6555 - 7938 [= Jahr 1541 - 1564].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)
LXXXVUI K. k. StaithaHcrei-Archiv in Innsbruck. gold et es Trinkgeschirr, das als Ehrengeschenk für den Landschreiber Baden bestimmt sei24 Gulden 5q Kreuzer. Raitbuch J 542 ,f. 425. 058(5 1042 April t2, Innsbruck., Die Regierung Innsbruck ersucht den Meister Gregor Löffler, auf se/uen Bruder Philipp Löffler ein- Mitwirken, damit derselbe die Kündigung seines Dienstes ^ uritcknehtne. Gemeine Misxiven 154a, j. jaS. 0587 1542 April 13, Innsbruck. Die Regierung z H Innsbruck schreibt an Philipp
schreibt an die Regierung ^r« Innsbruck, König Ferdinand 1 . habe auf sein An suchen ihn durch einen besondern an die Regierung er- ■ lassenen Befehl wegen des Hofglaserdienstes bedacht, worauf ihm die Regierung einen mündlichen Bescheid gegeben hätte, dass man ihn bei einem vom Könige allenfalls angeordneten Bau neben anderen Glasern be rücksichtigen wolle. Er sehe sich nun veranlasst, die Gründe seines Gesuches der Regierung dar^ulegen. Erstens seien eben viele Maler z u Innsbruck und wenig Arbeit
, und seine Unter lassene IW/ive, ein altes betagtes weib, müsste mit frem den Gesellen arbeiten; da ihr Werkführer sich verhei rate, so werde sie ihm den Werkzeug verkaufen und ihn dabei auf den Hofglaserdienst vertrösten. Er, Dax, verlange weder Wart-, Gnad- noch Dienstgeld, wünsche nur die tägliche Arbeit des Plofglasens, um die er die Regierung bitte, damit er Weib und Kinder mit Ehren erhalten könne. Or., a. VU. 0580 1S42 April 14. Katharina Delchinger, Hofglaserswitwe, versichert den Behauptungen des Paul Dax
gegenüber, dass sie mit dem allerdings verheirateten Gesellen das Geschäft fortsetzen und auch daun, .wenn dieser Geselle weg- Ziehen sollte, dasselbe nicht aufgeben werde. Man möge sic also Gunsten des Paul Dax nicht um den Hof glaserdienst bringen. Or., A. VU. 0590 1042 April 1 7, Augsburg. Gregor Löffler berichtet an die Regierung z u Inns bruck, er habe nach ihremWnnsche seinem Bruder Phi lipp geschrieben und ihm zugeredet, dass er noch länger in königlichen Diensten bleibe
gewesen, der seinen Bruder bestimmt hätte, nach Zengg zu reisen, und ihm nun das Missgeschick seines Bruders -ur Last gelegt werde, welcher zu jener Reise viel Geld gebraucht, aber nur 100 ß. erhalten hätte. Die Regierung möge daher demselben den Rest bezahlen lassen; dann werde sein Bruder, wie er hoffe, wieder im Dienste verbleiben, da er kein grösseres Vermögen besitze. Seinen Bruder weiter noch -u »it königlichen Dienste ~n bleiben, könne er nur schwer auf sich nehmen, da er dann für »us dem Bruder Unangenehmes