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Dolomiten
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Seite 11 von 16
Datum: 04.10.1930
Umfang: 16
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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 18.04.1907
Umfang: 8
nicht nur als die wahren Freunde Tirols, sondern auch als die Erzieher der Alt- konservativen bewährt haben? Zur Wahlöewegung. Kvs de« WahrvezirkZTerav-Laud^Iasseier^ Hlurus. Mals, 15, April. Gestern, 14. April, kam unser ReichSratS- kandidat Dr. Dorfmann hicher, um eine Wählerversammlung zu halten. Seme AuS» führungen gefielen allgemein, da er in sehr ruhiger sachlicher Weise sein Programm ent wickelte. Joses Noggler, Metzgermeister hier, sprach über unser so schwieriges Verhältnis, welches nahezu unsere

und dort sich für die christlichsoziale Partei erklärte. Doktor Dorfmann erwiderte hierauf, daß er sich dessen schon vorher bewußt war, daß er sich zur christlichsozialen Partei voll und ganz erklären müsse und daß, wenn er nicht erschienen wäre, seine Kandidatur abgelehnt worden wäre. Auch erklärte er die Organisation der Stände als unumgänglich notwendig, besonders des Bauern- ftandeS und eS sei nur zu begrüßen, daß die christlichsoziale Partei diesen Bund ins Leben gerufen, da anderenfalls, wenn dies nicht ge schehen, Gefahr

. Aus dem Wahlbezirk Innsbruck I. Von konservativen und christlichsozialen Ver- trauenSmännernwurdeder k.k. Postamtsdirektor Joses Dobin als Kandidat sür Innsbruck 1 ausgestellt. Kos dem Wahlbezirk Kusfieiu—Kitzvühel— Kopfgarten. Kitzbühcl, 14. April. Heute, Sonntag, um 10 Uhr vormittags fand hier im Gasthause .Zum Neuwirt' die vom Tiroler Bauernbunde und der christlich sozialen Partei einberufene Wählerversammlung der Gemeinden Kitzbühel-Land und Reith statt. Die Versammlung war so stark besucht

, daß sich der Saal um mehr als die Hälfte zu klein erwies. Selbstverständlich fehlten auch die Sozi und Deutschnationalen der Stadt Kitzbühel nicht; ja sie waren sogar so sehrzuvorkommend, daß sie schon nach 3 Uhr früh begannen, di« Tische mit Zeitungen und Flugschriften ihrer Farbe zu belegen und um halb 10 Uhr hatten sie auch schon die Hälfte deS SaaleS besetzt, waS ja leicht möglich war. Denn während unsere Partei-Angehörigen in der Kirche waren, trommelten sie halbwüchsige Burschen zusammen

und in das Versammlungslokal „Zur alten Post' geleitet. Kurz daraus er öffnete Herr Karl Handle als Vorsitzender die Versammlung, begrüßte die Teilnehmer, erklärte den Zweck der Versammlung und erteilte dem Herrn Josef Siegele das Wort. Dieser stellte sich der Versammlung als Kandidat vor, sprach in ruhiger und leicht verständlicher Weise über verschiedene Angelegenheiten und oersprach auch, im Falle seiner Wahl öfters mit den hiesigen Wählern mündlich zu verkehren. Seine Rede wurde mit stürmischem Beifall aufgenommen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 03.05.1936
Umfang: 6
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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 16
Datum: 30.04.1910
Umfang: 16
, 30. April 1910. 29. ^ahrgan? Ein ernstes Wort zurReichsratswahl in Vintschgau-Meran(Land)-Pajseier. Als tm Jahre 1907 die ReichSratSwahlen herangekommen waren, da bemühten sich einige Herren im Viutschgau sehr lebhaft, man möge dem Wahlkreise Viutschgau-Meran(Land>Passeier die Aufregungen und Kämpfe einer Gegeukandidatur zwischen der konservativen Partei und den Christlichsozialen ersparen. Die Herren, die sich damals um eine friedliche Austragung des Wahl kampfes bemühten, stießen anfänglich

ma« dt« Hoffnungen uud weniger ans dem Wahlkreise heraus als vielmehr von außen wurde der Unfriede tu de« Wahlkreis getragen. Mau kann dies an dem am besten erkennen, daß der „Burggräfler' in der gauzeu Bewegung viel ruhiger auftrat uud die allerärgsteu Hetz- artikel nicht in diesem Blatte, sondern in den .N. T. St.' uud besonders im .Tiroler VolkS- blatt' veröffentlicht wurden, dessen noch recht unerfahrener, jugendlicher Redakteur auch uur der Strohmann, die Marionette seiuer Hinter- mänuer ist. Die ärgste

veglug de« Freubruch? Der Wahlkreis kam durch das Wahlüber einkommen des Jahres 1907 in den Besttz der Thristlichsozialen. Selbstverständlich hat «an das Wahlübereinkomme« uicht auf acht oder vierzehn Tage geschlossen, sonder« für die gauz» Dauer der Legislaturperiode des ReichSrateS. ES ist dies gauz natürlich, den« wen« Herr Dr. Dorfmau« gleich uach der Wahl gestorben wäre, da«« hätte« die christlichsoziale Partei und mit ihr die Bauerubüudler sehr schlecht abgeschuitte«, weil der konservative

Aompromiß- kandtdat i« Nordtirol sein Mandat ja noch beibehalte« hätte. Solche Wahlübereinkommen werde» immer für Legislaturperiode« abge schlossen. Wen« ma« vielleicht einwendet, der Nordtiroler konservative Kompromißkandidat ist ja auch der christlichsoziale« Partei beigetreten, so ist das für uuseren Fall irrevelant. Er tat da, der klu?m politischen Erwägung folgend, nur das, was alle konservative« Abgeordneten, die iv» Jahre 1907 gewählt wurden, taten, weil er sonst als alleinstehender Abgeordneter

und die Eigeusucht geblendeten Volks« verhetzeru bewiesen werden. Au diese wende« wir uuS aber gar uicht, weil man dies« Leut» ja doch nicht aus ihren falschen Bahne« heraus bringt. „Ma« feye von der Aersoa aS'. AIS die Konservativen für ihren Saudi date« i« die Wahlbewegung eintraten, da sagte« fie zuerst t« ihre« Zeitung««, man soll bei der diesmalige« ReichSratSwahl vo« d« Person des Kaudtdate« absehen uud nur Vi« Partei betrachte«, der er angehört. Nu« ist diese Zumutung au die Wähl« nicht ganz richtig

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 18.03.1910
Umfang: 10
stets nur erlaubter Mittel bediene. Man wird uns betreffs deS ersten Punktes entgegenhalten, er sei jedenfalls nur theoretisch ge meint. Allein wir fassen ihn sehr praktisch auf, und zwar in folgendem: Solange nämlich die christlich-soziale Partei nicht einsieht, daß Unrecht verübt wurde, solange wird sie selbstverständlich nie einen Frieden im schönsten und edlen Sinne des Wortes wollen, sondern, gedrängt durch das drohende Anwachsen der konservativen Partei, nur suchen, einen retten

den und für sie vorteilhaften Ausgleich zustande zu bringen. Solange diese Einsicht in der christlich sozialen Partei nicht platzgreift, solange wird dort der edle Wille zum wahren Frieden fehlen — und kein Vernünftiger wird erwarten, daß man etwas erreicht, was man tatsächlich nicht will. Jedermann wird zugeben, daß, wenn die vor genannten drei Punkte erfüllt werden, wir sicher dem Frieden entgegengehen, aber ebenso wird es jeder einsehen, daß bei Nichterfüllung derselben ein Friede nicht denkbar ist. Man meint oft

, nichts sei leichter, als der Friede -in Tirol. Gar so leicht herzustellen muß er führwahr nicht sein, sonst müßten wir ihn längst schon haben. So einfach ist das Ding nicht. Die drei vorgenannten Vor aussetzungen des Friedens erfordern von einer Partei sehr viel Selbzucht. Es wird daher wohl besser sein, daß in Zukunft weniger vom Frieden geredet, aber mehr nach den drei Kardinalfor derungen der Gerechtigkeit gehandelt wird. Dieser Weg führt dann sicher zum Ziele — einen anderen gibt

(?)versammlung. Herr Willy v. Walther anerkennt auch in lobenswerter Weise „die dauernde Verpflichtung, allen Wählern ohne Unterschied der Partei jederzeit die Gelegen heit zu einer Auseinandersetzung' zu bieten. ES ist impertinent, daß die Klerikalen diese Gelegen heit nicht benützen, aber die pfiffigen Kerle kalku lieren jedenfalls so: wenn man schon das Auf tauchen eines katholischen Studenten in Bozen als Provokation empfindet und ihm dafür — offenbar auf Grund eines auf Gewohnheit beruhenden HauSrechteS

zu erwarten stände, so ziehen eS letztere jedensalls vor, dem Herrn Reichs ratsabgeordneten nicht noch seine kostbare und karg bemessene Zeit abzustehlen. Im weiteren Verlauf kommt der verehrte Herr Abgeordnete auf das „unglaublich gehässige Gezänke der klerikalen Zeitungen' anläßlich der Landtagsersatzwahl im Bezirke Meran—Glurns—- Kaltern—Tramin zu sprechen. Damit der weiteren Oeffentlichkeit zur Kenntnis komme, mit welcher Noblesse die Partei des Herrn Abgeordneten Willy v. Walther damals gekämpft

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 02.07.1870
Umfang: 6
ihren Grund hat/ an denen jedoch der Herr Dekan von Silz, ein höchst würdiger und ruhiger Priester, keine Schuld trägt. Wie von mehreren Selten versichert wurde, soll eS seine Richtigkeit haben, daß das Fernbleiben von der Wahl, sowie das Stimmen für die Regierungs partei geradezu als Todsünde erklärt wurde. In Silz hatte sich daher die verfassungsfreundliche Partei, um ernste Szenen zu vermeiden, der Wahl ganz enthalten, zumal ohnedies ihre Niederlage vorauszu sehen war. Bedauernswerth

standen. So haben sich in Nassereith Kooperator und Hilfspriester derartig unanständig benommen, daß sie auf den Tisch schlugen, an dem die Wahlkommission saß, (der Geindevorsteher und die Gemeinderäthe gehören nämlich der verfassungs freundlichen Partei an), und vom Wahlkommissär zur Ordnung gerufen werden mußten. So war eS auch in Noppen, wo der erst vor L Monaten zum Priester geweihte Hilfspriester Rudolf Sailer, da er nicht al» ein in der Seel- sorge bleibend verwendeter Geistlicher im Sinne

freundliche Partei hatte den dortigen Vorsteher als Kandidaten aufgestellt; derselbe hatte vor einem Jahre auf einmöthigeS Andringen der Gemeinde sein Vorsteheramt beibehalten und war auch Wahlmann gewesen. Heuer aber agitirte der Klerus gegen ihn und so wurde ein zwar sehr geachteter, aber gegen über den verfassungsfeindlichen klerikalen Einflüste rungen und Befehlen vielleicht nicht genug selbst- ständiger Mann, Anton Klotz, zum Wahlmanne gewählt. Aerger ging es am 21. d.M. inHolzgau her

. Hier waren alle Schleusen der klerikalen Agitation geöffnet und wurden klerikale Männchen und Weib chen nach allen Weltgegenden hin als wohlgedrillte Agitatoren postirt. Es Ware unnütz, Ihnen allerlei Geschichten zu erzählen; genug, es gelang auch hier den verständigen Borsteher zu beseitigen, und dafür den Herrn Georg Weissenbach mit Stimmenmehrheit durchzusetzen. Wir erwarten jedoch, daß dieser ge achtete Mann es verschmähen werde, seine Stimme einem Kandidaten der klerikalen Partei zu geben

mit Be friedigung auf den heißen Kampf zurückblicken. Das Eis ist gebrochen und unser schließlicher Sieg ist nicht mehr zweifelhaft, falls nun das Treiben der Klerikalen nicht früher Reich und Land zu Grunde richtet, ein Unglück, das der Himmel gnädig von uns abwenden wolle. 3lmpez;o. Die Wahlen der Wahlmänner fanden im Bezirke Ampezzo in der besten Ordnung statt. Von den 13 Wahlmännern gehören nur 2 der kleri kalen Partei, die übrigen 11 aber der liberalen Partei an. Die Betheiligung an denselben Seitens

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Volksblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 22.09.1894
Umfang: 10
denn ein charaktervoller Mann sein, der zur Einsicht gekommen ist, daß er sich auf der bis herigen Bahn auf einem Abwege befunden hat. Diesem klaren Erkenntnisse von der Verderblichkeit der liberalen Irrlehren und ihrem persönlichen Muthe, der bekanntlich nicht geringer anzuschlagen ist, als jener des Soldaten im Kugelregen, verdankt die christlich-soziale Bewegung eine ganze Reihe von charakterfesten Männern, welche jetzt eine führende Rolle in der christlich-sozialen Partei einnehmen

. Aber ein solcher aus Ueberzeugung ange tretener Rückzug von der verhängnißvollen Bahn erfor dert vi?l Muth und dieser ist leider in weitesten Kreisen in Abnahme gekommen. Dazu kommt, daß es schwer ist, von einer materiell glänzend situirten Partei in das Lager einer finanziell bedrängten Partei zu begeben und endlich kommt die Unbelehrbarkeit des Alters dazu. Der zweite Grund des Absterben» des Liberalismus ist der absolute Mangel von Zuwachs außer aus jüdi schen Kreisen. Welcher talentvolle junge Mann würde sich heute

noch einer politisch und wirthschaftlich, ja auf allen Gebieten gänzlich abgekrachten Partei zuwenden? Ausschließlich Judenjünglinge sind noch die Aspiranten für die Führerrollen in jener greisenhaften Partei. Der dritte Punkt aber ist der Erfolg. In dem Augen blicke, da die christlich-sociale Partei, welche ja seit der Coalition die einzige ernste Gegnerin des Liberalismus ist, Erfolge von materieller Tragweite erfechten wird, in jenem Augenblicke wird die große Schaar der Indifferenten, der GleichgiWgen

, sich der christlich-sozialen Fahne anschließen, in jenem Augenblicke wird natürlich die liberale Partei auch äußerlich als das dastehen, was sie ist, die Partei der Juden! Kalender-Revue. Aus L. Auer's Verlag in Donauwörth liegen uns vor: 1. Der Soldatenfreund. Kalender für kathol. Soldaten. 1u. Jahrgang. Der reiche Inhalt des netten Büchleins (ca. 33 größere und kleinere Artikel) ist darauf berechnet, die Liebe zur Religion und zum Vaterlande in den Soldatenherzen zu erwecken. Wenn dieses prächtige Büchlein

, welcher Anspruch bei ruhiger Ueberlegung in maßvollen Pro duzentenkreisen auch bisher noch immer Würdigung fand. Bozen, den 19. September 1894. Mehrere Weinhändler' Lssen? stomstiva oompo8.8o!iut?mafke1 imZiern. 8t. MW WMMM. Lin seit vielen 5abren erprobtes, nie ver sagendes Heilmittel gegen Nagenleiäen, insbe- sonüere gegen Veräauungssebväebe, Appetit losigkeit, kollern, krämpke, Kolik, Loäbrennev, sebleebten Ltubl ete. l^Iasebe 1 unü 2 Uark. ?rospeet gratis, ^ls ein Heilmittel 1. Ranges bat sieb Vi-. Llixlr

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Dolomiten
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Seite 14 von 16
Datum: 07.02.1931
Umfang: 16
zu- gesichert. 1497-11 Seidenstrumpfreparatur: i Laufmaschen werden unsichtbar ausgenommen. Ein« Masche kostet L. 1.—. Fr. Böhm, Musenm- ' straf,- 26. 1504-11 Kleiner Anzsise« a Merano / Telephon 27« I »»,,,,,,,1117 * — — Snleralen- und Abonnement' Annahmestelle Bervlauben «2 (Sanölhaus) Sn vermieten Schöne Wohnung mit 4 Zimmer (Parkett), Küche. Bad. Kabinett und Zubehör in südlicher, gesunder, ruhiger Lage, nächster Nähe Meranos, 5 Minuten von der Tra.nhaltestelle, an ruhige, anständige Partei zu vermieten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 20
Datum: 30.11.1901
Umfang: 20
und beliebt. Für das übrige Südtirol empfiehlt die christlich sociale Partei in Tirol folgende Herren als Candidaten: WMliezirk Wrücen—Sterzing: Dr. Otto v. Gnggenberg, Arzt in Brixen. Johann Mayr, Pfarrer'in Ridnaun. Wahlbezirk Aruneck—Ampezzo: Dr. Aemilian Schöpfer, TheologieprofessorinBrixen> Reichsraths- ab geordneter. I. Jungmann, Gemeindevorsteher in Sand in Taufers. Wahlbezirk Lienz: Josef Schraffl, Bürgermeister in Sillian, Reichsraths abgeordneter. I. Rainer, g ew. Landtags ab geordneter

Abgeordneten, dem hochw. Herrn Johann Steck, Pfarrer von Margreid, abzugehen. Herr Pfarrer Steck ist ein ruhiger, bescheidener und doch ein energischer Mann, ein klarer Kopf und hat feine Abgeordneten-Pflichten getreulich erfüllt. Er hat die Interessen seiner Wähler eifrig und gewissenhast vertreten; er ist vor seinen Wählern erschienen und hat über sein Verhalten in der ab gelaufenen Landtagsperiode vor uns Rechenschaft abgelegt. Herr Pfarrer Steck ist ein Mattn des Friedens. Als auf der letzten

Friedensconferenz zu Brixen alle Anträge der Christlichsocialen nacheinander von den Altconservativen abgelehnt wurden, hat Herr Pfarrer Steck noch eigens beantragt, man möchte wenigstens im Bozener Bezirke, um dem Wahlkampfe auszu weichen, wie bisher einen Candidaten der christlich socialen und den andern der altconservativen Partei überlassen. Allein auch dieser den Frieden in unserem Bezirke bezweckende Antrag wurde von den Alt conservativen abgelehnt. Der einzige Grund, Herrn Psarrer Steck fallen zn lassen

, könnte also nur der sein, dass er der christlichsocialen Partei angehört. Indes diese Parter ist ja von der höchsten kirchlichen Autorität, vom Papste, als katholische^ von den besten Absichten geleitete Par t e i anerkannt. Wir können also mit gutem Gewissen mit dieser Partei halten und die Candidaten derselben wählen. Auch der hochwürdigste Fürstbischof von Brixen hat jüngst erklärt: „Meinetwegen können die Leute wählen, wie sie wollen: christlichsocial oder altconseroativ; wenn sie nur katholisch wählen.' Somit

haben wir keinen Grund, von unserem bisherigen Abgeordneten, Psarrer Steck von Mar greid, abzugehen. Wir haben andererseits aber auch keinen Grund, den hochw. Herrn Pfarrer Pirhofer zu wählen. Bis vor wenigen Monaten war er selber noch Anhänger der christlichsocialen Partei und hat ge legentlich der letzten Parlamentswahlen beidemale für die christlichsocialen Candidaten gestimmt. Seit dem ist nichts vorgefallen, was seinen jetzigen Partei wechsel rechtfertigen könnte. Die christlichsociale Partei ist seitdem

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 20
Datum: 31.05.1907
Umfang: 20
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Boten' Nr. 22. Bruueck, Freitag den Zt. Mai 1V07. — 57. Jahrgang. Vie Stichwahlen am 23. Mai und das neue Abgeordnetenhaus. Milden am 23. dS. durchgeführten 169 Stich, riblen find die ReichSratSwahle«, ausgenommen Alizien, beendet. Von den 25 Abgeordneten Tirols gehören 13 der christlichsozialen, 6 der iulienisch - klerikalen, 2 der italienisch«liberalen, Z der deutschen Volkspartei und 2 der sozial demokratischen Partei an. (Das Ergebnis ging der Redaktion

Partei des HauseS d?»'«allerdings nur in dem Falle, wenn Peinigung der Christlichsozialen und der ^hche» Klerikalen nicht zustande kommt. Das ^krikale „Vaterland', das Organ der lu» 'immt gegen diese Vereinigung Stel- I, Die „Reichspost' veröffentlicht aber eine die ^g. Ebenhoch, worin er erklärt, Ks ? ^t den 16 oberösterreichische» Klerikalen ^ ^ ch^istlichsozialen Partei anschließe« wird, de? ^rer der Deutschen Fortschrittspartei, » /^Hchen VolkSpartei und der deutschen qeiek»^^ ^.^en sich bereits

in Verbindung Bildung einer einzigen parla- Truppe der Deutschen und Frei- öauk s . vor dem Zusammentritte des Laad/s durchzuführen. — Nächstens finden ' und dann Reichskonferenzen der sozial demokratischen Partei statt, in welchen über das Vorgehen der Partei im Reichsrate Beschlüsse ge faßt «erden sollen. — Die tschechischen sozial demokratischen Abgeordneten aus Mähren haben beschlossen, einen Antrag auf Bildung einer selb ständigen tschechischen sozialdemokratischen Abge- ordnetengruppe zu stellen

. ' In einer Versammlung zu FünfhauS führte der sozialdemokratische Abgeordnete Dr. Adler u. a. auS: Wir waren früher nicht niederge schlagen und wir find jetzt nicht übermütig. Wir haben gar keinen Grund dazu. Wir werden einer Welt von Feinden im Parlament gegenüber stehen. Aber wenn wir die Kämpfe früher be standen haben, so werden wir ihnen umsomehr heute gewachsen sein, wo wir eine große Frak tion find. Auch da «erden wir unseren Mann zu stellen wissen, in ruhiger bescheidener Arbeit, ohne Prahlerei

und Großmäuligkeit, aber fleißig. Wir find eine Partei der Arbeiter und auch eine Partei der Arbeit. Es war mir ein Bedürfnis, das zu sagen, weil die gesamte Presse die Hände über 5en Köpfen zusammenschlägt und fragt: „Was soll das werden? so viel Sozialdemo kraten im Parlament; das wird ja nicht aus- zuhalten fein!' — Das können wir ruhig sagen: Ein jedes Parlament kann leichter achtzig Sozial demokraten aushalten, die sachverständig find, als eS aushalten kann ein einziges verantwor tungsloses und besoffenes

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Brixener Chronik
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Seite 9 von 12
Datum: 13.08.1910
Umfang: 12
eine noch schlimmere Revolution aus, die von der liberalen progressistischen Partei angezettelt war. Man beschuldigte die Mönche, die Brunnen vergiftet zu haben und dadurch an der damals ausgebrochenen Cholera schuld zu sein. Die aufgeregten wilden Pöbelmassen Madrids stürzten am 17. Juli über die Klöster her und ermordeten unter fürchterlichen Greuelszenen 16 Jesuiten, alle Dominikaner, 8 Mercedarier, 50 Franziskaner und viele andere Ordensleute und Priester. Auch in den Städten Saragossa, Murcia und Reus wurden

findet. Der Juli des Jahres 1834 war sür Spanien eine Areckliche Zeit; damals hat die liberale Partei ihre Taten auf ein blutiges Blatt geschrieben und sich, wie der große Gelehrte Menendez y Pelayo erklärte, für ewige Zeiten als Mörderin stigmatisiert. In Spanien war nur ein Schrei der Entrüstung über diese Frevel und es brach ein siebenjähriger Bürgerkrieg aus, der namenloses Elend über die Halbinsel brachte. Vom Jahre 1834 an ging die Revolution ihren stetigen Gang. Ende des Jahres begann

man mit dem Raub der Kirchengüter. 1836 wurden alle Klvstergüter eingezogen. 1836 bis 1838 begann die Verfolgung des Weltklerus. Unzählige Priester wurden hingeschlachtet, die Bischöfe mußten in die «ervannung gehen, unter ihnen 80jährige Greise. WeHe von neuen Priestern wurde verboten, die Archen wurden verwüstet, wertvolle Bibliotheken erorannt und es zeigte sich, mit welcher Kultur die Partei des sreien Gedankens das Volk bealücken wollte. 1837 tritt zum ersten Male eine republikanische Partei

auf. die sich gegen die monarchistischen Liberalen wandte, und sie begann, den Krieg gegen die Besitzenden zu predigen: die würdige Frucht des Liberalismus, der in seinen eigenen Kindern ge straft wird. ' 1838 kam endlich wieder eine gemäßigte liberale Partei ans Ruder, aber man setzte trotzdem den Verkauf der Kirchengüter fort. 1840 hatten die Progressisten wieder die Ge walt; neue Gewalttaten am kirchlichen Eigentum wurden begangen. 1841 wurden auch alle frommen Stiftungen geraubt; als das Domkapitel von Lugo dagegen protestierte

Volksmassen gegen die Kirche bedient, wie sie bald im Dienste der Revo lution gegen den Thron vorgehen werden. Maura sagte einmal in der Kammer, man dürfe in Spanien das Wort Verwaltung nicht nennen; denn es wäre für die wirklichen Zustände ein leerer Begriff. Er hatte vollständig recht. Außerdem ist die große Mehrheit des spanischen Volkes politisch nicht erzogen, keine katholische Partei ist noch genügend organisiert und darum fällt es den Aufwieglern leicht, Aus schreitungen gegen die Kirche zu begehen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 1 von 18
Datum: 22.04.1911
Umfang: 18
den Vertretern der katholisch-konservativen Parteileitung Obmann Dr. Joses v. Wackernell, Abt Zacher und Dr. Pusch gestellt haben, Ist nun seitens de» Herrn Obmannes der katholifch-konfer- vaiiven Partelleiluvg folgende schriftliche Antwort erfolgt: Bozen, am 17. April 1911. Sr. Hochwürden Herrn Dr. Aemilian Schöpfer, Theologieprofessor und Landtagsabgeordneter dzt. in Briren. Am 6. April 1911 hat die chrlstlichsoziale Partei- leitung in Tirol die Antwort übergeben aus eine Zuschrift der katholisch

-konservativen Parteileitung vom 23. November 1910, in welcher gegenüber der christlichsozialen Forderung nach Auflösung der katholisch-konservativen Partei in Tirol die Gegen forderung nach Aufnahme der tirchenpolitischen Grundsätze des christlichsozialen Tiroler Programm» in» Reich,Programm gestellt worden war. Die Antwort lautete ablehnend. Gleichzeitig mit der Mitteilung dieser ablehnenden Antwort hat die chrlstlichsoziale Partei in Tirol den Katholisch-Konservativen sür die bevorstehenden

Reichspartei eintreten sollen, mutz die Parteileitung unbedingt ablehnen. Der geforderte Eintritt in die chrtstlichsoziale Reichs partet wäre gleichbedeutend mit der Auflösung der katholisch-konservativen Partei in Tirol. Den Vorschlag der Christlichsozialen — zwei Mandate und Eintritt der Gewählten ln die Reichs- Partei — beantwortet dte katholisch-konservative Parteileitung mit dem Gegenvoranschlag: Bier Man date uud keinerlei Wahlkapitulatton. Die grwähUen Kvusrrvaiioeu werden zur christlichsozialen

Reich«- Partei, als der ihnen am nächsten stehenden Partei, in ein möglichst freundschaftliches Verhältnis zu treten suchen. 3. Die katholisch-konservative Parteilriiung be dauert e» lebhaft, daß die christlichsoziale Partei leitung e» unterlassen hat, mit den von den Kon- servattven delegierten Herren Dr. 2osef v. Wacker nell, Prälat Adrian Zacher und Dr. Josef Luchner „zum Zwicke der Anbahnung de» Friedens im Lande zu einem Meinungsaustausch zusammenzu- treten', wie e» in der konservativen

Zuschrift vom 23. November 1910 angeboten worden war. Bei diesem ln Aussicht genommenen Gedankenaustausch hätte auch »ach dem Vorschlag der nämlichen kon servativen Zuschrift „über da» vorläufige friedliche Nebeneinander der Parteien' beraten werden sollen. Wäre da» geschehen, so wären heute Kompromiß- abschlüsse wesentlich erleichtert. 4 Die katholisch-konservative Partei hat ihre Wahlvorbereitungen begonnen und läßt Im Fort gang derselben keine Unterbrechung eintreten. Diese Wahlvorbereitungen sollen

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Dolomiten
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Seite 14 von 16
Datum: 18.09.1937
Umfang: 16
ber-Termin gesucht. — 8173-2 SJeltcrcr, stabil^ deut scher Herr sucht in Privatknras besseren Mittags- u. Abendtisch (Hausmannskost). Zu schriften mit Preis- migabc <m die Verw. unter „3089/80'. -2 Kleine Wohnung, leer od. möbl., von Daner- mieter gesucht. An fragen: Battistoni bei Buominconti. in Via Leon, da Vinci 7. -2 Zwcizimmer -Wohnung von ruhiger Partei ge sucht. Angebote unter „3096/96' an Verw. -2 Leeres, sreundl. Zim mer sucht hiesige allein stehende, ruhige Pen sionistin. Papiergeschäft

gesucht. — Eigen. Eingang bevor zugt. Zuschrift, an die Verw. unter „3077/77'. 8133-2 Lediger Beamter sucht ab 1. Ottober Zimmer mit separat. Eingang. Schreiben an Dottore Striglioni, Municipio, Bolzano. 8147-2 Gesetzte Person sucht billiges, leeres Zim mer. — Näheres Via Roggia 20. 8161-2 Pensionistenswitwe sucht Zimmer mit Herd. 8164-2 Leeres Zimmer wird gesucht. Zu erfragen Obststand 10. 8181-2 Zweizimmer-Wohnung (zentrale Lage). Par terre od. 1. Stock, von ruhiger einbcim. Par tei sofort od. Novem

Koppelstätter — Rione Vattisti 9. Gries. -2 Einfaches Zimmer mit Sparherd gesucht, — Tinkhauser, Pia Ca dei Bezzi 4. 8230-2 Klein - Wohnung oder Hausmeisterci v. ruhi ger Partei gesucht. — Adr. Verw. 8234-2 Ersucht werden 2 gut möbliert. Zimmer mit Küchenbeniitzuug. An gebote: Levi. Dia Latemar 1. 8283-2 Ehepaar sucht abge schlossene Dreizimmer- Wohnung. Stadtnahe. Pünktliche Zalilung.— — Via Ncncio 7/TII, rechts. 8206-2 Sonniges Zimmer, mit oder ohne Pension, von solidem, berufstätigem Fräulein gesucht

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 09.08.1902
Umfang: 10
einer Reihe von Jahren zwei Parteien. Die eine Partei besteht aus einer größeren Verwandtschaft mit ihren Anhängern, wo hauptsächlich die Wohlhabenden der Gemeinde dabei sind. Die zweite Partei besteht aus den übrigen Bewohnern der Gemeinde St. Ulrich und ist be- deutend größer. „Ach was, der Vetter soll auf Meran drunten bleiben und die Paffeirer in Fried' lassen,' bemerkte der Steinhauser, doch das gutmütige Lachen, das diese Worte begleitete, bewies zur Genüge, daß sie nicht ernst gemeint

. „Ich hätt's dem Weibsbild oft gern gesagt, aber die Rosel will's durchaus nicht haben, und so bin ich halt still. Ich sag' nicht, daß die Thalguterin nicht ein frisches Weibsbild ist und die Wirschaft versteht; aber zusammt allem Beten und Kirche.v- gehen ist sie hurtig harb.' Bei den Wahlen hat die erste Partei das Agi tieren immer gut verstanden, während die zweite Partei bis Heuer das nie getan hat. Und deswegen . war in St. Ulrich bis dato der Gemeindeausschuß im Besitze der ersten Partei

. Da aber bei der letzten Ausschußwahl die erste Partei wieder scharf agitierte, so ist die zweite Partei ausgetreten und haben sich 5—6 Steuer zahler der Gemeinde St. Ulrich von der zweiten Partei am Samstag Nachmittags der Wahl ange nommen und einige Vollmachten von Witwen und Minderjährigen gesammelt; leider aber waren nur mehr einige zu bekommen, indem ein großer Teil schon von der ersten Partei gesammelt war. Das Resultat der Wahl am Sonntag ergab, daß zwei Kandidaten von der ersten Partei als ge wählt erschienen

und vier von der zweiten Partei. Die Angaben des früheren Korrespondenten, daß wir agitierten, um selbst in den Ausschuß hinein zukommen, müssen wir als eine unrichtige be zeichnen, da ja jeder das Recht hat, zu wählen wen er will. Die Hauptabsicht der zweiten Partei war, dahin zu wirken, daß im Ausschusse nicht allein Männer einer Partei vertreten seien, sondern daß der Ausschuß derart zusammengestellt sei, daß uneigennützig und zum Wohle der ganzen Be völkerung von St. Ulrich gearbeitet

werde. Wenn der Korrespondent erwähnt, daß im zweiten und ersten Wahlkörper die Wahl ruhig und geordnet vor sich gegangen sei, so ist es wohl an zunehmen, daß er ein Anhänger der ersten Partei sei. Bei der Wahl des zweiten Wahlkörpers waren meines Wissens nur 14 Wahlberechtigte. Die erste Partei versammelte in ganz geheimer Weise 8—9 Wähler kurze Zeit vor der Wahl und stellte aus ihrer Mitte 6 Kandidaten auf, die dann auch ge wählt wurden. Die andern Wähler wurden nicht berücksichtigt und das heißen die Mitglieder

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 16.03.1907
Umfang: 12
der Wahlkomproiniffc vorgelegt. So sehr ich die Dklegiertcnlon'ei enz der Vor steher hochschätz?, so werden Tie es m'.r doch nicht verargen, wenn ich sage, das; „das katho lische Tiroler Volk' in Innsbruck und Sterzing gewiß ebenso vertreten war wie in dieser Delegiertenkonferenz, ES ist eigentlich auch ganz falsch, wenn Sic, geehrte Herren, von einer „auswär tigen' Parteileitung sprechen, Tie Sache verhält sich vielmehr so: die chrifilichfoziale Partei hat zwar seinerzeü aicher Tirol in der Reichshaupistadt Wien

, in dieser Hochburg des Judenliberalismus, den Anfang genommen; heute aber ist sie nicht mehr weder eine Wiener, noch eine Niedcröstcrrcicher, sondern eine Reichkpartei, die sich über ganz Deu'.sch- österreich, ja, wenn man von der nationalen Stellungnahme a!.siehl, über alle Kron länder unseres Staates erstreckt und erst jüngst hat sich in Jstrien eine italienische christ^ lichsoziale Partei gebildet, die sich ausdrücklich als Teil der großen christlichsozialen Reichs pari ei betrachtet. Sie sehen gewiß

ein, meine Herren, daß eine solche ReichSpariei eine Lei tung braucht, und daß, wenn die Partei stark sein und etwas leisten will, sie mit dieser Leiiung recht innig zusammenhängen muß, und daß deshalb noch durchaus nicht von .Kom mando' oder „Bevormundung' gesprochen werden darf. Auch dürfen Sie, weit diese Leitung in der Hauptstadt des Reiches ihren Sitz hat, selbe noch nicht eine .auswärtige' nennen, sonst kämen Sie am Ende gar noch dazu, die Ministerien dcs Reiches oder gar den Monarchen

als etwas Auswärtiges zu be trachten. Darin liegt eben für die christlich- soziale Partei ein guter Teil ihre Stärke und Bedeutung, daß sie eL verstanden hat, sich zur Reich Spartet durchzuarbeiten und was dazu gehört, eine Zentralleitung, zu schaffen, was bei der konservativen Partei leider nicht der Fall ist. Und wenn ich Ihnen nun ein Partei- geheimniL verraten dars, so ist den konserva tiven Führern in Tirol gerade das so im Wege, daß unsere Christlichsozialen zur Reichs partei gehören. Sie möchten

aber noch mehr. Sie streben an, daß überhaupt nur mehr eine christlich-! Partei im L inde und im Reiche sei, wie eS im italienischen LandcSteile und schon vor mehreren Jahren im benachbarten Vorarlberg gelungen ist; das katholisch den kende Volk soll in der christlichsozialen Partei vereint aufgenommen werden. Daß dadurch der Friede noch viel mehr gesichert würde, als wenn beide Parteien nebeneinander exi stieren, liegt doch auf der Hand. So sehr ich begreife, daß die Konservativen als Partei

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Zeitungen & Zeitschriften
Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 14
Datum: 14.04.1906
Umfang: 14
ijiivij) muj; ‘.'IIIIIU nilliaiUUK'ill umu'ii, MUß |u;iui!iui'ii. ^)ll ihre Töchter o»f 5 oder lO Jahre verheiratet' es, daß man bloß durch das Bekenntnis, mätt würden. Der Referent schloß mit den Worte»/sei Katholik, sich als Finsterling bezeichnet daß katholische sein, vernünftig sein heiße, sehe. Die. christlich-soziale Partei verlange (Bravo!) Die Rede war oftmals durch' nicht die Einschränkung der Schulen, sondern hoch,gegen TorrcAnnunziata.Jn'SanGinseppc Partei, daß alle Dichter

. Die Eisenbahn diese „ .... ... zwischen 9Uv.it und Neapel ist unterbrochen, dem N.-Abg. Leopold Steiner. j Hebung, sowie ein Agrargesetz werde durch- da die Züge in der Asche bleiben oder ent-! Zahlreichemale wurde der Redner unter-.geführt werden. Die christlich-soziale Partei gleisen. In Neapel liegt die Asche auf den j brochen und mußte stets wieder auf Eintritt. H unentwegt um die Ehre des Vaterlandes Straßen 20 Zentimeter hoch. In Torre del. der Ruhe warten, um weitersprcchen zu. besorgt. Greco

der „M. Ztg.' und entschuldigte sodann den Landtagsabgeordnetcn betont, daß die christlich-soziale Partei n a- Dr. Weiskirchner und stellte die anderen t i o n a l e Arbeit verrichte. Er kam auf Herren vor. Als Regierungsvertrcter fungierte die Angelegenheit der Findlinge ztl sprechen Herr Baron von Frcybcrg. Zur Tages- und betont nachdrücklichste daß diese Sache ordnung konnte erst geschritten werden, als noch in kei n ein Staat e geregelt sei. Schon Herr Reitmayr von der sozialdemokratischen deswegen

verlange er das, allgemeine Wahl- Partei eindt inglichst um Aufrechterhaltung recht. Die Anwürfe, daß durch die Einfüh- der Ordnung ersuchte. Als erster Redner rnng des allgeineinen Wahlrechtes daS spricht Dr. von Guggenberg (Soz.-Dem.: Deutschtum qestört werde, erklärte Redner'als j „Pfui') über die Ehereform. An Hand einer, unrichtig. Auch daS Dlivean deS Abgeord- kleinen Erzählung weist er die logische Not- netenhauses werde nicht sinken, die katholische wendigkeit der Aufrechtcrhaltung

der bis- Religion werde nicht geschädigt werden, son- herigen Ehegesetze als Staatsgrundgesetz nach, \ dern im Gegenteile ; die Verantwortung, der betont die absolute Minderheit der Gegen-. Abgeordneten werde erhöht, ein positives er in gewohnt bescheidener, ruhiger Weise hinnahm. — Es war ein köstlicher Abend und glaube ich, daß die Operette auch für die kommende Saison bei gleich guter Aufführung ihre vollen Häuser machen wird. —K— „Ho fg u n st', Lustspiel in 4 Akten von Thilo von Trotha. (Gastspiel Gisa

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.12.1894
Umfang: 4
werden ehesten» erbeten an die Administration der «inst. ,,?«i>ur Zeitung'. Zier Hosialismus bei den Hechen. ES ist zur Zeit einfach unmöglich, die Grenzen für die einzelnen Fraktionen innerhalb der großen czechischen sozialdemokratischen Partei genau abzu stecken. Einzig und allein jene Formen welche deut lich genug aus den Chaos hervortreten, so daß man fie wenigstens in ihren Umrissen erkennen kann, können uns ein halbwegs naturgetreues Bild der sozialdemokratischen Partei bei den Czechen liefern

. Den größten Anhang unter den czechischen Sozia listen haben wohl die Fortschrittler, welche ans's Entschiedenste daS staatsrechtliche und nationale Pro gramm vertreten und in dieser Sache vollständig mit der juugczechischen Partei übereinstimmen. Von der letzteren Partei unterscheiden sie sich nur dadurch, daß sie den kulturellen, sozialen und wirthschaftlichen Fragen die gleiche Bedeutung beimefsen, wie der > Frage des czechischen StaatsrechteS. In wirthschaft» lichen Fragen erklären sie sich überdies

, des Mini mallohnes u. s. w. erwarten, versprechen sich die Unabhängigen von allen diesen Dingen nicht viel, und wollen sie nicht einmal als Uebergangsstadium gelten lassen. Dadurch unterscheiden sie sich allerdings sehr von der sechsten, heute noch kleinen, aber im Anwachsen begriffenen Partei der Staatssozialisten, welche im Rahmen der Staatseinrichtungen soziale Reformen zu erlangen streben durch die Entwicklung der Ge« setzgcbung. Die Anarchisten bilden die siebente Gruppe. So weit

kann man aus den czechischen Zeitungen dis Gruppirung der sozialistischen Partei erkennen nnd besonders das Eine 'lonstatiren, daß sich auch unter den czechischen Sozialisten, sowie bei allen anderen czechischen Parteien, das nationale Prinzip als ein Hanptsaktor äußert, der alle anderen Er wägungen in den Hintergrund stellt. Politische Ueberficht. Seitens der Staatsbeamtenschaft in Olmütz wurde folgendes Telegramm an den Finanzminister Dr. Edlen v. Plener abgesendet: „Die am 10. Dez. 1894 zur Konstituiruug

Felsspitze hervortauchen zu sehen?' „O, ja, ich wußte das recht gut.' „Nun. — und?' Sie hob daS Hauvt empvr und blickte ihn mit ruhiger Würde an. »Ich bin etwas verwildert aufgewachsen, ich kenne die Welt nicht; Niemand sagt mir, ich solle Dies thun nnd Jenes lässeu, aber ich weiß trotzdem, daß ein junges Mädchen nicht dem ersten besten Mann entgegenzugehen hat, welcher ihren Weg kreuzt.' Und wie, als fürchtete sie ihn zu beleidigen, fügte sie dann mit sanftem Lächeln hinzu: „Sie aber find

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