, einer der Führer der nationalistischen Partei, ge nannt. Antwerpen: Christlich-soziale 15 Sitze, Ver- lust 6; Sozialisten 20 Sitze, Gewinn 4; Liberale 7 Sitze, Gewinn 2; Kommunisten verloren ihren einzigen Sitz. Namur: Christlich-soziale 11 Sitze, Verlust 2; Sozialisten 8 Sitze, Gewinn 2; Liberale 5 Sitze, Gewinn 1; Kommunisten verloren ihren einzigen Sitz. Gent; Christlich-soziale 18 Sitze, Verlust 2; Sozialisten 16 Sitze, Gewinn 2; Liberale 5 Sitze, Gewinn 1; Kommunisten verloren ihren ein zigen Sitz
auch (Fortsetzung auf Seite 2) Brüssel, 13. Oktober (AP). Die belgi schen Gemeinde wählen haben den Soziali sten einen bedeutenden Stimmenzuwachs auf Kosten der christlich-sozialen Regierungs partei und der Kommunisten gebracht. Paul Henri Spaak, einer der sozialisti schen Parteiführer, erklärte, offenbar seien alle sozialistischen Hoffnungen erfüllt wor den, „die Christlich-Sozialen verlieren sie ben bis acht Prozent“. Der christlich-soziale Innenminister Lu- dovic Moyensoen gab zu, daß seine Partei
hauptsächlich in den großen Städten Ver luste habe hinnehmen müssen, doch würden die Ergebnisse der Kommunalwahlen „keine Auswirkungen auf nationaler Ebene“ haben. Die sozialistische Forderung nach Parla mentswahlen wird jedoch auch von der Li beralen Partei unterstützt, deren Vorsitzen der, Roger Motz, erklärte, angesichts des gro- Berlin, 13. Oktober (Reuter). Der Kon greß des Westdeutschen Gewerkschaftbundes, der sechs Millionen Mitglieder zählt, wurde von dem Vorsitzenden des DGB, Christian Fette
; die Kommunisten seien dagegen fast gänzlich li quidiert. Die vollständige Auszählung der Stim men in Brüssel zeigte folgende Ergebnisse, die zugleich die allgemeine Tendenz wieder geben: Christlich-Soziale: 28.767 Stimmen — elf Sitze (1946: 35.928 Stimmen — 14 Sitze). Sozialisten: 36.177 Stimmen — 14 Sitze (24.855 Stimmen — 9 Sitze). Liberale: 34.512 Stimmen — 13 Sitze (31.681 Stimmen — 13 Sitze). Kommunisten: 6890 Stimmen — 1 Sitz (15.218 Stimmen — 5 Sitze). Die halbamtlichen Ergebnisse in den grö ßeren
werden. Bei der Schaf fung des Betriebsverfassungsgesetzes sei die einzigartige Gelegenheit, eine echte Partner schaft zwischen Kapital und Arbeit gesetzlich zu verankern, verpaßt und statt dessen die alte Vormachtstellung der Arbeitgeber gesetz lich untermauert worden. Der SPD-Vorsitzende Erich Ollenhauer kündigte sodann an, die Sozialdemokratische Partei werde noch in diesem Jahr dem Bun destag einen Gesetzentwurf Einbringen, der die Verstaatlichung der Schlüsselindustrien — Kohle, Eisen und Stahl — herbeiführen