768 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_260_object_3967001.png
Seite 260 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. Siaulialtcrui-Arcliiv in Innsbruck. CX.LV 7053 i 554 Juli ig, Wien. König Ferdinand I. sendet den Baumeister Bal thasar Lanianello, den er mit monatlich 45 Gulden Be soldung angestellt habe, nach Innsbruck und befehlt der Regierung daselbst, ihm eine Instruction ^u geben, u'di - und wie derselbe in Kufstein %it bauen habe. Geschäft ivn Hof i554, f. xoj. 7054 i554 Juli ty, Wien. Küiiig Ferdinand f. sendet der Regierung Inns bruck ^wei Truhen mit Messgewändern, hailtumb und anders J'ür

die neuen Spitäler %it Innsbruck und Breisach. Geschäft von Hvf i554,f. jii. 7055 i55.{. Juli i8, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck berichtet an König Ferdinand I., Meister Nicolaus Düring habe ihr einen neuen Vorschlag gemacht, nämlich die Schräge der Kirche dadurch ^u maskiren, dass die Schneckenstiege von Aussen angebracht werde, die Kirche selbst aber in die vierung oder das winkelmass bringen. Sie glaube jedoch, dass dadurch der Fehler nicht verbessert sondern noch mehr ins Auge fallen

gcsieen wirdet, gar ge fangen und verfinstert und demselben die zier und magnilicenz genommen. Sie müsse also bei ihrer frü heren Ansicht bleiben und, da sie mit Meister Nicolaus darüber also spaltig, möge der König selbst entscheiden. Zu des Letzteren Befehle, dass die Dienste von Aussen $ Schuh breit sein und u Schuh <j Zoll fürgelegt, die halben Pfeiler im Innern i Schuh 3 Zoll vorstehen, die Mauer aber $ Schuh 6' Zoll dick gemacht werden solle, bemerkt die Regierung, der König dürfte

. Ob aber dies eine besondere Zier für die Kirche sei, lasse sie dahingestellt sein. Sie wäre mehr dafür, die halben Pfeiler ganz wegzulassen, nur die in der Visirung mit C bezeichneten eaptel z 1 ' machen und die Kirchenmauer von innen durchaus glatt -u lassen. Die Pfeiler des Rreu^ganges betreffend glaubt die Regierung, dass die gevierten dicken sliulen die Zierlichkeit des Krcu^ganges beeinträchtigen, ihn verdunkeln und grosse Kosten verursachen würden. Die runden Säulen wären gewiss stark genug, gäben auch dem Kreu

^gang mer zier und licht und könnten, um wegen der Tragkraft vollkommen sicher sein, auch noch etwas dicker, etwa anderthalb Schürt dick, gemacht werden. Zu einer Verglasung des Kreu^ganges hält die Regierung die runden Säulen allerdings nicht für angezeigt; diese Verglasung sei aber ganz Die fenstergleif rath sie von guten, wohlgebrannten Ziegeln herstellen lassen, vertiinchen und z u vür ~ weissen. Der Nagelstein sei an im selbs ain grober, finsterer stain und wirdet von jar zu jara immerdar

1
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_246_object_3966973.png
Seite 246 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
bezeichneten wieder in ihre Truhen gelegt und diese versiegelt worden seien. Cop., A. VII. 4*0. (»1)18 i55u Mai iS, Innsbruck. Die Regierung ^u Innsbruck befürwortet bei König Ferdinand I. das Gesuch des Gregor Lößler, ihm zur Erhaltung seiner Werkstätte und Gesellen auf drei Jahre jährlich 200 Centner Metall -am Gkssen z n geben. Mtssiven an Ilo/ i55x,f. jft. j552 Juli 7, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck befürwortet die erbe tene Anstellung des Sebastian Hochstetter und bemerkt Uber

diesen unter Anderem, derselbe habe etliche Jahre den Kauf- und Handelsleuten, nämlich weiland Wolf gang Viti, den Kressen und Herwarten von Augsburg als oberster Factor gedient, darauf diesen Dienst auf gegeben und das Glaswerk ^1/ Ilall wieder aufgerichtet und in Gang gebracht. Mhsivcn an Inge i$52, /. f)Q, iou. 0050 j '55'J Juli 17, Passau. König Ferdinand I. erklärt sich in einem Schreiben an die Regierung so Innsbruck bereit, nach deren Wunsch den Ludwig Fisterin, welcher ihr vom Gou verneur ^u Mailand Ferdinand de Gonzaga

, Klause und Schanden von Kruberg, endlich den ganzen Fern in zwai erhebte mode 11 abcontcifet hat, erhält hiefiir von der tirolischen Kammer 34 Gul den 44 Kreuzer ausbezahlt. Raìtbuch i55x, f. S40. 6953 i55'j August gl, Innsbruck. Die Regierung z u Innsbruck berichtet an König Ferdinand L, dass Wilhelm Landgraf von Hessen sammt seinem Diener, einem Hauptmann, in Gregor Löffler's Behausung gekommen sei und in Abwesenheit desselben von dessen Sohn Elias begehrt habe, ihm die. in der Werkstätte stehenden

Ferdinand I. dräng! die Regierung Inns bruck, das ihr aufgetragene Gutachten in Betreß' des Stiftbaues baldigst ^u erstatten. Von kc;!. Maj. i55x,f. 44^. — Geschäft von Huf i 55j, f. Si. Die Heantwortiot^ dieses Schreibens erfolgte Ji« iS. October dieses J,ihres, vgl. ol'i'n Kcf. 6.j55. 6056 i55-2 October ij. Sebastian Schell, Paul Dax, Degen Pirger und Hans Perkhamer, maistcr des malens z n Innsbruck, bitten, man möge sie für die über Befehl Königs Fer dinand I. bei dessen letzter Anwesenheit

in Innsbruck gemachte Visirung des Saales bezahlen. Sie hätten darauf allen Fleiss verwendet, auch einen Bericht und Zwei Kostenvoranschläge gemacht, welche drei Tage Zeit in Anspruch genommen hätten. Auf der Rückseite des Gesuches begutachtet der Hof baumeister Michael Schenk, welcher die Richtigkeit der Angaben der Maler bestätigt, dieses Gesuch dahin, dass jedem eine Krone gezahlt werden solle, womit sie auch z l f r ieden sein dürften. Or., A. Vit. 141. 6057 i 55- j October 20. Die Regierung und Kammer

2
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_66_object_3966617.png
Seite 66 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. Siaithalterei-Arcliiv in Innsbruck. Lxr schmiede, Hafner oder andere nothwendig habe, sollen ihm dieselben bewilligt werden, die Regierung habe jedoch darüber zi< wachen, dass das Geld nicht z u anderen Sachen verbraucht werde und die grossen Aus lagen nicht vergeblich gemacht werden. Sollte Meister Gilg mehr als die angewiesene)! 1000 Gulden benöthigen, möge die Regierung Bericht erstatten ; er wolle dann auch noch mehr Geld bewilligen. Unßeiss und Nach lässigkeit des Meisters

soll aber bestraft und der Kaiser von dem weiteren Nachlaufen Sesslschreibers verschont werden. Dieser habe nur auf Erfordern am Hofe *u erscheinen. Or. Pap., A. VII. i. 1103 /5/jj April - jcj , Innsbruck. Die Regierung weist Michael Zeller, genannt Prettss, Geld an, um den Schlossbau in Kufstein wieder Zu beginnen. Entbieten und Bcfekh i513, f. {tij 1 . 1104: i5i$ Mai 14. Conrad Seusenhofer erhält z u Ausbereitung der für den König von England und Herzog Karl be stimmten Kiirisse Ducaten und 11 Mark Silber

. Kailbach i5ij\ f. ui. 1105 t5rj Mai 18, Innsbruck. Die Regierung bittet Seine Majestät, auf deren Erlass vom 16. April, auch in Betreff der mit Gilg Sesslschreiber getroffenen Übereinkunft eine Entschei- . dung ihr ^ukommen z u lassen, bis wohin die Sache stille stehen müsse. Sollte Seiner Majestät die Dicke (der Bilder) nicht genehm sein, so müsse sie da^u be merken, dass es Seiner Majestät Nachtheil und Sessl schreibers grosser Vortheil wäre, wenn dieser die Bilder dicker giessen

würde, da er nach dem Ge wichte befahlt werde. Es sei aber künftiger Anstände wegen nothwendig, diesfalls mit ihm bestimmt abzu machen. Meister Gilg habe übrigens nach Inhalt der Span^ettel die ersten 200 Gulden und jet^t die 5o Gul den Monatgeld erhalten. Die Regierung habe um Seiner Majestät Entscheidung schon früher schreiben wollen, Meister Gilg habe aber eben einen guss eingerichtet und sie habe deshalb mit dem Schreiben zugewartet, um auch über den Erfolg dieses Gusses berichten können. Inzwischen sei aber Gilg

, ohne eine Meldung Zu machen, %u Sein er Majestät geritten. Concept, A. VII. i. 1100 i5l$ Mai ly, Innsbruck. Die Regierung befiehlt, den in der Finstermünz angefangenen und aufgeführten Thurm und den ange fangenen Bau einer Landwehr St. Nicolaus weiter Zuführen. Entbieten und licfckh i#6. 1107 i5i$ Mai 2j, Mündelheim. Kaiser Maximilian befiehlt der Raitkammer z u Innsbruck, dem Conrad Seusenhofer aufzutragen, dass er der Ferdinand Dispot und Johann Zaffa, die er nach Bern (Verona) abgeschickt

3
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_93_object_3966670.png
Seite 93 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
, noch weniger die sonst-ihm schuldige Summe Geldes erhalten können. Auf das stelle er an Seine Gnaden die Bitte, von kaiser licher Majestät einen gnädigen Urlaub erwirken, dann ich vor armut nit lenger beleiben mag. Or. Pap. mit des Meislers Unterschrift, A. VII. 1. 1850 i5tf) Jänner -nj, Innsbruck. Die Regierung schreibt an Meister Peter Bur gundier, nachdem er nach Befehl weiland kaiserlicher Majestät \wei Karthaunen geformt aber noch nicht gegossen habe, trage sie ihm auf, diese Karthaunen sofort giessen

, damit der hie^u bestimmte Zeug nicht verloren gehe. Gleichzeitig weise sie ihm beim Haupt mann in Trient 5o Gulden auf Abschlag des Giesser- lohns an. Damit wolle er jetzo ain gedult haben. Sobald es der Kammer möglich sei, werde sie ihm weiter verhilf lieh sein. Durch Conrad Stamp sende sie ihm auch 25 Gulden an seiner Provision und seinem Dienstgeld. Bekennen- und liefetchbuch f. 107. 1351 /5/r> Februar 5, Equalada. König Karl befehlt der Regierung z u Innsbruck, die fahrende Habe des verstorbenen Kaisers

intact z u erhalten und, falls ein Inventar davon vorßndlich, das selbe ihm senden. Regist. Karl V. 4. 1352 i5[() Mär~ :o, Innsbruck. Die Regierung schreibt an Gregor Maschwander, weiland Kaiser Maximilian habe etlich renn- vnd stechpundwerch, predi- vnd ander zeug, auch harnasch, federpusch und anders ~i< Augsburg in etlichen Ge mächern und Truhen liegen, zu welchen Sebold Slan- derpach, Seiner Majestät Leibharnischmeister, der jet^t in Augsburg sei, die Schlüssel besitze. Maschwander möge tutn

mit diesem über alle Stücke ein Inventar aufnehmen und dasselbe einsenden. Die Regierung habe ferner in Erfahrung gebrachtdass auch bei Meister Kolman, Plaltner ~u Augsburg, etlich kais. majcsrüi zugehöriger harnasch liege. Dieser sei bei dem Plattner in Empfang %u nehmen u,td den übrigen z 11 legen. Bekennen- und Befekhbuch 174. 1353 Mär~ .4, Innsbruck. Die Regierung berichtet an König Karl, Kaiser Maximilian sei. habe dem Cardinal und Bischof run Gran ein kastlich creuz, so von dem haus Burgundi herkomt, versetzt

/5/0 April 8. Der Wappenmeister Hans Seusenhofer erhält von der Regierung den Auftrag, dem Wolfgang Premier, Plattner in der Silbergasse Innsbruck, 14 Centner Blech aus der Platinerei zu verabfolgen. Unter dem Erlass sieht: Die obberuerten 14 ztr. piceli sind auf weil, derkay. mt. treueich dem bcmcllen planner auf den kuris, auch rossstim vnd hals, so er dem Schürfe« gemacht hat, gegeben worden. — Bekennen- und Uefetchbiiji 1S19, f. 231. 1356 j5/y) April $0, Innsbruck. Die Regierung geht Christof Fuchs

4
Bücher
Jahr:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/441961/441961_147_object_4424529.png
Seite 147 von 286
Autor: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Sprache: Deutsch
Intern-ID: 441961
Karl VI., daß die Zünfte als wirtschaftliche Vereinigung von Gewerbetreiben den bestehen bleiben sollten 91 . Dabei mußte auch eine einseitige Bevorzugung einzelner Mitglieder, wie zu Zeiten der alten Zünfte, entfallen. Jeder sollte von nun an die Möglichkeit haben, unter gleichen Bedingungen wie die übrigen Mit glieder Meister zu werden. Auch die Gleichheit der Lehrzeit für Meistersöhne und andere Jungen verlangte die Regierung. Von bedeutenden Vorrechten der Meistersöhne in früheren

Jahrhunderten war schon mehrmals die Rede. Daß durch die Beseitigung dieser Privilegien auch andere, oft sogar fähigere Leute Meister wurden, war der Hauptzweck dieser Änderung durch die Regierung. Diese Angriffe der Regierung auf die entsprechenden Punkte in den Zunft ordnungen waren nicht neu, aber meistens hatten doch die Zünfte den Sieg davongetragen, wenn sie sich auch in Einzelfällen dem Wunsche der Regierung beugen mußten 92 . 'Wozu hätte es sonst immer neuer Bestimmungen in dieser Hinsicht bedurft

, verbrauchen. Auch die Zentralisierungsbestrebungen des 16. und 17. Jahrhunderts wurden mit mehr Erfolg als früher weitergeführt. Der Widerstand der Zünfte an ein zelnen Orten war allerdings erst nach langem Sträuben der Zunftmitglieder durch die Macht der Regierung überwunden worden; immer wieder versuchten einzelne Zünfte, ihre örtliche Selbständigkeit zu wahren unter Berufung auf alte Privilegien der Landesfürsten 94 . Nur die Mitglieder der Hauptlade zu Innsbruck waren mit dem energischen Kurs

der Regierung einverstanden, da sie für sich besondere Vorteile erhofften, auf jeden Fall aber eine bedeutende Stei gerung ihres Ansehens vor den Zunftgenossen des Landes. Sie gingen daher sogar so weit, die Regierung zu bitten, sie möge die unfolgsamen Zünfte in den anderen Orten Tirols durch den jeweiligen Landrichter strafen lassen 95 . Die Regierung verlangte außerdem, daß die Hauptlade neben den Stadt meistern alle Geymeister des Landes aufnehme, offenbar in der Absicht, auch eine gewisse Kontrolle

5
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_261_object_3967002.png
Seite 261 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
CXLVl li. Ii. ümUialturei-Arcluv in Innsbruck. Visirungen König Ferdinand I. nach Wien geschickt werden solle, ein Schiff'lein (ziillel) bereitzustellen. Gemeine Mhsivcn t554,f. bo-j. 7057 j554 Juli 'MI, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck .sendet den könig lichen Organisten Nicola usStockhammur nach Ravensburg und Ueberliugen, um daselbst die von Meister Jörg ver fertigten Orgeln besichtigen und z u probiren, und schreibt an die beiden Städte, sie möchten dem Orga nisten die Erlaubniss hie

-u erlheilen. Gemeine Mixsivcii i£54, f. in. 7058 i 554 Juli 27, Innsbruck. Die Regierung -< y Innsbruck schreibt an König Ferdinand /., es sei dringend notlnvendig, z tl den könig lichen Bauten an Schlössern und Grenzbefestigungen im Land Tirol einen geschickten, erfahrenen und verslän- digen Baumeister mit ansehnlichem Gehalte anzustellen. Da sie nun nicht einmal für die Bauten in Kufstein weder in Italien noch in anderen Gegenden einen taug lichen Baumeister habe erfragen und erhalten können, so bitte

sie den König, welcher in den niederösterreichi schen Landen geschickte Werk- und Baumeister habe, einen solchen nach Tirol z u senden, wo die Bauten Kufstein, Glums, Fernsteiii, an der Ernberger Klause und in Seefeld aus Mangel an einem geschickten Bau meister ruhen müssten. Alissiveii an Hof t554, f. 7051) i554 Juli 17, Wien, Auf den Bericht der Regierung r ( u Innsbruck über, den Stift- und Collegiumbau genehmigt König Ferdi nand I., da ss das Thor mit dem Vorgewölb und pro Säulen nach ihrem Vorschlag

auch die verstendnuss nie so wol geben und haben mag als herniden in der kirchen; es solle daher der Kirchengesang unten in der Kirche ge halten werden. Geschäft run Huf n54, f. '-88— -J)3. 70(50 i 55>4 August-4, Wien. König Ferdinand I. schreibt an die Regierung zu Innsbruck, seiner Töchter Hofmaler und conterfeier Innsbruck, Plans Polhaimer, Maler, habe von ihm einen Gnadengehalt von G Pfund Bernern auf Lebensdauer er beten. In Berücksichtigung der von ihm vorgebrachten Gründe und der für ihn eingelegten Fürbitte

sei, -'8 Gulden 54 Kreuzer ausbezahlt. Raitlmck jj'öj, f. /•>; • 7002 i 554 August - j 5. Hans Penninger und der Hof baumeister berichten der Regierung Innsbruck, dass sie auf deren Befehl gemeinsam niit Paul Dax, Glasmaler, die neun kaiser lichen und die neun königlichen Wappen sammt dersel ben angehengten ftirstenthumben und erbiender wappen, wie sie nach einander gestellt und für die Regie rung in Ensisheim in Glas geschmelzt wer den sollten, nach ihrem Wietsche so, wie die in titeln geschriben

6
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_55_object_3966596.png
Seite 55 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
aber jet^t eingefroren, und daher habe er Meister Wolf gang, Schmied Mühlau, 7 nit der Verfertigung der 1000 Rücklein betraut, die ihm nach dem Gewicht befahlt werden sollen, und ^war müsse nach dem auf Gutheissen der Regierung gestell ten Contract ein zenten für kol, stachl vnd eisen um 24 pt'und perner geliefert werden, wie es billiger hier- lands nicht ^u bekommen sei. Die Regierung möge nun das nöthige Geld ~ur Bezahlung anweisen. Das Blech anbelangend, bemerkt Seusenhofer, habe Kugler villeicht

aus Unverstand eisin plechsturz den Meistern %u Mühlau ~it verarbeiten gegeben, was, wenn es für Innsbrucker Arbeit ausgegeben würde, gros ge- schray verursachen miisste. Sein Gutachten sei nun, die angenommenen krebse zu den Maylendischen zu hengen und dafür auszugeben, dem Kugler aber be fehlen, kein solches Blech mehr verarbeiten lassen. Weiters beschwert sich Seusenhofer, dass er nur mehr auf drei Wochen Blech habe zu der krebsen ar- bait. Die Regierung wolle daher dem Heuhauser Auf- trag geben, Blech

^u liefern. Auf Befehl der Regierung habe er seinen Gesellen in irer weil krebse angedingt und dieselben hätten jet-t bei 200 gemacht. Er schlafe vor, ihn und Mall lui us Rieder, Plattner an der Anpruken (Stadttheil am lin ken Innufer), welcher der älteste im Handwerk und des allen Meisters Caspar von Alühlau Sohn sei, die Krebse beschauen lassen und sie befahlen. Die drei Miihl- auer Plattner aber, nämlich Adrian, Conrad und Oswald Schreiner, sollten vorgerufen und befragt werden, aus was ursach

sy aus eisensturz krebs machen vnd inen die fur gut arbait zalen lassen. Zu sämmtlichen Vorschlägen Seusenhofers gab die Regierung nach ihren Randbemerkungen auf dem Schriftstücke Seusenhofers ihre Zustimmung. Or. Pap. mit der Unterschrift des Conrad ■Seusenhnfer, welcher über die Mängel der liofplatinerei auch an Paul von Lieh- tenstein einen liericht erstattet, weicher mit dem unter gleichem Datum van ihm an die Regierung gegebenen übereinstimmt. 1009 s5n Jänner 26, Freiburg i. B. Cyprian von Sernthein, Hof

7
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_153_object_3966788.png
Seite 153 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
cxLvin K. k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. brunst so beschädigt wurden, dass sie neu aufgerichtet und vor Allem mit einer Bedachung versehen werden müssen, etwas höher als früher gemacht werden. Die Regierung möge sich daher mit dem Baumeister und an deren Sachverständigen beralhen, wie eine Neubedachung und Erhöhung des Saales und der Paradeisstube etwa um eine Mannslänge am besten bewerkstelligt werden könnte, und ihm dann darüber Bericht erstatten. Or. Pap., A. VII. i65. — Copie

, Geschäft von Hof iSj4,f- 123. 1965 i5*4 Juni -2Cj, Innsbruck. Die Kammer beauftragt die Mün^e %u Hall, einen silbernen Arm nach mitfolgender geschnittener Form giessen. Gem. Missive/i i5j4, f. 276. 1966 I$34 Juli 4, Prag. König Ferdinand eröffnet der Regierung Inns bruck, dass er gesonnen sei, das paradeis samt sal wieder erbauen, vnd wo rut köstlicher, doch zum weni- gisten mit der zier als das paradeis vnd der sal hiefor gehabt haben wieder herstellen %u lassen. Von königlicher Majestät 1S34, f. 4go

. 1067 r $34 August i, Innsbruck. Lucius de Spacis, Steinmetz, welcher berufen wurde, um den projectirten Bau an der Burg %u Innsbruck %u berathschlagen und den Cisternenbau Ehrenberg und Kufstein z u besichtigen, erhält für sich und ein Pferd die Zehrung für i5 Tage und %u einer Ehrung 6 Gulden, im Ganzen 13 Gulden 30 Kreuzer. Railbuch iS34, f. 266. 1968 *$34 August t, Innsbruck. Die Regierung schreibt an König Ferdinand, sie halte dafür, dass der ausgebrannte Saal sammt Stube so hergestellt

^t mit Fenstern und Ausladungen gebaut wer den soll, ferner eine mit C bezeichnete Visirung der Fenster für den Fall, dass der Saal niederer erbaut werden sollte, endlich eine mit D bezeicimetc Visirung der Oberböden des Saales und der Stube. Der ganze Bau werde ungefähr i5.ooo Gulden kosten, welches Baugeld jedoch nicht von der Kammer ^u Innsbruck, sondern von anderen Orten her bestritten werden miisste. Schliesslich hält die Regierung für nothwendig, dass Seine Majestät Zwei oder mehrere Werkmeister

, die sich auf solche fürstliche Bauten verstehen, von Trient oder Augsburg kommen lasse, diesen Bau z u besichtigen und z u berath schlagen. Missiven an Hof iS34, f. Q4—9 7. 196t) t5y4 August fj, Prag. König Ferdinand theilt der Regierung Innsbruck mit, dass er bereits vor dem Eintreffen ihres Schreibens seinem Vitzthum zu Laibach befohlen habe, dem Wolf gang Viti, Bürger Hall, die auf Anlangen des Veit Kissl und des Hans Weilheimer, Besitzer der Glashütte Zu Laibach, von ihm mit Beschlag belegte Asche auszu folgen. Viti

8
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_475_object_4001456.png
Seite 475 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
ossen, für die Tiroler aber gesperrt sei. Den Tauschhandel an der Etsch betressend, habe der Rat nur nach Ordnung der Regierung gehandelt, wonach große Getreide- mengen an der Etsch und die Konsilien ohne ihr Wissen nicht verführt werden sollen. Der Bertrag (von 1534) sei den Haller Ländordnungen unschädlich. Nach letzteren sei die Ablichtung der Weine durch die Bayern Gästehandel und nicht eine Neuerung seit vier Jahren. Der Rat könne keine andere Abfertigung als durch den Käuser oder durch Haller

vor- genommen worden, erst an den Grenzen Vorsehung zu tun, sei nicht dien- sam. Die Ordnung im gesamten Getreideverkehr sei eben ans Hall gestellt. Die Regierung fragte bei Bürgermeister und Rat von Hall an, ob sie in eine Milderung der Gesetze und Ländordnungen willigen möchten. Diese lehnten die Vorschläge der Regierung ab (10. Juli 1556). Hierauf wurde auf den 17. März 1557 eine Tagfahrt nach Kufstein festgesetzt. Da die Innsbruck« Regierung wünschte, daß der Streit in Güte beigelegt werde, besahl

sie dem Rat, seine Gesandten auf den 12. Febr. zuerst vor sie zu senden. Dies dürste wohl geschehen sein, es gelang jedoch nicht, den Streit gütlich beizulegen. Die Regierung sandte die Streitpunkte an K. Ferdinand, dessen Bescheid nicht bekannt ist. Aus der Handhabung der Ländordnung in der Folgezeit läßt sich schließen, daß Hall Sieger blieb.

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1893
Kufstein : Festschrift zur Feier der vor 500 Jahren erfolgten Erhebung des Ortes zur Stadt, 12. bis 14. August 1893
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/262177/262177_34_object_4407852.png
Seite 34 von 82
Autor: Prem, Simon Marian [Red.] / im Auftrage des Festausschusses red. von S. M. Prem
Ort: Kufstein
Verlag: Verl. des Festausschusses
Umfang: 77 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Kufstein
Signatur: IV 65.269 ; D III 105.411 ; III 105.411
Intern-ID: 262177
kaum war das protestantische Heer bei Innsbruck angelangt» als die Schwazcr Bergknappen unter dem vor- wände patriotischer Entrüstung gegen die Tiroler Regierung, die dem Feinde den Durchmarsch durch Gberinnthal eröffnet hätte, revoltirten und am 26. Alai in Schwaz und Fiecht Gewaltthätigkeiten verübten, so daß die Stadt Hall ihre Thore sperren und bewachen ließ und die Regierung zum Schutz des Berg- und Landrichters ZZ Trabanten nach Schwaz entsendete. Da die Rädelsführer theils entflohen

, theils in Ge fangenschaft geriethen, so war der Knappen-Ausstand ebenso rasch beendet, als er begonnen. Moritz von Sachsen begab sich von Innsbruck schon am 2Z. Mai zu Schiffe nach Passau, um mit König Ferdinand I. Friedensverhandlungen zu pflegen, indeß das protestantische, Heer wieder über Reutte ziehend, am 29. Mai den tirolischen Boden verließ. Während der Unterhandlungen zu Passau war die Tiroler Regierung eifrigst bestrebt, die VerthLidigungs-Vor- kehrungen zum Schutze des Landes

I., nachdem die Regierung dahin 4000 guter „kriegsbarer Mann und notbdülftiges Geschütz' verlangte, „das; man dadurch einem ansehnlichen gewaltigen Heer möchte Wider stand thim und das Land diesorts vor einem Uiberfall und Cinzug retten würde''), die Aufbietung der, viele abgedankte Landsknechte zählenden Bergknappen von Schwaz und Kitzbühel in Aussicht genommen^). Noch am 4. Juni IZS2 befahl übrigens der König aus Passau der Regierung zu Innsbruck unter anderem auch, „den Bau in Kufstein zu vollenden

10
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/WTV/WTV_25_object_3988361.png
Seite 25 von 589
Autor: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Signatur: II 9.721
Intern-ID: 219079
war, trat er 1490 die Regierung an seinen Vet ter, den späteren Kaiser Maximilian I. ab. Seine Regierungszeit ist bezeichnet durch den großen Aufschwung des Bergbaues, der denn Lande bei der Freigebigkeit und Verschwendung des Fürsten allerdings nicht den möglichen Vorteil brachte : zudem war ein großer Feil der Gruben in den Händen ausländischer Pachter. Mit Sigmund endete die erste tirolisch - österreichische Regentenlinie. • ♦ * Tirol unter Maximilian I. und Ferdinand I. (1490—1564), Max im ili

von Görz aus, wodurch ihre Besitzun gen an Maximilian fielen. Der Kaiser vereinigte hierauf das von den Görzern überkommene Pustertal mit Tirol, im bayrischen Erbfolgestreit eroberte er Rattenberg; Kufstein und Kirzbühel, so daß das Land unter der Regierung dieses Fürsten seine heutige Gestalt erhalten hat. Nach des Kaisers Tod, 1519, berief sein letzter Wille seine Enkel. König Karl V, von Spanien (nachher Kaiser) und Erz herzog Ferdinand I. zur gemeinschaftlichen Regierung. Allein schon bald (geheim

1522, offen 1529) überließ Karl seinem Bru der Ferdinand, nachher deutscher Kaiser, die Regierung Tirols. Unter Ferdinands Regierung schlugen die Wogen der Reforma tion auch nach Tirol, doch gelang es nach Unterdrückung des Bauernaufstandes (1525) dem Zusammenwirken von Regierung,

11
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_272_object_3967024.png
Seite 272 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
li. k. SiuUimkerd-Arcliiv in Innsbruck. CLVII librigli Wappen der Herrschaften Königs Ferdinand /. zu einem wolstand in die Fenster, deren 2 4 seien, setzen lassen wolle und dass ein solches Wappen bei ihr -i< Land um 2 Gulden gemacht werden dürfte, antwortet die Regierung Innsbruck, dass man um diesen Preis in Innsbruck kein solches Wappen bekommen könne; sie habe daher dein Maler Paul Dax befohlen, die ■24 Visirungen der anderen königlichen Herrschaften so fort abzureißen

, und, wenn dies geschehen, werde sie dieselben senden, damit ir sie davornen bei euch eurem anzaigen nach schmelzen zu lassen wisst. Gemeine Misgiven i55S, f. Cj6. ?1'>S /555 August i5, Augsburg. König Ferdinand I. %eigt der Regierung ~u Inns bruck an, dass er in Berücksichtigung ihrer Gründe in Augsburg mit Meisler Hans Kel~ wegen Anfertigung der Chorlafel selbst verhandeln lassen wolle. Gcacìuifi von Hof j 55 s , f. i'.iti. 7151} i555 August 20, Innsbruck. A'icolaus Düring, Steinmeterhält

für 2 5 von ihm ^um Schlossbau in Kufstein abgelieferte Stücke Nagel- stein -24 Gulden und für die Lieferung derselben bis a)i die Lände 1 Gulden ausbezahlt. Kailbach i555, f.njS. UGO 1555 August 20, IFùw. Er~her^og Ferdinand fordert seinen Pfennig- meisteramtsvenvalter auf, ihm particularitcr über den Furtgang des Baues des neuen Thiergartens bei Prag ^u berichten. Cune., <1. VII. iì-jy, 71<>1 /555 August 24 , Augsburg. König Ferdinand I. beauftragt die Regierung ~u Innsbruck, ^wei Trinkgeschirre oder Köpfe im Werthe

von 200 Gulden an die Regierung im Elsass senden, welche BeJehl habe, dieselben in seinem Namen durch Georg Grafen von Helfenstein dem Reichsfürsten Georg Grafen %u Wiirtemberg ~u dessen Hochzeit überreichen ra lassen. Cune., ,1. VII. L-jfo. 7102 i555 August 26, ITV ch. Er~her~og Ferdinand schreibt au Joachim von Neuhaus, obersten böhmischen Kanzler, er habe dessen Schreiben vom iq . August sammt Kaisers Karl V. ab- contraletur erhalten. Er werde das Porträt, wenn er dasselbe nicht viehr benöüiige

, durch einen eigenen sicheren Boten zurückschicken. Cune., A. VII. -.V/. 71 Ci 1555 September io, Innsbruck. Die Regierung ^u Innsbruck sendet jener von Ensis- heim die 24 Wappen^eichnungen und ersucht zugleich, das Wappen von Tirol mit der zier, wie euch das hievor von hie hina'.isgesandt worden ist, schmelzen lassen und es sodann nach Innsbruck ^u schicken. IKemi dieses Wappen schön und guet auch in rechtem t»old zu be- kumen, so sei sie geneigt, noch andere Wappen %um Stiftsbau machen %u lassen. Ciancine

12
Bücher
Jahr:
1887
Ueber unsere vaterländischen Archive
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/156187/156187_3_object_4367057.png
Seite 3 von 33
Autor: Heyl, Johann Adolf ; / von J. A. Heyl
Ort: Innsbruck
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Extra-Beilage zu Bote für Tirol und Vorarlberg ; Nr. 227, 228, 230, 231, 234, 238, 240<br />Heyl, Johann Adolf: ¬Ein¬ vergessenes tirolisches Adelsgeschlecht / von J. A. Heyl, 1888. - 1888 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1214. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Ist St. Sebastian in Eschenbach älteren oder jüngeren Ursprunges? / von J. A. Heyl, 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1761. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Noch einmal Unterinn und Steineck / [von J. A. Heyl], 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; - Sign.: IV 64.777
Signatur: IV 64.777
Intern-ID: 156187
zu acccptieren. Ferner wurde die Grün- dung eines serbischen, täglich erscheinenden Blattes in der Hauptstadt beschlossen und diesbezüglich ein engeres Cvmitö entsendet. — Gegenüber der Meldung vppo- sitioneller Blätter, die ungarische Regierung werde noch im laufenden Jahre den Geldmarkt bis zur Höhe von 45 Millionen in Anspruch nehmen, er- klärt ein Communique im „Nemzet', die Regierung könnte wohl auf Grund der von der Gesetzgebung erhaltenen Ermächtigung obige Summe in Anspruch nehmen

, weil sie den Bedarf des ungarischen Staates sür alle Eventualität?» sicherstellen wolle; das Blatt kann jedoch aus cviapeteut-ster Quelle versichern, dass die Regierung von dieser Vollmacht höchstens bis zur Höhe von 20 biß 21 Millionen Gebrauch machen werde und selbst die Beschaffung dieser Summe bei ungünstigem Geldmarkte verschieben könne. Die Nachrichten, welche kürzlich in der „P. C.' in Betreff des ungarischen Budgets ver- ösfeutlicht wurden, giengen bezüglich der Bilanz von der Voraussetzung aus, dass

die Regierung infolge der Nachrichten über den Gesundheitszustand des Sultans von Ma- rokio die Verstärkung der Garnisonen von Ceuta und Melilla anordnete. In Andalusien wird ein Armee- eorvs organisiert, um eventuell nach Afrika geschickt zu weiden. Die Journale erklären, dass durchaus keine aggresive Absicht gegen Marokko bestehe, dass aber vorsichtèweise Vorkehrungen nothwendig seien, falls der Tod des Sultans anarchische Zustände zur Folge hätte. Die französischen Kammern werden, wie »US Paris gemeldet

13
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_228_object_3966937.png
Seite 228 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
Innsbruck, erhält für eine Uhr, die er für Er^her^og Karl gemacht habe, 40 Gulden und der Goldschmied Rudolf Köllinger von der uhr zu stechen und von silber lauber und pilder darauf zu machen 7 Gulden ausbezahlt. Rtiitbiich 154t,, J- Vi. 077^ i54y März it), Schloss Prag. König Ferdinand I. befiehlt der Regierung %u Inns bruck, seinen Harnisclnneister JörgSeusenhofer, welchen er wegen Verfertigung eines Kürasses für F.v^her^og Ferdinand nach Prag beschieden habe, dahin abzusen

den und demselben auf Rechnung seiner künftigen Arbeit 100 Gulden durch die tirolische Kammer befahlen z tl lassen. Geschäft von Huf i$4y, f. 60. <1780 1.S4C) Mär% 21. Gregor Löffler, Biichsengiesser, der jüngst für König Ferdinand I. :\wei grosse Stück Karthaunen ge gossen, welche treil'enlich schön und wol geraten seien, macht die Regierung Innsbruck darauf aufmerksam, dass in Kufstein und Rattenberg unbrauchbar gewor dene alte pockbuchsen und sonst ^erbrochener Zeug hege } und bittet, ihm dieses Metall auf Rechnung verab

. 0783 i54<) April i', Innsbruck. Die Regierung Innsbruck berichtet an König Fer dinand I., auf Grund der im verßossenen Jahre vom Könige mit Gregor Löffler in Augsburg vonwegen des bild- und grabguss zu Mülau gepflogenen Verhandlung habe Löffler ihr angezeigt, dass er jetzt Z we * Bilder, nämlich König Chlodwig und Karl den Grossen unter der hand hab und ehestens aus demjenigen Messing giessen wolle, yvelches ihm aus dem Zeughause abgegeben werden solle. Da nun kein Messing vorhanden sei, so schlage

sie vor, dass aus Ersparungsrücksichten jjtmi Gusse die auf verschie denen Schlössern vorhandenen vielen schadhaften messin genen Haken- und Flandrohre verwendet werden sollten. Sie erwarte den Bescheid Ferdinands, ob überhaupt die AI. Bilder von Messing oder anderem Metall gegossen und ob in erstcrem Falle die bezeichneten Halten- und Hand- rolire verwendet werden sollten. Missii-cii iin Hof l54g, f. 7;. 078*1 i-Vp April 12, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck - berichtet an König Ferdinand

15
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_612_object_3967697.png
Seite 612 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
tirolzsche Maler in Bayern, wie denn auch jet~t der Maler von Kufstein beim Herrn von Maxlrain in Arbeit stehe. Es würde durch die Ent lassung des bayerischen Malers eine grosse unnachbar- schaft entstehen -und eine solche selbst zwischen dem hochlöblichsten Hause Oesterreich und Bayern erweckt werden. Wenn die Regierung bei ihren Befehlen be harre, werde er Folge leisten. Auf der burger, als die mir alezeit zuwider und in mein jurisdiction einzu greifen beflissen, intercession bin ich meines tails

zu wilfaren nit gesint. Or., A. VII. 14610 1606 August 28, Innsbruck. Die oberösterreichische Regierung erwidert dem Freiherrn von Lamberg, der Contract mit dem Maler Schirnpöck von Rosenheim sei noch nicht abgeschlossen gewesen, als er ihren Befehl vom 22. April erhalten habe, und sie wisse, dass er lieber ausländische als in ländische Meister befördere; weil aber Schirnpöck die Arbeit schon begonnen habe, habe sie den Maler Krembser mit seinem Begehren ab- und zur ruhe ge- wisen. Künftig aber möge

reichische Regierung und Kammer, Franz Guillimann und Joseph Lang, Professoren der Geschichte und der Poesie in Freiburg, hätten beim Kaiser Rudolf II. um Aufbesserung ihres Soldes und um Ausfertigung eines Patentes, auf alle Klöster in Schwaben, Elsass und Breisgau lautend, angesucht, um alle Bibliotheken durchsuchen und in die alten Documente Einsicht nehmen z u können, damit über das Haus Habsburg um so gründlicher geschrieben werden könnte. Guilli mann habe auch um Ersetzung der für die habsbur

. Entbieten und Bejvlch ]Go6,f. 406. 14615 1C06 December 7, Innsbruck. Der oberösterreichische Kammermeister bezahlt die von Erzherzog Maximilian dem Maler Simon Gartner bewilligten 20 Gulden. Ratibtich iGo6,f.S73. 14616 1606 December io, Innsbruck. Der Hofpfennigmeister bezahlt dem Mathäus Ipp, Uhrmacher von Kempten, für ein dem Erzherzog Ma ximilian verkauftes halsührl 24 Gulden. Hofp/cnnigmeistframtsraitbuch 1606, f. 104. 14617 1606 December 14, Innsbruck. Die oberösterreichische Regierung schreibt

16
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/84112/84112_279_object_5209687.png
Seite 279 von 410
Autor: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 398 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Meran ; z.Geschichte
Signatur: II 102.643
Intern-ID: 84112
; deßhalb wurde statt der früher», welliger mostreichen Rebsorten die Bernatsch-Rebe, häufig gepflanzt. Aecker und Wiesen aus der Ebene wurden iu Weingärten umgewandelt. In finanzieller Hinsicht hatte Meran und Umgebung nie bessere Zeiten gehabt; die ganze Gegend wurde reich. Dazu ließ die baierische Regierung bei der Wiederbesetzung des Landes eine unerwartete Schonung walten. Ohne Zweifel ließ sie sich von dem allgemein anerkannten Grundsätze leiten: „Die Erfahrung macht klug

.' So sehr man vor dem Jahre 1809 Ur sache zur Klage hatte, so gab die baierische Regierung bei der zweiten Besetzung des Landes keine Veranlassung dazu. Der Sandwirth Hofer hatte das aufgehobene Gymnasium zu Meran für das Schul jahr 1809/10 unter der Obsorge der Benedictiner von Marienberg wieder hergestellt. Die königl. baierische Regierung ließ dies alles, ohne etwas zu ändern, gelten. Behutsam berührte die königlich baierische Regierung die kirchlichen Polizei-Gegenstände, und unter schied klug die Gegenstände

, der höhnen und niederen Kirchmpolizei, respektierte die kirchliche Regierung und die religiösen Lieblings- gewohnheitcn des Volkes. Vom Verbote der Feier der abgewürdig- ten Feiertage, der Processionen, der Andachten in den Kirchen, von der ganzen jvsephmischen Gottesdienstordnung war keine Rede mehr; man ließ alles geschehen, was während der Jnsurrectwnszejt wieder in Aufnahme kam. — Klaghasr war man in der Gegend von Meran nur über die ungewohnte starke Recrutierung. Am 21. März 1810 schrieb

17
Bücher
Jahr:
1870
Veste und Herrschaft Ernberg. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 15)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VHE/VHE_132_object_3974177.png
Seite 132 von 243
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: S. [5] - 208
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 3.299/F. 3, H. 15
Intern-ID: 360456
Anfangs März die Regierung die ersten nähern Nachrichten über die Vorgänge im deutschen Reiche und, wie es scheint, auch der kaiserliche Hof; über die Rüstungen des Land grafen von Hessen lind des Markgrafen Albert von Branden burg und deren Gewaltschritte, auch dass ein grosser Bund wider den Kaiser vorhanden sei; ohne dass noch Churfürst Moritz als dabei betheiligt bezeichnet wurde. Die Regierung liess nun die Schlösser und Pässe in Tirol untersuchen, — Arn 20- März wurde zu Innsbruck endlich

das Manifest des fran zösischen Königs bekannt, woraus man herauslas, dass Frankreichs Vorhaben dahin gerichtet sei, nicht nur den Kaiser, sondern auch den König Ferdinand und das Haus Oesterreich anzugreifen und zu erdrücken. — Die Regierung ging nun auch den Kaiser um Hilfe zur Werbung von S Freifahnlein an, da sich auf den Landsturm allein nicht zu verlassen sei, zur Rettung kaiserlicher Majestät und des Landes; wurde aber abschlägig beschieden; denn das Land zu schützen sei Sache des K. Ferdinand

. Dies berichtete am 24. März die Regierung dem letztern und betonte dabei: dass der Feind dem Lande Tirol nur deswegen so zusetze, weil kais. Mt. persönlich sich da aufhalte und dieser Krieg principaliter kais. Mt. belange. Die Regierung war demnach auf sich selbst angewiesen und verlangte nun vom K. Ferdinand Vollmacht, Geld auf leihen und von der Dringlichkeit# der Lage geforderte An ordnungen selbständig treffen zu dürfen. Alsbald erhielt sie ; vorläufig von ihm wenigstens die Erlaubniss

18
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_64_object_3966613.png
Seite 64 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. Statihalierei-Archiv in Innsbruck. 108G i5i2 October 13, Niederwesel. Kaiser Maximilian übersendet der Regierung in Innsbruck das Visier eines Leuchters, den er für die keiligen drei Könige qu Köln machen lassen will, und befiehlt, den Leuchter nach dem Visier bei seinein Gold schmied in Innsbruck anfertigen qu lassen, die Arbeit qu befahlen und darüber Bericht erstalten. Auf dem Rücken unter der Adresse steht: Zu erkunden an ainem gofdschmid in Iniispruck, wie fil der leichter der visier

4 Pfennige, kailbuch 85. 1092 /5/y Jänner 8, Augsburg. Putti von Lichtenstein verlangt von Anion Rumel von Lichtenau, dem Münzmeister qu Hall, Bernhard Beheim, z u Aufrichtung der Minile in Oesterreich ein Stück Silber von hundert Mark oder mehr gegen Be zahlung zit verabfolgen. Missiva/ j5io—jSij',f no. 1093 i5iy Jänner 23, Rattenberg. Regierung und Kammer berichten an Herrn Paul von Lichtenstein, dass Ulrich Ursen thaler, Eisen schneider und Miin^vardein %u Hall, um Gewährung eines eigenen

-en J\ 20. — Vgl. ti. 306. 1098 jjnj Marz Innsbruck. Auf den Bericht des Pflegers von Naudersberg, dass der Bau an genanntem Schlosse, besonders etliche Thürme und Thore betreffend, nicht vollendet sei, weist die Regierung ^ur Vollendung desselben Geld an. Embielen und Befelch i5i3, f. 173. 1099 i5i'.> Märq i5. Oswald Schreiner, Adrian und Conrad Treytq, Plattner qu Mühlau, erhalten für qua probirte Fuss knechtkrebse, welche sie in das kaiserliche Zeughaus abgeliefert haben, von der landesfürstlichen Kammer

und zuegericht ist, aufzu schreiben und z i( inventarisiren und von den in duplo geschriebenen Involtarien eines der Raitkammer, das an dere dem Gilg Sesslschreiber übergeben. Es sei näm lich durch die Regierung mit dem Hofmaler Gilg Sessl schreiber eine Abrede und ein Ceding wegen des Gusses des Grabes Seiner Majestät und z ur Förderung dieser h*

19
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1868
¬Der¬ Einfall des Churfürsten Moritz von Sachsen in Tirol 1552
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ECM/ECM_80_object_3906152.png
Seite 80 von 153
Autor: Schönherr, David ¬von¬ / von David Schönherr
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 144 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Gesch. u. Alterthumskunde Tirols ; 4. - In Fraktur
Schlagwort: p.Moritz <Sachsen, Kurfürst> ; g.Tirol ; z.Geschichte 1552
Signatur: II 105.277
Intern-ID: 149657
Um die Regierung über die Absendimg der kaiserlichen Güter zu beruhigen, erklärte Herr v. Arras, dass Se, Majestät von Innsbruck nicht weggehen werde, es träte denn die äusserste Noth ein. Wenn aber der Kaiser Not!» halber weg ziehen müsste, so wollte er sich doch keineswegs nach Italien begeben. Am selben Tage, an dem sich die Regierung durch die Abreise des prinzesslichen Hofes nach Braneck einer Sorge entledigt, traf die beruhigende Nachricht ein, König Ferdinand habe den nach Ungarn

abmarschirten Fähnlein den Befehl zu kommen lassen, nach Tirol zurückzukehren und zur Vertei digung des Landes mitzuwirken. Die fünf Fähnlein waren bis Mauthausen gekommen, wo sie umkehrten und nach ihrem Eintreffen an der Tiroler Gränze die Stadt Kufstein als ihren Aufstellungsort angewiesen erhielten. Im Lande selbst hatte die Regierung fortwährend die grössten Anstrengungen gemacht, um Geld und sonstige Ver- theidigungsmittel aufzubringen. Jeder, der nur irgend einen Verdacht, Geld zu besitzen, aufkommen

Hess, wurde um Dar leihen angegangen, Bei der argen' Finanznoth dachte die Re gierung schon daran, das Silbergerathe der Hofburg zu ver- münzen.*) In dieser Geldklemme leistete die erspriesslichsten Dienste der Besitzer der Glashütte von Hall, Sebastian Hoch- stetter, dessen Kunst, Geld zu finden, der Regierung hoch zu Statten kam. Namentlich verstand es Hochstetter, seinem Schwager Weitmoser, einem reichen Ge werken in Gastein, eine bedeutende Summe herauszulocken; eben so glücklich operirte

dieser fmanzkindige Mann in Salzburg, wo es ihm gelang, des Erzbischofs Silber in Fluss zu bringen.2) Dem ärgsten Mangel an Getreide wurde durch Zufuhren aus Niederösterreich abgeholfen, doch klagte die Regierung fortwährend, dass der kaiserliche Hof in Innsbruck so viel 1] Statth.-Archiv., Missiven an Hof, Ibi. 69. 70. 2) Schönherr: Die Glashütte in Hall Archiv III, 10.

20
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[ca. 1910]
Im schönen Land Tirol und Salzkammergut : 190 Ansichten, neuer Bildercyclus von Preuss' Inst. Graphik G.m.b.H., Berlin, nach photogr. Originalaufnahmen von Würthle und Gratl, Amateuraufnahmen von Melzer u. a., sowie nach Gemälden und Aquarellen.- (Preuss' Gallerie Graphik)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LTS/LTS_5_object_3853458.png
Seite 5 von 60
Autor: Bergenroth, Alexander ¬von¬ ; Preuss' Institut Graphik <Berlin> / Text von Alexander Frhr. von Bergenroth. Preuss' Institut Graphik, Berlin. Mitarb.: Alexander Frhr. von Bergenroth
Ort: Leipzig
Verlag: Schumann
Umfang: 8, CLVIII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; <br />g.Salzkammergut <Motiv> ; s.Vedute
Signatur: III 1.234
Intern-ID: 213463
hatte, mußte aber die freie Predigt nach dem Worte Gottes gestatten. Erst in der zweiten Hälfte des 16. Jahr hunderts ist es durch das Zusammenwirken des katholischen Adels und der Regierung von Innsbruck erreicht worden, daß Tiro! von den Protestanten verlassen wurde. Nach Ferdinands I. Tode (1564) übernahm sein_ zweiter Sohn, Erzherzog Ferdinand, der Gemahl der schönen Philippine Welser (s. S. XXI) von Augsburg, die Regierung; da die Söhne Philippines, die beiden Margrafen von Burgau, nicht erbberechtigt

waren. Durch den Reichsdeputationshauptschluß von 1803 erhielt Kaiser Franz II. die geistlichen Fürstentümer Brixen und Trient. Im Frieden zu Preßburg fiel Tirol an Bayern; 11. Februar 1806 erfolgte die Obergabe. Die Ein mischung der neuen Regierung in viele Dinge, die man in Wien bisher klüglich unberührt gelassen, die bedeutenden Geldverluste, welche die Abwürdigung der das Land über schwemmenden Bankozettel verursachte, die Störung des alt gewohnten Absatzes in den Erbländern, die Einführung neuer Steuern und der Konskription, die Auflösung

21