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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 17.04.1877
Umfang: 6
Graf Taaffe hebt hervor, daß auch die Regierung der Ansicht wäre, es gebühre den be treffenden Lehrern das Wahlrecht und zwar aus den Gründen, die vom Herrn Rector Huber und Prof. Wildauer vorgeführt worden sind. Auch die Regierung fei der Ansicht, daß unter dem „Oberlehrer' jedenfalls auch definitiv angestellte Lehrer und Leiter an Volks schulen im Gegensatz zu den Unlerlehrern zu verstehen feien. Gegenüber dem, vom Abg. Baron Dipauli seiner Rede ein geflochtenen Wunsch, die k. k. Behörden möchten

- direktoren-Sitznng gelangte das Resumö über die zwischen der Regierung und der Bankleitung, über das Statut der Hypotheken-Abtheilung, sowie das die Bank als solche betreffende, geführten Verhand lungen zur Vorlage. Während nun die Participation des Staates am Reingewinne, der über sieben Perzent vom Aktienkapital erzielt, genehmigt wurde, machten sich in der Versammlung noch immer die alten Be denken gegen die Ernennung der Vizegouverneure durch die Regierung, gegen deren Honorirung, sowie betreffs

der EScomptirung von Regierungswechseln bemerkbar. Die Nichtigkeit dieser Bedenken wurde längst zu sehr erwiesen, um dieselbe weiter darzulegen und glauben wir, daß die Generalversammlung der Bankaktionäre diese Angelegenheit nicht so engbrüstig aufnehmen wird, wie die Direktion, und daß durch einen diesbezüglichen, der Regierung entgegenkommen den Beschluß auch die letzten Schwierigkeiten in der ganzen Bankfrage behoben werden dürften. Es liegt dies letztere gewiß sehr im Interesse des Staates

, landwirthfchastlichen Unterricht und waS dergleichen in das provinzielle Leben tief eingreifende Dinge mehr sind. Heute liegen nur wenige Berichte ans den Landtagen vor, ein Beweis, daß der Schwerpunkt ihrer Thätigkeit gegen wärtig in den Arbeiten der Ausschüsse liegt. Im oberö sterreichischen Landtage entwickelte sich bei Berathung des Landesschulfonds-Präliminares eine sehr gereizte heftige Debatte. Bischof Rudigier, De chant Lechner, Pfarrer Binder griffen in heftigster Weife die konfessionslose Schule an. Der Statthal ter

Phase vorhanden sei, WaS annehmen läßt, daß eine mi litärische Aktion von russischer Seite noch immer nicht so unmittelbar bevorsteht, wie dieß nach den von allen Selten einlangenden Meldungen angenommen wird. (Es ist kein Grund vorhanden, den guten Willen und das eifrige Bestreben der englischen Regierung in Bezug auf die Erhaltung des Friedens zu bezweifeln, aber an einen Erfolg der darauf ab« zielenden angestrengten Bemühungen ist wohl den neuesten Nachrichten zufolge durchaus nicht mehr

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.03.1936
Umfang: 6
»»^M«»à>àM^à^^ .9 «- l. ' ^ ì >1 p <! ! A N H ^-!- iÄ ! 1 ì^! 'ir, '-U ^ -» ,'^i in .^z ì>' !ß h Fi'^j 'ti-, -Hi, : ' ^i!' 5 ^ - §- i^z U >! ^!à Ä ' '^U D-M ! W zl' >sH WH !!?Ä n 'H -'!u!ss. « !!^ Zi il ^!i ?x> z V A' lZi; ' ! u i^ zi . ^ ! '.' T ! ! ! Ä -S ! I.lj- SD ? j!D ! - Neue japanische Negierung Tokio, 5. März Der Kaiser betraute mit der Bildung der neuen Regierung Hyrota, den Außenminister des aufge lösten Kabinetts. Hyrota genießt den Ruf eines erfahrenen und zuverlässigen Diplomaten. Ueber das neugebildete Kabinett Hyrota erfähr Man, daß das Amt des Privatsiegelhüter» an Äuasa übertragen wurde, der augenblickliche Ge schäftsträger in London; Matsudaira- übernimm das bisher von Juaia innegehabte Amt

und des sterreichischen Meisters Kneißl. Die Amerikaner Durrance, Hunter, Crooks und Fräser begannen bereits vorgestern mit ihren Ue- bungen und sie waren mit den Abfahrtsstrecken sehr zufrieden, nur hinderten die übermäßigen Schneemassen ein wenig. Der für Sonntaa ange- etzte Lauf vom Monte Eises bis zur Ortschaft Sestriere weicht stark von allen anderen ab und verspricht, der interessanteste zu werden. Es wird 'ür das Publikum ein spani spannendes Schauspiel ab- des Monte erbitterten Kampf kommen, denn beide

sein, zu der die italie nische Auswahlmannschaft nach der Partie Italien- Ungarn vom 24. November v. I. antritt. Ange sichts dieser langen Spielpause machen sich daher auch umfangreiche Vorbereitungen für die Auffiel lung. der sogenannten „neuen' Auswah' ' Sie Ausnahme des Weißbuches ^ ... .... oud.on^ S..Mär?!! . Das Weißbuchder. Regierung '.uher^ìè .Whr- yolitik und die Aufrüstung hat im allgemeinen in der Presse' ein zustimmendes Echo gefunden. Eini gen Blattern, wie „Daily Mail', geht die Aufrüstung

, daß mit dem Kol lektivsystem auch der Friede geschaffen und nicht bloß aufrechterhalten werden kann. Hinter dieser Doppelpolitik stehe hqute die Überzeugung'des gan gen Weltreiches. Diese Pressekommentare bilden den Auftakt für die öffentliche Auseinandersetzung über die Auf rüstung, die in der Unterhausaussprache zu Be> ginn der kömmenden Woche ihren Höhenpunkt er reichen wird. Wenn die Regierung gehofft hatte, .mit dem Weißbuch auch die Opposition zu über zeugen, und mitzureißen, so hat sie sich anscheinend

getäuscht. Wie „Daily Herald' berichtet, hat die Arbeiterpartei Fraktion des Unterhauses die Begründung der Aufrüstung als ungenügend abgelehnt und wird zusammen mit den Gewerk schaften und Arbeiterpartei gegen das Weißbuch und den Aufrüstungsplan Front machen. Nichts destoweniger sind sehr weite Kreise der Partei für die Aufrüstung und es ist nicht anzunehmen, daß der Regierung für ihr Aufrüstungsprogramm von dieser Seite her ernstliche Schwierigkeiten drohen. Zeder einmal ln der Lust Ein indischer

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.12.1936
Umfang: 6
Einrichtungen und Anlagen der ita Morgen öffentliche Sitzung um 16 Uhr. Ver französisch»englische SpaniemBorschlag Sie Antwort Italiens «nd Prinzipielle Zustimmung, aber Borbehalte auf Grund der objektiven Tatsachen Roma, 14. Dezember. Auf die Note der Regierungen Frankreichs und Großbritanniens vom S. d. M. hat der Minister für auswärtige Angelegenheiten, Graf Galeazzo Ciano, wie folgt geantwortet: 1. Die italienische Regierung teilt, den von der Regierung Großbritanniens und Frankreichs aus gedrückten

der zu diesem Zwecke vonseiten des Londoner Ausschusses zu ergreifen den Maßnahmen, hält die italienische Regierung ein besonderes Gewicht darauf, zu erinnern, daß sie von allem Anfang an auf die Notwendigkeit bestanden hat, daß die Verpflichtung der Nichtein mischung, um wirksam zu sein, nicht bloß das Verbot der Einfuhr von Kriegsmaterial nach Spanien umfassen müßte, sondern auch die Ver pflichtung, die Entsendung von Freiwilligen und politischen Agitatoren zu verhindern, Geldsamm lungen und jedwede Form

von Propaganda für oder gegen eine der im Konflikt stehenden Par teien hintanzuhalten. Die italienische Regierung zweifelt nicht daran, daß, wenn ihr Standpunkt von Anfang an Auf nahme gefunden hätte, die Lage in Spanien heute ganz anders wäre. Es scheint in der Tat natürlich, daß die heute von den beiden Regierungen gemachten Vor schläge damals weniger ernste und weniger große Schwierigkeiten bei ihrer Durchführung ange troffen hätten, als sie unzweifelhaft unter den derzeitigen Umständen antreffen

werden. Die italienische Regierung hat dessen ungeachtet auch heute keine Schwierigkeit, wenn alle anderen Staaten übereinstimmend dafür sind, im Londoner Ausschuß alle Maßnahmen zu überprüfen, welche am geeignetsten befunden werden, eine vollständige Durchführung und Kontrolle der Nichteinmischung zu sichern, sofern diese gleichzeitig in ihrer Gesamt heit angenommen werden. 3. Die britische und die französische Regierung schlagen die Idee einer Vermittlungsaktion von seiten der am meisten interessierten Mächte

vor, um den bewaffneten Kampf, in dem sich Spanien verblutet, zu beendigen und dem Lande die Mög lichkeit zu verschaffen, seinen nationalen Willen auszudrücken. Diese Idee kann natürlich von der italienischen Regierung nur mit Freude aufgenommen werden. Die italienische Regierung stellt sich immerhin die Frage, ob unter den heutigen Umstünden die Durchführung einer geordneten Volksabstimmung in Spanien in den Bereich der praktischen Mög lichkeiten gezögen werden könne. Weiters muß die italienische Regierung bemer ken

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.04.1935
Umfang: 6
stellen, daß die Regierung des Deutschen Reiches mit ihrer Handlungsweise in der Wet Ent täuschung und Unruhe hervorgerufen hat? Nachdem der französische Vertreter noch darauf hingewiesen hatte, daß Frankreich die Sicherheit, die es für sich verlangt, für alle will, schloß er mit folgender Erklärung: Die Welt darf nicht glau ben, daß die Regierung der französischen Republik mit dem Verlangen, mit dem sie den Völkerbunds rat beaustragt hat, das für die Wiederoersöhnüng der Völker notwendige Werk

eine Grundregel des internationalen Lebens und eine wesentliche Bedingung für die Erhaltung des Friedens ist, daß es ferner einem wesentlichen Prinzip des Völkerrechtes entspricht, daß sich keine Macht den Verpflichtungen eines Vertrages ent ziehen noch dessen Abmachungen abändern darf außer im Einvernehmen mit den anderen vertrag schließenden Mächten, daß weiter der Erlaß des Militärgesetzes vom 16. März 1-933 vonseiten der deutschen Regierung im Widerspruch mit seinen Prinzipien steht, daß sich Deutschland

mit dieser einseitigen Handlung kein Recht schaffen tonnte, daß diese einseitige Handlung, die ein neues Ele ment der Unruhe in die internationale Situation brachte, notwendigerweise als eine Bedrohung der europäischen Sicherheit erscheinen mußte» weiters in der Erwägung, daß andererseits die englische und französische Regierung unter der Zustimmung der italienischen Regierung der deutschen Regie rung bereits seit dem 3. Februar 1933 ein Pro gramm der allgemeinen Regelung bekanntgegeben hatten, das unter freien

und Englands dem Völkerbundsrate vorbringt, bekräftigt nur die Grundprinzipien einer Politik der internationalen Zusammenarbeit, die stets die Aktion der fascistischen Regierung zur Festigung der Sicherheitsbedingungen in Europa und zur Er haltung des Friedens inspirierten. Die zahlreichen von der fascistischen Regierung bei allen Gelegenheiten ergriffenen Initiativen, in denen Thesen miteinander in Widerstreit standen, bezeugen die Kontinuität dieser Politik und die Bedeutung der im Dienste des Friedens

gemachten Anstrengungen. Bei der Befolgung dieser Ziele der Zusammenarbeit und Verständigung, hat die fafcistische Regierung ihre Aktion auf eine präzise Vision der Wirklichkeit gegründet und gleichzeitig auf die gerechteste Wertung der Rechte und Inter essen aller. Gleichzeitig mit diesem Geist des Verstehen? ver bindet sie jedoch auch den entschlossenen Willen sich allem entgegenzusetzen, was die europäische Sicher heit bedrohen und den Frieden in Gefahr bringen könnte. Diesen Willen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.07.1936
Umfang: 6
, welche der italienische Außenminister S. E. Graf Ciano an den Präsidenten der Völkerbundsversammlung gerichtet hat: Herr PräsidentI Anläßlich der Sitzung der Völkerbundsver sammlung habe ich die Ehre, Ew. Exzellenz zu bitten, den Delegierten der Mitgliedsstaaten Nach stehendes zur Kenntnis zu bringen: 1. Die italienische Regierung hat mir in einer Se rie von schriftlichen u. mündlichen Mitteilungen an den Völkerbundsrat und an die Völkerbundsver sammlung die Lage, welche in Abessinien herrschte, die Umstände

der Sachlage. 2. Die italienische Regierung wünscht vor allem n Erinnerung, zu bj-ingen, daß ihre Stellung gegenüber dem Völkerbund ungeachtet der Maß nahmen, die von den Mitgliedstaaten zum ersten Maie «»rhüligt wurden/ stets von der Bereitschaft yarakterisiert war, jede Initiative zu überprüfen und keine Gelegenheit zu Verhandlungen für die ^v,ung der Frage unausgenützt verstreichen zu äffen. Die in diesem Zusammenhang unternommenen Leriuche sind bekannt. Der Laval-Hoare-Plan, der zm 11. Dezember 1935

' Genf, Roma und Addis ilbeba mitgeteilt wurde, und zu dessen genauester Überprüfung sich die italienische Regierung «n- chickte, konnte nicht weiter behandelt werden, da ,hn der Negus am 12. Dezember zurückwies und Zie Vorschläge wurden als verfallen betrachtet, loch ehe sich die italienische Regierung darüber ausgesprochen hatte. Am 3. März 1936 richtete der Dreizehner-Aus- jchuß einen Appell an die beiden Teile zu einer riedlichen Beilegung. Die italienische Regierung zntwortete am 8. März

wortet blieb. Im Laufe der Unterredungen mit dem Präsi denten des Dreizehner-Ausschusses am 13. und 16. April legte der Vertreter der italienischen Re gierung die Bedingungen für die Verhandlungen seft, mit dem Zweck, diese in eine.r Weise zu ge stalten, daß sie zu konkreten Zielen führen könn ten. Indem die italienische Regierung die den Um ständen am besten angepaßte Verhandlungs methode vorschlug, anerkannte sie gleichzeitig, daß ser Dreizehner-Ausschuß über die Entwicklung oer Unterhandlungen

am Laufenden zu halten sei, um so den beiden Teilen für die nützlich erschei nende Mitarbeit ^zur Verfügung zu stehen. Die äthiopische Regierung weigerte sich noch ein mal am 16. April. Unter diesen Verhältnissen stellte der Rat am 18. April 1936 fest, daß der Zchlichtungsversuch gescheitert war. Heute kann :nan auch enthüllen, daß.die italienische Regie rung vertrauliche Kontakte anzubahnen versucht hatte, was in Athen Md in' Dschibuti zwischen Sen Delegierten der beiden Mrtner stattfand. .3. Zwei Wochen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 28.11.1894
Umfang: 8
Wien, 27. Nov. In der Abendsitzung 5c« Wahl» resormauSschuffe« gab Ministerpräsident Fürst Windischgrätz eine Erklärung ab, welche an die vorjährige Erklärung der Regierung anknüpft, das» letztere e« als ihre erste und wichtigste Aufgabe be trachte. im Einvernehmen mit den koalierten Parteien eine umfassende Wahlreform zu schaffen mit Aufrecht» hallung der bisherigen Vertretung durch' Interessen^ gruppeu, mit genauer Berücksichtigung der Verhältnisse der Königreiche und Länder

, mit einer wesentlichen ' Ausdehnung des Wahlrechtes insbesondere auf die Ar« beiter, zugleich mit Sicherung deS bisherigen Schwer gewichtes der politischen Rechte des.Bürger- und deS Bauernstandes. Zur Erreichung des Zweckes wurde zunächst der Weg vertraulicher Besprechungen einge schlagen^ jedoch fanden die von Seile der Regierung als Grundlage der Besprechungen mitgetheilten Grund- ziige nicht allseitige Zustimmung. Bei Wiederaufnähme der Berathungen, vorerst mit den Obmännern der koalierten Clubs, wurde

au« der Mitte der Theil- nehmer auf den Antrag für Errichtung von Arbeiter' k a IIII» ern mit der Ertheilung des Wahlrechts an diese hingewiesen und eS schien nicht ausgeschlossen, dass dieses Project in den Hauplprincipien bei den roa- lierten Parteien Anklang finde. Da zugleich hervortrat, dass die Sicherung der nothwendigen qualificierten Majorität für die um fassenden Vorlagen mancherlei bedeutenden Schwierig keiten begegnen würde, war die Regierung bereit, jenen Vorschlag auf Errichtung

von Arbeitcrkammern, beziehungsweise von Abtheilungen bei den Handels und Gewcrbckammern für die Angelegenheiten der Ar beiter aufzunehmen, unisomehr, als die Vertreter fämmtlichcr Parteien in Uebereinstimmung mit der Regierung die Gewährung einer parlamentarischen Vertretung an die Arbeiter unter allen Umständen für angezeigt erachteten. Bei der jüngsten Erweiterung des Kreises der den Besprechungen beigezogenen Ver trauensmänner stellte sich jedoch heraus, dass auch gegen diesen Vorschlag gewichtige Bedenken

die Zustimmung der genannten Parteien finden, wird die Regierung, insofern solche Anträge sich im Rahmen ihrer ober wähnten maßgebend bleibenden Erklärung bewegen, bereit sei», an dem Zustandekommen von Gesetze entwürfen auf. dieser Basis mitzuwirken. Nach der Rede des Ministerpräsidenten Windischgrätz begrüßt Graf Hohen wart die Versicherung der Re gierung, dass sie die Wahlreformvorlage nur im Ein vernehmen mit den coalierten Parteien zu machen ent schlossen sei. Redner erklärt, zwischen den Obmännern

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 24.10.1895
Umfang: 10
Wenn ich nun rtn Programm der Arbeit für da» hohe Haus aufzustellen mir erlauben soll, glaube ich, dafc die Erledigung dlS Budgets noch im Laufe dieses Jahres unbedingt anzustreben wäre, umsomehr. als nur auf diese Weise Ordnung in der ftagllichen Administration geschaffen werden könnte, und ferner, weil mit Rücksicht aus die erst vor wenigen Monate» durchgeführte Budgetdebatte für das Jahr 1895 und auf den inzwischen eingetretenen Wechsel in der Regierung das hohe HauS die Möglichkeit

der Opportunist eines derartigen Abschlusses seinerzeit zu geben dürfte, Für die Zukunft stellt sich die Regierung als eine ihrer Hauptaufgaben die Erneuerung der Verträge mit dem anderen Theile der Monarchie. Die Verhandlungen in allen diesbezüglich obschwebenden Fragen dürsten bald in Angriff genommen werden, und die Regierung zweifelt nicht, dass alle Parteien ihren patriotischen Gesinnungen Ausdruck verleihen werden, indem sie bei dieser für die Machtstellung der Monarchie eminent wichtigen

und von der Regierung als Staatsnothwendigkeit anerkannten Frage mit arbeiten und zu einer für beide Theile gedeihlichen Lösung der Schwierigkeiten beitragen werden. In der nächsten Zeit wird die Regierung einen Wahlreform entwurf dem hohen Hause vor« - legen. Ich behalte mir vor, mich seinerzeit über die Grundsätze desselben näher auszufprechen, ich erlaube mir nur heute zu betonen, dass dieser Entwurf frei von jedweder Engherzigkeit als ein Ganzes dem hohen Hause zur Annahme seitens der Regierung empfohlen

werden wird. Ich brauche nicht zu betonen; dass bei Feststellung dieses Entwurfes die bisherigen Kund gebungen der Parteien dieses hohen Hauses sorgfältig geprüft worden sind. Die breiten Volksschichten sollen jedoch nicht bloß zu einer parlamentarischen Ver tretung gelangen, die Regierung wird es sich auch an gelegen sein lasse», deren wirtschaftliche Lage thunlichst zu heben und durch den Ausbau der betreffenden Gesetzgebung zur Festigung des socialen Friedens bei zutragen. - Die Regierung wird bestrebt

mit der Regierung den vollen Ernst der uns im Interesse des Staates und der Völker obliegenden Aufgabe einsehen wird. Zum Schlüsse eilend, erlaube ich mir der Hoffnung Ausdruck zu geben, dass ich im Namen der Regierung klar und deutlich gesprochen, dass meine Worte keine misssällige Deutung erfahren und wenigstens der über wiegenden Majorität deS hohen Hauses keinen Grund zum MisStrauen gegeben haben, dass sonach der zum Vertrauen führende Weg den Parteien offen bleibt. Es wird die Pflicht der Regierung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.01.1937
Umfang: 6
der Kategorie und der anderen angeschlossenen Wirtschaftszweige beige stellt. Die Gesellschaft bezweckt, der Regierung zum Nutzen der Nation ein für die wirtschaftliche Er schließung Äthiopiens geeignetes Instrument zur Verfügung zu stellen. D!e „Silberne' für General Berne Roma, 13. Jänner. Marschall Graziani, Vizekönig von Aethiopien hat dem Luogotenente General Verne, der jüngst an den Folgen einer Krankheit in Ostafrika ver storben ist, die silberne Tapferkeitsmedaille „ad memoriam' verliehen. 3l«l!eMt

l>« liIMch. MWeWWniIt» Kowno, 13. Jänner. Der litauische Ministerpräsident und Finanz- minister Tubelis hat sich in Begleitung seiner Gat tin auf einige Wochen zur Kur nach Italien bege ben. Zu seiner Verabschiedung hatten sich in Kowno die Mitglieder der Regierung und des Diplomatischen Korps mit dem deutschen Gesand ten Dr. Zechlin als Doyen an der Spitze einge funden. Englands KontrMOn London. 13. Jänner. Die brtüscke Regierung hat ihren Vertretern in Roma, Berlin, Paris, Lissabon und Moskau

ein Schriftstück zugestellt, das nähere Anweisungen zur weiteren Behandlung des Nichteinmischungspro- blems enthält. Dieses Schriftstück lautet in seinen wesentlichen Teilen: 1. Auf Grund des Inhaltes der nunmehr ein gegangenen Antworten auf ihre Mitteilung an die Regierung Italiens, Deutschland, Portugals und der Sowjetunion vom 24. Dezember v. I. ist die britische Regierung glücklich, festzustellen, daß grundsätzlich allgemeine Uebereinstimmung unter den hauptsächlich betroffenen Mächten darüber herrscht

ebenfalls aktiv verfolgt werden, und daß ein zureichendes und wirksames Kontrollsystem eingerichtet werden soll. 2. Was die Einrichtung eines Kontrollsystems betrifft, so ist es den Regierungen bekannt, daß der Nichteinmischungsausschuß einen detaillierten Plan für die Ueberreichung in den spanischen Hafen und an den Landgrenzen Spaniens ausge- arveitet hat, und daß dieser Plan gegenwärtig von den zwei Parteien in Spanien erwogen wird. Der britischen Regierung scheint es, daß dieser Plan

ohne Schwierigkeiten so erweitert werden könnte, daß er die Ankunft von Freiwil ligen und militärischem Personal sowohl wie von Kriegsmaterial zu Land und zur See in Spanien mit erfaßt. 3. Die britische Regierung erkennt an, daß die ser Plan, der eine Ueberwachung vorsieht, nur zu einer befriedigenden Garantie für die wirkliche Anwendung des Abkommens gemacht werden kann, wenn alle beteiligten Regierungen bereit sind, loyal und aus vollem Herzen ihre Verpflich tungen durchzuführen. Sie wird durch die Auf nahme

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 10.08.1910
Umfang: 12
bemüht bleibt, unbeirrt von Urteilen Unberufener die Rechte der evangelischen Kirche zu wahren. Die k. k. Regierung ist sich ihrer Pflicht, die evangelische Kirche und die Angehörigen derselben in den ihnen gewährleisteten Rechten zu schützen, wohl bewußt, wie sie auch entschlossen ist, innerhalb ihres gesetz lichen Wirkungskreises und ihrer Machtsphäre jede tatsächliche Verletzung der klaglosen und guten Beziehungen zwischen den einzelnen Kon fessionen energisch zurückzuweisen. Wae die übrigen

in den erwähnten Berichten vorgebrachten Anregungen, Wünsche und Beschwerden anbelangt, so wird die Regierung dieselben einer objektiven und sorgfältigen Würdigung unterziehen ' Der Kultus- und llnterrichtsminister bescheinigt also dem evangelischen Obcrkirchenrat, daß die katho lischen Bischöfe den religiösen Frieden gestört hätten, weil einzelne den lateinischen Wortlaut des päpst lichen Rundschreibens ihren Geistlichen zur Kenntnis gebracht haben. Er sagt dies nicht frei und männlich heraus

, sondern unter allerhand dehnbaren Wen dungen und Blüten des Amtsstils, so daß der Minister gelegentlich behaupten könnte, er habe etwas anderes sagen wollen. Uebersctzt man aber den Erlaß ins gewöhnliche Deutsch, so sagt der llnterrichls- minister: „Weil die Regierung für den religiösen Frieden ist, bedauert sie auf das lebhafteste, daß dieser Friede durch die Veröffentlichung der Enzyklika in den Diözcsanblättern gestört wurde.' Die jüdische „Neue Freie Presse', die sich zum Obcrvormund und Protektor

des österreichischen Pro testantismus aufwirft, betont es auch, daß der Erlaß einen Tadel an die kirchlichen Kreise richte, nur zürnt das Rabbinerblatt, daß die Regierung nicht gleich Staatsanwalt und Polizei gegen die Bischöfe losgelassen hat. Der Kultusminister spricht in seinem Erlasse im Namen der Regierung. Somit greift diese schon zum zweitenmale die Bischöfe an. Das erstemal geschah cs in ihrem Regierungsorgan, dem „Fremdenblatt'. Die Regierung kommt zu Ihrem Tadel gegen die Bischöfe etwa nicht auf Grund

amtlicher Erhebungen, welche die „Beunruhigung' der Protestanten ergeben hätten, sondern einfach auf die Anklage des evangelischen Oberkirchenrates hin, welcher die angebliche „Beunruhigung' der Pro- testanten erfunden und der Regierung vorgetragen hat. Was dieser Oberkirchenrat sagt, glaubt die sonst so mißtrauische Regierung aufs Wort, weil sie daraus eine erwünschte Gelegenheit schöpfte, den katholischen Bischöfen eins anzuhängen und dadurch bei den Freiheitlichen mehr zu „Ansehen' zu kommen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.09.1861
Umfang: 6
der Verwaltung, dem Lande gewidmet, zurückkehrten, ich glaube, die Bilanz würde nicht zum Nachtheile der österreichischen Regierung ausfallen. (Bravo, richtig, links.) Was. meine Herren, macht ein Land glücklich? Zweierlei, ich gebe eS zu: Formen, die seiner Freiheit entsprechen, aber auch dasjenige, was seine mate riellen Bedürfnisse befriedigt. Zch gebe zu. daß in einem Lande wie Ungarn, das durch drei Jahrhunderte und län ger „och eines constitutionellen Staatslebens sich erfreute, -der Mangel

desselben schwer empfunden werben' konnte, und schwer empfunden werden mußte; ich gebe zu, daß da her Ungarn sich schmerzlich getroffen fiihlte, als es die Frei heit, die es so lange genossen, vollständig entbehren mußte; aber demungeachtei, meine Herren, dürfen wir doch zuge stehen, daß, wenn von Seite der österreichischen Regierung auf.der. einen Seite die Freiheit unterdrückt wurde, auf der ander»!-Seite für bie materiellen Güter sehr viel, ich bekenne es, spreche es laut aus — sehr viel geschehen

ist. Wie die Alstiz in Ungarn sich befunden hat, als die österreichische Regierung dieses Land übernahm, darüber, meine Herren, «erden Sie mir eine Detailschilderung er lassen. ES ist bekannt, daß es in diesem Lande eigentlich, das Wechselgesetz abgerechnet, gar keine Gesetze gegeben hat, die nickt beinahe mittelalterlich waren, wenn es überhaupt geschriebene Gesetze waren; bekanntlich gab es gar kein ge- - schriebenes materielles ungarisches Strafrecht. Es ist bekannt, daß beinahe in jedem Eomitat

, sind, glaube ich,'Zu stände. die. -was die Materiellen Angelegenheiten betrifft, in hohem Grade beklagenswerth genannt werden müssen. Die sen Zuständen wurdeSenn nun von Seite der österreichi schen Regierung entschieden ein Ende gemacht. Ich bin weit entfernt davon, zu behaupte», daö alles, was auf dem Ge biete der Justizgesctzgebung in Ungarn geschah, und die Art, wie die Organisirung durchgeführt wurde, über allen Tadrl erhaben sei ; unbezweifelt werden darin manche Miß griffe vorgenommen worden

germaiii- sirte, und auch etwas zu stark centralisirte (lebhafter Bei fall links) Nur finde ich es sonderbar, daß gerade der Mann es war. der vorzugsweise germanisirte nnd centrali sirte. der jetzt als eitrigster Vertheidiger des .. (stürmisches Bravo und Heiterkeit links und im Centrum). Soviel ist gewiß, daß die Flamme des Unterrichts, diese Lenchte. in Gegenden getragen wurde — und zwar, wie es hieß, durch die verhaßte österreichische Regierung — wo man früher kaum das Christenthum kannte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.07.1935
Umfang: 6
beziehen muß. Einstweilen genügt es uns, festzustellen, daß die britische Politik bisher das eine Ziel erreicht hat: Mmlick den Widerstand des Negus zu verstärken àd Abessinien noch mehr gegen Italien aufzu hetzen. - ^ Man agt, daß sich jetzt die britische Regierung ^bemühe, auf den. Negus einen.Druck auszuüben, um ein Kompromiß zustande zu bringen. Wir -müssen'ganz offen eingestehen, daß uns.für. der artige englische Bemühungen jegliches Verständnis mangelt. Vorderhand wissen wir bloß, daß bisher

Flottenabkommen mit Deutschland, das durchaus nicht egoistisch fei, ferner über das Interesse Großbritanniens am Abschlüsse des Ostpaktes und des Nichtangriffspak tes für Zsntraleuropa, wobei er. für die Unab hängigkeit und Unversehrtheit Oesterreichs eine Lanze brach. In der Folge beschäftigte er sich.mit der italie- nifch-abessinischen Auseinandersetzung. Er sagte, die britische Regierung habe konstruktive Vor schläge gemacht, sodaß sie sogar kritisiert wurde, weil sie den Krieg verhindern

man aus Liebe zur Gerechtigkeit zugeben, daß verschiedene gegen die abessinische Regierung erhobene Ankla gen keinen ausreichenden Grund für einen Krieg bildeten. Die Vergangenheit zeige, daß Zwistigkei- en auch ohne Krieg beigelegt werden können. Er st auch jetzt noch bereit, keine Möglichkeit unoer- ucht zu lassen, um einen Konflikt zu beschwören. Die Gerüchte, daß Frankreich ersucht worden sei, Ich einem Block gegen Italien anzuschließen, ent- prechen nicht, den Tatsachen; .wir bereiten

keine Zwangsmittel gegen ein Land vor, das seit 'dem Risorgimento mit uns befreundet'ist. Das Angebot von Setta bot der Regierung den einzig beschreitbaren Weg. Hierauf kam er auf die Beziehungen zwischen Großbritannien und den übrigen europäischen Ländern' zu'sprechen, wobei er sagte, daß.es nicht britische Methode sei, alte Freundschaften für neue zu opfern. ^ , Wir sind entschlossen, sagte er, unseren vollen Einfluß für. die Beilegung alter Streitigkeiten auf zubieten, ohne dadurch uns aber unsere alten

wird aus Addis Abeba gemeldet, daß die äthiopische^Regierung die sofortige Einbe rufung des Völkeröundsrates zur friedlichen Bei legung des italienisch-abeffinischen Konfliktes ver langt hat. Vie englische Waffenausfuhr nach Abessinien vorübergehend eingestellt L 0 nd HN, 11. Juli ..Die Reuter-Agentur teilt mit, daß die Waffen- und Mlmitionsausführ nach Abessinien von der britischen Regierung . vorübergehend eingestellt worden ist, «bis diese Frage nicht von der Regie rung einer eingehenden Behandlung

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 03.10.1940
Umfang: 6
Feeundschastsbesuche in Italien Vergangene Woche weilten zwei führende deutsche Persöirlichkeiten zu Freundschafts- besuchen und Aussprachen mit Vertretern der faschistischen Regierung in Italien. Als erster traf Reichserziehungsminister Dr. Rust, wie bereits gemeldet, am 21. September in Florenz ein. Gr wurde vom Duce empfangen und von der Universität Rom in feierlicher Form zum Ehrendoktor dieser Hochschule er nannt. In Begleitung des italienischen Unter- richtsministers E«. Bottai besuchte Dr. Rust dann Neapel

teil. Wie die deutschen Zeitungen melden, hat die englische Regierung, oa sie jede Hoffnung auf ein Schwacherwerden der deutschen Angriffe aufgegeben hat, beschlossen, über eine halbe Million Frauen und Kinder aus der Hauptstadt wegzuschaffen und aufs Land zu bringen. Ver schiedene englische Zeitungen fordern eine Zwangsevakuierung der gesamten nicht in Rüstungswerken beschäftigten oder zur Aufrecht erhaltung der städtischen Betriebe notwendigen Leute. Der Vorschlag wird noch studiert. Englischen

hat sich letzter Tage mehrmals wieder in den Zeitungen zum Wort gemeldet. Er schlug der Regierung vor. im Wege einer neutralen VermAtlung mit dem Deutschen Reich die gegenseitige Vereinbarung zu treffen, in Hinkunst die Fliegerangriffe nur gegen militärische Objekte zu richten. Der Rat scheint nicht viel Aussicht zu haben, in Erwägung gezogen zu werden. Von einer der grötzten regierungsnahen Zeitungen wurde er vielmehr sogleich mit dem Bemerken verworfen, die beste Taktik sei eben jene der unterschiedslosen

die Hoffnung, daß die Kritischen Wegerangriffe auf das Deutsche/- Reich an zerstörender Wirksamkeit zunehmen wer den, sagt sich aber selber, daß in diesem Falle sich auch die deutschen Luftangriffe auf England noch mehr verschärfen werden. Lloyd George bean standet, daß die Regierung nicht rechtzeitig für den Bau tieferer und bequemerer Luftschuh unterstände für die noch ungenügend geschützte Bevölkerung gesorgt habe. Die Unternehmung gegen Dakar bezeichnet Lloyd George tn der Zeitung als ein Fiasko

. — Mit 1. ds. ist die Butterration um die Hälfte vermindert uno auf 50 Gramm pro Kopf und Woche herabgesetzt worden. — Nach einer Mitteilung der schweize rischen Londoner Gesandtschaft an die eid genössische Regierung in Bern haben die in der englischen Hauptstadt lebenden Schweizer, un gefähr 200 an der Zahl, keine Abreisemöglichkeit mehr. — Die Negierung hat beschlossen, die Eva kuierung von London zu beschleunigen. Es han delt sich um freiwillige Evakuierung, d. h. es wer den jene Frauen und Kinder fortgeschafft

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 02.08.1928
Umfang: 12
de« vorbereitenden Ävrüstunas« kommission sei zu sagen» dah sie gegenwärtig nicht tagt; auch sei keine bestimmte Frist für di« nächste Tagung der Kommission festgesetzt. Wie aber dem Unterhaus bekannt sei. Habe die bri tische Regierung einen Beschluß veranlaßt, der die Meinungsverschiedenheiten in den Fragen der Rüstungsbeschränkungen vermindern sollte und zu einem Kompromiß führen könnte, aus dem sich ein Wkommen ausvauen lasse. Die Be sprechungen mit Frankreich seien erfotzreich ge wesen

Loebe» für den Anschluß, das vielfach überrascht habe, erkläre sich aus seiner Eigenschaft als Mit begründer und Förderer des „Oefterreichifch- Deutschen Bolksbundes', der die Bevölkerung über die Bedeutung einer Angleichung auf allen Gebieten aufllären will. Bela Kun ist nach Verbüßung feiner Strafe aus Oesterreich abgeschoben worden. Neue bayerische Regierung Zwei Monate «ach den Neuwahlen, die den Rücktritt der bayerischen Regierung nach fich zogen, ist endlich die neue bayerische Koalitions

regierung zustande gekommen, und wie kaum jemand bezweifelt hat, kehrt die alt« Koalition unter Dr. Held wieder» die aus den drei Parteien der Deutschnationalen, der Bayerischen Volks« Partei und des Bauernbundes zusammengesetzt ist. Nachdem einmal feststand» daß die Bayerische Volkspartei keine Lust zu einer Koalition mit der Sozialdemokratie aufbringen würde, war die Wiederkehr der alte» Koalition von selbst ge- S 'en, und nur unter welchen Bedingungen sie ießlich . erfolgen würde, war fraglich

von Gibraltar keiner europäischen Macht, auch einer zweiten Ranges nicht, einen festen Halt gestatten kann. Es wird daher auch in Zukunft eine internationale Regierung, welche die Verwaltung der kleinen Stadt un endlich verwickelt gestaltet, aus der Stadt Tanger ein politisches und rechtliches Kuriosum machen. Die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt, deren geographische Lage fie zum Ein gangshafen Marokkos und zum Umschlagplatz für einen recht bedeutende» und Vergrößerung»« fähigen Handel zu bestimmen

Botschafters in Paris ist es gelungen, die franzöfische Regierung zum Einlenken zu be wegen und diese hat die Äesatzungsbehörde im Rheinland zur Zurückziehung des Auslieserungs- begehrens aufgefordert. keine akute Gefahr, aber, aber.... Anhaltend beschäftigt der litauisch-polnische Wilnastreit die europäische Oeffentlichkeit und die in die Angelegenheit irgendwie verwickelten Regierungen. Wie erst nachträglich und all mählich an den Tag gekominen ist, haben die englische, die französische und sehr zum Miß

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 30.04.1931
Umfang: 12
BHte * — *r. » JRnTts8 »f e* Vmmerstag, ben SV. UpM 1W1 H gewerkschaften von Barcelona. Companys, der Hit Jahren fllr die Republik einaetreten ist. dem ab«, wie man glaubt, die Idee des Syirdiralis- mus wichtiger ist als der katalanische National- aedanke, zum Gouverneur. Die provisorische Regierung in Madrid übertrug fast gleichzeitig dieses Amt einem ihrer Vertrauensmänner. Der j Konflikt ist nun dadurch bcigeleat worden, daß i Companys von der Madrider Regierung, mit ' der er persönlich

zu müsien. Ein einziger Oberst ver- uchte durch eine herausfordernde Erklärung an >ie neue Regierung sich einen Ruhmestitel zu »erschaffen — er hat sich mit dem schlichten Ab schied ohne Pension begnügen müsien. Die provi sorische Regierung ist jetzt daran, sämtliche Offiziere aus die Republik zu vereidigen, wobei ste wohl hofft, daß dabei die im Herzen königs- ^ treuen Elemente von selber ausscheiden werden. Da aber sämtliche Offiziere formell noch an den ' alten, dem König gegenüber abgelegten Treueid

Primo de Rivera geteilt. Die natür liche Folge wäre die völlige Räumung der spa nischen Zone in Marokko. Solange xs in dieser Zone ruhig bleibt, wird man wohl rn Spanien auch unter der jetzigen Regierung nicht an solche Dinge denken. Wenn aber die Rifinbylen mer ken. daß ihnen der Wechsel der staatlichen Herr- chaft in Spanien eine neue Erfolgsaussicht ver- chafft, daß der Wille zur Beherrschung des nach barlichen ilfergestades am Mittelmeer schwankend geworden ist, dann ist bei dem zähen Unabhän

, um es über die Grenze zu ringen. Daher sah die Regierung siib sofort vor das Problem gestellt, die stürzende Wähning zu stützen. Zwar hat die Peseta noch nicht wieder den Tiefstand erreicht, auf den ste unter der Regierung Berenguer gesunken war. es ist aber dennoch genügend Anlaß zu emsten Sorgen vor handen. Die Arbeitslosigkeit hat sich nach dem Umsturz nicht verschärft, es macht sich aber unangenehm fühlbar, daß zahlreiche Wohlrätigkeltsvereine ihr Hilfswerk eingestellt haben. Es wäre noch zu früh

- und Versammlungsfreiheit beschneidet, mit erhöhter Gewalt ausgestattet. Zwei besonders auffehenmachende Vorkomm nisse beleuchten recht deutlich die Schärfe des Kampfes. Sobald die Agitation für Unter zeichnung des Volksbegehrens anhob, wurde der „Stahlhelm', das offizielle Verbandsblatt der Stahlhelmer, wegen grober Beschimpfung der preußischen Regierung auf drei Monate ver boten. Mit anderen Worten, es wurde ihnen während der ganzen Zeit, die zur Vorbereitung für den Volksentscheid zur Verfügung sicht

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 20.01.1863
Umfang: 4
Eröffnungsansprache kntgegnet die ^Nat. Ztg.': „Unsere jetzigen Minister scheinen nnr geringe Kenntniß von der bisherigen Praxis der Kam mern zu haben. Sonst würden sie wissen, daß das Abgeordnetenhaus jedesmal unmittelbar nach der feier lichen Eröffnung zur ersten Sitzung zusammenzutreten pflegt. Auch ist nicht wohl einzusehen, was die Ver treter der Regierung, wenn sie zugegen gewesen wären, gegen die einfache Erwähnung notorischer Thatsachen durch die man drei Monate das Land aufgeregt hat, hätten einwenden

können. Bedürfte es eines neuen Beweises, in welchem Sinne die „Verständigung', von der die Eröffnungsrede spricht, von der Regierung auf gefaßt wird, so würde die obige Kundgebung denselben liefern. Wenn die Regierung wirklich durch den ge mäßigten und würdevollen Ausdruck, den Präsident Grabow den einstimmigen Ueberzeugungen des ganzen Landes gegeben hat. überrascht ist, so beweist sie, daß ihr die Vorbedingungen zur „Verständigung' fehlen.' Berlin, 15. Jänner. Im Abgeordnetenhause hat die Präsidentenwahl

würde. Die Regierung Sr. Majestät hat sich. so viel dies bei ihr stand, bestrebt, der provisorischen Regierung von Athen von allem abzurathen, was für die osma- nische Pforte beunruhigende Bestrebungen herbeiführen konnte. Da die Vertrage, welche die Unabhängigkeit Griechenlands festgesetzt haben, es unter die Garantie Frankreichs, Englands und Rußlands stellten, so muß ten wir uns mit den Kabinetten von London und Petersburg über die Fragen, zu welchen die Wahl eines neuen Souveräns Veranlassung geben konnte

werden könnte. Obgleich die Stellung der Griechen gegenüber dieser Klausel des Vertrages nicht absolut dieselbe war, wie die der drei Mächte, so behielten die von Frankreich, England und Rußland eingegangenen Verpflichtungen für sie nicht minder bindende Kraft, und im Interesse des allgemei nen Gleichgewichtes, das, wenn eine von ihnen in Griechenland vorwiegend würde, gebrochen wäre, muß ten wir besonderen Werth darauf legen, daß diese Vereinbarungen als Richtschnur angenommen würden. Die Regierung Sr. Majestät

hat nicht gesäumt, sich ganz danach zu richten, und wir haben 4m Voraus jede Idee einer französischen Kandidatur abgelehnt. Die Kabinette von London und St. Petersburg zeigten gleiche Bereitwilligkeit. Die drei Höfe waren also > einig, der provisorischen Regierung von Athen anzu- ! zeigen, daß sie das Protokoll der Londoner Konferenz für anwendbar auf die Wahl des neuen Souveräns hielten. Allein das Londoner Kabinet hielt darauf, daß, bevor es in Athen offiziell die Kandidatur des Prinzen Alfred ablehnte

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 08.02.1896
Umfang: 10
an und schildert die Aenderung der Verhältnisse seit jener Zeit. Die Aenderung sei insbesondere der zielbewußten Aktion der Regierung zu danken, speziell dem Statthalter. Redner bringt diesen Dank in warmen Worten aus. Es sei leider unmöglich, eine einmüthige Zustimmung zu dem Antrage zu erhalten. Immerhin haben auch die Gegner sich dem Standpunkte der Grundbuchsfreunde genähert Der Antrag der Minorität sei nicht ein Umbau, sondern ein Neubau. Bei Ver fassung des Berichtes habe er jede Polemik vermeiden

wollen, er hoffe, daß auch heute sachlich verhandelt werde sine ira et swäio; indem wir heute die Degen kreuzen, senke er nach alter ritterlicher Fechtersitte den Degen und salutire. Die Anträge des Grundbuch» ausschusses lauten: I. Der Landtag wolle den Gesetzentwurf, betreffend die Anlegung von Grundbüchern und die innere Einrichtung derselben, beschließen. II. Der Landtag wolle beschließen, die Regierung wird ersucht, das verfassungsmäßige Zustandekommen eines mit der anliegenden Beilage übereinstimmenden

Reichsgesetzes zu erwirken. Nach Dr. von Grab mayr bekämpfte Abg. v. Zallinger in längerer Rede, die wir ausführlich bringen werden, in sachlicher Weise die Vorlage. Der Statthalter Graf Merveldt fixirte nach der Rede v. Zallingers den Standpunkt der Regierung. Er könne nur die vom Ausschusse mit einigen Aenderungen angenommene Regierungsvorlage empfehlen, da er die Ueberzeugung gewonnen habe, daß nur auf diese Weise Abhilfe geschaffen werden könne. ES sei zuzugeben, daß die Annahme des Grundbuchsgesetzes

zu erklären, daß die Kosten der Einführung nicht dem Lande zur Last fallen, und zweitens, die Regierung möge bei der Einführung den Standpunkt der. Kosten für den Staat nicht als den ersten, sondern als den letzten festhalten und sorgen, daß die Einführung in möglichst rascher Weise erfolge. „Und so schließe ich mit dem Wunsche, daß das Werk von Gott gesegnet werden möge, damit es zum Wohle unseres Vater landes gedeihe.' Der „Special'-Regierungsvertreter Doctor Schu macher suchte gleichfalls in längerer

Rede Herrn v. Zallinger zu erwidern, wobei er es nicht unterließ, das Wohlwollen der Regierung wirken zu lassen. Nach der von ihm vorgebrachten Rechnung würde die Einführung des Grundbuches oder die von der Regierung em pfohlene Regelung der öffentlichen Bücher 18 Jahre beanspruchen. Merkwürdigerweise hatte Dr. Schumacher nach seinem eigenen Geständnisse schon erwartet, daß gegen den Richterstand Vorwürfe erhoben würden, und sich dafür vorbereitet, denselben in Schutz zu nehmen. Da nochmals

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 09.01.1867
Umfang: 8
tuna zu bringen, dich aber im entscheidenden Momente seine Vorschläge verworfen (scsrüUe) worden seien, wobei Oesterreich sich auf den Waffenstillstand berufen, wornach Venezien, so wie es ist. an Frankreich abge- treten worden, sonach eine Aenderung des abgetreteneu Gebietes nicht mehr zulässig sei. Graf Menabrea berichtet nun, daß er der österreichischen Regierung vor» gestellt habe, wie sehr verschieden die Verhältnisse. Bedürfnisse und Neigungen WälschtirolS — oder nach seiner Sprechweise

— des Irenlino von jenen Deutsch tirols seien; eine Verschiedenheit, welche selbst die österreichische Regierung gezwungen habe, eine eigene abgesonderte politische KreiSveiwaltung in Trient aus zustellen. Der edle Graf, der bei seiner diesbezüg lichen Darstellung ziemlich das von mir schon einmal ausführlich erwähnte Werk des Dr. Jacopo Baisini als Leitsaden benützt zu haben scheint, wenn er gleich als Diplomat und Cavalier edlere Formen in Sprache und Ausdrucksweise wählte, als der Advokat Baisini

beziehen könne, am besten beweise, sowie die traurige Lage vieler Gemeinden WälschtirolS, als während des Waffen stillstandes von den italienischen Behörden die Getreide-- aussuhr nach Tirol verboten worden sei u. dgl. Allen diesen Gründen gegenüber habe jedoch die österreichische Regierung, wie schon erwähnt, im entscheidenden Momente nichts mehr von einer Abtretung Wälsch tirols wissen wollen, so daß ihm (Menabrea) schließlich nichts mehr übrig geblieben, als wenigstens eine bessere Abgränzung am lii

L-irlla durch die Abtretung Riva's zu beantragen, welcher Antrag jedoch ebenfalls zurückgewiesen worden sei. Es ist nun klar, daß die wälschtirolische Emigration, die durch ihre Verbin dungen mit^ der Florentiner Regierung von den da maligen Verhandlungen und inSbesonders von den momentanen Schwankungen in Wien offenbar Wind hatte, an ein entschiedenes Nichtnachgeben in der wälsch- tirolischen Frage — welche Festigkeit übrigens wohl zunächst nur Sr. Majestät dem Kaiser zuzuschreiben

-Sitzungen wahrheits getreu dargestellt und um Abhilfe bei der h. Regierung gebeten. Es ließe sich diese Abhilfe bei einigem guten Willen der beiderseitigen Regierungen auch nicht un schwer erreichen, wenn bei der schon lange als bevor- stehend bezeichneten, aber noch immer nicht in's Leben getretenen definitiven Detail-Gränzregulirung allenfalls 5>e strecke von Tezze über Primolano, Fonzaso und Lamone (gegen Primär zu) gegen einige vrn der ita lienischen Regierung so dringend gewünscht« Gebiets

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 11.05.1939
Umfang: 8
te« Beifallskundgebungen der Volksmenge am Bahnhof eintraf, begrüßten ihn die bereits anwesenden Mitglieder der Regierung, die Präsidenten des Senates und der Kammer, die Inhaber des Annunziatenordens und die alleren hohen Vertreter der Behörden und der Partei sowie die Botschafter der Gesandten von Deutschland, Japan, Großbritannien, Frankreich, der Türkei, Ungarn, Rumänien und Griechenland, die sich zum Empfang des Prinzregentenpaaers am Bahnhof eingefun den hatten. Um 9.35 Uhr trafen S. M. der Kö ni g- Kaiser

der italienischen Regierung, 8. Exz. Musio- lini, feststelle» konnte, erfüllen mich mit be sondere« Genugtuung. Ich kann E«. M. ver, sichern, daß diese Bekundungen der Sympathie «nd Freundschaft für Jugoslawien lebhastm. Widerhall am anderen Adria-Ufer haben wer den, wo man für das edle italienische Volk «nd für da» ruhmreiche Hau» Savoien aufrichtige Freundschaft hegt. Diese gegenseitigen Gefühl« de, Sympathie und Achtung find da» beste. Unterpfand für die Dauerhaftigkeit de» Ab, kommens

Kleine Entente, nicht vergessen. Man aner kennt hiebei, daß diese Bande inzwischen zu leeren konventionellen Redensarten gewor den sind und der poliüschen Wirklichkeit nicht mehr entsprechen. Unö nun erwartet Lhamberlam eine Antwort aus Moskau London» 10. Mai. Im Unterhaus« fragte der Oppositionsführer Attlee den Erftmmister Chamberlain, ob er ein in Moskau veröffentlichtes Kommunique« bemerkt habe, welches behauptet, die britische Regierung habe die sowjetische Unterstützung für den Fall nachgesucht

, dem Unterhaus einige Aufschlüsse zu erteilen. Cr sagte, daß die britische Regierung die. bekannten Verrichtungen gegenüber Polen und anderen Ländern eingeaangen ist, jene Staaten zu unterstützen, welche beabsichtigen, jedem Versuche zur Bedrohung ihrer Un abhängigkeit Widerstand zu leisten, und er fügte hinzu, die Sowjeregierung sei nicht er sucht worden, an diesen Verpfuchtungen sich direkt zu beteiligen, und zwar wegen der bekannten Schwierigkeiten, die ein derartiger Vorschlag hervorgerufen

haben würde. In folgedessen wurde der Sowjetregierung vor geschlagen, auf eigene Rechnung eine ähnliche Erklärung abzugäien wie e der briti- en Regierung, und zwar in dem Sinne, ß die Sowjetregierung für den Fall, daß Großbritannien und Frankreich in Feind seligkeiten verwickelt werden sollten, um den von chnen übernommenen Verpflichtungen 'gerecht zu werden, auf eigene Rechnung sich bereit erklären müßte, Hilfe zu leisten, wenn sie darum ersucht werden sollte. Eine Er klärung in diesem Sinne stünde nach Herrn

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