106 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1916/12_01_1916/TIRVO_1916_01_12_1_object_7612316.png
Seite 1 von 8
Datum: 12.01.1916
Umfang: 8
gebracht. Der österreichifch-ungarische und deutsche Gesandte in Athen protestierten bei der Athener Regierung ge gen diesen Gewaltakt. Dre griechische Regierung protestierte in Paris und London gegen diese Ver letzung der Neutralität und Souveränität Grie chenlands und verlangte die sofortige Freilassung der Verhafteten. Außerdem nmren auch der Mufti und sein Sohn und drei Griechen verhaftet worden. In der Nacht waren auf Mirylene 800 französische und englische Soldaten gelandet worden

, welche die Hauptstadt besetzten und die Wohnungen der zu Verhaftenden umzingelten. Den griechischen Be amten wurde mitgeteilt, daß die Ordnung nicht gestört würde, falls kein Widerstand geleistet werde. Als der dentßhe Vizekonsul, Courtgis, auf die Sol daten aus dein Fenster schießen wollte, wurde ihm gedroht, daß die Häuser niedergebrannt würden. Der englische Gesandte in Athen teilte der griechi schen Regierung mit, daß die aus Mitylene vorge- nommenen Maßnahmen militärische Erfordernisse im Interesse

des Vierverbandes seien. Protest Griechenlands. Athen, 10. Jän. Die griechische Regierung hat gegen die Verhaftung der Konsuln aus Mitylene Protest eingelegt. Der Wortlaut der Protestnote ist noch nicht bekannt. Wie verlautet, soll sie in sehr energischem Tone gehalten sein. Sude der SaloiM-kxpedMon? - Die Entente will das Abenteuer aufgeben. Aus Berlin wird heute berichtet: Nach einer Draht,rreldung der „Vossischen Zeitung" aus Am sterdam hat sich der englische Kriegsrat mit der Frage beschäftigt

Renftrllmvg in England. Als die englische Regierung Ende Juli und An fang August 1914 die Beteiligung ihres Landes am Kriege vorbereitete, hatte sie sicherlich nicht daran gedacht, daß sie je gezwungen sein würde, eine Millionenarmee aus die Beine zu bringen, ge schweige denn die Dienstpflicht dem englischen Volke auszuerlegen. Ihre Verpflichtungen gegen über Frankreich erstreckten sich aus ein Expeditions korps von höchstens 200.000 Mann, das die fran zösische Heeresleitung für ausreichend erachtete

, ihre Streitkräfte zu vervollkommnen und eine deut sche Invasion an der belgisch-französischen Grenze Zurückzuschlagen. Vom englischen Expeditions korps waren nur 80.000 Mann sofort verfügbar. Sie wurden Mitte August eingeschifft und griffen am 22. August bei Mons (Belgien) in den Krieg ein. Um das Expeditionskorps auf die versprochene Höhe zu bringen und Reserven zu haben, wurde die Regierung am 6. August vom englischen Parla mente ermächtigt, 500.000 Mann in die Armee ein- zustellen. Die ersten Schlachten

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/07_07_1921/ZDB-3059538-1_1921_07_07_3_object_8084059.png
Seite 3 von 12
Datum: 07.07.1921
Umfang: 12
dem Bundesminister für Volksernahrnng allein die Fest setzung der Preise obliegt, soferne sie zum mindesten die Ge stehungskosten decken." Im übrigen wird das Gesetz mit unwesentlichen Aenderungen zum Beschluß erhoben. Des weiteren gelangte eine.Resolution Wimmer zur Annahme, wornach der Regierung aufgetragen wird, die Einfuhr ausländischen Getreides und inländischer Mahl- produkte dem legitimen Handel zu überlassen, weiters eine Resolution Buching er, wornach die Regienmg gleich zeitig

ein Regime der orthodoxen marxistischen Theorie seit Oktober 1917 das Land beherrscht und allem Anscheine nach auch eine absehbare Zeit hindurch beherrschen wird, so reichen für die Erklärung eines solchen Zustandes die Phra sen von 'der „Schreckensherrschaft" nicht ww8. Die Februar-März-Revolution stürzte den Zarismus, aber die „Provisorische Regierung" gab der bäuerlichen Masse nicht das, wonach sich der geknechtete, hungernde Musik seit Jahr hunderten gesehnt hat — die Agrarfrage blieb ungelöst

. Zu gleich setzte die Kerenski-Regierung gegen den Willen der Ar mee und der Bevölkerung den-imperialistischen Krieg fort, der russische Bauer sollte für die Interessen der Pariser und Londoner Kapitalisten auch weiterhin seine Knochen zu SLdtirol. Sofort nach der Besetzung der Gebiete durch JtaKW haben die Zivilkommissariate mit der Regierungssubvention fortgefahren, aber dann hat das Schahministerium sein Halt gerufen und ließ das Zentralamt für die neuen Provinzen in Verlegenheit

Tätigkeit. Nur Italien must die sozialen Institute der Förderung der kleinen Industrie und des Handwerkes zugrundegehen lassen? Die neue Regierung und das Parlament müssen die ganze Bedeutung eine den Erfordernisien der kleinen In dustrie entsprechenden Gesetzgebung erfassen und genügende Mittel hiefür zur Verfügung stellen. — Es ist wirklich un begreiflich, daß sich in Italien gegen diese Tatenlosigkeit nicht ein Gefühl der Auflehnung bemerkbar macht. Die unter dem österreichischen Kaiserreichs

der italienischen Regierung not leiden und scheinen, als ob sie dtn Beweis liefern wollten, daß es ihnen unter der früheren Regierung besser ging. Die Gewerbesörderungsinstitute in Triest, Görz, Ro vereto und Bozen sind heute, trotz der Umsicht der Lokal behörden und des Zentralamtes für die neuen Provinzen welches in jeder Angelegenheit wieder vom Schatzministerium oder jenem für Industrie und Handel oder anderen Ressort ministerien abhängt, von der Einstellung ihrer wunderbaren Tätigkeit aus dem Felde

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1937/07_11_1937/ALABO_1937_11_07_3_object_8278051.png
Seite 3 von 16
Datum: 07.11.1937
Umfang: 16
Dr. P e r n t e r ist aus Einladung der tschechischen Regierung zur Ausführung von Mozarts Juan" nach Prag gefahren. Der große Wirtschaftskünftler Deutschlands, Dr. Schacht, hat unlängst seinen Rücktritt angekündigt. Bon amtlicher Seite steht aber eine Bestätigung immer noch aus. — Es verlautet, daß bei dem in nächster Zeit Das Todesbataillon von Tschapei Der Warenspeicher der Kontinentalbank in Tschapei, nächst der Grenze der internationalen Niederlassung, wird immer noch mit bewunderungswürdigem Helden mut von 150 chinesischen

, weil sich die Pariser Regierung nicht entschließen kann, das Beglaubigungsschreiben des neuen Botschafters an den König und Kaiser von Abessinien zu adressieren. Dem englischen Ministerpräsidenten wurde eine Bittschrift überreicht, er möge das Kolonialprogramm ernstlich prüfen. Diese Schrift ist von Abgeordneten, Hoch schulleitern, Bischöfen und bekannten Schriftstellern unter zeichnet. Franco hat über die rote Ostküste Spaniens die Blockade verhängt. Es soll der Valencia-Regierung die Zufuhr von Lebensmitteln

kann, was der Kommunismus bisher ver sagt hat. Partei und Regierung müßten die neue Verfas sung ernst nehmen und die Glaubensverfolgung einstellen« Selbstverständlich versucht der Sowjetgewaltige alles, um seinen Bruder von diesem Schritt zurückzuhalten. Es wird mit seiner Verhaftung und Verbannung gerechnet. In einem Schreiben cm die Gottlosenverbände Moskaus hat der Kriegsminister es scharf getadelt, daß die Bewegung noch immer nicht scharf genug sei und nicht genügend gegen die Feinde des Kommunismus vorgehe

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1930/30_01_1930/VBS_1930_01_30_2_object_3126695.png
Seite 2 von 12
Datum: 30.01.1930
Umfang: 12
der gegenseitigen Aufrechnung als liquidiert gelten rönnen, so daß infolge der gleichzeitigen Auf hebung des Generalpsandrechtes der Sieger mächte die junge Republik von den schwersten Lasten der Nachkriegszeit befreit scheine. Oester reich hat unter allen Oststaaten aus der Haager Konferenz am, besten abgeschnitten. Hermwehr und Lanöbrmö Die Schwierigkeiten, in welchen sich die Politik der österreichischen Heimwehren beftndet, werden am besten daran ersichtlich, daß die Bundes regierung

und Abrüstung beziehende, am mei- MileumMchsel in Snanien Schon seit Monaten machte die spanische Dik tatur eine Krise durch. Ilm die Jahreswende schien das Ende der Herrschaft des Generals Primo de Rivcra unmittelbar bevorzustehen, er selbst schien seine Stellung als hoffnungslos zu betrachten. Aber dann kam wieder eine Wen dung, alle Nachrichten über einen Rücktritt der Regierung wurden dementiert und man mußte annehmen, daß der Diktator selbst und auch der König anderen Sinnes geworden seien

in unheim licher Schnelligkeit die militärische Rangleiter hinaufgestiegen und früh auch schon in die Reihen der Offiziere getreten, die sich zum Unheil Spaniens der Politik in die Arme war- ! en und zu politischen Vereinigungen zusammen- chlossen. Als Generalkapitän in Barcelona tellte er sich an die Spitze der Militärrevolu tion, welche im September 1023 die parlamen tarische Regierung versagte und unter dem Feldruf des Kampfes geaen die Mißbräuche der politischen Parteien die Diktatur einsetzte

zwischen seinen Gedanken und denen seiner Gegner. War er einen Augenblick lang unter dem Ansturm der Opposition knapp davor, seine Stelle niederzulegen, so festigte sich gleich danach doch wieder seine ueberzeugung, niemand anderer als er wäre imstande, jenes Uebergangsmini ihre zu leiten, niemand fei da, ihn zu ersetzen, wenn es gelte, die schwere Arbeit der Rückkehr zu verfasiungsmäßigen ? formen der Regierung durchzuführen. Das war edoch ganz und gar nicht die Meinung seiner Widersacher, die sich auch In der Presie

Befehlshaber kaum etwas anderes ver sprechen, als einen leidlich beschönigenden Vor wand zu seinem unvermeidlichen Rücktritt. Der Generalkanitän von Saroqosia z. B. gab auf die Anfrage Riveras diese Antwort: „Die Gar nisonen der Provinz Saragosta werden sowohl jetzt als in Hinkunft jeder dem König ge nehmen Regierung aeborchen.' Wenn Primo ve Rivera die rechten Brillen aufsetzte, dann konnte er zwischen dielen amtlichen Zeilen des Eeneral- kapitäns von Saragosta nur einen Bescheid lesen, .der im geraden

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/25_10_1920/ZDB-3059538-1_1920_10_25_3_object_8080103.png
Seite 3 von 12
Datum: 25.10.1920
Umfang: 12
, früh morgens Berlin zur Heimreise nach Rustland über Stettin. Die Regierung SckMöens verweigerte die Erlaubnis mt Durchreise. - BerLagKng dss Darrziger ParLamerrtes. R. Danzig, 24. Oktober. Eigendraht. Hier herrscht groste Erregung über die Vertagung der Danziger Konstituante am Freitag durch die alliierte Ver- ir>iXitun.a, als Strafe für die Vernichtung eines amtlichen Schriftstückes durch einen unabhängigen Abgeordneten bei -er Sitzung am 20. Oktober. Nach Verkündung der Ver ordnung verließen

, daß man dort Vorkehrungen treffe, um den Sitz der Regierung nach einer Provinzstadt zu verlegen, wo auch das Varlament dann tagen würde. Dre Ursache für diese geplante Maßnahme besteht in der lebhaf ten Besorgnis, daß es in London in den nächsten Tagen zu großen Kmchgiebunaen kommen werde. Die Art der Be handlung des Kohlenarbeiterstreiks im Parlament hat unter den Bergleuten, besonders in Wales große Erregung hervor- gerufen und immer mehr aesvinnen in der Streikleitung linksstehende Personen Einfluß. N. London

wir nur schwer davon zu überzeugen sind., daß, gerade w i r es sem sollen, die nach dem modus vivendi iuchen müsienl ItMsm. (g&fafettttg m J«gss?skMssM s«r M-ftrshms dsr A^VLsVsrtzMrdLMWSN« R o«. 23. Oktober. (T.Z.K.) Die ital^nischs Regierung hat nach Belara^ die Einl«Äu»g kerichtrt. für 80. Ok tober die Bertret-r ^unsslawienS m Ükr|ötrbbu*#$« mitz Italien «v si«eA noch festsssetzWden italienische« Ort m Mc^q Bella scheint «lr BerßKndlungssrt auKse- schlossen worben zu. sein, daher kommen ein Ort im Tyr

SNdrusilanÄs Mit Polen. W a r f ch a n. 3. Oktober. (Wolfs.) Ten Blättern zu folge hat'der Präüddnt der südrussischen Rogwrung. K r r- IVO \ d) c i n von b a ft o r> o I, öu§ t>crn öcS polnisch - russisck>en Reichskomitees O i so w s k i em Smrei- ben übermittelt, worin der Präsident erklärt^ dre sudrusslsche Regierung wünsche, da zwischen Polen und Südrußland eme wahre Allianz geschaffen werde, dre sich auf aufrichtiges, ge genseitiges Vertrauen und die Gemeinsamkell der <;nter, essen stütze. Mramffcher

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/20_03_1922/ZDB-3059538-1_1922_03_20_2_object_8087103.png
Seite 2 von 10
Datum: 20.03.1922
Umfang: 10
. Polen tutä XtftftRft. Eine aufklärende Note der Warschauer Regierung. _ Warschau, 18. März. (Mn. Tel. An.) A«if die letzte Note. T s ch i t f ch c r i n s, in der der polnischen Regierung neuer-, drngs die Unterstützung der anMEchewiftischen Ongaui'a- tionen zum Vorwurg gemacht wird, hat der polnische Mini ster des Aeußern am 18. März mit einer Note geantwortet, worin erklärt wird, dis PiAnisclie Regierumz erkenne in den Ausführungen der Note den Wunsch der Svwjstregievung, sich wegen

aus T 0 k i 0 meldet, wurde gestern nachmittags beim Hanptportal drs karserlrchen Palastes ein Mann durch die vorzeitige Erplo- s-on einer Bombe, die er unter feinen Kleidern verborgen ge- halten hatte, getötet. Die von der Polizei eingeleitete' Unter- mchung ergab, daß der Mann, dessen Identität bisher nicht fl.'st gestellt ist, die Wsicht hatte, die Bonrbe in das Schloß m luerfen. Beim Toten fand man einen Brief, Brr heftige An- Griffe gegen die Mitglieder der Regierung enthüll" Auch Twen in der letzten Zeit

arbeiter- hak Hie Vorschläge der Regierung bezüglich der Bei legung des Haserparbeiterfftreiks in Neapel abgelehnt und -den allgenremen Sympathiestreik proklamiert, der heute de- gomren hat. In Genua, Spegra mrd anderen Häfen ist der Verkehr stillgelegt. Der falsche SchiffSkapitän. Gin Hochstapler ist auf eine neue Abart des Schecks chwindeis gekommen. Zur Vertretung der Cunard-Linie in Wien kam ein sehr elegant cmssehender^ hochgewachsener Mann und stellte sich aU Schiffskapitän in amerikanischen

6
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/08_10_1924/MEZ_1924_10_08_2_object_638070.png
Seite 2 von 6
Datum: 08.10.1924
Umfang: 6
noch eine Erweiterung nach links, ehe sich nicht die Wühler entschiede» h-i^ep. Die englische Antwort auf dag deutsche Völker- bundsniemoranvuin. Nach einer „Timos'.Meldu,vg würde die englische Antwort auf >das deutsche Memoran dum «über den Eintritt Deutschlands in« den« Böl- kerbimd nicht sehr l^nge auf sich warten lassen. Zwischen Paris, London und Brüssel sei im wessntlkyen bereits eins Einigung erzielt. Da nach wurde die englische Regierung die Ab sicht drr Reichsregiemmg, ein Aufnahmog^such zu stellen

und südamerikanislche Staaten, durch «die Tschechoslowakei und« Polen bei allen unseren berechtigten FoUberlingen, so z. B. nach einem Kolonialmanidar, überstimmen zu lassen, kann uns jedenfalls nicht sonderlich reizen. Amerikas Forderungen an Deutschland. Washington. 5. Okt. Der gemischte deutsch-amerikanische Schicdsausschuß fällte ge stern die Entscheidung, daß Forderungen von amerikanischen Erben an die deutsche Regierung wegen Auszahlung von Erbschaftsanteilen, die ihnen Während des Krieges von Angehörigen

-Dienst.) Aus Ivel- snng von Moskau soll die Miener kommunisti sch? Partei aufgelöst und die Propaganda für nach Iriest yerl-g« wenden. Der steirlsche Metallarbeiterstreit. Graz. S. Oktober. Aach dreiwSchenNichem StreiSi beginnen die fleirischen Metallarbeiter heute wieder ihre Arbeit. Frankreich und die Anerkennung der Sowjet-Regierung. pari». S. Okt. Die Kommission zum Stu dium der Aufnahme normaler Beziehungen mit Ruhland hielt gestern eine Sitzung. „Ma- «in' will darüber wissen

, man Hab« beschlossen, der Regierung zu ritten, die Sowjetregierung ohne weitere» rechtlich anzuerkennen. Die Kom mission sei der Ansicht, die Anwesenheit eines 1925. Dadurch wird die snmMfflhe Subven tion von MI Millionen Franken für Polen noch wichtiger, t» die AusriMmg der Armee noch nicht vollendet ist. Da man besorgt, daß die Regierung Herrivt» in Pari» den Kredit an Polen beschränken will, geht der Kriegsminister selbst nach Paris. Ein« polnische vankerotlerklSrung. «Die „Deutsche Rundschau in Polen' teilt

der nächsten Zeit. Bulgarien um Herabsetzung der Reparationsleistungen. Pari». S. Okt. <Radio-Dienlst.) Nach dem »Pet. Varls.' wird der bulgarische Außenmini ster während seipes hiesigen Aufenthalte» den Antrag auf Herabsehung der Reparation»- leistungen Bulgariens ersuchen. Die Raditsch-Parlei. Belgrad, 8. 0kt. Aus einer von der Ra- ditschpartei veröffentlichten Mitteilung gehl hervor, daß die bisherigen Verhandlungen der Regierung über den Eintritt der Partei in die jugoslawische Regierung kein positives

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/21_08_1920/ZDB-3059538-1_1920_08_21_3_object_8079837.png
Seite 3 von 14
Datum: 21.08.1920
Umfang: 14
Canistass, 21. August 1920. v{ e nötigen Vorkehrungen treffen, um den Sachverhalt auch ibrerfeits auszuklären. Es könne keinem Zweifel Unterliegen, Laß die ungarische Regierung, falls sich die erwähnten Nach- Mten als richtig erweisen, den Vorfall aufrichtig bedauern !nd die geeigneten Maßregeln treffen werde, um die Schuldi gen zur Verantwortung zu ziehen und die Wiederholung sol cher beklagenswerten Vorfälle zu verhindern. Keine Gefährdung der Lebensmittelkredite infolge des Kopenhagener

, und zwar sehr hältnisse der Beamten mit der 'deutschen Regierung ablehnte, er klärt. daß feinem Beamten zug-emutet werden kann, .sich mit einer Minderung seiner Rechte, wie sie der von der Re-gierungskommis- sion aufgestellte Eirtwurf zur Folge hat, einverstanden zu erklären. Es wird darauf hingewiesen, daß die Regierungskommission duldete, daß die französischen Truppen mit brutaler Gewalt gegen die Be amten vorgingen, denen kriegsgerichtliche Verfolgung angedroht wurde, was dem Friedensvertrage widerspreche

. Die deutsche Re gierung muß die Verdächtigung, daß sie den Streik der Beamten gefördert oder gar finanziert habe, mit der' größten Entschiedenheit zurückweisen. Wenn die deutsche Regierung für ^ die Organisation zur Erhaltung des Deutschtumes, mit deren Tätigkeit die Regie« rungskoncMission die Bewegung der Beamten in vollkommen irre führender Weise in Zusammenhang zu bringen versucht. Mittel zur Verfügung stellt, werde sie sich ihr gutes Recht auch künftig umso weniger bestreiten lassen

. Oder solltest wir die Mittel hiezu von der italienischen Regierung bekommen, die in unserer früheren Schule iltaläerrisch lehrt und für unsere Lcmdwirtsä'aft noch feinen Centesimi Subvention bewilligte? Darum zur raschen Selbsthilfe! Dem landwivtischaftlichen Ver^ bände kann niemals der Vorwurf gemacht werden, daß er poli tisch gegen seine jetzige oberste Verwaltungsbehörde cmftrat; er hat vielmehr stets nur sachlich und ferne von jeder Politik mit den maßgebenden Stellen friedlich und freundschaftlich

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/09_08_1939/AZ_1939_08_09_1_object_2610754.png
Seite 1 von 6
Datum: 09.08.1939
Umfang: 6
Führer des Kaiserreiches zusammenberief, um den Standpunkt der Militärs zu der heutigen europäischen Lage zu beraten und festzulegen. In der Fünfer-Ver sammlung legte Itagaki die Haltung des Heeres dar und drang darauf, daß die Regierung ein Militärbündnis mit den Achsenmächten abschließe. Ferner forderte er, daß die japanische Regierung die Lage an der sowjetisch-mandschurischen Grenze einer Prüfung unterziehe. In der heu tigen Versammlung wurde kein Beschluß gefaßt; die fünf Minister

die Vorbereitungen zu der Gründung einer neuen Kuomintang- Partei in den japanisch besetzten Gebie ten, die in der Abkehr von den durch die Tschungkinger Regierung entstellten Dok trinen wieder zu den ursprünglichen Leh- ren Sunyatsens zurückkehren will, haben in Tschungkinger Regierungs- und Mili tärkreisen, wo Wangtschingwei noch meh rere stille Freunde hat, eine gewisse Ner vosität hervorgerufen. Wie der Sprecher der japanischen Mi litärbehörden auf Grund zuverlässiger Meldungen aus Westchina bekanntgibt

, ist diese Nervosität auch in den militärischen Kreisen der Provinz Szetschuan bemerk bar, wo die Abneigung gegen die „Nang- kinger Eindringlinge' wieder wachse. Diel brechen an Frankreich darstellen. Tschiangkaischek-Regierung habe sich da her veranlaßt gesehen, fünf Regierungs- divisione» nach Tschungking, Tschengtu und Umgebung zu entsenden, um dort die Ruhe und Ordnung ^aufrecht zu erhalten. Von den französischen Behörden wurde jetzt mit einer Verbarrikadierung aller Zugänge zur englischen und fran zösischen

Ak tion der Sozialisten- und Kommunisten partei gegen die Regierung Daladier ge richtet. „Humanite' veröffentlicht heute die Antwort des Präsidenten der Zwei ten Internationale, der namens des Exe kutivausschusses eine Zusammenarbeit der Sozialistischen mit der Kommunistischen Partei auf das entschiedenste ablehnt. Im Zeichen des Protestes gegen die Notverordnungen der Regierung Dala dier propagieren die Kommunisten eine neue Streikwelle, die einen Umfang ha ben soll wie die Streikbewegung zu Be ginn

hierüber nichts sagen und es sei nicht abzusehen, ob und wann der Dreierpakt Zustandekommen werde. Lord Halifax wird noch diese Woche von Dork- shire nach London zurückkehren, um mit Strang die verschiedenen Fragen zu be sprechen, die bisher den Abschluß des englisch-französisch-sowjetischen Paktes be hinderten. <- Nach Meldung des „Daily Erpreß' hat der Sowjetbotschafter in Warschau na mens seiner Regierung Polen aufgefor dert, eine Militärdelegation nach Mos kau zu entsenden, um an den bevorstehen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/23_12_1920/MEZ_1920_12_23_1_object_610259.png
Seite 1 von 8
Datum: 23.12.1920
Umfang: 8
promisses zu einer Verständigung zu gelangen. Protest Bayerns gegen Rußland. München. 21. Dezember. Die bayrische Regierung hat durch das Auswärtige Amt gegen die von der Moskauer Regierung verfügte Zurückhaltung von banrischen Kriegs gefangenen Protest erhoben und diese Maßnahme als eine Schikane dafür bezeichnet, daß die russischen Internierten in den bayrischen Lagern nicht dieselben Freiheiten gente. ßen wie in Preußen. Die bayrische Regierung droht mit Zwangsmaßregrln. Die Umtriebe Lrzbergers

. Der Iustlzminlster Fera be grüßte die Mitglieder der Kommission und betonte die Wichtig keit und Dringlichkeit der Arbeiten, welche der Kommission an oertraut wurden. Ts soll vor allem das italienische Strafgesetz in nächster Zeit bereit» in dev neuen Provinzen eingeführt werden. D'iUnnunzlo in der Enge. Rom. 22. Dezember. Der kommandierende General im Iuüschen Venetien. Caviglia. hat im Namen der italieni schen Regierung an D'A y n u n z i o ein Ultimatum gerichtet, worin erklärt wird, daß die Regierung

, ob D'Annunzto das Ultimatum der italienischen Regierung angenommen oder abgelehnt habe. Die italienische Regierung ist jedenfalls ent schlossen. mit aller Energie vorzugehen. Blutige Ausschreitungen in Italien.,, Rom. 22. Dezember. In Arezzo. Ferrara und Empolt kam es zu schweren Zusammenstößen zwilchen den Sozialisten und Faschisten, die Überall einen blutigen Ausgang hatten. In Ferrara gab es drei Tote, während an den anderen Orten nur mehrere Personen schwer verletzt wurden. Die Schuldenlast Ungarns

. B u d a p e st, 21. Dez. Ln der gestrigen Sitzung der Nationalversammlung entwickelte Finanzminister Hegedüs sein Programm und verwies darauf, daß die gesamte Zinsenlast für die Staatsschulden Ungarns 6 Milliarden betrage, wozu noch unbeglichene Zahlungen für die Armee, sowie 18.7 Milliarden Schulden an das feindliche Ausland kommen, eine Last, welche Ungarn nicht tragen kann. Die bulgarisch-jugoslawischen Beziehungen. Sofia? 21. Dezember. Die südslawische Regierung hat den Zugsverkehr mit Bulgarien eingestellt

, um die Herausgabe der während des Krieges aus dem Lande geschafften Lokomotive und Waggons zu erzwingen. Um die Heimschaffung der noch immer in Südslawien zurllckbehaltenen Kriegsgefangenen nicht zu verzögern, ist die bulgarische Regierung dem Wunsche der südslawischen nachgekommen. Minen im baltischen Meere. Berlin, 21. Dez. Im baltischen Meere bilden Treib minen, die die Bolschewisten gestreut haben, um eine be absichtigte Landung oon Ententetruppen zu verhindern, ein schweres Hindernis für die Schiffahrt

10
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1921/17_08_1921/NEUEZ_1921_08_17_2_object_8150507.png
Seite 2 von 4
Datum: 17.08.1921
Umfang: 4
, da er mit seinem ganzen Stabe gefangen sei und in Füch (bei Budapest) interniert werde. „Das habe ich nicht erwartet!" entgegnete Mackensen, und die Verhandlung nahm nun unter Austausch kräf tigerer Aussprüche' ihren Fortgang. Mackensen befand sich in der Gewalt der ungarischen Regierung, und Ka rolyi drohte mit der Internierung der ganzen Armee. Schließlich gelang es ihm auf diese Weise die Waffen- streckung Mackensens zu erzwingen, welche von Macken sen untererem nachträglichen Genehmigungsvorbehalte der deutschen

Regierung bloß bedingungsweise ange nommen wurde. Nachdem die Verhandlung beendet war, streckte Karolyi Mackensen in sichtlicher Verwirrung seine Hand ent gegen. Der Marschall aber matz ihn mtt finsterer Ver achtung: „Ich habe schon mit vielen im Leben zu tun gehabt, aber einem Manne, dem das Ehrgefühl in solchem Matze fremd ist, wie Ihnen, bin ich noch nie begegnet." — Dann wendete ihm Mackensen mit einer kurzen, harten Wendung den Rücken. Die Hand Michael Karolyis aber, die kurz vorher in Belgrad muh

diese Industrie anfangs keine Fortschritte. Erft 1914 trat hierin eine Wendung ein, als die Regierung das Ergebnis der amtlichen Untersuchung über die Voraussetzungen und Entwicklungsmöglichkeiten für die Zucht von Pelztieren in Kanada veröffentlichte. Nach den letzten Erhebungen beträgt der Wert des Bodens und der Gebäude auf den Pelzfarmen gegen 160.000 Pfmw Sterttng und der % der auf den Farmen gezogenen Tiere Viertel der kanadischen Pelzfarmen finit hxi Lefitz m Privatpersonen: ein Viertel 9 <chört

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1928/28_12_1928/VBS_1928_12_28_2_object_3125409.png
Seite 2 von 12
Datum: 28.12.1928
Umfang: 12
würden. Die Eröffnung einer Pressedebatte über die verschiedrnen theoretischen Möglichkeiten wäre zwecklos und schädlich, Han» delt e» sich doch um diplomatische Verhandlungen im eigentlichen Sinne, bei denen zumindest auf Regierungvseite di« Frage einer staatlichen Billigung ein« wichtige Rolle spielt. Die neue Reparalions- konferenz Di« Verhandlungen zwischen der deutschen Regierung und den ehemaligen Alliierten find nunmehr zum Abschluh gekommest. Der Austrag, der dem Sachverständigenauvschutz gegeben

wird, lautet wie solgt: „Dir deutsche, belgisch«, französische, eng lische, italienische und japanische Regierung 5 oben in Verfolg des Genfer Beschlusses vom 8. September 1928, in dem die Einsetzung eine» Ausschusses von unabhängigen Finanz sachverständigen vereinbart worden ist, be» schlossen, dem Ausschuh den Auftrag zu er» teilen, Vorschläge sür eine vollständige und endgültige Regelung des Reparationsproblems auszuarbeiten. Die Vorschläge sollen eine Regelung der Verbindlichkeiten umfassen

, die sich au« den zwischen Deutschland und den GläubigerMächten bestehenden Verträgen und Abkommen ergeben. Der Ausschnh wird sei» neu Bericht den an dem Eenser Beschluß be teiligten Regierungen sowie der Reparation«» kommisiion erstatten.' Die weiteren Vereinbarungen bestimmen, dah jede beteiligt« Regierung zwei Sachverständige ernennt, die Ersatzmänner hlnzuziehen können. Die Konferenz tritt möglichst bald in Paris zu sammen und bestimmt dort erst den endgültigen Tagungsort, der wahrscheinlich Berlin sein wird, «eil

von Lugano in Betracht kommen, sind keine neuen Verpflichtungen eingegangen worden. Di« Regierung wünscht, dah das Rheinland so bald wie möglich geräumt wird. Wir haben kein« Verpflichtungen, weder ln Locarno noch in Lugano noch sonstwo wegen Zurückziehung unserer Truppen aus dem Rheinlande über nommen. insbesondere in der Richtung nicht, unsere Truppen im Rheinlande länger zu lasten, als wir selbst für richtig halten. Aber ich glaube nicht, dah irgend ein wertvolle» Ergebnis durch dir Zurückziehung

das neu« Parlament feierlich eröffnet. Die Dhronrede wurde von Prinz Nikolaus ver lesen. Sie beginnt mit der Feststellung» dah das grohe Vertrauen, da» der Regierung von der Wählerschaft zuteil wurde, ihr di« Autorität gebe, die notwendigen Reformen durchzusühren und den Staat zu konsolidieren. Di« vedürsnisie de» Landes seien sehr groß und man brdürse an haltender Arbeit» um alle Aufgabe» lösen zu können. Die Außenpolitik der Regierung, di« sich auf de» Wunsch de» rumänischen Bolle» «ach Frieden

12
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/08_01_1940/DOL_1940_01_08_2_object_1197495.png
Seite 2 von 6
Datum: 08.01.1940
Umfang: 6
) und später als Präsident der unter seiner Hand vereinigten britischen Luftfahrtgesellschaf- ten. — Der neue Handelsminister ist zurzeit Vorsitzender des Vollzngskomitees des britischen Eisen- und Stahlverbandes und Direktor der Bank von England. Die Umbildung des englischen Kabinetts kam selbst für die eingeweihte britische' Öffentlichkeit als eine große Ueberraschung. Auch Hore-Beli- sha hatte, wie man zuverlässig erfährt, noch 21 Stunden vor der Umbildung der Regierung keine Ahnung

Jgsnar (lib.): Innenminister: van der Poorten (lib.): Finanzen: Eout (Nichtnarla- mentarier): Verteidigung: General Denis (Nichtparlainentarier). Das Landesversorgunasministerium ist auf gehoben und dem Wirtschastsministerium unter stellt worden. Auch dag Jnformationsnttniste« rium wurde aufgehoben und grundsätzlich dem Ministervräsidium unterstellt. Im umgebildeten Kabinett ist nur ein neuer Mknlster zu verzeichnen, nämlich Matagn«. Der belgische Botschafter in Berlin wurde von seiner Regierung

beauftragt, bei der deutschen Regierung gegen die neuerliche Ueberfllegung belgischen Hoheitsgebietes Protest einzuleaen. Eine Ueberflkeauna Belgiens durch deutsch« Flugzeuge wurde am Donnerstag festaestellt 93a« Zeeland ln London London. 5. Jänner. Der ehemalig« belgische Ministerprästdent Van Zeeland traf in Begleitung des Drästden- ten der Belgischen Rationalbank in London ein. Er wird am Dienstaa wieder nach Brüssel ab« reisen. Hollands Widerstandswille Amsterdam, 8. Jänner. Das Presseamt

in diesen Zeiten der Gefahr feierte. Ausständige Antwort an Holland. Den Haag, 8. Jänner. Rach dem Grenzzwischenfall von Venlo ersuchte die holländische Regierung bei der deutschen Regierung um nähere Angaben. Es wurde eine Untersuchung zugesagt. Die Regierung im Haag ersuchte mehrmals um Beschleunigung der Ant wort. Diese steht sedoch bis heute noch aus. Fremde Flugzeuge überflogen Freitag die Pro vinz Utrecht. Sie wurden durch Abwchrbatterien und Jagdflugzeuge unter Feuer genommen, worauf ste verschwanden

überreichte den Botschaftern von Frankreich. England. Deutschland und dem Gesandten von Polen einen formellen Protest gegen die Legung von Minen außerhalb der Eebietsgewässer der betreffen den Länder. Die argentinische Regierung, so heißt es in der Note weiter, behält sich alle Rechte für jedes weitere Vorgehen vor. falls die Legung von Minen durch die kriegführenden Länder den argentinischen Handel schädige. —' m Verlustliste Nr. 53 Rom. 7. Jänner. Im Laufe des Monats Dezember sind in Itallenifch

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1906/26_05_1906/TIR_1906_05_26_2_object_354272.png
Seite 2 von 12
Datum: 26.05.1906
Umfang: 12
Seite 2 .Der Tiroler' SamStag, 2ö. Mai 19(16 wachen'; durch dieses Zugeständnis würde Un garn als selbständiges Zollgebiet anerkannt, was mit dem bestehenden Zoll- und HandelS- bündniS in grellem Widerspruche steht. Die ungarische Regierung scheint nun zu hoffen, daß der Kaiser während seiner Anwesenheit in Ofen-Pest die Entscheidung treffen und daß diese dann zu Gunsten der ungarischen For derung ausfallen werde. Geschieht dies, dann haben wir in Oesterreich neuerlich eine Regie» aierungskrise

, Prinz Hohenlohe wird und muß gehen. Bleibt die Krone fest auf dem Stand punkte der einheitlichen Monarchie, dann hat die Anmaßung der jüdisch-magyarischen Clique die erste Schlappe erlitten und dann — so heißt es — muß die ungarische Regierung weichen. Im einen wie im anderen Falle stehen wir vor einem politischen C'iaoS, vor einem Wirrwarr. Aber noch etwas komm: dazu. Das gegen wärtige Zoll- und Handelsbündnis zwischen Oesterreich-Ungarn dauert bis Ende 19^7; bis dort muß die endgültige «definitive

) Regelung des wirtschaftlichen Verhältnisses beider Staaten erfolgen. Die ungarische Regierung will nun nichts davon wissen, das; das Zoll^ und Handclsbündüis — erneuert werde! sie verlangt, daß an die Stelle des Bündnisses ein Zoll vertrag trete, so wie wir jetzt mit Deutschland einen Vertrag abgeschlossen haben. Auch dahinter steckt der gleiche Pferde fuß : es soll die volle Selbständigkeit und staatliche Unabhängigkeit Ungarns anerkannt werden, d. h. es sollen weitere, und zwar sehr große Schritte

sammlung in St. Peter neue Nahrung. In kürzester Zeit dürsten fast sämtliche Bauern dieser Gemeinde, wo bis heute schon sehr viele Bündler sind, Mitglieder des Bauernbundes sein. Auf Ersuchen deö Vertrauensmannes Josef Brugger wurden noch zwei weitere Ver trauensmänner, nämlich Georg Rabanser, Ra- nitzler, und Florian Rabanser, Unterspisser, ge wählt. Die Kompromitzvorschläge u»d die Mandats- Verteilung. In parlamentarischen Kreisen verlautet aus das bestimmteste, daß die Regierung in einer der ersten

Sitzungen des Wahlrcformaus- schusses die von ihr bereits ausgearbeiteten Kompromißvorschläge zur Kenntnis bringen wird. Die Regierung kennt nunmehr garz genau die Forderungen sämtlicher Parteien und sämtlicher Nationalitäten. Auf Grund der seinerzeiligen Konferenzen ha: die Regierung ein Elaborat au^gearbeitei, das sowohl den Forderungen der Polen als auch denen der Deutschen und Tschechen möglichst nahe komme. Nach diesen Vorschlägen soll Galizien statt ^102 Mandate erhalten, die Tschechen erhalten

14
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1895/05_11_1895/BZZ_1895_11_05_1_object_393977.png
Seite 1 von 4
Datum: 05.11.1895
Umfang: 4
wünschle. W^l.nscdeinlich glanbr der Ministerpräsident mit dem bewilligten Budget Herr der Situation zu sein und das Parlament tani: nnttr A nvrz h u n g der A uflöfnng geiügig zu machen. Au« d«r Debatte in »ich zu verzeichnen, daß die Junglsct'echen Herold und Kaizl die Ablehnung des Dispositionsfonds mit der oppositionellen Haltung der Partei gegen die Regierung motivin«'». Lareuther er klärte Namens der Deutschnalionalcii, die Post sür un moralisch. Seine Partei lehne sie aus prinzipiellen Grün

den ab. Der Nulhene N o m anczuk erklärte gegen die Post zu stimmen, da er kein Vertrauen zur Negierung habe. Der Kroate Klaic erklärte, dasür zu stimmen und zwar mit Rücksicht aus das Regierungsprogramm. Badeni erklärte, in Beantwortung der gestellten Anfragen, er habe die Absicht, dem Hause eine Wahlreform vorzulegen, jedoch erst zn einem Zeitpunkte, wo die Berathungen des Budgets erheblich sortgeschrilten sein würden. Die Regierung habe den guten Willen, die Gleiä berechtigung der 'Nationen durchzuführen

und die Sprachenfrage zu regeln, wenn auch die Parteien einen gnUn Willen hiezu zeigen. Die Regierung betrachte die Voluuiig des Dispositionsfondcs nicht als eine Vertrai eiiö- frage. Dcr Fond werde znr Abwehr exircmer Bestrebungen und demagogischer Umtriebe, welche den österreichischen Staats - iNcrcsfm zuwiderlaufen, verwendet werden. Die Post wurde schließlich mit 15 gegen 4 Summen angenommen. Da gegen stimmten Stcinwcnccr, Bareuther, Herold und Kaizl. Zur Bestätigung Auegers. Wie«, 5. Nov. (Eigenbericht

. Die Arbeitervereine lehnten die Theilnahme an der Feier ab, waS große Entrüstung hervorrief. Die Erklärung der französische» Regierung. Pari», 5. Nov. (Eigenbencht.) In der gestrigen Regie- rungSerkläruug wird besonders warm die fra n z ö- sis ch-r u s s i s che Allianz betont, deren Pflege eine der wichtigsten Aufgaben der Regierung sein werde. Varis, 5. Nov. (C.-B.) In der vom Minister- Präsidenten Bourgeois in der Kammer verlesenen Erklärung sagte derselbe zu, über die durch die Tagesordnung Nonli

ne tS i»S Auge gefasst«! Thatsache eine ergänzende Unter suchung anzustellen. Er stellte einen Gesehentwurf in Auösickt, demzufolge e« den Deputierten bei Strafe des MandatS- verlusteS untersagt lein soll, Fniiklioneii von VerwaltungSräthen bei solchen Gesellschaften zu bekleiden, welche Verträge mit dein Staat habe», eb.'Mo soll eS verboten sein Syndikaten, für die Emmission von ^inanzwerthen anzugehörcn. Die Erklärung der Regierung betont die Nothwendigkeit die legislativen Arbeiten zn beschleunigen

15
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1864/23_11_1864/BZZ_1864_11_23_3_object_397011.png
Seite 3 von 6
Datum: 23.11.1864
Umfang: 6
in Rendsburg wieder einrücken zu lassen, j Der preußische Commissär behielt sich die Genehmi- ^ gung seiner Regierung vor. Das Einrücken der Han- 1 noveraner würde demnächst stattfinden. > Italien. Mailand« 15. Nov. Die „Unita Jtaliana' enthält folgendes Schreiben an den demokratischen Verein ^ in Faenza: „Meine Brüder derRomagna! Ich danke euch für den edlen Protest gegen eine Konvention, welche die Negation des Rechts auf Rom ist, dieNa- tionaleinheit tödtet und dem Gebieter in Rom erlaubt ein Heer

Mächte geöffnet ansehe. Der Redner deutet den Brief des Kaisers an Hrn. Thönvenel vom 31. Mai 1863 in einem der Emancipation der Römer günstigen Sinn. Hr. Crispi entwickelt ein den Vertrag bekämpfendes Amendement, das von ihm und 22 seiner College» eingebracht wurde. Hr. Mancini stellt einen Antrag auf Abschaffung der Todesstrafe. — General della Rovere, der frühere Kriegsminister, ist gestorben. — Die Stadtbehörden von Turin haben beschlossen, der Regierung die Grund steuer für 1865 vorzuschießen

. — Die officielle Zei tung von Venedig bestätigt das Springen einer Mine unter der Brentabrücke der Eisenbahn bei Padna, nnd schiebt dieser That politische Gründe i,nter. — 19. Nov. In der Deputirtenkammer antworter Lamarmora auf die Rede San Donato's: der begei sterungsvolle Empfang des Königs Victor Emmanuel in Neapel beweise daß Franz des Zweiten Einfluß dort null sei, was dieser selbst wisse. Der Minister präsident kann hinzufügen: die Regierung habe neulich das Anerbieten erhalten zwei dem König Franz

Regierung beabsichtige Noten an alle katholischen Mächte zu richten, betreffend die Si cherung der weltlichen Gewalt des Papstes, die Rege lung des Peterspfennigs und die Znsammenstellung einer päpstlichen Armee. Fürst Metternich habe wohl ziemlich entgegenkommende Instruktionen mitgebracht, aber noch zeige sich bei Oesterreich wenig Geneigtheit zur Anerkennung Italiens. Krankreich Paris, 17. Nov. In Compiegne ist der 'Namens tag der Kaiserin Engenie mit den lebhaftesten Kund gebungen gefeiert worden

unterzeichnet. Es soll in den verschiedenen Ausgabeposten eme Verminderung von 25 Mill. und im Ganzen einen Einnahmeüberschuß von einer Million darbieten. Das Finanzgesetz geht sofort an den Staatsrath und wird dieser Tage im „Moniteur' erscheinen. - — Berichten zufolge, die aus St. Nazaire einge troffen, ist das letzte für die mexikanische Regierung ' bestimmte Wiener Postpaket nicht weit von Vera-Cruz in die Hände von Räubern gefallen. — M Nov. Drouin de Lhuys war gestern nach Compiegne befohlen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1920/01_09_1920/SVB_1920_09_01_5_object_2529122.png
Seite 5 von 8
Datum: 01.09.1920
Umfang: 8
1. September 192V Tiroler VoNZblatt. Seite 5 unmöglich vorkommen würde. Eine Weigerung seitens der Regierung und der infolge einer solchen eivtretende Verlust der Kriegsanleihe würde für die Bevölkerung einen geradezu furchtbaren Schlag be deuten, der sie aus heiterem Himmel treffen würde. Die köuigl. Regierung wolle aus der Statistik vor allem auch die Tatsache entnehmen, daß ein sehr bedeutender Teil der Kriegsauleihe im Belehnnngs- Wege gezeichnet wurde. Wenn man von den unge fähr

Verband die italienische Regierung auf jenen Betrag von Kr. 17,583.430 das Augenmerk zu wenden, welche sich im Besitze von Ardeitern, Dienstboten, Tag- löhner u. dgl. befindet. Es sind die blutig ersparten Kreuzer dieser Aermsten, welche im Vertrauen auf das Anlagepapier ihr Geringes gegeben haben und sich nun gegenüber dem Nichts befinden. Es ist unmöglich, daß diese Armen.um ihre bescheidene Habe kommen sollen. Ebensolches Bedauern ver dient die Gruppe der kleinen Rentner. Es waren dies Personen

Regierung mit der Bitte vor, sich dasselbe zueigeu zu machen. Der Deutsche Verband zweifelt keinen Augenblick, daß die Regierung sich der Notwendigkeit vollkommen klar werden wird, die österr. Kriegsanleihe ebenso zu behandeln, wie das ehemalige Bargeld und die Vorkriegsjchulden. Es wäre eine furchtbare Uw Migkeit, der Bevölkerung es entgelten zu lassen, daß sie während des Krieges die gleiche Pflicht erfüllt hat, wie sie die Bürger aller anderen krieg führenden Staaten ebenso erfüllt

haben. Die Re gierungen aller Staaten haben aber auch auf die Bevölkerung, wie bekannt, einen fehr starken Druck bei der Auflegung der verschiedenen Kriegsanleihen ausgeübt, dem der einzelne, selbst wenn er wollte, uicht standhalten konnte. Der Deutsche Verband erlaubt sich, die könig liche Regierung im Namen der vielen Taufende unserer Bevölkerung die dringende Bitte, mit aller Beschleunigung der Frage der Einlösung unserer Kriegsanleihen vahezutreten und sie einer, den Wünschen unserer Bevölkerung entsprechenden

Er ledigung zuzuführen. Daß die Frage von größter Wichtigkeit und Dringlichkeit ist, möge auch die Tatsache beweisen, daß seit April 1919 auch die österr. Regierung gegenüber der Bevölkerung der besetzten Gebiete jede Verpflichtung der Eivlösung der Kriegsanleihe oder auch nur der Zahlung der Kupons abgelehnt hat. Die Bevölkerung entbehrt also bereits seit wehr als Jahresfrist den Zinsenertrag von einer Summe von mehr als Kr. 300,000.000. Daß ein solcher Zustand unerträglich ist, braucht wohl des weiteren

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/04_04_1926/AZ_1926_04_04_5_object_2645857.png
Seite 5 von 12
Datum: 04.04.1926
Umfang: 12
. Dieser Schätz betrug 7lN Millionen Gioldrubel. In den Wiven des Bürgerkrieges geriet nun Kasan in die Hände der antibolschewistischen Armee des Adnirals Koltschak, der im Jahre 191S eine gegnbolschewistische russische Regierung in Si- biren organffiert hatte. Die Bolschewisten hc^ten keine Zeit, das ganze àld zu retten und Koltschak ist es gelungen^, insgesamt 340 Millionen Dollar in Gold in seine Hände zu be« àmen. Der Schatz wurde sofort nach Si birien evakuiert, aber nach Omsk, wo er zu nächst verbleiben

sollte, gelangten schon nicht mà ganze SS3 Millionen Dàr. Einen Teil dieses Goldschatzes versandte nun die Regierung Kvltschaks am IS. Mai 1919 nach Wladiwostok, um damit Einkäufe im Ausland zu decken. Die Sendung wurde durch den KosakenHeneral Se- mionow, der im Jchre 19S5 zu den Bolsche wismen übergetreten ist, aufgehalten und zum Teil in Dschita in Ostsibirien untergebracht. Die weiteren Schicksale dieses Teiles des russischen Goldschatzes sind unbekannt geblieben. Bon der àndung, die in ^Wladiwostok

ein traf, bekamen die englische, die französische und die japanische Regierung 36,195.000 Dàr in Gold als Gegenleistung sür die der Koltschak« Armee gelieferte Ausrüstung. Den Reist des Wladiwoistoker Schatzes erhiÄ teilweise die ja- , — Sichechei Anleihen Koltschaks in Höhe von 80 Millionen Jen und etwa 49 Millionen Dollar. Au diese Weise verringerte sich die Geldreserve in Omsk bis auf 210 Millionen Dollar. Am 8. Nov. 1919 mußte Omsk vor den BolschewMn ge räumt werden. Den Schatz führte Koltschak

mit. Auf der Eilsenbahnisbation Tatarskaja, 1S0 Kilometer von Omsk entfernt, erlitt einer von den Gvldtransporten eine Katastrophe, wo bei einige von den Eisenbahnwagen >tark be schädigt wurden. Während der fortgesetzten panikartigen Fluckt siel eine Mnge Goldes mis den Waggons yemus und blieb auf den Geleisen liegen. Jedenfalls aber mußte der Schatz noch wenig stens 1Ä) Millionen Dollar betragen, als am 7. Degember 1919 Koltschak, seine Regierung, fein Generalstaib und die Goldtransporte mitten Mischen die Eilsenbahnzüge

eine Internationale Weltausstellung eröffnet werden, wie sie an Ausdehnung und Großartigkeit bisher nicht ge sehen wurde. Die Pläne und Entwürfe sind im Kongreß bereits in großen Zügen festgelegt. Präsident Tooliidge und Vizepräsident Dawes stehen an der Spitze der Kommission. / Letzte Nachrichten / (Telegraphische Berichte unserer Korrespondenten.) Die tschechische Regierung Hat die ihr über- gebenen Gelder dazu benützt, um in großzügiger Weise die ganze Emigration aus dem Osten zu smanzieren, vornehmlich

18
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/15_06_1939/AZ_1939_06_15_1_object_2639197.png
Seite 1 von 6
Datum: 15.06.1939
Umfang: 6
sich die französischen Blätter nicht daran und lügen weiter darauf los, während sie zu gleich schwerwiegende Ereignisse für Ost- Europa vorhersägen. Die parlamentarische Lage wird in vielen Zeitungen ausfällig behandelt, während der Regierung nahestehende Blätter alles versuchen, die öffentliche Aufmerksamkeit von den inneren Ange legenheiten abzulenken, indem sie die deutsch-polnische Spannung alarmierend behandeln. Die Linkskreise erheben Pro tesi gegen die Haltung, welche die Regie rung hinsichtlich der Kammer

von Alba- cete'. Die gesamte französische Presse zeig! sich wegen der Blockade von Tienisi» leb haft beunruhigt. Man weist darauf hin, daß sie sehr ernste politische Folgen haben könnte. Jedoch wird kein diplo matischer Schritt von französischer Seite angekündigt. Frankreich wird auch dies mal England handeln lassen und nach hinken. Unangenehme Fragen für Ehamberlain. London, 14. Juni. Der Labourist Henderson fragte im Unterhaus an, ob die Regierung die Er nennung eines französischen Generals

oder wirtschaftlichen Verhältnisse des besetzten Gebietes enthielten, andernfalls, so läßt auch die Presse durchblicken, ggbe es keinen anderen Ausweg als eine grund sätzliche Revision der mit den Nieder- lasfungen verbundenen exterritoriale» Sonderbestimmungen. » London, 14. Juni. Im Unterhaus verlangten einige Ab geordnete, die Regierung solle die japa nische Regierung dahin unterrichten, daß bei Nichtaufhebung der Blockade Japan das Anlaufen der Häfen von Singapur. Hongkong und Penang verboten

, daß diese Nach richten nur ausgestreut werden, um die englisch-sowjetischen Verhandlungen zu erleichtern. Einkreisung kostet Selci London, 13. Juni. Die „Times' meldet, daß eine polnische Finanzdelegation unter Führung vom Präsidenten der Bank von Polen, Oberst Adam Koc, nach London kommen werde, um mit der englischen Regierung über die Gewährung von Exportkrediten zu verhandeln. Die Kredite sollen nach Informationen des Blattes verwende: werden: 1. für den Ankauf von Kriegsmaterial in Eng land

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1917/26_09_1917/BRG_1917_09_26_3_object_803509.png
Seite 3 von 10
Datum: 26.09.1917
Umfang: 10
Regierung erklärt : 1. Alle Führer, die nicht die Fähigkeit haben, Truppen zu führen, zugleich mit der Arbeit an der Befestigung der republikanischen Staatsform in Rußland, werden abgelöst werden. 2. Die höheren Offiziere des Großen General stabes werden, soweit sie in dem Aufstand Kornt- lows verwickelt waren, abgelöst werden. 3. Die Truppen, die an dem Aufstaude teil- genommen haben, werden von dem Quartier des Großen Generalstabes entfernt und durch treue Truppen ersetzt werden. 4. Alle Schuldigen

, die während des Aufstandes Korntlows bösen Willen bewiesen haben, werden vor Gericht gestellt werden. 5. Die Regierung verlangt vom Heer und von der Flotte die Rückkehr zum regelmäßigen Leben und volle Handlungsfreiheit für die Führer in allen Fragen der Kriegsoperationen und für die Ausbildung von Heer und Flotte. 6. Die Regierung befiehlt, daß jede während der letzten Krise verhaftete Person den Behörden übergeben und eine strenge Untersuchung wegen aller Fälle von Ermordung Vorgesetzter eingeleilet

in den norditalienischen Städten zu unterdrücken.- Die italienischen Truppen wei gerten-'sich, -gegen die Aufständischen einzu- fchreiten und beteiligten sich an den Demon strationen. Ein' Tagesbefehl -er Petersburger Regie rung. Petersburg, 21. September. (Pet. Tel.-Ag) In.,einem heute erlassenen Tagesbefehl an Heer und Flqtte stellt die zeitwellige Regierung fest, daß den Aufstand Korntlows bei Soldaten und Matro sen' Mißtrauen gegen ihre Führer entstehen ließ, das.de», Zusammenhalt des Heeres gefährdet

. Die Regierung erklärt laut, daß die Mehrheit der Offi ziere' der Republik treu ist, ausgenommen eine kleiiie.Grupps,. die das Vertrauen der Regierung getäuscht hat. Infolgedessen zerstörte jedes wettere Bemühen,.. Mißtrauen gegen das Personal der Kotznnäudos zu säen, die Kampfkraft der Armee. Diel Urheber einer solchen Stimmungsmache sind in den Augen der Republik Verbrecher, da sie die an der französischen Front nur so weitgehende Kämpfe, die den Feind fesseln und am Abziehen der Truppen hindern würoern

21