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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.01.1916
Umfang: 8
gebracht. Der österreichifch-ungarische und deutsche Gesandte in Athen protestierten bei der Athener Regierung ge gen diesen Gewaltakt. Dre griechische Regierung protestierte in Paris und London gegen diese Ver letzung der Neutralität und Souveränität Grie chenlands und verlangte die sofortige Freilassung der Verhafteten. Außerdem nmren auch der Mufti und sein Sohn und drei Griechen verhaftet worden. In der Nacht waren auf Mirylene 800 französische und englische Soldaten gelandet worden

, welche die Hauptstadt besetzten und die Wohnungen der zu Verhaftenden umzingelten. Den griechischen Be amten wurde mitgeteilt, daß die Ordnung nicht gestört würde, falls kein Widerstand geleistet werde. Als der dentßhe Vizekonsul, Courtgis, auf die Sol daten aus dein Fenster schießen wollte, wurde ihm gedroht, daß die Häuser niedergebrannt würden. Der englische Gesandte in Athen teilte der griechi schen Regierung mit, daß die aus Mitylene vorge- nommenen Maßnahmen militärische Erfordernisse im Interesse

des Vierverbandes seien. Protest Griechenlands. Athen, 10. Jän. Die griechische Regierung hat gegen die Verhaftung der Konsuln aus Mitylene Protest eingelegt. Der Wortlaut der Protestnote ist noch nicht bekannt. Wie verlautet, soll sie in sehr energischem Tone gehalten sein. Sude der SaloiM-kxpedMon? - Die Entente will das Abenteuer aufgeben. Aus Berlin wird heute berichtet: Nach einer Draht,rreldung der „Vossischen Zeitung" aus Am sterdam hat sich der englische Kriegsrat mit der Frage beschäftigt

Renftrllmvg in England. Als die englische Regierung Ende Juli und An fang August 1914 die Beteiligung ihres Landes am Kriege vorbereitete, hatte sie sicherlich nicht daran gedacht, daß sie je gezwungen sein würde, eine Millionenarmee aus die Beine zu bringen, ge schweige denn die Dienstpflicht dem englischen Volke auszuerlegen. Ihre Verpflichtungen gegen über Frankreich erstreckten sich aus ein Expeditions korps von höchstens 200.000 Mann, das die fran zösische Heeresleitung für ausreichend erachtete

, ihre Streitkräfte zu vervollkommnen und eine deut sche Invasion an der belgisch-französischen Grenze Zurückzuschlagen. Vom englischen Expeditions korps waren nur 80.000 Mann sofort verfügbar. Sie wurden Mitte August eingeschifft und griffen am 22. August bei Mons (Belgien) in den Krieg ein. Um das Expeditionskorps auf die versprochene Höhe zu bringen und Reserven zu haben, wurde die Regierung am 6. August vom englischen Parla mente ermächtigt, 500.000 Mann in die Armee ein- zustellen. Die ersten Schlachten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.10.1937
Umfang: 6
um 10.30 Uhr im Foreign Office ,„ig ves Nichteinmischungs-Ausschusses, -end waren: Für Italien: Grandi, für and v. Ribbentrop, für Portugal Mon- iür Großbritannien Lord Plymouth, für - ch Corbin, für Sowjetußland Maisly, für . Correr, für die Tschechoslowakei Masaryk, 'Mden Pàlmstìernoi. erster sprach der französische Ver- r Corbin, der eine Erklärung namens Regierung abgab. Cr schilderte die derzei- am in düsteren Farben und sagte dann, .egierung sei bereit, die Behandlung der nmüchungsfragen

im Londoner Ausschuß ki-n Versuch wieder aufzunehmen. Die Me Regierung betrachte die Frage greiwilligenzurückziehung als rst wichtig und eine sofortige Lö- erheischend. Gestützt auf die britischen Bor soni vergangenen Juli, verlangt die,, fran- Regierung, daß der Ausschuß ohnewei- die sofortige Zurückziehung Freiwilligen aus Spanien l i e à' nachdem die Herausziehung der Freiwilli- Wnnen hat, ist die französische Regierung eine beschränkte Zuerkennung Iriegsführungsrechten ins Auge M. Die französische

Regierung verlangt auch, daß eine bestimmte Frist für die Beschlüsse des Ausschusses festgesetzt werde. Wenn innerhalb dieser Frist kein Beschluß ge faßt werden sollte, wird die französische Regierung ihre volle Handlungsfreiheit für sich in Anspruch nehmen. Lord Plymouth begann hierauf seine Er klärung mit der Feststellung, daß die britische Negierung dem italienischen Vorschlage, die Ver handlung der Nichteinmifchungsfragen im Londo ner Ausschuß fortzuführen, gerne zugestimmt habe. Die internationale

Lage, fuhr Plymouth fort, ist sehr heikel geworden: die englische Regierung hofft jedoch, daß binnen kurzem eine Einigung auf der Basis des britischen Planes vom vergangenen Juli und besonders hinsichtlich der Freiwilligen- frage, die die Regierung als die dringendste be trachtet, erzielt werden kann. Einen früheren Vorschlag wieder aufnehmend, wäre die britische Regierung dafür, daß man vor derhand eine sofortige teilweise Zurückziehung einer gewissen Anzahl von Freiwilligen auf beiden Seiten

vornehme; inzwischen können dann um fassendere Maßnahmen beschlossen und gAroffen werden. Sollte dieser letzte Versuch im Ausschuß miß glücken, so wäre die britische Regierung gezwun gen, ihre volle Handlungsfreiheit wieder zu bean spruchen. Haniipunkt r nahm Graf Grandi das Wort. Er habe mit Spannung die Erklärungen se die der britische und französische Vertreter >s ihrer Regierungen abgaben, und werde ecfehlen, meine Regierung davon zu Mter- . jedenfalls glaube lch, ebenfalls von vorn eine Erklärung

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.06.1918
Umfang: 4
. Der Mannschaftsersatz in England. TC. Zürich, 9. Juni. Der „Schweizer Preßtelegraph" meldet aus Zürich: Der Minister für nationale Verteidi gung, G e d o e S, erklärt, -aß heute die Regierung dring licher als je an das Land den Appell richten müsse, der Armee die notwendigen Soldaten zu ver schaffen. Die Regierung sei gezwungen ,aus der Privat- tndustrie, aus den Bergwerken und den Munitionswerk- t ätten Soldaten zu requirieren. Die Regierung habe die ragweite dieses Beschlusses wohl erwogen, ehe sie ihn gefaßt

". TC. Rotterdam, 8. Juni. Der Befehlshaber des Dampfers „KoninginRegente" erklärt, er habe, als das Ungltick ji* ttfand, weder ein Torpedo noch eine rauch spur beooachret. Die deutsche -iegierurm bezeugte der holländischen Regierung ihr Beileid wegen des Verlustes der „Koningin Regente" und des Todes von fünf Seeleuten, nett diese im Dienste des oeut- schen „Roten Kreuzes" umgekommeu sind. Vor läufig werden Hospitalschiffe nicht mehr aus- fatzren, weil es sich erwiesen hat. daß die Fahr rinn

in Afrika. Bern«, 9. Juni. Dem entschiedenen Eingreifen der deutschen Regierung ist eS jetzt endlich gelungen, die deutschen Kriegs- und Zivilgefangene» aus den gesund heitsschädlichen Lagern Afrikas in der Hauptsache nach Europa oder auf neutralen Boden zu bringen: da gegen befindet sich ein TeU der in den Kolonialkämpfen gemachten Gefangenen, etwa W00 Deutsche, noch auf afrikanischem Boden. Ihre Ueberführung entweder auf europäisches Gebiet oder in neutrale Maaten soll bei den gegenwärtige

«A solchen politischen Ideen zu sein, die niemand nützten den Feinden Deutschlands. Man geht wohl nicht M wenn man die ganze Machenschaft für einen Bersucks. ballon und also für einen Teil der „Friedensoffensive« hält, die nach dem bekannten Brauch den Deutschen rw». schrieben wird. Transkaukasien und Georgien. KB. Tiflis, 1. Juni, Am 6. Mai lösten sich N*S kaukasische Parlament, das der Träger der Staatshoheit in der transkaukasischen Republik war, und die transkau kasische Regierung auf. Am gleichen Tage trat

der oeor. gische Landtag zusammen und rief die UnabhänguM Georgiens aus. Eine georgische Regierung wurde ae> bildet. Me Stimmung in Japan. AnS de« Haag, ,>aag. 9. Juni. Der Korrespondent ta „Daily Mail" in Tokio, der beretts eine Reche inter, estanter Unterredungen mtt japanischen Staatsmänum gehabt hat, um zu ergründen, wie wett die Deutschfremrd- lichkett gediehen sei, faßt seine Meinung in folgend« Sätzen zusammen: Japan kümmert sich nur um sei« eigenen Interessen, wie das schon seine bescheidene

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 14.05.1938
Umfang: 14
überrreichte der Außenminister dem britischen Gesandten einen Scheck über 361.737 mexikanische Pesos als Jahreszah lung für die reklamierte Forderung. Bei dieser Gelegenheit wurde dem britischen Gesandten angezeigt, daß „angesichts der wenig freundschaftlichen Haltung der britischen Re gierung Mexiko gegenüber" die mexikanische Regierung die Ab berufung ihres Gesandten in London und des Gesandtschafts- Personals für notwendig halte. Die Gesandtschaft werde ge- schloffen und die Geschäfte dem mexikanischen

" einen scharfen Angriff gegen die britische Regierung gerichtet. Sie sei von der Absicht inspiriert, Mexiko zu demütigen, denn wenn Mexiko eine Großmacht märe, schreibt das Platt, wäre die britische Note ein Anlaß zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen. Berstärklee Ni-rrftan- -er Note« Frankreichs und Moskaus Schützenhilfe fühlbar Burgos,. 14.. Lai. . Wie der nationale Heeresbericht aus Salamanca meldet, konnten die nationalen Truppen ihren Vormarsch fortsetzen und gelangten nach Niederwerfung

. Trotzdem gelang es den nationalen Truppev, ?n einer Stelle die rote FrouMrüe zu durchbrechen. Schürferrr MMkurs in Ungar« Der neue Ministerpräsident über feine Absichten Budapest. 14. Mai. In der Konferenz der Regierungspartei, in der sichImredy vorstellte, gab der neuernannte Minister präsident eine kurze Erklärung über die Richtlinien seines Re gierungsprogramms ab. In der außenpolitischen Linienführung werde keinerlei Aend erung eintreten. Auf innerpoli» tischem Gebiet werde seine Regierung

eine rechtsgerich tete nationale und christliche Politik verfolgen. Die Regierung werde die Traditionen und den geistigen In halt der Rechtspolitik achten und wahren. Die europäische Geschichte sei an einem Wendepunkt angelangt. Neue Zeitideen seien zum Durchbruch gekommen, denen auch die ungarische Nation Rechnung tragen müffe. Minister präsident Imredy teilte dann mit, daß er sofort im Abgeord netenhaus zwei Gesetzentwürfe einbringen werde, die einen wirkungsvollen strafrechtlichen Schutz der staallichen

und ge* sellschafllichen Ordnung enthielten. Die Regierung werde mit allen Mttteln bestrebt sein, die Nation zu einer Einheitzu- sammenzuschmelzen. So gelte es als ihre besondere Aufgabe, den weiteren Ausbau der Armee mit allen Kräften zu fördern. Auf wirtschaftlichem Gebiet müffe eine Steigerung der Produktion erzielt werden, um damit die Vorbedingungen für den sozialen Fortschritt zu schaffen. Der von der Regierung Daranyi verkündete Fünfjahresplan werde mit aller Entschlossenheit durchgeführt

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 24.06.1920
Umfang: 4
, ein Beamten kabinett für die Uebergangszett bis nach den Wahlen vor- zuschlagen. Lin Anschlag ungarisch«! Aommu- nisten gegen Exkaiser Aarl. London, 23. Juni. Nach eines Genfer Drahtung des dortigen Korrespondenten des „Daily Expreß" hat die Genfer Polizei eine Verschwörung ungarischer Kommu nisten ausgedeckt, die den Zweck verfolgte, den Exkaiser Karl zu tüten. Bevorstehende Demission der ungari schen Regierung. Budapest, 23. Juni. (Priv.) Wie von der christlich« atio- nalen Vereinigung mttgeteilt

wird, wird die Regierung Sonntag oder Montag ihre Demission einreichen, um dem ReichSverweser und der Nationalversammlung Gelegen heit zu geben, eine der gegenwärtigen Konstellation ent sprechende Regierung zu bilden. Bet den Wahlen jen seits Ser Theiß hatte die Partei der kleinen Landwirte große Wahlerfolge zu verzeichnen, die die Umbildung der Regierung notwendig machen. Bon politischer Seite wird zwar erklärt, daß die De mission mit der Boykottbewegung nicht zusammenhänge doch ist es zweifellos, daß der Boykott

zu stellen. Auch beim Zentrum, das schon in hervorragendem Matze an der Re gierungsbildung beteiligt ist, besteht wenig Neigung, den Präsidentenposten des Reichstags zu besetzen. Das Zen trum wird sich mit einer Bizepräsidentenstelle begnügen und den anderen Partien den Posten des Präsidenten .überlassen. Gefährdung des Kabinetts Fehrenbach. * Berlin, 23. Juni. Die sozialdemokratische R-ichstags- frakttou hat beschlossen, sich bei der Abstimmung über Las der neuen Regierung zu erteilende Vertrauensvotum

von Hangö ist. Das Schiff und die La dung wurden beschlagnahmt und Cover aufgefordert, sich zu verantworten. Gegenüber der Darstellung des schwedischen Blattes bemerkt die „B. Z.", daß die Nachricht in dieser Fassung zum mindesten unkorrekt sein dürfte: Finnland nrußte sich seinerzeit u. a. verpflichten, die im finnischen Heeres dienst angestellten deutschen Offiziere zu entlassen. Diese Verpflichtung hat die finnische Regierung selbstverständ lich auch durchgeführt. Zudem ging der Anstellungsvrn'- trag

zwischen der finnischen Regierung und den deutschen Offizieren nur auf zwei Jahre und ist nach Ablauf dieser Frist angesichts des Druckes der Entente besttmmt nicht erneuert worden nachdem er im März d. I. abgelaufen war. „Daghens Nyheter" spricht übrigens die Vermutung aus, daß es sich um ein Privatunternehmen deutscher Offiziere handeln dürfte. r«-en-orff über Antzlan- un- -en Bolschewismus. Veröffentlichung eines geheime« Briefes. Dem Pariser „Eclair" wurde ein geheimer Brief Luden dorffs übermittelt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.08.1937
Umfang: 8
, daß «das Foreign Office gestern den Beweis dafür erhalten habe, daß die .Flugzeuge, die 40 Bomben rund um den „British Corporäl" abgeworfen haben, zu der Armee Francos gehören. Das Foreign Office wird die Protestaktion fortsetzen und exakte Beweise für die Herkunft der Apparate liefern. Die britische Regierung verlangt die Bestrafung der schu'ldigen Flieger. Der Kampf um die Macht ln Balencia-Spanien Paris, 11. August. '(TR.) „Le Journal«" läßt sich von der spanischen Grenze aus nationalistischer Quelle melden

«von seiten des Staa tes ausgeü'bt wird,. Dieser Kleinkampf ist reich an «Episoden, die keineswegs Me niederdrückend sind, sondern oft den Charakter fröhlichen Draufgängertums tragen. Die Taktik der Regierung geht auf möglichste Vermeidung jedpn Skajndals. Sie macht ihre Haussuchungen und Verhaftungen meist nachts. Sobald sie sich einer größeren Menge gegenüber sieht, greift sie selten und ungern ein. Sie rüttelt an allen Mauern, sagte uns neulich ein Kollege der Bekenntnis kirche. Fallen «sie nicht beim

. An einem solchen Tage hat der Redner etwa zehntausend Hörer versammelt. Aber es handelt sich bei den evangelischen Wochen um vier oder fünf solcher Tage! Das empfindet die Regierung als Provokation und verbietet die Woche. Sie findet aber gleichwohl statt und wird nicht «wesentlich gestört. Dije Polizei hat Befehl, die ch,kommenden Redner zju verhaften. Aber sie erwischt sie nicht. Bei der evangelischen Woche in D. stieg der eine Redner, über einen Holzstoß kletternd, durch das Kirchensenster ein und erschien

tagsüber an zuziehen und lieben es, in der Amtstracht verhaftet zu wer den. „Wohin denst. Harr Kollege?" - soll ein Pfarrer den andern in der «Straßenbahn gefragt ha ben. „Das müssen Sie meinen lieben Konfirmanden Karl, der neben« mir sitzt, fragen, der mich eben verhaftet hat", war die vergnügte Antwort. «Solche Situationen finden sich häufig und im Grunde hat man das Gefühl, der Polizei wie dem Volke widerstrebe diese törichte Religionsverfolgung der Regierung, die sich damit ins eigene Fleisch

schneidet und den Willen einiger Machthaber vollzieht. Denn das Heer hat offenkundige Sympathien für die Bekenntniskirche! Solche chaotisch Zustände sind unmöglich von Dauer. Die Kirche wchrt sich tapfer, mit nicht immer einwandfreien Mitteln, deren Wirksamkeit aber in dem ihr aufgezwunge nen Kampfe dennoch unbestreitbar ist. Die Regierung kann von dieser abschüssigen Bahn nicht mehr zurück und muß wohl oder übel ihr eigenes System ad absurdum durchfüh ren. Die letzten Trümpfe sind noch nicht MsgkspM

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.12.1915
Umfang: 4
uns obliegende große Aufgabe zu einem guten Ende führen. Wir können uns mit Vertrauen auf die Armee als auf die mächtige Grundlage stützen, die immer auf der Höhe ihrer Mission sein wird. (Nachdem sich die rumänische Regierung wiederholt gegen die .Kriegshetzer ausgesprochen hat, ist diese Rede des Königs, in der er für die Unterstützung der Regierung ' dankt, als direkte Neutralitätserklärung aufzufassen und als ernste Mahnung an Rußland, die Neutralität nicht zu verletzen. D. N.)' Der Senat

, wtederum gehe ein Jahr zu Ende, wie es begonnen habe: unter Mühseligkeiten, Blutvergießen und Leiden; aber es tue ihm wohl zu wissen, daß das Ziel, wo nach Armee und Flotte strebten, näher rücke. Die zweite Uncona-Note der Uereinigten Staaten. Washington, 24. Dez. Die zweite amerikanische „Ancona"-Note ist in Wien überreicht worden. Es wird in ihr erklärt, daß die Regierung keine Ursache sehe, auf die Besprechung der Einzelheiten der Ver senkung des Dampfers „Ancona" einzugehen, zumal Oesterreich

-Angarn zugebe, daß das Schiff torpediert wurde, nachdem die Maschinen gestoppt hatten und während noch Passagiere an Bord waren, was eine Verletzung des Völkerrechtes und der Gesetze der Menschlichkeit darstelle. Deshalb macht die amerika nische Regierung die österreichisch-ungarische Regierung für das Vorgehen des Kommandanten des U-Bootes verantwortlich und wiederholt ihre Forderungen vom 6. Dezember. Sie getont, daß die weiteren guten Be ziehungen zwischen Amerika und Oesterreich-Ungarn

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 8
Datum: 27.04.1918
Umfang: 8
kann. Mein Berichterstatter zauberte mir nur einige Zeitungsberichte aus der genannten Sammlung auf meine Membrane, die ich in chronologischer Reihenfolge hier ansübren will. 1. Unsere Ernte 1917 war zwar mittelmäßig, doch läßt iicb bis zur neuen Ernte das Auskommen finden, wenn alle bezüg lichen geregelten Berteilnngsbestimm ungen, welche strenge durchgeführt werden, eingehalten werden. Um die Quote auch für späterhin sichern zu können, wird die Mehlration jetzt schon vermindert. 2. Obschon die ungarische Regierung

wird. 4. Trotz warmen Wetters bleibt das Maismehl — bis ans kleine Mengen — eingefroren und dafür winkt der große Ge- treidevorrat der Ukraina, der aber erst Ende März oder Anfang April ankommen kann. Der Brotfriede hat uns gerettet! Fahnen heraus! 5. Zum Einkäufe in der Ukraine wurde die „G'g" (Getreide- Import-Gesellschaft) gegründet, welche mit aller Beschleunigung den Einkauf und Versand besorgen wird. 6. Die „Gig" hat sich nicht gebildet, da man Uebervorteilnngen befürchtete und die Regierung

der Brotversorgung durch die Regierung ist total zu' Ende. Mensch hilf dir selbst! Der S ch l e i ch b a n d e l wir!' a u f dem P a p i e r t - 6 e ft r a f t in Wirklichkeit a b e r von A m t s w e g e n e m pfohle n und b e g ü n st i g c t! Fahnen heraus! Es l e b e d c r Ru ck s a ckv e bk eh r, de n n nr e r allein i st der Retter in allen Nöten! Mond verdeckte sein Gegcht durch eine Wolke. Ehronikus.

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 08.02.1939
Umfang: 8
Regierung sind Meinungs verschiedenheiten ausgetreten. Außenminister del Vayo führte mit den Vertretern Frankreichs und Englands Verhandlungen über eine fried liche Beendigung des spanischen Bürgerkrieges. General Franco soll aber den Vorschlag einer Volksabstimmung zurückgewiefen und bedin gungslose llebergabe verlangt haben. Bevorstehende Anerkennung der Regierung Franco durch Großbritannien n. Frankreich. London, 7. Februar. In einer diplomatischen Note behauptet „Eve- ning Standard', die amtliche

Anerkennung der Regierung Franco durch Großbritannien und Frankreich stehe unmittelbar bevor. Nach dem selben Blatte ist die französische Regierung end lich dahinter gekommen, daß vre Flucht der kata lanischen Bevölkerung nach Frankreich nicht auf die Furcht vor den nationalspanischen Truppen znrückgeht, sondern von den marxistischen Be hörden angeordnet wurde, damit die Nachhuten des geschlagenen roten Heeres alles zusammen raffen können, wag die fliehende Bevölkerung zurückgelassen hat. Leon Berard

nach Paris. CaintIean deLuz.7. Februar. Sen. Leon Berard. der den Tag in Saint Jean de Luz verbracht hatte, ist Dienstag abends wie der nach Paris abgereist. Kühle Aufnahme für Berard. Senator Berard, der sich in „nichtamtlichem Aufträge der französischen Regierung' zurzeit in Burgos anfhält, hatte eine halbstündige Unter redung mit dem nationalspanischen Außen minister General Jordan«. Er ist inzwischen nach Saint Jean de Luz abgereist, um sich mit der französischen Regierung telephonisch in Verbin dung

zu setzen und neue Weisungen einzuholen. Eine amtliche Verlautbarung wurde in Burgos nicht ausgegeben. Der Besuch wird vielmehr mit kühlem Schweigen übergangen. Politische Kreise erklären, daß die Unterredung Berards mit Außenminister Iordana sehr zurückhaltend ver laufen sei. Es konnte über keine spezielle Frage verhandelt werden, da der Außenminister die Meinung vertrat, daß Frankreich erst einmal die nationalspanische Regierung anerkennen müsie. kostspielige Gaste — In die Fremdenlegion? Paris

, 7. Februar. Die französische Regierung hat beschlossen, alle jene 88 rotspanischen Flugzeuge, welche in den letzten Tagen in verschiedenen Orten Südfrank reichs landeten, auf dem Flugplatz von Toulouse zu sammeln und der Kontrolle des Luftministe- rinms zu unterstellen. Die Bemannungen der selben werden entwaffnet und in die Konzentra tionslager eingeliefert. Außer den ungefähr 110.000 Milizsoldaten hat Frankreich 130.000 Leute, darunter sehr viele Frauen und Kinder, zum Teil schon aufgenom- men

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.04.1918
Umfang: 4
. Ereignisse zur See: gierung mit, daß die Meldung wahr fei. Es wären Minen britischer Herkunft in dieser neue gestellt und vernichtet worden. Vier hatten geborgen ^ den können. Die holländische Regierung habe inTonT gegen dieses Verfahren p r o t e st i e r t und darauf bin? wiesen, daß hier ein Verstoß gegen den Artikel 8 der^ Haager Konvention vorliegt. Das Verfahren gebe m« mehr zu berechtigten Vorstellungen Anlaß, weil ein des Regierungs-Lotsendienstes und ein Fischerfabr^,. durch diese Minen

verunglückt seien und neun Mens2 ihr Leben eingebüßt hätten. ^ Eine Erklärung des holländischen Marinemimsters. KB. Haag» 26. April. Auf eine Anfrage des Mitglieds der Zweiten Kammer, Knobl, antwortete der holländiscke Marineminister Rambonnet: Die Presseberichte, rvvr2 von englischer Seite verankerte Minen vor dyr Schelde Mündung dicht an der Hoheitsgrenze gelegt worden sind sind z u t r e f f e n d. Die holländische Regierung war über das Auslegen dieser Minen englischerseits nicht benach

r i ch t i g t worden. Bei Absuchung des Fahrwassers wm- den acht Minen zur Explosion und eine verankerte, englischen Ursprungs, zum Sinken gebracht. Das hoM. dische Ministerium des Aeußern hat der britischen Regie rung von der Feststellung Kenntnis gegeben, daß engliscke Seestreitkräfte in dem meistbefahrenen Verkehrswege hol- ländischer Schiffe zu niederländischen Hafen Minen ausge legt haben. Die britische Regierung ist auf den Ernst ihrer Handlungsweise hingewiesen worden Die deutsch-holländische Leise

, die gegenwärtige Lage der Armee besser und der. Bedürfnissen der Natton ent sprechend zu gestalten. Er schloß mit einem Aufruf an dn Kammer, die Regierung in ihrem Werke zu unterstützen. 2 )k A ntwort auf die Botschaft wurde mtt 193 gegen 1 Stinilnk angenommen. Zur Friedensfrage. Der angebliche Friedensschritt des Papstes. R. Berlin. 26. April. Die „Dossifche Zeitung" ^ daß die Gerüchte von einem bevorstehenden Frlsvm schritte des Papstes nickt verstummen wollen. 2luch!- schritte des Papstes nicht verstummen

Kammer von der Regierung eine Erklärung über die schwebenden Verhandlungen verlangen sollte und hat in diesem Zusammenhänge an das vor einiger Zeit vom Mi nister des Aeußern Loudon abgegebene Versprechen er innert, daß er sich künftig in derarttgen Fällen mit den. Parlamente beraten wolle. Der jetzige Fall eiM sich aber nicht dazu. Der Minister habe zwar seinerzei! versprochen, sich mit dem Parlamente in dringenden Fällen in denen eine sofortige Entscheidung nötig ist, zu beraten Im Augenblick liegt

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 07.07.1921
Umfang: 12
dem Bundesminister für Volksernahrnng allein die Fest setzung der Preise obliegt, soferne sie zum mindesten die Ge stehungskosten decken." Im übrigen wird das Gesetz mit unwesentlichen Aenderungen zum Beschluß erhoben. Des weiteren gelangte eine.Resolution Wimmer zur Annahme, wornach der Regierung aufgetragen wird, die Einfuhr ausländischen Getreides und inländischer Mahl- produkte dem legitimen Handel zu überlassen, weiters eine Resolution Buching er, wornach die Regienmg gleich zeitig

ein Regime der orthodoxen marxistischen Theorie seit Oktober 1917 das Land beherrscht und allem Anscheine nach auch eine absehbare Zeit hindurch beherrschen wird, so reichen für die Erklärung eines solchen Zustandes die Phra sen von 'der „Schreckensherrschaft" nicht ww8. Die Februar-März-Revolution stürzte den Zarismus, aber die „Provisorische Regierung" gab der bäuerlichen Masse nicht das, wonach sich der geknechtete, hungernde Musik seit Jahr hunderten gesehnt hat — die Agrarfrage blieb ungelöst

. Zu gleich setzte die Kerenski-Regierung gegen den Willen der Ar mee und der Bevölkerung den-imperialistischen Krieg fort, der russische Bauer sollte für die Interessen der Pariser und Londoner Kapitalisten auch weiterhin seine Knochen zu SLdtirol. Sofort nach der Besetzung der Gebiete durch JtaKW haben die Zivilkommissariate mit der Regierungssubvention fortgefahren, aber dann hat das Schahministerium sein Halt gerufen und ließ das Zentralamt für die neuen Provinzen in Verlegenheit

Tätigkeit. Nur Italien must die sozialen Institute der Förderung der kleinen Industrie und des Handwerkes zugrundegehen lassen? Die neue Regierung und das Parlament müssen die ganze Bedeutung eine den Erfordernisien der kleinen In dustrie entsprechenden Gesetzgebung erfassen und genügende Mittel hiefür zur Verfügung stellen. — Es ist wirklich un begreiflich, daß sich in Italien gegen diese Tatenlosigkeit nicht ein Gefühl der Auflehnung bemerkbar macht. Die unter dem österreichischen Kaiserreichs

der italienischen Regierung not leiden und scheinen, als ob sie dtn Beweis liefern wollten, daß es ihnen unter der früheren Regierung besser ging. Die Gewerbesörderungsinstitute in Triest, Görz, Ro vereto und Bozen sind heute, trotz der Umsicht der Lokal behörden und des Zentralamtes für die neuen Provinzen welches in jeder Angelegenheit wieder vom Schatzministerium oder jenem für Industrie und Handel oder anderen Ressort ministerien abhängt, von der Einstellung ihrer wunderbaren Tätigkeit aus dem Felde

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.05.1918
Umfang: 4
.-Agentur.) Das polrtksche Departement teilt mit: Die am 2. 0 . M. in Bern zusammengetretene Konferenz zwischen den Delegierten ber deutschen und der italienischen Regierung mt Behandlung öer Fragen der Kriegsopfer wurde Mittwoch abends vom Bundesyräsiöenten geschlossen. Die Arbeiten der Konferenz haben zu befriedigenden Ergeb nissen geführt. Eine Vereinbarung, in der insbesondere der Austausch S ch w erverwunöeter und Schwerkranker und die Behandlung der Kriegsge fangenen geregelt wurde, wurde

Staatsverwaltung. TE. Newyork, 17. Mai. Im ersten Vierteljahr 1618 ver dienten die amerikanischen Eisenbahnen nur 71.5 Millio nen Dollar gegen 179 Millionen Dollar in derselben Zeit im Vorjahre. Die Regierung setzte bei der Uebernahme der Verwaltung öer Eisenbahnen 109 Millionen Dollar zu. — ; . . ■ Von der Westfront. ^ KB. Berlin, 17. Mai. Wolfs-Bureau. Aus dem Grotzett Hauptquartier wird gemeldet: WestlicherKriegsschanplatz: Mn feindlicher Monitor beschoß Ostende nnd fügte der Bevölkerung erhebliche Verlnste

. Amtlich. Unsere Mittelmeer U-Boote vernichteten über 25.000 Bruttoregister tonnen feindlichen Schiffsraumes. Den Hauptanteil an diesen Erfolgen hatte ein von Kapitänleutnant Marschall befehligtes U-Boot. Die Engländer veröffentlichen nichts über den U-Boot- Krieg. KB. London, 16. Mai. (Reuter.) Im Unterhaus wurde an die Regierung eine Anfrage gerichtet, ob die Admirali tät Mitteilungen über erfolgreiche Unternehmnngen zur Erbeutung und Vernichtung feindlicher U-Boote machen könne, die in den letzten

a r a b i e n s von der russischen Kirche und dessen m einigung mtt der rumänijchen .Kirche beschlossen woroer Die rumänische Regierung und Bratianu. S. Rotterdam, 17. Mai. Die „Times" meldet ans M daß die Regierung Bratianu die Pässe ins Ausland M weigerte. Das Petrolenmabkommeu mit Rumänien. KB. Wien, 17. Mai. Zu dem Petroleum-Abkommen t Rumänien haben die Regierungen Deutschlands p Oesterreich-Ungarns Vereinbarungen getroffen, die de gegenseitigen Verhältnisse innerhalb der Gesammtheu,« Friedensoedingungen, dem mllttärischen

BeöürMM und dem deutschen Anteil an der rumänischen | troleum - Industrie Rechnung zu tragen haben. M Vereinbarungen gelten für alle drei GesellschaM von denen die Staatsländereien, die lrqurdlwer Unternehmungen und das Handelsmonopol uvw nommen werden sollen. Das zu investierende KaW wird nach Abrechnmrg der Beteiligung der rmnanWer Steaierung zwischen uns und Deutschland im Berhamv 1:2 aufgeteilt. Der Einfluß der deutschen Regierung g auf der Verfügung über die Vorzugs anteue, o. h. uov

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Seite 3 von 6
Datum: 23.11.1919
Umfang: 6
und Dacomo. Mit großer Mehrheit gewählt wur- -mBoselli, Orlando und Nitti. Mit einfacher Mehrheit gewählt wurden S a l a n ö r a, L u z z a t i, ?erg, B i ss o l a t i. Rosst und T e ö e s c b: Sie Umbildung der italienischen Regierung. Stärkere Vertretung der Katholiken. W. Berlin, 22. November. Die, „Deutsche Allgemeine Leitung" meldet aus Lugano: „Secolo" teilt mit, daß bis ' weiteres täglich Ministerratssitzungen stattsinden. aus der veränderten politischen Lage die Folaernn- M zur Zusammenstellung

der Regierung zu ziehen ck das Programm und die Wirksamkeit des Ministe- s festzulegem ,,Epoca", „Popolo romano" und „Gior- d Jtalia" besprechen täglich die Wahrscheinlichkeit stärkeren Vertretung der Katholiken in der Regie- ü(t ZlUtcktritt Tittonis? m, 22. November. (Priv.) „Giornale ö^ Jtalia" teilt daß T i t t o n i wahrscheinlich zurücktreten werde. Das türkische Mandat Italiens. ttf, 21. November. In amerikanischen Kreisen ist dahin informiert worden, daß Italien daraus rechne, Völkerbunde das Mandat

in Frankreich. 21. November Vom Blatte „Ouvre" über r Gefragt, soll V i v i a n i erklärt haben. N_.^age sei sehr einfach. Cleweneeau werde bis Zauner Mttnsterpraudent bleiben unö nachher P r ä- Ndent der Republik werden. Man hat mir, sagte Bi- vwnt, öre Absicht unterlegt, mich als Kandidat für öas Segen Deschanel aufstellen zu Lassen. Ich öementrere dieses Gerücht. Dis RegiernngsneUbilüung Ist Belgfcw. Eine Regierung Zer Linken. — BandervelZe Minister präsident KB. Paris. 21. November. Aus Brüssel

wird aemel- öet, daß nach dem „Soir" der Justizminister Bänder- velöe Anhänger eines Bündnisses dor Liberalen mit den Sozialdemokraten sei, so daß eine Regierung der würde. Bandervelde dürfte wahr scheinlich Ministerpräsident werden. ü MW Größer Stadtsaal. Sonntag, 23. November. II. AufklSrunss-S^ance J. Sven Orro Die Geheimnisse der Schrift! Schriftbeurteifungen nach mitgebrachten Schriften. Ausfuhren kontaktloser Experi mente von fremden Personen! Kaitenvorverkauf Innsbrucker Musikhaus Museumstr

lum gegenwärtig die Frage der Errichtung eines Tun nels unter dem Aermelkanal studieren und daß er sofort nach Erhalt,des Berichtes diesen dem Unterhaus vorlegen werde, damck es eine Entscheidung treffen könne. Die Bersolgnsig Zer früheren Regierung in Bulgarien. ~ Sofia, 21. November. Der Ministerrat hat den Mini ster des Innern ermächtigt, folgende Personen v e r h a f- Een zu lassen: 1. Alle ehemaligen Minister, die die Kriegserklärung beschlossen haben: 2. alle ehemaligen Ab- geordneten

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Volksblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 26.05.1915
Umfang: 6
die italienische Re- gierung mit der Behauptung, daß Oesterreich agressiv gegen Serbien vorgegangen sei und dadurch das Eingreifen Rußlands veranlaßt habe, den Bündnisfall nicht für gegeben. Auch machte sie geltend, die österreichisch-ungarische Regierung habe sich, indem sie Italien von dem beabsichtigten Ulti matum an Serbien vorher nicht in Kenntnis gesetzt habe, eine Verletzung des Artikels 7 des Dreibund' Vertrages zuschulden kommen lassen. Dieser Artikel verpflichtet Oesterreich Ungarn und Italien

nur für den Fall eines Machtzuwachfes am Balkan vorgesehen sind, bereit war, Italien gewisse Kompensationen zu geben. Und um Italien vom Kriege fernzuhalten und die öster reichisch-italienischen Beziehungen auf eine neue freundschaftliche Grundlage zu stellen, hat die deutsche Regierung nichts unversucht gelassen, um eine Einigung zwischen Oesterreich-Ungarn und Italien herbeizuführen. Die Verhandlungen nahmen einen schleppenden Gang. AH das erste Angebot Oesterreich Ungarns vom März, das bereits Ab tretung

deS italienischen Sprachgebietes in Südtirol in Aussicht stellte, ging die italienische Regierung nicht ein, sondern gab ihre eigenen Forderungen erst am 11. April der österreichisch-ungarischen Re gierung wie folgt bekannt: Die absolute Preisgabe des Trentino aus Grund der im Jahre 1811 festsetzten Grenzen, d. h. mit Einschluß des weit außerhalb deS italieni schen Sprachgebietes liegenden urdeutschen Bozen, eine Grenzbestimmung zugunsten Italiens am Jsonzo mit Einschluß von Görz uvd Gradisca und Monsalcone

das Maß des Mög^ lichen überschreiten, setzte die österreichische Regierung die Verhandlungen fort. Während diese Verhandlungen noch schmebten, gab der italienische Botschafter in Wien am 4. Mai der österreichisch ungarischen Regierung unerwartet die Erklärung ab, daß Italien den Bündnisvertrag mit Oesterreich Ungarn als durch dessen Vorgehen gegen Serbien im August gebrochen ansehe. Gleich zeitig erklärte der Botschafter, daß er alle von seiner Regierung bis dahin gemachten Angebote zurückziehe

. Ein letzter Versuch, den Ukbertritt des bis herigen Bundesgenossen in das seindliche Lager zu verhindern, wurde am 10. Mai mit den noch be trächtlich erweiterten Zusagen der österreichisch- ungarischen Regierung gemacht, die der Reichskanzler am 18. Mai im Reichstag verlesen hat. Die Antwort an Italien auf die Kündigung des Vertrages. Wien, 21. Mai. (K.-B.) Der Außenminister Baron Stephan Bnrian übergab heute nachmittags dem italienischen Bot schafter AVarna die Antwortnote der österreichisch ungarischen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 19.10.1866
Umfang: 4
Anstalten und religiösen Körperschaften bei den öfter- reichischen öffentlichen Kassen als Kautionen, Deposi ten oder Konsignationen erlegten Summen zurückzuer statten. In gleicher Weise sollen den österreichischen Unterthanen, Gemeinden, öffentlichen Anstalten und geistlichen Körperschaften, welche bei den Kassen des abgetretenen Gebietes Beträge als Kautionen, Depo siten od>.r Konsignationen eingezahlt haben, dieselben von der. italienischen Regierung pünktlich wieder er stattet werden. Art

. X. Die Regierung Sr. Majestät des Königs von Italien anerkennt und bestätigt die von der öster reichischen Regierung auf dem abgetretenen Gebiete er theilten Eisenbahn-Konzessionen in allen ihren Bestim mungen und für deren ganze Dauer und namentlich dir von den unterm 14. März 1856, 8. April 1857 und L3. September 1865 abgeschlossenen Verträgen her rührenden Konzessionen. In gleicher Weise anerkennt und bestätigt die italienische Regierung die Bestim mungen der am 20. November 186 > -wischen der öster

reichischen Staatsverwaltung und dem Verwaltungs- rathe der südlichen Staats-, Lombards Venetianischen und Central-Jtalienischen Eisenbahngesellschaft abge schlossenen Konvention, wie auch die Konvention, welche am 27. Februar 1866 zwischen dem kaiserl. Finanz» und Handelsministerium und dei österreichischen Süd bahngesellschast abgeschlossen worden ist. Bon dem Momente der Auswechslung der Ratifikation des ge genwärtigen Vertrags tritt die italienische Regierung in alle Rechte

und in alle Verbindlichkeiten ein, welche der österreichischen Regierung aus den vorcitirten Kon ventionen, soweit dieselben die auf dem abgetretenen Gebiete befindlichen Eisenbahnlinien betreffen erwach sen sind. In Folge dessen wird das der österreichi schen Regierung bisher zustehende Heimfallsrecht auf diese Eisenbahnen auf die italienische Negierung über tragen. Die Zahlungen, welche auf die dem Staate von Seite der Konzessionäre laut des Kontraktes vom 14. März 1856 als Aequivalent der Baukosten für die gedachten

Eisenbahnen schuldige Summe noch zu entrichten sind, werden vollzählig an den österreichischen Staatsschatz geleistet werden. Die Forderungen der Bauunternehmer und Lieferanten, sowie die Entschä digungen für die Bodenexpropriationen, welche von der Zeit herrühre», wo die fraglichen Eisenbahnen auf 'Rechnung des Staates verwaltet wurden, und welche noch nicht berichtigt worden wären, werden von der österreichischen Regierung, und insoserne die Kon zessionäre kraft der Konzessionsakte hierzu verpflichtet

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 10.04.1941
Umfang: 8
'' ' '* f s ^ ' < \ . \ *W V Sette' 2 -r- Nr. 15 .Volksbole' Donnerstag» den 10. April 1941/XIX Einmarsch deutscher Truppen irr Jugoslawien nnd Griechenland Am Sonntag, S. April, wurden morgens die deutschen und ausländischen Pressevertreter in der deutschen Reichshauptstadt zu einer Konfe renz einberufen. Reichsauhenminister v. Rib- bentrop erschien persönlich und gab die Entschlüsse der deutschen Regierung bezüg lich Jugoslawiens und Er rech en- l a n d s bekannt. Der Außenminister verlas

eine Erklärung, in Melcher er ausführte, bedeutende englische Streitkräfte seien auf der Balkanhalbinsel ge landet. England mache damit noch einmal den Versuch, den Krieg nach Europa hineinzutragen. Eine verblendete Regierung in Athen und eine Sippschaft von bekannten serbischen Ver schwörern in Belgrad hätten mit den Eng ländern gemeinsame Sache gemacht und ganz Griechenland und Jugoslawien den Engländern als Aufmarschgebiet gegen Deutschland und Italien zur Verfügung gestellt. Deutschland

habe diesem Treiben seit Monaten zugesehen und versucht, Griechenland und Jugoslawien zur Vernunft und einer freundschaftlichen Ver ständigung zu bringen. Aber alle Bemühun gen seien vergebens gewesen. Hitler werde nun mehr antworten. Seit 6. April früh mar schierten deutsche Truppen, um den Engländern und Len serbischen Verschwörern die notwendige Lehre zu erteilen. Im Anschluß an diese Erklärung des Reichs außenministers wurden zwei Noten der deut schen Regierung an Griechenland und Jugo slawien verlesen

, in welchen die Reichsregierung ihre Gründe für ihr bewaffnetes Eingreifen im Eildosten Europas darlegte. Die Rote an Griechenland In der Rote an Griechenland wird von der deutschen Regierung ausgeführt, Deutschland habe seit Beginn des Krieges immer seinen Willen ausgesprochen, den Krieg von der Balkanhalbinsel fernzuhalten. Die griechische Regierung habe aber ihre neutrale Haltung zuerst insgeheim, dann jedoch immer offener zugunsten der Feinde des Deutschen Reiches, vor allem zugunsten Englands auf gegeben. England

, daß die deutschen Truppen nicht als Feinde des griechischen Volkes kommen, son dern der Schlag auf griechischem Boden gelte England. In einer der Rote beigegebenen Denkschrift an die Regierung von Athen werden die in der Rote zusammenaefatzten Umstände, welche das deutsche Eingreifen veranlaßten, von der Reichs- regijrung noch näher ausgeführt. Darin wird der griechischen Regierung insbesondere zur Last gelegt, sie habe die Lieferung von franzö sischen Flugzeugen an die Polen während des Feldzuges im Herbst

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 07.11.1937
Umfang: 16
Dr. P e r n t e r ist aus Einladung der tschechischen Regierung zur Ausführung von Mozarts Juan" nach Prag gefahren. Der große Wirtschaftskünftler Deutschlands, Dr. Schacht, hat unlängst seinen Rücktritt angekündigt. Bon amtlicher Seite steht aber eine Bestätigung immer noch aus. — Es verlautet, daß bei dem in nächster Zeit Das Todesbataillon von Tschapei Der Warenspeicher der Kontinentalbank in Tschapei, nächst der Grenze der internationalen Niederlassung, wird immer noch mit bewunderungswürdigem Helden mut von 150 chinesischen

, weil sich die Pariser Regierung nicht entschließen kann, das Beglaubigungsschreiben des neuen Botschafters an den König und Kaiser von Abessinien zu adressieren. Dem englischen Ministerpräsidenten wurde eine Bittschrift überreicht, er möge das Kolonialprogramm ernstlich prüfen. Diese Schrift ist von Abgeordneten, Hoch schulleitern, Bischöfen und bekannten Schriftstellern unter zeichnet. Franco hat über die rote Ostküste Spaniens die Blockade verhängt. Es soll der Valencia-Regierung die Zufuhr von Lebensmitteln

kann, was der Kommunismus bisher ver sagt hat. Partei und Regierung müßten die neue Verfas sung ernst nehmen und die Glaubensverfolgung einstellen« Selbstverständlich versucht der Sowjetgewaltige alles, um seinen Bruder von diesem Schritt zurückzuhalten. Es wird mit seiner Verhaftung und Verbannung gerechnet. In einem Schreiben cm die Gottlosenverbände Moskaus hat der Kriegsminister es scharf getadelt, daß die Bewegung noch immer nicht scharf genug sei und nicht genügend gegen die Feinde des Kommunismus vorgehe

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.02.1936
Umfang: 6
der Armee der allgemeinen Dienstpflicht noch ein Berufsheer zu schaffen, dessen Kern die Mobilgarde darstellen soll. Die Mobilgarde soll deshalb drei- oder vierfach so stark werden und so konzentriert sein, daß sie beim ersten SOS-Ruf eines der Länder, mit denen Frankreich durch Pakte, Verträge oder kollektive Sicherheitsver- pflichtungen verbunden ist, bereitsteht. Aegypten und »er Suez-Kanal Paris, 24. Februar. (Priv.) Pie Pariser Ausgabe des „Newyorker Herald" be richtet, daß die ägyptische Regierung

der Suezkanal- gesellschaft folgende drei Forderungen stellte: 1. Aufnahme von Aegyptern in die Direktion. 2. Aufnahme von Aegyptern in die Beamtenschaft der Gesellschaft. 3. Tarifliche Vorzugsbehandkmg ägyptischer Schiffe beim Verkehr durch den Kanal. Aegypten begründet diese Forderungen damit, daß die Konzession der Suezkanalgesellschaft im Jahre 1960 abläuft, womit der Kanal Eigentum der ägyptischen Regierung wird. Deshalb wünscht Aegypten jetzt be reits geschultes Personal zu haben. Verstärkung

B r ü s s e l, 24. Februar. Die belgische Arbeiterpartei hat nach einer eingehen den Auseinandersetzung über die Militärvorlage der Regierung Van Zeeland im Rahmen eines allgemei nen Parteitages gestern abends mit 517.525 gegen 58.365 Stimmen und bei 13.093 Stimmenthaltungen eine Entschließung angenommen, in der es heißt, daß die belgische Arbeiterpartei die Militärvorlage der Re- glerung in der gegenwärtigen Form nicht annehmen könne. MJurKMrmg des SWerskorvsgMes Nunmehr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.02.1936
Umfang: 8
, weil die Regierung in chm einen der Mitschuldigen sah. Man hat ihn bald wieder entlasten müssen, da ihm keine aktive Betäti gung an der Revolte nachgewiesen werden konnte. Jetzt ist seine Stunde wieder gekommen. Ob die Ge legenheit für ihn von Dauer ist, wird davon abhängen, wie weit er sich die Erfahrungen feiner früheren Minifterpräsi- dentschast zunutze macht. Welche Ueberraschungen wird er uns bescheren...? Copyright 1936 bh ATP. and Armand Bauer. Genfer Resolution gegen Rassengesetze Gens, 25. Februar. Eme

. Es werde un- Eglich sein, jemals deutsche Kolonialwünsche zu erfüllen. wenn Deutschland gegen feine eigenen Staatsbürger ein Verhalten an den Tag legt, das ein Anvertrauen von Men schen disier deutschen Regierung für alle Zeiten unmöglich macht. Die Resolution Am Sonntag hat das Büro der Union eine Resolution vorgelegt, die dem im Mai dieses Jahres in Glasgow statt findenden Jahreskongreß der Ligen zur Beschlußfassung unterbreitet werden wird. In dieser Entschließung wird ans die Nürnberger Ge setze

die Re solution weiter aus, stellt auch für andere Staaten eine Ge fahr dar, besonders wegen der aus den deutschen Ghevor- schristen zu erwartenden internationalen Ge'etzeskonflikte und wegen des weiteren Zustroms von Flüchtlingen aus Deutschland. Die Un:on der Völkerbundvereinigungen lenkt daher die Aufmerksamkeit der deutschen Regierung auf das ernste Hin dernis, welches sich aus dieser Lage für eine Wiederauf nahme der internationalen Zusammenarbeit ergibt und sie spricht den Wunsch aus, daß d:e nächste

vor, die Studentenschaft durch die Entfesselung überflüssiger re ligiöser Kämpfe zerklüftet zu haben. Außerparlamentarische Negierung in Griechenland Athen, 23. Februar. Nach Pressemeldungen soll noch ein letzter Versuch zur Bildung ei-ner Koalitionsregierung unternommen werden; immerhin gewinnt der Gedanke einer außerparlamentarischen Regierung, die von allen Par teien unterstützt würde, an Boden. Streikwelle in Griechenland Athen, 24. Februar. Sämtliche Tax:besitzer. Taxi chauffeure und Omnibusfchaffner von ganz

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