würden. Die Eröffnung einer Pressedebatte über die verschiedrnen theoretischen Möglichkeiten wäre zwecklos und schädlich, Han» delt e» sich doch um diplomatische Verhandlungen im eigentlichen Sinne, bei denen zumindest auf Regierungvseite di« Frage einer staatlichen Billigung ein« wichtige Rolle spielt. Die neue Reparalions- konferenz Di« Verhandlungen zwischen der deutschen Regierung und den ehemaligen Alliierten find nunmehr zum Abschluh gekommest. Der Austrag, der dem Sachverständigenauvschutz gegeben
wird, lautet wie solgt: „Dir deutsche, belgisch«, französische, eng lische, italienische und japanische Regierung 5 oben in Verfolg des Genfer Beschlusses vom 8. September 1928, in dem die Einsetzung eine» Ausschusses von unabhängigen Finanz sachverständigen vereinbart worden ist, be» schlossen, dem Ausschuh den Auftrag zu er» teilen, Vorschläge sür eine vollständige und endgültige Regelung des Reparationsproblems auszuarbeiten. Die Vorschläge sollen eine Regelung der Verbindlichkeiten umfassen
, die sich au« den zwischen Deutschland und den GläubigerMächten bestehenden Verträgen und Abkommen ergeben. Der Ausschnh wird sei» neu Bericht den an dem Eenser Beschluß be teiligten Regierungen sowie der Reparation«» kommisiion erstatten.' Die weiteren Vereinbarungen bestimmen, dah jede beteiligt« Regierung zwei Sachverständige ernennt, die Ersatzmänner hlnzuziehen können. Die Konferenz tritt möglichst bald in Paris zu sammen und bestimmt dort erst den endgültigen Tagungsort, der wahrscheinlich Berlin sein wird, «eil
von Lugano in Betracht kommen, sind keine neuen Verpflichtungen eingegangen worden. Di« Regierung wünscht, dah das Rheinland so bald wie möglich geräumt wird. Wir haben kein« Verpflichtungen, weder ln Locarno noch in Lugano noch sonstwo wegen Zurückziehung unserer Truppen aus dem Rheinlande über nommen. insbesondere in der Richtung nicht, unsere Truppen im Rheinlande länger zu lasten, als wir selbst für richtig halten. Aber ich glaube nicht, dah irgend ein wertvolle» Ergebnis durch dir Zurückziehung
das neu« Parlament feierlich eröffnet. Die Dhronrede wurde von Prinz Nikolaus ver lesen. Sie beginnt mit der Feststellung» dah das grohe Vertrauen, da» der Regierung von der Wählerschaft zuteil wurde, ihr di« Autorität gebe, die notwendigen Reformen durchzusühren und den Staat zu konsolidieren. Di« vedürsnisie de» Landes seien sehr groß und man brdürse an haltender Arbeit» um alle Aufgabe» lösen zu können. Die Außenpolitik der Regierung, di« sich auf de» Wunsch de» rumänischen Bolle» «ach Frieden