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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Seite 279 von 410
Autor: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 398 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Meran ; z.Geschichte
Signatur: II 102.643
Intern-ID: 84112
; deßhalb wurde statt der früher», welliger mostreichen Rebsorten die Bernatsch-Rebe, häufig gepflanzt. Aecker und Wiesen aus der Ebene wurden iu Weingärten umgewandelt. In finanzieller Hinsicht hatte Meran und Umgebung nie bessere Zeiten gehabt; die ganze Gegend wurde reich. Dazu ließ die baierische Regierung bei der Wiederbesetzung des Landes eine unerwartete Schonung walten. Ohne Zweifel ließ sie sich von dem allgemein anerkannten Grundsätze leiten: „Die Erfahrung macht klug

.' So sehr man vor dem Jahre 1809 Ur sache zur Klage hatte, so gab die baierische Regierung bei der zweiten Besetzung des Landes keine Veranlassung dazu. Der Sandwirth Hofer hatte das aufgehobene Gymnasium zu Meran für das Schul jahr 1809/10 unter der Obsorge der Benedictiner von Marienberg wieder hergestellt. Die königl. baierische Regierung ließ dies alles, ohne etwas zu ändern, gelten. Behutsam berührte die königlich baierische Regierung die kirchlichen Polizei-Gegenstände, und unter schied klug die Gegenstände

, der höhnen und niederen Kirchmpolizei, respektierte die kirchliche Regierung und die religiösen Lieblings- gewohnheitcn des Volkes. Vom Verbote der Feier der abgewürdig- ten Feiertage, der Processionen, der Andachten in den Kirchen, von der ganzen jvsephmischen Gottesdienstordnung war keine Rede mehr; man ließ alles geschehen, was während der Jnsurrectwnszejt wieder in Aufnahme kam. — Klaghasr war man in der Gegend von Meran nur über die ungewohnte starke Recrutierung. Am 21. März 1810 schrieb

1
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[ca. 1910]
Im schönen Land Tirol und Salzkammergut : 190 Ansichten, neuer Bildercyclus von Preuss' Inst. Graphik G.m.b.H., Berlin, nach photogr. Originalaufnahmen von Würthle und Gratl, Amateuraufnahmen von Melzer u. a., sowie nach Gemälden und Aquarellen.- (Preuss' Gallerie Graphik)
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Seite 5 von 60
Autor: Bergenroth, Alexander ¬von¬ ; Preuss' Institut Graphik <Berlin> / Text von Alexander Frhr. von Bergenroth. Preuss' Institut Graphik, Berlin. Mitarb.: Alexander Frhr. von Bergenroth
Ort: Leipzig
Verlag: Schumann
Umfang: 8, CLVIII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; <br />g.Salzkammergut <Motiv> ; s.Vedute
Signatur: III 1.234
Intern-ID: 213463
hatte, mußte aber die freie Predigt nach dem Worte Gottes gestatten. Erst in der zweiten Hälfte des 16. Jahr hunderts ist es durch das Zusammenwirken des katholischen Adels und der Regierung von Innsbruck erreicht worden, daß Tiro! von den Protestanten verlassen wurde. Nach Ferdinands I. Tode (1564) übernahm sein_ zweiter Sohn, Erzherzog Ferdinand, der Gemahl der schönen Philippine Welser (s. S. XXI) von Augsburg, die Regierung; da die Söhne Philippines, die beiden Margrafen von Burgau, nicht erbberechtigt

waren. Durch den Reichsdeputationshauptschluß von 1803 erhielt Kaiser Franz II. die geistlichen Fürstentümer Brixen und Trient. Im Frieden zu Preßburg fiel Tirol an Bayern; 11. Februar 1806 erfolgte die Obergabe. Die Ein mischung der neuen Regierung in viele Dinge, die man in Wien bisher klüglich unberührt gelassen, die bedeutenden Geldverluste, welche die Abwürdigung der das Land über schwemmenden Bankozettel verursachte, die Störung des alt gewohnten Absatzes in den Erbländern, die Einführung neuer Steuern und der Konskription, die Auflösung

2
Bücher
Jahr:
1887
Ueber unsere vaterländischen Archive
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Seite 15 von 33
Autor: Heyl, Johann Adolf ; / von J. A. Heyl
Ort: Innsbruck
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Extra-Beilage zu Bote für Tirol und Vorarlberg ; Nr. 227, 228, 230, 231, 234, 238, 240<br />Heyl, Johann Adolf: ¬Ein¬ vergessenes tirolisches Adelsgeschlecht / von J. A. Heyl, 1888. - 1888 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1214. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Ist St. Sebastian in Eschenbach älteren oder jüngeren Ursprunges? / von J. A. Heyl, 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1761. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Noch einmal Unterinn und Steineck / [von J. A. Heyl], 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; - Sign.: IV 64.777
Signatur: IV 64.777
Intern-ID: 156187
Anzahl von Sparcasse-Beamten in Angelegenheit ihrer Alters- Versorgung an die hohe Regierung gerichtete Petition durch den Präsidenten des niederöfterreichischen Spar- cassentages Herrn Nikolaus Dumba bereits vor eini- ger Zeit Sr. Excellenz dem Herrn Ministerpräfiden- ten überreicht worden war, hatten in Verhinderung des genannten Präsidenten die beiden Vicepräsidenten des niederöfterreichischen Sparcassentages die Herren Dr. v, Gschinndler, Advocat in Oberhollabrunn, und Dr. Karl Haberl, Advocat

Gegen- stände und die Darlegung der verschiedenen dies- fälligen Wünsche zweckentsprechend sei, dass es jedoch Aufgabe der Regierung bleiben müsse, mit einer Ge- setzvorlage vor den Reichsrath zu treten, wobei sie aus die von den Sparcaffen gemachten Anregungen Rücksicht nehmen werde. Auch scheine es zweckmäßig, die Sparcassen im Gesetzeswcge zur Schaffung eines Penfionsfondes für ihre Beamten, insoserne ein sol- cher noch nicht vorhandm sein sollte, zu verhalten und es werden bei der Bedeutung

und Tragweite der gemachten Anregungen beide Petitionen von Seite der Regierung einer eingehenden Würdigung unter- zogen werde».

3
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Seite 255 von 410
Autor: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 398 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Meran ; z.Geschichte
Signatur: II 102.643
Intern-ID: 84112
und verbrieften Freiheiten, mit vollster Hingebung zugethan. In diesem glücklichen Wohlbehagen lebte der freie Bauernstand, bis unter Maria Theresia und Kaiser Joseph II. die moderne Staats maschine an das altehrwürdige historische Volksleben angelegt wurde. Die politischen und religiösen Reformen brachten das Volk dieser Gegend aus der eingelebten glücklichen Ruhe, mit erregten eine bchMkliche Gährung; doch war die österreichische Regierung so klug, daß sie, wenn auch das Wesen der alten

Freiheit verschwand, wenigstens den Schein derselben zurückließ. Anders kam es unter der baierischen Regierung, die mit zur Schau tragender Absichtlich keit alles was dem Volke lieb, theuer und heilig war, aus die ver letzendste Weise Zu vertilgen suchte. Mit dem Wesen wurde auch der Schein der alten Landesversaffung als veraltetes Möbel be seitigt, der geschichtliche Name Tirols hatte den neuen Kreisbe- M»nunge»l zu weichen, das National-Heiligthum, die alte Land es - bürg, Tirol, wurde um 2200

Gefühle und wandte seine sehnsüchtigen Blicke nach dem alten; geliebten Herrscherhause der Habsburger. Keine Maßregel erbitterte so sehr das katholische Volk, als die Verge waltigung der katholischen Kirche und die Verfolgung des treuen katholischen Clerus. Durch die Deportation der Bischöfe, der an gesehensten Geistlichen und durch die Einsetzung von gemeinen Miethlingm kam die baierische Regierung in den verdienten Ruf der Kirchenfeindlichkeit, was die innersten Gefühle des Volkes auf regte

und dasselbe zu den verZweiseÜestm Mitteln trieb. Dies war wenigstens im BurggrafeMmte der Fall, wo der baierische Special- comMissar auf die wahnsinnigste Weise tobte. Die edelsten Männer des Bauernstandes waren entschlossen, die unerträglichen Verhält nisse auf ei« gewaltsame Weise Zu lösen. Da der Druck der kathMschm Kirche und die Verfolgung der treuen Priester imBmg- grafmamte die ausgeprägteste Form erlangt hatte, so hatte gerade Per der Ingrimm gegen die baierische Regierung den Höhepunkt erreicht und das BurggmfmaMt

4
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1867
Chronik von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol
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Seite 195 von 298
Autor: Stampfer, Cölestin / von Coelestin Stampfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 287 S.. - 2., verb. Ausg.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Meran ; z.Geschichte Anfänge-1863
Signatur: II 59.200
Intern-ID: 87872
. Dazu ließ die baierische Regierung bei der Wieder- besetznng des Landes eine unerwartete Schonung walten. Ohne Zweifel ließ sie sich von dem allgemein anerkannten Grundsätze leiten: „Die Erfahrung macht klug.' So sehr man vor dem Jahre 1809 Ursache zur Klage hatte, so gab die bairische Re gierung bei der Zweiten Besetzung des Landes keine Veranlassung dazu. Der Sandwirth Hofer hatte das aufgehobene Gymnasium zu Meran für das Schuljahr 1809/10 unter der Obsorge der Benediktiner von Marienberg

wieder hergestellt. Die k. b. Re gierung ließ dies; alles, ohne etwas zu ändern, gelten. Behut sam berührte die k. b. Regierung die kirchlichen Polizei-Gegen stände, und unterschied klug die Gegenstände der höhern und Niedern Kirchenpolizei, die kirchliche Regierung uud die religiösen Lieblingsgewohnheiten des Volkes. Vom Verbote der Feier der abgewürdigten Feiertage, der Processione«, der Andachten in den Kirchen, von der ganzen josephinischen Gottesdienstordnnng war keine Rede mehr; man ließ alles geschehen

nach Baiern. König Maximilian suchte die Tiroler mit der bairischen Regierung zu versöhnen, indem er Ende Oktober 1810 den Kronprinzen Ludwig in ihre Mitte schickte, der seinen Hof in Innsbruck aufschlug, und durch sein leutseliges Wesen bald die Herzen der Tiroler ge wann. —

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1902
¬Das¬ Thal Passeier und seine Bewohner
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Seite 79 von 466
Autor: Weber, Beda ; Schatz, Adelgott [Bearb.] / von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 460, XII S. : Ill.. - 2. Aufl. / von Adelgott Schatz
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Passeier
Signatur: I A-3.908
Intern-ID: 502016
Pressburger Friede immer deutlicher heranrückte und die Lage Tirols für die nächste Zukunft kaum mehr zweifelhaft war-, begleitete Andreas Hofer den Erzherzog Johann nach Bruneck und schied dort von ihm nicht ohne Vorgefühl der kommenden Ereignisse. Gleichwohl kehrte er ganz ruhig in sein Wirtshaus am Sand in Passeier zurück. Der Eintritt der bairischen Regierung infolge des Pressburger Friedens (26. December 1805) begründete in Tirol eine neue .Epoche. Eine Gesandtschaft tirolischer Männer

brachte Zwar von München das Versprechen des Königs Max, dass an der Verfassung Tirols kein Jota ge ändert werden sollte. Die ersten Handlungen der neuen Regierung schienen die gefassten Hoffnungen zu rechtfertigen. Aber schon mit dem Jahre 1807 erfolgten Neuerungen, welche vielleicht im Interesse des bairischen Staates noth- wendig oder wünschenswert waren. Der Name Tirol Ver schwand aus der Geschäftssprache. Das Land ward in den Inn-, Eisack- und Etschkreis abgetheilt, von denen jeder unab hängig

von einander durch einen General-Commissär mit einer eigenen Stufenleiter von Beamten verwaltet wurde. Die Einführung der Militär-Couscription, wovon Tirol bis her verschont gewesen, missfiel dem jungen Volke eben so sehr als den verstimmten Eltern, dà sich in die neuen Formen noch weniger hineinfinden konnten. Die Seelsorger, durch die Natur ihres Amtes berufen, zwischen Regierung und Volk zu vermitteln, hatten eine schwere Aufgabe, um beiden Theilen zu genügen. Selbst der Uebereifer mancher VAteMordneter

Beamten arbeitete àbewusst der Regierung eNtgegen. Was aber besonders im Etschlande und zum Theil auch m Passeier am meisten böses Blut machte, waren die kirch lichen „Reformen', welche dem Charakter der damaligen

6
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie , Wirtschaft
Jahr:
[1935?]
¬Das¬ Merkantilgebäude und der Merkantilmagistrat in Bozen : anläßlich des zweihundertjährigen Bestandes des Hauses
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Seite 26 von 55
Autor: Handels- und Gewerbekammer <Bozen> / hrsg. von der Handels- und Gewerbekammer in Bozen
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Schroll
Umfang: 37, [4] S. : Ill.. - [Im Bildteil veränderte, nicht als solche angezeigte Neuausg., um die "Italianità" Bozens zu beweisen]
Sprache: Deutsch
Schlagwort: k.Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschaftskammer Bozen;z.Geschichte 1635-1851 ; <br>g.Bozen / Merkantilgebäude
Signatur: III A-27.299
Intern-ID: 341763
wurde. NichtsdestO' weniger war Bozen als Markt' und Handelsplatz wichtig genug, üm die zwar nicht freundlich ge' sinnte, aber doch verständig rechnende italienische Regierung zu veranlassen, daß der Stadt Bozen durch eigenes königliches Dekret ihre vier Märkte nach früherer Übung erhalten und an die Stelle des unterdrückten Merkantilmagistrates ein Han' delsgericht mit einer Kommerzkammer verliehen wurde. Am 10. März 1811 konstituierte sich die pro' visorische Kommerzkammer mit dem Präsidenten Joh

, Flachs, Eisen, nicht durch die illyrischen Provinzen transitieren durften, son' dern ihren Weg durch Tirol nehmen mußten. Zu gleicher Zeit schloß die italienische Regierung Lie' ferungsverträge mit hierländischen Kaufleuten für die von der preußischen Regierung übernommenen Kolonialwaren, welche in einer Menge von rund 100.000 Zentnern von Magdeburg nach Italien ihren Weg über Tirol nahmen. Anderseits gingen italic nischer Reis, Brot und Hülsenfrüchte für die russi' sehe Armee über Tirol. So begannen

7
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1910]
¬Der¬ Sammler : Organ für tirolische Heimatkunde und Heimatschutz ; 4. 1910
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Seite 10 von 306
Ort: Untermais
Verlag: Pleticha
Umfang: XIV, 288 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1910,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 230/4(1910)
Intern-ID: 475083
: Gefallene Landstürmer: 45 Nauders: Hinrichtung einer Kinds mörderin im: Jahre 16 IS; 71) Niederdorf: Erlass der Regierung vom Jahre 1608 betr. das Bad im Wink!: 20 Nonsberg: Die Lehrer in U. L, Frau in» Walde: 38 Oberlun : Die türkische Musik : 07 Oberinntal: Schnadahüpfeln : 134 Sprüdie : 287 Oberrasen : Die Glocken von Ober ras«« : 112 Passeier: SA,reiben A, Hofers an den Kurat 7.U Platt: 7n Pwuui«: Feuersbrünste: 135; die ersten Bewohner : 136 ; Eine Ge dingstatt zwlsdagl: 156, Lawinen: 180; Alter

Ruf: 211; Romanische Orts- und Flurnamen ; 212; Wilde Tiere : 2Ó6 ; Alte Geschlechtsnamen • 256 Pens • Siehe Sarntal Prutz : Erlass der Regierung vom Jahre 1608 betr. den Sauerbrun nen : 20 Reutte ; Der Teufel auf Ehrenberg : 187 Rifflan: Gefallene Landstürmer ; 46 Ritten : Aus einem Steuerbuche des Gerichtes zu Stein 1620—1784: 206 Auszüge aus einer Chronik; 282 Sand (Taulers): Kaufurkunde vom Jahre 1544 : 264 Sarntal : Sprüche und Schnadahüpfln : 7 ; Volksglaube : 71 ; Sage vorn Bad Srhörgau

: Regierungsverordnung vorn Jahre 1608 wegen des Bades Hei lig!« reuz : 19 Toblach : F.rlass der Regierung vom Jahre 1608 betr. Instandhaltung des Bades: 20 Tri eilt: Sdireiben des Kardinals Karl von Madrutz vom Jahre 1612 an

10
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1867
Verhandlungen der 18. General-Versammlung der katholischen Vereine Deutschlands und Oesterreichs in Innsbruck am 9., 10., 11. und 12. September 1867 : amtlicher Bericht
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Seite 295 von 328
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereins-Buchdr.
Umfang: XXXII, 294 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Katholischer Verein ; f.Kongress ; g.Innsbruck <1867>
Signatur: II 65.156
Intern-ID: 210228
Damensiiftes, ferner eines Kollegiums zur Bildung adeliger Jüng linge, Therestanum genannt, 1773. In demselben Jahre Wurde das Jesuitenkollegium aufgehoben, ein Borbote des Reformsturmes, der unter Joseph II. Regierung auch unser Land und unsere Stadt heimsuchte. Die Universität wurde Zu einem Lyceum degradirt, das Therestanum, die Stiftung seiner Mutter, aufgehoben, das Appellationsgericht nach Klagenfurt versetzt, mehrere Klöster auf gehoben — kurz und gut — es wurde nur zerstört. Dafür er freute unsere

Stadt der Besuch Sr. Heiligkeit Papst Pius VI. 7. Mai 1782, auf seiner Durchreise nach Wien. Leopold II. brachte die Dinge soviel möglich wieder in Ordnung. — Nun kam die für Tirol ebenso leiden- als ruhmvolle Zeit der französischen und baierlschen Einfälle, wobei natürlich unsere Stadt hart mit genommen wurde. Die baierische Regierung überbot die Refor men und Organisationen Josephs II. noch weit; kein Wunder, daß sich die Tiroler das von Baiern noch weniger gefallen ließen

, wo gegen sie unter Joseph II. schon laut genug protestirt hatten. Im Jahre 1809 dem ruhmreichsten der tirolischen Geschichte hat auch Innsbruck sein gutes Theil zur Befreiung des Vaterlandes beigetragen. Nach überstandenen Leiden blühten aber auch un serer Stadt wieder zuerst die Freuden durch den Besuch Kaiser Franz I., der unter ungemeinem Zulaufe des Volkes aus ganz Tirol am 26. Mai 1816 hier einzog. Die von der bäuerischen Regierung aufgehobene Universität wurde wieder hergestellt und Innsbruck seine obersten

13
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Seite 178 von 471
Autor: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Ort: Gotha
Verlag: Perthes
Umfang: XII, 456 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Signatur: II 101.847 ; D II 101.847
Intern-ID: 160211
164 HE. Die zweite Befreiung des Landes, gebühren noch immer bestanden 1 ). Es Ist ganz glaublich, dafs einzelne Führer die künftige Steuerfreiheit predigten, und die Nonsberger wenigstens haben sie auf Veranlassung Malanotts geradezu beschlossen 2 ). Eines der ersten Patente, das Hormayr erliefe, war begreiflicherweise ein Auftrag, die schuldigen Steuern zu entrichten; ausgenommen waren nur die unter der bayrischen Regierung neu eingeführten Abgaben. Die Finanzdirektionen wurden übrigens

angewiesen, gegen Unglückliche alle mögliche Rücksicht und Schonung walten zu lassen und wegen Mifswachs oder Elementarschäden Nachlässe zu gewähren 3 ). Diese Ver fügung war nicht deutlich gegen Die Bauern behaupteten, dafs alle Steuern und Abgaben erst von der bayrischen Regierung ein geführt worden seien und zahlten gar nichts mehr. Daher sah sich Hormayr veranlagt, in einem zweiten Patent vom 20, Juni genau zu erklären, welche Steuern nicht mehr gefordert werden sollten. Es waren die Stempelgebühren

vom 1. April 1809 an gelten. Weitere Ermäfsigungen stellte Hormayr für die Zeit in Aussicht, wenn Tirol in Frieden mit Österreich vereinigt sei 4 ). Und noch später mufste Hormayr ausdrücklich erklären, dafs der Wein-, Branntwein- und Essigaufschlag bezahlt werden müsse, da nur der Name unter der bayrischen Regierung neu aufgekommen, die Sache selber aber uralt und bereits unter Erzherzog Ferdinand eingeführt worden sei 6 ). Denen, welche 1) I. F. Bibl. Ferd. 2072, Nr. 38. 2) Rapp 395; Protokoll

14
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Seite 85 von 471
Autor: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Ort: Gotha
Verlag: Perthes
Umfang: XII, 456 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Signatur: II 101.847 ; D II 101.847
Intern-ID: 160211
II. Die erste Befreiung des Landes, 71 Bahnen, indem verfügt wurde, dafs die entlassenen bayrischen Be amten sich in Brixen beim kommandierenden General und dein Generalintendanten oder dem Intendanten zu melden und dort ihre weitere Verwendung zu erwarten hatten'). Nur „voi' der Hand' war ihnen der ungestörte Gernifs ihrer Existenz und ihres Einkommens zugesagt. Ihr Amt hatten sie an die von der österreichischen Regierung bestimmten Nachfolger abzugeben. Es war vollkommen begreiflich und ganz

mit den Grundsätzen des Volkerrechtes im Einklang, dafs die Österreicher Verwaltungs beamte bayrischer Herkunft oder Gesinnung, von denen eine Be förderung der österreichischen Sache nicht zu erwarten war, von ihren Ämtern entfernten, um so mehr als die bayrische Regierung ihren Beamten aufgetragen haben soll, auf den Amtsposten zu ver bleiben *) und somit eine gutwillige Räumung des Landes durch dieselben nicht zu erwarten war. Aber wie Hormayr in der Sache vorging, Ii eis sich nicht rechtfertigen. Ob Hormayr

: „Ich kann es nicht billigen, dafs man so viele fremde Beamte (der Bittsteller waren 39), ohne sie ver brecherischer Handlungen zu überführen, so lange Zeit förmlich als Gefangene behandelt. Es wirft einen Schein von Härte auf die Regierung, macht uns im Auslande die Gemüter abwendig und bereitet Meinen TJnterthanen und Be amten in den vom Feinde besetzten Provinzen ein noch übleres Los. u . • . Auch der Minister des Aussage scheint nach einer Wendung in seinem Schreiben

15
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Seite 209 von 471
Autor: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Ort: Gotha
Verlag: Perthes
Umfang: XII, 456 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Signatur: II 101.847 ; D II 101.847
Intern-ID: 160211
gereizt. Schon ärgerte er sich über die Berichte, welche die Münchner Blätter über Tirol und Vorarlberg brachten und die von dort in die deutsche und französische Presse übergingen. Er forderte die bayrische Regierung auf, den Journalisten deshalb Vorstellungen zu machen 4 ). Gleich nach Abscblufs des Waffenstill standes spricht er den Entschlufs aus, Tirol zu unter werfen 5 ); ja er hat behauptet, sein hauptsächlichster Zweck bei Abschlufs des Waffenstillstandes sei es gewesen, freie Hand

gegen die Tiroler zu erlangen 6 ). Es bedarf nicht der Aufforderung der bayrischen Regierung, welche die Gefahren eines Üb ergreif ens des Aufstandes auf Innerösterreich vor Augen stellt 7 ). Schon am 18. Juli eröffnet Napoleon dem König Friedrich von Württemberg 1) Andreas Hofer 1 341. 2) A. a. 0. 340. 3) K. Franz an Erzh. Johann 1809 Juli 31, Kop. I. F. Eibl. Tirol 2072, Nr. 65. Die Meinung des Erzh, Johann, in Tirol zn bleiben, war völker rechtlich unausführbar, wie Hormayr mit Recht an Ziehy 1809 Sept

. 26, 1. F< Eibl. Ferd. '2073. Nr. 101 erklärt. 4) Unten Nr. 57. Die Antwort der bayrischen Regierung Nr 60. 5) An Jerome 1809 Juli 14, Corr. Nap. 19, Nr. 15525. 6) An Lefebvre 1809 Juli 30, Lècestre, Lettres inedites de Napoleon L 1, Nr. 492. 7) Unten Nr. 66. 13*

16
Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke , Literaturwissenschaft , Recht, Politik
Jahr:
1930
Wissenschafts- und Literatur-Chronik. Verwaltungs-, Wirtschafts- und Kultur-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 3/4)
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Seite 343 von 565
Autor: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Umfang: 140, 347, LXXIV S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Innsbruck;s.Wissenschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Literatur;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Verwaltung;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Wirtschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeittafel
Signatur: II 103.398/3-4
Intern-ID: 150447
1744 Mai 19.: K. Maà Theresia bestätigt die Privilegien, wie sie von den Vorgängern, darunter 1707 Nov. 6. von K. Josef und 1716 März 25. von K. Karl V.l., gewährt wurden. 1781 Okt. 2.: Die Regierung verbietet, daß die fremden nach I. uni Arbeit kommenden Schufter g e s e l l e n gleich den Lehrjungen von den angesessenen Schustergesellen behandelt werden, wenn sie sich nicht durch den „S ch u e ch k n e ch t- Tha Ile r' von letzteren freikaufen und verbietet auch die als Ersatz geltende

. 17.: Einer Beschwerde der Tischler über die Eingriffe der Z i m mer le u t e in ihr Arbeitsfeld begegnet die Regierung sehr Angnädig mit dem Hinweise,, daß sie nur jene Meister gebrauchen wolle, welche i h r tauglich erscheinen, umsomehr, als die „allhiesigen Tischler sich -mehrerenteils dem müssiggang u-nd weintrinken er geben und saumselige arbeit verrichteten.' 1607 Nov. 21.: ErzH. Maximilian verleiht den Meistern des Tischlerhmàverks. zu I. eine H a n d w e r k s o r d n u n g; 1647 Sept

4.: Infolge eines Unfalles, der einem Lehrjungen des Tischlers Felix Hofer passierte, als die Gesellen ihn „hobelten', verlangt die Regierung unter Androhung der Zuchthausstrafe, daß dieser Mißbrauch den Gesellen verboten werde. — 1785 Nov. 15. erneuert sie ihr Verbot und gebietet, daß auch „der l ä p- pische Unterricht in den Sprü ch e n' d. h. den B e g r ü ß ungsfo r m e l n 20 r

18
Bücher
Jahr:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Seite 842 von 891
Autor: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 885 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.441/5
Intern-ID: 105507
wirklich schon vor geraumer Zeit drei Priester. Schonger. Hofer und Huber, in Vorschlag gebracht habe, worüber die a. h. Entschließung zur Zeit noch nickt erfolgt sei, jedoch demnächst zu erwarten stebe. Das Hockwste. Ordinariat möge also die Präsentation abwarten, und nickt widerstreben, wenn der Kreishauptmann im Auftrage der Regierung dem sich eindrangen wollenden Priester Nigg die Im mission in die Temporalità dieses Benefiziums verweigern sollte. Das Generalvikariat gab am 19. Febr

: Es sei allerdings gewiß, daß die Regierung zu Innsbruck darin gefehlt babe, daß sie weder innerhalb des bestimmten Termins eine Präsentation eingesendet, noch um eine Verlängerung des Termins angesucht habe, doch sei anderseits die Schwierigkeit ebenso offenbar, welche sich alsdann ergeben würde, wenn man „die an sich richtigen «Iura, gegen einen so mächtigen Gegenìheil behaupten wollte.' Der Fürstbischof bwigte diese Ansicht des Generalvikars, und ließ am 14. April dem Dekan in Breitenwang

die Nachricht zugehen, daß man vorläufig bis auf Weiteres dem Priester Schonger die Pro vision der Kaplanei Ncsselwängk übertragen habe. - Am 26. Juni 176k endlich benachrichtigte das Generaloikariat die Regierung in Innsbruck, daß der Hochwst. Fürstbischof sich dermalen feines Rechtes begeben und die Präsentation des Priesters Echonger annehmen wolle, jedoch verwahre man sich gegen die in der Präsentationsurkunde enthaltenen Worte „pleno M'e,' da das Patronatsrecht über dieses

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1912
Englische Subsidien für Tirol und die Emigranten von 1809
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Seite 96 von 127
Autor: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Ort: Innsbruck
Verlag: Schwick
Umfang: VI, 120 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Auswanderung ; g.England
Signatur: II 101.857
Intern-ID: 472884
sich auch auf die anderen, welche des bewußten Geldes wegen mit ihm in Verbindung gestanden, namentlich auf Grebitschitscher. Das Verfahren gegen Wild war noch lange nicht abgeschlossen, als sich das Innsbrucker Gubernium mit dem ganzen Komplex der englischen Geldfrage befassen mußte. Die erste Aufforderung hierzu aus Wien beantwortete Bissingen mit dem Vorschlage, eine rein ständische Kommission damit zu betrauen, weil die Sache das ganze Land angehe und die österreichische Regierung früher jede Teilnahme abgewiesen

habe. Hofkammerpräsident Graf Saurau belehrte ihn jedoch eines andern: »Das ungeheure Detail, in welches sich eine genaue Untersuchung über die eng lischen Gelder bei der Ausdehnung des Gegenstandes und der Mangelhaftigkeit der Akten verlieren muf3, erzeugt mit dem Wunsch, die Sache möglichst bald abzutun, die Notwendigkeit, für die Bearbeitung des Gegenstandes eine besondere Norm zu geben. « Des Statthalters Antrag scheine nicht haltbar genug. Hatte die Regierung einst hinreichenden Grund, sich zurück zuhalten

, so sei dies jetzt anders. Nur durch die Tatkraft ihrer Unterbehörden könne die Regierung in der Sache selbst ein Resultat erwirken. Deshalb brauchen die Stände von der Unter suchung nicht ausgeschlossen zu werden. Es ist also eine ge mischte Kommission einzusetzen, die besteht aus zwei Räten des Guberniums, aus dem Generalreferenten der ständischen Aktivität oder einem Mitglied derselben und dem Kammer prokurator. Diese Kommission hat zu handeln unter dem Vorsitze des Statthalters

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871
Tirols Rückkehr unter Oesterreich und seine Bemühungen zur Wiedererlangung der alten Landesrechte von 1813 bis 1816
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Seite 86 von 199
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Sartori
Umfang: 192 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Vereinigung ; g.Österreich ; z.Geschichte 1813-1816
Signatur: II 102.078 ; II 5.424 ; II 64.573
Intern-ID: 129886
der betreffenden Gerichte und Landestheilc, als: ganz Oberinnthal, ganz Wippthal, ganz Unterinnthal, Landgericht Sterzing, ganz Burggrafenamt und Passeyr und ganz Viiitschgau Bei dieser Stimmung der Gemüther, von welcher jedoch die baierische Regierung nur einige Symptome kennen lernte, war freilich eine Explosion in nächster Zukunft zu befürchten; darüber waltete bei Niemanden, der das Volk näher kannte, ein Zweifel. Selbst in Wien theilte man diese Ansicht. So äußerte sich Bal- dacci, als er am 12. December

die oben angeführte Bittschrift dem Fürsten Metternich vorlegte, daß nach allen Berichten aus Tirol, welche selbst von durchreisenden Courieren bestätigt werden, ein Auf' stand bevorstehe. Der General-Landes-Commissar Freiherr von Lerchenfeld erschrack nun allerdings über die von seinen Landrichtern ihm zugehenden Anzeigen, und forderte die Regierung in München Zu entscheidenden Maßregeln auf. Entweder sollte sie den Jnnkreis sogleich an Oesterreich abtreten, oder erklären, daß er nie und nimmer

von Baiern werde getrennt werden, und dann zu dessen Behauptung ernste Borkehrungen treffen. Die baierische Regierung ging aber lieber mit halben Maßregeln vor; anstatt auf den ersten Vorschlag einzugehen, ertheilte sie dem General-Commando den Auftrag, dem General-Landes-CommifsSr „ein Bataillon' zur Verfügung zu stellen. Bon dieser Truppe sollte eine Compagnie in das Burggrafenamt, 4—590 Mann nach Innsbruck, und die übrige Mannschaft in die Gemeinden des Unter- und Oberilm- thales entsendet

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