, 69 Polen (13 kon servative Polen, 13 Demokraten, 13 des polnischen Zentrums, 12 Nationaldemokraten, 2 Allpolen, 16 der polnischen Volks partei), 21 Jungrnthenen (ukrainische Partei), 5 Altrnthenen, 3 radikale Ruthenen, 18 Slowenisch-Konservative, 7 Slowenisch- Liberale, 4 fortschrittliche und 11 christlichsoziale Italiener, 11 Kroaten, 2 Serben, 4 Rumänen, 3 Zionisten (Juden), 87 Sozialdemokraten (50 Deutsche, 23 Tschechen, 6 Polen, 5 Italiener, 2 Ruthenen und 1 Rumäne) und 6 Parteilose. Einigung
. Dort wird an seiner Stelle der gewesene Eisenbahn- minister Ritter v. Witt ek, ein ungemein tüchtiger Mann und überzeugungstreuer Katholik, kandidieren. Wittek tritt natürlich der christlichsozialen Partei bei. Der zerllobene liberale Block. Die Liberalen jeder Wolle und Färbung haben vor den Wahlen mit Pauken- und Trompeten schall in die Lande hinaus verkündet, daß sie sich im neuen Reichsrate zu einer großen dentschsreisinnigen Partei, zum so genannten liberalen Block zusammenschließen werden. Nebenbei
aneinander, bis große Teile des katholischen Volkes abgesprengt und dem Antichristentum preisgegeben werden. — Und was soll der fernere Streit noch nützen? Vermag er die konservative Partei wieder in die Höhe zu bringen? Jeder Vernünftige wird dies verneinen. Nach dem Zusammenschluß der außertirolischen Konservativen mit den Christlichsozialen ist dies undenkbar. Der Streit vermag nur zu trennen und auszuscheiden; die ausge schiedenen Teile werden aber nicht den Konservativen, sondern anderen Leuten
nnd Kirche am Herzen liegen, der muß sich dcr Vereinigung aller österreichischen Katholiken in dcr nenen Reichspaitei anschließen. Mag es auch ein kleines persönliches Opfer kosten, unser schönes Vaterland ist schon ein Opfer wert. — — Mögen diese Zeilen ein geneigtes Ohr finden! Ich habe sie geschrieben nicht aus Voreingenommenheit «der aus irgendwelchem Partei interesse, sondern einzig nur im Interesse unserer großen katholischen Sache und aus Liebe zu unserem gemeinsamen Vaterlande Tirol
der deutschen Katholiken. Der 10. Juni bedeutet für das katholische Oesterreich einen glückverheißenden, wichtigen Tag, denn derselbe brachte uns endgültig die Ver einigung der christlichen Parteien. Für den 10. Juni war eine Vollversammlung der Christlichsozialen einberufen, welche über die Aufnahme der ehemaligen Konservativen in die christlichsoziaB Partei entscheiden sollte. Für die Bereinigung traten mit allerg Wärme besonders Dr. Lneger und Prinz Lie ck) t enst ein eim Ersterer wies