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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
Geschichte und Bestände des staatlichen Archives (jetzt Landesregierungs-Archives) zu Innsbruck.- (Inventare österreichischer staatlicher Archive ; 6)
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Seite 126 von 179
Autor: Stolz, Otto / Otto Stolz
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: IX, 165 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: c.Innsbruck / Tiroler Landesarchiv
Signatur: II 103.484
Intern-ID: 218095
Oberösterreichische Hof- und Zentralbehörden: C. Bände oder Bücher. 115 man die Lehen im Bereiche des Landes Tirol, ausländisch die in den äuße ren, d. i. vorderösterreichischen Herrschaften. Daher hört auch die Reihe der ausländischen Lehenbücher mit dem Jahre 1752/53 auf, weil mit der Errichtung einer selbständigen Regierung in Freiburg in diesem Jahre die Verfügung über die vorländischen Lehen dorthin gelegt worden ist. Einen Generalindex für diese Lehensbücher stellt der oberösterreichi

„Lehenhauptkataster“ (eigentlich eine neue Auflage des Lehenauszuges) angelegt, der in 16 Groß foliobänden die in Tirol gelegenen Lehen genau beschreibt und deren In haber und Besitzübergänge angibt; hiezu nach beiden Gesichtspunkten ein Index Rep. 71. Gerichtsbiieher der Öberösterreichischen Regierung und des Guberniums. Die oberösterreichische Regierung war seit dem 15. Jh. Revisions und Appellationsinstanz für die örtlichen Gerichte in Tirol und in den Vorlanden in Schwaben, für jene im Elsaß und Breisgau

war hiefür die vorderösterreichische Regierung zuständig. Außerdem hatte die oberöster reichische Regierung die unmittelbare Gerichtsbarkeit über den Adel im Inntal und Pustertal, über jenen im Etsch- und Eisacktal stand diese der Landeshauptmannschaft in Bozen zu. Seit dem Jahre 1752 hatte die vor derösterreichische Regierung in Freiburg die Appellationsgerichtsbarkeit in allen Vorlanden, die Regierung in Innsbruck nur mehr jene in Tirol. Die darauf bezüglichen Akten wurden in der Kanzlei der Regierung

worden. Ein kurzes Verzeichnis dieser Bände ist daher im Repertorium dieses Archivs (Rep. B 147 8. 89 f.) ent halten. Diese Bücher gliedern sich in folgende Reihen: 1. Prozeßbücher. Umfang: 120 Bände in Folioformat über die Jahre 1498—1782. — Diese enthalten Urteile und zwischenprozessuale Verfügungen der ober österreichischen Regierung in den bei ihr anhängigen Prozessen.

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Bücher
Jahr:
1927
Einleitung und Geschichte der deutsch-italienischen Sprachen-, Völker- und Staatenscheide im Etschtale.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 1)
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Seite 138 von 263
Ort: München [u.a.]
Verlag: Oldenbourg
Umfang: XVII, 243 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Signatur: II A-25.025/1
Intern-ID: 501858
nach ihrem Erscheinen (Sartori, Beitr. z. öst. Reichs- u. Rechtsgesch. I, 54).. Am häufigsten waren aber Auseinandersetzungen über die Frage, welche Sprache sich die Adeligen und die Gemeinden aus den Welschen Konfinen und»,dem Hoch stift Trient im /Verkehre mit der o> ö. Regierung in Innsbruck anzuwenden hätten. Bereits im Jahre 1472 weigerten sich Graf Peter Lodron und, dessen Richter und Untertanen, landesfürstliche Gebotsschreiben zu erfüllen, weil sie in deutscher Sprache abgefaßt seien und verlangten deren

Ausfertigung in lateinischer Sprache (Neu gebauer in FMGT. 8, 241L); im Jahre 1564 stellte ein gleiches Ansinnen die Stadt Rovereto an die o. ö. Regierung und Kammer (Bidermann I, S. 68 und I. Hirn I, Bd. 2, 42), Als im Jahre 1568 zwischen den Adelsfamilien Castelbarco-Gresta und Madruzz ein Prozeß vor der o. ö. Regierung zu Innsbruck geführt wurde, verlangt von dieser der landesfürstliche geheime Rat Auskunft, „ob deshalben bey berüerten gerichtshof (der o. ö. Regierung) allain in deutscher

(oder auch in lateinischer) sprach procediert werden solle, in der Tyrolischen gemainen landsordnung sonderer lürsehung beschehen und vergriffen sey.“ Darauf erwidert die Regierung, daß „in Tyrolischer Landsordnung ainige austrukenliche meldung oder fürsehung nit beschehe, in was sprachen vor diesem Fürstl. Durchlaucht consistorio der regierung oder auch vor andern diser fürstl. grafschaft Tyrol gerichten procediert werden solle. Anderer Ihrer Kays. Mt. (K. Ferdinand I.) bevelch oder resolutionen, so des lateinischen

oder teutschen process halben ergangen" weiß sich die Regierung auch nicht zu erinnern. Die Verwendung der lateinischen Sprache hatten die Herren von Castelbarco unter Berufung auf frühere Fälle verlangt. Die Regierung stellt demgegenüber fest, daß im Jahre 1550 im Prozeß wider Anton Rudolphi de Gardumo alle Akten mit Ausnahme einiger Exzeptionsschriften „in teutscher sprach“ gehalten worden seien; in dem Streit zwischen den Gemeinden Turbl (Torboie) und Nago gegen Arch (Arco) im Jahre 1521 seien

diese vor der Regierung und dem kais. Kammergericht „in teutscher sprach procediert worden“. Die Regierung lasse jetzt noch „an die welschen Konfinen commissiones und citationes in lateinischer sprach ausgeen, und wirdet doch vor disem consistorio der proces nur teutsch gehalten. Es sei „nit contra bonos mores, daß in ainem yeden land vor den obern und nidern gerichten die rechtsachen in des- selbigen lands sprach gehandelt werden“. Doch sei jederzeit den Parteien freigestan den, „acta probatoria in lateinischer

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1896
9713 - 11207 [= Jahr 1565 - 1587].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)
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Seite 7 von 168
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: S. [LXXI] - CCXIII
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 17
Schlagwort: c.Innsbruck / Kaiserlich-königliches Statthalterei-Archiv ; s.Urkunde ; f.Regest
Signatur: IV 65.290/9713-11207
Intern-ID: 172464
9787 *565 April 2 , Prag. Ueber eine Vorstellung der Regierung Inns bruck verfügt Erpher^og Ferdinand, den bisherigen Hofbaumeister in Dienst und Amt ^u belassen, neben ihm aber doch den Hans Luchese den vorkommen den Bauten als ausserordentlichen Baumeister ge brauchen und bezüglich seiner Besoldung mit ihm 711 unterhandeln. Geschäft von Hof, f. 3~6- 9788 / 565 April 2 , Prag. Erqher^og Ferdinand bestätigt der Regierung Innsbruck den Empfang der Abrisse seiner Schlosser Burgau und Gün^burg

. Geschäß von Hof j565, f. 128. 9789 *565 April 3 , Prag. Er^her^og Ferdinand schreibt an die Regierung Innsbruck, der Bildhauer , welcher gu Kaisers Maxi milian I. Grabmal die Historien in Marmor verfertige, sei ihm als eine besonders künstliche und geschickte person in seinem handwerk berühmt und angezaigt worden, daher er ihn in seinen Diensten erhalten wolle. Die Regierung möge daher darauf bedacht sein, den Bildhauer nach vollendeter Arbeit am Grabmal Kaisers Maximilian I. nicht anders wohin flehen

lassen sondern in seinen Diensten erhalten. Or. und Conc., A. VII. — Cop-, Geschäft wn Hof i5C5, f.3 77. 9740 i565 April 3 , Prag. Er^her^og Ferdinand schreibt an die Regierung Innsbruck, er habe vernommen, ,dass ein Schwager des Frohnbolen von Bo^en einen hafen mit metallen und silbern pfenniijgen gefunden habe, und beauftragt dieselbe, der Sache nachqugehen und von jeder Sorte der gefundenen metallenen Münzen %wei Stücke, die silbernen aber alle ihm pu übersenden. Diejenigen, welche rechtmässigen

Anspruch auf die Mün-en hätten, wolle er entschädigen. Geschäß von Hof (565, f. 126. 9741 *565 April 3 , Prag. Erpherpog Ferdinand sendet seinen Kammer diener Johann de Quarientis in Angelegenheit der Er weiterung des Thiergartens bei Innsbruck, des Ankaufs des Edelmarmsit^es Weierburg und eines Maierhofes ^um Schlosse Ambras nach Innsbruck. Geschäft von Hof :565, f. 129. 9742 r565 April 3 , Prag. Erqher^og Ferdinand beauftragt die Regierung %}t Innsbruck, an seinen Hofmaler Fran^ de Tertiis 531 Gulden

22 Kreuzer, die er diesem für etliche Arbeit schulde, befahlen. Geschäft von Hof rSdS, f. ts8. 9748 *565 April 4 , Innsbruck. Die tirolische Kammer befahlt dem Hofmaler Fran% de Tertiis für etliche seine arbeiten 5pr Gulden 23 Kreuzer. Raitbnch /565, f. j32. 9744 t565 April 7 , Prag. Auf das Gutachten der Regierung ^11 Innsbruck in Betreß der neuen Mün^e, von welcher sie drei Zeichnungen mitgesendet habe, antwortet Er-her^og Ferdinand, erfinde, dass von diesen die mit n° 3 ver- zetchnete doch allain

7
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Seite 448 von 576
Autor: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Ort: Partschins
Verlag: Gemeinde Partschins
Umfang: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Schlagwort: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Signatur: II 317.218
Intern-ID: 572359
um 2 Uhr nachmittags vom Brand von Siegelgut, welcher plötzlich ausgebrochen war, überrascht wurden. Bayerische Regierung will Nebenschulen auflassen In jeder Gemeinde bestanden nebst der Hauptschule im Dorf noch einige Neben schulen in den abgelegenen Dörfern, weil es den Kindern im Winter unmöglich war, die Hauptschule zu besuchen. Die Regierung versuchte anfänglich, an diesen kleinen Schulen dieselben Lehrinhalte abzuverlangen, damit die Regierung Lehrer fand, die sie zum Unterrichten dorthin

schicken könnte. Da dies aber nicht möglich war, wollten sie die Eltern zwingen, ihre Kinder in die Hauptschule zu schicken. Darin zeigte sich die Absicht der weisen Regierung Bayerns, denn sie wollte alle Nebenschulen, wenn sie nicht unmittelbaren Einfluss auf dieselben haben konnte, unterdrücken und daher nur die Hauptschule allein bestehen lassen. Den Ausfall des Unterrichts für jenen Tag, an dem es den Kindern unmöglich gewesen wäre, in die Dorfschule zu kommen, wollte die Regierung

unternehmen. Daher begaben sich Mathias Höllrigl, Mühlgueter und Linier, Sebastian Gamper, Unterwenter und Hias Gstrein, Niederebner, zum Land richter Wieser in Meran, dem sie ihre Vorstellungen vortrugen. Sie erhielten tatsächlich die Erlaubnis, die Winterschule in Rabland wieder eröffnen zu dürfen. Dies geschah, ohne von der Regierung angefochten zu werden, weil diese sich nun mit anderen wich tigeren Streitfällen zu beschäftigen hatte. Verfolgung der Geistlichkeit durch die neuen Machthaber

Die Bischöfe von Trient und Chur weigerten sich, gewisse Forderungen der Regierung zu unterzeichnen, die der Papst Pius VII. schon am 1. August 1807 als den Rechten Gottes und der Kirche zuwiderlaufend, erklärt hatte. Daher wurden beide Bischöfe am 24. Oktober 1807 aus dem Lande vertrieben. Der fromme, aber nicht scharfsichtige Bischof von Brixen, Karl Graf von Lodron, beugte sich unterwürfig der Verordnung der Regierung, die Verwaltung aller geistlichen Pfründe dem König zu überlassen

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1868
Hieronymus von Klebelsberg, k.k. Ober-Landesgerichtsrath und Landeshauptmann in Tirol
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Seite 19 von 42
Autor: Wildauer, Tobias / [Tobias Wildauer]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 42 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Klebelsberg, Hieronymus ¬von¬
Signatur: II 65.035
Intern-ID: 502230
— 20 — innig er für seine Person eine Befreiung von bem Posten ersehnte, der für ihn nur mit Entsagungen verbunden war, so sprach er sich doch mit aller Bestimmtheit und Kraft gegen die Auflösung des Reichstags durch ein bloßes Machtwort der Regierung und gegen eine von oben herab dictirte Ver fassung aus. Er sah zwar die Spannung, die zwischen Reichstag und Regierung fort und fort sich steigerte und endlich zur Katastrophe drängte, größteutheils aus dem Trei ben der Reichstagsparteien

hervorgehen, aber er konnte doch auch die Regierung nicht von aller Schuld entlasten , durch ihre „schroffe Haltung" zur Verschärfung des Conflicts bei getragen zu haben. Am 13. März 1849 kam Klebelsberg wieder in Innsbruck an und berichtete in der nächsten Versammlung des monarchisch- coNMutionellen Vereins über die Vorgänge auf dem Reichs tage und seine Schließung; er sprach sich dabei in einer so entschiedenen Weise aus, daß niemand daran zweifeln konnte, daß Klebelsberg die Schritte der Regierung

mißbillige und über ihre schließlichen Tendenzen sich nicht beruhigen könne. Es war nur eine Stimme der Anerkennung über den patrio tischen Ernst und die Mannhaftigkeit, womit Klebelsberg, der als von der Regierung bestellter Bürgermeister noch immer ein politischer Beamter und mit der Auflösung des Reichstags auch der Immunität entkleidet war, nicht bloß Wer die verderblichen Bestrebungen eines großen Theils der Abgeordneten, sondern auch über die Verschuldungen der Regierungskreise sich ausließ

. Dieselbe unabhängige Ge sinnung prägte sich wieder im I. 1852 aus, als er mit Schüler vereint sein Mandat als Mitglied des Landesaus schusses für erloschen erklärte und es ablehnte sich von der Regierung Functionen und Bezüge fort erstrecken zu lassen, über Welche nur die Landesvertretung verfügen konnte. Oben wurde der Rede Klebelsberg- über eine Finanz-

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1890
6555 - 7938 [= Jahr 1541 - 1564].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)
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Seite 55 von 189
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: S. LXXXV - CCLII
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 11. - Xerokopie
Schlagwort: c.Innsbruck / Kaiserlich-königliches Statthalterei-Archiv ; s.Urkunde ; f.Regest
Signatur: IV 65.290/6555-7938
Intern-ID: 172463
, die ~u\>i Stiftbau aus dem Ertrag der SalySteigerung angewiesenen jährlichen gooo Gulden, sobald es die Ne gierung y Innsbruck verlange, aus seinem y befahlen. Geschäft von Hof jäSS, f. eoe. (>080 t55g April co, Innsbruck. Die Regierung y Innsbruck schreibt an jene im Eisass auf deren Bericht in Betreff des Philipp Löff ler, mau könne diesen nicht gleich verstossen, da er lange gedient habe, ein geschickter Giesser sei und sich vor c tlichen Jahren Giessen in Zengg habe brauchen lassen

. Wenn er aber von seinem unruhigen vornehmen nicht abstehen sollte, müsste anders gegen ihn vorge gangen werden. Unter gleichem Datum schreibt die Regierung an Löffler, gibt demselben wegen seiner ganz unschicklichen, ungepüriiehen und thällichcn hand- lungen gegen Bürgermeister und Rath Breisach, die an Leib, Leben und Ehre vor ihm nicht sicher seien, einen strengen Verweis und droht ihm mit Entsetzung von seinem Amte. Gemeine Missiven i553, f. 3iyj, 3<j-. (5081 i55jj Mai 4, Oedenburg. König Ferdinand I. eröffnet der Regierung

y Inns bruck, er habe beschlossen, den Hochaltar im neuen Stift durch des Kurfürsten Friedrich von der Ifalz Male)- z>t Speyer Hans von Köln, die anderen vier Altäre aber durch den jel^t in Salzburg beßndlichen Maler Hans Pocksperger malen und verrichten lassen. Die Regierung möge also mit denselben ver handeln, damit sie diese Arbeit ehestens ausführten. Nachdem wir euch auch in unserm schreiben ange- zaigt, wie die tafeln des vordem [Flock-] alrars gestellt werden sollen, so wären wir gesinnt

, zu unterst an den fuss bcmclts vordem altars die heiligen zwelfpothen samemlich malen und darunter stellen zu lassen. Es sollten also dieselben in die visierungen oder rnedel also eingestellt werden, daraus wir abnemen kanten, wie soliches am fucglichisten und zierliclnsten be- schehen mochte. Geschäft von Ilof iSS3, f. eo3. (5083 z55g Mai 6, Innsbruck. Die Regierung z u Innsbruck beauftragt Nico - laus von Trattthnansdorff, in Trient einen geschickten Meister, der ein Steinmetz und muurer

und auf kirchen- peu verstendig und der dieselben auch hievor mit dem werk vollbracht hat und ein aufrechter mann ist, am •24. Mai nach Innsbruck %u senden. Blasius Khuen werde demselben die visier des paucs yorlegen und alles Weitere mit ihm besprechen. Gemeine Missivcn iSS3, f. 436. GOS-J s55‘; Mai S, Innsbruck. Die Regierung y. Innsbruck schreibt an den Car dinal von Trient, an Frau von Freundsberg und Wilhelm von Laubenberg, sie sei entschlossen, ihre Besitzungen in der Silbergasse um den verlangten Preis

10
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1867)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 4. 1867
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Seite 292 von 401
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 396 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Schlagwort: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 229/4(1867)
Intern-ID: 475130
vom Adel vor den Herren der Regierung, stellten sich mit geladenen und gespannten Büchsen >) vor dieselben und verlangten die Bekanntgabe und Auslieferung aller Güter, welche Eigenthum des Kaisers, seines Hofgesindes und aller jener wären, welche dem Kaiser nachgereist. Zugleich wurde die Regierung nicht blos bezüglich dessen, was in ihrem Gewahr sam, sondern auch dessen, was überhaupt von diesen Gütern in der Stadt sich befände, verantwortlich gemacht und zugleich erklärt, dass Jeder, bei dem derlei

Güter gefunden würden, all sein Hab und Gut verlieren soll.2) Die Herren von der Regierung erwiderten, dass ihnen von solchen Gütern nichts bekannt sei, wie es auch im allgemeinen der Fall gewesen zu sein scheint, da sie sich um des Kaisers Sachen nicht weiter kümmerten, zumal ihnen bekannt war, dass der Kaiser eine grosse Menge von Frachtstücken schon früh zeitig über den Brenner nach Pusterthal hatte ab führen lassen. Aber Moritz wusste mehr als die Regierung. Er hatte den ganzen Winter

in Innsbruck seine Spione, welche, als sie mit den Kriegsfürsten zurückkehrten, von den Bürgern der Stadl sogleich erkannt wurden. Durch diese Spione hatte der Chur fürst die genaueste Kenntnis« über Gut und Eigenthum des Kaisers und seiner Umgebung erhalten, welches dann auch 1) So versichert die Regierung in ihrem Rechtfertigungsschreiben an den Kaiser. Tn dem diesbezüglichen Schreiben der Regierung an den König wird dieser Drohung nicht Erwähnung gellinn, 2) Slallh.-Arch., An die k. Maj. fol. 134. 224.

11
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1865)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 2. 1865
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Seite 78 von 422
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 416 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Schlagwort: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 229/2(1865)
Intern-ID: 475125
einzuschreiten, da, wie sie glauben, die Sache sich nach und nach von selbst bessern werde, richtig erhallen. Da er vom Kaiser angewiesen, sei, in diesen Dingen sich an den Rath der Regierung in Innsbruck zu halten, so habe er seither auch auf ihren Rath jede weitere Procedur gegen diesen Prediger unter lassen. Allein er müsse offen sagen, wie schwer ihm das falle' denn einem solchen Irrlehrer das Predigen zu gestatten sei gegen sein Gewissen u. s. w. Die Regierung liess die Sache gehen

, wie früher. Bald darauf erliess der Bischof ein zweites Schreiben an die Regie rung. In diesem sagt er wieder, nur weil er vom Kaiser an gewiesen sei, ohne den Rath der Regierung in Innsbruck nichts vorzunehmen, sei er seither gegen diesen Prediger nicht mehr eingeschritten. Da er aber vernehme, dass die Haller Willens seien, denselben nach Ostern aus der Stadt zu entfernen: so ersuche er die Regierung „ernstlich“, die Vorkehrung zu tref fen, dass dieser Priester wirklich „hinweggethan“ oder nach Brixen

geändert und nicht Willens seien, ihn zu ent lassen: so übersende er drei Monitorien wider diesen Prediger mit dem Ersuchen, die Regierung möge eines an der Pfarr kirche in Hall, das andere zu Taur und das dritte in Innsbruck anschlagen lassen. Auch bitte er die Regierung, ihn in dieser Sache soviel möglich zu unterstützen. Am Schlüsse dieses Briefes heisst es aber wieder: „Doch setzen wir solches Alles zu des Regiments und dessen Räthe Gutbedünken und Wohl gefallen, dieweil sie besser, als wir, Wissen

12
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1848
¬Das¬ Heer von Innerösterreich unter den Befehlen des Erzherzogs Johann im Kriege von 1809 in Italien, Tyrol und Ungarn : durchgehends aus offiziellen Quellen, aus den erlassenen Befehlen, Operationsjournalen ...
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Seite 340 von 561
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von einem Stabsoffizier des k.k. Generalquartiermeister-Stabes eben dieser Armee. [Joseph von Hormayr]
Ort: Leipzig [u.a.]
Verlag: Brockhaus
Umfang: 554 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1809 ; <br />s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: II 102.067
Intern-ID: 299670
Bancozcttcl das Schicksal der Assignaten trifft. Das schreckliche Schauspiel eines Volkes wird sich euch darstellcn, welches statt Geldes Papier besitzt, ohne inneren und äußeren Werth, weil die Regierung, die cs schuf und garantirtc, zu cxistircn aufge- hört hat, und das Schauspiel eines Fürsten, der mit dem aus den Taschen seiner Untcrthanen herausgclockten Geldc als Flücht ling seine Existenz in fremden Ländern fristet; dann werdet ihr die Sorge eurer Regierung preisen, die euch schon

im Jahre Ü806 von diesem Uebel (wie es die Oesterrcichcr selbst nennen) befreite, und es werden die Undankbaren verschwinden, welche die durch diese unerläßliche, aber weit greifende Operation in den ökonomischen Verhältnissen mancher Einzelnen nothwcndig hcrvorgcbrachte Erschütterung euch und nicht der Regierung bcimcssen, die durch die unmäßige Vermehrung des Papiergeldes die Ergreifung einer solchen Maßregel nothwendig gemacht hatte. Wenn euch das Wiener Kabinet endlich das Versprechen machen läßt

, von den Oesterreichern benutzt, um euch gegen eure Regierung aufzuhetzen. Wo, wann und von wem ward der Name Tyrol verboten? Erscheint nicht fortwäh rend unter den Augen und mit Bewilligung der Regierung eine Zeitschrift, die diesen Namen an der Stirne trägt? Eine österrei chische Ceuftrr würde- dieses freilich nicht gelitten haben. — Wahr ist es, die Regierung kennt keine Tyroler mehr, so wenig als sie Schwaben und Franken mehr kennt; vor ihr haben alle Un- terthanen, die altern wie die neuern, gleiche Rechte

13
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1848
¬Das¬ Heer von Innerösterreich unter den Befehlen des Erzherzogs Johann im Kriege von 1809 in Italien, Tyrol und Ungarn : durchgehends aus offiziellen Quellen, aus den erlassenen Befehlen, Operationsjournalen ...
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Seite 333 von 561
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von einem Stabsoffizier des k.k. Generalquartiermeister-Stabes eben dieser Armee. [Joseph von Hormayr]
Ort: Leipzig [u.a.]
Verlag: Brockhaus
Umfang: 554 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1809 ; <br />s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: II 102.067
Intern-ID: 299670
326 an das Land zu bezahlen, als von demselben Zu begehren haben würde. Als diese Ueberzeugung einmal vorhanden war, so wur den von seinen Commissairen die Foderungcn so übertrieben, daß unsere. Regierung wohl die Unterhandlungen abbrechen mußte, wenn sie nicht Zeit und Mühe umsonst verlieren wollte. Wie diese, so werden alle übrige Verfügungen der Regie rung in den Schmähschriften der Oesterreich er angefallen , ver dreht und verunstaltet. Sie scheuen sich nicht, gleich anfänglich

euch ins Angesicht die Lüge zu behaupten, Landesordnung und Statutarrechte feien euch genommen. Daß dies nicht schon un ter Oesterreich geschah, dankt ihr wahrlich nicht der überlegen den Rücksicht auf euere Individualität; denn welche Regierung ward je von einer großem Wuth besessen, Alles gleich zu ma chen, als die- österreichische seit Joseph II.-, obgleich Klima, Spra che und Sitten zwischen dem Böhmen und Ungar, dem Galizier und Tyroler einen bleibenden wesentlichen Unterschied festgesetzt

hatten? —. sondern der die Schwäche charakteristrenden Unent schlossenheit seines Kabinets. Was euch aber von der österrei chischen Regierung an Statuten noch gelassen worden war, das besteht jetzt noch und kein kleinlicher Eigendünkel hielt eure ge genwärtige Regierung ab, selbst bie österreichischen Civilgesetze, wie sie in den übrigen Tyrolischen Landestheilen bestanden, in den Bezirken der ehemaligen Fürstenthümcr.Trient und Brixcn einzuführen und so diesen Gegenden endlich jene Organisation zu geben, um deren Beendung

die Wiener Hosstellen zwei Jahre hindurch umsonst angesteht worden waren. Wahr ist es zwar,' was die Oesterreicher weiter sagen, daß die sieben Prälaturen des Landes unter der jetzigen Regierung aufgehoben wurden; aber über die Veranlassung und den Zweck dieser Verfügung wird absichtlich geschwiegen. Nach einem tief angelegten und beharrlich fortgesetzten Plane suchte Oesterreichs Regierung seit 1800 die Capitalien des Religionsfonds, der Universität, der Schulen und der frommen Stiftungen aus den Händen

14
Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft , Recht, Politik
Jahr:
[1842]
Gesetze und Verordnungen in Bezug auf die Kultur des Bodens in der Provinz Tirol und Vorarlberg, nach Materien gesammelt und in diesen chronologisch dargestellt ; 2. T., 2. Abt.
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Seite 8 von 872
Autor: Wörz, Johann Georg / durch Johann Georg Wörz
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: XVI, 853 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Landwirtschaft;s.Gesetz
Signatur: II 106.001/2,2
Intern-ID: 204229
a. Ocffentliche Rekognizionzinse. §, 130. Fälle, in welchen Rekognizionzinse Vorkommen . §. 131. Zn welchen Landesbezirken bis zum Eintritte der k. b. Regierung Rekognizionzinse Vorkommen . tz. 132. Größe der Rekognizionzinse bis zum Eintritte der k. b. Negierung . . Z. 133'. Das Recht zum Bezüge der Rekognizionzinse wird auf die ganze Provinz Tirol ausgedehnt .... tz. 134. Kompetenz in Bezug auf die Bemessung der Rekog nizionzinse überhaupt ....... §. 135. Kompetenz zur Bemessung

der Rekognizionzinse in Bezug auf Salinenwaldungm: A. unter der frühem vsterr. Regierung . ... 1*. unter der k. barer. Regierung . . . . ' . C. unter der wieder eingetretenen k. k. österr. Regierung Ob die Wälder in Ober-, Unterinn- und Wippthal der Saline in Hall Vorbehalten seien, und ob sie zu den Regalien gehören. . - - - . . - Ob die übrigen, der Saline in Hall nicht vorbehaltenen Wäl der in Tirol und Vorarlberg zu den Regalien gehören Ob Lerchwiesen, Auen, Mäder u. d. gl. zum Waldboden ge- fjorcit

... . . - • Quantum der Baurekognlzlonzmse b,s zum Eintritte der k.b. Regierung - - • - : Ausdehnung der Baurekogmzwnzmse unter der k. b. Regierung Seite 191 192 192 193 197 200 212 215 221 221 223 223 223 224 224 225 225 226 230 231 232 232 233 233 240 241

15
Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft , Recht, Politik
Jahr:
[1842]
Gesetze und Verordnungen in Bezug auf die Kultur des Bodens in der Provinz Tirol und Vorarlberg, nach Materien gesammelt und in diesen chronologisch dargestellt ; 2. T., 2. Abt.
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Seite 6 von 872
Autor: Wörz, Johann Georg / durch Johann Georg Wörz
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: XVI, 853 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Landwirtschaft;s.Gesetz
Signatur: II 106.001/2,2
Intern-ID: 204229
§, 113. Nach welchem Werkhe des grundrechtbaren Gutes das Laudemium bei Gutsübergängen sich richte §. 114- Ob die Grundherren den Ab - und Aufzug in der Art, wie er ihnen in der tirol. Landesordnung zugestanden wurde, noch ansprechen können Ob die Grumherren sich die Uebergä'nge ihrer Güter ad ma- nus morfcuas gefallen lassen müssen . Anhang, a. Herrschaft Lienz und Heimfels d. Vils . . . - » - * • c. Trientner Gebieth . <1. Tirol unter der k. baier. Regierung Fünftes Kapitel. Recht

der Grundherren auf Grundzinse. A. Grundzinse aus dem Titel der Grundherrlichkeit. §. 115. Begriff von solchen Grundzinsen überhaupt $. 116. Einteilung der Grundzinse ..... l. Grundzinse von Staats- und öffentlichen Fondsgütern. H. 117. In wie ferne die zu den Staats- und Fondsgütern ge hörigen Grundzinse veräußerlich sind .... Steuerpflichtigkeit der zu veräußernden Staatsgüter Anhang, a- Vermögen der Schweizer'schen Stiftungen in Tirol und Vorarlberg .... b. Vermögen der unter der vorigen Regierung

aufgehobenen Korporazionen und Zünfte . c. Unter der königl. baier. Regierung Kornbodenzinse insbesondere d. Tirol unter der königl. Italien. Regierung . §. 118. Ablösbarkeit der zu den Fonds- und Staatsgütern ge hörenden Grundzinse ....... Anhang, a. Während der k. b. Bßsttzperiode . ^ . Ablösung der Grundrenten jenseits des Brenners Ablösung der Grundrenten im Rentamtsbezirke Rattenberg Ablösung der Kornbodenzinse . . , h. Königl. Stiilien, Regierung .... c. Das in Tirol und Vorarlberg gelegene Vermö gen

der Schweizer'schen Stiftungen d, Vermögen der unter der vorigen Regierung auf gehobenen Bruderschaften und Zünfte , tz. ii9. Nach welchem Maßstabe dieKapttalien der zu reluiren- den Aerar. Grundzinse berechnet werden sollen §. 120. Einbringung der Aerar. Grundzinse .... Einführung eines Zinsbüchelchens ...... Ob die Naturalurbarialgibigkeiten bei der Entrichtung nicht reluirbar seien - . - - . Zn welche Maße sämmtliche Stiftung- und Urbarialgefälle ent- entrichtet werden müssen , . . . , . Einbringung älterer

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1853
Geschichte der Ereignisse in der österreichischen Monarchie während der Jahre 1848 und 1849 in ihren Ursachen und Folgen
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Seite 728 von 738
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: IV, 730 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849
Signatur: II A-6.673
Intern-ID: 178666
bei, daß nach der dkeßfälligen Bevollmächtigung Görgey'S, der Regierung nichts Anderes übrig bleibe, alö sich gänzlich aufzulösen. Der Vorschlag wurde von den Anwesenden einstimmig angenom men, die Bevollmächtigungsacte durch Szemere und Horvath sogleich aufgesetzt, die Auflösung der Regierung aber darin deshalb nicht formell erwähnt, weil es, nach der von Vukovics gemachten Bemerkung, mög lich schien, daß die Ereignisse noch die Wiederaufnahme der Regierung erheischen könnten. Die Vollmacht ging sogleich an Görgey

ab, und die Regierung lösete sich thatsächlich auf. Kossuth nahm von den Mi nistern, und diese von einander Abschied, ohne Vorbehalt einer künfti gen Zusammenkunft oder eines künftigen Wirkungskreises, daher auch die Beamten entlassen wurden. Csänyi, welcher bald darauf die Vollmachtsacte bei Görgey gese hen, zeigte sich sehr ungehalten- daß die Entsagung der Regierung nicht formell ausgesprochen sei, nachdem er sich doch mit Kossuth in diesem Sinne verständigt habe. Görgey erklärte gegen Csänyi und Vukovich

geradezu, in dieser Form den Auftrag gar nicht anzunehmen, weil die Russen sich mit ihm in keine Unterhandlungen einlassen würden, so lange sie glauben könnten, daß hinter ihm die provisorische Regierung stehe. Er fügte hinzu, daß, wenn die Abdankung des Gouverneurs und des Ministeriums nicht formell ausgesprochen und kundgemacht werde, er sich in Nichts einlassen könne. Um die Sache ohne Zeitverlust ins Reine zu bringen, sendeten Csänyi und Vukovics sogleich um die übrigen Minister. Szemere, Graf

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1853
Geschichte der Ereignisse in der österreichischen Monarchie während der Jahre 1848 und 1849 in ihren Ursachen und Folgen
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Seite 570 von 738
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: IV, 730 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849
Signatur: II A-6.673
Intern-ID: 178666
die Blutchat am Kriegsgebäude, es dann der Regierung nicht schw.r geworden sein, der Organ:strunz eines förmlichen, bewaffneten Wider standes zuvorzukommen und mit dm ihr zu Gebote stehenden Mitteln schnelle Ordnung zu schaffen. Aber zwei Potenzen im Reichstage lenkten von diesem nächsten, versöhnlichen Auswege gewaltsam ab. Die durch Kossuth'sches Geld erkaufte Umsturzpartei der äußersten Linken, mußte natürlich von HauS aus einer jeden Maßregel Feind sein, die zur Herstellung eines geord

neten Zustandes in Wien geführt, und aus dies r Seite das anarchi sche Bollwerk niedergerlffen hätte, welches zwischen dem Throne und der magyarischen Empörung stand. Aber auch ein großer Theil jener Elemente im Reichstage, die nicht den wirklichen Umsturz der Monar chie anstrebten, suchten aus andern Gründen ein energisches Einschrei ten der Regierung zu vereiteln. Dem Reichstage, im Ganzen betrach tet, war nämlich dieselbe zähe, egoistisch - argwöhnische LebenSliebe und Eristenzgewohnhekt eigen

, wie dem früheren Sicherheitsausschufse bis zu seinen letzten Achemzügen angehafket hatte. Der Reichstag erschrak vor keinem Gedanken so sehr, als vor dem seines möglichen Todes, seiner Auflösung. Er ähnele, daß, wenn die Regierung aus eigener Kraft Ruhe schaffte, dann nothwendig ein großer Theil seines bisherigen An sehens an jene verloren gehen mußte; besonders aber fürchtete er, baß mit feiner Verlegung nach einem anderen Orte, als Wien, das vor herrschende deutsche Element, aus welches er in Wien

sich stützte, ihn von der Hand ließ und hiermit ein Grundpfeiler seines Bestehens sank, daß dann das beleidigte Slaöenthum die Majorität erobern und solchergestalt die Niederlage seiner dcrmaligen Tonangeber entschieden sein würde. Ans diesem Grunde sträubte er sich eifersüchtig gegen jedes Zugestandniß, das der Regierung einen Vorwand und Anhaltspunct zum Einschreiten hätte gewähren können. Obwohl selbst von der Anar chie bedrängt, stellte er sich, sie nicht zu sehen, und läugnete

sie, nur um der Regierung nicht Anlaß zu einem Auftreten zu geben- Gleich dem Vogel Strauß glaubte ec diejenige Gefahr nicht wirklich vorhan- den, gegen welche er die Augen schloß. Die Umsturzpartei rieb sich vergnügt die Hände; sie erkannte die unschätzbaren Früchte, welche der 6. October ihr eingetragen, denn nicht nur wußte sie den Reichstag durch deffeu engherzige Todesfurcht zum Schweigen und zum passiven Widerstande gegen die Regierung

18
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1898
Kanzler Bienner und sein Prozess.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 5)
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Seite 157 von 556
Autor: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XX, 533 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Biener, Wilhelm
Signatur: II 58.009
Intern-ID: 530106
— 138 — schloss die Regierung: „und so steht es bei E. D. beiieheu, ob E. 1), solche originalia hinausfolgen lassen oder nicht* 1 * gegen Zurücklegnng der davon gemachten Abschriften 1 ). Die in der vorletzten Antwort der Regierung enthaltene starke Betonung der angeblich in Innsbruck liegenden Schriften konnte am allerwenigsten Bienner gelegen sein. Um allem weiteren vorzubeugen, sandte er alsbald an sie das Dekret: „Man hat gleichwol zu hol aus eurem bericht ersehen, was für rhaetische

bundsbriet und andere Schriften 1640 nach hol gegeben wurden. Weil aber das Hofdekret vom 12. Juli des klaren Inhalts ist, dass den beamten in Feldkirch aufgetragen werde, in den dort liegenden hündischen urkunden nachzuschlagen und extract hieher zu senden und unterdessen die urkunden zu ver wahren, so werdet ihr die notdurft sogleich auszufertigen und nach hof wieder zu berichten haben 112 ), Nachdem Ferdinand Karl die selbständige Regierung an getreten hatte, sollte auch in Pretigau die Erbhuldigung

jetzt keine Zeit, weil sie mit der Feld arbeit beschäftigt seien 4 ). Einige Monate später ergeht von Hof aus wieder der Befehl an die Regierung, über den Inhalt der in Feldkirch verwahrten Schriften zu berichten, deren Ein- *) Antwort der Regierung vom 11. Äug. 1644. Vom gleichen Da tum ist Kästners Bericht, welcher darin versichert, von den Urbarien und dem Landsatzungsbuch Davos nichts zu wissen, sie auch nie gesehen zu haben. -) Claudia an Regierung 17. Aug, 1644. Or. und Koni., letzteres zum Teil

19
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1890
6555 - 7938 [= Jahr 1541 - 1564].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)
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Seite 68 von 189
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: S. LXXXV - CCLII
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 11. - Xerokopie
Schlagwort: c.Innsbruck / Kaiserlich-königliches Statthalterei-Archiv ; s.Urkunde ; f.Regest
Signatur: IV 65.290/6555-7938
Intern-ID: 172463
K. L Sutlhalierei-Archiv in Innsbruck. CXLVII 7001 /55./ September 7. Der Baumeister AUchael Schenk berichtet an die Regierung "u Innsbruck, er habe die Wappen, welche sie der Regierung im Eisass überschicken wolle, geord net, wie aus beigelegten Verzeichnissen ersehen sei. Nach dem einen iS Wappen enthaltenden Verzeichnisse würde von den Königreichen jedes einzelne gel'cldiert, non den Fürstenthiimeni und Erblanden aber drei in eine Meldung kommen. Auf diese Weise würden nun allerdings viele

Wappen in die 18 Feldungen gebracht werden können; er aber sei der Ansicht, dass es viel an- senlicher und gewaltiger sein würde, wenn in jede fel- dung nur ein wappen käme, dieses auch um so schöner und künstlicher auch die Schrift grosser und ersicht licher gemacht werden könnte. Er habe deshalb auf dem andern Zettel nur 18 Schilde oder Wappen ver zeichnet. Die Regierung möge nun darüber ehestens be- schliessen; der Maler verlange nämlich baldigen Be scheid, da er die Arbeit zum Thcil schon

begonnen habe. Or., . 1 . VII. 41. <005 i55g September 10, Innsbruck. Die Regierung ^u Innsbruck schreibt an den Hütt- ineister Ratenberg, nachdem die welschen Stein metzen, so jetzo mit arbait zu Rattcnberg in dem mürbl- stainpruch sein, bereits viele Stücke pmi Stift bau gebrochen hätten, möge er ihr bekannt geben, bei welcher Gelegenheit dieselben nach Innsbruck herauf geführt werden könnten. Gemeine Mixsiven 1 5 Ö 4 ,J\ 5 re. 7000 i 554 September ig, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck begutachtet

treulichen, aufrichtig ge dient und sich sonst unangesehen der namhaften con- Jitionen, die ime anderer orten, die euer maj. auch nit widerwertig gewest weren, zugestanden, gegen niemand einglassen und eur maj. noch dermassen unterthenigist zu dienen auch seine süne dahin ze weisen und ze halten Vorhabens ist, so möge der König auf die übrigen Bedingungen bezüglich der Zahlung eingehen, Missiven a-r Huf 1554, f. ‘-otj, 7007 /55./ September 14. Paul Dax, Maler, schreibt an die Innsbrucker Regierung

und allen brennzeig dazu kleiner machen, was ohne grossen Schaden für ihn nicht geschehen könne. Er müsse, um einen ofen voll zu brennen, jedenfalls von 30 bis 40 gülden arbeit haben. Den Preis betreffend, welchen die Regierung nicht höher als fünfthalb Gulden für ein Wappen annehmen ZU sollen glaube, weil in ein Stück nur ein Schild komme, bemerkt Dax, dass, wenn auch nur ein Schild in ein Stück komme, derselbe viel grösser sein müsse, als wenn drei z usa,nmen kämen; denn das Stück müsse nun einmal seine Grösse

20
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1890
6555 - 7938 [= Jahr 1541 - 1564].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)
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Seite 9 von 189
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: S. LXXXV - CCLII
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 11. - Xerokopie
Schlagwort: c.Innsbruck / Kaiserlich-königliches Statthalterei-Archiv ; s.Urkunde ; f.Regest
Signatur: IV 65.290/6555-7938
Intern-ID: 172463
LXXXVUI K. k. StaithaHcrei-Archiv in Innsbruck. gold et es Trinkgeschirr, das als Ehrengeschenk für den Landschreiber Baden bestimmt sei24 Gulden 5q Kreuzer. Raitbuch J 542 ,f. 425. 058(5 1042 April t2, Innsbruck., Die Regierung Innsbruck ersucht den Meister Gregor Löffler, auf se/uen Bruder Philipp Löffler ein- Mitwirken, damit derselbe die Kündigung seines Dienstes ^ uritcknehtne. Gemeine Misxiven 154a, j. jaS. 0587 1542 April 13, Innsbruck. Die Regierung z H Innsbruck schreibt an Philipp

schreibt an die Regierung ^r« Innsbruck, König Ferdinand 1 . habe auf sein An suchen ihn durch einen besondern an die Regierung er- ■ lassenen Befehl wegen des Hofglaserdienstes bedacht, worauf ihm die Regierung einen mündlichen Bescheid gegeben hätte, dass man ihn bei einem vom Könige allenfalls angeordneten Bau neben anderen Glasern be rücksichtigen wolle. Er sehe sich nun veranlasst, die Gründe seines Gesuches der Regierung dar^ulegen. Erstens seien eben viele Maler z u Innsbruck und wenig Arbeit

, und seine Unter lassene IW/ive, ein altes betagtes weib, müsste mit frem den Gesellen arbeiten; da ihr Werkführer sich verhei rate, so werde sie ihm den Werkzeug verkaufen und ihn dabei auf den Hofglaserdienst vertrösten. Er, Dax, verlange weder Wart-, Gnad- noch Dienstgeld, wünsche nur die tägliche Arbeit des Plofglasens, um die er die Regierung bitte, damit er Weib und Kinder mit Ehren erhalten könne. Or., a. VU. 0580 1S42 April 14. Katharina Delchinger, Hofglaserswitwe, versichert den Behauptungen des Paul Dax

gegenüber, dass sie mit dem allerdings verheirateten Gesellen das Geschäft fortsetzen und auch daun, .wenn dieser Geselle weg- Ziehen sollte, dasselbe nicht aufgeben werde. Man möge sic also Gunsten des Paul Dax nicht um den Hof glaserdienst bringen. Or., A. VU. 0590 1042 April 1 7, Augsburg. Gregor Löffler berichtet an die Regierung z u Inns bruck, er habe nach ihremWnnsche seinem Bruder Phi lipp geschrieben und ihm zugeredet, dass er noch länger in königlichen Diensten bleibe

gewesen, der seinen Bruder bestimmt hätte, nach Zengg zu reisen, und ihm nun das Missgeschick seines Bruders -ur Last gelegt werde, welcher zu jener Reise viel Geld gebraucht, aber nur 100 ß. erhalten hätte. Die Regierung möge daher demselben den Rest bezahlen lassen; dann werde sein Bruder, wie er hoffe, wieder im Dienste verbleiben, da er kein grösseres Vermögen besitze. Seinen Bruder weiter noch -u »it königlichen Dienste ~n bleiben, könne er nur schwer auf sich nehmen, da er dann für »us dem Bruder Unangenehmes

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