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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.03.1889
Umfang: 8
durch das Zusammengehen mit uns tangirt werde. Wir glauben, daß die Nationalpartei das bleibt, was sie ist, d. h. jene Partei, welche die politischen Aspirationen der sie bildenden Factoren dem Auto nomie-Zwecke vollständig unterordnet. Die deutsch liberale Partei betrachtet sie auch nur als solche Partei und ist weit entfernt, von derselben zu er warten, daß sie sich eines Wahlcompromisses halber in liberale Bahnen lenken lassen werde. Wir glauben, daß bei nüchterner Erwägung aller einschlägigen Verhältnisse

Seite 2 mit 25 Stimmen in den Landtag ein, da aber zu gleich eine Schwächung der clericalen Tiroler Platz griffe iMenghin, Hippoliti, Dordi, Spaur!c. würden ja nicht wiedergewählt werden), so würde die ge schlossene Nationalpartei der ausschlaggebende Factor im Landtage sein. Die kleine deutschliberale Par tei, die gezwungen ist, sich behufs Geltendmachung ihrer Forderungen an eine Partei anzuschließen, welche nicht absolut und durchaus clerical ist, würde zum natürlichen Verbündeten

, da die deutsche Partei ihre Geneigtheit in dieser Richtung bereits im Par lamente zum Ausdrucke gebracht hat. Endlich be steht die gewiß nicht unbegründete Hoffnung, daß den Italienern unsererseits in der Autonomiefrage eine wohlwollende Unterstützung zu Theil würde. Es bestehen somit viele und wichtige Anknüpfungs punkte zur gemeinsamen Action, die bei der Liai son mit den Clericalen gewiß nicht in gleichem Maße vorhanden sind und es bliebe nur noch die Frage offen, ob der Charakter der Nationalpartei

, weil dieselbe sich jetzt mehr zu den Clerikalen neigt, ebensowenig wird die Partei des Don Bazanella sich von der Nationalpartei trennen, wenn sie es für praktisch hält, sich mit uns zu verbünden. Die Nationalpar tei ist in ihrer jetzigen Fügung so stark, daß sie die Vortheile aus dem einen oder dem anderen Bünd nisse ruhig abwarten kann; aus dem clericalen hat zwei Personen, und am 30. ebensoviel in Mais, aber in Algund gab - eS vom 28. August bis 1. September keinen Todesfall mehr. „Alles ist fröhlicher, man fängt

auf die clericalen Tiroler Anwendung, die ihre Macht in'H Unglaubliche vermehren werden-, wenn zwischen Deutschen und Italienern Uneinigkeit besteht. ' Einer Partei, die ohnedies schon sehr mächtig ist und von dieser Macht ausgiebigsten Gebrauch gemacht hat, zur Vergrößerung dieser Macht trotz des Bewußt seins zu verhelfen, daß sie am wenigsten geneigt ist, in der Autonomiesrage nachzugeben, scheint uns weder praktisch noch principiell gehandelt, da für die Helfersdienste nur geringer Lohn zu erwarten

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 19.03.1897
Umfang: 10
-e des „LandeswahlkomileS der deutsch- liberalen Partei in Tirol' enthaltene Paffus, welcher das allgemeine, direkte Wahlrecht ver langt, nur eine sür den Wählerfang berechnete Phrase ist, beweist die Thatsache, daß der liberale Kandidat Dr. Kofler bei den Wähler- versammlungen sich „dermalen' gegen das all gemeine Wahlrecht ausgesprochen hat. — Wei- terS verdient auch der im besagten Wahlaufrufe stehende Satz bezüglich der Juden noch eine kleine Erörterung. Es wird da verkündet, die Libe ralen TirolS werden niemals

gefolgt ist — den letzten Rest von Sympathie, den sie noch besessen, bei allen anständigen Leuten verloren. Die Liberalen und Juden haben mit einer Partei, die in staatlicher Beziehung die Republik, in gesellschaftlicher die Gütergemeinschaft und in religiöser die Gottlosigkeit pzoklamirt, gemein- sache Sache gemacht und müssen daher ebenso wie diese auf das Schärfste bekämpft werden. Die liberale Partei ist eine staatserhaltende Partei gewesen, sie ist nun dort angelangt, wo hin sie ihre Ideen führen

strenger: Auffassung trat Herr Lu n entgegen und betonte, daß derjenige, welcher zur Wahl des konservativen Kandidaken beiträgt, kein guter Deutscher (?) sei. Durch das Gespenst des Kleri- kaliSmus wurde die Sache wieder in's richtige Geleise gebracht und die Interpellationen wurden nun etwas harmloser: BeamtengehaltSreguli- rung, Stcuerresorm u. dgl. Herr Dr. Christo- mannos brachte wieder Abwechslung in die Sache. Er forderte die anwesenden Vertreter der klerikalen Partei auf, die Gründe

im Jahre 1895 betreffe, möge man bedenken, daß die leitenden Kreise in Innsbruck und Meran ihn nicht fallen ließen. Uebrigens seien oft auch schon verdiente Männer der liberalen Partei nicht wiedergewählt worden. Redner wandte sich sodann an Herrn Welponer und frug, wieso es komme, daß er seinen nationalen Standpunkt so scharf hervorhebe, während es doch bekannt sei. daß er in seiner Fabrik ausschließlich nur Italiener beschäftige und so zur Verivälschung des deuischen Südlirols beitrage. Diese Frage

auf uns gemacht, so müssen wir gestehen: Die Rolle, welche Welponer gestern gespielt, empfiehlt ihn nicht als Vertreter im Reichsrathe — er ist der schweren Aufgabe nicht gewachsen. Wetters: Unter den Deutschen Oesterreichs gibt eS nur zwei staatserhaltende Parteien, nämlich die Konservativen und die Christlichsozialen. Die Deutschnationalen können es nicht sein wegen ihrer einseitigen Haltung in der Nationalitätenfrage und die Liberalen nicht wegen ihres offenen Bündniffes mir der Partei des Umsturzes

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 05.06.1907
Umfang: 16
eine Reichspartei, während das alte Zentrum ledig-! lich aus den Ländern Oberösterreich, Steiermark! und Salzburg bestand. In dieser Zusammenfassung aller deutscher! christlichen Elemente zu einer Partei organisation liegt die Gewähr, daß die Interessen der einzelnen Stände ebenso wie die Interessen des Landes und der Städte nicht divergieren, sondern einen allseits wohltuenden Ausgleich finden werden. Der Einfluß dieser größten der parlamentarischen Parteien wird entscheidend und führend

. - Das 4 />>i r i rw » mn r t* * / « . • I — _ _. f .. ** Eine neue Kriegserklärung. Die„N.T.2t.' schreiben: Im gleichen Augenblick da die konservativen Oderösterreicher, Steirer und Salzburger in die christ lichsoziale Partei eingetreten sind und dieselbe zur größten Partei im Parlament emporgehoben haben, läßt der Führer der Christlichsozialen in Tirol Abg. Schraffl in den liberalen „Innsbrucker Nach richten' einen neuerlichen Kampfruf gegen die Ti roler Konservativen erschallen, denen er bei den Landtagswahlen Ende 1907 oder Anfang 1908

eine, wenn auch nicht so durchschlagende wie bei den Reichsratswahlen, immerhin jedoch so bedeutende Niederlage in Aussicht stellt, daß die politische Lage eine total veränderte sein wird. Daß der Abg. Schrasfl alles tun wird, um die katholisch- konservative Partei in Tirol zu schädigen und ous- zurotten wissen wir, und hat uns der Schall seiner Kricgstrompete nicht im mindesten überrascht. Wir nehmen davon Notiz, nicht weil die Kriegstrompete geblasen wurde, sondern weil wir von mehreren katholischen Männern ersucht wurden

, festzunageln, daß sie in den liberalen „Nachrichten' geblasen wurde. Der christiichsoziale Führer verletzt da durch allgemein katholische Interessen, welche mit der Partei ob christlichsozial oder konser- vativ nichts zu tun haben. Auch christlichfoziale Herren und Frauen interessieren sich für den Pius- verein. Diese kommen in schwere Verlegenheit, wenn ihnen bei ihrer Werbearbeit entgegengehalten wird, was sollen wir zur Hebung der katholischen Presse Opfer bringen, wenn euer politischer Führer

selbst seine Artikel ins liberale Blatt schreibt. In letzten Tagen wurde Dr. Ebenhoch von der christlichsozialen „Salzburger Chronik' zurechtgewiesen, weil er sich vom Reporter der „N. Fr. Pr.' interwiewon ließ. Der gleiche Tadel trifft auch den Führer der Tiroler Christlichsozialen. Der 87. Sozialdemokrat wurde nun in Drohobycz (Galizien) in der Person des Kiemen! W i t g £ gewählt. Der Wahispezialist der Regierung halte genau ausgetüpselt, daß die Neuwahlen eine agrarisch-klerikale Mehrheit und nur 33 Sozialdemo

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 07.11.1908
Umfang: 8
und italienische Christlichsoziale, einige Liberale) gegen 16 konservative und liberale Stimmen angenommen wurde. Für die G r o d n e r- bahn swurde die Beteiligung an den Stammaktien beschlossen. Bewilligt wurden über Antrag o. Pretz und Gen. 30000 K für A'penverbesserungen. Telegramme des Kurggra-er. Wien, 6. Nov. Der Korrespondenz „Austria' veröffentlicht folgendes Komunique: Der Vorstand der christsozialen Partei hielt heute unter dem Vorsitz Dr. Luegers eine längere Sitzung ab, worin gegen die Einsetzung

eines Beamtenministeriums in entschiedenster weise Stellung genommen. Die Koalition der bisher im Parlamente verbundenen Parteien wurde gutgeheißen und wird die christlichsoziale Partei an einer solchen auch fernerhin sich be teiligen. Wien, 6. Nov. Bei den gestrigen niederüster- reichischen Landtagswahlen (Zensuskurien) wurden 40 Chriftlichfziale, 4 Deutschfreiheitliche und 1 Kompromihkandidat gewählt. Eine Stichwahl ist notwendig. Prag. 6. Nov. Der erweiterte Vollzugsausschuß, der jungtschechischen Partei faßie

einstimmig eine Resolution, worin der erweiterte Vollzugs ausschuß dem Beschlüsse des Aktionsausschusses vom 20. Oktober zustimmt, womit die Einbringung der Demission seitens desMinisters Fiedler genehmigt und dieser aufgefordert wird, bei seiner Demission zu ver harren. Weiters wird erklärt, daß die Partei die gegen wärtige Regierung nicht unterstützen könne, den Reichsratsabgeordneten der Partei wurde auf- getragen, im Schoße des reichsrätlichen „Narodni- llub' in diesem Sinne energisch zu wirken

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.11.1930
Umfang: 6
ins Parlament zurück kehre«» und am normalen Verfafsungsle-ben wieder teilnehmen. Dieser Schritt des Königs »nachte, »vie die offiziöse Agentur Orient-Radio berichtet, in politischen Kreise,» große,» Eindruck. Die Partei Averescus hatte bereits den Be schluß zur Rückkehr ins Parlament ins Auge gefaßt. In Regiernngskreisen wird es als sicher angenommen, daß auch die Liberale,» ihre Passivität ausgeben werden, umsomehr, da die Partei Vintila Bratìanus durch das Vorhan- densein der von Professor Georg

, daß der „eiserne Sehatzkanz ler' während der Neichskonfereuz verschiedent lich mit seinem Rücktritt drohte, als seine Mi- nifterkollegen zeigten, den Zollwünschen der Dominions entgegenzukommen. Ebensowenig kann übersehen werden, daß gerade die große Masse derArbeiterabgeordneten iinUnterhaus es als verhängnisvoll ansieht, daß das Kabinett die große Gelegenheit der Reichskonferenz nutzlos hat verstreichen lassen. Man befürchtet il» die sen Kreisen auch, daß das liberale Erwerbs- losenprogramn» der Labourpartei

den Wind aus den Segeln genommen hat. Die schiverei« Verluste der Partei bei den Eemeindewahlen haben geradezu als ein Menetekel gewirkt. Die nicht sortzulengnenden Schwierigkeiten innerhalb des Kabinetts spiegeln jedoch nur die argen Rückschläge wider, die seine Politik mit jedem Tag erleidet. Daß öie Lebensdauer des Kabinetts nur nöch kurz befristet ist, ist heute der Eindruck aller parlamentarischen Kreise. Mac Donald ist schließlich nur das Haupt eiuer Minderheitsregierung und es kennzeichnet

Parteileitung verkündet offiziell eine „Vertagung der Parteipolitik' und erklärt, daß sie das Versprechen der Demokra ten, mit ihnen im Interesse der Stabilisierung der Wirtschaft und der Prosperität zusammen zuarbeiten, akzeptiere. Die republikanische Par tei ist damit dem Ruf des Präsidenten Hoover gefolgt, der in seiner kurzen Erklärung über den Ausfall der Wahlen dasselbe Ziel in den Vordergrund gestellt hatte. Die Erklärung der Republikanischen Partei folgte einer langen Konferenz im Weißen Haufe

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.11.1930
Umfang: 6
vorangehenden Tagen wurden in einigen Oer!- lichkeiten Oberitaliens ungefähr. 2V Personen verhaftet, die im Verein mit den antifascisti- schen Elementen von Paris verbrecherische An- Allige. gegen das Regime vorbereitet hatten. Die Verhaftete«: wurden dem Sondertribunal Überwiesen. Weitere Nachforschungen sind im lSange. Ein Lob des Parteisekretärs fiir die Organisation der Ingendkampfbiinde Roma. 7. November Das Presseamt der- sascistischvn Partei teilt Mit: Der Kommandant der fafeistischen Jugcnd

- làmpfbnnde On. Scorza hat folgendes Tele gramm an die Verbandssekrvtäre der Partei in den Provinzeil gerichtet: »Der Parteisekre« Inr hat mich beauftragt, dir seine volle Befrie digung über die Raschheii der Organisation u. das imposante Gelingen der Kundgebung an läßlich der Eidesleistung der jungen Fasciste», suszudrückien. Wir müssen durchhalten, ohne »uch mir einen Augenblick den Geist von der leuchtenden Spur, die der Duce in der Zukunft Unseres Vaterlandes gezogen hat, abzuwenden. Zer Erzbischofs

Entscheidung dem Landcswahl- ausschuß überlasen. Die Reise Albas nach Madrid, wo er die alte» Liberale» a» die Negierung bringen sollte, scheint nun doch verschoben zu sein. Alba stellt sehr hohe Forderungen. Er will in ei» ge machtes Bett kommen. Deshalb entstehen immer neue Schwierigkeiten. Dazu kommt, daß er der republikanischen Bewegung osfenbar eine Stärke zutraut, die es ihm ratsam er scheinen läßt, die Macht nicht eher zu über nehme», bis auf die eine oder andere Weise eine endgültige Entscheidung

? Es läßt sich rein gar nichts sage», denn jedes Pro der eine» Partei wird durch ein entsprechendes Kontra ausgehoben. Aber voraussichtlich werde» die Wahlen nicht so ausfallen wie in Deutschland nnd eher die Mittelparteien dar aus gekräjligt hervorgehen als die radikalen Grup pen der äußersten Rechten und Linken, doch im letz ten Augenblick kann auch die allgemeine Stimmung, deren Erregungszustand nicht mehr weit vom Siede punkt entsernt ist, eine» Umschwung erleiden und... Aber überlassen

ist, sondern.ei» Lnntsprccher ertönt eine eindrucksvolle Wählrede, die man leider nicht ver steht, weil sie zu laut ist! Aber das schadet nichts, eine Sensation ist das Schauspiel jedenfalls und icn'lche Partei es veranstaltet, bleibt schließlich neb''n- sächtich. Es gibt ja soviele, nnd recht haben sie sicher alle oder sollte am Ende keine recht haben? Nicht ansdenkbar, wenn man soviele Vorzüge von sich auf zählen kann, musz doch etwas daran wahr sein! Nicht?t ' '' El. Der Amerikaslng des „Io. X' Berlin

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.11.1930
Umfang: 8
lich berichtet worden, was das Leben zur Hölle und einsach unmöglich mache. König ßarol und die Liberalen Bukarest. 15. November. König Karol hat die liberale Partei aufge fordert, in das Parlament wieder zurück zìi keh ren. Vintila Bratianu hat dein Könige die Be reitwilligkeit der Partei, den Wunsch des Kö nigs zu erfüllen ausgedrückt, aber die Auflö sung der gegenwärtigen Kammer und die Aus schreibung von Neuwahlen verlangt, nachdem die Zusammensetzung des jetzigen Hauses der Volksstimmung

3.— Todesanzeigen und DmiS faringei» . . . Lire l.—< Kleiner Anzeiger: Siehe Bedingungen unter diesbezüglicher Rubrik. Alle Anzeigensteuern ciglia (Vorausbezahlung) Bezugspreise: Einzelnummer 25 Centesiiu Jährlich . . . Lire à— Halbjährlich . . Lire 32.— Vierteljährlich . Lire 13.— Zum Abholen monatlich 5.7t Monatlich . ^ . Lire K.Z< Ausland doppelte Preise. Lin kunäsekreiben 8. 15. Qiurist! Partei un6 Università-8tu6enten Roma, IS. November. Der Parteisekretär hat folgendes Rundschrei

- à an die Verbandssekretäre der Partei ge richtet: Die von mir erlassenen Verfügungen bezie hen sich nicht nur aus die eigentliche Organisa tion der Partei, sondern. haben letzten Endes das Wesen und die Grundprinzipien des Fa- scismus zum Gegenstand uiid gelten fiir alle Organisationen, die aus der Partei stammen, oder derselben eingeordnet sind. Deshaü verfüge ich: Geist der Organisation In keiner anderen Organisation, wi? gerade in der der Universitütsstudenten ist die Zahl je nes Clement, das am wenigsten Aufmerksam

und kommt sodann auf die studentischen Traditionen zu sprechen, sür deren sinngemäße und zeitge recht« Aufrechterhaltung und Pflege der Par teisekretär eintritt. Neuorganisation: Die vorliegende Neuordnung wurde zum Zwecke ausgearbeitet, um die studierende Ju gend mit dem Leben der fascistischen Partei in immer innigeren Zusammenhang zu bringen. Aus dieser engeren Berührungen mit den poli tischen Organen können sich diese letzteren leicht ein individuelles Bild von den Fähigkeiten und Eigenschaften

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Dolomiten
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Seite 3 von 16
Datum: 07.04.1928
Umfang: 16
. Die Hauvtpartcien sind die Seiyukai (Kon servative. D. Sch.), die bis jetzt dis Regie rungspartei bildeten, und die Minseito-Par- tei (Liberale. D. Sch.). Dem Programm nach ist kein großer Unterschied. Beide Parteien verhalten sich zu einander wie etwa Demo kraten und Republikaner in Älmerika. Diesen zwei Hauptparteien stchen gegen über drei mehr links gerichtete Gruppen. Diese Verbände vertreten di« Interessen der Arbeiter- und Landbevölkerung und haben auch die „Eta', die „Zigeuner Japans

', die wie Ausgestoßene behandelt werden und alle niederen Arbeiten verrichten, ausgenom men. Wie man allgemein erwartete, haben diese drei Gruppen sich zusammengeschlossen und eine gemeinsame Wählerliste ausgestellt. Dieser Taktik verdanken diese Gruppen auch den überraschenden Erfolg, denn sie haben sich nicht weniger als acht Ätze im Parlament erobert, während die Bonzen nur einen Sitz eroberten. Welche Partei hat den Sieg daoongstragen am 20. Februar? Zahlenmäßig ohne Zwei fel die alte Regierungspartei

. Die öffentliche Meinung ist aber die: Sicher haben die Seiyu kai einen Sitz mehr im Parlament als die Minseito-Partei. Aber sie haben dennoch ver loren, weil es ihnen nicht gelungen ist, im Parlament sine Majorität zu erwerben. Denn 218 Sitze bilden keine Mehrheit bei einer Zahl von 151 Sitzen, von denen die Minseito 217 Sitze hat. Praktisch haben die linksgerichteten Par teien nun das Heft in der Hand, weil ohne deren Zchtimmung teilte Majorität bei einer Abstimmung zustande kommt. Darum gehen Seiyukai

- und Minseito-Partei darauf aus. mit der Linken eine Koalition zu bilden. Die Linksparteien aber inachen sich sehr kost bar. Sie haben eine lange Liste von Forde rungen als Bedingungen vorgelegi. unter denen sie bereit sind, einer von diesen Par teien sich ai^zuschließen. Unter diesen Bedin gungen. die gleichzeitig «inen Einblick geben in die ungesunden sozialen Verhältnisse der Arbeiter- und Landbevölkermrg. steht unter anderem: Gesetzliche Festlegung des Blindest- lohms, Einführung achtstündiger

Ersatzwahl notwendig geworden. Ilm das Mandat bewarben sich als konservative Kandidat!!» Miß Kidd, die Tochter des ftüheren Abgeord neten. ferner der Arbsitsrparteiler Shinwell und der Liberale Uomi. Die Wahl brachte eine schwere Niederlage der Konservativen, deren Sdimmenzahl im Vergleiche zur frühe ren Wahl von 14.765 auf 9268 Stimmen zu- lückgegangen ist, während das Mitglied.Jvr Labour Party, Shinwell, der in der Wahl vom Jahre 1921 11.123 Stimmen erhalten hatte, mit 11.146 Stimmen gewählt wurde

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 28.05.1939
Umfang: 8
Dia àell' Zmpero / Zug um Zug rollt an / Die Linoràung àer Frauen in àas Leben àer fascisi. Partei Roma. 27. Mai. Die große Tagung des Frauenheeres des sascistischen Italiens, die morgen auf der Lia dell'Impero stattfindet, ist die Würdigung dieses mächtigen Propa- gandainstrumenls, jener Einrichtung der sozialen Betätigung, die in die Reihen der Fascistischen Partei eingegliedert ist. Heute trafen weitere Züge ein und morgen wird die Bevölkerung der Haupt stadt an dem Vorbeimarsch teilnehmen

durch Dienstleistungen. Diese erfolgen turnus weise alljährlich. Die sascistischen Frauen bereiten sich auf Spezialdienste fü>r die Öffentlichkeit vor. wie: Autofahren, Telephonverbin dungen, Karthoteken für die zivile Mo bilisierung, Luftschutz in allen feinen Zweigen. Dazu kommt die Tätigkeit für die weiblichen Formationen der Littorio» Jugend. Die Aufstellung der Sektion der Land wirtefrauen geht auf den Oktober 1934 zurück. Sie stehen unter der direkten Ob hut der sascistischen Partei und bilden ei nen

selbständigen wichtigen Zweig der Frauenorganisationen. Gerade diese Sek tion hat einen gewaltigen Aufschwung zu verzeichnen, der von 241.650 Mitgliedern im Jahre XIII auf die wahrscheinliche Zahl von 1,550.000 sür dos gegenwärtige Jahr ansteigen wird. Wie gesagt, leisten -die sascistischen Frauen auch einen hervorragenden Bei trag für die Littario-Iugend. Nicht we niger wichtiger ist ihr Tätigkeil auf dem Gebieie der Hilfswerke der Partei. General Milch beim Duce N o m a, 27. Mai. Oer Duce empfing

mit betroffenem Schweigen das Genfer Hin und Her bezüglich des sowjetischen Einspruches gegen die Befestigung der Aaland-Inseln. Sic erlebt setz:, daß eine Angelegenheit, die als in erster Linie Finnland und Schweden angehend be werbet werden müßte, in das Ziel der großen Paktpolitik einbezogen wird, ob- wolil alle diplomatischen und juristischen Vorsichtsmaßregeln angewandt worden waren. Während Meldungen aus Genf noch die Aussicht aus eine Einigung mit den Sowjets offen lassen, erwägt die liberale

und sich danach richten. Bezüglich der Fortsetzung der Verhand lungen erwartet man jedoch die Rückkehr des'Botschasters M^iski aus Genf. Der „Evening Standard' bemerkt, daß seit einiger Zeit die Labour-Partei in Wirklichkeit die englische Außenpolitik lei tet und d aß die Regierung zur Politik der kollektiven Sicherheit zurückkehrt, um die Sozialisten zusriedenzustellen. Der Oppositionsführer Altlee se: derjenige, der die britische Außenpolitik diktiert. Gegen die Kriegspsychose werden im mer stärker werdende

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 07.05.1943
Umfang: 4
und Millionen von Italienern an einem unerklärbaren Leiden kranken, das das afrikanische Leiden genannt wird. Um dies zu heilen, gibt es mir ein Mittel: zurückkehren; und wir wer den zurückkehren.' Die gesamte schwedische Presse bringt unter auffälligen Überschriften die Rede des Duce vom Bàlkon des Palazzo Vene zia aus. In den Kommentaren heben die Zeitungen die Entschlossenheit der Worte Mussolinis hervor, besonders wenn er erklärt, daß die Italiener nach Afrika zurückkehren. Lsrlv sn Partei Der Rapport

. Allen, die sich nicht nach diesem Maß messen, wird das Leben in des Partei unmöglich gemacht werden. Ich habe, fuhr Minister Scorza fort, die Frist für die Einholung der Parteimit gliedskarte bis 10. Juni verlängert, mit der geheimen Hoffnung, daß viele von denen, die bis jetzt gezögert haben, sie überhaupt nicht mehr abholen; und ich werde diese Richtlinien so klar und end gültig gestalten, daß bei der nächsten Erneuerung der Mitgliedschaft viele sich hiezu veranlaßt sehen werden. Als der Duce mich am 17. April zum Parteisekretär

zwanzig Pqnzerkampfwagen der Sowjets vernich tet. Ebenfalls scheiterten feindliche An griffe südlich von Noworoffijsk. Die deut sche Artillerie beschoß wirkungsvoll bol- schsewistische Stellungen und Truppen' lager. Die Partei. — Auf die alte Frage zu rückgreifend, ob die Partei die Masse oder die Minderheit ausmachen müsse, sagte Exz. Scorza, es handle sich hiebei um müßige Erörterungen: selbst wenn man ein oder zwei Millionen Mitglieder ausschalten würde, verbleiben immer noch drei oder vier

Millionen, die durch die Aushebungen jährlichen Zuwachs er fahren. Es wird sich also immer um eine Masse handeln. Das Ziel muß eine in jeder Hinsicht starke Partei sein. Hiezu Ist es notwendig, dah alle ihre Mit glieder vorerst überzeugt und so dann treu sind. Treue, die aus der Ueberzeugüng kommt, ist unwandelbar. Die Partei muß ferner, um stark zu sein, gerecht sein, gegen sich selbst und gegen das Volk. Sie muß alle ihre Mitglieder mit einer Höhepen Lebensauffassung be seelen. Es handelt

sich also nicht um Zahl, sondern um Qualität. Um diese «Aristokratie der Masse' zu erreichen, sind notwendig: ein. eisernes moralisches Gesetz, eine eiserne Disziplin, eine er lesene Führerschicht. . Die Partei, die'selbst die Revolution ist. baut auf. ideellem, kulturellem, sozia lem und wirtschaftlichem Gebiet eine neue Lebensform auf, die ihren höchsten Ausdruck in der korporativen Ordnung des Volkes und ' Staates findet. Diese Aufgabe ist so umfassend, daß die Par tei der Zahl nach nicht auf eine Kaste beschränkt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.06.1931
Umfang: 8
in einer in,panierenden in der Zukunft sugendfrisch fortzusetzen . . - sierten im Rahmen der ihnen zugewiesene» Heersàu. die im Stadttheater von Bolzano ab« Schon vor 10 Uhr vormittags war das Fürsorgeoktion der Partei die fascistische Be gehrten wurde. Wie erinnerlich wurde auch der theater bis aufs lekk Plätzchen pesiìllt. >0- sana, bei welcher 10.000 arme Kinder für einen erste Kongreß der Oberetscher Fascisten vor drn Zelt vor dem Beginn des Kongresses verging . — Jahren im StaNtheater abgehalten. Damals beim

Absingen der feurigen Nevoutionsueder, war Verbandssekretär On. Giarr ^ana. dessen unter deren Klängen die vielen Märtyrer Tätigkeit dem ParteilebM in unserer Provinz des Fascismus fiir die Wiedergeburl und die erst den Stempel einer geschlossenen Organisa- neue Größe des Vaterlaiides ihr Mut und vi« tivn ausgedrückt hatte, und jener erste Partei- ben hingegeben haben. . kongreß wurde durch die Anwesenheit des da- Bald nach 10 Uhr traf der V>zeiekretcir On. maligen Parteisekretärs On. Turati geehrt

- bände Platz nahm. Den Kongreß eröffnete der Präfelt >s. E. Marciali nut einer l>erzlikhen Begrüßungsan- spräche an den Parteiführer, Kameraden und Fremch On. Racci. . . Der Berbandsiekretär Ing. Felice Rizzm brachte sodann die Relation über das W.rken der Partei in unserer Grenzpromin während der 8 Monate seiner Tätigkeit ^ur Verlesung. ci vertreten. Am Kongresse selber hatten alle Autoritäten unserer Provinz mit dem Präfet ten S. E. Marziali an der Spitze teilgenom men. Aus allen Städten

Da in e n durch die Organisation der Blumen- und Buchfeste uich ganz besonder» durch die Organisation der Ferienkolonien. Die Schule Die Beziehungeen zwischen Partei und Schule im 'Alto Adige waren, wie dies auch sei« muh, die denkbar besten. Die Umwandlung des Schulverbandes gab dem Redner Gelegen-. Eine ausführliche u. mit zahlreichen Daten do- hcit sich mit den Lehrpersonen àr Sektionen - ' in Versammlungen in Bolzano, Merano, Bres sanone, Silandro und Brunieo in Kontakt zu kuinentterte Relation über die gemaltige Massv

zuge führt. Besonderes Augenmerk waichte da» Komitee der Schließung des Bergwerkes in Monteneve zu, durch welche S00 Arbeiter brot los wurden und sorgte für anderweitige Unter bringung oder ausreichende Abfertigung dersel ben. Hürforgealtionen Die Fürsorgeaktionen der Partei steht unter der Leitung des General« Manzoni und de« Professors Segalla. Die in unserer Provinz so wichtig« fascistische Befanafeier wurde bereit» erwähnt. In der Provinzhauptstadt und !a anderen Zentren wurden anlSUub der Weih

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.04.1928
Umfang: 6
und die Vertreter der Behörden. Abwechselnd spielen die zahlreichen Musikkapellen patriotische Hym nen. Nach und nach treffen die Behörden ein, der politische Verbandssekretär von Roma, Consule Guglielmotti, mit sämtlichen Mitgliedern des Direktoriums, die Vizesekretäre der Partei, On. Starace und Comm. Melchior!, der Unterstaats- sekretär im Verkehrsministerium. On. Penna varia, der Gencralstabschef der Miliz, General Bazan, und eine Reihe von Generälen der Miliz. Zie Festrede H. E. Um 11 Uhr erheben

be» zeichnete, wurde jedes ruhmvolle oder schmach volle Ereignis unserer antiken Rasse entweder durch den Sieg oder durch durch die Niederlage einer Kaste, einer Partei oder einer Klasse, die Zu einander im, Kontraste standen, markiert. Durch Jahrhunderte hindurch suchte unsere Nasse, oft Siegerin, oft in Fesseln, aber stets bewußt, zum Primate in der Welt geboren zu sein, verzweifelt, auf dem großen Wege der Menschheit die Gesetze ihrer Harmonie und ihrer geistigen Einigkeit^ Hundertmal fand

, des Kapitals und der Arbeit, soweit der Kontrast nicht das Leben der Nation angreift oder gefähr det. weil in diesem Moment der fascistiiche Staat, wie wir ihn geträumt und gewünscht yaben, der unitarische u. absolute Staat, eingreift, um die Grenze zwischen Recht und Vernunft des Einzel nen zu ziehen, nicht im willkürlichen Namen einer Partei, sondern im Namen des Allgemein- inleresses. im höchsten Interesse der Nation. (Brausender Beifall.) Tie Gerechtigkeit des Regimes Kameradenl Schauen

wir über die Worte hinaus auf das. was geleistet worden ist. Tau fende von Arbeitsverträgen, eine Re'he von Fürsorge- und Schutzmaßregeln, eine Anzahl von Einrichtungen. Einige Urteilssprüche des Arbeitsgerichtshofes, die beweisen, wie das Re gime im Kampf der Klassen und Interessen mi: dem Kriterium der Gerechtigkeit eingeschritten ist und mit dem genauen Verständnis aller Pr« bleme. Wahrlich eine große Revolution, diele unser« Revolution, eine große Revolution, die für im mer die alte liberale

und sreimaurerische Weil begraben hat. Es mag sein, daß der eine oder der andere Revolutionär aus Etikette oder In? folge Anpassung denke, daß bei der Aufstellung der neuen Gesetze und der neuen Disziplinen das Glück nnd die Zukunft einer Partei für morgen erblühen könne. Dieser eine oder der andere möge es sich aber gesagt sein lassen, dag seine Hoffnung Schiffbruch erleiden wird, da sie durch die täglichen Verwirklichungen verurteilt' und überholt wird. Der Fafcismus, die bewass« nete Miliz der Revolution

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 18.06.1932
Umfang: 16
hinaus zu verzeichnen hat?' — Die Antwort, die das liberale Organ darauf gab, lautet: „Es liegt natürlich an mehreren Gründen, aber der wichtigste, der entscheidende ist der, daß das Zentrum gar keine Partei im ge wöhnlichen Sinne des Wortes ist. Das Zen trum ist in die Auflösung des Parteiwesens nicht hineingezogen worden, weil es einen »nderon Charakter hat. Es ergibt sich die interessante Erscheinung, daß in diesen revolutionären Zeiten eine politische Partei, das Zentrum, sich behauptet

, weil es nicht bloß eine Partei ist. Das hängt damit zusammen, daß sich das Zentrum auf dem Boden der katholischen Weltanschauung bewegt, obwohl es formell allerdings keine katholische Partei ist. Aber praktisch ist doch der Katholizismus fein Fun dament. Auch andere Parteien hatten oder haben Fühlung mit einer Religion oder einem Religionsersatz. Es ist aber nicht gleichgiltig, non welcher Art das ist. Die Konservativen und ihre Nachfolger haben sich immer als Vertreter eines bestimmten Protestantismus empfunden

und gegeben, aber bei der grund- iätzlichen Trennung, die gerade hier weithin zwischen dem Weltanschaulichen und der Poli tik besteht, muß natürlich etwas anderes herauskommen als dort, wo diese Trennung verworfen wird. Die objektiven Gegensätze im Zentrum sind viel größer als in irgend einer sozialistischen Partei, denn es umfaßt alle Berufszweige und alle Schichten des einzelnen. Es hat auch schwere Differenzen im Zentrum gegeben. Aber schließlich hat man sich doch immer wieder vertragen

aus der Grundanschauung, daß dies eine Aufgabe sei. Diese Grundanschauung erzeugt doch eine Atmosphäre, welche schließ lich auch die bezwingt, d.ie dagegen aufstehen. Es ist eine starke Erziehung zur Gemeinschaft, die sich im Zentrum vollzieht und die es be wirkt, nicht nur, daß man einigermaßen mit einander auskommt, sondern auch, daß man etwas anderes, etwas mehr als eine Partei ist. Erleichtert wird das noch dadurch, daß der katholische Mensch, weil seine Weltanschauung den Schwerpunkt ins Jenseits verlegt

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 05.06.1941
Umfang: 4
ihre ideale Wirksamkeit. Sie ent- Minuten vor 15 Uhr tm Sà der Pro- spricht voll und ganz der ihr vom Duce vinz.alverwaltung im Regierungspalast »gewiesenen Aufgabe, und zwar eine versammelt hatten, hàn aufmeàm ivile Miliz im Dienste des Baterlandes die verschiedenen Mittelungen des Pra- «, sein. Durch ihre Initiativen erweist Men an. welcher im Ver aufe des Rao- A, die Partei als aktiver Geist der Na- f°'es. der nack dem wlichen militäri- ?n. als Sprachrohr de« Massen des ita- chen Stil stàd àehalten wuà

den- 'ienischen Volke?, da» alle seine Kräfte im àigà Widerstand und Kamvf um den Sieg an- Meàrtigen ^t»à veàdenen spannt. Die Revolution durchdringt auf Probleme wlrtsc^Mchen. verwaltungs- diese Weise mit ihrem sicheren politischen ^rMersvor- m°d'r °s à N sà w?°ü. vom Regime abgegrenzte Wesenheit dar- Ä? men vereint. In diesem Nereinheit Ichungsprozeß, der durch den Krieg be chleunlgt wird, erreicht der Fascismus ein authentisches geschichtliches Ziel. In allen Sektoren ist die Partei gegen Exzellenz Podestà

Notwendigkeit«» hin ausgerichtet ist. leistet ihr«n mächtigen Beitrag an Energien und Willen zu dem großem Unternehmen, in welchem das fascistische Italien begriffen ist. Im wirtschaftlichen Sektor, sei es nun. um die autarkischen Möglichkeiten des Landes zu steigern, sei es, um die Ver sorgung «nd den Verbrauch zu regeln, konzentriert sich die Arbeit der Partei in einem wachsamen Schutz der Rechte des arbeitenden Volkes, das in den Werk statten und auf den Feldern mit Aus dauer und nimmermüden Fleiß

die krie gerische Anspannung der Nation unter stützt. Wie der Parteisekretär in seinem Bericht angeführt hat. fand diese Tätig keit mit d«r w«rtvollen Mitarbeit der syndital« Organisationen ihre bedeu tungsvolle Auswirkung in den Funktio nen der interministeriellen Bersorgungs Amtswalter der Partei ab. Dabei waren die Mitglieder des Verbandsdirektoriums, die Zoneninspektoren, die Provinzialver- trauensmänner der fascistischen Organisa tionen. die Sekretär« ver Kampffasei und die Vertrauensmänner

halten sollen, daß sie .vor allem her Parteizu dienen haben. Die Revolution ist in beständiger Gestal tionellen und ooraüsblickenden Regelung des umfassenden ErnShnmgeprookemes erwiesen hat. Ebenso betonenswert ist die Tätigkeit, welche die Partei' für die Leistung? steigerung der Autarkie und des Versar gungswesens ausübt. Es kann nie genug wiederholt werden, daß der gegenwär tige Krieg und besonders unser Krieg verschiedene Aspekte hat. die «ine Reihe wesentlicher Maßnahmen erfordern

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 13.05.1943
Umfang: 4
und antibritische Haltung vertreten, kündigte der liberale Abge ordnete Mander an, daß er in der nächsten Parlamentssitzung den Versor gungsminister auffordern werde, die Papierlieferungen an die in England er scheinenden volnischen Zeitungen einzu stellen; es sei dies das einzige Mittel, um die dem Lande schädliche Propa ganda zu unterdrücken. Der Edinburger „Scotsmann' ver- veröffentlicht einen offenen Brief des polnischen Generalmajors Kasimir Schel- ly, in dem dargelegt wird, was die in Großbritannien

^ werden müßten. Die einzig mögliche! Hilfeleistung bestünde in der.Entsendung j von Fachleuten. > Roma, 12. — Das Verordnungs blatt der Partei verlautbart: Gefallene Faschisten: 2n Er füllung ihrer Pflicht als Italiener und Faschisten sind im Kampfe gefallen: Giu seppe Aoenanli, Präsekt des König reiches, Squadrisi, für die Revolution verwundet, ehemaliger Verbandssekretär: Gino Fanucchl. Stabschef des Verbands- kommandos der GZL von Aosta; Giusep pe Florian!. Ver^nWnspektor von riümsmitglied des Fàscio

Noceààsflma; Giovanni Localelli. Gruppenleiter des Fascio Grassobio-Bergamo. Die Partei, der sie mit Treu» und Gradliniakeit dienten, senks die Danner vor ihrem An- denken. Die «Wacheablösung' findet nicht in den Theatern oder Verbandsämtern statt, sondern vor dem Mahnmal der Gefallenen: hiebei sind anwesend: der Präfekt, das Verbandsdirektorium, das Fasciodirektorium des Hauptortes, ein Vertreter der Angehörigen gefallener Fascisten, ein Vertreter der Angehörigen von Kriegsgefallenen, die Verwundeten

front, sowie auf Flugplätze und Eisen bahnknotenpunkte erzielten ausgedehnte Zerstörungswirkungen. der Prooinzialunion landwirtschaftlicher Arbeiter von Milano, Bersaglieri-Ober- leutnant, Freiwilliger des Afrika-Feld- zugeS und des jetzigen Krieges, für Tap ferkeit ausgezeichnet, Mitglied des Na tionaldirektoriums der Partei. Venezia: Alessandro Bonamici, geb. 1903 in Albaredo d'Aiiige, seit 1920 Par teimitglied, Squadrisi, Bersaglierimajor, Freiwilliger in Ostafrika, ehem. Ver bandssekretär

sekretär von Misurata und Novara und Kommissär des Fascio von Korfu. Benevento: Enrico Marinaro, geb 1896 in Benevento, seit 1922 Partei mitglied, Offizier des Heeres und der Miliz, Frontkämpfer von 1915-18 und des jetzigen Krieges, zwei Bronzene Tapferkeitsmedaillen und zwei Kriegs- verdienstkreuze; Doktor in Handelswis- fenschaften, ehem. Vizeverbandssekretär. Vercelli: Chiarissimo Guaglio, geb. 1908 in S. Urbano d'Este, Freiwilliger des spanischen und des jetzigen Krieges, Verwundeter, zwei

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.07.1934
Umfang: 6
war, in der Leitung der Sturmabteilungen ausgebrochen war. Der Führer selbst übernahm das Kommando der Gegenaktion und der Säuberung der Partei. An seine Seite rief er den Gouverneur von Hannover. Lutze. Befehle Hitlers an die S. A. Am Samstag srüh traf Hitler in München ein, wo inzwischen die Sturmabteilungen die Losung erhalten hatten: Der Führer ist gegen uns, das Heer ist gegen uns, aus die Straße! Die Abtei lungen standen unter dem Kommando des Präsi denten der bayrischen Polizei. Schneidhuber. Hit ler begab

und zwar: 1. Ich verlange vom S.A.-Führer genau so wie vom S.A.-Mann blinden Gehorsam und unbe dingte Disziplin. 2. Ich verlange, daß jeder S.A.-Führer wie jeder Politische Führer sich dessen bewußt ist, daß sein Benehmen und seine Aussührung vorbildlich zu sein hat für seinen Verband, ja sür unsere ge samte Gefolgschaft. . 3. Ich verlange, daß S.A.-Führer genau so wie politische Führer — die sich in ihrem Beneh men in der Oefentlichkeit etwas zuschulden kommen lassen, unnachsichtlich aus der Partei und der S.A

, den Abstand, der zwischen Not und Glück unge heuer groß ist, noch besonders zu vergrößern. Ich verbiete insbesonders, daß Mittel der Partei, der S.A. oder überhaupt der Oessentlichkeit sür Fest gelage und dergleichen Verwendung sinden. ' Es ist unverantwortlich, von Geldern, die zum Teil sich aus den Groschen unserer ärmsten Mit bürger ergeben, Schlemmereien abzuhalten. Das luxuriöse Stabsquartier in Berlin, in dem, wie nunmehr festgestellt wurde, monatlich bis zu 30.000 Mark sür Festessen usw. ausgegeben

wur den, ist sosort auszulösen. Ich untersage daher sür alle Parteiinstanzen die Veranstaltung sogenannter Festessen und Diners aus irgendwelchen öffentlichen Mitteln. Und ich verbiete allen Partei- und S.A.-Führern die Teil nahme an solchen. Ausgenommen/davon ist nur die Erfüllung der von Staats wegen notwendigen Verpflichtungen, für die in erster Linie der Herr Reichspräsident und dann noch der Herr Reichs außenminister verantwortlich sind. Ich verbiete allen S.A.-Führen und allen Parteiführern

als bei Nichtnationalsozialiste». Der nationalsozialistische Führer und insbesonders der S.A.-Führer soll im Volke eine gehobene Stel lung haben. Er hat dadurch auch erhöhte Wich ten. 7. Ich erwarte von allen S.A.-Führern, daß sie mithelsen, die S.A. als reinliche und saubere In stitution zu erhalten und zu festigen. Ich möchte insbesonders, daß jede Mutter ihren Sohn in S.A., Partei und Hitlerjugend geben kann, ohne Furcht, er könnte dort sittlich oder moralisch ver dorben werden. Ich wünsche daher, daß alle S.A.- Führer Peinlichst darüber wachen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 29.01.1928
Umfang: 8
doppelte Preile Fortlaufende Annalime des Blattes bedingt Bezalilnnq der Bezugspreise Alle Anzeigenstencrn eigena Jahr VI fase. Zeitrechnung „fvAiio ci'vpclini « Lekeklsdlstt' uncl fsscismus Zm In» uncS KusSsncl - ^in ^VlnS< an Jugoslawien Berbaudssekretäre der Partei Unter diesem Titel schreibt das Befehlsblatt der fascistischen Partei: Der Generalsekretär der fascistischen Partei hat gemeinsam mit dem Direktorium die Ueber prüfung' der verschiedenen Provinzialsituatio- nen, wie sie zu Beginn

des neuen Jahres sich verhielten, beendet und dem Duce die Liste der Verbandssekretäre zur Genehmigung vorgelegt. Der Duce hak sie ratifiziert. Für Bolzano: On. Alfredo Glarralana. Die Ueberprüfung der Situation von T r e n t o, Piacenza und Spezia unterliegt noch einer weiteren Ueberprüfung. Sn. Gl arrota na, Berbandsselretiir Mr Balzano Wie aus obiger Notiz hervorgeht» ist On. Ciarratana nicht in feiner Eigenschaft als außer ordentlicher Kommissär der fascistischen Partei unserer Provinz bestätigt

, sondern ohne weiteres zum Verbandssekretär der fascistischen Partei der Provinz Bolzano ernannt worden. Wir weisen.auf diese Tatsache mit.besonderer Genugtuung hin, inwiefern so mit On. Eiarra- tcnia das von ihm so erfolgreich begonnene Werk fortgesetzt werden wird. Die Kongresse der Partei Unter diesem Titel veröffentlicht das Befehls- blatt: Zu Beginn des neuen Jahres hat die Parte, die Verbandsleiter und die Parteimitglieder der Emilia, der Lombardei und Venetiens oersam melt, nicht um nutzlose Paraden

abzuhalten/ sondern uni gemeinsam die Situation zu über prüfen und die Aufgaben für die nächste Zu kunft festzusetzen. Aus diesen einfachen und strengen Zeremonien erschien klar und deutlich die Verantwortlichkeit, die die Partei vi? in ihre äußersten Organe durchdringt, durch die sie zur Vorhut und zur Hüterin des Reoolu- lionsgedankens bestimmt.ist. Führer und Ge führte bilden ein Heer, das, dank seiner auser wählten Zusammensetzung und gewissenhaften Vorbereitung, imstande ist, in jeden Kampf zu gehen

und jeden Sieges würdig zu sein. Einberufung des Großen fascisi. Rates Das heutige Befehlsblatt schreibt, das; für Montag, 30. Jänner, der Große fascistische Nat im Bibliothekssaal des Palazzo Chigi einberU' fen ist. Die Tagesordnung der Versammlung ist folgende: Allgemeine politische Lage, Tätig keit der Partei und der angeschlossenen Orga nismen; Eesetzesvörlage über die Reform der Volksvertretung. Feier der zweiten saseistl!chcn Aushebung am neunten Jahrestag der G'iin- diiiig der Fasci

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