 17 Jänner 1863 in Manchester ge boren. D. Sch.) als der Mentor des britischen Parlaments betrachtet wird, würde ungeachtet seiner Unterhaus-Rede vom 9. ds. (Siehe Stadt, ausgabe des „Dolksbote' vom 10. ds.) die wegen ihrer rückhaltlosen und sehr weit gehen- den Offenheit als unzeitgemäß

bezeichnet wird, von weiten Schichten der Oeffentlichkeit ge billigt. Als nicht ausgeschlossen gilt die Rück kehr in die Regierung des ehemaligen Marine- mmisters Duff Eooper. der im Oktober 1038 zum Protest gegen das Münchner Abkommen aus dem Kabinett ausschied, ebenso auch die Rückkehr des früheren Krieasministers Höre Belisha, der aus nie geklärten Gründen im heu rigen Jänner von Ehamberlain zum Rücktritt aufgefordert wurde. Bekannt ist, daß die Ar. Heiterpartei den Schatzkanzler Simon sowie

den Luftminister Haare als „müde und unfähig' aus der Regierung entfernt sehen möchte. Man weiß aber nicht, ob der neue Erstmlnister es für möglich halten wird, diesen Wunsch der Ar beitervarteiler zu befriedigen. Sicher ist. daß der Mangel an regierungsreifen „neuen Män nern' im gegenwärtigen Augenblick in England mehr als je empfunden wird. Winston Churchill, der im Amte des Erst ministers dem 71 Jahre alten Ehamberlain folgt, ist 66 Jahre alt. Er mar schon im Welt krieg Marineminister

und dann, nach dem Scheitern der Expedition nach Gallipoli, der Reihe nach Munitionsminister. Kriegsminister und Luftminister. Chamberlain war seit 1637 Erstminister Er hat- seine ministerielle Laus, bahn ebenfalls im Weltkriea begonnen. 1916 und 1917 war er Minister-Generaldirektor des i • . wl . rv» _ w (Tn . *l * • rung stimmten, versammelte« sich am Donners tag und beschlossen: 1. Es ist die Bildung einer Regierung not wendig. in der die drei größten Parteien des Unterhauses vertreten seien, nämlich die Kon servativen

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 02.12.1937
Umfang: 8
Seite 2 -- Nr. 48 .r> i \ Toki o. 1. Dezember. Der Mandschukuo wird am 2. dZ. die natio nalspanische Regierung amtlich anerkennen. Die spanische Regierung, ihrerseits wird Mandschukuo anerkennen. Die Vorbereitun gen hiezu wurden bereits vom spanischen Ge schäftsträger in Tokio, Del Castillo, und vom Botschafter des Mandschukuo getroffen. Die Aufnahme der nakionalspanisch-japanl- schen Beziehungen. T o k i o, 1. Dezember. Am 1. ds. erfolgte die Ausnahme der amt-, lichen Beziehungen

zwischen Nationalspanien' und der japanischen Negierung in Gemäßheit zum Handelsvertrag und dem zwischen Japan und Spanien seit 1911 bestehenden Freund schafts-Abkommen. Außenminister Hirota überreichte dem vationalspanischen Geschäfts träger Del Castillo bei seiner Begegnung mit demselben eine Note, in der die japanische Regierung erklärt, es freue sie, die Sala- manca-Reglerung als die einzige und wahre Regierung Spaniens anzuerkennen. Del Castillo fei Infolgedessen als Vertreter der Salamanca-Regierung berechtigt

, für Spanien alle diplomatischen und konsularischen An- Ö nheiten zu erledigen. Del Castillo hat nhalt der Note mlt Dank zur Kenntnis genommen. Anläßlich der Aufnahme der Beziehungen zwischen Japan und Nationalspanien hat Hirota an den General Franco ein Glück wunsch-Telegramm gerichtet. ' Ein Sprecher des Tokioter Ministeriums .des Aeußern erklärte am 1. ds. die Gründe, aus, welchen die Salamanca-Regierung als .einzige und rechtmäßige Regierung Spaniens anerkannt worden ist. Die Anerkennung

schen Politik verbunden fühle, dieselben freundschaftlichen Beziehungen anknüpfen werde wie mit Italien und dem Deutschen Reich. Man erfährt, daß die Tokioter Regierung infolge der Anerkennung Nationalspaniens die von der-Salämanca-Regierung aüsaestellten Reisepäsiss als ordnungsgemäße Pässe an erkennen wird, nicht aber die von der Rot regierung ausgestellten. Für jene, welche mit einem rotspanilchen Reisepaß Japan besuchen wollen, werden die diplomatischen und konsu larischen Vertretungen Japans

besondere Jdentitätsscheine ausstellen. Holland wird sich vertreten lasse«. Haag, 1. Dezember. Zum Haushalt sprechen^, erklärte der Außenminister Patijn, daß gegenwärtig ein Vorschlag zwecks Entsendung von Handels agenten nach Nationalspanien geprüft werde. Der diplomatische Vertreter Südslawiens. Salamanca, 1. Dezember. Die Zeitungen berichten, daß General Franco der südslawischen Regierung das '„Placet' für den diplomatischen Vertreter Südstawiens in Salamanca, Fregattenkapitän Margiowitsch, gegeben

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.01.1924
Umfang: 6
, diese Verkörperung franzö sischen Geistes und sriNAösischer Politik, hat -in Ken letzten Tagen die Begrenzung leiner Macht erfahren müssen. Schon die Nachwahlen zur Aeputtertenkammer hatten insgesamt eine stark« Schwächung der ftanzösischen Regierung zur »Folge gehabt; aber sie waren doch nicht zahlreich genug, um eine Mehrheit zu erschüt tern, die unter Elemenceaus ÄMide im Sieges- taumel gewählt worden war. Bei den Senats wahlen am 6. Jänmr lagen die Dinge für die Regierung tnsoferne noch günstiger

nalistische Schreier sind übrigens bei dieser Ge legenheit gleich mit hinausgeworfen worden. Doch das Sonnte PvincarS noch hinnehmen. Er ist Taktiker genug, um zur Not eine geeig nete Wahlparole bis zum April zu erfinden. Auch die peinlichen Enthüllungen'der „Huma- nrt6', die bezeigen, daß der Herr und Meister um die Korruimpierung der Pariser Presse durch die zaristische Regierung durchaus Be scheid Wußte und sogar in die Verteilung der Gelder Smn und Ordnung brachte, werden ihn nicht stürzen. Frankreich

Rü stungen. Es korrumpierte die gange Welt. Lim sie in seinen Dienst einzustellen. Was an Be- stechungsgeldern in dieser Zeit lediglich zur Un- krstützung der RuhrvoLiti? bezahlt worden ist, dürft» in die 100 Millionen gehen. Gin Ab. Das Kabinett Valdwin gestürzt. Sie „autonome Pfalzregierung' ein Kartenhaus der Franzosen. Londoa. 22. Iänner. Zu Beginn der gestri gen Slhuna des Unterhauses antwortete Unter- staatsserretar im Außenamte. Mae Neilly. ans eine Anfrage, daß die englische Regierung

von dem in die Pfalz entsendeten Münchner Gene- ralkonsul Clive bisher nur eine einzige Nach richt erhallen hat, und zwar ein Tetegramm, worin er u. a. mitteilte, dafz er fünf Tage hin durch alle möglichen Vevölkerungsklasseu ange hört habe und zur Ueberzeugung gekommen sei, sah die ilb ergrohe Mehrheit der Pfäl« zer absolut gegen sie „autonome Regierung' sei. Die gegenwärtige „autonome Regierung' hätte ohne die französische Unt rstllhuug nie entstehen können und würde im Augenblicke verjagt werden» sobald

die französische Unter stützung nicht da wäre. Nach der Erledigung dieser Angelegenheit wurde die Diskussion des Mißtrauens der Arbeiterpartei fortgesetzt. Als erster Redner er schien der frühere Minister und Zehige Führer der Liberalen, Zohn Simon, welcher die ge genwärtige Regierung wegen ihrer Untätigkeit scharf geiselte und es als Pflicht jedes Abgeord neten erklärte, zur Beseitigung des ka- binetts Valdwin seine Stimme herzu- geben. Er hasse, daß die Arbeiterpartei mit der wohlwollenden Unterstützung

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 14.06.1939
Umfang: 8
iinctt EinmischnngspoNttk eine schwer« Gefahr für den Frieden sehen. Es ist also durchaus noch nicht sicher, wie der Kamps um die Revision des Reutralitätsgefetzes im Kongreß ausgehen wird. Gafeneu tit Ankara Ankara, 12. Juni. Der rumänische Außenminister Gafencu traf zu seinem offiziellen, drei Tage währenden Besuch in Ankara ein und wurde dort auf dem Bahnhof von Vertretern der Regierung und des Militärs feier lich begrüßt. Gelegentlich des Besuches wurde zwischen der rumänischen

sich gegen die kürzlich«» Erklärungen, mit welchen einige rumänische Staatsmänner die anfangs Mai gemachten Vorschläge der ungarischen Regierung bezüglich Abschlusses eines Mindcrheitenvcrtrages kategorisch ab- gelehnt haben. Graf Esakn bezeichnet« die Hal tung der rumänischen Rcgieruna in dieser Frage- als unrechtmäßig, unbillig und un vernünftig. Danzig unö korriöor eine Polenfalle London, 12. Juni. „Evening Standard' veröffentlichte einen Auf satz mit dem Titel „Niemand wird für Danzig kämpfen

zu machen, indem sie angeblich be reit seien, ihre Fahne in der Stadt hochzuziehen und auf Leben und Tod die Stadt zu verteidigen. Die Aufgabe der britischen Regierung sei es. so erklärt „Evening Standard'. Polen dazu zu ver anlassen, eine ruhige und vernünftige Haltung gegenüber Danzig einzunehmen. Polnische Ablehnung mm Danziger Forderungen Warschau, 11. Juni. Die polnische Regierung hat die Forderungen des Danziger Senates vom 3. Juni über die Herabsetzung der Zahl der polnischen Zoll inspektoren und die Vereidigung

dieser Inspektoren durch die Danziger Behörden ab gelehnt. Der polnische Eeneralkommissär in Danzig' Chodacki. hat am Samstag die Antwort der polnischen Regierung überreicht. Die Ein schränkung der Tättgkeit der polnischen Zoll inspektoren oder ihre zahlenmäßige Reduktion stände in offenem Widerspruch zu den einschlägi gen Konventionen. Auch die Eidesleistung nach einer nationalsozialistischen Eidesformel wäre eine Verletzung der bestehenden Konventionen. Die polnische Regierung gibt weiter bekannt, sse müßte

gegen die SA.-Männer hinrcißen lassen. Die SA.-Männer setzten sich zur Wehr und verständigten die Polizei. Ein gerichtliches Verfahren wegen Menschenraubes. Spionage und Paßvergehens ist gegen Lipinski eingeleitet worden. Die Danziger Regierung hat, wie verlautet, bei der diplomatischen Vertretung Polens energisch wegen des Verhaltens des pol nischen Zollinspektors Protest eingelegt. Der „Danziger Vorposten' meldet dazu, der polnische Zollinspektor Lipinski habe ein Ge ständnis abgelegt und bei der Vernehmung

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 31.03.1941
Umfang: 6
Ruf der japanischen Botschaft war fieufc al-end? ein grofter Empfang, an dem auster L'kaiinota »nd Ribbenirop alle in Berlin an- w:'k..-„den höchsten Vertreter der Dreierpakt- Möchre teilnalimen. Prcsscgcspräch mit Brinon Basel. 30. März. Die amerikani'ckien Zeitungen verössentliäien unter großen Titeln ein Interview, das Bot- i.i'ailer De Brinon einer Inruppe von Zeitungs- derichtersrattern von jenseits des Ozeans ge währte. De Brinon residiert in Paris als Genoral- delogierter der Regierung

zu den Wafsenstillstandsbedin- gungen einige Stützpunkte in llkordafrika er halten. De Brinon dementierte diese küerüchie und versicherte, die Regierung von Berlin habe nie ähnliche Forderungen gehellt. Es iei absolut satich, das; die Deutschen eine mehr oder weni ger geheime Durchdrigung in Franzönicki-Rord- airika aussübrten oder ausgesübrt hätten. Lesonüere Erfolge öer deutschen Luftwaffe im Seegebiet rings um Englanö Berlin. 29. März. Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt belannt: Die Lustwasse setzte ihre Kämpfe

. Eine Verfügung der Regierung schliefst aus de» einzuführenden ausländischen Getränken alle britischen Produkte vollständig aus, darunter „Whiskn' und „Cherry', ferner auch portugie sische wie „Madeira' und „Porto'. Dagegen wird ein reichliches Einsnhrkontingent für ita lienische Weine. Wermut und Schaumweine be willigt. Es trifft die Nachricht ein. das? der finnische Dampfer „Carolina Tarden' zu 6000 Tonnen ans der Fahrt nach Nordamerika von einem unbekannten Flugzeug nördlich der Faröer- Inseln bombardiert

wird in Berlin bemerkt, man werde erst sehen müssen, bis zu welchem Punkt diese geduldet werden und ob gewisse Kundgebungen sich nicht mit den Absichten und Plänen der neuen Regierung decken. Es wird erklärt, man würde in Belgrad weit fehlgehen in der An nahme, deutsche Staatsbürger ungestraft be schimpfen und beleidigen zu können. Inzwischen ist der deutsche Gesandte in Bel grad beauftragt worden, einen formellen Pro test gegen die Ausschreitungen, deren Opfer er selbst war, bei der südslawischen Regierung

in die Ministerliste der neuen Re gierung ausgenommen worden, ohne befragt worden zu sein. Heute gilt es als sicher, dag Simowitfch den Kroaten die Teilnahme an der neuen Regierung angeboten hatte - und das; Matschek samt seinen kroatischen Freunden das Angebot al^elehnt lzat. Andererseits vernimmt mall, dag der Banus von Kroatien sich nach Belgrad begeben hat, um mit den Häuptern des neuen Regimes über die kroatische Frage zu ver handeln. In Agram unterstreicht man offen, Matschek werde nur dann in die neue

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.02.1938
Umfang: 6
oder über haupt beseitigt werben können Cr schloß folgendermaßen ab: „Wenn es uns ge- . „ . ^ . . . . lingt, eine bessere Atmosphäre zwischen vorgesehen sei, andererseits konnte inan Großbritannien und Italien zu schaffen, sein Möglichstes tun, um eine solche Ge sa wird dies ein wirklich positiver Bei trag für den Frieden Europas sein.' Sir Samuel Hoare, der seinerzeitige Außenminister, sprach anläßlich eines ihm zu Ehren veranstalteten Diners sn der Londoner Handelskammer. Er sagte dabei, daß die Regierung

durchaus nicht von der Unvermeidbarkeit eines Krieges überzeugt sei. Eben aus diesem Gründe hält ne es für notwendig, die Meinungs- verschiedenheiten mit anderen Nationen zu bereinigen. Hoare erklärte, daß der Rücktritt Edens in dem Augenblick er folgt sei, als die Regierung vor der Frage stand: den Frieden suchen oder den Krieg heraufbeschwören. Einerseits hätte man sich der These anschließen kön nen, daß ein Krieg durch das zu vermeiden en ersten Fall Wenn man sich entschließen

wollte, so könnte man 'sich jedem Gespräch kür den Frieden entziehen und sich durch eine Vervielfachung der Aufrüstung auf die Katastrophe vorbereitest. Er beendete seine Rede mit folgenden Ausführungen: „Ich fordere das Land auf, an unseren Mut zu glauben. Oft erfordert es mehr Mut, einen Schritt der Versöhnung ent gegen zu gehen, als hartnäckig einen permanent gewordenen Widersinn festzu halten.' » Im Unterhaus wiederholte Chamber- lain in Beantwortung einer Anfrage die Versicherung, daß die Regierung nicht beabsichtige

nationalen Brigaden mußten von der Waffe /Gebrauch machen, um die Massen zu zerstreuen. Der AWand, ^der ünge- ,fähr eine Stunde lang dauerte, kostete 2W Tote und rund ^llZP Verwundete. In den Hafenvierteln fand man gestern an zwei Laternenpfählen aufgehängte Volks kommissare vor. Die Regierung Negrin, welche wäh rend der siegreichen Offensive der Natio nalen die ganze Nacht .beriet, beschloß außerordentliche Maßnahmen zur Auf rechterhaltung .der Ordnung. .. London. 24. Februar. Der englische ,184ö-Tonnen

. Dies .ist das uneingeschränkte Bekenntnis ihrer deutschen ' Pflicht im Sinne des e^r- mordeien Bundeskanzlers Döllfuß. Die Zusammensetzung der gegenwärti gen Regierung, fuhr Dr. Schuschntgl; fort, entspreche dem Wunsche, alle Klas sen und alle Mir^schaftlichen und sozialen .Erfordernisse des' Landes zu erfassen; ausländische Vorbilder kämen dabei' für Oesterreich nicht in Frage, denn Oester reich .habe feine besondere Verfassung^ die .M^de.r Parteien noH einen Pärteienstaät kenne, sondern Aren Ehrgeiz in die Kon zentration

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 07.12.1939
Umfang: 8
. Habicht ist aus dem seinerzeitigen Konflikt zwischen der österreichischen Regier Dollfuß und dem Nationalsozialismus noch aller Regierung ~ in rinneruna. — von amtlicher Seit« wurde die aus gegnerischer Quelle verbreitete Nachricht entiert, nach der die polnischen Gefangenen Militärdienst im deutschen Heere verpflichtet den. Bei dieser Gelegenheit wurde darauf dementiert, zum Milit, . . würden. Bei dieser Gelegenheit wurde darauf htngewiesen, daß die nichtdeutsche Bevölkerung — das gelte sowohl

alle Völker ihr politisches und wirtschaftliche« Leben ohne Einmischung ihrer stärkeren Rachbarmächt« etnrichten können. Kalt- fax stimmte den Worten Daladiers zu: „Die Waffen werden niedergelegt werden, sobald man das Vertrauen hat, daß es im Deutschen Reich mit dem Abkommen von München gemacht habe, als vorderhand zwecklos. — Das Unterhaus bat beschlossen, bei jeder Sitzung den Angelegenheiten der Regierung den Vorzug zu geben. — Schatz- kanzler Simon erklärte in einer Bankettrede, England sei diesmal

bereits gesteuert worden und daß für den ganzen November die englischen Schkffsverluste nur ein Drittel der Verluste im September ausmachen. — Holland hat bei der Londoner Regierung «inen neuen Protest gegen die Blockadeverschärfung eingebracht, Japan hat deutschen Ausfuhr in London zu protestieren. — Durch einen Erlaß ist eine demnächstia« Ein berufung Zwanzigfährlger und Zweiundzwan- zigjahriger angeordnet worden, welche nach den Berechnungen ein Konttngent von 260.000 Mann ergebe» dürft

einen gewissen Spektakel Am selben Tage verlangte oer Militargouver- neur von Paris von der Kammer die Ermäch- tigung zur Verhaftung von elf Abgeordneten. Die Ermächtigung wurde bewilligt und mit anderen «änderten auch die zwei oberwähnten kommunistischen Abgeordneten in den Kotter. — Am Sonntag hielt Daladier eine Funkrede an die Frontkämpfer. Er sagte dabei u. a.: „Die Waffen werden niedergeleqt werden, sobald man das Vertrauen haben wird, daß es im Deutschen Reich eine Regierung gibt

, die ihre Verpflichtun gen einhält.' — Die japanische Regierung hat wie Lei der englischen, so auch bei der franzö sischen Regietung gegen die Verschärfung der Blockade.Protest eingelegt. — Die Gesandten Norwegens in Paris und London haben Noten überreicht, mit welchen die Osloer Regierung sich vorbehält, für die Schäden, die ihrem Lande durch die verschärfte Blockade entstehen könnten, Gntschädigimgen. zu fordern. — Die Tokioter Regierung hat der französischen Regierung mü- teiftu.lEeu.,JaMr.wMchK.«daß^.Li«'Lru

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 17.11.1938
Umfang: 8
werden. Nun steht diese Bestimmung aber im Gegensatz zu dem vor bald 10' Jahren zwischen demHl.Stuhl und der italienischen Regierung abgeschlosse nen Konkordat (Kirchenvertrags. Darin wurde nämlich bestimmt, daß die kirchlich eingegan gene Ehe ohne weiters auch staatlich als gültig anerkannt wird. Dementsprechend sollten Ehen, di- z. B. Katholiken, von denen der eine Teil arischer und der andere nicht arischpr Rasse ist, kirchlich gültig eingehen, auch vor dem Staate gültig sein, was aber nach den jüngsten

genommen und ersuchte Lord Perkh, der Regierung Sr, Britischen Majestät milzuteilen, daß die faschistische Regiemng diesen Akk zu schätzen wisse. * Bei der Zeremonie der Unterzeichnung der italienisch-britischen Erklärung, die mit großer Feierlichkeit im Palazzo Chigi vor sich ging, waren außer dem Minister Graf Ciano und dem Botschafter Großbritanniens, Lord Perch, noch zugegen: Der Geschäftsträger Aegyptens in Rom, M. Hosny Omar, der Minister für Volkskultur Alfieri, der Unterstaatssekretär

vom Grafen Ciano, der sich sofort nach der Unter zeichnung in den Palazzo Venezia begab, um dem Duce Bericht zu erstatten und ihm die Unterzeichneten Dokumente zu. überreichen. Wortlaut der Erklärung Rom, 16. November. Außenminister Graf Ciano und Botschafter Lord Perch unterfertigten folgende Erklärung: „Zwischen der italienischen Regierung und der Regierung von Großbritannien wurde am 16. April l. I. ein Protokoll über Fragen gegenseitigen Interesses ausgefertiat. Die dem Protokoll angefügten Abkommen

d'Jtalia' zur Unterzeichnung der italienM-britsschen Erklärung und Inkraft setzung des Osterabkommens, daß damit ein wei terer unsicherer Punkt in Europa beseitigt wor den sei. „Ein wichtiger Schritt zur Aufhellung der internationalen Beziehungen ist damitcge- tan worden. Regierung und Volk gjir'Stalien begrüben diesen Tag, den nach sS.'lMeren Ver wicklungen ihr gutes.Recht auf die Macht ihres Imperiums bestötjgeti:' Das italöbritische Osterabkommen tritt, so be merkt das Blatt, ohne deren Geist

Staaten und Völkern, denen Rom nach wie vor Verständnis und Sympathie ent gegenbringen wird.' Italien sei auch bereit, mit der britischen Regierung in Verhandlungen zur Regelung der Handelsbeziehungen einzutreten, in welche auch Jtal.-Ostafrika, Indien und die britischen Kolonien und Mandate einbezogen werden. Gleichzeitige zue deutschen Kolontalfrage Paris, 16. November. Ministerpräsident Daladier hatte Mittwoch vormittags eine lange Unterredung mit dem Vizepräsidenten der Parlamentskommiffion

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Dolomiten
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Seite 3 von 16
Datum: 28.01.1939
Umfang: 16
Der britische Kreuzer „Devonshire' ist nachmittags in Port Pendres eingetroffen. Er hatte den britischen Botschafter bei der rotspanischen Regierung sowie das Personal der britischen Botschaft an Bord. Nach der Landung begab sich der Botschafter nach Collioirre, wo er Weisungen seiner Regierung abwarten wird. Der französische Kreuzer „Suffren', der vor Barcelona ankerte, ist nach Port Pendres in See gegangen. Dem Vernehmen nach ist während der Ereignisse der letzten Tage in Spanien

keinem französischen Staatsbürger ein Haar gekrümmt worden. In Paris wartet man mit Ungeduld auf eine Aeußerung der Zustimmung der briti schen Regierung zu dem von Bonnet und Daladier am Donnerstag in der Kammer dargelegten französischen Standpunkt. Amtliche französische Bekanntgabe zur Flüchk- Nngsfrage Paris, 27. Jänner. Das Außenministerium teilt mit: Herr Pascua r> Martinez, Botschafter Spa niens, wurde heute vom Außenminister Ban net empfangen. Er antwortete dem Außen minister. daß er infolge einer Sitzung

de« Dr. Itegrin. Brüssel, 27. Jänner. Als der Senat dem Antrag zustimmte, einen Vertreter Belgiens bei der Burgoser. Regie rung zu ernennen, verließ der' rotspanifche Gesandte Brüssel mit dem Bemerken, er sei von seiner Regierung abberufen worden. Dieser Protest hatte jedoch nur die Abberufung der belgischen Geschäftsträger in Madrid und Barcelona zur Folge und einige Tage darauf den Beschluß der Brüsseler Regierung, einen Vertreter bei der nationasspanischen Regie rung zu ernennen. Diese Schlappe scheint

bei Negrin eine Sinnesänderung herbeigeführt zu haben, denn am 27. ds. traf in Brüssel der rotspanische Antwervener Generalkonsul ein und eröffnete dem Außenminister Janson, daß der in Brüssel zurückgebliebene rotspanische Bosschaftsrc.t nun als Geschäftsträger der roten Regierung wal ten —'rd. Slapellauf eines französischen Aufklärers. Dünkirchen, 27. Jänner. In Dünkirchen wurde der neue Aufklärer 0er französischen Marine „Tommandant Bory' vom Stapel gelassen, der erste einer Serie von vier Aufklärern

, eine mäßigende Macht zu sein und diese seine Aufgabe könne es mit um so größerer Wirksamkeit ausüben, je stärker es fei. Tatsächlich bekämpfe die britische Regierung aufs äußerste die Voraus setzung, daß der Krieg unvermeidlich sei, und sie sei entschlossen, das Möglichste zu tun, um unheilbare Spaltlingen unter den Nachbarn Großbritanniens zu verhindern. Der Minister schloß mit einer Anspielung auf die in Nom dem Erstminister Chamber- lain und dem Außenminister Lord Halifax bereitete überaus herzliche

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Seite 1 von 16
Datum: 27.05.1939
Umfang: 16
für die Dreierattianz unterwegs nach Moskau Erst nach Pfingsten London, Mai. Ueber die Verhandlungen mit Moskau er klärte Chamberlain vor dem Unterhaus gemisie Punkte müßten noch geklärt werben. Eine prä zise Erklärung, um die der Oppostttonsfilhrer Attlee ersucht hatte, könne erst nach Pfingsten abgegeben werden. Die britische Regierung sei letzt in der Lage, über die Hauptfrage, die bei den Verhandlungen entstanden sei, Vorschläge zu machen. Während die Sowfets von ihrer Forderung nach einem enalisch-franzöfisch

Vorgelegen haben. Danach sei die frühere Abneigung und Nervo sität gegenüber diesem Plan geringer geworden. Polen und Rumänien würden es nur ablehnen, selbst mit den Sowjets durch ein direktes Ab kommen verbunden zu werden, da ein solcher Schritt nach ihrer Ansicht von Deutschland als feindlicher Akt aufgefatzt werden müßte. Die neuen Vorschläge der britischen Regierung sollen unverzüglich nach Moskau gehen. Sie sollen aus drei Hauptpunkten bestehen: 1. England. Frankreich und die Sowjetunion erklären

und die französische Regierung die Annahme seitens der Moskauer Regierung nachsuchen. Die Stellung Polens Warschau, 26. Mai. Ein Sprecher des polnischen Außenministeaiums erklärte Freitag abends den ausländischen Prelle vertretern, die polnische Regierung rönne die zwischen Warschau und London ausgetauschte diplomatische Korrespondenz zu den englisch- franzöNsch-sowjetischen Verhandlungen nicht ver öffentlichen, nichtsdestoweniger könne er aber sagen daß diese Verhandlungen einzig und allein die Beziehungen

die polnische Regierung, daß das Statut der Freien Stadt Danzig im Rahmen des sog. Völkerbundes belasten werden müsse. Er fügte hinzu, es stünden keine Verhandlungen zwischen dem Deutschen Reich und Polen in Aus sicht. obzwar die polnische Regierung jederzeit bereit sei, auf der Grundlage der legten Rede des Obersten Beck zu verhandeln. Tot und begraben London, 26. Mai. Im Unterhaus hat Unterstaatsfekretär Butler erklärt, der „Rampura'-Zwischenfall werde von der britischen Regierung als sehr ernst

betrachtet und dieselbe studiere etwaige Maßnahmen zur Verhinderung einer Wiederholung derartiger Zwischenfälle. In Beantwortung einer Anfrage erklärte But ler im Unterhaus, daß die englisch-portugiesischen Beziehungen sich in einer herzlichen Atmosphäre entfalten. Ferner sagte Butler, vaß die vor dem großen Kriege formulierten bekannten Vorschläge der britischen Regierung auf Abtretung portu giesischer Kolonien an das Deutsche Reich tot und begraben sind und daß die britische Regierung keinerlei Absicht

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.03.1935
Umfang: 6
. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.50, Fi nanz L. 1.—. redakticm. Notizen Lire l.Zsl, kleine Anzeigen eigener Tarif. Anzeigensteuern eigens. Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 20 Cent. Monatlich L. ö.— 'Vierteljährlich L. 14.— Halbjährlich. L. 27.— Jährlich L. 52.— Ausland jährl. L. I4i?.— Fortlausende Annahme verpflichtet zur Zahlung Nu«»«»«« HA INiDD»«à, à«», Marz S9T5-XIII A»??!eA«s»N Ztàn unä Äbessinien AM Met» slhM «ieitt Illih Senf . Genf, 19. März. Die Regierung von Addis Abeba

hat an den Sekretär des Völkerbundes eine Vorankündigung geschickt, mit der fie ihre Absicht kundgibt, dag sie sich wegen der mit dem Zwischenfall von llalual zusammenhängenden Fragen an den Völkerbunds rat wenden wird. Heute hat der Sekretär des Völkerbundes eine Note der abeisinischen Regierung erhalten, in der sie auf Grund des Artikels 15 verlangt, daß sich oer Volkerbundsrat neuerdings mit dem itane- nisch-abessinifchen, Konflikt beschäftige. Frontkämpfer und Äunqsasclsten Uebergabe von leichten

ohne Portefeuille Metaxas infolge Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Zusammensetzung des Kabinetts eingereichte De mission ist angenommen worden. Ueber die Gründe der Demission des Generals Metaxas verlautet, daß er eine strenge Bestrafung der in die Aufstandsbewegung verwickelten Fmk- Vionyre und Offiziere wünscht. Demission der belgischen Negierung Brüssel, 19. März. Die belgische Regierung hat heute demissioniert. Die Demission erfolgte völlig unerwartet.- Bei der Eröffnung der Kammersitzung vrachte

Minister präsident Theunis eine Erklärung zur Verlesung, in der nach einer Darlegung der von der Regie rung gemachten Anstrengungen für den wirtschaft lichen Wiederaufbau des Landes die von den geg nerischen Parteien erhobenen Widerstände und Schwierigkeiten hervorgehoben werden. Theunis kündigte hierauf, den Beschluß.der Regierung, dem Herrscher ihre Demission zu unterbreiten, an. Gcheidungsresorm in Amerika Newyork. 19. März. In den Vereinigten Staaten ist eine Bewegung zur Reformierung

sie dennoch ihre Genugtuung über die zu sagende Antwort Deutschlands auf die Anfrage Sir John Simons, ob anläßlich seines Besuches in Berlin die Besprechung der in der englisch-fran zösischen Mitteilung nach der Londoner Zusam menkunft enthaltenen Punkte genehm sei, aus. -» » -» Paris, 19. März Im Ministerrat, der morgen abgehalten wird und dem angesichts der letzten Ereignisse eine be sondere Bedeutung zukommt, wird die französische Regierung in definitiver Weise ihre Stellungnah me gegenüber

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 15.04.1941
Umfang: 4
Tokio, 13. — Erstminister Konoye hat anläßlich der Unterzeichnung des japanisch » sowjetischen Neutralitätspaktes in Moskau in einer Erklärung daran er innert, das bereits seit längerer Zeit die japanische Regierung keine Gelegenheit versäumt hatte, ihren unerschütterlichen Entschluß, einem Ausbreiten des Welt konfliktes vorzubeugen und ihr Bestreben, den Frieden im Fernen Orient zu sichern, zum Ausdruck zu bringen. Von diesem Prinzip ließ sich die japanische Regierung beim Abschluß des Dreierpak

Besprechungen zwischen Regierung und Wehrmacht ihren Zweck erfüllen. Admiral Nagano Chef des japanischen Generalstabes Admiral Nagano wurde als Nachfolger des Prinzen Fufhimi zum Chef des Ge neralstabes ernannt. Admiral Nagano ist 61 Jahre alt. 1936 war er Marinemini ster, wurde ini Jahre darauf Flottenchef und gehört seit 1938 dem Obersten Kriegsrat an. Ernennungen in der japanischen Wehrmacht Wie das Kriegsministerium mitteilt, ist der frühere Generalstabschef der japa nischen Kwantungen-Ärmee Generalleut

mit dem Ministerpräsidenten Fürsten Konoye über die außen- und in nenpolitischen Probleme Japans. Wie die Blätter unterstreichen, hat Konoye die Hoffnung ausgesprochen, daß eine Verständigung zwischen der Nankin ger und der Tschungkinger Regierung zu einem Frieden mit China führen können. Bezüglich Insulindiens sagte der Mini sterpräsident, die Besprechungen der To kioter und der Botanischen Regierung würden durch britische Jntriguen und amerikanische Propaganda erschwert, da gegen äußerte er sich erfreut

bezeichnen kann, als nach der Unterzeichnung des Dreier paktes sich nichts Wesentliches an der amerikanischen Haltung geändert hat. Das Bündnis mit Italien und dem Deutschen Reich — schloß das Obe-^aupt der japanischen Regierung — ble.. > die Grundlage der japanischen Außenpolitik. Das hindert jedoch nicht, daß es daneben rein japanisch-sowjetische Probleme gibt, deren Charakter jedoch nicht von der Art ist, eine Lösung als unmöglich erscheinen zu lassen. Tschuvgking soll sttttm »erde« Tokio, 13. — Laut

amerikanische Admiral Lend, der Roose velt sehr nahe steht, hat viel zum gefaßten Entschluß der nordamerikanischen Regie rung beigetragen, daß keine Kriegsschiffe zur Begleitung des nach England entsand« ten Materials verwendet werden. Ad miral Lend begründete den Beschluß der Regierung damit, daß die Unterseeboote und die Luftwaffe der Achse sehr gefähr lich sind, und daß daher gewiß starke Ver luste zu erwarten wären, die von der nordamerikanischen öffentlichen Meinung nicht gutgeheißen würden. Zahlreiche

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 24.02.1938
Umfang: 8
an die britische Regierung gegeben L 0 n d 0 n, 28. Februar. '. Im Unterhaus stellten die Arbeiterparteiler den Antrag an, Chamberlain, daß die Regie rung den gesamten in letzter Zeit stattgefun- denen Meinungsaustausch mit Italien ver öffentliche Der Crstminister lehnte mit der Begründung ab. daß dieser Antrag am-Vor-, abend der Wiederaufnahme der Verhandlun gen unvernünftig sei: Mehrere Abgeordnete der Opposition wiederholten die von Eden und Cranborne am Montag aufgestellte Behauptung, daß die britische

Regierung von Italien bedroht worden sei. Der Crstminister bestritt dies vyn neuem und erklärte, er habe am 23. ds. sämt liche Minister einzeln darüber befragt und alle hätten übereinstimmend bestätigt, keiner von ihnen hätte jemals den Eindruck gehabt, daß von italienischer Teste irgendwelche Drohung ausgeganaen sei. Der liberale Abgeordnete Mander be merkte. die Antwort des Crstministers fet ungenügend und er werde die Frage bei der ersten günstigen Gelegenheit wieder an schneiden/ worauf

in der Bolksmasse er, zielte. Mit dieser Rede und mit dem gestrigen parlamentarischen Sieg der Regierung ist die Krise hinsichtlich der Richtlinien in der inter nationalen Politik beendet. „Daily Mail' schreibt, das die italienisch- englische Verständigung und die politischen Richtlinien Chamberlains im allgemeinen in der Welt mit Genugtuung begrüßt werden. Das Blatt glaubt auch zu wißen, daß v. Rib- ' bentrov ehebaldiast nach London kommen und Vorschläge zur Unterstützung der Chamber, lainschen Idee

- meerfrage. Die spanische Angelegenheit werde dem Nichteinmischungs-Ausschuß überlassen, aber die Annahme der brittschen Formel, daß nach der Herausziehung eines gewissen Frei- willigenkonttngents die Kriegführungsrechte zuerkannt werden, bilde eine Geste seitens der römischen Regierung, wofür Chamberlain seine Bereitwilligkeit ausgesprochen habe, das italienische Imperium anzuerkennen. .Heber Bord geworfener Ballast. Berlin, 23. Februar. Die Berliner Nachmittagsblätter kommen auf die dienstägige

einer Viermächte- belprechunq gemacht werden solle. Es stelle stch nun die Frage, ob eine solche Politik von der gegenwärtigen Regierung, bzw. ihrer parlamentarischen Mehrheit in Frankreich mitgemacht werden kann. Diese Frage sei mit nein zu beantworten. Deshalb müsse die Regierung sich darauf vorbereiten, ihre Be auftragung kollektiv zur Verfügung zu stellen. So wie die-Dinge tm Augenblick liegen, er klärte am Dienstag abends in parlamen tarischen Kreisen,- daß eine Regierungskrise so gut wie unvermeidbar

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 23.02.1938
Umfang: 8
V WWWWWWWWWWWWWWWWWW WWWW WWW Leit« 2 — Nr. 23 Mittwoch, den 23. Februar 1938,/XVll llhamberlain macht Englanü aufmerksam London, 22. Februar. Im Unterhaus« brockte der arbeiterparteiliche Abg. Grccnwood am 22. ds. den Antrag ein, der Regierung wegen ihrer Außenpolitik ein Todclsvotum zu erteilen. Er begründete den Antrag damit, daß die Regierung dem Völker bund und der kollektiven Sicherheit endgiltig den Rücken gekehrt habe. Mit lautem Beifall be grüßt. ergriff Erstminister Chamberlain

wir in Gegensatz zu'den Direktiven der französischen Re gierung gehandelt. Auch das ist falsch. Herr Eden teilte am 25, Jänner der französischen Regierung amtlich mit| daß wir die Eröffnung von Be sprechungen mit Italien vorsahcn. Die fran zösische Regierung erklärte sich hierin und bezüg lich der in Rom zu erörternden Angelegenheiten mit uns vollkommen einverstanden. Die Fran zosen bestanden darauf, daß man in Rom auch vom spanischen Problem spreche und Ich machte Italien eine diesbezügliche Mitteilung

. Wenn Herr Eden der Meinung war, daß der Grundsatz, sich nicht mit 'Rationen einlassen zu können, welche die Verträge verletzt hätten, den Weg zu Besprechungen mit Italien versperrte, so hätte er gleich das erste Mal zurücktreten müssen, daß die Regierung sich zu solchen Besprechungen verbind lich machte, oder zur Feit meines Briefwechsels mit Mussolini. Im allgemeinen läßt sich die Arbeiterpartei noch immer von Redensarten leiten, deren Be deutung zu ergründen sie sich nicht die Mühe nimmt, besonders

tierte Schatzkanzler Simon, dag mit der römischen Regierung jemals die Frage einer Anleihe für Italien erörtert worden sei, ebenso dementierte er das Gerücht, italienische Firmen hätten bei der britischen Regierung behufs Finanzierung der Ausfuhr von Kohle und anderen britischen Waren nach Italien a»f die E-teilnng der Lizenz für kurzfristige Kredite gedrängt. Frankreichs neue Rüstungs-Kredite Der Duce empfängt die Transatlantik-Flieger in Rom Neapel. 22. Februar. Heute um 11 Uhr vormittags trafen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.03.1935
Umfang: 6
Miß- 'wiwns den Fremden gegenüber das Ueberein- Mussolini-Graham vom Dezember 1925 'Ul einer politischen Italien feindlichen Kampagne °nv!dert hatte, zögerte die fascistische Regierung alles nur Mögliche zu'unternehmen um un- ^ loyalen und freundschaftlichen Absichten zu 'irci,. > . . Jahre 1S27 begab sich der Herzog der A^u^en nach Addis Abeba, um den römischen Mich des Negus zu erwidern. Dieser Akt ist von Worischer Bedeutung,' da der Herzog, der nun- Nr auf afrikanischer Erde den ewigen Schlaf

. Diese Verpflichtung ist nie eingehalten worden. Bereits im Jahre 1910 entsandten wir eine eigene Kommission an Ort und Stelle, die aber unvorrichteter Dinge wieder nach Italien zurück kehren mußte, weil die abessinische Regierung er klärt hatte, daß sie ihre Sicherheit nicht garantie ren könne. Unermüdlich bestanden wir bei der Re gierung in Addis'Abeba auf die Grenzfestlegung. Doch wir.holten uns eine eindeutige Abfuhr. Da her rühren die vielen Zwischenfälle her, die abso lut nicht geduldet

werden können, die aber immer größeren Umfang annehmen. Es ist nicht ohne Bedeutung, daß derzeit un sere Besitzungen in Afrika der Regierung von zwei Quadrumviri anvertraut sind, zwei Fascisten vom Schlage des Emilio de Bono und Italo Balbo.' àQr ^reUt»Q>U ' . R o m a, 1. März. Im Versammlungssaal des Palazzo Littorio fand unter dem Vorsitz des Parteisekretärs der Rapport der Leiterinnen der Fräuenfasci von ganz Italien.statt. Es gelangten die verschiedenen Tätigkeitszweige der Frauenorganisationen zur Diskussion

verliehen habe. Sie hat sich an die Regierung mit dem Ersuchen um „Ergreifung energischer Maßregeln' gewandt. Auch' die „Financ! al Times' schreiben, daß in den kommerziellen Kreisen Englands große Aufregung wegen der Einfuhrbeschränkungen in Italien herrsche. Die Besitzer der Kohlengruben von Galles haben berechnet, daß ihre Ausfuhr nach Italien um eineinhalb Millionen Tonnen Ehrlich zurückgehen werde. Daß die Aussicht auf einen Geschäftsrückgang in England Aufregung und Kummer hervorruft, er scheint

im Jahre 1930 und im ver gangenen Jahre hat es Einfuhrverbote für gewisse Rohmaterials erlassen. England hat im Jahre 1932 das Gefrierfleisch und den Speck kontingen tiert, im Jahre 1933 die Fischeinfuhr und im Jahre 1934 die Kartoffeln Im Jahre 1933 hat die britische Regierung^ Blankovollmachten für die Durch führung der Kontingentierungen auch, sofern sie es für notwendig erachte, für alle landwirtschaftlichen Produkte erhalten. . ' B e l ai e n hat im Jahre 1931 die Kohle, Häute, Leder, Schuhe

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 23.11.1939
Umfang: 8
National komitee gebildet. Die französische Regierung hat dies zur Kenntnis genommen. Änfgabe des Komitees ist es, die Vereinbarungen vom 2. Ok tober über die Bildung einer tschecho-flowakifchen Armee auf französischem Boden zur Durchführung zu bringen. — Eine französische Militärmission hat sich nach Kanada begeben, um dort Kanadier französischer Sprache als Freiwillige für die französische Armee anzuwerben. — Auch in Tunesien ist jetzt die Kommunistenpartei samt den angeschloffenen Organisationen

. daß die deutsche Regierung dem nieder- ländnisch-belgrschen Dermittlungsangebot keine Tür zum Erfolg habe offen lasten wollen. Außerdem sagte Simon, starke deutsche Truppen- zusammenziehungen an der holländischen Grenze und die Einschüchterungspolitik gegenüber Bel gien und Holland hätten auf einen bevorstehen den deutschen Einmarsch in Holland und Belgien hingedeutet. — Chamderlain kündigte am 21. ds. rm Unterhaus an, daß England zur Heim zahlung des Minenkrieges, so wie es schon im Weltkrieg geschah

können, steigt dw Beruhigung in Holland von Tag zu Tag. Ab 21. ds. werden den Soldaten wieder die Monatsurlaube bewilligt. Diese Nachricht wurde in den holländischen Zeitungen in große Aufmachung veröffentlicht und non der Bevölkerung mit großer Erleichte rung ausgenommen. — Es versteht sich, daß die Haager Regierung wegen der Uebcrsliegung holländischen Gebietes in Berlin protestieren lieft. — Es wurde mitgeteilt, daß noch immer fleißig holländische Uniformen nach, dem Deutschen Reich geschmuggelt

werden. *** Verschiedene Länder. Durch einen Erlaß der Regierung ist in Velaren das Photoaravbie- ren von Truvven und Krieasmaterial verboten worden. Dis Brüsseler Reaieruna bat in Lon don weaen wiederholter Uebsrftisauna belai- fchen Gebietes durch enalifcke Fluqzeuae pro testieren lassen. — In Dänemark wird der größte Tefl der Jahraänae 1935. 1936 und 1937 bis Mitte Februar 1949 enüasse« werden, re- doch in voller Ausrüstung, um im Ernstfälle einsatzbereit zu sein. Die dänische Regierung läßt den Kleinen Belt sowie

der furchtbaren Brandkatastroph« übermittelte der Außenminister Se. ED. Ciano dem Außenminister Venezuelas das Beileid der faschistischen Regierung und des italienischen Volkes. Was ist eine Tonne? Die Nachrichten des See- und Handelskrieges haben den Begriff der Tonne in den Mittel punkt des allgemeinen Interesses gerückt. Das in Scapa Flow versenkte Schlachtschiff „Royal Dal“ hatte eine Wasserverdrängung von 29.159 Tonnen, in den ersten acht Wochen des Handels krieges haben deutsche Unter- und Ueberwasser

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 26.06.1871
Umfang: 4
Zichen RegierungSaction eine Partei Agitation besteht, wofür die betreffenden Regierungen nicht verantwort lich zu machen sind, die aber nichtsdestoweniger die selbe Ausmerlsamkeit erheischt, als die Schritte der betreffenden Regierung, wobei ober noch gegenwärtig die neue Erscheinung der bedenklichen Ausbreitung der Internationale' hinzugetreten sei, daher eS nothwen dig erscheint, dieselbe nicht nur im Auslande, sondern im Zusammenhange damit auch im Jnlande zu beobachten. Dr. Herbst bemerkte

hiezn, daß von der in der letzte» Delegation für diesen Zweck begehrten Summe von 350,000 fl. ein Betrag von 150.000 fl. auS dem Grunde gestrichen worden sei, weil man die Einholung der dieSsälligen Informationen im Jnlande als in das Ressort der Landesministerien gehörig betrachtete. AuS diesem Grunde sei auch der diesseitigen Regierung im heurigen Jahre zu diesem Zwecke ein Betrag von 120.000 fl. bewilligt worden und wenn dessenunge- achtet gegenwärtig im Ministerium des Aeußern eine Summe

seine Residenz nach Rom verlegt und zwei diplomatische Vertretungen Oesterreichs in der selben Stadt bestehen werden, hieraus sich Collisionen ergeben könnten. Darauf gab Graf Beust folgende Antwort: Eine solche Besorgniß sei nicht gegründet. Die italienische Regierung habe dem Parlament das Garantiegesetz vorgelegt, wonach der Papst nicht nur als Kirchen- überhaupt, sondern auch als weltlicher Regent aner kannt wird, und eS sei durch die Fortdauer der diplo matischen Vertretung Oesterreichs am päpstlichen

Hose durchaus keine Verletzung der italienischen Regierung zu besorgen. Das österreichische Ministerium des Aeußern folge dem Beispiele anderer Mächte, welche gleichfalls ihre Vertretung am päpstlichen Hose aus recht erhalten, und da die Bezüge des österreichischen Botschafters in Rom ohnehin so gering seien (?). daß sie die mehrerer österreichischer Gesandten nicht über steigen, so könnte auch bei Auflassung des Botschafter- Postens kUue erhebliche Ersparniß eintreten. Die Re gierung halte fest

an dem Principe der Nichteinmischung in die Verhältnisse zwischen der italienischen und päpstlichen Regierung und umsoweniger halte sie eS für nothwendig, den bisherigen diplomatischen Ver> tremngSmoduS zu ändern und durch Herabsetzung des selben in eine geringere Kategorie der Schonung be dürftige Gefühle zu verletzen. Dr. Rechbauer beantragte, die Botschaft zu Rom in eine Gesandtschaft umzuwandeln. Die Delegirten aber bewilligten für die römische Botschaft 36,900 fl. In der heutigen Sitzung

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 27.11.1937
Umfang: 16
des Wettrüstens die ganze Welt zn einem un geheuren Irrenhaus werden und dem finan ziellen Zusammenbruch «ntgegengehen würde. Glücklicherweise gebe es ermutigende Anzeichen, so die Vorboten einer englisch-amerikanischen An näherung, die kürzlichen Unterredungen von Lord Halifax im Deutschen Reich, die bevorstehenden Londoner Besprechungen der britischen Regierung mit den französischen Ministern und schließlich die Tatsache, daß keine Nation den Verdacht hegt, die britische Ausrüstung verfolge agrcssive Ziele

. Sir John Simon sagte ferners. daß die bri tische Regierung bezüglich Spaniens bis zum Ende eine Politik der Nichteinmischung verfolgen werde und daß im Fernen Osten ihr einziges Ziel ungeachtet der Wichtigkeit der britischen Inter essen in Cbina die baldige Wiederherstellung des Friedens ist. Besprechung mit Frankreich London, 26. November. In Beantwortung einer Anfrage erklärte Im Unterhaus Premierminister Chambcrlain. daß der Besuch des Lord Halifax in Deutschland naturgemäß eine der Fragen

sein werde, die in der nächsten Woche mit den srnnzöstschen Mi nistern sChautemps und Delbos stnd für den 20. und 30. ds. zu politischen Besprechungen nach London eingcladen worden) in London werde besprochen werden. In Beantwortung einer weiteren Frage, ob die französische Regierung be auftragt werde, ehe formell oder nicht formell irgend ein Abkommen mit Deutschland vorge schlagen werde, das die Sicherheit Frankreichs oder Irgend eines anderen mit Frankreich durch einen Vertrag oder Pakt verbündeten Landes gefährden

Abkommen', „nicdcrgetrampelte Ocsterreicher' und „verschacherte Tschechen'. Man habe noch Zeit genug, gegen die „kriminellen' Absichten der Regierung zu protestieren, wenn Beweise vorlägen, daß solche tatsächlich bestünden. Gegenwärtig müsie es doch klar sein, daß es das einzige Ziel der Reise Lord Halisax' gewesen sei, dem Frieden Europas durch Suche nach Möglich keiten für ein besseres Verständnis zwischen dem Deutschen Reiche uird Großbritannien zu dienen. Lansbury und Attlee reisen London

, 26. November. Der bekannte englische Politiker Lansbury wird sich am 0. Dezember nach der Tschecho slowakei begeben, wo er zwei Tage verweilen wird, um sich mit dem Präsidenten der Republik sowie mit dem Ministerpräsidenten zu besprechen und dann nach Warschau und Wien weitcrzn- rcisen. Associated Vreß nieldet. daß der arbeiter- parteiliche Ovnositionssührcr Attlee nach Rot- svanieu reisen wird, wohin er von der dortigen Regierung eingeladen wurde. Er wird London kommenden Donnerstag verlassen. Abschlus

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 05.03.1938
Umfang: 16
der Regierung empfangen hat. Der genaue Zeitpunkt des Beginns der ita lienisch-englischen Verhandlungen ist amtlich noch nicht festgesetzt, man nimmt aber an. daß er in den ersten Tagen der kommenden Woche in Rom bestimmt wird. In London herrscht eine gewisse Zuversicht. Man glaubt an Erzielung einer Ver einbarung zwischen Rom und London innerhalb eines Zeitraumes von ungefähr zwei Monaicn. Auch hinsichtlich der deutsch-englischen Verhand lungen kann man annehmen, daß sic bereits

am I. ds. mit der Unterredung zwischen dem bri tischen Botschafter in Berlin und Hitler an gebahnt wurden. Die Blätter legen diese Be sprechungen als Wiederaufnahme der von Lord Halifax eingeleitcten Verhandlungen aus. „Daily Telegraph' schreibt u. a.. einer der Haupt punkte des Gespräches seien die Vorwürfe ge wesen, die man deutscherseits der englischen Presse macht. „Daily Herald'^ ist der Ansicht, die bri tische Regierung habe den ersten Schritt getan, um Deutschland eine Regelung seiner Kolonial ansprüche anzubieten

dieser Interpellation als eine unzutreffende Auslegung seiner Aeußerungen vom 21. und 22. Februar zurück. Es sei selbst verständlich. daß die englische Regierung in allen außenpolitischen Fragen weiter mit Frankreich zusammen arbeiten werde. Im Londoner Kabinett wurden die Instruk tionen für den britischen Botschafter in Rom, Lord Perth. erörtert und gebilligt. Lord Perth reist jetzt auf seinen Posten zurück Australien hinter Ehamberlain. Die australische Regierung beschloß am 0. ds., die Politik des englischen

Schatzkanzler Sir John Simon er klärte an: 3 . ds. im Unterhaus, daß keinerlei britische Anleihen au die italienische Regierung geplant seien. Bisher feien derartige Wünsche Roms auch nicht bekannt geworden. Er habe Was den Nationalsozialismus und den Faschis mus anbetreffe, so müsse er darauf Hinweisen, daß das innere Angelegenheiten der betreffenden Länder seien, die Holland anzuerkennen habe. Wieder 343 Millionen Pfund für Englands Aufrüstung. London, 4. März. Ein ain 2. ds. veröffentlichtes Weißbuch

der Londoner Regierung über die Verteidigung stellt den im Verteidigungsprogramm erzielten all- cmeinen Fortschritt fest. Die Budgetansätze für ie Landesverteidigung im laufenden Finanz jahre sehen an Ausgaben für die drei Zweige der Wehrmacht eine Eefamtsumme von 278X Mil lionen Pfund Sterling vor, wovon 80 Millionen durch eine Anleihe des Konsolidierungsfonds aufgebracht werden sollen. Außerdem sind 5 X Millionen für den Luftschutz eingestellt. Für das näckiste Jahr wurden Gesamtausgaben von 343iL

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 13.11.1937
Umfang: 16
- render Truppen festlich begangen. 700 Offiziere und 15.000 Mann waren auf dem Platze vor dem Altar des Vaterlandes aufmarschiert, auf den Rampen des Denkmals hatten die Mitglieder der Regierung, die Vertretungen von Senat und Kammer, die höchsten Würdenträger der P. N. F., die Frontkämpferverbände mit Fahnen Auf stellung genommen. Der Duce wurde bei seiner Ankunft mit mächtigen Kundgebungen empfangen. Wäh rend die Truppen die Ehrenbezeugung leiste ten. schritt der Duce die Stufen des Denk mals empor

. Im Ilntcrhaufe bat Innenminister Simon am 12. ds. anaekünvtzzt. das; Minister ohne Amts bereich Lord Halifax eine Einladung des Gene rals Göring zum Besuche der Berliner Iagd- ausstcllung angenommen hat und in der kommen den Woche mit Hitler ziisammentresfep wird. ^Evening Standard' behauptet, die Frage der Reise des Lord Halifax sei von der britischen Regierung ohne vorherige Anhörung des Außen ministers Eden beraten worden, welcher den Wunsch geäußert hatte, aus Brüssel nach London zurückzukehren

Vermutung von der Tatsache ab. daß zwiscben dem englischen Botschafter in Rom, Lord Pertb, und dem Grafen Ciono Gespräche in einem kehr freundschaftlichem Tone gerührt wurden, als deren Folge ein brieslicber Mei- »»nasaustausch zwischen Cbomberlain und Mustolini erwartet werden dürfe. Chamberlain über internationale Politik Edinburgh, 12. November. In einer Rede vor konservativen Wählern sagte Chamberlain in Edinburgh u. a.: „Die Richtlinien der internationalen Politik der Regierung bestehen darin

'. , Mit der Sowjet-Großmacht verbinde Prag ein einziges und großes Interesse: die Abwendung der Gefahr sedwcden Krieges und die Aufrecht- erhaltung der tschechoslowakischen Selbständig keit. Die offiziellen Lehren des „mächtigen Sowjetgebietes' würden von maßgebenden tjche, chijchen Politikern abgelehnt. Krofta befaßte sich dann eingehend mit der Lage in Spanien, wo seine Regierung den Gnindsatz vertrete „Spanien den Spaniern', ferner mit dem chinesisch-japanischen Konflikt und dem Standpunkt, den die Negierung

, bei wolck'cn reaierungsfeindliche Flugblätter und Manifeste gefunden worden waren. In einer Verordnung verpslicbtet der Polizeipräfekt jeden Spanier, ähnlicher Verstöße schuldige Leute an- zuzeioen. Man vernimmt auch, daß der Laud- wirtschaftskommistär der katalanischen Regierung abgcietzt worden ist, weil er sich geweigert hatte, in Katalonien eine Agrarreform nach sowjet- russischem Muster durchzuführen. Die Absetzung wurde von den sowjctrnstischen Agenten aus- genötigt. Minensreiheit des Kantabrischcn

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.09.1932
Umfang: 8
von höchster Wichtigkeit, da die Notwendigkeit einer allge meinen Abrusàa'heute dringender zutage ge treten sei als je. Er glaube nicht zu übertreiben, wenn er behaupte, daß heute keine Negierung sei,' die nicht mit wirtschaftlich?» Schwierigkeiten solchen Ausmaßes Zu kämpfeil habe, wie nie zuvor nnd daß keine Regierung von den Na tionen verlangen könne, die ungeheuren Aus- . gaben für. Rüstungszwecke weiterzutragen. Im mer klarer trete es zutage, daß nur eine inter nationale Zusammenarbeit aus breitester

, daß Ruß land vorderhand nicht in der technischen Kom mission vertreten sein werde, bis entscheidende Beschlüsse gefaßt seien. Im weiteren brachte Henderson die Note -der deutschen Regierung zur Verlesung, wie auch die an Deutschland ge richtete Antwort. Der Präsident schlug vor, den deutschen Beschluß keiner Debatte zu unter ziehen. solange noch die Möglichkeit bestehe, daß das -Reich -aus die von ihm nach Berlin gerich tete Note antworte. Der Vorschlag des Präsi denten -wurde einstimmig angenommen

vormittags fand im Palazzo del Lit torio die angekündigte Sitzung des Reichsdirek- toriuins der Partei im Beisein aller Mitglieder statt. Den Vorsitz führte der Parteisekretär S. E. Starace, der heute vormittaas aus Udine in Roma eingetroffen war/' wo er aestern der Zehnjahr-GcdsNkscier der großen Rede des Du ce vor dein Marsche auf Roma beigewohnt hatte. Tas Rcichsdirektorium befaßte sick> mit den wichtigen auf der Tagesordnung 0er Sitzung stehenden Fragen. Demission ca. un^srlsàn Regierung Budapest

, 21. September Angesichts der schwierigen innerpolitischen Lage hat der Ministerpräsident Graf Karoli«) dem Reichsvermeser Adniiral Horthy die De mission seiner Regierung angeboten. Der Reichsverweser hat dieselbe angenommen und Graf Karoliy mit der Führung der laufenden Geschäfte beauftragt. WM U im Leisel äss Mmstsrs kür IiSlìà' uuà I^orstvàìsckslt Bari, 21. Sevtember Deute vormittags traf S. E. Acerbo, Mini ster für Land- und Forstwirtschaft in Bari ein, um dem Auftrage des Regierungschefs gemäß

, dem feierlichen Abschllch der dritten-Levante- Messe von Bari beizuwohnen. Nach einer Begrüßungsansprache des Präsi denten der Messe, der den Aufschwung dersel ben in den drei Jahren an der Hand von stati stischen Daten erläuterte, ergriff der Minister 'das Wort, der ausführte, daß die kaseiftische Regierung, die mit Genugiuuna den brillanten Erfolg dieser dritten Levante-Messe konstatiert habe, ihn delegiert habe, der feierlichen Schluß zeremonie beizuwohnen und den Ausstellern, sowie den Organisationen

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